“Fulminant war schon Ihre Theaterkarriere, und einzigartig ist Ihr Wirken auf der Leinwand. Sie haben die wunderbare Gabe, uns Zuschauer sofort in ihren Bann zu ziehen”, sagte Bayerns Medienministerin Ilse Aigner (CSU) in ihrer Laudatio. Ganz zeigte sich sichtlich gerührt und genoss den lang anhaltenden Applaus im Münchner Prinzregententheater.

Die Flüchtlingskomödie “Willkommen bei den Hartmanns” wurde mit dem wichtigen Produzentenpreis ausgezeichnet. Der Film greife “das in Deutschland allgegenwärtige Flüchtlingsthema temporeich und humorvoll, immer aber auch mit einem kritischen Blick” auf, teilte die Jury am Freitag vor der Preisverleihung mit. Der Produzentenpreis ist mit 200.000 Euro dotiert. Der Film gewann außerdem die Online-Abstimmung für den diesjährigen Publikumspreis. “Das ist sehr berührend, denn es ist ein ehrlicher Preis, der kommt direkt aus den Kinosälen”, sagte Regisseur Simon Verhoeven in seiner Dankesrede.

Zu den Gewinnern des Abends gehört auch der Film “Toni Erdmann”: Schauspielerin Sandra Hüller erhielt den Preis als beste Darstellerin, Maren Ade für die Regie. Letzterer ging außerdem an vier weitere Regisseurinnen – einer der Höhepunkte der Gala. “Nur 15 Prozent aller Kinofilme in Deutschland werden von Frauen gedreht”, sagte Regisseurin Caroline Link in ihrer Laudatio für diesen Preis. Das Publikum bejubelte die Auszeichnung von gleich fünf Frauen als Zeichen für die Gleichberechtigung in der Filmbranche. Bruno Ganz sagte dazu am Ende ganz am Ende der Gala: “Mir wäre es lieber gewesen, der Abend hätte mit den fünf Regisseurinnen geendet.”

Die Jury vergab in diesem Jahr außerdem einen Sonderpreis an die Macher von “Snowden”. Zur Begründung hieß es, der Film sei “ein hervorragend gemachter Politthriller”, der zudem zu großen Teilen in Bayern entstanden sei. Drehorte waren neben München auch die evangelische Akademie in Tutzing.

Den Preis für den besten Darsteller erhielt Jörg Schüttauf für seine Rolle in “Vorwärts immer”, auch Regisseurin Franziska Meletzky erhielt für die DDR-Komödie einen Preis. Die besten Nachwuchsdarsteller sind Lea van Acken (“Das Tagebuch der Anne Frank”) und Jannis Niewöhner (“Jonathan” und “Jugend ohne Gott”). Als bester Jugendfilm wurde das Roadmovie “Tschick” ausgezeichnet.

Vor allem Sänger und Schauspieler Alexander Kerbst erhielt reichlich Szenenapplaus vom Premierenpublikum, als er Falcos Hits wie “Rock Me Amadeus” und “Der Kommissar” live auf der Bühne interpretierte. Er ähnelte nicht nur äußerlich dem exzentrischen Musiker, Kerbst war auch stimmlich sehr nahe am Original.

In wenigen Wochen, am 19. Februar, wäre Falco 60 Jahre alt geworden. Er war erst 40, als er bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik ums Leben kam. 19 Jahre nach seinem Tod soll das Musical der Poplegende ein Denkmal setzen. Mit Tanzeinlagen, Spielszenen und Original-Videosequenzen geben der Passauer Produzent Oliver Forster und Regisseur Peter Rein in der Show einen Einblick in die Gefühlswelt des gebürtigen Wieners Hans Hölzel (1957-1998). Das Publikum erlebt dabei sowohl den kometenhaften Aufstieg Falcos als auch dessen tiefen Absturz.

Schwerpunkt des Projekts wird der illegale Handel mit Elfenbein, Rhinozeroshorn und Bestandteilen asiatischer Raubkatzen sein. Der deutsche Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock erklärte, es sei eine “kollektive Verantwortung” aller Bürger, das weltweite Tiererbe zu schützen. Die neue Initiative gilt auch mit Umweltverbrechen zusammenhängenden kriminellen Aktivitäten wie Korruption, Geldwäsche und Waffenhandel. Ein Bericht von Interpol und dem UN-Umweltprogramm Unep kam im vergangenen Juni zum Ergebnis, dass die durch Umweltverbrechen angerichteten Schäden mittlerweile auf 258 Milliarden Dollar (fast 242 Milliarden Euro) gestiegen sind.

Um 2010 nahm das Abschlachten von Elefanten und Nashörnern durch Wilderer derartige Ausmaße an, dass Tier- und Umweltschützer Alarm schlugen. Die Nachfrage nach Elfenbein ist besonders groß in China, wo es als Statussymbol gilt. Im März 2016 kündigte die Regierung in Peking ein Verbot für neue Elfenbeinimporte an.

Nach Angaben der Weltnaturschutzunion (IUCN) verzeichnete die Elefantenpopulation in Afrika im vergangenen Jahr den stärksten Rückgang seit einem Vierteljahrhundert. Ihre geschätzte Zahl von 415.000 Exemplaren liegt demnach um 111.000 niedriger als noch vor einem Jahrzehnt. Laut der Umweltschutzorganisation WWF wurden seit 2008 in Südafrika mehr als 5.000 Nashörner getötet – ein Viertel des verbliebenen Bestandes auf der ganzen Welt.

Die Internationale Konvention über den Handel mit gefährdeten Arten (Cites) schätzt, dass dabei jährlich 20 Milliarden Dollar umgesetzt werden – nach dem illegalen Handel mit Waffen, Drogen und Menschen die viertgrößte Einnahmequelle.

Nach einem jahrelangen Tauziehen, einem Ideenwettbewerb und dem Übereinkommen mit den staatlichen Stellen und der Gemeinde Bozen ist es nun so weit: Am kommenden Montag sollen die Arbeiten zur Entschärfung des faschistischen Mussolini-Reliefs vergeben werden.

Der provisorische Zuschlag erfolgte am Freitag. Nun soll eine Datenkontrolle durchgeführt werden, so dass am Montag die Zuschlagsempfänger definitiv feststehen. Die Arbeiten am Gebäude dürften dann nach der gesetzlichen Stillhaltefrist Ende Februar aufgenommen und sollten nach 70 Kalendertagen, also im Mai 2017, abgeschlossen werden.

Die Umgestaltung des Mussolini-Reliefs soll auf der Grundlage eines Ideenwettbewerbs erfolgen, den die Landesregierung schon vor fünf Jahren ausgeschrieben hatte. Ausgewählt wurde der Vorschlag von Arnold Holzknecht und Michele Bernardi. Vorgesehen sei, dass das Relief mit dem antitotalitären Satz von Hannah Arendt „Niemand hat das Recht zu gehorchen“ versehen wird. Zudem soll ein Infopoint entstehen, an dem der geschichtliche Kontext des Reliefs erklärt werde.

LPA

Sepp Forer, Siegfried Steger, Heinrich Oberlechner † (alle drei aus Mühlen) und Heinrich Oberleiter (Luttach) waren vier davon. Sie waren jene, welche sich über Jahre hinweg im Südtiroler Freiheitskampf mit unkonventionellen Mitteln gegen die italienische Staatsmacht aufgelehnt haben.

Ein Tirol

Es ging ihnen um die Freiheit ihre Heimat, für ihr Land Südtirol und um die Wiedervereinigung mit dem Norden und Osten Tirols. Der Preis dafür war eine Jugend voller Entbehrungen, jahrelange Verfolgung und sie dürfen bis heute ihre Heimat nicht mehr betreten.

Pusterer Freiheitskämpfer

Neben dem Vierergespann kämpften aber noch unzählige andere Pusterer für die Freiheit. So saßen neben David Oberhollenzer (Mühlen), Konrad Auer (Pfalzen), Johann Auer (Mühlen), August Plaickner (Mühlen), Karl Tietscher (Bruneck), Schwingshackl Andreas (Taisten), Franz Ebner (Mühlen), Lina Steger (Mühlen) noch weitere tapfere Männer und Frauen jahrelang im Kerker, weil sie sich für ihre Heimat eingesetzt haben. Viele von ihnen mussten in italienischer Haft schwere Folterungen ertragen und leiden noch heute unter den körperlichen und psychischen Folgen.

Geschichtsunterricht

Laut dem Musikprojekt Vermaechtnis, ist das Lied „Die Pusterer Buben“ den „Helden unserer Heimat“ gewidmet. Es sei erfreulich, dass die Lieder von Vermaechtnis in der jüngeren Generation Tirols Verbreitung finden und somit die jüngere Geschichte des Landes in Form von Musik den Jugendlichen näher gebracht wird.

Hier das Video zum neuen Lied:

Die Einsatzorte des Hilfszuges des Südtiroler Bevölkerungsschutzes sind für die nächsten Stunden definiert, berichtet der Stabsleiter des Lagezentrums in Bozen, Marco Baldasso. Die Männer der Berufsfeuerwehr sind mit ihren Fahrzeugen und Geräten in der Fraktion Pozza der Gemeinde Acquasanta Terme, in Roccafluvione und auf verschiedenen Landesstraßen tätig.

Radlader und Fräsen des Straßendienstes sind zum Freilegen von Landes-, Gemeinde- und Verbindungsstraßen in Palmiano und Roccafluvione unterwegs. In San Gregorio in Ascoli-Piceno legen die Männer der Wildbachverbauung die Landesstraßen frei. Die Männer der Freiwilligen Feuerwehr sind in Montemonaco aktiv, um den Platz und die Zufahrten zu einem Heim für die Unterbringung von pflegebedürftigen Menschen und vom Erdbeben betroffenen und evakuierten Personen von den Schneemassen zu befreien.

Die Schneehöhe variiert zwischen eineinhalb bis über drei Meter. Die Einsätze zum Freilegen der Straßen gestalten sich aufwändig, da viele umgestürzte Bäume abgeschnitten werden müssen und der Straßenverlauf in manchen Abschnitten mit Sonden abgesteckt werden muss.

Am morgigen Samstag werden weitere Fahrzeuge des Straßendienstes um 6.00 Uhr vom Straßenstützpunkt in Auer Richtung Mittelitalien aufbrechen. Koordiniert wird dieser Zug von Alex Paternolli vom Straßendienst. Mit ihm unterwegs sind drei Straßenwärter des Straßendiensts Unterland mit zwei Schneeräumfahrzeugen, einem Lastfahrzeug mit drei Achsen und Anhänger.

LPA

Es wurde ein potenzieller Anschlag in der Bundeshauptstadt verhindert, hieß es. Mögliches Anschlagsziel sei die U-Bahn gewesen. Die Polizei werte diese Hinweise aus.

