Land unterstützt Gratiskurse für Migranten
Ab März werden vom Land erneut Italienisch-, Deutsch- und Alphabetisierungskurse für Migranten aus Nicht-EU-Ländern angeboten werden. Es handelt sich dabei um eine Initiative des Europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (FAMI), die vom staatlichen Innenministerium mitfinanziert wird.
Dafür sollen verteilt auf ganz Südtirol 40 Italienischkurse (in den Sprachniveaus A1 und A1), neun Deutschkurse (Sprachniveaus A1 und A2) sowie sieben Alphabetisierungskurse für Nicht-EU-Bürger über 16 Jahren und Personen mit internationalem Schutzstatus angeboten werden.
Sprachniveau soll verbessert werden
Ziel der Kurse sei die Entwicklung von Kompetenzen in den vier sprachlichen Bereichen (Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben) durch eine Unterrichtsmethodik, die auf dem kommunikativen Ansatz basiert.
Die kostenlosen Kurse finden dreimal pro Woche im Zeitraum zwischen März 2017 und Februar 2018 statt und sind auf den ganzen Tag verteilt. Damit ein Kurs zustande kommt, müssen sich – abgesehen von anderweitigen Regelungen für die Gebiete in der Peripherie – mindestens 12 Teilnehmer anmelden.
LPA
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26.02.2017
Wieso bietet das Land 80% Italienisch-Sprachkurse an und nur 20% Deutschkurse? In einem mehrheitlich deutschen Land wäre es wohl logisch, größtenteils Deutschkurse anzubieten? Oder denkt man in der Landesregierung schon weiter und plant 80% der Zuwanderer auf italienische Regionen zu verteilen?
Für wen sollen die Alphabetisierungskurse sein? Für die Röntgentechniker? Für die Chemielaboranten? Für die perfekt zweisprachigen Ärzte aus Burkina-Faso?
26.02.2017
Da werden offensichtlich EU-Arbeitsmigranten speziell aus den OST-EU-Staaten diskrimminiert, die Mehrheitlich
zum Arbeiten kommen, und sich nicht in der sozialen Hängematte niederlassen. Also müssen
die “Eu-Gastarbeiter ” die Deutschkurse selbst bezahlen, (240 Euro) wie ich auch von einer Ungarin aus den Gastgewerbe erfahren habe.