Das Feuer ist am Donnerstag gegen 18.50 Uhr in der Enrico-Toti-Straße in Meran ausgebrochen. Eine ältere Frau hat sich dabei aus bislang ungeklärter Ursache leicht verletzt.
Sie wurde vom Roten Kreuz erstversorgt und wurde anschließend in die Erste Hilfe nach Meran eingeliefert.
Ebenfalls im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Meran und Untermais und die Ordnungskräfte.
Hofer ging es niemals darum, ob die habsburg-österreichische oder bayerisch-napoleonisch-aufgeklärte Administration die fehlerfreiere und zeitgemäßere war, er war mehr dafür, dass sein Land nicht beeinflusst und unterdrückt wurde.
Auch wenn Südtirol heute eine einigermaßen Teilautonomie habe, dürfe sich auf keinen Fall auf den geernteten Lorbeeren ausruhen und schon gar nicht sich mit einigen Zugeständnissen zufriedengeben, warnt der SHB.
Die Ideale, für die die Helden anno Neun eingetreten seien, waren die Zementierung und Aufrechterhaltung der persönlichen, verbrieften Freiheitsrechte. Eine landfremde Herrschaft hatte den Tirolern die Möglichkeit genommen, selbst zu bestimmen, wie und in welcher sozialen Ordnung sie in ihrer eingesessenen Heimat leben wollten. Auch wenn man Hofers Zeit mit der heutigen nicht unbedingt gegenüberstellen kann, erkennt das geschichtlich geschulte Auge durchaus Parallelen.
„Zukunft nicht im fremden Italien“
Heute brauche es keine Lanzen und keine Kanonen, um gegen die Besatzungsmacht entgegenzutreten. Heute brauche es Frauen und Männer, die gemäß den Hofer‘schen Idealen aufrecht stehen und sich für die Heimat einsetzen.
Das große Ziel des SHB sei jenes der Freiheit. Die Zukunft liege für den Heimatbund nämlich keinesfalls im wirtschaftlich-maroden und fremdnationalen Staat Italien. Es brauche keine überschwänglichen Sonntagsreden, sondern Menschen mit Durchsetzungskraft, Heimatgefühl und Traditionsbewusstsein.
Diese Werte seien in einer schnelllebigen und globalisierten Welt zentraler denn je, und diese dürfen zu keiner Zeit verloren gehen. Der Weg in die Freiheit ist der einzig denkbare Weg, um über kurz oder lang unsere kulturelle, sprachliche, ökonomische und politische Zukunft im Stile Hofers für unsere Nachkommen zu sichern, schließt Lang.
Den Szenen soll eine Auseinandersetzung zwischen Südtirolern im Inneren des Brixner Lokals vorausgegangen sein. Laut einer offiziellen Presseaussendung der Carabinieri sollen Flaschen auf Lokalgäste geworfen worden sein. Daraufhin sei der Einsatz mit mehreren Streifenwagen gestartet.
Was dann passiert ist, lässt sich anhand eines Videos zum Teil rekonstruieren. Zwei Männer packen den jungen Mann aus Franzensfeste, schleudern ihn auf die Motorhaube eines Autos und halten ihn fest. Ein Carabinieri-Beamter zieht seinen Schlagstock und drischt auf den Kopf des Burschen ein. Die Beine des jungen Mannes hängen anschließend regungslos an der Motorhaube des Fahrzeugs hinunter. Dann endet die Filmaufnahme.
Der Filmaufnahme sei noch eine andere Szene vorausgegangen. „Der geschlagene junge Mann kam einem Kollegen zu Hilfe“, sagt ein Augenzeuge zu UT24. Sein Kollege sei vor dem Lokal von den Zivilbeamten überwältigt worden. „Ich dachte im ersten Moment, die Carabinieri hätten seinen Kollegen bewusstlos geschlagen.“
Zwei Männer hätten daraufhin den jungen Mann aus Franzensfeste festgehalten. Nachdem ihm Handschellen angelegt wurden, soll ihn ein Beamter in Zivil am Hals gewürgt haben, ehe ein vierter mit einem Schlagstock auf ihn einprügelt habe, so der Augenzeugenbericht. Der Beamte habe dem jungen Mann damit auf die Beine und in den Bauch geschlagen. Derselbe Carabinieri-Beamte soll nur Sekunden später dem jungen Mann mit seinem Stock auf den Kopf geschlagen haben – was im Video zweifelsfrei zu sehen ist.
Die Beamten nahmen die drei Jugendlichen im Alter zwischen 22 und 25 Jahren wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt fest. Bei ihnen handelt es sich um zwei Männer aus Franzensfeste und eine Frau aus Feldthurns.
„Iss wie der, der du sein willst“: So lautet das Motto des neuen Edeka Werbespots.
Die Hauptrolle spielt ein kleiner Junge Namens „Eatkarus“, der inmitten einer Welt voller Übergewichtiger Menschen und Tiere lebt. Täglich bekommt der Bub den gleichen grauen, ungesunden Brei aufgetischt.
Seit er eines Tages vom Fenster aus einen Vogel beobachtete, regte sich der Wunsch in ihm, selber fliegen zu können.
„Eatkarus“ versucht mit allen Mitteln seinen großen Traum, mit Flügeln aus der Einöde auszubrechen, zu verwirklichen. Zunächst ohne Erfolg. Doch dann entdeckt er das Mittel, welches ihn zum Erfolg führen wird…
Hier gehts zum Video:
L’ autobus era in trasferimento a vuoto e senza utenza a bordo quando si ritrova improvvisamente un cervo che si scaglia sul vetro e finisce dritto dentro la vettura. L’animale é stato precedentemente urtato da una vettura proveniente in senso opposto e successivamente sbalzato verso l’autobus.
Il conducente ha riportato ferite varie derivanti dall’infrangersi del vetro anteriore e dall’urto, mentre l’autobus ha subito ingenti danni. Sul posto sono intervenuti i Carabinieri di Cogolo ed il Corpo Forestale.
Un lettore ha inviato le foto alla Redazione di UT24.
>>> zum Artikel in deutscher Sprache <<<
Ein dreijähriges Mädchen aus dem Bezirk Kufstein war mit einem Snowtubing-Lift unterwegs. Die Kleine hielt sich beim Aussteigen am Tragseil des Liftes fest und wurde in der Folge mit der Hand zwischen Seil und Umlenkrolle eingeklemmt.
Dabei erlitt das Kind Verletzungen unbestimmten Grades an der Hand bzw. den Fingern.
Die Schüler versuchten, das Feuer selbst zu löschen – jedoch vergeblich. Die Feuerwehr Absam konnte den Brand schließlich rasch unter Kontrolle bringen.
Rund 500 Quadratmeter Hangfläche wurden verbrannt. Verletzt wurde niemand. Das Feuer war im Bereich des Eingangs ins Halltal ausgebrochen.
apa
“Österreich ist mein Zuhause geworden. Es gibt nichts Schöneres für mich, als gerade jetzt in Wien zur Kammersängerin ernannt zu werden”, bedankte sich die erblondete Sopranistin auf Deutsch für die Ehrung aus den Händen von Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ). Schon so viele große Sänger hätten die beiden besonderen Buchstaben KS vor ihrem Namen getragen, freute sich Netrebko, der das für Nicht-Muttersprachler schwierige Wort “Auszeichnung” ebenso wenig leicht über die Lippen ging wie Staatsoperndirektor Dominique Meyer als Laudator.
“Es bringt kein Geld, es bringt keine Pension”, warnte Meyer zuvor vor überhöhten Erwartungen an den Titel: “Es ist aber die größte Ehre, die man jemandem geben kann.”
Und auch Kulturminister Drozda machte klar, dass keine monetären Vorteile mit der Ehrung als “Kammersängerin” verbunden seien – im Gegenteil: “Nichts im Leben ist gratis. Was wir mit der Verleihung dieses Dekrets verbinden, ist der eindringliche Wunsch, Sie noch oft auf den Bühnen dieses Landes zu sehen.”
Wegen der hohen Temperaturen sollen gefrorene Teile des 100 Meter hohen Wasserfalls abgebrochen sein, berichteten Rettungsmannschaften.
Die Bergsteiger aus Norditalien wurden mitgerissen. Augenzeugen, die sich unweit des Wasserfalls befanden, schlugen Alarm. Die Leichen wurden bereits geborgen.
apa
Am Mittwochabend gegen 22.00 Uhr ist es in Sarnthein zu einem Dachstuhlbrand in einem Wohnhaus gekommen.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren konnte der Brand allerdings rasch eingegrenzt und wieder gelöscht werden.
Es gab glücklicherweise keine Verletzten. Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Sarnthein und Astfeld.
Gemeinsam mit dem italienischen Tenor und seiner Landsfrau Frittoli, die Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper ist, bestreitet sie das am Donnerstag bekannt gegebene Programm. “Wir sind sehr stolz, an diesen magischen Orten mit diesen beiden Weltstars zusammen arbeiten zu können und freuen uns schon jetzt auf ganz besondere Konzertabende”, so Garanca. Begleitet werden Garanca und ihre Gäste vom Chor der Oper des Slowakischen Nationaltheaters und dem Symphonieorchester der Wiener Volksoper unter der künstlerischen Leitung ihres Ehemanns Karel Mark Chichon.
Die beiden jährlich stattfindenden Konzerte nannte Garanca einen “absoluten Höhepunkt im Jahr”, wie es in den Presseunterlagen heißt. “Dieses großartige Publikum in der so wunderbaren Umgebung – das ist stets ein wenig Magie für mich.” Besonders freut sich die Operndiva, diesmal erstmals die Amneris – Aidas Rivalin – zu singen. “Eine meiner absoluten Traumrollen.”
Wer nicht so lange warten will, um Garanca auf der Bühne zu erleben, der hat am Freitag im Wiener Konzerthaus und am Sonntag im Grazer Stefaniensaal die Möglichkeit, der Sopranistin zu lauschen.
