Er wolle “ja, natürlich”, dass die Regierung weiterarbeitet, “ich will, dass es etwas Positives für unser Land bewegt wird”. Auf die Frage nach einer möglichen Neuwahl im Mai verwies Kurz darauf, dass er zuletzt ein “sehr positives” Gespräch mit Kanzleramtsminister Thomas Drozda über seinen Entwurf für das Integrationsgesetz gehabt habe – und er sehr hoffe, dass dieses auch umgesetzt werden kann.

Non si placano le acque attorno al Partito Autonomista Trentino Tirolese. In un’intervista rilasciata al quotidiano L’Adige, il Senatore Franco Panizza, segretario del PATT, motiva così l’uscita dal partito di Giuseppe Corona, rappresentante dell’ala più tradizionale ed idealista:

“Se ne è andato perché le sue idee erano in contrasto con quelle del partito, visto che parla dell’Italia come del paese che ci ospita o dei terroristi sudtirolesi come fossero degli eroi

Immediate le reazioni, con tanti che si chiedono come il segretario del PATT possa esprimere posizioni più da on. Giorgia Meloni ( (qui l’articolo di UT24 sulle esternazioni della presidente di Fratelli d’Italia) che da autonomista tirolese.

Duro anche il commento del blog  “Trento è Tirolo – Trient ist Tirol” :

“Gli eroi Freiheitskämpfer (Combattenti per la Libertà) non erano parlamentari con stipendi, non vivevano del denaro pubblico. In tantissime case del Tirolo (da Borghetto a Kufstein) possiamo trovare i ritratti di Georg Klotz o di Sepp Kerschbaumer. In quante case della regione (o della Val di Non) possiamo trovare un ritratto di Franco Panizza?”

Forse meno conosciuto e frequentato rispetto ad altri, il Museo della Zeughaus è invece davvero imperdibile. Non solo per lo splendido edificio cinquecentesco che lo ospita, ma soprattutto per il percorso di visita. Allestito con criteri moderni (pochi oggetti ma significativi, istallazioni multimediali, percorsi ed attività espressamente dedicate ai bambini) racconta le vicende della terra tirolese dai suoi albori.

Si inizia con una panoramica geografica IMG_5766e morfologica, si continua con lo sviluppo economico grazie alle ricchezze del sottosuolo e all’attività mineraria, per arrivare alle tensioni sociali e religiose del 16. secolo, fra Lutero, streghe, eretici e animi ribelli come Michael Gaismair.

Ampi spazi sono dedicati alle guerre di liberazione dove i Tirolesi, guidati da personaggi carismatici come Hofer, Speckbacher e Pater Haspinger, hanno difeso la propria libertà e l’autogoverno, con i diritti ed i doveri che ne derivano.

Il percorso di visita prosegue con l’illustrazione dello sviluppo economico più recente, con il turismo incentivato dai quadri dei paesaggisti, ma IMG_5794anche dalla realizzazione di una moderna rete di trasporti, di aggiornate carte topografiche e stradali e naturalmente di un’ampia rete ricettiva; si raccontano poi gli sconvolgimenti causati dalla prima guerra mondiale e soprattutto dalla conquista italiana, con la Terra tirolese spaccata in due. E si conclude con gli avvenimenti più recenti: il nazifascismo, le tensioni e le bombe degli anni ’60, l’Euregio.

Un po’ fuori dal centro storico, ma raggiungibile con i mezzi pubblici o con la propria auto, il Museo della Zeughaus è aperto dal martedi alla domenica, con orario 09.00 – 17.00; l’ingresso, libero per i giovani fino a 19 anni, è possibile con biglietto singolo ma anche con il Kombiticket.

Tutte le informazioni e una prima visita virtuale al sito: www.tiroler-landesmuseen.at

Die dominanten Slalom-Akteure seit gut zwei Jahren fuhren vor fast 44.000 Zuschauern im Stadion und entlang der Piste in einer eigenen Liga, wobei Kristoffersen erneut bewies, dass er die Nase vor Hirscher hat. Diesmal distanzierte er den Österreicher, der am Sonntag den Kitzbühel-Slalom gewann, aber nur um weniger als eine Zehntelsekunde. Choroschilow lag 0,63 Sekunden zurück, der vierte Julien Lizeroux aus Frankreich bereits 1,53.

“Allen Zuschauern hier in Schladming vielen, vielen Dank! Es ist eine unglaubliche Stimmung. Das beste Weltcup-Rennen der Welt”, adelte Kristoffersen das Publikum. Dem Blondschopf gelang es als erstem Läufer seit Reinfried Herbst 2010, seinen Nightrace-Triumph aus dem Vorjahr zu wiederholen. Insgesamt war es der 15. Weltcup-Erfolg in der Karriere des 22-Jährigen, zum 14. Mal setzte er sich an die Spitze einer Slalom-Ergebnisliste.

“Henrik verdient diesen Sieg zu hundert Prozent. Es ist immer schön, ihm zuzuschauen. Es ist auch schön, ihm etwas nähergekommen zu sein, und 80 Punkte sind wieder im Sack”, meinte Kitzbühel-Sieger Hirscher. Der Salzburger büßte in der Weltcup-Gesamtwertung 20 Punkte auf Kristoffersen ein und liegt nun 368 Zähler vor dem Norweger in Front. Im Slalom-Ranking nimmt er 60 Punkte vor Kristoffersen die Spitzenposition ein.

Neben Hirscher, der in der Saison 2016/17 zum neunten Mal auf dem zweiten Rang landete, holten vier weitere Österreicher Punkte. Am besten schnitt Feller ab. Der Tiroler, der nach zwei Einfädlern erstmals wieder durchkam, dürfte damit sein WM-Ticket nach St. Moritz gebucht haben. “Die Erleichterung ist schon riesengroß. Es war nicht einfach, vor allem im ersten Durchgang sind die letzten Rennen schon noch ziemlich im Hinterkopf gehangen”, sagte Feller. “Im zweiten ist mir der Lauf einfach gut entgegengekommen. Ich habe gewusst, ich darf eh nicht zurückziehen.”

Marco Schwarz kam unmittelbar vor Michael Matt, der als frustrierter Halbzeit-30. den entscheidenden zweiten Abschnitt eröffnete, auf den 18. Platz. Christian Hirschbühl musste sich mit Rang 24 zufriedengeben. Marc Digruber verpatzte die WM-Generalprobe total und fädelte früh im ersten Durchgang ein.

Hirscher lag zur Halbzeit 0,52 Sekunden hinter Kristoffersen. “Die Sicht war wesentlich besser als letztes Jahr”, scherzte der Salzburger, der 2016 im ersten Lauf aufgrund eines falsch eingesetzten Brillenglases keinen Durchblick hatte. In der Entscheidung ging er es nach dem Start wild an, fuhr aber den Schlussteil nicht ideal. “Sicherlich der zweite Durchgang war oben weg war ein Hurrikane. Aber wie ich im Ziel habe ich schon gemerkt, ich könnte mir in den Arsch beißen. Die letzten 15 Tore waren einfach zu feig”, betonte Hirscher, der trotzdem ex aequo mit Choroschilow Bestzeit markierte.

Feller wählte im ersten Abschnitt eine etwas vorsichtigere Technik, um das Risiko eines neuerlichen Ausfalls zu minimieren und kam auf Rang elf. “Natürlich war es nicht hundertprozentig was ich kann, aber es war schon nahe dran. Es waren ein paar Passagen, wo ich ein bisschen herausgenommen habe. Aber grundsätzlich bin ich schon stolz auf mich selbst”, gab er sich zufrieden. “Aus einem Loch mit so einem Rennen wieder rauszukommen, ich glaube, das schaffen nicht viele.”

Für Kristoffersen war es der dritte Sieg in Schladming nach 2014 und 2016. Erfolgreichste Nightrace-Absolvent ist der heutige ORF-Experte Benjamin Raich mit vier Siegen.

Der Bewerb in Schladming war der letzte Spezialslalom vor der Weltmeisterschaft. Im zum Slalom-Weltcup zählenden City Event am kommenden Dienstag in Stockholm sind nur die Top zwölf der Disziplin-Weltrangliste plus die Top vier der Gesamt-Weltrangliste startberechtigt.

Staatsanwalt Andreas Pechatschek hielt dem gelernten Schlosser vor, von 2010 und 2011 als zahlendes Mitglied jenes Forums in Erscheinung getreten zu sein. Dort wollte er vor allem Nazi-Tonträger mit Titeln wie “Adolf Hitler lebt”, “Goebbels für alle”, “Im Buchenwald” verkaufen, postete aber auch unter dem Profilnamen “Oberdonau”.

Gegenstand der Anklage waren ebenso unzählige, einschlägige Tattoos, die er öffentlich herzeigte. 2014 und 2015 bekamen die Besucher eines Freibades in Sierning u.a. einen übergroßen Reichsadler mit Triskele, Horst Wessel, eine Person mit Hitlergruß oder den Schriftzug “LAH” (Leibstandarte Adolf Hitler, Anm.) auf diversen Körperteilen des Angeklagten zu sehen. Dies werteten die Geschworenen nicht als Wiederbetätigung, weshalb er in diesem Punkt nicht nach dem Verbotsgesetz 3g schuldig gesprochen wurde.

