Teilnehmen werden nicht nur Alpini-Soldaten und Carabinieri, sondern auch deutsche Schulkinder. Darüber informiert wurden die Eltern über die Teilnahme ihrer Sprösslinge erst im allerletzten Moment. Die SVP-Ortsgruppe bleibt der Feier sogar geschlossen fern (UT24 berichtete).

„In diesem Ort, in dem italienische Eltern permanent ihre nicht der deutschen Sprache mächtigen Kinder in den deutschen Kindergarten und die deutsche Schule einschreiben und somit einen zielführenden Unterricht von vornherein unmöglich machen, steht der Fortbestand der deutschen Volksgruppe schon länger auf dem Spiel. Es ist kein Geheimnis und auch dem Landesrat für Schule schon längst bekannt, dass deutsche Eltern ihre Kinder in den Schulen der umliegenden Ortschaften einschreiben müssen“, warnt der Schützenbund.

Nun aber den wenigen verblieben deutschen Kindern eine Feier aufzudrücken, die mit der Geschichte und Kultur ihrer Volksgruppe nichts gemein hat, sei schlichtweg eine Frechheit. In diesem Zusammenhang stelle sich für den Südtiroler Schützenbund die Frage, wer die Verantwortung dafür trägt, dass im Vorjahr die Schüler mit einer äußerst tendenziösen und vor nationalem Gehabe triefenden Broschüre ausgestattet worden seien.

Der Südtiroler Schützenbund fordert den Schullandesrat Philipp Achammer auf, unverzüglich tätig zu werden und die Schüler vor einer politischen Vereinnahmung zu schützen.

Insgesamt dürfte laut Schützenbund klar sein, dass die Südtiroler jeglichen moralischen Anspruch auf Autonomie verlieren würden, sobald sie sich mit dem italienischen Staat identifizieren.

Mit dem Hissen der italienischen Nationalflagge und des Singens der Mameli-Hymne möchte die Stadt Leifers den Jahrestag der Einheit Italiens ehren. Mit von der Partie sollen dazu auch rund 200 Schüler sein, darunter auch Kinder der dritten Klassen der deutschen Mittelschule.

Politischer Charakter

Schon im Vorjahr kam es aufgrund mangelnder Kommunikation von Seiten der Schule an die Eltern zu Reiberein. „Ich bin nicht darüber informiert worden, dass die Klasse meines Sohnes an der Veranstaltung teilnimmt“, sagt eine Mutter zu UT24.

Ihr Sohn war damals mit weiteren Klassenkameraden bei der Feier mit dabei und deshalb sogar im Fernsehen zu sehen. Wegen des politischen Charakters der Veranstaltung, hätte man sich im Vorfeld eine Mitteilung der Schule gewünscht, erklärt die Mutter. Eltern sollten selbst entscheiden können, ob ihre Kinder zu einer solchen Veranstaltung gehen dürfen.

Eltern spät informiert

Heuer setzte die Schule die Erziehungsberechtigten zwar in Kenntnis, dafür aber reichlich spät. Erst am heutigen Donnerstag (16.03.2017) sind die Eltern der Leifrer Mittelschüler über die Teilnahme ihrer Kinder an der morgigen Veranstaltung informiert worden.

Im knappen Schreiben, das den Schülern mitgegeben wurde, heißt es wortwörtlich: „Sehr geehrte Eltern, am Gedenktag zur Einheit Italiens findet um 9 Uhr eine Feier vor der Gemeinde [sic] statt. Die Klasse wird an dieser öffentlichen Zeremonie teilnehmen.“

Ein Feld zur Unterschrift findet sich neben dem Namen der zuständigen Lehrperson. Das Datum der Veranstaltung, der 17. März, fehlt. Zeit um bei der Schule weitere Informationen einzuholen bleibt kaum.

SVP bleibt Veranstaltung fern

Aufgrund der Feierlichkeiten im vergangenen Jahr gingen beim Vize-Bürgermeister der Stadt, Giovanni Seppi (SVP), Beschwerden von Bürgern ein. Und auch dieses Jahr rechnet Seppi wieder mit Beanstandungen.

Er selbst wird an der Feier morgen nicht teilnehmen. „Die Einheit Italiens ist für uns Südtiroler nicht gerade eine große Feier, mit der wir uns identifizieren können“, sagt Seppi zu UT24.

Darum wird die Leiferer Ortsgruppe der Südtiroler Volkspartei den Feierlichkeiten rund um die Einheit Italiens geschlossen fernbleiben.

Demnach hätten die Übergriffe “zumindest weitgehend verhindert werden können, wenn schon bei den ersten Straftaten frühzeitig und entschlossen durchgegriffen worden wäre”. Für ein solches Vorgehen hätten aber der Überblick und die nötigen Kräfte gefehlt.

Das Aufklärungsgremium übt dem Blatt zufolge scharfe Kritik an den Verantwortlichen. Die Einsatzplanung der Stadt Köln und der Landespolizei werde wegen mangelnder Berücksichtigung der Erfahrungen aus den Vorjahren als “unzureichend” bewertet. Die Reduzierung der angeforderten Kräfte durch das Land werden demnach als “grober Fehler” mit “fatalen Folgen” eingestuft. Der Bericht verweist laut “Express” auf ein Gutachten, demzufolge es einen “fatalen Sogeffekt” gegeben habe, “als die Tätergruppen in Köln merkten, dass die Polizei nicht eingriff”.

Angeprangert werde vom Untersuchungsausschuss auch die Öffentlichkeitsarbeit von Polizei und Politik nach den massenhaften sexuellen Übergriffen. Dabei sei von einer “falschen und irreführenden Kommunikation der Behörden” die Rede. Das Vorgehen der Landesregierung sei “erkennbar eher auf Verteidigung als auf Aufklärung ausgerichtet” gewesen, was zu einem “Vertrauensverlust” geführt habe.

“Der Umgang der politischen Verantwortungsträger mit den Geschehnissen der Silvesternacht in Köln hat viele berechtigte Fragen von Opfern und Öffentlichkeit nicht erledigt, sondern mitunter vermehrt”, heißt es demnach in dem vom Ausschussvorsitzenden Peter Biesenbach (CDU) zusammengestellten Bewertungsteil.

Der Abschlussbericht wurde laut “Express” am Donnerstagnachmittag den Ausschussmitgliedern zur finalen Beratung übersandt. Anfang April soll er im Plenum des Landtags verabschiedet werden.

Am Donnerstag gegen 15.00 Uhr rückte die Berufsfeuerwehr zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Gries zur deutschen Berufsschule in die Romstraße in Bozen aus. Dort war es in einem Holzsilo der internen Tischlerei zu einer starken Rauch – und Hitzeentwicklung gekommen.

Um den Brand zu löschen wurde der Silo zunächst mit Inertgas geflutet und anschließend mit Wassersprühstrahl nachgelöscht. Die Löscharbeiten dauerten rund drei Stunden an.

Für die Nachtstunden bleibt eine reduzierte Mannschaft vor Ort, um die Anlage unter Kontrolle zu halten.

Im Einsatz standen neben den erwähnten Feuerwehren auch eine Streife der Carabinieri.

Der Doppel-Weltmeister feierte seinen bereits sechsten Weltcup-Saisonsieg, seinen insgesamt zehnten und hat damit vorerst auch sein Gelbes Trikot behalten. Kraft führt nun 86 Zähler vor dem Polen Kamil Stoch, der in Trondheim Fünfter wurde.

Mit einem 142,5-m-Flug und einem schönen Telemark sowie einmal der Note 20,0 schloss Kraft nahtlos an seine sensationelle Serie an. “Ja, der war wieder sehr, sehr schön. Ich habe gleich gewusst, jetzt geht es richtig dahin. Es war eine Riesengaudi da zu hupfen”, freute sich Kraft.

Inklusive seiner zwei Weltmeister-Einzel-Titel hat Kraft nun elf Konkurrenzen in Folge auf dem Podest beendet bzw. schon den vierten Einzelsieg en suite (zweimal Lahti, Oslo und Trondheim). “Es läuft einfach. Es ist echt brutal, es war auch davor schon eine Wahnsinns-Saison. Ich fühle mich immer noch sehr gut und bin selbst verwundert, wie es dahingeht”, sagte Kraft im ORF-TV-Interview. Sowohl die “Raw-Air” als auch der Kampf um die Weltcup-Kugeln im Gesamt- und Skiflug-Weltcup sind noch spannend.