Dabei ist das Muster der Betrüger-Mails immer das Gleiche: Beim Öffnen oder Herunterladen des Anhanges werden die Dateien auf den Rechnern der Betroffenen verschlüsselt und in der Folge „Lösegeld“ für den Schlüssel erpresst.
Die Polizei rät daher zu besonderer Vorsicht und gibt Tipps, um sich gegen derartige Angriffe zu schützen. So sollten Sie auf jeden Fall:
- Daten regelmäßig auf externen Datenträgern gesichert, und Back-Ups erstellt werden. Dabei sollte das Speichermedium aber physisch getrennt und nicht aktiv mit dem System bzw. Netzwerk verbunden sein
- Jedes empfangene stets hinterfragen und nicht sorglos öffnen. Dubiose E-Mails sollten sofort gelöscht werden.
- Betriebssysteme und Anti-Viren-Programme immer auf dem aktuellen Stand halten.
Polizei: Sofort Anzeige erstatten!
Die Polizei rät zudem dazu, in Schadensfällen sofort Anzeige zu erstatten.
Dies betrifft z.B. auch jene Mails, welche vorgaukeln, dass eine angebliche Domainregistrierung stattgefunden habe und deshalb eine Überweisung auf ein ausländisches Konto gefordert werde.
Auf solche oder ähnliche Fake-Forderungen sollte auf keinen Fall eingegangen werden.
Um die freigewordenen Aktien der unter die Leute zu bringen werden die über 59.000 Aktionäre der Volksbank umworben, die zu erwerben.
Das Angebot (auch als Optionsrecht bezeichnet) gilt bis 17. März und der Kaufpreis beträgt 12,10 Euro (also jener Preis, der den zurückgetretenen Aktionären angeboten wurde).
Weitaus weniger kommunikativ zeigt sich die Volksbank gegenüber den zurückgetretenen Aktionären: Diese fragen sich, ob und wann ihnen der Gegenwert ihrer Aktien ausbezahlt werden wird, und welche Folgen es haben könnte, wenn nicht alle freigewordenen Aktien von anderen Investoren aufgekauft werden.
Rein rechtlich müsste die Auszahlung innerhalb von 180 Tagen ab Rücktritt erfolgen. Dies gilt nicht nur für diejenigen Aktionäre, die mit dem Austrittspreis von 12,10 Euro einverstanden waren, sondern auch für all jene, die den Auszahlungspreis beanstandet haben.
Genau für diesen Fall gibt es eine weitere gesetzliche Auflage: die „beflissenere“ Partei hat laut Zivilgesetzbuch die Pflicht, vor Gericht die Ernennung eines Sachverständigen zu erwirken, damit dieser einen unumstrittenen Auszahlungspreis festlegt. Aber auch diese Gesetzesauflage wurde von Seiten der Bank mit keiner Silbe kommentiert.
„Der Unmut der Aktionäre ist mehr als verständlich“ resümiert VZS- Geschäftsführer Walther Andreaus. „Mit dieser Vorgangsweise wird den zurückgetretenen Aktionären die ihnen zustehende Klarheit und Transparenz vorenthalten. Dabei wäre es mehr als angebracht, dass die Volksbank endlich klare Worte für ihre Aktionäre fände und so Unsicherheiten aus dem Weg geräumt würden.“
Sollte die Südtiroler Volksbank der Verbraucherzentrale Südtirol nicht innerhalb von 7 Tagen diesbezüglich eine Zusicherung zu kommen lassen, werden wir die zuständigen Behörden einschalten.
Um die Bank auf ihre Pflicht hinzuweisen stellt die VZS allen ausgetretenen Aktionären, die den Auszahlungspreis angefochten haben, einen Musterbrief zur Verfügung; mit diesem Schreiben können die Aktionäre nochmals eine Antwort urgieren. Weitere Informationen auch beim Beratungsdienst der VZS unter der Telefonnummer 0471/975597.
Neben dem VALIE EXPORT Center in Bau 1 soll dieses neue “Zentrum für Diskurs”, wie es Kulturdirektor Julius Stieber nennt, auf 250 Quadratmetern entstehen. Mehr als vier Jahre hat es gedauert, bis Haderers erste Ankündigung, ein “Ermutigungsprojekt zum Einmischen” zu schaffen, jetzt realisiert wird. Die Umsetzungen übernehmen sein Sohn Christoph und Julia Kofler. Sie gründeten den Verein “Schule des Ungehorsams”.
Jahrzehntelang habe sich der Linzer Karikaturist in seinen Cartoons mit Gehorsam auseinandergesetzt und aufgestachelt, eigene Gedanken zu entwickeln. Das nun auch “realistisch in einer Form einzulösen”, sei ein logischer Schritt, so dessen Ausgangsüberlegung. Die geplanten Aktivitäten in der Tabakfabrik reichen von Vorträgen, Ausstellungen, Lesungen und Workshops bis hin zu Publikationen. Kern der “Schule” bildet eine Ausstellung mit Werken von Haderer, das “Drumherum” sehen die Organisatoren als einen dynamischen Prozess.
Luger freute sich, dass Haderer trotz mehrerer Angebote von anderen Städten Linz treu geblieben ist. Und Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP) rechnet damit, dass die von ihr so genannte “Schule der Demokratie” neue Kulturtouristen in die oberösterreichische Landeshauptstadt lockt.
Die 50-Jährige war als Vertragsbedienstete bei der Wiener Anklagebehörde beschäftigt. Die Bürokraft war unter anderem für die Datenerfassung zuständig. Sie soll wiederholt verbotenerweise Daten abgefragt und sich Informationen über anhängige Ermittlungen bzw. Verfahrensstände beschafft haben. Die dem Amtsgeheimnis unterliegenden Inhalte soll sie dann einer vorbestraften 40-Jährigen weitergegeben haben. Laut “Österreich” soll die Justiz-Mitarbeiterin von ihrer Bekannten massiv unter Druck gesetzt und eingeschüchtert worden sein.
Auf die Schliche kam man der Vertragsbediensteten aus Zufall. Im Zuge anderweitiger Ermittlungen gerieten sie und ihre vermutliche Anstifterin, die ebenfalls festgenommen wurde, ins Visier der Strafverfolgungsbehörden. Aus Befangenheitsgründen wurden die Untersuchungen nach Korneuburg delegiert. Bei der 40-Jährigen wurde mittlerweile eine Hausdurchsuchung durchgeführt. “In welchem Umfang Daten weitergegeben wurden und ob es sich dabei um heikle Informationen gehandelt hat, ist noch unklar”, stellte Behördensprecher Köhl unter Verweis auf die laufenden Ermittlungen fest.
apa
Besonders wichtig sei ihm dabei das Abrücken von einer eurozentristischen Sicht, unterstrich der 48-jährige Zierhofer-Kin: “Was uns vorschwebt ist eine vielperspektivische Herangehensweise.” Sein Ziel sei, möglichst viele unterschiedliche Genres und Künstler nach Wien zu bringen. “Wie können wir es als Stadtfestival schaffen, möglichst viele Menschen geistig zu verorten?”, sei die Grundfrage. In einer Welt, die sich albtraumhaft tagtäglich zum Negativen verändere, müsse die Aufgabe eines großen Kunstfestivals neu definiert werden.
Zu den drei neuen Schienen gehört die Diskurssektion “Akademie des Verlernens” mit frei zugänglichen Vorträgen und Aktionen sowie das Performeum auf einem ÖBB-Gelände in Wien-Favoriten, bei dem temporär unterschiedliche Performance-Sparten beleuchtet werden sollen – inklusive das mit queerer Identität und Ästhetik arbeitende “House of Realness”, dessen Programm noch nicht fixiert ist. Das verbindende Element all dieser Projekte, die viele afrikanische Künstler erstmals nach Wien oder gar Europa bringen, sei “Kunst als Tool einer Selbstermächtigung”, so Zierhofer-Kin.
“Wir wollen in den Raum eindringen, in dem Menschen alltäglich leben.” Deshalb geht man mit der “Akademie des Verlernens” in Einkaufszentren und bespielt Locations wie Franz und Gloria, Favoriten oder das stadträndige Schloss Neugebäude. In letzterem gibt es mit “Hyperreality” ein kleines Subfestival für Clubkultur als dritte neue Schiene. “Club als eine Theaterbühne, auf der Gesellschaft verhandelt wird”, sei hier die Grundidee, umriss Zierhofer-Kin das Prinzip, das nicht das einzige musikalische Element der Festwochen 2017 darstellt. “Musiktheater ist uns ein großes Anliegen – aber in einer Form, die Wien braucht”, verwies der neue Festwochen-Chef auf Arbeiten wie die Zusammenarbeit von Jonathan Meese und Bernhard Lang für die Spaceopera “Mondparsifal Alpha 1-8 (Erzmutterz der Abwehrz)”.
Die zumindest für heuer abgesagte Kooperation mit dem Konzerthaus respektive dem Musikverein beim Musikfest und den Festwochen-Konzerten ist indes noch nicht völlig Geschichte. “Ich denke, dass die Form, wie dieses Musikfest auch inhaltlich abgelaufen ist, nicht mehr das ist, was es in Wien braucht. Das ist wie Eulen nach Athen tragen”, so Zierhofer-Kin. Aber man führe Gespräche für 2018: “Es ist nicht so, dass es das nicht mehr geben wird – aber in dieser Form nicht mehr.”
Angst, die reiferen Zuschauer mit seiner Programmierung zu verlieren, hat Zierhofer-Kien nicht: “Es geht nicht darum, ein Publikum zu verändern, sondern zu erweitern.” Und bei allem gedankenschweren Impetus für die Festwochen rief er doch das Motto aus: “Frohes Fest.”
