Die Foxes unterlagen am Dienstagabend mit 4:1. Damit steht es in der Best-of-Seven-Serie 4:0 für Wien. Der Traum ins EBEL-Finale zu kommen, ging damit für die Bozner Foxes zu Ende.

Im Bereich des dortigen Fußgängerübergangs wurden ein 60-jähriger Mann, ein 45-Jähriger und eine 34-jährige Frau verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 19.15 Uhr quasi vor der Haustür der Zentrale der Wiener Berufsrettung, weshalb diese rasch mit sieben Rettungsteams vor Ort war, um die Patienten notfallmedizinisch zu versorgen. Alle sechs Verletzten wurden zur weiteren Abklärung in Krankenhäuser gebracht. Ein Hund, der sich in einem der Unfallautos befunden hatte, wurde von einer Sanitäterin beruhigt und dann der Polizei übergeben.

Hintergrund des Geschehens sei möglicherweise ein Sorgerechtsstreit, sagte eine Polizeisprecherin. Es sei aber unklar, ob dieser Konflikt die Tat ausgelöst habe. Die Mutter sei nicht vernehmungsfähig. Sie werde von einem Kriseninterventionsteam betreut.

APA

Das Fenster soll in Auer errichtet werden, um eine Großbaustelle in Neumarkt zu verhindern, sagte der Präsident der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland, Edmund Lanziner, zu einer italienischen Tageszeitung.

Die Strecke des Brennerbasistunnels soll zwischen Auer und Branzoll, auf Höhe der Pizzeria Nussbaumer, für mehrere hundert Meter ins Freie treten.

Diese Öffnung wird genutzt, um Millionen Tonnen Aushubmaterial aus dem Tunnel zu befördern. Eine Großbaustelle würde entstehen, die laut Experteneinschätzung mindestens zwischen sechs und zehn Jahre bestehen bleibe.

„Die Gemeindeverwaltung ist entschieden gegen jede offene Trassenführung und jede Baustelleneinrichtung“, sagt Bürgermeister Roland Pichler auf Anfrage von UT24. Dagegen hatte sich der Gemeinderat in Vergangenheit bereits mehrmals ausgesprochen.

Die Gemeindeverwaltung hat sich dazu entschieden, gegen die Eintragung der offenen Trassenführung vorzugehen.

Der Grüne Abgeordnete Peter Pilz hatte Sobotka vorgehalten, anders als Deutschland keine Anstalten zu machen, “das illegale Spitzelnetz der Erdogan-Stasi” in Österreich zu unterbinden. Sobotka sehe die Sachlage durch die Brille des ÖVP-Politikers, verwies Pilz darauf, dass sich immer wieder ATIB- und UETD-Vertreter auf ÖVP-Wahllisten fänden.

Pilz bekräftigte, dass mindestens zehn Fälle dokumentiert seien, in denen österreichische Staatsbürger bei der Passkontrolle in der Türkei festgenommen und bis zu 72 Stunden unter unwürdigen Bedingungen festgehalten wurden, zum Teil mit dem Vorwurf, sie hätten den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan in Österreich beleidigt. Man habe ein Verfahren zur Überprüfung von ATIB angestrengt, mit dem Ziel, den Verein aufzulösen.

“Ich unterstütze ATIB nicht”, reagierte Sobotka empört auf die Vorhaltungen von Pilz. Das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ermittle, auch die Vereinsbehörde prüfe. Man dürfe aber tausende Mitglieder von ATIB nicht pauschal verunglimpfen, betonte Sobotka. Überdies sei es nicht möglich, einen Verein aufzulösen, nur weil einzelne Mitglieder mit dem Gesetz in Konflikt gekommen seien. Voraussetzung seien vielmehr Verstöße des Vereins gegen das Strafgesetz oder eine massive Überschreitung des in den Statuten des Vereins festgelegten Wirkungsbereichs.

Nach Informationen des Innenministeriums seien elf österreichische Staatsbürger bei der Einreise in die Türkei vorläufig festgehalten worden, sie seien mittlerweile alle wieder frei. Laut Sobotka werden im Zuge der laufenden Ermittlungen auch eben jene Personen einvernommen, die von der Türkei mit dem Argument der Gefahr terroristischer Aktivitäten vorübergehend festgenommen wurden – die Befragungen hätten sich bisher aber als nicht sehr ergiebig erwiesen.

Von Pilz und auch der FPÖ-Abgeordneten Dagmar Belakowitsch-Jenewein wurde zudem kritisiert, dass das Innenministerium nicht mit der notwendigen Konsequenz gegen illegale österreichisch-türkische Doppelstaatsbürgerschaften vorgehe. Man wolle hier konsequent vorgehen, entgegnete Sobotka. Es werde keine wie immer geartete Toleranz, Amnestie oder Schonfrist geben. Die Behörden könnten aber nicht ohne Anfangsverdacht ermitteln, erklärte der Minister. Ein “Planquadrat” vor dem türkischen Konsulat rund um das Verfassungsreferendum sei durch die geltende Rechtslage jedenfalls nicht gedeckt.

„Die Werbetätigkeit für die Autonomie ist dabei nur ein vorgeschobenes Argument. Zudem ist es fraglich, ob mit dem derzeit geltenden Landesgesetz überhaupt ein Nicht-Journalist Direktor der Pressestelle werden kann“, so Andreas Pöder.

Im letzten Absatz des entsprechenden Gesetzesartikels werde laut ihm unter anderem auf die „Besoldung“ des Direktors Bezug genommen, die sich am staatlichen Journalisten-Kollektivvertrag orientiert und jener eines Chefredakteurs entsprechen soll.

„Wenn Landeshauptmann Arno Kompatscher jetzt aus der Presseagentur des Landes eine reine Marketing- und Werbeabteilung für sich selbst machen will, dann müssen auch die Journalistenvertretungen dagegen protestieren“, so der Abgeordnete.

„Kompatscher will mit dieser Ernennung einen Werbemann für den beginnenden Landtagswahlkampf engagieren und offenbar das laue Image der Landesregierung aufpolieren lassen.“

Zu dem Unfall kam es gegen 16.00 Uhr, als der 64-Jährige aus einem Güterweg auf die Landesstraße 205 Richtung Podersdorf abbog. Dabei dürfte er den aus Richtung Podersdorf kommenden Ungarn übersehen haben. Laut Landespolizeidirektion Burgenland kam es zur rechtwinkeligen Kollision zwischen den Motorrädern.

Trotz Reanimierungsmaßnahmen verstarben beide Lenker noch an der Unfallstelle. Die Straße war für die Zeit der Unfallerhebung gesperrt, wurde am Abend aber wieder freigegeben.

In dem ostafrikanischen Krisenstaat sind mehr als sechs Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Bei einer Hungersnot 2011 kamen nach UN-Angaben mehr als 250.000 Menschen ums Leben. In der Hauptstadt Mogadischu kamen zuletzt täglich Lastwagen mit hunderten Hilfsbedürftigen Menschen aus schwer betroffenen Dürregebieten an, wie Augenzeugen berichteten.

“Wir begrüßen unsere Brüder und Schwestern mit allem, das wir haben”, sagte der Bürgermeister von Mogadischu, Yusuf Hussein Jimale. Neuankömmlinge sollen künftig in temporären Versorgungsstationen am Rande der Stadt untergebracht werden. “Sie brauchen Lebensmittel, sauberes Wasser und Medikamente. Wir können das Ausmaß ihres Leidens nicht in wenigen Worten beschreiben”, sagte Jimale.

Die neue Funktion bietet Usern einen Vorteil, die mit vielen unterschiedlichen Kontakten chatten. Besonders Wichtige Gesprächspartner können so vom Nutzer oben gehalten werden.

Medienberichten zufolge wurde die Funktion in der Beta-Version für Android (2.17.105) entdeckt. Durch langes drücken auf den Chatpartner, kann dieser in der App ganz oben angepinnt werden.

Die Funktion soll auch in der offiziellen WhatsApp-Anwendung Verwendung finden.

Der Diebstahl wurde erst jetzt angezeigt. Das Gemälde war im Jahr 2005 von einem Tiroler Kunstsammler um einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag erworben worden. Es ist sechs Meter breit und 1,65 Meter hoch sowie auf der Rückseite signiert und datiert mit “H. Brandl 2000”.

„Unabhängig von den aktuellen Konflikten, die die Gewerkschaften mit dem Unternehmen SAD ausfechten, kann der ASGB als ethnische Gewerkschaft und somit als gewerkschaftlicher Vertreter der deutschen und ladinischen Volksgruppe einer Aushebelung des ethnischen Proporzes nicht tatenlos zusehen. Mitte Dezember 2016 hat der CEO der SAD Ingemar Gatterer die Wichtigkeit des ethnischen Proporzes und die Schulung des Personals hinsichtlich der Verwendung der deutschen Sprache unterstrichen. Dem diametral gegenüberstehen nun Stellenausschreibungen, welche die Proporzregelung nicht einhalten. Art. 32/bis des DPR Nr. 752/1976 sieht unmissverständlich vor, dass Betriebe, die die Aufgaben der Staatsbahnen übernommen haben oder übernehmen, die Stellen nach dem ethnischen Proporz zu vergeben haben. Deshalb unterstützt der ASGB die Maßnahme der Landesregierung vor Gericht zu ziehen vollinhaltlich, denn im Hinblick auf den Proporz darf kein Auge zugedrückt werden um Präzedenzfälle unbedingt zu vermeiden.“, schreibt Richard Goller, Fachsekretär vom ASGB-GTV, in einer Presseaussendung.

