Ebenfalls in die Runde der letzten acht zog Borussia Dortmund dank eines Heim-4:0 über Benfica Lissabon ein, womit das 0:1 aus dem ersten Match mehr als wettgemacht wurde. Schon am Dienstag hatten sich Real Madrid und Bayern München als erste Teams für die Runde der letzten acht qualifiziert.

Im Camp Nou deutete schon bald einiges darauf hin, dass dem FC Barcelona tatsächlich Historisches gelingen könnte. Spaniens Meister begann in einem extrem offensiven 3-4-3-System mit Lionel Messi als Freigeist hinter den Spitzen Rafinha, Luis Suarez und Neymar, schnürte die Pariser sofort an deren Sechzehner ein und wurde dafür schon nach 150 Sekunden erstmals belohnt. Suarez nutzte eine allgemeine Konfusion in der PSG-Abwehr und köpfelte zum 1:0 ein, der Klärungsversuch von Thomas Meunier erfolgte hinter der Linie, wie die Torlinientechnologie bewies.

Auch danach blieben die Gastgeber vor 96.290 Zuschauern am Drücker, mehr als misslungene Freistöße von Messi (15., 27.) und ein Neymar-Weitschuss, der nur knapp das Ziel verfehlte (18.), schauten vorerst nicht heraus. Erst gegen Ende der ersten Hälfte wurde der spanische Meister wieder zwingender. Zunächst scheiterte Suarez nach Messi-Vorlage an Goalie Kevin Trapp (35.), in der 40. Minute aber war der Deutsche zum zweiten Mal geschlagen. Andreas Iniesta brachte den Ball mit einem Fersler von der Toroutlinie zur Mitte, wo Layvin Kurzawa das Spielgerät ins eigene Netz bugsierte.

Die zweite Hälfte begann wieder ganz nach dem Geschmack der Katalanen. Nach Pass von Iniesta brachte der ausrutschende Meulnier Neymar zu Fall, Schiedsrichter Deniz Aytekin entschied nach Rücksprache mit dem Torrichter auf Elfmeter, den Messi zum 3:0 verwandelte (50.).

In der Folge aber musste Barca dem kräfteraubenden Spiel Tribut zollen, PSG wurde stärker. Erstes Indiz dafür war ein Stangenschuss von Edinson Cavani (52.). Zehn Minuten später erzielte das Uruguayer den Treffer, der das Duell vermeintlich entscheiden sollte: Nach Kopfball-Ablage von Kurzawa drosch Cavani den Ball unter die Latte. In der 64. Minute hatte der Goalgetter die große Chance auf sein zweites Tor, fand jedoch in Barca-Keeper Marc Andre ter Stegen seinen Meister.

Danach schien war bei Barcelona die Luft draußen – bis zur 88. Minute, als Neymar einen Freistoß zum 4:1 versenkte. Drei Minuten später stellte der Brasilianer aus einem allerdings nicht gerechtfertigten Strafstoß auf 5:1, und in der 95. Minute besorgte der eingewechselte Sergi Roberto nach Vorlage von Neymar das 6:1. Damit vermied das Starensemble das erste Out im Champions-League-Achtelfinale seit zehn Jahren und feierte den 15. Sieg in einem Königsklassen-Heimspiel in Folge.

Auch in Dortmund gingen die Hausherren früh in Führung. Nach einem Eckball war Pierre-Emerick Aubameyang in der 4. Minute per Kopf zur Stelle. Mit Fortdauer der Partie fand Benfica allerdings immer besser ins Spiel und wurde in der 24. Minute erstmals richtig gefährlich, als Franco Cervi an BVB-Schlussmann Roman Bürki scheiterte. In der 47. Minute hatte Cervi die nächste gute Gelegenheit, sein Schuss aus guter Position wurde abgeblockt.

Wenig später gelang Dortmund mit einem Doppelschlag die Entscheidung. Zunächst stellte Christian Pulisic auf 2:0 (59.), dann sorgte Aubameyang mit seinen Treffern in der 61. und 85. Minute für klare Verhältnisse.

Gegen seinen gleichaltrigen Komplizen wurde wegen schweren Raubes und versuchter schwerer Erpressung eine Haftstrafe von zwölf Jahren verhängt. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. Der Staatsanwalt verzichtete zwar auf Rechtsmittel, die beiden Verteidiger gaben aber keine Erklärung ab.

Die Tat hatte sich am 9. Juli des Vorjahres ereignet. Die beiden Angeklagten hatten damals Alkohol und Marihuana konsumiert und bei einer Tankstelle Klebebänder zum Fesseln besorgt, ehe sie an der Wohnungstüre des späteren Opfers im Salzburger Bahnhofsviertel läuteten. Über das Motiv gaben die beiden vor Gericht unterschiedliche Gründe an: Der mutmaßliche Haupttäter sagte aus, der Serbe habe ihm am Vortag einen Porno gezeigt und den Wunsch nach Sex mit einem Mann geäußert. Wegen dieser “Beleidigung” habe er sich rächen und den 30-Jährigen “erziehen” und berauben wollen. Sein Komplize wiederum wollte davon nichts wissen und gab an, man habe den Mann ausrauben wollen. Einig waren sich die beiden allerdings darin, dass sie das Opfer nicht töten haben wollen.

Der Hauptangeklagte räumte auch ein, den Serben beim Überfall in den “Schwitzkasten” genommen zu haben. Sein Komplize habe zwischendurch die Wohnung verlassen, um mit der Bankomatkarte des Opfers Geld zu beheben, was aber aufgrund eines falschen Codes offenbar nicht gelang. Währenddessen streckte sich der Serbe nach Angaben des 19-Jährigen nach vor, offenbar um ein Messer vom Couchtisch zu nehmen. “Ich habe ihn zurückgezogen und zugedrückt. Das dauerte fünf Sekunden, dann hörte ich ein Auspusten”, sagte der anerkannte Flüchtling. Als er wieder locker ließ, merkte er, dass der Serbe nicht mehr atmete.

Das Duo verfrachtete den Toten in die Badewanne und ließ Wasser ein. Als die Polizei am Tag darauf die Wohnung betrat, war das Wasser wegen eines undichten Stöpsels abgelaufen. Nach der Tat hatten die jungen Männer unzählige Kleidungsstücke des Toten in fünf bis sieben Müllsäcke gestopft und abtransportiert. Sie ließen sich mit einem Taxi in die Unterkunft des Hauptbeschuldigten nach Puch fahren.

Der Zweitangeklagte hatte beim Überfall in der Wohnung seine Asylkarte verloren, weshalb die Polizei rasch auf seine Spur gelangte. Drei Tage nach der Tat wurde er bei der Einreise nach Deutschland in Freilassing festgenommen. In der Tasche entdeckten die Ermittler dann auch die Bankomatkarte des zweiten Angeklagten, der wenig später ebenfalls festgenommen wurde. Beide trugen übrigens beim Aufgriff Kleidung des Opfers.

 

Su iniziativa della Süd-Tiroler Freiheit (STF),  ha avuto luogo a Bolzano la seconda seduta generale dei  capigruppo consiliari del Sud- e Nordtirolo, per la prima volta con la partecipazione anche della Provincia di Trento, rappresentata dal Presidente Dorigatti.   Scopo dell’incontro è la discussione di problemi politici regionali e di proposte che possano portare a  soluzioni condivise, di  temi comuni e dei rapporti nel quadro del Dreier Landtag, la seduta biennale congiunta delle assemblee legislative del Tirolo storico.

 

Nel dibattito coordinato da Roberto Bizzo (presidente del Consiglio provinciale di Bolzano) le questioni principali sono state la gestione dei flussi migratori ed il problema del traffico tra nord e sud. Si è discusso di traffico autostradale e del divieto di transito settoriale già in vigore nel territorio tirolese ed il consigliere Sven Knoll (STF) ha affermato che è necessaria una politica comune per i trasporti pubblici tra il Nord, Est e Sudtirolo, con un sistema tariffario comune. Si è parlato poi dello stato di avanzamento della grandiosa opera infrastrutturale del Tunnel di base del Brennero, dello sviluppo di una “bioregione Tirolo”, della collaborazione transfrontaliera in campo turistico.

La questione più delicata è stata quella relativa alla gestione dei flussi migratori. Hermann Kuenz, capogruppo della ÖVP  ha chiesto la “comprensione” dei sudtirolesi se al Reschenpass , a Innsbruck o a Sillian verranno intensificati i controlli. Sven Knoll (SVP) e Pius Leitner (Freiheitlichen) hanno auspicato un maggiore coordinamento tra le forze dell’ordine e la stesura di nuove regole europee,  in modo da controllare il fenomeno migratorio, mentre Rudi Federspiel (FPÖ) ha lamentato che mentre la Germania respinge  i non aventi diritto di asilo verso Austria, una simile operazione dall’Austria verso l’Italia è quasi impossibile.

Bruno Dorigatti (PD) ha preso la parola sul tema degli immigrati, affermando che è necessario unire le forze, perché il risultato politico sia di alto profilo. Un vivace scambio opinioni  è nato quando il socialdemocratico austriaco Gerhard Reheis ha detto “no ai muri, no alla deriva xenofoba”, mentre Riccardo Dello Sbarba (Verdi) ha affermato che è necessario creare  più fiducia, attraverso “buone pratiche come i corridoi umanitari”.  Alla luce dei dati oggettivi, che parlano di 12.000 migranti che hanno attraversato illegalmente la frontiera, oltre a quelli che sono stati bloccati nel corso dell’anno passato, si è anche discussa  la necessità di riattivare il trattato esistente tra l’Austria e l’Italia, affinchè vengono effettuati controlli di identità da parte delle polizie austriaca e italiana sui treni, soprattutto al valico del Brennero.

L’incontro è stato un costruttivo  scambio di idee, proposte e iniziative per costruire un’autentica attuazione politica congiunta per l’intera euroregione del  Tirolo storico.

