Zwar sei der Schutz der Bürger vor Kriminalität und Terrorismus eine der wichtigsten Aufgaben des Staates. “In einer rechtsstaatlichen Demokratie aber muss genauso klar sein, dass dieses Ziel der Sicherheit nicht schrankenlos verfolgt werden darf”, so Holzinger. Außerdem: “Viele Möglichkeiten bieten unsere Gesetze schon jetzt.” Sie würden aber nicht mit der nötigen Konsequenz umgesetzt.

“Verglichen mit anderen Staaten ist die Sicherheitslage in Österreich eine sehr gute”, sagte Holzinger weiter. “Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht, hat es nie gegeben, selbst in der Sowjetunion und im NS-Staat nicht, wo an jeder Ecke ein Spitzel stand.”

Dem Argument, dass wer nichts zu verbergen habe, nichts befürchten müsse, trat der VfGH-Präsident entschieden entgegen. “Dass die Menschen ein gewisses Maß an Freiheit genießen, zeichnet den liberalen Rechtsstaat aus”, so Holzinger. “Damit verbunden ist, dass auch ein völlig unauffälliges Privatleben vor Überwachung geschützt werden muss. Ein Staat, der diese Freiheit nicht zugesteht, gleitet automatisch in eine Diktatur ab. In einem liberalen Rechtsstaat hat der Mensch einen Anspruch darauf, dass er nicht rechtfertigen muss, was er isst, was er trinkt, welche Bücher er liest oder wo er die Nacht verbringt.”

In Sachen Vorratsdatenspeicherung erinnerte er daran, dass diese vom Europäischen Gerichtshof und vom Verfassungsgericht aufgehoben wurde. Wenn man hier eine neue Regelung erlassen wolle, “dann müsste man das vor diesem Rahmen schaffen, den wir aufgezeigt haben”.

Auch bei weiteren Regierungsplänen zeigte sich Holzinger skeptisch. “Freiheitsbeschränkende Maßnahmen ohne konkreten Anhaltspunkt, dass jemand eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellt, sind sicher unzulässig”, meinte er zur geplanten elektronischen Fußfessel für “Gefährder”. Zu Rückkehrzentren für abgelehnte Asylwerber sagte er: “Für die Anhaltung von Menschen gilt in erster Linie das Grundrecht auf persönliche Freiheit. Vor dem Hintergrund dieser grundrechtlichen Regelung sind Gesetzesvorhaben zu beurteilen. Der Handlungsspielraum des Gesetzgebers ist diesbezüglich relativ eng.”

Ab dem heutigen Freitag werden die beiden umfangreichen Gesetzentwürfe der Landesregierung zur Sanitätsreform im Sanitätsausschuss des Landtages im vierten Gesetzgebungsausschuss behandelt.

Als grundsätzliche Forderung erhebt der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion in diesem Zusammenhang den Erhalt aller sieben Krankenhäuser als eigenständige Strukturen. Damit soll die Wiedereröffnung der geschlossenen Geburenstationen in Sterzing und Innichen erreicht werden.

Pöder befürchtet Auflösung der Bezirkskrankenhäuser

Die Krankenhäuser von Schlanders, Sterzing und Innichen sollen künftig laut Vorschlag der Landesregierung nur mehr ein Anhängsel der größeren Bezirkskrankenhäuser sein. Rechtlich und faktisch würden die kleinen Krankenhäuser als eigenständige Strukturen aufgelöst, befürchtet der Abgeordnete.

„Der wahre Kampf ist also nicht um die Posten der Gesundheitsbezirksdirektoren  zu führen, sondern um den Erhalt aller sieben Südtiroler Krankenhäuser. Bei den Bezirksdirektoren geht es hauptsächlich um Posten, bei den Krankenhäusern geht es um die Gesundheitsversorgung der Bürger vor Ort“, so Pöder.

Der Unfall ereignete sich am Freitag gegen 11.00 Uhr auf der Lechtaler Bundesstraße zwischen Holzgau und Steeg. Aus bislang ungeklärter Ursache ist der PKW eines 64-jährigen Deutschen ausgerutsche und in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geraten.

Dort kam es zum Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug eines ebenfalls deutschen Fahrzeuglenkers.

Bundesstraße gesperrt

Beide Fahrzeuglenker wurden beim Zusammenstoß verletzt und mussten mit dem Rettungshubschrauber in das Bezirkskrankenhaus nach Reutte geflogen werden.

An beiden Fahrzeugen entstand zudem ein erheblicher Sachschaden. Die Lechtaler Bundesstraße war während der Aufräumarbeiten rund 25 Minuten für den gesamten Verkehr gesperrt.

Der Koffer soll von einem Zugführer gegen 17.00 Uhr bei einer Kontrolle in einem noch leerstehenden Zug entdeckt worden sein.

Umgehend wurde Alarm geschlagen und es rückten Sprengstoffspezialisten an, um den Rollkoffer vorsichtig zu öffnen.

Fahrgast hat Koffer vergessen

Dann die Entwarnung: im Koffer befand sich keine Bombe, sondern lediglich zwei Bücher. Es ist davon auszugehen, dass der Koffer von einem Fahrgast vergessen wurde.

Aufgrund des Einsatzes kam es zu mehreren Verspätungen von Zügen rund um Bozen.

Das Wohnbauinstitut hat seine neuen Leitlinien ausgearbeitet, in denen die Ziele der nächsten Jahre definiert worden sind. Im Mittelpunkt steht unter anderem jener Punkt, wonach einerseits ein Teil der zu vergebenen Wohnungen bedürftigen Menschen und andererseits der restliche Teil an Südtirols sogenannte Mittelschicht vergeben werden soll.

„Aus meiner Sicht ist dieses Ziel von sehr großer Wichtigkeit. So würde diese Maßnahme doch stark zur Förderung und Stärkung des ländlichen Raums beitragen. Und das Beste an der ganzen Sache ist, dass für diese Maßnahme kein weiteres Steuergeld verwendet werden muss. Die Finanzierung dieser Maßnahmen bestünde nämlich in einem ausgeklügelten Finanzierungsmechanismus, wonach sich die Investitionen langfristig selbst finanzieren würden“, so Heiner Schweigkofler, Präsident des WOBI.

JG über Maßnahmen erfreut

„Wir sind über die geplanten Maßnahmen sehr erfreut. Aus unserer Sicht dürfen die jungen Südtirolerinnen und Südtiroler jedoch nicht vergessen werden und aus diesem Grund fordern wir als JG eine Jugendquote bei der Vergabe dieser WOBI-Wohnungen. Das heißt, dass ein Anteil für junge Südtiroler Frauen und Männer reserviert werden sollte. Dies wäre auch ein Instrument, um junge Menschen bei der Verwirklichung ihrer Lebensentwürfe zu unterstützen und um der Abwanderung in der Peripherie entgegen zu wirken. Deshalb freuen wir uns darüber, dass diese Forderung von Herrn Schweigkofler angenommen worden ist“, so der JG-Vorsitzende Stefan Premstaller und dessen Stellvertreter Julian Stuffer und Manuel Raffin.

„Wir haben mit dem heutigen Treffen einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht und werden nun versuchen, die Forderung der Jugendquote gemeinsam mit Herrn Schweigkofler weiter voran zu bringen“, so die JG-Vertreter abschließend.

Die Mannschaft aus den Abruzzen befindet sich derzeit mit 20 Punkten auf dem vorletztem Tabellenplatz. Zudem hat Teramo nach dem verlorenen Spiel gegen Fano Trainer Lamberto Zauli vorzeitig beurlaubt. Daher sitzt am Sonntag nun Guido Ugolotti auf der Bank der Gegner des FCS.

Acht Punkte mehr als Teramo hat der FC Südtirol auf dem Konto. Seit drei Spielen haben die Südtiroler kein Spiel mehr verloren. Zu Hause gab es zwei Unentschieden gegen Bassano und Reggiana, während man auswärts einen 3:1 Sieg gegen Forlì feiern konnte.

Nicht vom Glück verfolgt

Bisher war der FCS auswärts nicht vom Glück verfolgt.

Neun Punkte holten die Weiß-Roten in den Auswärtsbegegnungen (zwei Siege, drei Unentschieden und sieben Niederlagen).

Die Play-off und Play out-Plätze sind mit fünf Punkten gleich weit entfernt. In Teramo muss Trainer Viali zudem weiterhin auf die Langzeitverletzten Baldan und Fortunato verzichten.

