Salzburg musste um den vierten Sieg im fünften Spiel hart kämpfen. Bis zur 59. Minute lag die Truppe von Greg Poss 2:3 im Rückstand, ehe Thomas Raffl mit einem abgefälschten Schuss noch die Verlängerung erzwang. Dort machte Schiechl in Unterzahl den Sieg der Gastgeber perfekt.

In Innsbruck trafen bis zur 32. Minute nur die Hausherren, das zwischenzeitliche 3:0 brachte die Vorentscheidung. Für Linz kam ein Lebler-Doppelpack im Finish (53., 59.) zu spät. Der KAC wiederum zeigte sich in Bozen von einem 0:2 nach acht Minuten unbeeindruckt, setzte sich zwischenzeitlich mit 4:2 in Front (25.) und gab diese Führung nicht mehr aus der Hand. Für die Kärntner war es ein wichtiger Sieg im Kampf um Platz vier und das Heimrecht.

In der Platzierungsrunde untermauerten die 99ers in Graz ihre Anwartschaft auf die Play-offs eindrucksvoll. Der VSV durfte nur bis zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2 (24.) hoffen, dann zogen die Steirer davon. Spätestens nach dem Doppelpack von Siddall innerhalb von 22 Sekunden (34.) war die Partie beim Stand von 5:1 gelaufen – es war zugleich der Endstand.

Graz liegt nach dem vierten Sieg im fünften Zwischenrundenspiel fünf Punkte vor Znjomo, das in Fehervhar 2:6 unterlag. Das kam auch dem VSV zugute, der weitere zwei Punkte hinter Znojmo auf dem ersten Nicht-Play-off-Platz liegt.

Insgesamt wurden mehr als 20 Filme und Serien, Produktionen, Moderatoren und Musiker ausgezeichnet, die wichtigen Trophäen für die Klassenbesten bei den Regisseuren, Schauspielern, den Filmen und Mehrteilern heimsten die öffentlich-rechtlichen Sender ein. Mit dem Preis als bester Schauspieler ging Martin Brambach nach Hause, als beste Schauspielerin wurde Sonja Gerhardt ausgezeichnet, die unter anderem in “Jack the Ripper” vor der Kamera stand. Das Patchwork-Drama “Familienfest” (ZDF) überzeugte die Jury als bester Film des vergangenen Jahres. Der Ehrenpreis der Stifter – das sind die Intendanten und Geschäftsführer von ARD, ZDF, RTL und Sat.1 – erhielt in diesem Jahr die Schauspielerin Senta Berger (75).

Bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises, am Donnerstagabend zum zweiten Mal in Düsseldorf, schlenderte ein illustres Feld über den ausgerollten roten Teppich. Als Schauspieler, als Regisseure oder Drehbuchschreiber der besten Filme, Shows und Produktionen des vergangenen Jahres.

Eine TV-Show? Ein “Branchentreffen”? Freunde beim Bierchen? “Egal”, sagt Schauspieler Ken Duken. “Hier gibt es Preise, hier trifft man Kollegen und auch gute Freunde.”

Während die TV-Kameras im vergangenen Jahr noch Hausverbot hatten nach zuletzt enttäuschenden Einschaltquoten und schlechten Kritiken, waren die Stars dieses Mal nicht mehr unter sich. “Wir sind wieder da. Wir sind die SPD der Preisverleihungen”, scherzte Moderatorin Barbara Schöneberger vor den rund 350 geladenen Gästen in den Rheinterrassen, der “schönsten Mehrzweckhalle am Rhein”. Als Zusammenfassung sollte die Gala am späten Abend im Fernsehen gezeigt werden.

Neben Böhmermann, der auch 2016 gewonnen hatte, stand auch das Team der VOX-Krankenhausserie “Club der roten Bänder” zum zweiten Mal auf der Fernsehpreis-Bühne. Den gläsernen Obelisken für die beste Serie hatte die Produktion bereits im vergangenen Jahr gewonnen. “Dabei waren wir eigentlich vor allem hier, weil wir wieder an den Ort zurückwollten, wo wir den Preis mal gewonnen hatten”, sagte Schauspielerin Luise Befort.

Die Doku-Drama-Trilogie “Mitten in Deutschland: NSU – Die Täter/Die Opfer/Die Ermittler” setzte sich als bester Mehrteiler durch und gewann auch die Kategorie “Beste Kamera” (Frank Lamm), “Winnetou” gewann die Preise für die beste Musik und die beste Ausstattung.

Vollkommen sprachlos reagierten die neuen Träger des Förderpreises auf die Jury-Entscheidung. Mit ihrer Mystery-Webserie “Wishlist” gewann ebenso ein Online-Format wie in der Kategorie “Beste Moderation Unterhaltung”, in der sich das YouTube-Format “Rocket Beans” durchsetzte.

Der Betriebsrat von ATV informierte unterdessen die Belegschaft. Demnach haben sich die Erwartungen des Eigentümers, des Filmhändler Herbert Kloiber, rasch an die ProSiebenSat.1-Puls 4-Gruppe nicht erfüllt. Die BWB hielt in ihrer Mitteilung zugleich fest: “Eine einfache Freigabe des Zusammenschlusses ist nicht möglich, da ProSiebenSat.1PULS4 erhöhte Marktanteile aufweist.”

Deshalb hat ProSiebenSat.1 schon im Vorfeld mit der BWB, dem Bundeskartellanwalt und der Medienbehörde KommAustria abgeklärt, unter welchen Bedingungen ein Kauf durchginge. “Die vorgeschlagenen Auflagen der Zusammenschlusswerber erscheinen geeignet, die wettbewerbsrechtlichen Probleme und die Themen zur Medienvielfalt zu lösen”, erklärte die BWB nun.

Vom Kartellanwalt und der KommAustria gibt es laut APA-Infos ebenfalls keinen Widerspruch. Es wird erwartet, dass die formale Zusammenschlussanmeldung bei der BWB nächste Woche erfolgt, kurz darauf sollen auch die Auflagen publiziert werden. Betroffene Unternehmen und Konkurrenten haben dann zwei Wochen Zeit, Stellungnahmen abzugeben. Als mögliche Auflagen wurden eine getrennte Werbevermarktung und eine weiter eigenständige ATV-Redaktion kolportiert.

Aus Wettbewerbssicht ist der Kauf durch ProSiebenSat.1 nicht unproblematisch. Eine Zustimmung der Kartellbehörde ohne Auflagen galt schon im Vorfeld als ausgeschlossen, denn der Münchner TV-Konzern, zu dem in Österreich auch Puls 4 gehört, ist am heimischen TV-Werbemarkt schon jetzt die Nummer eins – und mit einem Marktanteil von über 36 Prozent nach dem Kartellgesetzes marktbeherrschend.

Dass Kloiber nach dem grundsätzlichen Okay der Kartellbehörde aber noch mit anderen Interessenten verhandelt, gilt Beobachtern zufolge als unwahrscheinlich. Aus der BWB hieß es dazu, man prüfe erst bei entsprechender Ernsthaftigkeit der Übernahmeabsichten und nicht im “Was-wäre-wenn”-Stadium. Für Kloiber kommen also andere Bieter offenbar nicht mehr in Betracht.

In den vergangenen Tagen hatten “Österreich”-Herausgeber Wolfgang Fellner und “Heute”-Herausgeberin Eva Dichand erklärte, Angebote für ATV legen zu wollen. Die Mediaprint, hinter der die “Kronen Zeitung” sowie der “Kurier” stehen, soll nach APA-Informationen ebenfalls ein Angebot gemeinsam mit dem deutschen Privatsender RTL und der Funke-Mediengruppe gelegt haben.

Kloiber hatte am Dienstag erklärt, die Verhandlungen mit ProSiebenSat.1 seien “im Zielkorridor”. “In den nächsten Tagen wird unterschrieben”, sagte Kloiber dem deutschen “Handelsblatt”. Der Münchner Filmhändler mit Wiener Wurzeln hatte den Sender 2008 zur Gänze übernommen, davor war unter anderem auch die Bawag beteiligt.

ATV ging am 1. Juni 2003 als erster bundesweiter Privatsender in Österreich via Antenne on air, schreibt aber seit Jahren rote Zahlen. Vergangenen Sommer riss Kloiber dann der Geduldsfaden: “ATV war mein größter Fehler. Mit ATV habe ich bislang Verluste in zweistelliger Millionen-Euro-Höhe gemacht”.

Diese erlaub es, dass die beiden Raiffeisenfilialen in den ladinischen Grenzgemeinden in Arabba und im Fassatal aufrecht bleiben können. Damit würde deren Schließung verhindert, die laut der heutigen Gesetzeslage wohl unvermeidlich gewesen wäre.

Dem Bericht zufolge soll es sich bei dem in der vergangenen Woche gemeinsam mit 13 weiteren Verdächtigen in Graz und Wien verhafteten Bosnier um einen der radikalsten Salafistenprediger aus den Balkanstaaten handeln. Die Moschee soll auch der österreichische Jihadist Mohamed M. besucht haben, der nach wie vor weltweit gesucht wird. Auch ein Attentäter, der die US-Botschaft in Sarajevo attackiert hatte, soll sich dort radikalisiert haben.

“Wir Freiheitliche halten den Vorstoß Duzdars, die Kreuze aus den Schulklassen zu entfernen, selbstverständlich auch für inakzeptabel, trotzdem sind derartige Beschimpfungen nicht zu tolerieren. Deshalb ist der Parteiausschluss wegen parteischädigendem Verhalten in diesem Fall die einzig mögliche Konsequenz”, sagte Waldhäusl.

Das Posting, in dem die Staatssekretärin unflätig beschimpft worden war, sei der Landespartei zur Kenntnis gebracht worden. Man habe umgehend reagiert, erläuterte Landesparteisekretär Abg. Christian Hafenecker auf Anfrage.

APA

Der Unfall ereignete sich kurz vor 14.00 Uhr. Im Einsatz standen der Notarzt und das Weiße Kreuz Unterland. Die Ordnungskräfte ermitteln.

Die mit dem einem Mann besetzte Maschine war vom wenige Kilometer entfernten Sportflugplatz Melle-Grönegau an der Grenze Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens gestartet. Von der Maschine waren am Mittag nur noch Trümmerteile übrig, die weit verstreut umherlagen. Auch in dem Mast des Windrades blieben Flugzeugteile hängen, nachdem das Flugzeug gegen 12.40 Uhr in den Turm gekracht war.

Aus Melle rückten Einsatzkräfte von fünf freiwilligen Feuerwehren an die Unglücksstelle aus, so Feuerwehrsprecher Martin Dove. Zunächst sei man davon ausgegangen, dass die abgestürzte Maschine in Flammen gestanden sei. Die Trümmer lagen weit um die Windanlage verteilt herum. “Schnell war klar, dass auch eine Leiche in den Trümmern war”, erzählt Dove.

