Der Mann war Teil einer zehnköpfigen Skigruppe. Diese wollte im freien Skiraum den sogenannten “Schaflieger” befahren.

Der Wiener fuhr dabei als Erster in den nordostseitigen Hang ein und löste das Schneebrett aus.

apa

Mehr als eine Million Aufrufe zeigt der Zähler auf dem YouTube Kanal der Musiker. Damit haben Vermaechtnis einen weiteren Meilenstein erreicht.

Erst vor wenigen Wochen veröffentlichten die Rocker ihr neues Musikvideo zum Musiktitel „Wappenschild“. Genauso lautet auch der Name des neuen Albums, das im Dezember erschienen ist.

Fünf Jahre hat es gedauert, bis die Rocker den Nachfolger ihres Albums „Die Flamme“ veröffentlichten – und das Warten hat sich offensichtlich gelohnt. Am 19. Dezember lag das neue Album auf Platz drei der meistverkauften Neuerscheinungen auf Amazon.

„Tiroler Landeseinheit oberstes Ziel“

Vermaechtnis schreiben dazu auf ihrer Internetseite:

Der rote Adler im Wappenschild hat uns Tiroler treu durch die Höhen und Tiefen unserer wechselvollen Geschichte begleitet. Im Deutschrockstil und mit Balladen werden Tiroler Werte und geschichtliche Ereignisse besungen. Den selbstlosen Einsatz unserer Vorfahren würdigen wir in den 12 neuen Liedern erneut. Auch alte schöne Gedichte wurden vertont, um diese unseren Kindern weiterzugeben. Mit einem Tiroler Handschlag bezeugt Vermaechtnis, dass die politische Tiroler Landeseinheit das oberste Ziel dieses Projektes bleibt. Wir wünschen den Hörern und treuen Begleitern von Vermaechtnis viel Spaß mit dem neuen Album Wappenschild. Es lebe die Freiheit, es lebe Tirol!

Das neue Album “Wappenschild” kann über die gängigen Downloadportale iTunes, Google Play und Amazon heruntergeladen, oder als limitierte CD bestellt werden.

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➥ITUNES: http://apple.co/2gyZVDd

Die vier schwarzen Jugendlichen fesselten den weißen Mann, würgten ihn und zwangen ihn, Wasser aus der Toilette zu trinken. Selbst als der Mann stark aus dem Kopf blutete, nachdem ihm Haare und Kopfhaut mit einem Messer abgetrennt wurden, ließen die Angreifer nicht von ihm ab. Die schreckliche Tat übertrugen sie live in den sozialen Netzwerken.

Vier Tatverdächtigen sind inzwischen festgenommen worden, bestätigt die Polizei von Chicago. Es handle sich um zwei Frauen und zwei Männer.

Auch dass das Opfer geistig zurückgeblieben sei, bestätigte Eddie Johnson von der Polizei. Er bezeichnete die Tat auf einer Pressekonferenz als „widerlich“. Der junge Mann sei aber dabei, sich zu erholen.

„Er ist traumatisiert. Es ist im Moment wirklich schwierig mit ihm zu sprechen“, sagt Polizeisprecher Kevin Duffin. „Es hat fast die ganze Nacht gedauert, ihn so zu beruhigen, dass er mit uns reden konnte.“

Mindestens 24 Stunden verbrachte das Opfer mit den brutalen Jugendlichen. Angehörige des Mannes hatten eine Vermisstenanzeige erstattet.

Schließlich reicht die Karriere von Klaus Wildbolz, der aus einer renommierten Schweizer Familie entstammte, weit über die eines reinen TV-Schauspielers hinaus. Sondern sie erstreckte sich über Stationen wie dem Theater in der Josefstadt, die Salzburger Festspiele oder auch die große Kinoleinwand.

Geboren wurde Klaus Wildbolz als Zwilling (sein Bruder Jost machte später als Fotograf Karriere) am 25. August 1937 in Wien, wo er ebenso wie in Bern auch aufwuchs. Nach dem Besuch eines Gymnasiums in der Schweiz und der Handelsakademie in Wien erwarb er ein eidgenössisches Handelsdiplom und absolvierte in der Schweiz auch den Militärdienst.

