Eine 22 Jahre alte Frau hat sich am Donnerstagnachmittag bei einem Sturz von ihrem Pferd schwer verletzt.

Die Tirolerin war mit ihrem Tier auf einer Gemeindestraße in Fließ unterwegs, als sich ein anderes Pferd plötzlich losriss, das von einem 48 Jahre alten Mann an den Zügeln geführt wurde.

Das Pferd der jungen Frau scheute und die Reiterin stürzte zu Boden. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen am Kopf zu.

Die 22-jährige wurde ins Krankenhaus Zams eingeliefert und von dort in die Klinik Innsbruck überstellt.

In den sozialen Netzwerken sorgt derzeit ein Video für Aufregung, das eine Bestrafung nach Scharia-Recht in Indonesien zeigt. In dem Clip ist zu sehen, wie ein völlig maskierter Mann eine Frau auspeitscht.

Der Maskierte legt den Stock immer wieder auf ihren Rücken, holt dann aus und schlägt kräftig zu. Die Moslemin greift sich auf den Rücken, um die Schmerzen zu lindern. Doch beim fünften Schlag bricht sie zusammen und wird von grün gekleideten Männer von der Bühne geholt. Wegen welches Vergehens die Frau bestraft wurde, bleibt unklar.

Dutzende Zuschauer filmen die Bestrafung mit ihren Handys. Das Video stammt bereits aus Dezember 2015. Jetzt hat es der Journalist und Autor Tarek Fatah auf Twitter veröffentlicht.

Der Stromkonzern EDF betonte, Reaktor 1 sei nicht vollkommen heruntergefahren worden. Er läuft demnach für “Versuche” mit einer Kapazität von 30 Prozent, speist aber keinen Strom ins Netz. Sieben andere von Frankreichs 58 Reaktoren sind derzeit unter anderem für Sicherheitstests abgeschaltet.

In Flamanville war es am Donnerstag in einem Maschinenraum im nicht-nuklearen Bereich zu einem Feuer und einer Detonation gekommen. Auslöser war den Behörden zufolge ein überhitzter Ventilator. In französischen Atomkraftwerken gibt es immer wieder Zwischenfälle.

Die Anzahl an Hassverbrechen sei “von dem Zeitpunkt an, da Donald Trump für das Amt kandidiert hat”, enorm angestiegen. “Wir müssen wirklich vorsichtig sein, wie wir miteinander reden und umgehen”, mahnte der Schauspieler und Menschenrechtsaktivist. “Das Furchtbarste, was Trump getan hat, war, dass er zwei Wörter zu einem verschmolzen hat: Flüchtling und Terrorist.” Früher habe man Flüchtlinge in den USA als Menschen wahrgenommen, die Hilfe bräuchten. “Heute haben wir Angst vor ihnen. Es ist das größte Verbrechen, diese beiden Begriffe zu verschmelzen.”

Im Mittelpunkt von “The Dinner” stehen zwei Paare – gespielt von Gere und Rebecca Hall respektive Steve Coogan und Laura Linney -, die bei einem Abendessen darüber streiten, wie mit einem Verbrechen ihrer Söhne umzugehen ist. Der israelische Regisseur Oren Moverman unterbricht das Kammerspiel um moralische Konflikte mit Rückblenden, die Details der Tat sowie Familiengeheimnisse offenbaren, und streift Themen der sozialen Verantwortung rund um Rassismus, psychische Erkrankung und Obdachlosigkeit.

Der Film ist Movermans bereits vierte Zusammenarbeit mit Gere, der zuletzt in “Time Out Of Mind” einen Obdachlosen in New York verkörperte. “Richard und ich teilen denselben Ärger über gewisse Dinge. Einen Ärger darüber, wie die Welt ist, wie sie sein könnte”, so der Filmemacher. “Es gibt sehr, sehr, sehr viel, über das man sich ärgern kann.” In “The Dinner” verrennt sich der britische Komiker Steve Coogan als ehemaliger Geschichtslehrer und Bruder eines scheinbar abgeklärten Kongressabgeordneten (Gere) in seiner Wut. “Er lässt sich von seiner Verbitterung überrollen”, meinte Coogan auf die Frage eines Journalisten, ob seine Figur Paul psychisch krank sei. “Ich würde sagen: ja. Aber verglichen zum US-Präsidenten ist es nur ein leichtes Kopfweh.”

Hatte Pühringer trotz diverser Experimente in OÖ stets als eingefleischter Großkoalitionär gegolten, so ist Stelzer skeptischer: Man habe gesehen, “dass es ganz viele Phasen gibt, wo das nicht funktioniert”. Eine direkte Empfehlung für Schwarz-Blau wie in OÖ gibt er aber auch nicht ab: “Nur weil eine Partnerschaft auf Landesebene funktioniert, heißt das nicht, dass man das auch auf anderen Ebenen transferieren kann.” Generell scheint er wenig vom Kommunizieren farblicher Präferenzen zu halten: “Ich glaube, dass man den Anspruch stellen muss, selber stark zu sein.”

Ob die ÖVP mit Reinhold Mitterlehner oder mit Sebastian Kurz in die nächste Nationalratswahl ziehen soll, beantwortete er nur kryptisch: “derjenige, mit dem wir uns den meisten Erfolg versprechen”. Mitterlehner sei aber ein “starker Bundesparteiobmann”, das habe er beim Schnüren des neuen Koalitionsprogramms gezeigt. Nicht ganz so viel Anerkennung gab’s für ÖVP-Innenminister Wolfgang Sobotka, der in Sachen Demonstrationsrecht vorgeprescht war: “Die Politik lebt auch von Typen und Persönlichkeiten”, ein Minister müsse eben “maximale Vorschläge machen”, was dann umgesetzt werde, sei Entscheidung der gesamten Regierung. Ob die Koalition noch 18 Monate hält? Stelzer: “Ich bin ein positiver Mensch.”

Den neuen Koalitionspakt lobte Stelzer, weil er “klare Zeitpunkte und Zuständigkeiten definiert” und so “ewiges Herumwursteln” vermeide. Dass das umstrittene Burkaverbot Symbolpolitik sei, bestreitet er gleich gar nicht: “Politische Entscheidungen brauchen auch Symbole, damit sie breit wahrgenommen werden.” Das Kreuz – egal ob in der Schule oder im Gerichtssaal – sei hingegen “ein Symbol, das die Lebensweise und die Stärke Europas ausmacht”. Stelzer lässt derzeit gerade im Landesdienst ein Kopftuchverbot für die Mitarbeiter prüfen. Es gebe aber in OÖ “keinen Anlassfall”, betonte er.

Der am Donnerstag verkündete Termin für die Hofübergabe im Land und in der ÖVP sei gut vorbereitet gewesen. “Er war mir schon sehr lange bekannt und ich habe mir in den letzten Monaten schon sehr oft auf die Zunge gebissen”, sagte er am Tag danach. Mit der künftigen Landerätin Christine Haberlander ziehe seine persönliche Wunschkandidatin in die Regierung ein. Konkret habe er nur sie für diese Funktion im Auge gehabt.

Bei seiner Wahl zum neuen LH am 6. April im Landtag hofft er auf breite Unterstützung: “Ich bitte auch alle anderen herzlich darum”, meinte er Richtung Grüne, die Pühringer im November 2015 ihre Zustimmung nicht gegeben hatten. Dies vor allem deshalb, weil mit dem Zusammengehen von Schwarz und Blau der geschasste Juniorpartner in der Landesregierung den “Rechtsruck” nicht unterstützen wollte.

Für Stelzer funktioniert die Zusammenarbeit mit der FPÖ “wirklich gut”. Die Chemie zwischen den “handelnden Personen” stimme. Gleichzeitig habe das Wahlergebnis von 2015 auch wenig Alternativen zugelassen. Dass die FPÖ der Volkspartei gefährlich nahe gerückt ist – die Parteien trennen nur mehr sechs Prozentpunkte – sei auch Resultat von Versäumnissen der ÖVP, gab er unumwunden zu: “Mir ist schon klar, dass der Ablauf vieler, die sich vorher bei der ÖVP vertreten gefühlt haben, Richtung FPÖ-Lager dadurch zustande gekommen ist, dass wir uns um gewisse Themen nicht genug bis gar nicht angenommen haben und wir dort auch keine Antworten angeboten haben.” Als Konsequenz dessen “haben wir das in den letzten Monaten geändert, was vielleicht zu dem Eindruck geführt hat, da würde die ÖVP jetzt quasi FPÖ-Themen übernehmen”. Asyl- und Ausländerfragen “sind Fragen, die sich die Leute stellen, und da muss auch eine Nummer-eins-Partei wie die ÖVP Antworten haben”, verteidigte er die Focussierung im ersten Regierungsjahr auf diesen Themenkomplex.