Am Dienstagvormittag kam es zu einer blutigen Auseinandersetzung in der Europa-Galerie in Bozen. Dabei ist der Streit zwischen zwei Marokkanern eskaliert, bis plötzlich der verdächtige K.A. ein Messer zückte und seinem Kontrahenten in den Hals rammte (UT24 berichtete).

Das Opfer verlor darauf viel Blut und musste umgehend von einem Notarzt versorgt werden. Der Täter selbst hingegen hatte die Flucht ergriffen und mehrere Polizeikräfte durchsuchten darauf das gesamte Stadtgebiet nach dem Messerstecher.

In der Nacht auf Mittwoch ist es den Beamten schließlich gelungen, K.A. festzunehmen. Derzeit wird untersucht, ob gegen den Marokkaner weitere Straftaten dieser Art vorliegen.

Drei Tiroler Landesteile, drei Seminarwochenenden, drei Themenkreise: Bereits zum zweiten Mal organisiert die Europaregion Tirol zusammen mit der Welschtiroler Stiftung “Fondazione Alcide De Gasperi”, der Europäischen Akademie (EURAC) und den Universitäten von Bozen, Trient und Innsbruck eine gemeinsame Gesamttiroler Akademie.

An drei Seminarwochenenden haben 45 Studenten und Interessierte unter 35 Jahren die Gelegenheit, in die Grundlagen und Kernthemen der Europaregion einzutauchen. „Die Euregio-Akademie bietet jungen Menschen die einmalige Gelegenheit, die Europaregion näher kennen zu lernen, mit Experten und Verantwortungsträgern zu diskutieren und neue Freundschaften zu knüpfen“, ist Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher überzeugt.

Fortbildungsprogramm für ganz Tirol

Die Euregio-Akademie ist ein Fortbildungsprogramm für junge Menschen, die sich für die Europaregion interessieren. Im Mittelpunkt stehen Fragen rund um die Grundlagen der Gesamttiroler Zusammenarbeit. Es geht darum, wie Tirol funktioniert und wie jeder Einzelne dabei mitgestalten kann.

Die Inhalte werden im Rahmen dreier Seminarwochenenden behandelt, die aufeinander aufbauen. Beim ersten Zusammenkommen vom 31. März bis zum 2. April 2017 stehen in Pieve Tesino, dem Geburtsort von Alcide De Gasperi, die geschichtlichen, politischen und rechtlichen Grundlagen Tirols im Vordergrund.

Am zweiten Seminarwochenende vom 21. bis 22. April 2017 wird auf Schloss Tirol die Frage der Identität als Grundlage für das Zusammenleben und die Vertiefung der europäischen Integration vertieft. Beim Nordtirol-Wochenende in Alpbach stehen vom 18. bis 20. August 2017 die Zukunftsthemen Mobilität und Forschung im Fokus.

Mehrtägige Exkursion in Brüssel

Im Rahmen einer mehrtägigen Exkursion nach Brüssel haben die Teilnehmer zudem die Möglichkeit, die europäischen Institutionen zu besuchen und mit Abgeordneten und Fachleuten aktuelle Themen der Europapolitik zu besprechen.

Die Teilnahme an der Euregio-Akademie erfordert Kenntnisse der Zweitsprache, da die Vorträge und Diskussionen jeweils in der Muttersprache der Referenten, Zeitzeugen und Teilnehmenden stattfinden.

Information und Anmeldung sind bis zum 19. März 2017 unter diesem Link möglich.

LPA

Eine Gruppe aus Frankreich, unter der Leitung eines Bergführers, stieg über den Jamtalgletscher in Richtung Ochsenscharte/Wiesbadnerhütte auf. Die Gruppe spurte auf einer Höhe von 2600 Meter aufwärts. Weitere Gruppen befanden sich unterhalb. Plötzlich löste sich ein kleines Schneebrett aus einem Felsbereich rechts der Franzosengruppe. Von diesem waren keine Personen betroffen.

Gleich danach löste sich nördlich der Jamtalspitze ein rund 150 Meter breites Schneebrett. Es erfasste einen Teilnehmer der Franzosengruppe, der vom Bergführer sofort geortet und ausgegraben werden konnte. Der 40-jährige Franzose wurde leicht verletzt, konnte aber selbstständig zur Jamtalhütte abfahren.

Zwei Männer verschüttet

Gleichzeitig mit dem zweiten Schneebrett löste sich auf dem Gletscher, nordöstlich der Jamtalspitze auf etwa 2900 Meter ein weiteres Schneebrett. Es hatte eine Anrisshöhe von drei Meter, eine Länge von 600 Meter und eine Breite von 300 Meter. Im Auslauf wurden zwei Männer aus der Steiermark, 55 und 48 Jahre, erfasst.

Der 48-jährige Mann konnte den ABS Rucksack ziehen und wurde nur oberflächlich verschüttet, er konnte sich selbstständig aus den Schneemassen befreien. Der 55-jährige Mann wurde ganz verschüttet, konnte aber von seinem Begleiter in kurzer Zeit ausgegraben werden. Beide blieben unverletzt.

Zur selben Zeit löste sich ein weiteres Schneebrett aus einem Westhang der Gemsspitze, bei der glücklicherweise keine Wanderer beteiligt waren.

Nach dem großartigen Erfolg in Lienz, wird es am nächsten Donnerstag, den 16.03.2017 in Imst eine weitere Typisierungsaktion für den kleinen Max geben. Die Veranstaltung wird auch dieses Mal von der Initiative “Geben für Leben” organisiert.

Für Max (3) wurde bislang kein Stammzellenspender gefunden. Unbehandelt wird dies für den kleinen Steirer tödlich enden. Daher hofft die Familie, dass nach dem großen Ansturm von Lienz nun hoffentlich in Imst der passende Spender für ihr Kind gefunden werden kann.

Interessierte, die sich an der Typisierungsaktion beteiligen möchten, können sich am nächsten Donnerstag ab 16.00 Uhr im Stadtsaal von Imst einfinden. Jede Typisierung von potentiellen Spendern kostet die Familie 50 Euro. Daher werden freiwillige Spenden dankend angenommen.

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Der Flyer zur Aktion in Imst – Foto: Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich

In der Reform bezeichnet Pöder als Killerreform, mit der aus sieben Krankenhäusern vier gemacht, der Verwaltungsapparat im Sanitätsbereich aufgebläht und die Kosten weiter gesteigert werden.

„Diese Reform dürfte so in dieser Form nie verabschiedet werden, sie bedeutet weniger Leistungen, mehr Verwaltung, höhere Kosten und durch die Hintertür eine Art Privatisierung des Gesundheitsbereichs“, so Pöder.

„Reform nicht in einem Tag durchpeitschen“

Pöder fordert die Rückverweisung der Sanitätsreform an den Gesetzgebungsausschuss und eine ordentliche Behandlung des Reformgesetzes, an deren Anfang eine Anhörung der Betroffenen Kategorien von Ärzten, Bezirken, Gewerkschaften und weiteren Bereichen stehen sollte.

Das bisher wichtigste Reformgesetz in dieser Legislaturperiode könne laut dem Abgeordneten nicht an einem Tag durch den Landtag gepeischt werden.

Schulungen bei der Polizei und anderen relevanten Einrichtungen sollten sicherstellen, dass jene Menschen, die mit Gewaltopfern in Berührung kommen, die Auswirkungen psychischen Missbrauchs erkennen und verstehen lernen.

Jegliche Form von Gewalt gegen Frauen und Mädchen in verschiedenen Umfeldern sollte aufgedeckt, gemeldet und geahndet werden können, heißt es im Beschlussantrag, der von der freiheitlichen Landtagsabgeordneten Ulli Mair eingebracht wurde.

Rom soll Maßnahmen ergreifen

Der Beschlussantrag, der von der Freiheitlichen eingebracht wurde, fordert darüber hinaus vom Römischen Parlament sich der folgenden Maßnahmen anzunehmen:

  • Der Anwendungsbereich ihrer rechtlichen und politischen Maßnahmen gegen sexuelle Belästigung überprüft und eventuell erweitert wird.
  • Die Polizei, medizinisches Fachpersonal, Arbeitgeber sowie Mitarbeiter von Opferhilfe-Einrichtungen zu schulen und mit den notwendigen Mitteln und Befugnissen auszustatten sind, damit sie die Gewaltopfer unterstützen können.
  • Die Polizei dazu angehalten wird, routinemäßig Fälle aufzugreifen und zu untersuchen, bei denen Online-Stalking und Online-Belästigung eine Rolle spielen.
  • Internet-Provider und Plattformen für soziale Medien Opfer von Online-Belästigung aktiv bei der Meldung von Missbrauchsfällen unterstützen sollen.
  • Mittel bereitgestellt werden, um spezielle Opferhilfe zu garantieren (z. Bsp. Andauernde Schuld- und Schamgefühle).
  • Sensibilisierungskampagnen und Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen sich sowohl an Männer als auch an Frauen richten müssen. Männer sollten konstruktiv in Initiativen eingebunden werden.
  • Die Datenerhebung zu Gewalt gegen Frauen in Italien sowie in den EU-Mitgliedstaaten zu verbessern und zwischen den Mitgliedstaaten zu harmonisieren ist.

Eingebracht wurde der Beschlussantrag von den Freiheitlichen, nachdem die Diskussion um das Abhängen von Kreuzen in Südtirols Klassenzimmern neu entfacht wurde (UT24 berichtete).

„Wie wir uns weder die Demokratie, noch die Rechtsstaatlichkeit nehmen lassen, so lassen wir uns auch nicht das Kreuz und unsere christlichen Wurzeln nehmen“, so der freiheitliche Landtagsabgeordnete kämpferisch.

Nur die Grünen dagegen

Der Antrag wurde mit 25 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen genehmigt.

Die drei Landtagsabgeordneten der Grünen (Heiss, Foppa, Dello Sbarba) haben als einzige geschlossen gegen den Beschlussantrag gestimmt, so die Freiheitlichen gegenüber UT24.

Unmittelbar nach der Tat waren drei Männer – zwei Serben im Alter von 21 und 41 und ein 44-jähriger Montenegriner – festgenommen worden. Sie befinden sich mittlerweile in U-Haft. Jüngsten Erkenntnissen zufolge sollen die drei zwar bewaffnet gewesen sein, von ihren Schusswaffen aber nicht Gebrauch gemacht haben.

