“… perché hanno distrutto il nostro territorio, perché hanno creato l’ennesimo ecomostro moriano, perchè hanno cancellato secoli di storia, perché hanno imposto le decisioni dall’alto, perchè hanno militarizzato il nostro comune, perché hanno ignorato le alternative meno impattanti, perché la somma urgenza è stata usata strumentalmente, perché sono dieci anni che sapevano dell’esistenza di quel diedro, perché ancora oggi i cittadini sono lasciati in pericolo all’interno delle loro case, perché manifestare pacificamente è un diritto sacrosanto … “

Manifestare pacificamente è possibile:   si è visto oggi a Mori, dove oltre 500 persone, fra cui intere famiglie con nonni e bambini,  hanno sfilato per le vie del paese. Senza bandiere di partito o simboli di movimenti, solo e semplicemente persone, cittadini di Mori e non solo, uniti da un unico scopo: “Resistere al muro dell’arroganza”.  E pure senza divise o caschi antisommossa,  anche se ormai a Mori sono diventate un quotidiano: i militi  “difendono”  il cantiere e gli operai, protetti anche da un bunker realizzato a tempo di record, vuoi mai che il dietro decida di cadere proprio addosso a chi sta lavorando al faraonico vallo tomo.

Uniche intemperanze, se così le vogliamo definire, l’occupazione simbolica del cantiere, durata pochi minuti, e qualche tentativo di vandalismo, bloccato sul nascere.   Niente,  a confronto delle fosche previsioni della vigilia, quando c’era chi evocava per Mori scenari da Val di Susa.   Gli organizzatori, dopo aver denunciato la mancanza di considerazione e di dialogo soprattutto da parte del  sindaco e dei vertici della provincia,  nonché la distorta informazione di  parte della stampa, hanno  presentato le loro richieste:  fermare i lavori per la sicurezza dei lavoratori; incaricare una squadra di esperti per stabilizzare il diedro; evacuare i  residenti finché il diedro non è sicuro; ristabilire la partecipazione con la popolazione per decidere del futuro insieme della comunità.

Una protesta forse ormai solo simbolica,  che l’opera contestata è in avanzata fase di realizzazione. Ma che ha un suo peso, nei confronti di un governo provinciale che sempre di più pare incapace di trovare il giusto equilibrio fra governo, appunto, e democrazia; che continua a calare scelte dall’alto verso il basso, senza cercare comprensione e condivisione: si pensi anche alla sanità, alla scuola, ai comuni, alle gestioni associate, alle RSA.  Per essere un governo provinciale di una provincia autonoma, a guida autonomista, pare essersi dimenticato che l’autogoverno dovrebbe partire dalla base, dai territori e da lì arrivare al centro, e non il contrario.   La protesta simbolica di Mori è  un segnale chiaro: il 2018 non è poi così lontano.

Die Dritte in der Seilschaft, eine 39-jährige Frau aus Purkersdorf, sei unverletzt geblieben. 15 Bergretter und die Alpinpolizei waren im Einsatz. Der Schwerverletzte wurde in das Universitätsklinikum St. Pölten geflogen.

Wie UT24 berichtete, kam es am Sonntagnachmittag auf der Staatsstraße zwischen Kaltenbrunn und Montan zu einem Zusammenstoß eines Auto mit einem Bus.

Laut ersten Informationen ist der Unfall für alle beteiligten Fahrzeuginsassen glimpflich ausgegangen. Der Fahrzeuglenker kam trotz eines schwer beschädigten Pkws nur mit leichten Verletzungen davon.

Einige Businsassen trugen lediglich Prellungen davon – jedoch wurde keine Person gravierend verletzt. Im Einsatz standen die Feuerwehren von Auer und Montan, das Weiße Kreuz sowie die Ordnungshüter.

Erst im November vergangenen Jahres spielte Jarreau gemeinsam mit der NDR Bigband im Wiener Konzerthaus sein letztes Österreich-Konzert. Geboren wurde Alwyn Lopez Jarreau im März 1940 in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin als fünftes von sechs Kindern einer eher armen Familie.

Mit Musik kam er schon als Kleinkind in Berührung: Seine Mutter war Kirchenorganistin, sein Vater Pfarrer. In der Kirche hatte der spätere Jazz-Star denn auch seinen ersten Soloauftritt – mit gerade einmal vier Jahren. Während seines späteren Psychologiestudiums am Ripon College von Wisconsin und dann als Sozialarbeiter in San Francisco trat er regelmäßig in Nachtclubs auf.

Seine internationale Karriere begann spät, als Al Jarreau bereits 35 Jahre alt war: Bei einem Auftritt im “Bla Bla Cafe” in Hollywood fiel er einem Talentsucher der Plattenfirma Warner Brothers auf, die kurz danach seine erste Platte (“We got By”) herausbrachte, ein Jahr später kam das zweite Album “Take Five”.

Nach einer Europatournee erhielt Jarreau 1977 den deutschen Schallplattenpreis für Nachwuchskünstler. Im gleichen Jahr bekam er in den USA seinen ersten Grammy als bester männlicher Jazz-Sänger.

Es folgten sechs weitere Grammys und als einziger Künstler überhaupt erhielt Al Jarreau die begehrten Preise gleich in drei unterschiedlichen Kategorien – Jazz, Pop sowie Rhythm and Blues. Ausgezeichnet wurde damit eine Stimme, die alle Ausdrucksformen der afroamerikanischen Gesangskunst in sich vereinigt – von Blues über Gospel bis zum Soul. Berühmt war der Sänger mit dem breiten Lächeln auch für seine täuschend echte Imitation von Instrumenten, weshalb ihn ein Kritiker einmal als “Mann mit dem Orchester der Kehle” rühmte.

In den 90er-Jahren bekam die Karriere des Vaters von zwei Kindern einen Knick, seine Platten verkauften sich nur noch schleppend. Erst im März 2000 verhalf ihm das Album “Tomorrow Today” zu einem Comeback – pünktlich zum 60. Geburtstag. 2004 löste Jarreau dann sein langjähriges Versprechen ein und brachte endlich ein klassisches Jazz-Album heraus, unter dem Titel “Accentuate the Positive”. Dies sei auch seine eigene Lebensdevise, sagte Al Jarreau dazu.

Die Freiwilligen Feuerwehren von Montan und Auer wurden am späten Nachmittag zu einem Einsatz auf die Staatsstraße zwischen Auer und Montan gerufen.

Auf der Höhe des Hotel Pausa ist ein Bus mit einem Fahrzeug zusammengekracht. Wie UT24 von der Feuerwehr Montan erfuhr, soll es jedoch keine Verletzten geben.

Es kann zu Verkehrsverzögerungen aufgrund des noch laufenden Einsatzes kommen.

Rapid sah nach einem Treffer von Giorgi Kvilitaia (55.) trotz einer Gelb-Roten Karte für Joelinton (66.) im abschließenden Spiel der 21. Runde wie der Sieger aus, ehe Austrias Abwehrchef doch noch zuschlug. Rapid verabsäumte es damit, zum ersten Mal überhaupt viermal in Folge in der Liga bei der Austria zu gewinnen. Ein Europacup-Platz bleibt in sehr weiter Ferne, der Dritte Sturm Graz ist elf Zähler entfernt. Die Austria rückte den Steirern bis auf einen Punkt nahe und hat fünf Punkte Rückstand auf das Topduo Salzburg und Altach.

Coach Damir Canadi überraschte ein wenig mit seiner Anfangsformation. Tobias Knoflach drängte sich in der Vorbereitung beim Wiener auf und ist daher ab sofort die Nummer eins der Hütteldorfer. Auf der Bank nahm erstmals der 24-jährige Christoph Haas Platz, da der bisherige Einsergoalie Richard Strebinger wegen Rückenproblemen passen musste.

Links im Mittelfeld kam der vom FAC zurückgeholte und in der Vergangenheit immer wieder verletzungsgeplagte Andreas Kuen zu seinem ersten Ligaeinsatz seit 15. Mai 2016. Im Zentrum gab zudem Co-Kapitän Stefan Schwab sein Comeback. Für ihn schloss sich damit ein Kreis, er hatte sich am 23. Oktober im Heim-Derby ohne Fremdeinwirkung einen Knöchelbruch zugezogen.

Die Rapidler wirkten vor 15.577 Zuschauern bis in die Haarspitzen motiviert, starteten sehr aggressiv. Die Austrianer wurden früh gestört, sie konnten ihr Spiel vorerst überhaupt nicht aufziehen, auch da Spielgestalter Raphael Holzhauser zumeist von Kvilitaia zugedeckt wurde und daher die Bälle nicht wie gewohnt verteilen konnte. Die erste Chance fanden deshalb wenig überraschend die Gäste vor, Louis Schaub richtete sich den Ball im Strafraum schön her, setzte ihn aber knapp daneben (5.). In der 17. Minute ging ein Schupfer von Christopher Dibon drüber, nachdem Osman Hadzikic einen harmlosen Grahovac-Freistoß ausgelassen hatte.

Ansonsten spielte Rapid die Offensivaktionen meist nicht gut zu Ende, ein Torerfolg lag deshalb in der Folge bis zur Pause nicht in der Luft. Dafür aber auf der anderen Seite. Bei einem Filipovic-Kopfball nach Holzhauser-Freistoß fehlten nur Zentimeter (19.). Es war so etwas wie ein Weckruf für die Favoritner, die fortan etwas besser in der Partie drinnen waren. Olarenwaju Kayode konnte seinen Torriecher aber nicht unter Beweis stellen. Der 23-jährige Nigerianer versuchte es selber, anstatt auf den völlig freien Lucas Venuto querzuspielen, und blieb dabei an Dibon hängen (27.). Zudem fiel sein Abschluss aus acht Metern nach Larsen-Zuspiel viel zu schwach aus (40.).

Topchancen blieben auch nach der Pause Mangelware, die erste führte aber gleich zur Führung der Hütteldorfer. Nach Kuen-Idealflanke passte die Abstimmung zwischen Rotpuller und Petar Filipovic nicht, und Kvilitaia hatte keine große Mühe einzuköpfeln (55.). Die Vorentscheidung zugunsten Rapids blieb aus, da Rotpuller in höchster Not einen Joelinton-Abschluss blocken konnte (65.). Es war die letzte gute Aktion des im Mittelfeld aufgebotenen Brasilianers, eine Minute später sah er wegen wiederholten Foulspiels zurecht die Ampelkarte.