Von einem schwarz-blauen Erfolgsmodell will er aber nicht sprechen. “Mir ist es wichtig, dass es ein ÖVP-Erfolgsmodell gibt, und die Leute sagen, die hauptverantwortliche Partei, die macht das Richtige zur richtigen Zeit.” Zum Richtigmachen gehöre auch, den “Partner fair zu behandlen”. Stelzer möchte aber auch in dieser Legislaturperiode “in den großen Fragen des Landes alle Parteien einbinden. Das ist meine Grundlinie”.

Sein Hauptziel bei den nächsten Wahlen lautet, den Führungsanspruch und den Abstand zur FPÖ wieder auszubauen. “Das spornt mich nur umso mehr an.” Die voraussichtliche Kandidatur Manfred Haimbuchners für das Amt des Landeshauptmanns nimmt er derzeit gelassen. “Wir dürfen uns nicht darauf konzentrieren, wer unser politischer Mitbewerber ist. Auf sich selber und in der Hauptsache auf das Land schauen, dann werden sich die Erfolge von selber einstellen”, gibt er die Losung für 2021 vor.

“Das wird mein letztes Jahr”, sagte die Diva dem Sender. Möglicherweise werde sie aber noch ein paar Konzerte geben. “Ich bin sehr zufrieden, wenn ich darauf zurückblicke, wo meine Karriere begonnen hat und wo ich jetzt bin”, sagte die 18-fache Grammy-Gewinnerin. Sie werde allerdings nicht die Hände in den Schoß legen. Das wäre nicht “wünschenswert”. Vor allem freue sie sich auf mehr Zeit mit ihren Enkeln.

Franklin hatte aus gesundheitlichen Gründen in den vergangenen Jahren mehrere Konzerte absagen müssen. Mitte April ist ein Auftritt beim Tribeca Filmfestival in New York geplant, wo eine Dokumentation über den Musikmanager und Gründer von Arista Records, Clive Davis, gezeigt werden soll. Davis, der zu den Mitgliedern der Rock and Roll Hall of Fame zählt und als Entdecker zahlloser Talente gilt, hatte auch der Karriere Franklins in den 80er Jahren neuen Schwung gegeben.

Am Freitagmorgen seien ein paar Kilometer nördlich davon weitere Kokain-Säckchen am Strand von Caister-on-Sea entdeckt worden. Das Kokain habe einen Straßenverkaufswert von fast 50 Millionen Pfund (58,6 Millionen Euro), teilte die NCA mit. Die Polizei gehe nun der Frage nach, wo die Drogenpäckchen herkommen.

Nach UN-Angaben waren 2014 weltweit rund 655 Tonnen Kokain beschlagnahmt worden. Die drei Hauptproduzenten der aufputschenden Droge sind Peru, Kolumbien und Bolivien. Fast ein Viertel ihrer Produktion wird nach Europa geschmuggelt. Ein Teil der Droge wird über die Nordsee zu den Abnehmern gebracht.

Man sei nahe daran, eine gemeinsame Position zu finden, damit Vertreter der Prüf-Institutionen von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank und Euro-Rettungsschirm ESM kommende Woche nach Athen zurückkehren könnten. Bei dem Treffen der Euro-Finanzminister am 20. Februar solle dann eine Bewertung vorgenommen werden.

Ein erfolgreicher Abschluss der Überprüfung griechischer Reformmaßnahmen ist Voraussetzung dafür, dass weitere Tranchen an Finanzmitteln durch die Euro-Länder freigegeben werden können. Zuvor hatten sich die Euro-Zone und der Internationale Währungsfonds (IWF) nach langem Ringen Insidern zufolge auf eine gemeinsame Position geeinigt und weitere Sparanstrengungen von Griechenland gefordert.

Griechenland solle demnach zusätzliche Reformen mit einem Volumen von 1,8 Milliarden Euro bis zum Ende des laufenden Hilfsprogramms 2018 beschließen und den gleichen Betrag noch einmal für die Zeit danach. Dabei gehe es um Steuereinnahmen sowie Pensionskürzungen. In Athen sagten mit den Gesprächen Vertraute, die Forderungen entsprächen jeweils einem Prozent der Wirtschaftsleistung. Die Hoffnungen auf einen Durchbruch in den Verhandlungen sorgten am Finanzmarkt für eine stärkere Nachfrage nach griechischen Staatsanleihen.

Die Regierung in Athen hatte bisher vor allem weitere Pensionskürzungen kategorisch ausgeschlossen, nachdem am Pensionssystem bereits elf Mal die Axt angelegt wurde, seitdem die Hellas-Schuldenkrise 2010 ausgebrochen war. Im Juli muss das Land 7,5 Milliarden Euro an Krediten zurückzahlen.

Ein schwerer Unfall hat sich in der Nacht auf Freitag nahe Graz ereignet. Ein 36 Jahre alter Steirer war von der spiegelglatten Straße abgekommen und gegen ein massives Holzgeländer geprallt, wie Feuerwehr und Polizei berichten.

Dabei bohrte sich ein rund zwölf Zentimeter dicker Rundling durch die Windschutzscheibe. Der Fahrer wurde mit mehreren Knochenbrüchen und schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus Graz eingeliefert.

Die Bergungsmaßnahmen dauerten über eineinhalb Stunden. Im Einsatz stand ein Rettungs- und und Notarztwagen, 17 Feuerwehrleute und die Polizei.

Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Es musste gesichert und aus dem Straßengraben gezogen werden.

Nur in zwei Bundesländern wurden sinkende Zahlen erfasst. In Wien gab es einen Rückgang von 224 (2015) auf 208, in Salzburg von 34 (2015) auf 33 Neudiagnosen. Den stärksten Anstieg – fast eine Verdopplung – verzeichnete Kärnten mit 27 Neudiagnosen (2015: 14).

2010 wurden in Österreich 487 Neudiagnosen gestellt, 2011 waren es 525 und 2012 wurden 523 Neuinfektionen diagnostiziert. 2013 wurden 481 bestätigte positive Befunde diagnostiziert, 2014 waren es 403.

Ehmann nahm sich und die SPÖ aus dem Spiel um die möglichen Varianten einer fixen Zusammenarbeit: “Wir werden unsere Rolle als Opposition annehmen”, sagte der künftige Klub-Chef direkt nach seinem Gespräch mit Nagl. “Wir müssen klar zu einer neuen Profilierung kommen. Ich sehe keine andere Möglichkeit als die Opposition.” Die SPÖ als “Rockzipfel” und “Anhängsel” bringe niemanden etwas.

Mit dem Bürgermeister habe Ehmann diese Vorgehensweise ausgesprochen. Dennoch wolle sich die SPÖ weiterhin “konstruktiv politisch einbringen”, betonte er. Für eine Koalition oder einen Arbeitspakt stehe sie aber nicht mehr zur Verfügung. Für Nagl wird das Feld der möglichen Partner nun noch weiter eingeschränkt. Dem Bürgermeister bleibt nach seinem bisherigen Ausschlüssen – KPÖ und NEOS – praktisch nur noch die FPÖ oder ein freies Spiel der Kräfte.

Nagl selbst bestätigte, dass das ÖVP-Grüne-SPÖ-Konstrukt nun nicht mehr möglich ist. Die Grünen hätten ihm außerdem schon Freitagvormittag gesagt, dass eine Zusammenarbeit wegen der Vorgänge rund um das Murkraftwerk nur schwer möglich sei. “Jetzt bleiben noch zwei Varianten: ÖVP und FPÖ oder ein freies Spiel der Kräfte.” Nagl wolle daher kommende Woche intensivere Gespräche mit Eustacchio beginnen, sagte er zur APA.

Der Bürgermeister hatte bereits am Mittwoch sein erstes Gespräch nach der Wahl mit Vizebürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ). Es sei über den Wahlkampf sowie das Ergebnis gesprochen worden, hieß es aus Kahrs Büro. Signale, dass er seine Meinung über eine mögliche Koalition mit der KPÖ ändert und doch Verhandlungen mit Kahr anstrebt, habe es nicht gegeben. Das Stadtoberhaupt hatte bereits vor der Wahl angekündigt, sich keine Koalition mit der KPÖ vorstellen zu können.

Nagl bestätigte, dass sich an seiner negativen Einstellung über eine fixe Zusammenarbeit mit der KPÖ nach dem Gespräch nicht viel geändert habe. Das Nein zu einer Koalition mit der KPÖ sei für ihn übrigens besonders nach den Protesten gegen das Murkraftwerk noch deutlicher geworden. Die Kommunisten würden die Aktivisten unterstützen: “Das sind Chaoten, die zum Teil nicht einmal Grazer sind.” Er berichtete, dass vermummte Personen Freitagfrüh ein Paket in das Innenstadt-Geschäft “Klammerth”, das bekanntlich seiner Familie gehört, geworfen hätten. Mitarbeiter hätten Todesangst gehabt. Zum Protest-Camp wolle er sicher nicht fahren, aber die Baustelle habe er selbst am Donnerstag besichtigt.

