Unter den 197 Teilnehmern gehörten die Südtiroler zu den besten Sprachenschülern. So haben sie in sechs von acht Kategorien den ersten Platz geholt. Vor allem das Franziskanergymnasium Bozen und das Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ stachen dabei hervor.

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“Für eine Verurteilung reicht ein dringender Tatverdacht nicht aus, es braucht Sicherheit. Diese hat das Verfahren aber nicht erbracht”, meinte Richter Andreas Fleckl in der Urteilsbegründung. Das einzige belastende Beweismittel sei die Aussage des Opfers gewesen, diese habe dem Senat jedoch nicht gereicht. “Es gab Widersprüche in der Aussage”, so der Richter. Und auch die Schilderung der Tat sei nicht glaubwürdig genug gewesen. Die Verhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Dem 20-Jährige wurde vorgeworfen, im August des vergangenen Jahres am Hauptbahnhof gegen 4.00 Uhr den Brasilianer mit einem Messer gezwungen zu haben, in eine nahegelegene Wohnung mitzugehen, wo er ihn schließlich vergewaltigt haben soll. Der Afghane soll auf den Südamerikaner aufmerksam geworden sein, weil dieser in Frauenkleidern unterwegs war.

Der Zweitangeklagte soll laut Staatsanwaltschaft ebenfalls versucht haben, das Opfer geschlechtlich zu nötigen, zu einer Vergewaltigung sei es in diesem Fall aber nicht gekommen, hieß es. Außerdem soll er dem Brasilianer das Handy gestohlen und ihm einen Faustschlag versetzt haben.

Der 21-Jährige wurde indes im selben Verfahren wegen Sachbeschädigung verurteilt. Er hatte in einem Kleidungsgeschäft versucht die Diebstahlsicherung an einem T-Shirt zu entfernen. Dafür bekam er einen Monat Freiheitsstrafe auferlegt. Diese hatte er durch die Untersuchungshaft jedoch bereits verbüßt.

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Tore von Wes Morgan (27.) und Marc Albrighton (54.) sicherten dem Premier-League-Club den Aufstieg. Ex-ÖFB-Teamkapitän Christian Fuchs spielte durch. Die Hausherren hatten Glück, dass Steven N’Zonzi einen Elfmeter vergab (80.). Da waren die Spanier nach Gelb-Rot für Samir Nasri (74.) schon in Unterzahl. Ebenfalls in der Runde der letzten acht steht Juventus Turin. Italiens Meister gewann nach dem Auswärts-2:0 auch zu Hause gegen den FC Porto (1:0). Den einzigen Treffer erzielte Paulo Dybala (42./Elfmeter).

Leicester hatte vor der Pause mehr vom Spiel und war extrem zweikampfstark, die besseren Chancen fanden aber vorerst die Spanier vor. Nasri prüfte Kasper Schmeichel schon in der vierten Minute. Zudem ließ Pablo Sarabia auch die zweite Chance im Spiel ungenutzt (21.). Das rächte sich kurze Zeit später. Nach einem Mahrez-Freistoß bugsierte Kapitän Morgan am langen Eck stehend mit dem Knie den Ball über die Linie (27.). Sevilla fehlte demgegenüber weiter die Effizienz, diesmal war es Wissam Ben Yedder (30.).

Nach der Pause war Sevilla gezwungen, mehr für das Spiel zu machen, und hätte sich auch beinahe belohnt. Bei einem Lattenkracher von Sergio Escudero fehlten nur Zentimeter (53.). Quasi im Gegenzug schlugen die Engländer noch einmal zu. Die Sevilla-Abwehr brachte den Ball nicht weg, und Albrighton traf knapp innerhalb des Sechzehners genau ins Eck (54.).

20 Minuten später schwächten sich die Spanier auch noch selbst, Nasri sah nach einem Kopfstoß gegen Jamie Vardy zurecht die Ampelkarte. Sevilla kam dem Anschlusstreffer, der für die Verlängerung gereicht hätte, aber trotzdem noch sehr nahe. Fuchs kam gegen Vitolo zu spät, und Goalie Schmeichel brachte den Spanier im Strafraum zu Fall. Mit einer Parade beim verhängten und schwach geschossenen Elfmeter von N’Zonzi (80.) hielt der Däne das Aufstiegsticket seines Teams aber fest. In der Schlussphase waren die Engländer im Konter dem 3:0 näher, Vardy ließ zwei Topchancen aus (86., 88.).

Der Jubel im King Power Stadium kannte keine Grenzen – nach dem dritten Pflichtspielsieg in Folge nach den 3:1-Erfolgen gegen Liverpool und Hull City in der Liga. In der Champions League gewannen die Engländer damit auch ihr viertes Saisonheimspiel. Das zuletzt auch in der Liga etwas schwächelnde Sevilla muss nach drei Europa-League-Triumphen in Folge (2014 bis 2016) diesmal ohne europäischen Titel auskommen.

Juventus begnügte sich gegen Porto nicht mit dem 2:0-Vorsprung aus dem Hinspiel. Die abgebrühte “Alte Dame” kontrollierte von Beginn an das Geschehen. Kopfbälle von Mario Mandzukic (23.) und Medhi Benatia (40.) brachten noch nicht den gewünschten Erfolg. Chance Nummer drei führte aber zur verdienten Führung.

Iker Casillas konnte einen Alex-Sandro-Kopfball nur kurz abwehren, den Nachschuss von Gonzalo Higuain parierte Spieler Maxi Pereira in Tormannmanier und wurde dafür zurecht des Feldes verwiesen. Den verhängten Elfmeter verwandelte Dybala souverän zum 1:0 (42.). Für den 23-jährigen Argentinier war es der 14. Pflichtspieltreffer in der laufenden Saison. Juan Cuadrado hatte unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch die Möglichkeit nachzulegen, verabsäumte es aber.

Von Porto war offensiv gar nichts zu sehen, das änderte sich ausgerechnet in Unterzahl zu Beginn der zweiten Hälfte. Unmittelbar nachdem Casillas bei einem Beinahe-Eigentor von Danilo auf der Linie gerettet hatte, zog Francisco Soares seitlich alleine aufs Juve-Tor zu, setzte den Ball aber am langen Eck vorbei (49.). Es sollte die einzige Topchance bleiben, Juventus war dem 2:0 näher, Higuain vergab aus aussichtsreicher Position (66.). Italiens Serienmeister ist damit seit 46 Pflichtspielen zu Hause ungeschlagen. Das Viertelfinale wird am Freitag (12.00 Uhr) in Nyon ausgelost.

Zu der Kollision war es gegen 9.15 Uhr im Skigebiet “Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau” gekommen. Die beiden Wintersportler stießen aus vorerst ungeklärter Ursache im Bereich des sogenannten “Gmahbahnlifts” zusammen. Der 27-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde ebenfalls per Rettungshubschrauber in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

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Innerhalb einer gesetzlichen Frist müssen Briefwahlstimmen im zuständigen Landesamt einlangen. Erreichen Sie das Amt später, sind sie von Gesetz wegen ungültig und müssen vernichtet werden.

Die Süd-Tiroler Freiheit hat sich die Daten jener Südtiroler die im Ausland leben und über Briefwahl von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten vom Land aushändigen lassen. Die Aufstellung der vernichteten Briefwahlstimmen bei den Landtagswahlen 2013 und dem Fughafenreferendum 2016 liegen der Redaktion vor.

Bei den Landtagswahlen mussten den Angaben zufolge rund 20 Prozent der Briefwahlstimmen vernichtet werden. Diese langten einige Tage nach Ablauf der Frist im Landesamt ein. Am vierten Tag nach der Landtagswahl erreichten 1.114 Briefwahlstimmen das Amt. Am Tag zuvor waren es zwölf, am Tag darauf lediglich zwei. Ein ähnliches Bild beim Flughafenreferendum: Dort waren es über 700 Briefe, die dem Land drei Tage später zugestellt wurden.

Laut dem Landtagsabgeordneten Sven Knoll sei es daher naheliegend, dass die Briefe bei der Post liegengeblieben sind und in einem großen Block dem Land übergeben wurden.

Die Post müsse den Dienst gewährleisten, fordert die Süd-Tiroler Freiheit. Außerderm werden Briefe und Rücksendekuverts werden mit Steuergeld bezahlt. Deshalb prüft die Bewegung rechtliche Schritte.

Die Süd-Tiroler Freiheit schlägt vor, die Fristen zu verlängern. Aus den Daten geht hervor, dass die meisten Briefe rund eine Woche nach Termin beim zuständigen Amt eingehen. Daher sollte laut Süd-Tiroler Freiheit diese um sieben bis 10 Tage verlängert werden. Damit sollen alle Südtiroler an der Wahl teilnehmen können.

Bei der anstehenden Überarbeitung des Wahlgesetzes im Landtag Anfang April wollen die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit mit entsprechenden Anträgen im Landtag eine Verbesserung erwirken.

Die beinahe dreistündige Tragikomödie “Toni Erdmann” wurde zuvor bereits von den deutschen Filmkritikern zum besten Film gekürt und konnte seit ihrer Uraufführung im Wettbewerb der Filmfestspiele Cannes u.a. fünf Europäische Filmpreise, einen Independent Spirit Award sowie eine Oscar- und eine Golden-Globe-Nominierung verbuchen. Ebenfalls in die Wertung schafften es u.a. das Oscar-prämierte Enthüllungsdrama “Spotlight”, Ken Loachs Goldene-Palme-Siegerfilm “Ich, Daniel Blake” sowie Jim Jarmuschs poetisches Werk “Paterson”.

Mit “Vor der Morgenröte” steht auch im Ranking der besten heimischen Filme eine deutsch-österreichische Koproduktion einer Regisseurin an der Spitze: Maria Schrader erzählt darin in Episoden einfühlsam von den Exiljahren des Schriftstellers Stefan Zweig, verkörpert von Josef Hader. Zum besten Dokumentarfilm wurde das Filmessay “Mobilisierung der Träume” des Regie-Trios Manu Luksch, Martin Reinhart und Thomas Tode gekürt.

Die Gewinner wurden unter der Ägide des Vereins Österreichischer Filmjournalisten und der Austrian Film Critics’ Guild von 81 Journalisten aus 56 Medien unter insgesamt 469 regulär in Wiener Kinos angelaufenen Filmen des 2016 ermittelt – womit stolze 110 Filme mehr zur Auswahl standen als noch vor zehn Jahren. Als bester österreichischer Film der vergangenen zehn Jahre wurde Michael Hanekes vielfach preisgekröntes Drama “Das weiße Band” (2009) ermittelt.

