Die kriminelle Nafri-Szene tyrannisiere nunmehr seit über 10 Jahren ganz Tirol und insbesondere den Großraum Innsbruck, so Abwerzger. Laut Staatsanwaltschaft ist diese Gruppe für zwei Drittel aller Drogendelikte in Tirol verantwortlich. Stadt-, Landes- und auch Bundesregierung würden das Problem zwar kennen, jedoch tatenlos dabei zusehen.

Der Tiroler FPÖ-Chef verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass der Strafrahmen, nämlich Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren, zu wenig hoch sei, um abschreckende Wirkung zu erzielen. Für ihn sei ebenso die Strafdrohung zu gering, um Personen in U-Haft zu nehmen.

Tiroler FPÖ fordert umfangreiche Maßnahmen

Abwerzger verweist auf einen Antrag der FPÖ-Fraktion im Tiroler Landtag, hinsichtlich einem Maßnahmenkatalog gegen die organisierten Drogengeschäfte der kriminellen Nafri-Szene, der von ÖVP und Grünen ausgesetzt wurde.

„Es braucht umfangreiche Maßnahmen, die sowohl der Suchtmittelgesetz betreffen, als auch andere verwaltungsrechtliche Materien und bundesgesetzliche Bestimmungen berühren“, erläutert Abwerzger, der an die angespannte Platzsituation in der Justizanstalt Innsbruck erinnert.

Im Skigebiet Ratschings wurde die kuppelbare Achter-Sesselbahn „Enzian“ errichtet, als Ersatz für die bestehenden Vierer-Sessellift. „Dabei handelt es sich um die erste Achter-Sesselbahn des Landes“, sagt der Direktor des Landesamts für Seilbahnen Markus Pitscheider.

Zwei Wochen später konnte auch die zweite Achter-Sesselbahn abgenommen werden, und zwar im Skigebiet Gröden/Plan de Gralba. Dort ersetzt die mit Sitzheizung ausgestattete kuppelbare Achter-Sesselbahn „Gran Paradiso“ den alten Schlepplift.

Auf der Plose wurde anstelle von zwei Dreier-Sesselliften die neue Zehner-Kabinenbahn „Pfannspitz“ gebaut. Im Skigebiet Obereggen ist die Kombibahn „Laner“ neu und ersetzt den Vierer-Sessellift mit fixen Klemmen. Im Skigebiet Klausberg konnte bereits im Juni die kuppelbare Zehner-Kabinenbahn „Klausberg“ den Betrieb aufnehmen. Sie fährt anstelle der alten Sechser-Kabinenbahn.

In Luttach im Ahrntal wurde der neue Dorflift „Weißenbach“ errichtet. In Untermoi wurde der Schlepplift „Antermoia“ ersetzt. Erneuert wurde der Schlepplift „Bergerlift“ in Rain in Taufers. In Reinswald im Sarntal wurde der Schlepplift „Anger“ ersetzt. Ebenfalls durch einen neuen Lift ersetzt wurde der Schlepplift „Gasse“ in Ridnaun.

Die bestehenden Dorflifte waren zwischen 40 und 50 Jahre alt, sodass laut Pitscheider eine Erneuerung erforderlich war; auch wurde bei dieser Gelegenheit die Auffahrtsspur den heutigen Bedürfnissen angepasst.

Eröffnung vor der Wintersaison

Alle Anlagen konnten rechtzeitig vor der Wintersaison von den Technikern des Landesamtes für Seilbahnen abgenommen werden. Außerdem wurden nach erfolgter Generalrevision fünf kuppelbare Bahnen, zwei Sesselbahnen und 14 Schlepplifte abgenommen.

Insgesamt, so Pitscheider, seien im Jahr 2015 in Südtirol bis rund 45 Millionen Euro in Seilbahnen, ausgenommen Skipisten, Beschneiungsanlagen, Schneefahrzeuge und andere Infrastrukturen, investiert worden. Und auch abseits der Skigebiete tut sich bei den Aufstiegsanlagen etwas: Im Oktober haben die Arbeiten für die neue Seilbahn Burgstall–Vöran mit Kabinen zu 35 Personen begonnen.

Die Fertigstellung ist für Herbst 2017 geplant.

LPA

Sie ließen sich von etwa 110 Ausstellern – rund ein Fünftel waren davon zum erstem Mal dabei – in eine Welt rund um den schönsten Tag im Leben verführen und darauf vorbereiten. Dabei stand die Auswahl der richtigen Location genauso im Fokus wie die des Outfits, der Frisur, der Make-ups, des passendes Schmucks oder der Hochzeitstorte.

Für Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer ein mehr als gelungener Start in das neue Messejahr: „Es freut mich sehr, dass die ,Hochzeiten & Feste‘ einen dermaßen großen Zuspruch erfährt. Als Spezialmesse in dieser Größe ist sie einzigartig in Westösterreich und orientiert sich zu hundert Prozent am Bedarf der klar definierten Zielgruppen. Ich möchte mich bei allen Ausstellern und Partnern für ihr Engagement sehr herzlich bedanken.“

Gezielte Besuchernachfrage und interaktive Emotionsvielfalt

Grund für den Messeerfolg sei vor allem die gelungene Kombination aus dem informativ-beratenden Angebot an neuen Produkten mit dem interaktiven Rahmenprogramm gewesen, resümiert Mayerhofer. Ob klassische, traditionelle oder trendige Hochzeitsmode auf der Modenschaubühne, bei beratenden Frisuren- und Stylingshows, bei herzhaften Tortenverkostungen oder beim Probe-Fotoshooting: „Was den Charakter der ,Hochzeiten und Feste‘ ausmacht, konnten die Messebesucher hautnah auf der Veranstaltung erleben“, bringt Projektleiter Stefan Kleinlercher die Emotionsvielfalt der Messe auf den Punkt.

Dementsprechend zufrieden bilanzieren auch die ausstellenden Firmen. „Hohes Interesse“ attestiert etwa Sabine Wammes vom Modezentrum Wammes den Besuchern. „Auf die Hochzeiten & Feste kommt erfreulicher Weise ausdrücklich Zielpublikum. Also Besucher, die sich konkret auf die Hochzeit oder ein Fest vorbereiten“, ergänzt Werner Degler von der Innung der Tiroler Friseure. Für Nina Jenewein-Saxer vom Zwerglparadies NiMa‘s trage die große Besuchernachfrage maßgeblich dazu bei, dass sie sich schon riesig auf die „Hochzeiten & Feste 2018“ freue.

Als Plattform für Hochzeitstrends führend in Westösterreich

Neue Trends, wie etwa Brautmoden, die weibliche Rundungen bewusst betonen, mittelalterliche Schaukämpfe des Vereines „Die Dresch Flegel“ als Hochzeitseinlage, erweiterte Angebote zur Kinderbetreuung auf Hochzeitsfeiern, besondere Locations für unvergessliche Hochzeitsnächte oder ein TV-Besuch für die Aufzeichnung der RTL2-Sendung „Die Kochprofis“ hätten zudem bewiesen, warum die „Hochzeiten & Feste“ die führende Heiratsplattform im Westens Österreich sei.

Dazu ergänzt Kleinlercher: „Mitentscheidend für den nachhaltigen Erfolg der Messe ist sicher auch unser moderner Werbeauftritt, neue Maßnahmen wie das Online-Ticketing-System der Messe Innsbruck und unsere stetig wachsenden Social-Media-Aktivitäten.“

Starkes Messefrühjahr 2017

Nach dem gelungenen Start in das Messejahr 2017 freue man sich nun auf die kommenden Veranstaltungen: „Wir erwarten ein geschäftiges Frühjahr mit tollen Messehighlights und -premieren“, fügt Direktor Mayerhofer hinzu. Dazu zähle etwa die in Kürze beginnende Tiroler Hausbau & Energie Messe Tirol (27. bis 29. Jänner) oder die Tiroler Frühjahrsmesse mit dem Tiroler Autosalon und der „Feel Good“ (09. bis 12. März).

Außerdem werde die Alpinmesse Sommer (20. bis 21. Mai) und die Kreativmesse Innsbruck (12. bis 14. Mai) erstmals am Messeplatz Innsbruck stattfinden. „Als besonderer Höhepunkt steht die Weltleitmesse für alpine Technologien Interalpin (26. bis 28. April) im internationalen Fokus“, freut sich Mayerhofer.

Nationale und internationale Größen, wie auch Hobbysportler messen sich in diesem Wettkampf und kämpfen um die begehrte Trophäe. Nicht nur der sportliche Aspekt, sondern auch der wirtschaftliche Erfolg dieses Events ist laut den Organisatoren vorbildlich.

Gäste, Hobbysportler und Familien besuchen das Ahrntal und lassen sich alle Jahre wieder von der spektakulären Veranstaltung mitreißen.

Austragungsort im Vorab unsicher

Doch in diesem Jahre war für einige Tage unsicher, an welchem Ort das Rennen überhaupt stattfinden wird. Wenige Tage vor der Austragung der neunten Auflage des SkiAlpRace Ahrntals, teilten die Veranstalter dann schließlich mit, dass das Rennen auch in diesem Jahr im Skigebiet Speikboden stattfinden kann.

Die Schneelage im alpinen Gelände des Ahrntals lässt eine sichere Durchführung auf der Originalstrecke in diesem Jahr nicht zu. Die Alternativstrecke befindet sich fast gänzlich im Gelände – die Spektakularität ist somit gesichert.

Profis treffen auf Amateure

Auch in diesem Jahr haben sich wieder mehrere Skitouren-Profis angemeldet, wie etwa der frischgebackene Italien-Meister Robert Antonioli, der Lokalmatador und Mehrfach-Weltmeister Manfred Reichegger, sowie Martin Weisskopf und Jakob Herrmann.