Cheftrainer Heinz Kuttin ist von Kraft begeistert. “Es schaut alles so leicht aus bei ihm, innerlich ist das anders. Diese Leichtigkeit ist hart erarbeitet”, stellte der Kärntner fest. Mit dem restlichen Team war er nicht so zufrieden. Abgesehen von Manuel Fettner, der sich vom 18. noch auf den 11. Rang verbesserte, waren nur noch die Ränge 26 durch Michael Hayböck und 30 durch Andreas Kofler drinnen.

Im extrem dichten Weltcup- und Raw-Air-Programm geht es für den Weltcup-Tross schon Freitagmorgen nach Vikersund auf die Skiflug-Schanze weiter. Am Freitag (16.30 Uhr/live ORF eins) wird die zur Raw-Air-Wertung zählende Qualifikation zum Weltcupbewerb in einem Durchgang umfunktioniert – als Ersatz für den ausgefallenen Bewerb in Lillehammer. Danach folgt am Samstag die Einzel-Quali und der Team-Bewerb sowie am Sonntag das reguläre Einzel-Skifliegen. Insgesamt also noch sechs zur lukrativen neuen Tour zählende Sprünge, der Gesamtsieger erhält 60.000 Euro. Kraft hat bisher übrigens fast genau 150.000 Euro (brutto) in dieser Weltcup-Saison kassiert.

Für einen ÖSV-Adler ist die Saison in Trondheim zu Ende gegangen. Andreas Kofler lässt die Skifliegen in Vikersund und Planica bleiben. “Ich kann einen positiven Strich unter die Saison ziehen, ich habe mich über den Winter ganz gut entwickelt. Am Schluss hat es halt leider nicht mehr ganz so funktioniert”, sagte Kofler, der mit einem dritten Rang in Engelberg aber nach langer Zeit die Rückkehr auf das Einzelpodest geschafft hatte. “Das gibt mir Motivation. Vielleicht gelingt mir nächstes Jahr der nächste Step”, denkt der 32-jährige Tiroler noch nicht ans Aufhören.

Die 45-jährige Tschechin war gegen 12.00 Uhr auf einer roten Piste talwärts unterwegs, als sie mit der Skifahrerin zusammenstieß. Die 45-Jährige habe sich dabei derart schwere Verletzungen zugezogen, dass sie trotz sofortiger Reanimationsversuche noch an der Unfallstelle verstarb, sagte der Beamte.

Der Schweizer bog in Fendels gegen 11.00 Uhr von einer schwarzen Piste in einen Ziehweg ein. Dabei kam er aus bisher unbekannter Ursache zu Sturz und prallte mit dem Kopf gegen eine Böschung. Obwohl er einen Helm trug, zog sich der Schweizer lebensgefährliche Verletzungen zu. Die Rettungskräfte konnten anschließend nur noch seinen Tod feststellen.

Der Jubel um Weirather im Zielraum war groß, hat sie in ihrer Karriere doch auch bereits zahlreiche schwere Verletzungen hinter sich, darunter vier Kreuzbandrisse. Es war der siebente Weltcupsieg für die 27-jährige Tochter von Hanni Wenzel und Harti Weirather, die heuer bei der WM Silber gewann. Zählt man auch die Leistungen von Onkel Andreas dazu, dann war es die zwölfte Kristallkugel für den Weirather-Wenzel-Clan.

Das Warten im Ziel bezeichnete Weirather als “Horror”, und sie sei auch schon am Start nervös gewesen. “Meine Fahrt war sehr gut, ich habe alles riskiert, und es ist aufgegangen”, sagte die Atomic-Pilotin, die mit 15 Zählern Rückstand auf Stuhec in das Finale gegangen war und am Ende fünf Punkte Vorsprung hatte. “Wahnsinn, es war heute wirklich nicht einfach. Ich bin total happy, dass es heute geklappt hat. Es war Nervenkrieg ohne Ende, ich habe alles riskiert.”

Der Gesamt-Weltcup ist rechnerisch noch nicht entschieden, da Stuhec ihren Rückstand auf Spitzenreiterin Mikaela Shiffrin aus den USA vor den letzten beiden Technikrennen beim alpinen Saisonfinale in Aspen auf 198 Punkte verkürzte. “Der zweite Platz ist definitiv nicht schlecht, ich habe die Kugel nicht heute verloren”, sagte Stuhec, die sich bereits die Kombi- und Abfahrtswertung geholt hatte. Ob sie noch beide ausstehenden Rennen in Colorado bestreiten wird, ist noch nicht entschieden.

Eine der ersten Gratulantinnen für die in Tränen aufgelöste Weirather war Weltmeisterin Schmidhofer. Sie freue sich sehr für diese, nach allem, was sie bereits mitgemacht habe. “Sie hat eine geile Saison, eine richtig konstante Saison.” Mit ihrer eigenen Leistung war sie zufrieden. “Ein, zwei Schwünge habe ich eine bisserl verbremst, es ist ein bisserl unruhiger, als ich mir gedacht habe, aber passt. Es war eine gute Fahrt zum Abschluss”, sagte die Steirerin.

Zweitbeste Österreicherin war die 36-jährige Görgl, die nach Platz sieben in Crans Montana erst zum zweiten Mal in diesem Winter in die Top Ten kam, jedes Mal im Super-G. “Das tut gut, das kann man schon sagen. Es war geil zum Fahren, ich habe vom Material her auch alles richtig gemacht, bin einen anderen Ski gefahren”, meinte die Steirerin, die bis spätestens Mai entscheiden wird, ob sie ihre Karriere fortsetzt. “Ich werde mir alles in Ruhe überlegen, ein bisschen Abstand gewinnen, dann schaue ich weiter.”

Für die 23-jährige Haaser war Rang sechs das zweitbeste Weltcup-Ergebnis ihrer Karriere, in Crans Montana war sie Fünfte der Kombination. “Ich war zwar ab und zu am Limit, aber ich habe versucht, den Ski irgendwie laufen zu lassen. Das passt gut. Der Super-G liegt mir schon sehr gut.”

Zum vierten Mal in ihrer Weltcup-Karriere kam die 22-jährige Scheyer in die Top Ten, zum ersten Mal im Super-G. “Ich freue mich sehr. Das war eine Erleichterung, es war jetzt eine so stressige Zeit. Dass ich jetzt zum Abschluss einen so coolen Lauf habe, ist natürlich richtig geil. Ich habe mir heute gedacht, das funktioniert heute. Die Saison war ein Wahnsinn”, meinte die Vorarlbergerin, die in der Abfahrt in Zauchensee ihren ersten Weltcupsieg gefeiert hatte.

Beste Österreicherin im Disziplinweltcup wurde Stephanie Venier als Fünfte. Die Tirolerin landete nach einem schweren Fehler am Donnerstag an der zwölften Stelle.

Die Behörden gingen nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Nach Angaben des französischen Innenministeriums wurden drei Opfer durch Bleikugeln verletzt. Die fünf anderen verletzten sich, als sie in Panik flohen.

“Wir können den Verdacht eines Anschlags ausschließen”, sagte der Präsident der südfranzösischen Region Provence-Alpes-Cote d’Azur, Christian Estrosi. Vielmehr scheine der mutmaßliche Täter unter “psychologischen Problemen” zu leiden. Nach ersten Angaben war der 17-Jährige nicht polizeibekannt. Er handelte vermutlich allein. Zunächst war noch von einem zweiten Täter die Rede gewesen, der geflohen sei.

Die Behörden hatten nach den Schüssen im Gymnasium Alexis de Tocqueville zunächst über eine Handy-App eine Anschlagswarnung verbreitet. Menschen in der Gegend wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Die Polizei riegelte die Schule mit einem Großaufgebot ab, auch Beamte der Sondereinheit Raid rückten an.

Das Rathaus von Grasse erklärte, nach den Schüssen sei Panik ausgebrochen. Einige Schüler seien weggerannt und hätten in einem nahegelegenen Supermarkt Zuflucht gesucht. Dies habe dazu geführt, dass Gerüchte über einen Anschlag die Runde gemacht hätten. In Frankreich herrscht seit den Anschlägen von Paris vom 13. November 2015 der Ausnahmezustand. Die Anschlagsgefahr gilt weiterhin als sehr hoch.