Zunächst vermuteten Feuerwehr und Polizei, dass noch weitere Menschen an Bord der Maschine gewesen sein könnten und suchten daher das Trümmerfeld ab. “Es war erst davon die Rede, dass der Pilot einen Passagierflug vorhatte und der Passagier nicht gekommen war”, sagte Polizeisprecherin Anke Hamker. Später erfuhren die Beamten, dass der Pilot alleine losgeflogen war. Über seine Identität machte die Polizei zunächst keine Angaben, zuerst sollten die Angehörigen informiert werden.

Die Umstände des Unglücks waren am Donnerstag noch unklar. Die Polizei im Kreis Osnabrück ermittele in alle Richtungen, sagte Polizeisprecher Frank Oevermann. Auch Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung nahmen die Absturzstelle in Augenschein. “Der Unfall kann technische Gründe haben, er kann auch krankheitsbedingt verursacht sein”, so Oevermann.

Es sei das das erste Mal, dass ein Flugzeug mit einer Windkraftanlage zusammenstieß, sagte der Sprecher der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig, Germout Freitag.

Im direkten Umfeld des nahe einer Autobahn gelegenen Sonderlandeplatzes Melle-Grönegau gibt es keine Beeinträchtigung durch Windkraftanlagen. Nur im Süden der für den Landeanflug vorgeschriebenen Platzrunde sind auf der Anflugkarte zwei Windkraftanlagen als Hindernis eingetragen. Dort fand auch die Kollision statt. Der Flugplatz wird vor allem von Segelfliegern genutzt, hat aber auch Motorflug-Aktivitäten und verfügt über eine gut 600 Meter lange Asphaltbahn in West-Ost-Richtung.

Bei dem abgestürzten Flugzeug handelt es sich um eine einmotorige Propellermaschine vom Typ Diamond DA 20 A1, besser bekannt als Katana. Derartige Maschinen sind wegen ihres sparsamen Rotax-Motors, ihrer Wendigkeit und ihres aerodynamischen Designs auch als Schulflugzeuge beliebt.

Die Geschworenen entschieden mit 6:2 Stimmen für den versuchten Mord und verwarfen die Eventualfragen auf absichtliche schwere Körperverletzung bzw. vorsätzliche schwere Körperverletzung. Erschwerend war die “gewisse Heimtücke”, in der Dunkelheit auf den schlafenden 27-Jährigen einzustechen, stellte der Vorsitzende des Geschworenengerichts, Thomas Kreuter, fest. Mildernd wurde u.a. der bisherige tadellose Lebenswandel des Angeklagten und dass es beim Versuch geblieben ist.

Der 46-jährige Marokkaner ging am 18. September des vergangenen Jahres auf den 27-Jährigen los, weil er dachte, dass der jüngere Mann und weitere Mitbewohner ihn vergewaltigen wollen. Der Beschuldigte gab an, dass er bereits einen Tag zuvor von einem Freund und dessen Bekannten in einer Wohnung in Ottakring missbraucht worden sei.

Als wahrer Grund der Attacke dürfte die Angst davor gewesen sein, dass die wahre Identität des 46-Jährigen ans Tageslicht kommt. Der Marokkaner reiste nämlich über Italien nach Österreich und gab an, ein syrischer Staatsbürger zu sein. Da seine syrischen Mitbewohner mitbekamen, dass er einen anderen Dialekt sprach, bekam er es mit der Angst zu tun, verraten zu werden.

Sobotka hatte nach Demonstrationen türkischer Österreicher gegen den Militärputsch in der Türkei im vorigen Juli eine Prüfung des Versammlungsrechts angekündigt. Die SPÖ hatte damals keinen Änderungsbedarf beim Demonstrationsrecht gesehen und auf das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit verwiesen.

Wie der Innenminister nun sagt, soll ein “Versammlungsleiter” künftig zivilrechtlich haften, wenn bei einer Demo etwa Schaufenster zu Bruch gehen. Scheint kein Versammlungsleiter auf, soll der Behördenvertreter feststellen, wer die Demonstration leitet. Außerdem sollen Regierung bzw. Innenminister per Verordnung ein Demonstrationsverbot erlassen können, wenn berechtigte Interessen verletzt würden – etwa weil Geschäfte wirtschaftliche Einbußen fürchten müssen oder massive Verkehrsbehinderungen drohen.

Für Gegendemonstrationen schwebt Sobotka ein Mindestabstand von 150 Metern vor und die Frist zur Anmeldung von Kundgebungen soll von 24 auf 72 Stunden erhöht werden. Über einen fertigen Gesetzesentwurf verfügt Sobotka aber noch nicht.

Der Vorstoß Sobotkas löste bei der SPÖ jedenfalls distanzierte Reaktionen aus. Auf APA-Anfrage wurde auf das hohe Gut der Versammlungsfreiheit und die Notwendigkeit der Grundrechtskonformität verwiesen. Deutlicher war die Ablehnung der Grünen. Von der Wiener ÖVP gab es hingegen Beifall.

“Die Versammlungsfreiheit ist in der Demokratie ein hohes Gut. Damit spielt man nicht”, ließ SPÖ-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler wissen. Der für Verfassungsfragen zuständige SPÖ-Minister Thomas Drozda richtete aus, man warte auf den konkreten Gesetzesentwurf. Der Verfassungsdienst werde diesen dann auf seine Grundrechtskonformität prüfen. Im Übrigen stehe Drozda dem Innenminister jederzeit auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung, so sein Sprecher.

Für den Grünen Verfassungssprecher Albert Steinhauser ist die angedachte Einschränkung des Demonstrationsrechts inakzeptabel. “Innenminister Sobotka hat keinen Respekt vor der Verfassung und ihren Grundrechten. Derartige Vorstöße erinnern an die politische Vorgangsweise des türkischen Staatspräsidenten Erdogan”, meinte er in einer Aussendung.

Demonstrations-Organisatoren für eventuelle Sachbeschädigungen anderer haftbar zu machen, würde im Ergebnis heißen, dass niemand mehr das Risiko eingehen werde, eine Demonstration auf die Beine zu stellen, meinte Steinhauser. Für ihn ist es an der Zeit, dass ÖVP-Parteichef Reinhold Mitterlehner und SPÖ-Kanzler Christian Kern ihren “wild gewordenen Parteikollegen bzw. Innenminister zur Räson bringen”.

Für eine Gruppe junger Südtiroler, die sich bei Facebook gefunden haben und teilweise vorher nicht kannten, war dies jedoch der Ansporn, sich zusammen stark zu machen, zu handeln und zu sammeln (UT24 berichtete). Sie haben ein gemeinsames Ziel vor Augen: „Schnelle Hilfe für diese Tiere“.

Hinter dem Hilfsprojekt stehen Tom Wieser, Gianluigi Di Gennaro, Sandra Frena, Pamela Wolfsgruber, Riccardo Pistore, Mauro Pistore, Maicol Pistore, Daniel Locher, Andreas Wieser, Greta Lintner, Biggy Mara Stolz, Natali Frena, Jürgen Dellamaria, Reinhold Engl und Angelo Micciulla.

Sie rufen auch weiterhin zu Sach- und Geldspenden auf und stehen im ständigen Kontakt mit Helfern, Bürgermeister und den Koordinatoren des Dorfes. So können die Hilfsgüter bei der Ankunft sofort verteilt werden. Am vergangenen Wochenende hat die WE-HELP-Gruppe drei Hilfstransporte mit Sachspenden von Privaten und Firmen abgeliefert, die dank vieler Geldspenden überhaupt möglich waren. Bis jetzt wurden bereits ca. 20 Tonnen Hilfsgüter (Heuballen, Kraftfutter für Kühe, Schafe, Pferde, Schweine, Hühner, Hunde und Katzen) sowie Decken in die Gemeinde Basciano (Teramo) mit vier Kleintransportern und das Heu mit zwei Sattelzügen gebracht. Die WE-HELP-Gruppe gibt nicht auf und sammelt bereits für die nächsten Transporte und hilft weiter den Tieren und den Bauern, um die Folgen der Katastrophe ein bisschen zu lindern.

Angelo Micciulla ist der Mann, der sich sofort für die WE-HELP-Gruppe mit seinem Sattelzug bereit erklärt hat, die Hilfsgüter hin zu transportieren und schnelle Hilfe zu ermöglichen. Die nächste Ladung vonrund 20 Tonnen wird in wenigen Tagen die Gemeinde Basciano erreichen.
„Dank der sofortigen Unterstützung der Diözese Brixen-Bozen, die uns bei Bürokratie und mit einem Spendenkonto unterstützt, sind wir noch stärker und machen weiter für die Tiere in den Marken und Abruzzen“, so die Gruppe.

Wer die Aktion unterstützen möchte, kann seine Spende an folgende Bankdaten überweisen:

Sparkasse Waltherplatz Bozen
Name: Missionskomitee Bozen
Verwendungszweck: We help – Schneechaos Mittelitalien
St.-Nr. 94105170214
IBAN IT73 R0604511 6010 0000 5005 630
BIC CRBZIT2B001

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“Zwischen 1995 und 2012 ist die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen um 30 Prozent gestiegen. Krebs ist die zweithäufigste Todesursache mit etwa 25 Prozent. Europaweit sind die Krebs-Todesfälle um elf Prozent gestiegen. In Österreich nahm die Zahl der Neuerkrankungen um 15 Prozent zu, die Krebs-Todesfälle blieben stabil”, sagte Thomas Hofmarcher vom Institut für Gesundheitsökonomie (IHE; Lund/Schweden). Das IHE hat eine umfassende Studie zum Thema Krebs und Krebsmedikamente im Auftrag des europäischen Pharmaverbandes (EFPIA) durchgeführt.

Österreich liegt bei der Rate der Krebspatienten, welche fünf Jahre überleben, in Europa nach Schweden, Island und Frankreich an vierter Stelle: Der Anteil bei den österreichischen Krebspatienten lag im Zeitraum der Jahre 2000 bis 2007 bei 61 Prozent. Zum Vergleich: Im von Gesundheitsökonomen, manchen Gesundheitspolitikern und auch von Health Technology Assessment-Experten (HTA) oft hochgelobten Großbritannien mit seinem staatlichen Gesundheitssystem (NHS) betrug die Fünf-Jahres-Überlebensrate von Krebspatienten in diesem Zeitraum nur 49 Prozent.

Die von Gesundheitsökonomen und Gesundheitspolitikern häufig befürchtete “Explosion” der Kosten für die medizinische Versorgung von Krebspatienten hat laut den Studiendaten nicht stattgefunden, vielmehr gibt es Hinweise, dass eine bessere Versorgung die Überlebensraten steigert und die Produktivitäts-Ausfälle durch bösartige Erkrankungen stabil hält. 2014 betrugen die Gesundheitsausgaben in Europa im Durchschnitt 10,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (1,453 Billionen Euro). Sechs Prozent davon wurden für Krebspatienten ausgegeben (rund 87,9 Milliarden Euro). In Österreich lag der Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP bei elf Prozent (31,687 Milliarden Euro), der Anteil der Aufwendungen für Krebspatienten bei 6,5 Prozent (2,059 Milliarden Euro). Das Beispiel Großbritannien: Die Gesundheitsausgaben hatten einen BIP-Anteil von 9,1 Prozent, davon wurden sechs Prozent für Krebspatienten ausgegeben (8,3 Milliarden Euro). Die Angaben sind kaufkraftbereinigt.

