Von den vielen Stars durften sich besonders die Schauspieler Lisa Wagner und Wotan Wilke Moehring freuen, die als beste ihres Fachs in Deutschland geehrt wurden. Tobias Moretti, der ebenfalls für den “Besten Deutschen Schauspieler” nominiert war sowie die ORF-Koproduktion “Pregau – kein Weg zurück”, die in der Sparte Miniserie/Mehrteiler angetreten war, gingen leer aus.

Bezeichnend für den besonderen Charakter der diesjährigen Gala war die Verleihung des Preises in der Kategorie “Beste Information”. Mit stehenden Ovationen feierte das Publikum, dass die Nachrichtensendungen von ARD, ZDF und RTL gemeinsam als Preisträger ausgezeichnet wurden. “Tagesthemen”-Moderatorin Caren Miosga erinnerte in ihrer Dankesrede an den inhaftierten Yücel, der nach ihrer Auffassung “zu Unrecht im Gefängnis festgehalten wird”.

Die mit der Goldenen Kamera für ihr Lebenswerk ausgezeichnete Hollywood-Legende Jane Fonda griff die Dreifach-Auszeichnung in ihrer Dankesrede auf. “Das bedeutet, dass drei Fernsehsender die Wahrheit sagen, das ist toll”, sagte Fonda. Sie versprach dem deutschen Publikum mit Blick auf US-Präsident Trump, dass die Menschen in den USA für ein Durchhalten der Demokratie kämpfen würden.

Neben Fonda stand bereits auch im Vorfeld die Auszeichnung für Moderatorenlegende Dieter Thomas Heck fest, der ebenfalls einen Preis für sein Lebenswerk erhielt. Zudem standen die Hollywood-Stars Nicole Kidman und Colin Farrell im Vorfeld als Preisträger fest.

Anders als diese im Vorfeld feststehenden Preisträger gab es für die Schauspieler und Filme aus Deutschland Jury-Entscheidungen. Möhring setzte sich bei den Männern gegen Moretti und Tom Schilling durch, Wagner bei den Frauen gegen Jutta Hoffmann und Claudia Michelsen.

Wagner, die in dem Film “Letzte Ausfahrt Gera” die mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe verkörperte, gedachte in ihrer Laudatio den Hinterbliebenen der zehn NSU-Mordopfer. Sie wolle den Hinterbliebenen Beileid aussprechen, “weil die meistens vergessen werden”. Möhring bekam den Medienpreis für seine Rolle des Old Shatterhand in dem gleichnamigen Film.

Als bester Fernsehfilm setzte sich der Thriller “Auf kurze Distanz” über Wettmanipulationen gegen “Ein Teil von uns” und “Zielfahnder – Flucht in die Karpaten” durch. Leonard Carow gewann den Preis als bester Nachwuchsschauspieler. In der Kategorie Kleinserie gewann “Morgen hör’ ich auf” mit Bastian Pastewka.

Das Publikum konnte ebenfalls in einer Kategorie abstimmen, es durfte in diesem Jahr die beliebteste Satire-Sendung wählen. Hier konnte sich die ZDF-“heute show” deutlich durchsetzen.

Als einer der bekanntesten Autoren seiner Heimat machte der vor allem in Deutschland sehr populäre Dichter am Samstag Halt in Wuppertal, dort erscheinen seit 1967 auch seine deutschsprachigen Bücher. Der Lateinamerikaner ist derzeit auf Lesereise unterwegs. Nach Bonn und Münster war Wuppertal die dritte Station des Priesters.

Cardenal gehört zu den facettenreichsten Figuren Lateinamerikas. Er nennt sich selbst “Sandinist, Marxist und Christ”: Cardenal war unter anderem am Sturz des Diktators Anastasio Somoza in Nicaragua beteiligt, nach dem Sieg der Revolution 1979 wurde der Lateinamerikaner Kulturminister der sandinistischen Regierung. Später überwarf er sich mit seinen einstigen Kampfgenossen, heute ist er ein scharfer Kritiker von Präsident Daniel Ortega. Es gebe in seiner Heimat inzwischen eine “Diktatur der Familie Ortega”, hatte Cardenal bereits bei seinem Auftritt in Bonn beklagt. Von der Revolution sei nichts mehr übrig, Ortega sei korrupt.

Cardenal, unter anderem 1980 ausgezeichnet mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, tourt knapp zwei Wochen durch Deutschland und die Schweiz.

Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Mindestens zwei der Opfer erlitten schwere Verbrennungen. Tultepec ist das Zentrum der mexikanischen Feuerwerk-Produktion. Am Samstag begann dort die Nationale Messe für Pyrotechnik.

Erst im Dezember waren bei einer Reihe von Explosionen auf dem Feuerwerk-Markt San Pablito in Tultepec 39 Menschen ums Leben gekommen. Offenbar hatte sich damals eine Rakete entzündet und eine Kettenreaktion ausgelöst.

In Mexiko wird traditionell viel geböllert. Auf Geburtstagsfeiern, Hochzeiten, katholischen Prozessionen oder Dorffesten wird das ganze Jahr über Feuerwerk abgebrannt.

Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen. 2013 kamen bei der Explosion von Feuerwerksraketen während einer Prozession im Bundesstaat Tlaxcala 16 Menschen ums Leben, 153 weitere wurden verletzt. Zu Silvester 2003 wurden bei einer Explosion auf einem Pyrotechnik-Markt im Bundesstaat Veracruz 28 Menschen getötet.

„Ich hab ein Foto auf meinem Social-Media-Kanal gepostet. Dort war ich nackt auf dem Gipfel eines Berges zu sehen. Die Leute liebten es“, sagt der junge Gesundheitsberater zum Illawarra Mercury. Dieses und weitere Bilder verbreitete er im Netz unter dem Hashtag #getnakedaustralia.

Mit Erfolg: Immer mehr Menschen entschließen sich dazu, sich in der freien Natur nackt ablichten zu lassen. Die Fotos veröffentlicht er unter dem Instagram-Profil @getnakedaustralia. Über 100.000 Menschen folgen dem Account mittlerweile.

Laut eigenen Aussagen ist Jones nicht mehr im Stande, alle eingeschickten Bilder zu veröffentlichen. Nur die besten teilt er auf seinem Account. Gesichter sind auf den Fotos aber keine zu erkennen.

Sobald sich jemand auszieht, würden alle an Sex denken, ist der junge Mann überzeugt. Mit dem Account wolle er Leute ermutigen, darüber nachzudenken, nach draußen zu gehen und die „Sonne und das Wasser auf der Haut zu spüren.“

Außerdem will er den Menschen helfen, selbstbewusster zu werden. Auf dem Account veröffentlicht er nicht nur Fotos von perfekten Körpern.

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Bilder: Instagram/getnakedaustralia

Der Skifahrer erlitt dabei tödliche Verletzungen. Fremdverschulden könne ausgeschlossen werden.

Altach liegt damit nach zwei Dritteln der Meisterschaft nur noch zwei Punkte vor der Austria und vier vor Sturm. Der WAC und die Admira trennten sich 1:1. Der Tabellen-Vorletzte Mattersburg besiegte St. Pölten mit 1:0, rückte den Niederösterreichern bis auf einen Punkt nahe und hat nun drei Zähler Vorsprung auf Ried. Die 24. Runde wird am Sonntag (16.30) mit der Partie Rapid Wien gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg abgeschlossen.

Die Austria vermieste Lassaad Chabbi dessen Debüt als Ried-Cheftrainer gehörig. Die Wiener setzten sich im Innviertel mit 3:0 (2:0) durch und behaupteten ihren dritten Tabellenplatz. Der Rückstand auf den Zweiten Altach beträgt nur noch zwei Punkte. Die Tore vor 4.000 Zuschauern erzielten Raphael Holzhauser (24.), Larry Kayode (44.) und Lucas Venuto (58.). Die Rieder sind nach ihrer sechsten Niederlage in Folge, der 12. in den vergangenen 14 Runden, weiter Tabellenschlusslicht. Auf den Vorletzten Mattersburg fehlen zwölf Runden vor Schluss bei klar schlechterem Torverhältnis drei Punkte, auf den Achten St. Pölten sind es deren vier. Die Austria zeigte sich nach zuletzt schwankenden Leistungen in Ried von ihrer effektiven Seite. Fünf Spiele sind die Wiener gegen die Innviertler unbesiegt, vier davon haben sie gewonnen. Die Violetten haben als einziges Team der Liga in allen bisherigen Saisonpartien getroffen, kommenden Samstag empfangen sie den WAC. Die Rieder müssen nach St. Pölten – und stehen dort bereits unter Druck.

Nach drei Niederlagen zum Auftakt konnte Sturm den ersten Frühjahrssieg einfahren. Die Steirer setzten sich vor eigenem Publikum gegen Altach dank Treffern von Stefan Hierländer (19.), Baris Atik (64.) und Marc Andre Schmerböck (80.) mit 3:0 durch und rückten damit bis auf vier Punkte an den Tabellenzweiten aus Vorarlberg heran. Außerdem durfte sich Sturm über den ersten Heimsieg seit dem 15. Oktober des Vorjahres (1:0 gegen Ried) freuen. Danach folgten bis zum Duell mit Altach ein Remis und vier Niederlagen in der Merkur Arena. Altach verlor bereits das elfte Auswärtsmatch en suite gegen Sturm bei einem Torverhältnis von 6:39 und ist gegen die “Blackys” seit acht Partien sieglos.

Der WAC verpasset den dritten Heimsieg in Folge. Die Wolfsberger gingen gegen die Admira zwar durch Michael Sollbauer in der 15. Minute in Führung, Christoph Knasmüllner gelang aber in der 81. Minute aus einem Foul-Elfmeter noch der Ausgleich zum 1:1-Endstand. Für Sollbauer war es der erste Treffer im 156. Liga-Match für den WAC. Beide Teams vergrößerten damit den Vorsprung auf Schlusslicht Ried auf jeweils neun Punkte. Die Admira blieb durch den Punkterfolg auch im vierten Frühjahrsmatch unter Neo-Coach Damir Buric ohne Niederlage.

