von ih 19.02.2017 11:06 Uhr

Bluttat in Nußdorf – Sohn hatte tödliche Schnittwunde am Arm

Kriminalisten haben die Verzweiflungstat einer Mutter in Nußdorf, die am Samstag ihren neunjährigen Sohn getötet haben soll und sich das Leben zu nehmen versuchte, “grundsätzlich” rekonstruiert, erklärte LKA-Sprecher Gisbert Windischhofer. Laut Obduktion dürfte die 38-Jährige am frühen Morgen im Kinderzimmer dem Buben eine “Schnittverletzung am Unterarm” zugefügt haben, worauf er verblutete.

In einer “gewissen zeitlichen Nähe” habe sich die Frau offenbar im Bad die Pulsadern aufgeschnitten. Die Oma des Buben und Mutter der Tatverdächtigen, die gegenüber wohnt, fand zu Mittag in dem Einfamilienhaus ihren bereits toten Enkel und die Tochter, die noch lebte.

Die Beschuldigte befindet sich im Landeskrankenhaus Salzburg und wird den Suizidversuch überleben, hieß es am Sonntag. “Sobald die Ärzte grünes Licht geben, werden Mordermittler sie einvernehmen”, so Windischhofer weiter.

Erst dann erwarte er sich eine Klärung der Hintergründe, die nach wie vor offen sind. Eines stehe jedoch fest: “Eine Trennung hat per se mit der Tat nichts zu tun.” Medien berichteten am Sonntag, dass die alleinerziehende Mutter eines Kindes wegen Beziehungsproblemen psychisch angegriffen sei. “Das kann ich so nicht bestätigen”, sagte der LKA-Sprecher.

apa

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