Der Rumäne hatte im Club “The Box” – er befindet sich im selben Gebäude wie das Hotel Hilton – eine Frau kennengelernt. Zu vorgerückter Stunde entzündete sich zwischen den beiden ein Streit, im Zuge dessen der 31-Jährige mit der Faust wuchtig gegen die Wand schlug. Darauf wurde er des Lokals verwiesen – angeblich von insgesamt sieben Männern.

Einem von ihnen soll der rausgeschmissene Rumäne im Eingangsbereich noch zugerufen haben, er möge “rauskommen, dann machen wir uns das eins zu eins aus”. Darauf soll dieser eine Faustfeuerwaffe gezückt und über ein Absperrgitter hinweg dem 31-Jährigen ins Bein geschossen haben. “Die Fahndungsmaßnahmen nach diesem Mann sind im Laufen”, bestätigte Patrick Maierhofer, der Sprecher der Wiener Landespolizeidirektion, am Mittwochabend der APA. Ob sich der Gesuchte noch im Bundesgebiet aufhält, ist allerdings fraglich.

Gegen die Festgenommenen steht vorerst weiter der Verdacht auf Beteiligung an einer absichtlichen schweren Körperverletzung im Raum. Verteidiger Philipp Wolm zeigte sich im Gespräch mit der APA zuversichtlich, zeitnahe ihre Enthaftung erwirken zu können. Der angeschossene Rumäne wurde im AKH operiert. Lebensgefahr hatte keine bestanden.

Ein Europa der unterschiedlichen Geschwindigkeiten sei mit der Eurozone oder dem Schengen-Raum bereits Realität, konstatierte der Kanzler laut Parlamentskorrespondenz. Zudem forderte er die Soziale Agenda innerhalb der Union voranzutreiben.

Der Bundeskanzler wiederholte auch seinen jüngst geäußerten Vorstoß zur Kürzung der finanziellen Unterstützung für mittel- und osteuropäische Länder, die sich weiterhin einer Aufnahme von Flüchtlingen widersetzen. “Solidarität in Europa kann keine Einbahnstraße sein”, meinte Kern. Zweifel an dem Vorhaben äußerte Reinhold Lopatka (ÖVP). Aus seiner Sicht müsste dafür erst das entsprechende EU-Regelwerk geändert werden.

Um die Flüchtlingssituation in Europa zu lösen forderte Kurz das “automatische Weiterwinken” von Flüchtlingen, die im Mittelmeer aufgelesen werden, nach Mitteleuropa zu beenden. Ägypten habe sich mit diesem Vorgehen bereits einverstanden erklärt, sagte Kurz, der sich auch mit anderen nordafrikanischen Ländern Kooperationen erwartet. Im Fall der vereinbarten EU-Kooperation mit Libyen meinte Kern, dass für Österreich eine menschenrechtskonforme Behandlung von Flüchtlingen in den libyschen Auffanglagern wichtig sei.

Die am Montag beschlossene Einrichtung einer Militärischen Planungs- und Durchführungs-Kapazität (MPCC) in der Union ist Kurz zufolge ein “wichtiger Schritt in Richtung mehr Zusammenarbeit”. Für Österreich, als neutraler und kleiner Staat, würden aber besondere Rahmenbedingungen gelten, ein mehr an Zusammenarbeit bedeute aber ein mehr an Sicherheit. Bedenken gegenüber einer Beteiligung Österreichs an einem EU- Militärzentrum haben die Freiheitlichen. Österreich müsse neutral bleiben, forderte Klubobmann Heinz Christian Strache, dieser Grundsatz sollte sichergestellt werden.

“Wenn nur die Außen-, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik in den Stellungnahmen übrig bleibt, ist das zu wenig”, sagte der Grüne Werner Kogler. Ansetzen würde er bei einer Harmonisierung der Wirtschafts- und Steuerpolitik. Für die NEOS wiederum bedeutet die Stärkung der Subsidiarität, die EU zurückbauen zu wollen, wie der Abgeordnete Rainer Hable klarmachte.

Sowohl Kern als auch Kurz kritisierten vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen die immer schlechter werdende Menschenrechtssituation in der Türkei und Wahlkampfauftritte türkischer Politiker in Europa. Der Bundeskanzler forderte eine klare Positionierung der EU gegenüber der Türkei. Zwar solle der EU-Flüchtlingsdeal aufrechterhalten werden, gleichzeitig gegenüber der Türkei aber die Einhaltung der Grund- und Menschenrechte eingefordert werden.

Der Außenminister berichtete, dass in der Türkei auch Österreicher von der Ausreise abgehalten werden oder inhaftiert sind. “Die Situation ist untragbar”, so Kurz. Geht es nach Strache, sollte über den Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen nachgedacht werden. Gegenüber der Türkei vermisst der freiheitliche Parteichef einen konsequenten Kurs der EU. Josef Cap (SPÖ) würde ein gemeinsames Signal aller 27 EU- Mitgliedsländer als sinnvoll erachten. Der ÖVP-Abgeordnete Werner Amon glaubt indes nicht daran, die gesamte Union zu einer gemeinsamen Position gegen türkische Wahlkampf-Auftritte bringen zu können.

Im Zusammenhang mit dem EU-Vorhaben, die Bankenunion möglichst rasch zu vollenden, forderte indes Waltraud Dietrich vom Team Stronach, dass Österreich nicht für die Banken-Misswirtschaft in anderen Ländern zur Kassa gebeten werden dürfte.

Bei Madonna di Campiglio ist am Sonntagnachmittag ein Rettungshubschrauber der Feuerwehr direkt nach einem Rettungseinsatz abgestürzt.

Der Helikopter befand sich gerade auf dem Rückflug einer Bergung, als es zum Unglück kam. Zwei Insassen, ein Flugtechniker, sowie ein Arzt mussten darauf mit zum Teil schweren Verletzungen in das Krankenhaus von Trient gebracht werden.

Ein Video zeigt nun, wie der abgestürzte Hubschrauber von einem anderen Helikopter geborgen wird. Wie es genau zum Unglück kommen konnte, ist bislang unklar.

Posted by Fabrizio Albasini on Mittwoch, 8. März 2017

 

Bernhard Zimmerhofer, der Erstunterzeichner des Antrages, freut sich über die Annahme.

„Die immer noch einzelstaatlich bestehenden Unterschiede in der Straßenverkehrsordnung ergeben keinen Sinn mehr. Es muss darum gehen, dass innerhalb der EU ein gemeinsames gesamteuropäisches Regelwerk geschaffen wird“, so der Abgeordnete

Mit dieser Maßnahme könne den Bürgern das Reisen erleichtert, und den Polizeikräften die Verkehrskontrollen vereinfacht werden. Auch sei – und dies wäre ein weiterer positiver Nebeneffekt – mit einer sinkenden Anzahl von Verkehrsunfällen zu rechnen, zeigt sich Zimmerhofer optimistisch.

Die Polizei fahndet weiter mit Hochdruck nach dem 19-jährigen Marcel Heße aus Herne (Nordrhein-Westfalen). Der junge Mann steht unter Verdacht, seinen neun Jahre alten Nachbarsjungen brutal umgebracht zu haben (UT24 berichtete).

Fotos von seiner Schreckenstat soll der 19-Jährige anschließend im Darknet verbreitet haben. Kurze Zeit später fanden die Beamten die Leiche im Keller eines Hauses in Herne.

Zweites Opfer möglich – Schule abgesperrt

Die Ermittler gehen im Moment weiteren Hinweisen nach, die auf ein zweites Opfer des 19-Jährigen hindeuten. Die Gerüchte wonach der mutmaßliche Killer auch eine Frau unter seine Gewalt gebracht, gefoltert und ermordet haben soll, haben sich allerdings noch nicht bestätigt.

Bei der Suchaktion nach Heße musste am Mittwoch sogar eine ganze Schule abgesperrt und durchsucht werden. Ein Passant hatte nämlich angegeben, den Flüchtigen in der Nähe des Gymnasiums gesehen zu haben.

Polizei und Bandidos jagen mutmaßlichen Kindermörder

Die Polizei ruft zu äußerster Vorsicht auf. Bei einem möglichen Antreffen von Marcel Heße ist „nicht selbstständig einzugreifen, sondern umgehend die Notrufnummer 110 anzurufen“, so die Fahnder.

Wenig Wert auf diesen Aufruf dürften vermutlich die Bandidos aus Bochum legen. Weil es sich beim getöteten Kind offenbar um den Sohn eines Mannes aus der Rockerszene handelt, sind nun auch die Rocker auf der Suche nach Marcel Heße.

In einem eigenen Suchaufruf bei Facebook ruft der Motorradklub dazu auf, die Augen nach dem 19-Jährigen offen zu halten.

Der 19-Jährige soll gegen 08.15 Uhr auf einer Leiter und war gerade mit Bohrarbeiten in die über ihm liegende Betondecke beschäftigt.

Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte er von der Leiter und zog sich dabei vermutlich schwere Verletzungen zu. Der Verletzte wurde von seinen Arbeitskollegen aufgefunden und bis zum Eintreffen der Rettung erstversorgt.

Anschließend wurde der junge Mann umgehend in das Krankenhaus Zams eingeliefert.

So findet in diesen Tagen in Köln der „Gesundheitskongress des Westens“ statt; es ist dies einer der führenden Kongresse für Gesundheitsversorgung und -wirtschaft in Deutschland. Rund 900 Kongressbesucher – Klinikmanager, Ärzte, Gesundheitspolitiker und –unternehmer, Vertreter aus Wissenschaft, Forschung und der Pflege – diskutieren zwei Tage unter dem Motto „Brücken bauen – Gute Versorgung über die Sektoren hinweg“ über aktuelle Fragen der Gesundheitsversorgung.
Der Sanitätsbetrieb ist mit einem Stand vor Ort.