Wegen der Schießerei durften an allen Schulen der südfranzösischen Stadt Schüler und Lehrer die Gebäude zunächst nicht verlassen. Bildungsministerin Najat Vallaud-Belkacem machte sich umgehend auf den Weg zum Tatort.

Bei der Bürgerversammlung in der Aula Magna präsentierten Bürgermeister Roland Pichler und Verkehrsreferent Luigi Tava zusammen mit dem Ingenieursbüro Pfeifer das neue Konzept.

Der Platz im Dorfzentrum soll auf eine Ebene gebracht und ein Teil der Staatsstraße gepflastert werden. Dadurch sollen Autofahrer zum Langsamfahren gebracht werden. Außerdem werden laut Konzept Parkplätze im Zentrum entfernt, dafür neue am Heinrich-Lona-Platz geschaffen.

Mit der Umgestaltung soll das Dorfzentrum aufgewertet und fußgängerfreundlicher gestaltet werden.

Nach der Vorstellung gingen Vertreter der Gemeindeverwaltung auf Fragen aus dem Publikum ein. Bedenken wurden von einigen Bürgern bezüglich der neuen Parkplätz am Heinrich-Lona-Platz geäußert. Dort würden derzeit oft Kinder spielen. Auch die Verlegung der Parplätze wurde angesprochen.

Mit den Beginn der Arbeiten könne laut Bürgermeister Roland Pichler im Herbst dieses Jahres, spätestens im Frühjahr 2018 begonnen werden.

Das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) bestätigte am Donnerstag, dass vier Menschen leicht verletzt wurden. Sie seien zu Arbeiten am Vulkan dort unterwegs gewesen. Italienische Medien hatten zuvor von Ausflüglern und zehn Verletzten gesprochen. Keiner von ihnen sei in kritischem Zustand. Das Institut konnte diese Zahlen zunächst nicht bestätigen.

Die jüngste Episode von Eruptionen hatte vor gut zwei Wochen begonnen. Nachdem sich die Aktivität am Vulkan zeitweise verringert hatte, intensivierte sie sich laut dem Nationalen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) in den vergangenen Tagen wieder. Bisher ist der Luftverkehr am Flughafen im nahe gelegenen Catania nicht von dem Ausbruch betroffen.

Am Ätna kommt es immer wieder auch zu größeren Eruptionen, er gehört zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Ende Mai findet ganz in der Nähe, in Taormina, der G7-Gipfel der führenden Industrienationen statt, zu dem auch US-Präsident Donald Trump erwartet wird.

Die Frau erstattete erst am Mittwoch Anzeige bei der Polizei, nachdem sie durch einen Zeitungsbericht von einem ähnlichen Fall erfahren hatte (UT24 berichtete).

Der 44-Jährige Iraker soll die junge schlafende Frau unsittlich an den Beinen berührt haben. Die 19-Jährige sei dadurch aufgewacht und habe seine Hand weggedrückt, worauf er das Weite suchte.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass beide sexuelle Belästigungen vom gleichen Beschuldigten verübt wurden.

Hatten am Mittwoch im Endlauf 16/100 Sek. über den Sieg entschieden, waren es diesmal 12/100. “Wenn man es sich wünschen könnte, könnte es nicht schöner sein”, sagte der 36-jährige Doppel-Weltmeister dem ORF nach Gewinn seiner auch gesamt ersten WM-Medaillen. “Ich habe sehr lange gekämpft. Ich bin ohne Erwartungen hergefahren. Wenn es passiert, dann passiert es – jetzt ist es doppelt passiert.”

Bei Karl war kein Neid zu merken, nachdem er nach viermal Gold und einmal Bronze sein zweites Silber bei Weltmeisterschaften geholt hatte. “So machen das die Österreicher”, meinte der 31-Jährige. “Zweimal im Finale bei einem Großereignis ist außergewöhnlich.” Der Wahl-Osttiroler animierte zudem die Jüngeren, es ihnen nachzumachen: “Wir sind jederzeit bereit und wollen die Jungen mitnehmen aufs Erfolgstreppchen.”

Prommegger hatte mit Qualifikationsrang zwei die Weichen gestellt, in allen seinen Läufen durfte er sich den Kurs wählen. Der Familienvater vertraute wie am Vortag stets auf die blau beflaggte Piste. Der Sieger von 15 Weltcuprennen bezwang Mirko Felicetti (ITA), Jay Jay Anderson (CAN) und den dann “Bronzenen” Nevin Galmarini (SUI). Karl besiegte Maurizio Bormolini (ITA), Lee Sang-ho (KOR) und Radoslaw Jankow (BUL).

Bei den Damen hatte es vorerst ebenso verheißungsvoll ausgesehen, drei ÖSV-Läuferinnen waren ins Viertelfinale eingezogen. Im Achtelfinale blieb nur Sabine Schöffmann hängen, Titelverteidigerin Claudia Riegler aber nach einem Ausritt schon in der Qualifikation. “Es war eine Welle beim Übergang”, erklärte sie ihr Missgeschick. “Eigentlich war ich sehr überrascht, als ich weg war. Die Enttäuschung war sehr, sehr groß.”

Das verbliebene ÖSV-Trio verfehlte letztlich den Einzug ins Semifinale. Ina Meschik zog gegen die Deutsche Ramona Theresia Hofmeister den Kürzeren, Ulbing in einer Neuauflage des Vortages-Endlaufs gegen die Tschechin Ester Ledecka und Olympiasiegerin Julia Dujmovits – als Sechste ÖSV-Beste – wie Schöffmann an Patrizia Kummer. Die Schweizerin wurde hinter Ledecka und vor der Russin Jekaterina Tudegeschewa Zweite.

Nachdem die Österreicher an den ersten sieben WM-Tagen medaillenlos geblieben war, stießen sie nun nach 18 von 26 Entscheidungen mit dreimal Gold und zweimal Silber hinter die USA und Frankreich auf Rang drei vor. Noch im Einsatz war bzw. sind im Snowboard Weltcup-Gesamtsiegerin Anna Gasser im Big Air sowie die Ski Crosser. Karl hat übrigens indes seit 2009 bei sieben Großevents in Folge angeschrieben.

“Können wir denn wirklich unseren Lebensstil in Europa weiterführen und diese Situation ignorieren?”, fragte Ai Weiwei in Prag. Europa trage eine große Verantwortung, denn es sei bisher keine Lösung in Sicht. Das monumentale Schlauchboot ist Teil der Ausstellung “Law of the journey” (Gesetz der Fahrt), die bis zum 7. Jänner 2018 in der tschechischen Nationalgalerie zu sehen ist.

Allein in diesem Jahr starben nach Angaben der Migrationsorganisation IOM 525 Menschen bei der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer; im vorigen Jahr waren es mehr als 5.000. “Das ist sowohl eine Tragödie als auch ein Verbrechen”, sagte Ai Weiwei. Der prominente Kritiker des Regimes in Peking pendelt zwischen Ateliers in Berlin und Peking.

Der Stiefvater von Jaden ist nach Angaben des Anwalts der Familie Mitglied der “Bandidos” in Essen. Die Rocker waren aus ganz Deutschland sowie auch aus dem benachbarten Ausland angereist.

Der Verlust sei nicht in Worte zu fassen, sagte der Pfarrer. Er erinnerte daran, dass die Familie in den Tagen vor der Ermordung noch ein Wochenende in Holland verbracht hatte. “Es darf nicht sein, dass ein Kind vor der Mutter geht. Er hatte doch noch so viel Leben vor”, verdeutlichte er. Christliche Gewissheit sei, dass Gottes Liebe stärker als der Tod ist. “Jaden hat jetzt ein anderes Leben, ein Leben bei Gott.”

Die Trauerandacht in der kleinen Friedhofskapelle des Waldfriedhofs wurde über Lautsprecher nach draußen übertragen. Anschließend wurde Jaden in einem weißen Sarg beigesetzt. Die in der Nähe lebende Familie des Buben hatte eine Sondergenehmigung für die Beisetzung auf diesem Friedhof im Herner Stadtteil Wanne-Eickel erhalten. Dort gibt es bereits seit einigen Jahren keine Beerdigungen mehr.

