Hörl sieht Öko-Studie zu Skigebieten “politisch motiviert”
“Es besteht berechtigter Grund zur Annahme, dass hier nicht nach wissenschaftlichen Maßstäben, sondern mehr auf Basis ideologischer Motivation gearbeitet wurde”, meinte auch Hörls Vize Hannes Parth, seines Zeichens auch Chef der Silvretta Seilbahn AG in Ischgl. Etwa würden die für die Berechnung herangezogenen Hektarangaben nicht den tatsächlichen Werten entsprechen, so die Kritik. Die Seilbahner wollen die Studie nun prüfen lassen. Zudem behalte sich der Seilbahnverband rechtliche Schritte vor, hieß es.
Landschaftsökologe Alfred Ringler untersuchte laut WWF die ökologischen Auswirkungen von vier Jahrzehnten Skitourismus und nahm dabei rund 1.000 Skigebiete unter die Lupe. Er bewertete die Skigebiete mittels Eingriffsindex, also unter anderem Flächenverbrauch, Rodungen, Planierungen, Erosionsflächen und Beschneiung. Dabei soll das Tiroler Skigebiet Sölden alpenweit mit dem größten Fußabdruck am schlechtesten abgeschnitten haben.