Für Generaldirektor Thomas Schael eine Super-Gelegenheit mit potenziellen Bewerbern und Bewerberinnen für Chef- und Facharztstellen in Südtirol ins Gespräch zu kommen: „Es zeigt sich, dass unsere Kampagne gut ankommt und bereits Früchte trägt. Die Rückmeldungen am Stand bestätigen, dass die neue Präsenz – auch im Web und den Fachmagazinen – wahrgenommen wird. Auch einige ganz konkrete Interessenten sind am Stand vorstellig geworden.“

Die durchgängige Anwendung der europäischen Arbeitszeitgesetzgebung habe die ohnehin schon kurze Personaldecke in sehr vielen Kliniken, auch in Deutschland und Österreich, noch zusätzlich gestrafft. Umso wichtiger sei es daher als Sanitätsbetrieb die Stärken als Arbeitgeber proaktiv auch im internationalen Umfeld zu kommunizieren, so Schael.

„Es gibt Studien, die zeigen, dass Sex gesund ist“, begründet Muskos seinen kuriosen Vorschlag. Genau genommen möchte der schwedische Politiker eine bereits bestehende Regelung erweitern.

Schwedische Arbeitnehmer werden bereits wöchentlich für eine (bezahlte) Stunde von der Arbeitszeit freigestellt – um Sport zu treiben. Die Zeit sollten sie nach dem Vorschlag Muskos künftig auch für Sex mit dem Partner nutzen dürfen.

Der Idee, dass regelmäßiger Sex glücklich macht, ist grundsätzlich nicht zu widersprechen. Das haben bereits unzählige Studien ergeben (UT24 berichtete). Dass Sex allerdings auch im Arbeitsleben Früchte tragen kann, davon ist Per-Erik Muskos überzeugt, der sich ebenfalls auf ähnliche Studien bezieht.

Eine prioritäre Maßnahme hierfür sei der Mindestlohn von 1.500 Euro, erklärte sie bei der Eröffnung der Frauentagsveranstaltung in ihrem Ressort am Mittwochabend. Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern drängte ebenfalls auf den Mindestlohn und lobte die neue Ressortchefin.

Das Open House im Frauenministerium stand auch im Zeichen des Gedenkens an die verstorbene Ressortchefin Sabine Oberhauser. Ihre Nachfolgerin eröffnete es daher nach einer Gedenkminute. “Das war für mich ein ereignisreicher Tag mit vielen Höhepunkten, aber diese Veranstaltung ist der größte dieses Tages. Als Frauenministerin an diesem Tag angelobt zu werden, passiert wahrscheinlich nicht so häufig”, stellte Rendi-Wagner fest. Der spannende Tag sei jedoch auch “emotional überschattet”, habe man sich doch erst am Sonntag von Oberhauser – “einer großartigen Chefin und Kollegin, einer engen Vertrauten” – verabschieden müssen. Ihren Weg wolle sie in den nächsten 18 Monaten fortsetzen, erklärte die neue Ministerin.

Rendi-Wagner räumte ein: “Ich komme nicht aus der Frauenbewegung.” Sie sei jedoch stets eine arbeitende Frau gewesen, sei Mutter zweier Kinder und habe die “Limits” der Vereinbarkeit kennengelernt. Ohne die frauenpolitischen Errungenschaften hätte sie diese Vereinbarkeit nicht geschafft, betonte Rendi-Wagner weiter.

Die Gleichberechtigung sei ein wesentlicher Grundwert und das Fundament der Gesellschaften in Europa, sowie für das Zusammenleben in Österreich, betonte Kurz. “Ich bin froh, dass es in meiner Generation einen breiten Konsens über die Gleichberechtigung gibt. Es ist das Ergebnis eines langen und zähen Kampfes vieler Frauen”, erklärte der Außenminister. Nun müsse man sich weiter für Gleichberechtigung einsetzen, so der Minister.

Staatssekretärin Duzdar sieht den Öffentlichen Dienst als Vorbild, seien doch gezielt Maßnahmen gesetzt worden, um den Frauenanteil zu steigern. “Wir hatten mit 35,2 Prozent noch nie so viele Frauen in Führungspositionen und wir haben weitaus geringere Einkommensunterschiede mit 12,8 Prozent im öffentlichen Dienst als in der Privatwirtschaft”, erklärte Duzdar.

Die ÖVP Frauen wünschten in einem Newsletter einen “großartigen Weltfrauentag” und wiesen auf ihre Forderungen hin. So brauche es etwa im Rahmen der Wahlrechtsreform frauenfördernde Maßnahmen und auch die geplante Frauenquote für Aufsichtsräte sei nur ein erster Schritt. Die Quote sollte auf Vorstandsetagen ausgeweitet werden, hieß es. Der ÖAAB drängt in einer Aussendung auf die Anrechnung von zumindest vier Jahren pro Kind für die Pension, unabhängig vom Abstand in dem die Kinder geboren wurden.

Gleich doppelte Diskriminierung ortet Grünen-Abgeordnete Helene Jarmer für Frauen mit Behinderung: “Seit Jahren gibt es in diesem Bereich keine merkbaren Verbesserungen.” Auch ein Förderkonzept zur beruflichen Eingliederung von behinderten Frauen werde von Jahr zu Jahr verschoben, kritisierte sie. Die “Unsichtbarkeit” behinderter Frauen sollte “dringend” beendet werden, forderte Jarmer.

Eine breitere Repräsentation von allen Frauen jeglicher Herkunft, Hautfarbe oder sexueller Orientierung forderte auch die sozialdemokratische LSBTI-Organisation SoHo. “Diskriminierung bekämpfen wir durch Aufklärung, durch Sichtbarmachen und Aufzeigen der Probleme”, hieß es in der Aussendung.

Die Bundesjugendvertretung pochte darauf, dass die Schieflage am Arbeitsmarkt beseitigt wird und forderte eine Neugestaltung der Berufsorientierung. Die Kürzung bei der Mindestsicherung sei “klar frauenfeindlich”, kritisierte BJV-Vorsitzende Julia Herr außerdem.

“Wenn wir das nicht tun, wird uns die Digitalisierung Arbeitsplätze kosten”, warnte Mitterlehner bei einem Besuch der Lehrwerkstätten im Siemens-Konzern in Wien. Das duale Ausbildungssystem bringe Österreich große Vorteile im Wettbewerb, weil dadurch ausgezeichnete Fachkräfte herangebildet würden. Da andere Länder jedoch ihre Ausbildungssysteme verbessern, müsse auch Österreich nachrüsten.

Schon das Lehrberufspaket 2017 bringe acht neue bzw. modernisierte Berufsbilder, wie den neuen Schwerpunkt “Digitaler Verkauf” im Lehrberuf Einzelhandel, oder verstärkten Einsatz von Diagnosecomputern bei Reifen- und Vulkanisationstechnik. Einige Lehrberufe mit Digitalschwerpunkt, die bis zum Jahr 2020 umgestellt werden, sind Informationstechnologie, Chemieverfahrenstechnik, Fahrradmechatronik, Installations- und Gebäudetechnik, Karosseriebautechnik und E-Commerce-Kaufmann bzw. -Kauffrau.

Lehrlinge können sich auch über finanzielle Unterstützung freuen: Ab 1. Juli werden die vollen Kosten für alle Vorbereitungskurse auf die Lehrabschlussprüfung übernommen. Bisher war die Rückerstattung mit 250 Euro gedeckelt, in einigen Berufen, insbesondere in technischen Berufen, fallen jedoch Kurskosten bis zu 800 Euro an. Weiters wird die Internationalisierung gefördert: Sprachkurse von Lehrlingen im Ausland werden kostenlos. Bis zu zwei Wochen Sprachaufenthalt werden gefördert. Damit soll die Zahl der beruflichen Auslandsaufenthalte von derzeit 750 pro Jahr weiter erhöht werden.

Siemens-Österreich-Generaldirektor Wolfgang Hesoun hob insbesondere ein eigenes Lehrlingsausbildungsprogramm bei Siemens für Gehörlose heraus. Diese werden beim Erlernen eines Lehrberufs von einer Gehörlosen-Dolmetscherin unterstützt.

In ganz Österreich bilden derzeit über 28.000 Lehrbetriebe fast 107.000 Lehrlinge aus. Jährlich kommen fast 33.000 neue Lehrlinge im ersten Jahr dazu. Beim AMS sind derzeit 3.391 offene Lehrstellen sofort verfügbar. In betriebliche Lehrstellenförderung und AMS-Mittel werden rund 361 Millionen Euro investiert.

Bei Siemens in Österreich werden derzeit rund 400 Lehrlinge ausgebildet, davon sind rund 20 Prozent weiblich. Angeboten werden 20 verschiedene Lehrberufe, besonders beliebt ist die Ausbildung zum Mechatroniker. Bei den 17 technischen Lehrberufen liegt die Quote der weiblichen Lehrlinge bei 12 Prozent. Nach dreieinhalb bis vier Jahren Lehre haben 90 Prozent der Siemens-Lehrlinge auch die Matura gemacht. Um das Erreichen des Mindestlohns müssen sich die Lehrabsolventen des Unternehmens keine Sorge machen: Das Einstiegsgehalt für ausgebildete Mechatroniker liegt bei rund 2.400 Euro brutto.

Auf über 80 Seiten gibt „Panoptica“ Einblicke in das Kunst- und Kulturschaffen von Frauen in Tirol sowie weibliche Lebenswelten und beleuchtet Persönlichkeiten, die beispielgebend sind für viele kompetente, kreative und innovative Frauen.

Das inhaltliche Repertoire reiche von Beiträgen zu Frauennetzwerken und Frauen im Tiroler Film über weibliche Kunstspuren in der Hofburg und Fotokunst aus weiblichen Blickwinkeln. Außerdem setzen sich die Autoren kritisch mit gesellschaftsrelevanten Themen aus weiblicher Sicht auseinander. Auch der engen kulturellen Verbindung mit Südtirol werde Rechnung getragen.

