Schließlich koste die Einstudierung eines Werks immer auch viel Energie und damit ein Stück des Lebens: “Mein Gott, so wichtig ist das Theater auch nicht.” Auf offener Bühne hatte zuvor das Publikum dem Geburtstagskind ein Ständchen gebracht, während Josefstadt-Direktor Herbert Föttinger eine Würdigungsrede (“Ein paar Monate älter als der erste Tonfilm ist unsere Jubilarin”) sowie einen Blumenstrauß in petto hatte.

“Für alte Weiber gibt es sowieso keine Rollen mehr – und Nathan den Weisen bietest Du mir nicht an”, wandte sich die Jubilarin ironisch an den Hausherrn, welcher der Crossdressing-Idee zumindest nicht gänzlich abgeneigt schien und somit den kleinen Hoffnungsschimmer auf ein Comeback der Mimin glimmen ließ. Für Mangold-Fans heißt es nun aber doch, in die Kammerspiele zu pilgern, wo die Schauspielerin noch eine Weile als unkonventionelle Maude zu sehen ist. Bis zum 25. Juni sind zahlreiche weitere Termine angesetzt.

Am Donnerstagabend jedenfalls konnte Mangold selbst neben Blumen und guten Wünschen noch einen Mann mit nach Hause nehmen. Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) – von der Dame des Abends mit einem “Der auch noch?” begrüßt – überreichte ihr aus gegebenem Anlass den Goldenen Rathausmann “als Zeichen der Verehrung”. “Zum 90. kriege ich einen Mann geschenkt!”, zeigte sich die Ausgezeichnete von der Würdigung begeistert: “Immer schon habe ich gedacht: Der ist entzückend, und hoffentlich kriege ich ihn.”

Wie die Grazerin in die Mur gekommen war, stand am Donnerstagnachmittag noch nicht fest. Es gab vorerst keine Zeugen dafür. Erst auf Höhe der Kalvarienbrücke wurde sie gegen 9.20 Uhr von den Läufern im Wasser entdeckt.

Die Jogger sprangen geistesgegenwärtig in den Fluss und zogen die reglose 62-Jährige heraus. Ein Rot-Kreuz-Mitarbeiter kam zufällig hinzu und leistete Erste Hilfe. Er schaffte es, die Frau wiederzubeleben. Sie wurde atmend, aber ohne Bewusstsein ins LKH Graz gebracht. Da sie laut Polizei viel Wasser in der Lunge hatte, sei von Lebensgefahr auszugehen.

apa

Durch den heftigen Aufprall kamen beide Fahrerinnen zu Sturz und blieben außerhalb der Piste am Boden liegen. Eine 53-Jährige erlitt beim Unfall schwere Verletzungen und musste in die Klinik Innsbruck geflogen werden.

Die 51-Jährige, die mit der Frau kollidiert war, erlitt leichte Verletzungen wurde in das Krankenhaus von Kufstein gebracht.

Am Mittwoch kam es zwischen 17.30 und 18.30 Uhr zu einem Einbruch in eine Wohnung in Auer. Dabei verursachten die Täter einen enormen Sachschaden in den Räumlichkeiten eines Unterlandlers.

Das Opfer warnt daher nun vor angeblich vermehrten Einbruchsdiebstählen im Unterland und rät allen Einwohnern im Umkreis, die Augen offen zu halten.

In derselben Straße soll laut Anrainern in den vergangenen Tagen mehrfach eingebrochen worden sein.

“Ich werde überall in der Welt Mozart singen und von Mozart sprechen. Es ist für mich eine große Ehre”, freute sich der Sänger. Er wird international als Vermittler, Künstler und Repräsentant der Stiftung tätig sein. Unter anderem sind künftig Konzerte mit Villazon im Rahmen der Mozartwoche geplant, bei denen er nicht nur singen, sondern auch aus dem Leben des Komponisten erzählen will. 2018 wird es dabei um Mozart und seine Frau Constanze gehen, kündigte Villazon an.

Für ihre erste Saison als Intendantin hat Maren Hofmeister für die Mozartwoche 2018 eine Oper auf das Programm gesetzt: Rene Jacobs wird “Die Entführung aus dem Serail” dirigieren, die Regie hat Andrea Moses übernommen. Als Generalthema der Mozartwoche 2018 hat Hofmeister “Vergebung und Vergeltung” gewählt, zum Auftakt gibt es eine Rede der Journalistin und Schriftstellerin Eva Menasse. Der deutsche Philosoph Richard David Precht wurde für ein Round Table-Gespräch gewonnen.

Die erste Zeit nach Mozarts Übersiedlung von Salzburg nach Wien stehe im Mittelpunkt der Mozartwoche 2018, sagte Hofmeister. “Es ist die Zeit, in der die “Entführung” gefeiert wurde, er als Pianist Furore machte und seine Frau Constanze heiratete”, erzählte die Intendantin. Die Wiener Philharmoniker werden drei Konzerte spielen. Die Dirigenten: der Musikdirektor von Glyndebourne Robin Ticciati, der Musikdirektor der Brüsseler Oper Alain Altinoglu und der Intendant des St. Petersburger Mariinskytheaters Valery Gergiev. Letzterer wird mit der “Mozartiana” von Tschaikowsky an dessen 125. Todestag erinnern. Auch die anderen Konzerte werden Mozarts Musik anderen Komponisten gegenüberstellen: Edward Elgar und Georges Bizet. Neue Perspektiven aufzuzeigen, sei eines der Markenzeichen der Mozartwoche, sagte Hofmeister.

Erstmals beim Festival werden die Sopranistin Marlis Petersen, das Schumann Quartett, das B’Rock Orchestra und die deutsche Sängerin Anna Lucia Richter auftreten. Das neue Format “Porträt” beschäftigt sich mit dem deutschen Komponisten, Dirigenten und Klarinettisten Jörg Widmann, der bei mehreren Konzerten auftreten wird.

Durch diese Maßnahme gerate die Unabhängigkeit der Gerichte in Gefahr, wenngleich die Richter natürlich nicht in den Zuständigkeitsbereich der Region übergehen, befürchtet der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder.

Der Abgeordnete weist darauf hin, dass dadurch die Regierungsparteien in der Region nun über die Personalzuweisung, sowie über die gesamte Gerichtsverwaltung ihre Steuerungsmöglichkeiten wahrnehmen könnten.

„Unter der Fuchtel von SVP, PATT und PD“

Darin sieht Pöder „indirekt einen gewaltig großen Zugriff einer sehr kleinen politischen Einheit im Heer von Gerichtsangestellten“.

„Das Gerichtspersonal unter der Fuchtel von SVP, PATT und PD oder Rossi und Kompatscher weckt bei mir nicht nur reine Freude“, so Pöder, der verspricht, nun besonders genau hinzuschauen.

Der ehemalige Verwaltungsdirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Marco Cappello, war einer von drei Kandidaten, die von der Auswahlkommission als geeignet erklärt wurden. Per Beschluss wurde Cappello nun zum zukünftigen Direktor der neu geschaffenen Abteilung Recht und Allgemeine Angelegenheiten im Südtiroler Sanitätsbetrieb ernannt.

Der gebürtige Bozner Marco Cappello hat sein Jurastudium in Padua und die Anwaltsprüfung in Trient absolviert. Er ist zugelassener Verteidiger vor dem Kassationsgericht und war bei der Stadtgemeinde Bozen zuerst Direktor des Amtes für Rechtsangelegenheiten der Raumordnung und später Direktor der Verwaltungsangelegenheiten für Raumordnung und Umweltverschmutzung.

2004 wurde er zum leitenden Rechtsanwalt des Rechtamtes der Stadtgemeinde Bozen ernannt. 2010 wechselte Cappello schließlich als Verwaltungsdirektor zum Südtiroler Sanitätsbetrieb.

LH Platter: „Zusammenarbeit, die auch Südtirol mit einschließt“

„Tirol kommt heute eine besondere Ehre zu teil: Als Heimatland von Alexander Van der Bellen ist es uns ein besonderes Anliegen, unserem neuen Staatsoberhaupt diese Wertschätzung zu erweisen“, betont Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter, welcher derzeit den Vorsitz der Landeshauptleute-Konferenz innehat.

Gemeinsam mit der amtierenden Bundesratspräsidentin aus Nordtirol, Sonja Ledl-Rossmann, die die Festsitzung geleitet und eine Ansprache zu Ehren des Bundespräsidenten gehalten hat, und Südtirols LH Arno Kompatscher begleitete LH Platter die Feierlichkeiten.

„Ich wünsche Alexander Van der Bellen Stärke, Zuversicht und eine gute Hand für die verantwortungsvolle Aufgabe im Amt des Bundespräsidenten. Wir stehen für eine gute Zusammenarbeit, welche auch Südtirol mit einschließt, zur Verfügung“, bekräftigte LH Platter beim heutigen Festakt.

Südtiroler Heimatbund: „Van der Bellen soll doppelte Staatsbürgerschaft umsetzen“

Der Südtiroler Heimatbund freut sich mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen über dessen Angelobung und wünscht ihm auf diesen Weg stets ein gutes und glückliches Händchen in all seinen Entscheidungen, die in den nächsten sechs Jahren als Bundespräsident auf ihn zukommen werden, so Obmann Roland Lang.

Außerdem will der SHB Bundespräsident Van der Bellen an sein Wahlversprechen erinnern, in dem er sich für die doppelte Staatsbürgerschaft der Südtiroler ausgesprochen hat. „Und da er ein Tiroler ist, hoffen wir, dass seine Worte nicht Schall und Rauch sind, sondern Handschlagqualität haben“, so der SHB.

Zudem wäre es für den Heimatbund wünschenswert, dass VdB ein Bundespräsident für alle Tiroler ist. Also auch für jene, die zurzeit nicht im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft sind, sich diese aber von Herzen wünschen, schließt Lang.

Von Seiten der SPÖ gebe es daher volle Unterstützung für die von der Gewerkschaft vida am Donnerstag geforderten 1500,- Euro brutto Mindestlohn in Kollektivverträgen. Schon mit 1500,- Euro schramme man an der Armutsgrenze. Insbesondere in Tirol mit den hohen Wohn- und Lebenshaltungskosten, findet Blanik.

18 von der vida verhandelte Kollektivverträge liegen noch unter dieser Grenze. Darunter befinden sich etwa jene für Friseure oder das Hotel- und Gastgewerbe.