Hofmarcher sagte dazu: “Der Anteil der Ausgaben für Krebs liegt in Europa bei sechs Prozent von den gesamten Gesundheitsausgaben. Dieser Anteil ist innerhalb von 20 Jahren konstant geblieben.” Das gleiche gelte auch für Österreich. In Österreich wurden 1995 gemäß der Studie 1,474 Milliarden Euro für die Versorgung von Krebspatienten ausgegeben. Die Produktivitätsverluste unter den 15- bis 64-Jährigen durch bösartige Erkrankungen betrugen 1,250 Milliarden Euro. Im Jahr 2014 lagen die Gesamtausgaben (Versorgung von Krebspatienten) bei 2,290 Milliarden Euro. An Produktivitätsverlusten fielen 1,110 Milliarden Euro an – und dies trotz um elf Prozent mehr Krebserkrankungen.

Misik hatte Mittwochabend in Reaktion auf eine AP-Meldung, wonach Trump das Weiße Haus – unangekündigt und ohne Angabe eines Ziels – im Präsidentenhelikopter “Marine One” verlassen habe, via Twitter gemeint: “Da kommt man ins träumen. CIA, die Allende-Nummer wär doch langsam angebracht, oder?”

FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl nahm deshalb am Donnerstag Kanzler Kern ins Visier und rief in Erinnerung, dass die USA 1973 den Militärputsch gegen den chilenischen Präsidenten Salvador Allende massiv unterstützt hatten und Allende in der Folge ums Leben gekommen war. “Offenbar reicht es, wirre linksradikale Kampfparolen zum Besten zu geben, um Kanzlerberater zu werden”, meinte Kickl in einer Aussendung.

Der Generalsekretär der FPÖ, die eine hochrangige Delegation mit Parteichef Heinz-Christian Strache zur Angelobung Trumps nach Washington entsandte, geht davon aus, dass die Aktion von der Administration Trumps nicht positiv aufgenommen werde. Die Blauen wollen deshalb von Kern via parlamentarischer Anfrage wissen, was dieser von den Aussagen “seines Beraters” hält, und empfehlen dem Kanzler zudem, die personelle Zusammensetzung seines Beraterstabes zu überdenken.

Im Bundeskanzleramt versteht man die Aufregung indes nicht. Kern und Misik kennen einander seit vielen Jahren, es gibt aber “keine Beratertätigkeit”, hieß es Donnerstagnachmittag im Büro des Kanzlers. Misik selbst bezeichnete die Kritiker seines Tweets als humorlos.

Der Autor und Blogger begann seine journalistische Karriere bei der später eingestellten “Arbeiterzeitung”. Heute publiziert er in verschiedenen deutschsprachigen Medien und ist Verfasser von Büchern wie “Kaputtalismus”, “Was Linke denken” oder “Marx für Eilige”.

Zuletzt hat Misik an einem Buch über den Kanzler gearbeitet. “Christian Kern – Ein Porträt” erscheint kurz vor Ostern im Residenz Verlag. “Der Autor Robert Misik hat seit den ersten Tagen von Kerns Kanzlerschaft einzigartige Einblicke hinter die Kulissen und führt für dieses politische Porträt viele Gespräche mit dem Kanzler, seinem Team, seinen Weggefährten. Ein Porträt aus der Nähe, in dem Kerns Pläne für eine radikale politische Erneuerung deutlich werden”, heißt es dazu im Verlagsprospekt.

Dem Polizeibericht zufolge war es wohl aus Eifersucht zu einem massiven Streit des Manns mit seiner ehemaligen Lebensgefährtin gekommen, die daraufhin bei einer Nachbarin Schutz suchte. Der 29-Jährige habe die vier nicht von ihm stammenden kleinen Kinder der Frau genommen und sich mit deren Auto auf die Suche nach seiner Ex-Freundin gemacht.

Als er an einer Ampel eine Polizeistreife sah, sei er in Panik geraten und mit überhöhter Geschwindigkeit geflohen. Dabei habe er eine rote Ampel überfahren und dann bei einem Abbiegeversuch die Kontrolle über sein Auto verloren. Dabei sei er in die Fußgänger gefahren. Nach dem Verlassen des Autos habe er für seine Flucht die Kinder im Alter von 14 Monaten bis fünf Jahren zurückgelassen.

APA

Der Stürmer soll sich mit Manchester United bereits einig sein und dasselbe Jahresgehalt wie sein Landsmann und Nationalteamkollege Paul Pogba, der laut englischen Medien bis zu 17,7 Millionen Pfund (20,72 Mio. Euro) pro Saison kassiert, erhalten. Laut der britischen Nachrichtenagentur Press Association, die einen Mitarbeiter von Manchester United zitiert, ist aber noch keine Einigung zwischen den Clubs in dieser Transfer-Causa erzielt worden.

„Die für das Jahr 2017 eventuell von der Gemeinde beschlossene Erhöhung von Gemeindesteuern und Gemeindezusatzsteuern, welche den Gemeinden aufgrund von staatlichen Gesetzen zustehen, hat keine Wirkung. Es gelten die für das Jahr 2016 vorgesehenen Steuersätze. Diese Bestimmung gilt für den IRPEF-Gemeindezuschlag, für die Steuer für die Besetzung von öffentlichem Grund (TOSAP) und für die Werbesteuer, jedoch nicht für die Gemeindeimmobiliensteuer (GIS), für die Gemeindeaufenthaltsabgabe (Ortstaxe) und für die Aufenthaltsabgabe auf Wohnungen und Villen, welche mit Landesgesetz bzw. Regionalgesetz eingeführt worden sind‘“, zitiert Blaas einleitend aus der Mitteilung Nr. 11/2017 (Protokoll Nr.: 446) des Südtiroler Gemeindenverbandes.

„Es wird zu erörtern sein, auf welches Niveau die erhöhten Gemeindesteuern für das Jahr 2017 aufgrund der staatlichen Gesetzgebung zurückangepasst werden müssen“, hält Blaas fest und verweist auf seine Anfrage. „Etliche Gemeinden werden wegen der staatlichen Bestimmungen entsprechende Haushaltsplanänderungen vornehmen müssen“, erklärt der Freiheitliche Landesparteiobmann weiter.

„Des Weiteren muss der Rechtssicherheit Genüge getan werden“, betont Walter Blaas. Es stellt sich nämlich die Frage, ob betroffene Bürger, welche von der Aussetzung der Erhöhung von Gemeindesteuern noch nicht berücksichtig worden sind, die überwiesenen Mehrbeträge zurückverlangen können.

Der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas verlangt abschließend von den Südtiroler Gemeinden eine tatsächliche Aussetzung der Erhöhung von Gemeindesteuern und Transparenz gegenüber den Bürgern.

“Neben der hohen internationalen Wirkung, die dieser Film verspricht, hat er neben Motiven auch aufgrund der Mitwirkenden einen hohen Bezug zu Niederösterreich”, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) laut Landespressedienst. Gedreht wird etwa auf der Burg Hardegg und im Stift Zwettl.

Der mehrmalige sexuelle Missbrauch der damals 13-Jährigen soll sich im November und Dezember 2013 in einer Mittelschule im Vorarlberger Unterland ereignet haben. Die beiden Schüler wurden jeweils zu einer Geldstrafe von 1.400 Euro (350 Tagessätze zu vier Euro) und zur Zahlung von 5.000 Euro Schmerzensgeld verurteilt, und zwar wegen sexuellen Missbrauchs einer Unmündigen und wegen der Anstiftung zur pornografischen Darstellung Minderjähriger. Sie hatten nämlich auch veranlasst, dass eine 14-Jährige ihre Taten per Video aufzeichnet. Dafür erhielt das Mädchen eine teilbedingte Geldstrafe in Höhe von 560 Euro (140 Tagessätze zu vier Euro), von denen sie 270 Euro tatsächlich bezahlen musste. Laut der Tageszeitung ergingen die Urteile in dem Strafverfahren am 31. Mai des Vorjahres.

Öffentlich wurde der Fall nun, weil das heute 16 Jahre alte Opfer in einem Zivilprozess 26.600 Euro Schadenersatz von der Republik Österreich sowie die Haftung für allfällige Spät- und Dauerschäden fordert. Der Vorwurf der Klägerin und ihrer Anwälte lautet: Die Lehrer an der Mittelschule hätten ihre Aufsichtspflicht verletzt und hätten früher eingreifen müssen, damit hätten die sexuellen Übergriffe verhindert werden können. Die Rechtsvertreterin der Republik sieht die Aufsichtspflicht nicht verletzt, außerdem seien die Ansprüche verjährt.

Nach Angaben ihres Anwalts ist die 16-Jährige traumatisiert und befindet sich in therapeutischer Behandlung. Zum Zeitpunkt der Übergriffe sei sie Integrationsschülerin mit pädagogischem Förderbedarf gewesen, nach den Vorfällen habe die Jugendliche die Schule verlassen und verfüge über keinen Schulabschluss.

apa

Der Redewettbewerb wird am 26. April 2017 im Landhaus in Innsbruck veranstaltet.

Jugendlandesrätin Beate Palfrader lädt in diesem Zusammenhang alle jungen Rhetoriktalente zur Teilnahme ein

In drei Kategorien auf dem Weg zum Bundesfinale

Klassische Rede, Spontanrede oder „Neues Sprachrohr” – in diesen Genres können die Redner ihre Meinung kundtun. Die Bezirkssieger in den jeweiligen Kategorien und Altersgruppen bzw. Schultypen werden zum Landesfinale eingeladen. Wer dort den ersten Platz in der jeweiligen Kategorie schafft, fährt vom 20. bis 25. Mai 2017 zum Bundesfinale nach Wien.

Für eine bestmögliche Vorbereitung haben die Jugendlichen die Möglichkeit, ein Rhetorikseminar zu besuchen. Diese Kurse werden an den Tiroler Schulen mit Förderung des Landes angeboten.

Mitmachen und dabei sein

Die Teilnahme ist kostenlos, aber begrenzt.

Anmeldungen sind bis drei Wochen vor dem jeweiligen Bewerb möglich. Mitmachen können alle Jugendlichen ab der achten Schulstufe, Berufsschüler, werktätige sowie arbeitssuchende junge Menschen.

Der Jugendredewettbewerb in Tirol wird von der Abteilung Gesellschaft und Arbeit des Landes veranstaltet. Der Landesschulrat für Tirol gewährt allen Teilnehmern eine Schulfreistellung.

„Anstatt Flüchtlingsheime und Asylantenunterkünfte in der Nähe von Schulen und Krankenhäusern einzurichten, würden sich eine Reihe von idealeren Einrichtungen anbieten“, findet der freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas.