Neben Kahr hatte sich das Stadtoberhaupt Donnerstagnachmittag mit Eustacchio sowie Freitagvormittag mit Tina Wirnsberger (Grüne) und eben Freitagnachmittag mit Ehmann getroffen. Einzig mit den NEOS hatte Nagl bisher noch keinen Termin. Und der dürfte wohl auch nicht stattfinden, denn wegen der mit den NEOS zu knappen Mehrheit im Gemeinderat komme eine Zusammenarbeit mit den Pinken (zusammen mit den Grünen, Anm.) nicht infrage.

Kahr reagierte auf die bevorstehenden schwarz-blauen Verhandlungen mit den Worten: “Das lässt Schlimmstes befürchten.” Nagl laufe Gefahr, kein Bürgermeister für alle mehr zu sein. “Graz wird das soziale Gesicht verlieren”, meinte die KPÖ-Chefin.

Brave Jungs sehen anders aus: Über ein Jahr lang sind zwei 15 und 16 Jahre alte Jugendliche aus Hildesheim mit dem Auto ihrer Eltern regelmäßig auf Diebestour gegangen sein. Dabei wechselten sie zwischen bis zu fünf verschiedene Komplizen.

Am zweiten Weihnachtstag lungerten sie allerdings etwas zu auffällig an einem Auto herum und weckten dadurch das Interesse der Polizei. Wie die Hildesheimer Allgemeine meldet, zeigen sich die Jugendlichen nun Geständig.

45 Mal sollen sie zugeschlagen haben. Während es zunächst nur um Süßigkeiten ging, waren es am Ende vor allem Alkohol, Zigaretten und Elektrogeräte. Die Diebesbeute soll sich laut Polizei auf rund 37.000 Euro belaufen.

Damit das elterliche Fahrzeug nicht erkannt wurde. Brachten sie ein gestohlenes Kennzeichen an dem Pkw an.

Einige Schlepperrouten verlaufen nach wie vor durch Südtirol. Meist bringen die Kriminellen illegale Einwanderer Richtung Österreich und von dort weiter nach Deutschland.

Die Carabinieri in Schlanders haben in der Nacht auf Freitag in Reschen ein Auto bemerkt, das in Richtung Österreich fuhr.

Als die das Fahrzeug anhielten, zählten die Ordnungshüter sechs Personen. Während vorn ein Moldawier, wohnhaft in Deutschland, und ein Inder, der in Cremona lebt, saßen, registrierten die Carabinieri vier illegale Einwanderer auf dem Rücksitz.

Darunter befand sich eine schwangere Frau. Die Zuwanderer stammen aus Nigeria. Sie wurden in die nächste Kaserne gebracht, identifiziert und ärztlich untersucht.

Die beiden mutmaßlichen Schlepper wurden indes wegen Begünstigung der illegalen Einwanderung festgenommen und ins Bozner Gefängnis gebracht.
Freitagfrüh wurden sie am Bozner Landesgericht zu einer Freiheitsstrafe von acht und 14 Monaten verurteilt.

Der Bursche wurde bis zum Abend einvernommen. Der 16-Jährige sah seine Postings u.a. gegen Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) nicht als Drohung an, sondern als seine Meinung, die er auf Facebook der Öffentlichkeit kund tat. Er betonte, dass sich die Behörde “nicht in die Religion einmischen” soll.

Der Tschetschene wurde bereits in die Justizanstalt Josefstadt überstellt. Ermittelt wird aber nicht nur wegen gefährlicher Drohung, sondern auch wegen schwerer Körperverletzung, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nina Bussek. Dabei handelt es sich nicht um den Fall eines im Netz veröffentlichten Prügelvideos, in dem einem Mädchen der Kiefer gebrochen wurde und der 16-Jährige einer der Täter sein soll. Dieser Vorfall ist bereits gerichtsanhängig. Der Bursche ist bereits einschlägig vorbestraft.

Am Freitagabend wurde von der Staatsanwaltschaft U-Haft beantragt, sagte Behördensprecherin Nina Bussek. Eine Entscheidung darüber wird vermutlich am Wochenende erfolgen, hieß es vonseiten des Gerichts.

Gegen den 16-Jährigen wird wegen gefährlicher Drohung ermittelt, aber auch eine schwere Körperverletzung steht im Raum. Die Tat hat sich bereits im Oktober 2016 in Korneuburg ereignet, sagte Bussek. Erst jetzt konnten die Ermittler den 16-Jährigen als Verdächtigen führen. Der Fall wurde jedoch nach Wien abgetreten, weil für Jugendstrafsachen die Staatsanwaltschaft oder das Gericht des Wohnortes des Jugendlichen – somit Wien und nicht Korneuburg – zuständig ist.

Im Oktober vorigen Jahres traf der Angeklagte in einer Diskothek ein Mädchen, mit dem er über Facebook lose befreundet war. “Ich war in sie verliebt”, meinte der Serbe vor Gericht. Als ein anderer Mann mit seiner Angebeteten tanzte, wollte er ihn zur Rede stellen, doch dieser wimmelte ihn nur ab. Es kam zu einer Hin- und Herschupferei, der Türsteher komplimentierte daraufhin den 19-Jährigen hinaus.

Dieser stand nach eigenen Angaben nun eine Stunde vor dem Lokal, bevor er wieder hineinging. Er eilte geradewegs auf seinen Rivalen zu, “zückt sein Klappmesser und sticht ihn in den Bauch”, schilderte Staatsanwalt Rudolf Fauler. Der andere bemerkte zuerst gar nicht, dass er mit dem Messer verletzt worden war, sondern glaubte, einen Stoß bekommen zu haben. Erst als er das Blut auf dem T-Shirt sah, wurde ihm klar, was passiert war.

Das Opfer hatte das große Glück, dass der Stichkanal so schräg war, dass die Bauchhöhle nicht getroffen wurde und die Verletzung dadurch nicht lebensgefährlich war. “Ich wollte ihm wehtun, aber ich habe nie einen Plan gehabt, es ist einfach passiert”, beteuerte der Angeklagte.

“Warum nehmen Sie so ein Messer mit ins Lokal?”, wollte Richter Christoph Lichtenberg wissen. “Es war in meiner Hosentasche”, antwortete der Serbe. “Wie kommt’s dahin?”, hakte der Richter nach. “Ich habe es zum Wechseln einer Glühbirne gebraucht”, kam die Antwort, die der Richter nicht ganz nachvollziehen konnte. “Einen Schraubenzieher oder eine Zange ja, aber ein Messer?”

Gerichtsmediziner Thorsten Schwab führte aus, dass die Verletzungen nicht lebensgefährlich waren, was aber eher Zufall gewesen sei. “Es ist schwer, so einen Stich zu dosieren”, erklärte der Sachverständige. Das spitze Messer mit der zehn Zentimeter langen Klinge war neben dem Bauchnabel in den Körper eingedrungen. Bei einem anderen Stichkanal hätten schwere Verletzungen der Bauchhöhle, des Darms oder innerer Organe die Folge sein können. “Potenziell ist so ein Stich sehr, sehr gefährlich”, schloss der Gutachter.

Die Geschworenen befanden, dass es sich um einen Mordversuch gehandelt habe. Wegen des jugendlichen Alters und der Unbescholtenheit des Angeklagten hielt der Senat eine unbedingte Haftstrafe von vier Jahren für ausreichend. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Wie wirkt sich die Einwanderung auf die Entwicklung der Bevölkerung und besonders auf die deutsche Sprachgruppe in Südtirol aus? Diesen und mehr Fragen gingen am Donnerstag über zwanzig Gemeinderäte und Funktionäre der Süd-Tiroler Freiheit nach. Da es der Bewegung ein Anliegen ist, die Diskussion auf der Grundlage von Fakten zu führen, konnte Johanna Plasinger Scartezzini, ehemalige Direktorin des Landesinstituts für Statistik ASTAT, für den Diskussionsabend gewonnen werden. Sie präsentierte den Funktionären die aktuellen Zahlen zur Ausländerthematik in Süd-Tirol.

Die Zahlen

Plasinger Scartezzini zeigte unter anderem auf, dass Südtirol zurzeit eine Ausländerquote von 8,9 Prozent aufweist, was deutlich über dem EU-Durchschnitt und leicht über dem italienischen Durchschnitt liegt. Demnach leben in Süd-Tirol über 46.000 Menschen aus 136 verschiedenen Ländern. „Sie stammen vorwiegend aus Europa, aber auch Marokko und Pakistan sind stark vertreten“, unterstrich Plasinger Scartezzini. „Sie sind jung und leben hauptsächlich in den Städten.