Am Mittwoch hatten Hunderte Menschen bereits in einem emotionalen Gottesdienst in Herne der beiden Mordopfer gedacht. Viele Trauergäste brachten Blumen, Grablichter und Stofftiere mit. Schüler von Jadens Schule trugen Kartons in den Altarraum der Herz-Jesu-Kirche, auf die sie ihre Gefühle geschrieben hatten. Die Wörter “Angst”, “Wut”, “Traurigkeit” und “Unsicherheit” waren darauf zu lesen.

Jaden war das erste von zwei Opfern, deren Ermordung der 19-jährige Marcel H. nach seiner Festnahme gestanden hat. Nach der ersten Tat am Montag vergangener Woche hatte die Polizei bundesweit nach dem flüchtigen Täter gefahndet. Zahlreiche Menschen in der Stadt im Ruhrgebiet waren tagelang in Sorge vor weiteren Taten. Der 22 Jahre alte Christopher, ein Bekannter des mutmaßlichen Täters, war drei Tage nach dem Buben ebenfalls erstochen in Herne gefunden worden.

Darin heißt es, allein mit Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität und Fischverboten sei die sogenannte Korallenbleiche am Great Barrier Reef nicht mehr aufzuhalten. “Klimawandel ist keine Gefahr in der Zukunft”, sagte Hughes. “Am Great Barrier Reef geschieht das schon seit 18 Jahren.” Einzelne Maßnahmen reichen den Forschern zufolge zur Rettung des Riffs nicht mehr aus. Große Teile der Korallenstöcke seien bereits tot.

Die Korallenbleiche vor der Ostküste Australiens hatte im vergangenen Jahr weltweit Schlagzeilen gemacht. Als einer der Gründe wird vermutet, dass die Wassertemperaturen um bis zu vier Grad höher lagen als sonst. Korallen sind Nesseltiere, die mit Algen in einer Gemeinschaft zum gegenseitigen Nutzen leben. Bei hohen Temperaturen werden die Algen giftig, die Korallen stoßen sie ab und verlieren ihre Farbe.

Von der Bleiche waren im vergangenen Jahr etwa 90 Prozent des Great Barrier Reef betroffen. Das Riff erstreckt sich insgesamt über 2.300 Kilometer. Bei ersten Kontrollflügen in diesem Jahr wurden von der Marineparkbehörde kürzlich neue schwere Schäden entdeckt. Bisher lagen zwischen den Bleichen immer einige Jahre, in denen sich das Great Barrier Reef erholen konnte.

Da der Betreiber des Schrebergartens gestern bis am späten Nachmittag in seinem Garten arbeitete, müsse das Material in der vergangenen Nacht abgeladen worden sein, berichtete Lang.

Die herbeigerufenen Carabinieri konnten Anhand eines Briefes den Besitzer des Materials ausfindig machen. Ihm war sein Lieferwagen in der vergangenen Nacht gestohlen worden. „Wahrscheinlich wollten die Täter mit dem leergeräumten Lieferwagen eine Straftat begehen“, wird gemutmaßt. Allerdings sollen sie nach einem Unfall mit dem Wagen das Weite gesucht haben.

Die Carabinieri haben weitere Ermittlungen aufgenommen.

An den Südtiroler Krankenhäusern werden seit 2012 sogenannte Kulturmittler eingesetzt, um kulturelle und sprachliche Barrieren zwischen Patienten und Ärzten zu überwinden. Diese werden vor allem im Bereich der Geburtshilfe sowie im Bereich der Kinderabteilungen besonders benötigt.

Die Freiheitliche Tamara Oberhofer sieht darin eine Ungerechtigkeit: „Während die Situation für die Einheimischen aufgrund des Ärztemangels und des teilweise einsprachigen Personals immer prekärer wird, werden die Dienste für Ausländer gefordert“, kritisiert Oberhofer.

Aufgrund der massiven Zuwanderung aus dem außereuropäischen Raum käme es zu einem „babylonischen Sprachengewirr“ in den öffentlichen Einrichtungen und an Südtirols Krankenhäusern. Sie verweist auf die den damit verbunden Kostenpunkt.

200.000 Euro in fünf Jahren

„Der „Kulturmittler-Dienst“ hat seit dem Jahr 2012 eine Summe von insgesamt etwa 200.000 Euro verschlungen. Dieser Zusatzdienst für Einwanderer ohne Sprachkenntnisse offenbart einen sicherlich nicht zu unterschätzenden Aspekt der Kosten der Zuwanderung. Während Geburtenabteilungen geschlossen, Dienste zusammengelegt und Krankenbetten gestrichen werden, müssen Geldmittel für die zusätzlichen Ansprüche von Einwanderern zur Verfügung gestellt werden“, so Oberhofer.

Der Bedarf am Dienst des sogenannten „Kulturmittlers“ ist in den vergangenen Jahren sprunghaft angestiegen. 1.368 Stunden wurde der Dienst im Jahre 2012 beansprucht, während die Stundenanzahl im Jahr 2016 auf 2.350 angewachsen ist. Vor allem Arabisch, Punjabi, Hindi, Urdu, Chinesisch, Afghanisch und verschiedene afrikanische Dialekte müssen an Südtirols Krankenhäusern übersetzt werden.

„Die Folgen der Massenzuwanderung sind nicht zu übersehen und schlussendlich tragen die Steuerzahler die anfallenden Kosten. Insbesondere wer in Südtirol lebt oder seit längerem hier untergebracht ist, sollte sich an der Sprachintegration beteiligen, um in Zukunft bei derartigen Dienstleistungen einsparen zu können“, gibt Oberhofer zu bedenken.

Hofer kann gegen den Bescheid der KommAustria noch Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einlegen. Die Angelegenheit hatte im Frühjahr vergangenen Jahres hohe Wellen geschlagen, auch ORF-intern. Moderatorin Ingrid Thurnher hatte im Wahlkampf-Duell vor dem ersten Stichwahlgang den freiheitlichen Kandidaten Hofer mit seiner Schilderung einer Israel-Reise von vor bald drei Jahren konfrontiert, auf der er eigenen Aussagen zufolge Zeuge eines vereitelten Terroranschlags gewesen sei. Eine schwer bewaffnete Frau sei dabei getötet worden, hatte Hofer behauptet. Thurnher hielt dem in der Live-Sendung die Aussage eines israelischen Polizei-Sprechers entgegen, wonach es im Juli 2014 zu keinem derartigen Vorfall gekommen sei.

Bald nach der Sendung stellte sich heraus, dass es sehr wohl eine Schießerei gegeben hatte, bei der Sicherheitsbehörden eine Frau verletzten – und zwar eine unbewaffnete jüdische Israelin, laut Medien-Berichten Mitglied einer radikalen Sekte. Hofer legte daraufhin Beschwerde gegen den ORF ein. Dieser habe einen “falschen Eindruck vermittelt” und Thurner außerdem versucht, den Kandidaten mit Sprechen im Singsang-Ton oder Augenrollen “lächerlich zu machen”, so Hofers Anwalt, der darin eine Verletzung des Objektivitätsgebots sah.

Die Medienbehörde sieht das anders. In “aufwändiger Beweisermittlung” habe man “die Recherchetätigkeit des ORF gründlich untersucht”, auch Zeugen wurden befragt. Heraus kam der Befund, “dass der ORF seine Recherchen auf Basis von Hofers öffentlichen Darstellungen zum Vorfall am Tempelberg mit bestmöglicher Genauigkeit und Sorgfalt durchführte, insbesondere auch durch das Interview mit dem israelischen Pressesprecher der Polizei”.

Dass die Redaktion nicht sofort auf den “in wesentlichen Punkten anders gelagerten Vorfall” kam, kann “nach Auffassung der KommAustria nicht bemängelt werden”. Selbst Hofer selbst habe keine Medienberichte im Verfahren vorgelegt, in denen von einem “wie auch immer gearteten Terrorangriff, bei dem jemand zu Tode gekommen wäre” die Rede war.

“Aus den Verpflichtungen des Objektivitätsgrundsatzes bzw. den Anforderungen an die journalistische Sorgfalt kann nicht abgeleitet werden, dass jede denkbare Version einer Schilderung mit divergierenden Tatbestandselementen abgeklärt werden muss, bevor ein Betroffener mit Rechercheergebnissen konfrontiert wird”, hielt die Behörde dazu fest. Zudem habe Hofer ja in der Sendung selbst Stellung nehmen können. “Die Konfrontation der Teilnehmer politischer Diskussionssendungen mit unerwarteten, jedenfalls aber vorab im Detail nicht bekannten Fragestellungen” stelle ein “wesentliches Merkmal einer Live-Diskussionssendung dar” und sei “folglich auch zu erwarten”.