Mattersburg gab ein weiteres starkes Statement im Abstiegskampf ab. Die Burgenländer feierten einen 1:0 (0:0)-Heimsieg im “Sechs-Punkte-Spiel” gegen St. Pölten und setzten sich um drei Zähler von Tabellenschlusslicht Ried ab. Dank eines “Jokertors” von Fran (72.) liegt Mattersburg nur noch einen Punkt hinter den achtplatzierten St. Pöltnern. Die Truppe des im Winter gekommenen Trainers Gerald Baumgartner ist dank des dritten Siegs im vierten Spiel (1 Niederlage) das beste Frühjahrsteam. Die bisher makellosen Salzburger treten erst am Sonntag bei Rapid an. Erstmals in der laufenden Saison hat Mattersburg einen Punktevorsprung auf Platz zehn. St Pölten, das ebenso gut aus der Winterpause gekommen war wie Mattersburg, musste die zweite Niederlage nach Jahreswechsel hinnehmen. Zudem stellten die Niederösterreicher mit zumindest einem Gegentor pro Spiel in den ersten 24 Runden einen unrühmlichen Ligarekord auf.

Das vielfältige Erbe der Vergangenheit sei ohne “nostalgische oder archäologische Vision” zu pflegen. Zugleich beklagte der Papst, dass die Liturgie durch eine unbesonnene Modernisierung bisweilen banalisiert werde.

Franziskus äußerte sich vor Teilnehmern eines Kongresses des Päpstlichen Kulturrates über Sakralmusik. Anlass ist die Veröffentlichung des Schreibens “Musicam sacram” von Papst Paul VI. vor 50 Jahren, am 5. März 1967.

“Die Begegnung mit der Moderne und die Einführung der Alltagssprachen in die Liturgie hat gewiss viele Probleme sprachlicher, formaler und musikalischer Art mit sich gebracht”, sagte Franziskus weiter. Bisweilen überwiege eine “gewisse Mittelmäßigkeit, Oberflächlichkeit und Banalität”, die den Gottesdiensten ihre Schönheit und Eindringlichkeit raube. Gut ausgebildete Kirchenmusiker könnten einen bedeutenden Beitrag für die nötige “Erneuerung der Sakralmusik, vor allem in qualitativer Hinsicht” leisten.

„Welchen Wert die Unterschriften italienischer Politiker in Vergangenheit und Zukunft haben, wird uns zurzeit eindrucksvoll vorgeführt. Ein Drittel der italienischen Senatoren quer durch alle Parteien haben sich gegen den Vorschlag der Sechserkomission zur Lösung der Südtiroler Ortsnamensfrage ausgesprochen. Sie haben sich damit für die Beibehaltung der faschistischen Dekrete ausgesprochen und diese für rechtens erklärt“, schreibt Lang.

„Sie haben nicht gelesen, was sie unterschreiben, stellen dazu ihre Kollegen Karl Zeller und Francesco Palermo klar. Bei einer Entlohnung um die 100.000 Euro müsste ein Lesen von Dokumenten vor der Unterschrift aber eigentlich schon üblich sein. Diese Klarstellung der beiden „Onorevoli“, die selbst im Parlament sitzen, ist schon mehr als eigenartig. Ob sich daraus auch für den einfachen Bürger ein neues Rechtsverständnis bei der Unterschrift eines Dokumentes ableiten lässt?“, so Lang.

„Die Lösung der Toponomastik wäre dabei mehr als einfach. So wie in der Region Aosta werden die faschistischen Dekrete abgeschafft und die historisch gewachsenen Ortsnamen wiedereingeführt. Bekanntlich hat es in Aosta deshalb keinen Bürgerkrieg gegeben und das Ganze lief als Wiedergutmachung faschistischen Unrechts friedlich über die Bühne. Denn Unrecht muss beseitigt werden, es kann niemals zu Recht werden“, so abschließend Roland Lang.

Die Ursache dafür sei laut dem Institut, dass die Daten lediglich für die Übertragung von einem Gerät auf das andere verschlüsselt werden. Beim Empfänger werden die Daten entschlüsselt und in einem ungeschützten Bereich auf dem Gerät gespeichert, sodass Apps darauf zugreifen und die Daten beispielsweise an andere Geräte weitergeleitet werden können. Dies stelle ein enormes Sicherheitsproblem für die Daten der Nutzer dar.

Mit über eine Milliarde Nutzern ist WhatsApp der populärste Messenger weltweit. Über die Smartphone-App verschicken Nutzer Bilder, Dokumente, Videos und Sprachnachrichten schnell und kostenfrei. Doch was, wenn die versandten Daten nicht nur an die ausgewählten Freunde und Familienmitglieder gehen, sondern auch nicht vertrauenswürdige Apps darauf zugreifen können? Während über WhatsApp gesendete Textnachrichten verschlüsselt auf der SD-Karte gespeichert werden, gilt dieser Schutz nicht in gleichem Maß für Bilder, Videos, Sprachnachrichten und Dokumente: WhatsApp für Android speichert sowohl empfangene, als auch gesendete Mediendaten unverschlüsselt auf der SD-Karte und zwar in einem ungeschützten Bereich. „Das Problem ist, dass Daten auf der SD-Karte auch für andere Apps zugänglich sind.

Jede App, die Zugriff auf die SD-Karte hat, kann alle dort gespeicherten Mediendaten auslesen, löschen oder manipulieren.“, so Dr. Julian Schütte, Abteilungsleiter Service & Application Security am Fraunhofer AISEC. „Unter diesen Umständen ist WhatsApp als Kommunikationsdienst für den Einsatz im Unternehmensumfeld problematisch, weil das Sicherheitsrisiko ohne den Einsatz weiterer Schutzmaßnahmen zu groß ist“, so Schütte weiter.

Sichere Lösung technisch möglich

Aus Sicht der Mobile Security-Experten um Dr. Schütte wäre eine sichere Lösung dieses Problems technisch einfach umzusetzen: Durch eine Verschlüsselung der Mediendaten auf der SD-Karte oder das Speichern der Mediendaten im geschützten Bereich der WhatsApp-Anwendung. So könnten die Nutzerdaten gegen Auslesen und Modifikation geschützt werden. Derzeit kann jede App mit der Berechtigung „READ_EXTERNAL_STORAGE“ die vom WhatsApp Messenger auf der SD-Karte gespeicherten Mediendaten auslesen und z.B. an einen Server versenden. Erhält die App zudem noch die Berechtigung „WRITE_EXTERNAL_STORAGE“, kann sie die Mediendaten sogar manipulieren, noch bevor der Benutzer diese öffnet. Um dies zu verdeutlichen, haben die Sicherheitsforscher mittels einer einfachen App empfangene Bilder auf dem Android-Gerät noch vor dem Öffnen durch den Empfänger gezielt manipuliert. „Mediendaten und Dokumente, die über WhatsApp empfangen werden, sind weder vertraulich noch vertrauenswürdig. Man muss davon ausgehen, dass andere Apps sie auslesen und versenden können oder unbemerkt ihre Inhalte verändern“, so Dr. Julian Schütte vom AISEC. (Link zum Video)

Ãœber 70% der Apps haben Zugriff auf WhatsApp-Mediendaten

Die AISEC-Forscher analysierten laut eigenen Angaben mehr als 16.000 der beliebtesten Apps im Google Play Store und stellten fest, dass ein Großteil über die Berechtigung verfügt, auf den ungeschützten Speicher zuzugreifen, der von WhatsApp genutzt wird. Vor allem Backup- oder „Cleaner“-Tools greifen explizit auf die WhatsApp-Mediendaten zu. Was diese Apps jedoch genau mit den WhatsApp-Daten machen, wurde bislang nicht weiter untersucht. Von 16.764 untersuchten Apps aus dem Play-Store haben 71 % (11.914 Apps) die Berechtigung „READ_EXTERNAL_STORAGE“ und 69,8 % (11.696 Apps) haben die Berechtigung „WRITE_EXTERNAL_STORAGE“.

Vom WhatsApp-Einsatz auf Android-Geräten raten die Forscher dennoch nicht grundsätzlich ab, weisen aber auf einen vorsichtigen Umgang im Unternehmenskontext hin: „Es ist wichtig zu verstehen, dass eine verschlüsselte Verbindung allein noch keine Sicherheit garantiert, wenn die Daten auf dem Endgerät ungeschützt sind“, erklärt Experte Schütte.

Auch in einigen Skigebieten in Salzburg und Oberösterreich mussten sturmbedingt einzelne Lifte abgeschaltet werden. Ein vom Sturm umgeworfener Baum legte den Verkehr auf der B311 in Schwarzach im Pongau vorübergehend lahm.

Weil Bäume auf die Oberleitung gefallen waren, richteten die ÖBB zwischen Landeck-Zams und St. Anton am Arlberg einen Schienenersatzverkehr ein. Das Ende der Sperre der Westbahnstrecke wurde zunächst für etwa 14.30 Uhr angegeben. Im Außerfern musste die Gramaiser Landesstraße (L267) wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden.

Der Föhnsturm dürfte auch für einen Brand bei einer Schutzhütte in den Stubaier Alpen (Bezirk Innsbruck-Land) verantwortlich gewesen sein. Vermutlich wurde bei der Potsdamer Hütte laut Polizei durch den massiven Föhnsturm ein Kaminbrand entfacht und dadurch die Zwischendecke in Brand gesetzt. Die Bergrettung musste etwa 20 Personen evakuieren und ins Tal bringen. Verletzt wurde niemand. Der Brand wurde durch die Feuerwehr Sellrain gelöscht.