Der Oberösterreicher leugnete hartnäckig, seine Gesinnung, die er mit “ich stehe zu meinem Land” beschreibt, nach außen getragen zu haben. Auf die Nachfrage von Richterin Christina Forstner, wo er politisch stehe, meinte er: “Wenn die FPÖ rechts ist, dann bin ich auch rechts”. Für ihn sei das Dritte Reich “ein Teil der Geschichte”, den er “weder positiv noch negativ” werten wolle. Die Devotionalien aus der NS-Zeit, die er in der Glasvitrine in seinem Wohnzimmer stehen hatte, bezeichnete er als “rein private Erinnerungsstücke”. Jene fünf Tonträger und eine Hitler-Büste, die er über das “Thiazi-Forum”, laut Pechatschek bis 2012 das “germanische Weltnetz”, anbot, habe er nur loswerden wollen.

Und die Wikingerfahne, die er sich mit 15 Jahren als sein erstes Tattoo stechen ließ, sollte auch nur den Namen der Ex überdecken, rechtfertigte er sich weiter. Das Konterfei vom Sturmführer der SA Horst Wessel auf seinem Körper sei ein Zeichen seiner Anerkennung für einen “jungen Freiheitskämpfer, der wegen seiner Meinung erschossen wurde”, gewesen. Von diesen “Jugenddummheiten” distanzierte er sich. Auch verherrliche er nicht Adolf Hitler.

Eine “Abkehr von seiner Einstellung” kaufte ihm der Staatsanwalt nicht ab. Angesichts seiner Vorstrafen sprach er sich gegen eine bedingte oder teilbedingte Strafe aus. Die Richterin entschied auch aus diesem erschwerenden Grund für eine unbedingt Haft. Beschuldigter und Staatsanwalt nahmen sich Bedenkzeit..

Bis Freitag will Kern das Programm fertigstellen oder zumindest konkrete Maßnahmen mit dem Koalitionspartner vereinbart haben. Grundsätzlich ist vereinbart, dass die Regierung bis Ende Jänner bzw. Anfang Februar eine Neuauflage des Regierungsprogramms vorlegt – jedenfalls noch vor den Wiener Semesterferien.

ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner gibt sich angesichts der Forderungen von SPÖ-Chef Christian Kern, der rasche Ergebnisse beim Regierungsprogramm-“Update” eingefordert hat, betont gelassen. “Der Kanzler hat die Hand gereicht. Ich schlage ein”, sagte der Vizekanzler in einem Statement zur APA. Kern hatte zuvor erklärte, die Hand der SPÖ sei “ausgestreckt”, die ÖVP müsse entscheiden, “ob sie das will”.

“Die Bevölkerung erwartet sich von der Bundesregierung Ergebnisse. Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam liefern werden. Wir werden gemeinsame Lösungen zustande bringen”, so Mitterlehner.

Ähnlich lautete die Einschätzung von ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka. Er verstehe es nicht als Drohung, dass Kern von der ÖVP in Sachen Regierungsprogramm-“Update” bis Freitag Ergebnisse fordert. Die Regierung sei angehalten, möglichst rasch Ergebnisse vorzulegen, meinte Lopatka auf APA-Anfrage – manche Punkte seien rasch umsetzbar, bei anderen Punkten müsse man eine gemeinsame Vorgangsweise festlegen.

Am Mittwoch steht eine Verhandlungsrunde auf Ministerebene an – diese könnte “richtungsweisend” sein, hieß es aus Regierungskreisen. Teilnehmen werden neben Kern und Vizekanzler und ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner auch Finanzminister Hans-Jörg Schelling (ÖVP), die Regierungskoordinatoren Harald Mahrer (ÖVP) und Thomas Drozda (SPÖ) sowie SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder. Themenblöcke des Treffens seien unter anderem Bildung, Sicherheit, Arbeitsmarkt und Wirtschaft.

Der burgenländische Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteichef Hans Niessl hofft indes auf eine gemeinsame Lösung der Bundesregierung für das “Update” des Regierungsprogramms. Bundesparteichef Christian Kern sei gut beraten, auf Einigungen zu drängen, erklärte Niessl gegenüber der APA.

FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache kommentierte das Geplänkel auf Ebene der Bundesregierung damit: Es handle sich um einen Dauerzustand, diese “Streitereien und der Stillstand gehen in Wahlkampf über”.

Der potentielle Käufer aus Großbritannien nahm vor rund 10 Tagen Kontakt mit dem Innsbrucker auf und schlug vor, zur Sicherheit von Käufer und Verkäufer, ein Online-Bezahlservice für den Verkauf zu verwenden.

Vom Bezahlservice würde das Geld des Käufers erst nach der Lieferung der Ware freigeben. Bei der Seite handelte es sich aber um einen Fake. Es entstand ein Schaden im vierstelligen Eurobereich.

Bachelet überflog in einem Hubschrauber die Gegend um die Gemeinde Pumanque, wo 70 Prozent der Fläche zerstört wurden und 200 Menschen in Sicherheit gebracht werden mussten. Grund zur Sorge bereitet die Wettervorhersage der nächsten Tage: Temperaturen bis zu 39 Grad Celsius könnten die Löscharbeiten zusätzlich erschweren.

Die Freiheitlichen ließen sich vom neuen Polizeichef über die Sicherheitslage im Lande unterrichten. Ihrerseits informierten sie den Quästor über die Anliegen der Partei und brachten ihm ihre Sicht in Punkto Einwanderung und Flüchtlingspolitik näher. Themen der Unterredung waren auch die Problematiken rund um den Drogenkonsum, die Kleinkriminalität und die Bettlerbanden.

Am morgigen Dienstag stimmt der Handelsausschuss des Europäischen Parlaments über die Stellungnahme zum Freihandelsabkommen zwischen Kanada und der Europäischen Union (CETA) ab, die eine Zustimmung im Plenum vorschlägt. Die Empfehlung des federführenden Handelsausschusses wird entscheidend für die finale Abstimmung im Februar im EU-Parlament sein: „Ich werde im Ausschuss gegen CETA stimmen. Zwar konnten wir durch den Einsatz und die Beharrlichkeit von europäischen SozialdemokratInnen wie z.B. Bundeskanzler Christian Kern einige Klarstellungen und Präzisierungen des Textes erreichen, dennoch sehe ich es als meine Aufgabe als BürgerInnenvertreterin, auch auf meiner politischen Ebene bis zuletzt für Verbesserungen bei CETA zu kämpfen. Wesentliche Kritikpunkte vom Investorenschutz, über die regulatorische Kooperation bis hin zur Einbindung des Europäischen Parlaments bei der Umsetzung des Abkommens sind nicht zufriedenstellend gelöst“, sagt Karoline Graswander-Hainz, die Handelssprecherin der SPÖ-Europaabgeordneten und ergänzt: „Ich kann nicht nachvollziehen, wieso man versucht das Abkommen in wenigen Wochen durch das Europäische Parlament zu bekommen, wenn noch immer Unklarheiten bestehen. Die Ratifizierung in den Mitgliedsstaaten dauert ohnehin Jahre und alle noch offenen Kritikpunkte, die wir im Europäischen Parlament jetzt nicht klären können, holen uns bei den Abstimmungen in den nationalen Parlamenten ohnehin wieder ein.“

„Die EntscheidungsträgerInnen müssen lernen, dass Geheimverhandlungen und das Ignorieren von Kritik nicht mehr in die heutige Zeit passen und zu massivem Widerstand führen. Wir stehen für fairen Handel zur Verfügung, solche Verträge dürfen daher nicht einzig den Konzernen dienen, sondern müssen einen Mehrwert für die gesamte Bevölkerung bringen“, erklärt Thomas Kattnig, Mitglied des Bundespräsidiums der younion _ Die Daseinsgewerkschaft und ergänzt: „Das Abkommen mit Kanada erfüllt in der vorliegenden Form jedoch nicht die Kriterien, die wir an fairen Handel ansetzen, daher muss entweder das Abkommen verändert werden oder es ist insgesamt abzulehnen.”

In dieser Woche beginnt auch die Eintragungsfrist für das Volksbegehren gegen TTIP, CETA und TiSA in Österreich. „Verbesserungen an Ceta erreichen wir nur, wenn sich jeder auf seiner Ebene dafür einsetzt. Deshalb begrüße ich das Engagement der BürgerInnen“, sagt Karoline Graswander-Hainz.

„CETA ist noch lange nicht beschlossene Sache. Das Volksbegehren ist ein probates Werkzeug, unsere Forderungen in CETA & Co umzusetzen. Wir sind gegen privilegierte Klagerechte und Sonderschiedsgerichtsbarkeit für ausländische Inverstoren, fordern die vollständige Ausnahme für die Daseinsvorsorge und öffentliche Auftragsvergabe, die Absicherung der Sozial-, Arbeitsrechts,- und Umweltstandards und ein klares Bekenntnis zum europäischen Vorsorgeprinzip“, schließt Kattnig.