Der 18-Jährige wurde in Favoriten in der Rotenhofgasse von der Spezialeinheit Cobra gefasst. Der Verdächtige habe bei seiner Festnahme keinen Widerstand geleistet, sagte Sobotka. Die Polizei hatte den 18-Jährigen mehrere Tage lang observiert und auf einen günstigen Moment für den Zugriff gewartet. Dieser Moment war am Freitag gegen 18.00 Uhr.

Ob belastendes Material sichergestellt wurde, blieb zunächst ebenso offen wie die Frage, ob und in welchem Ausmaß der Verdächtige Verbindungen zur islamistischen Szene hatte. Es gebe “einzelne Indizien” auf eine islamistische Radikalisierung, die man aber noch prüfen müsse. Sobotka verwies auf Ermittlungen und Hausdurchsuchungen, die noch in Gang waren. Man möchte laufende Ermittlungen nicht durch Preisgabe von vorzeitigen Ergebnissen gefährden, sagte Sobotka. “Die Wege, die der Täter in den letzten Jahren genommen hat, und auch das Täterprofil möchte ich heute noch nicht bekannt geben”, sagte der Innenminister. Der 18-jährige Verdächtige habe seinen Hauptstandort und seine Wohnadresse in Wien gehabt.

Die Hinweise auf den Burschen kamen aus dem Ausland – von wo, wollte Sobotka aus ermittlungstaktischen Gründen ebenfalls nicht bekannt geben. Der 18-Jährige habe sich zumindest einmal in Deutschland aufgehalten. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Behörden habe zum Erfolg geführt, sagte Konrad Kogler, der Generaldirektor für Öffentliche Sicherheit im Innenministerium.

Zugleich betonte er, dass die inländischen Behörden die Sicherheitsmaßnahmen aufrecht halten, während die Ermittlungen laufen. Die Wiener Polizei hat nach Bekanntwerden der Festnahme und bei der Pressekonferenz zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen. Der stellvertretende Landespolizeidirektor Karl Mahrer wies speziell auf herrenlose Gegenständen an Orten hin, an denen sich viele Menschen aufhalten. Die Polizei werde an starken Frequenzpunkten weiterhin verstärkt präsent sein, und zwar uniformiert und in Zivil. Ob diese Warnung eine unmittelbare Reaktion auf Pläne des Festgenommenen ist, ist anscheinend noch nicht gesichert. “Das ist nicht ganz klar”, sagte Innenminister Sobotka. “Alles kann zur Waffe werden”, meinte der Politiker, wie man in anderen Fällen gesehen habe.

Sobotka hat am Freitag einen Besuch bei seinem deutschen Amtskollegen Lothar de Maiziere abgebrochen. Thema des Treffens waren unter anderem verstärkte Präventionsmaßnahmen und Terrorabwehr. “Es zeigt sich, dass wir hier im internationalen Feld sehr gut aufgestellt sind”, sagte der Innenminister. Der Fall des 18-Jährigen zeige einmal mehr, “dass Österreich keine Insel der Seligen ist”, meinte Sobotka.

Der Busfahrer blieb beim Unfall unverletzt, während der PKW-Lenker erlitt beim Unfall schwere Verletzungen erlitt.

Der Schwerverletzte wurde nach der Erstversorgung in das Krankenhaus von Imst gebracht.

Am Freitag lüfteten die Böhsen Onkelz ihr offenes Geheimnis: sie werden am 16. und 17. Juni 2017 definitiv wieder am Hockenheimring in Baden-Württemberg auftreten (UT24 berichtete).

Zusammen mit anderen sehr bekannten Rockbands werden die Deutschrocker aus Frankfurt somit in diesem Jahr wieder hunderttausende Zuschauer nach Hockenheim locken.

Diese Bands sind bestätigt

Bereits bestätigt sind neben den Onkelz die Metal-Legenden von Slayer, Five Finger Death Punch, Papa Roach, Anthrax, Suicidal Tendencies, Hatebreed, Ignite und Toxpack.

Außerdem kündigt die Band in einer Videostellungnahme an, dass sich die Fans in den kommenden Wochen noch auf weitere Bandbestätigungen freuen dürfen.

Der Kartenvorverkauf für das Matapaloz-Festival wird am Samstag, den 28. Januar 2017 um 10:00 Uhr starten. Karten für die Großveranstaltung sind für 129,99 Euro (Stehplatz) und 139,99 (Sitzplatz) online erhältlich.

In diesen Augenblicken findet in Washington D.C. die große Angelobung des neuen US-Präsidenten Donald J. Trump statt.

Er wird am Freitag vor Millionen Zusehern und prominenten Ehrengästen seinen Amtseid ableisten.

Trump-Rede mit Spannung erwartet

Trump hat angekündigt, er werde seinen Amtseid auf die Bibel Abraham Lincolns und seiner eigenen ablegen.

Mit Spannung wird auch die erste Rede des neuen US-Präsidenten erwartet, die gleich im Anschluss folgen wird.

Thomas Stelzer von der ÖVP legt beim Thema des Kopftuchverbotes im öffentlichen Dienst in Linz nach: Der Verfassungsdienst des Landes prüft auf den Wunsch Stelzers die rechtlichen Möglichkeiten einer Umsetzung.

Auch die Stadt Wels greift den Ball auf und will prüfen lassen, ob ein Kopftuchverbot für Magistratsbedienstete rechtlich möglich wäre. Das Verbot ist für den Welser FPÖ-Politiker Gerhard Kroiß ein „Zeichen für Weltoffenheit und für Frauenrechte“.

Einzig SPÖ und Grüne sprechen sich vehement gegen ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst aus. Sie sehen darin eine Verletzung der persönlichen Religionsfreiheit.

Im Jahr 2011 war die damals fünf Monate alte Tochter des Angeklagten mit einem gebrochenen Oberschenkel ins Krankenhaus gebracht worden. Zwei Jahre später wurde bei dem damals acht Monate alten Sohn die gleiche Verletzung festgestellt. Er war von Geburt an beeinträchtigt, musste mit einer Magensonde ernährt werden und starb 2014 an den Folgen seiner Behinderung. Während der Freispruch zu dem Oberschenkelbruch des Buben rechtskräftig ist, musste der Fall des Mädchens aus dem Jahr 2011 neu verhandelt werden.

Wie schon bei der ersten Verhandlung betonte die Sachverständige, Regina Gatternig, auch am Freitag, dass sich das Mädchen nicht selbst verletzt haben konnte. “Es hat sich dabei um einen Wulstbruch gehandelt, das ist einer der häufigsten Brüche bei Kindesmisshandlungen”, so Gatternig. Vermutungen des Angeklagten und seiner Ehefrau, dass der Bruch entstanden sein könnte, als das Mädchen seine Beine durch die Stäbe des Gitterbetts gesteckt und sich gedreht hatte, wies die Sachverständige zurück: “Das geht nicht. Und wenn jemand am Gitterbett vorbeigegangen und am Bein hängengeblieben wäre, dann hätte das einen Keilbruch und nicht einen Wulstbruch verursacht.” Es sei zwar theoretisch möglich, dass sich das Mädchen bei einem Sturz vom Wickeltisch verletzt haben könnte, so Gatternig: “Aber davon war nie die Rede.”

“Ein Geständnis ist ein wesentlicher Milderungsgrund”, machte Richter Gernot Kugi den Angeklagten aufmerksam. Der blieb aber bei seiner Aussage: “Ich war es nicht. Seit wir das Kinderbett gewechselt haben, ist dem Mädchen nie mehr was passiert.”

In seiner Urteilsbegründung verwies Kugi auf das “eindeutige medizinische Gutachten” und auch auf die Aussage der Kindesmutter. “Sie hat vor der Polizei ausgesagt, dass Sie in der betreffenden Nacht aufgestanden sind, zu Ihrer Tochter gegangen sind und diese daraufhin zu weinen begonnen hat. Dann erst ist die Mutter aufgestanden.” Sowohl der Angeklagte als auch die Frau hätten ihre Aussagen mehrmals geändert. “Ich habe keine Zweifel daran, dass Sie der Täter sind”, sagte Kugi. Bereits 2015 war der 31-Jährige rechtskräftig verurteilt worden, weil er seinem vierjährigen Sohn die Haare mit einem Haarschneidegerät ohne Aufsatz geschnitten hatte – dieser hatte dadurch Schnittverletzungen erlitten.

Staatsanwalt Marcus Pacher gab keine Erklärung ab. Das Oberlandesgericht Graz muss als nächstes über die Berufung des Angeklagten entscheiden.

apa

Außerdem weitet die Bundesanstalt für Verkehr (BAV) – eine Dienststelle des Verkehrsministeriums – ihre Abgastests gemeinsam mit der TU Wien von Pkw auf Lkw aus.

Der Schwerpunkt der Überprüfungen liege auf Abschalteinrichtungen, Abgasverhalten und Spritverbrauch, teilte das Verkehrsministerium am Freitag mit. Die ersten Ergebnisse sollen noch im ersten Halbjahr 2017 verfügbar sein.

Anders als bei den Pkw-Kontrollen richten sich die nun angekündigten Lkw-Überprüfungen nicht gegen die Kfz-Hersteller, sondern gegen Speditionsunternehmen, die den Abgasausstoß ihrer Lkw manipulieren.

Durch verdeckte Recherchen des ZDF und Polizeikontrollen in Polen war nämlich bekannt geworden, dass viele Speditionen Geräte (“AdBlue-Killer”) einsetzen, die bei den Dieselmotoren ihrer Lkw die Einspritzung des Harnstoffs AdBlue lahmlegen, der den Stickoxidausstoß reduziert. Damit wollen sie sich die Kosten für die Anschaffung von AdBlue sparen. Diese Umrüstung werden heimlich durchgeführt, damit die vermeintlich “sauberen” Lkw ihre Steuer- und Mautvorteile nicht verlieren.

Update: Luck ist wieder gesund und munter nach Hause gekommen

Der Hund ist am Mittwoch vom Schüsslerhof Michelreis in Sand in Taufers entlaufen.

Gerade in Anbetracht der kalten Temperaturen, die im Moment im Ahrntal herrschen, hoffen die Besitzer, ihren Hund sehr bald wohlauf wieder zu finden.

Wo ist Lucky?

Sollte jemand Lucky gesehen haben, so wird darum gebeten, sich umgehend mit dem Schüsslerhof in Verbindung zu setzen.

Hinweise werden unter den beiden Telefonnummern +39 0474 678772 und +39 340 8292365 entgegengenommen.

Wer einen Blick auf die Tabelle wirft, stellt sehr schnell fest, dass am Samstag zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die im Tabellenmittelfeld angesiedelt sind.

Die Südtiroler liegen mit 23 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz und hat vier Punkte Vorsprung auf die Play-outs, sowie vier Punkte Rückstand auf die Play-offs. Feralpisalò konnte bisher 29 Punkte sammeln und liegt damit auf dem neunten Tabellenplatz.

