Gegen 13:44 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei über einen Kaminbrand bei einem Bergbauernhof in Untertilliach in Kenntnis gesetzt.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte am Brandobjekt hatte der Brand bereits auf den Dachstuhl des Objektes übergegriffen. Schnell stand fest: Der Bergbauernhof ist nicht mehr zu retten.

Hier geht’s zum Video: Bauernhof brennt aus

Die über 150 Wehrmänner konnten trotz mangelndem Löschwasser ein Ausbreiten der Flammen auf die Nachbargebäude verhindern.

Inwieweit an Nachbargebäuden aufgrund der Hitzeentwicklung Schäden entstanden sind, steht derzeit noch nicht fest.
Ein im Nahebereich geparkter PKW wurde durch die Hitzeentwicklung beschädigt.

Der Viehbestand des betreffenden Objektes sowie des Nachbarobjektes waren zuvor bereits erfolgreich evakuiert worden.

Gegen 15:25 Uhr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Personen wurden nicht verletzt.

Die Brandursachenermittlung ist derzeit im Gange.

Nach dem ersten Unfall hätten “die Menschen, die keine Unfallopfer waren, versucht, den Autobus mit den Fahrgästen darin anzuzünden”, sagte der Zivilschutzbeauftragte Faustin Joseph. Der Fahrer habe dann Gas gegeben und sei auf eine Gruppe von Straßenmusikanten, sogenannte Rara-Bands, getroffen. “Er ist in sie hineingerast – und 33 kamen ums Leben.” Nach dem tragischen Geschehen seien der Bus, die Insassen und der Fahrer im Kommissariat von Gonaives in Sicherheit gebracht worden.

Pomeriggio televisivo per molti sudtirolesi e non solo, oggi,  a seguire la discesa di Cristian Kollmann – il portavoce della Südtiroler Freiheit contro tutti – nell’Arena di Giletti.

Argomento  principale dovevano essere la toponomastica ed il latente fascismo, ma grazie alla moderazione del giornalista di Rai Uno, gli interventi degli altri ospiti presenti in studio (fra gli altri Alessandro Urzì – e Manuela Biancofiore in collegamento – Stefano Esposito, senatore PD,  Barbara Lezzi, senatrice M5S) la proiezione del video di consegna del “Benito d’Oro” al sindaco Caramaschi e quello, una volta di più, della partecipazione alla trasmissione di Eva Klotz e la polemica sul suo vitalizio, il “dibattito” ha finito con l’investire l’intera “questione sudtirolese”.

Fra le solite accuse di ricevere montagne di finanziamenti e quindi di vivere alle spalle dello stato italiano, una nuova, un tantino più fantasiosa: negli anni Trenta i sudtirolesi avrebbero consegnato decine di ebrei ai nazisti.  Per questo motivo, gli italiani non vorrebbero avere nulla a che fare con “gente come voi!”.    E poi, le solite frasi fatte “con tutti i problemi che ha l’Italia”, “oggi siamo tutti cittadini d’Europa”, “visti i privilegi che avete, potreste lasciar perdere sciocchezze come i toponimi”, per concludere con la proposta di “lasciare all’Austria il Sudtirolo, che costa un capitale all’Italia e non è nemmeno riconoscente“.

La trasmissione termina con diversi spettatori che gridano “Non vi vogliamo, non ci servite” e “Andate, Andate!“.

A questo punto, non resta altro da fare, pare:  chiarire agli spettatori di Rai Uno – e non solo a loro – che stavolta non sarebbero i Sudtirolesi ad andarsene, come all’epoca delle opzioni, ma l’intero Sudtirolo.  E quindi, cogliere la palla al balzo: a quando un referendum sull’autodeterminazione? Fra i voti per andarsene e quelli  per mandar via, l’esito sembra essere certo.

 

 

 

UT24: Herr Kollmann, erzählen Sie uns von Ihrem heutigen Auftritt bei „L’Arena“..

Was den Zuschauern höchstwahrscheinlich nicht aufgefallen ist, aber ein echtes Problem war: Die Akkustik im Fernsehstudio war sehr schlecht. Ich musste mir große Mühe geben, um die Leute zu verstehen. Da ich die meisten Argumente aber eh schon kenne, habe ich mir gut ausmalen können, was gerade gesprochen wird. Meine Redezeit war leider sehr begrenzt. Michaela Biancofiore und Alessandro Urzì hatten deutlich mehr Redezeit als ich. Zumindest hatte ich das letzte Wort.

Ut24: Decken sich Ihre Erwartungen im Nachhinein mit dem Erlebten?

Meine Erwartungen waren ehrlich gesagt keine schlechten. Der Moderator Massimo Giletti hat mich im Vorfeld der Sendung persönlich kontaktiert. Er hat mir mehrmals versichert, mich zu Wort kommen zu lassen. Darauf gab er mir sein Ehrenwort. Er meinte, dass er Südtirol und seine Geschichte gut kennt. Er sagte, er sei der Meinung, wir sind eine Minderheit, die es zu respektieren gilt. Es wäre auch kein Problem, wenn ich in der Sendung nicht perfekt italienisch spreche. Er zeigte vollstes Verständnis für die Forderungen der Südtiroler nach mehr Selbstbestimmung. Er sagte sogar: „Siete molto vicino a noi“. Er merkte an, dass er das so in der Sendung natürlich nicht sagen und zeigen könne.

UT24: Was sagen Sie zu dem Nazi-Sager und den „Andate, Andate“-Rufen im Studio?

Die Rufe im Studio waren klar zu hören. Ich habe einfach mit „volentieri“ geantwortet. Zum Nazi-Sager: Was soll ich dazu sagen?! Der Vergleich hinkt gewaltig. Das sind immer die alten Geschichten. Da wird bewusst versucht, von den faschistischen Kulturverbrechen abzulenken, indem man auf den Nationalsozialismus ausweicht. Diese Sachen haben endgültig der Vergangenheit anzugehören! Die Gegenwart ist jedoch das Problem: Es ist einfach zu sagen: „Der Faschismus ist Geschichte, blicken wir nach vorne.“ Genau die Tatsache, dass die faschistischen Symbole allgegenwärtig sind, hindert uns ja daran, dies zu tun.

UT24: Was glauben Sie, welche Reaktionen die Sendung Zuhause in Südtirol hervorruft?

Eines hat man heute wieder gesehen: Wenn es um die Verteidigung des Faschismus geht, sind alle italienischen Parteien gleich. Egal ob von rechts, links oder Mitte. Wenn ein Südtiroler das sieht, so muss er sich doch überlegen: Mit was für Leuten arbeitet die Südtiroler Volkspartei zusammen? Was sind das für Koalitionspartner? Das sind alles die gleichen Nationalisten und Faschismusverteidiger. Die heutige Sendung sollte ein Weckruf für die Südtiroler Bevölkerung sein.

Hammerschmid ließ zu Mittag in der ORF-Sendung “Hohes Haus” wissen, dass sie mit einer Einigung noch am Sonntag rechne: “Wir sind auf einem guten Weg.” Die Diskussionen liefen gut, “ich gehe davon aus, dass wir heute eine Entscheidung bekommen”.

“Das halte ich für unrealistisch”, meinte dazu der oberste Lehrervertreter Paul Kimberger (FCG) am Weg zu den Verhandlungen. Es seien noch zu viele Punkte zu klären. “Ich gehe nicht davon aus, dass wir heute ein Verhandlungsergebnis haben.” Die Punkte, die am Verhandlungstisch vereinbart werden, müssten schließlich erst in die Entwürfe eingearbeitet werden und dann noch von den gewerkschaftlichen Gremien beurteilt werden, bevor er zustimmen könne. Ziel der Lehrervertretung müsse jedenfalls sein, dass am Ende ein Paket herauskomme, “das kein Schaden ist für die Schulen in ganz Österreich”.