„Wer wenig verdient, gibt auch wenig Geld aus. Von höheren Löhnen profitieren daher letztlich auch die Unternehmen. Die Wirtschaftskammer sei nun gefordert, sich mit der Gewerkschaft im Rahmen der von der vida geforderten Sonderverhandlungsrunde an einen Tisch zu setzen“, so die SPÖ-Chefin abschließend.

Stattdessen wolle er nun all seine Energie, Zeit und Mittel in sein Lebensprojekt “Mastaba” stecken, an dem er seit 1977 arbeitet. Dabei soll in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine 150 Meter hohe Skulptur aus mehr als 400.000 Ölfässern errichtet werden.

Das plötzliche Aus für das Projekt, in das Christo (81) mit seiner Frau Jeanne-Claude (1935-2009) rund 15 Millionen Dollar (14 Mio. Euro) steckte, ist ein deutlicher Protest gegen den neuen Präsidenten Donald Trump. “Hier ist die US-Bundesregierung unser Vermieter. Sie besitzt das Land. Ich kann kein Projekt machen, dass diesem Vermieter zugutekommt”, sagte Christo der “New York Times”. Auf die Frage, ob er seine Meinung zu Trump weiter ausführen könne, sagte Christo: “Die Entscheidung spricht für sich. Mein Entscheidungsprozess war, dass ich wie viele andere nie glaubte, dass Trump gewählt werden würde.”

Die Prämie ist wie jedes Jahr bis spätestens am 31. Jänner fällig und die Versicherungsprämie von 12,91 Euro muss dem Arbeitsunfallinstitut INAIL einbezahlt werden.

Dort erhält man auch Auskünfte und online gibt es eine entsprechende Broschüre. Wer als Hausfrau- oder mann ein Einkommen unter 4.648 Euro jährlich und ein Familienjahreseinkommen unter 9.296,22 Euro hat, bekommt die Pflichtunfallversicherung kostenlos.

Welche Leistungen?

Mit dieser Polizze werden Haushaltsunfälle abgedeckt, die zu einer Arbeitsunfähigkeit von 27 Prozent und darüber führen. Wird also ein entsprechend schwerer Haushaltsunfall festgestellt, so wird eine lebenslange Monatsrente zwischen 186,18 Euro für eine Invalidität von 27 Prozent bis zu 1.292,90 Euro bei 100 Prozent vom INAIL ausbezahlt.

Die INAIL-Renten sind zudem steuerfrei. Im Falles eines tödlichen Haushaltsunfalles ist eine Hinterbliebenenrente für jene vorgesehen, die laut Gesetz darauf Anspruch haben.

Viele Haushaltsunfälle

Laut Expertenberechnungen haben laut letzten Zahlen im Laufe eines Jahres 2,9 Prozent der Frauen und 1,8 Prozent der Männer einen Unfall in Südtirols Haushalten mit gesundheitlichen Folgen.

Durchschnittlich verletzen sich demnach in Südtirol pro Jahr 10.000 Menschen bei Unfällen im Haushalt, wobei es in zwei von drei Fällen Frauen trifft. Zum Vergleich wurden 2015 in Südtirol 1.648 Verkehrsunfälle mit Verletzten oder Toten verzeichnet.

Durch eine Kooperation zwischen dem Tiroler Pensionistenverband und der Ferrarischule Innsbruck können 2017 im Zuge des Seniorencafés zwei spannende Sonderkurse angeboten werden.

Im März ist es so weit: sowohl das Thema Facebook, als auch die Themen Word und Bildbearbeitung finden bei diesen Kursen ihre Bedeutung. Unter der Leitung von Myriam Leitner finden Jung und Alt zusammen.

Diese Themen werden behandelt

Während die Schüler der Ferrarischule die Möglichkeit haben, ihr Wissen weiterzugeben, können die teilnehmenden Senioren alle für sie wichtigen Fragen stellen, um Facebook oder Word näher kennenzulernen.

Vom Anlegen eines Kontos, über die Anmeldung und das Suchen und Finden von Freunden bis hin zu Datenschutz- und Privatsphäre-Einstellungen: im Facebook-Kurs am 17. März kommt nichts zu kurz.

Am 20. März widmen sich die Schüler der 3FHW der Ferrarischule Innsbruck dann mit den Mitgliedern des PVÖ Tirols den Themen Word und Bildbearbeitung.

Sommer-Sieghart erklärte das HGÖ zu ihrem “Herzensprojekt”, das sie nun in die Realisierungsphase führen dürfe. “Der Zeitplan ist äußerst ambitioniert”, konzedierte die Neo-Chefin. Sie werde nun ihr Team formieren und eine klare Organisationsstruktur schaffen, um die Pläne eines Onlineportals zur österreichischen Geschichte und die zentrale Ausstellung zum November 1918 in Angriff nehmen zu können. Inhaltlich könne sie dabei auf die Vorarbeiten der verschiedenen Arbeitsgruppen zurückgreifen.

Mit der auf 1.870 Quadratmeter reduzierten Projektfläche könne man jedenfalls arbeiten: “Ich glaube, dass man auf der jetzigen Fläche tolle Ausstellungen machen wird können.” Aber klar sei auch, dass man aufgrund des geringen Platzangebot etwa in der Vermittlungsarbeit Abstriche machen müsse. Insofern stehe sie hinter der von Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) perspektivisch in den Raum gestellten Idee eines Neubaus: “Das wäre natürlich absolut sinnvoll.”

Sie setze jedenfalls auf multimediale Geschichtsvermittlung und verstehe das HGÖ als einen vielschichtigen Ver-Handlungsort, mit dem nicht zuletzt das Vertrauen in die Demokratie gestärkt werden solle: “Es adressiert sich ganz stark an junge Menschen.” Deshalb sollen etwa Schulklassen und Lehrlingsgruppen mit einem “Zukunftslabor” bereits in die Konzeptionsphase eingebunden werden.

Für den sogenannten Hitler-Balkon als zentraler Bestandteil des HGÖ setzt Sommer-Sieghart auf wechselnde künstlerische Projekte, die eventuell gemeinsam mit Kunstuniversitäten realisiert werden könnten. Und schließlich sei bei der Institution als solches die Kollaboration mit anderen Institutionen entscheidend: “Ich verstehe das Haus der Geschichte als Knotenpunkt in einem Netzwerk.”

Mit ihrem Konzept konnte sich Sommer-Sieghart unter den 13 Bewerbern für den Posten durchsetzen. “Sie ist eine vielseitige und sehr kompetente Museumsfachfrau”, begründete Rachinger ihre Wahl, die auf einem Dreiervorschlag des Beirates beruhte: “Man kann sagen, dass ihr gesamtes berufliches Leben vom Thema Museum geprägt war.” Oliver Rathkolb, Vorsitzender des HGÖ-Beirates, hob die wissenschaftliche Kompetenz und Publikationstätigkeit der künftigen Museumschefin hervor, die für die Auswahl entscheidend gewesen sei. Zugleich setze man mit der 42-jährigen Historikerin auch ein “innovatives Signal”: “Sie sehen damit, dass auch eine jüngere Generation in Leitungs- und Schlüsselfunktionen kommt.”

Geboren wurde Sommer-Sieghart am 30. November 1974 in Linz. Sie studierte in Graz und Wien Geschichte und war unter anderem wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Zwischen 2003 und 2008 fungierte sie als Assistentin von Wien-Museum-Direktor Wolfgang Kos, bevor sie von 2009 bis 2014 am Haus als Kuratorin tätig war. Seit 2006 ist sie Co-Chefin eines Masterlehrgangs zur Ausstellungstheorie und -Praxis an der Angewandten. 2014 übernahm Sommer schließlich den Posten der Kuratorin des Kulturprogramms des Europäischen Forums Alpbach und 2015 die Co-Geschäftsführung der Agentur purpurkultur.

Ihr künftiger Posten wird dabei nicht die erste Verbindung von Sommer mit dem Heldenplatz sein, realisierte sie hier doch im Vorjahr gemeinsam mit Heidemarie Uhl die Ausstellung “41 Tage”, in der sie sich mit der Gewalt in der letzten Phase des Zweiten Weltkriegs auseinandersetzte. Und aktuell ist im Äußeren Burgtor die von ihr mitkuratierte Schau “Letzte Orte vor der Deportation” noch bis 30. Juni zu sehen.

Auch von Kulturminister Drozda kam am Donnerstag Zustimmung zur Personalia, lobte er doch in einem Statement den “zügigen Schritt” in Richtung der HGÖ-Eröffnung unter Sommer-Siegharts Ägide: “Gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Beirat wird sie nun das inhaltliche Konzept erarbeiten, das sicherstellen wird, dass rechtzeitig zum Republiksjubiläum im November 2018 das Haus der Geschichte in der Hofburg seine Türen für das Publikum öffnet.”

Das “Haus der Geschichte Österreich” ist als fachlich eigenständiges Museum Teil der ÖNB. Die neue Einrichtung mit Fokus auf die österreichische Geschichte ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hätte nach langen Diskussionen ursprünglich auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern in der Neuen Burg angesiedelt werden sollen. Drozda kündigte schließlich eine reduzierte Version an, die 1.870 Quadratmeter umfasst und mit einer Ausstellung zum Republiksjubiläum im November 2018 eröffnet werden soll, stellte zugleich langfristig aber auch die Idee eines Neubaus in den Raum. Die Kosten für das redimensionierte Projekt belaufen sich auf rund zehn Mio. Euro.

apa

Die entlegene Region in Afghanistan sei wegen des Schnees weiterhin von medizinischer Hilfe abgeschnitten, berichtete der Bezirksgouverneur. Daher könne die Zahl der Todesopfer noch steigen. In Afghanistan sterben jeden Winter zahlreiche Menschen durch starken Schneefall und Lawinen. 2015 waren durch Lawinen landesweit etwa 300 Menschen ums Leben gekommen. Bei Rettungseinsätzen nach derartigen Katastrophen fehlt es in Afghanistan oft an geeignetem Gerät.

In der indischen Kaschmir-Region ereignete sich am Mittwoch ein Lawinenunglück, bei dem ein Armeestützpunkt sowie eine Patrouille verschüttet wurden. Dabei seien sechs indische Soldaten ums Leben gekommen, teilte die Armee am Donnerstag mit. Mehrere Soldaten würden noch vermisst.