In Kramsach im Bezirk Kufstein beschädigten starke Windböen gegen 11.00 Uhr das Dach eines Wohnhauses. Dabei fielen Teile des Abschlussbleches vom Dach, worauf großflächig die Flämmpappe an der Westseite aufgerissen wurde und vom Dach zu stürzen drohte, berichtete die Polizei. Die Feuerwehr Kramsach stand mit 15 Männern im Einsatz. Verletzt wurde niemand.

Am Flughafen Innsbruck, wo um die Mittagszeit Böen mit 81 Kilometer pro Stunde gemessen wurden, gab es vorerst keine Probleme im Flugverkehr. “Läuft alles planmäßig”, sagte ein Sprecher der APA. Am Patscherkofel wurden zu Mittag Windspitzen jenseits von 160 km/h gemessen. Auf den Plätzen folgten nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) die Rudolfshütte in Uttendorf (Pinzgau) und der Brunnenkogel am Pitztaler Gletscher mit jeweils mehr als 136 km/h.

In Vorarlberg wütete der Föhnsturm in Vandans im Montafon am heftigsten. Dort mussten laut Polizei mehrere Straßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt und ein Haus aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.

In den Skigebieten mussten zahlreiche Lifte aufgrund der orkanartigen Windböen abgedreht werden. Laut ORF Vorarlberg wurden unter anderem aus den Skigebieten Warth-Schröcken, Arlberg, Mellau-Damüls im Bregenzerwald und Brandnertal Lift-Sperren gemeldet.

Im Salzburger Pongau krachte auf der B311 zwischen dem Schönberg- und dem Mauttunnel ein Baum in die an dieser Stelle im steilen Gelände angebrachten Fangnetze. Daraufhin wurde aus Sicherheitsgründen die Straße vorübergehend gesperrt. Polizei, Straßenmeisterei und die Freiwillige Feuerwehr Schwarzach mit 30 Helfern rückten aus, um den Baum mit Seilwinden zu beseitigen.

Auf dem Kitzsteinhorn in Kaprun waren aufgrund des Sturms nur die Lifte bis zum Alpincenter in 2.450 Meter Seehöhe in Betrieb. Darüber war alles gesperrt. In Saalbach-Hinterglemm wurden die Gipfelanlagen und die Verbindungen nach Leogang und Fieberbrunn abgeschaltet. In Oberösterreich meldete der Feuerkogel, dass nur noch die Pendelbahn auf den Berg und oben ein Schlepplift fuhren. In Obertraun war die dritte Teilstrecke der Seilbahn auf den Dachstein außer Betrieb.

Passanten hatten gegen 19.00 Uhr die Feuerwehr gerufen, als sie aus einer Wohnung in der Murrstraße Flammen und Rauch wahrnahmen. Wie Lukas Schauer von der Wiener Berufsfeuerwehr auf APA-Anfrage mitteilte, waren sechs Fahrzeuge und 27 Mann im Einsatz, um die Flammen zu löschen, die mittlerweile auch auf eine Nachbarwohnung übergegriffen hatten.

Ausgegangen war das Feuer laut Polizei von der Ladestation, in der ein zwölfjähriger Bub sein Hoverboard platziert hatte, ehe er sich zu einem nebenan wohnenden Freund begab. Die US-Verbraucherschutzbehörde hatte im vorigen Jahr mehr als eine halbe Million Hoverboards zurückgerufen, nachdem bekannt wurde, dass die Lithium-Ionen-Batterien überhitzen und sich entzünden können. An die 100 Zwischenfälle waren bis dahin dokumentiert.

Im Bereich der Ladestation habe es “eine kleine Explosion gegeben”, bestätigte Maierhofer der APA am Samstagnachmittag entsprechende Medienberichte. Die Funken griffen auf eine Matratze und andere brennbare Gegenstände über, die sich im Zimmer des Zwölfjährigen befanden. Es verging einige Zeit, ehe die Mutter, die sich mit ihrem zweiten Kind in einem anderen Raum aufhielt, das Feuer bemerkte. Gemeinsam mit dem eineinhalb Jahre alten Kind flüchtete sie ins Freie. Auch ihr zwölf Jahre alter Sohn und dessen Freund konnten sich rechtzeitig aus der Nachbarwohnung, welche die Flammen mittlerweile erreicht hatten, ins Sicherheit bringen.

Der Sachschaden ist noch nicht bezifferbar, dürfte aber enorm sein. “Beide Wohnungen sind unbewohnbar”, stellte Polizeisprecher Maierhofer fest.

Es handelt sich um eine Italienerin und drei ausländische Staatsbürger. Alle sind wegen Vergehen in anderen Städten polizeibekannt.

Ihnen wird vorgeworfen einen Mann eingekreist, geschubst und ihm die Brieftasche gestohlen zu haben. Freunde des Bestohlenen, welche die Jugendlichen einholten, sollen laut Polizeipräsidium durch Kopfstöße verletzt worden sein.

In Brand in Vorarlberg wurden laut ZAMG Böen von bis zu 113,8 Kilometer pro Stunde gemessen. Auf der Villacher Alpe in Kärnten waren es 88,2. Spitzenreiter in Niederösterreich mit immerhin 75,2 km/h war die Messstation Mönichkirchen.

Am Innsbrucker Flughafen wurden Böen mit 81 Kilometer pro Stunde gemessen. Probleme im Flugverkehr gab es vorerst keine. “Läuft alles planmäßig”, sagte ein Sprecher der APA.

Der Föhnsturm hat am Samstag auch zu Liftsperren in Skigebieten in Salzburg und Oberösterreich geführt. Außerdem hat ein vom Sturm umgeworfener Baum den Verkehr auf der B311 in Schwarzach im Pongau lahmgelegt.

Der Baum fiel zwischen dem Schönberg- und dem Mauttunnel in die an dieser Stelle im steilen Gelände angebrachten Fangnetze, danach musste aus Sicherheitsgründen die Straße gesperrt werden. Polizei, Straßenmeisterei und die Freiwillige Feuerwehr Schwarzach mit 30 Helfern rückten aus, um den Baum mit Seilwinden zu beseitigen. Die Straßensperre wurde mit rund einer Stunde veranschlagt.

In den Liftgebieten waren unter anderem auf dem Kitzsteinhorn in Kaprun nur die Lifte bis zum Alpincenter in 2.450 Meter Seehöhe in Betrieb. Darüber war alles gesperrt. In Saalbach-Hinterglemm wurden die Gipfelanlagen und die Verbindungen nach Leogang und Fieberbrunn abgeschaltet.

In Oberösterreich meldete der Feuerkogel, dass nur noch die Pendelbahn auf den Berg und oben ein Schlepplift fuhren. In Obertraun war die dritte Teilstrecke der Seilbahn auf den Dachstein geschlossen.

Gestartet wurde in Ahornach bei Sand in Taufers. „Es war eine spontane Idee und hat uns Spaß gemacht“, sagt einer der beiden Männer zu UT24.

Das Video ist in den sozialen Netzwerken mehr als 10.000 Mal angeschaut worden.

Die Höchstgrenze der Honorarabrechnung mit dem öffentlichen Gesundheitsdienst von 240.000 Euro für einen niedergelassenen freiberuflichen Arzt erhitzt derzeit im Pustertal erneut die Gemüter (UT24 berichtete). Landesrätin Stocker behauptet, von Seiten des Landes habe man in Rom mehrmals zum Thema interveniert, jedes Mal hätte es jedoch eine klare Absage gegeben.

Aufgrund einer staatlichen Bestimmung, die besagt, dass kein öffentlicher Bediensteter oder konventionierter privater Dienstleister im Jahr mehr als 240.000 Euro brutto verdienen darf, müsse laut Stocker auch das abrechenbare Honorar von niedergelassenen freiberuflichen Ärzten auf maximal 240.000 Euro „gedeckelt“ werden.

„Dies hat bereits Ende 2015 Unmut hervorgerufen, weil die betroffenen Ärzte sehr gute Arbeit leisten und die staatliche Einführung dieser Regelung von der Bevölkerung nicht verstanden wird“, so die Gesundheitslandesrätin. „Wir haben uns in Rom intensiv bemüht, eine Lösung zu finden, insbesondere für die unterschiedliche Ausgangslage zwischen Freiberuflern und Bediensteten. Allerdings stehen wir vor einer rechtlich sehr komplexen Situation, wobei der Staat diesbezüglich wenig Einsicht zeigt.“

Neben dem obgenannten Prinzip würde in den staatlichen Vorgaben in einer komplexen Leistungsberechnung davon ausgegangen, dass mit der Honorarsumme die Grundversorgung für die bei einem einzelnen freiberuflichen Arzt eingeschriebenen Patienten angemessen gewährleistet ist. Alle zusätzlichen Leistungen fallen nach diesem Leistungskatalog in den privaten Bereich.

Ein 10 Jahre alter Bub und eine 13 Jahre altes Mädchen zogen sich beim Unfall leichte Verletzungen zu. Beide wurden zur weiteren Absicherung vom Rettungswagen von Klausen ins Krankenhaus von Brixen gebracht.

Der 65-jährige Castorf gab sich beim Verbeugen gewohnt lässig und kaute Kaugummi. Applaus und Jubel der Zuschauer, die durchgehalten hatten, waren enorm.

Die Titelrolle spielt Castorf-Schauspieler und Ex-“Tatort”-Kommissar Martin Wuttke. Er steht als greiser Faust auf der Bühne – und trägt immer wieder eine Falten-Maske, unter der er akustisch schwer zu verstehen ist. Vor allem aber wird er als reichlich lächerlicher Mann gezeigt, dem Castorf zahlreiche Slapstick-Nummern verpasst hat. An der Seite des sexbesessenen Mephisto (Marc Hosemann) durcheilt Faust mal per U-Bahn, mal auf einem Dreirad sein Schicksal.