Die ausländische Bevölkerung in Süd-Tirol weist außerdem eine hohe Geburtenrate und eine relativ geringe Sterberate auf.“ Der Wanderungssaldo ist zum zweiten Male negativ, was bedeutet, dass mehr Ausländer Süd-Tirol verlassen haben als zugezogen sind. Der bescheidene Zuwachs von 0,9 Prozent von 2014 auf 2015 ergibt sich aus der hohen Geburtenrate der ausländischen Bevölkerung.

Die Kriminalitätsrate

STF

Diskutiert wurde auch die Frage, inwieweit die ausländische Bevölkerung für die Kriminalität im Land verantwortlich ist. Plasinger Scartezzini betonte, dass die Zahlen hier mit Vorsicht zu behandeln seien, da Mehrfachzählungen durch kriminelle ausländische Banden möglich wären und die Aufklärungsrate von Jahr zu Jahr stark variiere. Dennoch lässt sich feststellen, dass bei nahezu allen Verbrechen der Ausländeranteil im Verhältnis zur heimischen Bevölkerung überdurchschnittlich hoch ist.

Besonders hoch ist die Kriminalitätsrate bei Ausländern, wenn es um Raub, Diebstahl und Drogendelikte geht. Der Tenor der Diskussionsrunde war eindeutig: Die Süd-Tiroler Freiheit plädiert vor diesem Hintergrund erneut für schnelle und kompromisslose Abschiebungen als eine von mehreren notwendigen Maßnahmen. „Wer nicht bereit ist, unsere Werte zu respektieren und Gesetze zu beachten, der hat bei uns nichts verloren!“

Der Proporz

Die ehemalige Direktorin des ASTAT zeigte auf, dass der Anteil ausländischer Schüler, die eine italienische Schule besuchen, besonders hoch ist. Mehr als jeder fünfte Schüler an einer italienischen Schule hat bereits einen Migrationshintergrund. Die Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich sehr besorgt über diese Entwicklung, da sie mittel- bis langfristig dazu führen wird, dass der Proporz zuungunsten der deutschen Sprachgruppe verschoben wird.
„Die Ausländer von heute sind die Italiener von morgen! Die aktuelle Entwicklung ist eine große autonomiepolitische und kulturelle Hypothek für unser Land. Ziel einer weitsichtigen Integrationspolitik muss deshalb das Erlernen der deutschen Sprache sein“, zeigt sich die Süd-Tiroler Freiheit überzeugt.

Die Veranstaltung der Bewegung war Auftakt für eine Reihe von Aktionen zum Thema Zuwanderung.!

Der 64-Jährige, nach eigenen Angaben “Zwangspensionist, weil ich einen Herzinfarkt gehabt habe”, bekannte sich nicht schuldig. Er sei “eine tatscht in irgendwas. Es war patschert.” Mitangeklagt war ein Bekannter Nissels – der ehemalige Wiener Kriminalpolizist hatte nach einer strafrechtlichen Verurteilung den Polizeidienst quittieren müssen und ist nunmehr als kaufmännischer Angestellter tätig.

Der “Lovecoach” und der Ex-Kieberer waren bei Bau-Vorhaben auf einen gebürtigen Serben hineingefallen. Nissel wollte auf seinem Grundstück in Bad Fischau sieben Reihenhäuser errichten, der mit der Umsetzung beauftragte Serbe setzte das Projekt allerdings in den Sand. Es kam zu Schwierigkeiten und letztlich einem Baustopp, der “Lovecoach” trennte sich von der Liegenschaft und musste auch noch um 100.000 Euro die halb fertigen Häuser abreißen lassen.

“Das war meine Altersvorsorge. Die ist jetzt weg”, bilanzierte Nissel nun vor einem Schöffensenat. Deswegen sei er auf das Angebot eines ebenfalls aus Serbien stammenden Bekannten eingestiegen, der in Aussicht gestellt hatte, er könne die 440.000 Euro, die der “Lovecoach” von dem serbischen Baufirma-Besitzer zurückwollte, eintreiben. Ähnliches hatte der Ex-Polizist vor, der an den Unternehmer ebenfalls bei einem Bauprojekt mehrere 100.000 Euro verloren hatte.

Laut Anklage soll der Serbe im Frühling 2015 dem “Lovecoach” Robert Nissel und dem Wiener Ex-Polizisten in Aussicht gestellt haben, er könne seinen Landsmann, der den beiden angeblich erhebliche Geldbeträge schuldete, so lange hinter Gitter bringen, bis dieser zu zahlen bereit sei. Der Bekannte der beiden Angeklagten – er bekommt einen separaten Prozess – soll entsprechende Kontakte gehabt haben.

Konkret soll er einen pensionierten serbischen General zum Onkel haben. Über diesen könne er den Bau-Unternehmer in Serbien “einbuchten” lassen, soll er den Schuldnern versprochen haben. Diesen erschien das durchaus verlockend. Sie bekundeten Interesse. Ihr Pech: Entsprechende Telefonate wurden abgehört, da ihr Gesprächspartner wegen einer ganz anderen Geschichte im Fokus der Sicherheitsbehörden stand und mit richterlicher Genehmigung überwacht wurde.

Unmittelbar bevor der Unternehmer nach Serbien gelockt werden sollte, bekam der “Lovecoach” aber kalte Füße. “Bei mir schauen’s alles genauer an. Vor mir aus ist das zu gefährlich, weil ich zu öffentlich bin. Das ist zu gefährlich”, teilte er in einem abgehörten Telefongespräch mit. Als Nissels Kontakt seine Pläne dessen ungeachtet in die Tat umsetzen wollten, schritt die Polizei ein und nahm den Serben fest.

“Ich hab’ geglaubt, dass der ein Angeber ist. Ich wollt’ mir das ein Mal anschauen”, verantwortete sich der “Lovecoach” nun vor Gericht. Im übrigen sei er davon ausgegangen, dass “eh alles nur Spaß” sei: “Ich wollte mein Geld zurück. Auf legalem Weg. Das war versteuertes Geld!” Um eine Bestechung oder eine Entführung sei es ihm nie gegangen.

Zumindest für Nissels Verteidiger bestand kein Zweifel, dass sein Mandant nichts Strafbares getan hatte: “Er ist der Lovecoach. Er ist auf der ganzen Welt bekannt als jemand, der Liebe predigt und Liebe lebt.”

Die Verhandlung wurde zur ergänzenden Beweisaufnahme auf unbestimmte Zeit vertagt worden. Der Staatsanwalt stellte eine Reihe von Beweisanträgen, welche die von ihm erhobenen Vorwürfe untermauern sollen.

Die Bezirkshauptmannschaft Linz-Land hatte über den Mann eine Geldstrafe von 100 Euro verhängt, weil er durch eine abschätzige Äußerung gegenüber dem Beamten den öffentlichen Anstand verletzt habe. Der Bestrafte erhob dagegen Beschwerde – er sah den Tatbestand der Anstandsverletzung nicht erfüllt.

Das Landesverwaltungsgericht als nächsthöhere Instanz bestätigte die Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft “dem Grunde nach”. Für die Beurteilung einer Anstandsverletzung sei entscheidend, mit welchen Äußerungen ein Zuhörer im jeweiligen Zusammenhang zu rechnen habe. Was in einer Situation anstößig sei, könne in einer anderen ganz natürlich sein. Aber im vorliegenden Fall sei die getroffene Wortwahl nicht tolerabel. Wegen der geringen Intensität der Beeinträchtigung und des geringen Verschuldens reiche aber eine Ermahnung, befanden die Richter.

Rund 500 Helfer versuchten, die übrigen Tiere wieder ins Wasser zu bugsieren. Die Erfolgsaussichten seien jedoch gering, sagte der Regionaldirektor des Umweltschutzministeriums, Andrew Lamason. Am Nachmittag waren die meisten der etwa einhundert Grindwale, die bei Flut ins Wasser bugsiert worden waren, wieder zurück an den Strand geschwommen. Am Samstag sollte ein weiterer Versuch gestartet werden.

Es handelt sich um eine der größten Massenstrandungen von Walen in Neuseeland. Angesichts einer so großen Zahl verendeter Tiere sei davon auszugehen, dass die noch Lebenden in einem schlechten Zustand seien, sagte Lamason dem staatlichen Rundfunksender Radio New Zealand.

Laut einem Ministeriumssprecher trieben zeitweise so viele Kadaver im Wasser, dass für die noch lebenden Tiere kaum noch Platz war: “Die Toten, die herumtreiben, versperren ihnen den Weg ins offene Meer.”

Kopfzerbrechen bereitet den Behörden auch die Entsorgung der Kadaver in der bei Touristen beliebten Golden Bay. In anderen Fällen seien die Überreste im Wasser anderen Meeresbewohnern als Nahrungsquelle überlassen worden. Das sei in der Touristenregion aber nicht denkbar. Möglicherweise müssten die Kadaver in einem “verdammt großen Loch” vergraben werden, sagte der Sprecher.