Bei den Verhandlungen geht es um die Auswirkungen des Schulautonomie-Pakets auf das Dienst- und Besoldungsrecht von Lehrern und Schulleitern. Die Gespräche zwischen dem Kabinett der Bildungsministerin und den Lehrervertretern, insgesamt eine Runde von fast 30 Personen, sollen ohne Zeitlimit stattfinden. Die Gewerkschaft zweifelt allerdings auch deshalb an einer Einigung am Sonntag, weil manche Fragen auf politischer Ebene geklärt werden müssten, so Kimberger. Im Ministerium sieht man darin kein Problem: Für diesen Fall werde man Hammerschmid zu den Gesprächen dazuholen, hieß es aus ihrem Büro.

Ein 53-Jähriger Pole und ein 33-Jähriger Schweizer stürzten gegen 11.30 Uhr beziehungsweise gegen 12.30 Uhr im Waldgelände auf einer Seehöhe von zirka 1400 Metern Meereshöhe ab. Sie blieben jeweils in einem Baumwipfel hängen. Beide Piloten konnten von der Bergrettung Neustift von den Bäumen geborgen werden.

Am Nachmittag geschah ein dritter Unfall. Ein 55-Jähriger deutscher Staatsbürger stürzte gegen 13.40 Uhr im steilen Gelände auf einer Seehöhe von zirka 1900 Metern aufgrund von Turbulenzen ab. Er prallte glücklicherweise auf einer Schneeoberfläche auf. Die Bergung des Mannes führte die Besatzung des Notarzthubschrauber C 1 durch.

Alle drei Männer blieben wie durch ein Wunder unverletzt.

Ein Elfmetertor des rechtzeitig fit gewordenen Deni Alar (21.) leitete den Heimsieg der Grazer vor 15.329 Zuschauern ein. Der Ex-Rapidler baute seine Führung in der Liga-Schützenliste mit seinem 14. Saisontor aus, zugleich war es sein bereits 70. Treffer im Oberhaus. Charalampos Lykogiannis (64.) erhöhte mit einem Traum-Weitschuss aus mehr als 30 Metern. Die Wiener kamen trotz optischer Überlegenheit nur zum Anschlusstreffer von Joelinton (80.), kassierten die dritte Niederlage in Folge und blieben damit auch im sechsten Auswärtsspiel unter Coach Damir Canadi sieglos.

Die nur noch sechstplatzierten Wiener stehen mit 29 Punkten nach 25 Runden so schlecht wie noch nie in der Bundesliga-Geschichte da. Unter Canadi konnten in elf Partien nur neun Punkte geholt werden. Die Grazer hielten als Vierter Anschluss an die drei fixen Europacup-Startplätze, liegen weiter nur zwei Zähler hinter der drittplatzierten Wiener Austria zurück.

In einer flotten Anfangsphase deuteten beide Teams gleich einmal ihre Gefährlichkeit an. Fabian Koch konnte Rapids Joelinton gerade noch beim Abschluss stören (4.). Quasi im Gegenzug konnte Baris Atik eine Schmerböck-Hereingabe nicht verarbeiten (5.). In der Tonart ging es aber nicht weiter, großer Einsatz und viele Zweikämpfe standen im Mittelpunkt. Dass der erste Treffer nicht aus dem Spiel heraus fiel, war da wenig überraschend. Alar traf per Elfmeter, nachdem Andreas Kuen den Ball bei einer Hierländer-Hereingabe an die Hand bekommen hatte (21.). Es war Alars erster Treffer gegen seinen Ex-Club Rapid im Sturm-Dress.

Die Grazer zogen sich daraufhin völlig zurück, überließen den mit einer 3-4-3-Formation angetretenen Wienern das Spiel. Die waren damit aber größtenteils überfordert, konnten aus der optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. Abgesehen von einem kläglichen Auer-Abschluss (36.) wurden die Gäste nur nach Standardsituationen gefährlich. Kopfbälle von Giorgi Kvilitaia (37.) und Christopher Dibon (43.) gingen daneben. Auf das Tor ging kein einziger Ball, Sturm hatte in dieser Statistik dank des ersten Elfmeters in der laufenden Saison zur Pause wie im Zwischenergebnis mit 1:0 die Nase vorne.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen, bei Rapid brachte auch die Hereinnahme von Kapitän Steffen Hofmann nicht den gewünschten Erfolg. Sturm machte wenig bis gar nichts für die Offensive, Rapid hatte viel Ballbesitz, war in Strafraumnähe mit dem Latein aber zumeist am Ende, auch da die Abwehr der Hausherren sehr gut stand. Die hatte aber auch etwas Glück, dass ein vermeintliches Foulspiel von Lykogiannis an Joelinton in der Nähe des Strafraums vom Schweizer Schiedsrichters Alain Bieri ungeahndet blieb (51.).

Lykogiannis war es dann auch, der in der Offensive in den Mittelpunkt rückte. Der Grieche stellte einmal mehr seine Schussstärke unter Beweis, traf aus großer Distanz ins Kreuzeck (64.). Sturms Außenverteidiger machte die Partie aber auch noch einmal spannend. Nach seinem Abspielfehler landete der Ball nach mehreren Stationen bei Joelinton, der vom Sechzehner genau ins Eck traf (80.). Rapid drückte in der Schlussphase vehement auf den Ausgleich, der blieb ihnen aber mangels Effizienz verwehrt. Lukas Spendlhofer blockte einen Kvilitaia-Abschluss in höchster Not (89.) und nach einer weiten Flanke brachte Mario Pavelic den Ball aus kürzester Distanz nicht im Tor unter (92.).

Rapid muss damit weiter seit 29. Oktober auf einen Auswärtssieg warten. Eine besondere Negativserie ging auch für Canadi weiter, der auch das fünfte Auswärts-Trainerduell mit Franco Foda in der Liga verlor.

Kernthema des Gesprächs war die Südtiroler Toponomastik. Auch die Verleihung des „goldenen Benito“ an den Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi wurde thematisiert.

Um 15:40 Uhr wurde das Thema von Moderator Massimo Giletti anmoderiert. Er erklärte, dass aus Südtiroler Sicht der Markuslöwe und die römische Wölfin faschistische Relikte seien.
Mit der Einspielung eines kurzen Ausschnitts der „Preisüberreichung“ des goldenen Benito wurde das Publikum eingestimmt.
Nach einer Werbeunterbrechung wurde der vollständige Mitschnitt mit italienischen Untertiteln gezeigt.

Cristian Kollmann stellte gleich in der ersten Wortmeldung klar, dass Caramaschi mit den Neuanfertigung der beiden Relikte seinen Beitrag zur Aufwertung des Faschismus in Südtirol geleistet habe. Südtirol würde diese Relikte nicht wollen, da Südtirol nichts mit Rom zu tun hätte, betonte der Sprachwissenschaftler. Die Relikte wären nur dazu da, den italienischen Anspruch auf Südtirol zu manifestieren.

Kollmann betonte zu wissen, dass die Relikte an sich nicht faschistisch wären. Jedoch seien sie während des Faschismus installiert worden.

Südtirol wieder an Österreich angliedern

Anschließend kam der Landtagsabgeordnete Alessandro Urzì zu Wort. Er replizierte, dass Kollmann den Faschismus mit der „Italianità“ verwechseln würde. Wobei die Löwin und die Wölfin nicht einmal der „Italianità“ zuzuschreiben wären. Cristian Kollmann konterte. Er warf Urzì vor, Verwirrung zu stiften.