„Verweisen möchten wir außerdem auf den Umstand, dass das Unternehmen SAD Linien an Nicht-Konzessionäre vergibt. Dies geschieht über Ausschreibungen, die nicht vom Land vorgenommen werden, sondern direkt von der SAD. Diese sogenannten Subkonzessionäre wären verpflichtet, ihren Chauffeuren die Zweisprachigkeitszulage auszuzahlen, was in vielen Fällen jedoch nicht vorkommt. In diesem Zusammenhang wäre das Land gefordert seiner Kontrollpflicht intensiver nachzukommen und eventuelle Missstände ebenfalls zur Anzeige zu bringen.“, schließt Goller.

Zuletzt hatten die Richtervereinigung sowie die NEOS eine vollständige Verbannung religiöser oder weltanschaulicher Symbole aus dem Gerichtssaal verlangt. Kern findet jedoch nicht, dass dies Gegenstand einer Gesetzesinitiative werden sollte. Ein Bekenntnis gab es allerdings zum geplanten Verbot der Vollverschleierung. Es sei eine Missinterpretation von Toleranz, wenn Frauen in weiten Teilen nicht an der Gesellschaft teilnehmen könnten, meinte der Kanzler.

Der schon traditionelle interreligiöse Dialog im Kanzleramt beschäftigte sich auch mit der zunehmenden Islam-Feindlichkeit im Land, die am selben Tag durch das Integrationsbarometer attestiert worden war. Kern sowie Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) bezeichneten Muslime als wichtigen Teil der Gesellschaft, der Tendenz müsse man daher entgegenwirken. “Wir dürfen nicht vermitteln, dass sie Menschen zweiter Klasse sind”, warnte der Kanzler daher.

Auch Kardinal Christoph Schönborn betonte die Wichtigkeit der Religionsfreiheit. “Es ist gut, dass es in diesem Land verschiedene Religionsgemeinschaften gibt”, sagte er und weiter: “Wir brauchen Vielfalt.” Der Wiener Erzbischof betonte, dass es sich bei Religionen letztlich immer um Menschen handle, die sich begegneten. “Ich warne davor, dass wir der Neigung, dem abschüssigen Hang nachgeben, einander schlecht zu machen”, sagte der Kardinal.

Keine Toleranz will Kern allerdings bei möglichen Wahlkampfauftritten des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan walten lassen. In der Diskussion um mögliche Versammlungsverbote gehe es nicht um anti-türkische Politik. Vielmehr müsse man differenzieren, denn: “Wenn demokratische Rechte genützt werden, um in anderen Ländern die Demokratie abzuschaffen, dann ist für mich der Punkt gekommen, dass ich das nicht mehr akzeptieren kann.”

Einen Beitrag zur Bekämpfung extremistischer Tendenzen erwartet sich der Kanzler von der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ). Etwa gegen Salafisten: “Ich halte das für eine faschistische Ideologie.” IGGiÖ-Präsident Ibrahim Olgun war zwar auch beim Religionsgipfel im Kanzleramt, das Schlussstatement war jedoch Kern, Duzdar und Schönborn vorbehalten. Die Staatssekretärin war es dann auch, die betonte, wie wichtig die Trennung von Kirche und Staat in Österreich sei.

“Solche Produkte können nur über die Flughäfen Wien-Schwechat und Linz nach Österreich kommen”, erläuterte Herzog. Sollten dort Fleischwaren aus Brasilien eintreffen, werden sie überprüft. Dabei handle es sich jedoch um eine geringe Zahl. Brasilianisches Fleisch, das auf dem Landweg nach Österreich gelangt, müsse bereits bei der jeweiligen Eintrittsstelle in die EU kontrolliert werden.

Brasilianisches Schweinefleisch darf nicht in die EU eingeführt werden. Aus Brasilien werde hauptsächlich Rindfleisch für Steaks sowie Hühnerfleisch importiert, sagte Herzog. Dieses sei nicht im Einzelhandel zu finden. Gastronomen seien aber aufgefordert, ihre Ware zu prüfen. Alles, was Frischfleisch betrifft, unterliegt in Österreich einer strengen Herkunftskennzeichung, betonte der Experte.

Ein EU-Importstopp ist für Herzog denkbar, “wenn die Rückmeldungen der brasilianischen Brasilien ungenügend sind.” Er sprach sich aber für Maßnahmen “mit Ziel und Augenmaß” aus. Nach Rückmeldung der Kommission, “wird man sehen, in welchem Ausmaß die EU betroffen ist oder nicht”, betonte Herzog. Gegen die betroffenen Unternehmen wurden demnach bereits Maßnahmen eingeleitet, vier Betrieben könnte die Zulassung entzogen werden. Sollte Österreich betroffen sein, wird das Gesundheitsministerium die Öffentlichkeit informieren.

Der aktuelle Fleischskandal betreffe nicht den österreichischen Markt, betonte Josef Domschitz vom Fachverband der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Aus Brasilien werde in erster Linie “hochwertiges Rindfleisch” importiert, schloss er im Gespräch mit der APA aus dem hohen Kilopreis der eingeführten Waren im Vorjahr. Beim Hühnerfleisch seien zudem nicht einmal 1,5 Prozent der benötigten Importmengen aus Brasilien eingeführt worden.

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) fordert angesichts des Gammelfleischskandals in Brasilien den Fleischimport aus dem südamerikanischen Land zu stoppen. Österreich importiert Rindfleisch im Wert von zwölf Millionen Euro und Hühnerfleisch im Wert von vier Millionen Euro. Brasilianisches Rindfleisch landet in Österreich vor allem in Restaurants und Großküchen als Steak auf den Tellern.

“Bis zur lückenlosen Aufklärung der Betrugsfälle von brasilianischen Fleischhändlern fordere ich von der europäischen Kommission zum Schutz der Konsumenten einen Importstopp von Fleisch aus Brasilien”, so Rupprechter am Dienstag in einer Aussendung. Außerdem müsse die EU-Kommission genaue Informationen anfordern, wie viele brasilianische Fleischwaren auf dem Weg nach Europa sei. Der heimische Landwirtschaftsminister will das Thema beim nächsten EU-Landwirtschaftsrat im April besprechen.

Brasilien ist Österreichs viertwichtigstes Importland von Rindfleisch. Nur aus Deutschland, Niederlande und Argentinien gab es höhere Rindfleischimporte eingeführt. Im Jahr 2016 wurden laut vorläufigen Zahlen der Statistik Austria frisches oder gekühltes Rindfleisch aus Brasilien im Wert von 8,5 Millionen Euro und gefrorenes Rindfleisch für 3,5 Millionen Euro importiert. Zum Vergleich: Aus Deutschland gelangte im Jahr 2016 Rindfleisch für knapp 91 Millionen Euro nach Österreich.

Mehr als 20 brasilianische Unternehmen sollen verdorbenes Fleisch mit Chemikalien behandelt oder mit frischem Fleisch vermischt und verkauft haben. Mehrere Staaten verhängten am Montag Importstopps gegen Rind- und Geflügelfleisch aus dem südamerikanischen Land. Die chinesische Regierung teilte mit, als Schutzmaßnahme Einfuhren von allen Fleischprodukten aus Brasilien zu stoppen. Brasilien verkauft rund ein Drittel seiner Fleischprodukte nach China.

Brasilien ist mit einem jährlichen Ausfuhrvolumen von umgerechnet mehr als elf Milliarden Euro der größte Rindfleischexporteur der Welt. Die Fleischbranche ist einer der wenigen florierenden Wirtschaftssektoren in dem rezessionsgeplagten Land.

Der ÖVP-Bauernbund fordert angesichts des brasilianischen Fleischskandals “null Toleranz und null Kompromiss. Präsident Jakob Auer drängt die EU-Kommission weitere Maßnahmen zu prüfen, etwa einen Entzug der Exportzulassung. “Dass das Billig-Argument beim Lebensmitteleinkauf automatisch eine ganze Latte an Problemen nach sich zieht, wird am brasilianischen Gammelfleischskandal überdeutlich”, betonte Auer. In Österreich hingegen würden “höchste Tierwohlstandards und strengste Qualitätsvorgaben” gelten.

Der Unfall trug sich gegen 11.00 Uhr vormittags in einer Verteilerhalle zu. Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus von Salzburg geflogen.

Sinnvoller wären Verfahrenszentren in stabileren Ländern, als nun viel Geld nach Libyen zu stecken, glaubt Doskozil. Libyen hatte erst gestern bei einem Treffen von EU-Staaten und nordafrikanischen Ländern 800 Millionen dafür gefordert, Flüchtlinge von der Überquerung des Mittelmeers abzuhalten.

Einmal mehr drängte Doskozil auf verstärkte Grenzschutzmaßnahmen entlang der Westbalkan-Route, die aus seiner Sicht weiter nicht geschlossen ist. Dabei will sich das Heer selbst einbringen. Konkret pocht der Minister auf die schon in Endabstimmung befindliche Novelle zum Entsendegesetz, die es ermöglichen soll, dass österreichische Soldaten auch bilateral in anderen Staaten Grenzschutz betreiben können.