Obwohl in diesem Jahr erneut Top-Athleten an den Start gehen werden, ist das Rennen im Ahrntal auch für lizenzierte Amateursportler aus dem In- und Ausland gedacht. Es werden deshalb unter anderem viele Amateur-Skibergsteiger aus dem italienischen Ausland und aus den benachbarten Bundesländern am Speikboden erwartet, um sich auf den selben Strecken mit den Champions zu messen.

Posted by Skialprace Ahrntal on Sonntag, 15. Januar 2017

 

Die Sieger der Rennen 2017

Nach mehreren spannenden Rennen stehen nun auch die Sieger für die diesjährigen Wettkämpfe fest. Es sind dies:

Loader Wird geladen …
EAD-Logo Es dauert zu lange?

Neu laden Dokument neu laden
| Öffnen In neuem Tab öffnen

Datei downloaden [162.00 B]

In Perg kam am Sonntagvormittag ein 19-Jähriger auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn ins Schleudern und rutschte in das Auto einer 51-Jährigen. Bei dem Frontalzusammenstoß wurden sechs Personen verletzt. Die 18-jährige Beifahrerin des 19-Jährigen musste mit einer Bergeschere aus dem Fahrzeug geborgen werden. Die 51-Jährige hatte ihren 52-Jährigen Mann und ihre zwei erwachsenen Kinder (19 und 27 Jahre alt) im Auto. Alle Verletzten wurden in das Unfallkrankenhaus Linz und in den Med Campus III eingeliefert.

Vier Verletzte forderte am Samstagabend ein Autounfall in Altenfelden (Bezirk Rohrbach). Eine 18-Jährige geriet bei starkem Schneefall in einer Linkskurve ins Schleudern. Sie krachte mit ihrem Pkw gegen das entgegenkommende Auto einer 50-Jährigen. Auch die 18-jährige Lenkerin wurde eingeklemmt und konnte von der Feuerwehr nur mit der Bergeschere befreit werden. Sie wurde verletzt in das AKH Linz gebracht. Ihr gleichaltrige Freundin sowie die 50-Jährige und ihr am Beifahrersitz mitfahrender 50-jähriger Ehemann wurden ebenfalls verletzt ins Krankenhaus Rohrbach gebracht.

In Zwettl an der Rodl (Bezirk Urfahr-Umgebung) konnte am Sonntag ein 19-Jähriger sein Auto auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn nicht mehr kontrollieren. Er schleuderte mit dem Fahrzeug in einer starken Rechtskurve in den Gegenverkehr. Dort prallte das Auto gegen den Pkw eines 63-jährigen aus Bad Leonfelden, der mit seiner 83-Jährigen Mutter unterwegs war. Alle drei Unfallbeteiligten wurden verletzt ins UKH Linz und den Med Campus III gebracht.

Auch in Sierning (Bezirk Steyr-Land) krachte am Sonntag eine Autofahrerin auf der schneebedeckten Fahrbahn in Gegenverkehr. Die 29-jährige aus Steyr prallte mit ihrem Pkw gegen das entgegenkommende Auto einer 50-Jährigen. Beide Frauen wurden verletzt und mit der Rettung ins Krankenhaus Steyr gebracht.

Mit einem Lachen im Gesicht stellte Landesrätin Waltraud Deeg am Freitag den neuen Direktor des Landesinsitutes für Statistik ASTAT Timon Gärtner vor. Statistische Information seien ein unverzichtbares Instrument für politische Entscheidungsprozesse und deren Bewertung, so Deeg.

„Kontinuität gewährleisten und auch, wo angebracht, innovative Ansätze wählen“ – das ist der Anspruch des neuen Direktors. „Das ASTAT ist Drehscheibe der amtlichen Statistiken auf Landesebene und führender Informationslieferant für die Wirtschaft und Gesellschaft in Südtirol“, betonte Gärtner. Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Daten und die Unabhängigkeit seien Grundprinzipien, denn – so Gärtner – „die Glaubwürdigkeit steht für uns an oberster Stelle“.

238 Aufgaben warten auf Gärtner und dem ASTAT-Team in den nächsten drei Jahren, darunter eine Familienstudie, eine jährliche Zählung der Bevölkerung, die jährliche Erhebung über die Innovation in den Unternehmen (EUROSTAT), Indikatoren für eine nachhaltige und ausgewogene Entwicklung in Europa sowie die Indikatoren Europa 2020. Das Tätigkeitsprogramm für die Jahr 2017 bis 2019 wurde am vergangenen Dienstag von der Landesregierung genehmigt. Geplant sei unter anderem auch eine vermehrte Verwendung von Verwaltungsarchiven, um die Bürger und Unternehmer wenig zu belasten.

Schneller Zugang auf alle Statistiken

Einen schnellen und unmittelbaren Zugang auf alle Daten des Landesinstitutes bietet eine neue Webseite mit viel mehr Grafiken, einem starken GSA-Suchmotor und interessanten Tools, wie etwa dem Statistikatlas, auf dem sich die künftige Entwicklung der Bevölkerung ablesen lässt. Der Statistikatlas wurde mit Schülern der Fachrichtung Informatik der Gewerbeoberschule in Bozen entwickelt. „Die neue ASTAT-Webseite und das neue Tätigkeitsprogramm sind bereits vor Monaten von meiner Vorgängerin Johanna Plasinger und dem bisherigen, geschäftsführenden ASTAT-Direktor Fabio Bonifaccio veranlasst und aufgebaut worden“, unterstrich der neue ASTAT-Direktor.

Timon Gärtner ist beim ASTAT kein neues Gesicht: Seit 2009 arbeitet er hier als Statistikinspektor. Zuvor war er in der Wirtschaftsförderung tätig: Zunächst in der Abteilung Innovation, Forschung und Entwicklung und dann bei der Standortagentur Business Location Südtirol (BLS). Timon Gärtner hat Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität von Bozen und an der Universität von Trient studiert. Der 35-Jährige wohnt in Kurtatsch und ist Vater von zwei Kindern. Am kommenden Montag wird er mit seinem neuen Führungsauftrag beim ASTAT beginnen. Er folgt auf Johanna Plasinger, die im vergangenen  Jahr in den Ruhestand getreten ist.

LPA

Nachdem die Rettungskette in Gang gesetzt wurde, konnte der Verschüttete nach rund Minuten von einem Lawinenhund geortet und von den Einsatzkräften ausgegraben werden.

Der Mann war ansprechbar und beide Skifahrer wurden mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus von Kufstein gebracht.

Diese sollen am 27. Juli 2015 bei einer Sitzung mit Winterkorn in Wolfsburg präsentiert worden sein. Die Unterlagen sollen unter anderem zeigen, wie knapp zwei Monate vor dem Bekanntwerden des Skandals der Konzern kalkulierte, wann man den US-Behörden die Wahrheit sagen solle.

Winterkorn und die VW-Konzernspitze haben bisher stets betont, erst im September 2015 von den Abgas-Manipulationen erfahren zu haben. Winterkorn wies die Vorwürfe laut “Bild am Sonntag” zurück. Er will sich nach Informationen der Zeitung nur an eine kurze Besprechung zu dem Thema am 27. Juli erinnern, bei der ihm versichert worden sei, die Probleme in den USA würden gelöst werden.

Gegen Winterkorn und andere Manager wird wegen des Verdachts der Marktmanipulation ermittelt. Sie sollen die Finanzmärkte im Herbst 2015 zu spät über den Abgasskandal informiert haben. Anleger klagen deswegen auf Schadenersatz in Milliardenhöhe, weil die VW-Aktie nach Bekanntwerden des Skandals auf Talfahrt ging. Winterkorn war Ende September 2015 im Zuge des Abgasskandals zurückgetreten, hatte aber betont, sich keines Fehlverhaltens bewusst zu sein.

Ein Teilnehmer der Sitzung im Juli 2015 sagte der Zeitung: “Wir haben darüber gesprochen, dass etwas Illegales in unsere Autos installiert wurde.” Ein anderer Teilnehmer habe mit Blick auf die Präsentationen zudem gesagt, er dachte, dass er spätestens bei der dritten Folie “weggeblasen” wird. Doch Winterkorn sei erstaunlich ruhig geblieben. Er habe später in der Sitzung lediglich zu einem Techniker, der die Betrugssoftware mitentwickelt hatte, gesagt: “Du und deine Software!”

Nach Informationen der Zeitung diskutierte die Runde darüber, ob und wann man den US-Umweltbehörden den Abgasbetrug gestehen solle. Der Abgasskandal hat seinen Ursprung in den USA.

Dabei seien “Chancen” und “Risiken” abgewogen worden. So rechnete VW bei einem “defensiven” Vorgehen mit einer sicheren Zulassung für neue Modelle, allerdings auch mit “sehr hohen Strafzahlungen”. Die Teilnehmer seien sich aber einig gewesen, die Angelegenheit “offensiv” anzugehen – mit geringeren Strafzahlungen, aber einer unsicheren Zulassung neuer Modelle.

VW hatte bereits Anfang 2016 in der Stellungnahme an das Landgericht Braunschweig erklärt, Winterkorn sowie VW-Markenchef Herbert Diess hätten an dem Treffen am 27. Juli 2015 teilgenommen. Wörtlich hieß es in einer Klageerwiderung von VW: “Weder der konkrete Inhalt dieser informellen Besprechung noch die konkreten Zeitpunkte, zu denen die betreffenden Vorstandsmitglieder teilnahmen, lassen sich im Detail rekonstruieren.” Es sei möglich, aber nicht sicher, dass damals eine Softwareänderung als Grund für die erhöhten Abgaswerte genannt worden sei.

Ein VW-Sprecher erklärte dazu am Wochenende: “Die Darstellung in der im März 2016 eingereichten Klageerwiderung vor dem Landgericht Braunschweig beruhte auf dem damaligen Erkenntnisstand durch die unabhängige Untersuchung der Anwaltskanzlei Jones Day.” Dies sei auch dem US-Justizministerium entsprechend offengelegt worden. “Daran hat sich nach jetziger Kenntnis bis heute auch nichts Wesentliches geändert.”