Schon seit einigen Jahren verzeichne der Holzbau im Vergleich zu anderen Baubranchen starke Zuwächse. Zurückzuführen sei das vor allem auf die noch recht junge Technologie des Brettsperrholzbaus. Durch diese lasse sich mit Holz wesentlich größer und höher bauen als noch vor wenigen Jahren.

Insbesondere im Wohnbau oder im Bau von Hotels komme der Brettsperrholzbau wegen der schnellen und flexiblen Bauweise immer öfter zum Einsatz.

Internationales Teilnehmerfeld in Kurtatsch 

Mit den steigenden Anforderungen im Holzbau wachsen auch die Herausforderungen für Architekten, Planer, Ingenieure und Produzenten. Rotho Blaas lud daher am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal nach 2016 zu einer Fachtagung am Firmensitz in Kurtatsch im Südtiroler Unterland.

Dem Ruf folgten diesmal insgesamt 70 Experten aus den Niederlanden, England, Deutschland, Österreich, der Schweiz und aus Südtirol. Darunter waren etwa Professoren der TU München, der Universität Innsbruck, der ETH Zürich sowie der Delft University in den Niederlanden.

„Die Veranstaltung war auch heuer ein großer Erfolg mit regem Zuspruch. Im Bereich Brettsperrholz ist die Tagung mittlerweile wohl schon die wichtigste in Europa – und die zweitwichtigste weltweit. Im kommenden Jahr wollen wir bis zu 100 Teilnehmern Platz bieten“, zeigt sich Rotho-Blaas-Gesellschafter Peter Lang zufrieden.

In Bozen, Kiens, Schlanders, Terlan, Sterzing und Algund konnten interessierte Ministrantenleiter, pastorale Mitarbeiter sowie Pfarrer neue und kreative Methoden für die Arbeit mit den Minis kennenlernen. Gruppenstunden, Miniproben, Inhaltliches und Organisatorisches standen ebenso auf dem Programm wie das Entdecken des jeweiligen Kirchturms.

„Für mich als Referent, und ich denke auch für alle Teilnehmer, war es sehr spannend die Kirchtürme von innen zu sehen und dabei ‚mauernah‛ zu verstehen, was Kirche alles sein kann und was daraus alles gemacht werden kann. Spannung, Infos und Neues, das waren heuer meine Highlights“, sagt Julian Stuefer, Mitglied des Arbeitskreises der Ministranten „AK Mini“.

Der Arbeitskreis der Ministranten „AK Mini“ ist ein eigens von der Jungschar-Diözesanleitung beauftragter Arbeitskreis, der sich der Miniarbeit annimmt und jedes Jahr ein neues Thema für die Abendschulung ausarbeitet. Referenten sind die ehrenamtlichen Mitglieder des Arbeitskreises, die selbst aktive Minileiter sind und jedes Jahr aufs Neue ihre Erfahrung und Freude, ihre Kreativität und ihre Überzeugung an der Sache einbringen.

Drei Hehler hatten einem marokkanischen Unternehmer das aus dem Jahr 1639 stammende Ölgemälde mit der Muttergottes und Johannes den Täufer angeboten. Dieser zeigte die drei Männer an, die in Casablanca festgenommen wurden.

Das Bild war im August 2014 gestohlen worden, nachdem das Alarmsystem in der Kirche wegen seiner hohen Kosten ausgeschaltet worden war. Der Bürgermeister von Modena, Gian Carlo Muzzarelli, hatte von einem schweren Schlag für die ganze Stadt gesprochen.

apa

Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist das Thema Migration aber ein wenig in den Hintergrund gerückt, bei der Befragung sind die Nennungen im Jahresabstand um fünf Prozentpunkte zurückgegangen. Im Durchschnitt der EU-28 wurde die Migration von 45 Prozent der Befragten als problematisch empfunden. Dennoch sind zwei Drittel der EU-Bürger nach wie vor der Meinung, dass man Flüchtlinge helfen sollte, in Österreich sind es gegenüber dem Frühjahr 2016 nach wie vor 64 Prozent.

Die Freizügigkeit, also das Recht für EU-Bürger aus anderen Mitgliedsstaaten, überall in Europa zu arbeiten, zu lernen oder zu leben, sehen allerdings die meisten Österreicher (67 Prozent) und die große Mehrheit der Europäer (81 Prozent) nach wie vor positiv. Aus der Umfrage geht allerdings auch hervor, dass Österreich hier im EU-Vergleich das Schlusslicht bildet.

Für die Befragung wurden zwischen dem 5. und 13. November 2016 insgesamt 1.025 Personen in Österreich und 27.205 Personen EU-weit befragt.

apa

Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden Frauen aus Wien gegen 11.15 Uhr über die gut präparierte Strecke am Stuhleck (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) gemeinsam auf einer Rodel hinuntergefahren. Als sie die etwas steileren Stücke bereits hinter sich hatten und beinahe schon am Ende waren, kamen sie rechts ab und rasten offenbar nahezu ungebremst gegen den Baum. Während die 57-Jährige mit dem Rettungswagen ins LKH Bruck an der Mur gefahren wurde, musste die weit schwerer verletzte 47-Jährige nach Graz geflogen werden. Sie befand sich in Lebensgefahr. Kollegen hatten den Unfall nicht beobachten können, weshalb noch unklar ist, wie es dazu kommen konnte.

Die Reform des Ordinariates sei eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit an der Umsetzung der Beschlüsse der Synode. Darum hat Diözesanbischof Ivo Muser bereits vor Abschluss der Synode eine Reform in die Wege geleitet. Die Kurie wird im Sinne der Synode umgestaltet.

So wurde bereits die Trennung der Ämter nach Volksgruppen aufgehoben, so dass alle Ämter für alle Volksgruppen zuständig sind. Zudem werden neue Einrichtungen geschaffen, wie etwa das neue Amt für Ehe und Familie. Intensiv wird auch am Aufbau eines Amtes für Medien und Kommunikation gearbeitet, welches die Öffentlichkeitsarbeit der Diözese neu strukturieren soll.

Die Eigenverantwortung und Initiative der Pfarreien sei ein wichtiger Baustein in der Umsetzung der Synode. Deshalb wurde in den vergangenen Monaten bei verschiedenen Anlässen auf die Umsetzung der Synode verwiesen. Die Verantwortlichen in der Pastoral wurden aufgefordert, mit den Synodenbeschlüssen zu arbeiten, so etwa in den Dekanatskonferenzen oder bei der Schulung der neuen Pfarrgemeinderäte.

Plan auf fünf Jahre angelegt

Um darüber hinaus die Umsetzung der Synodenbeschlüsse systematisch voranzutreiben, arbeiten die Amtsleiter am Ordinariat an einem Umsetzungsplan für alle Synodenbeschlüsse, der auf fünf Jahre angelegt ist und für jedes Jahr einen inhaltlichen Schwerpunkt vorsieht.

Zudem hat sich kürzlich erstmals der Synodenrat getroffen, welcher die Aufgabe hat, die Umsetzung der Synodenbeschlüsse zu beobachten und zu begleiten.

Der Synodenrat wird besonders darauf achten, ob der Geist der Diözesansynode lebendig bleibt, ob die Beschlüsse die ordentlichen Tätigkeiten in der Pastoral prägen, ob Veränderungen erkennbar sind, ob Mut herrscht, sich auf Neues einzulassen.

Begonnen hat das WIFI seine Tätigkeit vor 35 Jahren. Anfangs waren es nur zehn Veranstaltungen, dann wurde das Angebot aufgrund der positiven Resonanz laufend mit aktuellen Themen ausgebaut. „Mittlerweile umfasst das WIFI-Weiterbildungsprogramm jährlich rund 250 Veranstaltungen“, sagt Christine Platzer, die Leiterin des WIFI.

Zusätzlich zum überbetrieblichen Bildungsprogramm bietet das WIFI seit Jahren auch maßgeschneiderte Weiterbildung, um optimal auf die Wünsche der Kunden einzugehen. Zudem würden inzwischen auch Bildungsberatungen und Potenzialanalysen durchgeführt.

„WIFI als Größe geschätzt“

„Das Angebot des WIFI wird in Südtirol von Unternehmen aller Branchen und Größen geschätzt, weil bei der Auswahl der Themen und Referenten und Referentinnen besonders Wert auf Südtirol- und Praxisbezug gelegt wird“, so der Generalsekretär der Handelskammer, Alfred Aberer.

