von red 20.02.2017 12:41 Uhr

Traglufthallen für Flüchtlinge: Nutzung weiterhin fraglich

Von der Tiroler Landesregierung hat für 6,6 Millionen Euro fünf Traglufthallen für die Unterbringung von Asylwerbern angekauft. Bis dato kam erst eine zum Einsatz.

DIe Traglufthalle in Mühlau (Innsbruck) beschäftigt die Bevölkerung - Foto: FB

„Das schwarz-grüne Asylchaos geht munter weiter“, stellt FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger über das „Traglufthallenfiasko“. „Wie kann es sein, dass man 15 Monate nach dem Beschluss noch immer nur eine der Hallen wirklich in Betrieb ist und für die restlichen Hallen nach wie vor nicht klar ist, wie und ob diese überhaupt genützt werden? Man kann doch nicht ernsthaft glauben, 6,6 Millionen Euro verjubeln zu können, ohne dafür auch entsprechende Konsequenzen tragen zu müssen“, so Abwerzger.

Die Landesregierung müsse sich laut Abwerzger endlich um Alternativen in Sachen Unterbringung bemühen, gerade “nachdem in der Diskussion rund um die bereits aufgestellte, aber nie in Betrieb gegangene Halle in Arzl augenscheinlich wurde, dass diese Hallen als Unterkunft für Asylwerber völlig ungeeignet sind.”

Kleinstquartiere haben Priorität

Für die FPÖ Tirol hätten die Gespräche der Landesregierung mit den Gemeinden über Kleinstquartiere oberste Priorität, um die Unterbringung der sich bereits in Tirol befindlichen Asylwerber für die heimische Bevölkerung so erträglich wie möglich zu gestalten. Die FPÖ habe sich generell gegen die Unterbringung in Massenquartieren positioniert, „weil hier – wie auch uns die Realität vor Augen führt – Konflikte einfach vorprogrammiert sind.“

„Die Landesregierung sollte der Tiroler Bevölkerung dann auch erklären, wie wir ohne jegliche Vorbereitung seitens der verantwortlichen Politiker einer neuerlich erstarkenden Welle der sich aktuell im Gang befindlichen Völkerwandungen erfolgreich begegnen sollen“, so Abwerzger, der abschließend klarstellt, „dass mit einer FPÖ in Regierungsverantwortung dieses Chaos schon längst an den Grenzen unseres Landes ein Ende gefunden hätte!, so Abwerzger.

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