NDR, WDR und “Süddeutsche Zeitung” hatten am Samstag berichtet, neue Indizien legten nahe, dass Winterkorn früher über die Abgas-Manipulationen informiert war als bisher bekannt. Kronzeugen hätten im Gespräch mit US-Ermittlern ausgesagt, sie hätten 2012 und 2014 mit einem engen Vertrauten Winterkorns über eine illegale Software in den Diesel-Fahrzeugen auf dem US-Markt gesprochen.

Einer der Zeugen sagte, er sei davon ausgegangen, dass dies an den Vorstandschef weitergereicht werde. Im Juli 2015 habe ein Ingenieur die Problematik bei einem Termin mit Winterkorn erwähnt, wobei dieser so gewirkt habe, als wisse er längst davon.

Der Abgasskandal hatte VW in eine schwere Krise gestürzt. Der Autobauer hat sich inzwischen nach einem langen Ringen mit den US-Behörden auf Vergleiche in Milliardenhöhe geeinigt. Sechs frühere und aktuelle VW-Manager sind in den USA angeklagt, einer von ihnen sitzt dort in Haft. “Der Vergleich mit dem US-Justizministerium ging einher mit der Veröffentlichung eines Statement of Facts, das die gewonnenen Erkenntnisse und Fakten über die Entstehung und Entwicklung der Dieselverfehlungen aufzeigt”, erklärte VW am Wochenende. In diesem Dokument sei “kein ehemaliges oder aktives Vorstandsmitglied genannt”.

Winterkorn will am kommenden Donnerstag (19.1.) vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss des deutschen Bundestages erscheinen. Der Ausschuss soll vor allem klären, seit wann die Bundesregierung von den Manipulationen Bescheid wusste und wie eng die Zusammenarbeit zwischen Politik und Autolobby war.

Ein Verletzter am Reschenpass hat es wahrlich nicht einfach. Denn die Rettungskräfte auf der südlichen Tiroler Seite würden sich nicht ausreichend mit jenen auf der nördlichen Seite verständigen.

Auf dieses Problem macht der Kabarettist Herr Reindl vom ORF Tirol in seinem aktuellen Videobeitrag aufmerksam. Dabei beklagt er sich, dass es einen eigenen Koordinator brauche, der Süd- und Nordtirol ausreichend steuere in diesem Bereich. Weil das Weiße Kreuz das Rote Kreuz nicht verständige und umgekehrt.

„Die Südtiroler verständigen sich bald leichter mit dem Ausland“, glaubt der Herr Reindl.

Die „wortlose Verständigung“ mit Thailand

Dafür nennte er auch ein aktuelles Beispiel, welches in den letzten Tagen in allen Medien zu lesen war.

„In Thailand haben sie kein Problem. Da verständigen sie sich sogar wortlos. Da brauchst du nur besoffen ein paar Fahnen herunterreißen und schon fahren sie dich heim“ (UT24 berichtete).

Hier könnt ihr den kompletten Beitrag ansehen:

Unser Herr Reindl hat sich am Reschenpass verletzt und weiß nicht, welche Rettung er rufen soll. Letztlich entscheidet er sich, Hilfe aus Russland anzufordern.

Posted by ORF Tirol on Freitag, 13. Januar 2017

 

Passanten hatten den Mann gegen 9.30 Uhr leblos in dem Bachbett entdeckt. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des 52-Jährigen feststellen.

Laut Ermittlungen der Polizei dürfte der Mann auf dem Heimweg von einem Lokalbesuch beim Verrichten der Notdurft ausgerutscht und abgestürzt sein. Fremdverschulden werde ausgeschlossen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage der APA.

apa

“Unbeschreiblich” sei das Gefühl des ersten Sieges, staunte Scheyer in der Zauchenseer Weltcup-Arena, nachdem ihr Sensations-Erfolg festgestanden war. “An das hätte ich wirklich nicht geglaubt. Es ist einfach nur cool”, sagte sie kopfschüttelnd, obwohl sie schon davor im einzigen Training als Zweite groß aufgezeigt hatte.

Nachdem wegen Neuschnees drei Tage lang alles abgesagt hatte werden müssen, begann auch der ultimative Sonntag in Zauchensee schwierig. Zwar war das Wetter erstmals gut, der einzige Trainingslauf endete aber erst knapp eine halbe Stunde vor dem Rennen, weil dabei mit Nadia Fanchini und Edit Miklos zwei WM-Medaillenkandidatinnen schwer stürzten und den Rettungshubschrauber benötigten. Die Ungarin Miklos erlitt u.a. eine Patellarluxation im rechten Knie plus Abriss des Retinakulums. Die Italienerin Fanchini brach sich den rechten Oberarm und Wirbelfortsätze.

Bestzeit erzielte dabei auf schneller werdender Piste mit Startnummer 49 sensationell die Ski fahrende Snowboarderin Ester Ledecka aus Tschechien vor den beiden ÖSV-Hoffnungen Scheyer und Sabrina Maier. Im Rennen legte aber nur Scheyer nochmals nach, und das gewaltig.

Denn die “Christl” aus der Zehnkampf-Stadt Götzis, die im Dezember 2014 im Weltcup debütiert hatte und nach zwei Kreuzbandrissen erst diese Saison im Speed antritt, raste auf verkürzter Kälberloch-Piste ohne den steilen Startschuss nicht nur zu ihrem ersten Weltcupsieg, sondern damit auch zur WM in St. Moritz.

Positiv aufgefallen war sie diesen Winter schon mit den Plätzen 23 und 18 in Lake Louise und 9 in Val d’Isere. “Ich wollte nochmals voll andrücken und alles auf Zug fahren. Das hat ziemlich gut funktioniert”, berichtete Scheyer. Eine der ersten Gratulantinnen im Ziel war Vonn. “Es ist brutal cool, wenn dir so eine gratuliert”, freute sich die Götznerin.

Weirather gratulierte ebenfalls. “Ich habe gewusst, dass Christine stark ist und mit dem Licht das nötige Glück hat, schwer zu schlagen sein wird”, sagte die von Andreas Evers gecoachte Tochter von Harti Weirather und Hanni Wenzel.

Ihre WM-Karten verbessert hat auch Nicole Schmidhofer, die als Siebente zweitbeste ÖSV-Fahrerin war. Mirjam Puchner, nach dem Ausfall von Cornelia Hütter derzeit Nummer eins im ÖSV-Abfahrtsteam, landete vor Elisabeth Görgl (20.) auf Platz 18.

Schon vor Scheyers Fahrt mit Startnummer 25 war klar, dass Ilka Stuhec erstmals in dieser Saison geschlagen ist. Die bisherige Speed-Dominatorin aus Slowenien wurde in Salzburg Fünfte. Als Vierte machte Lara Gut in der Weltcup-Gesamtwertung weniger Punkte als erhofft gut auf Mikaela Shiffrin, deren Vorsprung immer noch 315 Zähler beträgt. Es folgen aber in Garmisch und Cortina d’Ampezzo zwei weitere Speed-Wochenenden, unterbrochen nur vom Riesentorlauf am Kronplatz.

Beste Amerikanerin in der ersten Damen-Weltcupabfahrt nach einem Monat Pause war Jacqueline Wiles als Dritte. Lindsey Vonn hingegen musste sich bei ihrem großen Comeback nach 323 Tagen mit Platz 13 begnügen. “Das ist schon okay. Das Timing hat noch gar nicht gepasst. Ich weiß, was ich besser machen muss”, gab sich die Rekord-Weltcupsiegerin dennoch versöhnlich. “Es war ein guter Start.”

Die ebenfalls lang verletzt gewesene Schmidhofer freute sich über ihr bestes Saisonergebnis. “Ich bin echt sehr zufrieden. Es war der nächste Schritt.” Die kurze Pause zwischen Training und Rennen sei kein Problem gewesen, betonte die Steirerin. “Wenigstens war keine Zeit, nervös zu werden.”

Tamara Tippler, nach ihrem in Lake Louise erlittenen Bänderriss erstmals wieder am Start, wurde 27.

Die 19-jährige dürfte auf der glatten Fahrbahn die Kontrolle über ihr Auto verloren haben. Das Auto rutschte auf die Gegenfahrbahn, touchierte die Leitplanke und prallte in den Gegenverkehr.

Durch den Aufprall könnte der Tank oder eine Benzinleitung beschädigt und durch Funkenflug das Auto in Brand gesetzt worden sein. Auch das Auto der entgegenkommenden zweiten Lenkerin fing sofort Feuer, bestätigte die Polizei OÖ der APA. Sie konnte sich jedoch aus dem Wagen befreien.

Für die 19-jährige kam jedoch jede Hilfe zu spät.

apa

In “Österreich” heißt es, Pröll habe die Überlegungen noch nicht abgeschlossen, stehe aber kurz davor. Dass es bereits kommende Woche so weit sein könnte, wie die Tageszeitung spekuliert, wurde vom Sprecher des Landeshauptmanns gegenüber Ö1 aber ausgeschlossen. Fix ist der Rückzug freilich ohnehin nicht. Nach Angaben des Pröll-Büros könnte der seit Weihnachten 70-Jährige auch “mit ganzer Kraft” weiter machen.

Als Favoritin für seine Nachfolge gilt Mikl-Leitner. Ebenfalls Ambitionen werden Agrarlandesrat Stephan Pernkopf und allenfalls Innenminister Wolfgang Sobotka nachgesagt. Die nächste Landtagswahl in Niederösterreich findet programmgemäß Anfang 2018 statt.