Initiiert wurde die Publikation im Jahr 2013 von Landesrätin Beate Palfrader. Das Sonderheft „Panoptica.frauen.kultur.tirol“ ist ab sofort beim Land Tirol, Abteilung Kultur, Leopoldstraße 3/4, 6020 Innsbruck, E-Mail: kultur@tirol.gv.at, Tel.: 0512-508-3752 erhältlich (begrenzte Auflage).

Außerdem steht die Zeitschrift ab Donnerstag unter diesem Link zum Download bereit.

Der in Brixen wohnhafte Albaner sitzt bereits seit Freitag im Bozner Gefängnis (UT24 berichtete). Richter Emilio Schönsberg hatte eine Verhaftung des 35-Jährigen angeordnet, nachdem dieser von ihm als Bedrohung für die öffentliche Sicherheit eingestuft wurde.

Sokola wird verdächtigt, Ende Jänner vor der Diskothek “Nachtigall” in Klausen mehrere Menschen gewalttätig attackiert zu haben. Durch die Angriffe des Albaner soll ein Opfer sogar zwei seiner Zähne verloren haben. UT24 liegen exklusive Aufnahmen der Überwachungskamera der Tatnacht vor (hier geht es zum Video).

Nachdem Sokola sich am Montag dazu entschieden habe, weiter zu seiner Tat zu schweigen, bleibt er vorerst hinter Gittern. Der Verteidiger des Albaners, Martin Fill hatte beantragt, den mutmaßlichen Gewalttäter in den Hausarrest zu überstellen.

Die drei Gruppen sollen für 125 Einbrüche in Häuser, Firmen und Baustellen verantwortlich sein. Tatorte lagen in Niederösterreich, Oberösterreich, Wien, Salzburg, der Steiermark und im Burgenland. Einer slowakischen Bande, deren Mitglieder großteils der Suchtgiftszene in Bratislava angehören sollen, werden außerdem je 13 Pkw- und Motorraddiebstähle angelastet. Zwei rumänische Banden verkauften das Diebesgut – u.a. Baumaschinen, Werkzeug, Laptops und Kameras – nach Polizeiangaben auf Märkten in ihrem Heimatland. Das Geld teilten sie untereinander auf.

Diebesgut im Wert von 1,4 Millionen Euro soll eine 29-köpfige Gruppierung bei 52 Einbruchsdiebstählen in NÖ, der Steiermark und im Burgenland erbeutet haben, dazu kommen 200.000 Euro Sachschaden. Die drei Hauptverdächtigen “haben wie Firmenchefs mit Freelancern gearbeitet”, meinte Johann Götz vom Landeskriminalamt Niederösterreich. Die Verdächtigen schickten demnach Einwohner ihres Heimatortes auf Einbruchstour nach Österreich. Die Mittäter erhielten 200 bis 500 Euro. Die drei “Capos” kundschafteten laut Götz die Tatorte aus.

Begonnen hatten die Ermittlungen den Angaben zufolge im Mai 2016 in Bruck an der Leitha, nachdem von einer Straßenbaustelle Maschinen und Werkzeug im Wert von mehr als 50.000 Euro gestohlen worden waren. Durch Telefonnummer-Rückerfassung konnte eine Verbindung zu ähnlichen Taten im Bereich St. Pölten hergestellt werden. Sieben Verdächtige wurden bereits in der Nacht auf 23. Juli im Bezirk Amstetten auf frischer Tat ertappt. An dem Einsatz war auch die Spezialeinheit Cobra beteiligt. Weitere Festnahmen erfolgten u.a. in Wien und Salzburg. Sieben gestohlene Fahrzeuge wurden in Ungarn sichergestellt, teilte die Polizei nach Abschluss der Ermittlungen mit.

18 der 29 Verdächtigen sitzen in Österreich, je zwei in Deutschland und Frankreich in Haft. Die restlichen Beschuldigten befinden sich nach Angaben von Mittwoch in Rumänien oder in anderen europäischen Ländern in Auslieferungshaft.

Aus einer Ortschaft in Rumänien stammen laut Polizei die acht Mitglieder – sieben Männer und eine Frau – einer weiteren Tätergruppe, die seit Anfang 2016 bei Firmeneinbrüchen u.a. Tresore aufgeschnitten und Bargeld sowie Elektrogeräte gestohlen haben soll. Die Tatorte lagen in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark. Mehrere Verdächtige wurden im August 2016 auf frischer Tat ertappt und gefasst, gegen drei in Rumänien aufhältige Komplizen wurden europäische Haftbefehle beantragt. Nach Abschluss der Ermittlungen wurden der Bande 61 Straftaten mit rund 380.000 Euro Schaden zugeordnet, bilanzierte die Polizei am Mittwoch.

Auf die Spur der dritten Bande kamen die Ermittler durch die Festnahme eines Motorraddiebes in Schwechat (Bezirk Bruck a. d. Leitha). Im Zuge der Einvernahme des Mannes bzw. durch DNA-Abgleich konnten insgesamt 13 Verdächtige ausgeforscht werden, die Kfz- und Diesel-Diebstähle sowie Einbrüche in Niederösterreich und Wien verübt haben sollen. Der Gesamtschaden wurde mit rund 450.000 Euro angegeben. Sechs Männer wurden in Wien inhaftiert, vier Komplizen angezeigt. Nach drei Verdächtigen wird noch gefahndet, gegen sie bestehen Festnahmeanordnungen.

Ein 40 Jahre alter Mann aus Sardinien wurde am Dienstag wegen Drogenhandels angezeigt. Die Ordnungshüter stellten 10 Gramm für den Verkauf abgepacktes Marihuana sicher.

Bei vier jugendlichen Touristen fanden die Beamten eine geringe Menge an Marihuana und Haschisch. Außerdem beschlagnahmten die Ordnungskräfte bei Touristen auf der Skipiste 15 Gramm Marihuana.

Die Beamten konnten am Brenner einen Golf mit italienischem Kennzeichen aufgehalten, an dessen Steuer der 35-jährige Marokkaner T. K. saß.

Der Mann soll dabei sehr nervös reagiert haben, als sein Fahrzeug aufgehalten wurde. Als ihn die Beamten danach befragen, warum er nach Südtirol einreisen möchte, soll sich der Marokkaner zudem in mehrere Widersprüche verstrickt haben.

Kokain in Karosserie versteckt

Die Beamten ließen darauf umgehend den Pkw abschleppen und durchsuchen.

Zwischen dem Auspuff und dem Keilriemen entdeckte man schließlich in der Karosserie fünf einzeln verpackte Tüten mit rund einem Kilo Kokain.

T.K. wurde festgenommen. Das Rauschgift und sein Auto wurden beschlagnahmt.

Der “kokette” Programmtitel sei “als plumpe Anspielung an das Alter”, aber keineswegs als Abschied auf Raten von der Bühne zu verstehen, erklärte der Kabarettist, Autor und Sänger. “Ich werde auch kein ‘Best of’ oder ‘Lebenswerk’ aufführen. Das ist viel zu pathetisch und aufgeblasen.” Ihm gehe es vielmehr um die Durchmischung von alt und neu, mit Schwerpunkt auf Nummern, “die ich immer gerne gespielt habe”, sagte Prokopetz.

So gibt es nun nach zehn Jahren ein Comeback der Kultfigur Alfons Rädl. Das sei vom Publikum in den vergangenen Jahren auch vehement eingefordert worden. Mit “Trude die Teufelstaube” werde es auch eine Reminiszenz an die Neue Deutsche Welle-Gruppe Deutsch-Österreichisches Feingefühl (DÖF) geben, mit der Prokopetz Anfang der 1980er auch international große Charterfolge feierte. Auch Hits aus der Solo-Musikkarriere wie “Sind Sie Single” oder “Na guad daun ned” werden zu hören sein.

Darüber hinaus kündigte Prokopetz u. a. einen aktuellen Blick hinter die Kulissen des Bühnenlebens in Österreich an. Dabei dürfe auch nicht fehlen, dass “mittlerweile jeder Misthaufen heute einen Kleinkunstpreis verleiht” und schnell einmal “Leute, die im Wirtshaus drei Witze erzählen können, nahegelegt wird, sich doch auf einer Bühne zu gebärden”, so Prokopetz, der seit 2015 auch als Intendant des “größten Kabarettfestival Österreichs”, der Ybbsiade fungiert. Eröffnet wird das auch Konzerte umfassende Festival heuer am 31. März von Conchita, den Schlusspunkt setzt am 29. April der deutsche Liedermacher Konstantin Wecker.

Prokopetz selbst wird ab 27. Juni in “Lumpazi Vagabundus” im Sommertheater Stockerau in gleich mehreren Rollen zu sehen sein, wie das Multitalent mit dem zunehmenden Zug zum Theater und der “oberschwelligen Neigung zu Nestroy” ankündigte. Im Herbst erscheine zudem unter dem Titel “33 Seitensprünge oder kalte Füße in der Karibik” ein neues Buch in neuartiger Erzählweise. Prokopetz: “Es ist als wenn man beim Lesen zappt.”

(S E R V I C E – Joesi Prokopetz: “Vollpension. Blick zurück nach vorn”. Premiere am 13. März im Wiener Orpheum. Die nächsten Vorstellungen: 17. März in Steyr, 24., 29., 30. März in Wien. ; 29. Ybbsiade von 31. März bis 29. April in Ybbs an der Donau. )

Der 31-Jährige wurde zudem des schweren Diebstahls schuldig gesprochen. Es gab zunächst keine Angaben darüber, um welche Art von Opfergabe es sich handelte. Der Mann war bereits im vergangenen September dabei erwischt worden, wie er bei sich zu Hause Katzenfleisch gegessen hatte. Ermittler fanden dort zudem einen Schädel und fünf Häute von gestohlenen Katzen. Den Angaben zufolge wurde dem Mann ein Teil der Strafe zur Bewährung ausgesetzt, weil er am Rande der Gesellschaft lebe.