Ebenfalls am Mittwoch wurden vier Mitglieder einer Familie sowie ein Soldat durch Lawinen getötet. In der Kaschmir-Region herrscht derzeit der strengste Winter seit Jahrzehnten. Meteorologen sagten für die kommenden Tage weiteren Schneefall voraus.

apa

Das Vereinswappen von Real Madrid ist weltberühmt und voller Tradition. Doch ein Detail jenes Wappens, welches seine Ursprünge im 20. Jahrhundert hat, soll nun endgültig verändert werden.

Seit 1920 prangt nämlich ein kleines Christuskreuz auf der spanischen Krone, welche sich oberhalb des Vereinslogos befindet. Auf dieses Kreuz will der Fußballverein künftig verzichten: aus Rücksicht vor Fans mit islamischen Glauben.

Wie UT24 berichtete, hat die Diskussion um die Abänderung des Vereinswappens eine längere Vorgeschichte. So soll erstmals 2014 wegen eines neuen Sponsors über eine mögliche Abänderung spekuliert worden sein.

Verein erhofft sich bessere Erlöse

Nach Absprache mit dem Unternehmen Marka, welches über die Vermarktungsrechte der Fanartikel des Vereins in den arabischen Ländern verfügt, sollen dort nun endgültig sämtliche Trikots und T-Shirts der Spanier ohne das Kreuz verkauft werden.

Dadurch erhofft sich Real bessere Erlöse in streng muslimischen Ländern, wenn das Wappen keine christliche Symbolik enthält. In Spanien und Europa hingegen will der Verein offenbar weiterhin das Logo mit dem Kreuz verwenden.

Die 16-Jährige, die wegen der Prügelattacke wieder in U-Haft sitzt, erhielt am Donnerstag in Wien wegen schweren Diebstahls durch Einbruch, wegen unbefugten Gebrauchs von Fahrzeugen sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz – sie besaß einen Schlagring – fünf Monate bedingt. Zudem muss sie eine Bewährungshilfe in Anspruch nehmen und sich einer Psychotherapie unterziehen. Die 15-Jährige, die auf dem Video als Prügelopfer zu sehen ist, erhielt ebenfalls fünf Monate wegen schweren Diebstahls durch Einbruch.

Zudem müssen die Jugendlichen teilweise die Schäden, die sie verursacht haben, finanziell wieder gut machen. Dem Stiefvater der Jugendlichen, bei dem sie eingebrochen waren und das Haus verwüstet hatten, müssen 1.000 Euro Privatbeteiligten-Anspruch gezahlt werden. Die bedingten Verurteilungen scheinen im Strafregisterauszug nicht auf.

apa

Seit nun mehr drei Jahren bietet die Straßenzeitung zebra Menschen, die keinen oder nur schwer Zugang zum Arbeitsmarkt haben, eine kleine Verdienstmöglichkeit.

Seit Januar 2016 erscheint die Zeitschrift monatlich, und zusätzlichen Doppelausgaben in den Monaten Juli-August, sowie Dezember-Jänner. Im Haus der Solidarität in Milland, dem Sitz der Herausgeber der oew (Organisation für eine solidarische Welt) trafen sich am Donnerstag zahlreiche Zeitungsverkäufer, um das vergangene Jahr revue passieren zu lassen.

Zwölf Frauen und 54 Männer zwischen 18 und 66 Jahren sind derzeit bei der oew als Zeitungsverkäufer registriert. Sie kommen hauptsächlich aus Afrika, Rumänien, Bangladesch, Indien, oder Pakistan. Erkennbar an ihrem Ausweis sind sie jeden Tag in ganz Südtirol unterwegs, um die Straßenzeitung für zwei Euro zu verkaufen.

Im Personenverkehr erziele die Staatsbahn 2016 einen neuen Fahrgastrekord, mit vier Millionen mehr Fahrgästen als im Jahr 2015. Der Zuwachs sei sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr erfolgt, freut sich Matthä, über eine “Abstimmung mit den Füßen”. In der Infrastruktur habe man die Projekte pünktlich und im Budget abgewickelt. In ganz Österreich gebe es jetzt um die Ballungszentren Schnellbahnsysteme, weil auch die Ballungszentren um die Landeshauptstädte wachsen und immer mehr Pendler den öffentlichen Verkehr nutzen.

Im Güterverkehr seien 2016 zwar die transportierten Mengen (Tonnenleistung) gestiegen, aber nicht der Umsatz. “Die Goldenen Zeiten im Güterverkehr sind vorbei. Wir stehen unter einem hohen Margendruck, dem wir mit Ausweitung unseres Geschäfts begegnen müssen”, sagte Matthä. Die ÖBB bieten jedoch mit ihrem Tochterunternehmen, der ungarischen Güterbahn, ein “Drehkreuz Österreich-Ungarn” an und bauen die Transporte weiter aus.

Die Internationalisierung im Bahnverkehr werde weiter betrieben. Für eine Kundenfirma in Oberösterreich fahre man bis nach China. Zwar stehe der Schienengüterverkehr in ganz Europa unter Druck, weil die Grundstoffindustrie abgebaut und Kohlekraftwerke zugesperrt werden, aber dafür steige durch die hohe Arbeitsteiligkeit der Wirtschaft der Containerverkehr sehr stark. Die Bahn sei wichtiger Partner der österreichischen Volkswirtschaft, insbesondere für die Bahnindustrie.

Für die “ÖBB der nächsten Generation” nennt Matthä die Digitalisierung als wichtiges Ausbauziel. Bis Ende 2017 soll störungsfreies Handy-Telefonieren auf der Weststrecke möglich sein. Aber auch auf anderen Strecken werde investiert und eine Verdichtung der Handy-Masten angestrebt. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro in entsprechende Investitionen, davon kommen 70 Mio. von den ÖBB und 30 Mio. von den Mobilfunkern. Mittlerweile werden 1,5 Millionen Tickets über die ÖBB-App verkauft, ein Viertel des Umsatzes kommt aus digitalen Verkaufskanälen. “Wir stehen erst am Beginn dieser Entwicklung”, meint Matthä.

Das autonome Bahnfahren, also Züge ohne Lokführer, sei derzeit noch ein Forschungsfeld. Matthä will sich aber nicht davor verschließen, so könnten im Güterverkehr auf Zubringerstrecken fahrerlose Züge eingesetzt werden. Grundsätzlich solle die Bahn als Dienstleistungsunternehmen im Personenverkehr den Kunden aber jemanden als Ansprechpartner für menschliche Kommunikation anbieten, meint er.

Den vor einem halben Jahr erfolgten Einstieg der Staatsbahn ins Fernbusgeschäft verteidigte Matthä. Es sei eine “strategische Überlegung” dahinter, da der Fernbusmarkt in Österreich rasch an Bedeutung gewinne und im Wettbewerb zur Bahn stehe. “Wir wollten den Markt nicht dem grün-orangenen Konkurrenten alleine überlassen”, so Matthä in Anspielung auf MeinFernbus Flixbus.

Die ÖBB-Fernbusschiene “Hellö” habe bisher über 100.000 Tickets verkauft, mit Gewinnen rechne man aber erst im Jahr 2020. Die Fernbus-Kundschaft sei “hoch preissensitives Publikum”, aber Züge seien einfach bequemer, verweist Matthä auf erhoffte Zubringereffekte für die Staatsbahn: “Wenn Sie drei mal Wien-Berlin im Bus gefahren sind, dann steigen Sie gerne auf den Zug um”. Zwar seien die Hellö-Busse bequem ausgestattet, aber im Zug könne man auch aufstehen, herumgehen und gut essen. Die Hellö-Destinationen würden laufend angepasst, die nächste Fahrplanänderung komme am 1. Februar. Beliebte Ziele wie Berlin, Venedig und die Verbindung Innsbruck-München wolle man verstärken, dafür auf schwächeren Strecken auch manche Wochentage streichen.

Expandiert hat die Staatsbahn auch im “Nischenprodukt” Nachtzuggeschäft, wo sie von der Deutschen Bahn 40 Prozent des Business übernommen hat. Derzeit nutzen jährlich eine Million Fahrgäste die ÖBB-Nachtzüge, durch die Übernahme des DB-Geschäfts soll die Zahl in den nächsten Jahren auf 1,8 Millionen Fahrgäste steigen. “Aktuell haben wir eine sehr gute Buchungslage”, schildert Matthä. Besonders gut funktioniere die Strecke Innsbruck-Hamburg. Die Expansion bringe auch neueres Zugmaterial: Die zehn Jahre alten deutschen Schlafwägen wurden übernommen und adaptiert und sollen die bis zu 60 Jahre alte österreichische Schlafwagenflotte zum Großteil ersetzen. In Summe koste die Beschaffung und Adaptierung der Schlafwägen 30 Mio. Euro.

Wesentlich höher sind die Investitionen der Staatsbahn in den Streckenausbau und die Modernisierung von Bahnhöfen. In den Ausbau der Infrastruktur fließen zwei Milliarden Euro pro Jahr. Die Koralmbahn soll 2024 in Betrieb gehen, dann werde die Fahrzeit zwischen Graz und Klagenfurt auf 45 Minuten verkürzt. Der Semmering-Basistunnel soll im Jahr 2026 fertig sein, damit sei die gesamte neue Südachse ab 2026 voll nutzbar und Wien-Klagenfurt in 2 Stunden 40 Minuten zu schaffen. “Wir sind bei beiden Projekten innerhalb der Kosten- und Terminpläne”, betont Matthä. Beim Semmering-Basistunnel könne es aber noch, wie bei jedem Tunnelprojekt, geologische Risken geben, da man erst einige Kilometer im Berg sei.

Die von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) in seinem “Pakt für Österreich” geäußerte Kritik, dass Milliardeninvestitionen in die ÖBB statt in den Breitbandausbau flössen, kann Matthä – wie erwartet – nicht nachvollziehen. Die ÖBB-Investitionen seien auch Zukunftsinvestitionen, neben dem Streckenausbau werde auch in Digitalisierung investiert. Außerdem sei der aktuelle sechsjährige Rahmenplan von der Bundesregierung beschlossen worden, erinnert er den Finanzminister.