Glück, der 1944 in Bad Vilbel geboren wurde und in Frankfurt aufwuchs, studierte in Kassel Grafik-Design und Kunsterziehung. Seit 1972 veröffentlichte er in der “Hessischen Allgemeinen” Cartoons. Bekannt wurde er später unter anderem durch Arbeiten für die Magazine der “Süddeutschen” und der “Neuen Zürcher Zeitung”, auch für das “Manager Magazin” und das Satiremagazin “Eulenspiegel” zeichnete er. Außerdem illustrierte er Gedichte, unter anderem von Christian Morgenstern, Joachim Ringelnatz und Heinz Erhardt. Noch bis zum 26. März ist im Alten Rathaus im Göttingen eine Ausstellung mit Werken Glücks zu sehen.

Der “Göttinger Elch” wird seit 1997 jährlich für ein satirisches Lebenswerk verliehen, er ist mit 3.333 Euro und einer silbernen Elchbrosche dotiert. Frühere Preisträger waren unter anderem Otto Waalkes, Olli Dittrich, Georg Schramm und zuletzt Max Goldt. Der Name des Preises geht auf einen Zweizeiler des Satirikers F.W. Bernstein zurück: “Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche.”

Nicht nur beim Eröffnungskonzert mit Thomas Hengelbrock und seinem NDR Elbphilharmonie Orchester gab es minutenlangen Applaus im Stehen; auch beim Konzert des Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter Leitung von Kent Nagano am Freitag und beim Auftritt des Chicago Symphony Orchestra unter Leitung von Riccardo Muti am Samstag hielt es die Zuschauer nicht mehr auf ihren Plätzen.

“Wenn man die kreative Begeisterung der Eröffnungsveranstaltungen beurteilt, ist man auf dem Weg, eine Musikkultur zu entwickeln, die genauso optimistisch und eindrucksvoll ist wie das Gebäude an sich”, urteilte die “New York Times”. Und auch die Kritiker im In- und Ausland bewerteten die Akustik bis auf einige Ausnahmen positiv. “Ein glasklarer Klang. Von erstaunlicher dynamischer Bandbreite, überdeutlich in den Akzenten, voll und weich im Tutti. Man hört, dass es gut ist, und man hört alles”, schrieb zum Beispiel “Zeit Online”. Für die “Salzburger Nachrichten” hat sich Hamburg mit diesem Saal “zweifelsohne an die Weltspitze katapultiert”.

Neben der “Wärme” des Klangs loben viele die “Transparenz” des Saals, der wie die Berliner Philharmonie nach dem Weinberg-Prinzip gebaut ist, nur viel höher und steiler. Da man alles hört – auch das Rascheln mit dem Programmheft -, dürfen die Musiker keine Fehler machen und Menschen, die erkältet sind, sollten besser zu Hause bleiben. Der Saal sei so “gnadenlos ehrlich in seiner Akustik”, da lasse sich keine Unsauberkeit kaschieren, heißt es im Deutschlandfunk. “Gastdirigenten und Gastorchester müssen mit dieser heiklen Akustik umgehen lernen”, hieß es in der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”. Das brauche Zeit, Erfahrung und gute Assistenten, ähnlich wie in Bayreuth.

Während Thomas Hengelbrock eine musikalische Zeitreise von der Renaissance bis zur Gegenwart bot, setzte Kent Nagano zwei Tage später mit der Uraufführung “Arche” von Jörg Widmann alles auf eine Karte – und gewann triumphal. Das für ein großes Orchester, drei Chöre, Orgel und Sänger-Solisten geschriebene Weltendrama nahm die Schrecken und Verwüstungen biblischer und heutiger Zeit ebenso aufwühlend ins Visier wie das menschliche Flehen um Frieden und die damit verbundene Aufforderung für selbstverantwortetes menschliches Handeln. Und mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Leitung von Riccardo Muti hat der neue Konzertsaal auch den Test auf höchstem internationalen Niveau mit Bravour bestanden.

Aber egal, was auf dem Programm steht und egal, wie die Kritiker die Akustik bewerten, ihre wichtigste Aufgabe hat die Elbphilharmonie schon jetzt erfüllt: Sie begeistert tausende Menschen für klassische Musik – so wie es sich alle erhofft hatten. Und zwar nicht nur die “elitären Schichten”, die schon immer in klassische Konzerte gegangen sind, sondern auch zahlreiche Menschen, die bisher nicht so viel mit Klassik anfangen konnten. Glücklich, wer sich rechtzeitig einige der begehrten Karten gesichert hat. So wie der Taxifahrer, der vor 30 Jahren aus Afghanistan nach Deutschland gekommen ist. Er freut sich wahnsinnig auf den Abend mit seiner Familie im neuen Saal. “Welches Konzert?” – “Keine Ahnung – Hauptsache in der Elbphilharmonie!”

Im Zuge der darauffolgenden Auseinandersetzung zwischen dem Taxifahrer und den beiden Litauern im Alter von 42 und 45 Jahren drohten sie dem Fahrer damit, ihn umzubringen.

Sofort eilten dem erschrockenen Fahrer zwei weitere Taxifahrer zur Hilfe, welche die Polizei verständigten. Eine sofortige Vernehmung der Beschuldigten durch die Beamten war aufgrund ihrer Alkoholisierung allerdings nicht möglich.

Der jüngere der beiden Litauer musste aufgrund seines aggressiven Verhaltens von den Polizisten festgenommen werden. Beide Männer wurden auf freiem Fuß angezeigt.

Ähnliche Attacke in Ischgl

Wie UT24 berichtete kam es am gleichen Abend fast zeitgleich in Ischgl zu einer Auseinandersetzung, bei der eine Bierflasche als Waffe eingesetzt wurde.

Das Opfer erlitt dort tiefe Schnittverletzungen und wurde erheblich verletzt.

Einen Zeitrahmen gab Kern den Sozialpartnern, was die Festsetzung eines Mindestlohns von 1.500 Euro angeht. 2017 sei ein gutes Datum, diese Frage zu lösen. Könnten sich Gewerkschaft und Wirtschaft heuer nicht einigen, werde man gesetzliche Maßnahmen in Erwägung ziehen.

Spielraum zeigte der Kanzler, was die von ihm angestrebte Wahlrechtsreform in Richtung Mehrheitswahlrecht angeht. Sein Modell, den Regierenden einen Bonus zu geben, indem auch die Minister im Nationalrat stimmberechtigt wären, sei nur ein möglicher Vorschlag. Auch die Idee des Juristen Klaus Poier, der der stärksten Fraktion 50 Prozent plus ein Mandat geben würde, erscheint ihm interessant, wiewohl ebenfalls nicht ohne Tücken.

Kern kann sich vorstellen, dass in dieser Debatte auch Alt-Bundespräsident Heinz Fischer “einen hervorragenden Beitrag leisten könnte”. Umsetzen will der Kanzler die Wahlrechtsreform jedenfalls bereits bis zur nächsten Wahl, die nach seiner Vorstellung wie geplant erst im Herbst 2018 stattfinden soll. Bis dahin habe man ja einen Vertrag mit der ÖVP. Zudem sei das Verhältnis zu Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) exzellent.

Bis dahin will Kern auch die Frage der Freizügigkeit am Arbeitsmarkt gelöst haben. Konkret plädierte er neuerlich dafür, im Zuge der “Brexit”-Verhandlungen eine Regelung zu finden, wonach nicht mehr Arbeitnehmer aus allen EU-Staaten in sämtlichen Sektoren auf den österreichischen Arbeitsmarkt strömen können. Es werde zwar eine schwierige Auseinandersetzung, doch die Entsolidarisierung in Europa sei nicht mehr hinnehmbar.

Nichts hält Kern von der Forderung der ÖVP, die Obergrenze für Asylanträge gegenüber der ursprünglichen koalitionären Vereinbarung zu halbieren. Diese willkürliche Zahl bringe nichts. Was es vielmehr brauche seien Lösungen, wie Zuwanderung begrenzt werde und wie man abgewiesene Asylwerber aus dem Land bringen könne. Hier müsse sich der Außenminister engagieren.

Bestanden wurde vom SPÖ-Chef darauf, über-50-jährigen Langzeit-Arbeitslosen Jobs im sozio-ökonomischen Bereich zur Verfügung zu stellen. Allzu großen Zwang will er aber offenbar nicht ausüben: “Wenn sich jemand völlig entzieht, wird man da nicht weiterkommen.” Bei den Unis bestand Kern trotz Kritik der eigenen Studentenschaft auf seinem System einer stärkeren Studienplatz-Finanzierung.

Nicht hineinziehen lassen wollte sich Kern in die von der ÖVP angezettelte Diskussion um den SPÖ-Berater Tal Silberstein, der “Dirty Campaigning” gegen Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) betreiben soll. Dies sei “an den Haaren herbeigezogener Unfug”, meinte der Kanzler dazu. Auf die von ÖVP-Generalsekretär Werner Amon am Sonntag neuerlich erhobenen Vorwürfe, dass gegen Silberstein ein Haftbefehl vorliege und er eine Ehrenerklärung des SPÖ-Chefs wolle, dass dieser den Berater nicht für “Dirty Campaigning” einsetze, wollte Kern nicht antworten.

FPÖ und Grüne lehnten die Vorschläge von Kern in Richtung Mehrheitswahlrecht ab. FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl meinte, Neuwahlen würden völlig reichen, um den unliebsamen Partner los zu werden. Das Ziel Kerns sei aber, die SPÖ auch bei Stimmenverlusten an der Macht zu halten und mit den Mandatsgeschenken eines Mehrheitswahlrechtes mit Grünen oder NEOS einen Linksruck herbeizuführen.

Ein striktes Nein kam auch von Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig. Von der Idee eines Mehrheitswahlrechts sollte sich Kern rasch wieder verabschieden: “Eine Nationalratswahl ist keine Kanzlerwahl. Die Zuspitzung auf ein Duell kann nach hinten losgehen, am Ende könnte Kern eine blaue Republik hinterlassen.”