FCS seit drei Spielen ungeschlagen

Beide Mannschaften haben im Dezember unterschiedliche Resultate erzielt. Der FC Südtirol hat seit drei Spielen nicht mehr verloren, während Feralpisalò drei der letzten fünf Partien ohne Punkte beendete.

Auswärts hat der FCS bisher nur ein Spiel gewonnen und sechs Punkte geholt. Feralpisalò erkämpfte zu Hause hingegen 15 der 29 Punkte. Vier Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen.

Trainer William Viali muss am Samstag einzig auf den verletzten Verteidiger Marco Baldan verzichten. Hannes Fink ist wieder fit und auch Matteo Lomolino sind wieder fit. Auch die Neueinkäufe Broh, Riccardi und der Rückkehrer Bertoni sind mit dabei.

71.969 Gebäude und Wohnungen wurden in den ersten drei Quartalen 2016 in Österreich zum Neubau zugelassen – knapp acht Prozent mehr als im Vergleichszeitraum zum Vorjahr. Das zeigen die aktuellsten Erhebungen der Baumaßnahmenstatistik.

Eine starke Branche, für die die Tiroler Hausbau & Energie Messe Innsbruck, als führende Bau- und Energiemesse Westösterreichs, vom 27. bis 29 Jänner 2017 eine exzellente Plattform darstellt, berichtet Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer: „Als Privatbesuchermesse konzipiert nutzen jedoch auch viele Fachbesucher aus dem Bauhaupt- und Nebengewerbe die Tiroler Hausbau und Energie Messe Innsbruck – in 2016 mehr als ein Fünftel der Messebesucher. Deshalb bietet die Messe ein sehr umfassendes und hochwertiges Angebot für die unterschiedlichen Besuchergruppen und setzt wichtige Impulse für den Start der Tiroler Bausaison 2017.“

Ãœber 80 Prozent der Besucher kamen im vergangenen Jahr immerhin mit konkreten Investitionsabsichten auf die Messe, zeigt die Besucherbefragung.

Ob Baustoff oder Energie: Rund 200 Aussteller zeigen ihre Neuheiten

„Rund 200 Aussteller, davon etwas mehr als die Hälfte Tiroler Unternehmen, werden ihre neuesten Produkte, Dienstleistungen und Informationen rund um die Themen Hausbau, Sanierung, Renovierung, Energielösung sowie Finanzierung präsentieren“, berichtet Projektleiterin Evelyn Straitz. Das Angebotsspektrum 2017 reiche im Detail von diversen Bauweisen, Baustoffen, Dachsystemen, Dämmstoffen, Haus- und Umwelttechniken, Wellness- und Sanitäranlagen, Möglichkeiten der Gebäudesanierung, Ideen zur Gestaltung des Innen- und Außenbereichs, Fenster, Türen, Licht und Sonnenschutz bis hin zu Wintergärten.

In der „Energiehalle“ D werden zudem Leistungen, Produkte und Informationen rund um Energieträger, Wasser, Heizung, Lüftung und Klima vorgestellt. „Messebesucher erfahren dort auch alles über Pellets, Solaranlagen, Gasheizungen, Photovoltaikanlagen oder über die Vorteile der modernen Öl-Brennwert-Technologie“, gibt die Projektleiterin einige Beispiele. Ein weiteres Schwerpunktthema sei Holz, erklärt Straitz: „Im Ausstellungsareal Holz in der Halle A wird Besuchern in besonderer Atmosphäre unter dem Motto ,Holz ist genial‘ der Roh-, Werk- und Baustoff Holz von Tiroler Schulen und Holzunternehmen näher gebracht.“

Starkes Programm: Lehrlinge mauern und Handwerker-Speed-Dating

„Durch das begleitende Rahmen- und Vortragsprogramm, welches zu allgemeinen als auch zu speziellen Bau- und Energiethemen informiert, stellt die Tiroler Hausbau & Energie Messe Innsbruck eine qualitative Kommunikations- und Networkingplattform dar“, erläutert Straitz.

Neben den zahlreichen Expertenvorträgen, die täglich im Vortragsbereich der Hallen B.0 und D stattfinden, werde beispielsweise die BAUAkademie Tirol an ihrem Stand (A47) über Karrieremöglichkeiten beraten. „Einen direkten Einblick in die Praxis geben dabei Lehrlinge, die direkt auf der Messe Schaustücke mauern“, erzählt die Projektleiterin. Erstmals werde es auch ein „Speed-Dating“ für Handwerksbetriebe auf der Messe geben.

Dieses ermögliche den teilnehmenden Unternehmen einen länderübergreifenden Erfahrungsaustausch und findet im Rahmen des von der Wirtschaftskammer Tirol gemeinsam mit der Handwerkskammer für München und Oberbayern organisierten Unternehmertreffens am Eröffnungstag statt.

Ganz oben auf dem Podest stand zum Auftakt der diesjährigen Hahnenkamm-Rennen ÖSV-Olympiasieger Matthias Mayer. Er gewinnt damit zum zweiten Mal einen Weltcup-Super-G.

Mit seiner Bestzeit von 1:11,25 Minuten verwies er den Pusterer Christof Innerhofer (+0,09 Sekunden) und den Schweizer Beat Feuz (+0,44) auf die zweiten und dritten Podestplätze.

„Es ist ein geiler Super-G. Es ist unglaublich, dass ich ganz oben stehen kann, es ist der größte Traum eines Skifahrers, in Kitzbühel zu gewinnen“, freute sich Mayer im Interview mit der Sportschau.

Kritik übte die Grüne Rechnungshofsprecherin Gabriela Moser am Niederösterreichischen Landesrechnungshof. Niederösterreichs Landtagspräsident Hans Penz (ÖVP) war am Montag mit einer Einschätzung des Landesrechnungshofs an die Öffentlichkeit gegangen, wonach die 300.000 Euro für die Stiftung angesichts bisher vorliegender Unterlagen nicht missbräuchlich ausgezahlt wurden. Moser kritisierte, dass der Rechnungshof hier auf Zuruf des ÖVP-Landtagspräsidenten agiert habe: “Diese Wahrnehmung des Landesrechnungshofes auf Knopfdruck hat den Geruch einer gewissen Gefälligkeit.”

Moser vermisst in der Stellungnahme des Landesrechnungshofes u.a. Angaben dazu, auf welcher Rechtsgrundlage und auf wessen Antrag die Förderung genehmigt wurde. Auch welches Konzept die Stiftung für ihre Tätigkeit vorgelegt habe, sei unklar. Sie hofft, dass diese Fragen nun in der Prüfung des Landes- und des Bundesrechnungshofes geklärt werden. Außerdem kritisiert sie, dass der niederösterreichische Rechnungshof erst tätig wurde, nachdem der Rechnungshof in Wien eine Prüfung der Stiftungs-Causa angekündigt hatte. Die Bundes-Prüfung liegt bis zum Vorliegen der Ergebnisse aus Niederösterreich auf Eis.

Weiterhin geht Moser davon aus, dass die Gemeinnützigkeit der Pröll-Stiftung zu Unrecht besteht. Sie begründet das mit der Höhe der bereits ausgeschütteten Fördermittel, der zusätzlich genehmigten Million sowie der mangelnden Tätigkeit der Stiftung. In den Vereinsrichtlinien des Finanzministeriums heißt es nämlich, dass gemeinnützige Körperschaften im Fall hoher Finanzreserven begründen müssen, welchem Zweck die angesparten Mittel dienen. Dass dies im Fall der Pröll-Stiftung geschehen ist, bezweifelt Moser – zumal der Stiftungsprüfer angegeben hat, bisher keine Unterlagen zur angeblich geplanten Akademie für den ländlichen Raum gesehen zu haben. Details soll nun eine Grüne Anfrage an den Finanzminister klären.

Dass Niederösterreich eine weitere Akademie braucht, bezweifelt Moser ohnehin und verweist darauf, dass im Vorjahr bereits ein ähnliches Projekt auf den Weg gebracht hat. Gegründet werden soll die Akademie ebenfalls über eine Privatstiftung.

Diese “Forum Morgen Privatstiftung” in Krems wurde im Oktober 2016 ins Firmenbuch eingetragen. Im Vorstand dieser Stiftung sitzt u.a. Bettina Glatz-Kremsner von den Casinos Austria, die im Wahlkampf 2013 auch Prölls Personenkomitee (“Initiative Niederösterreich”) geleitet hatte.

Die SPÖ NÖ sprach sich am Freitag dafür aus, die “Dr. Erwin Pröll Privatstiftung” zu liquidieren und anschließend einen Fonds zu gründen. Dieser solle Hilfe suchenden Menschen ebenso wie in sozialen Not- und Härtefällen rasch und unbürokratisch helfen, schlug Landesgeschäftsführer Robert Laimer vor. Fakt sei, dass die Pröll-Stiftung seit dem Jahr 2009 mit Landesgeldern gefördert wurde, erinnerte der Parteimanager. Diesen Förderungen hätten die Regierungsmitglieder aller Fraktionen zugestimmt.

“Die Balance in der öffentlichen Wahrnehmung zwischen gemeinnützigem Stiftungszweck und der sorgfältigen Verwendung von Steuergeldern ist ins Ungleichgewicht geraten: Der Stiftungszweck wurde augenscheinlich nicht erfüllt, es soll nicht Zweck einer derartigen Stiftung sein, Steuergeld anzusparen – auch wenn es keinen Anhaltspunkt zur missbräuchlichen Verwendung von öffentlichen Geldern gibt”, betonte Laimer.

Von 19. bis 22. Januar kämpfen in der Südtirol-Arena in Antholz die besten Biathleten der Welt um Weltcuppunkte. Bei Damen und Herren finden jeweils drei Bewerbe statt, Einzelwettkampf, Massenstart sowie Staffel. Nur kurz darauf, am 24. Januar, geht am Kronplatz der Riesentorlauf der Alpinen-Ski-Damen über die Bühne – und das auf der Rennpiste „ERTA“, was auf Deutsch „die Steile“ bedeutet. Hier trainieren seit Jahren auch die Geschwister Manuela und Manfred Mölgg.

Für die optimale WLAN-Versorgung haben sich die Veranstalter ein heimisches Unternehmen an Bord geholt: Der IT-Partner systems, der seit mittlerweile 25 Jahren Unternehmen in Südtirol, Italien und Österreich betreut, stattet beide sportliche Großveranstaltungen mit WLAN aus. „Aufgrund unserer auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittenen Lösungen sind wir Vertrauenspartner für bereits über 3.000 Kunden. Es freut uns sehr, dass die Veranstalter in Antholz und am Kronplatz auf unsere Dienste setzen. Wir versorgen die Events mit stabilen und leistungsfähigen WLAN-Lösungen. Unsere erfahrenen und zertifizierten Mitarbeiter kümmern sich um eine reibungslose Abwicklung“, betont Gustav Rechenmacher, Geschäftsführer von systems.

