von apa 24.02.2017 11:27 Uhr

Mutmaßlicher Mörder nach Not-OP in kritischem Zustand

Jener 52 Jahre alte Mann, der am Donnerstagmittag in Wien-Donaustadt seine Mutter getötet haben soll und sich selbst mehrere Stichverletzungen zugefügt hat, konnte bisher noch nicht einvernommen werden. Der indische Staatsbürger wurde noch am Abend notoperiert und befand sich am Freitag in einem kritischen Zustand. Der 52-Jährige war daher nicht ansprechbar.

APA

Der Mann hatte nach der Tat selbst die Polizei verständigt. Er gab an, dass er seine Mutter getötet habe und kündigte seinen Selbstmord an. Als die Streifenbeamten eintrafen, stand die Wohnung offen. Im Wohnzimmer erwartete sie der Mann mit einem langen Brotmesser, mit dem er sich offenbar schon mehrere Stichverletzungen im Oberkörper zugefügt hatte, unterer anderem einen Stich in den Bauch.

Seine 80-jährige Mutter wies hingegen keine offensichtlichen Verletzungen auf, eine Obduktion soll die genaue Todesursache klären. Die Ermittler vermuteten zunächst, dass der 52-Jährige seine Mutter, eine österreichische Staatsbürgerin, durch Erdrosseln zu Tode gebracht hatte. Mutter und Sohn hatten laut Polizeiangaben erst vor einer Woche gemeinsam die Gemeindewohnung bezogen.

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