Castorf verknüpft seine “Faust”-Variation mit dem Thema “Kolonialisierung” – gespiegelt am Beispiel Algeriens. Ausstatter Aleksandar Denic hat dafür auf der Drehbühne eine kolonial-französisch angehauchte Szenerie gebaut: mit Metrostation, einer Bar, einem Höllenschlund-Eingang, vielen Balkonen, Kino und einem Hof voller Ölfässer. Die hinter den Wänden verborgenen Innenräume werden ausgiebig mit Kameras erkundet, das Geschehen dort auf Videoleinwände übertragen.

Die Inszenierung überrascht zunächst damit, dass Goethes zweiteiliges Drama gut zu erkennen ist. Denn anfangs wird vor allem die Gretchen-Geschichte erzählt. Doch je länger der Abend dauert, umso unverständlicher wird er. Das mit vielen Kalauern gespickte Puzzle aus Schabernack, Musical und Melodram, Agitprop und Albernheit ist oft nur sehr schwer zu entschlüsseln.

Die Schauspieler agieren mit Verve. Neben Martin Wuttke stechen Sophie Rois als Hexe und Famulus sowie Alexander Scheer mit einer kabarettistischen Parodie auf Castorfs Nachfolger Chris Dercon heraus. Sie liefern einige Kabinettstückchen. Doch zu einem schlüssigen Ganzen fügen sich die Einzelteile nicht zusammen.

Die Aufführung ist stark, wenn sie Goethes Text vertraut, seiner Suche nach dem innersten Wesen des menschlichen Seins. Doch Castorf übermalt die Vorlage oft, etwa mit ausufernden, sich nicht immer erschließenden Anspielungen auf Emile Zolas Prostituierten-Roman “Nana”. Auch die Assoziationen zum Befreiungskampf der Algerier gegen die französische Kolonialmacht lösen oft nur Ratlosigkeit aus. In der Pause und im zweiten Teil der Vorstellung verließen einige Besucher das Theater vorzeitig.

Sympathisch ist, dass Castorf sich mit dieser Mammut-Inszenierung offenbar auch über sich selbst lustig macht. So heißt es einmal: “Einen Sinn muss das Ganze doch haben. Was bedeutet es? Und wenn es nichts bedeutet, warum ist es so lang?” Diese Frage musste jeder Zuschauer nach mehr sieben Stunden für sich selbst beantworten.

Mit der großen “Faust”-Show hat das Publikum schon so seine Erfahrungen. Vor zwei Jahren brachten US-Theatermacher Robert Wilson und Sänger Herbert Grönemeyer im Berliner Ensemble beide “Faust”-Teile als Musical auf die Bühne – noch heute steht die Inszenierung auf dem Spielplan. Legendär ist auch Peter Steins 21-stündige, textgetreue “Faust”-Inszenierung, die der Regisseur bei der Expo in Hannover im Jahr 2000 und später in Berlin und Wien zeigte.

Ganz will Castorf auch nach seinem “Faust”-Projekt noch nicht von seiner Volksbühne lassen. “Eine ‘kleine Inszenierung’, was immer das heißen mag, soll im Juni noch folgen”, kündigte das Theater an. Nach einem Vierteljahrhundert als Intendant verlässt Castorf die Volksbühne dann mehr oder weniger freiwillig. Um Castorfs künstlerisches Erbe und seinen im August antretenden, umstrittenen Nachfolger Chris Dercon ist ein echter Kulturkampf entbrannt.

Gegen die Berufung des belgischen Museumsmanagers Dercon gab es an der Volksbühne und in der Kulturszene großen Widerstand. Berlins neuer Kultursenator Klaus Lederer (Linke) wollte die Personalie noch einmal auf den Prüfstand stellen – bekannte sich zuletzt dann aber trotz Differenzen zum Vertrag mit Dercon. Die Gegner von Dercon halten den Kultur-Netzwerker für ungeeignet und fürchten um das Profil der Volksbühne. Das Schlagwort “Eventbude” machte die Runde.

Bei Castorfs letzter großer Premiere war Dercon, der sein Büro direkt gegenüber der Volksbühne hat, nach Angaben seines Sprechers nicht dabei. In seinem Terminkalender stand eine andere Premiere: das Performance-Programm von Wolfgang Tillmans in der Tate Modern in London – in der letzten noch von Dercon kuratierten Ausstellung an der Tate. Den “Faust” will er nachholen, hieß es.

Einen toten Mann und seine Begleiterin sowie einen weiteren toten Snowboarder fanden die Rettungskräfte erst am Samstag unter den Schneemassen, die anderen Leichen waren bereits am Vortag geborgen worden. Ein Skifahrer konnte gerettet werden. Die Verunglückten sollen auf einer gesperrten Piste unterwegs gewesen sein. Die Region um den 5.642 Meter hohen Elbrus ist international bei Sportlern sehr beliebt.

APA

Die Lenkerin des PKW, ihr elfjähriges Kind sowie der Lenker des Lastkraftwagens wurden unbestimmten Grades verletzt und an der Unfallstelle von den diensthabenden Notärzten des Iseltales und des Defereggentales sowie des NEF Lienz erstversorgt. Die Felbertauernstarsse war bis zur Bergung des LKW gesperrt.

Im Einsatz standen die freiwillige Feuerwehr, das Rote Kreuz Lienz und Matrei i. O., das NEF Lienz, Dr. Korenjak (Notarzt Iseltal) und Dr. Kurzke (Notarzt Defereggen).

Die Beamten der Polizeiinspektion Matrei ermitteln den Unfallhergang.

Ein 51-Jähriger Mann aus Ulten ist gegen 08:40 Uhr mit seinem Auto in Richtung Proveis fahrend über die regennasse Straße geraten. Das Fahrzeug kam samt Fahrer zirka zehn Meter unterhalb der Straße in steilem Gelände an einem Baum zum stehen.

Der Leichtverletzte konnte sich noch selbst aus dem Unfallauto befreien und wurde anschließend vom Rettungswagen des Weißen Kreuzes Ultental ins Krankenhaus von Meran gebracht.

Die Bergung des Fahrzeuges übernahm die Freiwillige Feuerwehr von St. Pankraz.

„Tirol ist ein Land der Gründerinnen“, freut sich Martina Entner, FiW-Landesvorsitzende Tirol, über die 1.227 neuen Tiroler Unternehmerinnen, die im Jahr 2016 den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt haben. Statistisch gesehen, wird in Tirol jedes zweite Unternehmen von einer Frau gegründet. „Frauen leben eine beeindruckende Rollenvielfalt: Egal ob als Unternehmerin oder als Managerin, Frauen haben den berühmten Rundumblick, sind gut ausgebildet und mit Ausdauer und Leidenschaft am Werk. Wichtige Voraussetzungen für unternehmerischen Erfolg sind der Mut, neue Wege zu gehen, und die Konsequenz, diese zu verfolgen.“

 

Die Gründungsstatistik 2016 zeigt deutlich, dass mit einem Anteil von 53,6 Prozent Tirols Gründerinnen Herrinnen der Lage sind und Mut zum Risiko zeigen: „Die Motive für den Wunsch nach Selbstständigkeit sind hier vielfältig: 73 Prozent träumen davon, flexibler in der Zeit- und Lebensgestaltung zu sein, 63 Prozent wollen ihre eigene Chefin sein und 57 Prozent wünschen sich eine neue Berufsperspektive“, so Entner.

 

Ein Unternehmen zu gründen ist Chance und Risiko zugleich. In Tirol gibt es derzeit insgesamt 12.304 Unternehmerinnen. Vor allem in den Bezirken Kitzbühel, Lienz und Reutte sind die Unternehmerinnen stark vertreten und ihr Anteil liegt über dem Tirol-Schnitt. Was die verschiedenen Sparten anbelangt, verzeichnet das Gewerbe und Handwerk mit 6.639 die meisten Unternehmerinnen Tirols. Der zweithöchste Anteil entfällt auf Tourismus und Freizeitwirtschaft mit 2.517 Unternehmerinnen, gefolgt vom Handel mit 2.669. „Die ermittelte Lebensdauer von neu gegründeten Unternehmen ist insgesamt hoch: nach drei Jahren bestehen noch acht von zehn Unternehmen, nach fünf Jahren sind fast 68 Prozent der Unternehmen am Markt tätig, nach sieben Jahren sind es noch starke 60 Prozent.“

 

Österreichs Frauen setzen sich mit Kompetenz sowie einer ausgeprägten Leistungsbereitschaft durch und stehen fest im Berufsleben: Die Anzahl der weiblichen Erwerbstätigen ist von 1994 bis heute um ein Viertel in die Höhe gegangen und ist mit einer Frauenerwerbsquote von 70,9 Prozent deutlich über dem EU-Schnitt. Auch die Steuerleistung der Frauen ist im letzten Jahr österreichweit um eine halbe Milliarde Euro gestiegen und

 

„Nur knapp 16 Prozent der Aufsichtsrätinnen in Tirol sind weiblich, das könnten weit mehr sein“, so Entner. Das größte Problem sei nach wie vor die Vereinbarkeit von Beruf und Familie: „Wir brauchen endlich die passenden Rahmenbedingungen, die es Eltern, insbesondere Müttern, möglich machen, einen modernen Alltag gut zu bewältigen – also Beruf und Kinder zu vereinbaren”, bekräftigt Landesvorsitzende Martina Entner. „Vor allem der Ausbau flexibler, qualitativ hochwertiger und leistbarer Kinderbetreuungsplätze und die Möglichkeit für flexiblere Arbeitszeiten sind aus unserer Sicht ein absolutes „Muss“, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen,“ betont Entner abschließend. „Mit zahlreichen Funktionärinnen und erfolgreichen Unternehmerinnen ist Frau in der Wirtschaft in allen Bezirken Tirols flächendeckend vertreten. Durch diese dezentrale Organisationsstruktur werden die Anliegen der selbstständigen Frauen an Entscheidungsträgerinnen in Wirtschaft und Politik herangetragen.“

 

Die Finanzprokuratur als Anwalt der Republik sei in den Vergleich nicht involviert gewesen. “Ich kann und will dafür keine Verantwortung übernehmen”, so Peschorn. Er verwies auf den Rechnungshofbericht zur Causa Eurofighter. Darin heißt es, dass an den maßgeblichen Vergleichsverhandlungen ausschließlich Darabos und ein externer Gutachter teilgenommen haben – und weiter: “Die Finanzprokuratur war in die maßgeblichen Vergleichsverhandlungen nicht eingebunden.”