Der Unfall trug sich gegen 15.20 Uhr auf der Nordspur zu. Der junge Mann wurde ins Krankenhaus von Bozen eingeliefert.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz Unterland, die Straßenpolizei und der Straßendienst.

Erst dann konnte der Mann aus Toblach mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus von Bozen geflogen werden (UT24 berichtete). Der Luftraum über Toblach ist aufgrund der Skimeisterschaften der Alpini (CaSTA) gesperrt.

Immer wieder gibt es in Toblach Beschwerden wegen nächtlicher Hubschrauberflüge. Anrainer berichteten, dass heute gar keine Flugaktivitäten von Seiten des Militärs durchgeführt wurden.

Bei den Skimeisterschaften legen Alpini-Soldaten jedes Jahr einen Kranz am faschistischen Beinhaus in Innichen nieder. So auch heute im Beisein der Bürgermeisterin, Rosmarie Burgmann (hier geht’s zum Bericht).

Die Objekte seien sehr schön, aber aus ihrem jeweiligen Kontext gerissen. Das Museum bewahrt die Werke unter bestmöglichen Bedingungen, bis sie zurückgegeben werden. Drei Werke stammen aus dem syrischen Palmyra, fünf weitere aus dem Jemen und eines aus Libyen. Alle Werke wurden bereits vor den heute laufenden Konflikten aus diesen Ländern geraubt.

Vor einer Rückgabe müssen die Länder jedoch die ersten Schritte einleiten, was angesichts der unsicheren Lage dauern dürfte. Alle neun im MAH ausgestellten Antiquitäten wurden bei einer Kontrolle der Schweizer Behörden in den Genfer Zollfreilagern entdeckt.

Die Zollbehörden informierten auch das Bundesamt für Kultur über die illegal eingelagerten Antiquitäten. Die Schweiz verschärfte in den vergangenen Jahren die Gangart gegenüber illegalem Antiquitätenhandel, auch weil der Erlös Terroristen als Geldquelle dienen kann. Im vergangenen Jahr wurden 31 Fälle dem Bundesamt für Kultur gemeldet, sagte Jerome Coquoz, Direktor der Genfer Zollbehörden. Das sind deutlich mehr als die elf Meldungen 2014 und 15 Meldungen im 2016.

Die umstrittene Aktion findet jährlich im Rahmen italienischen Skimeisterschaften der Gebirgstruppen (CaSTA), ein militärischer Wintersportwettkampf, statt. Scharfe Kritik übt Matthias Hofer von der Süd-Tiroler Freiheit an der unakzeptablen Teilnahme der Bürgermeisterin von Innichen, Rosmarie Burgmann (Bürgerliste), an den Feierlichkeiten.

Faschistische Machthaber haben im Zuge ihrer „nationalistischen Glorifizierung” die Gebeine von Soldaten, die in verschiedenen Teilen Italiens gefallen oder in Kriegsgefangenschaft verstorben sind, exhumiert und hier beigesetzt. „Diese im Jahre 1939, also 21 Jahre nach Ende des I. Weltkrieges, errichtete Grabstätte soll bis heute eine völlig verdrehte Tatsache glaubhaft machen: Die in diesen Beinhäusern beigesetzten Soldaten wären im I. Weltkrieg für die “Befreiung Südtirols” gefallen. In Wirklichkeit haben die italienischen Truppen bei ihrem Angriffskrieg 1915–1918 gegen Österreich-Ungarn im südlichen Tirol nie nennenswerte Gebietsgewinne gemacht und Tiroler Boden de facto kaum betreten. Hier, abseits von den Kriegsschauplätzen, haben faschistische Machthaber zudem sogar Gefallene der österreichisch-ungarischen Streitkräfte in den Ossarien eingebaut, ihnen ihre deutschen Namen genommen und sie so zu „soldati italiani” gemacht“, sagt Matthias Hofer von der Süd-Tiroler Freiheit.

Er erinnert daran, dass das Beinhaus in Innichen bewusst in Grenznähe errichtet worden sei, um den Eindruck eines rechtmäßig eroberten Gebietes zu erwecken. Gerade deshalb führe das Militär mit großem Aufwand jährlich eine Kranzniederlegung statt, so Matthias Hofer.

„Einmal mehr handelt es sich beim Beinhaus Innichen um eine Geschichtslüge und um rein faschistische Propaganda, die sich in pietätloser Weise der sterblichen Überreste gefallener Soldaten bedient“, kritisiert auch der Pustertaler Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer. „Viele der hier beigesetzten Soldaten, sind weit weg von Südtirol gefallen und haben dieses Land nie erobert“. Zimmerhofer bezeichnet die Kranzniederlegung als völlig deplaziert und reine Stimmungsmache gegen die Süd-Tiroler Bevölkerung.

UT24 hat vor den Gemeinderatswahlen 2015 gefragt, ob sie am faschistischen Beinhaus Kränze niederlegen wird. Lesen Sie die Antwort HIER.

Seit der Ende 2007 beschlossenen großen Haushaltsrechts-Reform muss die Regierung dem Nationalrat jährlich zwei Budgetgesetze vorlegen: Bis 30. April ist der Bundesfinanzrahmen fällig. Darin fixiert die Regierung Obergrenzen für ihre Ausgaben in den kommenden vier Jahren. Das Detailbudget für das kommende Jahr muss dann bis 22. Oktober (zehn Wochen vor Jahresende) vorliegen.

Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) hat sich bereits bei seiner Rede Mitte Jänner dafür ausgesprochen, Finanzrahmen und Budget künftig gemeinsam zu beschließen. Wie seine Sprecherin nach dem Fristsetzungs-Beschluss im Parlament sagte, soll diese Regelung nun zumindest für den Rest der Legislaturperiode fixiert werden: Demnach würden Budget und Finanzrahmen heuer und 2018 im Herbst fixiert. Ob und wie die Maßnahme wirkt, soll parallel dazu evaluiert werden.

SP-Finanzsprecher Kai Jan Krainer hatte sich in der Plenardebatte dafür ausgesprochen, heuer “erstmalig und einmalig” Finanzrahmen und Budget gemeinsam im Herbst zu beschließen. Um die dafür nötige Änderung des Bundeshaushaltsgesetzes Ende März zu garantieren, beschloss die Koalition einen Fristsetzungsantrag für das bereits im Parlament liegende Spekulationsverbot. Dieses Gesetzespaket soll dann als “Trägerrakete” für die Verschiebung des Finanzrahmens dienen.

Gänzlich ersparen kann sich die Regierung ihre mittelfristige Finanzplanung aber trotzdem nicht. Denn im April muss jedes Euro-Mitglied, also auch Österreich, ein vier Jahre in die Zukunft reichendes “Stabilitätsprogramm” nach Brüssel schicken. Dieses ist allerdings deutlich weniger detailliert als der Finanzrahmen.

Unklar ist noch, ob die Regierung die Änderung des Haushaltsrechts tatsächlich im Alleingang durchziehen würde. Zwar ist dafür keine Verfassungsmehrheit nötig. Eine Änderung des Haushaltsrechts gegen den Willen der Opposition wäre aber unüblich, hieß es am Dienstag in Regierungskreisen. Zum Vergleich: die Haushaltsrechtsreform 2007 wurde nach mehrjährigen Vorarbeiten einstimmig verabschiedet.

Der nationale Wetterdienst (NWS) gab am Montag eine Wintersturmwarnung für ein Gebiet vom östlichen West Virginia bis zum Bundesstaat Maine im Nordosten der USA aus sowie eine Schneesturmwarnung für ein Gebiet vom östlichen Pennsylvania bis ins südwestliche Maine. Von der Blizzard-Warnung war auch die Metropole New York betroffen.

Nach Tagesanbruch am Dienstag gab es jedoch schon Entwarnung. Der NWS zog seine Schneesturmwarnung für New York zurück. Arbeiter schaufelten auf dem Times Square die Schneemassen weg. Der Meteorologe Joe Pollina sagte, es werde mit zehn bis 15 Zentimetern Schnee in weiten Teilen von New York City gerechnet, in einem Teil von New Jersey möglicherweise mit 30 Zentimetern. “Es ist nicht mehr der schlimmste Sturm der Saison in New York”, meinte Pollina.

Zuvor war mit weit größeren Schneemassen gerechnet worden: Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio hatte für die 8,4-Millionen-Einwohner-Metropole den Notstand ausgerufen und gesagt, es könnten bis zu 60 Zentimeter Schnee fallen. Im vergangenen Jahr hatte New York seinen bisher schlimmsten Schneesturm erlebt: Binnen 24 Stunden waren fast 70 Zentimeter Schnee niedergegangen. Bei dem Unwetter starben damals in der Region 18 Menschen.

“Stella” wirbelte aber den Verkehr ordentlich durcheinander: Von Montag bis Mittwoch wurden insgesamt mehr als 7.800 Flüge gestrichen. Betroffen waren vor allem die Flughäfen von New York, Boston, Baltimore, Washington und Philadelphia, wie der Flugbeobachtungsdienst FlightAware mitteilte.

Das öffentliche Leben stand am Dienstag weitgehend still. Die Schulen in New York sowie in Teilen der Bundesstaaten Connecticut, Massachusetts, Rhode Island und Virgina blieben zu. Die UNO gab bekannt, ihr Hauptquartier in New York am Dienstag geschlossen zu lassen – davon betroffen waren auch tausende Delegierte einer Frauenkonferenz. Die Händler der Wall Street wollten von zu Hause aus arbeiten.

Der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, sagte im Sender CNN, 5.000 Schneepflüge und 2.000 Nationalgardisten seien im Einsatz. Die New Yorker Flughäfen John F. Kennedy und La Guardia sowie die Behörden und Schulen seien geschlossen. “Es gibt keinen wirklichen Grund, auf der Straße zu sein”, sagte Cuomo.

Schneematsch und Eis bedeckten auch die Straßen der US-Hauptstadt Washington. Mitarbeiter von Bundesbehörden durften dort mit dreistündiger Verspätung zur Arbeit erscheinen. Der Wintereinbruch machte auch den Pflanzen zu schaffen, nach Behördenangaben waren in Washington 90 Prozent der berühmten japanischen Kirschblüte durch die Kälte bedroht. “Sorge bereitet uns nicht so sehr der Schnee, sondern die Temperatur, die Blüten sind schon so weit”, sagte ein Sprecher der Nationalen Parkbehörde, Mike Litterst. Die rosafarbenen Blüten der japanischen Kirschbäume in Washingtons Tidal Basin locken jedes Jahr zahlreiche Menschen an.