Auch stilistisch sind die neuen Zeiten am Markenauftritt sichtbar. Von den WIENER FestWOCHEN ist nur mehr das ikonografische W geblieben, respektive FEST in Majuskeln, wie Wolfgang Wais, Geschäftsführer des Festivals, vorstellte. Das Budget liege bei 13 Millionen Euro – bei einer Subvention von 10,5 Millionen. Die Zahl der Karten liege bei 40.000. “Das ist es weniger als in den vergangenen Jahren – weil es einfach viele niederschwellige Produktionen bei freiem Eintritt gibt”, so Wais. Die Gesamtbesucherzahl solle sich dementsprechend nicht reduzieren, sondern nach Möglichkeit sogar wachsen.
Und schließlich gab Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) dem neuen “Steuermann” am Rad des Festivaltankers sein Geleit und versicherte Zierhofer-Kin seine Unterstützung: “Das Neue braucht Freunde.”
apa
Neben Popp werden auf der Shortlist Lukas Bärfuss mit “Hagard”, Brigitte Kronauer (“Der Scheik von Aachen”), Anne Weber mit “Kirio” und Natascha Wodin (“Sie kam aus Mariupol”) als Kandidaten benannt. “Gerade in der Belletristik ist es uns nicht leicht gefallen, uns auf fünf überzeugende Titel zu einigen. Aber ich glaube, dass wir eine gute Mischung gefunden haben”, sagte die Jury-Vorsitzende und Literaturkritikerin Kristina Maidt-Zinke.
Der Preis der Leipziger Buchmesse wird in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung vergeben. Er ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Die Preisträger werden am 23. März zu Beginn der Leipziger Buchmesse gekürt.
apa
Aufgrund exzessiver Nutzung von Licht könne man in Wien und anderen großen Städten den Sternenhimmel nicht mehr betrachten, “geschweige denn die Milchstraße. Es ist traurig, wenn wir nicht mehr unseren Platz im Kosmos sehen können”, sagte der Generaldirektor des Naturhistorischen Museum (NHM) Wien, Christian Köberl, am Donnerstag bei der Vorstellung der Studie.
Experten berichteten bei der Studienpräsentation zudem über die negativen Auswirkungen auf die Natur, von Insekten über Säugetiere und Zugvögel bis zum Menschen. Sie verwiesen auch auf die mit der Beleuchtung verbundene Energieverschwendung und den CO2-Ausstoß.
In der Studie hat der Verein Kuffner-Sternwarte in Kooperation mit dem NHM und mit Unterstützung der Stadt Wien mit Hilfe von Messungen aus einem Helikopter die Lichtflut über der Stadt vermessen. Die Lichtquellen wurden dabei aus 216 Richtungen erfasst. “Wien ist damit die weltweit erste Stadt mit einer vollständig gemessenen Lichtbilanz”, sagte Sternwarte-Chef Günther Wuchterl.
Die Wiener Lichtglocke strahlt demnach mit einer Leistung von 30 Megawatt und verbraucht 90 Gigawattstunden Energie pro Jahr. Das entspreche 50.000 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr. Jeweils rund ein Drittel der Lichtglocke gehen auf das Konto der öffentlichen Beleuchtung, der Geschäftsbeleuchtung und der Beleuchtung von Gebäuden durch sogenannte Himmels- bzw. Fassadenstrahler. “Wien ist dort am hellsten, wo Geschäfte sind”, sagte Wuchterl.
Vor allem der Anteil der Gebäudebeleuchtung sei erst durch die Hubschraubermessungen deutlich geworden, “weil wir das vom Boden nicht erfassen können”, sagte Wuchterl. Und bei Satelliten-Messungen werde nur der direkt nach oben strahlende Anteil registriert. Während dieser Anteil ein zunehmendes Problem darstellt, erwartet der Astronom, dass durch die laufende Modernisierung der Straßenbeleuchtung in Wien 80 bis 90 Prozent des Lichtglocken-Anteils der öffentlichen Beleuchtung verschwinden werden. Denn die Stadt Wien setze beim Austausch auf sogenannte “Full-Cut-Off-Lösungen”, bei denen kein Licht in die Atmosphäre abgestrahlt wird.
Die Kuffner-Sternwarte will sich gemeinsam mit der Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich und dem Umweltdachverband nun den anderen beiden Dritteln annehmen. “Wir fordern, dass ab 23.00 Uhr Schaufensterbeleuchtung und Leuchtreklame abgeschalten wird”, sagte BirdLife-Geschäftsführer Gerald Pfiffinger, der ab Anfang März auch die Leitung des Umweltdachverbands übernimmt.
Weiters fordern die Finsternis-Schützer eine Bewilligungspflicht für Fassaden- und Gebäudebeleuchtung. Solange der Verkehr durch solche Beleuchtung nicht geblendet werde, sei dies ein derzeit völlig unregulierter Bereich. “Es ist durchaus wichtig, Gebäude wie den Stephansdom zu beleuchten, das ist Kulturgut”, sagte Pfiffinger. Es gehe aber darum, intelligente Beleuchtung einzusetzen. Und das Problem seien auch die vielen privaten Gebäude, “die nicht wie der Dom beleuchtet sein müssen”.
Wuchterl zeigte sich “optimistisch” ob der Umsetzung, “weil das relativ einfach zu erfüllende Forderungen sind”. Er verwies auf Nachbarländer wie Slowenien, Tschechien oder angrenzende italienische Provinzen, wo es Gesetze zur Eindämmung der Lichtverschmutzung gebe. Die beteiligten Institutionen wollen jedenfalls verstärkt Bewusstsein für das Thema schaffen. Dazu beitragen soll ein sechsminütiger Kurzfilm, der vor fast allen Planetariums-Shows im NHM gezeigt wird.
“Die OMV beabsichtigt, die Dividende entsprechend der Entwicklung des freien Cashflows und des Periodenüberschusses des Konzerns ab 2016 schrittweise zu steigern”, sagte Seele. Mit seiner Strategie sieht Seele die OMV auf dem richtigen Kurs, das zeige auch die Entwicklung des Aktienkurses, der “ein Gütesiegel für unsere Strategie” sei. “Die OMV-Aktie stieg im Vergleich zu 2015 um 28 Prozent und schloss am Jahresende bei über 33 Euro.” Heute legte die Aktie zunächst um mehr als drei Prozent zu, bis 13 Uhr pendelte sich der Kurs bei 33,94 Euro (+1,19 Prozent) ein, wobei der ATX um 0,18 Prozent nachgab.
Obwohl die OMV ihre Gesamtproduktion im vergangenen Jahr um drei Prozent auf 311.000 boe/d (Barrel Öläquivalente pro Tag) gesteigert hat, war der Umsatz mit 19,26 Mrd. Euro um 15 Prozent niedriger als 2015. Das Konzern-EBIT lag mit -271 Mio. Euro über dem Niveau von 2015 (-2.006 Mio. Euro). Die Rumänien-Tochter Petrom trug mit 330 Mio. Euro positiv zum EBIT bei.
Der um Lagerhaltungseffekte bereinigte Betriebsgewinn (CCS EBIT) ging allerdings um ein Fünftel auf 1,1 Mrd. Euro zurück, angesichts der gesunkenen Öl- und Gaspreise sowie der Raffineriemarge sei das aber ein guter Betriebserfolg, betonte Seele. Im Jänner 2016 habe der Ölpreis mit nur 26 Dollar pro Barrel ein 8-Jahres-Tief erreicht. “Immerhin hat er sich durch die kluge OPEC-Entscheidung zur Kürzung der Öl-Fördermenge bis zum Jahresende auf 55 Dollar eingependelt. Für 2017 erwarten wir eine Stabilisierung auf diesem Niveau.” Auch die Gaspreise hätten spürbar angezogen, “das gibt auch der OMV Luft zum Atmen”. Man gehe von einer Fortsetzung dieses Trends auf den Spotmärkten aus, weil nach dem kalten Winter die Gasspeicher in Europa wieder befüllt werden müssen. Die Raffineriemargen dürften heuer wegen der Überkapazitäten bei den Mitteldestillaten (Diesel, Heizöl) sinken.
Unterm Strich weist die OMV für 2016 ein Periodenergebnis von drei Mio. Euro aus – nach einem Verlust von 1,255 Mrd. Euro im Jahr davor. Nach Abzug von Hybridkapitalbesitzern und nicht beherrschenden Anteilen ergibt sich daraus ein den Aktionären zuzurechnender CCS Periodenüberschuss (bereinigt um Lagerhaltungsgewinne bzw. -verluste) vor Sondereffekten in Höhe von 995 Mio. Euro.
Worauf es Seele aber vor allem ankommt, ist die Cash-Entwicklung. Es wurde ein freier Cashflow nach Dividenden (inklusive Veränderung nicht beherrschender Anteile) von 1,1 Mrd. Euro generiert, er liegt damit um 1,7 Mrd. über dem Vorjahr. Rund 600 Mio. Euro brachte der Verkauf von 49 Prozent der Anteile an der Gas Connect Austria. Zuletzt wurde auch der Verkauf der 100-prozentigen UK-Tochter an Siccar Point Energy um bis zu eine Milliarde Dollar vereinbart. Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit von 2,878 Mrd. Euro lag leicht über dem Vergleichswert des Vorjahres (2,834 Mrd. Euro).
Die Nettoverschuldung wurde um ein Viertel auf 2,969 Mrd. Euro reduziert, der Verschuldungsgrad ist damit von 28 auf 21 Prozent gesunken. Die Investitionen wurden um ein Drittel auf 1,878 Mrd. Euro zurückgefahren. In Österreich will Upstream-Vorstand Johann Pleininger heuer im Weinviertel und im Marchfeld knapp 170 Mio. Euro investieren.
Für das laufende Geschäftsjahr 2017 zeigt sich Seele optimistisch: “Wir erwarten einen Anstieg der gesamten OMV-Produktion auf 320.000 Barrel am Tag.” Das neue Kostensenkungsziel für 2017 wurde mit 250 Mio. Euro festgelegt. 2016 wurden bereits 200 Mio. Euro eingespart, um 100 Mio. Euro mehr als ursprünglich geplant. “Und am Ende des Jahres erwarten wir natürlich wieder einen positiven freien Cashflow nach Dividenden.”