Premiere für WLAN-Experten

Während die WLAN-Experten beim Biathlon schon einige Male dabei waren, ist der Ski World Cup für systems eine Premiere. Erfahrungen sammelte das Unternehmen etwa auch in den letzten Jahren mit der WLAN-Ausstattung der Messe Tipworld in Bruneck – das entsprechende Know-how erarbeitete sich systems im Laufe der Jahre in der Hotellerie.

„Die Sport-Events sind eine spezielle Herausforderung für uns. Beim Biathlon in Antholz können sich Athleten, VIP und Presse im WLAN anmelden, wir erwarten ca. 700 bis 800 gleichzeitig angemeldete Geräte“, so Rechenmacher. „Beim Ski World Cup am Kronplatz kann sogar jeder Besucher das WLAN verwenden und wir wappnen uns für bis zu 3.000 User. Ein reibungsloser Ablauf ist den Veranstaltern und uns äußerst wichtig, Ausfälle soll es keine geben.“

Während der Arbeitszeit montags bis freitags von 7.30 bis 17 Uhr wird ein Verkehrssplitting eingeführt: Pkw und Lkw unter 3,5 Tonnen werden über die Engadiner Straße (B 184) bzw. Martinsbrucker Straßer (B 185) und das Schweizer Staatsgebiet umgeleitet.

Die restlichen Fahrzeuge verbleiben auf der B 180 und können den Bereich einspurig befahren. Allerdings ist zeitweise mit Wartezeiten von bis zu einer Stunde zu rechnen.

Während der arbeitsfreien Zeit ist der Baustellenbereich mit einer Ampelregelung einspurig passierbar. Die Arbeiten dauern bis zum 10. Februar 2017.

Im Zillertal herrscht seit heute große Erleichterung: der 16-jährige Michael aus Fügen ist wohlauf.

Der junge Tiroler war am vergangenen Wochenende als abgängig gemeldet worden, nachdem er einen Ausflug in die Steiermark nicht nach Hause zurückgekehrt ist (UT24 berichtete).

Wie die Polizei von Strass gegenüber der TT mitteilt, hat sich der Junge bei einem Freund versteckt und wurde dort entdeckt. Warum er allerdings genau untergetaucht ist, ist derzeit noch nicht bekannt.

Mayer holte sich den Sieg mit Startnummer 13 vor allem im unteren Abschnitt ab der Hausbergkante, wo er zahlreiche Konkurrenten alt aussehen ließ. Einzig Innerhofer hielt mit einer halsbrecherischen Fahrt dagegen, lag am Ende neun Hundertstel zurück. Feuz hatte bereits 0,44 Sekunden Rückstand.

“Ich habe viel nachgedacht, einfach voll angedrückt. Das ist super aufgegangen”, freute sich Mayer in einer ersten Reaktion. Es war der erste ÖSV-Sieg im Super-G seit dem 5. Dezember 2015, als Marcel Hirscher in Beaver Creek überraschte. Mayer hatte zuletzt im Februar desselben Jahres in Saalbach einen Super-G gewonnen. In der Vorsaison erlitt der Kärntner bei einem Sturz in der Gröden-Abfahrt einen komplizierten Wirbelbruch und fiel für die restliche Saison aus. Im Super-G hatte in Kitzbühel seit 2009, als Klaus Kröll gewann, kein Österreicher mehr triumphiert.

Mayer war die Streifalm hinunter bereits zweimal Zweiter gewesen. “Der Super-G hier taugt mir”, hatte er noch am Vortag betont. Zudem belegte der Abfahrts-Olympiasieger 2014 erneut, dass ihm Heimrennen besonders liegen. Nach zwei Siegen in Saalbach machte er den vierten Streich nun wieder in der Heimat perfekt.

Innerhofer beschrieb sein Podest-Comeback als “Wahnsinn”. Der Südtiroler kämpft seit Jahren mit bisweilen heftigen Schmerzen in Knie, Rücken und zuletzt nach einem Muskelfaserriss in der Wade, hatte deswegen Wengen und auch das Abschlusstraining am Donnerstag in Kitzbühel auslassen müssen. Vor dem Start habe ein schmerzstillendes Mittel injiziert bekommen, berichtete der 32-Jährige.

Zweitbester Österreicher war Mayers engerer Landsmann Max Franz als Fünfter. Der lag bis zur dritten Zwischenzeit virtuell sogar in Führung, kassierte aber am Ende noch sieben Zehntel. “Ich ärgere mich so, es zipft mich an”, sagte Franz. “Vom Gefühl her war es nicht gut gefahren, der Ski hat nicht das gemacht, was ich wollte. Der hat sein eigenes Ding durchgezogen.”

Vor allem die Einfahrt in die Traverse sei ihm nicht wie gewünscht gelungen, erklärte der Gröden-Sieger, der sich in der Abfahrt derzeit wohler fühlt. “Fünfter Platz ist eine Topmotivation für morgen.”

Jansrud, der die bisherigen drei Super-G in diesem Winter gewonnen hatte, schenkte schon bald nach dem Start durch einen schweren Fehler einiges an Zeit her. “Ich habe eine zu aggressive Linie gewählt, meine Geschwindigkeit war weg”, meinte der nach Platz neun enttäuschte Norweger, der aber die Führung in der Disziplinwertung behielt. “So ein Rennen wünscht man sich nicht, ich werde heute auf Reset drücken.”

Sein Landsmann Aleksander Aamodt Kilde verpasste als Vierter um zwei Hundertstel das Podest. Somit stand erstmals seit Jeongseon am 7. Februar 2016 in einem Super-G kein “Wikinger” auf dem Stockerl.

Auch Hannes Reichelt unterlief bereits oben ein Fehler. “Es war schon beim vierten Tor vorbei, aber aufgeben tut man nur einen Brief, also habe ich mich heruntergekämpft”, meinte der Salzburger. Nach einem weiteren Fehler bei der Seidlalm habe er endgültig gewusst, dass sich keine Topplatzierung mehr ausgehen würde. “So eine Glatze hat es im Super-G schon lange nicht mehr gehabt, das Material war vielleicht zu wenig auf das abgestimmt.” Nach dem Zielsprung sprang er noch dazu am vorletzten Tor vorbei und wurde nachträglich aus der Wertung genommen.

Hirscher fuhr bis zur Hausbergkante zeitlich im soliden Mittelfeld, büßte aber auf dem Schlussabschnitt, wo ihm Sicherheit und Topspeed abgingen, noch knapp sieben Zehntel ein. Der Gesamtweltcup-Leader, der auf dem 24. Platz landete, verließ sofort nach dem ORF-Interview ohne weitere Mediengespräche das Zielgelände.

Zuvor kritisierte er aber noch den seiner Meinung nach zu direkten, schnellen Kurs im Finish. “Wenn man dann schneller fahrt als in der Abfahrt im Zielschuss, dann weiß ich nicht, ob das nicht eine Themaverfehlung ist”, sagte Hirscher.

“Es ist die Frage, inwieweit man im Super-G mehr Linie reinbringen könnte. Da würde ich mir wünschen, dass die FIS das mehr kontrolliert.” Die Speedfahrer freilich freuten sich über einen rasanten Super-G. Mit seiner Fahrt im oberen, technischen Streckenteil zeigte sich Hirscher denn auch grundsätzlich zufrieden. Im Gesamtweltcup liegt er mit 288 Punkten Vorsprung auf den Norweger Henrik Kristoffersen in Führung.

Mit Vincent Kriechmayr (13.) und Romed Baumann (15.) kamen nur zwei weitere ÖSV-Läufer in die Top 20. “Das war keine gute Leistung von mir. Ich habe es oben schon vergeigt”, meinte Kriechmayr. “Es war ganz normaler Super-G, ein bisserl schneller gesetzt, aber es war ein Super-G, es war keine Abfahrt”, kommentierte er. Christian Walder belegte den 26. Rang, der am Mittwoch in Training gestürzte Otmar Striedinger wurde 30.

Den großen Promi-Auflauf brachte der Super-G auf der Streif in Kitzbühel unterdessen nicht. Das Rennen nicht entgehen ließen sich aber Ski-Helden von einst wie Franz Klammer, Stephan Eberharter oder Marc Girardelli. Sie bejubelten den Sieg von Mayer. Dessen Kärntner Landsmann und Olympiasieger-Kollege Klammer zählt Mayer nun auch zu den Favoriten auf den Abfahrtssieg, wie er der APA sagte.

“Er ist sensationell gefahren, hat angegriffen und alles gut erwischt”, zeigte sich “Kaiser Franz” begeistert. Man wisse, dass Mayer immer schnell fahren könne, aber nach dessen Verletzung sei mit einem Sieg “nicht zu rechnen” gewesen, so Klammer.

Unter den versammelten Ex-Ski-Größen, die den Fahrern genau auf die Bretter schauten, befanden sich unter anderem auch Fritz “The Cat” Strobl, Leonhard Stock, Rainer Schönfelder, Hans Enn, Michael Walchhofer und Didier Cuche. Deutschlands Ex-Skigröße Maria Höfl-Riesch wurde ebenso gesichtet wie der in den USA lebende 85-jährige Anderl Molterer, Mitglied des Kitzbüheler Wunderteams der 1950er-Jahre.

Die Politik “vertrat” Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Auch die frühere US-Botschafterin Helene von Damm fuhr auf das Streif-Spektakel ab. Arnold Schwarzenegger, der am Donnerstag mit Freundin Heather Milligan in Tirol ankam und beim Goinger Stanglwirt wohnt, wurde hingegen noch nicht am Hahnenkamm gesichtet. Auch Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und Niederösterreichs Noch-Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), die beide nach Kitzbühel kommen sollen, waren beim Super-G nicht zugegen.

Der letzte Band “Der Papyrus des Cäsar” von 2015 spielte in Gallien. Wo genau das neue Album spielt und wie es heißen soll, verrieten der Autor und der Zeichner noch nicht. Sie erklärten lediglich, es gehe auch um “Besuche von historischen Monumenten, gastronomische Entdeckungen und Begegnungen mit Einheimischen und Berühmtheiten.”

Womöglich spielt Obelix diesmal die Hauptrolle: In im Voraus enthüllten Zeichnungen ist zu sehen, dass er nicht mehr länger nur Hinkelstein-Hauer sein will. Stattdessen träumt er davon, ein Krieger nach dem Vorbild von Asterix zu werden.

Die Comicserie geht auf Albert Uderzo und René Goscinny zurück. Seitdem sie Asterix und seine Kumpane im Jahr 1959 erfanden, wurden weltweit 370 Millionen Alben verkauft. Die Geschichten wurden in 110 Sprachen und Dialekte übersetzt, damit ist Asterix das erfolgreichste Buch Frankreichs. Illustrator Uderzo feiert im April seinen 90. Geburtstag. Im November ist zudem der 40. Todestag des Autors Goscinny.