Beispielsweise hat Serbien hier um Unterstützung ersucht. Vorerst werde aber nur im Ministerrat beschlossen werden können, dass Österreich 30 Nachtsichtgeräte zur Verfügung stelle, beklagte Doskozil. Freilich ist er optimistisch, dass man sich in der Regierung bald über die Änderung des Entsendegesetzes einigen wird können. Was dann noch fehlt, ist allerdings die Unterstützung von Freiheitlichen oder Grünen. Denn es handelt sich um eine Verfassungsmaterie.

Gleiches gilt für das Sicherheitskabinett, das seit längerem etabliert werden soll. Auch hier steht zumindest eine koalitionäre Einigung offenbar unmittelbar bevor. Konstruiert soll die neue Organisationseinheit derart werden, dass als fixe Mitglieder Kanzler, Vizekanzler, Innen- und Verteidigungsminister vertreten sind. Zugezogen werden können jene Minister, die von den gerade gewälzten Überlegungen betroffen sind.

Sinn des Ganzen ist, dass man eine schnell entscheidende Einheit schafft, die auch vorbeugende Maßnahmen treffen kann. Beschlüsse im Kabinett sollen einstimmig erfolgen. Einberufen werden soll es grundsätzlich vom Bundeskanzler, es kann jedoch auch jedes andere fixe Mitglied eine Sitzung initiieren. Das Kabinett sol auch den Ressorts Vorgaben machen können. Das wird allerdings nur möglich sein, wenn der zuständige zugezogene Minister dem Beschluss im Kabinett zustimmt.

Ebenfalls in Vorbereitung ist eine leichte Kompetenzerweiterung für das Heer. So soll nach jahrelangen Zuständigkeitsdiskussionen klargestellt werden, dass die Abwehr von Gefahren aus der Luft in die Kompetenz des Verteidigungsressorts fällt. Ferner geregelt wird, dass das Heer im Rahmen einer Ermächtigung der Bundesregierung den Schutz kritischer Infrastruktur und die Bewachung von Botschaften durchführen kann.

Unterdessen hat auch der deutsche Außenminister Wolfgang Schäuble bessere Lösungen der Migrationsproblematik in der EU gefordert. “Die Migration muss so beherrscht werden, dass nicht unsere Demokratien vor die Hunde gehen. Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, wie schnell das gehen kann, wenn wir nicht aufpassen”, so Schäuble am Dienstag in Brüssel. Trotz der jüngsten scharfen Auseinandersetzungen zwischen der Türkei und Deutschland sowie anderen EU-Staaten konzedierte Schäuble, dass der Flüchtlingsdeal mit Ankara gut funktioniere.

Das Flugzeug der Gesellschaft South Supreme Airlines hatte am Montag bei schlechtem Wetter eine Bruchlandung hingelegt. An Bord waren laut Fluggesellschaft 40 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder, der Informationsminister sprach von 49 Menschen an Bord. Er gab an, das Flugzeug sei gegen einen Feuerwehrwagen geprallt und daher in Brand geraten.

Zum Unfall kam es gegen 07.00 Uhr morgens in einem Unternehmen in Vomperbach. Der Mann zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu und wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus von Schwaz gebracht.

“Wir müssen auf uns schauen, was wir umsetzen können. Wir wollen es im Training einüben”, sagte Koller am Dienstag auf das neue System angesprochen. Man habe aber nicht viele Trainingseinheiten zur Verfügung. “Nur zwei, in denen wir im taktischen Bereich arbeiten werden”, konkretisierte der Schweizer. Am Montag und Dienstag lag der Hauptfokus noch auf der Regeneration.

Offen ist, ob und wer neben Marc Janko, bisher als ÖFB-Solospitze gesetzt, stürmen könnte. Eine Option ist Guido Burgstaller, der seit seinem Wintertransfer bei Schalke 04 überzeugt hat. Koller sieht den 27-Jährigen ob seiner Laufstärke besser in der Mitte aufgehoben als auf dem Flügel. “Das Zentrum ist für seine kämpferischen Qualitäten noch optimaler”, meinte Koller. “Da kann er sich am besten bewegen überall auf dem Platz.”

Auf einen Torhüter hat sich Koller noch nicht festgelegt. Stammkeeper Robert Almer fehlt nach seinem Kreuzbandriss noch mehrere Monate, Ersatzmann Ramazan Özcan hat seine Karriere im Nationalteam beendet. Für das Moldau-Spiel stehen Heinz Lindner, Andreas Lukse und Daniel Bachmann zur Verfügung. Frankfurt-Reservist Lindner scheint die besten Karten zu haben.

“Es ist noch viel zu früh, das zu sagen”, meinte Koller. Lukse, der im November im Test gegen die Slowakei (0:0) debütiert hatte, verpasste bei Altach zuletzt vier Spiele wegen Problemen mit dem Hüftbeuger. “Wir müssen schauen, wie seine aktuelle Verfassung ist.” Eine Entscheidung falle in Absprache mit Tormanntrainer Klaus Lindenberger. Auch Debütant Bachmann habe im Teamcamp “einen guten, aufgeweckten Eindruck” gemacht.

Noch nicht festgelegt hat sich Koller auch auf einen Ersatzkapitän für Julian Baumgartlinger. “Wir haben noch Zeit, das müssen wir jetzt noch nicht bekanntgeben.” Baumgartlinger fehlt gegen die Moldauer ebenso gesperrt wie Alessandro Schöpf (wegen einer Gelb-Roten Karte im Herbst in der U21-EM-Qualifikation). Dazu ist der Kapitän leicht angeschlagen, ließ wie Zlatko Junuzovic das erste ÖFB-Training am Montag aus.

Koller sprach von “leichten Problemen”. Vielmehr freute er sich aber, seine Mannschaft erstmals nach 125 Tagen wieder versammelt zu wissen. “Ich freue mich jedes Mal, wenn wir am Fleisch arbeiten können, nicht nur an der Theorie und der Vorbereitung.” Zu tun gibt es in den kommenden Tagen genug. Am Mittwoch stehen zwei Trainings auf dem Programm, am Donnerstagabend noch die Abschlusseinheit im Ernst-Happel-Stadion.

Schon im September 2015 hatten sich die Österreicher dort gegen Moldau schwergetan, siegten auf dem Weg zur EM nach Frankreich dank eines Abstaubertores von Zlatko Junuzovic 1:0. “Es wird natürlich schwierig werden”, sagte Koller. Die Moldauer würden unter ihrem neuen Trainer Igor Dobrowolskij “offensiver und frecher spielen” als noch vor eineinhalb Jahren.

“Sie suchen mehr fußballerische Lösungen und sind bei Standards gut. Da müssen wir mit unserer Qualität dagegenhalten”, meinte Koller. “Und auch mit Geduld. Man braucht die Ruhe, aber man braucht auch die Provokation. Man muss etwas tun nach vorne.” Entscheidend sei die Bereitschaft. Koller: “Wichtig wird sein, dass wir die Leistung abrufen und alle 100 Prozent geben.”

UT24: Frau Kuenzer, sie haben in der letzten Sitzung des Konvents der 33 mit der Forderung aufhorchen lassen, den Begriff „Alto Adige“ zugunsten von „Sudtirolo“ abzuschaffen. Wie begründen Sie Ihren Vorschlag?

Maria Kuenzer: Der Konvent ist eine Chance für mich über die Entwicklung Südtirols nachzudenken und vielleicht auch Sachen wieder zurechtzurücken die es vorher, als wir noch zu Österreich gehört haben, nicht gegeben hat. Das Wort Alto Adige, das dazugekommen ist. Ich glaube das Land Südtirol, das Land Tirol, die Trentiner, das wäre aus meiner Sicht die richtige Bezeichnung. Wenn wir diese Bezeichnung in Zukunft verwenden, dann ist das Aussagekräftige von Südtirol wieder gegeben und jeder Südtiroler identifiziert sich damit.

Werden Sie Ihre Forderung auch im Landtag vorbringen?

Zunächst muss man schauen wie sich der Konvent entwickelt. Vor Ende des Konvents kann man nicht abschätzen, ob es dann effektiv aufgenommen wird – ob es ein Thema ist, das man dann auch im Landtag oder mit den Trentinern diskutiert. Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass die Trentiner dort kein Problem haben, wenn wir Land Südtirol sagen. Ich sehe es nicht aussichtslos, hier einen Konsens zu finden.

Hat Ihre Forderung Rückendeckung in Ihrer Partei?

Ich bin davon überzeugt, dass ich die habe. Also ich glaube da spricht nichts dagegen.

Welche Maßnahmen werden sie weiter setzen, um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen?

Das war die Aussage im Konvent, die meine Vorstellung zum Ausdruck bringt. Die Bezeichnung das Land Südtirol und auf Italienisch Sudtirolo sollte fix eingetragen werden. Ich warte ab, bis der Konvent vorbei ist. Das Thema ist protokolliert. Noch werde ich keine Initiativen oder Maßnahmen ergreifen. Ich denke schon dass wir da weiterarbeiten.

