Südtiroler Jugendliche feiern Ostern in Taizé
Raus aus dem Alltag, Zeit für Gott, mit anderen und sich selbst haben: Das ermöglicht die jährliche Osterreise nach Taizé. Seit vielen Jahren schon fährt SKJ mit rund 70 Südtiroler Jugendlichen nach Frankreich, um dort in Gemeinschaft zu leben, Spaß zu haben, zu arbeiten, zu singen und zu beten. Taizé liegt in der Nähe von Cluny, im französischen Südburgund.
1940 wurde dort eine internationale ökumenische Communauté von Frère Roger gegründet. Der internationale Männerorden zählt an die 100 Brüder, Katholiken und Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und heißt jedes Jahr etwa 200.000 Jugendliche und junge Erwachsene aller Nationalitäten und Konfessionen bei sich willkommen.
Die Tage in Taizé
Die Treffen in Taizé finden in Gemeinschaft mit der Communauté der Brüder statt. Morgens, mittags und abends versammeln sich alle zum gemeinsamen Gebet und Gesang. Untertags helfen die Jugendlichen bei alltäglichen Arbeiten mit, besuchen internationale Gesprächsgruppen über Gott und die Welt und tauschen sich mit den anderen Teilnehmern aus.
Die besondere Atmosphäre und das Leben in Gemeinschaft hinterlassen bei vielen Jugendlichen bleibende Eindrücke. „In Taizé wird der Glaube in einer Form gelebt, die ich bis jetzt nicht gekannt habe. Dort erlebt man Liebe, Vertrauen und Verständnis. Am meisten Eindruck macht das gemeinsame Singen. Eine unbeschreibliche Stimmung, die mich immer wieder zu Tränen rührt“, erzählt Caroline Perkounigg, eine ehemalige Teilnehmerin.