von ih 19.03.2017 10:06 Uhr

3,3 Millionen Euro für Universitätsklinik Innsbruck

Um drohenden Schaden für die Patienten zu verhindern, hat das Land Tirol der Medizinischen Universität Innsbruck Anfang vergangener Woche zugesagt, die für die Überstunden der Bundesärzte anfallenden Mehrkosten in Höhe von 3,3 Millionen Euro vorzufinanzieren.

Symbolbild - Quelle: APA (Archiv/epa)

Bei Verhandlungen mit Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner in Wien konnte Tirols Finanzreferent LH Platter nun erreichen, dass der Bund die Hälfte dieser Mehrkosten übernimmt. Die andere Hälfte trägt das Land Tirol.

„Mit der nunmehr vereinbarten Einigung mit dem Bund können wir unserer Bevölkerung auch für die Zukunft ärztliche Behandlungen und Betreuungen in bester Qualität garantieren“, verspricht LH Günther Platter. Drohende Unsicherheiten wie lange Wartezeiten und Operationsverschiebungen oder gar -absagen seien damit endgültig vom Tisch.

Durch eine Regelung, wonach die Bundesärzte an der Universitätsklinik Innsbruck nicht länger als 48 Wochenstunden arbeiten dürfen, stand ein möglicher Ärzteengpass im Raum. „Deshalb haben wir eine rasche Lösung zur Sicherung der Gesundheitsversorgung in Tirol getroffen“, so LH Platter, der sich bei Wissenschaftsminister Mitterlehner für das Miteinander im Sinne der Patienten in Tirol bedankt.

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