Die ÖBB suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In den nächsten fünf bis sechs Jahren werden 10.000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, teils weil sie in Pension gehen oder aus sonstiger Fluktuation. Daher werden in der gesamten Palette der Berufsgruppen neue Leute gesucht, sagte Matthä. Laufend würden Lokführer, Programmierer und IT-Fachleute, Techniker, Fahrdienstleiter, Bürokräfte etc. ausgebildet. Insbesondere bei den Lokführern gebe es in ganz Europa derzeit einen Engpass.

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit herrscht derzeit in Südtirol wieder erhöhtes Waldbrandrisiko. Nach den Bestimmungen des Landesforstgesetzes ist es ausnahmslos verboten, im Wald und in einem Sicherheitsabstand von zwanzig Metern Feuer anzuzünden oder brennende Zigaretten oder Zündhölzer wegzuwerfen. Zum Schutz von Wald und Umwelt ruft der Landesforstdienst daher die Bevölkerung zur Beachtung des Verbotes auf.

“Wir vertrauen darauf, dass grundsätzlich jedes Verhalten vermieden wird, das einen Waldbrand verursachen könnte”, unterstreicht der Direktor der Landesamtes für Forstverwaltung Florian Blaas. So dürfen etwa keinesfalls Zigarettenstummel von Skiliften aus weggeworfen werden. Das Verursachen eines Waldbrandes sieht nicht nur Verwaltungsstrafen vor, sondern kann auch strafrechtlich geahndet werden und zivilrechtliche Folgen nach sich ziehen.

Auf sonnenexponierten Hängen sind derzeit die Humusschicht und alle Gräser und Kräuter verdorrt sowie alle Bäume und Sträucher trocken; in schattseitig gelegenen Zonen ist die Trockenheit etwas geringer, sofern Reif bzw. eine dünne Schneedecke liegt.

Sollte sich ein Waldbrand entfachen, muss unverzüglich die Feuerwehr alarmiert werden: Beginnende Busch- und Waldbrände müssen sofort unter der Notrufnummer 115 gemeldet werden.

Weitere Informationen über das Anzünden von Feuer im Wald sowie das Verhalten im Falle eines Waldbrandes finden sich auf der Homepage der Landesabteilung Forstwirtschaft unter www.provinz.bz.it/forst/ und der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz unter http://www.provinz.bz.it/zivilschutz/was-tun/waldbrand.asp

Die beliebte Messenger-App Snapchat konnte mit seiner Stories-Funktion, bei der Nutzer Bilder und Videos in einem Stream mit ihren Freunden teilen, Millionen Menschen für sich gewinnen. Die Funktion galt monatelang als ihr Alleinstellungsmerkmal. Der Clou dabei: Inhalte werden automatisch nach 24 Stunden wieder gelöscht.

Da die Foto-Anwendung allerdings für längere Zeit jedes Millionen-Angebot von Facebook ablehnte, wurde Mark Zuckerberg nun selbst aktiv. Zunächst wurde die Funktion erfolgreich bei Instagram eingeführt – nun soll auch Facebook nachziehen.

Instagram-Stories kopiert

Die neue Funktion ist bislang nur in Irland aktiv und soll eine Art 1:1 Kopie der Instagram Stories sein. Die geteilten Fotoausschnitte werden für eine Zeit lang im oberen Bereich der App angezeigt und nach einem Tag wieder von selbst gelöscht. Sowohl im Profil, als auch auf der Pinnwand sollen die geteilten Stories-Inhalte künftig auftauchen.

Insidern zufolge soll es damit jedoch noch lange nicht erledigt sein: Facebook solle nämlich bereits an der Einführung einer weiteren Snapchat-Funktion feilen. Ob damit die bislang beliebte Messenger-App dem Social-Media-Riesen Stand halten kann, wird sich zeigen.

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Foto: Facebook

Tanti sono i dialetti che si parlavano e ancora si parlano nel Sudtirolo di lingua romanza. E tante sono le parole usate comunemente ancora ai nostri giorni, che derivano dall’austriaco imperiale.

Per esempio, la parola S C H E I : è questo il nome con cui venivano e ancora vengono chiamate le monete e il denaro in generale. Il motivo? E’ presto detto!

SCHEI deriva daaustria_4_kreuzer_1864 Scheidemünze, la dicitura incisa sulle monete spicciole di piccolo taglio. A differenza della Kurantmünze, il cui valore intrinseco (quello del metallo, spesso prezioso, in cui era coniata) corrispondeva al valore nominale, la Scheidemünze valeva più del metallo di cui era fatta.

Tanto per intenderci, erano le monetine da pochi Kreuzer, i centesimi (dopo il 1858, prima erano i sessantesimi) dei fiorini.

Noch nie auf der Tour hatte Federer gegen Wawrinka auf Hartplatz verloren, die drei Niederlagen in nun 22 Begegnungen passierten ihm jeweils auf Sand. Und zu Beginn des Melbourne-Halbfinales sah es ganz klar nach einer Prolongierung dieser Bilanz aus. Wawrinka zeigte nach 0:2-Rückstand Nerven, zerbrach frustriert seinen Schläger über dem linken Knie. Danach bewies der 31-Jährige allerdings einmal mehr seine bekannten Comeback-Qualitäten.

Der aktuelle US-Open-Champion und Australien-Sieger von 2014 profitierte in Folge allerdings auch von Fehlern Federers, steigerte sich und erzwang den Ausgleich. Wawrinka, die Nummer vier des Turniers, schien physisch im Vorteil, schenkte Federer aber mit einem Doppelfehler das entscheidende Break zum 4:2. Nach 3:04 Stunden hatte Federer den von ihm vor Turnierbeginn nicht für möglich gehaltenen Coup geschafft.

“Ich könnte im Moment nicht glücklicher sein”, sagte der Eidgenosse. Nicht in meinen wildesten Träumen hätte ich daran gedacht, in Australien so weit zu kommen.” Am Sonntag (9.30 Uhr MEZ) spielt er entweder gegen Rafael Nadal (9) oder Grigor Dimitrow (15) um seinen 18. Grand-Slam-Titel. Das Halbfinale zwischen dem Spanier und dem Bulgaren ist für Freitag (9.30) angesetzt. Nadal als Gegner wäre Federer recht: “Ich bin sein größter Fan.”

Wawrinkas Aussagen nach der Partie waren natürlich weniger euphorisch. “Mit dem Gewinn zweier Sätze kann ich nicht zufrieden sein. Ich habe alles versucht und habe ab Beginn des dritten Satzes aggressiver gespielt. Aber Roger ist ein großer Kämpfer. Er hat bei Grand Slams in Fünfsatzmatches immer außergewöhnlich gespielt.” Dennoch wird Wawrinka am Montag die neue Nummer drei der Weltrangliste sein, da der im Viertelfinale ausgeschiedene Kanadier Milos Raonic hinter ihn zurückfällt.

Ein Endspiel gegen Nadal wäre nicht nur nach dem Geschmack von Federer, sondern auch der meisten Fans. In einem Feld mit dem Schotten Andy Murray und dem Serben Novak Djokovic war eine Renaissance dieses alten Duells in einem Grand-Slam-Endspiel unrealistisch gewesen. Nadal hat zuletzt bei den von ihm gewonnenen French Open 2014 ein Major-Finale erreicht. Federers bisher letzter Grand-Slam-Triumph datiert vom Wimbledon-Turnier 2012. Danach scheiterte er in drei Finalanläufen.

Österreich hat ab heute mit dem Grünen Alexander Van der Bellen einen neuen Bundespräsidenten. “Die Würde des Amtes gebietet es, ihm dazu zu gratulieren, auch wenn ich mir – wie übrigens sehr viele Südtiroler auch – Norbert Hofer (FPÖ) gewünscht hätte. Ich wünsche dem neuen Bundespräsidenten eine glückliche Hand bei der Führung seiner Amtsgeschäfte und dass er auch Südtirol nicht aus den Augen verlieren möge”, sagt der Landtagsabgeordnete Pius Leitner (Freiheitliche).

Eine „absurde Wohnpolitik“ mache laut Walter Blaas leistbares Wohnen für junge Südtiroler unmöglich. „Während bereits jetzt durch den Missbrauch von konventionierten Wohnungen und Zweitwohnungen erheblicher Druck auf dem Immobilienmarkt herrscht, werden nun die WOBI-Wohnungen für Flüchtlinge geöffnet. Die einheimische Bevölkerung steht angesichts der sich zuspitzenden Wohnraumpolitik mehr und mehr unter Druck“, so Blaas. „Flüchtlinge erhalten Wohnungen und Einheimische können sich keine leisten.“

Auch die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair zeigt sich in einer Aussendung empört über das Vorhaben. „Hier werden ganz klar die Verstrickungen zwischen Caritas und WOBI deutlich, die sich in der Person Schweigkofler vereinen, sowie die grundsätzliche Haltung der Südtiroler Landesregierung, die für Flüchtlinge stets bereit ist, finanzielle Mittel auszuschöpfen, während die arbeitende, einheimische Bevölkerung draufzahlt“, sagt Mair.

Nach der Erstbegutachtung durch einen psychiatrischen Sachverständigen wurde der Verdächtige überstellt und die U-Haft in eine vorläufige Anhaltung umgewandelt. Der 20-Jährige aus Herzogenburg (Bezirk St. Pölten-Land) hat zugegeben, seinen Vater am Mittwoch vergangener Woche mit einer Axt erschlagen zu haben. Nach der Tat verständigte der Beschuldigte selbst die Polizei und ließ sich widerstandslos festnehmen.

Der junge Mann soll seinen Vater an dessen Wohnadresse “durch mehrere wuchtige Schläge gegen den Kopf” getötet haben, berichtete die Polizei. Das Opfer wurde im Hof aufgefunden.

Die französische Austausch-Studentin aus Lyon gegen Mitternacht an der Inn-Ufer-Promenade in Kufstein zu Fuß zu zwei Freundinnen unterwegs, als sie von einem Unbekannten angegriffen, sexuell missbraucht und mit einer Eisenstange erschlagen wurde. Das Landeskriminalamt Tirol verglich seither zahlreiche ähnlich gelagerte Delikte in Österreich und im benachbartem Ausland mit dem Tötungsdelikt in Kufstein und stellte dahingehend Überprüfungen und Überlegungen an, ob es Hinweise auf eine Tatbegehung durch den gleichen Täter geben könnte. Aus diesem Grunde nahm das Landeskriminalamt vor einiger Zeit auch Kontakt mit der „Soko Erle“ auf.