Im Laufe des Jubiläumsjahres des WIFI werden einige besondere Veranstaltungen organisiert. Den Auftakt machte gestern die Management-Pionierin und Bestsellerautorin Sonja Radatz mit einem Vortrag über „Relationale Leadership“. Unternehmer, Führungskräfte und Interessierte hatten die Gelegenheit, neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Mitarbeiter- und Unternehmensführung kennenzulernen.

Weitere Veranstaltungen und eine Umfrage

Anlässlich des WIFI-Jubiläums stehen noch weitere Veranstaltungen auf dem Programm. Am 9. März 2017 wird ein Abend zum Thema Mbraining, ein neuer Ansatz für Führung und Entscheidungsfindung, organisiert und am 6. April ist ein Vortrag für Unternehmerpaare zum Thema Mixed Leadership geplant.

Zudem führt das WIFI 2017 in Zusammenarbeit mit dem WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer eine Umfrage zur betrieblichen Weiterbildung in Südtirol durch. Die Ergebnisse werden im Herbst vorgestellt.

Der Betroffene war am Donnerstagabend in der Notaufnahme des Krankenhauses Bozen vorstellig geworden.

Darauf hatten die Ärzte auf Grundlage der Symptome die korrekte Diagnose gestellt und eine Antibiotika-Therapie angeordnet.

Der Patient befindet sich im Krankenhaus Bozen und wird dort umfassend betreut.

Ein regelrechtes Hitfeuerwerk zündete Gerry Friedle alias DJ Ötzi Donnerstagabend in Tux-Lanersbach. Nachdem Lokalmatador DJ Mox die Menge warmgespielt hatte, feierten mehr als 2500 Fans DJ Ötzi am spektakulär ausgeleuchteten Dorfplatz der beliebten Skiregion. Im Tourgepäck hatte der Tiroler Superstar alle Hits wie „Ein Stern“, „Anton aus Tirol“, „Geboren um dich zu lieben“ und „A Mann für Amore“. DJ Ötzi dankte es seinen Fans mit einer Liebeserklärung an seine Heimat, die Berge und ihre Bewohner.

„Nur, wenn man weiß, wo man herkommt, kann man sich auch Ziele setzen. Und so ein Ziel ist diese Gipfeltour. Ich singe alle meine Hits und kann dann später auch noch Hits auflegen, wie damals vor mehr als 20 Jahren als DJ. Mit der Bühne vor dieser wundervollen Alpenkulisse und vor so vielen Fans habe ich mir einen echten Traum erfüllt und ich freue mich schon auf die weiteren Auftritte. Diese Konzertreihe vor einem Teil der besten Alpenlocations Österreichs entspringt meinem Herzen und ist ein authentisches Erlebnis am Berg für meine Fans “, so DJ Ötzi.

Nach dem Auftritt in Tux stehen weitere ausgesuchte Veranstaltungsorte auf dem Programm. So dürfen sich die Fans am 19. Februar auf die Lisa-Alm Flachau (14:00 Uhr) und am 23. Februar auf die Oberforsthofalm in St. Johann im Pongau (15:00 Uhr) freuen. „Meine Gipfeltour wird eine alpine Institution, die weit über 2017 hinauswachsen wird. Gemeinsam mit euch!“, freut sich Gerry Friedle auf seine Fans.

Dem bislang unbescholtenen Mann wird des Heroinschmuggels beschuldigt.

In seinem Fahrzeug wurden während einer Routinekontrolle an der Autobahnausfahrt von Bozen Süd 519 Gramm Heroin gefunden.

Das Suchtgift hatte Zeddini hinter seinem Armaturenbrett versteckt. Es wurde von den Beamten zusammen mit zwei Mobiltelefonen des Mannes beschlagnahmt.

Rund ein Jahr dauerten die 900.000 Euro teuren Sanierungsarbeiten, die in Zusammenarbeit mit der Erzdiözese Wien durchgeführt wurden. Nun ist die Sanierung der vergleichsweise wenig bekannten Attraktion in der imperialen Anlage nahezu abgeschlossen, bis April werden letzte Arbeiten an einem Oratorium durchgeführt. “Die Kapelle war der einzige größere Raum des Schlosses, der noch nicht saniert gewesen ist, weil es so eine komplexe Aufgabe war”, sagte Sattlecker.

Sowohl die bauliche Substanz als auch die Ausstattung der Kapelle, die direkt im Schlossgebäude untergebracht ist, waren in die Jahre gekommen. Neben den Sanierungsarbeiten an allen Decken, Wänden, Altären und historischen Holzbänken wurde den drei Altargemälden und dem Deckenfresko aus dem Jahr 1744 viel Aufwand gewidmet. Eine besondere Herausforderung stellten die historischen Fensterflügel mit Bleiverglasung dar, berichtete Architekt Georg Töpfer.

Das genaue Baujahr der Kapelle lässt sich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit datieren. Man wisse jedoch, dass hier seit Kaiser Joseph I., also seit Anfang des 18. Jahrhunderts, Messen gelesen wurden, erzählte Sattlecker. Ihre Blütezeit erlebte die Kapelle unter Kaiserin Maria Theresia. Die Schlosskapelle ist laut Sattlecker einer der wenigen Teile des Schlosses, die noch so erhalten sind, wie sie unter Fischer von Erlach um 1700 geplant und gebaut wurden.

“Nun erstrahlt sie wahrscheinlich in dem Glanz, den sie hatte, als sie errichtet worden ist”, freute sich der Schlossherr. Die Kapelle soll künftig den Besuchern des Schlosses zugänglich gemacht werden, gleichzeitig aber ein Ort für die persönliche Andacht bleiben. Hier werde es noch Gespräche zwischen der Erzdiözese und dem Schloss Schönbrunn geben, wie beides gewährleistest werden kann, sagte Baudirektor Harald Gnilsen von der Erzdiözese Wien.

Die Kasachen scheinen sich besonders daran zu freuen, eine Lawinensprengung durchzuführen. So ist auf einem Internetvideo zu sehen, wie sich eine Gruppe einen regelrechten Spaß daraus macht und währendessen auf einen Seilbahnmast klettert.

Ein UT24-Leser aus Südtirol, der das Video aus Kasachstan entdeckt hat, konnte sich einen Kommentar dazu nicht verkneifen: „Andere Länder, andere Sitten ;-)“.

Lawinensprengung der anderen Art, Kazakhstan

Posted by Sport Safety on Montag, 21. März 2016

 

Für die Freiheitlichen ist dieser Weg der Unterbringung von Asylwerbern nicht zielführend. Sie sparen deshalb auch nicht mit Kritik an der Politik von Landesrätin Martha Stocker.

„Anscheinend ist jede Lösung gut genug, Hauptsache es kommt in Bozen zu einer einstweiligen Entlastung in den Aufnahmezentren. Wie die Verteilung der Flüchtlinge dann in den Landgemeinden genau erfolgen soll, ist nicht mehr so wichtig. Es gibt einfach zu viele Fragen, die vom Land und auch von der Bezirksgemeinschaft nicht beantwortet werden“, bemängelt der freiheitliche Bezirksobmann Lois Taibon.

In Anbetracht der vielen Meldungen über gewalttätige Übergriffe durch Asylbewerber müssten allem voran die Sicherheit und die Ordnung gewährleistet werden, so die Pustertaler Freiheitlichen.

Das Projekt sieht vor, auf dem Areal des sogenannten „Pulverlagers“ in Gmund, in unmittelbarer Nähe zum Kalterer See, einen teilweise begrünten Baukörper in Eisenbeton zu errichten. Insgesamt sollen sieben Schießbahnen errichtet werden. Die Ausmaße dieses Monsterprojekts betragen 125 Meter Länge, 15 Meter Breite und fünf Meter Höhe. Das entspricht einer Fläche von mehr als sieben Tennisfeldern.

Für Stefan Zelger, Mitglied der Bezirksgruppe Unterland/Überetsch der Süd-Tiroler Freiheit, besteht kein Zweifel: „Das Militär soll sich aus Süd-Tirol verziehen, anstatt unsere Landschaft in Beschlag zu nehmen. Das hier eine der schönsten Gegenden unseres Landes für die Schießereien des Heeres herhalten muss, ist und bleibt ein Skandal! Das Gebiet um den Kalterer See ist ein wichtiges Naherholungsgebiet. Der Schießstand wird eine Beeinträchtigung für Anwohner, Gäste und die Tierwelt darstellen!“

Mit ihrem Protest ist die Süd-Tiroler Freiheit keineswegs alleine. Zahlreiche Gemeinderäte des Unterlandes und Überetsches haben sich bereits gegen den Schießstand ausgesprochen. Auch die SVP-Unterland sprach sich gegen die Anlage aus. Erst vor kurzem wurde das endgültige Projekt dem Gemeinderat von Kaltern präsentiert und auch hier war die Stimmung durchgehend ablehnend.