Unterstützung erhält der SPÖ-Chef dafür seitens der Grünen, was einen höheren, allenfalls gesetzlich festgelegten Mindestlohn angeht: “2017 erwarten wir uns Taten statt Worte”, schrieb Glawischnig. Damit befindet sie sich für einmal in einem Boot mit Team Stronach-Klubobmann Robert Lugar. “Wir haben schon so viele Pläne und Ankündigungen von Kern gehört, er soll jetzt endlich etwas umsetzen”, meint Lugar.

Eine großteils kritische Bilanz unter die Aussagen Kerns zog NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn. Unterm Strich präsentiere der Kanzler in erster Linie “Maßnahmen für eine sozialistische Versorgungsgesellschaft”. Eine staatlich verordnete Vollbeschäftigung könne nicht funktionieren, und das Aushebeln europäischer Grundwerte beim Wunsch, die Personenfreizügigkeit einschränken zu wollen, sei mit freiem Handel und vor allem einem freien Europa absolut nicht vereinbar.

Eher positiv äußerte sich die Industriellenvereinigung. Deren Generalsekretär Christoph Neumayer meinte, die neue Dynamik, die in die politischen Reformdiskussionen einzukehren scheine, sei sehr zu begrüßen und sprach dabei unter anderem die “Modernisierung und praxisgerechte Gestaltung von Arbeitszeitregelungen” sowie eine Entbürokratisierung an.

Zum Auftakt gibt es vier separate Ausstellungen auf zwei Ebenen: Einerseits sind frühe Bilder sowie eine Videoinstallation des Künstlerduos Gilbert & George zu sehen, andererseits Amerikanische Minimal Art aus der Sammlung Marzona. Weiters im Programm hat die Galerie Thaddaeus Ropac London Zeichnungen aus den 50er- und 60er-Jahren und eine Skulptur von Joseph Beuys sowie eine Einzelschau zu Oliver Beer, der auch mit einer neuen Performance aufwarten wird. Die Galerie versteht sich “als Plattform für sorgfältig kuratierte Ausstellungen historischer Werke sowie für Ausstellungen sowohl etablierter Künstler als auch für Nachwuchskünstler”.

Das Kommunistische Parteiorgan “People’s Daily” schrieb, Zhou habe zur “Erleuchtung einfacher Leute” beigetragen. Zhou wurde in der Schlussphase der chinesischen Kaiserzeit in eine aristokratische Familie geboren. Den Bürgerkrieg erlebte er nicht aus der Nähe mit, weil er damals für eine chinesische Bank an der New Yorker Wall Street arbeitete. Während seines Aufenthalts in den USA traf Zhou in Princeton zwei Mal mit dem Physiker Albert Einstein zusammen.

Nach dem Sieg der Kommunisten 1949 war Zhou zeitweise ein enger Vertrauter des langjährigen Regierungschefs Zhou Enlai. 1955 wurde er in einen Ausschuss berufen, der die Alphabetisierung der chinesischen Bevölkerung voranbringen sollte. Dazu wurde die Pinyin-Umschrift genutzt, eine phonetische Wiedergabe des Chinesischen auf der Basis des lateinischen Alphabets. Seit den 1950er Jahren stieg die Alphabetisierungsrate in China von rund 20 auf mehr als 90 Prozent.

Während der Kulturrevolution entfremdete sich Zhou zunehmend von den Kommunisten. In den 60er Jahren wurde er für zwei Jahre in das Arbeitslager Ningxia verbannt, getrennt von seiner Frau und seinem Sohn. Im Nachhinein beschrieb er die Jahrzehnte von 1960 bis 1980 als “verlorene” Zeit. “Ich habe über Mao Tse-tung nichts Gutes zu sagen”, lautete Zhous Urteil über den Kommunistenführer.

Maos Nachfolger Deng Xiaoping rangierte in Zhous Einschätzung höher. In zahlreichen Büchern setzte er sich mit den marktwirtschaftlichen Reformen dieser Zeit auseinander. Dennoch monierte Zhou, es sei “nicht wichtig”, dass sich die Menschen bereichern. “Menschlicher Fortschritt ist letztlich Fortschritt in Richtung Demokratie”, befand Zhou. 2015 sagte er der Nachrichtenagentur AFP, China müsse noch immer “den Weg der Demokratie beschreiten”. Dies sei “der einzige Weg”.

Der 22-jährige Kristoffersen zog mit seinem 13. Weltcupsieg im Slalom mit Marc Girardelli gleich, der vor seinem 23. Geburtstag auch 13 Mal als Erster angeschrieben hatte. Mehr hatte in diesem Alter mit 20 nur der Schwede Ingemar Stenmark erreicht. 20 Punkte Vorsprung hat Kristoffersen im Disziplinweltcup nun auf den zweitplatzierten Hirscher, der im Gesamtweltcup als Führender 281 Punkte vor Kristoffersen liegt.

Trotz Halbzeitführung war Kristoffersen nicht ganz zufrieden. Er erklärte, ein paar Fehler gemacht zu haben und Änderungen am Setup vornehmen zu wollen. Kristoffersen hatte 0,23 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Leif Kristian Haugen, Hirscher war als Vierter 0,56 zurück. Die Top 14 lagen innerhalb einer Sekunde.

Als im Finale Kristoffersen bei der letzten Zwischenzeit 6/100 hinter Hirscher lag, durfte dieser kurz mit dem Sieg spekulieren, im Finish leuchtete es aber doch wieder Grün für den Norweger auf. “Es fehlt halt noch ein bisserl was, deswegen lass ich auch nicht locker. Ich möchte wieder gewinnen, und das schaffe ich noch. Ich hatte einen kleinen Fehler im zweiten Lauf”, erklärte Hirscher zufrieden. Und Kristoffersen meinte: “Marcel ist wirklich ein guter Skiläufer, er fährt mit viel Aggressivität, ich fahre ein bisschen mehr mit Gefühl, aber es ist ganz eng.”

Hinter dem drittplatzierten Deutschen Felix Neureuther (+0,63) fuhr Hirschbühl (0,75) das beste Ergebnis seiner Karriere ein, voriges Jahr war er Siebenter in Kitzbühel. “Es war endlich an der Zeit. Ich war in den letzten Rennen auch immer sehr schnell, der Sieg im Europacup (am Donnerstag in Zell am See; Anm.) hat mir sicher von der Lockerheit noch ein bisserl Auftrieb gegeben. Ich bin einfach sehr happy”, sagte der 26-jährige Vorarlberger. Auf Platz 21 landete Marc Digruber. “Ich habe nicht großartig einen Fehler gemacht, vielleicht habe ich den Ski einfach ein bischen zu wenig laufen gelassen”, meinte er.

Was Österreichs WM-Team für St. Moritz betrifft, ist hinter Hirscher weiterhin alles offen. Die Entscheidung wird erst nach den Rennen in Kitzbühel und Schladming fallen. Manuel Feller fädelte im ersten Durchgang eine, er wäre Dritter gewesen. “Dass ich schnell bin, hat man außer in Val d’Isere bei jedem Rennen gesehen. Ich habe gezeigt, dass ich ums Podium mitfahren kann. Wir sind im Slalom ein extrem starkes Team, die Schnellsten sollen zur WM fahren. Ich bin noch nicht abgeschrieben, aber auch noch nicht dabei, es sind noch zwei Rennen”, sagte der Tiroler.

Marco Schwarz als 32. um eine Zehntelsekunde und Michael Matt (39.) hatten die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasst. “Die Piste ist gewaltig, aber ich bin einen Scheiß zusammengefahren. Im Training läuft es, da brenne ich an, und im Rennen fange ich dann an zum Rumschwitzen”, meinte der Kärntner Schwarz, der als bestes Ergebnis Platz zehn in Madonna zu Buche stehen hat.

Matt war in diesem Winter schon Zweiter, Sechster, Elfter und Fünfter. “Ich bin nicht reingekommen heute, ich muss mir das erst anschauen”, sagte der Tiroler. Weltcup-Debütant Debütant Thomas Hettegger schied im ersten Durchgang aus.

Eine der beiden Frauen schlug dem Täter, nachdem er ihr wiederholt ans Gesäß gefasst hatte, auf die Schulter. Ein Türsteher bemerkte dies und verwies den Mann sofort aus dem Lokal.

Dieser wurde daraufhin sehr aggressiv und musste unter Gewaltanwendung und Unterstützung eines weiteren Lokalmitarbeiters aus dem Lokal gebracht werden.

Türsteher in die Hand gebissen

Dabei biss der Unbekannte dem Türsteher in die Hand. Anschließend trat der Täter mit den Füßen gegen eine Glasscheibe neben der Eingangstüre, die dadurch beschädigt wurde. Der Mann konnte allerdings fliehen und war beim Eintreffen der Polizei bereits spurlos verschwunden.

Wie UT24 berichtete ist es in der Silvesternacht am Innsbrucker Marktplatz zu aktuell rund 18 Anzeigen wegen sexuellen Ãœbergriffen gekommen. Im Verdacht stehen mehrere Asylwerber. Die Ermittlungen laufen noch.

Personsbeschreibung:

Laut Angaben der Polizei soll der Belästiger im Innsbrucker Lokal folgendermaßen ausgesehen haben:

165 – 170 cm groß, ca 25-30 j., kurze dunkle Haare, blaue Jeanshose, quadratisches Gesicht, leichte Schlitzaugen, dunklere Haut, schlank. Die Bekleidung war eher eng anliegend und er trug eine Silberkette.

Für FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache war die gestrige Rede in Salzburg ein besonderer Moment. Hier wurde er im April 2005 zum Bundesparteiobmann gewählt und verhalf der FPÖ bis zum heutigen Zeitpunkt, sich so erfolgreich wie noch nie zuvor in ihrer Parteigeschichte zu positionieren.

Neben Strache hielten auch der Dritte Nationalratspräsident und ehemalige Bundespräsidentschaftskandidat, Norbert Hofer, FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl und die FPÖ-Landesparteiobfrau von Salzburg, Marlene Svazek, eine Rede an das Publikum.

