von ih 28.02.2017 11:17 Uhr

Krebserreger in Südtirols Kindergärten und Schulen

Die Landesumweltagentur Bozen hat seit 2003 Radonmessungen in Schulen, Kindergärten und Landesgebäuden durchgeführt. In 197 Fällen wurde die Überschreitung der Grenzwerte von 500 Bq/m³ (Jahresmittelwert) ermittelt. Anstelle mit den Sanierungsarbeiten zu beginnen, führt die Landesregierung erneut für eine Million Euro eine weitere Erhebung durch. Diese wird erst demnächst ausgeschrieben. Für viele Kinder und Schüler bedeutet dies, weiterhin krebserregenden Gasen unvermindert ausgesetzt zu sein, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert indessen die Landesregierung auf, die Erhebung zu beschleunigen und rasch Sanierungsmaßnahmen umzusetzen, zumal in eingen Fällen das Radon-Problem schon seit dem Jahr 2003 bekannt sei. Trotz mehrfacher Interventionen der Süd-Tiroler Freiheit habe die Landesregierung nur zögerlich und halbherzig bei der Beseitigung des Radon-Problems in den öffentlichen Gebäuden gehandelt, so die Kritik. „Viele Eltern sind, aufgrund der hohen Radonwerte sehr besorgt und haben wenig Verständnis, dass die Sanierungsmaßnahmen so lange auf sich warten lassen“, so Werner Thaler, Leitungsmitglied der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit. Land will nochmals eine Erhebung durchführen Aus einer Antwort auf eine Landtagsanfrage geht zudem hervor, dass derzeit eine neue Erhebung der Radon-Werte in allen betroffenen Gebäuden (197) in ganz Südtirol ausgeschrieben wird. Diese muss während der Heizperiode durchgefüht werden und innerhalb von sechs Monaten abeschlossen sein - also frühestens in einem Jahr. Erst dann liegt eine Liste mit den möglichen Sanierungsarbeiten pro Gebäude vor. „Im einem nächsten Schritt wird erst die eigentliche Sanierung ausgeschrieben, was wiederum sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird“, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit. Radon ist ein natürliches radioaktives Element. Die Belastung mit Radon bzw. dessen Zerfallsprodukte bringt allerdings Gefahren mit sich, da das Gas, welches meist aus dem Untergrund in Häuser eindringt, den Radioaktivitätsgehalt der Luft ansteigen lassen kann. Es ist nachgewiesen, dass der Stoff krebserregend ist. Nach derzeitigen Schätzungen sind weltweit drei bis 14 Prozent aller Lungenkrebsfälle auf Radon zurückzuführen.

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert indessen die Landesregierung auf, die Erhebung zu beschleunigen und rasch Sanierungsmaßnahmen umzusetzen, zumal in eingen Fällen das Radon-Problem schon seit dem Jahr 2003 bekannt sei.

Trotz mehrfacher Interventionen der Süd-Tiroler Freiheit habe die Landesregierung nur zögerlich und halbherzig bei der Beseitigung des Radon-Problems in den öffentlichen Gebäuden gehandelt, so die Kritik.

„Viele Eltern sind, aufgrund der hohen Radonwerte sehr besorgt und haben wenig Verständnis, dass die Sanierungsmaßnahmen so lange auf sich warten lassen“, so Werner Thaler, Leitungsmitglied der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit.

Land will nochmals eine Erhebung durchführen

Aus einer Antwort auf eine Landtagsanfrage geht zudem hervor, dass derzeit eine neue Erhebung der Radon-Werte in allen betroffenen Gebäuden (197) in ganz Südtirol ausgeschrieben wird.

Diese muss während der Heizperiode durchgefüht werden und innerhalb von sechs Monaten abeschlossen sein – also frühestens in einem Jahr. Erst dann liegt eine Liste mit den möglichen Sanierungsarbeiten pro Gebäude vor. „Im einem nächsten Schritt wird erst die eigentliche Sanierung ausgeschrieben, was wiederum sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird“, kritisiert die Süd-Tiroler Freiheit.

Radon ist ein natürliches radioaktives Element. Die Belastung mit Radon bzw. dessen Zerfallsprodukte bringt allerdings Gefahren mit sich, da das Gas, welches meist aus dem Untergrund in Häuser eindringt, den Radioaktivitätsgehalt der Luft ansteigen lassen kann. Es ist nachgewiesen, dass der Stoff krebserregend ist. Nach derzeitigen Schätzungen sind weltweit drei bis 14 Prozent aller Lungenkrebsfälle auf Radon zurückzuführen.

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