Die Partei, die sich sonst eher der Steuersenkung verschrieben hat, will “mit Steuern steuern”. So wurde einmal mehr eine Abgabe auf Palmfett gefordert – nach dem Vorbild von Frankreich, wo derzeit 100 Euro je Tonne erhoben würden. Das Geld, das Steuern auf ungesunde Lebensmittelbestandteile einbringe, solle in die Förderung heimischer Produkte gesteckt werden, erklärte der oö. Abgeordnete Leo Steinbichler. Zudem wird die Einführung des Schulfachs Ernährung verlangt sowie ein Gütesiegel, das österreichische Qualität sichert und den bestehenden “Dschungel der 150 Gütesiegel” am besten gleich ablösen soll.

“Das Problem ist, dass wir die Grundsätze der industriellen Fertigung auch auf die Lebensmittel anwenden und dabei vergessen, dass am Ende der Konsument steht”, so Lugar. Die Politik habe kein Interesse, daran etwas zu ändern, u.a. wegen der Verquickung zwischen ÖVP und Raiffeisen, die “aufgebrochen werden muss”.

Wie das Team in Zukunft heißen oder wann die Umbenennung erfolgen wird, bleibt indes offen. Noch-Parteichef Frank Stronach hatte ja angekündigt, der Partei mit der nächsten Nationalratswahl seinen Namen zu entziehen. Es gebe “viele Überlegungen”, so Lugar vage, man werde auch neue Personen ins Team holen.

Für Steinbichler steht fest, dass es in Oberösterreich wieder einen Ableger geben soll: “Es war eine Fehlannahme zu glauben, man kann bundesweit Politik machen ohne Bezirks- und Landesgruppen”, sagte er. Man brauche die Strukturen vor Ort. Die oö. Landesgruppe hatte sich nach Unstimmigkeiten der Bundes-Parteispitze 2015 aufgelöst. Steinbichler versuchte daraufhin ohne die Unterstützung Frank Stronachs mit einer eigenen Liste bei der Landtagswahl in OÖ anzutreten, scheiterte aber.

Von den Menschen, die von Anfang 2015 bis Mitte 2016 einen positiven Asylbescheid erhalten haben, kamen 15 Prozent im Arbeitsmarkt unter. 67 Prozent waren beim AMS gemeldet und der Rest stand dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung (etwa durch Schwangerschaft).

Die beste Qualifizierung hatten Personen aus Syrien, dem Iran und dem Irak, während bei den Afghanen ein Viertel gar keine Schulbildung hat. Frauen sind im Schnitt besser ausgebildet, haben aber oft keine Berufserfahrung.

Wobei eine bessere Qualifikation nicht automatisch gute Jobchancen bedeuten. “Von einem Akademiker erwartet man auch ein besseres Deutsch”, verweist AMS-Chef Johannes Kopf auf die “lange Reise der Integration”.

Die mit Abstand höchste Last ruht auf den Schultern von Wien. Fast zwei Drittel der Geflüchteten sind in Wien arbeitslos gemeldet. Wobei Wien ohnehin schon höhere Arbeitslosenzahlen als Westösterreich hat. Kopf hätte sich hier eine Vereinheitlichung der Mindestsicherung gewünscht. Außerdem gebe es nach wie vor lange Asylverfahren, die die Integration erschweren würden, so Kopf am Freitag bei einer bis auf den letzten Platz gefüllten Pressekonferenz.

AMS-Wien-Chefin Petra Draxl ergänzte, dass es die fehlende Wohnsitzauflage für Wien auch nicht leichter mache. Neben dem Ballungsraum Wien weisen die Bezirke St. Pölten und Linz einen besonders hohen Anteil von Asylberechtigten an den Arbeitslosen auf.

Für 2017 plant das AMS Fördermaßnahmen für rund 34.000 Asylbeschäftigte. 28.518 davon werden an Schulungen teilnehmen. Hilfreich sollten heuer die leicht anziehende Konjunktur sowie zusätzliche Deutschkurse und mehr Mittel für das AMS Wien sein, so Kopf.

Zu der Unterbringung von Asylberechtigten in gemeinnützigen Jobs hielt Kopf fest, dass sich das auf zwei Personengruppen beschränken werde: Jene, die in den Pflegebereich wollen – und jene, die sonst nirgends unterzubringen sind. “Personen, die im Arbeitsmarkt sind, werden wir dafür sicher nicht herausnehmen”, betonte der AMS-Chef.

In Graz wurde der Jahreswert mit maximal 25 erlaubten Überschreitungen pro Jahr bereits übertroffen. Die Feinstaubbelastung der Luft war in der steirischen Stadt bereits an 30 von 47 Tagen zu hoch. Zu einer Verschlechterung der Luftqualität im Vergleich zum Vorjahr kam es auch in anderen Städten Österreichs. Linz hatte bereits an 20 Tagen zu viel Feinstaub in der Luft, Salzburg an 19 und in Niederösterreich und Wien kam es zu mehr als dreimal so vielen Überschreitungen wie im gesamten Jahr 2016. Am stark befahrenen Gürtel in Wien, kam es bei einer fünfminütigen Durchschnittsbelastung zu bis zu 114.000 Partikeln. Zum Vergleich lag der Wert in verkehrsfernen Orten bei ca. 4.000.

“Österreichs Bevölkerung ist einer viel höheren Schadstoffbelastung ausgesetzt als im Vorjahr”, betonte VCÖ Expertin Ulla Rasmussen. Vor allem Verkehr, Industrie und Hausbrände zählen zu den Hauptverursachern für zu hohe Schadstoffwerte. Eine Gesundheitsgefahr stellen vor allem Kleinstpartikel wie Ultrafeinstaub dar. Denn sie gelangen im Gegensatz zu grobkörnigerem Feinstaub bis in die Lungenbläschen und den Blutkreislauf, wodurch Lungenschäden und Herzerkrankungen begünstigt werden können.

Laut VCÖ brauche es einige Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung. Wichtig sei zum Beispiel eine Umstellung des aktuellen Messsystems, bei dem die Anzahl und nicht nur das Gewicht der Partikel gemessen wird. Außerdem wäre eine Verringerung des Kfz-Verkehrs unumgänglich für bessere Luftwerte. “Die umweltfreundlichen Mobilitätsanbote sind vor allem in den Ballungsräumen rascher und stärker als geplant auszubauen. Dort, wo es gute Bahnverbindungen gibt, steigen viele gerne vom Auto auf die Bahn um”, erklärte die VCÖ-Expertin Rasmussen.

Auch ein Ausbau der Radinfrastruktur bzw. eine ersatzweise Verwendung von Elektrofahrrädern statt Autos, könne helfen, um die landesweite Feinstaubbelastung zu reduzieren. Eine Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen muss schnell vorangetrieben werden, denn:”Je früher das Verbrennen fossiler Energieträger, wie Heizöl, Kohle oder Diesel und Benzin beendet wird, umso weniger Schadstoffe gelangen in unsere Luft”, so VCÖ-Expertin Rasmussen.

“Die bestehenden Feinstaub-Grenzwerte sind ein politischer Kompromiss. Gesundheitsschädlich sind die Partikel auch unterhalb des Grenzwertes” sagte VCÖ Expertin Rasmussen. Dieselruß wurde beispielsweise bereits 2012 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als krebserregend eingestuft.

Insgesamt werden beim Bank Austria Kunstpreis 218.000 Euro ausgeschüttet. Neben den bereits genannten Preisen werden nämlich Crowdfunding-Kampagnen aus dem Kulturbereich im Ausmaß von 100.000 Euro unterstützt. Durch die Drittelfinanzierung werden so gemeinsam mit weiteren Financiers mehr als 330.000 Euro für die heimische Kreativszene aufgestellt. Heuer konnten somit 33 Kampagnen einem erfolgreichen Ergebnis zugeführt werden.