Kritik an Kern und „Massenzuwanderung“

Scharfe Kritik übte der FPÖ-Obmann in seiner Neujahrsrede an der rot-schwarzen Regierung, die das Land in allen wesentlichen Bereichen gegen die Wand gefahren habe. Auch der neue Kanzler Christian Kern sei ein weiterer austauschbarer Schausteller für eine rot-schwarze Systemfortsetzung statt einer notwendigen Erneuerung. „Was wir nicht brauchen, sind Ankündigungsriesen und Umsetzungszwerge. Das nenne ich Betrug am Wähler und gelebte Doppelmoral“, kritisierte Strache.

Breiten Raum widmete HC Strache auch der Problematik der Massenzuwanderung und des islamistischen Terrorismus. Mit den Anschlägen in Berlin sei der Gesellschaft einmal mehr ihre Verletzlichkeit vor Augen geführt worden. Man dürfe deshalb nach den Trauerkundgebungen nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern wirksame Maßnahmen treffen.

Doppelte Staatsbürgerschaft soll umgesetzt werden

Am Ende der Veranstaltung verwickelte der Pusterer Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit, Matthias Hofer den FPÖ-Chef in ein Gespräch, um seine Meinung zur aktuellen Situation Südtirols zu erfahren. Bundesparteiobmann Strache nannte Südtirol im Gespräch mit Matthias Hofer einen Teil Österreichs: „Südtiroler, eure Heimat ist Österreich und ihr gehört einfach dazu“, so Strache.

Der österreichische Spitzenpolitiker hoffe daher, dass sich das historische Zeitfenster der Selbstbestimmung für Südtirol bald öffnet. Weiters versprach er im Gespräch mit Hofer, dass unter seiner Kanzlerschaft die doppelte Staatsbürgerschaft für Südtiroler Realität werden soll. „Solch klare Aussagen geben uns Mut und Optimismus. Sie zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Matthias Hofer nach dem Gespräch.

ÖVP-Generalsekretär Werner Amon hatte am Vortag eine parlamentarische Anfrage bezüglich des Haftbefehls an Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) angekündigt und gleichzeitig gemeint, gesicherte Informationen darüber zu haben, dass es diesen Haftbefehl aus dem Dezember tatsächlich gebe. Freilich hatte auch die “Presse” schon am Sonntag vermerkt, dass sich im Register von Europol kein rumänischer Haftbefehl gegen Silberstein finde.

Wie “News” unter Berufung auf die rumänische Antikorruptionsbehörde berichtet, findet der Prozess gegen Silberstein und die anderen Angeklagten, der vor wenigen Tagen startete, in Freiheit und ohne einschränkende Maßnahmen statt. Silberstein und alle anderen Betroffenen haben sämtliche Vorwürfe in der Causa, bei der es um Immobilien-Geschäfte geht, immer zurückgewiesen.

Fahrzeugbesitzer ist wütend

Auch nach mehrmaligem Absuchen seines Fahrzeugs konnte der Besitzer weder einen Zettel, noch einen Hinweis des Verursachers vorfinden.

Daher hat der verärgerte Mann in den sozialen Medien eine Nachricht für den Verantwortlichen verfasst:

Bitte gib deinen Führerschein ab, denn wenn man auf ebenen Boden sein Fahrzeug nicht unter Kontrolle hat (auch bei diesen „Unmengen“ an Schnee), dann hat man auf Parkplätzen und auf der Straße nichts verloren.

Der Geschädigte hat den Vorfall bereits bei der Lananer Gemeindepolizei angezeigt und hofft nun auf eine positive Auswertung er Überwachungskameras.

Wer hat etwas gesehen?

Sollte dennoch jemand den Vorfall persönlich beobachtet haben, oder über Hinweise über des möglichen Verursacher verfügen, so kann dies direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden.

Wir leiten jeden Hinweis vertraulich an die zuständigen Stellen weiter.

Wie UT24 berichtete, hat Paola Saulino ihre Blowjob-Tour bereits vor einigen Wochen über Instagram bekanntgegeben. Nun setzt sie ihr Vorhaben endgültig in die Tat um.

Die gebürtige Napoletanerin hatte nämlich Oralsex für alle Nein-Wähler versprochen, wenn das Verfassungs-Referendum des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Matteo Renzi abgelehnt wird.

Dokumentarfilm zum heißen Wahlversprechen

Ob es nun an Saulino oder an der ablehnenden Haltung der Italiener zur Renzi-Reform lag: das Nein konnte einen deutlichen Sieg einfahren (UT24 berichtete). Daher ist die sexy Schauspielerin nun bereits seit dem 7. Jänner im ganzen Stiefelstaat unterwegs, um ihr heißes Versprechen einzulösen.

Auf Facebook kündigte sie nun sogar an, dass einen großen Dokumentarfilm zu ihrer italienweiten Blowjob-Tour geben soll. Die Rechte hiefür habe sie bereits verkauft, es gebe allerdings noch leichte Probleme beim Filmen.

Damit möchte Paola auch jenen Nein-Wählern an ihrem Vorhaben teilhaben lassen, die nicht zu einem ihrer Tour-Termine kommen können. Immerhin eine „visuelle Alternative“.

Die Voucher wurden im Jahr 2003 eingeführt, um eine flexiblere Beschäftigung von Arbeitskräften für kurze Zeiträume zu ermöglichen. Sie sollte einfach und ohne besondere bürokratische Auflagen für vorübergehende, sporadische Tätigkeiten anwendbar sein und zumindest eine Renten- und Unfallversicherung beinhalten.

Im Mittelpunkt stand hierbei aber im Besonderen die Beschäftigung von Arbeitskräften für kleine bzw. gelegentliche Zusatztätigkeiten – beispielsweise bei Handelsmessen, Weihnachtsmärkten, in der Landwirtschaft usw. Im Laufe der Zeit kam es jedoch hinsichtlich der Voucherregelung zu einigen Abänderungen. Heute sei sie leider nicht mehr einfach und unbürokratisch, praktisch in allen Bereichen anwendbar und stelle somit eine nicht notwendige Alternative zu regulären Arbeitsverhältnissen dar, findet die Junge Generation.

„Grundprinzip positiv, wenn vernünftig eingesetzt“

„Wir sind aber der Meinung, dass das Grundprinzip des Vouchers durchaus positiv ist. Wenn die Voucher vernünftig und ihrem Sinn gemäß eingesetzt werden, dann bringt dies sowohl für die Wirtschaft eines Landes als auch für Arbeitnehmer eine Reihe von Vorteilen mit sich. Aus unserer Sicht sollte die ursprüngliche Regelung für sporadische, kurzfristige und gesetzliche aufgelistete Tätigkeiten sowie für die Landwirtschaft wiederhergestellt werden.“, so die JG-Stellvertreter Julian Stuffer, Sonja Plank und Manuel Raffin.

In der Landwirtschaft könnten beispielsweise nur Studenten und Pensionisten sowie Bezieher von Arbeitslosenzahlungen oder Mobilitätsgeld mit Voucher bezahlt werden. Dort seien die Zahlen der verwendeten Voucher in den letzten Jahren zudem kaum gewachsen. „Auf diese Art und Weise könnte man den negativen Auswüchsen der Voucherregelung, die sich im Laufe der Zeit ergeben haben, ein Ende setzen und insbesondere die Beschäftigung von Jugendlichen und Pensionisten vor dem Hintergrund der Schwarzarbeit sichern. Aus diesem Grund sprechen wir uns gegen eine vollständige Abschaffung der Voucher, jedoch aber für eine Anpassung der Regelung aus“, so die JG-Vertreter abschließend.

Als die Schlägerei im Lokal in Ischgl um kurz nach Mitternacht eskalierte, wurde der Schweizer erheblich im Gesicht verletzt.

Ihm sind nach der Attacke mit dem Bierglas mehrere Zähne abgebrochen und er hat tiefe Schnittverletzungen davongetragen.

Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung mit der Rettung ins Krankenhaus nach Zams gebracht. Der Ire wurde vorläufig festgenommen.

Das Motiv der Streiterei ist derzeit noch unklar.

Die Asylantragszahlen bewegten sich demnach “weiterhin auf hohem Niveau”, wie Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) darin festhält. Zwar gebe es gegenüber 2015 einen deutlichen Rückgang, gegenüber 2014 sei jedoch eine Steigerung von 49,9 Prozent und zu 2013 (17.503 Asylanträge) sogar ein Plus von 140,4 Prozent zu verzeichnen. Die wichtigsten Herkunftsstaaten waren im Vorjahr Afghanistan, Syrien, Irak, Pakistan und Iran.

Von den 42.073 Asylanträgen 2016 wurden 27.254 oder 64,8 Prozent zum Verfahren zugelassen. Dies bedeutet, dass hierzulande eine inhaltliche Prüfung durchgeführt wird und Österreich für die Führung des Asylverfahrens zuständig ist. In 14.819 Fällen oder 35,2 Prozent ist eine Zulassung zum Verfahren bisher nicht erfolgt. Diese werden ins Jahr 2017 mitgenommen.

12.987 Fälle davon befinden sich in einem laufenden Dublin-Verfahren. Für diese Verfahren könnten andere EU-Mitgliedsstaaten zuständig sein, entsprechende Konsultationen dazu werden derzeit geführt. In den verbleibenden 1.832 Fällen ist die Zulassung nicht erfolgt, da entweder noch das Alter der Asylwerber geklärt werden muss, wegen der kurzen Zeit seit der Antragstellung noch keine Zulassungsentscheidung getroffen wurde oder das Dublin-Verfahren abgeschlossen und die Zuständigkeit eines anderen EU-Staats festgestellt wurde.