Zum Studium zog es den künstlerisch interessierten Jüngling dann aber wieder nach Wien, wo er bis 1960 am Reinhardt-Seminar lernte. Sein erstes Engagement erhielt der junge Mann mit dem Auftreten des erfahrenen Dandys am Stadttheater Luzern, bevor Engagements in Stuttgart, Düsseldorf oder Berlin folgten.

Von 1965 bis 1972 spielte Wildbolz am Theater in der Josefstadt, in der Saison 1973/74 im Theater an der Wien. Gastspiele führten den seit damals freischaffenden Schauspieler u.a. zu den Festspielen Recklinghausen, an das Renaissance-Theater Berlin, aber auch zu den Salzburger Festspielen.

Die große Neuausrichtung seiner Laufbahn vollzog Klaus Wildbolz Mitte der 1960er-Jahre, als er erste Gehversuche im Fernsehen unternahm, bevor er Mitte der 70er-Jahre als Moderator der ARD-Quizshow “Schnick-Schnack” einem breiteren Publikum bekannt wurde. Auch war er als Synchronsprecher erfolgreich und hatte im Spionagethriller “Vollmacht zum Mord” (1975) an der Seite von Ava Gardner und Timothy Dalton ebenso einen Kinoauftritt wie zuletzt in Peter Luisis “Schweizer Helden” (2014).

Der wirkliche Durchbruch gelang dem Künstler jedoch dank seiner unzähligen Rollen in Fernsehserien, wobei kaum eines der renommierten Formate ohne den Frauenliebling auskam. Von “Ringstraßenpalais” über “Die Männer vom K3”, von der “Schwarzwaldklinik” über den “Bergdoktor”, von “Der Alte” bis zu “Derrick” war Wildbolz in den Gassenhauern des Genres zu sehen, was die “Tatort”-Folge “Mein ist die Rache” unter der Regie von Houchang Allahyari 1996 einschloss.

Vor allem aber die Partie des Wenzel Hofer, dem Direktor des “Schlosshotel Orth”, machte Klaus Wildbolz mit 70 Einsätzen unsterblich in den Herzen seiner Fans. Im Jahr 2000 gab er bei der Erfolgsserie seinen Ausstieg bekannt und entschied sich, im Alter von über 60 Jahren beruflich neue Wege zu gehen. Allzu lange hielt es den agilen Schauspieler jedoch nicht in der selbst gewählten Pause, war er doch ab 2004 wieder regelmäßiger Gast in Fernsehserien und Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen.

Privat stellt der Krebstod seiner Frau Barbara im Jahr 2008 einen schweren Schlag für den leidenschaftlichen Oldtimerfahrer dar. Zuletzt war Wildbolz mit der Hamburgerin Nadine von Vöhren liiert.

“Es geht darum, die verfehlte europäische Asylpolitik zu beenden: Wir müssen uns alle eingestehen und ehrlich sagen, dass die Aufnahmekapazitäten in der EU begrenzt sind”, schreibt Doskozil. “Wir müssen die illegalen Einreisen unterbinden.” Der Plan sieht Asyl- und Migrationszentren für die Asylantragstellung in relevanten Drittstaaten wie dem Niger, Jordanien oder Usbekistan vor. Dorthin sollten auch im Mittelmeer aus Seenot gerettete Flüchtlinge gebracht werden.

In den Zentren sollen Asylverfahren “menschenrechtskonform und nach EU-Standards durchgeführt werden”, fordert Doskozil. Nach ausführlicher Prüfung jedes Antrages solle dann “eine begrenzte Anzahl von Personen” legal in die EU einreisen dürfen. “Bei der Integration von Asylberechtigten ist unbedingt auf die Kapazitätsgrenze eines Landes zu achten.” Menschen ohne Recht auf Asyl sollen in ihre Herkunftsländer oder, wenn diese sie nicht aufnehmen wollen, in eine “sichere Schutzzone” gebracht werden.