Wegen des Schneesturms brachen ein Demokrat und ein Republikaner zu einem gemeinsamen Roadtrip auf. Beto O’Rourke und Will Hurd, beide Mitglieder des Repräsentantenhauses, stiegen am Dienstag in der Früh in San Antonio in Texas ins Auto, um die 2.575 Kilometer in die Bundeshauptstadt auf der Straße zurückzulegen. Ihre Fahrt übertrugen sie immer wieder live ins Internet.

“Der Zweck dieser Reise ist, zur Arbeit zu kommen”, sagte O’Rourke. Am Dienstag zog ein Schneesturm über große Teile des Nordostens der USA. Etliche Flüge fielen aus. Auch der für Dienstag geplante Besuch von Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel bei US-Präsident Donald Trump musste auf Freitag verschoben werden.

Während der Fahrt sprachen die Politiker abwechselnd über diverse politische und persönliche Themen, reagierten auf Kommentare, beantworteten Fragen oder hielten an Orten, die ihnen empfohlen wurden – zum Beispiel an einem Kaffeehaus. Einmal ließen sie den Song “On the Road Again” laufen. Auf Twitter schrieb O’Rourke, die Fahrt werde etwa 24 Stunden dauern.

Der 18-Jährige unterzeichnete einen Lizenzspielervertrag mit einer Laufzeit von 01.07.2017 bis 30.06.2021. Der U19-Nationalspieler Österreichs gehört aktuell noch zum Kader der A-Junioren des FC Bayern.

In den letzten Wochen trainierte er bereits regelmäßig bei den Profis des Rekordmeisters. Auch das Trainingslager in Doha Anfang des Jahres absolvierte der Defensivspezialist mit dem Team von Chefcoach Carlo Ancelotti.

„Wir freuen uns, Marco Friedl langfristig an den FC Bayern gebunden zu haben. Er hat in unseren Nachwuchsteams hervorragende Leistungen gezeigt und sich zuletzt auch im Training der Profis bewiesen. Wir trauen ihm zu, sich beim FC Bayern durchzusetzen“, erklärte Co-Trainer Hermann Gerland. „Die jüngste sportliche Entwicklung und insbesondere die Ergebnisse der U19 und U17 zeigen, dass wir mit unserer Nachwuchsarbeit auf dem richtigen Weg sind“, so Gerland weiter.

Im Einsatz standen der Notarzt, der Rettungshubschrauber Pelikan 1, die Bergrettung und die Feuerwehr. Die Carabinieri ermitteln.

“Seine Romane und Novellen stellen die Frage nach Herkunft und Wertbeständigkeit, sie orientieren sich umsichtig am Wissen unserer Zeit und bedenken zentrale Herausforderungen der Gegenwart: Migration und Gewalt”, würdigte die Jury den Autor. “Zwischen Tragödie und Idylle findet Michael Köhlmeier einen originellen Weg von poetischer Freiheit in politischer Verantwortung.”

Zu dem Shitstorm war es nach Artikeln in der “Kronen Zeitung” in der vergangenen Woche gekommen. Sargnagel hatte im Jänner gemeinsam mit zwei anderen Autorinnen Urlaub gemacht, um sich dem Schreiben zu widmen, und dafür 750 Euro Reisekostenzuschuss aus den Mitteln der Literaturförderung bekommen. Wochen danach sorgte dann das satirische und überzeichnete Reisetagebuch der Autorinnen für Wirbel: Die “Kronen Zeitung” empörte sich über den “Steuergeld-Kifferurlaub” sowie über die Schilderungen von Alkoholkonsum und dem Treten von Babykatzen.

Über Facebook verbreiteten sich die Artikel in Windeseile, Hunderte wütende Kommentare waren die Folge – auch solche, in denen es darum ging, Sargnagel an die Wand zu stellen, in ein Arbeitslager zu sperren oder zu vergewaltigen. Am Höhepunkt des Wirbels wurde Sargnagel auf Facebook offensichtlich gezielt gemeldet und kurzzeitig gesperrt, was aber mittlerweile wieder aufgehoben wurde.

Auch Gerhard Ruiss, Geschäftsführer der IG Autorinnen Autoren, schaltete sich in die Diskussion ein und konstatierte: “Ein außer Rand und Band geratener Mob bedroht die Autorinnen mit Vergewaltigung und Tod, in einer mittlerweile bewährten Zusammenarbeit zwischen Kronen-Zeitungs-Empörungen, rechten Netz(werk)seiten-Berichten und Hasspostern.”

Sargnagel, die eigentlich Stefanie Sprengnagel heißt, hatte im vergangenen Juli im Rahmen des Ingeborg-Bachmann-Preises den mit 7.000 Euro dotierten Publikumspreis gewonnen, mit dem auch das Klagenfurter Stadtschreiberstipendium verbunden ist.

Auch in der Industrie sollen strengere Regeln für Quecksilber gelten. Der chemische Stoff soll demnach in der Industrie deutlich reduziert werden. Verboten wird unter anderem der Gebrauch von Quecksilber als Katalysator bei der Herstellung von Biodiesel. Die hochgiftigen und umweltschädlichen flüssigen Abfallstoffe müssen zudem künftig vor ihrer Entsorgung in Pulverform stabilisiert werden.

Außerdem gelten strengere Vorgaben für den Im- und Export von Quecksilber. Die Ausfuhr des Stoffes ist der Verordnung zufolge nur noch für wissenschaftliche Zwecke erlaubt, die Einfuhr lediglich für die Herstellung zugelassener Produkte wie etwa Energiesparlampen.

In der Zahnmedizin wird Amalgam nach wie vor verwendet. Um Patienten besser zu schützen, darf der Füllstoff in Zukunft aber nur noch vordosiert genutzt werden. Darüber hinaus müssen Ärzte verpflichtend sogenannte Amalgam-Abscheider in ihren Praxen verwenden, die den Stoff aus dem Abwasser filtern. Bis 2020 soll eine Studie prüfen, ob die quecksilberhaltigen Zahnfüllungen ab 2030 vollständig aus der Zahnmedizin verbannt werden sollten.

Die strengeren Regeln für die Verwendung von Quecksilber gehen auf die sogenannte Minamata-Konvention zurück. 2013 beschlossen in der gleichnamigen japanischen Stadt 90 Staaten, darunter auch die 28 EU-Mitgliedstaaten, die Nutzung von Quecksilber so weit wie möglich zu minimieren.

In Minamata waren in den 50er-Jahren tausende Menschen mit Quecksilber vergiftet worden, rund 2.000 Menschen starben. Sie hatten Fisch und Schalentiere gegessen, die durch das Schwermetall vergiftet worden waren, nachdem eine örtliche Fabrik das Wasser verschmutzt hatte.

“Es besteht berechtigter Grund zur Annahme, dass hier nicht nach wissenschaftlichen Maßstäben, sondern mehr auf Basis ideologischer Motivation gearbeitet wurde”, meinte auch Hörls Vize Hannes Parth, seines Zeichens auch Chef der Silvretta Seilbahn AG in Ischgl. Etwa würden die für die Berechnung herangezogenen Hektarangaben nicht den tatsächlichen Werten entsprechen, so die Kritik. Die Seilbahner wollen die Studie nun prüfen lassen. Zudem behalte sich der Seilbahnverband rechtliche Schritte vor, hieß es.

Landschaftsökologe Alfred Ringler untersuchte laut WWF die ökologischen Auswirkungen von vier Jahrzehnten Skitourismus und nahm dabei rund 1.000 Skigebiete unter die Lupe. Er bewertete die Skigebiete mittels Eingriffsindex, also unter anderem Flächenverbrauch, Rodungen, Planierungen, Erosionsflächen und Beschneiung. Dabei soll das Tiroler Skigebiet Sölden alpenweit mit dem größten Fußabdruck am schlechtesten abgeschnitten haben.

In der an der Grenze zwischen dem Indischen und dem Pazifischen Ozean gelegenen Region Raja Ampat im Osten Indonesiens liegen hunderte kleine Inseln. Der bei Tauchern beliebte Archipel gilt als eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt – nach einem Bericht der Organisation Conservation International von 2002 leben dort fast 1.400 Fischarten und mehr als 600 Korallenarten.

Das Unglück ereignete sich vor der winzigen Insel Kri, wo das Schiff “Caledonian Sky” mit 102 Passagieren und 79 Besatzungsmitgliedern auf einer Vogelbeobachtungstour war. Bei Niedrigwasser lief das Schiff auf das Riff auf.

Meeresforscher der Universität von Papua begutachteten die Schäden und erklärten am Dienstag, 13.500 Quadratmeter des Riffs seien durch den Vorfall beschädigt worden. Laut dem Leiter des Forschungsteams, Ricado Tapilatu, könnte die Wiederherstellung des Riffs umgerechnet bis zu 15 Millionen Euro kosten.

“Wie konnte das passieren?”, hieß es auf der Facebook-Seite des Zimmervermittlungsdienstes Stay Raja Ampat. “War ein zwölfjähriges Kind am Steuer?” Schon die Anker solcher Kreuzfahrtschiffe seien ein Problem für die Korallen. “Aber dass ein Schiff auf die Riffs aufläuft, zeigt ein nie dagewesenes Ausmaß.”

Die Organistation Conservation International erklärte, das Schiff sei in ein Gebiet gefahren, in das es wegen der einzigartigen Riffe nicht hätte vordringen dürfen. Victor Nikijuluw vom indonesischen Ableger der Organisation bezeichnete die Schäden als “sehr, sehr schweren Verlust”. “Selbst wenn sie (die Riffe) nachwachsen, werden sie nicht mehr so unberührt sein wie zuvor”, sagte er.

Ein Schlepper musste das Schiff befreien, was nach Angaben indonesischer Rettungskräfte erst nach mehreren Anläufen gelang. Die britische Reederei Noble Caledonia, der das unter der Flagge der Bahamas fahrende Schiff gehört, erklärte gegenüber der Zeitung “Jakarta Post”, sie fühle sich dem Umweltschutz verpflichtet und bedaure den am Riff entstandenen Schaden. Die indonesische Regierung erklärte, sie prüfe eine Schadenersatzforderung.

Beim Referendum soll laut Ministerrat über die Abschaffung der einschränkenden Bestimmungen bei der Haftung von Werkverträgen („abrogazione di disposizioni limitative della responsabilità solidale in materia di appalti“), sowie über den Fortbestand der Wertgutscheine „Voucher“ als Zahlungsmittel („abrogazione di disposizioni sul lavoro accessorio (voucher)”), abgestimmt werden.