Darüber hinaus wurden 2016 auch 8.776 Verfahren zugelassen, bei denen der Asylantrag bereits 2015 erfolgt war. In Summe ergibt das laut Innenministerium mit Stichtag 31. Dezember 2016 eine Zahl von 36.030 zum Verfahren zugelassenen Personen, die für die Berechnung der Obergrenze von 37.500 relevant sind. Für 2017 wurde diese Kapazitätsgrenze mit 35.000 Verfahren festgelegt, wobei die ÖVP zuletzt eine Halbierung auf rund 17.000 forderte.

10.677 Personen haben Österreich 2016 wieder verlassen. 5.797 reisten freiwillig aus, 4.880 Personen wurden zwangsweise außer Landes gebracht. 2.582 davon landeten in Dublin-Mitgliedsstaaten, 2.298 ins sonstigen Ländern.

Ein 42-jähriger, in Ansfelden lebender Portugiese, seine 33-jährige Ehefrau und deren gemeinsamer Sohn waren auf dem Weg Richtung Ansfelden, als ihnen ein 35-jähriger Iraker Richtung Haid entgegenkam. Warum die beiden Pkw kollidierten, ist laut Polizei derzeit noch Gegenstand von Ermittlungen.

Für den Zwölfjährigen kam jede Hilfe zu spät. Seine Eltern und der in Traun lebende Unfallgegner wurden vom Notarzt versorgt und mit Verletzungen unbestimmten Grades in umliegende Krankenhäuser gebracht. Polizeiinformationen zufolge waren alle Personen angegurtet.

“Wenn 2016 das Jahr der Angst war, dann sollten wir 2017 zum Jahr der Hoffnung erklären”, wünscht sich Landau, denn: “Ich halte diese fast schon pathologische Angst-Lust, mit der im vergangenen Jahr allerorts der Untergang skizziert worden ist, erstens für übertrieben und zweitens für gefährlich.” Hoffnung müsse gestärkt, Gerechtigkeits-Fragen ohne Neid angegangen werden. “Nichts hemmt solidarisches Handeln so sehr wie Angst”, bekräftigt der Caritas-Präsident.

Einen positiven Neuanfang wünscht sich Landau vor allem bei einem Thema: “2017 sollte das Jahr werden, in dem wir eine österreichweit einheitliche bedarfsorientierte Mindestsicherung wieder einführen und zwar besser, als sie vorher war.” Dabei begrüßt er den Vorstoß von Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), der noch einmal sondieren möchte. Der Caritas-Chef kann sich laut eigener Aussage einen sinnvollen Mix aus Geld- und Sachleistungen vorstellen. Bessere Daten und mehr Transparenz wären dienlich. “Die Mindestsicherung gehört reformiert, nicht diffamiert.”

Bei der aufgetauchten Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen ist Landau vorsichtig. “Wichtiger als ein bedingungsloses Grundeinkommen wäre mir ein bedingungsloses Grundverständnis, dass wir in Österreich die Armut bekämpfen und nicht armutsbetroffene Menschen.” Zum Grundeinkommen selbst meint Landau: “Ich gestehe, dass ich hier ein wenig skeptisch bin.” Zumindest müsste noch eine Reihe wichtiger Fragen im Vorfeld geklärt werden. Die Frage für den Caritas-Präsidenten lautet vor allem: “Welche Sozialleistungen, die Menschen brauchen, fallen dann weg?” Eine vermeintlich einfache Lösung müsse noch nicht gerecht sein. Auch wünscht er sich eine stärkere Zusammenführung von auszahlender Stelle und AMS.

Den in Kerns Plan enthaltenen Mindestlohn sieht Landau als wichtigen Diskussionsanstoß. Klar sei, dass Arbeit, von der man leben kann, prioritäres Ziel sein müsse. “Ob jetzt dafür ein Mindestlohn über einen Generalkollektivvertrag wirklich das beste Instrument ist oder etwa eine Senkung der auch bei niedrigen Einkommen schon recht hohen Lohn- und Sozialabgaben, ist eine Frage, wo Österreich eine gute Tradition hat: das im Gespräch der Sozialpartner zu klären”, meint er aber. Der Caritas Präsident pocht in diesem Zusammenhang auch auf mehr leistbaren Wohnraum. Die Mietrechts-Novelle gehöre dringend umgesetzt, sozialer Wohnbau verstärkt.

Allgemein sieht Landau die Ankündigungen des Kanzlers grundsätzlich positiv: “Das ist ein Stückchen so wie mit der neuen Elbphilharmonie in Hamburg: Es war unglaublich mühsam, hat zu lange gedauert, aber am Ende stehen nun doch harmonische Klänge. Und ich hoffe, dass auch die Bundesregierung zu harmonischeren Klängen imstande ist. Da ist es mir letztlich egal, ob der Plan A, B oder C heißt. Gleichzeitig ist klar, auch der beste Plan ist wertlos, wenn er nicht zumindest teilweise umgesetzt wird.”

Auch auf anderer politischer Ebene freut sich Landau. “Ich bin froh, dass wir einen neuen Bundespräsidenten haben. Ein zehnmonatiger Wahlkampf ist für das politische Klima im Land ungefähr so zuträglich wie der Klimawandel für das Weltklima”, findet er. Und: “Ich wünsche mir vom Bundespräsidenten, dass er anregt, die notwendigen gesellschaftlichen Diskussionen sachlich zu führen, im Respekt voreinander und füreinander.” Van der Bellen würde die nötigen Voraussetzungen mitbringen.

Landau kritisiert Pläne zur Halbierung der Flüchtlings-Obergrenze. “Es kann nicht sein, dass wir Menschen in Situationen der Verfolgung und des Kriegs zurückschicken”, sagte er im APA-Neujahrsinterview. Gerade in der kalten Jahreszeit würden Menschen auf der Flucht wie auch in Österreich ums Überleben kämpfen. Mehr Aufmerksamkeit wünscht er sich auch beim Thema Pflege.

“Menschen mitten in Europa kämpfen in Schnee und Eis ums Überleben – und was macht das offizielle Österreich? Es schickt 20 Polizisten zur Grenzsicherung”, geht Landau mit der Flüchtlingspolitik abermals ins Gericht. Es gehe nicht um Metaphern, sondern um echte Menschen – “und das permanente Halbieren von Obergrenzen löst keinen Krieg in Syrien und verhindert nicht, dass Menschen auf der Flucht nach Europa ihr Leben im Mittelmeer riskieren und allzu oft verlieren”.

Landau erwartet sich nun, “dass endlich klargestellt wird, dass die Genfer Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention in Österreich auch in Zukunft auf Punkt und Beistrich eingehalten werden.” In dem Fall zeigt er sich dankbar, dass Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) eine Diskussion auf europäischer Ebene eingemahnt habe. Landau: “Ich unterstütze das Bemühen um mehr europäische Solidarität. Der Ausbau der Hilfe in den Herkunftsländern ist da ein ganz wesentlicher Punkt.”

Aber nicht nur in Serbien und Griechenland würden Menschen auf der Flucht derzeit bei Kälte ums Überleben kämpfen. “Obdachlosigkeit hat viele Gesichter und ist die sichtbarste Art der Armut”, meint er zu einer der Kernaufgaben der Caritas, die in den vergangenen Tagen vermehrt bei der Betreuung im Einsatz war. “Gerade bei arktischer Kälte steigt der Druck. Minusgrade wie in den vergangenen Tagen sind ein absoluter Stresstest – für die Betroffenen aber auch für die Wohnungslosenhilfe insgesamt.”

Auch für eine weitere Bevölkerungsgruppe wünscht sich der Caritas-Präsident mehr Aufmerksamkeit. Zwar hält er die Valorisierung des Pflegegeldes “für wichtig und richtig”, ebenso notwendig sei aber auch ein “Systemwechsel hinaus aus der Sozialhilfe und hinein in eine solidarische Finanzierung”. Landau fordert unter anderem einheitliche Finanzierungs-, Versorgungs- und Qualitätsstandards in den Ländern, denn: “Niemand versteht, warum die Systeme unterschiedlich sind.” Und er mahnt ein, die vorhandenen Lücken, etwa zwischen Hauskrankenpflege und 24-Stunden-Betreuung, endlich zu schließen.

Eine “Symboldiskussion” sieht Landau hingegen bei jener über ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst. “Wichtig ist zuallererst, dass Frauen selbstbestimmt leben. Egal, wie sie heißen. Egal, woher sie kommen. Und was sie dabei tragen ist mir offen gestanden egal”, meint er und weiter: “Ich glaube, dass ein bisschen populistisch anmutende Diskussionen nicht zu den dringlichsten Fragen zählen, die beantwortet werden sollen.”

Verrà presentata oggi pomeriggio alle 18.00 a Thaur, nella sala comunale “Altes Gericht”, la produzione cinematografica di Tirol TV, che narra, con immagini e parole, il Cammino di San Romedio.

Il tracciato, realizzato in collaborazione con la Diocesi di Innsbruck e con l’Euregio Tirol, inizia proprio dalla piccola cittadina tirolese, situata a metà strada fra Innsbruck e Absam. Lì sorge il piccolo santuario barocco dedicato a San Romedio, meta di pellegrinaggi e punto di partenza del Cammino. In dodici tappe si percorrono 180 chilometri, abbastanza impegnativi visto che il dislivello complessivo supera i 9500 metri. Punto di arrivo è il Santuario di San Romedio in Val di Non, dopo aver attraversato le Stubaier Alpen, la Texlergruppe ed il Gampenpass.

Da San Romedio è poi possibile proseguire, lungo il tracciato dell’Andreas-Hofer-Weg, fino a Ballino di Fiavè, in un viaggio ideale, di fede, cultura e identità, attraverso l’intero Tirolo.