Doskozil hat die Pläne bereits an seine Regierungskollegen Wolfgang Sobotka und Sebastian Kurz (beide ÖVP) übermittelt, schreibt der “Kurier”. Das Konzept der Verfahrenszentren will er gemeinsam mit Sobotka im Februar beim Treffen der zentraleuropäischen Verteidigungs- und Innenminister präsentieren und zu einer zentralen Migrationsstrategie der EU machen.

Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) äußerte sich auf Anfrage der APA positiv zum Konzept von Verteidigungsminister Doskozil. “Wir unterstützen das voll”, sagte die Sprecherin Sobotkas, Katharina Nehammer. Für eine europaweite Flüchtlingsobergrenze brauche es aber zuerst eine gesetzliche Verankerung der Obergrenze in Österreich, betonte sie. Klar sei, dass für den Gesetzesbeschluss eine Verfassungsmehrheit erforderlich sei, fügte sie in Anspielung auf die verfassungsrechtlichen Bedenken zur Flüchtlingsobergrenze hinzu.

Weil die Obergrenze derzeit nur in einem Ministerratsbeschluss enthalten sei, könne das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) “den 35.001” Asylbewerber nicht anders behandeln als die Asylbewerber unterhalb der Obergrenze, argumentierte die Ministersprecherin. Sie verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass fast 13.000 Dublin-Fälle aus dem Jahr 2016 ins neue Jahr mitgenommen worden seien, die schlagend werden könnten. Somit bräuchte es nur 22.000 neue Asylbewerber, um die Obergrenze für das Jahr 2017 zu erreichen.

Kurz schärfte unterdessen seinen im Vorjahr gemachten “Australien”-Vorschlag zur Rückführung von Migranten in Aufnahmelager außerhalb der EU nach. Der “Bild”-Zeitung (Donnerstagsausgabe) sagte er, dass in diese “Aufnahmezentren” in Nordafrika und dem Nahen Osten auch abgelehnte Asylbewerber zurückgebracht werden sollen. Es handle sich um eine “Weiterentwicklung” der schon länger bekannten Pläne des Ministers, bestätigte ein Sprecher der APA auf Nachfrage.

Kurz sagte der “Bild”-Zeitung, dass Europa verlassen müsse, wer kein Recht habe, sich in der EU aufzuhalten. Eine Abschiebung ins Heimatland sei allerdings oft nicht möglich. “Deshalb wollen wir nach dem Vorbild Australiens sogenannte Asylzentren außerhalb der EU einrichten, in die wir jene Menschen bringen, die wir nicht abschieben können”, betonte der Außenminister, der zugleich ankündigte, der Europäischen Union einen Forderungskatalog für eine strenge Flüchtlingspolitik vorlegen zu wollen.

Der 81-Jährige hatte gegen 14.30 Uhr beim Polizeinotruf angekündigt, seine Frau und sich selbst zu töten. Er teilte den Beamten auch mit, den Schlüssel zur Wohnung unter die Türmatte gelegt zu haben, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer.

In der Wohnung am Wilhelm-Kreß-Platz fanden die Einsatzkräfte die erschossene 71-Jährige und ihren schwer verletzten Mann. Bei der mutmaßlichen Tatwaffe handelt es sich nach Angaben von Steirer um eine Pistole.

Ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden. Das Motiv der Tat ist für die Polizei daher noch unklar. Eine Obduktion wurde angeordnet. Sobald der Mann ansprechbar ist, werde mit der Einvernahme begonnen, sagte Steirer.

Harald Schmidt hält sich offensichtlich öfters im Pustertal auf. Vor zwei Jahren war er für Dreharbeiten auf der Burg Taufers. Dort spielte er den Grafen der „Burg Schreckenstein“ in der Verfilmung der gleichnamigen Kinderbuchserie.

Der Christkindlmarkt in Bruneck hat morgen zum letzten Mal geöffnet.