An den Küsten Neuseelands kommt es immer wieder zu Strandungen von Walen. Warum die Meeressäuger die Orientierung verlieren, ist unklar. Vermutlich folgen sie einem verirrten oder kranken Tier in seichtes Gewässer. Die größte Massenstrandung von Grindwalen in Neuseeland gab es 1918, als auf der abgelegenen Insel Chatham eintausend der Säuger landeten. 1985 strandeten 450 Grindwale in Auckland.

Grindwale werden bis zu sechs Meter lang. Sie sind die häufigste Walart in neuseeländischen Gewässern. Die Umweltschutzorganisation WWF forderte Lärmschutzmaßnahmen unter Wasser. Neben Krankheiten oder Temperaturschwankungen stehe auch die enorme Geräuschkulisse am Meeresgrund im Verdacht, eine Ursache für die Wal-Strandungen zu sein, erklärte der Sprecher von WWF Deutschland, Roland Gramling.

“Wale und das gesamte Meeresökosystem haben zunehmend mit Unterwasserlärm zu kämpfen. Schifffahrt, militärischer Sonar sowie die Suche und Förderung von Bodenschätzen setzen die Tiere unter starken akustischen Stress”, fügte Gramling hinzu. Der “Höllenlärm” vertreibe Wale aus ihren Heimat- und Futtergebieten und beeinträchtige sogar das Paarungsverhalten der Meeressäuger.

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) meinte, er sei sehr froh, dass ein Kompromiss gefunden worden sei und lobte die Dialogbereitschaft aller Beteiligten. ÖVP-Obmann Christian Benger beteuerte am Freitag, der nun gefundene Kompromiss werde auch vom Landtagsklub seiner Partei geschlossen mitgetragen. Benger hatte ja vergangene Woche den von ihm selbst vorgeschlagenen Passus zur Erwähnung der slowenischen Volksgruppe plötzlich als inakzeptabel bezeichnet.

Der inkriminierte Satz in Artikel 7c der Verfassung hatte gelautet: “Die Fürsorge des Landes und der Gemeinden gilt den deutsch- und slowenischsprachigen Landsleuten gleichermaßen.” Benger wollte darin eine Bevorzugung der slowenischen Volksgruppe erkennen und zog seine Zustimmung zurück. Nun wurde – am späten Donnerstagabend, wie Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) verriet – mit zwei Änderungen eine Einigung erzielt. Nun wandert die Volksgruppe einen Absatz höher, wo es künftig heißt: “Das Land Kärnten bekennt sich gemäß Artikel 8 Abs. 2 der Bundesverfassung zu seiner gewachsenen sprachlichen und kulturellen Vielfalt, wie sie in Kärnten in der slowenischen Volksgruppe zum Ausdruck kommt. (…) Die Fürsorge des Landes gilt allen Landsleuten gleichermaßen.”

Zusätzlich wird ein Satz in Artikel 5 geändert. Wo es bisher hieß: “Die deutsche Sprache ist die Sprache der Gesetzgebung”, soll künftig stehen: “Die deutsche Sprache ist die Landessprache sowie Sprache der Gesetzgebung”. Es sei eine “Präzisierung”, sagte Kaiser, der die Diskussion der vergangenen Tage als “wenig erfreulich” qualifizierte, der positive Aspekt daran sei, dass man die Schwierigkeiten überwunden und eine gemeinsame Lösung gefunden habe.

Für Marion Mitsche, Landessprecherin der Grünen, unterscheidet sich die neue Version des Textvorschlags nicht grundlegend von der alten, aber “wenn es so ist, dass Benger und die ÖVP sich mit der neuen Variante wohler fühlen”, stelle die Umformulierung aus Sicht der Grünen kein Hindernis dar.

Nach dem Ende der Begutachtungsfrist für den Gesetzesentwurf am Dienstag kommender Woche wird sich der Verfassungsausschuss mit den vorgelegten Änderungswünschen und -vorschlägen befassen. Kaiser betonte am Freitag, es werde auch weiterhin mit den nicht der Koalition angehörenden Parteien Gespräche und Verhandlungen geben, denn die neue Landesverfassung solle auf möglichst breiter Basis stehen. Die Beschlussfassung im Landtag sollte dann im Mai oder Juni erfolgen.

Am Mittwoch hat die Polizei in St. Anton auf Grund eines anonymen Hinweises in der Unterkunft eines 41-jährigen australischen Staatsbürgers eine freiwillige Nachschau durchgeführt. Dabei konnten in der Wohnung in St. Anton circa 130 Gramm Kokain, 181 Stück Ecstasy-Tabletten, Suchtgiftutensilien sowie rund 70.000 Euro Bargeld vorgefunden und sichergestellt werden.

Folglich wurde der Australier wegen Verdachtes des Suchtgifthandels festgenommen und die weiteren Ermittlungen vom Landeskriminalamt Tirol übernommen.
Bei der Vernehmung zeigte sich der Beschuldigte teilweise geständig, seit Dezember 2016 mit seinem privaten PKW aus den Niederlanden 200 Gramm Kokain sowie 250 Ecstasy-Tabletten eingeführt, und selber im Raum St. Anton an verschiedene Abnehmer verkauft zu haben.

Auf Grund des hohen sichergestellten Bargeldbetrages besteht jedoch der Verdacht, dass der Beschuldigte größere Mengen an Suchtgift, als von ihm angegeben, eingeführt und in Umlauf gebracht hat.

Der Straßenverkaufswert des sichergestellten Suchtgiftes beträgt rund 15.000 Euro. Der Beschuldigte wurde gestern in die JA Innsbruck eingeliefert und von der Staatsanwaltschaft Innsbruck der Antrag auf Verhängung der U-Haft gestellt.

Weitere Ermittlungen, insbesondere zu den Abnehmern, sind noch im Gange.

Grundlage für den Investitionsschub beim Heer ist das erhöhte Budget für die Landesverteidigung, das unter anderem mit der Bewältigung der Flucht- und Migrationsbewegungen argumentiert worden war. Dieses beträgt 2017 rund 2,3 Mrd. Euro und liegt damit um 12 Prozent über 2016. Bis 2019 wurde ein Sonderinvestitionsprogramm in der Höhe von 350 Mio. vereinbart, ab 2020 soll es weitere Sonderinvestitionen von 266 Mio. Euro geben.

Doskozil hofft, dass die Investitionen in die Infrastruktur auch nach 2020 nicht abreißen. Der in den vergangenen Jahren gebildete Rückstau bei notwendigen Maßnahmen sei nämlich nicht in den kommenden ein bis zwei Jahren allein bewältigbar. Der Fokus gilt den mehr als 300 Liegenschaften des Bundesheeres, wie etwa Mannschaftsquartieren und Stellungskommissionen. “Es ist wichtig, dass es keine verschimmelten Zimmer gibt”, betonte Doskozil.

Aber auch Wertschöpfung will das Verteidigungsministerium mit der Bauoffensive lukrieren. So seien die Aufträge mehrheitlich österreichischen Betrieben erteilt worden, was einen “Wirtschaftsmotor” für die heimische Wirtschaft bedeute. Fest steht für Doskozil auch, dass die Renovierungen und Bauvorhaben Hand in Hand mit der Personaloffensive gehen, da der Zulauf beim Bundesheer weiter anhalte. Vor allem bei Unteroffizieren gebe es eine deutliche Steigerung.

Von einer “Unmenge von Vorhaben” sprach Generalstabschef Othmar Commenda. Das “absolute Schwergewicht” gebe es bei den Stellungskommissionen, die auf die Stellungspflichtigen attraktiv wirken sollten, denn: “In ein altes Gebäude geht man nicht gerne.” Ein weiteres der europaweit “hundertprozentigen Vorzeigeprojekte” sei der Truppenübungsplatz Hochfilzen in Tirol. Dort sei für insgesamt 4,2 Mio. Euro der Neubau einer Mannschaftsunterkunft geplant.

Den größten Brocken des Baubudgets von 115 Mio. Euro in diesem Jahr erhält Niederösterreich mit etwas mehr als 29 Mio. Euro, gefolgt von Wien mit rund 21 Mio. Euro. In der Bundeshauptstadt soll etwa die Maria-Theresien-Kaserne einer Generalsanierung unterzogen werden.

Andy Holzer ist seit seiner Geburt blind. Trotzdem bestieg der Extremkletterer bereits sechs der „Seven Summits“. Nur der Mount Everest, den er im Frühjahr besteigen will, fehlt ihm unter den sieben höchsten Bergen eines jeden Kontinents. Der 50-jährige Osttiroler und Gewinner des Life-Awards verbringt jährlich mehr als 200 Tage in den Bergen, unternimmt Skitouren und hat auch schon senkrechte Dolomitenwände erklettert. Wie er das alles macht? “Ich sehe die Berge genauso wie sehende Menschen. Nur nicht mit den Augen. Ich habe sie im Kopf”, erklärt der leidenschaftliche Alpinist.