Dass Thurner versucht habe, Hofer “lächerlich zu machen”, sah die KommAustria auch nicht. Es sei dem ORF-Gesetz nicht zu entnehmen, “dass die Moderatorin einer Live-Diskussionssendung das Objektivitätsgebot nur dann einhält, wenn sie im Verlauf einer emotional geführten Debatte selbst keinerlei Emotionen zeigt”. Eine Herabwürdigung des Studiogastes sei in dem damaligen Verhalten Thurnhers jedenfalls nicht erkennbar.

Hofer will die Entscheidung der Medienbehörde KommAustria in der “Causa Tempelberg” nicht akzeptieren. Er werde den Rechtsweg beschreiten und Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht einlegen, kündigte sein Sprecher auf APA-Anfrage an.

Die KommAustria-Entscheidung sei für Hofer “sachlich nicht nachvollziehbar”, meinte er. “Vor allem die Begründung ist lächerlich und ein Skandal.”

Gegen Bescheide der KommAustria kann Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) erhoben werden, danach sieht der Instanzenzug die Möglichkeit des Gangs zum Verwaltungsgerichtshof (VwGH) beziehungsweise Verfassungsgerichtshof (VfGH) vor.

“Picassos Motive waren fast immer persönliche Freunde oder Menschen, die seiner Familie nahestanden”, heißt es auf der Webseite des Museums. “Da er kaum ein Porträt auf Kommission malte, fühlte sich Picasso frei, seine Modelle so darzustellen und zu interpretieren, wie es ihm beliebte.”

Picasso experimentierte bei diesen Porträts nicht nur mit dem Kubismus, für den er heute so bekannt ist, sondern mit verschiedenen Stilen und Techniken. So finden sich auch Karikaturen unter den Porträts.

Die von Elizabeth Cowling kuratierte Schau “Picasso Porträts”, die bis zum 25. Juni geöffnet bleibt, entstand in Zusammenarbeit mit der National Portrait Gallery in London, in der sie von Oktober bis Februar bereits zu sehen war. Die Werke stammen aus zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Es handelt sich um die erste große Ausstellung mit dem Fokus auf Picassos Porträts seit über 20 Jahren: Zuletzt hatten das Museum of Modern Art in New York und das Grand Palais in Paris 1996 eine vergleichbare Schau präsentiert.

Der 56-jährige Lenker, der zuvor die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um 34 km/h überschritten hatte, öffnete nach der Anhaltung seines Fahrzeugs und einer entsprechenden Aufforderung nicht das Fenster zur Kontrolle. Gegenüber den Polizisten gab er an, dass er “keinen Vertrag mit Österreich und ebenfalls keinen Vertrag mit der Firma Polizei Wien” hätte. Als die Beamten die Tür des Wagens öffneten, trat der 56-Jährige aus dem Auto heraus mehrfach in Richtung der Polizisten.

Mehrere Beamte holten den Beschuldigten schließlich aus dem Fahrzeug. Er verweigerte einen Alkohol- und Drogentest und weiterhin jegliche Zusammenarbeit. Der Führerschein wurde ihm abgenommen. Neben den Verkehrsdelikten wurde der Mann auch wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angezeigt. Er erlitt eine leicht blutende Wunde, die Polizisten wurden nicht verletzt.

Der Preis für den “besten internationalen Botschafter” ging an den TV-Koch und gebürtigen Steirer Johann Lafer. Christian Zach von der “Weinbank” wurde als “Sommelier des Jahres” geehrt und Hans Peter Fink vom Restaurant “Haberl & Fink’s” wurde zum “Wirt des Jahres” gekürt.

In der Gesamtwertung liegen das “Döllerer” in Golling, das “Landhaus Bacher” in Mautern und das Restaurant “Obauer” in Werfen ex aequo auf Platz zwei und mit 99 Punkten nur einen Hauch hinter dem “Steirereck”. Auf Platz drei rangieren die “Griggeler Stuba” in Lech und das “Ikarus Hangar-7” in Salzburg – ebenfalls mit 99 Punkten, allerdings nicht mit der – bei dieser Reihung entscheidenden – Küchenhöchstwertung von 50 Punkten. Dennoch gehören sie zu den Aufsteigern des Jahres, betonte Falstaff.

Ein Ehepaar wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet: Josef “Peppi” Sodoma ist eine lebende Wirtslegende und wegen Gertrude Sodomas Kochkünsten pilgern Gourmets seit Jahrzehnten nach Tulln, hieß es. Erstmals wurde auch ein Preis für das “originellste Gasthaus Österreichs” vergeben: Er ging an den “Kleinsasserhof” in Spittal an der Drau in Kärnten, wo den Gast eine “einzigartige Mischung aus Museum, kunstvollem Gastgarten und einem liebevoll zusammengestellten Sammelsurium skurriler Objekte” sowie eine “bodenständige Küche” erwarte.

Den Preis für das beliebteste Wiener Beisl erhielt diesmal der “Gmoakeller” im dritten Wiener Gemeindebezirk. Zum besten Hotelrestaurant wurde der “Almhof Schneider” in Lech am Arlberg gekürt. Das “beste Service” bietet laut Falstaff das Wiener VIP-Lokal “Fabios”.

Die Polizei prüfte zu Mittag, ob die beiden in Gewahrsam genommenen Männer im Zusammenhang mit der Tat stehen. In dem Bankgebäude trafen die Polizisten keine potenziellen Täter mehr an.

Zuvor hatte eine Angestellte aus der Sparkasse entkommen können. Sie gab den Ermittlern weitere Hinweise zu der Tat, die der Polizei gegen 08.40 Uhr gemeldet worden war.

Die Polizei war mit einem Großaufgebot zum Tatort im Duisburger Stadtteil Rumeln-Kaldenhausen ausgerückt. Zunächst war unklar, ob in der Bank Geiseln genommen wurden.

Der Bereich um die Sparkasse wurde während des Einsatzes weiträumig abgeriegelt. Die Duisburger Polizei erhielt Unterstützung durch weitere Einsatzkräfte aus den Nachbarstädten. Die Einsatzleitung übernahm das Polizeipräsidium in Essen.

Der Mann sei auf der Stelle tot gewesen. Erst wenige Tage zuvor, hätten dem Bericht zufolge zwei Frauen bei einem ähnlichen Unfall ihr Leben verloren.

Die Wallerseehalle in Henndorf war ursprünglich für eine private Feier, angeblich ein türkisches Frühlingsfest, gebucht worden. Der Veranstalter hatte gegenüber der Bezirkshauptmannschaft später jegliche politische Aktivitäten bei der Feier dezidiert zurückgewiesen und versichert, die Konzerte hätten nichts mit dem Verfassungsreferendum der türkischen Regierung am 16. April zu tun.

Laut dem Welser Extremismusexperten Thomas Rammerstorfer handelt es sich bei den angekündigten Musikern allerdings um bekannte Vertreter der türkisch-nationalistischen und rechtsextremen Folklore. “Das Publikum kann sich entsprechende Parolen erwarten. Es wird massenhaft zu politischen Meinungskundgebungen kommen, sei es durch Fahnen, Reden oder Sprechchöre”, sagte er gestern zur APA. Das sei in der Vergangenheit bei allen Veranstaltungen dieser Art so gewesen. “Es würde mich überraschen, wenn es nun anders sein sollte.”

In einem der APA vorliegenden Schreiben hat der Henndorfer Bürgermeister Rupert Eder (ÖVP) nun die Vereinbarung mit dem Mieter mit sofortiger Wirkung gekündigt. Dieser habe die Wallerseehalle Medienberichten zufolge für einen anderen Zweck als den im Vertrag angegebenen nutzen wollen. Zugleich sei das Überlassen der Halle an Dritte ein Verstoß gegen die Geschäftsbedingungen.

Auch ein für Samstag geplantes türkische Konzert in Innsbruck wird – zumindest in der Olympiahalle – nicht statt finden. Die Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH hat die abgeschlossene Mietvereinbarung mit dem Türkischen Kulturverein Innsbruck beendet.

Nach eingehender Prüfung der Sachlage, sei die Veranstaltung auf einen parteipolitischen Inhalt ausgerichtet. Dies ergebe sich aus Erkenntnissen sowohl über die Aufmachung der Veranstaltung als auch durch die auftretenden Künstler Osman Öztunc und Gökhan Tekin, hieß es seitens der OSVI.