APA/UT24

Diese Mischung aus Bekanntem und Neuem ist ein Erfolgsrezept der Dirigentin: In der Saison 2016 kamen zu den 89 Veranstaltungen der Kulturvereinigung insgesamt 83.000 Besucher. “Wir sind Salzburgs führender Konzertveranstalter”, sagte Fuchs mit Stolz. Trotz steigender Besucher und einer Auslastung der Abonnement-Konzerte von 94 Prozent klagt die Kulturvereinigung über ein zu geringes Budget. “Qualität kostet Geld”, betonte Hans Schinwald, Präsident der Kulturvereinigung: “Wir brauchen eine stärkere Unterstützung der öffentlichen Hand.” Derzeit machen die Förderungen nur sechs Prozent des Gesamtbudgets aus, kündigte Schinwald Gespräche mit Stadt und Land Salzburg an. Außerdem will man mehr fördernde Mitglieder gewinnen.

Ihr Jubiläum feiert die Kulturinstitution, die 1947 gegründet wurde, mit der Ausstellung “Von Salzburg nach Nazareth” des Malers Johann Weyringer und einem Konzert des Mozarteumorchesters, das seit Jahrzehnten ein enger Partner ist. Am Programm stehen Smetanas “Die Moldau” und Tschaikowskys Symphonie Nr. 5 e-Moll sowie Mozarts Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll, KV 466. “Es ist das Lieblingswerk unseres Langzeit-Generalsekretärs Heinz Erich Klier”, begründete Fuchs die Wahl. Es sei ein Geschenk für seine Aufbauarbeit. Die anderen beiden Werke standen schon auf dem Programm des ersten Konzerts. Das Jubiläumskonzert findet am 11. Oktober statt.

Die neue Saison beginnt mit einem Wiedersehen mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra unter Daniel Harding. Er gehöre zu den Top-10-Dirigenten der Welt, freute sich Fuchs über die Zusage, im Mai drei Konzerte zu spielen. Als Solist konnte der US-amerikanische Stargeiger Joshua Bell gewonnen werden. Im Herbst geht es mit Konzerten des Mozarteumorchesters weiter. Dabei wird der aufstrebende Wiener Geiger Emmanuel Tjeknavorian Violinkonzerte von Beethoven und Sibelius spielen.

Die vielfach preisgekrönte “Teufelsgeigerin” Leticia Moreno wird im Oktober mit dem Orquestra de Cadaques für spanisches Flair im Großen Festspielhaus sorgen. Brussels Philharmonic kommt mit dem französischen Starcellisten Gautier Capucon, die Ungarische Nationalphilharmonie mit dem bekannten Oboisten Francois Leleux. Der lettische Cellist Mischa Maisky spielt mit dem SWR Symphonieorchester unter dem aufstrebenden jungen Dirigenten Aziz Shokhakimov die erste Symphonie von Schostakowitsch.

Das Salzburger Straßentheater, seit vier Jahrzehnten fixer Bestandteil der Kulturvereinigung, nimmt sich heuer mit “Der Vorname” von Matthieu Delaporte eine Gesellschaftskomödie vor. Bei den Kulturtagen im Herbst plant Fuchs wieder ein Crossover-Projekt: Der Sänger Mano Ezoh wird mit der Philharmonie Salzburg und rund 250 Chorsängern mit “Soul meets Classic” auf der Bühne stehen. Es werde ein Abend zum Mitsingen, verspricht Fuchs. Die beliebten Silvester- und Neujahrskonzerte sowie die Schüler- und Lehrlingskonzerte runden das Programm für die Saison 2017/18 ab.

Das Regierungskommissariat schweigt seit Monaten zu den entsprechenden Beschwerden, stellt Wernen Thaler, Leitungsmitglied der Bewegung fest. „Ob den jeweiligen Beschwerden nachgegangen worden ist oder sogar Strafen und Disziplinarmaßnahmen verhängt worden sind, entzieht sich so unserer Kenntnis”, bedauert Thaler.

Die Süd-Tiroler Freiheit spricht sich in diesem Zusammenhang erneut dafür aus, dass die Zuständigkeit für Zweisprachigkeitsbeschwerden direkt dem Landeshauptmann übertragen werden soll. „Es hat den Anschein, dass das Regierungskommissariat nicht mit der notwendigen Sorgfalt und Härte den Zweisprachigkeitsbeschwerden nachgeht“, schreibt die Bewegung in einer Aussendung. Werner Thaler hält die Übertragung der Kompetenzen an den Landeshauptmann für dringend notwendig. Der Süd-Tiroler Landtag habe sich darüber hinaus bereits mehrfach für die Abschaffung des Regierungskommissariats ausgesprochen.

Der Tiroler war gemeinsam mit einem Bekannten (41) gegen 22.00 Uhr auf der Rodelbahn von der sogenannten “Kala Alm” in Richtung Thiersee gefahren. Der 41-Jährige setzte nach dem Absturz die Rettungskette in Gang und leistete dem Verletzten Erste Hilfe.

APA/UT24

“Der Helm hat sich beim Skifahren und Snowboarden im Gegensatz zum Radfahren durchgesetzt”, sagte Klaus Robatsch, Bereichsleiter Forschung und Wissensmanagement. Die häufigsten Verletzungen beim alpinen Skifahren (Durchschnitt 2013 bis 2015, Hochrechnung) sind demnach Knochenbruch (48 Prozent) sowie Sehnen- und Muskelverletzungen (37 Prozent). 86 Prozent der Verunfallten trugen Helm.

Betroffene Körperteile sind bei den alpinen Skifahrern vor allem Knie (33 Prozent), Schulter (zwölf Prozent) und Unterschenkel (neun Prozent). Die häufigsten Unfallarten sind Sturz auf gleicher Ebene (65 Prozent), Sturz aus der Höhe (24 Prozent) und Zusammenstöße mit Objekt oder Mensch (sieben Prozent).

Insgesamt werden pro Jahr durchschnittlich 22.600 Verletzte mit Hauptwohnsitz Österreich nach Skiunfällen in einer heimischen Ambulanz behandelt. Zum Vergleich: Im ganzen Land werden pro Jahr rund 200.000 Sportunfälle von Personen mit Hauptwohnsitz Österreich erfasst, die meisten passieren beim Fußballspielen (rund 50.000).

Details hat das KFV auch in Sachen Snowboarder (mit Wohnsitz Österreich und Versorgung in einer Unfallambulanz): Durchschnittlich 3.900 verletzen sich pro Jahr beim Surfen über die Pisten. Bei den meisten Unfällen handelt es sich dabei um Stürze auf gleicher Ebene (60 Prozent), gefolgt von Stürzen aus der Höhe (38 Prozent). Zusammenstöße (Objekt/Mensch) betragen bei Snowboard-Unfällen lediglich zwei Prozent. Knochenbrüche sind dabei die häufigsten Verletzungen (71 Prozent). 80 Prozent der verunfallten Snowboarder trugen Helm.

Am Stand der IG Autorinnen Autoren werden mehr als 500 Neuerscheinungen aus über 150 österreichischen Verlagen präsentiert. Darüber hinaus sendet auch heuer wieder das Messeradio “literadio” Beiträge aus dem Veranstaltungsprogramm am Stand der IG Autorinnen Autoren. Zu Gast sind etwa Franzobel, Karin Peschka oder Nina Horaczek. Insgesamt sind laut dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels (HVB) heuer 206 heimische Aussteller zu Gast, am HVB-Gemeinschaftsstand beteiligen sich 20 österreichische Verlage. Im Österreich-Kaffeehaus stehen 27 Veranstaltungen auf dem Programm, darunter Lesungen von u.a. Erika Pluhar, Margret Kreidl, Thomas Sautner und Michael Stavaric.

Insgesamt versammelt die Leipziger Buchmesse 2.400 Aussteller, Schwerpunktland ist in diesem Jahr Litauen. Erwartet werden rund 260.000 Besucher auf der Messe und dem Literaturfestival “Leipzig liest”. Allein bei dem Lesefest werden mehr als 3.300 Mitwirkende auf mehr als 570 Bühnen auf dem Messegelände und im gesamten Stadtgebiet den Besuchern Literatur näher bringen. Dazu gehören auch rund 100 Autoren aus dem Schwerpunktland, die allein über 60 Veranstaltungen gestalten. Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am ersten Abend vergeben. Österreicher sind diesmal nicht auf der Shortlist vertreten.

Der Mann hat gestanden, seinen Schwager, dessen Frau und die beiden Kinder des Paares mit einer Brechstange erschlagen zu haben. Hintergrund für die Bluttat war offenbar ein jahrelanger Erbschaftsstreit. Die Leichen seiner Opfer soll der Mann nach Angaben der Staatsanwaltschaft “zerstückelt, zum Teil verscharrt und zum Teil verbrannt” haben.

Der Fall hat in Frankreich für Entsetzen gesorgt. Die Familie Troadec wurde Mitte Februar zunächst vermisst gemeldet, schnell verdichteten sich aber die Anzeichen auf ein Gewaltverbrechen. Am Montag schließlich gestand der aufgrund von DNA-Spuren in Verdacht geratene Schwager die Tat.

Die Krauskopfpelikane sind bereits seit Dezember als Vorsichtsmaßnahme vor einer Ansteckung mit dem grassierenden Virus in einem Zelt untergebracht. Von den anderen Pelikanen wurden am Dienstag mit Amtstierärzten Proben aus Rachen und Kloake entnommen. Die Untersuchungsergebnisse sollen am Donnerstag zur Verfügung stehen.

Um den Vogelbestand zu schützen, sind ab sofort das Vogelhaus, das Regenwaldhaus und das Wüstenhaus geschlossen. Weitere Maßnahmen stimmt der Zoo laufend mit der MA 60 (Veterinärdienste und Tierschutz der Stadt Wien) und dem Gesundheitsministerium ab. Für Menschen stelle das Virus keine Gefahr dar, wurde betont.

Die restlichen 20 Krauskopfpelikane im Wiener Tiergarten Schönbrunn zeigen derzeit keine besorgniserregenden Symptome: “Seit Montag sind klinisch keine weiteren Auffälligkeiten aufgetreten”, sagte Zoo-Tierarzt Thomas Voracek der APA.