Eine Politikerin des Movimento 5 Stelle, die in der Sendung zu Gast war, schlug vor, Südtirol wieder an Österreich anzugliedern. Südtirol würde den Staat zu viel kosten und obendrein undankbar sein, argumentierte sie.

Plötzlich tönte ein äußerst kurioser Zwischenruf durchs Studio. Ein Kommentator meinte, die Südtiroler hätten in den 30er Jahren die Juden an die Nazis ausgeliefert. Deswegen würden die Italiener mit „Leuten wie diesen“ („Gente come voi“) nichts am Hut haben.

Nach einer kurzen Werbeunterbrechung wurde die Parlamentarierin Michaela Biancofiore live zugeschaltet. Sie sagte, Kollmann hätte bei der Übergabe des „goldenen Benito“ eine blöde Figur gemacht. Außerdem würden Kollmann und seine Parteifreunde das Geld für Pensionen und Gehälter vom italienischen Staat annehmen, gleichzeitig aber durch Italienerfeindlichkeit glänzen. Als Beispiel nannte sie das „Besen-Plakat“.

Der Moderator unterbrach und ließ Cristian Kollmann zu Wort kommen. Kurz darauf wurde ein älteres Interview mit Eva Klotz eingespielt. Darin sagte Klotz, die Gelder wären nicht italienische, sondern die von ihrer Wählerschaft. Sie schlug vor, ein Referendum zur Sezession Südtirols von Italien abzuhalten.

„Non vi vogliamo“ und „Andate, andate“

Kollmann ging auf die Aussagen seiner Parteikollegin im Video ein und unterstütze diese. Italien solle Südtirol doch gehen lassen, forderte er. Ein Zuschauer unterstützte ihn in seinem Vorschlag, und brüllte laut: „Non vi vogliamo, non ci servite“ (zu Deutsch: „Wir brauchen und wollen euch nicht“.)

Gegen Ende der Diskussion behauptete PD-Senator Stefano Esposito, dass ein Land mit „solchen Privilegien“ wie Südtirol über „Lappalien“ wie Ortsnamen hinwegsehen könne.

Im Anschluss an diese Wortmeldung hallten „Andate, andate“-Rufe durch das Studio. Das Publikum schien Großteils für eine Loslösung Südtirols von Italien zu sein.

Hier können Sie das UT24 Exklusivinterview zur Sendung mit Cristian Kollmann lesen.

Der Unfall ereignete sich gegen 1.00 Uhr. Der Mann, ein Österreicher mit kanadischen Wurzeln, war mit seiner Frau (66) und der Bekannten bei einer Veranstaltung im Hotel Intercontinental. Die 89-Jährige stammt aus Großbritannien und war zu Besuch in Wien. Nach der Veranstaltung brachte das Ehepaar die Bekannte mit dem Taxi zur Ungargasse auf der Höhe der Juchgasse, wo die 89-Jährige eine Wohnung hat.

Als das Taxi anhielt, dürfte der Mann und die Bekannte auf der Fahrbahnseite aus dem Auto ausgestiegen sein. Dabei dürften sie von dem zweiten Taxilenker übersehen worden sein, der ebenfalls gerade die Ungargasse stadteinwärts entlangfuhr. Die Ehefrau des Mannes stieg nicht aus und blieb somit unverletzt.

Der ehemalige Universitätsprofessor war auf der Stelle tot. Die Insassen des Unfalltaxis, zwei junge Frauen und ein Mann, leisteten sofort Erste Hilfe. Die Wiener Berufsrettung brachte die 89-Jährige ins AKH, wo sie allerdings ihren Verletzungen erlag. Die 66-jährige Ehefrau erlitt einen Schock und musste psychologisch betreut werden.

Der 61-jährige Taxifahrer gab an, die Fußgänger nicht gesehen, sich allerdings an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten zu haben. Ein Alkoholtest ergab 0,0 Promille.

APA

Mit 130 und 132 Metern verwies Kraft Halbzeitleader Andreas Wellinger (GER) um 8,9 Punkte auf den zweiten Platz. Dritter wurde Wellingers Landsmann Markus Eisenbichler schon mit Respektabstand. Zweitbester Österreicher war Manuel Fettner als Achter, Weltcup-Zähler holten noch Michael Hayböck (15.) und Gregor Schlierenzauer (20.). Der bisherige Gesamtleader Stoch verpatzte den zweiten Sprung, musste einen Sturz vermeiden und wurde nach dem fünften Zwischenrang nur 22.

Kraft verhinderte am Sonntag neuerlich einen Sieg von Andreas Wellinger, der sich auch bei der WM in Lahti zweimal mit Silber begnügen musste. Für Kraft erklang nach dem Team-Sieg am Samstag auch am Sonntag die österreichische Bundeshymne. Es war bereits der achte Podestplatz im Weltcup en suite bzw. der 14. in dieser Saison für den Salzburger, der in dieser Form auch eindeutig die große Kristallkugel für den Gesamtsieg zusteuert.

Vorerst liegt er aber einmal mit 31 Punkten vor Stoch und auch in der “Air-Raw-Wertung” führt er nach der dritten von zehn Bewerben (insgesamt 16 Sprünge) nun 20,5 Punkte vor Wellinger. Der Sieger der neuen Serie erhält 60.000 Euro.

“Das war ein perfekter Sprung, auch wenn man ein Quäntchen Glück mit dem Wind braucht”, freute sich Kraft. “Ja, es ist echt irre. Wie ich unten gestanden bin und gesehen habe, dass der Andi nicht mehr mit kann mit mir, ja sensationell. Der zweite Sprung war echt eine Rakete, das war sicher einer von meinen besten Sprüngen.”

Dass er auch die Führung im Gesamt-Weltcup, der von Saisonbeginn weg ein großes Ziel von Kraft war, übernommen hat, realisierte Kraft erst später. “Auf einmal kriege ich das Gelbe Trikot, das habe ich zuerst gar nicht so gecheckt, dann die Raw-Air-Führung ausgebaut, also das war ein unglaublicher Tag.” “Hoffen wir, dass es mich beflügelt”, meinte Kraft lachend über das Trikot. Er ist übrigens auch der erste ÖSV-Einzelsieger in Oslo seit Schlierenzauer 2013. Den Rückfall von Kamil Stoch habe er oben auf dem Turm nicht mitbekommen.

“Grandios, dass ich zwei so geile Sprünge gemacht habe. Ich nehme die Trikots sehr gerne und morgen geht es schon wieder dahin.” Wie er sich seinen Lauf erkläre? “Es passt einfach alles. Ich fühle mich körperlich topfit, ich kann super eingreifen, wenn einmal was nicht passt. Ich schwebe auf der Welle und versuche oben zu bleiben”, sagte Kraft und bedankte sich auch für die “super Infos” der Trainer und das tadellose Umfeld.

Zum Feiern blieb nicht wirklich Zeit, schon am Montag ging es mit dem Bus nach Lillehammer weiter. Kraft: “Vielleicht gehe ich kurz an die Hotelbar und morgen wieder Attacke.” Die gesamte kommende Woche wird dann noch in Trondheim sowie danach beim Skifliegen in Vikersund gesprungen.

Man wehre sich nicht gegen einen Mindestlohn und habe auch kein Problem mit der Angleichung jener Löhne, die knapp darunter liegen. Es gebe aber Einstiegsgehälter, die deutlich niedriger als 1.500 Euro seien. So zum Beispiel bei den Friseuren: Hier beträgt der Mindestlohn für eine Hilfskraft 1.137 Euro brutto. Ein fertig ausgebildete Friseurin bekommt im ersten Jahr 1.344 Euro. Rund 30 Prozent der 17.300 Friseure fallen laut Bundesinnungsmeister Wolfgang Eder darunter.