Dabei habe die erfrischende Polemik vor allem eines bewirkt: Kritik, Jammern und Ressentiments hinter vorgehaltener Hand wurden beendet zugunsten einer offenen Auseinandersetzung um die Zukunft von Südtirols Gesundheit, die aus der Sicht des ärztlichen Nachwuchses vor allem eines war – ein Gesprächsangebot.

Es sei daher die einzig sinnvolle Reaktion gewesen, dass Landesrätin und Generaldirektion nach anfänglicher Verschnupftheit die Erstunterzeichnenden zu einer Aussprache gebeten haben, um die Wünsche und Forderungen zu präzisieren. „Noch erfreulicher, dass die Vetreter das Angebot genutzt und ihre Anliegen klar auf den Tisch gelegt haben“, so die Grünen.

Der unmittelbare Dialog mit den künftigen Ärztinnen und Ärzten sei laut Grünen der wichtigste Weg, um ihnen Perspektiven zu bieten und Südtirol als Arbeits- und Lebensort aufzuwerten. „Wenn der jetzt eröffnete Gesprächskanal produktiv genutzt wird, besteht Hoffnung, dass der drohende Ärztemangel abgeschwächt wird, mehr noch; dass junge Ärztinnen und Ärzte Südtirol und sein Gesundheitssystem als Chance nutzen können, anstatt es als Blockade für ihre Zukunft zu erleben“, schreibt die Partei in einer Aussendung.

Da es in Bozen eigens durch Steuergelder finanzierte Schlafquartiere gibt, sei es für den Landtagsabgeordneten nicht verständlich, weshalb man die Zweckentfremdung der Warteräume zulässt. „Es wird gesagt, dass diese Personen nicht in die dafür vorgesehenen Strukturen der Stadt gehen wollen, weil sie sich der dortigen Hausordnung unterstellen müssten und man im Krankenhaus eben tun und lassen kann was man will“, sagt Stocker.

Er fordert die Verantwortlichen auf, die Besetzung der Warteräume des Krankenhauses umgehend auflösen und diese Personen in die vorgesehenen Schlafstätten zu bringen, „damit das Personal und die Besucher des Krankenhauses normale und hygienische Zustände vorfinden“.

Eine Gruppe von Bergrettern hat sich aus der Gegend um L’Aquila auf die Suche nach dem abgestürzten Rettungshubschrauber gemacht. Wegen des dichten Nebels und niedriger Wolken sei die Suche nach dem Wrack problematisch, berichteten italienische Medien. Die Bergungseinheiten starteten von der Ortschaft Penne, dem Hauptquartier jener Retter, die nach den Verschütteten des Hotels Rigopiano suchen.

Der Helikopter war unterwegs, um einen Verletzten von einer Skipiste in der Ortschaft Campo Felice nahe des Gran Sasso-Massivs zu bergen. Zeugen berichteten von einem Knall. Die Wetterbedingungen waren zum Zeitpunkt des Unglücks nicht problematisch.

APA

“Gesundheitsdaten sind die heikelsten Daten und werden im Darknet um mehr Geld gehandelt als Kreditkartennummern”, sagte Szekeres. Kommen die Daten in die falschen Hände, könne dies zu negativen Folgen im beruflichen und privaten Leben der Patienten führen – von Rufschädigung bis hin zu finanziellen Schäden und negativen gesundheitlichen Auswirkungen, wenn etwa die Krankengeschichte verfälscht werde, warnte er.

“Mit der Einführung von ELGA haben sich die Angriffsfläche und die Auswirkungen von Angriffen erhöht”, sagte Thomas Stubbings, Cybersecurity-Experte und Geschäftsführer von TS Management Consulting. Er untersuchte gemeinsam mit einem Kollegen die Dokumentenarchitektur von ELGA, und ortete ein “sehr komplexes System”. Grundsätzlich stellte er dabei Positives fest: “Wir haben festgestellt, dass man sich sehr viele Gedanken macht zum Thema Sicherheit und wir haben keine offensichtlichen Schwachstellen entdeckt”, sagte er.

Die Verantwortlichen für ELGA reagierten auf die Kritik der Wiener Ärztekammer. Es gebe eine ganze Reihe von Maßnahmen, um die Datensicherheit zu gewährleisten, versicherte Martin Hurch, der laut eigenen Angaben seit zehn Jahren mit der Errichtung von ELGA beschäftigt ist, am Dienstag gegenüber der APA. Auch die von der Ärztekammer in Auftrag gegebene Studie sei schließlich zu dem Schluss gekommen, dass ELGA von der Gesamtarchitektur her in weiten Bereichen sehr überlegt und sicher aufgestellt sei, meinte Hurch. “Es gibt einen Prozess der ständigen Verbesserung der Sicherheit”, betonte er. So werde etwa bewertet, ob die Passwortverschlüsselung stark genug ist.

Das Problem sieht Stubbings in den Endpunkten, also bei den Krankenhäusern, Ärzten und Apothekern. “ELGA geht davon aus, dass jeder Gesundheitsdiensteanbieter ein korrektes, sicheres Identitäts- und Berechtigungsmanagement hat, bei dem niemals ein Passwort gestohlen oder weitergegeben wird.” Das sei “komplett unrealistisch”, so Stubbings. “Ein Passwort ist unsicher und unzeitgemäß, es ist aber das Authentifizierungsmittel, auf das sich ELGA verlässt”, kritisierte er.

Hurch stimme zu, dass das Bedrohungsszenario, das die Ärztekammer zeichnete, “richtig” sei und man ständig daran arbeiten müsse, die Sicherheit zu erhöhen. Die Einschätzung, dass Sicherheitsprobleme am ehesten bei der Peripherie, also beim Zugang der Ärzte oder anderen ELGA-Usern zu den Daten, zu erwarten seien, teile er. Dieser Punk sei jedoch in der Vorbereitung “stark betrachtet” worden: “Das ist genau jener Punkt, den wir ernst nehmen müssen, um die Datensicherheit zu gewährleisten.”

Als Konsequenz fordert die Wiener Ärztekammer Maßnahmen, die die aus ihrer Sicht bestehenden Schwachstellen abbauen würden. So soll statt der einfachen Anmeldung über Username und Passwort eine Zweifaktor-Authentifizierung eingeführt werden. Außerdem spricht sich die Ärztekammer für eine zentrale Benutzerverwaltung für alle ELGA-berechtigten Anwender und die flächendeckende digitale Signatur von Gesundheitsdokumenten aus.

Statt einer Zwei-Faktor-Authentifizierung über eine Handkartensignatur oder eine Chipkarte mit Lesegeräte habe man sich dafür entschieden, die Sicherheit der Passwörter hinaufzuschrauben. So müssten diese häufig geändert werden und aus einer Mindestanzahl sowie einer Kombination von Zeichen bestehen. Außerdem dürften seit der Einführung von ELGA keine Sammeluser mehr in den Krankenhausstationen verwendet werden, sondern ausschließlich personenbezogene User, sagte Hurch.

Eine zentrale Benutzerverwaltung für alle ELGA-berechtigten Anwender, wie sie von der Ärztekammer gefordert wird, sei von den ELGA-Partnern abgelehnt worden, da dies einen “enormen Aufwand” bedeuten würde. Dazu müsste “ein riesiger Verwaltungsapparat” aufgezogen werden, meinte Hurch: “Dieser Vorschlag ist in der Praxis undurchführbar.”

Zusätzlich wünscht sich die Ärztekammer, dass die Patienten über Push-Benachrichtigung per E-Mail oder SMS darüber informiert werden, wenn in ihre Akte etwas verändert oder darauf zugegriffen wird. “Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass wir nicht gegen eine Modernisierung sind, sondern dass es uns darum geht, dass auch die Sicherheitsgestaltung modern ist”, versicherte Steinhart. Derzeit mache man Angreifern “ein zu leichtes Spiel”, zeigte er sich überzeugt.

Die Elektronische Gesundheitsakte wird seit Mitte Dezember 2015 sukzessive in Spitälern und Pflegeeinrichtungen in Österreich eingeführt. In diesem Jahr soll der Rollout in den Spitälern abgeschlossen und jener in den Arztpraxen gestartet werden. ELGA bringt Patienten und Ärzten Zugriff auf Entlassungsbriefe, Labor-und Radiologiebefunde sowie künftig via E-Medikation auf eine Liste der verschriebenen Medikamente.

Im Burgenland habe es drei Fälle gegeben, bei denen derartige Schreiben eingingen und sich die Betroffenen an die Wirtschaftskammer wandten. Eine Anfrage beim AußenwirtschaftsCenter in London habe dann gezeigt, dass das Kaufhaus die Bestellung nie getätigt habe, meinte Wrann. Die Betrüger dürften dessen Namen und Logo für ihre Machenschaften missbraucht haben. Die Zustelladresse sei zudem eine andere als die des Kaufhauses.

Eine der burgenländischen Bestellungen hatte laut Wrann einen Wert von über 30.000 Euro. Allerdings wurde in keinem der drei Fälle die Ware verschickt. Man warne vor derartigen Bestellanfragen. Im AußenwirtschaftsCenter seien rund ein Dutzend Fälle bekannt, bei denen mit demselben Muster gearbeitet wurde.

