Verständlich war für den Südtiroler Heimatbund auch das Schweigen der Südtiroler Parlamentarier. Die Aussage abzulehnen wäre genauso politisch unklug gewesen wie eine Zustimmung. Auch wenn die italienische Presse mehrfach von den Plakaten berichtete, zog es die SVP vor, keine Stellungnahme abzugeben.
„Es war abzusehen, dass es, besonders auf italienischer Seite, nicht nur Zustimmung zu dem Plakat geben würde. Allerdings erreichte uns aber sehr viel Solidarität von Unabhängigkeitsbewegungen aus Venetien, der Lombardei und dem Piemont. Dafür möchten wir uns bedanken“, so SHB-Obmann Roland Lang.
Heimatbund will Vandalen ausfindig machen
Inakzeptabel sei für Lang das Verhalten einiger fanatischer Nationalisten, die die Plakate beschmiert und mit ihren Aufklebern versehen haben. Der SHB könne diesen undemokratischen Akt so nicht hinnehmen, musste doch bereits das Aufhängen der Plakate vor dem Verwaltungsgericht Latium erstritten werden (UT24 berichtete).
Der SHB hat daher Anzeige erstattet und weist darauf hin, dass das Beschmieren von Plakaten kein Lausbubenstreich, sondern eine Straftat ist, die juridisch verfolgt wird. Da die Täter ihre Aufkleber auf den Plakaten angebracht haben und sich außerdem die Frechheit herausgenommen hätten, sich ihrer Taten auf Facebook zu rühmen, werde die Aufklärung der Straftat bald folgen, verspricht Roland Lang.
Der 20-jährige Tiroler wurde bei einem Seitenausgang eines Lokals schwer zusammengeschlagen. Der Täter versetzte dem Mann einen Schlag ins Gesicht und verletzte ihn dadurch schwer.
Nach seiner Tat flüchtete er, ohne sich um das bewusstlose Opfer zu kümmern. Doch der verdächtige Übeltäter wurde von einer Überwachungskamera aufgezeichnet.
Wer kennt den Verdächtigen?
Die Polizei von Kitzbühel bittet daher nun um Mithilfe aus der Bevölkerung, um den Verdächtigen zu finden. Der Gesuchte ist zwischen 30 und 40 Jahre alt und etwa 170 bis 180 cm groß.
Hinweise können telefonisch unter der Telefonnummer +43 059 133 7200 100 abgegeben werden.
Der Bub war beim Spielen in Ulten aus Versehen gegen einen Baum gerannt. Weil die Wunde schlimm aussah, machte sich die Tante mit dem Kind umgehend auf, um in die Erste Hilfe nach Meran zu fahren.
Dort angekommen, wurden die beiden an die Pädiatrie verwiesen, wo der Junge ärztlich behandelt werden sollte. Da der anwesende Arzt jedoch kein einziges Wort auf Deutsch beherrschte, sah sich die Frau mit den italienischen Fachausdrücken konfrontiert.
Obwohl die Ultnerin den Arzt mehrmals darum gebeten hat, die Auskunft in deutscher Sprache zu erhalten, wurde dieser Wunsch ignoriert. Auch der Bub selbst konnte auf sämtliche Fragen des Mediziners nur schwer eingehen.
Arzt ignoriert Wunsch der Tante
Auf die Frage, was nun mit dem Kopf des Kindes sei, habe der Arzt nur höhnisch gelacht und dem Bub ein Mittel auf die Beule gestrichen. Darauf habe der Arzt ein Rezept für Schmerzmittel ausgestellt, welche zur Behandlung der Wunde notwendig seien – ebenso in rein fachärztlichem Italienisch.
Als die verzweifelte Tante das Rezept einer Sekretärin der Ersten Hilfe überreichte, konnte auch diese die italienischen Fachausdrücke nicht übersetzen. Im gesamten Krankenhaus befand sich zum Zeitpunkt kein einziger Kinderarzt im Einsatz, der der deutschen Sprache mächtig war.
Aus diesem Grund mussten Tante und Neffe mit einem schlechten Bauchgefühl und den gleichgebliebenen Problemen wieder nach Hause fahren.
„Es ist mein gutes Recht, Deutsch zu sprechen“
Die Frau ist nach ihrer Erfahrung im Meraner Krankenhaus mehr als verärgert. „Ich gebe zu, dass mein Italienisch nicht gut ist. Aber man versucht es so gut als möglich“.
Dennoch beharrt die Ultnerin auf ihr Recht, in einem öffentlichen Krankenhaus auf Deutsch beraten zu werden. „Besonders für die kleinen Patienten wäre es wichtig, sich nicht fühlen zu müssen, als wären sie ein Vieh beim Tierarzt“, so die empörte Frau.
Die Freiwillige Feuerwehr von St. Lorenzen rückte umgehend zum Ort des Geschehens aus, um das Fahrzeug aus seiner misslichen Lage zu befreien.
Da es keine Verletzten zu beklagen gab, konnte der Einsatz rasch wieder beendet werden.
Die beiden waren, bei der Abfahrt, an der insgesamt rund 600 Hobbysportler teilnahmen, ebenso wie ein 42 Jahre alter Klagenfurter selbst zu Sturz gekommen. Sie wurden in die Spitäler nach Villach und Klagenfurt geflogen. Ein weiterer Unfall geschah bei einem Überholvorgang auf der Strecke. Ein 24-Jähriger aus Melk in Niederösterreich kollidierte mit einem 46 Jahre alten Skifahrer aus Villach. Beide stürzten, der Niederösterreicher musste mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden.
Der 29-Jährige blieb unverletzt. Der Verunglückte war gegen 10.00 Uhr im Vorstieg zum Einstieg der Route “Die drei Eismänner” geklettert. Dabei wurde er vom Boden aus vom 29-Jährigen gesichert.
Nach rund 30 Metern löste sich der Eiszapfen und traf den Mann. Im Einsatz standen die Bergrettung Brand mit zwölf Mann, die Alpinpolizei Bludenz sowie die Hubschrauber “Robin I” und “Libelle”.
apa
Ernst M. Binder, 1953 im bosnischen Mostar geboren, war Autor, Musiker und Regisseur, er leitete von 1987 bis 2003 das forum stadtpark theater, war von 1995 bis 2002 Hausregisseur am Staatstheater Schwerin und seit 2003 künstlerischer Leiter von dramagraz.
Mit mehr als 709 Ur- und Erstaufführungen von Autorinnen und Autoren wie Elfriede Jelinek, Peter Handke, R. P. Gruber, Werner Schwab, Herbert Achternbusch und Bodo Hell lag sein Schwerpunkt als Regisseur auf der österreichischen Gegenwartsliteratur. Sein Schaffen umfasst zudem Gedichte, Prosa und Theaterstücke. Als Senior Lecturer an der Kunstuniversität Graz betreute er das Projekt “Opern der Zukunft”.
apa
Der Vorfall soll sich am 28. November 2016 in einer Bar im britischen Barrow-in-Furness zugetragen haben. Das Frauen-Trio hatte den Fußballer mit Wodka abgefüllt und ihn anschließend zu sich nach Hause genommen. Dort soll es zu den skurillen Sex-Attacken gegen den Mann gekommen sein.
Die drei Frauen sollen quietschend um den hilflosen Mann getanzt haben, während er nackt auf dem Boden liegen musste. Dabei hackte das Trio Gemüse über ihm klein und schnitt ihm die Haare ab. Eine der Frauen soll dabei sogar „Steck ihm ein Messer in den Hintern“ gebrüllt haben.
Besonders heikel: Die Sex-Attacke wurde von der Frauen-Gang sogar mitgefilmt und anschließend bei Snapchat veröffentlicht. Die Aufnahmen sind für das Opfer so diffamierend, dass sie vor Gericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit gezeigt wurden.
Richter: „Sie fanden es witzig“
Staatsanwältin Francis McEntee meint dazu: „Dies war ein Verbrechen, um das Opfer zu erniedrigen und zu demütigen“. Wie Richter Graham Knowles die Sachlage beurteilt, hätten die Frauen keinerlei Barmherzigkeit gezeigt – ganz im Gegenteil: „Sie fanden es witzig“.
Eine der Frauen muss daher nun für zwei Jahre und drei Monate ins Gefängnis, eine weitere für zehn Monate. Das Urteil für das dritte Mitglied des brutalen Trios steht noch aus.