Die Handelsbeziehungen hätten jedoch auch ohne Sanktionen drastisch gelitten, geht aus der Studie laut “Standard” hervor. Dies aufgrund der schwächelnden Wirtschaft Russlands respektive des drastischen Ölpreis- und Rubelverfalls. In Österreich seien daher nur 36 Prozent des Rückgangs direkt auf die Sanktionen zurückzuführen, in der gesamten EU 44 Prozent. Die europäischen Betriebe hätten auch dann einen Exporteinbruch von 22 Mrd. Euro zu verzeichnen gehabt, wenn die europäische Politik nie mit Strafmaßnahmen gegen Russland begonnen hätte.

Das Wifo hatte bereits Anfang 2015 mit einer Studie zu Russland-Sanktionen für Aufregung gesorgt. In der damaligen Schätzung war das Wirtschaftsforschungsinstitut von bis zu 45.000 gefährdeten Arbeitsplätzen in Österreich und einem Wertschöpfungsverlust von 2,9 Mrd. Euro ausgegangen. In der neuen Studie hat das Wifo mit komplexen ökonometrischen Modellen erstmals den direkten und indirekten Schaden des Handelskriegs zwischen Russland und der EU errechnet.

Die EU hat erst wenige Tage vor Weihnachten die Sanktionen gegen Russland um weitere sechs Monate bis Ende Juli 2017 verlängert. Brüssel hat im Zuge des Ukraine-Konflikts zunächst auf sogenannte weiche Sanktionen gesetzt und die Reisefreiheit bestimmter Personen eingeschränkt.

Nach dem Abschuss des Passagierflugs MH17 über der Ukraine wurden die Sanktionen allerdings ausgeweitet. Seither sind die Refinanzierungsmöglichkeiten von russischen Finanz- und Industriekonzernen eingeschränkt. Direkte Export- und Importverbote gibt es von EU-Seite nur für Waren, die auch militärisch genutzt werden können, sowie für Spezialmaterial für Ölbohrungen. Russland hat umgekehrt ein Importverbot für Lebensmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse aus der EU verhängt.

Dazu wurde von der Polizei eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet. Mediendateien können an innsbruck.spk@polizei gesendet werden.

18 Frauen waren in der Silvesternacht am Innsbrucker Marktplatz und am Herzog-Otto-Ufer sexuell belästigt worden. Neun der Opfer stammen aus Österreich, sechs aus Südtirol, zwei aus Deutschland und eines aus der Schweiz (UT24 berichtete).

Sie seien großteils im dichten Gedränge vor der Bühne am Marktplatz angetanzt und unsittlich berührt worden. Einer der Täter soll einen ausgeschlagenen Zahn gehabt haben, ein weiterer aufgestellte Haare mit blonden Spitzen. Die Ermittler gingen davon aus, dass es sich bei den Übergriffen immer um dieselbe Tätergruppe handelte.

“Bei der Frage etwa, ob Lehrerinnen in öffentlichen Schulen ein Kopftuch tragen dürfen, würde ich klar sagen: Nein”, wird Faßmann in den “SN” (Donnerstagausgabe) zitiert.

Faßmann sieht dies als Beitrag zur Säkularität Österreichs, also zum Prinzip der Trennung von Kirche und Staat. Als Ausnahme nannte er den bekenntnisorientierten Religionsunterricht.

Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) zeigt sich empört über Faßmanns Vorschlag. “Gerade der Staat als Arbeitgeber soll sich an die Anti-Diskriminierungs-Gesetzgebung halten”, sagte Frauensprecherin Carla-Amina Baghajati am Donnerstag zur APA.

Baghajati ärgert vor allem, “dass etwas dermaßen anti-integratives von einem Integrationsexperten kommt”. Seit 2004 sei es in Österreich explizit verboten, Arbeitnehmer religiös zu diskriminieren. “Absurd” wäre es vor allem, wenn Frauen, die wegen ihres Kopftuchs vom öffentlichen Dienst zurückgewiesen wurden, sich an die staatliche Ant-Diskriminierungs-Stelle wenden müssten.

Derzeit drängten Hunderte gut ausgebildete muslimische Frauen auf den Arbeitsmarkt, betonte Baghajati. “Eine Muslimin mit Kopftuch wird offensichtlich nur so lange akzeptiert, solange sie als Reinigungskraft arbeitet.” In dieser Hinsicht verwies die IGGiÖ-Frauensprecherin auch auf die sinkende Zahl von Frauen in der Politik, was kein Ruhmesblatt für Österreich bedeute.