Der 35-jährige Federer präsentiert sich dieser Tage in großartiger Form und als ob die Zeichen der Zeit überhaupt nicht an ihm nagen würden. Nun könnte er mit einem Sieg über US-Open-Sieger Wawrinka sogar das Traum-Finale zweier Topstars dieses Sports perfekt machen. Denn auch Rafael Nadal, der allerdings noch zweimal, darunter auch gegen Milos Raonic (CAN-3), gewinnen muss, steht noch im Bewerb.

Federer fehlen nun noch zwei Siege auf den ersehnten 18. Major-Titel, dem er nun schon seit Wimbledon 2012 nachläuft. Federer entkräftete das unorthodoxe Serve-Volley-Spiel des deutschen Linkshänders Zverev, das am Sonntag die Nummer eins, Andy Murray, zu Fall gebracht hatte. Doch Federer startete furios mit einer 5:0-Führung und nahm dem Deutschen gleich einmal die Schneid. Im zweiten Durchgang geriet Federer nach einem Serviceverlust 1:3 in Rückstand, doch nach weniger als einer Stunde hatte der Schweizer schon die 2:0-Satzführung in der Tasche.

“Ich bin glücklich. Ich hätte nie gedacht, dass ich so gut sein würde – und da bin ich immer noch. Ein Semifinale gegen Stan, es könnte nicht cooler sein”, freute sich Federer, der sich aber auch über den Erfolg des von vielen Verletzungen geplagten Zverev freute. “Ich bin so glücklich für ihn, er hatte eine harte Zeit. Ich freue mich für Burschen, die nach Verletzungen eine zweite oder fünfte Chance bekommen”, meinte Federer – und meinte damit wohl ein kleinwenig auch sich selbst. Federer ist trotz einer 18:3-Bilanz gegen Wawrinka nicht unbedingt Favorit gegen seinen Landsmann. “Gegen Stan muss ich aggressiv bleiben”, meinte Federer, der übrigens alle drei Niederlagen gegen Wawrinka auf Sand erlitten hat.

Zuvor war Wawrinka, der 2014 bei den Australian Open triumphiert hatte, gegen Jo-Wilfried Tsonga mit 7:6(2),6:4,6:3 erfolgreich geblieben. Nach dem ersten Satz kam es zu einem kurzen verbalen Schlagabtausch beim Seitenwechsel, beide wollten danach nicht näher darauf eingehen. Wawrinka steht in seinem dritten Melbourne-Semifinale bzw. seinem achten bei einem Grand-Slam-Turnier. “Wenn ich gegen Roger spiele, wird es schwer werden, ein paar Fans zu haben. Aber ich hoffe, ein paar applaudieren auch für mich”, erklärte “Stan the man” schon vor Federers Sieg.

Bei der Hausdurchsuchung in dem Flüchtlingsheim in Fuschl am 19. Dezember hatte die Polizei einen Laptop und mehrere Mobiltelefone sicherstellt. Die Polizei war nach einer Anzeige einer ehemaligen Freundin des 25-jährigen Marokkaners eingeschritten. Ihren Angaben zufolge habe der Mann, der 2015 illegal nach Österreich gekommen war, einen Terroranschlag zwischen Weihnachten und Silvester 2016 in der Stadt Salzburg geplant. Der Beschuldigte wurde allerdings am vergangenen Freitag aus der Untersuchungshaft entlassen. Die Auswertung des sichergestellten Materials brachten keine belastenden Ergebnisse, die einen dringenden Tatverdacht untermauerten. Der Mann, der einen negativen Asylbescheid hatte, wurde am Freitag in Schubhaft genommen.

Die Auswertung der sichergestellten Mobiltelefone durch Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz und Experten des Landeskriminalamtes führte nun aber auf die Spur eines anderen mutmaßlichen Mitgliedes einer Terrororganisation. Auf einem Handy konnte ein manuell gelöschtes Foto wiederhergestellt werden. Es zeigte den 34-jährigen Asylwerber aus dem Irak in Kampfausrüstung mit dem Wappen einer schiitischen terroristischen Vereinigung, wie die Landespolizeidirektion Salzburg am Dienstag informierte.

Der 34-Jährige Asylwerber wurde am Montagnachmittag in einer Unterkunft in der Stadt Salzburg von Cobra-Beamten widerstandslos festgenommen. Dorthin war er im Dezember nach der Hausdurchsuchung mit weiteren Bewohnern des Fuschler Flüchtlingsheim verlegt worden. Gestern erfolgte auch die erste Einvernahme des Irakers durch das Landesamt für Verfassungsschutz. “Dabei hat er zugegeben, dass er auf dem Bild in Uniform, mit Abzeichen und Bewaffnung zu sehen ist. Er bestreitet jedoch, ein aktives Mitglied dieser terroristischen Vereinigung zu sein”, gab die Polizei bekannt.

Der Verdächtige war im Jahr 2015 über die Balkanroute nach Österreich eingereist und hatte mit falscher Identität einen Asylantrag gestellt. Ermittler des Landesamts für Verfassungsschutz stellten fest, dass der 34-Jährige einen falschen Namen angegeben hatte. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Der Beschuldigte soll noch im Laufe des Tages vom Polizeianhaltezentrum in die Justizanstalt Salzburg überstellt werden. Ob eine Untersuchungshaft verhängt wird, stand vorerst noch nicht fest. Das Verfahren beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl ist ebenfalls im Laufen.

Im Fall des 25-jährigen Marokkaners sind die Ermittlungen ebenfalls noch nicht abgeschlossen. Möglicherweise handelte es sich bei den Anschuldigungen um falsche Angaben der Exfreundin des Marokkaners. Die damals acht Mitbewohner des Mannes im Flüchtlingsheim in Fuschl, darunter der nun verdächtige 34-jährige Iraker, wurden in dem Verfahren von der Staatsanwaltschaft Salzburg als Mitbeschuldigte wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung geführt.

APA

Die Burgenländische Tierkörperverwertung hatte die toten Pferde bereits am 30. Dezember aus dem Stall abgeholt und die zuständige Abteilung des Landes informiert. In der Vorwoche hatte die Amtstierärztin der Bezirkshauptmannschaft Oberwart den Vorfall bei der Polizei gemeldet.

Die 24 und 27 Jahre alten Stuten waren laut dem Besitzer krank und gebrechlich. Der zehn Jahre alte Hengst hatte eine Verletzung am Vorderfuß. Der Mann soll den Revolver legal besessen haben. Die Polizei will nun weitere Erhebungen durchführen.

APA

Für die meisten sei das Motiv, der eigene Chef zu sein oder eine flexiblere Zeit- und Lebensgestaltung zu wollen, sagte Groß. Wobei 72,5 Prozent der Frauen als Hauptmotiv auf flexible Zeit- und Lebensgestaltung verweisen, während 72 Prozent der Männer vor allem “mein eigener Chef sein” wollen. Ein weiterer großer Faktor sei es, die Verantwortung und den Aufwand, die man davor als Angestellter hatte, für sich selber auszuüben. Nur zwei Prozent hätten bei der Frage nach der Motivation angegeben, in die Selbstständigkeit gedrängt worden zu sein, ergänzte Elisabeth Zehetner, Bundesgeschäftsführerin des Gründerservice.

Im Schnitt waren Gründer 37 Jahre alt, 29 Prozent waren unter 30, aber ein Viertel war zwischen 40 und 50. Auch Pensionisten, die noch Firmen gründen, verzeichnet die Statistik (1,5 Prozent der Gründungen). Drei Viertel (77 Prozent) wurden Einzelunternehmer, 12 Prozent stampften eine GmbH aus dem Boden. Mit den Neugründungen sind rund 60.000 neue Arbeitsplätze entstanden, sagte Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl in der gemeinsamen Pressekonferenz. Besonders erfreulich sei, dass es pro Unternehmenspleite 5,6 Neugründungen gibt und dass die heimischen Firmen bei der Überlebensdauer im Europa-Vergleich sehr gut dastehen. Sieben von zehn Unternehmen sind nach fünf Jahren noch aktiv.

Für 78 Prozent der Ein-Personen-Unternehmen ist die Selbstständigkeit der Hauptberuf, wenn auch teilweise nur Teilzeit, für 22 Prozent ein Nebenjob. Je länger ein Unternehmen besteht, desto seltener wird es nebenberuflich betrieben.

Die Wirtschaftskammer bemüht sich um ein weiteres Wachstum der selbstständigen Beschäftigung. Gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität ist ein Gründerzentrum geplant, das von der Universität betrieben und der Kammer gefördert werden soll, sagte Leitl. Der Start könnte noch heuer erfolgen. Leitl erwartet, dass andere Universitäten nachziehen werden. 20 Prozent der Studenten könnten sich laut einer Studie eine Unternehmensgründung vorstellen – diese Ideen wolle man helfen zu verwirklichen, sagte Zehetleitner.

Aber auch an die Politik haben Groß und Leitl klare Wünsche: Privatpersonen sollten bis zu 100.000 Euro für Gründungsbeteiligungen von der Steuer absetzen können, wünscht sich Groß. Die von Bundeskanzler Christian Kern in seinem “Plan A” genannten Maßnahmen zur Unterstützung der Wirtschaft sollten nun rasch umgesetzt werden.