Ein Verbot sei laut den Richtern an bestimmte Bedingungen geknüpft. Personen mit einer gewissen Religion oder Weltanschauung dürften durch diese Regelung nicht besonders benachteiligt werden.

Wenn weltanschauliche Zeichen im Unternehmen generell verboten werden, sei ein Verbot erlaubt. Denn ein allgemeines Verbot stelle laut dem Europäischen Gerichtshof keine unmittelbare Diskriminierung dar.

Die Angeklagte hatte während des Prozesses mehrmals versichert: “Ich wollte meinem Mann nie etwas antun”. Das Urteil nahm sie kommentarlos hin, auch die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab, somit ist das Urteil nicht rechtskräftig.

Die Eheleute aus Salzburg führten in Ebensee im Salzkammergut einen Würstelstand. Dann verliebte sich die Frau in einen Gast, wollte mit ihm in Neuseeland neu anfangen. Daher soll sie den Beschluss gefasst haben, “der Heinzi muss weg”, wie ihr Liebhaber aussagte. Sie habe erfolglos versucht, einen Kleinkriminellen – ebenfalls ein Gast der Imbisstube – für 10.000 Euro “zum Mord anzustiften”, wie Staatsanwältin Susanne Rauch ausführte. Diesen Vorwurf sahen die Geschworenen jedoch nicht als bewiesen an und sprachen die Frau mit fünf zu drei Stimmen in diesem Anklagepunkt frei.

Anders fiel das Urteil punkto ebenfalls angeklagter absichtlicher schwerer Körperverletzung als Beteiligte aus. So soll die Frau sehr wohl den neuen Freund angestachelt haben, ihrem Mann eine zu verpassen, weil sie von diesem jahrelang misshandelt worden sei. Am 2. Februar 2016 knöpfte sich der Liebhaber den angeblichen Peniger vor. Beim Würstelstandl verpasste er ihm zuerst eine “Kopfnuss”. In der Nacht ließ er sich mit einem Taxi zu ihm nach Hause fahren und dort “drosch er ihn krankenhausreif”, so die Staatsanwältin. Ein Kumpel unterstützte ihn dabei. Die Angeklagte habe Hilfestellung geleistet, da sie dem Duo nicht nur das Taxi bezahlte, sondern auch den Hausschlüssel hinterlegte, so Rauch. Das Opfer trug von der Abreibung schwere Verletzungen davon, unter denen der 52-Jährige noch heute leide. Der Lover wurde bereits rechtskräftig zu vier Jahren Haft verurteilt, dessen Komplize zu zweieinhalb Jahren.

Die mutmaßliche Anstifterin kam im Frühsommer 2016 in Wels in U-Haft, wo sie versuchte, sich das Leben zu nehmen. Im Duschraum übergoss sie sich mit Öl und zündete sich an. Eine Insassin fand die lebensgefährlich Verletzte, die ins AKH Wien geflogen wurde. Wochenlang wurde sie dort wegen schwerer Brandwunden behandelt. Seine Mandantin sei so verzweifelt gewesen, weil “sie unschuldig in U-Haft saß”, begründete Verteidiger Michael Gütlbauer den Suizidversuch. Selbst das Opfer meinte: “Ich bin von der Unschuld meiner Frau überzeugt”, auch wenn seit Beginn der Beziehung im Jahr 2009 immer wieder “mysteriöse Sachen passiert” seien, erklärte er Richter Hans-Jörg Reichl, führte dies im Zeugenstand aber nicht näher aus. Sein Bruder bot dafür dem Gericht eine Erklärung. Er sei von dieser Frau manipuliert worden.

Etwa zweieinhalb Jahren nach dem gescheiterten Unabhängigkeitsreferendum wollen die Schotten einen neuen Anlauf in die Wege leiten. Die Freiheitliche Ulli Mair zieht einen Vergleich zur politische Lage in Südtirol, findet jedoch nur wenige Parallelen.

„Südtirol wird weiterhin an der kurzen Leine des römischen Zentralismus gehalten. Lippenbekenntnisse und parteipolitische Packeleien in Rom bringen keinen Nutzen für Südtirol, sondern nur ein entschlossener Einsatz für die Zukunft unseres Landes. Wir fordern die SVP auf, aus ihren Worten Ernst zu machen und den schottischen Weg einzuschlagen“, so Mair.

„Die Schotten wollen das Schicksal ihres Landes in die eigene Hand nehmen und nicht bedingungslos fremden Mächten überlassen. Auch die Südtiroler-Autonomie – der erste Schritt in Richtung Unabhängigkeit – war keine selbstverständliche Entwicklung, sondern das Ergebnis harter Auseinandersetzungen. Die Autonomie ist kein abgeschlossener Prozess, sondern soll nur die Übergangsphase in die Selbstständigkeit unseres Landes bilden“, so die Freiheitliche.

Der Ball liegt bei Bevölkerung

Die SVP habe die Pflicht, gegenüber Rom die Weichen für eine eigenständige Zukunft Südtirols zu stellen. Den Impuls dafür müsse laut Mair aber das Volk geben. „In erster Linie ist natürlich die Südtiroler Bevölkerung selbst gefragt. Diese SVP ist heute träge, lustlos und orientierungslos. Es liegt an der Bevölkerung, sich klar und deutlich für eine sichere Zukunft ohne Italien auszusprechen und die SVP zu einer echten Südtirol-Politik zu drängen. Italien wird Südtirol das Selbstbestimmungsrecht aus eigener Initiative erst dann zugestehen, wenn der nötige Druck aus der Bevölkerung und der Politik vorhanden ist.“

Angst vor Unabhängigkeit?

Die SVP kam in ihrer Parteizeitung „Zukunft in Südtirol“ im Jahr 2012 nach einem Treffen mit der Scottish National Party zu folgendem Resümee: „Die Schotten wollen zwar weg von London, möchten aber die Königin, das britische Pfund und sogar die gemeinsame Armee behalten. Dieses Modell entspricht in den Grundzügen der von der SVP gewollten Vollautonomie.“

Nun müssen diesen Worten laut Mair im Sinne unseres Landes Taten folgen. „Hat die SVP etwa Angst vor einem schottischen Weg, weil man sich längerfristig Italien und italienischen Parteien verpflichtet hat?.“

Es handelt sich um den angesehensten Preis auf nationaler Ebene im Bereich der Endourologie, der für herausragende wissenschaftliche Arbeiten vergeben wird.

Die preisgekrönte Arbeit trägt den Titel „Does hexaminolevulinate detect chromosomal aberrations and predict patient’s outcome in the false-positive bladder biopsies?“. Es geht dabei um die Vorhersagemöglichkeit der zytogenetischen Techniken FISH und HEXVIV in der Beurteilung und Nachsorge von Patientinnen und Patienten mit nicht muskelinvasiven Blasenkrebs.

Dieses Ergebnis erlaubt, frühzeitig die Personen mit hohem Risiko für die Entwicklung eines muskelinfiltrierenden Blasentumors zu identifizieren. Somit kann eine gezielte Beurteilung und Nachsorge für eine eventuelle Entwicklung dieser Pathologie durchgeführt werden.

Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit dem Dienst für Pathologische Anatomie und Histologie des Bozner Krankenhauses ausgearbeitet.

Die Österreicher treffen am 24. März in der WM-Qualifikation in Wien auf die Republik Moldau. Vier Tage später folgt in Innsbruck ein Test gegen Finnland. Koller hat vor, in dem Lehrgang auch an der defensiven Dreierkette zu arbeiten. “Das ist nicht erst seit heute ein Thema”, bestätigte der Schweizer am Dienstag bei der Kaderbekanntgabe in Wien.

Mit Aleksandar Dragovic, Martin Hinteregger, Sebastian Prödl, Kevin Wimmer und Michael Madl befinden sich fünf gelernte Innenverteidiger im Kader. David Alaba könnte in dem neuen System als linker Außenspieler ein Thema werden. “Ich wusste schon immer, dass er auch links hinten spielen kann. Das zeigt er bei Bayern jede Woche”, sagte Koller über seinen Topstar. “Ich habe nie versucht zu verneinen, dass das eine Option ist.” Bisher sei Alaba aber im Mittelfeld wichtiger gewesen.

In der Offensive erhielt Burgstaller den Platz von Lukas Hinterseer. Der 27-Jährige hat bei Schalke seit seinem Winter-Transfer vom 1. FC Nürnberg bereits sechs Pflichtspieltore erzielt. “Wir hoffen, dass er mit einer ganz dicken Brust kommt. Die kann er auch haben”, betonte Koller. Man sollte Burgstaller gar ein blaues Leiberl überziehen. “Damit er glaubt, dass er bei Schalke ist und die Dinger dann alle reinballert.”

Im ÖFB-Team hat Burgstaller in neun Einsätzen bisher noch nicht getroffen. Zuletzt stand der Kärntner im März 2016 im Aufgebot. In Deutschland habe er sich weiterentwickelt, meinte Koller. “Es war schon bei Rapid auffällig, dass er viel läuft. Ein bisschen hat ihm aber noch die Ruhe vor dem Tor gefehlt.” Die hat Burgstaller mittlerweile. “Schalke ist nicht irgendwie ein kleiner Verein”, erinnerte Koller. “Da ist auch sehr viel Druck dahinter.”

Der Teamchef kann es sich vorstellen, Burgstaller und ÖFB-Goalgetter Marc Janko gegen die Moldauer gemeinsam an vorderster Front zu bringen. “Sicher überlegen wir, mit ein, zwei oder drei Stürmern zu spielen”, sagte Koller. Für eine Entscheidung sei es aber zu früh, zumal Janko wegen Oberschenkelproblemen zuletzt nicht gespielt hat. Der Basel-Legionär, bisher die Speerspitze im ÖFB-Team, soll aber rechtzeitig fit werden.

Noch keine Entscheidung hat Koller auch in der Einser-Frage getroffen. Bachmann, bisher neben dem österreichischen U21-Team nur in der Reserve von Stoke im Einsatz, nahm als dritter Torhüter den Platz von Ramazan Özcan ein, der seine Nationalteam-Karriere am Montag beendet hat. Gegen Moldau werden Altachs Andreas Lukse oder Eintracht-Frankfurt-Ersatzmann Heinz Lindner das Tor hüten.

Lukse, der im November im Test gegen die Slowakei (0:0) debütiert hatte, pausierte zuletzt drei Wochen wegen muskulärer Probleme. “Wir müssen schauen, wie er zu uns kommt”, sagte Koller. Lindner sei schon länger beim Team. “Er kennt unsere Ideen und hat auch in Deutschland gezeigt, dass er mit einem Kaltstart reingehen kann.” Im Jänner sprang der 26-Jährige in Frankfurt in zwei Ligaspielen ein. Koller: “Er ist älter und erfahrener geworden.”