Dieser Umstand lässt den Veterinär jetzt auch das beste hoffen, Prognosen wollte er aber keine abgeben. Dass der betreffenden Virusstamm sehr ansteckend ist, wisse man durch die Vielzahl der Fälle, die während der seit Monaten grassierenden Epidemie in Nachbarländern aufgetreten sind.

Die bei den übrigen Pelikanen gezogenen Proben werden am Nationalen Referenzlabor für Aviäre Influenza am Institut für veterinärmedizinische Untersuchungen der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) in Mödling untersucht, Resultate sollen am Donnerstag vorliegen. “Je nach Ergebnis werden wir mit der MA 60 die weiteren Schritte planen”, sagte Voracek.

Der Zoo hat seit Anfang Dezember eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen gegen die Vogelgrippe umgesetzt. Bei den Eingängen zum Vogelhaus und zum Regenwaldhaus sind Desinfektionsmatten ausgebracht worden, die Hühner werden im Stall gehalten, die Flamingos noch im Winterquartier belassen statt im Freien und die Krauskopfpelikane sind eben im Zelt untergebracht.

Auf welchem Weg sich der Pelikan angesteckt hat, ist daher unklar. “Es ist anzunehmen, dass es irgendwie über Wildvögel passiert ist”, sagte Voracek. Die Vorsichtsmaßnahmen seien wohl der Grund, dass der Tiergarten Schönbrunn “so lange frei von Vogelgrippe geblieben ist”. Andere Tiere im Zoo seien nicht in Gefahr. “Das Virus ist ausschließlich auf Vögel beschränkt, und hier vor allem auf Vögel, die in und um Gewässer leben.”

Beim aktuellen Fall dürfte es sich um den allerersten bestätigten Fall von Vogelgrippe in Schönbrunn handeln. “Ich bin seit 1998 hier im Tiergarten, seither gab es keinen weiteren Fall, und ich glaube auch die Jahrzehnte davor nicht”, meinte der Veterinär.

Mit einer Flügelspannweite von rund drei Metern ist der Krauskopfpelikan der größte Pelikan. Seinen Namen verdankt er gekräuselten Federn am Kopf. Die Art gilt als bedroht und ist in Südosteuropa sowie in Mittelasien bis in die Mongolei beheimatet.

Seit November 2016 breitet sich die hochpathogene Aviäre Influenza (AI) vom Subtyp H5N8 in Europa aus, 18 Staaten sind aktuell betroffen. Bisher ist laut AGES kein Fall bekannt, bei dem das H5N8-Virus auf Menschen übertragen wurde. In Österreich ist derzeit das gesamte Bundesgebiet gemäß Geflügelpestverordnung als Gebiet mit erhöhtem Risiko ausgewiesen. Deshalb gilt seit 10. Jänner landesweit eine Stallpflicht für Geflügel.

Das betroffene Unternehmen Generalbau zog deshalb vor Gericht. Das Gericht hat dem Unternehmer laut Walter Blaas (Freiheitliche) in einem noch nicht rechtskräftigen Urteil eine Summe von 208.000 Euro zugesprochen. Die Distanz zwischen den beiden Gebäuden beträgt lediglich 7,5 Meter. Ursprünglich wurde ein Schadensersatz von sieben Millionen Euro gefordert sowie der Abriss und den Rückbau des entsprechenden Traktes der Universität, so Blaas.

„Ein möglicher Rückbau des Universitätstraktes, welcher gegen die Gebäudeabstandsbestimmungen verstößt, würde eine Summe von etwa 1,4 Millionen Euro verschlingen“, sagt der Landtagsabgeordnete . „Zwar sei diese Maßnahme unwahrscheinlich, aber solange es noch kein rechtskräftiges Urteil gibt, sind alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen“, so Blaas.

„‘Der geringere Bauabstand zum ex INA-Gebäude am Dominikanerplatz ist das Ergebnis eines Planungswettbewerbes zum Neubau der Freien Universität Bozen im Jahre 1999. Das betreffende 3. Baulos hat seinerzeit alle notwendigen urbanistischen Genehmigungen im Sinne des Landesraumordnungsgesetzes der Autonomen Provinz Bozen Nr. 13/97 erhalten. Durch das Urteil des italienischen Verfassungsgerichtshofes Nr. 114 vom 07.05.2012, worin festgestellt wird, dass die Einhaltung des Gebäudeabstandes von 10m im Sinne des Art. 9 des Ministerialdekretes Nr. 1444/1968 ein unumgängliches Prinzip darstellt, wurden plötzlich alle genehmigten Abstandsreduzierungen bei Gebäuden rückwirkend in Frage gestellt‘“, heißt es in der Antwort der Landtagsanfrage.

Die bisher anfallenden Gerichts- und Anwaltskosten werden mit einem Betrag von 38.240,65 Euro beziffert. Blaas kündigte an, die weitere Entwicklung in der Angelegenheit zu verfolgen.

“Wir haben nach wie vor ein Masern-Problem. Das wird auch so bleiben”, sagte Kollaritsch. Der offenbare Grund dafür: Schon bei den Kleinkindern sind viel zu wenige durchgeimpft (Masern-Mumps-Röteln-Impfung).

Der Experte sagte: “Wir haben in Österreich eine 92-prozentige Durchimpfungsrate bei den Zwei- bis Fünfjährigen. Aber nur 82 Prozent haben die notwendige zweite Impfung erhalten.” Laut offiziellen Angaben sind sechs Prozent der Zwei- bis Fünfjährigen, das sind etwas mehr als 20.000 Kinder, derzeit in Österreich gar nicht gegen Masern geimpft. Etwa zehn Prozent aller geimpften Kinder sind kein zweites Mal immunisiert. Das sind fast 39.000 Kleinkinder und mehr als 37.000 Schulkinder. “Das Ziel muss sein, dass mit dem zweiten Lebensjahr 95 Prozent der Kinder zwei MMR-Immunisierungen erhalten haben”, betonte Kollaritsch.

2016 waren die europäischen Top-Länder bei den Masern Rumänien (611 Erkrankungen), Italien (582 Fälle) und Großbritannien (503 Fälle). In Österreich waren nur etwas mehr als zwei Dutzend Fälle registriert worden. “Ein Drittel der Masern-Infektionen in diesem Jahr stammte bisher aus Rumänien, aber zwei Drittel aus Österreich”, sagte Kollaritsch. Derzeit seien Erkrankungen im Jahr 2017 bereits in sechs Bundesländern aufgetreten: je 26 in Niederösterreich und in der Steiermark, zwei in Kärnten, sechs in Oberösterreich, je ein Fall in Tirol und in Vorarlberg sowie zwei Fälle in Wien.

Europaweit (EU/EEA-Länder) lag Österreich im bisherigen Rekordjahr 2015 mit 35,3 gemeldeten Fällen von Masern pro einer Million Personen an zweiter Stelle nach Kroatien (Kroatien 51,6 Fälle pro einer Million Einwohnern). An dritter Stelle rangierte Deutschland mit 30,5 Fällen pro einer Million Personen, wobei es in Deutschland 2015 zu einem Todesfall bei einem Kleinkind im zweiten Lebensjahr kam.

Man sollte laut Kollaritsch auch damit aufhören, die Masern als eine ungefährliche Erkrankung zu betrachten. Eine Infektion kille beispielsweise den Großteil der Immun-Gedächtniszellen und führe so zu einer längerfristigen Immunschwäche gegenüber anderen Erkrankungen. Schließlich stelle sich laut internationalen Studien immer mehr heraus, dass die gefährlichste Komplikation der Masern, die sogenannte Subakute sklerosierende Panenzephalitis (SSPE), häufiger auftrete als bisher angenommen. Dabei kann es etwa um die zwölf Jahre nach einer Infektion im Säuglings- oder Kleinkindalter zu einer fortschreitenden und in jedem Fall tödlichen Entzündung des Gehirns kommen. Ehemals wurde die Häufigkeit mit einem Fall unter 10.000 bis 100.000 Maserninfektionen angenommen. Nach neueren Erkenntnissen dürfte diese Rate bei etwa eins zu 1.700 liegen.

Weiter verbessert werden sollte in Österreich laut Kollaritsch auch die Durchimpfungsrate bei Kindern und Jugendlichen mit dem HPV-Impfstoff gegen Gebärmutterhals- und mehrere andere bei beiden Geschlechtern vorkommende Krebserkrankungen (HNO-Karzinome etc.) sowie gegen Genitalwarzen. “Es gibt Anwendungsdaten aus Australien über zehn Jahre. Dort wurde eine Verringerung der HPV-Infektionsrate um 80 Prozent erreicht. Man sieht den Effekt auch in der Verringerung der Cervixkarzinom-Vorstufen”, betonte der Experte. Mit der neuen HPV-Vakzine, die auch im Gratis-Impfprogramm für Heranwachsende in Österreich eingesetzt wird, ergibt sich ein Schutz gegen 90 Prozent aller Human Papiloma Virus-Stämme, die an der Entstehung von Krebs beteiligt sind.

Tagungsleiter Wolfgang Popp, Pneumologe aus Wien, unterstützte Kollaritsch in dessen Aufruf, die Durchimpfungsraten zu erhöhen. “Wenn’s nach mir ginge, würde ich die Impfpflicht einführen – in jeder Form.”

Franz Cutka, Präsident des Landesgerichts St. Pölten, bestätigte noch am Mittwochvormittag, dass die Anträge der Staatsanwaltschaft eingetroffen seien. Eine Entscheidung kündigte er für Donnerstag an. Zuvor sollen die Verdächtigen durch einen Richter vernommen werden.

U-Haft sei wegen Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr beantragt worden, erläuterte Wurzer. Die Männer, junge Erwachsene, stünden im Verdacht der “Verbreitung von Gedankengut und Propaganda des IS”. Vier der fünf Verdächtigen haben Migrationshintergrund, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Er wies außerdem darauf hin, dass “mit Hochdruck an der Auswertung der sichergestellten zahlreichen Datenträger gearbeitet” werde.