Und Leitl plädierte für die Wiedereinführung einer GmbH Light, die mit deutlich weniger Eigenkapital auskäme. Auch würde die Wirtschaftskammer gerne auch für GmbHs als “one-stop-shop” die gesamte Anmeldung aus einer Hand anbieten. Derzeit kann das Gründerzentrum aber noch keinen Firmenbuchantrag stellen – das muss über den Notar beziehungsweise eine Bank gehen oder vom Gründer persönlich gemacht werden. Angesichts digitaler Signaturen müsste auch die Kammer Menschen eindeutig identifizieren können. Leitl will aber nicht den Eindruck erwecken, die Kammer wollte den Behörden “etwas wegnehmen”. “Egal wer es macht, funktionieren muss es”, sagte er.

Arbeiterkammerpräsident Rudolf Kaske erklärte, Löhne und Gehälter würden in Kollektivverträgen verhandelt und diese seien Sache der Gewerkschaften und der Arbeitgeber. “Die Gewerkschaften sind stark genug”, gab sich Kaske überzeugt, auch ohne Bundesregierung den Brutto-Mindestlohn in allen Branchen auf 1.500 Euro monatlich zu heben.

Der Präsident des Gewerkschaftsbunds (ÖGB), Erich Foglar, sagte, die Sozialpartner zeichneten sich dadurch aus, tragfähige Lösungen zu entwickeln. Es gelte, diesen bewährten Weg auch in puncto Mindestlohn und Arbeitszeitflexibilisierung fortzusetzen. Als ein weiteres Anliegen nannte er die EU-Entsenderichtlinie und das Prinzip “Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort”.

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) hatte in seinem “Plan A” angekündigt, einen Mindestlohn von 1.500 Euro notfalls auch über einen Regierungsbeschluss gesetzlich verankern zu wollen. Den Sozialpartnern will Kern noch dieses Jahr Zeit geben, diese Frage selbst zu lösen. Eine solche Frist lehnte Leitl am Dienstag ab. Der Mindestlohn sei ohnehin auf der Tagesordnung und einer der heurigen Schwerpunkte der Sozialpartnerschaft.

Die Feuerwehr Pfalzen stand mit einem Fahrzeug und drei Wehrmännern bis 18 Uhr im Einsatz, um die Fahrbahn zu reinigen.

Rechtswirksam ist die freiheitsentziehende Maßnahme vorerst bis zum 7. Februar. Verteidiger Wolfgang Blaschitz verzichtete auf Rechtsmittel. Gegen den 17-Jährigen, der einen terroristischen Anschlag in der Bundeshauptstadt vorbereitet haben soll, wird wegen terroristischer Vereinigung im Sinn des Paragrafen 278b Strafgesetzbuch (StGB) ermittelt.

Der 17-Jährige hat laut eigenen Aussagen in Deutschland eine Test-Bombe gebaut, erklärte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) am Dienstag. Sprengstoff- oder Waffenfunde habe es bisher aber keine gegeben, sagte der Minister. Die Behauptung des Baus einer Testbombe stützt sich lediglich auf die Aussagen des Verhafteten in den Vernehmungen.

Es wurden kein entsprechender Sprengstoff oder Ähnliches gefunden, hieß es auf Nachfrage aus dem Innenressort. Die Auswertung der Internet- und Computerdaten habe aber ergeben, dass sich der Verdächtige “zeitnah” über den Bau von Bomben und entsprechende Materialien informiert habe. Klar sei, dass der Verhaftete wie auch der ebenfalls in Deutschland verhaftete Verdächtige eine radikal-salafistische Gesinnung hätten.

Gefragt, ob die Gefahr nicht als zu groß dargestellt werde, sagte Sobotka, man habe stets von einer “potenziellen Gefahr” gesprochen. Die Größe einer Gefahr sei nicht daran zu messen, wenn ein Anschlag erst passiert sei. Es gehe darum, Personen mit derartigen Plänen rechtzeitig aus dem Verkehr zu ziehen.

Der Terrorverdächtige ist nach Expertenmeinung der bisher brisanteste Fall in Österreich, wenn es um jihadistischen Terror geht. Es sei bei dem 17-Jährigen wohl nicht eine Frage des Wollens gewesen, eher eine Frage der Möglichkeiten und der Fähigkeiten. Laut einem Bericht der “Süddeutschen Zeitung” hat der 17-Jährige bei seinem Besuch im deutschen Neuss mit dem dort verhafteten 21-jährigen deutschen Verdächtigen eine Probesprengung durchgeführt. Dabei sollen sie mit Schwarzpulver aus Pyrotechnika etwas herzustellen versucht haben.

Jener Zwölfjährige, der mit dem Terrorverdächtigen in Kontakt gestanden sein soll, befindet sich derweil in einem städtischen Krisenzentrum. Das teilte eine Sprecherin des Wiener Jugendamtes am Dienstag der APA auf Anfrage mit. Er ist der Behörde schon seit längerem bekannt – und darf nun nicht mehr zu seinen Eltern zurück.

Der Bub ist dem Jugendamt bereits aufgefallen, da er wiederholt den Schulbesuch verweigert hat. Einmal ist er bereits in einem Krisenzentrum aufgenommen worden – was zur Folge hatte, dass er wieder normal die Schule besuchte. Nach der Rückkehr zu seinen Eltern – laut Behörde österreichische Staatsbürger – hat sich die Situation laut der Sprecherin erneut verschlechtert. Die Familie habe es nicht geschafft, ihn zum regelmäßigen Schulbesuch zu bewegen: “Es hat nicht funktioniert.”

Nun, nach dem aktuellen Vorfall, wird es keine Rückkehr zu den Erziehungsberechtigten mehr geben. Er wird nach Entlassung aus dem Krisenzentrum in einer betreuten Wohngemeinschaft untergebracht. Das kann auch gegen den Willen der Eltern durch gerichtliche Anordnung geschehen, wie betont wurde. Gefängnis droht ihm nicht: Der Zwölfjährige ist als Kind noch strafunmündig und kann somit nicht in Haft genommen werden.

Die Idee zu dem Vorhaben existiere bereits seit “fünf oder sechs Jahren”, wie Haderer gegenüber der ORF-Sendung “Oberösterreich heute” am Dienstag erläuterte. Jahrzehntelang habe er sich in seinen Cartoons mit Gehorsam auseinandergesetzt und “aufgestachelt”, eigene Gedanken zu entwickeln. Das nun auch “realistisch in einer Form einzulösen”, sei für ihn daher ein logischer Schritt.

“Versuchen wir doch, Ungehorsam in einer spielerischen Art und Weise für uns durchzudenken. Schauen wir mal, ob die Befehle, die da kommen vom Mainstream, alle wirklich gescheit sind, ausgeführt zu werden. Widersetzen wir uns vor allem all dem, was mit uns persönlich nichts zu tun hat”, erläuterte Haderer weiters.

Umsetzen will er das Projekt in der Linzer Tabakfabrik, um dort die konstruktiven Kräfte des Landes zu bündeln. Es sei durchaus “auch ein demokratiepolitisches Projekt”, zeigte sich Haderer überzeugt. Gerade angesichts der Bundespräsidentenwahl im Vorjahr habe er gemerkt, dass er für seine Tätigkeit für den “Stern” nicht mehr brenne. Die Konsequenz für ihn: “Weg mit dem ‘Stern’. Ich möchte mich in Österreich umschauen, schauen was hier passiert und wieder da ein bisschen kräftiger zuschlagen.”

Das innerkoalitionäre Geplänkel zwischen Schwarz und Rot sah freilich selbst ein wenig nach Inszenierung aus: Vor Beginn der Ministerratssitzung wurde Karmasin vorgeschickt, um den Journalisten ihre Wahrnehmungen zu schildern. Die “Inszenierungen” des Kanzlers seien ein “möglicher Indikator dafür”, dass die SPÖ Neuwahlen vorbereite, meinte Karmasin. Als Beispiele führte sie an, dass die Kanzlerrede in Wels in vielen Punkten nicht abgesprochen gewesen sei, auch stieß sich Karmasin an Kerns Bundesländertouren und sonstigen Einzelterminen. Man könne fast den Eindruck gewinnen, dass die Bundesländer-Termine eine Art “Vorwahlkampf” seien, verwies Karmasin auf ihre Erfahrung als Meinungsforscherin. Die ÖVP wolle keine vorgezogenen Neuwahlen, betonte die Ministerin gleichzeitig: “Wir sind arbeitswillig”.

“Ich hoffe nicht, dass man jetzt an Neuwahlen denkt”, unterstrich kurz darauf auch ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka. Man sei gefordert, möglichst viel gemeinsam umzusetzen. Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) nutzte die Gelegenheit, um einmal mehr für den Beschluss seines Integrationsgesetzes zu werben. Fragen, ob er Karmasins Meinung teilt, dass sich der Kanzler nur mehr inszeniere, beantwortete Kurz nicht.