Die IGGiÖ-Frauensprecherin betonte zudem, dass Frauen in höher qualifizierten Jobs auch innerhalb der islamischen Gesellschaft Role Models seien und patriarchale, verkrustete Strukturen aufbrechen würden.

Ob im Sinne der Trennung von Kirche und Staat auch das Kreuz im Klassenzimmer abgehängt werden sollte, wollte Integrationsexperte Faßmann nicht beurteilen. Aus Sicht der Integration habe dies eine viel geringere Bedeutung, weil “historisch gewachsen”, so Faßmann.

Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP verhandeln derzeit über ein Integrationspaket. Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) sagte Mitte Dezember, die Verhandlungen verliefen positiv, aber schleppend. Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ) will in der Frage verschleierter Staatsdienerinnen ein Verfahren einer Belgierin vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) abwarten.

Hirscher war zum ersten Rennen des Jahres mit der Chance auf einen historischen vierten Sljeme-Sieg in Serie angetreten. Am Ende verpasste er sogar seinen angepeilten 100. Podiumsplatz deutlich. Schon in Durchgang eins fand der Salzburger bei dichtem Schneetreiben trotz Flutlichts die schnellste Linie nicht. In der windigen Entscheidung lief dann für den Österreicher ausgerechnet auf dem Kurs seines Trainers Michael Pircher gar nichts mehr.

Der Gewinner von 19 Weltcup-Slaloms war nach der nur neuntbesten Laufzeit etwas ratlos. “Ich weiß nicht wirklich, was los war. Ich war am Ende froh, dass ich es ins Ziel geschafft habe”, wunderte sich der Weltcup-Führende. Abgesehen von seinen Ausfällen in Wengen und Naeba war er zuletzt im März 2015 in Kranjska Gora bei einer Zielankunft ebenfalls als Sechster nicht auf dem Slalom-Podest gewesen. “Das war heute nichts. Ich hatte bei jedem Schwung das Gefühl, wegzurutschen”, deutete er aber ein möglicherweise falsches Setup an. “Schade, dass so eine Serie zu Ende geht. Heute war nicht unbedingt mein Tag.”

Das musste sich am Ende auch Feller sagen. Trotz Startnummer 21 hatte der Tiroler zunächst im dichten Schneetreiben einen wilden Ritt zur ersten Halbzeitführung seiner Karriere hingelegt. In der Entscheidung fädelte er dann aber schon beim zweiten Tor ein. “Das ist schon den Besten passiert”, schüttelte sich der ehemalige Junioren-Weltmeister aus Fieberbrunn ab. “Ich habe mir geschworen, wenn ich jemals in der Situation bin, im zweiten Durchgang als Letzter oben zu stehen, ziehe ich nicht zurück, sondern fahre auf Sieg. Das habe ich probiert. Fehler passieren, wenn man am Limit fährt.”

Das erste Herrenrennen des Jahres 2017 hatte es wahrlich in sich. Zum Teil dichtester Schneefall sorgte dafür, dass mit Feller vor dem französischen Veteranen Julien Lizeroux (37) und dem Sensations-Amerikaner Mark Engel (Startnummer 45) drei Außenseiter zur Halbzeit voran lagen. Das von Hirscher (4.) und Kristoffersen (6.) umrahmte Verfolgerquartett war durch nur drei Hundertstel getrennt.

Orkanartiger Sturm wirbelte dann aber die ersten drei vom Podest und aus dem Hundertstelkrimi wurde ein K.o.-Rennen, weil nach 21 Fahrern im ersten Lauf im 30er-Finale gleich weitere acht Läufer bei widrigsten Bedingungen in den Schnee mussten. Darunter auch Engel und neben Feller auch der Halbzeit-Zehnte Marco Schwarz aus Österreich. Marc Digruber hatte schon in Lauf eins eingefädelt.