Der Mann war am frühen Nachmittag (Ortszeit) zunächst vor einem Bahnhof im zentralen Geschäftsviertel der Stadt im Kreis gefahren, wie der Polizeichef des Bundesstaates Victoria, Graham Ashton, sagte. Im Internet verbreitete Videos zeigen, wie ein Mann mit einem Baseball-Schläger vergeblich versucht, das Auto anzuhalten. Kurz darauf rast er davon.

In der nahegelegenen Fußgängerzone habe der Mann dann angefangen, Menschen anzufahren, sagte Ashton. Polizisten hätten ihn mit ihrem Wagen gerammt, auf ihn geschossen und ihn am Arm getroffen. Auf Bildern in sozialen Medien war die Festnahme eines Mannes zu sehen, der nur eine rote Unterhose und weiße Schuhe trug.

Bei dem Täter gebe es eine umfangreiche Vorgeschichte von häuslicher Gewalt und Körperverletzungen, sagte Ashton weiter. Zudem habe er in der Vergangenheit psychische Probleme gehabt und Drogen genommen. Es habe sich nicht um einen Terroranschlag gehandelt, wurde betont.

Beamte hatten den Mann demnach verfolgt, als er vor der Tat in die Stadt fuhr. Wegen seiner unberechenbaren Fahrweise sei es ihnen zunächst nicht gelungen, ihn anzuhalten. Eine Bekannte des Mannes sei zwischenzeitlich im Auto gewesen, habe vor dem Angriff aber flüchten können. Es werde ermittelt, ob der Täter sie als Geisel genommen habe.

Einen konkreten Grund für die Verfolgung der Polizei nannte Ashton nicht, er sprach aber von Angriffen auf den Bruder des Mannes sowie auf den Partner seiner Mutter. In einer Mitteilung der Polizei hieß es, die Tat stehe in Verbindung mit einer Messerstecherei in der Früh.

Die städtischen Rettungskräfte gaben an, auf einem Gebiet von drei Straßenblocks 24 Verletzte behandelt zu haben, wie der Sender ABC berichtete. Bei zwei Toten handelte es sich laut Ashton um einen Mann und eine Frau im Alter zwischen 30 und 40 Jahren. Das Alter des getöteten Kindes nannte er nicht. Das vierte Todesopfer starb einige Stunden nach der Amokfahrt. Der Tatverdächtige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Seine Verletzungen waren den Angaben zufolge nicht lebensbedrohlich.

Die Polizei bat die Bevölkerung um Hilfe bei den Ermittlungen. Etwaige Videos der Tat sollten der Polizei zur Verfügung gestellt werden. Australiens Premierminister Malcolm Turnbull sprach in einer Twitter-Nachricht von einem “bösartigen kriminellen Angriff”. Er bedankte sich per Videobotschaft bei Polizei, Rettungskräften und Passanten für ihre Hilfe: “Ihre Liebe, ihre Selbstlosigkeit, ihr Mut sind das Allerbeste unseres australischen Geistes.”

Der SVP gehe es vordringlich darum, bei weniger Stimmen gleichviel oder mehr Sitze zu erhalten. Dafür missbrauche sie jetzt sogar die Ladinerregelung, so der Vorwurf von Pöder.

„Unter dem Deckmantel einer neuen Ladinerregelung will die SVP zu einem zusätzlichen Landtagssitz kommen in dem dieser einer anderen Partei abgezogen wird. Bei der neuen SVP-Ladinierregelung handelt es sich regelrecht um den Diebstahl eines Landtagssitzes durch die SVP“, kritisiert der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion.

Partei könnte Rekurs einreichen

Laut Pöder könne  jene Partei, der die SVP nach der Wahl durch die neue Ladinerregelung einen Sitz nimmt, mit besten Aussichten einen Rekurs einreichen und vor das Verfassungsgericht ziehen. Damit drohe dann die gesamte Ladinerregelung zu kippen.

„Entweder das gesamte Wahlgesetz wird annulliert oder nur die Ladinerregelung und dann stünden die Ladiner aufgrund der Schlaumeierei der SVP gänzlich ohne Abgeordneten da“, schließt Pöder.

In dem 1962 eröffneten Plasco-Gebäude, dem ältesten Hochhaus des Landes, war Donnerstagfrüh ein Feuer ausgebrochen, über 80 Menschen wurden dabei verletzt. Das gesamte Gebäude wurde evakuiert, doch inmitten der Löscharbeiten stürzte es in sich zusammen.

Nach Angaben von Bürgermeister Mohammed Bagher Ghalibaf hatte die Feuerwehr einen ersten Brand in den obersten Stockwerken zunächst unter Kontrolle gebracht. Später dann entfachte aber eine Explosion in der zehnten Etage ein neues Feuer, daraufhin brachen die Stahlstützen des Gebäudes in sich zusammen.

24 Stunden nach der Tragödie war die genaue Zahl der Opfer weiter unklar. Teherans Bürgermeister hatte am Vortag von bis zu 25 verschütteten Feuerwehrleuten gesprochen.

Unklar war auch weiterhin die Brandursache. Präsident Hassan Rouhani ordnete sofortige Ermittlungen an. Nach Angaben eines Sprechers der Stadtverwaltung hatten die Verwalter des Hochhauses wiederholte Warnungen in den Wind geschlagen, dass das Gebäude nicht sicher sei.

Im Plasco-Hochhaus waren ein Einkaufszentrum sowie rund 400 Nähereien untergebracht. Viele der Shops und Werkstätten waren nach Angaben der iranischen Handelskammer nicht versichert. Sie schätzte die Schäden auf umgerechnet knapp 450 Millionen Euro.

Die Tragödie stürzte das Land in tiefe Trauer. Die Sendungen des Staatsfernsehens waren mit einem schwarzen Trauerrahmen versehen. Irans geistliches Oberhaupt, Ayatollah Ali Chamenei, äußerte am Donnerstagabend sein tiefes Bedauern und seine Trauer. Gleichzeitig lobte er den Mut und die Opferbereitschaft der Feuerwehrleute.

Für Rudi Federspiel seien die Kosten für den  Bau der sogenannten Regionalbahn „die finanzielle Talfahrt der Tiroler Landeshauptstadt.“ Er erinnert daran, dass die Verantwortlichen der IVB im Jahr 2001 die Kosten für die Straßenbahn mit etwa 130 Millionen Euro beziffert hätten, um die Gemeinderäte zu beruhigen und eine Zustimmung des Gemeinderats zu erhalten.

„Damals waren ja auch noch der Bund und das Land als Mitfinanziers mit an Bord, bis 2004 bekannt wurde, dass es eben keine Regionalbahn ist, und der Bund ausgestiegen ist, da keine interkommunale Verbindung mit anderen Gemeinden verwirklich werden konnte“, so Federspiel. Er verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass im Jahr 2004 bereits von 270 Millionen Euro die Rede war. „Später stiegen dann die Kosten für den Bau auf 395 Millionen Euro an, also die dreifache Summe, wie noch im Jahr 2001.“

„Immense finanzielle Abgänge“

Der FPÖ-Obmann erinnert weiters daran, dass die Verantwortlichen der IVB plötzlich davon gesprochen hätten, dass jede Verzögerung des Baus über das Jahr 2020 hinaus nochmals zu Verteuerungen führen würde.  Fakt sei, dass auch der Betrieb der Regio-Bahn zu massiven Abgängen von 8 bis 10 Millionen Euro pro Jahr führen werde. Die Stadt könne also die Fixkosten für den Betrieb nicht tragen.

Für ihn steht daher fest: „Nicht nur die Regio-Bahn verursacht immense finanzielle Abgänge, auch der künftige Betrieb der neuen Patscherkofelbahn und das Haus der Musik in Innsbruck werden jeweils zu Abgängen von je zwei Millionen Euro im Jahr führen.“

„Besonders traurig ist das Faktum, dass Ende 2018 die Stadt Innsbruck knapp 300 Millionen Euro Schulden haben wird, das Land Tirol aber im Vergleich mit 270 Millionen Euro verschuldet sein wird. Diese Schulden werden unsere Kinder und Enkel hinkünftig zu tragen haben“, so Federspiel abschließend.

“Der Senat bewertet es als problematisch, dass Facebook das Video erst nach Tagen und zahlreichen Beschwerden löschte”. Die Verbreitung stuft der Presserat als “unethisch” ein. Aus seiner Sicht hätte Facebook viel schneller reagieren müssen. Das Unternehmen hatte zunächst betont, dass das Video nicht gegen die Gemeinschaftsstandards des sozialen Netzwerks verstoße.

Der Presserat übte auch Kritik an Medien, die das Gewaltvideo von Facebook übernommen hatten und selbst weiterverbreiteten. Zwar sei die Diskussion über brutale Gewalt von Jugendlichen für die Allgemeinheit wichtig und es bestehe auch ein öffentliches Interesse daran, die Verbreitung des Gewaltvideos in den sozialen Netzwerken zu thematisieren und zu hinterfragen. “Für diesen Diskurs ist es nach Meinung des Senats jedoch nicht erforderlich, das Gewaltvideo zu übernehmen”, stellte der Presserat klar.

Der Presserat fordert von den Medien mehr Zurückhaltung und Respekt für die Persönlichkeitssphäre von Verbrechensopfern. Im konkreten Fall sei in den Opferschutz des schwerverletzten Mädchens eingegriffen worden. Als Jugendliche wäre sie besonders schutzwürdig gewesen. Laut Ehrenkodex dürfen Fotos, die unter Missachtung der Intimsphäre entstanden sind, nur dann veröffentlicht werden, wenn ein über das voyeurhafte hinausgehendes öffentliches Interesse klar ersichtlich ist.

“Der Senat appelliert an die Medien, aber auch an Facebook, den Persönlichkeitsschutz und die Menschenwürde von jugendlichen Verbrechensopfern in Zukunft genauer zu beachten und behält sich vor, wegen der Veröffentlichung des Gewaltvideos oder von Bildern daraus gegen die einzelnen Medien medienethische Verfahren einzuleiten.”

Das Facebook-Video, auf dem die 15-Jährige zu sehen ist, wie sie ohne Gegenwehr die Attacken mehrere Jugendlichen über sich ergehen lässt, war innerhalb weniger Tage über vier Millionen Mal angesehen worden. Das Opfer erlitt bei der Tat einen Kieferbruch und musste operiert werden.