Kern selbst, der sich seit dem Vorjahr für gewöhnlich weder vor noch nach der Regierungssitzung den Medien zeigt – trat nach Karmasins Äußerungen noch vor der Ministerratssitzung solo vor die Journalisten und wies die Kritik zurück. Er könne Meinungen, die Anzeichen für baldige Neuwahlen orten, nicht teilen. Und zwar schon deshalb nicht, da er ja ein 150 Seiten starkes Papier mit Vorschlägen auf den Tisch gelegt habe, die nun zu diskutieren seien, wie er mit Blick auf seinen “Plan A” sagte. Man müsse nun Lösungen finden und nicht nur Überschriften bringen.

Statt über Neuwahlspekulationen zu sprechen, sollte man sich auf die wirklich wichtigen Fragen konzentrieren – etwa auf den Sicherheitsbereich, wie Kern angesichts der aktuellen Terror-Verdachtslage meinte. Der Kanzler zeigte sich auch hinsichtlich einiger ÖVP-Forderungen gesprächsbereit – etwa punkto Fußfessel für Jihad-Rückkehrer bzw. “Gefährder” oder bei der “Obergrenze” für zugelassene Asylverfahren. Allerdings müsse man sich die Frage stellen, warum ausgerechnet die von der ÖVP geforderte Halbierung der Obergrenze die Lösung darstellen soll.

Trotz aller Misstöne gab sich Kern überzeugt, dass die Regierung es “binnen Wochenfrist” schaffen werde, sich auf wesentliche Punkte zu verständigen. Der Plan der Koalitionsparteien sieht vor, Ende Jänner bzw. Anfang Februar ein “Update” des Regierungsprogramms auf den Tisch zu legen. Kern will bereits bis Freitag die Eckpunkte des überarbeiteten Regierungsprogramms geklärt haben, war am Rande des Ministerrats zu hören – wohl auch deshalb, weil der Kanzler von Sonntag bis Mittwoch Israel und Palästina besucht.

Auch gegenüber heimischen Medien stellte Kern dem Koalitionspartner in Sachen Regierungsprogramm-“Update” ein Ultimatum – er erwartet bis Freitag Ergebnisse. “Wir brauchen diese Klarheit”, sagte er gegenüber dem “Standard”. “Wir müssen Ergebnisse auf den Tisch legen, sonst braucht es diese Regierung nicht mehr.” Gegenüber der “Kronen Zeitung” meinte Kern: “Unsere Geduld wird stark belastet.”

Gleich nach der – äußerst kurzen – Regierungssitzung stellte sich jedenfalls auch Vizekanzler Reinhold Mitterlehner solo den Medien. “Wir sind willig”, stellte er für seine Partei klar. Es gebe genügend Inhalte und Vorschläge, verwies er auf die Abschaffung der kalten Progression oder das Sicherheitspaket. “Es liegt sicherlich nicht an uns.” Die Wähler wollten nach einem Jahr Hofburg-Wahlkampf nicht schon wieder Wahlkampf. Einen Seitenhieb konnte sich Mitterlehner allerdings nicht verkneifen: Man solle “die Inszenierungen und das taktische Gehabe” weglassen, meinte er in Richtung Kern.

Angesichts der Forderungen von Kern, der rasche Ergebnisse beim Regierungsprogramm-“Update” eingefordert hat, gab sich Mitterlehner betont gelassen. “Der Kanzler hat die Hand gereicht. Ich schlage ein”, sagte der Vizekanzler in einem Statement zur APA. “Die Bevölkerung erwartet sich von der Bundesregierung Ergebnisse. Ich bin überzeugt davon, dass wir gemeinsam liefern werden. Wir werden gemeinsame Lösungen zustande bringen”, so Mitterlehner.

Die Regierungskoordinatoren Harald Mahrer (ÖVP) und Thomas Drozda (SPÖ) hoben im Debriefing nach dem Ministerrat hervor, dass der Zeitplan, Ende Jänner bzw. Anfang Februar das überarbeitete Programm vorzulegen, unverändert sei. “Der Zeitplan steht nach wie vor”, sagte Staatssekretär Mahrer. Drozda erklärte, man sei in verschiedenen Konstellationen in laufenden Verhandlungen für eine Grundlage für die Regierungsarbeit der nächsten 18 Monate. Am Mittwoch findet eine größere Runde beim Kanzler statt. Für Karmasins Wortmeldungen hatte Drozda kein Verständnis – das sei “schlechter Stil und belastet die Verhandlungen zweifellos”.

Die FPÖ fordert angesichts der jüngsten regierungsinternen Diskussionen Neuwahlen. Die “tiefen Risse in der Koalition” kämen immer deutlicher zum Vorschein, erklärte FPÖ-Präsidentschaftskandidat und Dritter Nationalratspräsident Norbert Hofer am Dienstag via FPÖ-Homepage. “Wenn die Regierung nicht bald in die Gänge kommt, müssen Neuwahlen ermöglicht werden und zwar am besten noch vor der Sommerpause, damit im Herbst eine neue Bundesregierung steht, die bereit und in der Lage ist, den Stillstand in Österreich zu beenden”, meinte Hofer.

Aufgabe der Bundesregierung sei es, nicht Pläne zu präsentieren und Forderungen zu erheben, sondern Maßnahmen zu setzen. Die Geduld der Österreicher sei erschöpft. Bemerkenswert sei laut Hofer auch, dass Kern in einer Fernsehdiskussion auf Puls 4 erklärt habe, dass SPÖ und FPÖ die einzigen Parteien seien, die Veränderungen in Österreich wollten. “Wenn Kern diese Aussage ernst nimmt, dann müsste er die Koalition des Stillstandes besser heute als morgen beenden.”

Colbert moderiert seit 2015 die “Late Show” beim Fernsehsender CBS, der die diesjährigen Emmys ausstrahlen wird. Im vergangenen Jahr war Comedian Jimmy Kimmel Emmy-Moderator gewesen. Die Auszeichnungen werden seit mehr als 60 Jahren in dutzenden Kategorien verliehen und zählen zu den wichtigsten Fernsehpreisen der Welt. Die diesjährige Gala findet am 17. September in Los Angeles statt.

Der Hilfszug mit 49 Männern des Südtiroler Bevölkerungsschutzes – Berufsfeuerwehr, Wildbachverbauung, Straßendienst, Freiwillige Feuerwehren der Bezirke Bozen und Brixen, Bergrettung – ist derzeit in der Provinz Ascoli Piceno mit 42 Maschinen im Einsatz: Mit neun großen Fräsen, einem Schneepflug und vier Radladern sowie sechs kleinen Fräsen arbeiten sich die Männer durch die meterhohen Schneemassen. Zudem sind mehrere Transport- und Begleitfahrzeuge für Schneefräsen mit Werkzeug, Treibstoffkanister, Motorsägen usw. unterwegs.

Gestern Nacht wurden fünf Männer der Berufsfeuerwehr ausgewechselt. Koordiniert wird die Hilfsmannschaft von Brandinspektor Martin Gasser, der seit Beginn des Noteinsatzes vor Ort ist.

Fräsen, wie sie in Südtirol verwendet werden, waren vor der Ankunft der Geräte aus Südtirol in der Provinz Ascoli Piceno nicht vorhanden. Wenn die Verhältnisse günstig sind, kann eine Fräse auf einer Strecke von bis zu einem Kilometer pro Stunde eine Fahrbahn von zweieinhalb Metern Breite freilegen.

Außerdem müssen derzeit umgestürzte Bäume mit Motorsägen abgeschnitten werden. Der Straßenverlauf ist nicht immer klar ersichtlich und muss mit ortskundigen Personen während der Arbeit abgeklärt werden. Alle Geräte werden von technisch geschultem Personal bedient.

Mit schwerem Gerät wurde ein strategisch wichtiger Funkumsetzer des Militärs und des Zivilschutzes freigelegt. Die Energieversorgung ist eine der Prioritäten, da viele Menschen seit Beginn der Katastrophe ohne Strom sind.

Die zwölf Helfer der Freiwilligen Feuerwehr sind mit sieben Fahrzeugen im Gebiet von Montemonaco und Ascoli Piceno im Einsatz.

Weiters sind seit gestern (22. Jänner) fünf Männer des Bergrettungsdienstes (BRD), zwei des italienischen Pendants Corpo nazionale soccorso alpino e speleologico (CNSAS) und drei der Bergrettung Osttirol bei der Vermisstensuche im Hotel Rigopiano tätig. Die Arbeiten erweisen sich als sehr mühsam, das Gebiet ist schwer erreichbar; es herrscht Lawinenwarnstufe 4.

LPA

Der Vorfall ereignete sich am 14. Januar. Als die Bahn bei der „Kennington Station“ ankam, bat die Frau das Paar mit dem Liebesspiel aufzuhören. Daraufhin sei der Mann aggressiv geworden.

Er spuckte ihr ins Gesicht und schubste sie. Weitere Passagiere kamen der Frau zur Hilfe.

Die Polizei ermittelt.