Darabos hatte am Freitagabend der Vergleich verteidigt und gesagt: “Ich hab diesen Vergleich insofern abgeschlossen, als ich auf Grundlage von Gutachten eines renommierten österreichischen Zivilrechtlers, Professor (Helmut, Anm.) Koziol, beziehungsweise auch im Einvernehmen mit der Finanzprokuratur, dem Anwalt der Republik Österreich, diesen Vergleich abgeschlossen habe. Insofern stehe ich dazu.” Gegenüber der APA war Darabos am Samstagvormittag vorerst nicht erreichbar.

Unterdessen berichtete das Nachrichtenmagazin “profil” über ein geheimes ORF-Strategiepapier von einem leitenden ORF-Mitarbeiter mit militärischem Background. Demnach sollte die Berichterstattung des ORF ab 2003 gezielt beeinflusst werden, um im Vorfeld der Unterzeichnung des Kaufvertrags zur Lieferung von zunächst 18 Jets eine “Veränderung im Meinungsklima” zugunsten der umstrittenen Eurofighter zu erwirken. Konkret genannt werden in dem Konzept, das laut “profil” 2013 bei Hausdurchsuchungen bei EADS gefunden wurde, “Produktionskostenzuschüsse” für die damalige Vorabendsendung “Willkommen Österreich”.

ORF-Pressesprecher Martin Biedermann erklärte gegenüber “profil”, dass es derzeit weder Hinweise auf damalige “Produktionskostenzuschüsse/Sponsorings für die Sendung ,Willkommen Österreich’ durch EADS oder das Bundesheer” gebe noch darauf, dass “die Berichterstattung zugunsten des Themas Luftraumverteidigung/EADS/Eurofighter gesteuert war”.

ÖVP-Generalsekretär Werner Amon verlangte überdies im “Kurier” Einsicht in eine vom 6. Juli 2007 stammende “Detailvereinbarung” zu Darabos’ Eurofighter-Vergleich. Diese habe Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) im Nationalen Sicherheitsrat vergangenen Dienstag unterschlagen. Laut Amon wurde diese Detailvereinbarung zwischen Darabos und EADS-Chef Aloysius Rauen mündlich abgeschlossen und vom Verteidigungsministerium später verschriftlicht.

“Wir haben von der Familie ein Verbot erhalten, Informationen über seinen Zustand zu erteilen”, sagte eine Medizinerin der Intensivstation Istar III auf APA-Anfrage. Solange Bubendorfer noch in Lebensgefahr schwebe, könne das Spital daher keine Informationen weitergeben.

Neben einem Schlüsselbeinbruch erlitt Bubendorfer mehrere Rippenfrakturen und eine Lungenverletzung. Der aus St. Johann im Pongau stammende Bubendorfer war zusammen mit einem Klettergefährten auf der Marmolata unterwegs. Der Salzburger stürzte von einem Eisfall zehn Meter in die Tiefe und prallte in einem Bach auf. Da sich Bubendorfers Klettergefährte zum Zeitpunkt des Unfalls noch oberhalb des Salzburgers befand, dauerte es einige Zeit, bis er zu dem verunglückten 54-Jährigen gelangen und ihn aus dem Bach holen konnte. Bis dahin dürfte Wasser in die Lungen des Salzburgers gedrungen sein.

Den ganzen März über wird die Praxis von Dr. Ewald Mair am Gilmplatz geschlossen bleiben.

Eine gesetzliche Bestimmung macht dem Kinderarzt das Arbeiten schwer. Diese besagt, dass kein öffentlicher Bediensteter oder konventionierter privater Dienstleister im Jahr mehr als 240.000 Euro brutto verdienen darf. Mair muss aber alle Ausgaben für seine Praxis selbst bestreiten. Er erreichte das Einkommenslimit bereits im Herbst des Vorjahres.

Solidarität für seinen Protest erhält Mair in den sozialen Netzwerken. Dort erntet der Kinderarzt Lob für seinen Umgang mit den Kindern.

Die Seite einer Elterninitiative zählt inzwischen mehrere 100 Mitglieder. Diese Initiative will nun Landesrätin Martha Stocker und weitere Politiker bei einer Kundgebung über den Missstand informieren. Diese ist für Samstag, den 11. März im Tschurtschenthaler Park geplant.

Ein ähnlicher Fall hat sich im vergangenen Jahr im Ahrntal zugetragen. Hier geht’s zum Bericht: Ahrntal künftig ohne Kinderarzt?

“Wir brauchen keine Kinospots, die Unruhe in der türkischen Gemeinschaft verursachen und wir brauchen auch ganz sicher keine Wahlkampfauftritte von türkischen Politikern,” erklärte Wallner. Die Alevitische Glaubensgemeinschaft hatte zuvor Kritik an dem am Freitag angelaufenen Film “Reis” (“Chef”) geübt. Der Film eines bisher für das Staatsfernsehen TRT tätigen Regisseurs stelle eine einzige “Verklärung und Hommage” dar, so die Föderation der Aleviten Gemeinden in Österreich. Der Film solle offenbar dem “Präsidial-Projekt” des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan “propagandistisch Vorschub leisten”.

Wallner unterstrich, dass er getreu dem Motto “Wehret den Anfängen” keinen türkischen Wahlkampf in Vorarlberg haben will. “Es kann nicht angehen, dass im Ausland hemmungslos Stimmung für ein sehr umstrittenes Verfassungsreferendum gemacht wird. Wir sind kein Außenposten der Türkei”, so der Landeschef.

Zu dem Unfall kam es laut Polizeiangaben gegen 05:00 Uhr Morgens am Mitterweg. Drei Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren haben ein Auto unbefugt in Betrieb genommen. Bei der Fahrt verloren sie die Kontrolle über das Auto und prallten gegen einen Strommasten.

Dabei zog sich ein 15-Jähriger leichte Verletzungen im Gesichtsbereich zu.

Alle drei Jugendlichen gaben an, nicht mit dem Auto gefahren zu sein. Zwei Burschen waren mittelschwer alkoholisiert.

Die Ermittlungen zur Ausforschung des Lenkers sind im Laufen.

Bis zu zwei Millionen Tonnen Wüsten-Staub sollen im Anflug sein. Heiße Luftmassen, die mit Saharastaub angereichert ist, soll dieses Wochenende über unser Land ziehen. Vor allem der Südwesten Österreichs, also auch Tirol, soll von dem Phänomen betroffen sein.

UT24 hat mit dem Meteorologen Dieter Peterlin gesprochen, um herauszufinden, was an den Berichten dran ist.

UT24: Herr Peterlin, legt sich dieses Wochenende tonnenweise Saharastaub über das Land?

Peterlin: „Ich habe gesehen was in den Medien gestanden ist. Es wird dort etwas übertrieben dargestellt. Es wird nicht extrem viel Staub kommen. Ein bisschen Saharastaub dürfte heute in der Luft allerdings schon drinnen sein. Er wird von dem äußerst starken Südwind nach Norden transportiert.“ 

UT24: Wird sich eine Staubschicht feststellen lassen?

Peterlin: „Ja, das könnte durchaus der Fall sein. Am Samstagnachmittag kommt es in Südtirol zu regnen, dort wird der Staub abgeladen. Allerdings tritt das Phänomen wohl nur am Samstag zutage. Am morgigen Sonntag dürfte das schon wieder vorbei sein.“ 

Besonders gut sichtbar ist der Wüstensand wenn er auf Schnee fällt. Dieser verfärbt sich dadurch rötlich. Auch der Regen wird von dem Staub eingefärbt. Meteorologen sprechen dann von „Blutregen.“

Hier geht es zur Wettervorhersage der nächsten Tage in ganz Tirol.

 

Der Doppelweltmeister von St. Moritz, der bei seinem 44. Weltcup-Sieg den Norweger Leif Kristian Haugen (+0,46 Sek.) und den Schweden Matts Olsson (0,67) auf die weiteren Plätze verwies, liegt im Gesamtranking fünf Rennen vor Schluss 508 Punkte vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen, der nur Elfter wurde. Gesamt-Zweiter ist mit dem Speed-Spezialisten Kjetil Jansrud (504) ein weiterer Norweger. Der Franzose Alexis Pinturault, der bereits im ersten Durchgang ausgefallen war, hat als Vierter 532 Zähler Rückstand.

“Geniales Gefühl, Wahnsinn, das Unschaffbare ist machbar geworden”, jubelte Hirscher im ORF-Interview. “Ich war mir nicht bewusst, dass ich die große Kugel holen kann. Herunten habe ich gewusst, dass es zumindest für die Riesentorlauf-Kugel reicht.” Bis vor Kranjska Gora hatte der seit kurzem 28-Jährige öffentlich jeden lauten Gedanken in diese Richtung zurückgehalten und Gratulationen partout verweigert.