Er rechnet vor: Im Schnitt hat ein Friseur einen Nettoumsatz von 300.000 Euro, davon bleiben knapp 40.000 Euro über. Bei durchschnittlich fünf Mitarbeitern und einer Anhebung auf 1.500 Brutto würde der Gewinn vollständig aufgezehrt. Da ein Friseurbesuch im Schnitt 48 Euro koste, müssten fast 1.000 Kunden im Jahr mehr kommen um wieder zu selben Spanne zu kommen. Doch der Trend sei genau gegenläufig, es werde weniger zum Friseur gegangen.

Derzeit laufen die Kollektivvertragsverhandlungen für die Friseure. Laut Gewerkschaft vida lag das Angebot für einen Mindestlohn zuletzt bei 1.302 Euro, innerhalb der nächsten drei Jahre. “Wie soll man von diesen Löhnen in Würde leben? Da spielen wir sicher nicht mit”, empörte sich daraufhin die vida.

Franz Imp, Bundesinnungsmeister der Textilreiniger, erinnerte im Gespräch mit der APA daran, dass seine Hauptkundschaft Pensionisten sind – und die hätten lediglich eine Pensionserhöhung von 0,8 Prozent erhalten, während durch die Einführung des Mindestlohnes die Lohnkosten für die Textilreiniger im Schnitt um 21 Prozent steigen würden. Rund 60 Prozent der Gesamtkosten mache der Personaleinsatz aus. “Wir zahlen mehr und der Staat verdient dabei”, ärgert sich Imp.

Und Friseur-Innungsmeister Eder liefert das Rechenbeispiel dazu: Werde der Lohn von derzeit 1.344 auf 1.500 brutto angehoben, dann gebe es brutto um 156 Euro mehr, netto würden aber nur 87 Euro beim Arbeitnehmer landen, der Rest entfalle auf Sozialversicherung und Steuern.

Lorenz Pridt, Innungsmeister der Floristen und Gärtner, betont wiederum, dass selbst die Firmeninhaber zu einem Stundenlohn auf Mindestlohnniveau arbeiten würden. Auf die schlechte wirtschaftliche Lage wies auch Konditoren-Innungsmeister Thomas Hagmann hin. Ein durchschnittlicher Konditor mache zwar einen Jahresumsatz von 470.000 Euro, übrigbleiben würde aber davon nichts. Und trotzdem zahlten die Konditoren jetzt schon Mindestlohn – wenn man die Zulagen dazurechnet. Hier sei das Zulagensystem ganz anders als in der Gastronomie, die 2018 den Mindestlohn von 1.500 Euro einführt.

Dass es im Gegenzug für eine Anhebung des Mindestlohnes eine Arbeitszeitflexibilisierung geben soll, ließen die Innungsmeister nicht gelten. Dies dürfe man nicht miteinander vermischen, die Arbeitszeitflexibilisierung sei im übrigen ein absolutes Muss.

Dass diese vier Branchen zusehends Probleme bei der Rekrutierung von Mitarbeitern bekommen, fürchten sie weniger. Vielmehr haben sie die Befürchtung, dass sie wenig Druck auf die Regierung ausüben können, da sie ihre Betriebe nichts ins Ausland auslagern können.

In der Gastronomie hat es Jahre gedauert, bis kürzlich eine Einigung auf einen Mindestlohn von 1.500 Euro brutto erfolgte. Rund die Hälfte der 200.000 Beschäftigten verdient in der Branche nur den Mindestlohn von 1.420 Euro. Zuletzt waren rund 42.000 Personen in dem Bereich arbeitslos – obwohl laut Arbeitgebern händeringend nach Mitarbeitern gesucht wird.

Für Kainz läuft die Diskussion über den Mindestlohn jedenfalls unter der teilweisen Ausklammerung von Fakten. So falle unter den Tisch, dass der Mindestlohn in Österreich, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern, 14 mal ausgezahlt werde. Rechne man den Mindestlohn auf das gesamte Jahr hoch, habe Österreich bei 1.500 Euro den höchsten Mindestlohn nach Luxemburg.

Über alle Branchen hinweg arbeiten 356.500 Beschäftigte für weniger als 1.500 Euro brutto im Monat, was rund 1.200 Euro netto entspricht. Das trifft zu zwei Dritteln Frauen.

Die Riesen-Lawine mit über 300 Metern Breite wälzte sich mehr als 700 Höhenmeter weit ins Tal und riss insgesamt acht Menschen mit (UT24 berichtete)

Zwei Österreicherinnen konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien.

Für Margit Gasser (32) aus Sand in Taufers, Christian Kopfsguter (21) aus Niederdorf, Matthias Gruber (16) aus dem Ahrntal, Alexander Rieder (42) aus Kiens, Bernhard Stoll (43) aus Niederdorf und Horst Wallner (49) aus Nordtirol kam jede Hilfe zu spät.

An dem Tag herrschte offiziell mäßige Lawinengefahr.

Die Ausschreitungen fanden unweit des Kongresssaales statt, in dem Lega Nord-Chef Matteo Salvini eine politische Ansprache hielt.

Die Polizei ging mit Tränengas und Wasserwerfern gegen die Randalierer vor.

Lega Nord Chef Salvini verurteilte die Ausschreitungen und beschuldigte den Bürgermeister von Neapel, Luigi de Magistris, für die Randale mitverantwortlich zu sein. Magistris hatte die Protestkundgebung gegen Salvinis politische Veranstaltung unterstützt.

Im Video von Fanpage.it sehen Sie das Ausmaß der linksautonomen Randale.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion Kärnten war zunächst ein 40-jähriger Grazer in den Hang eingefahren und hatte diesen bereits zur Hälfte gequert als sich ein 150 Meter breites und 200 Meter langer Schneebrett löste. Der Mann wurde verschüttet, dann aber wieder an die Schneeoberfläche gespült.

Mitgerissen wurden allerdings auch eine 16-Jährige und ihre 10-jährige Schwester. Während das jüngere Mädchen nur teilweise erfasst wurde und in der Hangmitte unverletzt liegen blieb, wurde ihre ältere Schwester komplett von den Schneemassen überrollt.

Die Jugendliche wurde im Zuge der Verschüttetensuche, an der sich zahlreiche Helfer beteiligten, nach Sondierung des Lawinenkegels um 13:10 Uhr ohne Bewusstsein aus ca. zwei Metern Tiefe geborgen und nach notärztlicher Versorgung unter Reanimation in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Dort starb sie Samstag am Abend infolge ihrer schweren Verletzungen.

APA

Wer in Süd-Tirol die Erklärung über die Patronate erstellen lässt, kommt nur eine einsprachige Erklärung ausgehändigt. Laut Auskunft des KVW-Patronates gegenüber der Süd-Tiroler Freiheit gibt es hierfür keine deutsche Übersetzung.

Für das Leitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Werner Thaler, ist es sehr ärgerlich, dass Jahre nach der Einführung der ISEE-Erklärung immer noch keine deutsche Fassung ausgehändigt werden kann. „Obwohl die Süd-Tiroler das Recht auf den Gebrauch ihrer Muttersprache hätten, wir dies in vielen Fällen nicht eingehalten.“

Die ISEE Erklärung wird oft benötigt, so zum Beispiel fürs staatliche Familiengeld, Mutterschaftsgeld, für den sogenannten „Bonus Bebè“ sowie für die Reduzierung der UNI Gebühren. Teilweise wird das ISEE-Bewertungssystem bei der Reduzierung der Müllgebühren in der Gemeinde Bozen sowie die Reduzierung der Gas- und Stromrechnung benötigt.

Zusätzlich zur Landtagsanfrage will die Süd-Tiroler Freiheit auch eine Eingabe beim Regierungskommissariat einreichen, um den Druck auf das INPS/NIFS zu erhöhen.