Bei dem konstruktiven Gespräch konnten unlängst aufgeworfene Fragen zur Facharztausbildung und Anerkennung der Facharzttitel, der EU-Arbeitszeitenregelung und den neuen Zeitverträgen, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie dem Stand der medizinischen Forschung in Südtirol geklärt werden. “Wir alle tragen Verantwortung für eine gute und sichere gesundheitliche Versorgung in Südtirol – Politik und Verwaltung, Führungskräfte und Mitarbeiter im ärztlichen, pflegerischen und medizintechnischen Bereich und viele, viele andere mehr, die tagtäglich für die Menschen und mit den Menschen arbeiten”, unterstrich Gesundheitslandesrätin Stocker bei dem Austauschgespräch. “Südtirols Gesundheitssystem ist im Umbruch – wie überall in Europa auch”, so Stocker. “Wir haben bei dem heutigen Treffen vereinbart, gemeinsam alle rechtlichen Spielräume zur Verbesserung der Rahmenbedingungen auszuloten.”

Dabei liegt es im Interesse des Landes und des Sanitätsbetriebes, qualifizierte, festangestellte und zweisprachige Fachkräfte nach Südtirol (zurück)zuholen. Die konkreten Schwierigkeiten auf diesem Weg – abseits der politischen Weichenstellungen für die Wiederaufnahme der Ausbildung in Südtirol in enger Zusammenarbeit mit der Österreichischen Ärztekammer und dem italienischen Gesundheitsministerium – waren Thema des Austauschtreffens. “In Absprache mit der Südtiroler Hochschülerschaft wollen wir die angehenden Mediziner, die ihren Beruf in ihrer Heimat ausüben möchten, nach allen Kräften in jeglichen Belangen unterstützen: bei bürokratischen Hürden rund um die Studientitelanerkennung, bei Unklarheiten zum Arbeitsverhältnis im Südtiroler Sanitätsbetrieb, bei der Eintragung in Rangordnungen und der Vorbereitung auf Wettbewerbe, bei Notwendigkeiten für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie beim Wunsch nach einer Forschungstätigkeit”, fasste der Direktor der Personalabteilung des Südtiroler Sanitätsbetriebes Christian Kofler das konkrete Angebot des Sanitätsbetriebes an die Delegation zusammen. “Dies verbunden mit der Einladung, sich in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe konstruktiv an den Weichenstellungen für die Schaffung von interessanten Entwicklungsperspektiven in den Südtiroler Gesundheitsdiensten zu beteiligen”, so Landesrätin Stocker und Generaldirektor Schael.

Jetzt und in den kommenden Wochen nimmt Trenitalia schrittweise weitere sieben neue FLIRT-Züge in Betrieb, wie im 2015 abgeschlossenen Dienstvertrag zwischen Land und Trenitalia vorgesehen. Einer dieser neuen Züge wurde am 23. Jänner am Bahnhof in Bozen vorgestellt, und zwar vom Direktor der regionalen Bahndienste von Trenitalia im Bereich Personentransport Orazio Iacono, Trenitalia-Regionaldirektor Roger Hopfinger und Mobilitätslandesrat Florian Mussner.

„Die neuen komfortablen, lärmarmen 3-System-Züge sind ein positives Beispiel, wie viel im Bereich Mobilität für die Fahrgäste bewegt wird; gemeinsam mit unseren Partnern von Trenitalia, Sad und allen, die im öffentlichen Personennahverkehr tätig sind, setzen wir uns dafür ein, dass mehr Menschen die Bahn nutzen und mit den Diensten zufrieden sind“, unterstrich Mussner. 2016 wurden auf den Südtiroler Zugbahnhöfen insgesamt 9,8 Millionen Entwertungen registriert; 2013 waren es noch 8,6 Millionen. „Zug um Zug wollen wir Südtirol zu einer Modellregion in punkto nachhaltige Mobilität auszubauen“, betonte Mussner.

Neben den besonderen Charakteristiken wie 276 Sitzplätzen mit leicht zu reinigenden Lodensitzen sowie 352 Stehplätzen, W-Lan, Panoramafenster, einem Passagier-Informationssystem, großzügigen Zugängen ohne Treppen und Abstellplätzen für Rädern ist laut Hopfinger vor allem auch die technische Ausstattung besonders. Diese ermöglicht es, auf den unterschiedlichen Streckennetzen zu verkehren und ist speziell auf den länderüberschreitenden Verkehr zwischen Italien und Österreich ausgelegt und für die Linien Bozen-Meran-Mals, Bozen-Brenner-Innsbruck, Bozen-Trient-Ala und Franzensfeste-Innichen-Lienz (Pustertal) vorgesehen. Sogar Fahrten im neuen Brennerbaisistunnel wären möglich, so Hopfinger. Fünf weitere Züge im Besitz des Landes werden laut Direktor der Landesabteilung Mobilität Günther Burger für dieses Umlaufmodell umgerüstet ebenso wie sieben Züge über Dienstvertrag mit der Sad und eventuell ab 2020 auch weitere.

Die Mitfinanzierung des Landes für die sieben neuen Züge der Trenitalia erfolgt gemäß Dienstvertrag Land bzw. Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) mit Trenitalia. Die Züge kosten rund 63,4 Millionen Euro. Das Land gibt dazu laut Burger einen Beitrag von 47,8 Millionen Euro in neun Jahresraten zu rund 5,3 Millionen Euro.

Der Regionaltransport sei für die Trenitalia vorrangig und man wolle für Pendler die gleiche Qualität erbringen, wie es sie in den Hochgeschwindigkeitszügen gebe, sagte Iacono. „Die neuen Flirtzüge stehen für mehr Qualität“, betonte er. Laut Iacono liegt die Pünktlichkeit der Trenitalia-Züge in Südtirol bei 94 Prozent und die Zuverlässigkeit sei im europäischen Durchschnitt besonders gut. „Ebenfalls top in Europa sind wir mit dem mittleren Alter der Züge, das in Südtirol bei maximal acht Jahren liegt“, unterstrich Iacono. „Alles in allem sollen sich die Nutzer in das Fahrerlebnis mit den neuen Zügen verlieben“, betonte der Direktor der regionalen Bahndienste von Trenitalia im Bereich Personentransport. In den kommenden Jahren setzte die Trenitalia mit einer neuen Flotte nicht nur auf die Integration von Fahrplänen und Tarifen, sondern vor allem auch auf die Integration mit anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit verschiedenen Maßnahmen werde auch auf mehr Sicherheit und eine bessere Wartung geachtet, so Iacono.

Die neuen Niederflur-Triebzüge des Typs FLIRT ergänzen die bestehende Flotte von 18 FLIRTs aus dem Hause Stadler. Zukünftig werden die Triebzüge auch im Regionalverkehr auf der Strecke zwischen Meran und Mals eingesetzt. Sie sind für eine Geschwindigkeit von 160 Stundenkilometer ausgelegt und mit dem Zugsicherungssystem ETCS ausgerüstet.

LPA

Er wurde von der Pistenrettung Ischgl und dem Notarztteam des Notarzthubschraubers Robin 3 erstversorgt und mit lebensbedrohlichen Kopfverletzungen in die Universitätsklinik nach Innsbruck geflogen.

Durch die Wucht des Anpralls entstand an beiden Autos Totalschaden, zwei Fahrzeuginsassen wurden schwer, die übrigen leicht verletzt. Nach der Erstversorgung durch den diensthabenden Notarzt der Praxis St. Jakob wurden sie ins Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert. Am Abend befand sich keiner der Betroffenen mehr in Lebensgefahr.

Im Einsatz standen das Rote Kreuz und die freiwillige Feuerwehr St. Jakob, Notarzt Dr. Gollegger sowie die Osttiroler Rettungshubschrauber Martin 4 und Christophorus 7. Die Polizeiinspektion Matrei i. Osttirol wurde mit der Ermittlung des Unfallherganges betraut.

Zuletzt waren am Freitag insgesamt neun Überlebende geortet und sukzessive geborgen worden, danach gab es zunächst keine positiven Nachrichten mehr. Am Montag weckte dann jedoch der Fund lebender Hundewelpen bei den Rettungsteams die Hoffnung, dass auch noch Menschen am Leben sein könnten. In der Nacht zum Dienstag und im Laufe des Tages entdeckten die Einsatzkräfte jedoch weitere Leichen.

Dennoch gaben die Rettungskräfte nicht auf: “Wir hören nicht auf zu suchen, bis wir nicht die Gewissheit haben, dass niemand mehr da (unter den Trümmern) ist”, sagte Luigi d’Angelo vom Zivilschutz. “Wir graben noch im Herzen des Gebäudes, in dem Bereich zwischen der Küche, der Bar und der Eingangshalle. Wir machen weiter, bis wir alle gefunden haben.”

Die Suche ging äußerst langsam voran. Die Helfer bahnten sich teilweise mit bloßen Händen einen Weg, um den Einsturz von Gebäudeteilen im Inneren des Hotels zu vermeiden.

Nach derzeitigem Stand haben elf Menschen das durch ein Erdbeben ausgelöste Lawinenunglück überlebt – darunter zwei Männer, die sich vor dem Hotel aufhielten, als die Schneemassen das Gebäude am vergangenen Mittwoch unter sich begruben.