Van der Bellen, erst am Donnerstag angelobt, denkt, dass die Bundesregierung vorerst weiterarbeiten wird: “Ich bin optimistisch, dass pessimistische Prognosen nicht eintreffen”, sagte er in “Österreich”. Allerdings räumt er auch ein: “Machen wir uns nichts vor. Wenn die Mehrheit des Nationalrates beschließt, Neuwahlen auszuschreiben, habe ich das zur Kenntnis zu nehmen.”
Seine Rolle in dem Konflikt sieht er nicht als die des “väterlichen Zuredens”: “Ich bin ja kein Neuling. Politik hat ihre Spielregeln, das Aufkochen von Emotionen und Aufbauschen von Konflikten gehört halt manchmal dazu.” Schmerzgrenzen will er öffentlich nicht nennen. Wichtig ist aus seiner Sicht die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und dass Kindern die Zukunft erleichtert wird.
Der in der Sicherheitspolitik diskutierten Fußfessel für Gefährder steht Van der Bellen übrigens skeptisch gegenüber: “Natürlich ist das problematisch, ein Spannungsfeld zwischen Freiheit – einem Grundprinzip einer liberalen Demokratie – und andererseits dem Sicherheitsbestreben. Ohne Sicherheit keine Freiheit. Das ist eine ganz heikle Entscheidung.”
Der Bundespräsident rechnet weiters mit einer “langen krisenhaften Periode” für die Welt; auch sei die Situation in der EU beunruhigend. Bedauern würde er, wenn die künftige US-Politik die Klima-Ergebnisse von Paris unterläuft: “Das betrifft uns alle. Nicht nur Eisbären. In diesem Fall sind wir die Eisbären.” Den CETA-Vertrag wird er voraussichtlich unterschreiben: “Wenn es vom Parlament ratifiziert wird, wird der Bundespräsident aber sehr gute Argumente brauchen, um es nicht zu unterschreiben.”
Volksoperndirektor Robert Meyer bezeichnete Bibl als “Dirigentenlegende, eine Ikone, vor allem ein wunderbare Kollege und Freund, hochgeschätzt und geliebt”. Bibl sei der Volksoper fast ein halbes Jahrhundert verbunden gewesen und habe dort “unglaubliche 2.273 Vorstellungen” dirigiert.
Bibl wurde am 4. Mai 1929 in Wien in eine musikalisch vorbelastete Familie hineingeboren: Großvater und Urgroßvater waren k. u. k. Hofkapellmeister und Domorganisten. Schon als Gymnasiast studierte er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien Klavier, Klarinette und Komposition und besuchte die Dirigentenklasse. Nach der Matura wollte er Biologie oder Veterinärmedizin studieren, doch der Dirigent Hans Swarowsky engagierte den jungen Künstler 1948 als Solorepetitor an die Grazer Oper. Von dort ging er 1952 als Kapellmeister nach Innsbruck und wieder nach Graz als Operettenchef. 1960 kehrte Bibl nach Wien zurück, zuerst an das Raimund Theater und dann als Erster Dirigent an das Theater an der Wien. Von 1969 bis 1973 war er Musikdirektor in Trier.
Mit der Saison 1972/1973 wechselte er an die Wiener Volksoper, deren Ehrenmitglied er 1991 wurde. Von 1973 bis zu seiner Pensionierung 1989 war Bibl fest an der Volksoper engagiert. An diesem Haus dirigierte er ein umfassendes Repertoire an Opern, Operetten und Musicals und leitete das Volksopern-Orchester auf zahlreichen Auslandsreisen, so etwa 1989 bei der japanischen Erstaufführung von Johann Strauß’ “Der Zigeunerbaron” in Tokio.
Zu Bibls besonderen Leistungen zählen die Pflege der klassischen Operette und die Wiederherstellung des Originals verfremdeter Partituren. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, Wiener Musik im Ausland bekannt zu machen. Verdient gemacht hat sich der Musiker auch um die Seefestspiele Mörbisch, als deren musikalischer Leiter er seit der Gründung des Symphonie-Orchesters Burgenland 1995 fungierte. Bis 2008 war er in dieser Funktion, wofür er 2013 zum ersten Ehrenmitglied des Sommerfestivals ernannt worden war.
Bibl erhielt zahlreiche weitere Auszeichnungen, u.a. das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse (1988), das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1999) und das Große Ehrenzeichen des Landes Burgenland (2004).
apa
Viele Menschen sind verwundert über das ungewöhnliche Mischwesen, welches von den Forschern erschaffen wurde. Es gebe allerdings gute Gründe für ein solches Experiment, erklärt Carrie Wolinetz, eine der Spitzenforscherinnen im Interview mit dem Radiosender NPR.
„Forscher machen das nicht einfach, weil sie es können, sondern weil sie damit schwerwiegende Krankheiten besser verstehen wollen – Krankheiten, die ganz normale Leute betreffen“, so Wolinetz.
Entscheidend dabei sind vor allem die Stammzellen: Der menschliche Körper alleine besteht aus etwas 250 verschiedenen Zelltypen. All diese Zellen entwickeln sich in einem sogenannten embryonalen Stadium aus Stammzellen. Sie bilden sozusagen jenes Material, welches kurze Zeit später unterschiedliche Organe wie Gehirn, Herz und Haut bildet.
Die Forscher am Salk Institute for Biological Studies in Kalifornien haben es nun gewagt, menschliche Stammzellen in einen Schweine-Embryo zu spritzen und den Embryo in die Gebärmutter einer Sau einzupflanzen. Dies führte dazu, dass nach nur vier Wochen sich die Stammzellen enorm weiterentwickelt haben. So entstanden Vorläufer verschiedener Gewebetypen, wie z.B. Herz- Leber- oder Nervenzellen.
Doch es gibt auch kritische Stimmen, die sich vehement gegen solche Versuche aussprechen. Einer von ihnen ist Stewart Newman, Entwicklungsbiologe am New York Medical College. Er warnt vor dem, was bei der Forschung alles entstehen könnte, nämlich Schweine mit Menschengehirnen oder Menschen mit Tiergehirnen, die nur als Ersatzteillager dienen.
Laut dem Ermittler bestanden schon länger partnerschaftliche Probleme. In der Nacht auf Samstag sei es zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Gegen 3.30 Uhr soll sich der Mann dann in das Schlafzimmer begeben und mehrfach mit einem Küchenmesser auf seine im Bett liegende Ehefrau eingestochen haben. Die 40-Jährige erlitt so schwere Verletzungen, dass sie noch an Ort und Stelle verstarb.
Anschließend begab sich der Mann in den unteren Stock, wo er sich beim Eintreffen der Polizei widerstandslos festnehmen ließ. Die Kinder des Ehepaares hatten die Beamten alarmiert. Nach Abschluss der Ermittlungen soll er in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert werden.
Fitch begründete die Herabstufung mit der Unsicherheit bezüglich der politischen Stabilität und Sicherheit des Landes. Das bevorstehende Verfassungsreferendum könnte die Kontrolle der Regierungspolitik unterminieren. Nach dem Putschversuch im vergangenen Sommer sei die Notstandsgesetzgebung immer noch in Kraft. Zudem würden Terroranschläge das Verbrauchervertrauen und den Tourismussektor belasten.
Fitch verweist zudem auf den starken Verfall der türkischen Währung Lira. Gefährdet sei die Türkei durch die hohe Auslandsverschuldung. Das Wirtschaftswachstum hat sich zudem im zweiten Halbjahr 2016 deutlich abgeschwächt.
Die Herabstufung durch Fitch dürfte die Schuldenaufnahme durch die türkische Regierung weiter verteuern. Die wirtschaftliche Krise des Landes könnte sich also noch verschärfen.
Der amerikanische Präsident Donald Trump hat im Eilverfahren ein Dekret erlassen, das es in sich hat: das gesamte US-Flüchtlingsprogramm wird damit de facto aufs Eis gelegt.
Mit dem Dekret hat Trump massive Einreisebeschränkungen eingeführt, um „radikale islamische Terroristen aus dem Land fernzuhalten“. Betroffen von den Maßnahmen sind vorerst alle Flüchtlinge und viele Menschen aus muslimischen Ländern.
US-Regierung will Risikopotential überprüfen
Ebenso ordnete der neue Präsident an, dass syrische Flüchtlinge bis auf weiteres gar nicht mehr ins Land gelassen werden.
Zudem soll das gesamte Programm zur Aufnahme von Flüchtlingen auch aus anderen Ländern für 120 Tage ausgesetzt werden. In dieser Zeit wolle die amerikanische Regierung prüfen, von welchen Ländern das geringste Risikopotential ausgehe.