Die bisher erschlossenen Gebäude für Asylwerber würden laut dem Freiheitlichen-Obmann unter hohem finanziellen Aufwand adaptiert und an die Bedürfnisse dieser Personen angepasst. Hinzu würden sich in etlichen Fällen hohe Mietkosten und anfallende Investitionen gesellen. Dabei würde es laut Blaas wesentlich bessere Alternativen geben.

Als Beispiel nennt er das ehemalige Hotel Sonneck, das weit abseits von Mühlbach und Aicha liegt. Die Immobilie würde keine besonderen Adaptierungsarbeiten brauchen und das ungenutzte Gebäude könnte einen zeitlich begrenzten Dienst erfüllen, so der Vorschlag der Freiheitlichen.

“Das Wichtigste ist, das ich das Vertrauen des Orchesters habe”, betonte die designierte Chefdirigentin am Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Die Musiker konnte sie offenbar bei einer “Traviata”- Vorstellung und einer Probe von ihrem Können überzeugen. Intendantin Nora Schmid war bei diesen Anlässen vom “feinsinnig-analytischen Spiel mit erzählerischem Duktus” der Musikerin begeistert. “Das Beste, was in meinem Leben passieren konnte, war, die erste Chefposition in einem Haus mit so hohem Niveau zu bekommen”, freute sich die Dirigentin.

Oksana Lyniv ist seit 2013 Dirigentin und musikalische Assistentin von Kyril Petrenko an der Bayerischen Staatsoper. Sie stammt aus Lemberg und erhielt ihre Ausbildung teilweise in Deutschland. 2008 bis 2013 war sie stellvertretende Chefdirigentin in Odessa. In Graz wird sie schon im Sommer, noch vor ihrem Amtsantritt in der Oper, wieder zu hören sein: Im Rahmen der Styriarte leitet Lyniv ein Tschaikowsky-Konzert.

Der Vertrag mit der neuen Chefdirigentin läuft bis Ende der Saison 2019/20 analog zum Vertrag von Nora Schmid. Der derzeitige Chefdirigent Dirk Kaftan wechselt Ende der Saison als Generalmusikdirektor des Beethoven-Orchesters nach Bonn.

Es handelt sich um Malerei in all ihren Formen und Materialien – zwischen Graffiti und dem jüngsten Vorsatz, statt mit dem Pinsel nur mit dem Spachtel aufzutragen, zwischen abstrakt und figurativ – die gleichzeitig mit dem Trigger gesellschaftspolitischer Debatten ausgerüstet und dennoch “von großer sinnlicher Präsenz” ist, wie Kurator Axel Köhne bei der Pressekonferenz am Donnerstag sagte. Um den deutschen Maler, der seit 2006 an der Wiener Akademie unterrichtet, umfassend würdigen zu können, arbeitete man mit mehreren internationalen Museen zusammen und holte Leihgaben aus der ganzen Welt.

Etwas Dringliches geht von diesen Bildern aus, von ihrer expressiven Farbigkeit und dem schonungslosen Willen zur politischen Narration innerhalb ihrer teils abstrakten Flächen. Auch in den jüngsten Arbeiten bleibt in diesem drängenden, den steten Gegenwartsbezug grell ausleuchtenden Malen der Hamburger Punk und linksautonome Labelbesitzer Daniel Richter spürbar. Oder, wie Köhne es formulierte, es ist eine Malerei, “die den Betrachter involviert und attackiert, die ihn zwingt, sich zu den Werken zu verhalten”.

Es sei ihm stets wichtig gewesen, dass Malerei “keine esoterische Debatte” sei, sondern etwas “das mit der Wirklichkeit zu tun hat”, sagt Richter in einem Video, das ebenfalls gezeigt wird. Dass er sich dabei nicht für den Konflikt von Abstraktion und Narration interessiert und ihn doch in durchaus virtuoser Weise zu bedienen weiß, ist nur ein zentrales Merkmal sämtlicher Schaffensphasen. Hatte er sich in den 90er-Jahren durch eine große Fülle an expressiven abstrakten Ideen ins Getümmel der Malerei-Defätisten gestürzt, wurden die Aufforderungen, die seinen Werken innewohnen, ab der Jahrtausendwende direkter – und damit gegenständlicher.

Bilder wie “Tarifa” (2001) mit furchterregend zusammengedrängten Flüchtlingen in einem Boot oder “Army of Traitors” (2006) mit den in wallende rote Gewänder gehüllten anonymen Menschenströmen bis in den Horizont scheinen heute so offensichtlich in den medialen Bilderdiskurs zu passen, dass man versucht ist, gar nicht näher hinzuschauen. Dabei haben sich die aktuellsten Serien (2015), mit Bildern wie “Werden die Roten die Schwarzen schlagen?” oder “Bill” von dieser Explizitheit wieder abgewendet und setzen auf eine durchaus poetische Synthese aus abstrakter Farbigkeit und mehr oder minder klaren erzählerischen Botschaften.

Sehr wahrscheinlich richtig ist jedenfalls die Annahme von Neo-Museumsdirektorin Stella Rollig, die bei ihrer ersten Ausstellungspressekonferenz dazu einlud, in Gesellschaft durch die Schau zu gehen, um die Relevanz dieser Kunst abzutesten. “Über kurz oder lang – und eher über kurz – werden Sie sich in einer intensiven Diskussion über Politik und Gesellschaft, bis hin zum aktuellen Regierungsprogramm wiederfinden.”

Mit einem Kunstinteressierten werde man dann rasch zum Thema Malerei an sich übergehen, so Rollig, so viele Einflüsse und kreative Neuzugänge fänden sich in Richters Werk. Wenn man allerdings mit Daniel Richter selbst die Ausstellung besucht, sind auch selbstkritische Hinweise keine Seltenheit, wie der für seine stets showtauglichen und komödiantischen Auftritte bekannte Künstler beim Presserundgang unter Beweis stellte. “Das Bein vorne links ist total falsch”, deutete er auf ein Pferd, das in “Das Recht” gerade erschlagen wird. “Ich hatte gar keine Ahnung wie so ein Pferd aussieht und musste mich dann vor dem Spiegel so komisch verbiegen.” Spaß dürfte das gemacht haben – auf den Großformaten, die zwischen Pop und Punk zahlreichen Klischees haarscharf ausweichen, wiehern und galoppieren gleich mehrere Pferde.

Der Reigen der wichtigen Fortbildungsveranstaltungen für die Südtiroler Obstbauern wird traditionell von der vom ALS organisierten Südtiroler Obstbautagung Anfang Jänner in Meran eröffnet; ein weiterer Fixpunkt ist das Obstbauseminar in Lichtenstern am Ritten sowie im Februar zahlreiche weitere Kurse, in denen es um eine breite Themenpalette geht, die von neuen Anbaumethoden bis hin zu Fahrtechnik reicht.

Das in Südtirol mit Abstand am meisten angebaute Obst sind Äpfel. Weniger bekannt ist, dass es eine Vielzahl weiterer Obstarten gibt, die von den Südtiroler Bauern seit jeher kultiviert werden. Walter Guerra, Pomologe und Leiter des Instituts für Obst- und Weinbau am Versuchszentrum Laimburg, berichtete beim Obstbauseminar von mittlerweile 17 ergänzenden Obstkulturen, die auf über 800 Hektar angebaut werden. „Natürlich sprechen wir hier noch von einer Nische gegenüber den Äpfeln. Dennoch erkennt die Südtiroler Obstwirtschaft immer mehr die Chancen, die sich aus der Diversifizierung ergeben“, so Guerra. Die Vorteile für die Bauern seien sowohl ökologischer als auch betriebswirtschaftlich finanzieller Art.

Von Erdbeeren über Kastanien bis hin zu Oliven

Die Artenvielfalt – neben Äpfeln – reicht von traditionsreichem Südtiroler Obst wie Kastanien (welche über die Hälfte der Fläche ausmachen), Erd- und Himbeeren, Kirschen, Marillen, Pflaumen über diverse Beeren wie Gojibeeren, Brombeeren, Johannis- und Heidelbeeren bis hin zu Holunder, Aronia, Kiwi und Tafeltrauben. Der Absolventenverein hat daher beschlossen, auch beim Obstbauseminar ab heuer einen Schwerpunkt auf ergänzende Kulturen zu setzen. Zugleich soll am Versuchszentrum Laimburg in Zukunft noch intensiver geforscht werden: „Es geht um Sortenprüfung, Sortenzüchtung, Kulturführung, Unterlagenprüfung, Ausdünnung und Schnitt sowie Pflanzenschutz und Bewässerung“, erklärt Guerra das breite Tätigkeitsfeld.

Schließlich muss das Obst nicht nur richtig kultiviert werden, sondern auch am richtigen Ort, damit die Vermarktung erfolgreich sein kann, um den Bauern das Einkommen zu sichern. Markus Tscholl von der Obstversteigerung EGMA berichtete aus Sicht des Vermarkters über seine Erfahrungen. Demnach gedeihen Erdbeeren am besten in höheren Lagen zwischen 600 und 1.600 Höhenmetern; als Sorte hat sich Elsanta bewährt. Bei Kirschen – in Südtirol vorwiegend Kordia und Regina – gilt: „Je höher sie wachsen, desto besser ist es – also nicht unter 800 Höhenmetern“, so Tscholl. Auch Himbeeren wachsen optimal in Lagen von über 600 Höhenmetern, ähnliches gilt für Brombeeren, rote und schwarze Johannisbeeren sowie Heidelbeeren – letztere gedeihen auch schon ab 400 Metern.

„Eine Chance für die Bauern“

Das Südtiroler Apfelkonsortium als Dachorganisation aller Obstproduzenten begrüßt die Anstrengungen, die von allen Beteiligten unternommen werden. Obmann Georg Kössler: „Der Apfel ist zweifellos unser Hauptprodukt, mit dem wir im internationalen Kontext besonders erfolgreich sind: weil in Südtirol seit Jahrzehnten sehr viel Know-how gebündelt und strukturiert wird und weil wir dadurch eine besonders hohe Qualität erreichen.“

Dennoch sei es wichtig, sich immer weiter zu entwickeln. „Wir wissen, dass sich das Klima ändert und damit auch die Anbaubedingungen von uns Bauern. Es gibt neue Herausforderungen, aber auch neue Lösungen und neue Möglichkeiten. Es ist daher sehr wichtig, dass die Bauern ständig am neuesten Stand der Forschung sind und sich mit ihrer Betriebsentwicklung intensiv beschäftigen – und dazu gehören nicht zuletzt die ergänzenden Obstkulturen.“

Bereits zum dritten Mal standen gestern Österreichs beste Unternehmerinnen auf der Erfolgsbühne und wurden bei einer Businessgala im Hotel Ritz Carlton in Wien mit dem Unternehmerinnen-Award von Frau in der Wirtschaft geehrt. Der Preis wird in den Kategorien „Start up“, „Export“, „Besondere unternehmerische Leistung“ und „Innovation“ vergeben.