Bachmann fehlt diese Erfahrung auf höchstem Niveau. “Wir wollten einen jungen Torhüter dazunehmen, der zwar noch nicht in der ersten Mannschaft spielt, aber zweifelsohne Talent hat”, sagte Koller über den 22-Jährigen. Der Wiener erhielt unter anderem den Vorzug gegenüber Marco Knaller (29), der beim deutschen Zweitligisten Sandhausen zuletzt gute Kritiken erhalten hat. Koller denkt an die Zukunft. “Wir haben uns für die jüngere Variante entschieden.” Mit Mattersburgs Markus Kuster steht ein 23-Jähriger erstmals auf der Abrufliste.

Dort ist auch Florian Klein zu finden, der nach fünf Jahren als Fixgröße in Kollers Aufgebot von Lainer überholt worden ist. “Er hat eine sehr schwierige Phase in Stuttgart. Wenn jemand nicht regelmäßig spielt, fehlt auch der Spielrhythmus”, meinte Koller. Die Salzburg-Akteure Lainer oder Valentino Lazaro würden diesen mitbringen. Für ihren Clubkollegen Stefan Stangl ist ebenfalls kein Platz mehr im Aufgebot.

An Lainer schätzt Koller vor allem dessen Einstellung. “Er ist ein Spieler, der sehr viel Mentalität mitbringt.” Der 24-Jährige war schon als Ried-Spieler im Blickfeld. “In Salzburg (seit Sommer 2015/Anm.) hat er weitere Schritte nach vorne gemacht und auch viel Verantwortung übernommen.” Zuletzt verschoss Lainer in der Liga gegen die Admira (1:1) einen Elfmeter. Koller: “Schade für ihn. Aber er ist auch einer, der torgefährlich ist.”

Lainer stach auf seiner Position auch den Schweizer Moritz Bauer aus, der als Pass-Österreicher in Diensten von Rubin Kasan erstmals auf der Abrufliste steht. Der Sohn eines Österreichers werde weiter beobachtet, sagte Koller. Persönlich habe er noch nicht mit ihm gesprochen. “Leidenschaft und Verbissenheit” hätten aber ebenso für Lainer gesprochen wie sein guter Spielrhythmus.

Den Außenspielern könnte in einem möglichen 3-5-2 noch mehr offensive Verantwortung übertragen werden. “Wir haben natürlich klare Überlegungen”, sagte Koller über das Spielsystem. “Wir müssen aber schauen, ob das umsetzbar ist. Es bringt nichts, wenn ein Trainer etwas im Kopf hat und die Spieler es dann nicht umsetzen können.” Bei der EM in Frankreich hatten die Österreicher gegen Island mit drei Innenverteidigern begonnen, 1:2 verloren und waren so aus dem Turnier ausgeschieden.

Die Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme 2018 in Russland hat Koller trotz lediglich vier Punkten aus bisher vier Quali-Spielen noch nicht aufgegeben. “Wir sehen noch Chancen, wir sind noch nicht restlos abgeschlagen”, betonte der 56-Jährige. Gegen die Moldauer fehlen mit Kapitän Julian Baumgartlinger und Alessandro Schöpf zwei wichtige Spieler gesperrt. Beide sollen aber den gesamten Lehrgang mitmachen.

Unter besonderem Druck sieht sich Koller vor dem Pflichtsieg gegen die Nummer 162 der FIFA-Weltrangliste nicht. “Ich bin nicht das erste Mal in so einer Situation. Ich habe als Trainer schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Ich kann damit umgehen.” Wichtig sei, dass die Spieler die Ruhe bewahren und nicht hektisch werden.

“Es ist immer gut, wenn man ein Heimspiel gewinnt”, sagte Koller. “Wir können es nicht herbeireden. Aber es sollte jedem klar sein, worum es geht.” Für das Duell mit den Moldauern im Ernst-Happel-Stadion waren bis Dienstag 17.000 Tickets verkauft, für den Test gegen Finnland 8.000.

Die Mercer-Studie, die in diesem Jahr zum 19. Mal veröffentlicht wurde, vergleicht 231 internationale Großstädte anhand von 39 Kriterien, die aus Sicht von Mitarbeitern, die ins Ausland entsandt wurden, eine zentrale Rolle spielen. Diese Merkmale schließen unter anderem politische, soziale, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte ein. Hinzu kommen Faktoren wie Gesundheit und Bildungsangebote, hieß es in einer Aussendung des Unternehmens am Dienstag.

Die Top-Ten des Städtevergleichs werden von europäischen Metropolen dominiert: Auf den Plätzen sechs bis zehn liegen Düsseldorf, Frankfurt, Genf, Kopenhagen und Basel. Im Vergleich zu den Vorjahren blieben die Städte bis auf wenige Ausnahmen stabil im Ranking. Zu den Absteigern zählt Brüssel, das aufgrund von Sicherheitsbedenken im Zusammenhang mit Terrorismus um sechs Plätze auf Rang 27 fiel. Rom stieg um vier Plätze auf Rang 57 ab, da es unter Problemen mit der Müllentsorgung leide, hieß es in der Aussendung. Als Resultat der politischen Turbulenzen fiel Istanbul elf Plätze (von 122 auf 133).

Wien führt zum achten Mal das Ranking an, obwohl es seit 2009 jedes Jahr Platz eins erreicht hat. Trotzdem ist es nicht der neunte Sieg, da 2013 keine Studie durchgeführt wurde, wie ein Sprecher von Mercer der APA sagte.

Ein wichtiger Faktor für die Bewertung der Lebensqualität ist die Infrastruktur. “Der Erfolg internationaler Entsendungen hängt maßgeblich davon ab, wie reibungslos Fortbewegung und Kommunikation funktionieren und ob ausreichend hohe Standards in den Bereichen Hygiene, persönliche Sicherheit und Zugang zu behördlichen Dienstleistungen erfüllt sind”, betonte Slagin Parakatil, der bei Mercer für die Studie verantwortlich ist.

Dem Bereich Infrastruktur, zu dem unter anderem die Wasserversorgung, Kommunikations- und Postdienstleistungen, öffentlicher Nahverkehr und die Verfügbarkeit internationaler Flüge zählen, wurde in diesem Jahr ein eigenes Ranking gewidmet. Spitzenreiter ist hier Singapur, Wien liegt auf Platz 17.

Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) zeigte sich in einer Aussendung am Dienstag erfreut über den erneuten Spitzenplatz: “Wien schneidet in Städte-Rankings regelmäßig gut ab. Das ist kein Zufall und ich bin davon überzeugt, dass die Wienerinnen und Wiener zu Recht auf ihre Stadt stolz sein können.” Für die Stadtregierung sei das Ranking ein Auftrag, das Erreichte zu erhalten und auszubauen. Renate Brauner (SPÖ), Stadträtin für Internationales, wies auf “die gute Kombination aus Sicherheit, hohen sozialen Standards, vergleichsweise preiswertem Wohnraum, hervorragender Infrastruktur und einem ausgezeichneten kulturellen Angebot” hin, die Wien auszeichne.

Die 19-jährige Frau aus dem Bezirk Imst fuhr am Abend mit dem Zug von Innsbruck in Richtung Landeck.

Ein 44-jähriger irakischer Staatsangehöriger setzte sich zu ihr auf die gegenüberliegende Sitzbank. Kurz nachdem der Zug losgefahren war, berührte der 44-Jährige die junge Frau mehrmals unsittlich an ihren Beinen.

Die 19-Jährige stand daraufhin sofort auf, verließ in Telfs den Zug und erstattete Anzeige bei der Polizei. Der Iraker konnte schließlich in Ötztal von der Polizei angehalten und kontrolliert werden.

Nach Abschluss der Ermittlungen wird er an die Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.

“Wir haben uns zu dieser Streikpause entschlossen, um den Arbeitgebern eine weitere Nachdenkpause zu gewähren”, sagte Verdi-Streikleiter Enrico Rümker. Nur mit einem verbesserten Angebot der Arbeitgeber könne der verschärfte Konflikt beigelegt werden. Die Arbeitgeber schlugen ihrerseits eine Schlichtung vor und signalisierten, dass es vorerst kein neues Offert gebe.

Freitag, Montag und Dienstag fielen insgesamt rund 1.900 Flüge aus, auch die Flugverbindungen mit Österreich fielen den Streichungen zum Opfer. Zehntausende Passagiere waren betroffen.

“Permanente Streiks und verhärtete Fronten sind keinem länger zumutbar”, sagte ein Sprecher der Arbeitgeber. “Die Positionen liegen derzeit extrem weit auseinander.” Deshalb sei eine Schlichtung der einzige Weg, um eine für beide Seiten vertretbare Lösung zu finden. Verdi gab sich zurückhaltend. “Ich muss das erst einmal bewerten”, sagte Rümker in einer ersten Reaktion zu Reuters. “Das Problem ist: Wir haben keine Schlichtungsvereinbarung.” Unklar sei, ob zu dem Vorschlag auch ein “substanziell verbessertes Angebot” gehöre. Auf die Frage, ob die Arbeitgeber planen, eine solches Offert vorzulegen, sagte der Arbeitgeber-Sprecher: “Nein, erst einmal nicht.”

Verdi fordert für die rund 2.000 Mitarbeiter des Bodenpersonals eine Erhöhung des Stundenlohns um einen Euro auf 12 Euro und einen Tarifvertrag mit einjähriger Laufzeit. Die Arbeitgeberseite bietet eine Erhöhung des gesamten Lohnvolumens von 8 Prozent über drei Jahre an. Verdi-Bundesvorstand Christine Behle verwies auf einen Tarifabschluss vom Montag am Stuttgarter Flughafen, wo das Bodenpersonal – je nach Lohngruppe – künftig bis zu 15,2 Prozent mehr Einkommen bekommt. “Was an anderen Standorten erreicht wurde, muss auch in Berlin möglich sein”, betonte Behle.

Verdi kritisierte ferner, dass der irische Billigflieger Ryanair mit eigenem Personal einen kleinen Teil der Flüge abfertigte. “Dazu hat die Fluggesellschaft eigenes Personal aus dem Ausland eingeflogen, das jetzt ohne Sicherheitsüberprüfung mit schnell ausgestellten Tagesausweisen auf dem Schönefelder Vorfeld tätig ist”, erklärte Rümker. Verdi sehe dadurch die Sicherheit der Passagiere bedroht und werde die Tätigkeit von Fremdarbeitskräften beim Luftfahrtbundesamt anzeigen. Ryanair-Marketingchef Kenny Jacobs bestätigte den Einsatz und sprach von einer Schande, dass die Gewerkschaft Berlin als “Geisel” nehme.