Der Verdächtige, unter dem Spitznamen “Hoss” bekannt, wurde am 16. März in einer Wohnung im Norden Warschaus verhaftet. Während er früher nahezu unbehelligt in Polen gelebt hatte, hielt er sich zuletzt versteckt und veränderte sein Aussehen markant, berichteten die Ermittler. “Hoss” war 2001 nach Polen geflüchtet, wo er es immer wieder schaffte, sich der Strafverfolgung zu entziehen.

2014 und heuer im Februar wurde er zwar kurzzeitig festgenommen, kam aber rasch gegen Kaution wieder frei, und weil er behauptete, krank zu sein. Laut LKA OÖ brachte seine Entlassung im Februar 2017 sogar den polnischen Justizminister dazu, das Vorgehen “seiner” Justiz zu kritisieren.

Gegen den 49-Jährigen bestand nicht nur ein polnischer Haftbefehl, Österreich hatte gegen ihn auch einen Europäischen Haftbefehl erwirkt. Er soll mit seinem Sohn, der derzeit in Hamburg vor Gericht steht, auch in Österreich Opfer mit dem Neffentrick betrogen haben.

Der heute 49-Jährige soll den sogenannten Neffentrick – auch als Enkel- oder Nichtentrick bekannt – Ende 1999 gemeinsam mit seinen beiden Brüdern und einem Schwager in Hamburg erfunden haben. Seit damals verfeinerte der Clan den modus operandi immer weiter und verdiente viel Geld mit der Betrugsmasche. Dabei werden die meist älteren Personen von jemandem angerufen, der behauptet, ein Verwandter sein, sich in einer Notlage zu befinden und dringend Geld zu brauchen. Den Opfern wurden so immer wieder hohe Summen herausgelockt.

Die kostbaren Frühwerke des Malers, “Zeegezicht bij Scheveningen” (Meeressicht bei Scheveningen, 1882) und “Het uitgaan van de Hervormde Kerk te Nuenen” (Die Kirche von Nuenen mit Kirchgängern, 1884/1885), waren im Dezember 2002 aus dem Museum gestohlen worden. Erst im vergangenen September hatte die italienische Polizei sie im Landhaus des Mafiabosses Raffaele Imperiale südlich von Neapel entdeckt.

Der Zustand der Gemälde sei bis auf einige kleine Beschädigungen relativ gut, erklärt das Museum. Jahrelang, so vermuten die italienischen Ermittler, lagen sie unangetastet in Baumwolltücher eingewickelt versteckt hinter einer Wand. Sie waren beschädigt worden, als die Diebe sie aus den Rahmen geschnitten hatten. Das Museum zeigt die Gemälde nun zunächst bis zum 14. Mai, bevor sie restauriert werden.

“Der Diebstahl war einer der schwärzesten Tage in der Geschichte des Museums”, sagte Direktor Rüger. Beide Bilder hätten einen großen kunsthistorischen Wert. “Unsere Sammlung ist endlich wieder vollständig.” “Meeressicht bei Scheveningen” ist das einzige Bild in der Sammlung des Museums aus der Zeit des Malers in Den Haag. Das Gemälde aus Nuenen zeigt die Kirche, in der sein Vater Pfarrer war. Es war ein Geschenk für die Mutter des Malers.

Die Diebe wollten eigentlich berühmtere Gemälde von Van Gogh stehlen wie “Die Sonnenblumen” oder “Die Kartoffelesser”, wie unlängst einer der Täter in einem TV-Interview erklärte. Er war mit seinem Komplizen mit einer Leiter in der Nacht zum 7. Dezember 2002 übers Dach gestiegen und durch ein eingeschlagenes Fenster in das Museum eingedrungen. Doch das eine Bild war nach seinen Angaben zu gut gesichert und das andere zu groß.

Die Einbrecher waren 2005 zu Haftstrafen verurteilt worden. Sie hatten aber nie gesagt, wer ihre Auftraggeber waren und wie viel Geld sie für die Beute bekommen hatten. Das lehnte der Täter jetzt auch wieder ab. “Ich nenne keinen Betrag, sonst kriege ich noch eine Nachforderung von der Steuer”, sagte er in dem Interview.

Als besonders abschreckend schilderte ihre Kollegin Dina Malandi einen Fall, in dem als Reaktion auf den Ertrinkungstod eines jugendlichen Flüchtlings Kommentare wie “Mist(…)hätten alle sein können” gepostet wurden.

In die Pflicht nimmt ZARA auch die Politik, die an der negativen Stimmungslage vor allem gegenüber Flüchtlingen und speziell Muslimen ihren Anteil habe. Verwiesen wird im Report etwa auf Aussagen von Team Stronach-Klubobmann Robert Lugar, der Asylwerber mit “Neandertalern” verglichen hatte. Kritisch wird auch angemerkt, dass FPÖ-Politiker nachweisliche Falschmeldungen wie etwa, dass Asylwerber in Spitälern bevorzugt werden, posten würden.

ZARA will heuer als Reaktion auf das Anschwellen der Fremdenfeindlichkeit im Netz Bewusstsein schärfen. Mit der Initiative “CounterAct” sollen etwa Optionen, wie man sich gegen Hass im Netz wehren kann” dargelegt werden, ebenso Erklärungen zu den wichtigsten Begriffen. Die Broschüre ist kostenlos erhältlich.

Wie drängend die Problematik ist, zeigt sich mit einem Blick auf die Langzeit-Statistik der von ZARA dokumentierten Fälle. So waren 2010 nur neun Prozent der angezeigten Fälle dem Bereich Internet zugeordnet. 2016 kletterte der Wert bereits auf 31 Prozent, womit der öffentliche Raum (20 Prozent) auf Platz zwei der Beschwerdeliste verdrängt wurde.

Die Anti-Rassismus-Initiative ist überzeugt, dass durch die “hysterische Stimmungs- und Angstmache”, die sich über Online-Communitys verbreitet, auch die Hemmschwelle für Tätlichkeiten sinkt. Verwiesen wird etwa auf Brandanschläge auf Asyleinrichtungen aber auch auf alltägliche Rassismen wie das Verkleben der Tür von ausländischen Mietern oder den Ausschluss eines nach Österreich geflüchteten Buben aus einer Kinder-Fußballmannschaft.

Im Jahr 2016 wurden insgesamt 11.035 Personen zur Zweisprachigkeitsprüfung eingeladen. Davon sind 3.397 nicht angetreten, was einer Quote von 30,8% entspricht. Fast eine Person von drei, die sich eingeschrieben haben, tritt nicht zur Prüfung an.
Die Erfolgsquote des Niveaus A der Sprachkompetenz beträgt 32,9%, jene des Niveaus B beläuft sich auf 26,7%. Je leichter der Schwierigkeitsgrad, desto höher die Erfolgsquote: Jene des Niveaus C beläuft sich auf 40,1% und jene des Niveaus D auf 69,2%.
Männer schneiden bei den Sprachtests insgesamt doch deutlich besser ab: Sind bei den Niveaus A, B und C erfolgreicher als die Frauen; insgesamt beträgt die Erfolgsquote der Männer 41,4% und jene der Frauen 34,8%.

Überetsch und Unterland stark

Die Kandidaten aus der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Südtiroler Unterland verbuchen mit 43,2% insgesamt und mit 38,5% für das Niveau A und 35,3% für das Niveau B die höchsten Erfolgsquoten. Beim Niveau C liegt hingegen die Bezirksgemeinschaft Pustertal mit 46,4% an erster Stelle, während beim Niveau D die Bezirksgemeinschaft Vinschgau mit 88,6% in Führung liegt.

Ladinisch Prüfung

Die Prüfungen zur Feststellung der Kenntnis der ladinischen Sprache verzeichnen für alle Niveaus der Sprachkompetenz höhere Erfolgswerte als die Zweisprachigkeitsprüfungen und insgesamt beläuft sich die Erfolgsquote auf 71,4%.

Gleichstellungsprüfung durch Sprachzertifikate

Sollte jemand ein Sprachzertifikat in einer der beiden Sprachen vorweisen können, so muss er nur noch eine Prüfung in der jeweils anderen Sprache – meistens die Muttersprache – bestehen, um den Zweisprachigkeitsnachweis zu erlangen. Im Laufe des Jahres 2016 traten 874 Personen zur gleichgestellten Prüfung für das Niveau A an. Die Erfolgsquote betrug 93,8%. 741 Personen erschienen zur Prüfung des Niveaus B und 96,2% bestanden sie. 226 Personen unterzogen sich der Prüfung für das Niveau C (Erfolgsquote: 97,3%) und 248 Kandidaten traten zur Prüfung des Niveaus D an: Hier belief sich die Erfolgsquote auf 99,6%.

Zum Unfall kam es gegen 23.00 Uhr in einer Ferienhütte im Skigebiet Finkenberg. Die Frau verlor das Gleichgewicht und stürzte rund drei Meter in die Tiefe.

Die Bergrettung Mayrhofen stieg mit zehn Mann und einer Notärztin zum Unfallort auf. Nach der Erstversorgung wurde die Patientin mit einem Pistengerät zur Bergstation der Finkenberger Almbahnen gebracht, mit der Gondelbahn ins Tal transportiert und von dort mit der Rettung ins Krankenhaus Schwaz eingeliefert.

