von red 01.03.2017 09:45 Uhr

Castel Hocheppan und Matatsch: Ausnahmen bestätigen die Regel

Die Sechserkommission hat sich zu einem Kompromiss in der Toponomastikfrage durchgerungen. Walter Oberhauser, Eppaner Gemeinderatsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, hat sich angeschaut, was dieser Kompromiss konkret für seine Gemeinde bedeutet.

Bild: STF

Oberhauser zeigt sich enttäuscht, denn laut ihm bleibe bis auf einige Ausnahmen wenig von den deutschen Namen übrig: „Nur wenige Orts- und Flurnamen dürfen ausschließlich auf Deutsch geführt werden. Zu diesen zählen die Namen Schloss Hocheppan und Schloss Matschatsch, die künftig im Italienischen Castel Hocheppan und Castel Matschatsch heißen dürfen.“

Zwangsbeglückung bleibt aufrecht

Sämtliche faschistischen Fraktions- und Weilernamen sollen dagegen bleiben. Für Oberhauser ist damit klar: „Die Eppaner und die übrigen Südtiroler sollen also weiterhin mit erfundenen Begriffen wie Colterenzio, Cornaiano, Frangarto, Gaido, Ganda, Missiano, Monte, Monticolo, Pradonico, Riva di Sotto zwangsbeglückt werden! Das dürfen wir nicht hinnehmen! Zudem müssen wir die Eppaner Ratskommission überzeugen, dass sie sich gegen die verbindliche Verwendung dieser Pseudonamen in den Straßennamen ausspricht!“

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