Vorrang bei der Einreise in die Vereinigten Staaten sollen hingegen Christen erhalten, welche in muslimischen Ländern leben.
Bei der vorabendlichen Startnummernauslosung waren die 17, die 19 und die 1 noch zu haben, der Super-G-Weltmeister entschied sich dafür, das Rennen zu eröffnen. “Es war taktisch eine gute Entscheidung, dass ich die Eins genommen habe. Mit den hinteren Nummern ist es noch schwieriger geworden. Ich bin jetzt zweimal runtergefahren, da muss man so viel Vertrauen in sich haben, dass man weiß, wie die Piste sich entwickeln wird”, erklärte der 36-jährige Reichelt. Seit Christof Innerhofer am 28. Dezember 2008 in Bormio hat kein Läufer mehr mit Startnummer eins eine Weltcup-Abfahrt gewonnen.
“Endlich”, meinte Reichelt, sei ihm wieder einmal eine fehlerfreie Fahrt gelungen. “Schon in Kitzbühel und gestern habe ich gewusst, wenn ich einmal fehlerfrei runterkomme, bin ich sicher vorne dabei, wenn ich normal fahre. Es ist die Kunst, das Mittelmaß finden zwischen Gas geben und sicher unterwegs zu sein und nicht hirnlos riskieren, das ist perfekt gelungen.” Er sei “ziemlich glücklich und froh”, die Fehlerhaftigkeit abgelegt zu haben. “Das ist sehr gut für das Selbstvertrauen in Hinblick auf die WM.”
Das Samstag-Rennen ging ohne gröbere Stürze über die Bühne, in der ersten Abfahrt am Freitag hatten sich einige Rennläufer von den geänderten Pistenverhältnissen aufgrund wärmerer Temperaturen überraschen lassen. Für den US-Amerikaner Steven Nyman und den Franzosen Valentin Giraud Moine kam mit massiven Beinverletzungen das Saisonende. Der Franzose Guillermo Fayed muss wegen einer Knochenprellung eine Pause einlegen, der Kanadier Erik Guay verzichtete aufgrund zahlreicher Prellungen nach einem spektakulären Crash auf den Samstag-Bewerb. Geändert wurde für Samstag der Kramersprung, der abgetragen wurde, womit die Athleten weniger Luftstand hatten.
Was die WM-Aufstellung in der Abfahrt betrifft, so haben Reichelt sowie Gröden-Sieger Max Franz den Startplatz für St. Moritz nun fix, Matthias Mayer, Romed Baumann und Vincent Kriechmayr werden sich die restlichen zwei Plätze untereinander ausmachen. Für Klaus Kröll dürfte der WM-Zug wohl abgefahren sein.
Kriechmayr kam als Siebenter (0,99) erstmals in einem Speedrennen in dieser Saison in die Top-Ten. “Das war in diesem Winter meine beste Fahrt. Es passt halbwegs, auch wenn es nicht fehlerfrei war. Aber ich habe mich das erste Mal heuer im Ziel gefreut”, sagte der Oberösterreicher. “Wichtig ist, dass der Hannes Erster geworden ist, weil wir uns von ihm viel abschauen können, er ist ein Linienfuchs.” Bei der WM wäre er natürlich gerne dabei, falls nicht, “habe er daheim auch einen Haufen Arbeit, da kann ich in der Landwirtschaft aushelfen”, scherzte Kriechmayr.
Platz zehn wurde es für Romed Baumann (1,28), der sich über “den gleichen Fehler wie gestern” ärgerte. Zu Reichelt meinte er: “Ich habe seine Fahrt gesehen und gewusst, das ist der, den man biegen muss. Er hat den Fehler von gestern oben ausgelassen, der Rest war sehr stabil. So wie man Rennen gewinnt, nicht mit übertriebener Fahrweise, sondern überall ruhig und sauber durchgezogen.” Bezüglich der WM glaube er, dass er “für die Abfahrt keine schlechten Karten” habe.
Mayer kam auf Rang 14 (1,42) und zur Erkenntnis, dass “mir das hier nicht ganz liegt”. Er habe sich voll reingehaut, alles probiert. “Es läuft nicht so rund, wie ich mir das in der Abfahrt vorstelle. Ich kann nur dranbleiben. Einfach nicht verzagen, weiterarbeiten.” Christian Walder wurde 16., Franz 18. und Kröll 20. “Zum Vergessen die zwei Rennen. Schon im Training habe ich mir schwergetan. Und nach zweimal Gewürge da herunter tust dir beim dritten Mal schwer, oben zu stehen und zu sagen, alles Wurst, das machen wir jetzt”, sagte Franz.
Ohne Top-Ten-Platz in diesem Winter macht sich Kröll nicht viele Hoffnungen, für die WM nominiert zu werden. “Das wird schwierig, aufgedrängt habe ich mich nicht. Freuen würde ich mich aber, weil es eine ganz anderer Bewerb ist, von der Piste und vom Licht her”, meinte der Steirer.
In Innsbruck ist in diesen Minuten ein Großeinsatz der Einsatzkräfte im vollen Gange.
Ein Wohnheim für Studenten in der Defreggerstraße ist in Flammen aufgegangen.
Feuerwehr und Polizei befinden sich im Einsatz.
Paphos ist eine der beiden Europäischen Kulturhauptstädte 2017. In Aarhus (Dänemark) wurde die Eröffnung bereits am vergangenen Wochenende gefeiert.
Der Höhepunkt der Eröffnungsfeier in Paphos ist am Samstagabend: Junge Leute aus ganz Zypern erinnern an die Geschichte der Stadt. Die Organisatoren sprechen von einer “Open-Air-Factory”, die das ganze Jahr dauern werde. 15 Kilometer östlich von Paphos soll der Mythologie nach die Liebesgöttin Aphrodite aus dem Schaum des Meeres gestiegen sein. In der Nähe des Hafens soll Apostel Paulus gepredigt haben. Heute ist die Stadt beliebtes Urlaubsziel hauptsächlich für britische Touristen.
An den Feierlichkeiten werden sowohl griechische als auch türkische Zyprer teilnehmen. Damit soll unterstrichen werden, dass die Menschen auf Zypern auf eine Wiedervereinigung der Insel hoffen, die seit 1974 nach schweren ethnischen Unruhen und einer Militärintervention der Türkei geteilt ist. Außerdem soll daran erinnert werden, dass Paphos an der Schnittstelle zwischen den Kulturen Europas, des Nahen Ostens und Nordafrikas liegt.
apa
Beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Wohnung im ersten Obergeschoß bereits in Vollbrand. Im Innenhof schlugen die Flammen an der Fassade und den Holzbalkonen entlang bis in den vierten Stock, schilderte Einsatzleiter Marcus Wimmer der APA. Zudem sei die Rauchentwicklung enorm gewesen. Im Stiegenhaus entdeckten die Feuerwehrmänner eine Frau mit schweren Verbrennungen. In der Wohnung selbst dann die Tote. Die restlichen Personen wurden aus dem Stiegenhaus gerettet beziehungsweise mit einer Drehleiter geborgen.
“Sie wurden leicht verletzt”, sagte der Einsatzleiter der Innsbrucker Berufsfeuerwehr, Marcus Wimmer, der APA. Das Feuer war am frühen Nachmittag “unter Kontrolle”, Brand aus konnte aber noch nicht gegeben werden.
Die Wohnung des Opfers wurde bei dem Brand komplett zerstört. Der Rest des Hauses zum Teil stark in Mitleidenschaft gezogen. Im Einsatz standen neben Polizei Rettung und Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Feuerwehren von Amras, Reichenau und Mühlau.
Das Feuer war gegen 11.15 Uhr im ersten Obergeschoß des Hauses in der Defreggerstraße ausgebrochen. Was zu dem Feuer geführt hatte, war unklar. Die Erhebungen diesbezüglich übernahm das Landeskriminalamt (LKA).
Laut Angaben der Einsatzkräfte stürzte Mur rund 200 Meter in die Tiefe (UT24 berichtete). Er war auf der Stelle tot und der Rettungshubschrauber Aiut Alpin konnte nur noch den Leichnam des Bergsteigers bergen.
Thomas Mur soll alleine zur Wanderung auf den großen Laugen aufgebrochen sein. Angehörige und Freunde des Opfers sind in tiefer Trauer über den plötzlichen Tod.
Am Freitag gegen 20.30 Uhr wurden die Ordnungshüter auf Ben Amar aufmerksam, nachdem er in einem Stadtbus in der Bozner Industriezone mehrere Menschen belästigt haben soll.