“Kunst reflektiert gesellschaftliche Entwicklungen und ist ein wichtiger Beitrag für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Stabilität eines Landes”, wird Bank-Austria-Chef Robert Zadrazil zum Preis zitiert. “Unser Engagement in diesem Bereich ist integrativer Bestandteil unserer gesellschaftlichen Verantwortung als größter Kulturförderer des Landes.” Auch für heuer wird die Auszeichnung ausgeschrieben, wobei man “weiterhin auf großes Interesse und zahlreiche Teilnehmer” hofft.

Die Linzer Ars Electronica bietet seit 1979 unterschiedlichste Veranstaltungen an der Schnittstelle von Kunst, Kultur, Medien, Technik und Gesellschaft. Neben dem jährlichen Festival besteht seit 1996 das Ars Electronica Center in der oberösterreichischen Landeshauptstadt und werden im Futurelab interdisziplinäre Forschungsprojekte vorangetrieben.

Die Empfängerin des Kulturjournalismus-Preises, Andrea Schurian, kann wiederum auf eine lange journalistische Laufbahn zurückblicken, schrieb sie doch als freie Autorin u.a. für “Presse” und “Kleine Zeitung” und arbeitete etliche Jahre im ORF. Seit Herbst 2008 leitet sie das Kulturressort der Tageszeitung “Der Standard”.

Im Crowdfunding-Bereich, der seit dem Vorjahr mit mehr als der Hälfte der gesamten Preissumme bedacht wird, gibt es heuer eine Neuerung: Neben der Unterstützung der einzelnen Kampagnen wird mit dem separaten Crowdfunding-Preis zudem ein Projekt prämiert, “das durch die Verknüpfung von Kunst und Kultur mit sozialem Engagement einen besonders wichtigen Beitrag zur positiven Gestaltung der Gesellschaft leistet”.

Über die damit verbundenen 10.000 Euro darf sich united heartbeat freuen, das sich an Musiker richtet, die ihre Heimat verloren haben. Ihnen werden über die Plattform insbesondere Instrumente vermittelt, um wieder ihre Profession und Leidenschaft ausüben zu können.

Bei der heutigen Gala, durch die Alfons Haider als Moderator führen wird, gibt es auch eine Ehrung für soziales Engagement: Den mit 85.000 Euro dotierten Bank Austria Sozialpreis teilen sich Projekte aus allen neun Bundesländern – von den Kunstworkshops “Sowieso!” für Kinder mit Behinderungen in Wien bis zur Jugendarbeit “Köpfe wie Du & Ich” in Lustenau. Pro Vorhaben gibt es 9.000 Euro, zusätzliche 4.000 Euro gehen als Sonderpreis an “Amigo@Work” in Oberösterreich, bei dem Wirtschaftstreibende Flüchtlingen im Züge ihres Asylverfahrens erste Einblicke in den heimischen Arbeitsmarkt bieten.

apa

Der Obmann der Tiroler Freiheitlichen, Markus Abwerzger sieht hier ganz klar die Politik in der Verantwortung: „Die Aufgabe der Politik ist es, derartige Probleme bereits im Vorfeld zu erkennen und dann natürlich gegenzusteuern. Es darf bei der medizinischen Grundversorgung keinen Unterschied spielen, ob man in Innsbruck wohnt oder in einem Seitental.“

Dabei unterstellt Abwerzger den politschen Verantwortungsträgern der ÖVP, kein Interesse daran zu haben, den Ärzten den Schritt aufs Land zu erleichtern. So hätte die schwarz-rote Regierung auf Bundesebene bereits zum fünften Mal die Anträge der FPÖ zum Ausbau von Förder- und Maßnahmenprogrammen für die ländliche Bevölkerung vertagt und von der Tagesordnung gestrichen.

Für Abwerzger sei es daher höchst an der Zeit, Druck zu machen und die Initiative zu ergreifen. „Scheinbar ist es Platter aber selbst kein Anliegen, weil er eher damit beschäftigt ist sich in der Herrlichkeit des neuen grünen Bundespräsidenten zu sonnen“, so der Tiroler FP-Chef abschließend.

Der 1936 in der Hafenstadt Piräus geborene Kounellis war bereits als 20-Jähriger mit seiner Frau nach Rom gezogen, um hier Kunst an der Accademia di Belle Arti zu studieren. Im Jahr 1963 begann der Maler und Bildhauer zufällig aufgefundene Gegenstände in seine Gemälde einzubauen und bereits benutzte Materialien für neue Kunstwerke zu verwenden. Dabei bezog er sich auf klassische Motive.

Kounellis erprobte im Zusammenhang mit der Arte povera eine neuartige Formensprache. Seine raumbezogenen Konzeptionen haben durch Einbringung von einfachen Materialien wie Metall, Holz und Sackleinen neue Dimensionen in die künstlerische Denkweise eingebracht. Seine Werke nahmen oft sehr viel Platz ein und besetzen oft die gesamte Galerie. Provozierend war Ende der 60er-Jahre Kounellis’ Aktion, zwölf Pferde in einer Galerie in Rom anzubinden.

1972 beteiligte sich Kounellis erstmals an der Biennale in Venedig, was ihm großen Ruhm verlieh. Seitdem wurden seine Werke in allen Kontinenten ausgestellt. 1994 verlieh ihm die Hochschule für angewandte Kunst in Wien den Oskar Kokoschka-Preis. Von 1993 bis 2001 war Kounellis Professor an der Kunsthochschule in Düsseldorf. Trotz seiner internationalen Karriere blieb er seiner Wahlheimat Italien treu. “Ich bin eine griechische Person, aber ein italienischer Künstler” – so beschrieb sich Kounellis einmal selbst.

Zeugen hatten sich gegen 00.50 Uhr beid er Polizei gemeldet, nachdem sie durch das ungewöhnliche Fahrverhalten auf den LKW aufmerksam geworden waren.

Eine Polizeistreife konnte den 27-Jährigen kurz darauf im Ortsgebiet von Sölden anhalten. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab, dass der Mann erheblich alkoholisiert war.

Dem Deutschen wurde daher noch an Ort und Stelle der Führerschein vorläufig abgenommen. Er muss sich nun vor der Staatsanwaltschaft in Innsbruck für sein Vergehen verantworten.

„Die Ablehnung der Direktwahl des Landeshauptmannes durch die Mehrheit ist ein demokratiepolitisches Armutszeugnis der SVP“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair.

Gerade die von der Verfassung gewährte Direktwahl des Landeshauptmannes sei für die Freiheitlichen von besonderer Bedeutung, weil sie den Wählerwillen klar und deutlich zum Ausdruck bringe. Zudem sei sie dem friedlichen Zusammenleben unter den Volksgruppen dienlich.

Ganz Südtirol ein Wahlkreis

Bei einer Direktwahl des Landeshauptmannes wären nur noch 34 statt wie bisher 35 Landtagsmandate zuzuteilen. Die Zuteilung der Landtagssitze soll wie bisher nach dem reinen Verhältniswahlrecht ohne Hürden erfolgen, wobei ganz Südtirol ein einziger Wahlkreis ist.

„Alle Vorstöße hin zu Mehrheitsboni oder Ausnahmeregelegungen würden nicht nur neue Gräben zwischen den Volksgruppen aufreißen, sondern würden auch den Wählerwillen missachten“, gibt Mair abschließend zu bedenken.

„Die gemeinsame Strompreiszone ist ein Paradebeispiel für eine gelungene grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Diese Zusammenarbeit aufzukündigen bzw. einzuschränken, ist gerade in Zeiten, in denen die EU immer weiter auseinanderdriftet, der falsche Weg“, argumentieren Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter und Energielandesrat LHStv Josef Geisler.

Zudem sei der gemeinsame Strommarkt eine Voraussetzung für den weiteren Ausbau erneuerbarer Energieträger und die Netzstabilität. „Das Ende des gemeinsamen Strommarktes wäre ein Rückschlag für die Energiewende in Europa. Außerdem müssten die heimischen Stromkunden mit höheren Strompreisen rechnen“, führt LHStv Geisler aus. Schätzungen zufolge könnte der Strompreis um bis zu 15 Prozent steigen.

Pumpspeicherkraftwerke als grüne Batterie

In Bayern sieht Tirol einen Verbündeten in Sachen Erhaltung des gemeinsamen Strommarkts.

„Es geht auch um die Versorgungssicherheit Bayerns. Die innerdeutschen Speicherkapazitäten reichen nicht aus, um den überschüssigen Strom aus den Windkraftanlagen in Norddeutschland und den Photovoltaik-Anlagen in Süddeutschland aufzunehmen. Das erledigen unsere Pumpspeicherkraftwerke. Tirol ist die Batterie der Energiewende. Herrscht in Deutschland Flaute, springen wir wiederum mit unseren Speicherkraftwerken ein“, erklärt Josef Geisler.