Das wirkte sich natürlich auf das Spielgeschehen aus, Rapid versuchte, vor allem das Ergebnis zu verwalten, stand tief, die Austria drängte auf den Ausgleich, tat sich aber nach wie vor schwer, Topchancen herauszuarbeiten. Zwei Kopfbälle von “Joker” Kevin Friesenbichler (83., 84.) brachten nicht den gewünschten Erfolg. Deshalb musste Rotpuller quasi mit der letzten Aktion des Spiels seine Truppe noch vor einer Niederlage bewahren. Er vollendete nach Grünwald-Kopfball-Vorlage in Goalgetter-Manier am Fünfer.

Die Austria hat damit weiter als einziges Ligateam in jedem Spiel getroffen. Der Treffer war am Ende sicher leistungsgerecht. Damit gab es nach neun Derbies ohne Remis wieder einmal eine Punkteteilung.

Otto ist ein mittelgroßer, kastrierter Rüde, der laut Angaben seiner Besitzerin sehr freundlich ist. Verschwunden ist er vor wenigen Tagen auf seltsame Art und Weise. Seine Familie befürchtet deshalb, dass ihr Tier möglicherweise von jemanden mitgenommen wurde.

Es muss daher davon ausgegangen werden, dass sich Otto überall aufhalten kann. Die Besitzerfamilie bittet eindringlich um Mithilfe aus der Bevölkerung, um ihren Liebling wieder zu finden.

Hinweise über den möglichen Aufenthaltsort des Hundes können direkt an seine Familie unter der Telefonnummer +39 340 773 7213 gemeldet werden.

Der am Samstag mit einer Berlinale-Kamera ausgezeichnete Oscar-Preisträger Geoffrey Rush spielt in Stanley Tuccis Biopic “Final Portrait” den Schweizer Bildhauer Giacometti. Ein Film, der das Publikum bestens unterhielt – im Bären-Rennen allerdings keine Chancen hat, da er außer Konkurrenz läuft.

Der Brite Bonneville begeisterte die Zuschauer am Sonntag bereits in einer ersten Pressevorstellung in “Viceroy’s House” (außer Konkurrenz) von Gurinder Chadha (“Kick it like Beckham”). Darin geht es um das Ende der britischen Kolonialherrschaft in Indien vor 70 Jahren – eine Mischung aus Politdrama und Liebesgeschichte, die das Publikum sehr berührte.

Am Sonntagabend stand außerdem noch das in der Special-Reihe laufende Drama “Der junge Karl Marx” auf dem Programm. Mit Diehl in der Hauptrolle schildert Regisseur Raoul Peck darin den frühen Lebensweg des Revolutionärs im Pariser Exil und seine ungewöhnliche Freundschaft zu dem Fabrikantensohn Friedrich Engels (gespielt von Stefan Konarske).

Im Wettbewerb um den Goldenen Bären überzeugten vor allem Filme über starke Frauen und mit starken Schauspielerinnen. Véro Tshanda Beya Mputo spielt in “Félicité” eine Frau, die im Kongo mutig ihren ganz eigenen und sehr schwierigen Weg geht. Der Film des Franzosen Alain Gomis fand beim Publikum großen Anklang.

Als zweiter Wettbewerbsfilm am Samstag stand das Regiedebüt des österreichischen Kabarettisten und Schauspielers Josef Hader auf dem Programm. In der Gesellschaftssatire “Wilde Maus” erzählt Hader, der auch das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle selbst spielt, von einem aus dem Job geworfenen Musikkritiker einer Wiener Zeitung

Im Thriller “Pokot” der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland (“Hitlerjunge Salomon”) steht eine Rentnerin – furios gespielt von Agnieszka Mandat – im Mittelpunkt. Sie kämpft gegen die blutigen Jagden, die im Wald rund um ihr Haus stattfinden. Ebenfalls beeindruckend: Alexandra Borbély, die im ungarischen Wettbewerbsbeitrag “On Body and Soul” (“Teströl és lélekröl”/Regie Ildiko Enyedi) eine zwanghaft schüchterne Frau darstellt, die aus Liebe über ihren Schatten springt.

Am Montag startet dann der erste deutsche Film im Bären-Wettbewerb: Der in Berlin lebende Regisseur Thomas Arslan (“Ferien”) stellt “Helle Nächte” vor. In dem Roadmovie geht es vor der Kulisse Norwegens um eine schwierige Vater-Sohn-Beziehung. Bis zum 19. Februar zeigt die Berlinale rund 400 Filme aus aller Welt.

931 von insgesamt 1253 abgegebenen Stimmen entfielen auf Steinmeier. Damit ist der frühere Bundesaußenminister klar zum neuen Bundespräsidenten Deutschlands gewählt worden.

Die erforderliche absolute Mehrheit lag bei 631 Stimmen. Da diese von Steinmeier gleich im ersten Wahlgang erreicht wurde, war keine Stichwahl notwendig.

Favorit gewinnt klar

Der-Politiker war als Favorit in das Rennen gegangen. Er stand als gemeinsamer Kandidat seiner Partei und der CDU/CSU zur Wahl. Außerdem wurde er von Teilen von FDP und Grünen unterstützt.

Ebenfalls zur Wahl angetreten waren Christoph Butterwegge (128 Stimmen), Albrecht Glaser (42 Stimmen), Alexander Hold (25 Stimmen) und Engelbert Sonneborn (10 Stimmen).

Di Everton Altmayer.

Durante la conferenza stampa tenutasi a Bellinzona venne spiegato che il ragazzo, un cittadino italiano, era stato assunto nel 2009 come ausiliario, poi nominato nel 2010 come dipendente dell’ufficio e che aveva ricevuto il passaporto svizzero nel 2011. “Una situazione che ha tradito la fiducia delle istituzioni e della cittadinanza” – affermò Gobbi – “E’ stato un errore assumere un italiano presso l’Ufficio della migrazione. Per me non è ammissibile, non ho mai sentito di svizzeri che lavorano presso l’amministrazione pubblica in Italia”.

Un 25enne titolare della Aliu Big Team (un impresa di costruzioni che non ha mai aperto un cantiere) venne accusato di corruzione, falsità in certificati, tratta di umani e infrazione della legge federale sugli stranieri e dovrà quindi rimanere in carcere almeno per i prossimi tre mesi. Venne ordinata la carcerazione preventiva del suo fratello, di 27 anni, coivolto “a vario titolo nella fattispecie”. Imputati ancora il 28enne, cittadino italiano che lavorava presso l’Ufficio della migrazione, l’ex collega 28enne, l’ex stagista 23enne svizzera e un 27enne turco.

Giorni fa, l’ammnistrazione del Cantone Ticino venne criticata dal giornale svizzero Tages Anzeiger che parlava di “poca professionalità” ma durante la conferenza stampa, il direttore ha fatto la sua replica spiegando che la realtà degli emigrati illegali nel Ticino prevede la situazione nazionale svizzera: “Due terzi delle persone che entrano illegalmente in Svizzera passano dal Ticino e abbiamo lo stesso numero di frontalieri della Svizzera tedesca. Siamo una sorta di laboratorio dove i problemi politici, sociali ed economici emergono prima che nel resto della Svizzera”.

Der vorbestrafte Mann war mit seiner Frau sowie seinem elfjährigen Sohn im Einfamilienhaus seiner Eltern zu Besuch gewesen. Die Tat ereignete sich gegen 22.15 Uhr. Der mutmaßliche Täter soll zuerst seine Stiefmutter und danach den Vater mit mehreren Stichen getötet haben. Anschließend soll er seiner Gattin mehrere Stiche gegen den Bauch und den Oberkörper versetzt haben.

Der Elfjährige dürfte die Tat zum Teil mitangesehen haben, hieß es von NÖ Polizeisprecher Markus Haindl. Die Frau wurde schwer verletzt ins Allgemeine Krankenhaus Wien eingeliefert. Ihr Zustand ist laut Haindl einigermaßen stabil.

Beim Eintreffen der Beamten kletterte der Mann aus dem Fenster ins Freie. Er hatte laut Polizei noch das Messer in der Hand. Er soll seinen Sohn festgehalten und gedroht haben auf ihn einzustechen. Der Elfjährige konnte sich jedoch aus der Umklammerung des 36-Jährigen befreien und flüchten.

Als ein Polizist einen Schreckschuss abfeuerte, ließ der Tatverdächtige aus dem Bezirk Gänserndorf das Messer fallen und konnte festgenommen werden. “Der Elfjährige wurde nicht verletzt”, meinte Haindl. Dieser habe gemeinsam mit dem 14-jährigen Sohn der Stiefmutter die Beamten verständigt. Die beiden Kinder hätten sich zum Tatzeitpunkt in einem anderen Raum aufgehalten, berichtete Haindl. Der 14-Jährige lebte mit der 52-Jährigen und dem 55-Jährigen gemeinsam im Haus.

Das Motiv des verdächtigen Milan A. blieb vorerst unklar. Die Einvernahme war laut Polizeisprecher “nicht zielführend”. Dass es schon früher zu Auseinandersetzungen in der Familie gekommen war, sei nicht bekannt. Eine psychische Erkrankung könne jedoch nicht ausgeschlossen werden. Derzeit seien weitere Erhebungen in Gange.

“Ich habe in den Trainings alles gemacht, was man nicht machen darf, da bleibt im Rennen nicht mehr viel übrig”, brachte es Franz im ORF-Interview auf den Punkt. In den drei Trainingsläufen war er 21., 23. und 35., kam nie wirklich in Fahrt. Letztlich brachten ein Materialwechsel und besser werdende Sichtverhältnisse den Erfolg.

“Wir haben auf ein anderes Ski-Modell umgestellt, das hat schon im letzten Training funktioniert. Ich habe gewusst, ich kann gut Skifahren, ich muss nur mit Instinkt runterfahren, das ist mir gelungen”, erklärte der 27-Jährige, der in Gröden als “Erlöser” der Ski-Nation Österreich in Erscheinung getreten war: Nach 651 erfolglosen Tagen hatte Franz damals wieder für einen ÖSV-Abfahrtssieg bei den Herren gesorgt – zugleich war es sein erster Erfolg im Weltcup.