Kriminaltechnische Abgleiche von täterbezogenen Spuren aus beiden bisher ungeklärten Fällen in Endingen und Kufstein ergaben nun eine derartige Übereinstimmung, wodurch die deutschen als auch die österreichischen Ermittlungsbehörden davon ausgehen, dass beide Taten mit hoher Wahrscheinlichkeit vom gleichen Täter begangen wurden.

Durch diese neuen Erkenntnisse bieten sich für die Ermittler aus beiden Ländern Ermittlungsansätze, die vor allem darauf abzielen, welchen Bezug der unbekannte Täter zu den beiden Tatorten Endingen und Kufstein haben könnte. Bei der Tat in Österreich vor drei Jahren benutzte der Täter als Tatwaffe eine Eisenstange, die bei hydraulischen Hebesystemen zum Einsatz kommt, zum Beispiel bei hydraulischen Hubwagen oder zum Abkippen von Lkw-Führerkabinen. Auch das 27-jährige Opfer in Endingen wurde mit einem Gegenstand – vermutlich einer Eisenstange – erschlagen.

Alle weiteren Maßnahmen erfolgen nun in enger Zusammenarbeit zwischen den deutschen und den österreichischen Behörden.

Hinweise zu beiden Gewalttaten sind jederzeit an die Soko „Erle“ unter der Telefonnummer 0049 (0) 7641 / 582-114 oder das Landeskriminalamt für Tirol unter der Telefonnummer 059133 / 70-3333 erbeten.

Allein in den letzten Monaten haben die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit neun schriftliche Anfrage eingereicht, weil die Bestimmungen zur Zweisprachigkeit von der INPS/NIFS nicht eingehalten wurden. Einsprachige Auskunft beim Call-Center, einsprachige Internetseite und Vordrucke sowie einsprachige Mitteilungen an die Beitragszahler, waren nur einige der Beschwerden, die die Süd-Tiroler Freiheit vorgebracht hat.

Um so erfreulicher ist es nun, so die Abgeordnete Myriam Atz Tammerle, dass nun auch der Landeshauptmann vehement die Einhaltung der Zweisprachigkeit beim INPS/NIFS fordert und konkret eine Hilfestellung des Landes anbietet.

Die Süd-Tiroler Freiheit unterstützt in diesem Zusammenhang die Forderung Kompatschers das Call-Center des INPS/NIFS für die deutsche Sprache nach Süd-Tirol zu verlegen. Bislang war das Call-Center in Rom angesiedelt und hat mehr schlecht als recht funktioniert. “Dennoch müssen die entsprechenden Kosten zu Lasten des INPS/NIFS gehen”, so Myriam Atz Tammerle.

Die Süd-Tiroler Freiheit wird in den nächsten Tagen weitere Vorschläge präsentieren, wie in Süd-Tirol die Einhaltung der Pflicht zur Zweisprachigkeit besser umgesetzt werden kann.

Der alte und neue SVP-Ortsobmann Patrick Bergmeister zeigt sich über die Bestätigung des gesamten Ortsausschusses von Überwasser sehr zufrieden: „Wir sind ein motiviertes und engagiertes Team, das sich auf die Herausforderung, die diese ehrenamtliche Tätigkeit mit sich bringt, sehr freut.“ Er sei sich sicher, dass es gelingen wird, „durch konstruktive Politik noch weitere Bürgerinnen und Bürger für unsere gemeinsame Sache zu gewinnen – denn, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir vieles erreichen.“

Künftig wolle man vor allem die Jugendlichen stärker in die Politik und das Dorfgeschehen einbinden. „Sie müssen merken, dass wir ihre Themen ansprechen – und uns engagieren, für sie etwas zu erreichen“, sagt Patrick Bergmeister. „Unsere Ziele sind eine starke Meinungsbildung, der Ausbau des Kontaktes zu Mitgliedern, die Beschäftigung mit Sachthemen, die gemeinsame Suche nach Lösungen und das Vorantreiben der entsprechenden Umsetzung.“

Die Polizei wurde am Donnerstag gegen 3.00 Uhr in die Laxenburger Straße gerufen. Der Mann war mit der Stichverletzung in ein Lokal nahe dem Quellenplatz gegangen. Als die Polizisten eintrafen, lag er am Boden und war er nicht ansprechbar. Wo die Tat passierte, muss noch ermittelt werden. Waffe wurde laut Steirer keine sichergestellt.

„Die Zuwanderung ins österreichische Sozialsystem ist nun auch bei den Pensionsbeziehern gut sichtbar, weil die Ausgleichszulage, die eigentlich dafür gedacht ist, österreichische Kleinpensionisten zu unterstützen, vermehrt von Bürgern aus EU-Oststaaten in Anspruch genommen wird“, teilt NR Mag. Gerald Hauser in einer Aussendung mit.

Laut einer Anfragebeantwortung durch SPÖ-Sozialminister Alois Stöger habe sich allein seit 2010 die Anzahl der Ausgleichszulagen-Bezieher aus EU-Ländern von 914 auf 1.781 im Jahr 2015 fast verdoppelt. Der Aufwand sei von 5.039.103 Euro im Jahr 2010 auf 11.080.694 Euro im Jahr 2015 gestiegen. „Das zeigt, dass sich immer mehr Menschen aus Rumänien, Bulgarien und der Slowakei als Kleinpensionisten in Österreich aufhalten, um hier die lukrative Ausgleichszulage zu erhalten. Während man österreichische Pensionisten mit einer weit unter der Inflationsrate liegenden Erhöhung von 0,8 Prozent für das Jahr 2017 abgespeist hat, alimentiert man EU-Bürger aus Oststaaten mit“, kritisiert Hauser.

Kostenbremse bei Sozialleitungen, die an Ausländer gehen

„Bei Sozialleistungen, die an Ausländer gehen, braucht es eine Kostenbremse. Es muss endlich Schluss damit sein, auf dem Rücken der österreichischen Pensionisten zu sparen, während man immer mehr Geld aus unserem Sozialsystem in Richtung Zuwanderer transferiert“, stellt Nationalrat Hauser abschließend fest.

„Dabei hat Christian Ruetz auch einmal klein angefangen und mit Lehre, sehr viel Mut und Innovation eine eindrucksvolle Karriere gemacht“, würdigte WK-Präsident Jürgen Bodenseer im Rahmen der Dekretüberreichung den Unternehmer. Das Bäckerhandwerk ist bestimmt kein einfaches, „der Duft des Brotes schafft aber Harmonie und Heimatgefühl – und das ist eine Auszeichnung, die man im Herzen trägt und für die die Familie Ruetz und der ganze Betrieb steht.“

Im Namen der Tiroler Bäcker bedankte sich Alfons Wacher für das große soziale Engagement durch die von Ruetz ins Leben gerufene Brotbruderschaft und Anton Rieder betonte im Namen der Sparte Gewerbe und Handwerk die große Aufgabe und Verantwortung in der Lehrlingsausbildung.

„Im Wort `Unternehmer´ steckt das drinnen, was wir tun“, erklärte schließlich Ruetz was in täglich antreibt, „etwas unternehmen, das ist es!“ Im Rückblick war der Weg, von der Lehre angefangen bis zum heutigen Betrieb mit Filialen in ganz Tirol und in Vorarlberg für Ruetz kein einfacher. „Aber ich habe keinen Tag bereut“, hält Kommerzialrat Ruetz fest. Als Bäcker geht es für Ruetz nicht mehr nur darum ein ausgezeichnetes Lebens- bzw. Genussmittel wie Brot zu produzieren, es geht auch um die Vermarktung und um die Dienstleistung drumherum. An Innovationen will Ruetz deshalb weiter festhalten und zum Beispiel die Verbindung mit der regionalen Landwirtschaft stärken.

Für die Zukunft des Bäckerhandwerkes sieht Ruetz noch jede Menge Chancen, sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Als Unternehmer wünscht sich Kommerzialrat Christian Ruetz vor allem eines: „Dass uns die Politik nicht schadet.“ Und zu tun gebe es noch genug, sagt Ruetz und zitiert Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“

Laut “Presse” war der Staatsschutz eigentlich der Überzeugung gewesen, dass sie den Verdächtigen “unter Kontrolle” hatten. Demnach wollte man den 17-Jährigen weiter beobachten, um mehr über dessen Netzwerk herauszufinden. Da der Staatsschutz aber vermeiden wollte, dass der Jugendliche aus der Zeitung von seiner Beschattung erfährt, wurde er schließlich doch festgenommen.

Das Innenministerium den Bericht der “Presse” zurückgewiesen. Es handle sich hierbei um eine “haltlose Spekulation, die nicht zutreffend ist”, meinte ein Ressortsprecher gegenüber der APA.

Die Festnahme des 17-Jährigen sei aus einer Observation heraus erfolgt, auf Basis einer Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft. “Dass es sich dabei um ein geplantes Einschreiten gehandelt hat, ist schon daraus abzuleiten, dass es schon im Vorfeld, nämlich deutlich vor der medialen Berichterstattung, eine Kommandierung der Wiener Polizei gegeben hat, um die geplante Festnahme einsatztaktisch abzusichern”, erklärte der Sprecher.

Ein Fünf-Richter-Senat des OGH sah keinen Grund, der Nichtigkeitsbeschwerde des Unternehmensberaters gegen seine erstinstanzliche Verurteilung wegen Mordes, mehrfachen Mordversuchs und Brandstiftung Folge zu leisten. Verteidiger Ernst Schillhammer hatte unter anderem den Fragenkatalog an die Geschworenen als unvollständig bemängelt und sich an dem Umstand gestoßen, dass sein Mandant im Spitalsbett als Beschuldigter vernommen worden war. Der 47-Jährige hatte sich im Zuge der Explosion selbst erheblich verletzt, laut Schillhammer soll er zum Zeitpunkt der polizeilichen Erstbefragung noch nicht vernehmungstauglich gewesen sein.

Dieses Vorbringen wies der OGH zurück. “Von einer angeblichen Vernehmungsunfähigkeit ist weit und breit keine Spur”, stellte der Senatsvorsitzende Hans Valentin Schroll klar. Auch den Fragenkatalog, den die Geschworenen zu beantworten hatten, befand der Senat für in Ordnung. Neben der Nichtigkeitsbeschwerde wurde auch die Strafberufung zurückgewiesen. Dem OGH erschien “mit Rücksicht auf das besonders hohe Unrecht der Tat” die Höchststrafe angemessen, wie Schroll darlegte. Die Studentin habe “einen ganz schrecklichen Tod” erlitten. Schroll bescheinigte dem Angeklagten “eine besonders ausgeprägte Schuld. Er ist lediglich aus gekränkter Eitelkeit mit besonderer Rücksichtslosigkeit vorgegangen”.