Das sei natürlich ein Vorteil für die Tiroler Kraftwerksbetreiber, garantiere aber auch die Versorgungssicherheit in Bayern. Kommt es zur Markttrennung, würden in Bayern Gaskraftwerke statt saubere Ausgleichsenergie aus Wasserkraft für Netzstabilität sorgen müssen. Und das könne ebenfalls nicht im Interesse der ehemaligen deutschen Bundesumweltministerin und nunmehrigen bayerischen Wirtschafts- und Energieministerin Ilse Aigner sein, ist Geisler überzeugt.

Monatelang hatte die Polizei ermittelt, nachdem sie im September 2016 die Verständigung aus Deutschland erhalten hatte. Als Kopf der Bande forschte sie einen 31-Jährigen und einen 29-jährigen aus. Sie wurden nun beim Dealen auf frischer Tat ertappt. Bei Hausdurchsuchungen wurden außer Drogen noch Schreckschusspistolen, eine Machete und verbotene Waffen sichergestellt.

Einen Großteil der Ware verkaufte die Bande direkt an Abnehmer in Braunau, den Rest verschickten sie in andere Bundesländer. Das Anführer-Duo befindet sich bereits in der Justizanstalt Ried. Mehrere Abnehmer sowie Lieferanten und Mittäter werden nach dem Suchtmittel- und dem Waffengesetz angezeigt.

Nach Mitternacht ist in der gemeinsamen Wohnung in einem umgebauten Bauernhaus im Mühlviertel die Auseinandersetzung eskaliert, worauf der Partner mit einem Küchenmesser auf die 20-Jährige losging. Nach der Attacke alarmierte er selber die Rettung. Kurze Zeit darauf wurde er festgenommen. Bei der Einvernahme zeigte er sich geständig. Die Kriminalisten haben Ermittlungen wegen Mordversuchs aufgenommen.

Jene Verbraucher, die sich wegen einer Strafe aus dem europäischen Ausland an das EVZ wenden, haben meistens ganz unterschiedliche „Knöllchen“ bekommen.

Ob Verkehrsstrafen aus Österreich, Deutschland oder Frankreich, Geschwindigkeitsübertretungen, aber auch angeblich nicht bezahlte ungarische Autobahnmauten oder in Kroatien begangene Parksünden.

Vorab weisen die Verbraucherschützen in diesem Zusammenhang allerdings darauf hin, dass jede gerechtfertigte Strafe zu bezahlen ist: egal ob aus dem In- oder dem Ausland.

EU-Beschluss: Strafe wird europaweit vollstreckt

Was die Verbraucher aber hören wollen, ist wie es mit der Vollstreckbarkeit der Strafe hierzulande aussieht. Wie das EVZ bereits berichtet hat, hat der Staat im März 2016 den Rahmenbeschluss des Rates der Europäischen Union (2005/214/JI) zur gegenseitigen Anerkennung von Geldstrafen und Geldbußen umgesetzt.

Das bedeutet konkret: Einer Vollstreckbarkeit  vom Ausland kommenden Strafbescheiden steht grundsätzlich nichts im Wege. Die Verkehrsvergehen werden zunächst hierzulande anerkannt und können daraufhin auch vollstreckt werden.

Zahlungsaufforderungen aus dem EU-Ausland

Womit Südtirols Autofahrer ebenfalls häufig konfrontiert werden, sind Zahlungsaufforderungen aus dem EU-Ausland wegen nicht bezahlten Mautspesen oder dem Parken ohne Parkschein. In diesen Fällen handelt es sich oft um private Dienstleister, die durch einen Notar aus dem Ausland ihre Forderungen eintreiben.

In so einem Fall rät das EVZ zuerst dazu, den Bescheid aufmerksam durchzulesen und zu kontrollieren , ob die angegebenen Daten, Zeit und Ort des vorgeworfenen Vergehens tatsächlich mit dem Zeitpunkt des Auslandsaufenthalts übereinstimmen. In diesen Fällen ist es in der Praxis ab und zu möglich, eine außergerichtliche Einigung mit den Eintreibern zu finden.

Das drittletzte Rennen der 44. Alpinski-Weltmeisterschaft wird man sich in mehrerer Hinsicht merken. Nicht nur, weil an diesem Tag sogar ein ÖSV-Dreifachsieg möglich gewesen wäre. Der zur Halbzeit zweitplatzierte Philipp Schörghofer fiel in der Entscheidung aber noch auf Platz fünf zurück, während Leitinger mit Laufbestzeit von Rang sechs zu Silber stürmte.

Der Tag war auch dramatisch, weil in der Pause ein übendes Schweizer Militärflugzeug das Tragseil der Seilkamera kappte und diese in den glücklicher Weise leeren Zielraum stürzte. Die Zuschauer blieben unversehrt, auch die Flugzeug-Besatzung konnte sicher landen. Viele Menschen hatten an diesem Tag sehr viel Glück.

Viele Fahrer saßen danach aber lange auf dem wegen des Vorfalls gestoppten Sessellift. So auch Hirscher und ÖSV-Teamkollege Schörghofer. Eigentlich hatte man zu diesem Zeitpunkt Schörghofer als den zweiten Kandidaten für einen Salzburger Doppelsieg getippt, weil dem 34-jährigen Filzmooser zunächst die zweitbeste Laufzeit hinter Hirscher gelungen war.

Als Vorletzter in die Entscheidung gestartet, fiel Schörghofer dann aber bei leichtem Schneefall noch zurück. Ähnliches passierte dem französischen Mitfavoriten Alexis Pinturault, der von Platz drei auf Rang sieben abstürzte. Zum Überraschungs-Dritten avancierte dann trotz zweier Fehler Haugen. Der skifahrerisch an der Denver University in Colorado groß gewordene Norweger hat im Weltcup noch kein Podest geschafft und verwies seinen Landsmann Henrik Kristoffersen auf Platz vier.

Leitinger hingegen setzte noch eins drauf. Nachdem der 25-jährige Salzburger mit der hohen Startnummer 22 schon als Sechster des ersten Durchganges überrascht hatte, fräste er in der Entscheidung sogar Laufbestzeit in den Moritzer Schnee. Als (s)eine Medaille fest stand, kam Leitinger in der Leaderbox ein kräftiges “Halleluja Oida” über die Lippen.

“Ich bin bis heute immer wieder unter meinem Wert geschlagen worden”, jubelte Leitinger. “Heute ist mir so aufgegangen, ich habe voll durchgezogen, wollte einfach Gas geben und das ist mir gelungen”, sagte er nach Sensations-Silber.

Der Fischer-Fahrer ist in Tirol geboren, lebt aber seit seinem zweiten Lebensjahr in Salzburg. Und zwar in St. Martin bei Lofer, er hat den Fanclub des zurückgetretenen Slalom-Ex-Weltmeisters Reinfried Herbst übernommen. “Es hat sich leicht angefühlt, weil ich gut Ski gefahren bin. Ich habe die Ausfahrt brutal gut erwischt, und im Flachen war ich immer schon schnell”, erklärte Leitinger seine sensationelle Vorstellung.

Am anderen Ende der Gefühlsskala fand sich nach seinem Rückfall Schörghofer wieder. Ohne Rückfall wäre an diesem Tag sogar ein ÖSV-Dreifacherfolg realistisch gewesen.

Als “unvorstellbar bitter” bezeichnet der wie Michaela Kirchgasser aus Filzmoos kommende Salzburger das Erlebte. Wegen seiner andauernden Knieprobleme hatte er auf den Start im Teambewerb verzichten müssen, im Riesentorlauf lieferte er eine unbelohnte Weltklasse-Leistung ab. “Vor einer Woche konnte ich nicht einmal Ski fahren, jetzt bin ich Fünfter. Aber bei der WM zählen nur die Plätze eins, zwei, drei”, sagte er seufzend. “Ich weiß nicht, warum ich am Schluss ein bisschen zurückgezogen habe.”

“Angekommen” fühlte sich Hirscher. Er ist nach dem größten Erfolg seiner Karriere bei Titelkämpfen nun erstmals Riesentorlauf-Weltmeister. “Ich bin megahappy”, meinte der wohl bald sechsfache Gesamtweltcup-Sieger.