Nachdem sich Anrainer über den Drogenhandel in der Ziegelhofstraße in der Donaustadt beschwert hatten, legten sich Beamte des Landeskriminalamtes Wien gemeinsam mit der Polizeidiensthundeeinheit Samstagvormittag auf die Lauer. Dabei beobachteten sie einen 27-jährigen Mann, der Drogen verkaufte. Als die Polizisten den Verdächtigen festnehmen wollten, wehrte sich dieser heftig. Er fügte zwei Beamten einen Handbruch bzw. einen Sehnenriss zu. Erst ein Diensthund konnte den Mann stoppen. Bei ihm wurden 80 Gramm Heroin und ca. 15 Gramm Kokain sichergestellt.

Am Abend ging der Polizei am Schottenring ein weiterer Drogendealer ins Netz. Der 37-Jährige bot gerade Suchtgift potenziellen Kunden an, als ihn die Beamten entdeckten. Als er die Polizisten sah, begann er, die in seinem Mund befindlichen Kokain-Kugeln zu schlucken. Er wurde festgenommen und nach ärztlicher Untersuchung in Haft genommen.

Beamte der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität nahmen ebenfalls am Samstag acht weitere Suchtgifthändler fest. Die Einsätze erfolgten in der Schüttelstraße und am Praterstern in der Leopoldstadt sowie am Lerchenfelder Gürtel in Ottakring. Alle Verdächtigen hatten Cannabis und Cannabisharz in Straßenverkaufsmengen und kleinere Bargeldbeträge bei sich, berichtete die Polizei.

Strache bekräftigte die freiheitliche Forderung, keinerlei neue Einbürgerungen von Türken vorzunehmen, solange es keine Informationen über Doppelstaatsbürgerschaften aus Ankara gebe. Schätzungen gingen von 60.000 Fällen aus, die Zahl müsste aber endlich verifiziert werden, erklärte Strache.

Es brauche mehr Kontrollen, um bei rechtswidrigen Doppelstaatsbürgerschaften schließlich konsequent die österreichische wieder entziehen zu können. Vorstellen kann sich Strache dazu Planquadrate vor türkischen Konsulaten, wo gewählt werden kann: “Das kann eine Möglichkeit sein”, man könne aber auch bei der Einreise strenger kontrollieren, meinte er.

Um türkische Wahlkampfauftritte auf österreichischem Boden zu verhindern, gebe es unterschiedliche Ebenen, meinte Strache im Zusammenhang mit der Zurückweisung türkischer Politiker an der niederländischen Grenze. Man könne ja auch einfach Veranstaltungen wegen Sicherheitsbedenken verbieten. Zwar könne man durchaus darüber nachdenken, da oder dort die Gesetze nachzuschärfen, dabei müsse man aber sehr vorsichtig sein, betonte Strache mit Blick auf die Diskussion ums Demonstrationsrecht. Es gebe aber jetzt schon Möglichkeiten, solche Auftritte zu verhindern: “Wenn man will, kann man.”

Die “autoritäre” Entwicklung in der Türkei “in Richtung einer Diktatur” sei “wirklich nur mehr zum Ärgern”, befand Strache. Man müsse die EU-Beitrittsverhandlungen sofort abbrechen, über Sanktionen nachdenken und natürlich die europäischen Zahlungen einstellen. Um den EU-Flüchtlingsdeal mit der Türkei sorgt sich der FPÖ-Chef nicht, sei dieser doch ohnehin “wahnwitzig” – er gehöre aufgehoben und die Grenzen geschützt. Strache schränkte auf Nachfrage aber ein, dass etwa Zahlungen für die Versorgung von Flüchtlingskindern in der Türkei durchaus sinnvoll seien, aber keine “Heranführungshilfe an die Europäische Union”.

Von den von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker aufgezeigten Szenarien für die Zukunft Europas gefallen Strache zwei: Dass sich Europa auf den Binnenmarkt, also eine Wirtschaftsunion, konzentrieren solle, sowie das “Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten”. Für eine EU-Armee zeigte sich Strache abermals offen, wobei er auf Österreichs Neutralität pochte. Einen Richtungsstreit in dieser Frage innerhalb seiner Partei kann Strache nicht erkennen.

Kritik übte Strache auch an Kanzler Christian Kern (SPÖ) im Zusammenhang mit der Wiederwahl von EU-Ratspräsident Donald Tusk trotz Protesten aus Warschau. Es sei kein guter Stil, sich über neue demokratische Gegebenheiten hinwegzusetzen, befand Strache mit Blick auf die rechtsnationale Regierung in Polen. “Ich hätte versucht, einen Kompromisskandidaten mit Polen auszuverhandeln”, das “Einbetonieren” sei ein “Affront” gegen Polen gewesen.

Die Kontakte der FPÖ zu Rechtspopulisten wie beispielsweise Front National-Chefin Marine Le Pen verteidigte Strache als “Selbstverständlichkeit”, außenpolitische Kontakte zu pflegen. Positionen wie jene des niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders, den Koran und Moscheen zu verbieten, teilt Strache nicht. Aber “wir wollen den politischen Islam verbieten”, betonte er. So verwies er etwa auf Parallel- und Gegengesellschaften, die in islamischen Kindergärten entstünden, auch gehörten Vereine und Moscheen mit Hasspredigern verboten, forderte der FPÖ-Chef. Der Verfassungsschutz müsse alle Vereine in diesem Bereich bewerten, und die Regierung müsse handeln, denn “der Hut brennt”.

Zu den jüngsten Eurofighter-Berichten, wonach der mittlerweile verstorbene FPÖ-Kommunikationschef Kurt Lukasek 2002 zeitgleich für die Partei und für den Jet-Anbieter EADS gearbeitet haben soll, verwies Strache einmal mehr darauf, dass die handelnden Personen damals andere gewesen seien: Es habe 2002 massive Unruhe innerhalb der FPÖ geherrscht, weil die Basis gegen die Eurofighter gewesen sei. “Daher kam es ja auch zum Bruch”, auch Lukasek sei danach zum BZÖ gegangen. Im neuen U-Ausschuss gehöre alles auf den Tisch, bekräftigte Strache. Jeder, “gleich aus welcher Partei”, der sich etwas zuschulden kommen habe lassen, habe sich den Konsequenzen zu stellen.

Als Wahlziel für die nächste Nationalratswahl nannte der FPÖ-Politiker einmal mehr, stärkste Kraft zu werden. Wünschenswert wären 33 Prozent, um eine Sperrminorität in Verfassungsfragen zu haben. Dass er für Rot oder Schwarz als Vizekanzler zur Verfügung stehen würde, schloss Strache nicht aus.

Mit seinem Auftritt fand Strache bei der politischen Konkurrenz keine neuen Fans. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler kritisierte Straches “peinliches, österreichfeindliches Andienen an Semi-Demokraten und Anti-Europäer”, ÖVP-Generalsekretär Werner Amon befand, dass die “FPÖ in der Europafrage nicht weiß, wohin sie soll”.

Im Münchner Stadtteil Freimann wurden bei Baggerarbeiten im Jahr 2012 Mörser, Munition und Granaten aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Der Fund war laut Einschätzung der Sprengstoff-Experten hochexplosiv: „Sie sind zum Teil korrodiert, aber zündbar“.

Das Münchner Kreisverwaltungsreferat warnte die Renterin: „Sie sitzen auf einer Bombe“. Nach Jahren der Auseinandersetzung musste die Rentnerin nun selbst einen Kampfmittelräumungsdienst beauftragen, die Gefahr zu bannen.