„Der Tiroler Freiheitsdrang, die bewährte Eigenständigkeit und das Bekenntnis zur gelebten Tradition und unserer Identität machen die Würde unseres Landes aus. Nach wie vor ist unser Land den Wirren der Geschichte und verschiedenen Mächten ausgesetzt. Lange und hart wurde für die Rechte der Tiroler gekämpft und viele Persönlichkeiten haben sich vorbildhaft für die Heimat eingesetzt. Das Erbe der Väter und die Geschichte Tirols verpflichten zum weiteren Einsatz für das Land“ so Blaas.
Autonomie-Rückbau wird gebilligt
Laut Blaas seien die Gefahren des staatlichen Zentralismus nach wie vor präsent, ebenso wie eine Bevormundung aus Rom. „Der Abbau von autonomen Kompetenzen in den vergangenen Jahren hat gezeigt, wie zerbrechlich die errungenen Rechte sind. Es nützt nichts bei Sonntagsreden die Autonomie in den höchsten Tönen zu loben und gleichzeitig deren Rückbau zu billigen.“ Die Autonomie könne laut Blaas nur als Übergangslösung dienen.
Aus Liebe zur Heimat dürfe man die Augen vor den drohenden Gefahren der Zeit nicht verschließen. „Die illegale Masseneinwanderung, die angespannte Sicherheitslage und die mangelnden Zukunftsperspektiven für unsere Jugend im eigenen Land müssen seitens der Politik angegangen werden.“
Für den Landtagsabgeordneten der Bürger Union, Andreas Pöder, ist dies ein „neuerlichen Beweis für die wackelige Finanzautonomie Südtirols und auch für das wackelige Finanzabkommen Bozen-Rom“.
„Das Land Südtirol finanziert das Gesundheitswesen selbst, ohne staatlichen Beitrag, Region und Land haben primäre und sekundäre Zuständigkeiten im Gesundheitswesen und dennoch riskiert Südtirol, mit den eben erst in Kraft getretenen Finanzbestimmungen des Staates für den staatlichen Gesundheitsdienst zur Kasse gebeten zu werden”, so Pöder.
Defekte Finanzautonomie?
“Der Staat verlangt von den Regionen Milliardenbeträge als Beitrag zur Konsolidierung der öffentlichen Finanzen und im speziellen Fall zur Finanzierung der Gesundheitsvorsorge. Für die autonomen Regionen wurden diesbezüglich Separatverhandlungen vorgesehen. Und Trentino-Südtirol müsste gänzlich aus dieser Mitfinanzierung ausgeklammert sein, weil bei uns ein eigenständiges Finanzierungssystem für das Gesundheitswesen existiert. Dennoch hat der Staat offenbar, bewusst oder unbewusst, mit den Haushaltsgesetzen für 2017 derart missverständliche Bestimmungen beschlossen, dass Südtirol sich jetzt dringlich gegen einen drohenden Griff des Staates in die Südtiroler Steuerkassen wehren muss”, so Pöder.
Auch einen Seitenhieb Richtung Rom kann sich Pöder nicht verkneifen: “Man darf jetzt schon auch fragen, wo die Südtiroler Parlamentarier bei der Genehmigung der staatlichen Haushaltsgesetze im Parlament waren, ob ihnen diese Passagen durchgerutscht sind oder die Regierungsmehrheit Einwände aus Südtirol einfach ignoriert haben.”
Der 46-Jährige ist zum letzten Mal an Dienstag gegen 19:30 Uhr mit seiner Frau in Kontakt getreten. Seitdem fehlt jede Spur von Reinhard Stuefer.
Stuefer ist womöglich mit seinem Auto, einem knallgelben Mitsubishi Lancer Evolution unterwegs. Angehörige hoffen auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Polizeiinspektion Hall in Tirol nimmt diese unter der Nummer +43 59 1337 110100 entgegen.
UPDATE: Hier finden Sie die neuesten Informationen zu dem Fall.
Als ein wichtiges Signal wertet den Beschluss die Tiroler SP-Europaabgeordnete Karoline Graswander-Hainz. Es wäre laut ihr ein völlig falsches Signal gewesen, Österreich und Tirol dafür zu bestrafen, weil sie der Gesundheit Vorrang gegenüber Frächterinteressen geben würden.
„Dass die EU-Kommission dies nun anerkennt und damit zugesteht, dass neben dem Binnenmarkt auch Gesundheits- und Umweltrechte wichtig sind, ist der richtige Weg“, betont Graswander-Hainz in einer Presseaussendung.
Die Europa-Abgeordnete unterstreicht zugleich, dass Tirol den eingeschlagenen Weg nun konsequent weitergehen müsse. Dieser Weg würde nämlich laut ihr die Lebensqualität entlang der Transitrouten verbessern und die Emissionen aus dem Straßenverkehr reduzieren.
Daher dürfe sich die Tiroler Landesregierung nun keinesfalls auf dem Gerichtsurteil ausruhen, so die SP-Politikerin.
Bei ihrem Besuch in Südtirol legten die Lehrpersonen aus Schweden und Lettland Augenmerk auf Initiativen zur Förderung von Eigeninitiative, Innovationsfähigkeit und unternehmerisches Denken und Handeln in den Schulen. Ergänzend dazu interessierten sie sich auch für die Tätigkeiten des WIFO der Handelskammer im Bereich Schule – Wirtschaft.
„Das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Jugendlichen auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten, ihnen die heimische Wirtschaft näher zu bringen sowie ihren Unternehmergeist zu stärken“, unterstreicht Georg Lun, Direktor des WIFO: Mit eigens entwickeltem Unterrichtsmaterial und Workshops werden den Jugendlichen ökonomische Kenntnisse vermittelt.“
Alljährliche Besuche
Außerdem besuchen viele Klassen jedes Jahr die Handelskammer, um anhand einer fiktiven Geschäftsidee die Tätigkeitsfelder und Aufgaben der Handelskammer kennen zu lernen. Darüber hinaus führt das WIFO die jungen Menschen mit schülergerechten Tagungen und Wettbewerben an das Thema Wirtschaft heranzuführen.
Beim Ideenwettbewerb, der bereits seit 17 Jahren durchgeführt wird, konkurrieren die Jugendlichen mit ihren innovativen Geschäftsideen für den Südtiroler Markt. Schließlich unterstützt die Handelskammer mit dem neuen Onlineregister für Schülerpraktika die Schulen bei der Organisation von Betriebspraktika.
“Dienstreise der komfortablen Art im cityjet :-)”, postete Kern Mittwochabend ein Foto von sich im Zug in Richtung Leibnitz – just zu einem Zeitpunkt, als sich Innenminister Sobotka für von ihm getätigte Charterflüge rechtfertigen musste. Ein ÖVP-Vertreter wies am Donnerstag gegenüber der APA darauf hin, dass solche Häme unangebracht sei, da Kern seit Dienstantritt im Vorjahr mehr Charterflüge im Privatflugzeug absolviert habe als Sobotka.
Laut einer parlamentarischen Anfragebeantwortung des Bundeskanzleramt von Jänner absolvierte Kern zwischen Mitte Mai und November des Vorjahres zehn von elf Flügen als Charterflug. Die Kosten für die Dienstreisen des Kanzlers inklusive Entourage beliefen sich demnach auf rund 183.000 Euro. “Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen”, hieß es dazu aus der ÖVP. Kern solle “nicht so tun, als ob er alle Reisen brav mit dem Zug fährt”. Im Bundeskanzleramt wollte man auf die Kritik am Donnerstag nicht reagieren.
Die SPÖ hat sich am Donnerstag verärgert gezeigt über “Quertreibereien” aus den Reihen des Koalitionspartners. Sich hinter anonymen Zitaten zu verstecken, sei “kein guter Stil” und entspreche nicht dem konstruktiven Teamgeist, den es zur Umsetzung des neuen Arbeitsprogrammes braucht, erklärte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler. Es handle sich dabei um einen “lächerlichen Angriff von Teilen der ÖVP” und die anonyme Vorgangsweise sei “besonders untergriffig”. “Ich fordere die Heckenschützen in der ÖVP auf, die Quertreibereien einzustellen oder offen in die Debatte einzutreten”, so Niedermühlbichler.
Besonders im Krankenhaus Bozen hat die aktuelle Grippewille in den letzten Wochen zu einer großen Anspannung geführt. Zehn zusätzliche „intermediäre“ Betten sollen daher nun kurzfristig Abhilfe schaffen.
Dieses Angebot wird bis Ende März von den Privatkliniken Villa Melitta und Bonvicini bereitgestellt, für Patienten, die ärztlich eine weniger intensive, pflegerisch jedoch eine hohe Betreuung benötigen. Vielfach handelt es sich dabei um Fälle, wie z.B. Knochenbrüche, welche nicht operativ behandelt werden.
Brücke zwischen Krankenhaus und Versorgung vor Ort
Ziel sei es, mit diesem Angebot eine Brücke zwischen der Krankenhaus-Betreuung und der Versorgung vor Ort zu schaffen, indem sanitäre Übergangsbetten für die Betreuungskontinuität eingerichtet werden.
Für die Patienten selbst ändert sich wenig. Die ärztliche, wie pflegerische Versorgung ist garantiert, ebenso trägt der Eingelieferte keine Kosten.
Nur Eigenprodukte schnitten in dem Test mit “gut” ab. Nudeln, Kekse, Krapfen und Mayonnaise wurden von Greenpeace untersucht. “Oft kann man nur raten, aus welcher Art der Hühnerhaltung die Zutat Ei stammt. Bei bekannten Marken wie ꞌMaggiꞌ und ꞌKnorrꞌ erfahren wir nicht, ob die Hühner ihr Leben hinter Gittern verbracht haben. Es ist zudem auch nicht klar, ob sie gentechnisch verändertes Futter bekommen haben”, kritisierte Greenpeace-Sprecherin Hanna Simons.