Selbst die unerwartete Warterei auf dem Sessellift brachte den Gewinner von 20 Weltcup-Riesenslaloms an diesem Tag nicht außer Tritt. Es sei in der Entscheidung anstrengend und sauschwierig gewesen, weil er gemerkt habe, dass er Zeit verloren hatte, erzählte Hirscher. “Da habe ich gewusst, ich muss alles geben.” Danach meinte er: “Ziel erreicht, eigentlich könnte ich jetzt heimfahren.”

Hirscher ist nun mit fünf Gold- und drei Silbermedaillen der bereits viertbeste Skifahrer in der ewigen WM-Medaillenstatistik. Dank der beiden Riesentorlauf-Helden hat Österreich in St. Moritz vor den beiden abschließenden Slaloms mit sieben (2 Gold/3 Silber/2 Bronze) Medaillen und damit die meisten aller teilnehmende Nationen. Gastgeber Schweiz führt nur noch dank seiner drei Goldenen.

Der Tiroler Manuel Feller, der nach dem ersten Durchgang nur 33 gewesen war, verzichtete wegen leichter Rückenbeschwerden auf ein Antreten im Finale. Feller soll auch im Slalom am Sonntag starten.

Raus aus dem Alltag, Zeit für Gott, mit anderen und sich selbst haben: Das ermöglicht die jährliche Osterreise nach Taizé. Seit vielen Jahren schon fährt SKJ mit rund 70 Südtiroler Jugendlichen nach Frankreich, um dort in Gemeinschaft zu leben, Spaß zu haben, zu arbeiten, zu singen und zu beten. Taizé liegt in der Nähe von Cluny, im französischen Südburgund.

1940 wurde dort eine internationale ökumenische Communauté von Frère Roger gegründet. Der internationale Männerorden zählt an die 100 Brüder, Katholiken und Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen und heißt jedes Jahr etwa 200.000 Jugendliche und junge Erwachsene aller Nationalitäten und Konfessionen bei sich willkommen.

Die Tage in Taizé

Die Treffen in Taizé finden in Gemeinschaft mit der Communauté der Brüder statt. Morgens, mittags und abends versammeln sich alle zum gemeinsamen Gebet und Gesang. Untertags helfen die Jugendlichen bei alltäglichen Arbeiten mit, besuchen internationale Gesprächsgruppen über Gott und die Welt und tauschen sich mit den anderen Teilnehmern aus.

Die besondere Atmosphäre und das Leben in Gemeinschaft hinterlassen bei vielen Jugendlichen bleibende Eindrücke. „In Taizé wird der Glaube in einer Form gelebt, die ich bis jetzt nicht gekannt habe. Dort erlebt man Liebe, Vertrauen und Verständnis. Am meisten Eindruck macht das gemeinsame Singen. Eine unbeschreibliche Stimmung, die mich immer wieder zu Tränen rührt“, erzählt Caroline Perkounigg, eine ehemalige Teilnehmerin.

“Wenn es neue Dokumente gibt, würde mich das freuen, sehe sie aber derzeit nicht.” Manche Bestandteile, die jetzt vorgebracht werden, seien schon Gegenstand von Erhebungen gewesen und auch der Vorwurf, dass die Gegengeschäfte in den Kaufpreis eingepreist worden sind, habe zu keiner Anklage geführt, argumentierte Mitterlehner. Aus Mitterlehners Sicht tatsächlich neu ist, dass die Lieferfähigkeit nicht gegeben gewesen sei.

Zu einer etwaigen Rückabwicklung des Eurofighter-Kaufs sagte Mitterlehner, dass zuerst ein Gericht Fakten schaffen müsse. Dass mit einer Anzeige vorgegangen werde und nicht mit einer zivilrechtlichen Klage auf Vertragsrückabwicklung lasse ja daraufschließen, dass man immer noch auf einen konkreten Beweis warte, um das Verfahren zur Anklage zu bringen. “Das ist das, was fehlt”, so Mitterlehner.

Mitterlehner sagte auch, er höre informell, dass man derzeit prüfe, die Ressourcen in der Staatsanwaltschaft zu erhöhen. Die Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten sei Sache des Justizministers. Er, so Mitterlehner, würde sich das aber wünschen. Sektionschef Christian Pilnacek erklärte auf APA-Anfrage, dass eine Umschichtung erwogen werde, man tue alles, was möglich ist.

Pilnacek erwartet den Abschluss der Ermittlungen im nächsten Jahr. “Wir sehen einer Verfahrensbeendigung und einer Entscheidung, ob es zu Anklagen kommt, im Jahre 2018 entgegen”, sagte Pilnacek am Freitag im Ö1-“Morgenjournal”.

“Ich denke, dass die Staatsanwaltschaft Wien hier recht weit ist, den Geldfluss nachzuvollziehen, aber da sind jetzt noch letzte Ermittlungen insbesondere Vernehmungen von Beschuldigten und Ergebnisse von Kontoöffnungen in anderen Ländern ausständig und dann wird man das abschließend beurteilen können”, erklärte Pilnacek weiter. Politiker seien im Moment “soweit ich informiert bin” nicht Gegenstand der Ermittlungen.

Die Chancen, dass die Republik am Ende Geld sieht, wollte Pilnacek nicht beurteilen: “Wenn es zu Anklagen kommt, ist es dann noch ein langer Weg auch zu einer gerichtlichen Verurteilung zu kommen und das wäre die Voraussetzung.”

Der Grüne Abg. Peter Pilz erwartet in der Causa Eurofighter jedenfalls noch heuer oder spätestens 2018 eine Anklage und sieht dafür “extrem gute” Erfolgsaussichten. Airbus und Eurofighter hätten nach der Anzeige des Verteidigungsministeriums hingegen “ganz schlechte Karten”, sagte Pilz in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Deutschlands Grünen-Chef Cem Özdemir, der Österreich Unterstützung zusagte.

Pilz geht auch davon aus, dass es noch Überraschungen für teilweise aktuelle, teilweise ehemalige Politiker geben. Bei den noch amtierenden Politikern handle es sich aber nicht um besonders maßgebliche Persönlichkeiten. Betroffen sei in erster Linie die FPÖ, aber auch ÖVP und SPÖ würden sich auf Überraschungen gefasst machen müssen, die Pilz wegen der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen jedoch nicht näher erläutern wollte.

Airbus und Eurofighter hätten Österreich nach Strich und Faden belogen, sagte Pilz in der Pressekonferenz in Berlin. Durch die erfolgte Täuschung sei großer Schaden entstanden. “Österreich hat ein Flugzeug bekommen, das es nie bestellt hat.” Das reiche für eine Verurteilung wegen Betruges, meinte Pilz.

Als Vorsitzender im parlamentarischen Untersuchungsausschuss sei ihm 2007 eine dubiose Buchungszeile aufgefallen, die niemand habe erklären können oder wollen. Durch seine mehrjährigen Recherchen sei ein Netzwerk von sechzig Briefkastenfirmen in vielen Ländern zutage gekommen. In diesem Geflecht seien mehr als 110 Millionen Euro hin- und hergeschleust worden. In einem zweiten Netzwerk namens City Chamber seien weitere neun Millionen Euro verschoben worden. Der Kreislauf bestehe aus dubiosen Gegen-, Luft- und Scheingeschäften sowie gekauften Unterschriften. Direkte Spuren führten zum inzwischen verstorbenen Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ/BZÖ) und anderen Politikern. Insgesamt seien 183,4 Millionen Euro geflossen, was größtenteils Schmiergeld gewesen sei. “Der Eurofighter war fliegendes Schmiergeld”, sagte Pilz.

Der ehemalige Verteidigungsminister und nunmehrige Landesrat im Burgenland, Norbert Darabos (SPÖ), begrüßte indessen am Freitag die Strafanzeige gegen Airbus. Wie er in einer Aussendung mitteilte, bringe die vom ihm 2012 eingerichtete Task Force nun ein Ergebnis zutage, bei dem er eine “gewisse Genugtuung” verspüre.

“Ich habe von Anbeginn meiner Tätigkeit als Minister gegen den Beschaffungsprozess der Eurofighter gekämpft. Aufgrund der damaligen sachlichen Grundlagen war ein Ausstieg jedoch nicht möglich”, sagte Darabos. Mit der Einberufung der Kommission 2012 habe er jedoch den ersten Schritt für die Aufdeckung von “unsauberen” Geschäften gesetzt.