In der SPÖ hatte man bereits am Wochenende den VP-Vorwurf, von wesentlichen Zielen abzurücken, zurückgewiesen, es gehe lediglich um das “Wie”, nicht aber um die Sache an sich. Laut Duzdar geht es um Details. So stößt sie sich etwa daran, dass die Verantwortung für das Verbot von Koran-Verteilaktionen an Gemeinden und Länder ausgelagert werden soll: “Ich bekomme einen Gesetzesvorschlag, wo der Parksheriff für das Verbot der salafistischen Verteilaktion zuständig ist”, sprach sie die ihrer Meinung nach falschen Zuständigkeiten an.

Das Integrationspaket soll jedenfalls kommende Woche fertig verhandelt sein und am nächsten Dienstag in den Ministerrat eingebracht werden, sagte Regierungskoordinator Thomas Drozda (SPÖ) im “Debriefing” nach der Regierungssitzung. Er sprach von “vorsichtigem Optimismus, dass es zu einer Einigung kommt”.

Das Regierungsvorhaben sieht unter anderem ein verpflichtendes Integrationsjahr, mehr Deutsch- und Wertekurse sowie gemeinnützige Arbeit für anerkannte Flüchtlinge und Asylberechtigte vor. Außerdem enthält es ein Burkaverbot im öffentlichen Raum sowie Einschränkungen bei der Koranverteilung.

“Die Süßwasserressourcen werden in Zukunft am stärksten in Gebieten beansprucht, in denen die Bevölkerung ansteigt, die Wirtschaft boomt und der Klimawandel besonders heftig zuschlägt. Dies kann ganze Regionen destabilisieren”, warnte Philip Wagnitz, Referent für Süßwasser beim WWF Deutschland. Dürren oder eine unzureichende Wasserversorgung stehen oft am Anfang von Konflikten und Fluchtbewegungen, betonte die Naturschutzorganisation am Dienstag in einer Aussendung.

Vor allem in Afrika, dem Nahen Osten, Nordchina und auf dem indischen Subkontinent sind die Wasserressourcen in vielen Gebieten jetzt schon übernutzt. Ohne Gegenmaßnahmen wird es laut WWF zu verheerenden Folgen für Mensch und Natur kommen. Auch einige Regionen in Industrienationen weisen in der Analyse die höchste Risikostufe auf. Dazu zählen Südspanien, Teile der USA oder Australiens. In den vergangenen 100 Jahren sind weltweit bereits mehr als 50 Prozent der Feuchtgebiete verschwunden, warnte die NGO.

1,8 Milliarden Menschen fehlt es an sauberem Trinkwasser, betonte auch die Austrian Development Agency (ADA) in einer Aussendung. “Fehlende Sanitäranlagen und nicht gereinigtes Abwasser führen in vielen Regionen dazu, dass auch das Trinkwasser verschmutzt ist”, erläuterte Martin Ledolter, Geschäftsführer der heimischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit.

Die ADA habe daher im Vorjahr mit rund 21 Millionen Euro nicht nur die Versorgung mit Trinkwasser, sondern auch die Entsorgung von Abwasser und den Bau von Sanitäranlagen gefördert. 10.000 Menschen bekommen etwa in Kamashi – im äthiopischen Grenzgebiet zum Sudan – durch Finanzierung der ADA und die Arbeit des Roten Kreuzes sauberes Trinkwasser und Latrinen. Nur 16 Prozent der dort ansässigen Bevölkerung haben aktuell Zugang zu sanitären Einrichtungen.

Der Vorfall hat sich am Nachmittag des 14. Jänner zugetragen. Der Beschuldigte, der sich in einen Shisha-Club zurückgezogen hatte, bekam einen Anruf von seiner Frau. Die Familien der Eheleute in Ägypten waren in Streit geraten, der Mann sollte in seine Heimat reisen, um alles zu regeln. Er wollte das nicht, sei aber von seiner Frau dazu gedrängt worden.

“Ich war in einem psychischen Ausnahmezustand”, meinte der Angeklagte. Er griff sich die Heißkohlenzange, die im zusammengeklappten Zustand einem Messer sehr ähnlich ist, und ging laut schimpfend auf die Straße. Dabei fielen laut Staatsanwaltschaft auch “Allahu Akbar”-Rufe.

“Was haben Sie geschrien?”, fragte Richter Georg Olschak. “Ich kann mich nicht erinnern”, meinte der Angeklagte. “Kann es sein, dass es ‘Allahu Akbar’ war?”, so Olschak. “Möglich”, murmelte der Beschuldigte. “Weil ich ein betender Mensch bin, hab ich das gesagt.”

Einem Polizisten, der in Zivil gerade einkaufen war, kam der Beschuldigte laut Protokoll allerdings sehr nahe und hielt ihm den “messerähnlichen Gegenstand” vors Gesicht, wie der 40-Jährige im Zeugenstand berichtete. Der Beamte erzählte auch von Passanten, die verschreckt gesagt hätten: “Hast du das Messer gesehen?” Der Polizist holte Kollegen zu Hilfe, die den Ägypter schließlich festnahmen.

Da der Mann auch zwei Mal wegen sexueller Belästigung aufgefallen war, hat die Staatsanwältin den Strafantrag ausgedehnt. Der Beschuldigte, der sich seit 20. Jänner in U-Haft befindet, wurde in beiden Fällen schuldig gesprochen. Der Richterspruch ist bereits rechtskräftig.

Für jemanden aus einem anderen EU-Staat gelten dieselben Rechte wie für einen österreichischen Arbeitnehmer, erklärte Stöger. Wer keine Beiträge gezahlt habe, bekomme auch keine Leistungen. Stöger sprach sich stattdessen dafür aus, die soziale Säule zu stärken, die EU müsse zu einer Union der Arbeit werden. SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder sagte, die Sozialunion abzulehnen hieße, Jugendarbeitslosigkeit gut zu finden. Es gehe in der EU nicht nur um den Binnenmarkt.

In Schutz genommen wurde Kurz von seinem ÖVP-Parteikollegen und Klubchef Lopatka. “Es ist zu hundert Prozent richtig, was von Kurz vorgeschlagen wurde”. Dies sei auch von der EU-Kommission im Zuge der Verhandlungen mit Großbritanniens Premier David Cameron vorgeschlagen worden, um den Brexit zu verhindern.

Kurz hatte sich zuletzt für eine große EU-Reform ausgesprochen. Dabei soll unter anderem EU-Ausländern in den ersten fünf Jahren der Zugang zu Sozialhilfeleistungen verweigert werden.

Der für den Text verantwortliche Sedlaczek und Martin Czapka (Illustrationen) stellten mit dem Band ein unterhaltsames Lexikon zusammen. Unter dem Motto “A echter Feschak braucht kan Kokettierfetzen, um sich bei an Schmachtfetzen an Hasn anzubraten!” wird das Nachschlagewerk am Dienstagabend in Wien gemeinsam mit dem bei Piatnik erschienenen Quizspiel “Challenge Austria” vorgestellt. Das 112 Seiten starke Werk wird um 12,00 Euro erhältlich sein.

“Österreichisch für Anfänger” befasst sich nicht nur mit dem Dialekt, sondern auch mit der Umgangs- und mit der Standardsprache, sagte Robert Sedlaczek im APA-Gespräch. “Auf allen Sprachebenen lässt sich beispielhaft das typisch Österreichische festmachen.” Dabei wurden vor allem Ausdrücke gewählt, die für Österreich oder einzelne Bundesländer typisch sind. Hintergrund-Informationen zu Herkunft und Bedeutung runden den kurzweiligen Crashkurs ab.

Einheimische und Besucher finden auf 112 Seiten Kurioses, Wissenswertes und Typisches für die Region. Manche Begriffe erscheinen vielleicht auf den ersten Blick gar nicht so weit hergeholt, aber selbst über das Wort “Hausbesorger” amüsieren sich etwa unsere deutschen Nachbarn gern.

Thematisch spannt sich der Bogen von der Kulinarik (“Beuschel”, “Palatschinke”) bis zur für Nicht-Österreicher vermutlich verwirrenden Amtssprache (“Anyonymverfügung”). Ausgesprochen zahlreich sind im Österreichischen die Ausdrücke für Alkoholisierung bzw. einen Rausch. “Ich glaube, es sind mehr als dreißig”, sagte Sedlaczek.

“Ein Spitz ist der Anflug von einem Rausch, ein Dippl ist ein leichter Rausch, ein Fetzen ein schwerer Rausch, ein Schwül ist ein Rausch, der benebelt macht, ein Duliö ist ein Rausch, der mit Heiterkeit verbunden ist”, erläuterte Sedlaczek. Und: “Man kann auch im Öl oder in der Fettn sein.” Und dann gibt es noch die verniedlichenden Verkleinerungen: “Ein Räuscherl, ein Spitzerl. Also Alkoholisierungen, die eigentlich nicht der Rede wert sind. Der Wortschatz der Mundart ist unglaublich vielfältig, wenn es um die Dinge des täglichen Lebens geht.”

Illustrator Martin Czapka zeichne gern “Manderln mit einer langen Nase” und habe ihn schon karikiert, bevor man einander richtig kannte, so Sedlaczek: “Mein Pfrnak, wie man früher in Wien gesagt hat, ist ihm wohl sehr gelegen gekommen.”