Unter anderem belegten mit Martin Weirather (1. Platz), Tobias Pargger (2. Platz), Santino Profanter (3. Platz) und Luca Stöger (4. Platz) gleich vier Tiroler die ersten vier Plätze im Riesentorlauf des Jahrgangs 1999 und jünger. Auch im Snowboard-RTL, Jahrgang 1999 und jünger, konnte sich der Tiroler Julian Bär mit einer Sekunde Vorsprung durchsetzen und sich die Goldmedaille sichern.

Jugendlandesrätin Beate Palfrader sieht in den Bundeswinterspielen eine gute Möglichkeit, die Jugend für Sport zu begeistern und die Gesundheit zu fördern: „Parallel zur schulischen und beruflichen Ausbildung ist auch der Sport für junge Menschen sehr wichtig. Mit den Bundeswinterspielen werden der Teamgeist und das Kennenlernen von Lehrlingen anderer Berufsgruppen über Ländergrenzen hinweg gefördert.“

So seien für junge Menschen, die in ihrer Ausbildung stehen, diese sportlichen Leistungen  zusätzliche Herausforderungen, die höchste Anerkennung verdienen. „Ich gratuliere allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu diesen beachtlichen Leistungen.“

Bundeswinterspiele der österreichischen Berufsschulen

Bereits zum 46. Mal fanden die Bundeswinterspiele der österreichischen Berufsschulen statt. Der diesjährige Veranstalter, der Landesschulrat für Tirol, hat sich für den Austragungsort Innsbruck-Igls als zweimaliger Ausrichter von Olympischen Winterspielen und den youth olympic games entschieden.

Insgesamt waren zehn Mannschaften, eine Mannschaft pro Bundesland sowie eine Mannschaft aus Südtirol, mit dabei und kämpften um den besten Platz in den Disziplinen Ski Alpin, Snowboard, Seil- und Wok-Rennen sowie Curling.

Dank der Aufmerksamkeit der Mitarbeiter, der Hinweise der Badegäste und der schnellen Unterstützung der Ordnungshüter konnten am Montag die zwei mutmaßlichen Täter gefasst werden.

Das Hallenbad rät daher seinen Badegästen, Wertsachen sicher zu verwahren. Dafür stünden im Brixner Hallenbad ausreichend Schließfächer und abschließbare Spinds kostenlos zur Verfügung.

Ebenso sei es ratsam, Wertsachen oder größere Geldbeträge erst gar nicht ins Bad mit zu nehmen. Außerdem sollte man sich vermehrt darauf achten, dass der belegte Spind auch ordnungsgemäß verschlossen ist.

Als Kritik an den noch von Vorgänger Werner Faymann eingesetzte Programm-Koordinatoren Karl Blecha und Josef Cap will der Kanzler die Verschiebung nicht verstanden wissen. Deren Papier sei “ordentlich gemacht, ein sehr interessanter Text”.

Jedoch wolle er bei einem Programm-Prozess auch eine Öffnung. Möglichst viele sollten sich beteiligen können. Entsprechend wird auch eine eigene Arbeitsgruppe installiert, die sich Organisationsfragen und der Öffnung der Partei widmen soll. Deren Vorsitzender wird der steirische Landesparteichef Michael Schickhofer.

Nicht so lange wie das Parteiprogramm soll der Kriterienkatalog dauern, mit dem die SPÖ definieren will, wer für sie künftig als Koalitionspartner in Frage kommen kann. Geleitet wird die entsprechende Arbeitsgruppe vom Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser. Dieser glaubt, dass die Arbeit nicht mehr lange dauern wird und man die Kriterien dann entweder bei einem Vorstand oder einem Parteirat vorlegen kann.

Letzeres ist eine Art kleiner Parteitag, wie er etwa häufig vor Nationalratswahlen zur Listenerstellung herangezogen wird. Schon diesen Herbst wird so ein Parteirat eingeschoben. Dabei soll es zu einer inhaltlichen Diskussion kommen, die sich auch schwerpunktmäßig um den von Kern jüngst präsentierten “Plan A” drehen soll.

Ob dann auch der Kriterienkatalog dort Thema sein wird, blieb am Freitag offen. Sowohl Kern als auch Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler meinten zu dieser Frage eher abweisend, dass man so einen Katalog erst zu Wahlen brauche und heuer stünden keine an.

Was die Verschiebung des Parteitags angeht, signalisierte Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) Unterstützung. Er halte das für eine gute Idee. Eher distanziert äußerten sich Kaiser sowie Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil, der im Präsidium das Burgenland vertritt. Kritik an der Verschiebung war aber keine zu hören. Bereits gestern hatte die Sozialistische Jugend verschnupft reagiert. Sie ist allerdings derzeit im Präsidium nicht vertreten.

Die 65-Jährige war mit ihren Alpinskiern gegen 12.30 Uhr von der Weibermahd-Bergstation in Richtung Kriegerhorn-Talstation abgefahren, als sich laut Polizei der Snowboarder mit schnellem Tempo näherte und mit der Frau zusammenstieß. Die 65-Jährige erlitt bei der Kollision und dem nachfolgenden Sturz einen doppelten Unterschenkelbruch und war kurze Zeit bewusstlos.

Daraufhin wollte der Ehemann der Verletzten den Snowboarder zur Rede stellen, bekam statt einer Antwort aber eine Tracht Prügel. Nach vier oder fünf Faustschlägen ins Gesicht ging auch der Gatte mit einer Gehirnerschütterung und einer Rissquetschwunde zu Boden. Das verletzte Ehepaar wurde per Akja ins Tal gebracht.

apa

Die Gustav Mahler Musikwochen haben sich für das Jahr 2017 zum Ziel gesetzt, einen Dialog zwischen Mahler-Forscher und Festivalbesucher zu ermöglichen. Dieser Dialog wird keine punktuelle, auf den Zeitraum eines einzelnen Vortrages beschränkte Angelegenheit bleiben, sondern eine sich auf mehrere Tage und auf mehrere Modalitäten erstreckende Erfahrung werden. Es handelt sich um ein „Symposion“, das auf drei Nachmittage verteilt wird (Dienstag 18.07.17 – Donnerstag 20.07.17) und für das Univ. Prof. Dr. Federico Celestini, Leiter des Institutes für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck, verantwortlich zeichnet.  An jedem Nachmittag werden zwei Vorträge mit anschließenden Diskussionen stattfinden – jeweils 30 Minuten lang. Insgesamt sind sechs Vorträge mit ebenso vielen Diskussionen vorgesehen. Die aktive Beteiligung der Festivalbesucher zu den Diskussionen ist ausdrücklich erwünscht.

Das Thema des Jahres 2017 wird Das Lied von der Erde sein, das sich ausgezeichnet zu einem interdisziplinären „Symposium“ eignet: Drei Musikwissenschaftlerinnen, eine Literaturwissenschaftlerin, ein Sinologe und ein Kulturhistoriker werden an der Veranstaltung teilnehmen. Die Wissenschaftler werden für die ganze Dauer der Veranstaltung in Toblach anwesend sein, um an den Diskussionen mit den Festivalbesuchern teilzunehmen. Am Ende der drei Nachmittage wird eine thematische Wanderung stattfinden, die den Mahler-Wegen folgt bzw. zu den Mahler-Orten führt. Während der Wanderung besteht eine weitere Möglichkeit für die Festivalbesucher, mit den Forscher ins Gespräch zu kommen. Die gesamte Veranstaltung findet ihren krönenden Abschluss mit der Aufführung des Werkes am Samstag Abend.

Die Festivalbesucher werden die Möglichkeit haben, sich mit Mahler auf vielfältiger Weise zu befassen – Konzerte, Vorträge, Diskussionen, thematische Wanderung –, und dabei die einzigartige Dolomitenlandschaft zu erleben und durch den Bezug auf Mahler neu zu entdecken. Zugleich wird Toblach zu einem Ort der Begegnung, in dem ein Dialog zwischen Musik, Natur, Wissenschaft und interessierter Öffentlichkeit stattfindet.

„Das brutale Vorgehen eines Afghanen in Meran gegen ältere Menschen zeigt die Unverfrorenheit des ausländischen Gewalttäters auf. Aus niederen Beweggründen wurde das Faustrecht gegenüber Schwächeren ausgeübt. Ältere Menschen, die sich nicht wehren können, sind derartigen Personen – dank Willkommenskultur und Gutmenschentum – ausgesetzt“, kritisiert der freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas.

Aufgrund der Politik der offenen Grenzen, der unterschiedlichsten Parallelgesellschaften und wegen der kaum abschreckenden Gesetze, üben ausländische Gewalttäter ihre Machenschaften aus, so der Freiheitliche.

„Südtirol hat ein Sicherheitsproblem“

Südtirol habe daher ein massives Sicherheitsproblem. Nicht nur in Bozen grassiere die Gewalt auf den Straßen, sondern es gebe kaum eine größere Ortschaft in Südtirol, die kein Problem mit Kriminellen hätten. „Gewalttaten gegen wehrlose Menschen sind ein besonders verächtliches Verbrechen“, so Blaas.

„Für die politisch Verantwortlichen von SVP und PD wäre es höchste Zeit aufzuwachen und eine Null-Toleranz-Politik gegen Gewalttäter zu führen. Gewaltbereite Ausländer sind umgehend auszuweisen“, betont Blaas abschließend.

Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, der Wildbachverbauung, des Straßendienstes und der Freiwilligen Feuerwehren sind mit den Geräten und Fahrzeugen in die italienischen Ortschaften Ascoli Piceno, Acquasanta Terme, Palmiano, Roccafluvione, Montemonaco und Montefortino in der Provinz Ascoli-Piceno unterwegs.

In der Ortschaft Comunanza wurde ein Platz geräumt, der als Bereitstellungsfläche genutzt wird. In Ascoli-Piceno wurde der Platz vor einer Tankstelle freigefräst, um die Landung eines Hubschraubers zu ermöglichen.

14 Menschen, darunter auch Kinder, die seit drei Tagen in der Ortschaft Arola isoliert waren, konnten evakuiert und mit dem Hubschrauber nach Ascoli-Piceno geflogen werden.

LPA

Un appuntamento imperdibile per gli amanti della verticalità, quella assoluta, senza un attimo di respiro.

E’ il circuito Vertical Up, che quest’anno si compone di ben 5 gare, in cinque stazioni sciistiche prestigiose, su cinque piste che si possono definire “mitiche”:  circa 1000 metri di dislivello concentrati in 2/3 chilometri di sviluppo, pendenze che arrivano a percentuali inverosimili, libera scelta dei materiali:  sci da fondo, pelli da alpinismo, racchette e ramponi oppure scarpette da corsa munite di spikes, i ramponcini leggerissimi e quasi invisibili per correre letteralmente verso il traguardo,tempi incredibili, con i primi atleti al finish in meno di 30 minuti.

Dopo l’esordio a Hinterstoder, in Oberösterreich, il circuito approda ora in Tirolo, con le tre tappe centrali dell’edizione 2017.