Eine Tiroler Unternehmerin hat sich unter den mehr als 200 Einreichungen durchgesetzt und wurde in der Kategorie „Innovation“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Evelin Greiter und ihr Unternehmen ADVOKAT Greiter & Greiter GmbH mit Firmensitz in Innsbruck sind Marktführer für Rechtsanwaltssoftware in ganz Österreich. Seit 1980 entwickelt die innovative Unternehmerin mit ihrem Team Branchenlösungen für Anwälte und Rechtsabteilungen, Banken, Behörden und Unternehmen und ist eine Vorreiterin in ihrem Segment. Evelin Greiter beschäftigt rund 50 Mitarbeiter, wovon 18 Mitarbeiter allein in der Neuentwicklung, Adaptierung und Wartung aller ADVOKAT-Programme arbeiten.

Die ausgezeichnete Unternehmerin ist überaus stolz auf den dritten Platz: „Den Unternehmerinnen-Award habe ich mit großer Freude und Begeisterung stellvertretend für meine ganze Crew entgegengenommen. Er bedeutet für mich eine große Anerkennung für mehrere Jahrzehnte fleißiger Arbeit im Team mit Klienten und Mitarbeitern. Beide halten mir seit vielen, vielen Jahren die Treue.“

Trump habe während des Wahlkampfs als auch nach seiner Wahl “zahlreiche pointierte Aussagen” getätigt, erinnerte der neue Bundespräsident bei seinem ersten Auftritt vor den in Wien akkreditierten Botschaftern und weiteren Diplomaten. Angesichts weltweiter Krisen und Konflikte würden sich viele “die Frage stellen, wie die künftige US-Außenpolitik aussehen wird”.

Van der Bellen betonte aber, dass Österreich auch an guten Beziehungen mit der Russischen Föderation “sehr gelegen” sei. Im an die Diplomaten verteilten Redetext stellte Van der Bellen zudem fest, “dass durch die illegale Annexion der Krim Völkerrecht verletzt wurde.” In der Ansprache selbst forderte er “die Einstellung der Unterstützung der bewaffneten Formationen in der Ostukraine”. Gleichzeitig erinnerte er auch die Ukraine daran, “ihre Verpflichtungen im Rahmen der Minsker Abkommen zu erfüllen”.

Van der Bellen wies im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt (“Die Entwicklungen in der Ostukraine erfüllen uns mit großer Sorge”) und in Gegenwart von Außenminister Sebastian Kurz darauf hin, dass Österreich als “neutrales Land mit einer reichen Erfahrung als Dialogplattform und Brückenbauer” heuer den Vorsitz in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) innehabe. “Wir sind davon überzeugt, dass die OSZE als bewährtes Dialogforum von 57 Mitgliedsstaaten ein geeignetes Instrument ist, um dem Vertrauensverlust, den wir in diesen Tagen auf den verschiedensten Ebenen wahrnehmen, entgegenzusteuern und Hoffnung auf ein neues Miteinander zu vermitteln.”

Der frühere Grünen-Chef verlieh auch seiner Sorge um den Zustand der Europäischen Union Ausdruck. Die EU blicke “auf ein beispiellos schwieriges Jahr” zurück. Angesichts von hoher Arbeitslosigkeit in vielen Mitgliedsstaaten, dem geplanten Austritt Großbritanniens sowie von Radikalisierung und Terrorismus habe sich der in den Vorjahren entstandene Vertrauensverlust in die EU noch einmal vertieft, konstatierte das Staatsoberhaupt.

Die EU habe aber trotz multipler Krisen in allen Bereichen in enorm kurzer Zeit entschlossen reagiert und wirksame Maßnahmen ergriffen, unterstrich Van der Bellen. Etwa im Bereich Migrations- und Asylpolitik oder bei der “europäischen Sicherheitsagenda zur Bekämpfung von Terrorismusbedrohungen”. Allerdings werde die EU nicht an tief greifenden Reformen vorbeikommen. “Die Bürgerinnen und Bürger erwarten Zusammenarbeit und Zusammenhalt sowie bessere Ergebnisse von der EU.”

Bezüglich der jüngsten Entwicklungen in der Türkei erklärte der 73-Jährige, diese sei und bleibe ein wichtiger Partner für Europa, sei es in den Bereichen Wirtschaft, Migration, Sicherheit oder regionalen Fragen. Eine auf demokratischen Prinzipien basierte Türkei sei daher sehr wichtig, “nicht zuletzt um die Stabilität in der Region zu gewährleisten”.

Österreich habe den Putschversuch vom vergangenen Sommer unmissverständlich verurteilt und erkenne den Kampf der Türkei gegen den Terrorismus an, sagte der Bundespräsident. Österreich sei aber sehr beunruhigt “über die dramatischen Entwicklungen in den Bereichen Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Menschenrechte und Grundfreiheiten”. Im Redetext hieß es zudem: “Willkürliche Säuberungsaktionen und Beschränkung der Pressefreiheit sind aus unserer Sicht inakzeptabel.”

Zur prinzipiellen Sicherheitsdebatte im Zusammenhang mit der Terrorismus-Bekämpfung mahnte Van der Bellen, dass ein demokratischer Rechtsstaat “schwach” werde, wenn er sich durch Terror dazu hinreißen lasse, seine eigenen Grundsätze der vermeintlichen Bekämpfung des Terrorismus zu opfern. “Nur dann hätten die Terroristen einen Sieg errungen.”

Bezüglich des israelisch-palästinensischen Konflikts erklärte der Bundespräsident, eine “verhandelte Friedenslösung” auf Basis von UNO-Resolutionen und des Völkerrechts würde einen entscheidenden Beitrag zu Stabilität in der Region leisten. “Österreich und die EU werden weiterhin mit allen Kräften die Umsetzung einer Zwei-Staaten-Lösung unterstützen.”

Zum Flüchtlings-Thema erinnerte Van der Bellen, dass Österreich immer wieder die Bereitschaft unter Beweis gestellt habe, Menschen in Not zu helfen. Diese Grundhaltung sei jedoch im Zusammenhang mit der Gewährung von Asyl auf Dauer nur möglich, wenn gleichzeitig die Ursachen für Migration energisch bekämpft und Belastungen gerecht und fair verteilt würden. “Genau das ist auch im Jahr 2017 das Ziel des maltesischen Ratsvorsitzes, das Österreich unterstützt.”

Seitens der versammelten Diplomaten ging auch der Apostolische Nuntius in Wien, Peter Stephan Zurbriggen, auf die aktuellen Probleme der Europäischen Union ein. “Die EU steht vor der größten Herausforderung der vergangenen Jahrzehnte”, sagte der Doyen der in Wien akkreditierten Botschafter. Zurbriggen nannte die Bereiche Flüchtlings- und Wirtschaftskrise und “ungelöste Konflikte an Europas Grenzen”.

Die EU müsse aber als Brückenbauer daran arbeiten, Frieden und solidarische Beziehungen zwischen Ländern und Völkern zu festigen und auch religiöse Freiheiten zu gewährleisten. Die Herausforderungen einer multipolaren Welt würden bei den Menschen auch Ängste um ihre Identität wecken. “Verschiedenheit darf aber nicht zu Konflikten oder Zusammenstößen führen, sondern soll der gegenseitigen Bereicherung dienen.”

Zurbriggen strich auch die Rolle Österreichs als internationaler Vermittler hervor. Wien sei neben New York und Genf Sitz wichtiger UN-Organisationen und zuletzt beispielsweise auch Ort für die Atomdeal-Verhandlungen mit dem Iran oder die Syrien-Friedensgesprächen gewesen.

Am Freitag dominieren südlich des Alpenhauptkamms oft dichte Wolken. Vor allem in Osttirol und Oberkärnten regnet es zum Teil anhaltend und intensiv. Die Schneefallgrenze liegt hier um 1.300 Meter Seehöhe. Nördlich des Alpenhauptkamms startet der Freitag über den Niederungen oft nebelig trüb. Abseits der Nebel gibt es hingegen Sonnenschein.

Nachmittags erreichen jedoch Wolken einer Störung das Land und lösen den Nebel sowie den Sonnenschein ab. Bis zum Abend regnet es bei einer Schneefallgrenze zwischen 900 und 1.600 Meter Seehöhe häufig, am meisten aber in Oberösterreich. Örtlich kann es zu glatten Verkehrsflächen kommen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Westen und Süden teils auch lebhaft aus Südost bis Südwest. Die Frühtemperaturen umspannen minus fünf bis plus vier Grad, die Tageshöchsttemperaturen in den Nebelzonen betragen minus eins bis plus vier Grad, abseits des Nebels fünf bis 14 Grad.

Südlich des Alpenhauptkamms bleiben am Samstag die Wolken dicht. Regen und Schneefall breiten sich bis zum Abend von Osttirol bis ins Südburgenland langsam aus. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1.400 Meter Seehöhe. Weiter im Norden und Osten lässt hingegen der Niederschlag rasch nach, die Wolken lockern zumindest örtlich auf. Über dem östlichen Flachland und über dem Waldviertel steigt jedoch die Neigung zu hochnebelartiger Bewölkung deutlich. Nachmittags ziehen schließlich von Westen erneut Wolken auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West. In der Früh umspannen die Temperaturen minus fünf bis plus drei Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit null bis elf Grad erreicht.

Am Sonntag gibt es vor allem im Osten und Südosten einige Restwolken und letzte Schauer. Regional hält sich laut ZAMG auch Nebel oder Hochnebel. Tagsüber zeigt sich vielerorts zumindest zeitweise die Sonne. Von Südwesten verdichten sich die Wolken aber gegen Abend aufs Neue. Im östlichen Flachland weht vorübergehend milder West- bis Nordwestwind, im Tagesverlauf dreht der Wind überall auf Ost bis Süd und weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen bei minus drei bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen erreichen meist vier bis zehn Grad.

Von ein paar Auflockerungen abgesehen überwiegt am Montag die starke Bewölkung und es schneit oder regnet häufig. Niederschlagsschwerpunkte sind voraussichtlich am Nordrand der Alpen und auch im Südosten zu finden. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen tiefen Lagen und etwa 800 Meter Seehöhe. Der Wind weht mäßig, am Alpennordrand, im Donauraum und im östlichen Flachland auch lebhaft aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen betragen minus drei bis plus zwei Grad, Tageshöchsttemperaturen klettern immerhin auf null bis sechs Grad.

Am Dienstag sind nahezu in ganz Österreich einzelne Sonnenfenster möglich. Einige umfangreiche Wolkenfelder können den Sonnenschein jedoch trüben. Regional kommt es auch zu leichten Niederschlägen, teils als Regen, teils bis in tiefe Lagen bereits als Schneeregen oder Schnee. Meist weht nur schwacher Wind, doch im Norden und Osten kündigt sich mit Winddrehung auf Nord die Zufuhr von kontinentaler Kaltluft an. Frühtemperaturen betragen minus vier bis plus zwei Grad, Tageshöchsttemperaturen erreichen meist noch null bis plus sieben Grad, abends erlebt der Nordosten eine empfindliche Abkühlung.