Für die Eigenmarken der Supermarkt-Ketten wie “S-Budget”, “Clever” und “Lomee” gibt es klare Richtlinien, so die NGO. Die verwendeten Eier stammten bis auf eine Ausnahme aus Freiland- und Bodenhaltung. Auch bei Schaleneiern aus Österreich könne man je nach Kennzeichnung sicher sein, dass diese aus artgerechter Haltung stammen und gentechnikfrei erzeugt wurden. Bei Bio-Eiern wurde ebenfalls eine umweltfreundliche Produktionsweise nachgewiesen.
Dennoch zeigte sich die Umweltorganisation nicht beruhigt. “Aus Konsumentensicht ist die derzeitige Situation wenig zufriedenstellend. Greenpeace fordert daher eine Verbesserung der Kennzeichnung für alle Lebensmittel mit Ei. Dann wäre auch Schluss mit den billigen Käfigeiern in Fertigprodukten”, sagte Simons.
Am Donnerstag beschäftigt sich eine Bildungskonferenz im Ministerium mit “Sofortmaßnahmen zur Reduzierung der Anzahl der Risikoschülerinnen und -schüler in den Grundkompetenzen”. Die neue Überprüfung ist die erste Konsequenz aus den Ergebnissen der jüngsten PISA-Studie und soll vor allem an jenen Schulen verwendet werden, die in der Vergangenheit eine größere Anzahl an Risikoschülern hatten. Die Schulaufsicht wiederum soll sicherstellen, dass die Tests auch tatsächlich verwendet werden.
Derzeit stehen dafür vier standardisierte Bildergeschichten zur Verfügung. Die Erzählungen der Kinder werden von den Lehrern mitgeschnitten und an das Bundesinstitut für Bildungsforschung übermittelt. Dort werden sie anhand eines Algorithmus ausgewertet, die Lehrer erhalten dann automatisch Feedback über die Ergebnisse.
Als Folge der letzten, wieder nur mittelmäßig ausgefallenen PISA-Studie habe man sich genau angesehen, welche Schulen bei der Ergebnissen diverser Tests unterdurchschnittlich abgeschnitten haben. Die Überprüfung der Taferlklassler seit nun die erste Maßnahme für eine künftige Verbesserung. Ähnliche Instrumente brauche man aber auch für andere Schulstufen, hieß es aus dem Ministerium. Erkenntnisse über weitere Maßnahmen sollen rund um die Präsentation der Ergebnisse der Bildungsstandard-Erhebung des Vorjahrs (Deutsch in der achten Schulstufe) in einigen Wochen vorliegen.
Drei Jahre hat es gedauert, ehe Tessa Worley nach ihrer im Dezember 2013 erlittenen Knieverletzung wieder auf dem Podest stand. Ob sie noch genug Kraft zum Feiern hatte, konnte die 27-Jährige nicht garantieren. “Aber ich werde diese Nacht schlafen wie ein Baby”, war sich die Freundin von Julien Lizeroux sicher.
Mit den Siegen in Killington, Sestriere und Maribor sowie drei zweiten Plätzen im Riesentorlauf-Weltcup fuhr sich Worley in diesem Winter für die WM in die Topfavoritenrolle. Und wurde dieser eindrucksvoll gerecht. Mit Halbzeitführung und fünfter Laufzeit im Finale holte sie sich die vierte WM-Goldmedaille ihrer Karriere und die zweite in St. Moritz nach Team-Gold am Dienstag.
Den Druck, der auf sie als Topfavoritin lastete, spürte Worley deutlich. “Es hat Spaß gemacht, mit dem Team zu fahren und zu gewinnen, aber heute war der Druck ein bisschen größer. Aber ich habe es geschafft und bin stolz und glücklich. Ich habe einfach versucht, ruhig zu bleiben, das Rennen und die WM zu genießen, denn das haben wir nicht jeden Tag. Im richtigen Moment habe ich es geschafft, den Fokus zu halten und nicht an ein Resultat zu denken.”
Österreichs als Außenseiter angetretene Ski-Damen haben sich indes auch im vierten Einzelrennen der WM in St. Moritz gut verkauft. Zwar gab es erstmals keine Medaille, letztlich fehlten Stephanie Brunner auf Platz fünf aber nur 0,56 Sekunden auf Bronze. Während sich die Tirolerin damit für die abendliche Siegerehrung “qualifizierte”, gab es bei Bernadette Schild Tränen.
Die Slalom-Spezialistin aus Salzburg war als Letzte nominiert worden und trotz der hohen Startnummer 27 vor den Augen ihre Schwester Marlies auch im Riesentorlauf ausgezeichnet unterwegs gewesen. Nach Platz elf im ersten Lauf war bei Schild sogar die “Faust” gekommen. Im Finale lag sie bei der Zwischenzeit gewaltige 0,63 Sekunden vor der führenden Slowakin Petra Vlhova, die am Ende mit 1,95 Sekunden Rückstand Achte wurde.
Doch dann verlor Schild kurz die Kontrolle über die Ski, parkte sich komplett ein und wurde nur 17. Nach dem Fernseh-Interview hatte Schild keine Energie mehr für weitere Interviews. “Wenn so eine Fahrt für Platz elf reicht, dann war es echt gut”, hatte sie sich zur Halbzeit noch gefreut, in Schlagdistanz zu den Medaillenrängen zu sein.
“Bernie hat sich etwas hinten rein drücken lassen. Schade, sie war auf einem sehr guten Weg”, analysierte Brunner. “Ich versteh ihren Ärger, sie war ja weit vorne.” Damenchef Jürgen Kriechbaum tröstete: “Bernie hat ihre Aufstellung bestätigt, sie hat ein Superrennen gezeigt und sollte über ihren Auftritt zufrieden sein”, hoffte der Coach, dass Schild am Samstag im Slalom mental wieder obenauf ist.
Man müsse aber zugeben, dass die drei auf dem Podest dies auch verdient hätten, betonte Kriechbaum. “Tessa Worley fährt ohnehin in einem eigenen Bereich und Shiffrin hat ein unglaubliches Finish hingelegt. Auch Goggia hat es mehr als verdient.”
Mit seinen Damen war Kriechbaum insgesamt hoch zufrieden. “Eigentlich ist es ein gutes Ergebnis”, sagte der Oberösterreicher. Genau genommen hätte es im Riesentorlauf durchaus auch eine vierte Medaille geben können. “Brunner hat im ersten Lauf vier bis fünf Zehntel auf der letzten Teilzeit verloren, sonst wäre was möglich gewesen. Nicht auszudenken, wenn dann noch die eine oder andere vorne ausfällt”, erinnerte Kriechbaum an die eigenen WM-Gesetze.
Brunner bestätigte sich schon als Halbzeit-Achte wie erwartet als stärkste Riesentorlauf-Dame des ÖSV. Sie gestand, im Ziel als zunächst Führende aber nicht ernsthaft um eine Medaille gezittert zu haben.
“Es waren noch zu viele Gute oben und mein erster Lauf hätte ein bissl besser sein können. Dann wäre sich eine Medaille vielleicht ausgegangen”, sagte die junge Zillertalerin, die sich “megahappy” fühlte. “Ich habe gehofft, dass ich unter den Sechs bleibe und zur Siegerehrung kann. Meine erste WM und dann gleich Fünfte, das hätte ich vorher sofort genommen.”
Brunner fährt an sich risikoreich. Dass sie sich bei der WM dosiertes Risiko vorgenommen hatte, ging nicht ganz auf. “Der erste Lauf war viel zu verhalten, ich hätte mehr ans Limit gehen können. Das waren insgesamt weder 120 noch 100 Prozent. Die Balance dazwischen muss ich noch finden, da muss ich noch viel arbeiten”, hat sich die Tuxerin nun vorgenommen.
Im restlichen Winter das auch im Weltcup noch fehlende Podest zu schaffen, sei nun ein Ziel, betonte Brunner. Zunächst begibt sich die 22-Jährige aber auf anderes Terrain, nämlich zu Speed-Rennen im Europacup. Selbst zu den Olympia-Testrennen in Korea will sie zu Trainingszwecken mitfahren.
Österreichs derzeit beste Riesentorläuferin also auf dem Weg zur Allrounderin? “Sie hat in der Abfahrt keine Angst, kann auch gut springen. Wenn sie das eine oder andere Gramm mehr kriegt, kann das schon was werden”, sagte Kriechbaum.
Ob Brunner womöglich sogar in St. Moritz nochmals im Slalom ran muss, hing vom Gesundheitszustand der schwer gestürzten Katharina Truppe an. Die Kärntnerin laboriert an einem geprellten Wadenmuskel. “Ich hoffe aber, sie kann am Samstag fahren”, sagte Kriechbaum. Meldefrist ist drei Stunden vor der Teamsitzung am Freitagabend.
Auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel war nach dem ersten medaillenlosen Rennen mit seinen Damen zufrieden. “Sie haben sich sehr gut verkauft. Auch im Technikbereich ist da eine sehr gute Mannschaft im Entstehen.”
Für die lange verletzt gewesene Titelverteidigerin Anna Veith ging die WM mit Platz 22 zu Ende. “Zwei Rennen, zwei Mal nix passiert”, bilanziert die Olympiasiegerin launig. “Im Super-G wäre was möglich gewesen, im Riesentorlauf bin ich noch zu weit weg”, gestand sie.
Das Antreten war der zweifachen Titelverteidigerin aber wichtig gewesen. “Ich bin glücklich, dass ich das vor zwei Jahren geschafft habe, sonst wäre ich nicht hier gewesen. Es ist wichtig zu spüren, wofür man sich quält. Das WM-Flair aufzusaugen und mit den Mädels Medaillen zu feiern, das ist wichtig, dass man weiter macht und das Ziel nicht aus den Augen verliert”, sagte Veith.