Besonders an die jungen Menschen appellierte Holzer in seinem Vortrag: „Folgt eurer Leidenschaft und lasst euch auch nicht von Rückschlägen entmutigen. Sobald ihre für eure Arbeit und Projekte Schmetterlinge im Bauch fühlt und euch auf den nächsten Tag freut, seid ihr auf dem richtigen Weg.“

Andy Holzer war im Rahmen der Vortragsreihe „Inspiring People“ zu Gast an der St. Gilgen International School. Dabei lädt die Privatschule prominente Menschen aus Kunst, Kultur, Sport oder Wissenschaft nach St. Gilgen, um vor den Schülern und Gästen der Schule über ihre Lebenserfahrungen zu berichten. Zu den Vortragenden zählten bereits Waris Dirie und Karl Habsburg-Lothringen.

Seven Summits der Alpen: St. Gilgener Schülergruppe will die höchsten Berge Europas besteigen

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Besonders interessant war der Vortrag für eine kleine Gruppe von Schülern rund um Schul-Bergführer Thomas Kukla: „Wir befinden uns gerade in der intensiven Vorbereitung zur Besteigung der sieben höchsten Gipfel der Alpen. Der Vortrag von Andy Holzer kam genau zum richtigen Zeitpunkt und verleiht den Schülern einen zusätzlichen Motivationsschub“, freut sich der international geprüfte Bergführer Kukla, der in der St. Gilgener Privatschule für das gesamte Outdoor-Programm verantwortlich ist.

Gestartet wird das Schulprojekt „Seven Summits der Alpen“ Ende Mai mit dem 2.864 Meter hohen Triglav in Slowenien. Danach folgen die Besteigungen der höchsten Berge in Deutschland (Zugspitze 2.962 m), Liechtenstein (Grauspitze 2.599 m) sowie Österreich (Großglockner 3.798 m) bevor 2018 die 4.000er der Alpen in Italien (Gran Paradiso 4.061 m), der Schweiz (Dufourspitze 4.634 m) und in Frankreich (Mont Blanc 4.810 m) auf dem Programm stehen.

Mit den Vorbereitungen für dieses außergewöhnliche Projekt wurde im Herbst letzten Jahres begonnen. Neben dem Erlernen der verschiedenen Disziplinen des Bergsports gab es auch theoretische Unterrichtseinheiten zu den Themen Seil- und Sicherungstechnik sowie Bergetechniken und Notfallmanagement. Von großer Wichtigkeit ist auch der Ausdauerbereich, der durch Wanderungen, Bergläufe, Bergsteigen, Biken und Skitouren aufgebaut wird.

Der Freiheitliche Fraktionssprecher im Südtiroler Landtag, Pius Leitner, wurde unterrichtet, dass es bezüglich der Projektierung und den Bau der Zulaufstrecke zum BBT auf Vahrner Gemeindegebiet zu Auseinandersetzungen mit den Grundeigentümern bzw. mit den Bauern gekommen sein soll. Anscheinend wurden diese nicht über die Vorhaben der Projektanten und der Gutachter informiert und müssten nun feststellen, dass ursprüngliche Abmachungen bzw. gegebene Versprechen nicht eingehalten werden.

Betroffen sind vor allem der Bereich „Forch“ und der Hof „Sossai“. Zur gesamten Problematik habe es eine Aussprache zwischen Vertretern der Gemeinde Vahrn und Vertretern der Landesregierung gegeben, die anscheinend wenig über die Vorhaben, Pläne und Gutachten wussten oder wissen wollten. Jedenfalls ist die Aufregung über die bisherige Vorgangsweise groß und die Grundbesitzer fühlen sich übergangen. Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete informierte sich über die Hintergründe.

„Als zentrales Problem wird die Deponierung des Materials im Zuge der Ausführungsplanung der Zulaufstrecke bei Vahrn genannt“, erläutert der Freiheitliche Fraktionssprecher Leitner in einer Aussendung einleitend und verweist auf die Auskunft des Landeshauptmannes. „‘Im Zuge der Diskussion wurde den Grundeigentümern bestätigt, dass ihnen in der ersten Jahreshälfte 2017 die aktuellen Zahlen zu den Materialmengen, basierend auf den laufend neuen Erkenntnissen durch den Tunnelvortrieb zur Verfügung gestellt und im Rahmen eines weiteren Treffens vorgestellt werden sollen‘“, zitiert Leitner aus der vorliegenden Antwort und mahnt Transparenz gegenüber den betroffenen Grundeigentümern an.

„Gemäß Auskunft des Landeshauptmannes will sowohl das Land als auch die BBT-Gesellschaft auf die Enteignung von Flächen verzichten. Davon ausgenommen seien lediglich die Tunnelportale“, hält der Freiheitliche Landtagsabgeordnete fest und verweist dabei auch auf die Verbindungstunnel zwischen den Baustellen.

„Dennoch scheinen nicht alle Fragen hinsichtlich der Zulaufstrecke im Gemeindegebiet von Vahrn restlos geklärt zu sein“, gibt Leitner abschließend zu bedenken und kündigt an, die weitere Entwicklung genau im Auge zu behalten.

Konkret wird jener Demonstrant, der von einem Baum von der Polizei heruntergeholt werden musste, nach dem Versammlungsgesetz wegen seines passiven Widerstands angezeigt, der andere wegen Sachbeschädigung. Herbert Fuik, Leiter des sicherheitspolizeilichen Dienstes, erklärte, dass bereits am Montag beim Start der Rodungen sieben Personen festgenommen worden waren. Sie sollen eine Körperverletzung sowie Sachbeschädigung begangen haben. Da die Verdächtigen ihre Identität selbst nach einer Nacht im Polizeianhaltezentrum nicht bekannt geben wollten, mussten sie wieder frei gelassen werden.

Laut Energie Steiermark waren die Rodungsarbeiten bis Freitagabend abgeschlossen. In den kommenden Wochen soll die Mur in ihr Ersatz-Flussbett umgeleitet werden.

Die Themen reichten von der Migration über Schulunterricht bis zu einem möglichen Besuch bei Papst Franziskus, “der mich sehr freuen würde”, wie Van der Bellen betonte. Der Agnostiker hält den Papst nämlich für eine “herausragende, beeindruckende Persönlichkeit”.

Auch den Kardinal würde es “sehr freuen”, wenn ein Besuch beim Papst gelingen würde. Der Antrittsbesuch beim neuen Staatsoberhaupt sei ihm eine “Freude und Ehre gewesen”, man habe einen “sehr positiven, guten Austausch gehabt”, meinte Schönborn.

Österreichweit werden demnach 1.550 Polizisten neu aufgenommen. Diesen stehen voraussichtlich 800 Abgänge gegenüber, “sodass eine nachhaltige Stärkung der Exekutive auch im Jahr 2017 gewährleistet ist”.

“Die Exekutive in Österreich wird auch weiterhin ihre vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben erfüllen und durch zielgerichtete Initiativen insbesondere im Bereich der Migration, bei der Abwehr terroristischer Bedrohungen oder etwa im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft in Österreich wahrnehmen”, heißt es in dem Vortrag. Eine entsprechend moderne Ausrüstung sei dabei “ebenso notwendig, wie eine ausreichende personelle Ausstattung”.

In einem Monat wird die nächste Haftprüfungsverhandlung stattfinden. Die Männer und Frauen waren am 26. Jänner wegen des Verdachts der terroristischen Vereinigung (“IS”) sowie wegen des Verdachts einer staatsfeindlichen Verbindung festgenommen worden – vier in Wien, zehn in Graz. Einige der Verdächtigen befanden sich am Freitag immer noch in der Justizanstalt in Wien. Ihre Haftprüfungsverhandlung fand per Videokonferenz mit der Grazer Staatsanwaltschaft statt.

Alle drei aus der U-Haft entlassenen Personen wurde unter anderem der Reisepass abgenommen. Der Tatverdacht ist nämlich weiterhin aufrecht, betonte die Staatsanwaltschaft.

Die Damen-Kombi bleibt damit für Österreich ein Medaillengarant, seit 1991 in Saalbach-Hinterglemm hat es durchgehend bei allen Welttitelkämpfen zumindest eine Medaille gegeben. Für die dreifache Team-Weltmeisterin Kirchgasser war es die dritte Einzelmedaille in Folge bei Welttitelkämpfen, denn 2013 in Schladming gab es auch Slalom-Silber. Für die ÖSV-Damen war es die zweite Medaille in St. Moritz im zweiten Bewerb, zum Auftakt hatte Nicole Schmidhofer Super-G-Gold gewonnen.