Domani, 21 gennaio si corre in Gröden, sulla mitica Saslonc:   3446 metri di gara per un dislivello positivo di 839 metri, con la pendenza media del 25%, ma con una punta al 57%

La settimana prossima, sabato 28 gennaio, il circuito arriva a Pinzolo-Madonna di Campiglio. La pista Tulot è una linea verticale di 4 chilometri per 900 metri di dislivello, una pendenza media del 34% ma con un tratto che sfiora il 70%

Ancora Tirolo per la quarta tappa,   il 25 febbraio a Kitzbühel, dove  la sfida verticale affronterà la Streif.  La pendenza massima arriva all’85%,  per una media del 27%; gli 860 metri di dislivello si dipanano lungo 3312 metri.

I giochi si chiuderanno il 25 marzo a Wengen, in Svizzera.  Lo scorso anno la vittoria del circuito è stata un affaire tutto tirolese: Susanne Mair (Assling / Lienz )  e Dominik Sadler (Hopfgarten in Brixental) hanno dominato le quattro gare del tour 2016.  A Hinterstoder,  secondo gradino del podio per entrambi: la sfida continua.

 

Der Gastronom und Nationalrat der Neos, Sepp Schellhorn, betreibt in Salzburg das 4-Sterne Hotel Seehof in Goldegg. Nicht nur FPÖ-Politiker müssen bei ihm draußen bleiben, sondern auch Vertreter von Deutschlands AfD: An der Tür seines Hotels prangert ein AfD-Verbots-Aufkleber.

Die Alternative für Deutschland, die Schwesterpartei der österreichischen Freiheitlichen, würden laut aktuellen Umfragen im Moment 15 Prozent der Deutschen wählen. Bei Schellhorn sind sie im Gegensatz zu Asylwerbern, die er zu Köchen ausbildet, „not welcome“.

Der Gastronom und Neos-Politiker heizt damit die Thematik um den Rauswurf von FPÖ-Vizebürgermeister Johann Gudenus aus einem Wiener Szene-Lokal noch einmal neu an. Gudenus war in Begleitung seiner Lebenspartnerin in einem Lokal aufgrund seiner Parteizugehörigkeit von einem Angestellten nicht bedient worden.

Für den Index wurden am 17. und 18. Jänner 500 Österreicher ab 16 Jahren online befragt, ob sie den einzelnen Politikern vertrauen oder nicht (maximale Schwankungsbreite: 4,5 Prozent).

An der Spitze liegt nach wie vor Außenminister und ÖVP-Hoffnung Sebastian Kurz mit 28 Punkten. Auf Platz zwei folgt SPÖ-Chef Kern mit 23 Punkten. Kerns Gewinn von vier Punkten sei “sicherlich ein Ergebnis der sehr professionell inszenierten Rede zum Plan A”, analysierte OGM-Chef Wolfgang Bachmayer.

Vizekanzler und Wirtschaftsminister Mitterlehner ist dagegen im Vergleich zum November der größte Verlierer (minus vier Punkte), er liegt jetzt nur mehr drei Punkte im Plus. Hauptgrund dafür seien Mitterlehners “kritische Töne und abgrenzende Haltung gegenüber der FPÖ” nach der Bundespräsidenten-Wahl, weshalb sich immer mehr freiheitliche Wähler gegen Mitterlehner stellen, meinte Bachmayer.

Apropos Hofburg: Van der Bellen startet zwar mit einem “kleinen Sieger- und Amtsbonus” (Bachmayer), hat mit fünf Vertrauenspunkten eine Woche vor seiner Angelobung aber auch noch Luft nach oben. Sein im Sommer aus dem Amt geschiedener Vorgänger Heinz Fischer war in den vergangenen 13 Jahren mit Abstand der Politiker, der bei den Österreichern das meiste Vertrauen genossen hat.

Van der Bellens unterlegener Konkurrent, der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ), hat drei Punkte verloren und rangiert nun bei zwei Punkten im Plus. Sonst finden sich alle abgefragten Oppositionspolitiker im negativen Bereich: NEOS-Chef Matthias Strolz liegt bei minus drei, Grünen-Chefin Eva Glawischnig bei minus neun und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bei minus elf Punkten. Den Rekord hält Team Stronach-Klubobmann Robert Lugar mit minus 23 Punkten.

Aber auch führende Bundespolitiker der Regierungsparteien tummeln sich im Minusbereich: Den schlechtesten Wert hat SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar (-14 Punkte), ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka liegt nicht viel besser (-11 Punkte), sein rotes Pendant Andreas Schieder erreicht minus sieben Punkte. Der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf (ÖVP) liegt bei minus vier Punkten, sein Parteikollege Innenminister Wolfgang Sobotka wie Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) bei minus drei Punkten.

Knapp im Plus mit einem Prozentpunkt rangiert Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP). Die Regierungskoordinatoren Thomas Drozda (SPÖ) und Harald Mahrer (ÖVP) schaffen zwei Punkte im Plus, ebenso Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ). Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) kommt auf vier Punkte, Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) auf fünf.

Bildungsministerin Sonja Hammerschmid und Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (beide SPÖ) dürfen sich über je neun Vertrauenspunkte freuen. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) bringt es auf zehn Punkte, Parteikollege Finanzminister Hans Jörg Schelling auf elf. Unter den roten Ministern den besten Vertrauenswert hat Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) mit 19 Punkten.

Farbfilme aus der Zeit des Ersten Weltkriegs haben großen Seltenheitswert. Doch National Geographic ist es gelungen, einige dieser wertvollen Aufnahmen von Soldaten der österreichisch-ungarischen Monarchie auszugraben und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Die Bilder zeigen unsere Vorfahren im Jahre 1914, also kurze Zeit vor Ausbruch des Krieges. Die Aufnahmen lassen uns eintauchen in eine Welt, wie sie unsere Großeltern und Urgroßeltern selbst miterlebt haben.

Wie allseits bekannt, zerbrach die Monarchie am Ende des Krieges und viele Gebiete, unter anderem das südliche Tirol, mussten abgetreten werden.

Hier geht es zum Video:

Vor zehn Jahren ging das Digitalfunknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben ans Netz. Und ebenfalls seit zehn Jahren im Einsatz ist das Warn- und Alarmierungssystem Tirol. Gefeiert wird am Montag im Rahmen des Sicherheitsempfangs 2017.

„Wir sind immer wieder von Naturkatastrophen betroffen. Diese Einrichtungen und die Technik im Hintergrund sorgen dafür, dass die 50.0000 Einsatzkräfte im Ernstfall rasch zur Stelle sind und effizient helfen können“, sieht LHStv Josef Geisler Tirol sei in Sachen Sicherheit gut aufgestellt und vielfach Vorreiter.

Um gemeinsam mit den Einsatzkräften ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, werde man alle sicherheitsrelevanten Einrichtungen des Landes stetig weiterentwickeln.

Schaltstelle Landeswarnzentrale

Als „wichtige Schaltstelle“ im Zivil- und Katastrophenschutz bezeichnet Sicherheitsreferent Geisler die Landeswarnzentrale. 1.500 bis 2.000 Ereignismeldungen pro Jahr werden in dieser rund um die Uhr und 365 Tage im Jahr besetzen Einrichtungen bearbeitet.

Es gilt, Sachverständige zur Beurteilung von Gefahrenlagen oder Hubschrauberflüge zu organisieren, zu informieren und wenn notwendig auch zu alarmieren. Außerdem werden in der Landeswarnzentrale sämtliche Alarmsysteme vom Hochwasser über Erdbeben bis hin zum Strahlenschutz permanent überwacht.

Schnell und sicher alarmieren und kommunizieren

Mit dem Digitalfunk und dem Warn- und Alarmierungssystem ist gewährleistet, dass landesweit alle Einsatzorganisationen sowohl untereinander als auch miteinander sowie mit der Leitstelle Tirol und den Behörden kommunizieren können. Tirol war vor zehn Jahren das erste Bundesland mit einer flächendeckenden Digitalfunkversorgung. Seit 2008 funken alle Einsatzorganisationen in Tirol über das landesweite digitale Sendernetz. Derzeit sind bei den Feuerwehren, Rettungsdiensten und Behörden 11.000 Digitalfunkgeräte im Einsatz. Dass die Kommunikation auch bei Netz- und Stromausfällen funktioniert, dafür sorgen Notstromversorgung und eine völlig unabhängige Zweitanbindung über Richtfunk.

Eine Million Alarmmeldungen an die Tiroler Einsatzkräfte laufen pro Jahr über das ebenfalls seit zehn Jahren bestehende Warn- und Alarmierungssystem. Die Einsatzkräfte werden von der Leitstelle Tirol schnell und sicher mittels Textnachricht über Pager verständigt. Auch die Warnung der Bevölkerung läuft über dieses System: Die knapp 1.000 Sirenen in ganz Tirol können von der Landeswarnzentrale gemeindeweise oder auch landesweit ausgelöst werden.

„Tirols Einsatzkräfte sind bestens vernetzt und können sich im ganzen Land auf einheitliche und funktionierende Strukturen sowie beste technische Ausstattung verlassen“, freut sich auch Herbert Walter, Vorstand der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz, anlässlich der Jubiläen.

Nach Angaben der Polizei stieg die vierköpfige Gruppe gegen 15.00 Uhr auf die Walser Hammerspitze (2.170 Meter) auf und wollte auf der Nordseite nach Riezlern abfahren. Zunächst konnte noch einer der Alpinisten eine rund 40 Grad steile Flanke unbehelligt passieren. Als aber der 66-Jährige in den Hang einfuhr, löste sich nach wenigen Schwüngen ein etwa 40 Meter breites Schneebrett mit einer Anrisshöhe von 70 bis 80 Zentimeter.

Es riss den Mann aus Sonthofen (Bayern) durch eine felsdurchsetzte Steilrinne mit. Seine Begleiter fuhren durch schwieriges Gelände zu dem 66-Jährigen ab, gruben ihn aus und setzten einen Notruf ab.

Der Mann hatte in einem Quarzwerk seinen Sattelzuganhänger beladen und fuhr mit der Lieferung los. Bei der Werksausfahrt stoppte er nochmals, um die Ladeklappe zu schließen. Dazu kletterte er auf den Aufleger. Als sich der Mann aufrichtete, geriet er in die Stromleitung. Wenig später entdeckte ein anderer Lastwagenfahrer den regungslosen Kollegen.

Ins Krankenhaus der Adria-Stadt Pescara wurden die Frau und der achtjährige Sohn des 38-jährigen Kochs Giampiero Parete gebracht, der als erster am Mittwoch Alarm geschlagen hatte. Er hatte in seinem Auto auf die Retter gewartet, während er um seine verschüttete Familie bangte. Auch die sechsjährige Tochter Ludovica dürfte am Leben sein. Die acht Überlebenden wurden bei verschiedenen Einsätzen geborgen. Sie wurden in einem Dachboden und in einem Küchenraum gefunden. Einige von ihnen konnten ein Feuer entfachen, um sich zu wärmen. 43 Stunden lang mussten sie ausharren, bis Hilfe kam.