Auch für die Salzburgerin war Worley die “würdigste” Nachfolgerin als RTL-Weltmeisterin. “Sie war schon in Schladming Weltmeisterin, dann verletzt und nirgendwo, jetzt fährt sie wieder auf Topniveau”, sieht Veith einen Weg, der auch ihr gelingen könnte. “Schön zu sehen, dass so etwas möglich ist. Das motiviert.”
Bei der Taxi-Innung in der Wirtschaftskammer Tirol liefen die Telefone vor und während der Wintersaison heiß. „Ich suche Fahrer, aber ich finde keine“, hieß es da zumeist. „In Anbetracht der hohen Arbeitslosigkeit eigentlich unvorstellbar, dass man als Tiroler Unternehmen keine Dienstnehmer mehr findet“, bedauert Fritz Jäger, Obmann der Taxi-Innung, diesen Umstand.
Trotz guter Bezahlung, vor allem für die Arbeit während der Nachtstunden, ist es vielen Taxi-Unternehmen nicht möglich, geeignete Lenker zu finden. Manche behelfen sich deswegen mit Familienmitgliedern oder pensionierten Aushilfslenkern.
„Doch das kann und darf keine Lösung für die Zukunft sein. Wir müssen schauen, dass wir die junge Generation wieder für unseren Beruf begeistern können“, ist der Branchen-Sprecher überzeugt.
Viele neue Geschäftsbereiche in Taxibranche
Jäger ahnt, dass der sprichwörtliche Hund im Image der Branche begraben liegt. Viele Menschen würden nämlich immer noch glauben, dass der Job aus stundenlangem Warten am Taxistandplatz bestehe.
Diese Zeiten seien allerdings längst vorbei, ist er überzeugt. Denn es gebe mittlerweile eine Vielzahl an neuen Geschäftsbereichen. Dazu zählen etwa der Flughafentransfer, der Krankentransport oder das Seniorentaxi.
Deshalb soll in Zukunft verstärkt daran gearbeitet werden, das laut Jäger verkrustete und antiquierte Bild der Taxibranche aus den Köpfen der Leute zu verbannen. Durch diese Maßnahme erhofft man sich, auch vemehrt junge Menschen und Frauen für den Beruf gewinnen zu können.
Dreißig Kandidaten aus den Regionen Tirol, Südtirol und Trentino haben die Chance an der Summer School teilzunehmen. Teilnehmen darf jeder, der bereits mindestens zwei Jahre (4 Semester) eines Studiengangs absolviert und mindestens eine Prüfung mit eindeutig europäischem Bezug1 erfolgreich abgelegt hat oder bereits einen Hochschulabschluss besitzt. Die Bewerbungsfrist läuft vom 17. Februar bis 7. April 2017.
Vortragende sind überwiegend hochrangige Amtsträger der EU-Institutionen und Führungskräfte aus anderen Bereichen. Sie geben einen Einblick in die wichtigsten Themengebiete der EU wie die Geschichte der europäischen Integration, die Organisation, Funktionsweise und die Entscheidungsprozesse der europäischen Institutionen, Politikfelder der EU und Lobbyismus.
Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter will den Studenten und Hochschulabsolventen eine „einmalige Gelegenheit ihr Europawissen vor Ort zu vertiefen und wichtige Kontakte zu knüpfen“ anbieten.
Nähere Informationen zu dem Kurs und der Bewerbung findet ihr auf www.alpeuregio.org
Der Vorschlag soll nun in der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu Föderalismusfragen diskutiert werden. Bei internationalen Staatsverträgen, so wie jenem zwischen der UNESCO und der Republik Österreich zum Weltkulturerbe, soll der Bund mehr Kompetenzen zugesprochen bekommen, um sicherzustellen, dass die Verpflichtungen eingehalten und umgesetzt werden, so die Sprecherin.
Die derzeitige Situation sei wenig befriedigend, da das Ministerium zwar für die Einhaltung der Verträge zum Schutz des Weltkulturerbes verantwortlich sei, allerdings nur begrenzte Möglichkeiten zur Einflussnahme habe, da die Umsetzungskompetenzen auf Ebene der Länder und Gemeinden liegen.
Anlass für die Forderung ist die Neugestaltung des Wiener Heumarkt-Areals. Die Entscheidung für die Umsetzung des umstrittenen Hochhausprojekts, also unter anderem die Raumordnungs- und Flächenwidmungsangelegenheiten, liegt derzeit bei der Stadt Wien. Geht es nach dem Kulturminister, soll der Bund künftig im Bedarfsfall die Kompetenzen an sich ziehen können. Im Fall des Hochhausprojekts am Heumarkt-Areal würde das bedeuten, dass der Bund “eine aktive Rolle im Raum- und Flächenwidmungsverfahren einnehmen” kann, hieß es aus dem Ministerium.
Auf dem Areal zwischen Hotel und Konzerthaus mit dem dazwischen liegenden Eislaufverein ist der Bau eines knapp über 66 Meter hohen Turms vorgesehen. Das Hotel wird abgerissen und neu errichtet. Obwohl diese Pläne bereits eine Redimensionierung des ursprünglichen Vorhabens darstellen, zeigten sich Vertreter der UNESCO hinsichtlich des Erhalts des Weltkulturerbes weiterhin unzufrieden.
Die Menschen sollten ihre Wohnungen nicht verlassen und Fenster und Türen geschlossen halten, hieß es am Donnerstag.
In einer Chemiefirma war ein Behälter mit Schwefelsäure gebrochen. Die Flüssigkeit sei in ein Auffangbecken gelaufen.
apa
Der Skiunfall in Sölden hatte sich im Bereich des Roßkirpl ereignet. Der Tiroler wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
Auch der im Zillertal verunfallte Deutsche wurde nach der Erstversorgung durch einen Notarzt in die Klinik eingeliefert und dort stationär aufgenommen.
apa
Ein 62-jähriger Pistenretter war gegen 13.20 Uhr mit seinem Skidoo am linken Pistenrand bergabwärts gefahren. Da er zu einem anderen verunfallten Skifahrer wollte, hatte er das Signaltonhorn und die Drehleuchte eingeschaltet. Dennoch dürfte der 49-jährige Obersteirer das Schneefahrzeug nicht bemerkt haben. Der Pistenretter versuchte noch eine Kollision zu verhindern und wich dem Skifahrer aus. Dieser prallte dennoch gegen die rechte Seite des Skidoos und stürzte. Trotz sofortiger Erster Hilfe hatten die Ärzte im Spital keine Chance, den Wirtersportler zu retten.
“Mit dieser zukunftsweisenden Kooperation ist die Sammlung Essl für Österreich gesichert”, erklärte Drozda und sprach von einer “Win-Win-Situation” für alle Beteiligten, einem Gewinn für die Kunst und für die Republik Österreich. Das Bundeskanzleramt sichert mit einer Million Euro die Finanzierung für die Übernahme der Sammlung durch die Albertina, der auch sämtliche Rechte – von der Präsentation bis zur Verleihung und Publikation – zukommen. In den weiteren Jahren steuert der Bund jeweils 1,1 Millionen bei. Im Gegenzug übernimmt die Albertina die Verpflichtung, die Sammlung konservatorisch optimal zu verwahren, angemessen zu zeigen und wissenschaftlich weiter zu bearbeiten. Während die eine Mio. für 2017 aus dem laufenden Budget stammt, muss die geplante Zuwendung von jährlich 1,1 Mio. Euro in die kommenden Budgetverhandlungen eingebracht werden, wie es auf APA-Anfrage aus dem Kulturministerium heißt. In Folge erfordert diese Erhöhung der Basisabgeltung für die Albertina eine Novelle des Bundesmuseengesetzes. Bisher erhielt die Albertina eine jährliche Subvention von 7.746.500 Euro.
Erfreut über diese Entwicklung zeigte sich Karlheinz Essl, der in der Albertina einen “idealen Partner für die Zukunft der Sammlung”, die ein “kulturelles Erbe” darstelle, sieht. Von einer “Sternstunde in der Geschichte der Albertina” und einem “großen Baustein” sprach Schröder. Zum vorgesehenen eigenen Standort – dem Künstlerhaus in Wien – verwies Schröder auf laufende Vorbereitungen, hielt sich aber bedeckt über Eröffnungstermin und konkrete Details.
Die Sammlung Essl war im Jahr 2014 akut in ihrer Existenz bedroht gewesen, da Karlheinz Essls Unternehmen bauMax ins Trudeln geraten war. Nachdem eine Übernahme durch den Bund unter dem damaligen Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) nicht zustande gekommen war, sprang der Industrielle Hans Peter Haselsteiner ein und sicherte die Sammlung durch eine Überführung in eine neue Besitzgesellschaft, an der seine Familienstiftung 60 Prozent hält.
Seit der Schließung des von Heinz Tesar erbauten und 1999 eröffneten Essl Museums in Klosterneuburg im Juli 2016 sind die Werke aus der Öffentlichkeit verschwunden. Das soll sich nun ändern. Die Sammlung Essl soll zudem auch anderen Museen zur Verfügung stehen. So sei in Florenz eine Maria-Lassnig-Ausstellung geplant, kündigte Schröder an.
Zum Essl Museum in Klosterneuburg könne er hingegen noch gar nichts sagen, so Schröder, das dort beherbergte Depot werde jedenfalls für die nächsten zehn Jahre weitergeführt, das künftige Schicksal der Immobilie hänge von den Eigentümern ab. Drozda zeigte sich grundsätzlich interessiert an einer Wiederbelebung des Hauses, doch sei dies eine Frage der Finanzierung. Diesbezüglich erhofft sich der Minister eine gute Gesprächsgrundlage mit der designierten niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).
Ausgangspunkt der Verfahrens ist der Betrug des mittlerweile insolventen französischen Brustimplantateherstellers Poly Implant Prothese (PIP). Er befüllte seine Brustimplantate statt mit Spezialsilikon mit billigerem Industriesilikon, was zu Schäden an den Silikonpölstern führte. Weltweit ließen sich Zehntausende Frauen die Implantate einsetzen. Französische Behörden stoppten 2010 den Vertrieb, weil sich Berichte über geplatzte oder undichte Silikonpölster häuften.