“Mit dem Ski, mit dem ich heuer schnell bin, funktioniert es hier nicht”, führte Franz weiter aus. “Hier geht es Schwung auf Schwung, da brauchst du mehr Taillierung.” Franz lag im Ziel zwei Hundertstel vor Titelverteidiger Patrick Küng und Kjetil Jansrud, die ex aequo auf dem vierten Platz landeten und sorgte für die erste ÖSV-WM-Medaille in der Königsdisziplin seit 2005, als Michael Walchhofer in Bormio Bronze gewann. Es war die insgesamt vierte Medaille für den Österreichischen Verband in St. Moritz. Matthias Mayer (11.), Hannes Reichelt (17.) und Vincent Kriechmayr (19.) landeten außerhalb der Top Ten.

Feuz hatte in St. Moritz schon die Trainings dominiert. Der Emmentaler, der seit vielen Jahren mit der Tirolerin Katrin Triendl liiert ist, erwischte keinen perfekten Lauf, legte aber im unteren Abschnitt entscheidend zu. “Unten habe ich es wirklich gut getroffen. Ich habe gewusst, da unten kann man viel herausholen. Es ist eine geniale Fahrt gewesen”, meinte Feuz.

“In den letzten Tagen war es fast übertrieben, was über mich in den Zeitungen stand, aber schlussendlich habe ich mich auf mein Rennen konzentriert und das hat funktioniert. Es dauert wahrscheinlich noch ein paar Stunden, bis ich das realisieren kann”, sagte der Schweizer, der am Samstag seinen 30. Geburtstag feierte. “Jetzt wirklich zu gewinnen bei der Heim-Weltmeisterschaft, ist unglaublich.”

Samstag war auch der ursprünglich für die Herren-Abfahrt reservierte Tag gewesen, wegen hartnäckigen Nebels wurde das Rennen jedoch am Sonntag nach der Damen-Abfahrt angesetzt. Nebel im oberen Teil verhinderte eine Fahrt über die komplette Strecke. Auf die Piste geschickt wurden die Athleten vom Kombi-Start, damit entfiel unter anderem die spektakuläre Startpassage, der “Freie Fall”.

Guay freute sich über die zweite Medaille nach Gold im Super-G am Mittwoch. Nur 0,12 Sekunden lag er hinter Feuz. “Ich habe eine großartige Woche mit zwei Medaillen gehabt. Ich ziehe meinen Hut vor Feuz, er war großartig”, meinte der 35-jährige Routinier.

Streep hielt die Rede in der Nacht auf Sonntag unter Tränen bei der Preis-Gala einer Menschenrechtsorganisation in New York. “Er wird uns dann gezeigt haben, wie fragil Freiheit ist”, sagte sie weiter. Die Menschen in den USA ließen sich ihre Freiheit aber nicht so einfach wegnehmen.

“Wenn ihr denkt, dass die Menschen sauer geworden sind, als sie dachten, dass die Regierung ihnen ihre Waffen wegnehmen wollte, dann wartet erstmal, bis sie kommt und versucht, uns unser Glück wegzunehmen”, sagte Streep. “Wir gehen nicht zu den schlechten alten Tagen der Ignoranz und Unterdrückung zurück, in denen wir verstecken mussten, wer wir sind.”

Trump hatte Streep nach ihrer Protestrede bei den Golden Globes per Twitter als “überbewertet” kritisiert. Das nahm die mehrfache Oscar-Gewinnerin nun selbstironisch auf. “Ich bin die über-bewerteste und über-ausgezeichneteste und momentan auch die über-ausgeschimpfteste Schauspielerin meiner Generation.”

Es sei allerdings auch nicht einfach für sie gewesen, so öffentlich Position zu beziehen. “Es ist furchteinflößend, die Zielscheibe auf seine eigene Stirn zu setzen und bringt einem jede Form von Attacke ein”, sagte Streep. “Man kann es nur machen, wenn man fühlt, dass man es machen muss.”

Wie UT24 berichtete, geschah der dramatische Unfall am Samstag gegen 21.00 Uhr auf der Staatsstaße zwischen Leifers und Branzoll.

Zwei Fahrzeuge waren dabei frontal zusammengekracht. Dabei fing der Wagen des 45-jährigen Leiferers Alonso Lotero Feuer. Der Mann konnte sich nicht mehr aus den Flammen befreien und verbrannte auf dramatische Art und Weise am Fahrersitz.

Zwei Mädchen verletzt

Ebenso an Bord des Fahrzeuges befanden sich zwei Mädchen im Alter von 13 und 15 Jahren (ebenso aus Leifers). Sie kamen mit mittelschweren Verletzungen davon und wurden in das Bozner Krankenhaus gebracht.

Zwei weitere Männer, die im anderen Unfallwagen saßen, haben sich nur leichte Verletzungen zugetragen.

Etliche Menschen klagten über gesundheitliche Probleme – 68 wurden laut Feuerwehr untersucht, neun von ihnen kamen in Krankenhäuser. Man gehe nicht von einem Terroranschlag aus. Hunderte Reisende mussten bei winterlichen Temperaturen im Freien ausharren. Am frühen Sonntagnachmittag konnten sie wieder zurück in das Gebäude. Die Zufahrten zum Flughafen wurden zeitweise gesperrt, auch der S-Bahn-Verkehr zum Airport war unterbrochen.

In der Kontrollstelle, in der Handgepäck und Fluggäste überprüft werden, habe es eine starke Geruchsbelästigung gegeben, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Zahlreiche Reisende hätten über Augenbrennen, Übelkeit und Reizhusten geklagt. Die Feuerwehr richtete Behandlungsplätze für die Verletzten ein.

Von der vorübergehenden Sperrung des Flughafens waren am Sonntag insgesamt 13 Flüge betroffen. Zwei von ihnen seien nach Bremen umgeleitet worden, sagte eine Sprecherin des Airports. Später seien die Maschinen wieder nach Hamburg zurückbeordert worden. Die übrigen Flugzeuge hätten entweder auf der Bahn warten oder in der Luft kreisen müssen. Am Flughafen Wien-Schwechat fiel laut Online-Portal des Airports der für 12.45 Uhr angesetzte Flug der Austrian Airlines von Wien nach Hamburg sowie der für 16.40 Uhr angesetzte Flug von Hamburg nach Wien aus.

Die Räumung des Flughafens lief nach Augenzeugenberichten ohne Panik ab. Das Gebäude der sogenannten Airport-Plaza enthält die zentrale Sicherheitskontrolle für die Fluggäste mit Kontrollstellen und Gepäckausgabe; sie schließt die Lücke zwischen den Terminals 1 und 2. Ein Großaufgebot von Rettungskräften war vor Ort.

Auch eine Reise des Präsidenten von Uruguay, Tabare Ramon Vazquez Rosas, verzögerte sich wegen der vorübergehenden Sperrung des Hamburger Flughafens. Der Präsident habe in seiner Maschine warten müssen, bis der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden konnte, erklärte ein Feuerwehrsprecher. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz hatte den Präsidenten am Freitag empfangen.

Zum Kopftuchverbot stellte Duzdar fest, dass sich das vereinbarte Neutralitätsgebot nicht nur an eine Religionsgemeinschaft richte, sondern an alle. Die Staatssekretärin betonte, dass es dabei nur um eine Bekleidungsvorschrift gehe. “Das Kreuz ist niemals zur Debatte gestanden.” Sie versicherte auch, dass die Vereinbarung nicht wieder aufgeschürzt werde. Bei dem von ihr angekündigten Gesprächen mit den Religionsgemeinschaften gehe es nur darum zu vermitteln, was beschlossen wurde. Zur Debatte um das Kopftuch etwa auch an Schulen erklärte Duzdar, man habe jetzt einmal vereinbart, dass das Neutralitätsgebot für die drei Berufsgruppen der Richter, Staatsanwälte und Exekutive gelte.

Bezüglich Vollverschleierungsverbot im öffentlichen Raum hielt die Staatssekretärin fest, dass sie immer gegen eine Gesichtsverhüllung gewesen sei, weil dies Ausdruck einer “fundamentalistischen Auslegung” der Religion sei. Detailfragen dazu seien noch während der Begutachtung zu klären, wenn man sich nicht daran halte, seien Verwaltungsstrafen vorgesehen. Duzdar gestand zu, dass sie diese Maßnahme ursprünglich nicht wollte: “Es war nicht mein Vorschlag, aber ich kann damit leben.” Wichtig sei ihr aber, dass die SPÖ auf der anderen Seite konkrete Integrationsmaßnahmen durchgesetzt habe. Das Integrationsjahr sei eine Forderung der SPÖ gewesen, die Vollverschleierung eine von Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP), der mehr auf eine “Politik der Symbole” setze.

Mit dem Integrationsjahr sieht Duzdar einen “Paradigmenwechsel” in der Integrationspolitik, weil damit Integration von Anfang an im Mittelpunkt stehe. Die vorgesehene gemeinnützige Tätigkeit hat für Duzdar nichts mit den ursprünglich von der ÖVP geforderten Ein-Euro-Jobs zu tun, die ihrer Auffassung nach zu Lohndumping geführt hätten. Jetzt habe man ein “Gegenmodell” beschlossen, bei dem es um Ausbildung und Qualifizierung gehe, um die Menschen auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die Personen bekommen dafür eine Unterstützung des AMS. Das Arbeitstraining werde individuell auf jede Person abgestimmt, mit einem Integrationsberater werde ein Integrationsplan erstellt. Im Bedarfsfall könne das Integrationsjahr auch verlängert werden. Die Sorge des Roten Kreuzes, dass es schwierig sei, genügend Plätze zu schaffen, versuchte sie damit zu zerstreuen, dass es sich dabei nur um eines von sieben Modulen handle.

In ihrer Funktion als Beamten-Staatssekretärin kündigte Duzdar an, dass der Öffentliche Dienst 1.000 zusätzliche Planstellen für Langzeitarbeitslose über 50 schaffen werde. Diese sollen etwa in der Verwaltung zur Unterstützung der Polizei oder in Schulen eingesetzt werden. Diese Maßnahme ist Teil der Beschäftigungsinitiative für 20.000 Jobs für ältere Langzeitarbeitslose.