Ab Montag wird eine Sperrzone in der Wohnsiedlung errichtet, die einen Umkreis von 50 Metern umfasst und damit mehrere Häuser der Nachbarschaft betrifft. Über 40 Werktagelang soll die Entschärfung dauern.

Es wäre kaum zu glauben gewesen. Doch der orange Bauzaun und ein großes, zweisprachiges Bauschild auf dem Gerichtsplatz in Bozen, das war auch da. Es schien wirklich so, dass nun das Mussolini Relief mit dem Spruch der Hanna Arendt zumindest teilweise entschärft werden sollte.

Sollte wirklich nun das bereits seit Jahren angekündigte Wirklichkeit werden?

Beim Lesen des Bauschildes dann die Ernüchterung: Umbau und Sanierungen innerhalb des Finanzgebäudes.

Und weiterhin grüßt der Duce vom hohen Ross! Aber der Tag wird kommen, wo wir Dich herunterholen!

Versprochen!

Nach Vorschlägen einer Expertenkommission, soll das Duce-Relief am Finanzgebäude mit einer Leuchtschrift versehen werden. „Niemand hat das Recht zu gehorchen“ – das berühmte Zitat von Hannah Arendt soll künftig dort zu lesen sein. Im September hat das Finanzministerium in Rom die Bauarbeiten zur Anbringung der Installation genehmigt. Ob und wann genau die Installation angebracht wird, ist weiterhin offen.

In Österreich gibt es seit Jahresbeginn bereits doppelt so viele Masernfälle wie 2016. “Wir müssen die Durchimpfungsraten auf jeden Fall heben”, betonte Rendi-Wagner, die auch Expertin für Impf-Prävention ist, in der “Presse am Sonntag”. Eine Impfpflicht für die gesamte Bevölkerung komme für sie aber “nicht infrage”.

Vorrangiges Ziel müsse es dagegen sein, etwas an den niedrigen Durchimpfungsraten bei Gesundheitsberufen – von Ärzten über Hebammen, Pfleger bis Sanitätern – zu ändern, sagte die Ministerin zu “Österreich” und “Kurier”. Allein heuer seien nämlich 15 Prozent der Masernfälle im Krankenhaus akquiriert worden oder betreffen das Krankenhauspersonal. Hier müsse man als ersten Schritt die Impflücke schließen, bereits nächste Woche werde man mit allen neun Landesgesundheitsreferenten entsprechende Gespräche führen.

Auf die Frage, ob auch eine Impfpflicht für das Krankenhauspersonal denkbar sei, meinte Rendi-Wagner in der “Kleinen Zeitung”: “Die Möglichkeit muss man rechtlich genau prüfen.” Es gehe hier um einen Eingriff in die körperliche Integrität, es müsse aber auch sichergestellt sein, dass sich Patienten nicht beim Personal anstecken.

Mit ihrem Hit „Ham kummst“ stürmte das niederösterreichische Duo vor etwas mehr als einem Jahr die Charts. „I was made“ ist die erste Singleauskopplung des neuen Albums „und weida?“, das im April erscheinen wird.

Der Clip beginnt mit einer Szene, in der die beiden als die aus ihrem Millionenhit bekannten Proleten-Charaktere zu sehen sind. Anschließend wird es abwechslungsreich: Seiler und Speer verkleiden sich als Gangster Rapper, als „Backstreetboys“ und „Beatles“ und sogar als das Schlagerduo der „Amigos“.

Hier gehts zum lustigen Video:

Der Unfall ereignete sich gegen 1.00 Uhr. Der Mann, ein Österreicher mit kanadischen Wurzeln, war mit seiner Frau (66) und der Bekannten bei einer Veranstaltung im Hotel Intercontinental. Die 89-Jährige stammt aus Großbritannien und war zu Besuch in Wien. Nach der Veranstaltung brachte das Ehepaar die Bekannte mit dem Taxi zur Ungargasse auf der Höhe der Juchgasse, wo die 89-Jährige eine Wohnung hat.

Als das Taxi anhielt, dürfte der Mann und die Bekannte auf der Fahrbahnseite aus dem Auto ausgestiegen sein. Dabei dürften sie von dem zweiten Taxilenker übersehen worden sein, der ebenfalls gerade die Ungargasse stadteinwärts entlangfuhr. Die Ehefrau des Mannes stieg nicht aus und blieb somit unverletzt.

Der ehemalige Universitätsprofessor war auf der Stelle tot. Die Insassen des Unfalltaxis, zwei junge Frauen und ein Mann, leisteten sofort Erste Hilfe. Die Wiener Berufsrettung brachte die 89-Jährige ins AKH, wo sie allerdings ihren Verletzungen erlag. Die 66-jährige Ehefrau erlitt einen Schock und musste psychologisch betreut werden.

Der 61-jährige Taxifahrer gab an, die Fußgänger nicht gesehen, sich allerdings an die vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten zu haben. Ein Alkoholtest ergab 0,0 Promille.

Enttäuscht zeigte er sich auch von Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP): “Ich hätte mir erwartet, dass sich der Justizminister ein wenig heftiger gegen das unerträgliche Abdrehen des Projekts zur Wehr setzt.” Jarolim sprach damit die Tatsache an, dass Schelling Brandstetter keine zusätzlichen Mittel für die Sachwalterschaftsreform zugestanden hat – und Brandstetter sie trotzdem in Kraft setzen und aus dem laufenden Justizbudget (mit Auflösung von Rücklagen) finanzieren will. Angesichts der Budgetknappheit hat das Ministerium die Kostenschätzung drastisch reduziert – von 86 Mio. Euro im ersten auf 24 Mio. im zweiten Entwurf.

Die Reform – mit der die Sachwalterschaft auf ganz neue Beine gestellt und den Betroffenen so weit wie möglich Selbstbestimmung erhalten bleiben soll – wurde breit begrüßt. Auch Werner Zinkl, der Präsident der Richtervereinigung, spricht von einem “wirklich guten Gesetz”. Aber Zinkl und Jarolim stellen fest: Mit 24 statt 86 Mio. Euro werde man die ambitionierten Ziele nicht erreichen.

Jarolim bedauert zutiefst, dass Brandstetter unter dem Druck des Finanzministers seine ambitionierten Pläne fallen gelassen habe. “Bitter enttäuscht” ist er, dass es Schelling “offenbar nicht um Projekte, deren Qualität und Auswirkungen auf die Gesellschaft, geht, sondern nur um Zahlen. Ein Minister, der nur Ziffern statt Menschen sieht, muss sich die Frage gefallen lassen, ob er nicht fehl am Platz ist”.

“Es wäre traurig und verantwortungslos, wenn man ein wirklich gutes Gesetz mit so großen Auswirkungen stiefmütterlich in Kraft setzt”, merkte Zinkl im APA-Gespräch an. Die Rücklagen, die Brandstetter verwenden darf, würden für maximal drei Jahre reichen – danach sei die Finanzierung offen.

Zudem sei die neue Kostenschätzung “völlig willkürlich und nicht nachvollziehbar. Man tut so, als wäre der Aufwand geringer, damit das Gesetz in Kraft treten kann.” Zinkl nennt als Beispiel: Ursprünglich wurde kalkuliert, dass mit der Reform 1.000 Sachverständigen-Gutachten weniger nötig sind und die Kosten für ein Gutachten wurden mit 500 Euro ausgewiesen – im zweiten Entwurf rechnete man plötzlich mit 1.400 Gutachten, die obendrein noch weniger kosten sollen.

Die Annahme, dass mit der Reform die Kosten sinken werden, bezweifelt Zinkl vehement. Es werde mehr Qualität angestrebt, die werde man nicht um viel weniger Geld bekommen. Und um den “Erwachsenenschutz” bedarfsgerecht und verantwortungsvoll – im Sinn der Sicherheit für Betroffene und Umfeld – zu verwalten, seien ausreichend Richter, Personal im Vertretungsnetz und weiterhin sicherlich auch Sachverständigengutachten nötig.

