AFI: Südtirols Wirtschaft wächst
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der EU bleiben günstig, meint Stefan Perini, Leiter des Arbeitsförderungsinstituts AFI in Bozen: "Die Niedrigzinsen machen Investitionsvorhaben schmackhaft, der schwache Euro stützt die Exporte und es kehrt wieder eine moderate Inflation ein". Unsicherheitsfaktoren wie Brexit, Trump, Terror und das Super-Wahljahr in Europa würden allerdings bestehen bleiben. Die Europäische Kommission erwarte für 2017 jedenfalls Wirtschaftswachstum: USA plus 2,1 Prozent, Eurozone und Deutschland plus 1,5 Prozent, Österreich plus 1,6 Prozent, Italien plus 0,9 Prozent.
Südtirols Wirtschaft wächst"Der Südtiroler Arbeitsmarkt zeigte sich 2016 extrem aufnahmefähig", so Perini. Die Arbeitslosenrate im dritten Quartal 2016 auf 3,6 Prozent zurück, Zuwachs bei den Exporten (+2,9% Jan-Sept), Nächtigungszuwachs von plus 7,2 Prozent. Für das Jahr 2017 sieht das AFI ein Wirtschaftswachstum von plus 1,4 Prozent in Südtirol. Damit würde Südtirols Wirtschaft stärker wachsen als die Italiens, so das AFI.
Stimmung bei Arbeitnehmern stabilDer Blick auf die Jahresmittelwerte des AFI-Barometers zeige eine Aufhellung ab 2014, die 2016 stabil geblieben ist. "Zu Jahresauftakt 2017 ist die Stimmung bei den Arbeitnehmern auf demselben Niveau wie zu Jahresauftakt 2016, allerdings vor dem Hintergrund einer besseren Situation am Arbeitsmarkt", stellt der Leiter des AFI fest.
Schwierige Zeiten für SparerVor dem Hintergrund von Bankenkrisen, Fusionswellen und Negativzinsen auf Spareinlagen hat das AFI in der aktuellen Umfrage auch das Sparverhalten der Südtiroler Arbeitnehmer abgefragt. Wenn Arbeitnehmer ihr Erspartes anlegen, seien ihnen Wertbeständigkeit und Sicherheit am wichtigsten, das geben 75 Prozent der Befragten an. Hauptgrund fürs Sparen seien die Kinder (65 Prozent), 48 Prozent sparten für vor unvorhersehbare Ereignisse.
Eigenheim kaum mehr leistbar
Rund 60% der befragten Arbeitnehmer würden das Eigenheim als Investition in die eigene und in die Zukunft der Kinder sehen. Der Erwerb des Eigenheims sei schwieriger geworden, vor allem wegen der hohen Immobilienpreise, das sagen 96 Prozent, gefolgt vom schwierigen Zugang zum Bankdarlehen, das sagen 42 Prozent der 500 befragten Südtiroler Arbeitnehmer im AFI-Barometer.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der EU bleiben günstig, meint Stefan Perini, Leiter des Arbeitsförderungsinstituts AFI in Bozen: “Die Niedrigzinsen machen Investitionsvorhaben schmackhaft, der schwache Euro stützt die Exporte und es kehrt wieder eine moderate Inflation ein”. Unsicherheitsfaktoren wie Brexit, Trump, Terror und das Super-Wahljahr in Europa würden allerdings bestehen bleiben. Die Europäische Kommission erwarte für 2017 jedenfalls Wirtschaftswachstum: USA plus 2,1 Prozent, Eurozone und Deutschland plus 1,5 Prozent, Österreich plus 1,6 Prozent, Italien plus 0,9 Prozent.
Südtirols Wirtschaft wächst
“Der Südtiroler Arbeitsmarkt zeigte sich 2016 extrem aufnahmefähig”, so Perini. Die Arbeitslosenrate im dritten Quartal 2016 auf 3,6 Prozent zurück, Zuwachs bei den Exporten (+2,9% Jan-Sept), Nächtigungszuwachs von plus 7,2 Prozent. Für das Jahr 2017 sieht das AFI ein Wirtschaftswachstum von plus 1,4 Prozent in Südtirol. Damit würde Südtirols Wirtschaft stärker wachsen als die Italiens, so das AFI.
Stimmung bei Arbeitnehmern stabil
Der Blick auf die Jahresmittelwerte des AFI-Barometers zeige eine Aufhellung ab 2014, die 2016 stabil geblieben ist. “Zu Jahresauftakt 2017 ist die Stimmung bei den Arbeitnehmern auf demselben Niveau wie zu Jahresauftakt 2016, allerdings vor dem Hintergrund einer besseren Situation am Arbeitsmarkt”, stellt der Leiter des AFI fest.
Schwierige Zeiten für Sparer
Vor dem Hintergrund von Bankenkrisen, Fusionswellen und Negativzinsen auf Spareinlagen hat das AFI in der aktuellen Umfrage auch das Sparverhalten der Südtiroler Arbeitnehmer abgefragt. Wenn Arbeitnehmer ihr Erspartes anlegen, seien ihnen Wertbeständigkeit und Sicherheit am wichtigsten, das geben 75 Prozent der Befragten an. Hauptgrund fürs Sparen seien die Kinder (65 Prozent), 48 Prozent sparten für vor unvorhersehbare Ereignisse.
Eigenheim kaum mehr leistbar
Rund 60% der befragten Arbeitnehmer würden das Eigenheim als Investition in die eigene und in die Zukunft der Kinder sehen. Der Erwerb des Eigenheims sei schwieriger geworden, vor allem wegen der hohen Immobilienpreise, das sagen 96 Prozent, gefolgt vom schwierigen Zugang zum Bankdarlehen, das sagen 42 Prozent der 500 befragten Südtiroler Arbeitnehmer im AFI-Barometer.