So kam es, dass Mölgg vor den Augen von Alberto Tomba nach fast acht Jahren (1. Februar 2009 in Garmisch) der dritte Weltcupsieg gelang. “Es ist nicht leicht, mit den jungen Burschen mitzuhalten. Aber ich habe viel trainiert”, sagte der 34-Jährige Fischer-Fahrer aus Südtirol. Motiviert hatte ihn schon am Saisonstart in Levi seine Schwester Manuela. “Fahr schnell oder fahr heim”, hatte sie ihm damals unverblümt geraten.

Hirscher baute durch die 40 Punkte für Rang sechs seine Führung auf den Norweger Kjetil Jansrud etwas aus. Auch im Slalom führt der fünffache Weltcup-Gesamtsieger weiter vor dem Zagreber Tagesdritten Kristoffersen.

Nach seinen drei Zagreb-Siegen 2012, 2013 und 2015 (2014 wurde abgesagt) hätte Hirscher diesmal die Chance gehabt, als erster Fahrer vier Mal in Folge auf demselben Hang einen Slalom zu gewinnen. Die 100 Podestplätze von Marc Girardelli kann er nun am Wochenende in Adelboden knacken. Mehr hat nur noch Ingemar Stenmark (155).

Bester Österreicher wurde Michael Matt, der Weltmeister-Bruder hatte schon in Levi mit Platz zwei brilliert. “Wieder ein super Ergebnis. Und das, obwohl ich mein echtes Skifahren nicht zeigen habe können”, sagte der 23-Jährige vom Arlberg. Der heftige Wind habe zwar gestört, “war aber für alle mehr oder weniger gleich”. Matts Resümee: “Fünfter ist eigentlich ein Wahnsinn.”

Platter hatte zuvor im Rahmen einer feierlichen Zeremonie vor dem “Tirol Panorama” am Innsbrucker Bergisel den Vorsitz von Schützenhöfer in der Landeshauptleutekonferenz übernommen. Dieses Signal der Bundesregierung sei wichtig, weil er ansonsten “kein Interesse habe, das Thema groß zu spielen”, so Tirols Landeshauptmann. Wenn dieses Signal hingegen komme, werde er es auf seine Vorsitz-Agenda setzen.

“Es ist eine Aufgabe des Bundes und die Verantwortung liegt beim Bund”, meinte Platter. Die Bundesregierung sei es schließlich gewesen, die die Verhandlungen abgebrochen und gesagt habe “wir diskutieren nicht weiter”. Wenn man sage, damit habe man nichts zu tun, sei dies ein “Armutszeugnis”, richtete Tirols Landeschef der Regierung aus. Gleichzeitig hoffte er, dass Schwarz-Rot die Mindestsicherung im Rahmen ihrer angestrebten Strategieanpassung auf die Agenda setze.

“Ich möchte, dass die Gespräche weiterlaufen, am besten ohne Öffentlichkeit. Die Regierung soll sie fortsetzen”, stimmte Schützenhöfer in den Appell mit ein. Nachdem sich die Bundesregierung nach den Wahlgängen des vergangenen Jahres dazu entschlossen habe, durchzudienen, würde sie gut daran tun, sich dieses Themas erneut anzunehmen. “In einem neuen Geist sollte die Mindestsicherung Platz haben”, warb Schützenhöfer für einen Meinungsumschwung. Er kenne jedenfalls keinen Landeshauptmann, der sich einer einheitlichen Lösung verschließe. Einmal mehr plädierte der steirischen Landeschef für seine “Mantel”-Lösung mit gemeinsamen Rahmenbedingungen sowie einer Ober- und Untergrenze.

Einen Schwerpunkt will Platter in seiner Vorsitzschaft auf die unter steirischer Flagge ins Leben gerufene “Bund-Länder-Umsetzungsgruppe” legen, die sich u.a. der Vereinfachung bzw. Vereinheitlichung des Wirtschaftsrechts, dem Bürokratieabbau und der Verfahrensbeschleunigung widmen soll. “So rasch wie möglich” – laut Schützenhöfer noch im Jänner – soll sich die von der Besetzung her fixierte Umsetzungsgruppe konstituieren, so Platter. In diesem Zusammenhang soll auch eine mögliche Steuerautonomie für Bundesländer – freilich mit größerem Zeithorizont – thematisiert werden.