In Farindola, einige Kilometer vom Hotel entfernt, wurde am Dienstagvormittag eines der Opfer beerdigt. Die Leiche des 42-jährigen Oberkellners Alessandro Giancaterino war eine der ersten, die aus den Trümmern geborgen wurde. Am Nachmittag wurde der 31-jährige Kellner Gabriele D’Angelo im nahe gelegenen Penne beigesetzt.

Giancaterino war der Bruder des früheren Ortsbürgermeisters Massimiliano Giancaterino, dem vorgeworfen worden war, vor zehn Jahren Bestechungsgelder für die Genehmigung der Renovierung des betroffenen Hotels angenommen zu haben.

Unterdessen gingen die von der Staatsanwaltschaft in Pescara am vergangenen Donnerstag eingeleiteten Ermittlungen wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung weiter.

Das auf 1200 Metern Höhe gelegene Hotel “Rigopiano” wurde 1972 an der Stelle einer einfachen Schutzhütte im Naturschutzgebiet des Gran-Sasso-Massivs in den Abruzzen eröffnet und vor zehn Jahren zu einem Vier-Sterne-Haus mit beheiztem Außenpool und Sauna ausgebaut. Ermittler waren längere Zeit dem Verdacht nachgegangen, dass Gemeindevertreter bestochen wurden, um den Ausbau des Hotels zu ermöglichen. Im vergangenen November wurden die Ermittlungen eingestellt.

Die örtlichen Behörden werden zudem kritisiert, weil sie offenbar nach dem Erdbeben nicht dafür sorgten, dass die Straße zum Hotel vom Schnee geräumt wurde. Dadurch konnten die Gäste das Hotel nicht rechtzeitig verlassen.

Unweit des verschütteten Hotels ereignete sich am Dienstag ein weiteres Unglück: Ein Rettungshubschrauber stürzte nach Polizeiangaben ab, während er zur Bergung eines verletzten Skifahrers im Einsatz war. Alle sechs Insassen, darunter der Verletzte, kamen ums Leben.

Nach Angaben der Polizei war der Helikopter aus einer Höhe von 600 Metern in eine Felsspalte gestürzt. Rettungskräfte entdeckten das Wrack und fanden in der Nähe die sechs Leichen.

Ich freue mich so sehr, das war ein so hart umkämpftes Match. Ich will noch weiterkommen, ich bin noch nicht zufrieden”, sagte Venus Williams. Sie ist nach ihrem 50. Einzelsieg bei den Australian Open die älteste Halbfinalistin bei einem Grand-Slam-Turnier seit Martina Navratilova 1994 in Wimbledon.

Ihre angehende Gegnerin Vandeweghe, die im Achtelfinale Titelverteidigerin Angelique Kerber eliminiert hatte, sagte nach ihrem Viertelfinalsieg: “Es ist ein Ehre, gegen so einen großen Champion wie Venus zu spielen.” Sie habe sich diesmal “komischerweise nicht so toll gefühlt, ich war sehr nervös. Als ich erstmal in Schwung kam, war das wie ein Güterzug, den man nicht stoppen kann”, sagte Vandeweghe. Die 25-Jährige berichtete nach dem Einzug in ihr erstes Grand-Slam-Halbfinale, dass sie sich als Kind bei einem Turnier einst für ein Autogramm von Venus Williams angestellt hatte.

Die fünfmalige Wimbledon- und zweimalige US-Open-Siegerin steht bereits zum 21. Mal bei einem Grand-Slam-Turnier unter den letzten Vier. Gegen die Weltranglisten-27. Pawljutschenkowa holte Venus Williams in beiden Sätzen Aufschlagverluste auf und agierte insgesamt etwas druckvoller und mit weniger Fehlern in entscheidenden Momenten. Beim ersten Matchball schenkte Pawljutschenkowa der Nummer 17 der Welt mit einem Doppelfehler den Sieg.

Williams stand 2003 im Finale der Australian Open und unterlag dort ihrer Schwester Serena, die mit dem Gewinn des Titels Angelique Kerber wieder von der Spitze der Weltrangliste verdrängen kann. Die 35-Jährige spielt am Mittwoch gegen die Britin Johanna Konta, außerdem trifft die tschechische Mitfavoritin Karolina Pliskova auf die Kroatin Mirjana Lucic-Baroni.

“La La Land” konnte in sämtlichen Hauptkategorien von “Bester Film” über “Beste Regie” bis “Bestes Original-Drehbuch” punkten und brachte auch seinen Hauptdarstellern Würdigungen ein. Für Ryan Gosling und Emma Stone, die sich als Liebende durch Los Angeles singen und tanzen, wäre es jeweils der erste Oscar. Konkurrenz in zentralen Kategorien kommt allen voran von Denis Villeneuves Science-Fiction-Parabel “Arrival” und Barry Jenkins’ Coming-of-Age-Drama “Moonlight” mit je acht Nominierungen. Villeneuve inszeniert in “Arrival” die Kontaktaufnahme mit Außerirdischen, Jenkins erzählt in seinem erst zweiten Langfilm vom Erwachsenwerden eines schwulen Afroamerikaners.

Jeweils sechs Preischancen haben Garth Davis’ Drama “Lion” nach wahren Begebenheiten, Mel Gibsons Kriegsfilm-Passion “Hacksaw Ridge” und Kenneth Lonergans erschütterndes Familiendrama “Manchester by the Sea”, dessen US-Distributionsrechte bei Amazon liegen. Die Nominierung als “Bester Film” ist die Erste überhaupt für einen Streamingdienst. Insgesamt neun Werke konkurrieren heuer um den begehrten Titel, dazu zählen neben den bisher Genannten auch der Western “Hell or High Water” sowie “Fences” und “Hidden Figures”, die sich mit Rassismus auseinandersetzen.

Das multikulturelle Amerika ist bei der 89. Oscar-Verleihung sichtlich besser abgebildet als in den Vorjahren, als das Fehlen schwarzer Nominierter in den Darstellersparten zwei Jahre infolge unter dem Hashtag “#OscarsSoWhite” für Diskussionen sorgte. Sechs der 20 Schauspielnominierungen entfallen in diesem Jahr auf schwarze Darsteller, darunter Denzel Washington und Viola Davis für “Fences”, Mahershala Ali für “Moonlight” und Ruth Negga für “Loving” – die überraschend einzige Nominierung für Jeff Nichols’ viel gepriesenes historisches Liebesdrama.

Keineswegs unerwartet ist der Rekord, den Meryl Streep aufstellt: Für ihre Rolle der exzentrischen Möchtegern-Opernsängerin in “Florence Foster Jenkins” hat sie ihre bereits 20. Nominierung erhalten – das ist vor ihr niemandem gelungen. Sie tritt in der Kategorie “Beste Hauptdarstellerin” gegen Stone und Negga sowie “Jackie”-Darstellerin Natalie Portman und die Französin Isabelle Huppert (“Elle”) an. Bei den Männern hat Casey Affleck für seine Darstellung eines traumatisierten Handwerkers in “Manchester by the Sea” nach zahlreichen Kritikerpreisen den Favoritenstatus inne; er misst sich mit Washington, Gosling sowie Viggo Mortensen als Hippie-Vater in “Captain Fantastic” und Andrew Garfield als Kriegsheld in “Hacksaw Ridge”.

Eine Geste des Vergebens (oder auch Verdrängens) bringt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences Hollywoodstar Mel Gibson entgegen: Nach cholerischen Wutausbrüchen und antisemitischen Äußerungen jahrelang vergrämt und zuletzt 1995 für “Braveheart” nominiert und prämiert, steht er nun als “Bester Regisseur” neben Denis Villeneuve, Damien Chazelle, Kenneth Lonergan und Barry Jenkins.

Den ersten Auslandsoscar für Deutschland seit Florian Henckel von Donnersmarcks Stasi-Film “Das Leben der Anderen” vor zehn Jahren könnte Maren Ade holen: Ihre deutsch-österreichische Tragikomödie “Toni Erdmann” ist neben Werken aus u.a. Schweden und Dänemark in der Kategorie “fremdsprachiger Film” nominiert. Burgschauspieler Peter Simonischek verkörpert darin den Alt-68er Winfried, der sich seiner entfremdeten Tochter Ines (Sandra Hüller) mit falschen Zähnen und Perücken annähert.

Keine Nominierung gab es indes für den österreichischen Doku-Thriller “The Ivory Game”, der den Sprung von der Shortlist unter die letzten Fünf in der Kategorie “Bester Dokumentarfilm” nicht schaffte. Österreichs Auslandsoscar-Kandidat “Vor der Morgenröte” war schon im Vorfeld ausgeschieden.

Die Verkündung der Nominierten fand heuer erstmals nicht vor Publikum, sondern ausschließlich per Livestream statt. Frühere Oscar-Gewinner und -Nominierte wie Terrence Howard, Marcia Gay Harden und Brie Larson erinnerten sich in launigen Videoclips an ihre Oscar-Momente und stellten die diesjährigen Nominierten vor. Eine Neuerung gibt es auch bei der Preisgala selbst: Als Gastgeber steht erstmals der US-Komiker und Talkshow-Moderator Jimmy Kimmel auf der Bühne des Dolby Theatre in Los Angeles.