Neid und Missgunst gegen Südtirol von PD angefacht?
Der PD Senator Esposito hatte in der Sendung „L´Arena“ Anfang März zur Beseitigung der vermeintlichen Privilegien Südtirols, die angeblich Schuld an der italienischen Finanzkrise seien, aufgerufen (UT24 berichtete).
Angesichts dieses Angriffes stellt sich Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit die Frage, wie lange die SVP und Landeshauptmann Kompatscher noch schweigend dabei zusehen wollen, wie ihr Koalitionspartner „Süd-Tirol in den Dreck zieht und die Autonomie untergräbt“.
„Wer so einen Koalitionspartner hat, braucht keine Feinde mehr in Rom. Die Untätigkeit der SVP, die alledem schweigend gegenüber steht und einfach dabei zusieht, wie das Ansehen Süd-Tirols beschmutzt und die Autonomie frontal angegriffen wird, ist unverantwortlich“, so Knoll.
Anstatt das eigene Versagen der italienischen Politik anzuprangern, würden die autonomen Regionen zu den Sündenböcken gemacht, bemängelt Knoll, der eine südtirolfeindliche Stimmung feststellt: „Diese Hetze, die in Italien vor allem gezielt gegen Süd-Tirol betrieben wird, fällt auf fruchtbaren Boden und wird früher oder später politische Konsequenzen nach sich ziehen.“
Laut Knoll brauche Südtirol eine Regierung die endlich handelt und sich vehement gegen derartige Angriffe stellt. „Ein Koalitionspartner wie der PD, der die Rechte der Süd-Tiroler mit einem Referendum abschaffen will, ist nicht länger tragbar!“