Diese einseitige und unzulässige Änderung des vereinbarten Veranstaltungszweckes, habe die OSVI zu diesem Schritt bewogen. “Bei Kenntnis der Sachlage, wäre eine derartige Mietvereinbarung seitens der OSVI nie abgeschlossen worden”, teilte das Veranstaltungszentrum mit. “Die AGB der OSVI sind bei den Rücktrittsbestimmungen klar und deutlich. Der Veranstaltungszweck ist ein wesentlicher Bestandteil der Vereinbarung, eine einseitige Veränderung zieht eine Auflösung der Vereinbarung nach sich”, so Geschäftsführer Michael Bielowski.

Tirols LH Günther Platter (ÖVP) hat die Absage des geplanten Konzerts in Innsbruck begrüßt. “Ich habe immer betont, dass ich nicht zulassen werde, dass der polarisierende türkische Wahlkampf von außen nach Tirol hereingetragen wird”, so Platter auf Anfrage der APA. Daher unterstütze er die Vorgangsweise des Olympia Sport- und Veranstaltungszentrums. “Ich habe mich von Polizei und Verfassungsschutz informieren lassen. Die bei dieser Veranstaltung angekündigten Musiker sind ganz klar dem türkisch-nationalistischen und rechtsextremen Lager zuzuordnen und stehen den ‘Grauen Wölfen’ nahe”, erklärte Platter weiter.

Die türkische Führung lasse derzeit leider “keine Gelegenheit aus, die ohnehin bereits aufgeheizte Stimmung weiter anzufachen und Menschen gegeneinander aufzuwiegeln”, kritisierte Tirols Landeschef: “Wozu das führen kann, haben wir bereits in einigen europäischen Städten gesehen”.

Als sie am Sonntag mit ihrem Oldtimer vor dem Brandenburger Tor in Berlin ankam, wurde die 79-Jährige Heidi Hetzer von hunderten Menschen gefeiert. Zwei Jahre und sieben Monate ist die ehemalige Berliner Unternehmerin mit ihrem „Hudo“, so der Name ihres Hudson-Oldtimers, um die Welt gefahren. Am Montag war Hetzer Gast im ZDF Morgenmagazin, um über das Erlebte zu berichten. Dabei hat sie auch über ihre Erfahrungen in Südafrika gesprochen.

Im Video plaudert die Oldtimer-Liebhaberin zunächst über die Vorzüge des Landes. Sie lobt die Sprachkenntnisse der Bürger, den vorherrschenden europäischen Flair sowie die mit preiswerten Artikeln gefüllten Kaufhäuser, die das berühmte Berliner „Kaufhaus des Westens“ in den Schatten stellen würden.

Eine Sache schien der Weltenbummlerin an Südafrika allerdings weniger gut zu gefallen zu haben, wie sie unmissverständlich erklärte. „Aber wie überall“, so Hetzer, „gibt es Nachteile: die klauen! Die Scharzen […] die klauen alles. […] Das ist die Schwierigkeit dort!“

Der Moderatorin der Sendung, Jana Pareigis, war das blanke Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Im Interview mit der Welt bezeichnete sie die Aussage von Frau Hetzer als „rassistisch und schlichtweg falsch“. Hetzer habe damit ein „rassistisches Stereotyp“ bedient, dass „für schwarze Menschen verletzend“ sei.

Hetzer selbst äußerte sich am Dienstag gegenüber der Berliner Zeitung mit den Worten: „Es tut mir fürchterlich leid. Es war nicht so gemeint.“

Hier können Sie sich den Ausschnitt ansehen und sich selbst ein Bild über den Auftritt machen.

Weiters aufgenommen wurden auch die Herstellung von Terrazzo in traditioneller Handwerkstechnik sowie das Vergolden und Staffieren. In Ergänzung zur UNESCO-Welterbekonvention von 1972 wird seit 2003 den gelebten Traditionen Aufmerksamkeit geschenkt und unter dem Begriff “Immaterielles Kulturerbe” von der UNESCO dokumentiert und geschützt. Österreich trat der UNESCO-Konvention zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes 2009 bei.

“Wir sind sehr froh, endlich Klarheit und Rechtssicherheit für die Kunstschaffenden erhalten zu haben”, wird der Geschäftsführer der Austro Mechana, Gernot Graninger, zitiert. Die Klage gegen Amazon wurde bereits 2007 eingebracht. “Endlich können wir unsere sozialen und kulturellen Leistungen wieder aufnehmen.” Damit bezog sich Graninger wohl auch auf den Förder-Call des Musikfonds, der zuletzt abgesagt worden war. Zum Teil gespeist durch die Verwertungsgesellschaften, fürchtete man hier negative Auswirkungen im Falle einer Entscheidung zugunsten von Amazon.

Laut der Aussendung führe der OGH nun aber aus, “dass das System der Rückerstattungen an gewerbliche und institutionelle Endnutzer wie es die Austro Mechana jahrzehntelang praktiziert hat, nicht zu beanstanden ist”. Die Rückzahlungen waren ein Kritikpunkt seitens Amazon, da Privatnutzer hiervon ausgeschlossen sind. Dies wurde vom Gericht nicht beanstandet. Ebenso wenig die Verteilung der Gelder für Soziale und Kulturelle Einrichtungen, dem sogenannten SKE-Fonds – hier stößt sich Amazon daran, das dieser nur in Österreich tätigen Künstlern zugutekommt.

Die Speichermedienabgabe, die beim Kauf von Festplatten, Smartphones oder anderen Geräten anfällt und durch die Urheber für Privatkopien von geschütztem und legal erworbenem Material einen gerechten Ausgleich erhalten, war Teil der Novelle des Urheberrechtsgesetzes 2015. Nach zähem Ringen hat es im Herbst des Vorjahres schließlich eine Einigung zwischen Verwertungsgesellschaften und Elektrohändlern hinsichtlich der genauen Modalitäten gegeben.

Mit der Reform werden unter anderem die Strafen für Diebstahl verschärft. Ein Taschendieb hat mit einer ein Jahr längeren Haftstrafe sowie deutlich höheren Geldstrafen zu rechnen. Für einen Raubüberfall wird die Mindeststrafe von drei auf vier Jahre erhöht. Änderungen gibt es auch in Bezug auf die Verjährungsfristen bei sexuellen Gewaltverbrechen, Menschenhandel etc.: Sie soll künftig erst ab dem 18. Lebensjahr des Opfers, und nicht schon bei Begehen der Straftat laufen. Selbiges trifft auch für Strafdelikte gegen die öffentliche Verwaltung, wie etwa Korruption, zu.

Die Herabsetzung der Strafen, die auf das sogenannte „Svuota-Carceri“ Dekret aus dem Jahr 2014 zurückzuführen ist, um die Gefängnisse zu leeren, hat in weiten Teilen der Bevölkerung für Unverständnis gesorgt.

Die Junge Generation in der SVP zeigt sich über die Entscheidung des Senats sehr erfreut, wonach sich die Mehrheit der Senatoren am vergangenen Mittwoch für eine Verschärfung des Strafrechts sowie für dessen strengeren Vollzug gestimmt haben.

„Wir sind uns bewusst, dass das Votum des Senats zwar vorerst nur den ersten Schritt darstellt. Gleichzeitig war es von enormer Wichtigkeit, diesen Schritt gerade in dieser Zeit zu setzen. Herrscht bei den Bürgerinnen und Bürgern zurzeit doch ein allgemeines Gefühl der Verunsicherung und Skepsis im Hinblick auf das Rechtssystem des Staates“, so Stefan Premstaller, Vorsitzender der JG.

Im Rahmen des Treffens, welches die Vertreter der Jungen Generation im Dezember des vergangenen Jahres mit dem damaligen Quästor Lucio Carluccio abgehalten haben, dass den Sicherheitskräften im Land die rechtlichen Hebel fehlen, um beispielsweise einen Strafverdächtigen dauerhaft festzuhalten. Aus diesem Grund sei es nach Meinung der JG sehr wichtig gewesen, ebendiese Handhabe zu schaffen, um den Sicherheitskräften bessere Eingriffsmöglichkeiten zu gewährleisten. Mit der Entscheidung des Senates sei hier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht worden.