Eine deutsche Klägerin ließ sich 2008 die Implantate einsetzen und nach den Warnungen der Behörden 2010 wieder entfernen. Sie fordert vom TÜV Rheinland, der das PIP-Qualitätssicherungssystem zertifizierte, Schmerzensgeld in Höhe von 40.000 Euro und macht geltend, der TÜV hätte durch Einsicht in Lieferscheine und Rechnungen erkennen können, dass der Hersteller nicht das genehmigte Silikon verwendete. Der deutsche Bundesgerichtshof (BGH) legte daraufhin den Fall wegen europarechtlicher Fragen dem EuGH vor.
Dem Luxemburger Urteil zufolge ist eine Prüfungsstelle zu solch einer Kontrolle erst verpflichtet, wenn sie “Hinweise” hat, dass der Hersteller Qualitätsstandards nicht einhält. Ob die deutsche Klägerin damit Anspruch auf Entschädigung hat, hängt laut den Richtern nun davon ab, ab wann der TÜV Rheinland von den Pflichtverletzungen des Herstellers wusste.
Der TÜV hatte dazu erklärt, er sei von PIP ebenso wie die französischen Überwachungsbehörden jahrelang systematisch betrogen worden. Nach Bekanntwerden des Betrugs Ende März 2010 habe der TÜV die Zertifikate für PIP “ausgesetzt” und auch selbst Strafanzeige gegen PIP gestellt.
Der TÜV begrüßte das EuGH-Urteil und sieht sich in seiner Rechtsauffassung “in entscheidenden Punkten bestätigt”. Das Unternehmen sei deshalb zuversichtlich, dass der deutsche BGH und Gerichte in Frankreich nun “zu dem Schluss kommen”, dass der TÜV seine Aufgaben “im Einklang mit allen Gesetzen wahrgenommen” habe, erklärte ein Sprecher am Donnerstag.
Der österreichische Verein für Konsumenteninformation (VKI) sah vorerst einen “Erfolg für die Opfer”. Dabei handle es sich um eine vorläufige Einschätzung, sagte VKI-Juristin Ulrike Wolf am Donnerstag zur APA. Sie müsse noch das gesamte Urteil näher betrachten. Wenn nun Verletzungen seitens des TÜV vorliegen, weil es etwaige Hinweise auf Mängel gab, seien Schmerzensgeld-Zahlungen weiter möglich, betonte Wolf. Der VKI vertritt knapp 70 Geschädigte aus Österreich. So sollen Entschädigungen bis zu einem Höchstbetrag von 3.000 Euro erreicht werden.
„Andreas Hofer und die Freiheitskämpfer von 1809 haben für die Freiheit und Einheit Tirols gekämpft und nicht für eine romgefällige Politik der kulturellen Selbstaufgabe“, heißt es in einer Presseaussendung der Süd-Tiroler Freiheit anlässlich des Andreas-Hofer-Gedenktages.
Während in den letzten 30 Jahren in ganz Europa Völker ihre Freiheit wiedererlangt hätten und aktuell Schottland, Katalonien und die Färöer-Inseln auf dem Weg in die Unabhängigkeit seien, habe es sich die SVP in Italien häuslich eingerichtet, kritisiert die STF.
„Es braucht wieder Freiheitskämpfer“
Es brauche daher laut der STF wieder Freiheitkämpfer, wie mutige Frauen und Männer in Tirol, die sich mit friedlichen Mitteln gegen die angeblich schleichende Italienisierung Südtirols stellen und sich für eine Zukunft ohne Italien einsetzen.
Gleichzeitig ruft die Bewegung die Bevölkerung dazu auf, am kommenden Sonntag an den Andreas-Hofer-Feiern teilzunehmen und als sichtbares Zeichen dafür, dass Südtirol noch ein Teil Tirol ist, die Tiroler Fahne zu hissen.
Von den neuen Österreichern besaßen 14,6 Prozent bzw. 1.262 Personen die Staatsbürgerschaft von Bosnien und Herzegowina, gefolgt von der Türkei (820), Serbien (752), dem Kosovo (456), der Russischen Föderation (337) sowie Afghanistan (332). In sechs Bundesländern wurden mehr Personen eingebürgert als im Jahr 2015. Die Zuwächse waren dabei in der Steiermark (+21,3 Prozent auf 814 Einbürgerungen) am deutlichsten, in Kärnten wiederum war der Rückgang am stärksten (-17,8 Prozent auf 315).
Mehr als die Hälfte (4.787 bzw. 55,5 Prozent) aller Einbürgerungen erfolgte 2016 aufgrund eines Rechtsanspruchs. Darunter wurden 3.007 Personen nach mindestens sechsjährigem Wohnsitz in Österreich und aus besonders berücksichtigungswürdigen Gründen eingebürgert – etwa aufgrund der Geburt hierzulande oder einer EWR-Staatsangehörigkeit.
388 Personen erhielten die Staatsbürgerschaft aufgrund eines mindestens 15-jährigen Wohnsitzes in Österreich sowie “nachhaltiger Integration” und 781 Personen aufgrund der Ehe mit einem Österreicher bzw. einer Österreicherin. Weitere 1.306 Personen erhielten die Staatsbürgerschaft im Ermessen, darunter 1.244 Personen nach mindestens zehnjährigem Wohnsitz. Im Rahmen der “Erstreckung der Verleihung” wurden 278 Ehegatten sowie 2.255 Kinder zu Österreichern.
Seit dem Rekordjahr 2003 mit 45.112 Fällen sanken die Einbürgerungszahlen kontinuierlich und erreichten 2010 mit 6.190 den niedrigsten Wert. In den Jahren seit 2011 stiegen die Zahlen wieder, so auch zuletzt 2016.
Der iranisch-stämmige Wiener Hip-Hop-Dj, Dj Mosaken, hat das Foto auf Facebook gepostet. Darauf zu sehen ist der Nackte, wie er in aller Seelenruhe durch die Gänge des Flughafens schlendert. Als Bildunterschrift fügte Dj Mosaken lediglich „Vienna Airport“ hinzu.
Der Mann soll kurze Zeit später von der Polizei festgesetzt worden sein.
13 Asylwerber aus Afrika besuchen seit rund einem Monat täglich Deutschkurse in Südtirol. Nun bereiten sich die Afrikaner zudem auf einen Gartenpflegekurs vor, ehe sie dann in den Gärtnereien des Landes einen Arbeitsplatz erhalten sollen.
Der Lehrgang, der den Asylwerbern finanziell ermöglicht wurde, ist aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Landesamt für Weiterbildung und der Südtiroler Gärtnereivereinigung hervorgegangen.
Acht Betriebe stellen Menschen an
„Wenn wir den Flüchtlingen den Zugang zur Arbeitswelt erleichtern, dann erhöhen wir gleichzeitig sowohl die sprachlichen Lernerfolge als auch ihre sozialen Integrationschancen“, so Hubert Bertoluzza, Leiter vom Amt für Weiterbildung zu den Lehrgängen, welche den Asylwerbern ermöglicht wurden.
Für zwei weitere Wochen werden die Asylwerber nun von Lehrpersonen der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg betreut. Anschließend sollen dann alle Teilnehmer in acht Mitgliedsbetrieben der Südtiroler Gärtnervereinigung zeitweilig angestellt werden.
LPA
Dabei kamen ihnen ein Temperatursturz und einsetzender leichter Regen zu Hilfe. Das Feuer war bereits am Montag ausgebrochen. Betroffen ist eine Fläche von rund 20 Quadratkilometern.
Insgesamt mussten die Bewohner von etwa 450 Häusern am Stadtrand von Christchurch umquartiert werden. Über das Internet wurde eine Nachbarschaftsgruppe ins Leben gerufen, die Unterkünfte vermittelte. Es wurde erwartet, dass die Menschen im Laufe des Freitag in ihre Häuser zurückkehren könnten.
Die Feuerwehr hatte auch Hubschrauber im Löscheinsatz. Beim Absturz eines Helikopters war am Dienstag ein Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Als Ursache des Feuers gilt ein elektrischer Defekt.
Castello Tesino, il mio paese, come tanti altri sulla linea di confine, nel maggio 1915 viene occupato dalle truppe italiane; gli abitanti sono già stati sfollati in luoghi più sicuri all’interno dell’Impero, gli ultimi rimasti vengono internati nel regno italico. Il 6 giugno 1916 il paese va a fuoco e brucia quasi completamente. I primi profughi rientrano in Tesino nei primi mesi del 1918, dopo la vittoria di Caporetto, e trovano solo rovine: tutto è bruciato, distrutto, saccheggiato.
Anche la bandiera imperiale è andata perduta, quella grande, gialla e nera, che veniva esposta nelle occasioni solenni, come il genetliaco dell’Imperatore: quello di Carlo è il 17 agosto, ma come festeggiarlo, senza bandiera?
Così, il 28 luglio 1918, il capocomune Giovanni Menato a nome di tutta la popolazione scrive a Vienna, direttamente all’Imperatore: “la poca popolazione rimasta da terra occupata da nemica potenza, vuole per la prima volta sotto l’auspice del nuovo monarca festeggiare con sfarzo il più possibile e passare la giornata con allegria come fosse presente l’imperatore… trovandoci tutti senza mobilia e anche senza abitazione che ci tolse il mezzo di procurarsi tale bandiera per cui tutti preghiamo questa I.R. autorità che ci regali una nuova bandiera che ne saremo riconoscenti verso l’Amato Imperatore”
Sembra un desiderio impossibile, la fame mina le radici stesse dell’Impero, tutto sta per crollare… e invece arrivano 12 metri di stoffa gialla e nera, appena in tempo per cucire la bandiera, grande e nuova, per esporla ed onorarla. E di nuovo il capocomune scrive, questa volta per ringraziare “della premura avuta nel farci avere la tanto gradita e domandata bandiera gialla e nera. La stessa popolazione con questo ringraziamento vorrebbe far pure vedere che fino a ora si sono mantenuti fedeli alla stessa e sono corsi molto numerosi per difenderla. Ora fanno voti nuovi di fedeltà alla Patria e al nostro Sire pregando l’Eterno di proteggere il valore delle nostre armi e coroni l’opera delle stesse con la vittoria onde si possa vedere ancora molti anni sventolare la bandiera gialla e nera dalla cima dei nostri campanili”.