In der Diözese Bozen-Brixen stehen Personalveränderungen an. Diözesanbischof Ivo Muser hat folgende Entscheidungen getroffen:

Am Bischöflichen Ordinariat wird zum 1. September 2017 ein neues Amt für Ehe und Familie errichtet. Erste Amtsleiterin wird Johanna Innerhofer Brunner (1. September 2017)

Alleiniger Direktor der Diözesancaritas sowie Präsident der Stiftung Caritas und der Stiftung ODAR wird Paolo Valente (1. September 2017).

Diözesaner Referent für kirchliche Kunst- und Kulturgüter wird Peter Schwienbacher (1. Mai 2017). Michael Mitterhofer wird mit 30. April 2017 von dieser Aufgabe entpflichtet.

Bereits 2015 ersuchten der Schützenbezirk Bozen des Südtiroler Schützenbundes und der Südtiroler Heimatbund gemeinsam in einem offenen Brief den kommissarischen Verwalter der Gemeinde Bozen, Präfekt Michele Penta, die Anbringung einer Erinnerungstafel für die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“.

„Der bereits seit einigen Jahren vorliegende Vorschlag der Südtiroler Hochschülerschaft, den Platz vor der Universität in Bozen in Geschwister Scholl Platz umzubenennen, kann nur unterstützt werden“, so der Heimatbund.

„Bereits seit einigen Jahren organisiert der Südtiroler Heimatbund und der Schützenbezirk Bozen am Todestag der Geschwister Scholl eine kleine Gedenkfeier. In Ermangelung einer Gedenktafel wurde die letzten zwei Jahre eine Tafel mit folgendem Text aufgestellt, den wir gerne für eine Gedenktafel zur Verfügung stellen“, so der Heimatbund.

„Die Geschwister Hans und Sophie Scholl haben in der Zeit der NS- Herrschaft die Unmenschlichkeit der nazifaschistischen Ideologie entlarvt. Sie wurden dafür am 22. Februar 1943 gemeinsam mit Christoph Probst hingerichtet. Auch andere Mitglieder der Widerstandsgruppe “Weiße Rose” bezahlten den gewaltlosen Widerstand mit dem Leben. Ihr Schicksal sei für immer eine Mahnung.“

„I fratelli Hans e Sophie Scholl hanno smascherato, ai tempi del regime nazista, il carattere disumano della ideologia nazifascista. Furono per questo giustiziati il 22 febbraio del 1943 insieme a Christoph Probst. Anche altri membri del gruppo di resistenza “Weiße Rose” (rosa bianca) hanno pagato la resistenza non violenta con la loro vita. Sia il loro destino un monito perenne.“

Der Einsatz von Bürgermeister Caramaschi für eine würdige Gedenkstätte für die Geschwister Scholl sei äußerst lobenswert. „Wie sich dies aber mit der gleichzeitigen Renovierung und Wiederaufstellung von faschistischen Relikten am Siegesplatz vereinen lässt, ist für den SHB unverständlich“, schließt Roland Lang.

Ähnlich schlimm sei die Situation entlang der Lärmschutzwand in der Peter-Anich-Siedlung und hinter der Trafokabine, teilt die Stadtgemeinde Bruneck mit. „Wenn im Frühjahr wieder die Mäharbeiten beginnen, müssen die Mitarbeiter des Stadtbauhofes immer damit rechnen, dass ihnen der Hundekot beim Mähen sprichwörtlich um die Ohren fliegt“, heißt es in einer Mitteilung. Dies alles sei auf die Respektlosigkeit von Hundehaltern zurückzuführen, die bei der Entsorgung des Hundekots nach dem Motto „aus den Augen aus dem Sinn“ handeln.

Umweltstadtrat Felix Brugger zeigt sich empört: „Einen Hund zu halten ist mittlerweile zu einem Statussymbol geworden. Dass allerdings daraus für den Hundehalter die Verpflichtung entsteht, den Kot des geliebten Vierbeiners ordnungsgemäß aufzusammeln, darauf scheinen viele einfach zu pfeifen. Unseren Mitarbeitern bleibt dann die undankbare Aufgabe, den Kot zu entsorgen.“

Die Ortspolizei wird in nächster Zeit vermehrte Kontrollen entlang der viel frequentierten Gassirouten vornehmen. „Ohne entsprechende Sanktionen bekommen wir in Bruneck die Situation leider nicht in den Griff“, betont Brugger.

Der 35-jährige Vater hatte den Kleinen am Montag gegen 20.15 Uhr ins Bett gebracht. Als die Mutter zweieinhalb Stunden später noch einmal nach dem Kind sah, fand sie es reglos. Sie nahm ihren Sohn auf den Arm und rannte mit ihm zum Vater. Dieser begann mit der Reanimation bis der Notarzt kam und die Maßnahmen fortsetzte. Der Bub wurde noch ins Krankenhaus gebracht, starb aber wenig später.

APA

Der Unfall ereignete sich gegen 22.30 Uhr auf der Landesstraße von Deutschnofen in Richtung Bozen zwischen Hotel Pfösl und Moos. Einer der Verletzten war eingeklemmt und musste aus dem Autowrack geschnitten werden.

Ein 62-Jähriger Mann aus Eggen zog sich schwere Verletzungen zu, eine Frau aus Deutschnofen kam hingegen mit leichten Verletzungen davon. Beide wurden ins Krankenhaus von Bozen gebracht.

Bei beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Im Einsatz standen das Weiße Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Deutschnofen.

Es gebe bereits für fast alle Standorte Interessenten, hieß es dort auf APA-Anfrage. Derzeit werde “mit Hochdruck” verhandelt, wurde auf der Homepage versichert. Obmann Robert Wrabel, der vergangenen Freitag angekündigt hatte, die Standorte weiter betreiben zu wollen, war nicht erreichbar.

Das Modell einer Basisförderung in Verbindung mit höheren Beiträgen der Eltern, das Wrabel forciert hatte, gebe es allerdings gar nicht, sagte Eva Reznicek, stellvertretende Leiterin der MA 10 (Kindergärten) zur APA. Wie es mit den Standorten nun weitergeht, sei Sache des Vereins und liege nicht in ihrem Einflussbereich. Betroffenen Eltern hilft die MA 10 bei der Suche nach neuen Kindergartenplätzen. “Es haben schon viele Eltern angerufen, die andere Plätze suchen”, sagte Reznicek.

Die Stadt Wien hatte dem Verein vergangene Woche die Förderungen gestrichen. Sie wirft Wrabel vor, die Stadt bewusst über die Fördervoraussetzungen getäuscht zu haben.

Die Aktion an einem Gymnasium in Wetter (Ruhr) dauerte mehr als sechs Stunden. Einsatzkräfte holten die Schüler nach und nach aus dem Gebäude, wie eine Sprecherin sagte. Sie sprach von einer reinen Vorsichtsmaßnahme. Der 19-Jährige gilt als gefährlich. Er ist seit Montagabend auf der Flucht und hat weitere Taten angedeutet. Nach ersten Erkenntnissen war die Tötung des Kindes kein Sexualverbrechen.

H. soll am Montagabend in Herne den Nachbarsbuben erstochen haben, Fotos von dem Verbrechen soll er danach online verbreitet haben. Bei den Ermittlern in Bochum sei eine Vielzahl an Hinweisen der Bevölkerung eingegangen, sagte am Mittwoch Polizeisprecher Volker Schütte. “Die müssen wir jetzt nach und nach abarbeiten.” Eine heiße Spur gab es den Angaben zufolge zuerst nicht.

Um die Hinweise zu überprüfen, seien mehrmals Hubschrauber mit Wärmebildkameras und Hunde eingesetzt worden, sagte Schütte. Der Fahndungsdruck auf den Tatverdächtigen sei sehr groß. “Das Beste für alle wäre, er würde sich freiwillig auf einer Polizeiwache stellen.”

Das neun Jahre alte Opfer war erstochen im Keller des Nachbarn Marcel H. gefunden worden. Entdeckt wurde das Verbrechen durch die Fotos von der Tat. Ein bisher unbekannter User schaltete daraufhin die Polizei ein. Die Ermittler wollten sich aus ermittlungstaktischen Gründen am Mittwoch nicht näher dazu äußern, auf welchen digitalen Wegen sie dem Mordfall auf die Spur gekommen waren. Die Polizei hatte am Dienstag von Hinweisen aus dem Darknet gesprochen. Auch dazu nannte sie keine weiteren Details.

Neben der Fahndung nach dem 19-Jährigen, die durch Hundertschaften unterstützt wird, steht ein Hinweis auf ein weiteres Opfer im Fokus der Ermittlungen. Ein User habe sich in einem Internet-Chat als der flüchtige Mörder des Neunjährigen vorgestellt und dort beschrieben, wie er eine Frau überwältigt habe, um an Daten für einen Bankzugang sowie Computer und Telefon zu gelangen. “Wir nehmen das sehr ernst, allerdings gibt es bisher keine Hinweise auf eine vermisste Frau, auf die die Beschreibung passt”, sagte Schütte.

In dem von der Polizei veröffentlichen Chattext beschreibt der User, wie er ein “120 kg Biest bekämpft” habe: “Sie leistete mehr Widerstand als das Kind.” Das Landeskriminalamt unterstützt die Bochumer Polizei bei den Ermittlungen. Ein Sprecher sprach von ungewöhnlich grausamen Bildern, die die Tat in Herne zeigten.

Wegen der Großfahndung galten an Schulen und Kindergärten der Stadt Herne am Mittwoch besondere Sicherheitsvorkehrungen. Das Jugendamt hatte als Vorsichtsmaßnahme die städtischen Kindergärten aufgefordert, mit den Kindern nur drinnen zu spielen. Notfallseelsorger und Psychologen seien zudem an der Volksschule des getöteten Buben, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung Arnsberg. “Der Unterricht aber findet überall statt.”

Das Obduktionsergebnis bestätigte laut Polizei, dass der Neunjährige durch mehrere Messerstiche getötet wurde. “Hinweise auf ein Sexualdelikt gibt es nicht”, sagte Schütte.

Die Angelobung der bisherigen Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen könnte dem Vernehmen nach kommenden Montag erfolgen. Tags darauf soll sie dem Parlament vorgestellt werden.