Den Belegschaftsvertretern der vier Sachwaltervereine bereitet “dieses unzureichende und unrealistische Finanzierungskonzept größte Sorge” – haben die Betriebsräte dem Justizminister in einem Brief mitgeteilt. Für die Umsetzung der Reform brauchen sie mehr Personal. Aber die Mittel dafür seien gekürzt und zudem noch zeitlich befristet worden.

Die SPÖ will dem Erwachsenenschutzgesetz im Parlament zustimmen – denn es sei “eines der großartigsten Projekte der letzten Jahre”. Aber Jarolim hat zwei Bedingungen: Eine Evaluierung nach zwei Jahren – und die Beibehaltung der Kontrolle für Wohneinrichtungen behinderter Kinder und Jugendlicher. Denn die unangemeldete Nachschau in solchen Heimen wurde aus dem Entwurf gestrichen – womit man “gerade jetzt, wo man frühere Missbrauchsopfer finanziell unterstützt, Rahmenbedingungen schafft, die künftige Opfer nicht verhindern”, kritisierte Jarolim.

Zinkl fordert ebenfalls eine Evaluierung nach zwei Jahren – und will über eine Entschließung des Nationalrates die Zusicherung haben, dass dann entsprechend dem Ergebnis die Finanzierung für die Zukunft gesichert wird. Außerdem fordert er, “dass man bei der Kostenehrlichkeit bleibt und nicht willkürlich die Kosten herunterschraubt”.

Zur Todesursache war zuletzt noch nichts bekannt. Laut Polizei hat die Staatsanwaltschaft Eisenstadt eine Obduktion angeordnet, welche am Montagvormittag in Wien durchgeführt wird. An der Leiche habe es äußerlich kaum Verletzungen gegeben. Nach wie vor werde in alle Richtungen ermittelt.

Die Leiche des Mannes war am Samstagnachmittag gegen 15.00 Uhr bei Baggerarbeiten im Oberwarter Gewerbegebiet West gefunden worden. Beim Aufbaggern sei die Jacke des Toten zum Vorschein gekommen, so die Polizei. Das Gelände auf dem sich die Baugrube befindet, soll frei zugänglich sein. An der Stelle, wo die Leiche gefunden wurde, sei die Grube an die zehn Meter tief. Die Landespolizeidirektion bestätigte einen Bericht des ORF Burgenland, dass in der Nähe eine Art Trampelpfad vorbeiführt, welcher von Spaziergängern genutzt wird.

In den vergangenen Jahren kam es im Bereich des Wohnungswesens des Heeres zu eklatanten Fehlentwicklungen, heißt es aus dem Ministerium. Dazu zählen etwa zu viele leer stehende Wohnungen – 2014 betrug der Leerstand immerhin 13 Prozent, teilweise standen Wohnungen bis zu 17 Jahre leer. Das ging – gerade in Zeiten des Spardrucks – auch ins Geld: Der Aufwand (Miete und anteilige Betriebskosten) des Ressorts für die leer stehenden Wohnungen belief sich zwischen 2010 und 2014 auf fast sieben Millionen Euro.

Neben Kasernenschließungen und Aufnahmestopp der vergangenen Jahre macht man für den Leerstand im Ministerium vor allem eine auf mehrere Dienststellen aufgesplittete, ineffiziente Verwaltung der Wohnungen verantwortlich. Wie auch der “Kurier” berichtete, führte das sogar dazu, dass im Zuge früherer Heeresreformen auf fast 300 Wohnungen “vergessen” wurde.

Doskozil will die Wohnungen nun als wirtschaftlichen Anreiz für neue Soldaten nutzen – junge Berufssoldaten sollen in der Nähe der Kaserne günstig wohnen können: “Leistbares Wohnen am Dienstort ist ein Teil der Werbung für den Soldatenberuf.” Der Minister hat die zuständige Sektion I damit beauftragt, das Wohnungswesen zu reformieren. So soll etwa die Verwaltung zusammengeführt werden.

Da derzeit nur lückenhafte Daten zur Verfügung stünden, seien die Gesamtkosten aller Wohnungen zu erheben. Geplant ist, dass Naturalwohnungen nur mehr befristet vermietet werden und bei Pensionierungen mit einer Übergangsfrist jedenfalls entzogen werden. Wohnungen, die das Heer für seine Bediensteten nicht mehr benötigt, sollen rasch zurückgegeben werden, um Mietkosten zu sparen. Außerdem soll der Zustand der Wohnungen durch regelmäßige Begehungen verbessert bzw. auf gleichem Niveau gehalten werden, für Instandsetzung werde es im Budget auch Geld geben.

Die Stadt Rotterdam hatte am Freitag den Auftritt vom türkischen Außenminister Cavusoglus verboten, in dem sie ihm die Landeerlaubnis entzog (UT24 berichtete).

In Folge kam es Samstagnacht vor dem türkischen Konsulat bei einer Demonstration zu Ausschreitungen. Zirka 2000 Erdogan Anhänger versammelten sich, um gegen die abgesagten Minister-Auftritte zu demonstrieren. Die Polizei ging mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen die aufgebrachte Menge vor.

Zuvor hatte die türkische Familienministerin Fatma Betül Sayan Kaya trotz Einreiseverbot versucht, das türkische Konsulat zu betreten. Sie wurde vor diesem von der Polizei gestoppt. Sie war von Deutschland aus mit dem Auto nach Rotterdam gekommen, nachdem ihr die Landeerlaubnis entzogen wurde. Die Politikerin wurde vorübergehend festgesetzt, später aber wieder ausgewiesen.

Dabei werde es vor allem um Themen gehen, die bisher im Anfang Jänner präsentierten Plan A noch nicht umfassend Niederschlag fanden: Pensionen, Europa, Kultur, Kunst, Sport, Menschen mit Behinderung. “Teilnehmer können ohne Barriere und ohne Anmeldung mitreden und sich inhaltlich einbringen. Wir wollen eine neue Diskussionskultur etablieren”, erklärte Niedermühlbichler im APA-Interview.

Die erste Phase von Plan A sei inzwischen abgeschlossen. Man habe rund 80 Städte in ganz Österreich besucht und über 8.000 Aktivisten auf der Plattform worauf-warten.at gewonnen. Derzeit absolviert Kern eine Tour durch die Bundesländer, auch eine erste Themenveranstaltung gab es. Bis Sommer will man noch Regional- und Themengruppen zu den SPÖ-Ideen bilden.

Mit der Arbeit in der SPÖ-ÖVP-Koalition ist Niedermühlbichler grundsätzlich zufrieden. “Es funktioniert ganz gut. Das Regierungsprogramm wird abgearbeitet, und man sieht auch schon die ersten Erfolge. Auch die Regierung hat jetzt einen Plan – durch den Bundeskanzler.” Während man bis vor einigen Monaten in der SPÖ noch das Gefühl hatte, mit mehreren ÖVPs in einer Koalition zu sein, habe sich die Kooperation seit Herbst gebessert. “Das ist durchaus eine ÖVP, mit der wir koalieren.” Unzufriedenheit herrscht bei den Roten nur mit einem ÖVP-Minister: Wolfgang Sobotka. Dieser schere immer wieder aus. “Alle ziehen an einem Strang, der Innenminister auch, aber manchmal halt in die andere Richtung”, sagte Niedermühlbichler.