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Wir können nur hoffen, dass sie die zwei Schneehasen bei den niedrigen Temperaturen keine Erkältung zugezogen haben.

Wie die Tiroler Kronenzeitung berichtet, wurde der Vertrag mit der bisherigen Sicherheitsfirma gekündigt, da nun die Führung der TSD selbst Security-Personal auswählen will.

Der FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger und der Sicherheitssprecher Rudi Federspiel zeigen sich über die Sicherheitsvorkehrungen in den Einrichtungen verwundert. „Das vor wenigen Wochen von der Landesregierung beschlossene Sicherheitspaket für Asyleinrichtungen entpuppt sich als Seifenblase. Die Situation ist nach wie vor angespannt, das beweisen die beinahe täglichen Medienberichte klar. Es gibt massive Sicherheitsprobleme für die Bewohner der Einrichtungen und für die Betreuer“, erläutert Abwerzger.

Federspiel verweist auf die Situation in Innsbruck: „Die Anrainerinnen und Anrainer von Flüchtlingseinrichtungen haben oftmals Angst, daher braucht es ein professionelles Sicherheitsmanagement in den Asyleinrichtungen, alleine schon für das subjektive Sicherheitsempfinden.“

Abwerzger erinnert in diesem Zusammenhang an die Problematik der Angehörigen der sogenannten kriminellen Nordafrikanerszene. „Solange Asylwerber in Obdachloseneinrichtungen untergebracht sind, beziehungsweise dort übernachten, sind die Probleme hausgemacht. Unser Antrag bezüglich einem Nächtigungsverbot für Asylwerber aus Nordafrika, die der kriminellen Nordafrikanerszene zugehörig sind, wurde von ÖVP und Grünen im Landtag abgelehnt.“

Deutlich positiv fiel die vorläufige Geburtenbilanz 2016 besonders in Wien (plus 5.365) aus, aber auch in den Bundesländern Oberösterreich (plus 2.638), Tirol (plus 1.805), Vorarlberg (plus 1.444) und Salzburg (plus 1.215). Unverändert überwog die Zahl der Sterbefälle gegenüber den Geburten in Niederösterreich (minus 1.385), in Kärnten (minus 1.065), in der Steiermark (minus 1.044) und im Burgenland (minus 905).

Die vorläufige Zahl der im ersten Lebensjahr Gestorbenen lag 2016 bei 257. Die daraus resultierende Säuglingssterberate betrug 2,9 Promille.

Die Statistik Austria berichtete am Dienstag auch von “statistischen Kuriositäten”: 2015 – für dieses Jahr liegen bereits endgültige Zahlen vor – waren die jüngsten Eltern zusammen 26 Jahre alt – die Mutter zwölf und der Vater 14 Jahre alt. Die älteste Mutter war 60 und gebar Zwillinge.

Die drei ältesten Väter waren mit 80 Jahren um 41, 45 bzw. 48 Jahre älter als die Mütter der Babys. Ein weiterer 71-jähriger Vater war um 48 Jahre älter als die 23-jährige Mutter des Babys. Den maximalen umgekehrten Altersunterschied gab es mit 23 Jahren: Dabei handelte es sich um das Kind eines 20-jährigen Vaters und einer 43-jährigen Mutter.

Die meisten Babys erblickten 2015 übrigens in den Monaten August (7.583) und September (7.439) das Licht der Welt, am wenigsten Kinder wurden im Februar (6.281) und im November (6.702) geboren. Pro Tag kommen in Österreich durchschnittlich rund 231 Kinder auf die Welt.

Rendi-Wagner argumentierte, dass die langen Wartezeiten für wichtige Untersuchungen die Menschen am System zweifeln ließen, vor allem wenn privat Versicherte schneller weiterkämen. Daher werde sie gegebenenfalls einen Gesetzesvorschlag einbringen, um eine inakzeptable Schieflage zu lösen.

Beworben wurden von der Gesundheitsministerin die geplanten Gesundheitszentren, denen die Ärztekammer ja skeptisch gegenübersteht. Primary Health Care solle einen effektiven niederschwelligen Zugang für Patienten bringen, betonte Rendi-Wagner, versicherte aber auch, dass die Zentren für Ärzte optimale Bedingungen bieten sollten.

Was die Frauenpolitik angeht, unterstrich die Ministerin, dass der Mindestlohn von 1.500 Euro die wichtigste Forderung sei. Denn mehr als 200.000 Frauen würden mit ihrem Verdienst unter dieser Summe liegen. Überhaupt ist für Rendi-Wagner das Schließen der Lohnschere ein besonders dringliches Problem: “Beenden wir endlich dieses frauenpolitische Kapitel.”

Für die Ministerin ist Frauenpolitik nicht nur Gleichstellungs- sondern auch Gesellschaftspolitik: “Weil wenn es den Frauen besser geht, geht es auch der Gesellschaft besser.” Themen wie Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die zumeist auf den Schultern der Frauen laste, oder Gewalt gegen Frauen müsse man sich stellen.

Ausführlich gewürdigt wurde von der Ministerin ihre Vorgängerin Sabine Oberhauser (SPÖ), unter der sie eine Sektion im Gesundheitsressort geleitet hatte. Auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) sprach noch einmal Dank und Respekt an die verstorbene Ministerin aus und erinnerte daran, wie Projekte wie Rauchverbot und Arbeitszeit-Regelungen für Ärzte umgesetzt worden seien.

Als Aufgaben für die neue Ministerin nannte Mitterlehner etwa, wie der Ärzteberuf so gestaltet werden könne, dass Mediziner auch freiwillig in Österreich bleiben. Frauenpolitisch versicherte der Vizekanzler, dass das Schließen der Einkommensschere der Regierung ein Anliegen sei. Dass der Staat eine beispielgebende Rolle einnehmen könne, zeige sich an der stetig gestiegenen Zahl weiblicher Aufsichtsräte im staatsnahen Bereich.

Vorschusslorbeeren für Rendi-Wagner gab es nicht nur von Mitterlehner, der sich über eine “neue, kompetente Kollegin” freute, sondern auch von Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), der die neue Ministerin ja ausgewählt hatte. Für ihn besetzt Rendi-Wagner ein absolutes Schlüsselressort für eine solidarische Gesellschaft.

Zu schaffen sei nun, dass jeder einen best möglichen Zugang zum Gesundheitssystem erhalte. Auch in der Frauenpolitik warteten noch große Herausforderungen, etwa im Bereich der Einkommen.

Von den Abgeordneten im Hohen Haus wurde Rendi-Wagner großteils freundlich aufgenommen. Vor allem die Regierungsfraktionen SPÖ und ÖVP, aber auch die Grünen würdigten ihre Expertise und sicherten ihr Unterstützung zu. Kritik übte die FPÖ, die vor DDR-Zuständen im Gesundheitssystem warnte.

Einig waren sich die Fraktionen in der Würdigung der Vorgängerin Rendi-Wagners, der kürzlich verstorbenen Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. SPÖ-Klubchef Andreas Schieder zeigte sich überzeugt, dass die neue Ressortchefin im Gesundheits- und Frauenbereich daran anknüpfen werde.

ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka sicherte zu, dass seine Fraktion dazu beitragen werde, das österreichische Gesundheitssystem finanzierbar und leistbar zu halten. Bei der primärärztlichen Versorgung rief er Rendi-Wagner dazu auf, Modelle gemeinsam mit der Ärztekammer zu entwickeln.

Die grüne Klubobfrau Eva Glawischnig richtete ihren Fokus vor allem auf die Frauenpolitik. Es gelte, jahrzehntealte Versäumnisse aufzuholen. Im aktualisierten Regierungsübereinkommen von SPÖ und ÖVP komme diese kaum vor.

Lautstarke Kritik übte FPÖ-Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch-Jenewein. Rendi-Wagner habe mit ihrem SPÖ-Beitritt einen “ungedeckten Scheck in der Gesundheitspolitik” mitunterschrieben. “Wir wollen eine ideologiefreie Gesundheitsversorgung”, die SPÖ dagegen das Abschaffen der freien Berufe, warnte sie. Als Negativbeispiel verwies sie auf Wien, wo es Gangbetten für jedermann gebe.

Mehr Mut verlangte Gerald Loacker (NEOS) von Rendi-Wagner. Sie sollte privilegierte Bereiche im Sozialversicherungssystem auflösen, müsse sich dabei aber mit ihrer eigenen Partei anlegen. Einen engagierteren Kampf gegen Krankenhauskeime verlangte Team-Stronach-Klubchef Robert Lugar.

Zwei Fahrzeuge, ein Mercedes Mittelklasse und ein Volkswagen Kleinwagen, prallten frontal aufeinander. Ein 61-Jähriger Mann verlor dabei sein Leben.

Der zweite Lenker kam mit mittelschweren Verletzungen davon. Er wurde ins Bozner Krankenhaus gebracht.

Die genaue Unfallursache ist noch unklar.

Im Einsatz auch die Feuerwehr Laag, das Weisse Kreuz Unterland und Salurn sowie der Notarzt des Roten Kreuzes Bozen.

Die Staatsstraße war wegen Aufräumarbeiten bis zirka sieben Uhr morgens gesperrt.

Fragen zum Ausgang des Verfahrens oder zu Terminen könne er deshalb nicht beantworten, betonte Sablatnig. Der ehemalige FPÖ- und BZÖ-Politiker hatte in seiner Beschwerde die Anhebung des Pensionsalters von 56,5 auf 62 bzw. 65 Jahre im Vorarlberger Bezügegesetz 2010 als verfassungswidrig angesehen. Gorbach, der Ende Juli 2016 60 Jahre alt wurde, war mit seinem Ansinnen zuvor bereits beim Land und dem Landesverwaltungsgericht abgeblitzt.

Das Land hatte die rückwirkende Auszahlung seiner Pensionsansprüche (bis Februar 2013) mit dem Hinweis abgewiesen, dass der ehemalige Landeshauptmann-Stellvertreter Gorbach “wie jeder andere erst im Alter von 65 Jahren pensionsberechtigt” sei. Darüber hinaus bezifferte das Land Vorarlberg die Höhe von Gorbachs Monatsbruttopension mit knapp 11.000 Euro.