Als die Beamten den 44-jährigen Marokkaner darauf zur Rede stellten, ist er gewalttätig gegen sie vorgegangen. Mit Tritten und Faustschlägen setzte er sich gegen die Polizisten zur Wehr.
Körperverletzung und illegaler Drogenbesitz
Die Polizisten konnten Amar allerdings festhalten und in das Bozner Gefängnis bringen. Er muss sich vor Gericht nun wegen Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt verantworten.
Außerdem stellten die Ordnungskräfte fest, dass der Marokkaner kurz vor seiner Festnahme einen Behälter mit zehn Gramm Kokain weggeworfen hat. Somit muss sich der Täter auch des illegalen Drogenbesitzes verantworten.
Der Kanzler kam um 21 Uhr kurz aus den Verhandlungen mit dem Koalitionspartner ÖVP und brachte den im Steinsaal wartenden Medienvertretern zwei Packerl Manner-Schnitten. Statement wollte er dabei noch keines abgeben, es sei aber heute Abend “keine große Sensation” zu erwarten, meinte er: “Das ist Arbeit.” Am Ende der Verhandlungen werde das Ergebnis präsentiert, dies werde aber nicht heute der Fall sein, so Kern.
Am Samstagabend fand laut Angaben des Bundeskanzleramts zunächst ein Vier-Augen-Gespräch mit Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) statt und danach startete wie schon zuletzt die Sechser-Runde mit Vertretern beider Seiten.
Vizekanzler und ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner zeigte sich bei seinem Eintreffen im Kanzleramt “einigermaßen zuversichtlich, dass wir das konstruktiv fortsetzen können.” Er hoffte auf eine Finalisierung noch am Wochenende. “Wir lassen uns nicht irritieren durch die ganzen Kommentierungen”, so Mitterlehner vor Verhandlungsbeginn. Viel eher wolle man versuchen, einen Abschluss herzustellen und die letzten offenen Punkte auszuräumen. “Wir gehen in die Verhandlungen wie schon an den Tagen zuvor.” Die ÖVP war auch durch Finanzminister Hans-Jörg Schelling vertreten. Er gab allerdings bei seinem Eintreffen kein Statement ab.
In einer Koalitionsregierung sei es üblich, dass beide Seiten ihre Forderungen, Wünsche und Ideen deponieren. Es brauche aber eine gemeinsame Schnittmenge, meinte Mitterlehner. Er zeigte sich auch “einigermaßen zuversichtlich”. Die Aussagen aus seinem Regierungsteam im Laufe des Samstag kommentierte er nicht weiter. Es liege aber “leider in der Natur des Prozesses”, dass es zu Wortmeldungen kommt. Vereinbart wurde jedenfalls eine gemeinsame Vorstellung des Ergebnisses, so der Vizekanzler. Heute gelte es die Finanzierung abzuklären. Die Projekte müssen ja auf einer tragbaren Finanzierung stehen.
Einen Abschluss gebe es “wahrscheinlich nicht heute”, meinte der Vizekanzler. Dies sollte jedoch schon am Wochenende der Fall sein. Anderenfalls komme es jeden Tag zu neuen Forderungen. Was die Chancen für eine Lösung angeht, wollte er sich auf keine Zahlenspiele einlassen, er sei “kein Zahlenexperte”. Laut Mitterlehner liegt schon vieles am Tisch: “Wir wollen Klarheit.” Es brauche aber zwei Partner, die ein gemeinsames Ergebnis erzielen.
SPÖ-Klubchef Andreas Schieder traf kurz vor 19 Uhr zu den Verhandlungen zum neuen Regierungsprogramm im Kanzleramt ein. Er drängte dabei weiterhin auf “verbindliche” Ergebnisse und meinte zu Journalisten, es wäre ihm am liebsten gewesen, wenn man mit den Gesprächen schon vergangene Woche fertig gewesen wäre. Erstaunt zeigte er sich über einzelne Wortmeldungen von ÖVP-Seite.
Wie bereits in den vergangenen Tagen, sei es zentral, dass “intensiv” an “echten Ergebnissen” gearbeitet werde, die in den nächsten Wochen umgesetzt werden können, betonte Schieder. Es sollen “nicht nur Überschriften” produziert werden. Aus seiner Sicht gehe es darum, Jobs zu schaffen sowie um die Themen Autonomie und Digitalisierung in der Bildung. Am Schluss stehe ein Gesamtpaket und: “Fertig ist’s erst, wenn’s fertig ist”, meinte der Klubchef.
Mit “großem Erstaunen” habe er daher die heutigen Wortmeldungen aus der ÖVP über fertige Ergebnisse vernommen. Hier sei auch “teilweise zurückgerudert” worden, stellte Schieder fest. Es sei daher “manchmal besser, am Ergebnis zu arbeiten”, als vorzeitig etwas zu verkünden, konnte er sich einen Seitenhieb nicht verkneifen.
Ansprochen auf Aussagen von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP), der sich einen Abschluss am Wochenende wünscht, erklärte der SPÖ-Klubobmann: “Mir wäre am liebsten gewesen, am Donnerstag oder Freitag alles fertig zu haben.” Man dürfe aber nicht “Juhu, fertig” sagen, es brauche viel eher verbindliche Ergebnisse.
Schieder betonte auch, es sei ihm wichtig, dass am Schluss jeder in der Regierung zu dem ausverhandelten Paket steht, denn schon oft habe er später Nachverhandlungen erlebt. Wie das dann mit der Forderung von Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), der sich dafür ausgesprochen hatte, dass alle den Pakt unterschreiben, genau aussehen wird, sei Sache der beiden Parteichefs. Diese entscheiden über das Prozedere. “Für mich ist wichtig, dass alle dazu stehen”, bekräftigte Schieder. Jetzt müsse man sich aber hinsetzen, verhandeln sowie Ergebnisse produzieren und “konzentriert am Finale arbeiten”. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hatte am Samstag erklärt, er wolle nur sein Kapitel, nicht aber das Gesamtpaket unterzeichnen. Diese mediale Diskussion wiederum fand der Klubchef “interessant”.
Schieder verwies noch auf ÖVP-Regierungskoordinator Harald Mahrer, der am Vortag erklärt hatte, man sehe bereits den Gipfel – nun sollte man “gemeinsam raufgehen”. Dass der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) an Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) gerichtet, Disziplin bei den Finanzen gefordert hatte, hält Schieder für richtig. Für das Paket brauche es einen klaren Budgetpfad. Es gelte, die Finanzierung und die volkswirtschaftlichen Aspekte mitzudenken. Dabei müsse nicht jeder einzelne Punkt, aber das Gesamtpaket finanziert werden, so Schieder.
Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) hatte bereits am Samstagnachmittag eine Einigung im Sicherheitsbereich verkündet und mit der Preisgabe von Details teilweise für Irritationen bei der SPÖ gesorgt. Bereits in der Früh waren Sobotka und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) zu Verhandlungen über das Thema Sicherheit zusammengetroffen. Danach verkündete der Innenressort-Chef gegenüber der APA eine weitgehende Einigung in diesem Bereich – abgesehen vom Thema “Obergrenze” für zugelassene Asylverfahren. Hier will die SPÖ nach wie vor weder der von der ÖVP gewünschten Halbierung (von derzeit 35.000 auf rund 17.000 Asylverfahren) noch der gesetzlichen Festschreibung Folge leisten. In der SPÖ wollte man sich offiziell nicht äußern. Hinter vorgehaltener Hand zeigte man sich aber irritiert über Sobotkas Vorpreschen mit Verhandlungs-Details.
Laut Sobotka sollen die Grenzkontrollen massiv verschärft werden. Außerdem solle dafür Sorge getragen werden, dass die “Westbalkanroute geschlossen bleiben muss” – ein Treffen mit den betroffenen Staaten werde organisiert. Ebenfalls auf der Liste steht laut Sobotka die verpflichtende Speicherung von Video-Überwachungsmaterial für öffentliche Betreiber (etwa ASFINAG oder ÖBB) für mindestens ein Monat, wobei hier die Dauer noch strittig sein dürfte. Private Betreiber sollen auf freiwilliger Basis ihr Material zur Verfügung stellen können. Auch habe man sich auf eine dauerhafte Kennzeichenerfassung an den Grenzen mittels Video verständigt. Intensiviert werden sollen auch die Rückkehrberatungen sowie die entsprechenden Zahlungen an die Rückkehrwilligen. In der Zeit der Rückkehrberatung soll der Aktionsradius der Betroffenen begrenzt werden. Darüber hinaus sieht das Paket eine “Ausreisehaft” in Höhe von 18 Monaten vor, falls der Betroffene sich nicht an die Vorgaben hält oder innerhalb einer festgelegten Frist nicht ausreist bzw. erneut illegal aufhältig aufgegriffen wird.