Der 47-Jährige hätte aufgrund von Mietrückständen aus dem Mehrparteienwohnhaus in der Marc-Aurel-Straße delogiert werden sollen. Um sich dafür zu rächen, entleerte er laut rechtskräftigem Urteil den Inhalt eines mit Benzin gefüllten 15 Liter-Kanisters und entzündete das Benzin-Luft-Gemisch. Aufgrund der Detonation geriet der gesamte dritte Stock in Vollbrand, den ein Großaufgebot der Feuerwehr bekämpfen musste. Für die 23-Jährige kam jede Hilfe zu spät, andere Nachbarn konnten rechtzeitig evakuiert werden. Ursprünglich war der 47-Jährige lediglich wegen Brandstiftung angeklagt worden – ein Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Harald Kaml fällte im Oktober 2014 im Grauen Haus aber ein Unzuständigkeitsurteil, nachdem sich im Beweisverfahren Indizien in Richtung eines zumindest bedingten Tötungsvorsatzes ergeben hatten. Im Dezember 2015 wurde der 47-Jährige im Wiener Landesgericht auf Basis einer modifizierten, nun auch auf Mord lautenden Anklage zu lebenslanger Haft verurteilt.

In einem vergleichsweise nebensächlichen Anklagepunkt hob der OGH die erstinstanzlichen Feststellungen auf und ordnete eine Neudurchführung des Verfahrens an. Der Unternehmensberater hatte einem anderen Mieter des betroffenen Wohnhauses einen Brief geschrieben, den er nach der Explosion abschickte. “Na du Holzwurm! Tja, nun viel Spaß, ich lass mich von überheblichen Dilettanten nicht verarschen. Du hast erstens den Falschen und zweiten den falschen Zeitpunkt erwischt. Ich hab dich auf den Monitor gesetzt. Beim nächsten Mal krachts”, teilte er dem Empfänger mit. Ob dieser Inhalt – wie vom Erstgericht angenommen – bereits den Tatbestand der gefährlichen Drohung erfüllt, muss in naher Zukunft ein Einzelrichter im Landesgericht für Strafsachen klären.

Die Sonderausstellung mit dem Titel “Kaiser Franz II./I. und die ‘Krafft’ der Bilder” ist nun im Audienzwartesaal der Kaiserappartements zu sehen und läuft bis 11. Juni. Begleitet wird die Schau von Führungen der Kuratorin und einer Expertenführung in der Silberkammer, die sich mit Kaiser Franz und dessen Zeit befassen.

Franz II. war der letzte Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Nachdem Napoleon ein französisches Kaiserreich ausgerufen hatte, begründete Franz 1804 das Kaisertum Österreich, dem er somit als Franz I. vorstand. Seine Regierungszeit war geprägt von Angst und Misstrauen gegenüber Frankreich einerseits und der aufstrebenden Macht des Fürsten Metternich andererseits. Für die Wiener war er “der gute Kaiser Franz”, der sich im Kreise seiner vielköpfigen Familie am wohlsten fühlte. Trotz vieler Niederlagen war Österreichs erster Kaiser in der Bevölkerung sehr populär. “Bekannt wurde er weniger durch seine ruhmreichen Taten, dafür stärkte er lieber seinen Status als volksnaher Kaiser”, so Olivia Lichtscheidl, Kuratorin des Sisi Museums, am Donnerstag anlässlich einer Führung für Medienvertreter.

Die drei Wandgemälde im Audienzwartesaal wurden in den 1830er-Jahren angefertigt und zeigen den Kaiser bei seinem Einzug nach dem Frieden von Paris, bei seiner Rückkehr aus Preßburg nach dem Abzug der französischen Truppen und bei seiner ersten Ausfahrt nach langer Krankheit. Krafft setzte mit ihnen die Popularität des Kaisers in Szene. Im Vordergrund der Gemälde steht das Volk, nicht der Kaiser. Die Menschen drängen zur Kutsche oder zum Pferd des Kaisers, sie winken, schwenken Hüte und Zylinder.

Im Rahmen der Sonderausstellung sind außerdem die Porträtmedaillons aller zwölf Kinder des Kaisers, der viermal heiratete, Gartenwerkzeuge des leidenschaftlichen Gärtners, eine Büste, ein Spucknapf sowie Beispiele des wertvollen Grand Vermeil Services aus der Silberkammer zu sehen. Ein Damenkostüm und ein Kinderkleid aus dem Biedermeier veranschaulichen die Mode der Zeit, als Johann Peter Krafft die Gemälde anfertigte.

Vor allem in den Ballungsräumen brauche es ein dichteres Netz an Bahnverbindungen sowie häufigere Verbindungen, hieß es am Donnerstag vonseiten des Verkehrsclubs. Internationale Beispiele würden zeigen, dass auch Radschnellwege vom Umland in die Stadt sehr wirksam sind, um den Anteil der sauberen Mobilität zu erhöhen.

Hauptverursacher von Feinstaub sind Industrie, Heizen und der Verkehr. Der Kfz-Verkehr verschmutzt durch seine Abgase, durch Reifen- und Bremsabrieb sowie durch Aufwirbelung die Luft. Das Verbrennen fossiler Energieträger, wie Heizöl und Kohle beim Heizen sowie Diesel und Benzin im Verkehr verschmutzt die Luft mit Schadstoffen. “Je früher der mit dem Klimaabkommen von Paris beschlossene Ausstieg aus fossilen Energieträgern gelingt, umso besser für die Luftqualität”, betonte VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen.

Rund 10.000 Liter Luft atmet ein Erwachsener pro Tag ein. “Die Qualität unseres wichtigsten ‘Lebensmittels’ war heuer bisher besorgniserregend schlecht. An vielen Tagen war zu viel Feinstaub in der Luft, die Belastung mit Stickstoffdioxid ist sehr hoch”, wies Rasmussen auf die Daten der Messstellen hin. So wurde in Graz bereits an 15 Tagen der Tagesgrenzwert für Feinstaub PM10 überschritten, das ist österreichweit die höchste Belastung. An insgesamt 19 Messstellen wurden heuer an neun oder mehr Tagen zu hohe Feinstaubwerte gemessen, also im Schnitt an mindestens jedem dritten Tag. Betroffen sind die Steiermark, Kärnten, Oberösterreich, Niederösterreich und das Burgenland. Derzeit zeichnet sich mit den steigenden Temperaturen eine Besserung der Luftqualität ab.

Neben Feinstaub ist vor allem auch Stickstoffdioxid (NO2) sehr gesundheitsschädlich. Der Jahresgrenzwert liegt inklusive Toleranzgrenze bei 35 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft. Am stärksten mit Stickstoffdioxid ist Tirol belastet, insbesondere die von Anrainerinnen und Anrainern stark befahrenen Straßen, stellt der VCÖ fest. Hauptverursacher sind die Abgase der Lkw und Diesel-Pkw. An der Tiroler Inntalautobahn (A12) bei Vomp war heuer bereits an 16 Tagen im Tagesschnitt die Luft mit mehr als 80 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter belastet. Auch in Salzburg, Teilen Vorarlbergs sowie in Graz und in Wien an der Westeinfahrt war die NO2-Konzentration sehr hoch.

Stickstoffdioxid kann zu Erkrankungen der Atemwege sowie zu Lungenschäden und Herz-Kreislauferkrankungen führen. Besonders für ältere Menschen und für Kinder sind die Stickstoffdioxide schädlich. Schadstoffe können die Entwicklung von Organen negativ beeinträchtigen. Ein Grund für die weiterhin hohe NO2-Belastung ist, dass moderne Diesel-Pkw auf der Straße deutlich mehr Stickoxide ausstoßen als im Labor ermittelt wird, betonte der VCÖ. Die Zahl der Diesel-Pkw hat sich in Österreich seit dem Jahr 2000 auf 2,75 Millionen verdoppelt.

Beide sichergestellte DNA-Spuren waren von schlechter Qualität. Die am Tatort in Kufstein gefundene DNA wurde hochgerechnet und dieses Profil dann mit den in Deutschland sichergestellten Fragmenten direkt verglichen, erläuterte Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr und fügte hinzu: “Das Ergebnis lässt keinen vernünftigen Zweifel zu”.

Die 27-jährige Deutsche war am 10. November, vier Tage nach ihrem Verschwinden, tot in einem Waldstück nahe ihrem Wohnort gefunden worden. Die Frau wurde vergewaltigt und umgebracht.

Die Leiche der Französin, die aus der Gegend von Lyon stammte und im Rahmen eines Auslandssemesters in Kufstein studiert hatte, war am 12. Jänner 2014 von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt worden. Freunde und Studienkollegen hatten die junge Frau als vermisst gemeldet. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Taucher fanden schließlich die Tatwaffe im Inn, eine Eisenstange.

Das Heranziehen eines nicht amtlichen Sachverständigen sei grundsätzlich nicht möglich und stelle eine Verletzung der Verfahrensvorschriften dar, erklärte Mayr gegenüber der “Tiroler Tageszeitung”. Doch besondere Umstände würden es trotzdem erlauben und beim Obernberger See sei dies aus Sicht der Anklagebehörde der Fall gewesen, so der Sprecher weiter.

Ein Innsbrucker Rechtsanwalt brachte im Juli eine Sachverhaltsdarstellung ein, nachdem Felipe in die Erstellung des Naturschutzbescheides zum geplanten Hotelprojekt eingegriffen hatte. Die grüne Umweltreferentin hatte das Verfahren, bei dem ein positiver Bescheid erwartet worden war, gestoppt und ein weiteres Gutachten durch einen privaten Sachverständigen in Auftrag gegeben. Aufgrund bestehender Widersprüche zur Frage von Beeinträchtigung des Landschaftsbildes, so die Argumentation.

Felipe hatte mehrfach betont, dass Politiker gewählt seien, “um Entscheidungen zu treffen und dafür gerade zu stehen”. Wenn in der Begründung einer Behörde ein wesentlicher Aspekt außer Acht gelassen werde, den wie im vorliegenden Fall noch dazu eine Verfahrenspartei als zentral für das Verfahren sehe, sei sie ihrem politischen Selbstverständnis nach “verpflichtet, noch einmal genauer hinzuschauen”, so Felipe.