Am besten gefallen Sedlaczek Mundartausdrücke. “Viele sind plakativ und lustig – oft auch doppelbödig. So hat beispielsweise das Wort “Schmäh” viele verschiedene Bedeutungen. Das reicht von Witz und von der Gabe, eine Gesellschaft unterhalten zu können, bis hin zu Trick und Irreführung.”

Manchmal machen Satzzeichen den entscheidenden Unterschied. So ist “Bist du deppert?” eine Beleidigung, für die ein Deutscher wohl den Ausdruck “Hast du nicht alle Tassen im Schrank?” wählen würde. “Bist du deppert!” hingegen ist ein Ausruf der Überraschung, des Erstaunens. “Der Ton macht die Musik”, betont der Autor.

Anglizismen und auch der bundesdeutsche Einfluss – Stichwort norddeutsche Synchronisationen von Fernseh- und Kinofilmen – setzen “das Österreichische” stark unter Druck, gibt er zu bedenken. Vor allem durch den norddeutschen Einfluss drohe die typisch österreichische Sprachmelodie verloren zu gehen. Sedlaczek dazu: “Wenn die typisch österreichischen Wörter erhalten bleiben, wäre schon viel gewonnen.”

Material gibt es derzeit noch mehr als genug. Der vorliegende Band erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern habe eine erste exemplarische Auswahl zusammengetragen, betonte der Autor. “Ein weiteres Buch ist bereits in Arbeit: ‘Österreichisch für Fortgeschrittene’.”

„Politische Kapitulation“ ortet FPÖ-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel bei Bürgermeisterin Oppitz-Plörer. „Sie ist weder kritikfähig, noch erkennt sie, dass ihre Finanzpolitik die Stadt in den wirtschaftlichen Abgrund führt“, so der Politiker.

Federspiel konkretisiert: „Die Finanzlage ist desaströs, da die Stadt Projekte wie Regionalbahn, das Haus der Musik, den Bau der Patscherkofelbahn einfach nicht mehr finanzieren kann“, führt Federspiel aus, der darauf verweist, dass die Patscherkofelbahn 70 Millionen Euro kosten wird.

„Die Finanzbeträge, die bei der Bahn fehlen, sind ein enormer Betrag, wenn man die Finanzen der Stadt genau analysiert. Es braucht daher keinen Kassasturz, sondern einen Regierungssturz, sprich, die Stadtregierung ist rücktrittsreif:“ Für den FPÖ-Politiker steht weiters fest: „Denn die Schulden und die Abgänge müssen die Bürger zahlen, derzeit lautet ja die Devise der Stadtregierung ‚Abzocke‘ in allen Bereichen.“

Federspiel erinnert diesbezüglich an die Parkraumbewirtschaftung, an die jüngste unsoziale Tariferhöhung der IVB und an die geplanten Kontrollen der 30er-Zonen. „In allen Bereichen werden die Bürger nun zur Kassa gebeten, eine Vorgehensweise, die es in Innsbruck noch nie gegeben hat. Besonders traurig ist das Faktum, dass Ende 2018 die Stadt Innsbruck knapp 300 Millionen Euro Schulden haben wird, das Land Tirol aber nur mit 270 Millionen Euro verschuldet sein wird. Die Schulden müssen also unsere Kinder und Enkel zukünftig tragen“, so Federspiel.

Der Bürgermeister ist verärgert über den Vorfall am vergangenen Samstag. „Wer mir sagen kann, wer am Samstag am Bachdamm zwischen Bruneck und St. Lorenzen seine Intelligenz unter Beweis gestellt hat, bekommt von mir € 100 privat“, so Ausserdorfer.

Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) erklärte, es gäbe genügend Arbeit. “Ich bin zu beschäftigt, um mich mit solchen Fragen zu beschäftigen.” Zu Haslauers Vorstoß meinte er mit einem Seitenhieb auf den Koalitionspartner: “Wahrscheinlich hat er Kollege (Christian, Anm.) Kern beobachtet, der ständig im Wahlkampf ist.”

Auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) stellt sich gegen eine Neuwahldiskussion. “Der Herbst 2018 ist der gesetzliche Termin, alles andere sind Spekulationen, die ich nicht befeuern will”, sagte Mitterlehner am Dienstag nach dem Ministerrat.

Der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hatte sich für eine Vorverlegung auf Herbst 2017 ausgesprochen: Dies sei eine “reine Sachlichkeitsüberlegung” wegen des EU-Ratsvorsitz Österreichs im zweiten Halbjahr 2018. Mitterlehner sieht das anders. Würde früher gewählt, berge das Unsicherheit für den EU-Vorsitz, argumentierte Mitterlehner.

Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) lehnte es gleich gänzlich ab, sich dazu zu äußern. “Ich halte die Neuwahldebatte für vollständig entbehrlich, ich werde mich daher nicht daran beteiligen”, erklärte Drozda im “Debriefing” nach der Regierungssitzung.

Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) sagte: “Soweit ich den Kalender kenne, ist die Nationalratswahl für September 2018 vorgesehen.” Und Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) ergänzte, er sei nach Wien gekommen, um zu arbeiten. Er werde Haslauer auch nicht empfehlen, wann Salzburg zu wählen habe. Ähnlich die neue Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ): “Ich bin angetreten, um 18 Monate konstruktiv in der Regierung zu arbeiten.”

Das sahen auch die Klubobmänner von SPÖ und ÖVP so. “Ich bin ein Freund der Umsetzung”, sagte SP-Klubchef Andreas Schieder. “Wir im Bund sehen das anders, ich kann nicht mitten in der Arbeit die Arbeit beenden”, erklärte auch ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka. Irgendwo sei immer eine Landtagswahl, das bringe der Föderalismus so mit. Die Stimmung in der Koalition ist laut Lopatka gut. “So wie das Wetter, es wird besser.”

Der Tiroler Landeshauptmann und derzeit Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz Günther Platter (ÖVP) möchte sich nicht an der Neuwahldebatte beteiligen. “Ich beteilige mich nicht an der Neuwahldebatte,” stellte Günther Platter in der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung klar. Tirols Landeschef erinnerte daran, dass er Teil der zwischen Bund und Ländern vereinbarten Arbeitsgruppe sei. Dort werde er “Vorschläge einbringen”, so Platter.

Gefordert wird “mindestens” ein Abschluss in der Bandbreite von KV-Lohnerhöhungen anderer Branchen. Die lagen zwischen 1,3 und 1,55 Prozent. Frust herrscht in den Bankbelegschaften, dass überall umstrukturiert und viel Personal abgebaut wird. “Die Arbeitsbelastung explodiert”, sagte Bank-Austria-Betriebsratschef Adi Lehner.

Anmarschiert sind zum Protesttreffen in Wien rund 300 Betriebsräte und Delegationen vor allem von Bank Austria, Erste Group und Erste Bank, BAWAG, Raiffeisen Bank International, Hypo Niederösterreich und der Volksbank Wien. Auch Mitarbeiter von Nationalbank und von der ÖVAG-Bad-Bank Immigon waren dabei, ebenso wie Arbeitnehmervertreter von Bausparkassen oder Fondsgesellschaften.

Gestritten wird um die Löhne und Gehälter von rund 75.000 Mitarbeitern in der heimischen Kreditwirtschaft. Die Arbeitnehmer forderten zuletzt 1,60 Prozent mehr Gehalt. Die Arbeitgeber boten 0,8 Prozent plus 6,50 Euro – das hieße auf den Durchschnittsbezug eine Anhebung von 1,03 Prozent.

Lehner will jedenfalls einen höheren und linearen Abschluss. Vor allem will er auch eine “unselige Einschleifregelung” weg haben. Die Banken wollen bisher für Gehaltsbestandteile über KV nur 0,20 Prozent drauflegen. Der Bank-Austria-Betriebsrat erinnerte heute an Vereinbarungen, dass man dieses Instrument nur in echten Krisenzeiten einsetzen wollte. “Heuer kann man bei Gott von keiner Krise reden.”

“Bei allem Verständnis für die Argumente der Arbeitgeber – Strukturprobleme, Niedrigzinsen, Kostendruck, Kapitalvorgaben – die Personalknappheit spüren wir alle”, sagte Lehner in seiner Rede am Gelände des Erste-Campus. Fakt sei aber auch, dass mäßige Lohnabschlüsse in den letzten Jahren keinen einzigen Job in den Banken gerettet hätten. Man liege sechs Zehntel auseinander. Wenn das die Branche retten solle, “dann stehen wir wirklich schlimm da”, befand Lehner.

Vor der vierten Runde am 29. März hat die Gewerkschaft nun ihren Druck verschärft. Platzt auch diese Runde, sind weitere Proteste programmiert. In den heutigen Protestkundgebungen und Protestmärschen – die auch in Linz und Innsbruck vor den Banken anberaumt sind – beließ man es bei Warnungen. Auch auf den mitgeführten Transparenten: “Ihr wollt weiter volle Kassen, dann muss auch die Erhöhung passen.”

In Klagenfurt und Salzburg wird am Mittwoch demonstriert. Von heute auf morgen verschoben wurde ein Protestmarsch in Graz.