Hirscher ist der erste Mann, der sechsmal den Weltcup gewonnen hat. Im Vorjahr hatte Hirscher ebenfalls in Kranjska Gora den fünften Triumph in Serie fixiert, was zuvor ebenfalls noch keinem Skirennläufer gelungen war. Bei den Damen hatte seine Salzburger Landsfrau Annemarie Moser-Pröll von 1971 bis 1975 sowie noch einmal 1979 die große Kristallkugel in Empfang nehmen dürfen.

“Da gehöre nicht nur ich, sondern ganz viele andere dazu. Nur mit dem ganzen Team ist das möglich, dass sich alle die Haxen ausreißen, damit ich schnell Ski fahren kann”, sagte Hirscher. Die Frage, ob er sich derzeit auf dem Zenit seines Könnens fühle, wollte er nicht dezitiert bejahen. “Es ist jetzt sicher anders als mit 20, in vier Jahren bin ich aber hoffentlich wieder ein paar Schritte weiter, vor allem menschlich. Es ist die Kombination aus Routine, Erfahrung und körperlicher Fitness.”

Als nächstbester Österreicher landete in Slowenien Manuel Feller auf Rang vier. RTL-Vizeweltmeister Roland Leitinger schaffte mit Platz neun die Qualifikation für das Weltcupfinale in Aspen, Philipp Schörghofer fiel in der Entscheidung auf Rang 16 zurück. Der Vorarlberger Daniel Meier holte als 18. seine ersten Punkte im Weltcup. Das Rennen wurde im zweiten Durchgang wegen der aufgrund des Nebels stellenweise sehr schlechten Sicht zweimal unterbrochen.

“Es war fast nicht mehr möglich, nach vorne zu fahren, ich war ziemlich am Limit. Aber sauegal, ich bin froh, dass ich jetzt im Ziel bin”, stellte Hirscher fest, der bei unwirtlichen Bedingungen als Halbzeit-Leader von seinem gewaltigen Vorsprung von 0,96 Sekunden auf Kristoffersen profitierte. Die 20. Zeit in der Entscheidung reichte ihm, um in der Endabrechnung noch immer fast eine halbe Sekunde (0,46) vor Haugen zu liegen.

“Es ist schon extrem unfair, der zweite Durchgang. Man hätte schon mit dem Start runtergehen müssen”, meinte Schörghofer, der zur Halbzeit noch Neunter gewesen war. “Mir taugt es nicht so, das hat man eh gesehen. Aber vom Schnee her war es nicht gefährlich.”

Feller, der in St. Moritz Silber im Slalom gewonnen hatte, gab zu, dass bei seiner Fahrt etwas Glück im Spiel war. “Ich habe mich am Start ziemlich gefreut, dass der Nebel nicht zu stark war. Es war sehr wechselhaft das muss man schon sagen”, sagte der Tiroler. “Ich glaube, ich habe es sehr gut ausgenützt, unten habe ich richtig Gas gegeben. Mein Riesentorlauf hat in letzter Zeit ja ziemlich zu wünschen übrig gelassen.”

Der 23-jährige Meier hatte zuvor im Weltcup noch nie die Qualifikation für einen zweiten Durchgang geschafft. “Es ist mir gute Fahrt gelungen. Die ersten Weltcuppunkte sind immer wunderschön”, betonte der B-Kader-Läufer. “Von den Bedingungen her war es ein bisschen schwierig, aber es hat gepasst. Die Platzierung passt auch.”

Erhalten wird Hirscher seine Kugeln in Aspen/Colorado in der vorletzten März-Woche. Am Sonntag steht in Kranjska Gora noch ein Slalom auf dem Programm, Hirscher kann auch in dieser Disziplin die Gesamtwertung gewinnen. Aktuell liegt er 60 Punkte vor Kristoffersen in Front. “Der Slalom ist noch gefährlicher für das Nichtpunkten”, merkte er vorsichtig an.

Cristian Kollmann von der Süd-Tiroler Freiheit empfindet den Appell aus Rom als einen Rettungsversuch der faschistischen Toponomastik in Südtirol: „Akademiker aus dem Dunstkreis der tolomeischen Schule, die mit wissenschaftlichen Halbwahrheiten und Unwahrheiten daherkommen, und Politiker, die von Südtirol keine Ahnung haben und nur italienisch-nationalistische Interessen verfolgen, spielen sich mit ihrem jeweiligen Appell gegenseitig in die Hände. Italien ist definitiv um ein organisiertes Verbrechen reicher: das organisierte Kulturverbrechen!“

Wahrheitsverrat und Mitläufertum

Die verantwortlichen Südtiroler Politiker fordert Kollmann zum Umdenken auf: „Wenn Kompatscher & Co spätestens jetzt nicht endlich aufwachen, indem sie sich die Argumente von seriösen Wissenschaftlern zu Herzen nehmen und aufhören, faschistische Kulturverbrechen zu relativieren, werden sie sich den Vorwurf des Wahrheitsverrats und des Mitäufertums gefallen lassen müssen!“

 

 

Bei der Rittner Seilbahn stehen ab Montag, 6. März 2017, umfangreiche Wartungsarbeiten an. So wird das Tragseil versetzt und das Zugseil verkürzt. Für die Stärkung der Glasfaseranbindung auf den Ritten wird zudem das Signalseil vollständig ausgetauscht. Während bisher 48 Fasern, davon 24 für die Seilbahn und 24 für die Datenübertragung bereit standen, wird jetzt ein eigens Glasfaserkabel verlegt, das 144 Fasern hat – dazu kommt noch ein eigenes Glasfaserkabel für die Seilbahn. Damit könnten nun die Betreiber das Glasfasernetz auf dem Ritten weiter aktivieren und voll ausbauen, heißt es von der Rundfunkanstalt Südtirol RAS. Glasfasern bieten optimale Datenübertragungsraten, sind leicht, biegsam und unbeeinflusst von äußeren Bedingungen, allerdings ist ihre Verlegung aufwändig. Deshalb hat das Land die Kabel bzw. Rohre dafür in den vergangenen Jahren immer im Zuge des Baus oder der Wartung von Infrastrukturen verlegt hat und somit ein Glasfaserrückgrat durch die Haupttäler und Seitentäler sowie großteils die Anbindung an die Dörfer erreicht hat.

Von Montag, 6. März, bis Samstag, 8. April, ist die Rittner Seilbahn wegen Wartungsarbeiten und Arbeiten für die Glasfaseranbindung nicht in Betrieb. Die Rittner Schmalspurbahn verkehrt in diesem Zeitraum mit reduziertem Fahrplan.

Wie gewohnt, steht während der Wartungsarbeiten ein Ersatzbus zur Verfügung, zusätzlich zu den Linienbusverbindungen Bozen-Ritten. Der Ersatzbus mit Fahrplannummer 161 verkehrt großteils stündlich zwischen Oberbozen und dem Bozner Busbahnhof. Er hält auch an der Talstation der Rittner Seilbahn sowie an allen außerstädtischen Haltestellen entlang der Linie.

Abfahrten in Oberbozen um 6:45 Uhr (werktags), um 7:00 Uhr (an Schultagen), um 7:21 Uhr, 8:04 Uhr, 9:04 Uhr, 10:04. Uhr, 12:04 Uhr, 13:04. Uhr, 14:04 Uhr, 15:04 Uhr, 16:04 Uhr, 17:04 Uhr, 18:04 Uhr und um 19:04 Uhr.

Abfahrten in Bozen, Busbahnhof um 6:40 Uhr (werktags), um 7:23 Uhr, 8:23 Uhr, 9:23 Uhr, 11:23 Uhr, 12:23 Uhr, 13:23 Uhr, 14:23 Uhr, 15:23 Uhr, 16:23 Uhr, 17:23 Uhr, 18:23 Uhr und um 19:23 Uhr.

 

Um 02:42 Uhr brach im zweiten Stock eines Wohnhauses in Weerberg aus bisher ungeklärter Ursache ein Brand aus.

Auf Grund des Föhnsturmes und der Hanglage gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Unter Einsatz der Drehleiter und Atemschutz konnte der Brand gegen 03.30 Uhr gelöscht und so das Übergreifen des Feuers auf den angrenzenden Wirtschaftstrakt verhindert werden.

Es gab keine Verletzten. Im Einsatz waren die Feuerwehren Weerberg und Schwaz.

Die Brandursache ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

 

Insgesamt untersuchten die Wissenschatler 31 Schwimmbassins und Whirlpools in zwei kanadischen Städten. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Environmental Science and Technology“ veröffentlicht. In einem Becken mit 840 Tausend Litern Wasser fanden die Forscher ganze 75 Liter Urin.

Interessant ist dabei: Die großen Mengen Urin im Wasser sind verantwortlich für den typischen Schwimmbad-Chlorgeruch . Chlor alleine ist an und für sich geruchlos. Kommt es aber in Kontakt mit Urin, so entstehen stinkende Chloramine.

Auch die roten Augen, die brennende Nase und der Husten nach dem Schwimmen werden durch Chloramide verursacht.

 

Negli ultimi mesi più che mai, il tema del futuro della città di Trento è diventato sempre più di attualità. Se ne parla ormai quasi tutti i giorni sui quotidiani e telegiornali locali. Sono tanti i progetti che rischiano di rimanere su carta, ma sono anche tanti quelli che lentamente si stanno concretizzando e stanno prendendo forma, spesso in modo silenzioso e senza un’adeguata pubblicità.
Un caso lampante è quello di Via del Brennero.

Via del Brennero è una strada importantissima per la parte Nord della città di Trento, sia dal punto di vista della viabilità che da quello del numero di attività commerciali che vi si affacciano. Connette idealmente il Castello del Buonconsiglio con Lavis, in una linea quasi retta lunga circa nove chilometri (cambiando nome in Via Manzoni, Via Bolzano e ancora in Via Alto Adige).