Un auspicio che rimane sospeso nel tempo per quasi un secolo. Fino a che, nell’ottobre 2015, la bandiera imperiale torna a sventolare a Castello Tesino … ma è questa è un altra storia. Grazie a Franco Gioppi, che nelle sue ricerche ha ritrovato gli originali delle due lettere.
Der Unfallverursacher verließ allerdings den Unfallort, ohne Hilfe zu leisten oder jemandem über den Vorfall zu verständigen. Zwei Begleiter der Verletzten, darunter die Mutter der 24-Jährigen, nahmen schließlich die Suche nach der Frau auf, als diese nicht mehr mit ihrer Rodel am Steckenende ankam.
Nachdem ihre Begleiter den schweren Absturz der Frau bemerkten, verständigten sie sofort die Rettungskräfte. Darauf mussten gleich mehrere Einsatzkräfte der Bergrettung und des Notarztes anrücken, um die junge Frau aus dem umwegsamen Gelände zu bergen.
Die 24-jährige Belgierin wurde mit teils schweren Verletzungen im Bereich der Schulter und der Wirbelsäule in das Krankenhaus von Hall in Tirol eingeliefert. Wie UT24 berichtete, ist es am selben Tag ebenfalls zu einem schweren Rodelunfall im Sarntal gekommen.
Dringend Zeugen gesucht
Wie die Polizei zudem mitteilt, wurden zur gleichen Zeit in der Nähe des Unfallortes auf der Rodelbahn „Elfer-Dorf“ drei mögliche Zeugen, darunter eine Frau und zwei Männer gesehen. Alle mutmaßlichen Zeugen sind etwa 25 Jahre alt und sprechen Deutsch.
Die Beamten schließen daher nicht aus, dass diese Personen möglicherweise mit dem Unfall in Verbindung stehen könnten oder wichtige Beobachtungen gemacht haben.
Alle Zeugen des Unfalls werden daher umgehend darum gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizei von Neustift zu melden.
Schlagzeilen-Lieferant waren die Abfangjäger von Anfang an – über die Beschaffung der Jets unter schwarz-blau Anfang der 2000er-Jahre gab es heftige politische Diskussionen, stets begleitet von Korruptionsvorwürfen. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft waren auch Anlass für die Gründung einer Task Force im Verteidigungsministerium, die seit Ende 2012 Untersuchungen durchführte und schließlich am Donnerstag einen Bericht veröffentlichte.
Das Papier hat es durchaus in sich: Die Rede ist von “arglistigen und betrügerischen Täuschungshandlungen” seitens Eurofighter und Airbus seit 2002, durch die “die Republik Österreich geschädigt wurde”. Bei “rechtskonformem Verhalten” hätte Österreich keine Eurofighter gekauft, sondern die günstigeren Gripen von Saab, behauptet die Task Force.
Die Untersuchungen hätten auch eindeutige Hinweise gebracht, dass die Gegengeschäfte, besonders die Zwischenschaltung des Vector-Netzwerks, eine “Quelle für unredliches Verhalten zulasten der Republik” gewesen sei. Es bestehe der Verdacht, dass Geldbeträge, die der Republik “herausgelockt” worden seien, über ein Netzwerk an Brokern und Sub-Brokern im Vector-Umfeld geschleust worden seien, “um auch kriminelle Handlungen zu finanzieren” – etwa “rechtlich verpönte Vermögensvorteile” im Umfeld seinerzeitiger Machthaber der Republik, um die Kaufentscheidung zu beeinflussen.
Als Konsequenz brachte das Ministerium am Donnerstag Strafanzeige wegen Betrugsverdachts bei der Staatsanwaltschaft Wien ein. Die Sachverhaltsdarstellung richtet sich gegen die Airbus Defence and Space GmbH (vormals EADS Deutschland GmbH) und die Eurofighter Jagdflugzeug GmbH.
Der Konzern selbst zeigte sich am Donnerstag überrascht, man höre von den Vorwürfen “zum ersten Mal – und zwar aus den Medien”, merkte Airbus in einer schriftlichen Stellungnahme an. Insbesondere die Unterstellungen bezüglich Arglist und Betrug seien “nicht nachvollziehbar”, “sie erscheinen konstruiert” und man weise sie “in aller Deutlichkeit” zurück. “Wir halten die heutige Aktion für ein politisches Manöver”, ließ Airbus wissen.
Die gut 130 Seiten starke Sachverhaltsdarstellung selbst wurde nicht veröffentlicht. Man wolle weder die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft beeinträchtigen noch etwaige Persönlichkeitsrechte verletzen, wurde argumentiert. Konkret geht es darin jedenfalls um zwei Aspekte, nämlich den Kaufpreis einerseits und die Lieferfähigkeit andererseits. Beim Kaufpreis geht es vereinfacht gesagt darum, dass der Preis nach Ansicht der Republik über dem eigentlichen Wert der Flieger lag. Denn von den knapp 1,96 Mrd. Euro seien fast zehn Prozent – 183,4 Mio. Euro – für Gegengeschäftskosten eingepreist, aber nicht als solche ausgewiesen worden.
Das zweite Betrugsverdachtsmoment aus Sicht der Republik betrifft die Konfiguration der Flieger und deren Aufrüstung. Die Task Force führt an, dass die Unternehmen der Republik 2002 die Lieferung eines Kaufgegenstandes versprachen und vertraglich zusicherten, obwohl sie weder in der Lage noch willens gewesen seien, wie vereinbart zu liefern.
Die Republik Österreich schloss sich dem Strafverfahren als Privatbeteiligte an und verlangt Schadenersatz. Der Schaden beträgt laut ihren Berechnungen bisher bis zu 1,1 Mrd. Euro. Er ergibt sich aus dem Kaufpreis für letztlich 15 Jets (abzüglich Zeitwert) und aus den Betriebskosten abzüglich hypothetischer Kosten für den Betrieb eines alternativen Flugzeugs. Jedenfalls Anspruch hat man nach Ansicht der Republik zumindest auf die 183,4 Mio. Euro. Darüber hinaus macht man noch zukünftigen Schaden durch Wartung und Betrieb in Form eines “Feststellungsbegehrens” geltend.
Für einen Vergleich zeigte sich Minister Doskozil durchaus offen: Es sei klar, dass man einem etwaigen Gesprächswunsch der Airbus-Gruppe entsprechen würde, meinte er auf eine entsprechende Frage.
Unmittelbare Konsequenzen für die aktive Luftraumüberwachung haben die Ereignisse nicht, die Eurofighter bleiben in der Luft. Ihre Zukunft in Österreich ist aber keineswegs sicher: Doskozil lässt bis Ende Juni eine Sonderkommission ohne Tabus Varianten prüfen, wie man die Luftraumsicherung gleich effektiv, aber günstiger garantieren könne. Die Soko soll laut Doskozil “vollkommen ergebnisoffen” arbeiten, auch dahingehend, inwiefern bei der aktiven Luftraumüberwachung künftig internationale Kooperationen eine Rolle spielen könnten. “Es sind alle Varianten denkbar.”
Der Betrieb der Eurofighter gilt als teuer: 80 Mio. Euro sind dafür allein heuer vorgesehen, in den nächsten Jahren sollen die Betriebskosten sogar auf über 100 Mio. Euro pro Jahr steigen. Dazu kommen noch Ausgaben für Nachrüstungen, die nicht abschätzbar seien. Freilich sollten die Flieger rein technisch bis etwa 2040 genutzt werden können. Ihre Altersgrenze erreicht haben dagegen die ebenfalls eingesetzten Saab 105-Abfangjäger, die spätestens 2020 am Ende sind. Eine Nachbeschaffung drängt also, selbst wenn man sich im Ministerium für zeitsparende Varianten wie einem Geschäft zwischen Staaten oder Leasing entscheiden sollte.
Man werde alles tun, damit Beschaffungen im Ressort künftig “sauber und korrekt ablaufen werden”, versicherte der Minister jedenfalls. Gegengeschäfte bei Rüstungsbeschaffungen stellte er infrage: Diese seien “offensichtlich eine ideale Trägerrakete für Korruption, Misswirtschaft und Geldwäsche”. Doskozil will nun Gespräche mit der ÖVP und der Wirtschaftskammer führen.
Zu den Gegengeschäften läuft eine eigenen Task Force im Wirtschaftsministerium. Dort hieß es am Donnerstag, dass die Anrechnung der Gegengeschäfte im Zusammenhang mit dem Eurofighter-Ankauf vorerst offen bleibt.
Die Frau war mit ihrem Wagen auf der B 186 im Gemeindegebiet von Umhausen in einer lang gezogenen Linkskurve aus bisher unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn geraten. Daraufhin schleuderte ihr Pkw mit der Beifahrerseite gegen den entgegenkommenden Multivan, in dem sich eine 45-jährigen Lenkerin aus Vorarlberg sowie drei Jugendliche zwischen 14 und 15 Jahren befanden. Die vier wurden durch den Aufprall und den anschließenden Absturz über die Böschung ebenfalls verletzt, konnten aber nach einer ambulanten Versorgung im Krankenhaus Zams wieder entlassen werden.
Die 24-Jährige musste mit dem Notarzthubschrauber “Alpin 2” schwer verletzt in die Klinik Innsbruck geflogen werden. Sie erlitt mehrere Frakturen sowie innere Verletzungen. Beide PKW wurden durch den Unfall total beschädigt.