Gleichzeitig betonte der Landeschef erneut, auch den Themen Bildung und Föderalismus im halben Jahr der Tiroler Vorsitzschaft eine große Priorität einzuräumen. “Es braucht Schwung in der Bildungspolitik”, konstatierte er. Der Entwurf für eine Schulautonomie sei ein “verhandlungsfähiger Vorschlag”, aber es müsse noch “im Detail” verhandelt werden. Platter erwartete sich eine Einigung “im ersten Halbjahr”. In der Frage der Behördenstruktur sei man jedoch “meilenweit von dem entfernt”, was in der Bildungsreformgruppe paktiert worden sei.

Insgesamt brauche es “mehr und nicht weniger Föderalismus”. Auch die Forderung, Bundeseinrichtungen in die Länder zu verlegen, feierte ihre Auferstehung.

Insgesamt verlief die “Staffelübergabe” von der Steiermark auf Tirol am Donnerstag erwartungsgemäß harmonisch. Schützen und Abordnungen marschierten vor dem Museum “Tirol Panorama” auf. Salvenschüsse, die beiden Landeshymnen sowie das ein oder andere Begrüßungsschnapserl durften nicht fehlen. Schützenhöfer überreichte seinem Nachfolger im Vorsitz den obligaten Dirigentenstab, auf dass dieser “polit-musikalisch” fortfahre.

Neben Standesamt und Termin für die kirchliche Trauung gibt es aber noch weitere wichtige Punkte, die für Brautleute nützlich sein können.

Das amerikanische Magazin Brides hat auf seiner Website eine To-do-Liste für Bräute als Hilfe für einen guten Start ins Eheleben herausgegeben.

Hier eine kleine Auswahl der 20 Punkte, die man dort findet:

1. Informieren Sie Ihre Eltern: Eltern, Verwandte und beste Freunde sollten nicht über Facebook, Twitter, usw. von der Verlobung erfahren – erst dann sollte man seinen Beziehungsstatus auf Facebook ändern oder ein Foto des Verlobungsrings auf Instagram posten.

2. Feier: Ihre Verlobung muss gefeiert werden! Schnappen Sie sich ein paar Freunde und Familienmitglieder, gehen Sie aus und stoßen Sie auf Ihre Verlobung an!

3. Hochzeitstermin: Denken Sie an einen Termin, der für alle Familienmitglieder und geladenen Gäste passend ist.

4. Räumlichkeiten: Bevor das Datum fixiert werden kann, sollten Sie sich Gedanken über die passenden Räumlichkeiten machen.

5. Das Budget: Niemand spricht gerne über Geld – allerdings kann man nur dann eine Hochzeit planen, wenn man auch weiß, wie viel Geld man ausgeben kann und möchte.

Alles Gute bei den Vorbereitungen!

ena

“In allen Musikmetropolen der Welt zu Hause stand er für eine besondere Musiksprache, in der sich europäische Traditionen verbanden. So auch in Wien, wo er seine enge Verbundenheit mit dem Wiener Musikverein, den Wiener Symphonikern und den Wiener Philharmonikern stets pflegte”, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.

Letztere waren mit Pretre über fünf Jahrzehnte hinweg verbunden, so Philharmoniker-Vorstand Andreas Großbauer. Bereits im Jahr 1963 gab der Dirigent sein Debüt am Pult des Klangkörpers. Er habe das Orchester “bei jedem unserer gemeinsamen Konzerte herausgefordert”. Besonders in Erinnerung blieben die “ausgereiften, wunderbaren Neujahrskonzerte 2008 und 2010” sowie das von Pretre geleitete Sommernachtskonzert in Schönbrunn im Jahr 2008, wie Großbauer hervorhob. 2013 dirigierte der Maestro das Orchester zum letzten Mal. “Mit seinem Charme und seiner Liebenswürdigkeit bezauberte Georges Pretre sowohl uns als auch das Publikum auf einzigartige Weise”, so der Philharmoniker-Vorstand.