Seppur in modo silenzioso, Via del Brennero è stata protagonista nel passato recente degli ultimi anni di una vera e propria rivoluzione urbanistica che l’ha mutata profondamente. In passato quella strada era spesso associata a degrado ed abbandono; fino a qualche anno fa i negozi, complice la crisi, hanno chiuso inesorabilmente uno dietro l’altro. Oggi sta lentamente rinascendo, dedicandosi ancora una volta alla sua vocazione originaria, quella del commercio, seppur accompagnata da una nuova, quella della ristorazione fast food.

Quali sono stati i principali nuovi arrivi nella zona? Vediamoli anno per anno… Probabilmente si può affermare che tutto sia cominciato con l’arrivo del colosso Mediaworld, nel 2007, anche se in seguito vi sono stati alcuni anni senza ulteriori sviluppi, complice la crisi. I primi segnali di ripresa del 2013 si sono fatti vedere con l’apertura di Roadhouse, catena del fast food che ha scelto Trento per sbarcare in regione. Nel 2014 il Gruppo Poli ha costruito ed inaugurato l’Iper Poli, punto vendita caratterizzato dall’offerta di prodotti di qualità a prezzi competitivi. Nel 2015 è stato seguito a ruota da Md Discount, catena dell’imprenditore bolzanino Podini, e da Burger King, nell’intento probabilmente di anticipare l’apertura del nuovo McDonald’s, avvenuta nel 2016 assieme a quella di Scarpe & Scarpe.

Per far rinascere questa zona il Comune si era prodigato prima affinché le serrande non chiudessero indisturbate, poi mettendosi in contatto con catene internazionali che avessero le disponibilità per aprire nuovi punti vendita nella zona. Vi erano tante aree abbandonate, e tante ce ne sono ancora, ad esempio quella adiacente al Mediaworld oppure l’area ex Frizzera e l’ex Scalo Filzi, senza dimenticare l’ex Atesina. Queste zone, in cui il Piano Regolatore concede di costruire ingenti volumetrie, fanno gola a tanti, fatto salva la paura che diventino come il quartiere delle Albere, vivo di giorno grazie al Muse ma deserto la notte visti i pochi residenti. Anche su questo tema il Comune ha pensato ad una soluzione, cioè di trasformare l’area ex Atesina in una zona a servizio della comunità, magari con un parco, una scuola, ed altro ancora; questa potrebbe rivelarsi di sicuro una prevenzione contro lo spopolamento del quartiere.

Concludendo, c’è il posto, ci sono le idee e c’è anche chi le vuole realizzare; cos’è allora a frenare la partenza dei lavori di recupero? Difficile da dirsi, ma certo è che Via del Brennero ha già subito un profondo mutamento, e che con pochi sforzi potrebbe diventare un nuovo polo attrattivo per la città di Trento.

Laut Polizei hörten Nachbarn aus der Wohnung schon am Dienstag “verdächtige Geräusche”. Andere Hausbewohner und der Arbeitgeber der Frau hätten aber angegeben, sie habe mit ihrem kleinen Sohn verreisen wollen. Anhaltspunkte für einen Notfall habe es nicht gegeben. Daher sei die Tür nicht geöffnet worden.

Am Mittwoch meldeten Nachbarn demnach Klopfgeräusche aus der Wohnung, die dann auch die Polizei vernommen habe. Feuerwehr und Rettungskräfte öffneten daraufhin die Tür und fanden den Leichnam der Mutter sowie den Buben. Dieser wurde zunächst im Krankenhaus untersucht und anschließend dem Jugendamt zur Betreuung übergeben.

Gegen 18:30 Uhr wurde bei der Polizei Anzeige erstattet, dass ein Mann von einem Triebwagen der ÖBB im Bereich eines beschrankten Bahnüberganges erfasst und schwer verletzt wurde.

Nach Angaben des Triebwagenführers soll sich der Mann auf den Geleisen befunden und trotz Abgabe von Warnsignalen diese nicht verlassen haben.

Am Nachmittag hatte eine Frau auf der Polizeiinspektion Lienz eine Anzeige erstattet, dass ihr 91-Jähriger Ehemann nicht nach Hause gekommen sei. Es wurde daraufhin eine Suchaktion von der Bergrettung Lienz, FFW Lienz und Beamten der Alpinpolizei durchgeführt.

Im Zuge der Unfallaufnahme stellte sich heraus dass es sich bei dem Verunfallten um den gesuchten 91jährigen handelte.

Der Mann wurde nach Erstversorgung in das Krankenhaus Lienz eingeliefert, bis zum Abschluss der Unfallaufnahme war die Bahnstrecke gesperrt.

Der Abschluss der Transaktion werde spätestens im dritten Quartal 2017 erwartet und stehe unter dem Vorbehalt weiterer Bedingungen, einschließlich relevanter behördlicher Genehmigungen. Im Gesamtkaufpreis der Transaktion von 1,368 Mrd. Euro enthalten seien Verkaufserlöse von 81 Mio. Euro aus der vorangegangenen Ausgliederung der türkischen Gasgesellschaften der OMV.

Der Großteil des Transaktionspreises fließe an die OMV als Verkaufserlös, erläuterte ein OMV-Sprecher zur APA. Unterm Strich bleibt aber ein Verlust: Ab 2006 habe die OMV für die Petrol Ofisi 2 Milliarden Euro bezahlt, jetzt werde um rund 1,4 Mrd. Euro verkauft, woraus sich ein Verlust von 600 Mio. Euro ergebe. Als einen Grund dafür nennt der Sprecher den massiven Ölpreisverfall der vergangenen Jahre.

Der Verkauf mit Verlust hinterlässt auch Spuren in der Bilanz. Basierend auf dem Gesamtkaufpreis von 1,368 Mrd. Euro werde die OMV eine weitere Wertminderungsbuchung in Höhe von 186 Mio. Euro in ihrem Quartalsabschluss für das vierte Quartal 2016 vornehmen. Diese Buchung erfolge zusätzlich zur Wertminderung in Höhe von 148 Mio. Euro zum 31. Dezember 2016 infolge der Umklassifizierung der OMV Petrol Ofisi A.S. als “zu Veräußerungszwecken gehaltenes Vermögen”.

Die Türkei sei sicher kein einfaches Land, aber die Petrol Ofisi habe über die Jahre operativ positive Ergebnisse geliefert, verweist der OMV-Sprecher auf rund 700 Mio. Euro positiven EBIT-Beitrag.

Weiters teilt die OMV mit, dass zum Abschluss der Transaktion im Jahresüberschuss der OMV Gruppe ein negativer Wechselkurseffekt von rund 1,1 Mrd. Euro zu verbuchen sei. Dies resultiere aus der negativen Entwicklung der türkischen Lira gegenüber dem Euro seit der Übernahme der OMV Petrol Ofisi im Jahr 2010. “Dies wirkt sich nicht auf das Eigenkapital der OMV Gruppe aus. Durch korrespondierende Wechselkurstranslationseffekte wurde das Eigenkapital der OMV Gruppe bereits in früheren Perioden belastet”, heißt es dazu in der Aussendung.

Der negative Wechselkurseffekt aus der massiven Abwertung der türkischen Lira müsse beim Closing ausgebucht werden, so der Sprecher. Wenn das Closing wie erwartet im dritten Quartal 2017 stattfinde, werde der negative Wechselkurseffekt von minus 1,1 Mrd. Euro in der IFRS-Konzernbilanz für 2017 sichtbar.

OMV-Generaldirektor Rainer Seele kommentiert den Verkauf so: “Die ursprünglichen Pläne, Petrol Ofisi in die Wertschöpfungskette des OMV Konzerns zu integrieren, sind nicht aufgegangen. Daher war der Verkaufsentschluss der zwingend richtige Schritt im Zuge der Implementierung unserer Unternehmensstrategie. Angesichts des herausfordernden Umfeldes freue ich mich über den erfolgreichen Verhandlungsabschluss.”

OMV Petrol Ofisi ist ein führendes Vertriebsunternehmen in der türkischen Mineralölindustrie. Mit 1.709 Tankstellen betreibt das Unternehmen das größte Netz der Türkei und ist Treibstofflieferant an Geschäfts- und Industriekunden. 2016 lag das Verkaufsvolumen bei 10,68 Millionen Tonnen. Darüber hinaus betreibt OMV Petrol Ofisi das größte Speicher- und Logistikgeschäft der Türkei mit einer Gesamtspeicherkapazität von mehr als 1 Million Kubikmeter. Das Unternehmen ist auch der größte Lieferant von Schmiermitteln in der Türkei.

Die Vitol-Gruppe mit Sitzen in Rotterdam und Genf ist ein internationales Öl- und Rohstoffhandelshaus. Die niederländisch-schweizerische Gruppe zählt zu den größten Rohstoffhändlern der Welt.

Die 25-Jährige musste in Südkorea aber lange warten, ehe ihr Topabschneiden feststand. Wie unmittelbar zuvor bei der letztlich siebentplatzierten Schweizerin Jasmine Flury (+0,77) blieb die Zeit bei der Zieldurchfahrt Tipplers nicht stehen. Zur Problembehebung war das Rennen danach länger unterbrochen, ehe die mit Startnummer 22 ins Rennen gegangene Tippler in der Ergebnisliste auf Position fünf eingereiht wurde.

Da blieb sie dann auch, denn nach Wiederaufnahme des Rennens kam bei wärmer werdendem Wetter und weicherer Piste keine Läuferin mehr in die Top Ten. “Es ist schon eine Erleichterung, dass das so aufgegangen ist”, sagte Tippler im ORF-Interview, nachdem sie in beiden Trainingsläufen nicht regulär ins Ziel gekommen war. “Die emotionale Ebene war daher nicht so stabil in letzter Zeit. Ich habe mir aber gedacht, jetzt fahre ich einmal auf Zug, das kann nicht so schwer sein.”