Gegen Hass im Netz richtet Duzdar gemeinsam mit Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) fünf Sonderstaatsanwaltschaften ein. Sie bekräftigte, dass Online-Plattformen wie Facebook illegale Postings löschen müssen, wenn nicht, müsse man dagegen vorgehen.

Als SPÖ-Funktionärin des Wiener Bezirks Donaustadt stellte sich Duzdar hinter Bürgermeister Michael Häupl. Häupl sei bis zum Ende der Legislaturperiode gewählt und “der Bürgermeister hat keine Zurufe nötig”. Dass Wien eine so hohe Lebensqualität habe, sei auch sein Verdienst. Duzdar gestand zwar Meinungsverschiedenheiten in der Wiener SPÖ zu, ab er “eine Spaltung sehe ich nicht”.

Nach dem Auftritt von Duzdar ist es für FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl kein Wunder, dass Gerüchte über einer Regierungsumbildung auftauchen. “Ein paar Personen auszutauschen, würde ohnehin nichts nützen. Diese Bundesregierung ist am Ende, personell und vor allem inhaltlich”, meinte Kickl.

Duzdars Amtsverständnis ist für Kickl “eine Mischung aus linkslinker Zuwanderungspropaganda und Orwellschen Überwachungsgelüsten. Jeder illegale Einwanderer ist für sie offenbar ein Flüchtling, Asyl ist bei ihr gleichzusetzen mit dem Recht auf Zuwanderung und Integration bedeutet für Duzdar ganz Österreich zum Schulungs- und Arbeitsamt für Zuwanderer umzubauen – mit Steuergeld, versteht sich.”

Positiv reagierte hingegen das Team Stronach. “Die SPÖ hat erfreulicherweise eingesehen, dass die Qualifikation der Zuwanderer Vorrang hat und beim Zuzug gebremst werden muss”, meinte Integrationssprecher Christoph Hagen. Auch das Integrationsprogramm enthalte richtige Maßnahmen.

Die Krankenhäuser von Schlanders, Sterzing und Innichen sollen künftig laut Vorschlag der Landesregierung nur mehr ein Anhängsel der größeren Bezirkskrankenhäuser sein.

Faktisch würden durch diese Reform die eigenständigen Strukturen der Krankenhäuser aufgelöst, meint der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.

Die Landesregierung gibt vor, nach dem Motto “Ein Krankenhaus zwei Standorte” die kleinen Krankenhäuser erhalten zu wollen. Pöder befürchtet hingegen, dass dieser Schritt der Anfang vom Ende der kleinen Krankenhäuser wäre.

Auch ein vorbeifahrendes Auto eines Unbeteiligten bekam Schüsse ab, weil die Täter von der gegenüberliegenden Seite der Straße zielten.

Der Fahrer des getroffenen Wagens sowie eine weitere Person in dem Fahrzeug blieben unverletzt. Der Hintergrund der Tat ist noch unklar. Die Mordkommission ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Die Täter entkamen unerkannt.

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Zum Motiv befragt, warum sie diese Gegenstände zum Stadion brachten, machten die Personen keine Angaben.

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Die jüngste Finanz- und Wirtschaftskrise hat Italien sehr viel härter getroffen als andere Länder in Europa. Armut und Arbeitslosigkeit haben im gesamten Stiefelstaat stark zugenommen.

Während zu Beginn der Krise 2007 noch 1,8 Millionen Italiener unter der Armutsgrenze lebten, waren es 2015 fast 4,6 Millionen. Damit sind etwa acht Prozent der Bevölkerung deutlich armutsgefährdet. Die Arbeitslosenquote ist ebenso von 6,7 Prozent (2008) auf 10,9 Prozent (2016) deutlich gestiegen.

Vor allem Schul- und Universitätsabgänger finden kaum mehr Stellen oder müssen abwandern. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt bei unglaublichen 40 Prozent. 2008 war sie noch halb so hoch.

Jugend muss bei Eltern leben

Sinkende Löhne, steigende Lebenskosten und der ständig zunehmende Steuerdruck haben vor allem in den Städten zu einer Verarmung geführt. Auch hier trifft es die Jugend Italiens wieder einmal am stärksten.

Obwohl junge Menschen durchschnittlich besser ausgebildet ist, verdienen sie in vielen Fällen deutlich weniger als ihre Eltern. Auch diejenigen, die über einen festen Arbeitsplatz verfügen, kommen nur schwer über die Runden.

Dies führt auch dazu, dass junge Menschen bis 34 Jahren meist noch bei ihren Eltern leben müssen. Italienweit leben etwa zwei Drittel der Unter-34-Jährigen noch im sogenannten „Hotel Mama“. In den Achtziger Jahren betraf diese Situation nur ein Viertel.

Italiener können kein Geld auf die Seite legen

Die Perspektivenlosigkeit stimmt daher weite Teile Italiens sehr negativ. Viele Finanzexperten sind sich bereits sicher, dass Italiens Wirtschaft kurz vor einem Kollaps steht.

Dieser Trend zeigt sich indes auch im Sparverhalten der meisten Italiener: Nicht einmal jeder vierte Italiener kann heute laut dem Pew Research Center noch Geld fürs Alter auf die Seite legen.

Da immer weniger Leute über einen festen Arbeitsplatz verfügen, werden daher auch die Pensionen immer unwahrscheinlicher.

Am Super-Sonntag mit gleich zwei geplanten WM-Abfahrten auf dem Programm spielte das Wetter zur Damen-Startzeit mit, es wurde pünktlich gestartet und mit einem Intervall von 2:15 Minuten regelrecht durchgepeitscht. Venier erwischte einen Traumlauf, folgte ihren Teamkolleginnen Nicole Schmidhofer (Gold im Super-G) und Michaela Kirchgasser (Bronze in der Kombination) auf dem WM-Podest in Salastrains nach.

Die 23-jährige Venier, die im Weltcup als Zweite heuer im Super-G von Garmisch-Partenkirchen erst einen Podestplatz zu Buche stehen hat und in der Abfahrt als Zehnte und Siebente jeweils in Lake Louise erst zweimal in den Top Ten war, checkte im Ziel ihre Topzeit zuerst nicht.

“Zuerst hab ich überhaupt nicht realisiert, dass es grün ist. Schmidi hat mir gefunkt, dass es voll zum Angasen ist. Das hilft mir immer, ihr vertraue ich. Ich war, glaube ich, eine Sekunde schneller als im Training”, sagte die Tirolerin, die die Tipps von Kollegin Schmidhofer (16.) gerne annahm. Und auch jene von Kirchgasser, die in der Früh zu ihr gesagt habe, es muss nur bei einem Rennen in der Saison passen.

Venier war erst am Freitagabend nach dem freiwilligen Verzicht von Anna Veith sowie der Absage des Trainings am Samstag vom ÖSV als vierte Starterin nominiert worden. “Ich bin immer noch ziemlich nervös und sprachlos. Ich bin megahappy, habe gleich mit meinem Freund und Eltern telefoniert”, sagte Venier, als die Medaille feststand.

“Ich habe mich schon unglaublich mit Schmidi mitgefreut, es war so, als ob ich selbst Gold gewonnen hätte. Dann ist leider Mirjam gestürzt, das ist mir nahegegangen, aber ich musste trotzdem meinen Job machen und habe versucht, das auszublenden. Wir halten im Team super zusammen, das ist das Wichtigste.” Die am Mittwoch im Abfahrtstraining gestürzte Pucher hatte sich eine Unterschenkelfraktur zugezogen.

Stuhec hat die ersten drei von sechs Saison-Abfahrten im Weltcup gewonnen und war zuletzt in Cortina Dritte. Nach dem verpatzten Super-G am Dienstag (Elfte) und dem Ausfall im Kombi-Slalom nach der Topzeit in der Abfahrt klappte es für die mehrfache Medaillenanwärterin auf der Engiadina doch noch mit dem erhofften Edelmetall.

“Im Moment ist es sehr emotional, ich denke, das kommt alles noch. Wir haben nicht gesprochen, wir haben nur geweint”, sagte Stuhec über ihr “Gespräch” mit der Mutter im Zielraum, die ihre Servicefrau ist. “Ich habe den Druck etwas mehr gespürt, ich war etwas nervöser als sonst, aber ich habe mir gesagt: Okay, fahr nur Ski und lebe deinen Traum.”

Ihre siebente WM-Medaille eroberte Vonn, sie avancierte zur ältesten Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften. Sie löste die Vorarlbergerin Anita Wachter ab, die just am Sonntag ihren 50. Geburtstag feierte. Vonn ist 32 Jahre und 117 Tage alt, Wachter war bei Riesentorlauf-Bronze 1999 in Vail 31 Jahre und 364 Tage.

“Nach meiner Verletzung und allem zusammen ist diese Medaille heute wie Gold für mich, ich bin sehr happy”, sagte die US-Amerikanerin. “Es war eine schwierige Zeit, aber Skifahren ist für mich die beste Medizin. Ich war nur froh, dass ich wieder dabei sein kann. Es macht Spaß, obwohl ich nicht so viel Selbstvertrauen und Training habe. Ich habe trotzdem gekämpft.” Im Oktober hatte sie sich den rechten Oberarm gebrochen, in St. Moritz befestigte sie den Skistock mit einem Tape an der Hand.

Zauchensee-Siegerin Christine Scheyer wurde mit 0,94 Sekunden Rückstand starke Sechste, Ramona Siebenhofer (+1,12) unmittelbar hinter Slalomfahrerin und Kombi-Silbermedaillengewinnerin Michelle Gisin aus der Schweiz Neunte. “Ich wollte eine Medaille holen. Jetzt bin ich schon ein bisschen enttäuscht, aber der sechste Platz ist okay”, sagte Scheyer. “Ich weiß, dass ich mehr kann”, meinte Siebenhofer.

Schmidhofer brachte die Startnummer eins kein Glück, die Steirerin hatte als 16. bereits 1,76 Sekunden Rückstand auf die Gewinnerin. “Ich habe auf Steffi auf dem Podest getippt, auch auf Stuhec und Scheyer. Ich habe mir auf dieser Abfahrt nicht viel erwartet. Venier war in den Trainings schon sehr stark und ist ein Rennpferd. Meine Fahrt war in Schönheit sterben, ein letztes Training gestern wäre brauchbar gewesen”, meinte Schmidhofer.