Treffpunkt ist ab 17.00 Uhr beim Schottentor vor der Wiener Universität, die Route führt dann über die Wipplingerstraße, Tuchlauben und Brandstätte zum Stephansplatz. Der Titel der Veranstaltung ist “Burschiball anfechten! Solidarität statt Hetze!”

In Linz hat das Bündnis “Linz gegen rechts” die Teilnahme von 1.000 Personen an einer Demonstration gegen den Linzer Burschenbundball am Samstag angemeldet. Die Polizei hat ein Platzverbot rund um den Ort des Balls verfügt. Nach Misstönen zwischen Exekutive und Organisatoren im Vorfeld der Kundgebung haben sich die Wogen zuletzt offenbar wieder geglättet.

Das Bündnis hatte kritisiert, dass die Polizei heuer erstmals ein Liste mit den Personalien und Geburtsdaten der Ordner eingefordert habe, andernfalls werde die Untersagung der Kundgebung angedroht. Bisher hätten die Organisatoren lediglich die Anzahl der Leute, die für den reibungslosen Ablauf sorgen, bekannt geben müssen. Die Polizei rechtfertigte das Vorgehen damit, dass es Usus und gesetzlich vorgeschrieben sei. Am Mittwoch verzichtete die Polizei – “nach neuerlicher Prüfung des Sachverhalts”, wie es in einem E-Mail an das Bündnis hieß – dann doch auf ihre Forderung. Nun müssen die Daten der Ordner nur den Veranstaltern bekannt sein.

Die neu eingerichtete Anlaufstelle der Handelskammer Bozen wird den Südtiroler Unternehmen künftig rund um die elektronische Fakturierung, die digitale Unterschrift, die digitale Identität (SPID), das Online-Vergabeportal für öffentliche Aufträge des Landes (ISOV) und die digitalen Fahrtenschreiber zur Seite stehen.

Bereits heute nutzen rund 3.000 Südtiroler Unternehmen das von der Handelskammer betriebene Portal für die elektronische Rechnungsstellung an die öffentliche Verwaltung. Der Dienst ist kostenlos. Kürzlich wurde die Höchstzahl von 24 elektronischen Rechnungen pro Jahr aufgehoben, sodass die Plattform nun unbegrenzt genutzt werden kann. Zudem stellt die Handelskammer jährlich rund 5.000 digitale Unterschriften aus.

Informationsveranstaltungen werden fortgesetzt

„Auch das Angebot an Informationsveranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung wollen wir in Zukunft ausbauen. Zudem ist geplant, in den Betrieben vor Ort bedarfsspezifische Schulungen für die Mitarbeiter zur Nutzung der digitalen Dienste durchzuführen“, verspricht der Generalsekretär der Handelskammer, Alfred Aberer.

Die Südtiroler Unternehmen können sich für Informationen zu den digitalen Diensten an die Handelskammer Bozen und an die Außenstellen der Handelskammer in Meran, Schlanders, Brixen, Sterzing und Bruneck wenden.

Am Mittwoch gegen 17.44 Uhr wurde ein Flugzeug im Landeanflug auf den Flughafen Innsbruck von einem bislang unbekannten Täter mit einem grünen Laserpointer geblendet.

Der Täter soll sich dabei vermutlich im Bereich der Reichenauerstraße aufgehalten haben. Die Polizei ersucht nun Zeugen, die aufmerksame Beobachtungen gemacht haben, sich beim Stadtpolizeikommando in Innsbruck zu melden.

Im Rahmen der so genannten Wetterbox Tirol wird eine Vielzahl von Wetterinformationen und Spezialdaten für die Landeswarnzentrale, den Lawinenwarndienst, Lawinenkommissionen, den Hydrographischen Dienst oder den Straßendienst nunmehr auf einer gemeinsamen Plattform anschaulich dargestellt. Rund 1.700 Personen haben Zugriff.

Für den Direktor der ZAMG Michael Staudinger ist die Wetterbox Tirol die optimale Plattform, um rund um die Uhr einen einheitlichen, extrem schnellen und maßgeschneiderten Informationsfluss zu ermöglichen: „Unterschiedliche Arbeitsbereiche erfordern oft unterschiedliche Wetterinformationen und unterschiedliche Aufbereitungen der Daten. Die Wetterbox garantiert, dass alle Nutzer in Tirol die auf ihren Bereich zugeschnittenen, bestmöglichen Wetterprodukte erhalten. Wichtig ist auch, dass das die Wetterbox gemeinsam weiterentwickelt wird. Wir ermitteln daher in regelmäßigen Workshops die Erfahrungen und Bedürfnisse der Nutzer und die neuesten Anwendungsmöglichkeiten auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.“

Exakte Prognosen und gezielte Information

Rund 1.700 Personen in ganz Tirol werden Zugriff auf die für sie relevanten meteorologischen Daten  haben. Neben den verschiedenen Landesdienststellen stehen ausgewählte Daten der ZAMG auch Gemeinden, Feuerwehren oder Lawinenkommissionen zur Verfügung.

Das Leistungspaket der ZAMG für das Land Tirol umfasst neben dem klassischen Wetterbericht auch kurzfristige meteorologische Vorhersagen in hoher räumlicher Auflösung. Von Mai bis Oktober werden aktuelle und vorhergesagte Gewitter- und Hagelzellen für einen Prognosezeitraum von bis zu 30 Minuten dargestellt.

Saisonal und regional

Für den Straßenwinterdienst gibt es Temperatur- und Niederschlagsvorhersagen. Die Mitarbeiter des Räum- und Streudienstes werden per SMS und direkt über die Internetplattform des Landes informiert. Die Prognosen beinhalten auch eine Beurteilung der Glättegefahr.

Dabei wird Tirol in 43 Regionen eingeteilt. Der Lawinenwarndienst des Landes und die Lawinenkommissionen erhalten Informationen über die prognostizierte Neuschneemenge für die kommenden 24 Stunden. Die Prognose ist für zwölf Gebirgsregionen verfügbar. Außerdem werden Gesamtschneehöhe, Neuschneesummen  und Schneetemperaturen übermittelt.

Für den hydrographischen Dienst des Landes werden alle zehn Minuten sämtliche Daten des ZAMG-Messnetzes übermittelt. Niederschlagprognosen für einen Zeitraum von bis zu fünf Tagen wie auch Daten über Schmelzwasser fließen in Hochwasserprognosen ein.

Ganze 9.600 Mal wurde die Website www.vvt.at/tarifreform bereits seit dem gestrigen Dienstag aufgerufen, das Interesse an den neuen Tickets scheint also enorm.

Umsteigen auf neue Tickets leicht gemacht

Ende Februar werden rund 13.000 Stammkunden des VVT angeschrieben, die aktuell mit den bestehenden Jahrestickets unterwegs sind. Sie werden damit über die Vorzüge der neuen Tiroltickets bzw. Regiotickets ab 1. Juni 2017 informiert. Jahres-Ticket-Kunden müssten also nichts weiter tun, als sich im Antwortschreiben für eines der neuen Tickets zu entscheiden.

Gleichzeitig mit den Rückmeldungen kommen zahlreiche neue Anträge für die vergünstigten Tickets, die der Verkehrsverbund ebenfalls rasch und zur Zufriedenheit aller Kunden abwickeln will.

„Wir haben momentan in etwa 1.000 neue Kunden pro Monat, die sich eines unserer bisher ermäßigten Tickets bestellen – mit den neuen Tarifen rechnen wir im Frühjahr mit einer deutlich höheren Nachfrage“, betont Geschäftsführer Alexander Jug. Allerdings wurden Dank intensiver Vorbereitungen aller Mitarbeiter im VVT alles Notwendige getan, um darauf vorbereitet zu sein.

Bei Fragen an den VVT wenden

„Ich möchte alle an den neuen Angeboten interessierten Menschen ermuntern, ihre Fragen jederzeit an unser Kundencenter zu stellen. Die Bestellung der neuen Tickets ist ab 18. April 2017 möglich – bis dahin ist also jedenfalls Zeit, sich über das maßgeschneiderte Angebot für die eigenen Wünsche, Gedanken zu machen“, so Alexander Jug.

In der Fraktion Schrambach in Feldthurns ist es am Donnerstag gegen 08.40 Uhr zu einem Verkehrsunfall gekommen.

Dabei ist ein Fahrzeug von der Straße abgekommen und zwei Fahrzeuginsassen haben sich mittelschwere Verletzungen zugezogen.

Der Straßenabschnitt sorgte darauf für einige Zeit für längere Rückstaus. Im Einsatz stand der Notarzt, das Weiße Kreuz, die Freiwilligen Feuerwehren von Schrambach und Klausen, sowie die Ordnungshüter.

18 Kurse finden in deutscher Sprache und 72 Kurse in italienischer Sprache statt. Die Kurse sind für die aufgenommenen Asylbewerber, die in Gruppen eingeteilt werden, verpflichtend. Zudem gibt es in den Aufnahmeeinrichtungen 27 Gruppen zum besseren Erlernen der deutschen Sprache durch Freiwillige und 44 Gruppen zum besseren Erlernen der italienischen Sprache, ebenfalls durch Freiwillige.

Aus den Zahlen geht für die Süd-Tiroler Freiheit klar hervor: „Sie belegen unsere Befürchtung, dass zu wenig dafür getan wird, dass die Asylbewerber die deutsche, geschweige denn die ladinische Sprache lernen. Bereits mehrfach haben wir vor einer langfristigen Entwicklung gewarnt, derzufolge die Ausländer von heute zu den Italienern von morgen werden und somit der Proporz zu Ungunsten der Südtiroler verschoben wird!“

Die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit richten deshalb einen dringlichen Appell an die Landesregierung, vom Staat die Zuständigkeit für die Zuwanderung einzufordern. Damit könnte das Land sicherstellen, dass die in Südtirol lebenden Ausländer vermehrt in die deutsche oder ladinische Volksgruppe integriert werden.

Von den Ökologisierungsankündigungen, die SPÖ-Chef Christian Kern in seinem “Plan A” gemacht hatte, sei nichts mehr übrig, kritisierte Johannes Rauch. Mit der Halbierung der Flugabgabe gehe man sogar in die gänzlich falsche Richtung. Dies sei nicht hinzunehmen, habe sich Österreich doch im Vertrag von Paris – salopp gesprochen – zum Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle verpflichtet.

Die kleine Ökostrom-Novelle, die Programm erwähnt werde, sei lediglich Kosmetik, sagte Rauch. Vom Ausstieg aus dem Steuerprivileg für Diesel oder eine wirkliche Öko-Steuerreform sei hingegen nichts zu sehen. “Mit der alten österreichischen Art von ein bisschen Förderung da und dort die Ziele von Paris zu erreichen, geht sich nicht aus”, betonte er.