“Die göttliche Heilung” erzählt auf humoristische Weise vom Kampf für die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz. Im Zentrum steht die anfänglich biedere junge Appenzeller Hausfrau Nora (Marie Leuenberger), die sich bald allerhand Widerständen zum Trotz für die Rechte der Frau stark macht.

Der 20. Schweizer Filmpreis, “Quartz” genannt, wird am 24. März in zwölf Kategorien in Genf vergeben. Bereits die Nominierungen sind mit einem Preisgeld verbunden. Simonischek erhält – ebenso wie seine Konkurrenten Bruno Ganz (“Un Juif pour l’exemple”) und Urs Jucker (“Der Frosch”) – 5.000 Franken (4.660 Euro).

Nach den starken Schneefällen in Mittelitalien hatte die staatliche Zivilschutzbehörde auch Hilfe aus Südtirol angefordert. Gleich nach Anfrage von Seiten der staatlichen Zivilschutzbehörde waren am Mittwoch (18. Jänner) abends sechs Männer der Berufsfeuerwehr Bozen der Agentur für Bevölkerungsschutz in das Katastrophengebiet aufgebrochen, um Hilfe zu leisten. Am Donnerstag (19. Jänner) startete ein weiterer Hilfszug mit insgesamt 21 Männern. Landeshauptmann Arno Kompatscher verabschiedete im Lagezentrum bei der Agentur für Bevölkerungsschutz gemeinsam mit Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler und dem für den Straßendienst zuständigen Landesrat Florian Mussner das Einsatzteam.

Am Samstag (21. Jänner) folgten zehn Männer der Bergrettung Süd- und Osttirol und des italienischen Pendants Corpo nazionale soccorso alpino e speleologico (CNSAS), um bei der Vermisstensuche beim von einer Lawinen verschütteten Hotel Rigopiano am Fuße des Gran Sasso zu helfen.

Seit Mittwoch (18. Jänner) waren – Schichtwechsel mitgerechnet – insgesamt 66 Helfer aus Südtirol mit schwerem Schneeräumgerät in den Provinzen Ascoli Piceno und Pescara im Einsatz, und zwar in 18 verschiedenen Ortschaften mit über 40 Maschinen. Vertreten waren die Bereiche Berufsfeuerwehr und Wildbachverbauung der Agentur für Bevölkerungsschutz, der Straßendienst des Landes, die Bergrettung Süd- und Osttirol sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus den Bezirken Bozen und Brixen.

“Mein Dank geht an alle, die dafür gesorgt haben, dass unser Hilfseinsatz vor Ort so gut funktioniert hat”, unterstreicht Landeshauptmann Arno Kompatscher. Vor allem anfangs waren die Arbeitsbedingungen sehr schwierig: Es galt, Gebirgsstraßen und Zufahrtswege zu entlegenen Ortschaften von mehreren Meter hohen Schneemassen zu befreien. Vor allem die Männer des Straßendienstes arbeiteten in den ersten Tagen rund um die Uhr, um wichtige Verbindungswege zumindest einspurig befahrbar zu machen. Insgesamt haben die Schneeräumgeräte an die 450 Kilometer zurückgelegt bzw. gefräst, um Straßen und Wege wieder zweispurig befahrbar zu machen. Bewährt hat sich vor allem das Mitführen der fünf mobilen Tankstellen sowie einer mobilen Werkstatt.

“Damit ein Einsatz erfolgreich ablaufen kann, muss dieser vom Lagezentrum aus gut koordiniert sein”, betont der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger. Das erweiterte Lagezentrum in Bozen war seit der Hilfsanforderung von Seiten der staatlichen Zivilschutzbehörde aktiv. “Lageführung, Organisation der Logistik wie zum Beispiel Schichtwechsel oder Versorgung mit Treibstoff und Medienarbeit: Das alles muss schnell und vor allem effizient abgewickelt werden. Die Leute im Lagezentrum stehen während der gesamten Einsatzdauer mit der staatlichen Zivilschutzbehörde, der Einsatzzentrale vor Ort und dem Leiter des Einsatzteams in Verbindung”, erklärt Pollinger. Geleitet wurde der Südtiroler Einsatz im Katastrophengebiet von Offizieren der Berufsfeuerwehr.

Mit morgigem Donnerstag (26. Jänner) wird der Katastropheneinsatz aus Südtirol in Absprache mit der örtlichen Einsatzleitung beendet. Paolo D’Erasmo, Präsident der Provinz Ascoli Piceno, bedankte sich bei den Einsatzoffizieren der Berufsfeuerwehr für die effiziente Hilfe aus Südtirol in dieser schwierigen Situation, in der Landesdienste und Freiwilligenorganisationen sehr gut zusammengearbeitet haben. Die Schneeräumarbeiten vor Ort werden nun von privaten Unternehmen übernommen.

Viele Südtiroler haben sich in den vergangenen Tagen bei der Agentur für Bevölkerungsschutz gemeldet, um Hilfe zu leisten oder um Schneeräumgeräte, Elektrogeräte für die Erdbebenopfer oder andere Sachspenden zur Verfügung zu stellen. “Das zeugt von einer großen Solidarität der Südtiroler Bevölkerung mit den Betroffenen im Katastrophengebiet”, betont Zivilschutzlandesrat Arnold Schuler. Jegliche Art von Hilfsleistungen wird bei einem Katastrophenereignis von der staatlichen Zivilschutzbehörde koordiniert. In diesem Fall wurden keine Hilfsangebote von Privatpersonen angefordert .

In den vergangenen zwei Jahren sind die Klagen über die fehlende Zweisprachigkeit beim gesamtstaatlichen Institut für soziale Fürsorge NISF/INPS in Südtirol angestiegen, teilt das Landespresseamt mit. Bemängelt wird zum einen, dass es keine deutschsprachige Internetseite gibt und auch digitale Vordrucke und Dienstleistungen fehlen, zum anderen, dass die Telefonauskünfte meist nur in italienischer Sprache erteilt werden. Aber auch die mangelnde Bereitschaft der NIFS-Mitarbeitenden, die deutsche Sprache zu gebrauchen, wird kritisiert, zumal alle NIFS-Bediensteten der Zweisprachigkeitspflicht unterliegen.

Vor diesem Hintergrund ist am Dienstagnachmittag der Landesdirektor des NISF, Helmut Warasin, mit Landeshauptmann Arno Kompatscher im Landhaus 1 in Bozen zu einem Gespräch zusammengetroffen. NIFS-Landeschef Warasin schilderte die Schwierigkeiten des Fürsorgeinstituts bei der Erfüllung der Zweisprachigkeitspflicht, da die Verwaltung und Führung des Callcenters und der digitalen Dienste in Rom angesiedelt seien. Weitere Anstrengungen des derzeitigen Personals und auch zusätzliches Personal seien notwendig, “um die verfassungsrechtlich zugestandene Pflicht zur Zweisprachigkeit als wesentlichem Pfeiler unserer Autonomie” zu erfüllen, wie es Landeshauptmann Kompatscher ausdrückte.

Der Landeshauptmann sicherte die Unterstützung des Landes bei der Lösung des Problemes zu und schlug unter anderem vor, das Callcenter für die deutsche Sprache nach Bozen zu verlegen. Einen diesbezüglichen Vorschlag werde er der NISF-Spitze schriftlich unterbreiten. “Eine Verlegung des Callcenters nach Südtirol würde die Dienstleistung verbessern und langfristig zu einer Kosteneinsparng führen”, zeigte sich Kompatscher überzeugt.

Was die Internet-Seiten und die digitalen Dienste des NISF betrifft, kündigte Direktor Warasin eine neue Homepage in verschiedenen Sprachen an. Auch in diesem Falle unterstrich der Landeshauptmann die Bereitschaft des Landes, Beistand zu leisten, zumal es für die Übersetzung in die deutsche Sprache besonderer rechtssprachlicher Kompetenz bedürfe.

LPA

Im Schuljahr 2017/18 sollen Lehrlinge in Südtirol erstmals die Möglichkeit erhalten, über einen Lehrvertrag einen zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgang zu besuchen, bei dem sie sich auf die staatliche Abschlussprüfung der Oberstufe (Matura) vorbereiten können, ohne dafür aus dem Berufsleben aussteigen zu müssen. Es handelt sich dabei vorerst um ein Pilotprojekt, das sich an Personen mit einem Lehrabschluss in Berufen des Bereichs Handwerk und Industrie richtet. Der Lehrgang wird an der Berufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen angeboten.

Der Informationsabend, an dem Vertretern des Landesamtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung, der Verbände und Gewerkschaften sowie Bildungsrat Philipp Achammer anwesend sein werden, findet am Mittwoch, 1. Februar, um 19 Uhr an der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie in der Romstraße 20 in Bozen statt.

Weitere Informationen erteilt das Landesamtes für Lehrlingswesen und Meisterausbildung (Tel. 0471 416980, E-Mail: lehrlingswesen@provinz.bz.it). Eine Anmeldung ist aus organisatorischen Gründen erwünscht.

LPA

Eine offizielle Bestätigung dafür gab es vorerst weiter nicht, da es sich “nach wie vor um laufendes Einschreiten” handle, sagte Innenministeriumssprecher Karl-Heinz Grundböck. Der “Kurier” berichtete auch, dass die Einsätze nicht in Zusammenhang mit dem vergangene Woche festgenommenen 17-jährigen Terrorverdächtigen stehen. Vielmehr sei die Aktion seit Wochen geplant gewesen.

Personen aus dem ehemaligen Jugoslawien wurden bereits vom Verfassungsschutz observiert, sie sollen versucht haben, eine radikal-islamistische Organisation aufzubauen und Mitglieder zu rekrutieren, so der “Kurier”. Laut “Kronen Zeitung” war offenbar das Netzwerk rund um den Wiener Hass-Prediger Mirsad O. alias “Ebu Tejma”, der im vergangenen Sommer in Graz wegen terroristischer Vereinigung, Anstiftung zum Mord und schwerer Nötigung zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde, im Visier der Razzien.

APA

Drei Mal heulte die Sirene um 07.00 Uhr morgens in Olang. In einem Wohnhaus in Oberolang ist ein Dachstuhlbrand ausgebrochen, bestätigte ein Wehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Oberolang gegenüber UT24.