Am romantischsten Tag des Jahres bietet das Planetarium Südtirol für alle Verliebten einen besonderen Abend in Gummer. Nach einem Sektempfang, gibt Astronom David Gruber unter der Kuppel des Planetariums Einblick in die romantische Seite des Weltalls und der Sternbilder. Anschließend kann, sofern das Wetter mitspielt, auf dem Dorfplatz in Gummer der echte Sternenhimmel durch zwei kleine Teleskope bewundert werden.

Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, 14. Februar um 20.00 Uhr. Die Vorführung im Planetarium dauert rund 40 Minuten, sowie die Beobachtung auf dem Dorfplatz etwa eine halbe Stunde.

Der Eintritt kostet 15 Euro pro Person (inkl. Sekt, Brötchen, Vorführung und Beobachtung). Anmeldungen werden bis spätestens Dienstag, 14. Februar (12.30 Uhr) entgegen genommen. Für die Vorführung ist eine Platzreservierung bis spätestens 12 Uhr des 14. Februar notwendig.

Informationen und Reservierungen:
Planetarium Südtirol, Gummer 5, Karneid, T. 0471 610020
www.planetarium.bz.it – info@planetarium.bz.it

Am Sonntag gegen 09.00 Uhr sind auf der St.-Georgen-Staße in Meran zwei Fahrzeuge frontal zusammengekracht.

Dabei wurden beide Fahrzeuglenkerinnen mit mittelschweren Verletzungen in das Meraner Krankenhaus eingeliefert.

Im Einsatz stand die Gemeindepolizei, sowie das Weiße und Rote Kreuz.

Wie die Polizei am Sonntag bekannt gab, lockte der Verdächtige den 14-Jährigen bereits am Tag seiner Ankunft in Wien mit Geldversprechen von mehreren hundert Euro in das Hotelzimmer. Als das Opfer nicht sofort mitgehen wollte, nahm ihn der 48-Jährige bei der Hand, berichtete Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Er versperrte die Zimmertüre, entkleidete den 14-Jährigen und wollte sexuelle Handlungen an ihm durchführen. Beamte des Landeskriminalamtes Wien, die den Verdächtigen beobachteten, öffneten noch vor Beginn dieser Handlung die Zimmertüre und nahmen den 48-Jährigen fest. Der auch den deutschen Behörden bekannte Mann befindet sich in Untersuchungshaft.

Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass der Verdächtige unter den Profilnamen “Beno Lauber” und “Beno Laubar” bereits mehrfach auf sozialen Netzwerken versucht hatte, mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu treten. Teilweise über die Chat-Funktion, teilweise auch über Video-Chats. Auf letzteren animierte er seine Opfer zum Teil ebenfalls zu sexuellen Handlungen, erläuterte Maierhofer.

Derzeit sind in Österreich sechs derartiger Fälle bekannt, bei denen der Verdächtige per Internet Kontakt mit den Opfern aufnahm, auch hier zum Teil per Video-Chat. Zu einem persönlichen Kontakt kam es bei diesen Fällen nicht. Bei drei wurden die Opfer in Oberösterreich ausgemacht, bei einem in Wien, bei den restlichen zwei war der Aufenthalt der Opfer noch unbekannt.

Die Ermittler gehen davon aus, dass es weitere Opfer gibt. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden Lichtbilder des mutmaßlichen Täters veröffentlicht. Die Polizei bittet, (auch vertrauliche) Auskünfte weiterer möglicher Opfer, bzw. Hinweise zum Profilnamen des Täters oder zum Lichtbild an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 bekannt zu geben.

Mit 16,4 Milliarden Euro fließt mehr als die Hälfte davon in den Ausbau der Bahn-Infrastruktur. 7,8 Milliarden Euro entfallen für den Ausbau des höherrangigen Straßennetzes. Eine Milliarde Euro steht für den Breitbandausbau bereit. Mit fünf Milliarden Euro fördert das Ministerium verstärkt Forschung und Entwicklung in zukunftsträchtigen Feldern, etwa Industrie 4.0, Energie und Mobilität der Zukunft.

Von der Breitbandmilliarde hat das Infrastrukturministerium bisher Förderzusagen in Höhe von 204 Millionen Euro vergeben. Für 2017 sind Ausschreibungen mit einem Volumen von etwa 200 Millionen Euro vorgesehen. Bis 2020 soll jeder Haushalt und jeder Betrieb Zugang zu mindestens 100 Mbit pro Sekunde schnellen Datenverbindungen haben. Die Förderungen aus der Breitbandmilliarde werden durch Investitionen der privaten Netzbetreiber in derselben Höhe verdoppelt.

“Falls einige Einwohner bleiben sollten, werden sie dies auf eigene Gefahr tun”, sagte der Gouverneur der Region, Apostolos Tzitzikostas, im Fernsehen. Griechische Medien berichteten, viele Menschen hätten sich geweigert, ihre Wohnungen zu verlassen.

“Es ist die größte Evakuierungsaktion in Friedenszeiten in der Geschichte des Landes”, sagte der Regionalgouverneur. Betroffen sind alle Einwohner im Umkreis von 1.900 Metern um den Fundort neben einer Tankstelle in den Stadtteilen Ampelokipi und Kordelio. Dutzende Krankenwagen und mehr als 100 Busse standen bereit.

Die Bombe war bei Bauarbeiten entdeckt worden. In der Region befinden sich Treibstoffdepots, der Hafen der Stadt sowie der Güterbahnhof.

apa

Der 46-Jährige erlitt einen schweren Schock. Ein bei ihm durchgeführter Alkotest ergab keine Beeinträchtigung.

apa

Im ersten Quartal des Jahres 2016 sind in Deutschland 39.400 Fälle registriert worden, in denen es zu Straftaten in Flüchtlingsunterkünften gekommen sein soll.

Die Zahlen stammen aus einem vertraulichen BKA-Bericht, der sich mit dem Thema „Kriminalität im Kontext von Zuwanderung“ befasst. Unter dem Begriff Zuwanderer fasst das Kriminalamt Asylwerber, Asylberechtigte, Geduldete, Kontingentflüchtlinge und Abgelehnte zusammen.

Erschreckende Zahlen

Laut dem 32-seitigen Lagebericht teilen sich die Fälle im bisherigen Zeitraum wie folgt auf: 17.200 Fälle von Körperverletzungen, 6.500 Diebstähle, 2.400 Drogendelikte, 510 sexuelle Übergriffe und – besonders dramatisch – 139 Tötungsdelikte (einschließlich Versuche) in Flüchtlingsheimen.

Immerhin ein positiver Nebeneffekt: Die Zahlen der Straftaten sind leicht rückläufig. So sind im Vergleich zum Vorjahr die kriminellen Delikte unter Asylwerbern und Flüchtlingen um etwa acht Prozent gesunken.

Bei stark wechselnden Bedingungen war Kraft nach dem ersten Durchgang Fünfter (132 m). Mit der Egalisierung des Schanzenrekordes von 144 m, den Maciej Kot zuvor in der Qualifikation fixiert hatte, überholte er im Finale den zuvor besser platzierten Polen und den Norweger Robert Johansson. Stoch (137,5/140 m) tauschte in der Entscheidung den Platz mit dem Deutschen Andreas Wellinger (140,5/132), der schließlich 7,4 Punkte zurücklag.

Kraft meinte, er sei vollauf zufrieden. “Es war ein schwieriger Wettkampf, da braucht man für das Stockerl auch ein bisschen Glück”, sagte der Pongauer. “Der zweite Durchgang war grandios, das hat Spaß gemacht.”

Cheftrainer Heinz Kuttin freute sich einerseits mit dem aktuellen Aushängeschild, haderte aber auch mit den Bedingungen. “Einige Athleten hatten schon beim Wegfahren keine Chance wegen der Verhältnisse. Dann ist es schwer, Selbstvertrauen zu bekommen.”

Zweitbester ÖSV-Springer war Manuel Fettner als 15. (128/109). Michael Hayböck musste sich hingegen mit dem 28. Rang begnügen (115/101,5 m). Daniel Huber holte indessen als 22. unmittelbar hinter seinem Teamkollegen Clemens Aigner seine ersten Weltcup-Punkte. Für den Salzburger wäre aber noch mehr möglich gewesen, denn als 18. des ersten Durchgangs sprang er im Finale zu spät ab (124,5/116).

Der Springertross reist am Montag zum Olympia-Test für die Winterspiele 2018 nach Pyeongchang. Dort sind am Mittwoch und Donnerstag die letzten zwei Weltcupbewerbe vor den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Lahti (ab 22..2.) angesetzt.

Oberhalb des Restaurants Kapell war es zur Kollision gekommen. Der Mann erlitt dabei einen Unterarmbruch, der Bub wurde ins LKH Bludenz geflogen, wo eine Gehirnerschütterung und eine Schlüsselbeinbruch diagnostiziert wurden.

Dort endete nach einem Rettungsflug auch für eine 38-jährige Belgierin der Skitag vorzeitig. Sie und ein 32 Jahre alter Snowboarder aus Deutschland hatten sich im Skigebiet Silvretta Montafon gekreuzt. Mehrere Rippenbrüche, ein Schulterblattbruch und Prellungen waren die Folgen eines Zusammenstoßes eines 56 Jahre alten Salzburgers und eines 38-jährigen Deutschen im Skigebiet Zillertal Arena auf einer rot markierten Skipiste. Der Salzburger musste ins Spital nach Schwaz geflogen und stationär aufgenommen werden.

Auch ein Rodler blieb von der Unfallserie nicht verschont. Vermutlich wegen zu hoher Geschwindigkeit verlor ein 28-jähriger Deutscher auf der Rodelbahn “Löcher” in Bürserberg bei Bludenz in der drittletzten Kurve die Kontrolle und stürzte in einen angrenzenden Wald. Hier waren mehrere Wirbelfrakturen und der Bruch der linken Kniescheibe die schmerzlichen Folgen.

Das Verteidigungsressort könnte Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) übernehmen. Im Gegenzug könnte dann ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer für die Bereiche Infrastruktur und Forschung als Minister zuständig werden. Laut “Krone” soll es noch am Sonntag Gespräche im engsten Kreis im Kanzleramt geben.