“Ein bisschen mehr Vorsprung wäre mir schon lieber gewesen”, hatte Kirchgasser nach ihrem Slalom zunächst gezittert. In diesem erzielte sie trotz eines Fehlers aber letztlich Bestzeit und katapultierte sich von Rang elf in der Abfahrt noch auf Platz drei und zu Bronze.

“Der Lauf ist brutal schnell. Oben bin ich überhaupt nicht reingekommen. Aber bei der ersten Vertikale habe ich schon das Gefühl gehabt, dass ich pushen habe können. Es ist so schnell gegangen, ich habe mir nur gedacht: In der Abfahrt sind die Tore nicht so schnell gekommen”, schilderte die 31-Jährige und Älteste im ÖSV-Team ihren Torlauf.

“Diese Medaille wiegt schwerer als alle anderen!” Schon vor dem Auftakt in ihre letzte WM hatte Michaela Kirchgasser klar gemacht, dass aufgrund ihrer Gesundheitsprobleme WM-Edelmetall in St. Moritz alles toppen würde. Am Freitag holte die dreifache Team-Weltmeisterin mit Kombi-Bronze auch ihr dritte Einzelmedaille. Einziger Wermutstropfen: Wegen der Knieprobleme “wackelt” ihr Start im Teambewerb.

Kirchgasser ist dort mit drei Goldenen und einer Silbermedaille die erfolgreichste Starterin überhaupt und gilt als “Miss Teambewerb”. “Ich weiß es wirklich nicht. Ich habe ihn noch gar nicht trainiert. Meine Zwickmühle ist, wenn ich dort starte, kann es sein, dass ich dann eventuell nicht im Riesentorlauf oder Slalom fahren kann”, erklärte die Salzburgerin ihr Dilemma. “Das wird eine sehr schwere Entscheidung, weil mit der Bewerb sehr viel wert ist.”

Vorerst überwog aber die Freude über Kombi-Bronze und die Slalom-Bestzeit. “Jetzt habe ich weniger Druck. Ich habe meine Medaille gemacht und kann jetzt cooler drauflos fahren und um eine Spur mehr riskieren. Ich bin jetzt gefährlich”, sagte Kirchgasser lachend.

Kirchgasser ist mit ihren 31 Jahren und 16 Weltcup-Saisonen die “Mutter der Kompanie” im jungen ÖSV-Damenteam. Allerdings schlägt sich die stets fröhliche und sehr offene Leitfigur seit Jahren mit massiven Knieproblemen herum. Vergangenen Jänner etwa war es so schlimm, dass sie auf den Heimslalom in Flachau verzichten musste. “Es ist kein Spitzensportprädikat, wenn dein Knie explodiert.”

Es sei ein Moment gewesen, an dem sie daran gedacht hatte, alles hinzuschmeißen, erzählte Kirchgasser nun auch in St. Moritz. Dies hatte sie unter anderem auch mit Ehemann Sebastian und Teamkollegin Anna Veith diskutiert. “Sie haben alle gesagt, dass es legitim ist, wenn ich so denke.”

Es habe viele in der Öffentlichkeit nicht bekannte Vorfälle gegeben. “Man muss ja nicht alles breit treten”, so Kirchgasser. “Wenn man am Start steht, hat man hundert Prozent zu geben. Es sind viele da oben, bei denen es zwickt.”

Die WM sei damals jedenfalls echt in Gefahr gewesen. “Aber es wäre unfair gegenüber allen meinen Betreuen gewesen, die sich den Hintern aufreißen. Ich bin also froh, diese weise Entscheidung getroffen haben”, erzählte die Rennläuferin. “Ich habe wieder mal weitergekämpft. Ich bin wieder aufgestanden, habe meine Skihaube, Skikrone gerichtet und bin weiter gefahren.”

Letztlich habe es vor allem drei Tage Geduld gebraucht, um nicht die Emotionen durchgehen zu lassen. Das Ziel, zur WM zu kommen, habe sie dank zahlreicher Behandlungen und täglicher Therapien geschafft. “Ich habe alles gemacht, was helfen kann. Deshalb wiegt diese Medaille um einiges schwerer als die anderen.”

Sie müsse sich jetzt weiter fokussieren und dürfe nicht übertreiben, dachte Kirchgasser schon bis zu den zwei Weltcup-Kombis unmittelbar nach der WM. “Da geht es auch um die Kugel.” Sollte es sich nicht ausgehen, die Saison zu Ende zu fahren, dann sei das eben so. “Das Knie diktiert!”

Das Warten im WM-Ziel sei wieder einmal “grausig” gewesen, gab Kirchgasser zu. Als sowohl die zeitplatzierte Favoritin Ilka Stuhec, als auch die führende Sofia Goggia im Slalom scheiterten, brachen auch bei der Filzmooserin alle Dämme.

“Normal bin ich ja eine sehr faire Sportlerin. Aber da habe ich eine echten Luftsprung gemacht”, gab sie zu. “Ich hatte schon gefürchtet, es geht sich wieder mal nicht aus, und ich muss mir erneut in den Allerwertesten beißen.”

Mi zwei Schweizerinnen zu feiern, sei cool gewesen. “Zuerst habe ich gedacht, man könnte ihnen die Party vermiesen. Aber es ist viel schöner, gemeinsam zu feiern.”

Ob sie nach diesem Winter ihrer Karriere beendet oder vielleicht sogar vorzeitig, darüber wolle sie sich im Moment nicht den Kopf zerbrechen, betonte Kirchgasser. “Ich bin mitten in der Saison. Der richtige Moment wird kommen, um das bekannt zu geben.”

Die Brandursache war zunächst unbekannt. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Gemeinsam mit Spezialisten des Bundeskriminalamts wurde erhoben, dass der Brand durch eine Zigarette verursacht worden war, hieß es am Freitagnachmittag. Die Frau starb an einer Rauchgasvergiftung, teilte NÖ Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner mit.

Ein Familienvater aus Österreich war bei einem Besuch in einem McDonald’s im 20. Wiener Bezirk von einer Bande tschetschenischer Kinder angegriffen und mit einem Messer bedroht worden.

Auf Facebook hat sich der Mann nun in einem Eintrag wütend über die Jugendbande aufgeregt:

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Was war passiert? Am Mittwoch gegen 16.15 Uhr betrat der Familienvater gemeinsam mit Frau und Kindern das Lokal. Dort stand eine Gruppe tschetschenischer Kinder im Eingangsbereich und hinderte die Familie am vorbeigehen.

Die vierköpfige Gruppe aus Kindern im Alter zwischen 12 und 14 Jahren beschimpften den Vater, als dieser sie aufforderte, Platz zu machen. Einer der Verdächtigen pöbelte: „Was willst du, du Ratte?“. Der Vater daraufhin: „Wollt’s a poor Tetschn?“

Messer gezückt

Damit war die Situation aber nicht vorbei. Einer der Burschen zog ein Messer und bedrohte damit den Mann. Als die Polizei alarmiert wurde, flüchteten die Tschetschenen. Drei von ihnen konnten laut dem Nachrichtenportal Oe24 kurze Zeit darauf in einem Bus gestellt werden. Der Vierte stellte sich am Abend der Polizei.

Der Hauptverdächtige streitet demnach alles ab: „Das stimmt alles nicht“. Da der 13 Jahre alte Verdächtige noch nicht strafmündig ist, wurde er wieder nach Hause entlassen. Nun übernimmt den Fall das Jugendamt.

“Ohne Gewerkschaft würde es keine Steuerreform geben und der Wirtschaftsmotor würde weiter stottern. Das sollte Niedermühlbichler bei seinen Aussagen bedenken”, sagte Kaske am Freitag in der “Kronen Zeitung”. “Ich weiß nicht, was er mit Bremsern meint”, kritisiert auch FSG-Vorsitzender Katzian in “Österreich”. Die Gewerkschaft sei innovativ, gebremst werde nur, wenn Arbeitnehmerinteressen angegriffen würden.

Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ), der im Burgenland mit der FPÖ regiert, kann auch mit der Strategie der Bundespartei, eine rot-grün-pinke Mehrheit anzustreben, nichts anfangen: “Hauptaufgabe der SPÖ ist die soziale Kompetenz und Verteilungsgerechtigkeit. Wie soll das mit einer neoliberalen Partei wie den NEOS gehen?”

Ein Streit zwischen zwei Arbeitern in Lermoos ist am Donnerstagabend außer Kontrolle geraten. Gegen 21 Uhr fühlte sich ein 25 Jahre alter Slowake von einem Arbeitskollegen gestört.

Er klopfte an die Zimmertür des Lärmenden und bat ihn um Ruhe. Doch der 39 Jahre alte Rumäne schlug dem Slowaken die Tür unvermittelt ins Gesicht.