Fixiert wurden laut Sobotka auch eine Reihe von technischen Maßnahmen zur elektronischen Überwachung von Jihad-Rückkehrern – diese reichen von der elektronischen Fußfessel über Telefon-Überwachung bis hin zu anderen Abhörmaßnahmen. Auch Wertkartenhandys müssen dem Plan zufolge künftig registriert werden. Dem Vernehmen nach sollen alle Transportunternehmen dazu verpflichtet werden, zu überprüfen, ob die Beförderten die erforderlichen Dokumente zur Einreise besitzen. Bisher ist dies laut Fremdenpolizeigesetz nur bei Flugreisen, in der Schifffahrt und bei Busreisen vorgeschrieben. Künftig sollen auch die Bahn sowie Taxiunternehmen davon betroffen sein.
Aufhorchen ließ Sobotka auch mit seinem Nein zu der von Kanzler Kern geforderten Unterzeichnung des SPÖ-ÖVP-Pakts durch alle Minister. “Ich setzte meine Unterschrift unter mein Kapitel, was ich ausgearbeitet habe, unter sonst nichts”, sagte Sobotka dazu.
Die Vitrine wurde am Samstag gegen 05.15 Uhr unter massiver Gewalteinwirkung zerschlagen, um die Wertgegenstände in der Auslage zu erbeuten.
Die Schadenshöhe ist beträchtlich und beläuft sich auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Ihr vorletzter Film, “Paris pieds nus” von Fiona Gordon und Dominique Abel, soll im Frühjahr in die Kinos kommen. Auch für eine isländische Produktion hatte Riva noch vor der Kamera gestanden. Untrennbar wird ihr Name allerdings mit dem Klassiker “Hiroshima, mon amour” aus 1959 bleiben. Alain Resnais Liebesgeschichte zwischen einer französischen Schauspielerin und einem japanischen Architekten in der von der Atombombe zerstörten Stadt Hiroshima machte Riva einst mit einem Schlag weltweit bekannt.
“Jeder Mensch hat mehrere Leben in sich. Und in unserem Beruf können wir all diese Möglichkeiten ausleben”, freute sich Riva im Jahr 2012 in Cannes, wo Hanekes “Amour” (Liebe) mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Sie spielt in dem Alterswerk die Rolle der Anne, die an der Seite ihres Ehemannes Georges (Jean-Louis Trintignant) langsam dem Tod entgegengeht. Für diese Rolle erhielt sie den Cesar als beste Schauspielerin und eine Oscar-Nominierung.
Das war dann schon im Abendrot einer Karriere, die ihren Ausgang im Jahr 1927 im kleinen ostfranzösischen Chenimenil nahm, wo die spätere Schauspielerin als Paulette Germaine Riva in eine Arbeiterfamilie geboren wurde. Gegen den Widerstand ihrer Familie ging sie mit 19 Jahren nach Paris, wo sie Schauspielunterricht nahm.
Nach ihrem Durchbruch mit “Hiroshima, mon amour” folgte eine lange Kinolaufbahn, die Riva etwa 1962 den Preis als beste Schauspielerin beim Filmfestival von Venedig (für Georges Franjus “Die Tat der Therese D.”) einbrachte. Zugleich tat sich die distinguierte, intellektuelle und feinsinnige Riva schwer in einer Zeit, in der laszive Kolleginnen wie Brigitte Bardot gefragt waren. So wandte sich Riva vor allem auch dem Theater zu, wo sie in zahllosen Rollen auf der Bühne stand.
Ungeachtet dessen blieb sie dem Kino und Fernsehen mit rund 80 Rollen im Laufe ihres Lebens treu und war etwa 1993 in Krzysztof Kieslowskis “Drei Farben: Blau” zu sehen. Sie war präsent, aber eher auf Nebenrollen der Mutter und schließlich Großmutter abonniert und nicht immer in qualitativ hochwertigen Produktionen zu sehen – bis der österreichische Starregisseur Michael Haneke sie wieder ins Rampenlicht rückte. Mit ihrer Oscar-Nominierung für “Amour” im Alter von 85 stellte Riva den Rekord als bis dato älteste Genannte auf, auch wenn sie die Trophäe schließlich nicht zugesprochen bekam.
Aber auch abseits von Bühne und Leinwand war die kreative Riva aktiv und veröffentlichte etwa mehrere Gedichtbände und machte 2009 mit der Publikation eines Bildbands auch als Fotografin auf sich aufmerksam.
“Emmanuelle Riva hat das französische Kino stark geprägt mit ‘Hiroshima, mon amour’, das von schmerzhafter Erinnerung handelt, oder mit ‘Amour’, der sich mit dem Ende des Lebens auseinandersetzt”, reagierte Frankreichs Präsident Francois Hollande in einer Stellungnahme auf die Todesnachricht. “Emmanuelle war einzigartig – fast wie eine Kantate”, würdigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP der einstige Präsident des Filmfestivals von Cannes, Gilles Jacob, die Verstorbene.
Dort, wo sie vor Jahresfrist eine überraschende Final-Niederlage gegen die Deutsche Angelique Kerber erlitten hatte, nahm sie der deutschen Tennis-Legende Graf nun endgültig den Rekord in der offenen Profi-Ära ab. Mit ihrem siebenten Titel beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres, der ihr umgerechnet 2,61 Millionen Euro einbrachte, überholte Serena Williams auch wieder die vorzeitig gescheiterte Kerber.
“Ich danke Gott. Ich möchte Venus gratulieren, sie ist ein toller Mensch. Ich wäre ohne sie nie bei 23 Titeln”, meinte Williams in Richtung ihrer Schwester. “Sie war meine Inspiration und ist der einzige Grund, warum ich hier stehe. Jedes Mal wenn du diese Woche gewonnen hast, habe ich gedacht, jetzt muss ich auch gewinnen”, sagte Williams. Das zweite Finale von Venus Williams in Australien, die 2003 schon einmal im Melbourne-Endspiel gestanden war, war zuvor nicht für möglich gehalten worden.
2011 war bei Venus die Autoimmun-Krankheit Sjögen’s-Syndrom diagnostiziert worden, doch dank eiserner Disziplin und u.a. einer Ernährungsumstellung hat es Williams mit 36 ins große Scheinwerferlicht zurückgeschafft. “Sie hat ein tolles Comeback geschafft. Ich bin sicher, dass du nächstes Jahr wieder hier bist”, sagte Serena zu Venus, die für den Finaleinzug immerhin auch 1,34 Mio. Euro kassierte. Es war ihr erstes Major-Endspiel seit Wimbledon 2009.
Die Finalistin bedankte sich in demütiger Weise. “Danke, dass ich vor euch spielen darf. Serena Williams, das ist meine kleine Schwester, Leute”, meinte sie lachend. “Ich gratuliere dir zur Nummer 23, ich habe ein paar davon gegen dich verloren. Dein Sieg war immer auch mein Sieg. Ich hoffe, du weißt das. Wenn ich es nicht geschafft habe, hast du es geschafft. Ich bin enorm stolz auf dich”, erklärte Venus.
Das Match hatte mit großer Anspannung auf beiden Seiten begonnen. Vor allem aber bei Serena, die unbedingt den Rekord-Titel erreichen wollte. Bei 1:1 und nach einem Netzroller ihrer Schwester zerhackte Serena ihren Schläger, eine ungewöhnliche Aktion so früh in einem Match. Zu Beginn dominierten die Rückschlägerinnen das Geschehen, die ersten vier Games waren allesamt Breaks. Nach einem Break zum 4:3 behielt Serena Williams aber die Oberhand und servierte mit einem Ass nach 41 Minuten zur Satzführung aus.
Im zweiten Durchgang konnte die jüngere der beiden Schwestern zunächst drei Breakbälle beim Stand von 1:1 nicht nutzen, allerdings wehrte Venus Williams diese auch stark ab. Wie im ersten Satz war es auch das siebente Game, in dem der 35-jährigen Serena Williams das entscheidende Break zum 4:3 gelang. Nach 1:22 Stunden verwertete Williams ihren ersten Matchball zum 17. Sieg im 28. Duell mit ihrer Schwester. Es war übrigens das Endspiel mit dem höchsten Gesamt-Alter beider Spielerinnen in der “open era” und das neunte Grand-Slam-Finale als “Sister Act”.