ÖVP-Generalsekretär Werner Amon dementierte, das Kanzleramt wollte dazu nicht Stellung nehmen. “Die Spekulationen sind völlig aus der Luft gegriffen. Es haben keinerlei derartige Gespräche stattgefunden. Ein Tausch des Innenressorts gegen das Infrastrukturressort, wie kolportiert wird, kommt für die ÖVP selbstverständlich nicht in Frage”, betonte Amon.

Auch die SPÖ wies die Spekulationen zurück. Die Gerüchte “entbehren jeder Grundlage. Das SPÖ-Team ist hervorragend aufgestellt”, stellte Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler fest. Er betonte auch, dass “heute weder ein Geheimtreffen noch ein offizielles Treffen im Bundeskanzleramt stattfindet”.

Das SPÖ-Team arbeite hart an der Umsetzung des Regierungsprogramms. “Offensichtlich soll hier von außen Verunsicherung in das SPÖ-Team gebracht werden. Das wird nicht gelingen”, erklärte Niedermühlbichler.

Sobotka selbst ortet hingegen ein Ablenkungsmanöver der SPÖ. “Das ist offenbar Teil des Wahlkampfes der SPÖ, der dazu dient, Verunsicherung zu streuen”, sagt Sobotka in der Online-Ausgabe der “Salzburger Nachrichten”. Das Gerücht, wonach er durch Verteidigungsminister, Hans Peter Doskozil (SPÖ) ersetzt werden soll, klingt für Sobotka “wirklich stark nach Fasching”. Auf die Frage, ob nichts dran sei, sagte der Innenminister: “Nicht, dass ich wüsste.”

SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar erklärte in der ORF-“Pressestunde” dazu: “Das sind Spekulationen”, auf die sie sich nicht einlassen wolle. Von einem Treffen im Kanzleramt wisse sie nichts. Sie persönlich gehe davon aus, dass sie bis zum Ende der Legislaturperiode im Amt bleibe.

Kim Jong-un kann es einfach nicht lassen. Wie das südkoreanische Verteidigungsministerium mitteilt, ist am Sonntagvormittag offenbar erneut eine sogenannte ballistische Rakete Nordkoreas abgefeuert worden.

Die Rakete sei von einem Stützpunkt im Westen des Landes in Richtung des japanischen Meeres geschossen worden.

Japan verurteilt Raketenabschuss

Nach einigen Atomwaffentests, sowie zahlreichen Raktetentests im vergangenen Jahr provoziert Kim Jong-un mit dieser Maßnahme wieder einmal die internationale Staatengemeinschaft.

Die japanische Premierminister Shinzo Abe, der sich zurzeit auf Staatsbesuch in den USA befindet, bezeichnete den Raketentest als absolut inakzeptabel.

Es handelt sich dabei um den ersten Test einer ballistischen Rakete während der Amtszeit des neuen US-Präsidenten Donald Trump.

Für ihren “Frauen Management Report 2017” hat die Arbeiterkammer neben Geschäftsführung und Aufsichtsrat erstmals auch das mittlere Management unter die Lupe genommen. Ergebnis: Bei den Prokuristen der 200 größten Unternehmen sind 15,8 Prozent Frauen, in der Geschäftsführung sind es nur noch 7,2 Prozent und von den Vorstandsvorsitzenden sind überhaupt nur noch 3,6 Prozent Frauen. Co-Autorin Christina Wieser kritisiert daher, “dass mit jeder Stufe der Karriereleiter der Anteil der Frauen abnimmt”.

Außerdem ist der Anteil der Frauen in den Geschäftsführungs-Etagen seit 2007 nur um 2,2 Prozentpunkte gestiegen. Besonders schlecht schneidet die Industrie ab, wo nur 4,3 Prozent der Geschäftsführer weiblich sind – Tendenz sinkend. An der Spitze der für die Studie erhobenen Liste der weiblich geführten Konzerne steht mit dem Solar- und Schweißgeräte-Spezialisten Fronius trotzdem ein Industriebetrieb: Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß hat die Führung des Familienunternehmens 2012 von ihrem Onkel übernommen.

Die von der Regierung geplanten Frauenquote soll aber nicht bei der Geschäftsführung, sondern in den Aufsichtsräten ansetzen. Hier ist der Frauenanteil schon jetzt höher, aber immer noch weit von der geplante 30 Prozent-Quote entfernt. In den 200 umsatzstärksten Unternehmen wurden laut AK zuletzt 326 von 1.797 Aufsichtsratsmandaten von Frauen ausgeübt (18,1 Prozent). Ein Plus von 7,7 Prozentpunkten gegenüber 2007.

Von den 20 im ATX zusammengefassten Börsenschwergewichten erfüllen nur vier Konzerne die für 2018 geplante Frauenquote schon jetzt: Wienerberger, Erste, Post und Vienna Insurance Group. Fünf ATX-Konzerne – Immofinanz, Zumtobel, Do&Co, conwert und RHI – haben keine einzige Frau im Aufsichtsrat (letztere aber eine Geschäftsführerin). Im Durchschnitt aller börsenotierten Konzerne ist die Quote heuer sogar gesunken: von 17,4 auf 16,1 Prozent.

Die Regierung will die Frauenquote für Aufsichtsräte im Juni beschließen – im überarbeiteten Regierungsprogramm ist von einer Regelung “nach Vorbild der deutschen Rechtslage” die Rede. Dort wird die Wahl eines männlichen Aufsichtsratsmitglieds für nichtig erklärt, wenn die Quote nicht eingehalten wird. Zuletzt waren in Deutschland laut einer Aufstellung der EU-Kommission 27 Prozent der Aufsichtsräte der Dax-Konzerne weiblich. Spitzenreiter sind hier Island (44), Norwegen (40) und Frankreich (37 Prozent) – alle verfügen ebenfalls über eine Quotenregelung, in Island funktioniert es sogar ohne Sanktionen.

Studienautorin Wieser plädiert trotzdem für harte Sanktionen gegen Quotensünder. Island sei das einzige Land, das ohne Sanktionen auskomme – “alle anderen Länder, die weit vorne sind, haben Sanktionen”. Außerdem wären aus Sicht der Studienautorinnen flankierende Konzepte zur Frauenförderung nötig. Das Ziel von 30 Prozent Frauenanteil könne außerdem nur ein erster Schritt sein. In weiterer Folge plädiert die AK für eine Ausweitung auf 40 Prozent. Das sieht auch ein Entwurf der EU-Kommission vor, dessen Umsetzung bisher allerdings an den Mitgliedsländern gescheitert ist.

Der Verletzte, ein 36-jähriger Mann wurde mit einer stark blutenden Kopfverletzung in die Klinik von Innsbruck gebracht. Er war stark alkoholisiert und gab den Beamten an, in eine Streiterei in einem Faschingswagen involviert gewesen zu sein.

Dort sei es zu einem Gedränge und anschließend zu einer Streiterei mit ihm unbekannten Männern gekommen. Als die Auseinandersetzung eskalierte, seien die Männer plötzlich mit Fäusten und Tritten auf ihn losgegangen.

Mann wurde bewusstlos

Darauf sei der 36-Jährige zu Boden getreten und bewusstlos geschlagen worden.

Aufgrund seiner starken Alkoholisierung könne das Opfer nun keine genaueren Angaben zu den Übeltätern mehr machen.

Die Polizei von Kematen in Tirol hat Ermittlungen aufgenommen. Eventuelle Zeugen werden darum gebeten, sich umgehend zu melden.

“Noch immer sinken die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen nur unwesentlich, Österreich ist im europäischen Vergleich immer noch weit abgeschlagen”, meint Gamon zu den Missständen. Die nun von der Regierung angekündigten Maßnahmen, die speziell die Situation von Frauen am Arbeitsmarkt verbessern sollen, seien “nichts als Scheinlösungen”. Nichts belege die Antriebslosigkeit der Regierung besser, als die Einführung einer Quote für Frauen in Aufsichtsräten.

Laut Gamon glaubt die Regierung, “durch staatliche Bevormundung Frauen in die Chefetagen der Nation zu bringen”. Dabei hake es doch schon viel früher – bereits beim allgemeinen Zugang zum Arbeitsmarkt seien Frauen benachteiligt und hätten gegenüber Männern stets das Nachsehen. “Eine Quote in Aufsichtsräten ist deshalb nur eine Symbolpolitik”, findet die Frauensprecherin der NEOS.

Den ebenfalls geforderten Mindestlohn als frauenpolitische Maßnahme zu verkaufen, sei ebenso lächerlich. “Natürlich sind Frauen vermehrt im Niedriglohnbereich tätig, doch ein Mindestlohn ändert nichts an der allgemein schlechten Einkommenssituation gegenüber Männern”, findet Gamon. Das zweite verpflichtende Kindergartenjahr als Maßnahme zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu bezeichnen, grenze ebenso an eine “Selbstüberschätzung der Bundesregierung”.

Um die Gleichstellung voranzutreiben müsse der Nationale Aktionsplan ein umfassendes “Update” erhalten, meinen die NEOS. “Folglich ist es notwendig, dessen Umsetzung ständig zu beobachten, und ein Monitoring dafür zu etablieren”, so Gamon. Sie fordert die Einsetzung eines Unterausschusses, um einerseits den Nationalen Aktionsplan einem umfassenden Monitoring und kritischen Analysen aus parlamentarischer Sicht zu unterziehen, und andererseits Input für eine Weiterentwicklung zu geben.

Am Nachmittag des 6. April 2006 begegnete Bakary Jassey dem damaligen WEGA-Polizisten C. im Dienstzimmer des Polizeianhaltezentrums (PAZ) am Hernalser Gürtel in Wien zum ersten Mal. In der darauffolgenden Nacht sah er ihn wieder. “Gegen vier Uhr stürmte C. in Begleitung von vier uniformierten Kollegen unsere Zelle. Sie brüllten meinen Namen, alle schreckten aus ihren Betten. Uniformierte Männer rafften hastig meine Habseligkeiten zusammen.” Bakary Jassey musste mit C. und zwei weiteren Beamten der WEGA in einen Polizeibus steigen, sie fuhren zum Flughafen Wien-Schwechat, wo der Gambier mit einer Maschine der SN Brussels Airline abgeschoben werden sollte.