Das Verbot zielt vor allem auf Auftritte von türkischen AKP-Politikern ab, die derzeit in Europa um ein Ja der Auslands-Türken beim türkischen Referendum am 16. April werben, bei dem über die Einführung eines Präsidialsystems abgestimmt wird. Zuletzt waren in Österreich mehrere Veranstaltungen untersagt worden – zuständig dafür war aber bisher stets die Bezirksebene – und es mussten Gründe wie etwa Sicherheitsbedenken herhalten.

Mit der geplanten Änderung soll es der Regierung nun selbst möglich sein, Veranstaltungen unter bestimmten Bedingungen zu untersagen. Betroffen sind Aktivitäten, die den “außenpolitischen Interessen, anerkannten internationalen Rechtsgrundsätzen oder völkerrechtlichen Verpflichtungen zuwiderlaufen”, wie es Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) nach der Einigung im Gespräch mit der APA formulierte.

Ebenfalls fix sind neue Schutzzonen: Der Abstand zwischen gegeneinander gerichteten Kundgebungen kann (nach Ermessen der Polizei) bis zu 150 Meter betragen. Auch auf eine auf 48 Stunden verlängerte Anmeldefrist für Demonstrationen hat sich die Koalition verständigt, wobei Spontan-Demos weiterhin erlaubt sind, wie die SPÖ betonte. In Kraft treten sollen die Pläne bereits im März, wie auch Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) erklärte.

Zumindest vorerst nicht durchsetzen konnte sich der Innenminister mit seinen Wünschen nach härteren Strafen für Versammlungsleiter bei schuldhaftem Verhalten sowie seinen Plänen, Demonstrationen auf bestimmte Orte einzuschränken oder “Spaßdemos” zu untersagen. Diese Punkte “sind nicht Gegenstand der Einigung”, betonte Drozda ausdrücklich. Sobotka will sich aber noch nicht geschlagen geben: Diese Themen sollen nach Ostern in einer Enquete behandelt werden – und noch vor dem Sommer im Parlament beschlossen werden, sagte der Innenminister am Dienstagnachmittag. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) betonte, dass die Enquete zur Reform des Versammlungsrechts nicht vom Parlament, sondern von den zuständigen Ministerin ausgehen wird.

Dass es sich bei der Regierungs-Einigung nur um einen Minimal-Kompromiss handelt, demonstrierte auch der Rahmen der Bekanntgabe: Sobotka trat nach dem Gespräch mit Drozda am frühen Nachmittag alleine vor die Presse, Drozda verkündete das Ergebnis abseits der Kameras. Fix ist, dass die bereits ausverhandelten Punkte bereits kommende Woche als rot-schwarzer Initiativantrag im Nationalrat eingebracht werden. Danach soll das Paket umgehend beschlossen werden.

Kritik an dieser Vorgangsweise äußerte der Grüne Justizsprecher Albert Steinhauser: “Auch wenn die heute von Innenminister Sobotka angekündigte Teileinigung zum Versammlungsrecht mit der SPÖ inhaltlich nur vage ist, halten wir Grüne es für nicht akzeptabel, dass derartig heikle Fragen wie das Versammlungsrecht ohne Begutachtung im Parlament beschlossen werden sollen”, sagte Steinhauser in einer Aussendung. Es sei völlig unüblich, dass die Regierung Änderungen mit einem Initiativantrag und nicht mit einem Gesetzesentwurf aus dem Ministerium vornimmt. “Damit soll offenbar eine ordentliche Begutachtung umgangen werden. Das lehnen wir ab”, so der Grüne Abgeordnete. Ähnlich die Bedenken der NEOS. Verfassungssprecher Nikolaus Scherak forderte angesichts des “sensiblen grundrechtlichen Themas” eine “umfassende parlamentarische Debatte” ein.

Er habe SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder bereits über die Einigung informiert, sagte Drozda. Dieser sei gebeten, dafür zu sorgen, dass das Paket mittels SPÖ-ÖVP-Initiativantrag im Parlament beschlossen werden kann. Damit sollen die Pläne noch vor dem Verfassungs-Referendum in der Türkei Wirksamkeit erhalten. Die Gesetzesänderung soll bereits beim kommenden Nationalratsplenum Mittwoch kommender Woche eingebracht werden.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat Dienstagnachmittag betont, dass die Enquete zur Reform des Versammlungsrechts nicht vom Parlament sondern von den zuständigen Ministerin ausgehen wird. Es seien aber alle Parlamentsparteien eingeladen, eigene Vorschläge einzubringen.

Was den Abstand zwischen gegeneinander gerichteten Kundgebungen angeht, betonte der Minister, dass es stets eine individuelle Prüfung durch die zuständige Behörde geben müsse. Diese werde dann auch in Bedachtnahme der räumlichen Umstände festlegen, ob ein Abstand nötig ist. Maximal könne dieser aber 150 Meter ausmachen. Ebenso wie Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) betonte Doskozil, dass auch bei der Festlegung der 48-Stunden-Anmeldefrist Spontankundgebungen weiter möglich sein werden.

Der UNO zufolge wurde die Arktis in diesem Winter bereits drei Mal von einer Wärmewelle erfasst, bei der starke Atlantikstürme warme, feuchte Luft bringen. Auch das Packeis in der Antarktis befinde sich auf einem “Rekordtiefstand”. In ihrem Bericht bestätigte die WMO auch zuvor geschätzte Zahlen, wonach 2016 das weltweit heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war. Demnach lag die Durchschnittstemperatur 1,1 Grad Celsius über dem Niveau des vorindustriellen Zeitalters.

Treibhausgasemissionen seien der Hauptgrund für die Klimaveränderung, stellte der Bericht heraus. Der Anteil von Kohlendioxid in der Atmosphäre breche “immer neue Rekorde” und der Einfluss des Menschen auf das Klima werde dadurch “immer offensichtlicher”, erklärte WMO-Chef Petteri Taalas. Leistungsfähigere Computer und Langzeitdaten zur Klimaveränderung ermöglichten es, die “Verbindung zwischen dem menschengemachten Klimawandel” und extremen Wetterphänomenen “klar aufzuzeigen”, hob die UN-Behörde hervor.

Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna erklärte, er verstehe die Argumentation Österreichs. Gleichzeitig verwies er darauf, dass Regeln einzuhalten seien.

Schelling betonte, es handle sich um einen Kriminalfall. “Die Dame, die verantwortlich ist, wurde mehrfach verurteilt. So einen Fall hat es noch nicht gegeben.” Selbstverständlich müssten alle darauf beharren, dass alle Staaten ordentliche Zahlen liefern. “Aber in dem Fall ist das ein Kriminalfall und nicht ein Fehlverhalten Salzburgs.”

Der Minister betonte, er habe ein neues Gutachten anfertigen lassen. Es gebe den Hinweis, dass die Strafe “vermutlich gar nicht anzuwenden ist für den Fall, weil es sich um eine kriminelle Handlung handelt, und nicht um einen Fehlreport durch die Statistik Austria”.

Die EU-Kommission hatte vor einem Monat eine Geldbuße von 29,8 Mio. Euro gegen Österreich wegen falscher Schuldenangaben des Landes Salzburg verhängt. Die Brüsseler Behörde hatte bemängelt, dass die “falsche Darstellung” dazu geführt habe, “dass das Defizit und der Schuldenstand Österreichs im Zeitraum von 2008 bis 2012 in den statistischen Datenmeldungen an Eurostat von 2012 und 2013 falsch dargestellt wurden”.

Die Familie hatte den 90-jährigen Weizer noch einmal sehen wollen, ehe der Leichnam ins Krematorium sollte. Doch dazu kam es nicht, denn es lag ein 86-Jähriger aus St. Ruprecht an der Raab im Sarg. Dieser hätte eigentlich schon drei Tage zuvor begraben werden sollen. Da wurde aber irrtümlich der 90-Jährige zu Grabe getragen.

Die Bestattung gab zu, dass ein Mitarbeiter den Fußzettel zu wenig beachtet hatte und es dadurch zur Verwechslung gekommen war: “Es war ein menschlicher Fehler, der so nicht vorkommen darf”, erklärte der Chef.

Den Fehler behob man umgehend: Die Leiche des 90-Jährigen wurde exhumiert und nach Weiz gebracht, während die Leiche des 86-Jährigen mit einer Einsegnung in das richtige Grab in St. Ruprecht hinabgelassen wurde. Die Geschäftsführung des Bestatters zieht ihre Lehren aus dem Vorfall: Künftig soll ein eigenes Protokoll zu führen sein, dessen Richtigkeit zwei Personen unterschreiben müssen.

Neben Alpini-Soldaten und Carabinieri waren auch deutsche Schulkinder bei den Feierlichkeiten anwesend. Die Eltern wurden erst im letzten Moment über die Teilnahme ihrer Sprösslinge informiert (UT24 berichtete).

Der Freiheitliche Bezirksobmann von Bozen Stadt und Land, Walter Frick, kritisiert diesen Umstand: „Für die Freiheitliche Partei Südtirols ist es unverständlich und nicht hinnehmbar, dass bei einer rein italienischen Feier – in Erinnerung an die 156-jährige „Einigung Italiens“ – die Schulkinder der Mittelschule J.K. Franzelin in Leifers für politische Zwecke zu Verfügung stehen mussten! Deutsche Schulklassen sollen weder beim Italienischunterricht noch während anderer Lehrfächer für politische Zwecke vereinnahmt werden.“

Frick stellt sich auch die Frage, wer denn für die Organisation der Veranstaltung zuständig war: „Es wäre auch interessant zu wissen, ob die Direktorin des Schulsprengels Leifers, Dr. Veronika Fink, von dieser Veranstaltung wusste und ob sie ihre Zustimmung dazu gab? Gerade in Leifers muss die deutsche Minderheit vor solchen und ähnlichen Provokationen geschützt werden“, so Frick.