„Nun hoffen wir, dass der Entwurf in dieser Form auch in der Abgeordnetenkammer so bald als möglich Zustimmung findet, damit er so schnell als möglich in Kraft treten kann“, so Premstaller.

Gedreht wird nach einem Drehbuch von Dirk Kämper bis Ende April an Originalschauplätzen in Kärnten wie Sankt Urban sowie im Skigebiet Gerlitzen, in Lavamünd, Wien und Innsbruck. In die Rolle von Erik(a) schlüpft der junge Wiener Schauspieler Markus Freistätter; in weiteren Rollen sind u.a. Marianne Sägebrecht, Cornelius Obonya, Lily Epply, Ulrike Beimpold, Rainer Wöss und Hary Prinz zu sehen.

“Es ist die Geschichte eines vermeintlich gebrochenen Helden, der als Frau und als Mann gelebt hat, die Geschichte eines Traumatisierten, der durch zwei Höllen gehen musste, durch seine persönliche und viel schlimmer, durch die Hölle der Öffentlichkeit”, schreibt der Filmemacher, Autor und Musiker Bilgeri (“Der Atem des Himmels”) in einer Aussendung. “Es ist die Geschichte der Ohnmacht und Hilflosigkeit einer Gesellschaft, die von ihren Tabus entlarvt wird, eine Geschichte von Intoleranz, Vorurteilen und Scheinheiligkeit, ausgetragen auf den Schultern eines stigmatisierten Teenagers, der nur eines wollte: schnell Skifahren.”

Der Film, der mit Unterstützung der Carinthia Film Commission, dem Österreichischen Filminstitut (ÖFI), ORF Film/Fernseh-Abkommen, SWR, Filmfonds Wien, FISA – Filmstandort Austria und FFF Bayern realisiert wird, soll 2018 in den heimischen Kinos starten.

Grund für das große Mitgefühl der Rocker: Der Stiefvater des neunjährige Opfers Jaden soll Mitglied der Bandidos in Essen sein.

Am Mittwochnachmittag fand unter großer Anteilnahme die Trauerfeier für die beiden Mordopfer statt.

Der 19 Jahre alte Marcel H. hatte in der vergangenen Woche gestanden, den neunjährigen Nachbarsjungen Jaden sowie seinen 22 Jahre alten Bekannten Christopher getötet zu haben (UT24 berichtete)

Im Gottesdienst für die Toten hat der evangelische Pfarrer die Trauernden dazu aufgerufen, sich gegenseitig zu trösten. „Einander umgeben, einander umarmen, das tut gut, da fließt Trost – etwas Helles inmitten des Dunkels.“

Das Forscherteam aus Kalifornien hat versucht, eine Formel für den ästhetisch perfekten Mund zu finden. Das Ergebnis der Studie deckt sich nur zum Teil mit der weit verbreiteten Annahme, nur volle Lippen formen einen schönen Mund.

Rund 600 Probanden mussten an Computerbildschirmen zwischen mehreren Frauenportraits jeweils die schönsten auswählen. Es standen 20 Originalbilder von weißen Frauen im Alter von 18 bis 25 Jahren zur Auswahl. In die Gesichter wurden deren Münder dann in fünf verschiedenen Größen projiziert – deutlich verkleinert bis hin 250 Prozent vergrößert.

Die Forscher konnten bei dem Experiment einen klar erkennbaren Trend feststellen: Gesichter mit Mündern, deren Unterlippe doppelt so groß ist wie die Oberlippe, werden als besonders schön empfunden. Zugleich ist der ideal aussehende Mund demnach etwa um die Hälfte größer als der im Originalgesicht und nimmt von der Fläche her knapp zehn Prozent des unteren Gesichtsdrittels ein.

Somit erhöhte sich das Preisniveau des sogenannten Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen und den Kaffee im Kaffeehaus enthält, deutlich stärker als der allgemeine Verbraucherpreisindex (VPI), teilte die Statistik Austria am Donnerstag mit. Im Jänner war der tägliche Einkauf noch um 2,3 Prozent teurer geworden. Der wöchentliche Einkauf, der zusätzlich Treibstoffe enthält, wurde um ganze 4,4 Prozent teurer. Im Jänner hatte die Inflation für diesen Mikrowarenkorb 3,8 Prozent betragen.

Die allgemeine Teuerung wäre im Februar ohne die stark gestiegenen Ausgaben für Wohnen und Verkehr nur halb so hoch gewesen. Stärkster Preistreiber waren erneut Treibstoffe, die um 17,2 Prozent mehr kosteten (Jänner: +14,3 Prozent). Für Flugtickets ins Ausland waren 16,2 Prozent mehr zu berappen, im Jänner waren sie noch etwas billiger geworden. Insgesamt legten die Ausgaben für den Posten Verkehr um 5,4 Prozent zu, sie beeinflussten die Inflation zu einem Drittel.

Die zweitstärkste Preisdynamik gab es bei Wasser, Wohnen und Energie (+1,9 Prozent). Wohnungsmieten legten um 4,1 Prozent zu, die Instandhaltung von Wohnungen um 1,9 Prozent. Besonders stark, um 34,4 Prozent, zogen die Heizölpreise an. Umgekehrt wurden Strom (-5,6 Prozent) und Gas (-3,6 Prozent) sowie feste Brennstoffe (-0,9 Prozent) billiger. Die gesamte Haushaltsenergie kostete um 0,8 Prozent mehr.

Ins Wirtshaus zu gehen wurde im Februar ebenfalls teurer, so zogen die Preise für Bewirtungsdienstleistungen um 3 Prozent an. Der ganze Posten Restaurants und Hotels verteuerte sich um 2,7 Prozent.

Leicht über der Inflationsrate stiegen auch die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke, nämlich um 2,3 Prozent. Nahrungsmittel allein verteuerten sich um 2,4 Prozent. Dazu trugen laut Statistik besonders die gestiegenen Gemüsepreise (+8,3 Prozent) bei. Fisch kostete überhaupt um 11,2 Prozent mehr, Brot um 1,9 Prozent mehr, Öle und Fette um 5,8 Prozent mehr, Milch, Käse und Eier um 1,2 Prozent mehr. Pauschalreisen verteuerten sich um 4,1 Prozent, Telefonieren verbilligte sich dafür um 1,9 Prozent.

Das Preisniveau von Jänner auf Februar 2017 stieg um durchschnittlich 0,3 Prozent. Hauptpreistreiber im Monatsabstand waren die Ausgaben für Freizeit und Kultur (+1,4 Prozent). Grund dafür waren wiederum die saisonbedingten Verteuerungen bei Pauschalreisen (+6,2 Prozent). Bekleidung und Schuhe sind hingegen dank Winterschlussverkaufs im Monatsabstand um 2,6 Prozent billiger geworden.

Die nach EU-Maßstäben harmonierte Inflationsrate (HVPI) betrug im Februar 2,4 Prozent – nach 2,1 Prozent im Jänner.

Die rechtsliberale Partei von Mark Rutte musste mit 20 Prozent der Wählerstimmen rund sechs Prozentpunkte im Vergleich zu den Wahlen im Jahr 2012 einbüßen. Geerd Wilders kommt mit seiner „Partei für die Freiheit“ auf rund 13 Prozent, was einer Steigerung um rund drei Prozentpunkten gleichkommt.

Laut aktuellen Hochrechnungen kämpfen die konservative CDU und die linksliberale D66 derzeit um den dritten Platz.

Große Zugewinne gibt es für die linksgrüne GL, die wohl zwischen neun und zehn Prozent der Stimmen erhalten wird. Indes stagniert die Sozialistische Partei bei rund neun Prozent.

Größter Verlierer der Wahl ist der bisherige Koalitionspartner von Mark Rutte – die sozialdemokratische PvdA – die von 26 Prozent 2012 auf nun rund sechs Prozent zurückfällt.

Für die Niederländer brechen jetzt voraussichtlich lange Koalitionsverhandlungen an. Die Zersplitterung der Parteienlandschaft hat sich mit diesem Votum nochmals verstärkt. Zur Regierungsbildung dürften wohl eine Koalition von vier Parteien notwendig sein.

Die Wahlbeteiligung betrug 80 Prozent.

Der Unfall ereignete sich gegen 3:00 Uhr morgens. Ein 23-Jähriger deutscher Staatsbürger krachte mit seinem PKW in einer Einbahnstraße auf ein parkend abgestelltes Auto. Das geparkte Fahrzeug wurde durch den Aufprall in die Schaufensterscheibe eines Geschäftes geschleudert.