Dabei zog sich dieser eine Rissquetschwunde zu. Der Verletzte wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Reutte eingeliefert.

Der Rumäne wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Der Staatspolizei ist Donnerstag nachmittag ein großer Schlag gegen organisierte Rauschgifthändler gelungen. Insgesamt gelang es den Beamten, 1.800 Kilogramm Marihuana zu beschlagnahmen, teilte die Polizei am Freitag mit.

Gelungen war die Aktion den Beamten aus Bozen und Verona. Die Ermittler hatten drei Verdächtige beobachtet, die die Ladung in einen LKW luden. Sie fuhren anschließend nach Buttapietra in Verona. Doch was sie dort erwartete, waren nicht etwa Komplizen, sondern die Polizei.

Wenig später konnten die Beamten auch einen vierten Verdächtigen in einem Auto festnehmen. Zudem fanden die Ermittler Luxuskarossen, darunter einen Ferrari, einen Rolls Royce, einen Range Rover und zwei Wohnwagen sowie sonstige Vermögenswerte im Gesamtwert von rund einer Million Euro.

Weitere Details zu den Ermittlungen kündigt die Polizei in einer Pressekonferenz am Freitag an.

Schatzer berichtete zunächst über die Vorhaben 2016 bis 2020. Dabei schilderte er die verschiedenen Bauvorhaben in Schalders und Vahrn. Er erläuterte verschiedene Verkehrsberuhigungsmaßnahmen, sowie Projekte wie die Aufwertung der Ruine Salern, die notwendigen Erweiterungen des Kindergartens und der Schule von Vahrn und gemeindeübergreifende Vorhaben wie das Seniorenzentrum Vahrn.

Dem Bürgermeister gelang es, den Zuhörern die rege Tätigkeit des Gemeinderates näher zu bringen. Kurze, prägnante Beschreibungen der einzelnen Punkte ließen wenig Raum für Diskussionen bzw. späteres Nachfragen.

Keine Diskussionsbereitschaft von Kompatscher

Für die Themen Riggertalschleife, Zulaufstrecke Brennerbasistunnel und Westumfahrung übergab er das Wort an Landeshauptmann Arno Kompatscher. Wer sich jedoch von der Anwesenheit und den Ausführungen des Landeshautmannes konkrete Informationen und eine handfeste Diskussionsbereitschaft erwartete, wurde enttäuscht. Südtirol habe, so Kompatscher, in allen Bereichen eine Vorreiterrolle und Vorbildfunktion. Und das nicht nur italien-, sondern europaweit.

Sei es in Puncto Beschäftigungszahlen, Qualität des Gesundheitswesens, Familienpolitik, sowie Personennahverkehr, seien wir im europäischen Vergleich durchgehend weit über dem Durchschnitt.
Die abschließende Diskussionsrunde nutze der Landeshauptmann einerseits noch, ein flammendes Plädoyer für die Politiker, deren Einsatz und Arbeit und dessen zu Unrecht völlig negatives Bild zu halten. Andererseits sparte er nicht an kleinen Seitenhieben auf DEN Südtiroler an sich und dessen Kirchturmdenken.

Große Themen platt beantwortet

Große Themen, wie die Belastung durch Autobahn und Zug, Lärmschutz und Luftverschmutzung, die die Lebensqualität aller im Gemeindegebiet Vahrn betrifft, wurden, trotz mehrfacher Fragestellungen, aus Sicht der Fragenden nicht zufriedenstellend beantwortet.

Nach der Ankündigung, daß auch Kompatscher kommen würde, um über diese eigentlich wichtigen Themen zu sprechen, kritisierten Teilnehmer gegenüber UT24 die Veranstaltung habe den „Charakter einer Selbstbeweihräucherung“ gehabt. „Viel Rauch um nichts“, monierte ein Besucher.

Donnerstag abend hat sich ein Verkehrsunfall in Gries am Brenner ereignet. Gegen 19 Uhr fuhr ein 63 Jahre alter Tiroler mit seinem Auto auf der Brennerstraße in Richtung Süden.

Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal in den den entgegenkommenden Pkw eines 22-jährigen Tirolers. Dabei zogen sich der 22-Jährige und seine 51-Jährige Mitfahrerin Verletzungen unbestimmten Grades zu.

Sie wurden mit der Rettung in das Krankenhaus Hall eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden.

Der genaue Unfallhergang wird von der Polizei ermittelt.

Banges Hoffen in einem Vermisstenfall in Tirol. Seit Donnerstag, 2. Februar 2017, wird die 26 Jahre alte Jennifer V. vermisst. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

Zuletzt wurde sie laut dem Vermisstenportal „Österreich findet euch“ in Kundl bim Bezirk Kufstein in der Biochemiestraße gesehen. Die Frau war nach der Arbeit bei der Firma Sandoz nicht mehr nach Hause gekommen.

Besorgniserregend: „Eine Entführung oder Verschleppung sind nicht ausgeschlossen. Helfen Sie uns bitte, sie so schnell wie möglich zu finden.“

Jennifer V. ist rund 140 bis 160 Zentimeter groß, hat dunkelbraune Haare, normale Statur und dunkle Augen.
Polizei und Angehörige hoffen auf Hinweise.

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Questa sera alle 20.30 presso l’auditorium della Cassa Rurale della Vallagarina, sarà possibile assistere alla proiezione del documentario “2014 ALTIPIANI CIMBRI”.  L’iniziativa è dell’associazione storico culturale Memores.

Del documentario ci parla invece il regista, Federico Maraner,  che in collaborazione con UT24 sta curando la realizzazione della serie di videointerviste “Genti del Tirolo”.

“Questo cortometraggio, della durata di 40 minuti, intende raccontare alcuni momenti della vita sugli altipiani, a ridosso dello scoppio della prima guerra mondiale il 28 luglio 1914,   fino alla dichiarazione di guerra dell’Italia del 24 maggio del 1915, momento in cui la zona in questione è stata interessata dai bombardamenti essendo prima linea.

Ripercorrendo fatti storici accaduti sugli altipiani cimbri e indissolubilmente legati alla memoria locale, sono narrate situazioni di vita reale, quotidiana, di famiglie povere condizionate dalle contrapposizioni tra filo italiani e filo austriaci. Si descrive la vita delle  donne rimaste sole  a lavorare, a crescere i figli e ad accudire gli anziani, mentre gli uomini abili sono partiti per il fronte. Figli, mariti, padri combattono e non è detto che ritornino: la situazione è drammatica.

Il progetto nasce grazie al coinvolgimento di un gruppo di giovani degli altipiani e di alcuni volontari delle filodrammatiche del territorio, La Zinzola e Filodrammatica di San Floriano, parti attive nelle fasi di ideazione, recitazione e realizzazione. L’aver coinvolto molte persone, di varie età, nei diversi momenti di attuazione, è stata l’occasione per i partecipanti di conoscere e riappropriarsi di un tassello del passato dei loro cari, anche tramite l’immedesimazione.”

Federico Maraner sarà presente alla serata organizzata da Memores, per parlare di questo e di altri progetti legati al territorio.   Chi non potrà esserci o chi volesse rivederlo, potrà trovare il docufilm “1914 ALTIPIANI CIMBRI”    anche a questo  link Vimeo

Nach der Premiere sagte Comar, dass “Django” nach all den Jahren in Berlin spielen dürfe, sei ein Zeichen der Versöhnung. Der Film war der erste von 18 Kandidaten, die um den Hauptpreis, den Goldenen Bären, konkurrieren. Jurypräsident ist dieses Jahr der niederländische Regisseur Paul Verhoeven (“Basic Instinct”, “Elle”).

In der von Anke Engelke moderierten Eröffnungsgala gab es diesmal besonders viele politische Botschaften und einige Anspielungen auf den neuen US-Präsidenten Donald Trump. Kulturstaatsministerin Monika Grütters würdigte die Berlinale als “Fest der Kunstfreiheit”. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller kritisierte Trumps Plan, eine Mauer zwischen Mexiko und den USA zu bauen.

Auf dem roten Teppich war es voll, viele Prominente kamen. Darunter waren Schauspieler wie Mario Adorf, Henry Hübchen, Tom Schilling, Iris Berben, Senta Berger, Heike Makatsch und Maria Schrader. Die Regisseure Wim Wenders, Andreas Dresen und Volker Schlöndorff waren ebenso unter den 1600 Gala-Gästen wie Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng, Musiker Herbert Grönemeyer und Model Toni Garrn.

Im Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin werden bis zum 19. Februar rund 400 Filme aus aller Welt gezeigt. Stars wie Robert Pattinson, Hugh Jackman und Catherine Deneuve sind angekündigt.

(S E R V I C E – Die Berlinale läuft bis zum 19. Februar. )