von red 22.02.2017 09:41 Uhr

„Südtirol Haus“ in St. Moritz

Die Ski-WM in St. Moritz ist zu Ende. Zeit für Resümees. Laut dem Freiheitlichen Sigmar Stocker gibt es vor allem in werbewirtschaftlicher Hinsicht noch Luft nach oben.

APA (AFP)

Sigmar Stocker denkt, man hätte in Sachen Vermarktung eine gute Gelegenheit ausgelassen: „Aus werbewirtschaftlicher Hinsicht stelle ich mir die Frage, ob wir nicht – wie die Nordtiroler ein „Tirol Haus“ – ein „Südtirol Haus“ hätten einrichten sollen. Oder auch zusammen mit den Nordtirolern ein „Tirol-Südtirol Haus“ wäre eine Möglichkeit gewesen.“

Ein „Südtirol Haus“ hätte laut Stocker neben der Tourismus Werbung ein klares Zeichen für eine engere Zusammenarbeit mit der Schweiz darstellen können. Als Beispiel nennt er die Weltausstellung in Mailand, wo Südtirol mit einem eigenen Stand vertreten war: „Der Südtirol-Stand wurde aufgrund des hohen Besucherandrangs regelrecht überrannt! Ich denke, wir sollten als Südtiroler immer weiter unsere Eigenständigkeit demonstrieren, denn unser Land verbindet man mit positiven Eindrücken, sei es in der Schönheit mit seinen Besonderheiten und im Organisatorischen“, so Stocker.

Sport als Werbeplattform

Vor allem aber täte es unseren Südtiroler Sportlern gut, wenn das Land sie auf gewissen Veranstaltungen begleitet. „Südtirol sollte sich überlegen große Sportereignisse vermehrt als Werbeplattform zu nutzen. Zu denken sei vor allem auf den Wintersport. Auch Nordtirol fährt neben Österreich eine eigene Werbeschiene. Und uns täte es, wie gesagt, auch unserem „Wir sind Wir Gefühl“ gut”, so der Freiheitliche.

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