Die Applikation kann als Ersatz für ein Ernährungstagebuch gesehen werden, da sie alle lebensnotwendigen Daten erfasst. Sie zeigt Nutzern ihren Blutzuckerwert an und berechnet auf Basis der aufgenommenen Kohlenhydrate die richtige Insulinmenge.

Die App wurde von einem Team ins Leben gerufen, das zu einem Drittel aus Typ-1 Diabetikern besteht. „mySugr“ richtet sich an beide Diabetiker Typen, also sowohl an den Typ-1 Erbdiabetiker als auch an den weitaus größeren Anteil an Typ-2 Diabetikern, die beispielsweise durch Übergewicht oder zu viel zuckerhaltige Ernährung und zu wenig Bewegung an Diabetes erkranken.

Anlässlich des weltweiten Tags für Menschen mit Trisomie 21 am 21. März plädiert Landesrätin Stocker für Respekt, Offenheit und eine inklusive Grundhaltung.

Mit dem Inklusionsgesetz im Jahr 2015 und seinen Durchführungsbestimmungen wurde in Südtirol eine solide Basis für die stärkere Einbindung von Menschen mit Behinderung in das gesellschaftliche Leben geschaffen. Nach dem Motto „mittendrin, statt nur dabei“ wurde vor allem auf die Stärkung der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, die Teilhabe im familiären und gesellschaftlichen Umfeld, auf Chancengleichheit und Zugänglichkeit Wert gelegt. „Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, Menschen mit Down-Syndrom auch weiterhin neue Türen zu öffnen und damit den selbstverantwortlichen Eintritt in unsere Gesellschaft zugänglich zu machen“, betont Soziallandesrätin Martha Stocker. Neben der verstärkten Integration am Arbeitsplatz müsse auch weiterhin an der Sensibilisierung und Akzeptanz in der Gesellschaft gearbeitet werden, so die Landesrätin.

Mehr Respekt und Offenheit

Der Welt-Down-Syndrom-Tag wurde 2012 offiziell von den Vereinten Nationen anerkannt und wird nicht von ungefähr am 21. März gefeiert. Bei Menschen mit Down-Syndrom ist das 21. Chromosom oder Teile davon dreifach vorhanden, deshalb wurde der Aktionstag auf diesen Tag gelegt. In Südtirol kamen in den vergangenen zwölf Jahren 78 Kinder mit dieser Chromosomenstörung auf die Welt.

Landesrätin Stocker ist überzeugt, dass jeder Einzelne zu einer erhöhten Akzeptanz dieser Kinder beitragen kann. „Menschen mit Down-Syndrom und ihre Angehörige müssen mehr Grenzen überwinden als viele andere Mitglieder unserer Gesellschaft. Wir müssen diesem Anderssein deshalb vor allem mit Respekt, Offenheit und einer inklusiven Grundhaltung begegnen“, so Stocker. In der geschützten Werkstätte KIMM in Kardaun konnte sich die Landesrätin unlängst selbst davon überzeugen, wie Menschen mit Down-Syndrom dank der notwendigen Unterstützung mehr Selbständigkeit erlernen und damit auch mehr Verantwortung für ihr eigenes Leben übernehmen können. „Lernen und Arbeiten sind zwei wesentliche Voraussetzungen, um das Selbstbewusstsein dieser Menschen zu stärken“, stellte die Landesrätin nach dem Treffen fest.

Zirkus neuer Partner in Sachen Inklusion

Neue Wege beschreitet in diesem Jahr auch die Arbeitsgruppe Down-Syndrom im Arbeitskreis Eltern Behinderter (AEB). In den vergangenen Jahren standen am Aktionstag Fachtagungen und Veranstaltungen für Eltern und interessierte Erwachsene im Vordergrund. In diesem Jahr gilt das Hauptaugenmerk den Betroffenen: In Zusammenarbeit mit der Zirkusschule Circomix dürfen am Samstag, 25. März von 14.00 bis 17.30 Uhr in einem Zirkuszelt in Vintl Kinder mit, aber auch ohne Down-Syndrom mit Tanz, Akrobatik, Artistik und Musik Zirkusluft schnuppern. Sie alle werden gemeinsam auf der Bühne stehen und durch spielerisches Lernen den Inklusionsgedanken aktiv erleben.

Das Angebot von Circomix wird bereits seit einigen Jahren von Kindern mit Down-Syndrom mit Erfolg genutzt: Motorische sowie kognitive Fortschritte und gesteigertes Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten sind einige der positiven Ergebnisse. „Diese Initiative ist ein wertvoller Beitrag zum Inklusionsgedanken, und wir können den Initiatoren nicht genug dafür danken“, unterstreicht Landesrätin Stocker.

LPA

Der Aufruf war von Sepp Kerschbaumer anlässlich des Tiroler Gedenkjahres am 26. Jänner 1959 verfasst und von ihm an die damaligen Südtroler Politiker und Kirchenvertreter verschickt worden. Bereits vorher hatte Kerschbaumer mit Gleichgesinnten den Befreiungsausschuss Südtirol (BAS) gegründet.

Erst als diese Aufrufe, das verbotene Hissen von Tiroler Fahnen sowie Hungerstreike die politische Führung im Land und in Rom nicht zu einer Änderung ihrer Politik veranlassten, kam es zu den Sprengstoffanschlägen. Kerschbaumer mahnte dabei immer, keine Menschenleben zu gefährden.

„Die einen sind zu feig, all ihre Kräfte für das Wohl ihrer Heimat einzusetzen, andere sind nur an ihr Wohlleben bedacht und ein Teil von ihnen scheint überhaupt kein Interesse für eine positive Lösung unserer Südtiroler Frage zu haben“

(Auszug aus dem Brief „Mander von 1959 es isch Zeit“, Sepp Kerschbaumer am 26. Jänner 1959)

Seinen selbstlosen Einsatz für Südtirol büßte der Ehemann und Vater von sechs Kindern, der außerdem ein tiefgläubiger Katholik war, mit schweren Folterungen in der Carabinierikaserne von Eppan und der Verurteilung zu 15 Jahren und 11 Monaten Haft im Mailänder Prozess. Am 7. Dezember 1964 versagte sein Herz und er verstarb im Kerker von Verona. Seine Beisetzung im Friedhof von St. Pauls wurde zu einem Tiroler Bekenntnis. Mehr als 15.000 Menschen begleiteten ihn auf seinem letzten Weg.

Gegen 16.05 Uhr fuhr ein der Tiroler in Hopfgarten mit einem Kettenbagger auf einen Tiefladeanhänger und hob einen Zweitlöffel auf die Ladefläche. Beim Schwenken des Greifarmes rutschte der Bagger von der Ladefläche und kippte um.

Der Lenker wurde im Führerhaus des 26 Tonnen schweren Fahrzeuges eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Hopfgarten befreit werden.

Der Mann erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach Erstversorgung in das Krankenhaus Kufstein geflogen.

Am Bagger entstand erheblicher Sachschaden, die Bergung erfolgt mittels Spezialfahrzeugen.

Il Museo Retico sorge a Sanzeno, in Val di Non, lungo il tracciato della quarta tappa dell’Andreas-Hofer-Weg, quella che da Coredo e San Romedio conduce a Casez, quindi a Fondo, per concludersi a Unsere Liebe Frau im Walde.

Centro per la storia della Valle, dall’era glaciale fino alla tarda antichità, l’edificio contiene i più importanti reperti archeologici ritrovati sul territorio. La visita si snoda intorno ad un percorso didattico, volutamente denominato “Pozzo del tempo”, che dal fondo dell’edificio risale a spirale, ripercorrendo l’intera storia della Val di Non partendo dai manufatti preistorici dei cacciatori-raccoglitori paleolitici, ai primi agricoltori neolitici, ai metallurghi dell’età del Rame e i luoghi di culto dell’età del Bronzo, passando per le testimonianze retiche e romane, per arrivare alle vestigia altomedievali dei Goti e dei Longobardi.
museo retico stemma ZT
Ma protagonista qui è il popolo dei Reti, che abitava il Tirolo prima dei Romani. La loro origine etnica è incerta: Plinio li dice discendenti degli Etruschi, ma sono evidenti anche le loro relazioni con i Celti. Al Museo se ne possono vedere le splendide produzioni artistiche, oggetti di culto, attrezzi da lavoro, semplici testimonianze della vita quotidiana. Successivamente, con Augusto la Rezia diventa provincia romana: ecco le statue, i ricchi corredi funerari, le epigrafi e poi i segni di nuovi culti provenienti da Oriente. Infine il martirio dei santi di Anaunia annuncia l’avvento del Cristianesimo.

Il Museo Retico è aperto da Marzo a Ottobre, sia per visite individuali che per gruppi guidati e scolaresche. Tutte le informazioni, gli orari e le iniziative  al sito internet dedicato