Kritik übte der Grüne auch an Umweltminister Andrä Rupprechter (ÖVP). Bis zum Sommer müsse der Bund eine integrierte Klima- und Industriestrategie vorlegen. Verhandelt würde dies im stillen Kämmerlein ohne Einbindung der Länder; und das, obwohl Länder und Gemeinden federführend die Umsetzung schultern müssten.

Die NEOS vermissen im neu aufgelegten Regierungsprogramm der Koalition Entlastungsmaßnahmen für Klein- und Mittelunternehmer. Vor allem die Auslagerung des Themas Arbeitszeitflexibilisierung an die Sozialpartner kritisierte NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn im Gespräch mit der APA – aber auch, dass die vorzeitige Abschreibung nur für größere Betriebe vorgesehen ist.

Die Caritas sieht im Regierungsprogramm “Licht und Schatten”. Präsident Michael Landau vermisst darin Themen wie die Mindestsicherung und Pflege, wie er am Donnerstag im APA-Interview sagte. Lob gab es für den angestrebten Mindestlohn sowie das verpflichtende Integrationsjahr. Im Verbot religiöser Bekleidung sieht Landau reine “Symbolpolitik”, die nichts mit Integration zu tun habe.

“Wer von Mindestlohn spricht, muss auch von Mindestsicherung sprechen”, kritisierte Landau abermals den derzeitigen Stillstand bei diesem Thema. Dass dieser Punkt keinen Einzug in die Pläne der Koalition gefunden hat, ist für den Caritas-Präsidenten enttäuschend. Der jüngste Sozialbericht der Regierung zeige zwar, dass Österreich die Krise gut bewältigt habe, deren “Nachbeben” seien aber noch deutlich zu spüren.

Auch vonseiten der SPÖ wurde Kritik am Regierungsprogramm-Update allgemein sowie an Parteichef Christian Kern laut. Vor allem fehlende Umverteilungsmaßnahmen und das Sicherheitspaket stoßen auf Widerstand. SJ-Vorsitzende Julia Herr sieht die SPÖ-Grundsätze “völlig unter die Räder gekommen”. Wie auch Eva Maltschnig, Vorsitzende der Sektion Acht der SP-Alsergrund, stellt Herr die Koalition infrage.

Islam-Vertreter wollen gegen das geplante Integrationspaket protestieren. Für eine Demonstration am Samstag in Wien haben sich die Muslimische Jugend, das Netzwerk Muslimische Zivilgesellschaft sowie die Dokustelle Muslime zusammengeschlossen. Dabei gehe es nicht nur um das Kopftuchverbot, sondern auch um Menschen- und Minderheitenrechte, heißt es in der Ankündigung auf Facebook.

Über 250 Jahre nach der Wiener Uraufführung (1762) beweist der Mythos vom Sänger Orpheus, der seine geliebte Frau beinahe aus dem Hades zurückholen kann, nach wie vor dramaturgische Kraft und Ausstrahlung. Landestheater-Intendant Alexander Kubelka fokussiert als Regisseur auf den verbotenen Blickkontakt zwischen den Liebenden. Es kommt, wie es seit Vergil und laut Libretto kommen muss – auf dem Weg von der Unterwelt nach oben wendet sich Orpheus letztlich doch um, und Eurydike stirbt zum zweiten Mal.

Doch Gluck hat die Katastrophe nach damaligem Theaterusus entschärft. Gott Amor – in der Bregenzer Inszenierung nicht mit Liebespfeilen, sondern mit Pinsel und Farbe bewaffnet – übermalt die Tragödie zu einem Happy End: Orpheus und die erneut wiederbelebte Eurydike schweben in einer Apotheose unter Jubelgesängen des Chores empor. Vorhang.

Musikalisch wird der Abend vom Barockspezialisten Michael Hofstetter am Pult des groß aufspielenden Symphonieorchester Vorarlberg, den exzellenten Vokalsolisten sowie dem von Benjamin Lack bestens einstudierten Bregenzer Festspielchor getragen. Eine Orpheus-Oper steht und fällt mit dem Titelhelden: Der kanadisch-koreanische Sänger David DQ Lee konnte die Erwartungen erfüllen und beherrschte das Kornmarkttheater knapp eineinhalb Stunden lang mit seinem höhensicheren Countertenor. Eurydike (Sopran Daniela Gerstenmeyer) und Amor (Sopran Keri Fuge) komplettieren das Solisten-Trio, dessen hohe Stimmen tiefsten Seelenschmerz veredeln. Der Chor ist dramaturgisch gleichwertiges Element in der Gluck-Oper. Die Mitglieder des Festspielchores überzeugten als Furien ebenso wie als Selige Geister.

Ein solcher Fall ist selbst für die Ärzte in der Notaufnahme nicht alltäglich: Ein junges Mädchen mit einer Schlange im Ohr. Zugegebenermaßen ist das Ohrläppchen der Frau aufgrund eines Piercings etwas größer.

Schließlich war das Loch im Ohrläppchen so groß, dass sich auch die Schlange der Frau dachte, da einmal hineinzuschlüpfen. Doch das Reptil blieb stecken. Weil die junge Dame den Fall trotzdem ein wenig witzig fand, postete sie das Foto auf Facebook.

„Es ging alles so schnell“, beschreibt die junge US-Amerikanerin den ungewöhnlichen Vorfall. Die Ärzte mussten schließlich die Ohren von Ashley betäuben, um die Schlange wieder unverletzt aus ihrem Ohr zu befreien.

Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) hatte am Mittwoch rund um den Ministerrat gemeint, das man noch “mit allen Religionsgemeinschaften” diskutieren müsse, was das Gebot “im einzelnen genau heißt” und ob das Kreuz in Gerichtssälen und Schulen bleiben kann. Für Kurz braucht es eine solche Diskussion nicht. “Die Entfernung des Kreuzes aus der Klasse oder dem Gerichtssaal war weder Ergebnis noch Thema bei den Verhandlungen über das Regierungsprogramm”, erklärte der Integrationsminister.

Nach Kurz hat am Donnerstag auch Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) gegenüber der APA betont, dass das Kreuz auch künftig in den heimischen Klassenzimmern hängen wird. Das sei im Übrigen auch mit Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) so akkordiert, betont die Ministerin.

Kurz ging in seiner Stellungnahme auch konkret auf das Regierungsabkommen ein. “Vereinbart wurden in diesem Bereich konkret zwei Dinge: Erstens das Verbot der Vollverschleierung durch ein eigenes Gesetz. Zweitens das Untersagen des Tragens sichtbarer politischer oder religiöser Symbole für Richter, Staatsanwälte und Polizisten.” Derzeit sei das Kopftuch in diesen Berufen zwar noch kein Thema, das sei aber eine Frage der Zeit, meinte der Minister.

In dem am Wochenende beschlossenen SPÖ-ÖVP-Abkommen heißt es zum Thema Vollverschleierung: “Wir bekennen uns zu einer offenen Gesellschaft, die auch eine offene Kommunikation voraussetzt. Vollverschleierung im öffentlichen Raum steht dem entgegen und wird daher untersagt.” Die Passage zum öffentlichen Dienst enthält folgenden Wortlaut: “Der Staat ist verpflichtet, weltanschaulich und religiös neutral aufzutreten. In den jeweiligen Ressorts wird bei uniformierten Exekutivbeameb sowie Richtern und Staatsanwälten darauf geachtet, dass bei Ausübung des Dienstes dieses Neutralitätsgebot gewahrt wird.”

Das Vollverschleierungsverbot wird im Rahmen des Integrationsgesetzes verabschiedet und sieht beim Tragen von Burka oder Niqab Strafen von 150 Euro vor. Das gesamte Integrationsgesetz, das aus einer Sammlung von Gesetzen besteht, soll nächste Woche am Montag (6. Februar) in Begutachtung gehen und Ende März im Ministerrat beschlossen werden. Das “Neutralitätsgebot” im öffentlichen Dienst wird indes nicht über ein Gesetz geregelt, sondern erfolgt durch von den betroffenen Ministerien Inneres und Justiz erlassene Bestimmungen.

Es wäre zu erörtern gewesen, wie viele illegale Einwanderer, Asylwerber und sogenannte „Flüchtlinge“ auf Güterzügen, die Südtirol durchqueren, im vergangenen Jahr 2016 aufgegriffen wurden. „Die Südtiroler Landesregierung scheint aber kein Interesse an diesem Phänomen zu haben, so das vernichtende Urteil von Freiheitlichen-Obmann Walter Blaas.

Die Kontrolle des Zugverkehrs obliege den staatlichen Polizeibehörden. Die Landesregierung habe daher weder Zuständigkeiten noch Informationen, so die Begründung der Landesregierung in einer Landtagsanfrage der Freiheitlichen.

Tragödien und Gefahren

„Mit dem Phänomen der Güterzugflüchtlinge sind nicht nur Tragödien verbunden, sondern auch Gefahren für das Bahnpersonal und die Lokführer“, so Blaas. Hinzu würden sich wirtschaftliche Schäden gesellen, welche durch die aufwendige Kontrolle der Güterzüge und die damit zusammenhängende Zeitverzögerungen auftreten würden.

Blaas fordert daher, die Hintergründen zu den illegalen Grenzpassagen umgehend zu erörtern, damit die Folgen des mangelnden Schutzes der EU-Außengrenzen deutlich würden.

Dal vocabolario Treccani:

ALLOGENO   (aggettivo e sostantivo) =                                                               Aggettivo: Di altra stirpe o nazione: minoranze allogene.                       Sostantivo:  In uno stato nazionale, si dicono allogeni (o cittadini minoritarî o minoranze nazionali) i cittadini di stirpe (ed eventualmente di lingua o di religione) diversa dalla maggioranza e che conservano una propria individualità culturale e, talvolta, politica.

Davvero interessante il documento ritrovato fra i ricordi di famiglia e pervenutomi tramite l’amico Andrea Pedrotti:   rilasciato dal Podestà del Comune di Strembo nel 1929 – Anno VII dell’Era Fascista – dichiara che  Michele Masè di Strembo non è ne’ regnicolo ne’ tantomeno originario italiano, essendo nato  in territorio annesso al Regno d’Italia dopo il 1918 (NdR: Strembo è in Val Rendena – nella parte occidentale dell’attuale provincia di Trento – quindi in Tirolo)

Il Podestà mette per iscritto e certifica tutto quello che ripetiamo da tempo: i Tirolesi non sono italiani, ma di una stirpe ben diversa, con una propria individualità.  Per ora, culturale. Speriamo presto anche politica.

Zum Unfallzeitpunkt war die B46 salznass. Die Frau war den Angaben eines Zeugen zufolge mit rund 70 km/h unterwegs gewesen, als sie über die Fahrbahnmitte geriet. Daraufhin verriss sie das Auto nach rechts, kam von der Straße ab und stieß gegen die Mauer. Von dort wurde das Fahrzeug zurück auf die Straße geschleudert, wo es zum Stillstand kam.