Beim Eintreffen der Feuerwehren stand der südliche Teil des Daches bereits in Vollbrand und hohe Flammen schlugen aus dem Dach. Zu diesem Zeitpunkt ist das Gebäude, in welchem derzeit auch Feriengäste verweilen, allerdings glücklicherweise bereits vollständig evakuiert. Alle Personen wurden in das Nachbargebäude gebracht und dort versorgt.

Wohnung im Dachgeschoss komplett ausgebrannt

Durch das rechtzeitige Eintreffen der Feuerwehrmänner konnte ein weiteres Ausbreiten der Flammen auf ein Minimum reduziert werden. Eine Wohnung im Obergeschoss bliebdurch das besonnene und gut durchdachte Vorgehen praktisch unbeschädigt. Die Wohnung im Dachgeschoss ist hingegen vollständig durch die Brand- und Rauchschäden zerstört worden.

Nach einigen Stunden konnte der Brand erfolgreich gelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die späten Vormittagsstunden hin. Es gab keine Verletzten zu beklagen. Zur genauen Brandursache ist aktuell noch nichts bekannt.

Im Einsatz standen die Feuerwehren von Oberolang, Mitterolang und Niederolang, sowie die Ordnungshüter und die Ermittler der Berufsfeuerwehr Bozen.

Er sei ein Pianist “des Lichts und der Farben, der alles, was er spielt, klar und lebendig werden lässt”. Aimard wurde 1957 in Lyon geboren und tritt heute überall auf der Welt auf. Er war Artist in Residence unter anderem an der Carnegie Hall, dem New Yorker Lincoln Center, dem Wiener Konzerthaus, in der Berliner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, der Cité de la Musique in Paris sowie dem Londoner Southbank Centre.

Von 2009 bis 2016 war Aimard künstlerischer Leiter des englischen Aldeburgh Festivals. Der 59-Jährige ist Professor an der Hochschule Köln und seit 2012 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Der Ernst von Siemens Musikpreis ist eine der weltweit renommiertesten Auszeichnungen der klassischen Musik. Aimard steht in der Nachfolge von früheren Preisträgern wie dem Dirigenten Mariss Jansons und der Geigerin Anne-Sophie Mutter. Die Preisverleihung findet am 2. Juni 2017 im Münchner Prinzregententheater statt.

Darin heißt es:

Geschätzter Bürgermeister Dr. Alexander Überbacher,
geschätzter Vizebürgermeister Georg Zingerle,
geschätzte Gemeindeverwaltung,
geschätzte SVP-Ortsgruppe Schabs,

Die Riggertalschleife wird die nächsten Jahre unsere Gemeinde und speziell die Ortschaft Schabs sehr beschäftigen. Egal wie die Trassenführung letztendlich aussehen wird, stellt sie mit Sicherheit einen enormen Einschnitt in die Landschaft und eine Belastung insbesondere für die BürgerInnen von Schabs dar. Aus diesem Grund erachten wir es als unabdingbar, die Bevölkerung von Anfang in das Projekt miteinzubeziehen. Ein sehr guter Informationsfluss zwischen Gemeindepolitkern und Bevölkerung ist unverzichtbar. Transparenz muss oberste Priorität haben. Es gilt für Schabs konsequent Ausgleichsmaßnahmen einzufordern und zwar solche, welche die Lebensqualität der Bevölkerung erhalten. Dies kann nur durch eine komplette Einhausung der Schnellstraße, und durch Lärmschutzmaßnahmen entlang der Bahnlinien erreicht werden. Außerdem muss an eine entsprechende Entschädigung für die Grundeigentümer gedacht werden. Ohne diese Maßnahmen darf es keine Zustimmung von Seiten unserer Gemeinde geben!
Wir von der Dörferliste sind die meistgewählte Liste in Schabs. Es liegt in unserer Verantwortung, die Anliegen der Bürgerinnen wahrzunehmen.
Aus den vorher angeführten Gründen ist es mehr als legitim, alle Gemeinderäte von Schabs, und somit auch die Dörferliste, von Anfang an in alle Verhandlungen, Projektvorstellungen usw. miteinzubinden.
So könnte die oft versprochene und angekündigte Zusammenarbeit konkret aussehen.

In Erwartung einer baldigen Rückmeldung verbleiben wir

mit freundlichen Grüßen

Für die Gemeinderatsfraktion der DÖRFERLISTE

Sonja Dr. Rienzner Ploner
Andreas Köck

Gegen 7.45 Uhr ließ ein Gerichtsvollzieher die Wohnung im Erdgeschoß des Gebäudes öffnen, woraufhin es zur Explosion kam. Der laut Polizeisprecher Paul Eidenberger 39-jährige Gerichtsvollzieher wurde ebenso schwer verletzt wie der 48-jährige Schlosser, der das Appartement geöffnet hatte. In einer Nachbarwohnung wurde ein erst 13 Tage altes Mädchen von herabfallenden Mauerteilen am Kopf getroffen und schwer – aber nicht lebensgefährlich – verletzt. Die 53-jährige Frau des Hausverwalters war ebenfalls vor der Wohnung anwesend und wurde leicht verletzt.

Der 55-Jährige war seit 1983 in dem Haus gemeldet. Den Behörden ist er bisher nicht aufgefallen. Er dürfte seit einem Jahr keine Miete mehr gezahlt haben und sollte deshalb delogiert werden. Am Haus sowie an benachbarten Gebäuden entstanden schwere Sachschäden. Betroffen waren ein Cafe, eine Apotheke, ein Tattoostudio, ein Lkw und drei Pkw.

Die Bewohner des betroffenen Hauses und eines Nachbargebäudes, die evakuiert worden waren, konnten laut Feuerwehr vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Strom und Gas waren abgesperrt, dazu waren Stützarbeiten notwendig, außerdem waren zahlreiche Fensterscheiben geborsten.

Die Challenge geistert schon länger in den sozialen Netzwerken herum, tauchte jetzt aber wieder vermehrt dort auf. Die britische Polizei warnt Eltern: Kinder würden sich gegenseitig herausfordern. Bilder und Videos der gefährlichen Aktion stellen die Kids in den sozialen Medien online.

Kommen Salz und Eis in Kontakt mit der Haut, entstehen Temperaturen von minus 17 Grad. Kinder haben laut britischen Medienberichten bereits bleibende Nervenschäden und Narben davongetragen. „Es tut nicht weh, verursacht aber bleibende Schäden”, so die Mutter eines Opfers zur Sun.

Als die Polizeibeamten von Pradl am Tatort eintrafen, stellten sie fest, dass gegen den bulgarischen Staatsangehörigen ein Vorführungsbefehl des Landesgerichtes Innsbruck zum Strafantritt bestand.

Daher wurde der gewaltbereite Mann festgenommen und in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Gegen ihn liegen bereits mehrere Anzeigen wegen ähnlicher Gewaltdelikte bei der Staatsanwaltschaft vor.

Bezeichnend für die Ineffizienz des Regionalrates war für Zimmerhofer die Sitzung von Mittwoch, bei der über sieben Anträge abgestimmt werden sollten.

Drei der Anträge wurden aufgrund fehlender Aktualität vertagt bzw. zurückgezogen, ein Antrag betraf nur Welschtirol, ein Antrag betraf Maßnahmen zum Schutz der Familie (obwohl das Thema bereits im Südtiroler Landtag zur genüge durchgekaut worden sei), ein weiterer Antrag der Opposition zur Aushöhlung der Region durch Übertragung von Kompetenzen auf dem Sachgebiet der Wahl der Gemeindeorgane, sowie der Personalordnung wurde erwartungsgemäß abgelehnt.

Nur ein Antrag fand eine breite Mehrheit. Die Sitzung begann um 10 Uhr und endete somit bereits um 12.30 Uhr. Fazit Zimmerhofers: Außer Spesen fast nix gewesen! „Anträge zur Abschaffung des Regionalrates, bzw. zur Reduzierung der Sitzungen auf eine unbedingt notwendige Anzahl pro Jahr wurden leider mehrheitlich abgelehnt“, ärgert sich Zimmerhofer.

In Xining, der Hauptstadt der nordwestchinesischen Provinz Qinghai, wurden sogar 999 Punkte gemessen – das entspricht dem 40-fachen des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwertes.

Die Chinesen begrüßen in der Nacht auf Samstag nach dem traditionellen Mondkalender das Jahr des Hahnes. Wegen der Luftverschmutzung und aus Sicherheitsgründen schränkten die Behörden den Absatz von Feuerwerk ein, indem sie weniger Verkaufsstellen zuließen. Sechs Menschen kamen schon am Dienstag in Yueyang (Provinz Hunan) ums Leben, als ein Kunde Feuerwerk vor einem Verkaufsstand entzündete und eine Explosion auslöste, wie Staatsmedien berichteten.

In Peking wurde erwartet, dass 20 bis 30 Prozent weniger Knallkörper verkauft werden. Die Schadstoffwerte für Feinstaub stiegen im vergangenen Jahr in der Neujahrsnacht von mehr als 100 auf 700 Punkte, als die Pekinger ihr Feuerwerk zündeten, wie das Umweltministerium berichtete. In Shanghai seien nur sieben Verkaufsstellen meist in den Vororten erlaubt worden, während es im Vorjahr noch 77 gewesen seien, berichtete die Zeitung “China Daily”.

Trotz der schlechten Luft in der 21-Millionen-Metropole verhängten die Pekinger Behörden nur “Alarmstufe Blau”, die dritthöchste Warnschwelle. Es wurde gehofft, dass eine Kaltfront die Schadstoffe am Donnerstagabend wegweht. Aber für Samstag wurde schon neuer Smog vorhergesagt. Experten warnten vor körperlichen Anstrengungen im Freien. Viele Chinesen versuchen, sich mit Atemmasken gegen die schlechte Luft zu schützen. Die Nachfrage nach Filtergeräten für Wohnungen ist schon seit Wochen so groß, dass viele ausverkauft sind.

Die Menschen sind besonders besorgt über den Feinstaub mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometer (PM2,5), der direkt über die Lunge in den Blutkreislauf eindringen kann. Die feinen Partikel können Krebs verursachen, zu Entzündungen der Atemwege führen und den Ausbruch von Herz- und Kreislauferkrankungen erleichtern.