Dass dem SPÖ-Regierungsteam mit der neuen Gesundheits- und Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner ein weiteres Regierungsmitglied angehört, das nicht direkt aus der Parteistruktur kommt, findet Niedermühlbichler gut. “Wir haben immer schon gute Quereinsteiger gehabt, von Helmut Zilk bis Ulli Sima. Das zeigt, dass wir breiter aufgestellt sind und dass Menschen, die im beruflichen Leben etwas erreicht haben, bereit sind, in der Politik mitzuwirken. Das zeigt auch, dass das, was landläufig gesagt wird, nämlich, dass kein vernünftiger Mensch in die Politik geht, weil man da eh nur beschimpft und zur Erfolglosigkeit verdammt wird, nicht so ist.” Rendi-Wagner sei “hervorragend kompetent und eine wirklich gute Entscheidung”.

Keine Änderungen sind laut Niedermühlbichler an der Spitze der SPÖ-Bundesgeschäftsstelle geplant. In Boulevardmedien kolportierte Meldungen, wonach ihm eine zweite Bundesgeschäftsführerin an die Seite gestellt werden soll, nannte Niedermühlbichler “nur Spekulationen – wir haben schon Doppelspitzen gehabt, die haben sich nicht bewährt, und das wird auch nicht kommen. Das hat auch der Bundeskanzler schon klargestellt. Wir arbeiten engstens und gut zusammen.”

Gegen 2:30 Uhr am Morgen zog ein 18-Jähriger Mann aus dem Bezirk Imst im Zuge einer tätlichen Auseinandersetzung ein Klappmesser. Er bedrohte damit mehrere anwesende Personen mit dem Umbringen und ging dann damit auf einen 26-Jährigen Mann, ebenfalls aus dem Bezirk Imst, los.

Diesem gelang es den Angriff abzuwehren und den Mann am Boden zu fixieren. Doch damit war die Situation noch nicht geklärt: Als der Bruder des Angreifers eingriff, eskalierte die Auseinandersetzung.

Insgesamt wurden acht Personen, darunter eine Frau, unbestimmten Grades verletzt.

Über Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde über den 18-Jährigen die U-Haft verhängt und er in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.

Gegen 14:50 Uhr startete der 24-Jährige Tiroler mit seinem Gleitschirm unterhalb der Seefelder Spitze.

Kurz nach dem Start wurde er von einer Windböe erfasst und zu Boden geschleudert. Sein Aufprall erschütterete die Schneedecke so stark, dass er dadurch ein zirka 100 Meter breites Schneebrett auslöste.

Der Mann hatte unheimlich großes Glück: Er konnte sich unmittelbar unterhalb des Anrisses des Schneebrettes halten.

Er wurde nicht verletzt.

Am Mittwochnachmittag versuchte der Mann gemeinsam mit seinem Enkel in seiner Werkstatt eine Feuerwerksrakete zu zerlegen, als diese plötzlich Feuer fing und explodierte.

Auf Grund des Knalles eilte der 26-Jährige Enkel seinem Opa zur Hilfe. Es gelang ihm, mit Hilfe seines ebenfalls herbeigeeilten 59-Jährigen Vaters, die Flammen zu löschen und die Verbrennungen des Großvaters unter der Dusche im Wohngebäude zu kühlen.

Er wurde durch den Notarzt erstversorgt und mit der Rettung in das Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert.

Am Freitagvormittag erlag der 71-Jährige dann seinen schweren Verletzungen.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion Kärnten war zunächst ein 40-jähriger Grazer in den Hang eingefahren und hatte diesen bereits zur Hälfte gequert als sich ein 150 Meter breites und 200 Meter langer Schneebrett löste. Der Mann wurde verschüttet, dann aber wieder an die Schneeoberfläche gespült.

Mitgerissen wurden allerdings auch eine 16-Jährige und ihre 10-jährige Schwester. Während das jüngere Mädchen nur teilweise erfasst wurde und in der Hangmitte unverletzt liegen blieb, wurde ihre ältere Schwester komplett von den Schneemassen überrollt.

Die Jugendliche wurde im Zuge der Verschüttetensuche, an der sich zahlreiche Helfer beteiligten, nach Sondierung des Lawinenkegels um 13:10 Uhr ohne Bewusstsein aus ca. zwei Metern Tiefe geborgen und nach notärztlicher Versorgung unter Reanimation in das Klinikum Klagenfurt geflogen. Dort starb sie Samstag am Abend infolge ihrer schweren Verletzungen.

Seinen Ausgang nahm der Zwischenfall am Samstag gegen 23.20 Uhr als zwei Pkw-Lenker einander auf der Donauufer-Autobahn (A22) Richtung Stockerau mehrfach überholten und gegenseitig beschimpften. Weiter ging die Fahrt auf der B4, wobei sogar Gegenstände aus dem Auto der 24-jährigen Lenkerin gegen den Wagen des 18-jährigen Kontrahenten geschmissen wurden.

Bei der Abbiegung der B4 Richtung Goldgeben (Bez. Korneuburg) hielten beide Fahrzeug an und es entstiegen die beiden Fahrer sowie der 24-jährige Lebensgefährte der Frau, deren Vater und auch der 18-jährige Beifahrer des Mannes. Zwischen dem ersten und zweiten Fahrstreifen entwickelte sich ein Raufhandel in dem von der Lenkerin sogar Pfefferspray eingesetzt wurde.

Kurz darauf – gegen 23.25 – kam es dann zum Unfall. Trotz eingeleiteter Notbremsung erwischte ein unbeteiligte Autolenker die beiden Beifahrer frontal. Der 24-Jährige erlitt so schwere Verletzungen, dass er nach der Einlieferung in das Landeskrankenhaus Tulln verstarb. Der 18-jährige Beifahrer überlebte schwer verletzt. Er liegt auf der Intensivstation des Landeskrankenhauses Korneuburg.

Der Unfall ereignete sich gegen sechs Uhr abends kurz vor Pemmern. Ein Auto ist ins Schleudern geraten und erfasste eine 70-Jährige. Die Frau zog sich schwere Verletzungen zu.

Sie wurde vom Weißen Kreuz Ritten erstversorgt und anschließend mit Rettungshubschrauber Aiut Alpin ins Krankenhaus Bozen geflogen. Der Autofahrer blieb unverletzt.

Im Einsatz standen auch die Freiwillige Feuerwehr von Lengmos/Klobenstein sowie die Ordnungshüter von Bozen.

Mehrere Tausend Menschen forderten am Samstag auf einer Kundgebung auf dem zentralen Verfassungsplatz in Guatemala-Stadt die Bestrafung der verantwortlichen Funktionäre. Der für das Heim zuständige Staatssekretär für Wohlfahrt, Carlos Rodas, reichte seinen Rücktritt ein. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor Ermittlungen gegen Rodas aufgenommen, wie die Zeitung “Siglo.21” am Samstag berichtete.

Randalierende Jugendliche hatten am Mittwoch in dem Heim in der Ortschaft San Jose Pinula nahe Guatemala-Stadt Matratzen in Brand gesteckt. Das Feuer griff schnell auf den Rest des Anwesens über. Zuvor waren mehr als 60 Jugendliche aus der Einrichtung weggelaufen. Sie wurden nach Medienberichten zum Teil wieder aufgegriffen und in ihren Zimmern eingeschlossen. Als sich das Feuer ausbreitete, konnten sie nicht fliehen und erstickten oder verbrannten.

In dem Heim lebten 748 Mädchen und junge Frauen, obwohl die Kapazität auf 400 Menschen begrenzt ist. Die Menschenrechts-Staatsanwaltschaft Guatemalas hatte wiederholt die Missstände in dem Heim angeprangert. Der guatemaltekische Präsident Jimmy Morales erklärte am Freitag in einem Interview mit dem Sender CNN, dass der Staat für die Tragödie mitverantwortlich sei.