Mit ihrem fünften Platz schaffte Tippler eine Punktlandung, um sich noch für die Abfahrt in der Weltcup-Finalwoche Mitte März in Aspen zu qualifizieren. Die Top 25 im Disziplin-Weltcup erhalten die Startberechtigung, und genau auf den 25. Platz arbeitete sich die österreichische Meisterin 2016 mit ihren 45 erhaltenen Punkten auch nach vor. Christine Scheyer (Disziplin-Weltcup-9.), Nicole Schmidhofer (10.), Stephanie Venier (14.) und Ramona Siebenhofer (19.) werden auch in den USA dabei sein.

Goggia wird mehr als das, denn für sie geht es noch um die kleine Kristallkugel. Als einzige Rivalin von Stuhec in dieser Wertung reduzierte sie den Rückstand auf die 26-Jährige auf 97 Zähler. Sie würde damit bei einem weiteren Sieg an der Abfahrtsweltmeisterin vorbeiziehen, sollte diese nicht in die Top 15 kommen. Goggia: “Ich habe versucht, dort zu pushen, wo es geht und stabil zu fahren. Ich habe es noch nicht realisiert, aber ich habe lange davon geträumt”, meinte sie über ihren Sieg.

Die Favoritinnen auf der welligen, mit vielen Geländeübergängen und lang gezogenen Kurven versehenen Strecke hatten niedrige Nummern gewählt. Es gewann auch die 5 vor der 1 und der 3. Vonn hatte das Rennen eröffnet, nach zweimaliger Trainingsbestzeit aber keine ganz optimale Fahrt erwischt. Damit muss die 32-Jährige noch zumindest bis zum Super-G am Sonntag (3.00 Uhr MEZ, live ORF eins) auf ihren 78. Weltcupsieg warten.

“Oben habe ich diese Welle nicht gut erwischt. Dann habe ich die Geschwindigkeit nicht so gut mitgenommen”, analysierte Vonn ihren Lauf. “In der Mitte bin ich gut gefahren, aber unten habe ich ein paar Zehntel verloren.” Stuhec, im Gesamt-Weltcup nun noch 238 Punkte hinter Mikaela Shiffrin (USA), resümierte ähnlich: “Das war nicht ganz perfekt, aber generell war es schon gut. Ich bin zufrieden.” Dahinter bzw. unmittelbar vor Tippler reihte sich die US-Amerikanerin Laurenne Ross ein (0,58).

Bei den anderen Österreicherinnen setzte sich der Eindruck vom Training fort, als die ÖSV-Truppe nicht sehr gut mit der Charakteristik der für alle Damen neuen Strecke zurechtgekommen ist. Scheyer kam mit der guten Startnummer 4 als Zweitbeste ihres Teams auf Platz 13 (1,27). Venier wurde 16. (1,54), Super-G-Weltmeisterin Schmidhofer 18. (1,60), Siebenhofer 21. (1,79), Ricarda Haaser 23. (2,48) und Punkte holte auch noch Christina Ager als 29. (2,87.).

“Ich weiß, was im Sommer zu üben ist, das sind die sehr lange Kurven”, meinte Schmidhofer als Reaktion auf ihre Leistung. “Ich habe mich reingeklemmt, aber es ging trotzdem nichts weiter. Ich bin viel in der Gegend herumgefahren. Ich muss mich in den weiten Kurven verbessern.” Vize-Weltmeisterin Venier war von ihrer Vorstellung ebenfalls nicht sonderlich angetan: “Die Geduld hat ein wenig gefehlt. Ich hoffe, dass im Super-G die Kurssetzung anders ausschaut.”

Während Rosina Schneeberger als 32. (3,61) um 38/100 einen Weltcuppunkt verpasst hat, schieden Sabrina Maier und Elisabeth Görgl aus. Der steirische Routinier hatte nach ansprechender Fahrt im oberen Teil zwischenzeitlich während der Fahrt schon aufgemacht und gab letztlich im Finish auf. Erste Eindrücke ließen darauf schließen, dass die 36-Jährige Materialprobleme hatte.

Die Ortswahl war dem nun vollzogenen Schritt der Rückkehr der Freiheitlichen in Kärnten unter das Dach der Bundes-FPÖ geschuldet. In der Klagenfurter Messehalle waren knapp 700 Delegierte zusammengekommen, um einen Schlussstrich unter die Doppelgleisigkeiten der Kärntner Freiheitlichen zu ziehen. Kärntens FPÖ-Chef Gernot Darmann, der auch künftig der Landespartei vorstehen wird, sprach von einem “historischer Tag”.

Auch Strache zeigte sich hochzufrieden: “Es wächst zusammen, was zusammen gehört.” Der Parteitag sei ein “Parteitag der Stärke, der Geschlossenheit” – und Strache hatte damit nicht nur die Wiedervereinigung, sondern auch die medialen Spekulationen um mutmaßliche innerparteiliche Konkurrenz durch den erfolgreichen Bundespräsidentschafts-Wahlkämpfer Norbert Hofer im Blick. “Bei uns gibt es keinen Streit, im Gegenteil”, betonte er. Vielmehr sei in der FPÖ “alles auf Kurs”. “Wir sind einig und geschlossen, und sind bereit, bei der kommenden Wahl diesen Erfolgsweg für die österreichische Bevölkerung fortzusetzen”, sagte Strache. “Da helfen auch Fake News und verzerrte Berichte gegenüber der FPÖ nichts.”

Auch Hofer selbst trat ans Rednerpult und stellte sich demonstrativ hinter seinen Obmann. Unter lautem Applaus der Delegierten verkündete er, dass Strache bereits am Freitag vom Bundesparteivorstand einstimmig zum Spitzenkandidat für die kommende Nationalratswahl festgelegt wurde. “Ich werde bei der nächsten Wahl alles geben, damit Heinz-Christian Strache Bundeskanzler wird”, wischte er die ihm von manchen Beobachtern zugeschriebenen Ambitionen auf höhere Partei-Weihen vom Tisch. “Ich werde mit Heinz-Christian Strache den Wahlkampf bestreiten und ich kann SPÖ und ÖVP nur sagen: Haltet euch an, ihr werdet euch noch wundern, wie stark das Ergebnis der FPÖ wird.”

Auf ein solch starkes Ergebnis hofft auch Strache – wenngleich er ungewohnt tiefstapelte: Man benötige ein “Wunder”, um die FPÖ zur stärksten Kraft zu machen, meinte der Parteichef. Dennoch gab er sich überzeugt, dass der Erfolg Hofers bei der Präsidentschaftswahl noch nicht den Plafonds für seine Partei bedeutete: “Es hat knapp noch nicht gereicht, aber die Zeit ist reif. Die Zeit für die FPÖ ist gekommen”.

Und Strache stimmte in seiner Rede seine Parteifreund auch schon auf den nahenden Nationalratswahlkampf ein: Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP bezeichnete er als “Ankündigungsriesen und Umsetzungszwerge”. Dass die Koalition nun etwa beim Migrationsthema einen strikteren Kurs einschlägt, sei nicht glaubwürdig: “Man geht zum Schmied, man geht zum Original. Die Leute gehen nicht zur falschen, billigen Kopie.” Die FPÖ stehe dafür, den Worten auch Taten folgen zu lassen.

Richtig Stimmung in der Messehalle kam dann auf, als Strache auf das Thema Islam zu sprechen kam und die Regierung für die seiner Meinung nach verfehlte Politik in diesem Bereich kritisierte. So habe Kurz ja vor nicht allzu langer Zeit gesagt, der Islam sei Teil Österreichs, so Strache. “Nein, der Islam ist kein Teil Österreichs”, rief der FPÖ-Chef unter großem Applaus seiner Zuhörer. Heute habe man bereits mehr als 600.000 Muslime im Land, verwies Strache auf den großen Anstieg in den letzten Jahrzehnten. “Wie lange wollen die Wähler von Rot und Schwarz noch zuschauen, wie diese Parteien die Bevölkerung austauschen”, fragte er – und forderte statt der Quote von 37.500 zum Asylverfahren zugelassenen Flüchtlingen eine “Minuszuwanderung”.

Vor Straches Wiederwahl zum Parteichef rührten die Parteigranden dann noch ordentlich die Werbetrommel vor den Delegierten: Man wähle mit Strache den “besten Bundesparteiobmann, den nicht nur die Partei, sondern die ganze Republik je gesehen hat”, meinte etwa Generalsekretär Harald Vilimsky. Eine fast wütende Rede hielt sein Kollege Herbert Kickl, der sich vor allem auf die Medien einschoss: Diese würden “Söldnerdienste” für die Regierung leisten und “Kampagnenjournalismus” betreiben. Zu den Spekulationen sagte er: “Liebe Leute, spalten lässt sich nur das, was sich spalten lässt – und wir stehen dafür schlicht und ergreifend nicht zur Verfügung.”

Die Delegierten folgten dann auch dem Ruf Kickls, den Parteichef mit einer großen Zustimmung den Rücken zu stärken. Die 98,7 Prozent bei seiner Wiederwahl bedeuteten für Strache das beste Ergebnis, seitdem er die Bundespartei im Jahr 2005 übernommen hatte.

Kritik kam von den Regierungsfraktionen: SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler meinte, es sei “mutig bis unverschämt, dass sich Strache nach Kärnten traut”. Dies sei “gerade so, als ob die Atomindustrie ihre Jahreshauptversammlung in Tschernobyl abhalten würde”, meint er mit Blick auf das Hypo-Desaster. Und ÖVP-Generalsekretär Werner Amon sah nur “inhaltslose Worthülsen” am Parteitag. Die FPÖ solle “endlich Konzepte zu liefern” und nicht nur “Ankündigungspolitik” betreiben und die Wähler “an der Oberfläche täuschen”.