Bis März sind bereits 161 Gemeinden umgestellt, bis Jahresende 2017 dürfte sich der Stand bei gleichbleibender Entwicklung auf insgesamt 217 Gemeinden erhöhen.

Vorteile überzeugen – örtliche Raumordnung wird einfacher

Die digitale Abwicklung von Widmungen reduziere Kosten und Zeitaufwand. Die Planungsqualität werde erhöht, der Zugang zu wichtigen Informationen für  Bürger erleichtert. Zudem trete die Rechtswirksamkeit der Flächenwidmung zugleich mit der digitalen Veröffentlichung in Kraft.

Vorteile, die immer mehr Gemeinden überzeugen, wie eine aktuelle Zwischenbilanz zeigt: Seit dem Start des digitalen Flächenwidmungsplanes wurden bereits 1549 Änderungsverfahren der örtlichen Raumordnung abgeschlossen und entsprechend digital veröffentlicht. Von den Gemeinden konnten 305 Planungen selbst, ohne Beanspruchung eines Raumplaners, angelegt werden.

Wird eine zugteilte WOBI-Wohnung durch den Antragsteller abgelehnt, so darf erst in acht Jahren erneut angesucht werden.

So wurden im Zeitraum der Jahre 2013-2015 zwischen 20 und 23 Prozent der zugeteilten Wohnungen von den Antragstellern abgelehnt. Als Gründe werden fehlende Balkone oder die mangelnde Zimmeranzahl genannt.

„Angesichts der akuten Wohnungsnot in Südtirol und der derzeit herrschenden Debatte rund ums leistbare Wohnen sollten die vorgelegten Daten zu denken geben. Es gibt zahlreiche Personen im Land, die dringend eine WOBI-Wohnung benötigen würden und seit Jahren darauf warten. Die hohe Ablehnungsquote ist ein eindeutiger Missstand, der behoben werden muss“, kritisiert Walter Blaas von den Freiheitlichen den Umstand.

„Faschistisches Verhalten“ 

Vor allem die Tatsache, wie die Fans von Unantastbar von gewissen Gruppen angefeindet worden seien, hätte dazu geführt, die Band wieder aus dem Programm zu nehmen.

Die Südtiroler Rocker selbst haben inzwischen mit einer Stellungnahme auf den Vorfall reagiert. Darin heißt es:

Wenn wir und vor allem unsere Fans im Vorfeld so angefeindet werden, macht das alles keinen Sinn. Das möchten wir niemandem zumuten. Dazu möchten wir den Veranstalter und unseren langjährigen Wegbegleiter nicht in eine existenzielle Gefahr bringen. Was kann er und seine Familie dafür, wenn Bands, die von Freiheit und Meinungsvielfalt singen, ihm diktieren wie er sein Festival zu organisieren hat. Böse Zungen könnten das Verhalten dieser Bands als faschistisch bezeichnen.

So hätten vor allem linksorientierte Punkbands und deren Anhänger in den vergangenen Tagen vehement Stimmung gegen einen geplanten Auftritt von Unantastbar auf dem Festival im August 2017 gemacht.

Kritiker werfen Band Nähe zu Frei.Wild vor

Die Kritiker begründeten ihr Vorgehen mit einer angeblichen Nähe von Unantastbar zur Brixner Deutschrock-Band Frei.Wild.

Ebenso soll Sänger Joggl Bergmeister in seinen Jugendtagen zusammen mit Philipp Burger der umstrittenen Band Kaiserjäger angehört haben. In diesem Zusammenhang stellen Unantastbar jedoch klar:

Die Geschichte von Unantastbar ist durch Joggl auf alle Zeit mit der persönlichen Geschichte von Ihm verwoben. Gleichzeitig war und ist die Geschichte der Kaiserjäger niemals Bestandteil von Unantastbar.

(…)

Eine Vergangenheit eines einzelnen Bandmitglieds über zwei Dekaden als Spiegel vorzuhalten zeugt nicht von persönlicher Weiterentwicklung der Kritisierenden.

Somit müssen die Fans von Unantastbar in Brandenburg nun leider auf einen Auftritt ihrer Lieblingsband verzichten.

Der Lenker war laut Aussagen bergender Personen nicht angegurtet. Ein zufällig vorbeifahrender Autofahrer entdeckte den Verunglückten und alarmierte den Notarzt.

apa

Der tragische Skiunfall trug sich am Donnerstag gegen 17.15 Uhr im Skigebiet Silvretta Arena zu.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand dürfte der 57-Jährige zusammen mit zwei Begleietern zunächst zu einer Pistenraupe aufgeschlossen sein, als es plötzlich zum Unglück kam.

Polizei nimmt Ermittlungen auf

Der Mann zog sich durch den Zusammenstoß mit der Fräse tödliche Verletzungen zu und verstarb noch an der Unfallstelle.

Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen

È il maggio del 1946, l’Europa è appena uscita dalla Seconda Guerra Mondiale, anche  a Trento cumuli di macerie segnano i luoghi dei bombardamenti,  nei loro abiti laceri tornano i prigionieri di guerra. Il pane è ricco di crusca e scarso di sale, è difficile coniugare il pranzo con la cena, trionfa la borsa nera, non c’è lavoro, scarseggiano gli alloggi,  mentre a Parigi i Quattro Grandi discutono se cedere Trieste alla Iugoslavia e il Sudtirolo all’Austria.

Ma in quel mese segnato da emergenze di ogni tipo, a Trento si parlò di «interesse turistico» sul Bondone «montagna da sfruttare come patrimonio paesaggistico in tutte le sue complesse, rare e varie capacità collegandolo alla città con mezzo rapidissimo, costruendo un’attrezzatura complementare a quella della città con grandi ristoranti, impianti di sciovie e strade».

Era già successo alla metà degli anni Trenta quando, inserendo l’aeroporto di Gardolo nella rotta Milano-Monaco di Baviera, era stato progettato un collegamento funiviario con Riva del Garda passando attraverso le Viotte. La funivia si doveva realizzare utilizzando i cavi delle teleferiche impiegate nella prima guerra dal nostro esercito per allacciare, tratta dopo tratta, la stazione ferroviaria di Trento con il fronte del Passo del Tonale e la stazione di Mattarello con gli Altipiani.

Attorno al futuro del Bondone si apre un intenso dibattito. Si propone  uno stabilimento per i bagni di fieno in quelle caserme che alle Viotte furono dell’esercito. Ci si chiede se sia meglio una funivia oppure una funicolare, si illustrano i pregi di un impianto funiviario che parta dalla località Muredei – a quell’epoca in aperta campagna – «con un tracciato di 2280 metri, 1100 metri di dislivello, 5 minuti di viaggio e un trasporto di 300 persone/ora, e  Trento potrà avere una tra le più belle e ardite funivie consolidando in pieno le sue caratteristiche di città alpina e di centro turistico”.

Si accavallano le proposte. L’industriale Mariano Lubich e Nino Graffer,  il pioniere degli impianti a fune, scrivono: «Abbiamo chiesto l’autonomia. Dimostriamo coi fatti questo nostro desiderio, la nostra volontà di fare e saper fare, che di parole se ne sono fatte anche troppe. La costruzione della funivia sia la dimostrazione tangibile del nostro risveglio».

Si entra nel campo finanziario proponendo una lotteria per raccogliere i fondi necessari e suggerendo «una vasta e moderna propaganda per il Bondone attraverso un film che metta in valore le bellezze naturali della nostra montagna».  A Trento, città vocata all’alpinismo, «si dovevano portare e proiettare tutti i film che avevano come tema la montagna» – un’idea che qualche anno più tardi diventerà il Festival dei film della montagna e dell’esplorazione.  Poi così come era esplosa, la passione funiviaria si spegne.

Solo parole che, nell’attesa infinita del rilancio del Bondone, occuparono le pagine dei giornali.  Inutilmente, da allora fino ai giorni nostri.    La funivia ancora non c’è.  L’autonomia, per ora, resiste.  

Der innerösterreichische Urlauberschichtwechsel sowie Ferien in der Slowakei, Tschechien und den Niederlanden werden laut Verkehrsprognosen wieder zu Fahrtbehinderungen führen. Schwerpunkte dabei dürften am Freitagnachmittag die Linzer und Grazer Stadtausfahrten sowie am übrigen Wochenende die Zu- und Abfahrten zu bzw. aus den Skigebieten sein. Dazu kommen noch mögliche Verzögerungen wegen Kontrollen an den Grenzstellen zu Deutschland.