Doch Jassey, der mittlerweile in Panik geraten war, sagte zu einer Flugbegleiterin, dass er über die Reise nicht informiert worden sei, eine österreichische Frau und zwei Kinder habe und dass er nicht mitfliegen wolle. Der Copilot entschied daraufhin, dass er den Schubhäftling nicht mitnehmen werde. “C. sagte zu mir, sie hätten bereits gewusst, dass ich nicht mitfliegen würde. Und dass ich nun etwas erleben werde”, so Jassey.

Es folgte die Rückfahrt nach Wien im Polizeibus, wobei das Mobiltelefon von C. im Dauereinsatz war. Nach ziellosem Umherfahren hielten sie vor einer großen Lagerhalle, wobei mittlerweile ein vierter Beamter dazugekommen war. “Der Fahrer parkte den Bus am Ende der verlassenen Halle. Die Polizisten stiegen eilig aus und verschwanden aus meinem Blickfeld. Ich blieb allein zurück, eingesperrt, und war erneut der Panik nahe.”

C. drohte ihm schließlich: “Ob ich Adolf Hitler kennen würde? Ich sagte nein, aber dass ich wisse, dass er sechs Millionen Juden umgebracht hat. Ich werde die Nummer Sechsmillionenundeins sein, gab C. zurück, und befahl mir auszusteigen.” Dann musste Jassey aus dem Bus aussteigen. “‘Action!’ brüllte C. Ich kniete nieder, weinte, bettelte um Gnade, sie mögen mein Leben schonen und mich nicht umbringen. (…) ‘Es ist zu spät!’ höhnte C.” Dann erst begann die eigentliche Qual. “‘Auf Wiedersehen, Jassey, du wirst deine Frau und deine Kinder niemals wieder sehen, diese süße Welt ist nun zu Ende für dich!’ Sie umzingelten mich, dann sprangen sie los.”

Jassey betont auch heute noch, dass sich der vierte Polizist nicht an den Gewalttaten beteiligt hat. Er habe die Szene gefilmt. Warum, weiß Bakary Jassey bis heute nicht. Er erzählt in weiterer Folge davon, dass ihn die drei Beamten mit Schlägen traktiert haben. “Ein extrem harter Punch brachte mich schließlich endgültig zu Fall”. Dann kamen Tritte, auch einen Schlagstock oder einen Elektroschocker verwendeten sie. “Ich solle mein letztes Gebet aufsagen, befahlen sie mir, und meine Augen schließen”, schildert Jassey. Dann habe einer der Männer eine Handgranate in der Hand gehabt.

“Sie packten mich brutal an den Armen, schleiften mich zur Mitte der Halle und zwangen mich in einer muslimischen Gebetspose auf den Boden. Mühevoll hob ich noch den Kopf und sah die Männer zurückweichen. Dann kam auch schon der Bus auf mich zu. Ich spürte den Aufprall und erinnere mich noch an den harten Sturz auf den Beton. Dann verlor ich das Bewusstsein”, schrieb Bakary Jassey über die schlimmsten Augenblicke seines Lebens.

“Als ich wieder zu mir kam, fühlte ich das Blut. (…) Stimmen drangen an mein Ohr, ich erinnere mich an das Wort ‘Fluchtversuch’. Sie schienen sich abzusprechen”, erzählt Jassey. Mit dem Bus brachten ihn die Beamten aus der Halle weg. Jassey lag zwischen den Sitzbänken auf dem Boden. “C. stellte seine Füße auf mich. Ich röchelte kurz, das Atmen tat entsetzlich weh. Dann flüsterte ich langsam: ‘Ich sterbe. Ich brauche Hilfe, bitte bringt mich in ein Spital.’ Die Überraschung im Bus war groß. ‘Er lebt, unglaublich! Fahr schneller, es ist besser, er stirbt im Spital!'”, heißt es in dem Buch.

Was folgt, ist für Heinz Patzelt, den Generalsekretär von amnesty international (ai) Österreich, beinahe so erschreckend wie die Tat selbst: Jassey erhielt nach dem Fall tagelang keine ausreichende medizinische Hilfe. Im AKH verabreichte ihm ein Arzt zunächst eine Tetanusimpfung und eine Schmerztablette. Nach einem Röntgen bekam er eine Halskrause, die ihm im Bus von C. heruntergerissen wurde.

Bakary Jassey wurde in eine Zelle im Keller gezerrt, fünf Quadratmeter groß, 24 Stunden habe Licht gebrannt. Wasser gab es nicht. Bakary Jassey wurde zu einem Amtsarzt gebracht, der ihm aber nicht eine Frage gestellt habe. “Der Tag (7. April) verging ohne Wasser, Medikamente (trotz unerträglicher Schmerzen, Anm.) oder Essen.” Am 8. April gab es vier kleine Plastikbecher Wasser, aber nach wie vor keine Medikamente. Jassey erzählt von einem Polizisten, der ihm im Polizeianhaltezentrum geholfen und beispielsweise den Kontakt zu seiner Frau hergestellt habe, die ihn unter anderem am 8. April besuchen durfte. Dabei machte sie Fotos.

Am Sonntag, dem 9. April, sah Bakary Jassey erstmals seinen Anwalt. Hingegen bekam er auch am Montag wieder keinen Mediziner zu sehen: “Wie üblich öffneten am Montagmorgen die Polizisten meine Zellentür, und ich verlangte wie jeden Tag nach einem Arzt. ‘Der Arzt will dich nicht sehen.'”, so Jassey über die erste Zeit im PAZ. Ebenfalls am Montag bekam er erstmals Besuch von Beamten des Büros für Interne Angelegenheiten (BIA), denen er am darauffolgenden Tag die Halle zeigte. “Alles war nass, der Raum war vollständig mit Wasser geflutet worden. Auf dem Boden waren klar Autospuren zu erkennen”, schrieb er.

Waschen durfte sich Jassey zum ersten Mal am Mittwoch nach der Tat. Seinen Hals stützte er zu diesem Zeitpunkt noch immer mit einem Pullover, nachdem ihm ja die Halskrause heruntergerissen worden war. Nach einer Woche bekam Jassey, der noch immer als Schubhäftling in Gefangenschaft gehalten wurde, Schreikrämpfe. Er wurde in eine Zelle im dritten Stock verlegt und hatte nun endlich wieder Gesellschaft von anderen Häftlingen, die ihm halfen, wo sie nur konnten.

Seitens der Bezirkshauptmannschaft Baden, die für ihn zuständig war, kam das Angebot, gegen Ersatz aller Transportkosten das Land zu verlassen, schilderte Jassey. Für die Verhandlung gegen die Polizisten bekäme er selbstverständlich ein Besuchervisum. Der Gefolterte ging auf das Angebot nicht ein.

Mysteriös ist eine Fahrt im Juli 2006 nach Innsbruck unter Begleitung von Angehörigen der Anti-Terroreinheit Eko Cobra und eines Mitglieds einer österreichischen Menschenrechtsorganisation. Nach einer Nacht in Haft wurde Jassey von einer Psychiaterin befragt. Er fragte sie, warum er zu ihr gebracht worden sei. “Weil mich kein Arzt in Wien behandeln wolle, da ich aggressiv und gefährlich sei”, gab Bakary Jassey die Antwort der Ärztin wieder. Nach dem etwa fünf Minuten dauernden Gespräch wurde er nach Wien zurückgebracht. Einen knappen Monat später, nach etwa 130 Tagen in Schubhaft, wurde Jassey nach einem Entscheid des Verwaltungsgerichtshofs entlassen.

Der Fall ist knapp elf Jahre später noch immer nicht ausgestanden. Vor Gericht kämpft Bakary Jassey um angemessenen Schadenersatz. Er lebt in Wien, muss nach wie vor Medikamente nehmen und ist in psychotherapeutischer Behandlung. Noch immer ist er traumatisiert.

“Ich bekomme noch immer Medikamente, ich bekomme Psychotherapie und auch Physiotherapie. Ich schlafe sehr schlecht, ich wälze mich von einer Seite auf die andere, wegen meines Rückens”, erzählte Jassey. Auch mit längerem Sitzen und dem Tragen schwerer Lasten hat er Probleme. Dazu kommen Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, etwa Begegnungen mit Polizisten. “Ich bin immer verängstigt. Ich vermeide Treffen mit Polizisten”, sagte Jassey.

Dabei hat er nun durchaus positive Erfahrungen mit der Exekutive, etwa in dem Grätzel im Süden Wiens, in dem er wohnt: “Wenn ich mit den Polizisten bei mir im Bezirk etwas zu tun hatte, ist das fast freundschaftlich abgehandelt worden.” Bakary Jassey hat nach eigenem Bekunden auch nicht das Vertrauen in das österreichische Rechtssystem verloren, trotz des ob seiner Milde heftig kritisierten Urteils gegen seine Peiniger. “Ich habe Vertrauen in das System. Wenn mein Fall nicht anständig ermittelt worden wäre, hätte ich ihn verloren.”

Die drei Gewalttäter haben sich nie bei ihm entschuldigt. “Ich sprach nie mit ihnen. Die sind noch immer böse auf mich. Ich sah sie im Gericht, die haben sogar gelacht. Das ist inakzeptabel”, schilderte Jassey. Die Entschuldigung des Innenministeriums sei aber eine “große Erleichterung” für ihn gewesen. “Das gibt mir Hoffnung.” Sein Wunsch wäre: “Sie stellen sich vor eine Kamera, sagen, dass sie das getan haben, dass genug genug ist und dass sie gerne Bakary Jassey treffen und sich persönlich bei ihm entschuldigen wollen”, sagte er.

Passiert sei ihm das alles, “weil ich ein schwarzer Mann bin”, zeigte sich der aus Gambia stammende Jassey überzeugt. “Wäre ich ein Österreicher, ein Amerikaner oder ein Brite, wäre das nie passiert.” Er glaubt aber, dass sein Fall auch etwas bewirkt hat. “Generell haben sich die Dinge für aus Afrika stammende Menschen mit der Polizei um einiges zum Besseren entwickelt.”

Bakary Jassey würde sich für die Zukunft sehr über einen Job freuen. Dabei gibt es allerdings Einschränkungen: Er kann nicht lange sitzen, und er darf wegen seines bei den Misshandlungen schwer in Mitleidenschaft gezogenen Rückens nichts Schweres tragen.