Bei dem Überfall erlitt eine schwangere Frau, die gerade im Geschäft war, einen Schock und musste von der Rettung versorgt werden. Der Täter konnte trotz Alarmfahndung nicht gestellt werden. Er soll 25 bis 30 Jahre alt und circa 1,75 Meter groß sein. Bekleidet war der Mann mit einer blauen Stoffhose und einer hellen Jacke.
Seit Mittwoch läuft in den sozialen Medien Österreichs eine große Umfrage zu Südtirol. Die Frage dazu lautet: „Südtirol zurück zu Österreich?“. Erwartungsgemäß sorgt das Thema auch außerhalb der Tiroler Landesgrenzen für angeregte Diskussionen.
Doch das aktuelle Zwischenergebnis könnte eindeutiger nicht sein: Etwas mehr als 80 Prozent sprechen sich für eine Rückkehr Südtirols zum österreichischen Vaterland aus (Stand: 28.01.2017, 11:00 Uhr, 1.167 Abstimmende). Nur etwa 20 Prozent können mit einer Rückgliederung des südlichen Tirols wenig anfangen.
In den Kommentaren tauschten sich die österreichischen Facebook-Nutzer auch über die doppelte Staatsbürgerschaft und die aktuellen Mehrheitsverhältnisse im Land aus. Dabei waren sich viele Nutzer zumindest in einer Sache einig: die Südtiroler sollen in einer freien und demokratischen Volksabstimmung selbst darüber entscheiden können, was sie wirklich wollen.
Der Dokumentarfilm vom Südtiroler Filmregisseur Luis Walter und dem Kamerateam Marco Sonna wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Norbert Hölzl (Universität Innsbruck) und Prof. Everton Altmayer aus Brasilien gedreht. „Der Film, der von der Autonomen Region Trentino-Südtirol gefördert wurde, dokumentiert die Tiroler Auswanderung auf der Suche nach dem Glück, als viele Deutsch- und Welschtiroler nach Südamerika gezogen sind“, erklärt Luis Walter.
Zwischen 1859 und 1933 folgen tausende Tiroler Familien aus Welsch- und Deutschtirol dem Ruf aus Brasilien, das um Siedler wirbt, und verlassen ihre Heimat. In Brasilien werden die Einwanderer in den Urwald getrieben, wo es keine Häuser und keine Wege gibt. Schwerstarbeit, Heimweh und tropische Krankheiten kennzeichnen ihr Dasein.
Die Deutschtiroler gründen in den Bergen von Santa Leopoldina die Siedlung Dorf Tirol, 2000 km südlich gründen die Welschtiroler Nova Trento. In Piracicaba gründeten die Welschtiroler die Colônia Tirolesa, wo man heute immer noch den Dialekt Tirolés (Trentinisch) spricht.
„Dieses Kapitel gehört zur Geschichte unseres Landes“ sagte Regionalratspräsident Thomas Widmann (SVP). Widmann wollte den Abgeordneten diesen Einblick ermöglichen und deshalb lud er Luis Walter ein.
Der Film hat einige Abgeordnete tief beeindruckt. So schrieb Myriam Atz Tammerle (Südtiroler Freiheit), dass die Tiroler in Brasilien „ein neues Tirol aufbauten; bis heute pflegt man den Erhalt der Tiroler Sprache und der Tiroler Traditionen“.
Bei der Vorführung des Films ist die Abwesenheit der Abgeordneten der Partito Autonomista Trentino Tirolese (PATT) aufgefallen. Harte Kritik gab es dazu vom kürzlich aus dem PATT ausgeschlossenen Abgeordneten Walter Kaswalder: ,,Sie waren alle abwesend. Eine Schande auch aus der institutionellen Sicht, denn sie wurden erst am Ende der Filmvorführung gesehen, als das Buffet eröffnet wurde“.
<<< all’articolo in lingua italiana>>>
Nachdem bereits die Freiwilligen Feuerwehren in Mittelitalien einen großartigen Einsatz für die Allgemeinheit gesetzt haben (UT24 berichtete), formiert sich nun eine weitere Gruppe von Helfern aus Südtirol.
Weil es im Krisengebiet in Mittelitalien auch viele Tiere im Moment nicht einfach hätten, hat sich eine Gruppe von Tierliebhabern zusammengeschlossen, um Spenden für Futter, Decken oder Körbchen zu sammeln.
Die Aktion fand binnen kürzester Zeit großen Anklang: und so konnten die beiden Initiatoren Natty Frena und Angelo Micciula sehr viele Geld- und Sachspenden in den letzten Tagen einsammeln.
Große Spendenbereitschaft
Vor wenigen Tagen haben die „Tierretter“ aus Südtirol fast vollständig die notwendige Summe von 3.000 Euro sammeln können, um das Tierfutter nach Italien zu bringen.
Damit die zahlreichen Spender auch erfahren, wo ihre Mittel landen, haben die Helfer sich etwas Besonderes ausgedacht. So soll mittels Fotos und Videos dokumentiert werden, dass die Hilfsmittel auch wirklich dort ankommen, wo sie benötigt werden.
Ein LKW voller Hilfsgüter aus Südtirol ist schließlich am heutigen Samstag nach Mittelitalien aufgebrochen.
Verantwortlich für die Transponierung des Schwarz-Weiß-Kinoklassikers in Farbe und auf die Bühne ist mit Michael Kunze als Librettist und Dario Farina als Komponist ein routiniertes Duo. Während Kunze hinter Hitproduktionen wie “Elisabeth” oder “Tanz der Vampire” steht, heimste Farina mit Italohits wie Al Bano & Romina Powers “Felicita” Erfolge ein. Und auch bei “Don Camillo & Peppone”-Nummern wie “Heimat” scheint der Pastapop aus Farinas Feder nur allzu deutlich durch.
So kommt das neue VBW-Musical mit seiner Mischung aus 80er-Jahre-Italohits, Swing und Mambo, Synthiepop und vielen Chorarrangements weit weniger pathetisch oder dramatisch daher als viele der großen Erfolge der Vereinigten Bühnen Wien. Weniger die großen Orchesterarrangements von “Elisabeth” oder “Rebecca” stehen im Vordergrund als vielmehr die mitreißenden Einzelnummern.
Im Zentrum steht auch in der Bühnenfassung der Ideologiekampf zwischen dem streitbaren Pfarrer Don Camillo und dem frisch gewählten, kommunistischen Bürgermeister Peppone im kleinen, italienischen Dorf Boscaccio des Jahres 1947 – ohne dabei Aktualisierung oder Bezüge zum Zeitgeschehen zu setzen. Wo die Sympathien des Kreativduos Kunze/Farina liegen, scheint dabei relativ klar, ist doch Don Camillo die unzweifelhafte Hauptfigur des Abends, der auch die präsenteren Nummern zugestanden werden. Der Wahl-Wiener Andreas Lichtenberger tritt hier in die Fußstapfen des großen Komikers Fernandel und dominiert mit wirkmächtigem Bariton die Szenerie.
Frank Winkels hat es da als roter Gegenspieler etwas schwer, sich das nötige Gehör zu verschaffen. Am Ende werden jedoch alle Streithähne versöhnt, als sich Gina, Tochter eines reichen Grundbesitzers, mit ihrem armen Geliebten Mariolino in bester Romeo-und-Julia-Manier umbringen will. Hier entwickeln die beiden Nachwuchssänger Jaqueline Reinhold und Kurosch Abbasi jedoch eine so große Fallhöhe der stimmlichen Leistung zuungunsten des Dorfromeos, dass sich die Chemie auf musikalischer Ebene nicht so recht einstellen will. Dafür stellt Femke Soetenga als ebenso resolute wie charmante Lehrerin eine echte Entdeckung für die VBW dar.
Die wirkliche Überraschung des Abends ist aber Musicaldoyenne Maya Hakvoort. Die 50-Jährige spielt in der Rahmenhandlung die zur Greisin gealterte Gina so frappant überzeugend, das der Zuschauer nur durch die jugendliche Stimme im vermeintlich überreifen Körper einen Hinweis auf das wahre Alter der Figur erhält.
Die Koproduktion mit dem Theater St. Gallen, dem im vergangenen April das Recht der ersten Nacht in Form der Uraufführung zugestanden wurde, setzt dabei auf Kulissen, die vom Himmel des Bühnenturms in Rekordzeit herabschweben und so filmisch-schnelle Szenenwechsel erlauben. Auch verantwortet Regisseur Andreas Gergen, Salzburgs Operndirektor, der wieder einmal für eine VBW-Inszenierung verantwortlich zeichnet, nette Regieideen wie kleine Katzen- und Hundepuppen als bewegliche Mitspieler im Geschehen. Alles in allem stellt “Don Camillo & Peppone” so einen mitreißenden, unpathetischen Musicalabend dar, der den Konflikt zwischen links und rechts ins Menschliche auflöst.