Diese Haltung nahm im September 2016 auch das Landesverwaltungsgericht ein und wies die Beschwerde ab. Die Anhebung des Pensionsalters stelle keinen Entzug und keine Kürzung von Pensionsansprüchen dar, betonte das Gericht in einer Stellungnahme. Es sei mit der Gesetzesänderung lediglich der “atypisch frühe Beginn” beseitigt worden. Damit seien die pensionsrechtlichen Regelungen für Landespolitiker an jene von Bundespolitikern angepasst und Politikerprivilegien abgebaut worden, hieß es.

Ex-Vizekanzler Gorbach hatte zuvor die Änderung des Landesbezügegesetzes aus 2010 als “einen massiven Eingriff in wohlerworbene Rechte” kritisiert. In einer Erklärung seines Anwalts sprach er von einem Verstoß gegen die Verfassung.

Seit dem Berichtsjahr 2015 werden auch im Ausland geschlossene Ehen und Partnerschaften von in Österreich lebenden Personen erfasst. 2016 betraf das insgesamt 2.859 Eheschließungen (6,4 Prozent) sowie 25 eingetragene Partnerschaften (5,3 Prozent), berichtete Statistik Austria am Dienstag.

Rund ein Fünftel der Ehen schlossen Paare, die in Wien wohnten (22 Prozent), etwas weniger waren in Niederösterreich (18,1 Prozent) und Oberösterreich (17,1 Prozent) zu Hause. Fast die Hälfte (44,8 Prozent) aller eingetragenen Partnerschaften wurde von in Wien wohnhaften Paaren begründet.

Für eine “erste Runde” wurden sechs Konzerte angekündigt. Davor wird die Band um Gitarrist Pete Townshend und Sänger Roger Daltrey noch einige Auftritte in ihrer Heimat absolvieren: Neben fünf regulären Konzerten stehen dabei zwei Aufführungen der Rockoper “Tommy” in der Londoner Royal Albert Hall auf dem Programm, wobei das 1969er-Werk in einer akustischen Version erklingen soll.

Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) ist der Überzeugung, dass die Sache in Kürze gelöst sein könnte. Am Freitag gebe es nun eine Verhandlungsrunde, an der neben ihm selbst auch Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) teilnehmen. Drozda pocht auf seinen Vorschlag, wonach nur Paragraf 6 im Versammlungsrecht geändert werden müsste. Sobotkas Vorschlag hingegen sei einer zur “Einschränkung” des Demonstrationsrechts und dies lehne er ab. Um das Problem der Wahlkampfauftritte zu lösen, gebe es hingegen eine “einfache Lösung”.

Einen Beschluss gab es am Dienstag noch nicht, erklärte Drozda beim Debriefing nach der Regierungssitzung. In der Früh auf die Meinungsverschiedenheiten mit dem Koalitionspartner angesprochen, stellte Drozda fest: “Der Umgang mit den Kollegen ist bisweilen eine Übung im Zen-Buddhismus, aber ich bin das mittlerweile gewöhnt.”

Zu dieser Aussage meinte Innenminister Sobotka gegenüber Journalisten nur: “Diese Vergleiche drängen sich mir nicht auf.” Er lehnt es jedenfalls ab, nur einen Paragrafen zu ändern, befürchtet er dadurch doch eine Eskalation der Situation und dies könne er als Ressortchef nicht wollen. Er drängt auf eine Möglichkeit, ausländische Wahlkampfauftritte zu verhindern und Eskalation zu vermeiden. Bei Demos etwa von Türken und Kurden in Österreich müsse es die Möglichkeit geben, diese Personengruppen zu trennen.

Sobotka zeigte sich über den Koalitionspartner verärgert: “Was ich so bedauerlich finde ist, dass man Verhandlungen darüber gar nicht führt. Das ist nicht das Florett, da verwechselt der Bundeskanzler, glaube ich, das Florett mit der Keule.” Dass sein Vorschlag von der SPÖ als Provokation empfunden wurde, kann er so auch nicht nachvollziehen, denn würde man verhandeln, könnte man ihn ja ändern, dies sei in einer Demokratie üblich, so Sobotka. Die Menschenrechte und das Versammlungsrecht werden durch seinen Vorschlag jedenfalls nicht eingeschränkt, bekräftigte der Minister außerdem.

Nur einen einzigen Paragrafen zu ändern, wie es die SPÖ wolle, darin sieht Sobotka keinen Sinn: “Entweder man macht Lösungen oder Überschriften. Ich bin für Lösungen.” Die Bevölkerung verlange klare Positionierungen und es gehe darum, die Stimmung in Österreich “gut unter Kontrolle zu haben”. Auf den Vorwurf der SPÖ, er würde die Regierungsarbeit stören, wollte Sobotka nicht eingehen und betonte, er nehme Ministerverantwortung wahr. Mit Befindlichkeiten wolle er sich nicht aufhalten. “Man soll endlich aus dem Trutzeckerl rauskommen”, forderte er in Richtung SPÖ.

Von einer Abschaffung der Demokratie könne auch keine Rede sein. Sein Vorschlag sieht etwa vor, dass eine Demo 72 Stunden vorher angemeldet werden muss: “Wenn das als Abschaffung der Demokratie bezeichnet wird, fehlen mir die Worte.” Unfreundlichkeiten seinerseits sieht Sobotka auch nicht, in der Politik müsse man etwas vertragen, meinte er weiters. Den Verhandlungstermin am Freitag bestätigte er.

Kanzleramtsminister Drozda wollte sich beim Debriefing wiederum den Vorwurf der Verhandlungsverweigerung nicht gefallen lassen und erklärte: “Dass ich Verhandlungen verweigere, ist definitiv nicht der Fall.” Auf Beamten- und Mitarbeiterebene finden Gespräche statt, auch sei er für den Innenminister immer erreichbar. Es gebe nun einmal unterschiedliche Standpunkte, wie mit dem Thema umzugehen ist.

Einhellig einer Meinung sei man hingegen zum Thema Türkei und Niederlande. Hier werde das Verhalten der Türkei verurteilt. Auch Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) erklärte, es sei wichtig, dass sich die europäische Wertegemeinschaft solidarisch verhält und dies sehe er in Europa.

Vizekanzler und ÖVP-Obmann Reinhold Mitterlehner erklärte bei seinem Eintreffen, man sollte bei der koalitionsinternen Diskussion über das Versammlungsrecht “persönliche Qualifikationen” weglassen, denn dies interessiere keinen Bürger. Das Diskussionsrecht werde nicht abgeschafft, es brauche aber Regelungen. “Ich bin nicht derjenige, der für Streit bekannt ist”, stellte Mitterlehner fest.

Verteidigungsminister Doskozil meinte, dass es beim Thema ausländische Wahlkampfauftritte eine gemeinsame Linie gibt, nämlich dass diese verhindert werden sollen. Er ist dafür, dass Vorschläge rasch umgesetzt werden. Dass das Thema Türkei-Deal nun auf den Tisch kommt, sei klar gewesen. Er bekräftigte, dass es sich dabei nur um ein “Zeitfenster” handle, denn es gehe um die Sicherung der Grenzen.

Klare Absagen für seine Pläne bekam Sobotka indes vom Gewerkschaftsbund (ÖGB) und der Arbeiterkammer (AK). “Wir haben uns das Demonstrationsrecht hart erkämpft”, erklärte Bernhard Achitz, leitender Sekretär des ÖGB, am Rande einer Pressekonferenz. Und AK Wien-Direktor Christoph Klein ergänzte: “Dem ist nichts hinzuzufügen”.

Das Thema Doppelstaatsbürgerschaften war im Zuge des türkischen Referendums wieder aktuell geworden. Es sei nun “notwendig und wichtig, sich das anzuschauen”, erklärte Drozda. Auch Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) meinte, das Thema sei bereits einmal diskutiert worden. Nun müssten sich Spezialisten den Sachverhalt anschauen. Sollten diese Empfehlungen aussprechen, könnte es Änderungen geben, so Mahrer. Auch Drozda verwies auf die Prüfung durch Experten. Die Vor- und Nachteile gelte es abzuwägen, vor vorschnellen Antworten.

Ein 21-Jähriger Osttiroler stellte sein Auto gegen 17.00 Uhr auf seinem Tiefgaragenplatz in einer Wohnanlage ab. Dabei bemerkte er merkwürdige Motorgeräusche.

Eine halbe Stunde wollte er das Fahrzeuge wieder starten, was ihm jedoch nicht mehr gelang.

Kurz vor acht Uhr versuchte er es ein weiteres Mal. Daraufhin bemerkte er starke Rauchentwicklung aus dem Motorraum. Beim Versuch die Motorhaube zu öffnen schlugen ihm bereits Flammen aus dem Motorraum entgegen.

Der junge Mann reagierte sofort und begann mit dem in der Tiefgarage befindlichen Feuerlöscher den Fahrzeugbrand zu bekämpfen. In weiterer Folge wurde die Feuerwehr verständigt, welche den Fahrzeugbrand rasch gänzlich löschen konnte.

Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Durch die rasche Brandbekämpfung konnte weiterer Schaden in der Tiefgarage abgewendet werden. Auch andere abgestellte Fahrzeuge wurden nicht beschädigt.

Der Kriminalfall reicht bis in den Dezember 2016 zurück. Soweit die Ermittler bisher vom Verdächtigen gehört haben, hatte sich der 40-Jährige Anfang Dezember mit einer 42-jährigen ungarischen Prostituierten getroffen. Bei der einbetonierten Leiche dürfte es sich um diese Frau handeln. Er wollte mit ihr Probleme besprechen, die er mit seiner Freundin gehabt habe. Seine Lebensgefährtin soll ebenfalls Prostituierte sein und die 42-Jährige, die einen Nebenwohnsitz in Leoben gemeldet hatte, kennen.

Nach dem Treffen wurde die 42-jährige Ungarin jedoch von niemandem mehr gesehen und ihre Angehörigen schöpften Verdacht. Sie erstatteten eine Vermisstenanzeige und wussten auch, dass sich die Frau zuletzt mit dem Obersteirer getroffen hatte. Die Verwandten sollen den 40-jährigen Maschinisten unter Druck gesetzt haben – das sagte der Verdächtige jedenfalls gegenüber den Ermittlern. Ihm sei gedroht worden, dass seine Tochter entführt und zur Prostitution gezwungen werden würde, wenn er nicht verrate, wo die 42-Jährige ist.

Er dagegen will sich nicht mehr an alles erinnern können. Er wisse nur noch, dass er die Frau am 4. oder 5. Dezember in der Früh tot in seinem Schlafzimmer gefunden habe. Er selbst habe im Wohnzimmer geschlafen und Tabletten genommen, weshalb er in einem Rauschzustand gewesen sei. Als er die Tote, die nur einen Bademantel trug, in seinem Schlafzimmer entdeckt habe, will er erst nur die Tür wieder geschlossen haben. Er sagte aus, er habe seine Tochter zur Arbeit gebracht und dann “in Panik” die Leiche versteckt.