Das Unfallfahrzeug kollidierte nach dem Aufprall mit einem weiteren Fahrzeug. Insgesamt wurden vier Fahrzeuge, davon zwei total beschädigt. Die Auslagenscheibe wurde gänzlich zerstört.

Der 23-jJhrige Lenker und sein Beifahrer wurden bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt. Der Alkotest mit dem 23-Jährigen ergab einen Alkoholgehalt der Atemluft von über zwei Promille.

Zur Unfallursache machten die Behörden weiterhin keine genauen Angaben. Auf der Mülldeponie Koshe wird seit mehr als 50 Jahren der Abfall der Hauptstadt gelagert. Für einige Jahre war die Deponie stillgelegt worden, sie wurde aber wieder in Betrieb genommen, weil Bauern eine geplante neue Deponie blockiert hatten.

APA

Parliamo ancora di internati. Un’altro singolare fatto sconosciuto ai più che coinvolse in maniera dolorosa  molti nostri internati nel regno italico, furono le pesanti sanzioni inflitte come conseguenza “punitiva” all’inoltro delle  petizioni per il rimpatrio in Tirolo.

In seguito alla  rotta di Caporetto e all’avanzata delle truppe austriache, che finalmente avevano scacciato l’invasore dalle terre del Tirolo portando la linea del fronte al Piave, al Monte Grappa e alle estreme pendici meridionali dell’altopiano di Asiago, moltissime petizioni fuBaraccarono spedite al consolato spagnolo (che tutelava gli interessi degli Asburgo in Italia) il quale le consegnò poi al governo italiano.

In tutte le petizioni, una vera valanga, si richiedeva una cosa soltanto:   di poter subito rientrare nei nostri paesi,  che finalmente erano ritornati “sotto l’aulico dominio del nostro Imperatore e non erano più teatro di guerra!!”   In alcune colonie firmò addirittura il 100% degli internati.

Questo fatto sconvolse non poco la politica italiana: era evidente che in tre anni di internamento delle nostre genti in Italia,   nella quasi totalità degli animi, non era nato alcun sentimento di italianità degno di nota che avesse potuto allontanare i tirolesi dalla loro fedeltà alla casa d’Austria.    Se  questa massiccia richiesta di rimpatrio fosse divenuta notizia di pubblico dominio, avrebbe testimoniato la chiara  scelta di campo della popolazione a favore dell’Austria:  un fatto tanto più dannoso nella prospettiva di possibili plebisciti connessi ad un futuro eventuale congresso di pace.

Naturalmente tutto venne tacitato e gelosamente nascosto. Per maggior sicurezza,  i primi firmatari delsig01sle petizioni o chi ne era stato il promotore, dovette fare i conti con la giustizia italiana  e fu mandato al confino in sperduti paesini siciliani oppure,  peggio ancora,  sulle tristemente note isole di Ponza, Lipari e Ventotene.   Ad esempio Caterina Voltolini, redattrice della petizione degli ospiti del campo di Osimo,  fu internata a Ventotene, mentre Valentino Busana di Castello Tesino,  che presentò la petizione alla colonia di Vergato dove era rinchiuso, fu internato a Lipari

Non c’è di certo da stupirsi di questa risposta delle autorità italiane, perfettamente in linea con l’atteggiamento da sempre tenuto con chi era considerato in odore di Austriacantismo.

 

 

 

Dörfler wurde vom Senat dafür zu einer Geldstrafe von 300 Tagessätzen zu je 50 Euro sowie einer Haftstrafen von acht Monaten bedingt verurteilt. Scheuch erhielt eine Zusatz-Geldstrafe von 220 Tagessätzen a 100 Euro. Dobernig wurde zusätzlich zu vier Monaten bedingt verurteilt, Petzner erhielt eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten, die ihm ebenfalls bedingt nachgesehen werden. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Dörflers Anwalt meldete Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung an, Scheuch erbat Bedenkzeit. Dobernig und Petzner nahmen die Strafe an.

Richter Liebhauser-Karl meinte in seiner Urteilsbegründung, die entscheidende Frage sei jene der Glaubwürdigkeit gewesen, und dabei hätten die Angeklagten einen denkbar schlechten Start gehabt. Er bezog sich auf die von allen außer Petzner bis zum Prozess aufrechterhaltenen Behauptung, es sei von Anfang an vereinbart gewesen, dass das BZÖ die Rechnungen für die Broschüre bezahlen würde.

Der Richter erklärte, die Angeklagten hätten gar nichts über die Art der Gestaltung der Broschüre wissen müssen. Für den Tatbestand der Untreue sei entscheidend: “Die Frage ist nur, habe ich gewusst dass öffentliches Geld dafür verwendet wird und habe ich gewusst, dass es eine Werbemaßnahme für die Partei ist.” Es sei damals Wahlkampf gewesen, und für den Schöffensenat sei es undenkbar, dass die beiden Hauptprotagonisten nicht in Kenntnis einer so wesentlichen Werbemaßnahme gewesen seien. An Dörfler gerichtet meinte Liebhauser: “Sie haben gesagt, dass Sie wussten, dass es eine Landesbroschüre war. Bei allem Respekt Herr Dörfler, es ist nicht nachvollziehbar, dass 90 Prozent der Kärntner die Broschüre Jahre später als BZÖ-Werbung erkennen und Sie als Spitzenrepräsentant das damals nicht erkannt haben.”

Die Untreue-Schuldsprüche erfolgten Bezug nehmend auf die “Benutzung” der Landesimmobiliengesellschaft für die Erstellung der Werbebroschüre. Zu den Zahlungen von je 5.000 Euro aus den Referaten Dörflers und Scheuchs als Finanzierungsbeitrag sprach der Schöffensenat die beiden frei. Dass laut Gutachten auch ein Werbewert für das Land vorliegt, wurde zugunsten der beiden ausgelegt.

Als Bumerang für Scheuch erwies sich aus Sicht des Schöffensenats hingegen die Ladung seines Bruders Kurt Scheuch, den Liebhauser-Karl als Argument für die mangelnde Glaubwürdigkeit der Angeklagten heranzog: “Der Zeuge Kurt Scheuch hat Ihnen allen widersprochen, er hat im Gegensatz zu Ihnen bestätigt, dass im sogenannten Kleinen Präsidium über die Umgestaltung der Broschüre gesprochen worden ist, was Sie mehrfach bestritten haben.” Aus allen Argumenten sei dem Schöffensenat gar keine andere Möglichkeit geblieben, als festzustellen, dass die Angeklagten dem Grunde nach gewusst haben, dass die Broschüre auf Landeskosten gemacht und ein Werbemittel für das BZÖ gewesen sei.

Zur Strafbemessung wies der Richter darauf hin, dass es zum Tatzeitpunkt noch einen Strafrahmen von ein bis zehn Jahren gegeben habe, dieser sei inzwischen auf null bis drei Jahre reduziert worden. “Es ist ehernes Gesetz, dass die für den Angeklagten günstigste Variante anzuwenden ist, daher war das niedrigere Strafmaß anzuwenden”, betonte Liebhauser-Karl. Als mildernd wurde bei allen die lange Verfahrensdauer und die Unbescholtenheit angerechnet, für Dobernig und Scheuch gab es ja eine Zusatzstrafe zu vorherigen Verurteilungen.

Bezüglich der Geldstrafen meinte der Richter, es seien primär, wenn die Möglichkeit besteht, Geldstrafen auszusprechen. Und zum Schaden erläuterte er, dass das Entstehen einer Verbindlichkeit für eine Kapitalgesellschaft bereits einen Schaden darstelle. Dass dieser später gutgemacht wurde, sei dabei unerheblich. Den Privatbeteiligtenanspruch der LIG wiesen alle vier Verurteilten zurück, diese forderte ja 203.000 Euro zurück. Diesbezüglich werden die Zivilgerichte zu bemühen sein.

Für Dörfler ist das Verfahren – abgesehen von Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung – insofern nicht beendet, als die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft aus dem Strafverfahren heraus die Anklage auf Untreue im Zusammenhang mit Straßenbau-Vergaben ausgeweitet hat. Hier wird ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, untersucht werden soll die gesamte Amtszeit Dörflers von 2001 bis 2013.