Unter den Opfern soll der Regionalchef des Drogensyndikats Beltran Leyva, Juan Francisco Patron Sanchez alias “H2”, gewesen sein. Auch sein Neffe, Daniel Silva Garate alias “H9”, starb bei einem Einsatz. “H2” soll die Geschäfte der Gruppe im Bundesstaat Nayarit und im Süden von Jalisco geführt haben.

Nach Angaben der Marine schossen bei einem ersten Angriff Bandenmitglieder in einem Vorort der Stadt Tepic auf die Sicherheitskräfte, die das Feuer erwiderten. Acht Angreifer wurden dabei getötet. Wenig später kamen vier weitere Verdächtige bei einer zweiten Schießerei nahe dem Flughafen von Tepic ums Leben. Sie sollen ebenfalls zum Beltran-Leyva-Kartell gehört haben.

Bei einem dritten Einsatz seien drei mutmaßliche Bandenmitglieder von Sicherheitskräften getötet worden, sagte der Gouverneur von Nayarit, Roberto Sandoval Castaneda. Stunden später wurde auch “H9” bei einer Operation getötet. Wegen der Gewaltwelle sprach das US-Konsulat in Guadalajara eine Reisewarnung für die Region aus.

Das Verbrechersyndikat Beltran Leyva hatte sich einst von dem Sinaloa-Kartell abgespalten, dessen Chef “El Chapo” Guzman war. Die Gruppe kämpft offenbar mit dem Sinaloa-Kartell um Einfluss und Geschäftsanteile.

Seit der Festnahme und Auslieferung von “El Chapo” rumort es in der mexikanischen Unterwelt. Der mächtige Drogenboss hat ein Machtvakuum hinterlassen. Seit Jahresbeginn seien in den internen Verteilungskämpfen zwischen den verschiedenen Fraktionen des Sinaloa-Kartells rund 140 Menschen ums Leben gekommen, berichtete die die Zeitung “La Jornada” unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Die vermeintliche Schwäche des Sinaloa-Kartells weckt zudem Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz. Das Verbrechersyndikat Beltran Leyva und das Drogenkartell Jalisco Nueva Generacion versuchen derzeit, Boden gut zu machen. Vor allem in Sinaloa und im Badeort Acapulco kam es zuletzt zu heftigen Revierkämpfen.

“Die Schließung der Westbalkanroute zeigt, dass man Migrationsströme aktiv beeinflussen kann”, sagte Kurz vor Journalisten vor dem mazedonischen Grenzzaun. Zwar kommen weiterhin täglich Flüchtlinge in Mazedonien an, aber “das Weiterwinken” sei beendet worden, so der Außenminister.

Die Zahlen sprächen eine deutliche Sprache. So sei die Zahl der Ankünfte in den letzten vier Monaten des Jahres 2016 gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr um 98 Prozent gesenkt worden. “In diesem Zeitraum kamen 2016 so viele Menschen an, wie zum Höhepunkt der Krise innerhalb von zwei Tagen”, sagte Kurz.

Das Potenzial an Migranten sei aber nach wie vor riesig, so der Außenminister, der erneut eine Schließung der Mittelmeerroute forderte. “Über die Südroute kommen nach wie vor viele, weil die Politik dort nicht geändert worden ist”, kritisierte der Außenminister. Dort gelte weiterhin: Wer es über das Meer schafft, gelangt weiter nach Europa. Die Zahl der Ankünfte über das Mittelmeer nach Italien sei 2016 sogar um 20 Prozent gestiegen.

Kurz dankte bei seinem Besuch an der Grenze auch den 20 österreichischen Polizisten, die seit vergangenem Jahr die mazedonische Polizei beim Grenzschutz unterstützen. “Es ist wichtig, dass wir solidarisch sind, weil Mazedonien hat uns maßgeblich unterstützt in einer Zeit, die für uns sehr schwierig war”, so Kurz.

“Wir werden uns sehr genau merken, dass Mazedonien uns unterstützt hat in einer Situation, wo wir Hilfe gebraucht haben”, betonte Kurz. “Mazedonien hatte sicher die größte Verantwortung und den größten Druck zu spüren”, so der Außenminister. “Ich danke nicht nur Mazedonien, sondern ich glaube wir haben dem gesamten Schengenraum einen Dienst erwiesen”, meinte Kurz.

In die derzeitige schwierige innenpolitische Situation in Mazedonien werde sich Österreich, das derzeit den OSZE-Vorsitz führt, nicht einmischen, sagte Kurz. Er sei sehr froh, dass die Parlamentswahlen stattgefunden hätten und dass auch alle Parteien das Ergebnis anerkennen würden. Nun gehe es darum, dass die mazedonischen Parteien – wie auch in anderen Ländern – Entscheidungen treffen, mit wem sie zusammenarbeiten. Ziel Österreichs sei es, dass es in Mazedonien weiterhin einen starken Partner habe und dass die Reformen und den proeuropäischen Kurs fortgesetzt werde.

Seinen umstrittenen Auftritt bei einer Wahlkampfveranstaltung der konservativen Partei von Langzeitpremier Nikola Gruevski bereut Kurz nicht. “Ich war dort als Mitglied der Europäischen Volkspartei wie auch Vertreter aus anderen Ländern darunter Deutschland, ich halte das für ganz normal, dass Schwesterparteien sich unterstützen” so der Außenminister. Die Unterstützung von Kurz für die Regierungspartei VMRO hatte für deutliche Kritik vonseiten der mazedonischen Opposition gesorgt.

Nach zweijähriger innenpolitischer Blockade haben die Parlamentswahlen im Dezember keine klaren Verhältnisse gebracht. Der langjährige Regierungschef Gruevski und seine Partei VMRO haben im Parlament 51 von 120 Sitzen errungen. Die oppositionellen Sozialdemokraten kamen auf 49 Abgeordnete. Den Ausschlag geben mehrere Parteien der albanischen Minderheit. Sie stellen aber sehr weitgehende Forderungen, die deutlich mehr Einfluss für die Albaner bedeuteten. EU-Nachbarschaftskommissar Johannes Hahn scheiterte am Freitag bei einem Vermittlungsversuch.

Seit Donnerstagabend waren rund 650 Wale entlang der schmalen Landzunge Farewell Spit auf der Südinsel des Pazifikstaates gestrandet. 350 von ihnen verendeten, weitere 20 wurden eingeschläfert. Laut der Nachrichtenagentur AFP kämpften die Helfer noch um das Überleben von 17 verbliebenen Walen. Ziel sei es, sie bei der nächsten Flut ins Meer zu bugsieren.

Mehr als 500 freiwillige Helfer, unter ihnen Einheimische, Touristen und Schüler, hatten in den vergangenen Tagen versuchten, die Tiere ins tiefere Wasser zurückzubugsieren – und dabei auch Dutzende Tiere gerettet. Trotz einer Hai-Warnung wateten die Helfer tief ins Wasser, um mit einer Menschenkette eine erneute Strandung der Tiere zu verhindern. Dennoch strandeten schließlich erneut etwa 240 Grindwale bei Ebbe. Vor Einbruch der Nacht war die Aktion am Samstagabend aus Sicherheitsgründen jedoch vorübergehend gestoppt.

Christophers sagte, es sei nicht ungewöhnlich, dass so viele Grindwale in der Gegend seien. Allerdings sei die Bucht eine Falle für sie auf ihrem Weg in den Nordwesten der Südinsel. Die Helfer lobte Christophers. Es habe Verkehrsstaus gegeben – verursacht durch die große Zahl von Autos von Freiwilligen.

Der Grund für das Massensterben war zunächst unklar. Pathologen wollen einige der toten Tiere sezieren, um so die Ursache herauszufinden. Die Walschutzorganisation Project Jonah hatte am Freitag die Vermutung geäußert, eine Kombination aus hohen Temperaturen und Erkrankungen könne die Ursache sein. Bekannt sind Fälle, in denen Wale einem kranken Leittier ans Ufer folgten. Möglich wäre auch, dass das Echolot-System der Tiere von Unterwasserlärm oder anderen Faktoren gestört wurde.

An den Küsten Neuseelands stranden immer wieder Wale. Warum die Meeressäuger die Orientierung verlieren, ist unklar. Möglicherweise folgen sie einem verirrten oder kranken Tier in seichtes Gewässer. Die Naturschutzbehörde schloss auch nicht aus, dass die Wale aus Angst vor Haien ins seichte Wasser geschwommen sein könnten. Vor Farewell Spit gebe es Weiße Haie, und an einem der verendeten Wale seien Bisswunden entdeckt worden, sagte der Behördenvertreter Mike Ogle dem Sender Radio New Zealand.

Bereits im Februar 2015 waren am Strand von Farewell Spit 200 Grindwale gestrandet. Damals konnten 60 Tiere wieder ins Meer gebracht werden. Auch an anderen Küsten kommt es immer wieder zu Massenstrandungen von Walen.

Grindwale – auch Pilotwale genannt – werden bis zu acht Meter lang. Männliche Tiere erreichen ein Gewicht von bis zu drei Tonnen. Die Säuger bevorzugen gemäßigte und kalte Gewässer. Auf der Südhalbkugel sind sie in allen Ozeanen zu finden, auf der Nordhalbkugel nur im Atlantik.

Sowohl im Burggrafenamt, wie auch im Vinschgau und im Unterland häufen sich Meldungen von Hundebesitzern, wonach Giftköder in Wiesen und Feldern gefunden wurden.

Besorgte Hundebesitzer haben sich erneut in den sozialen Netzwerken zusammengetan, um sich gegenseitig vor den Giftködern zu warnen. Wie UT24 berichtete ist es in den vergangenen Monaten immer wieder zu ähnlichen Vorfällen im gesamten Land gekommen.

Fleischstücke mit Klingen

Dabei handelt es sich in den allermeisten Fällen um Fleischstücke, welche mit Klingen oder Messer versehen sind. Die Folgen für ein Tier, welches einen solchen Köder erwischt, sind in den allermeisten Fällen gravierend.

Tierbesitzer werden daher zu besonderer Vorsicht aufgerufen. In den Gemeinden Laas, Lana und Montan (Castelfeder) wurden zuletzt derartige Fallen vorgefunden.