“Es war wunderbar, als wir sie gefunden haben. Sie waren überglücklich. Sie wollten es nicht glauben, dass wir sie gefunden haben und haben uns umarmt. Der Raum, in dem wir die Überlebenden gefunden haben, ist groß und es gab viel Atemluft, berichtete einer der Retter. Die öffentlich-rechtliche TV-Anstalt RAI zeigte Bilder vom Moment, in dem ein Bub unter dem Jubel der Retter aus den Trümmern geholt wurde. “Wir danken den Engeln des Schnees, die pausenlos im Einsatz sind”, würdigten Lokalpolitiker den Einsatz der Rettungsmannschaften. Auch der italienische Premier Paolo Gentiloni dankte den Einsatzkräften für die Rettung von Menschenleben und sprach von “heldenhaften Rettern”, die pausenlos am Unglücksort im Einsatz seien.

Die Nachricht der Bergung der Überlebenden löste Hoffnung unter den Angehörigen der Vermissten aus. Sie warteten in einer Einrichtung in der Ortschaft Penne am Fuß des Gran-Sasso-Massivs auf Nachrichten von den Rettungsmannschaften. Für Alessandro Giancaterino, den Chefkellner im Hotel, kam jede Hilfe zu spät. Er war das erste Todesopfer, das offiziell identifiziert wurde. Im Vier-Sterne-Hotel mit Spa und Kongresszentrum befanden sich mehrere Paare und Familien, sowie rund acht Angestellte.

135 Retter standen am Unglücksort im Einsatz. Sie arbeiteten auf der Suche nach weiteren Überlebenden gegen die Zeit. Es handelte sich um “eine komplexe und gefährliche Bergungsaktion”, berichtete Zivilschutzsprecherin Titti Postiglione. Es bestehe hohe Lawinengefahr in der Gegend. Lawinenexperten seien im Einsatz, um die Gefährlichkeit der Lage zu prüfen. Das Militär machte die Straßen zum Hotel wieder befahrbar. “Wir haben noch Hoffnung auf weitere Überlebende”, sagte Postiglione.

Unterdessen wird Kritik an den verspäteten Hilfsmaßnahmen laut. Denn laut Medien hat die Polizei zunächst den Worten des an einer Gastronomieschule lehrenden Quintino Marcella nicht glauben wollen, der von einem seiner Köche über das Unglück informiert worden war. Die Hilfsmaschinerie sei daher erst Stunden später, gegen 20.00 Uhr, in Gang gesetzt worden. Die Rettungsmannschaften konnten wegen den extremen Wetterbedingungen erst am Donnerstag gegen 4.00 Uhr mit Skiern das verschüttete Hotel erreichen.

Der Koch, Giampiero Parete, hatte verzweifelt Marcella berichtet, dass das Hotel, in dem sich seine Frau und seine Kinder befanden, von einer Lawine weggerissen worden sei. “Ich habe sofort die Polizei angerufen. Doch man hat mir nicht geglaubt. Man hat mich durch sämtliche Büros durchverbunden. Ich habe alle möglichen Notrufnummern angerufen und habe Freunde in Farindola alarmiert”, berichtete Marcella.

Erst nach über einer Stunde habe er einen Anruf von der Polizei erhalten. “Man sagte mir, man könnte mich wegen Falschalarm anzeigen, würden meine Aussagen nicht stimmen. Erst nach einigen Fragen haben sie mir endlich geglaubt”, so Marcella.

Das Lawinenunglück am Gran-Sasso-Massiv warf auch mehrere Fragen über die Sicherheit des exklusiven Vier-Sterne-Hotels in 1.200 Meter Höhe auf. Während die Suche nach Vermissten noch voll im Gange ist, sammelte die Staatsanwältin von Pescara, Cristina Tedeschini, Beweismaterial, das Fahrlässigkeit in Zusammenhang mit der Katastrophe bezeugen könnte. “Wir wollen feststellen, ob etwa unvorsichtiges Verhalten die Lawine ausgelöst hat und ob das Hotel den Sicherheitsstandards entsprach”, meinte Tedeschini.

Die Staatsanwaltschaft will unter anderem die Entstehung des Hotels Rigopiano prüfen. Der Hotelchef, Roberto Del Rosso, der unter den Verschütteten ist, hatte das Haus von seinem Vater geerbt, der eine einfache Berghütte in ein Hotel umgewandelt hatte. 2007 wurde erneut groß investiert und das Hotel in ein Viersterne-Resort umgewandelt.

Ferrer, ein Cousin von Hollywood-Star George Clooney (55), war aus Filmen wie “Robocop”, “Alf – Der Film” und “Traffic – Macht des Kartells” bekannt. Er spielte auch in zahlreichen TV-Serien mit, darunter “Twin Peaks”, “Crossing Jordan” und “NCIS: Los Angeles”.

Der Schauspieler habe die Welt “heller und lustiger” gemacht, sagte George Clooney über seinen Cousin. Sein Tod habe die Familie schwer getroffen, zitierte der “Hollywood Reporter” aus Clooneys Mitteilung. “Twin Peaks”-Co-Star Kyle MacLachlan drückte auf Twitter seine Trauer aus: “Schreckliche Nachricht…Miguel Ferrer ist tot. Agent Rosenfield, Ich liebe dich”. In der Mystery-Serie spielte Ferrer den Forensik-Experten Albert Rosenfield.

Wenn Guzman nur in einem der Punkte für schuldig befunden wird, bedeutet das schon eine lebenslange Haftstrafe für ihn. Laut einer Absprache zwischen den Behörden in Mexiko und der USA ist die Todesstrafe jedoch ausgeschlossen. “El Chapo” wird auf nicht schuldig plädieren. Das sagte eine Sprecherin des Gerichts im Stadtteil Brooklyn am Freitag und bestätigte damit entsprechende Berichte von US-Medien.

Der frühere Chef des Sinaloa-Kartells war am Donnerstag überraschend an die USA überstellt worden. Mexikanische Sicherheitskräfte hatten “El Chapo” zunächst von einem Hochsicherheitsgefängnis zum Flughafen von Ciudad Juarez an der Grenze zu den Vereinigten Staaten gebracht. Dort nahmen ihn Beamte der US-Antidrogenbehörde DEA in Empfang. Schwer bewaffnete Soldaten sicherten die Überstellung. Auf einem Foto war “El Chapo” in khakifarbener Kleidung zu sehen, wie er von Militärs über das Flugfeld geführt wurde. Die DEA flog Guzman dann nach New York. Das US-Justizministerium dankte Mexiko für die Zusammenarbeit.

Über den aktuellen und zukünftigen Aufenthaltsort von Guzman wollte Staatsanwalt Capers aus Sicherheitsgründen keine Angaben machen. Es sei aber sichergestellt, dass er nicht erneut ausbrechen könne. “Wir können Ihnen versichern, dass das, was in anderen Ländern passiert ist, hier nicht passieren wird.” Wann der Prozess beginnen könnte, der nach Capers’ Einschätzung mehrere Wochen dauern wird, war zunächst noch nicht klar.

Die von Guzman eingelegten Rechtsmittel gegen seine Auslieferung waren zuvor abgelehnt worden. Trotzdem wurde “El Chapo” von seiner Auslieferung offenbar überrascht. Er habe gedacht, er werde in ein anderes Gefängnis in Mexiko verlegt, berichtete die Zeitung “Milenio” unter Berufung auf Sicherheitskreise.

“Es ist offensichtlich, dass diese Entscheidung eine schwere Verletzung der Menschenrechte ist”, sagte Guzmans Anwalt Jose Refugio Rodriguez im Radiosender Formula. “Mit dieser Trophäe für den Präsidenten der USA hat die Regierung ihr Werk vollendet.”

Beobachter in Mexiko werteten die Auslieferung einen Tag vor dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump als Zeichen des guten Willens gegenüber der neuen Regierung in Washington. Trump hatte Mexikaner im Wahlkampf als Drogenhändler und Vergewaltiger diffamiert und will eine Grenzmauer gegen die illegale Einwanderung bauen. Die mexikanische Generalstaatsanwaltschaft wies diese Interpretation zurück. “Es gab eine Gerichtsentscheidung und wir mussten ihn sofort überstellen”, sagte der zuständige Staatsanwaltschaft Alberto Elaas Beltran.

“El Chapo” galt einst als mächtigster Drogenboss der Welt und war zweimal aus mexikanischen Hochsicherheitsgefängnissen geflohen. 2001 setzte er sich in einem Wäschewagen aus der Haftanstalt Puente Grande ab. Im Februar 2014 wurde er dann in der Küstenstadt Mazatlan im Westen des Landes festgenommen.

Nach nur 17 Monaten in Haft floh er 2015 durch einen 1,5 Kilometer langen Tunnel aus dem Gefängnis Altiplano. Vor gut einem Jahr fassten Marineinfanteristen “El Chapo” in der Stadt Los Mochis im Westen des Landes erneut. Im Mai 2016 stimmte die mexikanische Regierung seiner Auslieferung an die Vereinigten Staaten zu.

Das Sinaloa-Kartell gilt als die mächtigste kriminelle Organisation Mexikos und macht Milliardenumsätze. Guzman soll persönlich für bis zu 3.000 Morde verantwortlich sein. Die USA überschwemmte das Kartell mit Heroin und Kokain. Die Chicago Crime Commission, eine unabhängige Organisation zur Kriminalitätsbeobachtung, erklärte Guzman zum Staatsfeind Nummer 1. Diese Bezeichnung war zuvor nur für den US-Gangster Al Capone vergeben worden.

“El Chapo” hatte gedroht, im Falle seiner Auslieferung an die Vereinigten Staaten über seine Kontakte und Geschäfte auszupacken. Sollte er mit den US-Behörden im Gegenzug für Informationen einen Deal machen, könnte es für so manchen Politiker und Beamten in Mexiko ungemütlich werden.

Bei seinem Überfall bedrohte der Afghane mit einem Klappmesser einen Angestellten und eine weitere Person, um den Lokalbesitzers zur Herausgabe des Geldes zu zwingen. Aufgrund der massiven Bedrohungslage wurde dem Aggressor in der Not Bargeld im dreistelligen Eurobetrag ausgehändigt.

Als der Mann anschließend über den Hintereingang mit der Beute flüchten wollte, konnte er jedoch in letzter Minute gestoppt werden. Durch einen schnellen Polizeieinsatz wurde der Täter an Ort und Stelle festgenommen.

Am Donnerstag ist der Asylwerber dann auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck in Untersuchungshaft genommen worden. Er muss sich nun wegen mehrerer Gewaltdelikte vor dem Richter verantworten.