Diese Staatsanwälte sollen eng mit der geplanten Meldestelle gegen Hasspostings zusammenarbeiten, die Einrichtung der Planstellen soll in Abstimmung mit Digital-Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) erfolgen. Bisher habe es “strukturelle Probleme” bei der Verfolgung von strafbaren Hasskommentaren gegeben, so der Minister, daher dieser Schritt.
Auch das soziale Online-Netzwerk Facebook hat der Ressortchef im Visier: “Es gibt kein Sonderrecht für Facebook.” Sollte das Unternehmen seiner juristischen Verantwortung nicht nachkommen und strafbare Inhalte trotz Kenntnis zu lange ungelöscht stehenlassen, könnten Verfahren nach dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz eingeleitet werden, betonte Brandstetter.
La storia dell’emigrazione tirolese verso il Brasile è il tema del film Tirolesi nella Foresta (Studio Walter, 2015), proiettato il 25 gennaio nella Sala del Consiglio Regionale a Bolzano.
Il documentario del regista sudtirolese Luis Walter (con il fidato cameraman Marco Sonna) è stato girato in collaborazione con il Prof. Norbert Hölzl dell’Università di Innsbruck e il Prof. Everton Altmayer del Brasile. “Un film che ha avuto il sostegno della Regione Autonoma Trentino-Südtirol – ha spiegato Walter – e documenta l’emigrazione alla ricerca della felicità, quando molti tirolesi di lingua tedesca e italiana si trasferiscono in Sud America.”
Tra il 1859 e il 1933 migliaia di famiglie tirolesi (partite sia dal Tirolo tedesco che da quello italiano) lasciano la loro patria nell’allora Impero Austriaco e viaggiano verso il Brasile che cercava manodopera in Europa. Gli immigrati arrivarono in mezzo alla foresta, dove non c’erano case, ne’ tanto meno strade. Il duro lavoro, la nostalgia di casa e le malattie tropicali rendevano difficile la loro esistenza.
Nelle montagne di Santa Leopoldina, i tirolesi tedeschi fondarono la Colonia Tirol, mentre a 2.000 chilometri a sud gruppi di tirolesi di lingua italiana fondano Nova Trento. A Piracicaba, nello stato di San Paolo, un gruppo di emigrati partiti dai dintorni di Trento fonda la Colonia Tirolesa dove si parla ancora il Tirolés, ossia, il dialetto trentino.
Il presidente del consiglio regionale Thomas Widmann (SVP) ha affermato che “questo capitolo fa parte della storia del nostro territorio” e perciò ha voluto invitare Luis Walter e mostrare il documentario in consiglio. La tematica è piaciuta alla consigliera Myriam Atzt Tammerle (Südtiroler Freiheit), che ha commentato sui social ” In Brasile i Tirolesi hanno costruito un nuovo Tirolo” e che essi “coltivano ancora sia le lingue che le tradizioni portate dal Tirolo”.
Alla proiezione del film, è stata notata l’assenza dei rappresentanti del Partito Autonomista Trentino Tirolese (Patt) e dure sono state le critiche del consigliere Walter Kaswalder: “Erano tutti assenti, una vergogna anche dal punto di vista istituzionale. Si sono rivisti alla fine, al buffet, quando c’era da mangiare e da bere”.
Zudem erlitt die Urlauberin diverse Frakturen an Armen und Beinen. Die Frau wurde auf der Intensivstation aufgenommen. Zu dem Zusammenstoß war es gegen 11.45 Uhr im Bereich einer Pistenkreuzung gekommen. Der 27-Jährige stürzte dabei einige Meter über eine Böschung ab und verletzte sich an der rechten Schulter schwer. Die Pistenrettung brachte den Mann ins Tal.
Unterdessen sind zwei Kinder im Alter von acht und zwölf Jahren am Freitag beim Skifahren in Osttirol rund zwölf Meter abgestürzt und schwer verletzt worden. Laut Polizei wollten die beiden an einer Engstelle zwei vor ihnen auf der Piste stehenden Skifahrern ausweichen. Dabei gerieten sie über den Pistenrand hinaus und stürzten über eine steile Böschung auf die darunter liegende Asphaltstraße.
Die Kinder waren gemeinsam mit ihrem Vater im Skigebiet Lienz-Hochstein von der Moosalm zur Talstation der Hochsteinsesselbahn gefahren, als es gegen 15.30 Uhr zu dem Unfall kam. Die beiden wurden in das Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert.
Zu einem ungewöhnlichen Skiunfall ist es am Freitag am Patscherkofel südlich von Innsbruck gekommen. Nach Angaben der Polizei fuhren zwei Skifahrer im Bereich der Talstation “Olympia Express” gegen ein über die Piste gespanntes Seil, wodurch sie stürzten und Schnittverletzungen im Gesicht erlitten. Das Seil gehörte zu einem anlässlich eines Kinderrodelrennens gespannten Luftbogen.
Das Kinderrodelrennen fand laut Polizei im Rahmenprogramm der Rodel-WM statt. Nach Rennende habe ein vorerst Unbekannter die Stromzufuhr des Gebläses unterbrochen, wodurch der Bogen zusammenfiel, so die Polizei. Die zur Sicherung verwendeten Seile verliefen jedoch nach wie vor quer über die Piste zu einem angrenzenden Zaun, wo sie in einer Höhe von rund 1,60 Metern befestigt waren.
Gegen 14.00 Uhr prallten schließlich ein 75-jähriger Skifahrer und eine 73-jährige Skifahrerin, die unabhängig voneinander unterwegs waren, in das Seil. Beide kamen zu Sturz und erlitten Schnittverletzungen im Bereich des Nase. Sie wurden nach der Erstversorgung in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.
Die Nationalratswahl vom 29. September 2013 brachte für die FPÖ ein Ergebnis von 20,51 und Platz drei – mit einem Plus von 2,97 Prozentpunkten. Der Abstand zur SPÖ konnte auf 6,3 Prozentpunkte verringert werden – das war zuvor nur Jörg Haider im Jahr 1999 gelungen. Die SPÖ blieb mit einem Ergebnis von 26,82 Prozent zwar Nummer eins, büßte aber 2,44 Prozentpunkte ein, und auch die ÖVP rutschte mit einem Minus von zwei Prozentpunkten auf 23,99 Prozent hinunter.
Bereits knapp nach der Wahl konnten die Freiheitlichen in den Umfragen deutlich zulegen – und zwar auf Kosten der ÖVP, die in den Erhebungen beständig an Zustimmung verlor und auf teils unter 20 Prozent rutschte. Das zeigt ein Blick auf das Online-Portal , das die veröffentlichten Umfragen der letzten Jahre gesammelt aufbereitet.
Im Herbst 2014 schaffte die ÖVP wieder eine Stabilisierung und lieferte sich bis ins Frühjahr 2015 in den Erhebungen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit SPÖ und FPÖ bei etwa 24 bis 28 Prozent der Stimmen.
Eine sichtbare Veränderung brachte dann der Sommer 2015, was auch in Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise stehen dürfte: Die FPÖ legte kontinuierlich zu und kam ab Herbst regelmäßig über die 30-Prozent-Marke (zwischen 30 und 34 Prozent), mit deutlichem Abstand vor SPÖ und ÖVP, die sich in etwa zwischen 20 und 25 Prozent einpendelten. In mehreren Erhebungen wies die FPÖ mehr als zehn Prozentpunkte Vorsprung auf die zweitplatzierte Partei auf.
Ab Mai 2016 – zeitgleich mit der Übernahme der SPÖ durch Christian Kern – zeigen die Erhebungen eine Erholung der SPÖ, die in den Umfragen meist über knapp 25 Prozent der Stimmen kam. Die ÖVP baute hingegen weiter ab und erreichte in zahlreichen Umfragen nur 20 oder sogar weniger Prozent der Stimmen.
Gleichzeitig stieg der Anteil der FPÖ weiter an und erreichte teils sogar 35 Prozent der Stimmen. Zuletzt kamen die Freiheitlichen am 8. Dezember auf diesen Wert (in einer Research Affairs-Erhebung für die Zeitung “Österreich”). Die SPÖ wurde darin mit 26 Prozent, die ÖVP mit 18 Prozent ausgewiesen. Der Anteil der Grünen lag in dieser Umfrage bei 13, jener der NEOS bei sieben Prozent.