Entrambi i percorsi sono completamente segnalati, e sui siti dedicati è possibile scaricare mappe, altimetrie e guide al cammino. E se, prima di partire, ci si vuole immergere nell’atmosfera, nei paesaggi, negli angoli più caratteristici che si attraverseranno camminando, allora non resta altro da fare che guardarsi il film di Tirol TV oppure scaricare i microfilmati delle tappe dal canale Youtube dell’Euregio (La prima tappa)

Qui i link ai siti-guida:
Il Cammino di San Romedio
Andreas-Hofer-Weg

Im Brandnertal löste sich im Bereich des Gletscherbaches zwischen Schatten- und Sonnenlagant gegen 15.00 Uhr eine Staublawine und riss einen 33- und einen 36-jährigen Bergsportler sowie einen 38-jährigen Freund der beiden mehrere hundert Meter weit mit. Die beiden Bergsportler aus Meßkirch und Singen (beides Baden-Württemberg) machten sich gerade bereit, am Eisfall des Gletscherbaches zu klettern, während ihr Freund aus Überlingen (Baden-Württemberg) Fotos von den Kletterern schießen wollte. Der 33 Jahre alte Bergsteiger aus Meßkirch konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien, setzte einen Notruf ab und grub anschließend seinen Begleiter aus Singen aus.

Gemeinsam gelang es ihnen auch, den etwa 80 Zentimeter tief verschütteten 38 Jahre alten Überlingener mit einem Lawinensuchgerät zu orten. Mit bloßen Händen und einem Kletterhelm konnten sie den Mann zu bergen. Für den 38-Jährigen kam aber jede Hilfe zu spät. Aufgrund der heiklen Lawinensituation musste die Bergrettung die Rettungs- und Bergeaktion abbrechen. Die beiden Überlebenden wurden aufgefordert, das gefährliche Gebiet sofort zu verlassen.

Beim Abstieg zur Bergemannschaft löste sich eine weitere Staublawine, verschüttete die beiden Wintersportler aber nicht. Die beiden wurden schließlich mit Unterkühlung in das Krankenhaus Bludenz eingeliefert. Ihr toter Kollege konnte hingegen erst am Sonntagnachmittag von einer Suchmannschaft geborgen werden, nachdem ein Hubschrauber weitere Lawinen gesprengt hatte.

Glück hatten zwei Tiroler Variantenskifahrer am Sonntagvormittag auf der Südflanke unmittelbar unterhalb des Gipfels der Hohen Salve (1.828 Meter) im Gemeindegebiet von Westendorf (Bezirk Kitzbühel). Sie wurden im freien Gelände von einer Lawine erfasst, die sie laut Polizei vermutlich selbst ausgelöst hatten. Einer der Wintersportler wurde dabei zur Gänze verschüttet, sein Kollege zum Teil. Der Verschüttete wurde von einem Suchhund geortet und schließlich lebend geborgen, sagte ein Polizeisprecher gegenüber der APA.

Der Mann war bei seiner Bergung ansprechbar, lag aber rund 30 Minuten unter den Schneemassen. “Sein Zustand ist unklar”, so ein Polizeisprecher der Polizeiinspektion Kitzbühel. Die beiden verunglückten wurden in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert. Keiner der beiden Variantenskifahrer war mit einem Lawinenpiepser ausgestattet.

Ein 36 Jahre alter italienischer Skifahrer ist am Sonntagnachmittag auf der Variantenabfahrt “Nadel” im Bereich des Trittkopfs in Lech am Arlberg bei einem Lawinenabgang schwer verletzt worden. Er wurde von der Lawine erfasst und gegen eine Felswand geschleudert. Dabei erlitt er schwere Rückenverletzungen. Er wurde vom Notarzthubschrauber “Gallus1″ ins Krankenhaus gebracht.

Der 36-Jährige war gegen 13.00 Uhr mit zwei weiteren Italienern unterwegs, als sich ein etwa 25 Meter langes Schneebrett löste. Ein 42-Jähriger wurde ebenfalls von der Lawine erfasst und gegen einen Felsvorsprung gedrückt, verletzte sich dabei aber nicht. Ein weiterer Skifahrer kam mit dem Schrecken davon. An der Bergung waren die Bergrettung Lech mit 14 Mann und drei Alpinpolizisten beteiligt.

Unverletzt blieben in Vorarlberg am Samstag und am Sonntag ein 33 Jahre alter Franzose und ein 33 Jahre alter Deutscher nach Lawinenabgängen. Der Franzose wurde am Samstag gegen 15.30 Uhr im Bereich Hasenbühl in Damüls im Bregenzerwal rund 80 Meter von einer Lawine mitgerissen und blieb bis zum Hals im Schnee stecken. Der Mann, der mit zwei Begleitern im freien Gelände unterwegs gewesen war, konnte sich aber selbst befreien.

In Bereich des Walmendingerhorns (1.990 Meter) in Mittelberg im Kleinwalsertal löste ein 33-jähriger Deutscher am Sonntag gegen 11.00 Uhr abseits gesicherter Pisten eine Lawine aus, die ihn rund 50 Meter mitschleifte und bis zum Hals begrub. Der Skifahrer hatte sein Lawinenairbag auslösen können und befreite sich selbst aus dem Schnee. Er wurde vom Polizeihubschrauber geborgen.

Die Hauptgefahr für Wintersportler gehe von frischen, zum Teil aber auch älteren Triebschneeansammlungen aus. Wegen der Kälte sei der Triebschnee sehr spröde, weshalb bereits eine geringe Zusatzbelastung eine Lawine auslösen könne. Abseits gesicherter Pisten sei die Situation für Skifahrer und Wanderer demnach”sehr heikel”, warnten die Experten und mahnten zu vorsichtiger Routenwahl und Zurückhaltung. Die Lawinengefahr werde nur sehr langsam zurückgehen.

Das Ministerium für öffentliche Sicherheit hatte mitgeteilt, dass das Gefängnis nach 14-stündigen Auseinandersetzungen wieder unter Kontrolle der Sicherheitskräfte sei. Kein Häftling sei aus der Strafanstalt entkommen. Die auf 620 Häftlinge ausgelegte Anstalt war mit mehr als tausend Insassen massiv überbelegt. Die Kämpfe brachen aus, als Mitglieder einer Bande in den Bereich einer anderen eindrangen.

Seit Anfang des Jahres kamen bei Kämpfen in brasilianischen Gefängnissen mehr als 100 Menschen ums Leben. Im Juli war eine Waffenruhe zwischen den beiden größten Kokainbanden – dem Primeiro Comando da Capital (Erstes Kommando der Hauptstadt) aus Sao Paulo und dem Comando Vermelho (Rotes Kommando) aus Rio de Janeiro – zusammengebrochen. In Manaus wurden Anfang des Jahres bei 17-stündigen Kämpfen in einem Gefängnis 56 Menschen getötet. Viele der Opfer wurden enthauptet und verstümmelt. Seither gab es noch mehrere ähnliche Vorfälle.

Kriminelle Banden kämpfen um die Kontrolle des Drogenhandels. Zudem sind die Haftanstalten extrem überfüllt. Nach Angaben des Justizministeriums sitzen 622.000 Häftlinge in Gefängnissen mit einer Gesamtkapazität von nur 372.000 Plätzen ein.

Im den vergangenen zehn Jahren stieg die Zahl der Häftlinge in Brasilien nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch um 85 Prozent. Vor allem die restriktive Drogenpolitik mit Freiheitsstrafen selbst für Konsumenten hat demnach die Zahl der Gefangenen in die Höhe schnellen lassen.

Zahlreiche Gefängnisse werden de facto von kriminellen Organisationen verwaltet. “In den Einrichtungen gibt es keine Kontrolle”, sagte der Regionaldirektor von Human Rights Watch, Daniel Wilkinson, der Deutschen Presse-Agentur. “Das hat in der Vergangenheit zu Gewalt geführt und wird weiter zu Gewalt führen.”

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat im vergangenen Jahr mehrmals vor dem Inhaltsstoff Palmöl gewarnt, da dieser ein erhöhter Krebsrisiko mit sich bringe. Der umstrittene Inhaltsstoff ist in diversen Lebensmitteln, Süßigkeiten oder Backwaren enthalten. Aber auch Waschmittel oder Kosmetikprodukte verwenden ihn.

Nun ist der italienische Süßwarenhersteller Ferrero wegen der Verwendung des Stoffes heftig in die Kritik geraten. Ferrero nutzt Palmöl in erster Linie für seinen beliebten Brotaufstrich Nutella, da das Produkt damit cremig und gut streichbar werde.

„Wenn wir Nutella ohne Palmöl herstellen würden, würden wir einen schlechteren Ersatz für das echte Produkt produzieren“, erklärt Ferrero-Einkaufsleiter Vincenzo Tapella zur lautgewordenen Kritik.

Supermarkt-Kette verbannt Nutella

Doch statt komplett auf Palmöl zu verzichteten, startete Ferrero nun als Reaktion auf den Protest eine großangelegte Werbekampagne, in der betont wird, dass der Inhaltsstoff natürlich und „aufgrund der schonenden Herstellungsweise“ völlig ungefährlich sei.

Allerdings sehen das nicht alle so: Wie Heute.ch berichtet, hat Italiens größte Supermarkt-Kette „Coop“ den Brotaufstrich aufgrund der schweren Vorwürfe nun komplett aus seinem Sortiment genommen.

Ob sich weitere Supermärkte anschließen werden, ist noch unklar.

Unsere rot-weiß-roten Skiprofis sind auch außerhalb der Piste echte Sportskerle. Das beweisen Matthias Mayer und Hannes Reichelt gerade mit einem neuen Internet-Video.

Darauf zu sehen sind die beiden ÖSV-Fahrer, wie sie gegeneinander im Schnee zum Ranggeln antreten. Dabei schlagen sich die Beiden durchaus gut.

Wer sich dabei bis zum Schluss den finalen Sieg erraufen konnte, seht ihr hier:

Ersatzprogramm am Lauberhorn! ?
Matthias Mayer. vs Hannes Reichelt
?: Austria Ski Team Men. Salomon. SPAR Österreich. Dainese. BWT. uvex wintersports.

Posted by Hannes Reichelt on Samstag, 14. Januar 2017