Er habe sie zunächst zerstückeln und im Ofen verbrennen wollen, aber schon nach dem ersten Schnitt habe er das Vorhaben über Bord geworfen, “weil es ihm so gegraust” habe, schilderte Ermittler Anton Kiesl gegenüber der APA. Dann kam ihm die Idee mit dem Einbetonieren. Der 40-Jährige soll kübelweise Fertigbeton angerührt haben und damit die Leiche unter der Stiege einbetoniert haben.

Als er den Druck der Angehörigen der Ungarin nicht mehr ausgehalten habe, sei ihm die Idee gekommen, sich zu verstecken. Der Maschinist verschwand daher am 11. Dezember spurlos. Nach ihm wurde gesucht, die Polizei war im Umfeld seiner Tochter aktiv. Damit wollte er seinen Angaben zufolge echte Entführer abschrecken. Nach einigen Tagen tauchte er in Niederösterreich wieder auf und zeigte eine Entführung an. Doch die Ermittler fanden rasch heraus, dass er gelogen hatte. Er gestand, die Entführung aus Angst um seine Tochter nur erfunden zu haben. Über die näheren Hintergründe war zunächst nichts bekannt. Von Kontakten in die Rotlichtszene war jedoch schon im Dezember die Rede.

Nachdem die 42-jährige Ungarin Monate später immer noch als vermisst galt, wollten die Ermittler noch einmal mit dem 40-Jährigen reden. Außerdem bekamen sie einen Hinweis aus seinem familiären Umfeld. Daher bat die Polizei am Montag um eine freiwillige Nachschau im Haus des Mannes – zusammen mit Spürhunden. Als diese im Keller anschlugen, gestand der 40-Jährige, die Frau einbetoniert zu haben. Er wurde verhaftet und die Ermittler begannen mit der Bergung der Leiche.

Die Freilegung der Toten gestaltete sich am Dienstag noch schwieriger als erwartet. Die Tatortsicherung wolle “lieber langsam und genau” arbeiten, um keine Spuren zu zerstören. “Die Spezialisten arbeiten wie Chirurgen, aber mit dem Stemmhammer”, schilderte Kiesl auf APA-Anfrage. Der Körper der Frau liegt offenbar ungünstig unter der Kellerstiege, weshalb diese möglicherweise noch zum Teil abgetragen werden muss. Dienstagnachmittag hieß es, dass die Bergung wohl erst am Mittwoch abgeschlossen werden kann. Danach müssen Gerichtsmediziner die Todesursache feststellen. Der Obersteirer wird wohl am Mittwoch oder Donnerstag in der Justizanstalt Leoben in Untersuchungshaft kommen.

Das schottische Unabhängigkeits-Referendum soll zwischen Herbst 2018 und Frühjahr 2019 stattfinden. Zu diesem Zeitpunkt wären die Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über einen Austritt noch nicht abgeschlossen und Schottland könnte somit in der EU verbleiben. Das schottische Parlament wird in der kommenden Woche darüber befinden.

Sven Knoll zeigt sich erfreut über die geplante Volksabstimmung: „Die schottische Regierung übernimmt damit Verantwortung für die eigene Bevölkerung ─ die keinen Austritt aus der EU wünscht ─ und zeigt, dass die Selbstbestimmung ein zukunftsorientiertes und proeuropäisches Projekt ist.“ Die Südtiroler Landesregierung solle sich an der schottischen Regierung ein Beispiel nehmen und endlich die Loslösung Südtirols von Italien einfordern, so der Landtagsabgeordnete.

„Italien ist wirtschaftlich und politisch am Ende. Wenn sich in der EU eine Europa der zwei Geschwindigkeiten etabliert, wird Süd-Tirol zusammen mit Italien auf der Verliererseite stehen.“

Wer kennt sie nicht? Nackt-Model und Djane Micaela Schäfer. Das Model, bekannt aus Germany’s Next Topmodel und dem Dschungelcamp, war am Wochenende zu Gast beim „Kronehit-Nacktslalom“ am Brenner. Gemeinsam mit ihrer Kollegin, dem Erotikmodel Sarah Joelle, sorgte Sie für aufgeheizte Stimmung im Publikum.

Auf ihrer Facebookseite stellte die 33-Jährige ein Video online, auf dem die beiden turtelnd in einer Skigondel zu sehen sind. Es folgen weitere Eindrücke des Tages. Dabei zeigen sich die beiden stets von ihrer freizügigen Seite.

Wir können nur hoffen, dass sie die zwei Schneehasen bei den niedrigen Temperaturen keine Erkältung zugezogen haben.

In diesem Jahr feiern die „Kulinarischen Wochen“ in Jenesien bereits ihr 30-jähriges Bestehen. Bei einem Jungkochstammtisch im Jahre 1988 entstanden, sind sie ein fester Bestandteil des kulinarischen Frühlings in Jenesien geworden. Das Jubiläum war nun Anlass, ein neues Logo zu entwickeln, das die Spezialitätenwoche in Zukunft repräsentiert. Auch das grafische Konzept der Broschüre wurde überarbeitet und der Zeit angepasst.

Während der Spezialitätenwoche vom 24. März bis zum 9. April 2017 laden die Gastwirtinnen und Gastwirte zu schmackhaftem Essen und einem guten Glasl Wein ein. Acht Restaurants und Gastbetriebe in Jenesien beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder an der gastronomischen Initiative, um das Frühlingserwachen am Tschögglberg zu feiern. „Genuss, Kulinarik und Regionalität zählen zu den Trends im Tourismus. In Jenesien haben sie schon seit mehr als 30 Jahren Tradition“, freuen sich Erich Gasser, bisheriger Obmann der HGV-Ortsgruppe Jenesien und Petra Oberkofler, derzeitige Ortsobfrau von Jenesien, über den anhaltenden Erfolg der kulinarischen Wochen. Jeder Betrieb hat sich im Rahmen der Spezialitätenwochen auf eine Besonderheit spezialisiert wie etwa Ochsen-, Fohlen- oder Knödelgerichte oder die Bauernkuchl. Die Einkehr in einem der acht teilnehmenden Gastbetriebe lässt sich bestens mit einer Wanderung in der herrlichen Natur des bäuerlich geprägten Jenesien kombinieren.

Partner der Jubiläumsausgabe ist die Genossenschaft.Werkstätten.Begleitung (GWB), die Menschen mit Behinderung und/oder psychischen Erkrankungen auf den Arbeitsalltag vorbereiten. Zu den Produkten, die von den Mitarbeitern konzipiert und gefertigt werden, zählen Weinkisten, Flaschenträger und Geschenkboxen sowie Sonderanfertigungen mit personalisierter Gravur. In diesem Jahr werden den Gästen praktische Küchenhelfer der GWB als Gastgeschenk bei den kulinarischen Wochen mitgegeben.

Ein 29-Jähriger Snowboardlehrer führte eine vierköpfige Gruppe bestehend aus holländischen Staatsbürgern gegen 13:20 Uhr talwärts.

Im Bereich des sogenannten „Roten Karle“, auf einer Höhe von 2500 Meter, fuhren sie von der Piste in den freien Schiraum aus und im freien Gelände in Richtung Rettenbachtal ab.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand löste sich oberhalb der Gruppenmitglieder eine Schneebrettlawine.

Alle Gruppenmitglieder konnten ihre Airbags auslösen, nur einem 35-jährigen Teilnehmer gelang dies nicht. Er wurde von den abgleitenden Schneemassen überrascht, stürzte nach vorne in den Schnee und wurde von den Schneemassen zirka 1,6 Meter tief verschüttet.

Zwei weitere Gruppenmitglieder wurden trotz gezogenem Airbag teilweise verschüttet.

Der 35-Jährige konnte durch die alarmierten Einsatzkräfte nach zirka 18 Minuten mittels LVS-Gerät geortet und ausgegraben werden. Er wurde am Lawinenkegel reanimiert und wurde mittels Hubschrauber „Alpin 2“ mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Landeskrankenhaus nach Innsbruck überstellt.

300 Jahre Maria Theresia: stratega, madre, riformatrice

E’ questo il titolo dato alle quattro differenti mostre ed alla intensa serie di eventi e manifestazioni dedicate all’Imperatrice d’Austria.  Dal 15 marzo al 29 novembre, in quattro diverse sedi fra Wien e il Land Niederösterreich,  si potranno riscoprire la vita e l’opera dell’Imperatrice per antonomasia,  divenuta un vero “mito” prima ancora della sua scomparsa, nel 1780.

La vita, la grande famiglia della sovrana, che ebbe 16 figli, le innumerevoli sfaccettature della sua personalità, fra luci ed ombre, sono raccontate nei minimi particolari. Grande risalto è dato anche all’opera politica di Maria Theresia,  che influenza ancora oggi il mondo mitteleuropeo.mHter Ausstellung-Hofmobiliendepot-c-Edgar-Knaack-für-SKB-5

Presso il Wagenburg (il museo delle carrozze a Schönbrunn) il filo conduttore sarà quello del potere femminile e della gioia di vivere; all’Hofmobiliendepot (il museo del mobile, che già da solo meriterebbe una visita) si parlerà della famiglia di Maria Theresia e della sua eredità, materiale, morale e politica; a Schlosshof e Schloss Niederweiden (a una sessantina di chilometri dalla città, poco lontano da Pressburg/Bratislava),  saranno illustrati il complicato gioco di alleanze e rivalità Schloss-Niederweiden-c-Harald-Boehm-für-SKBche legavano l’Imperatrice al resto d’Europa, e l’opera modernizzatrice e riformista di Maria Theresia, in tutti i campi della vita pubblica ed amministrativa.

Maggiori informazioni al sito dell’evento   Mariatheresia2017, sia per gli orari di visita e i biglietti d’ingresso (possibile anche un ticket combinato per le quattro mostre a prezzo agevolato, valido per tutta la durata delle esposizioni) che  per i numerosi e particolari eventi collaterali.

 

 

Gegen 22:40 Uhr wurde bei den Einsatzkräften Alarm geschlagen. Im Meraner Rennweg stand eine Wohnung in Flammen.

Der 60-Jähriger Bewohner wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Meraner Krankenhaus gebracht.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz Meran mit einem Notarzt sowie einem Rettungswagen, die Freiwilligen Feuerwehren von Meran, Untermais und Gratsch sowie Beamte der Staatspolizei.