Auch Anfang Jänner 2017 zeichneten Erhebungen ein ähnliches Bild.
In den beiden aktuellsten Umfragen schmolz der Abstand der FPÖ vor der SPÖ allerdings deutlich – und zwar auf drei Prozentpunkte: In einer IMAS-Umfrage für die “Krone” vom Donnerstag kam die FPÖ auf 28 bis 30 Prozent der Stimmen, die SPÖ auf 25 bis 27 Prozent. Der ÖVP wurden 24 bis 26 Prozent prognostiziert, den Grünen zwölf bis 14 Prozent und den NEOS vier bis sechs Prozent.
Ebenso knapp ging es an der Spitze in einer Umfrage von unique research für “heute” vom Freitag zu: Die FPÖ wird hier mit 32 Prozent ausgewiesen, die SPÖ mit 29 Prozent – die ÖVP kam hier allerdings auf nur 19 Prozent. Die Grünen wurden mit 12 Prozent und die NEOS mit 6 Prozent ausgewiesen.
Die beiden letzten Erhebungen stellen übrigens den geringsten Abstand zwischen Blau und Rot seit Dezember 2015 dar, als eine IMAS-Umfrage für die “Krone” nur einen Prozentpunkt Differenz zwischen SPÖ und FPÖ ergab – mit jeweils einem Stimmenanteil von 27 bzw. 26 Prozent. Die ÖVP lag damals mit 25 Prozent ebenfalls nur knapp dahinter. Diese Umfrage stellte damals allerdings einen klaren “Ausreißer” dar, die meisten anderen Erhebungen in diesem Zeitraum wiesen rund zehn Prozentpunkte Vorsprung der FPÖ auf SPÖ oder ÖVP aus.
Zu den Spekulationen über Trumps Klimapolitik sagte die frühere Außenministerin: “Wir wissen noch nicht, was er tun wird. Wir wissen bisher nur, dass er eine andere Einstellung hat als die Regierung Obama.” Sie verwies jedoch auf die Bedeutung, die grüne Technologien wie die Solarindustrie mittlerweile für die amerikanische Wirtschaft hätten. Zudem habe China hier große Ambitionen: “China entwickelt sich in schnellem Tempo zum wichtigsten Hersteller von sauberen Technologien weltweit.”
Trump hatte im Dezember gesagt, er prüfe, ob die USA aus dem Klimaabkommen aussteigen sollten. Niemand wisse genau, ob der Klimawandel real sei. In dem Pariser Abkommen hatten sich im Dezember 2015 195 Staaten auf das Ziel geeinigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen.
Gegenkandidaten hatte es für Strolz keinen gegeben. Er erhielt 677 von 684 gültigen Stimmen. Strolz war beim Gründungskonvent der NEOS im Oktober 2012 mit 96,2 Prozent zum Vorsitzenden der Oppositionspartei gewählt worden und im Jänner 2014 mit 98,7 Prozent. Der Parteigründer bedankte sich für das “gewaltige Vertrauen” und betonte, dass der NEOS-Vorsitz nicht “gottgegeben” sei: “Ich werde alles dafür tun, dieses Vertrauen zu erfüllen.”
Meinl-Reisinger wurde mit 82,75 Prozent der gültigen Stimmen deutlich gewählt. Äußerst eng war hingegen die Wiederwahl von Mlinar. Nach einem Abstimmungskrimi bei der Mitgliederversammlung setzte sie sich im dritten Wahlgang gegen ihren Herausforderer Gregor Raidl durch. Auch über den erweiterten Vorstand der NEOS sowie das parteiinterne Schiedsgericht wurde am Nachmittag entschieden.
Mlinar hatte beim ersten Wahlgang 41,52 Prozent der Stimmen erhalten – exakt gleich viel wie Kandidat Gregor Raidl. Auch in der Stichwahl erhielt keiner der beiden Herausforderer die nötigen 50 Prozent. Mlinar, die bereits stellvertretende Vorsitzende war, lag allerdings knapp vorne. In einem dritten Wahlgang wurde schließlich direkt über ihren Verbleib an der Spitze abgestimmt, wofür sich dann doch 55,5 Prozent aussprachen.
Dabei kam die 69-jährige Frau zu Sturz, fiel auf die rechte Schulter und zog sich einen Oberarmbruch zu.
Sie wurde nach ihrer Erstversorgung umgehend in das Bezirkskrankenhaus von Lienz eingeliefert.
Am Freitag gegen 21.30 Uhr bemerkte ein Hausbewohner plötzlich, dass im Keller des Hauses ein Feuer ausgebrochen ist. Ein noch unbekannter Täter hat offenbar an der Innenseite einer Kellertüre ein festgemachtes Leintuch angezündet.
An zwei weiteren Kellertüren ist ebenfalls eine entzündete Stelle vorgefunden worden. Dort soll ein Pappkarton angebrannt, und gegen die Tür gestellt worden sein.
Zu einem größeren Brand kam es allerdings glücklicherweise nicht. Die Polizei will nun herausfinden, wer hinter der Brandstiftung steht.
In den vergangenen Tagen hat sich die Fläche des von den Flammen betroffenen Wald- und Agrarlands nach Angaben der nationalen Forstschutzbehörde auf 3870 Quadratkilometer – in etwa die Fläche des Burgenlandes – vergrößert. Von insgesamt 130 Bränden seien noch 71 außer Kontrolle, gab am Freitagabend die Forstbehörde CONAF bekannt. Die Flammen zerstörten 1.100 Häuser. Hohe Temperaturen über 35 Grad und starker Wind erschweren die Löscharbeiten.
Frankreich, Peru, Portugal, Spanien, Kolumbien, Argentinien und Mexiko haben über 500 Feuerwehrleute entsandt, die zum Teil bereits mit den rund 4000 chilenischen Einsatzkräften die Brände bekämpfen.
Auch aus der Luft bekommt Chile internationale Unterstützung. Seit Mittwoch laufen die Einsätze des “Supertankers”, einer US-amerikanischen Boeing 747-400, die bei jedem Flug 72 Tonnen Wasser abwerfen kann. Das größte Löschflugzeug der Welt wird mittels privater Finanzierung mindestens zwei Wochen im Einsatz bleiben. Russland hat die Entsendung einer Iljuschin Il-76 zugesagt.
Vier Männer, die in der Region O’Higgins unter dem Verdacht der Brandstiftung festgenommen worden waren, wurden am Freitag von dem zuständigen Richter wegen fehlender Beweise auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen sollen aber weitergehen.
International berühmt wurde er unter anderem mit dem Science-Fiction-Horrorfilm “Alien: Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt” (1979). Dem jüngeren Publikum ist Hurt eher als Zauberstabmacher Mr. Ollivander aus der “Harry Potter”-Serie bekannt. Auch bei der BBC-Kultserie “Doctor Who” wirkte er zeitweise mit.
Das Multitalent wurde zweimal für einen Oscar nominiert und gewann einen Golden Globe und vier Bafta-Preise, unter anderem 2012 für sein Lebenswerk und seinen außerordentlichen Verdienst um den britischen Film. Bei der Berlinale 2009 erhielt er einen Teddy Award für seine Darstellung des homosexuellem britischen Schriftstellers Quentin Crisp in “An Englishman in New York”. 2015 wurde Hurt von Queen Elizabeth II. zum Ritter geschlagen.
Freunde, Fans und Wegbegleiter würdigten den Schauspieler am Samstag in den sozialen Netzwerken. “Ich bin so traurig, zu hören, dass der immens talentierte und zutiefst geliebte John Hurt gestorben ist. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden”, schrieb die “Potter”-Autorin J.K. Rowling bei Twitter.
Der Hollywood-Schauspieler, Regisseur und Produzent Mel Brooks betonte: “Keiner hätte den Elefantenmenschen einprägsamer darstellen können. Er machte aus dem Film unsterbliches Kino. Wir werden ihn schmerzlich vermissen.” Die US-Schauspielerin Sharon Stone wünschte auf Twitter: “Gott sei mit John Hurt, einem legendären Schauspieler und gutem Menschen.”
Im Juni 2015 hatte Hurt auf seiner Homepage mitgeteilt, dass er an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt sei. Damals hieß es noch, dieser sei in einem frühen Stadium und er selbst sei optimistisch. Derzeit ist Hurt in dem Filmporträt “Jackie” über die US-Präsidentengattin Jacqueline Kennedy mit Natalie Portman in der Titelrolle in den Kinos zu sehen.