Nachkommende Verkehrsteilnehmer setzten erste Hilfsmaßnahmen. Die 33-Jährige starb noch an der Unfallstelle. Ihre Töchter wurden schwer verletzt, die Zwölfjährige wurde mit dem Notarzthubschrauber “Christophorus 9” ins Wiener SMZ Ost geflogen, die Siebenjährige mit einem Notarztwagen ins Landesklinikum Mistelbach transportiert und von dort ins AKH Wien geflogen. Der dreijährige Sohn wurde mit einem Rettungsfahrzeug ins Spital nach Mistelbach gebracht.

Die Staatsanwaltschaft Korneuburg ordnete die Beschlagnahme des Fahrzeuges an, so die Polizei. Feststehe, dass die Frau den Sicherheitsgurt verwendet hatte. Ob alle drei Kinder mittels Rückhaltesicherung gesichert waren, konnte nicht erhoben werden.

Der Jugenddienst von Untermais hat in einer öffentlichen Stellungnahme vor falschen Jungschar-Spendensammlern im Raum Meran gewarnt.

Dort sollen im Moment Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren unterwegs sein, die unter einem falschen Vorwand Passanten ansprechen, um ihnen ihr Geld abzuknöpfen.

Jugenddienst Meran: Bitte geben Sie kein Geld!

Dabei sollen sich die minderjährigen Betrüger als Katholische Jungschar ausgeben, welche für einen guten Zweck Spenden sammelt.

Der Jugendddienst Meran stellt daher in aller Deutlichkeit klar, dass diese Jugendlichen nicht im Namen der Jungschar unterwegs sind.

Ebenso bittet die Leitung des Jugenddienstes darum, den falschen Spendensammlern kein Geld zu geben und die Augen nach den jungen Übeltätern offen zu halten.

Aufgrund seines aggressiven Verhandelns gegen vier Polizeibeamte wurde der 36-Jährige festgenommen. Auf der Polizeiinspektion in Lienz angekommen, soll er weiterhin sehr gewalttätig gegen die Polizisten vorgegangen sein.

Ebenso musste der aufgebrachte Mann aufgrund einer Schnittwunde, die er sich im Zuge der häuslichen Gewalt selbst zugezogen hatte, ambulant im Bezirkskrankenhaus Lienz versorgt werden.

Ein ebenfalls durchgeführter Alkoholtest verlief negativ. Die vom 36-Jährigen attackierten Polizeibeamten wurde durch die Attacken nicht verletzt. Es wurde Anzeige wegen Widerstand gegen die Staatsgewalt erstattet.

“Unsere Ergebnisse des Jahres 2016 spiegeln sowohl den konsequenten Umbau der Bank als auch die Marktturbulenzen rund um unser Haus wider”, zog Vorstandschef John Cryan am Donnerstag Bilanz. Nun schaue das Institut nach vorn, der Start ins neue Jahr sei vielversprechend gewesen.

Analysten hatten lediglich einen Nettoverlust von rund 700 Mio. Euro erwartet. Dennoch: 2015 hatte noch ein Rekordverlust von fast 7 Mrd. Euro zu Buche gestanden. Hauptgrund für den neuerlichen Fehlbetrag ist der milliardenschwere Hypothekenvergleich in den USA. Vor Steuern belief sich das Minus auf 0,8 Mrd. Euro. Börsianer zeigten sich enttäuscht: Die Deutsche-Bank-Aktie notierte vorbörslich um knapp zwei Prozent schwächer.

Cryan, der im Sommer 2015 angetreten war, hatte stets klargemacht, dass er auf Sicht von zwei Jahren keine großen Gewinne erwartet, sondern stattdessen radikal aufräumen will. Er drückte Abschreibungen auf das Kerngeschäft durch, trennte sich auch mit Verlust von Beteiligungen und beschleunigte die Vergleichsverhandlungen bei wichtigen Rechtsstreitigkeiten.

In letzterem Punkt konnte er zuletzt wichtige Erfolge vermelden, weil zwei große Brocken abgeräumt wurden, die allerdings viel Geld kosteten: Für Tricksereien auf dem US-Hypothekenmarkt zahlt die Deutsche Bank umgerechnet rund 7 Mrd. Euro. Und im Geldwäsche-Skandal in Russland einigte sich die Bank mit den Aufsichtsbehörden in New York und London auf einen Vergleich, der insgesamt rund 600 Mio. Euro schwer ist. Weitere große Fälle sind zwar noch offen. Die Bank geht nun aber davon aus, dass die Ausgaben für Altlasten den Höhepunkt erreicht haben. Die Rückstellungen für Skandale summierten sich zum Jahresende auf 7,6 Mrd. Euro – davon sind 4,7 Mrd. quasi schon ausgegeben.

Der Löwenanteil wird ins Investmentbanking gebucht, wo die dubiosen Geschäfte in der Vergangenheit auch stattgefunden haben. Deshalb wurde der Gewinn im wichtigen Handelsgeschäft im vergangenen Jahr fast ausradiert. Vor Steuern stand hier noch ein Plus von 16 Mio. Euro zu Buche, im Schlussquartal war es sogar ein Verlust von gut 700 Mio. Euro – obwohl die Märkte gerade zum Jahresende boomten, wovon etwa die großen Konkurrenten an der Wall Street profitierten. In der Unternehmensbank sowie im Privatkundengeschäft verbesserte sich das Ergebnis im Jahresvergleich. Die Vermögensverwaltung rutschte dagegen in die roten Zahlen.

Die Mitarbeiter der Deutschen Bank bekommen den erneuten Jahresverlust des Geldhauses im eigenen Geldbeutel zu spüren. Die Ausgaben für Gehälter und Boni sanken im vergangenen Jahr um 1,1 Mrd. auf 11,7 Mrd. Euro. Der Rückgang sei vor allem auf rückläufige leistungsabhängige Zahlungen zurückzuführen. Bereits Mitte Jänner hatte die Bank erklärt, dass für 2016 neben dem Vorstand auch die übrige obere und mittlere Führungsebene auf Leistungszulagen verzichten muss.

Die Mitarbeiterzahl sank im vergangenen Jahr – trotz der Ankündigung eines großen Arbeitsplatzabbaus – nur leicht. Die Zahl der Vollzeitstellen ging um 1.360 auf 99.744 zurück. Die bereinigten Gesamtkosten der Bank fielen um 1,2 Mrd. Euro auf 24,7 Mrd. Euro. Bis 2018 will Bankchef John Cryan die Summe unter 22 Mrd. Euro drücken.

Damit liegen die einheimischen Digital Natives im Europa-Durchschnitt. Am sorglosesten bei der Weitergabe von Passwörtern sind junge Niederländer – 57 Prozent haben ihr Passwort schon an Menschen weitergegeben, “denen sie vertrauen”.

Auch bei der Gestaltung von Passwörtern neigen die österreichischen Jugendlichen im europäischen Vergleich eher zum Risiko. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) nutzt dasselbe Passwort für einige oder die meisten ihrer Online-Services. Jeder Zehnte benützt sein Geburtsdatum oder Teile davon als Passwort, fünf Prozent der Befragten verwendet “Passwort” als Passwort für einen oder mehrere Online-Dienste.

Beinahe jeder Zehnte (neun Prozent) verwendet nur Nummern, die in einer Reihe auf der Tastatur liegen. Jeder Zwanzigste (fünf Prozent) Buchstaben, die auf der Tastatur in einer Reihe liegen (z. B. q, w, e, r, t, z). Nur ein Prozent der Jugendlichen hat angegeben, keine Online-Services zu verwenden, die ein Passwort benötigen.

Die Sorge der Millennials, dass die eigenen Daten nicht sicher sind bzw. gehackt werden könnten, ist in Österreich besonders gering ausgeprägt. Nur ein Drittel (33 Prozent) befürchtet, gehackt zu werden. Damit ist Österreich im internationalen Vergleich auf dem vorletzten Platz. Lediglich in den Niederlanden (22 Prozent) sorgen sich noch weniger Jugendliche um den Verlust ihrer Daten. Die größte Angst, gehackt zu werden, haben Jugendliche in Frankreich (75 Prozent).

Eine sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung mittels einer Kombination zweier unterschiedlicher, unabhängiger Komponenten zum Schutz ihrer Daten verwenden hierzulande bereits 53 Prozent der Befragten. Knapp jeder Dritte, der keine verwendet, hat angegeben, bisher noch nie davon gehört zu haben. Insgesamt ist Österreich bei der Verwendung im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern das Schlusslicht. Am stärksten setzen Jugendliche in Griechenland mit 76 Prozent auf eine doppelte Absicherung ihrer Daten.

Anlässlich des Safer Internet Day am 7. Februar gab Google die Studie zum Thema “Millennials und Sicherheit” in Auftrag, für die Jugendliche im Alter von 13 bis 30 Jahren aus neun europäischen Ländern (Belgien, Niederlande, Griechenland, Frankreich, Spanien, Schweiz, Italien, Österreich und Portugal) zu ihrem Sicherheitsbewusstsein im Umgang mit Online-Services befragt wurden.

Die Tatorte der Morde an Lucile K. (20), die am 12. Jänner 2014 in Kufstein mit einer Eisenstange ermordet wurde, und der Joggerin Carolin G. (27) aus Freiburg liegen mehrere hundert Kilometer auseinander (UT24 berichtete).

Noch gibt es in beiden Fällen keinen Verdächtigen – jedoch einen möglichen, dritten Fall, der ebenfalls vom selben Mörder ausgegangen sein könnte.

Bluttat im Pustertal: War es der gleiche Täter?

Am 10. August 1998 trug sich in Kiens im Pustertal eine bestialische Bluttat zu. Zwei Kanufahrer hatten damals am Ufer der Rienz eine Mädchenleiche gefunden. Der Kopf der Toten lag im Wasser, während ihr Körper teilweise nackt war.

Das vorerst unbekannte Mordopfer wurde später als die steirische Gymnasiastin Ulli R. identifiziert. Sie soll zuvor in der Schweiz die Zürcher Street-Parade besucht haben. Wie sie nach Südtirol kam und wer ihr Mörder ist, blieb bislang unklar.

Das Tatmuster des Mörders soll jedoch erschreckende Ähnlichkeiten zu den beiden Fällen in Nordtirol und Deutschland aufweisen.

Alle Frauen am Sonntag getötet

Zum jetzigen Zeitpunkt kann laut den Ermittlern nicht ausgeschlossen werden, dass es sich möglicherweise um ein und denselben Täter handelt.

Um dies herauszufinden, sollen nun DNA-Abgleiche klären, ob auch Ulli R. dem gesuchten Mörder von Lucile und Carolin zum Opfer gefallen ist.

Ein besonderes Detail fällt in allen drei Fällen besonders ins Auge: alle Frauen wurden an einem Sonntag getötet.

Die bislang unbekannter Täter sollen am Mittwoch in der Zeit von 08.00 bis 15.00 Uhr in die Räumlichkeiten der Firma eingedrungen sein.

Dabei konnten sie einen sogenannten „Firewall“ im Wert eines vierstelligen Eurobetrages erbeuten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.