Als “Klangzauberer ohnegleichen” und “wirklichen Freund unseres Orchesters” bezeichnete der Intendant der Wiener Symphoniker, Johannes Neubert, den am Mittwoch in Frankreich verstorbenen Stardirigenten. Sein Tod wird “eine große Leere hinterlassen”, so Staatsoperndirektor Dominique Meyer am Donnerstag in einer Aussendung. Mit beiden Institutionen war der 92-Jährige eng verbunden.

“Ich persönlich behalte die Erinnerung an einen großen Musiker und ewig Junggebliebenen, dessen Enthusiasmus und Wärme niemals verblichen”, so Meyer über den Dirigenten, der auch in hohem Alter “unglaubliche Energie und einem großen Enthusiasmus” versprühte. “Uns verband die Liebe zu Wien, einer Stadt, der er sehr verbunden war und über die er stets mit Leidenschaft sprach, denn Georges war ein leidenschaftlicher Mensch”, erinnert sich der Staatsoperndirektor.

Die Freiwillige Feuerwehr Steinhaus unterstützte die Feuerwehr von Prettau mit einer Wärmebildkamera. Um 12.15 Uhr, nach rund eineinhalb Stunden, konnte der Einsatz abgeschlossen werden. Der Kaminkehrer führte die Nachkontrollen durch.

Der 53-jährige gebürtige Bozner Uwe Gebert ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er absolvierte nach seinem Medizinstudium in Innsbruck seine Facharztausbildung im Krankenhaus Bozen mit anschließender Anerkennung zum Facharzt in Wien 1997.

Anschließend war Primar Gebert als Assistenzarzt und ab 1998 bis zum Jahre 2004 als Oberarzt in der Abteilung Radiologie des Krankenhauses Bozen u.a. in den Bereichen Kinderradiologie und Schnittbilddiagnostik tätig.

Für weitere neun Jahre leitete Uwe Gebert freiberuflich die Radiologie der Marienklinik mit Schwerpunkt Magnetresonanz, Senologie und minimalinvasiver Diagnostik/Schmerztherapie, bevor er im Mai 2013 wiederum im Südtiroler Sanitätsbetrieb als Facharzt für Radiodiagnostik in der Radiologie des Krankenhauses von Brixen und Sterzing tätig war.

Uwe Gebert neuer geschäftsführender Direktor 

Seit Mai 2016 ist Uwe Gebert als geschäftsführender ärztlicher Direktor des Dienstes für Radiodiagnostik der Krankenhäuser von Brixen und Sterzing tätig. Mit Wirkung 1. Jänner 2017 wurde er zum neuen Primar der Radiologie der Krankenhäuser Brixen und Sterzing ernannt.

Unter den Schwerpunkten seiner künftigen Tätigkeit gibt Primar Gebert an u.a. Optimierung des Radiologischen Dienstes in den gemeinsam geführten Abteilungen in Brixen und Sterzing, z.B. durch zusätzliche prioritäre Untersuchungen der CT-Diagnostik im Krankenhaus Sterzing, den Ausbau der interdisziplinären Fachbesprechungen mit den internen Abteilungen und dem landesweiten Tumorboard, die Optimierung der Zusammenarbeit der Radiologien in den vier Bezirken für eine möglichst wohnortnahe Dienstleistung sowie die Installation eines neuen modernen Magnetresonanztomographen in Brixen mit Ausbildung des technischen und ärztlichen Personals.

Auf der Pustertaler Straße bei Mühlbach ist es am Donnerstagvormittag zu einem Auffahrunfall zwischen drei Fahrzeugen gekommen.

Ob es Verletzte gab, ist im Moment noch nicht bekannt.

Im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Ordnungshüter.

Die jüngsten Pläne von ÖVP Innenminister Wolfgang Sobotka zum Ausbau der Überwachung in Österreich sind für die Tiroler SPÖ Chefin Elisabeth Blanik nach eigenen Aussagen völlig inakzeptabel. „Was Minister Sobotka hier umsetzen will, ist de facto die Einführung eines Überwachungsstaates. Scheinbar wird jeder Bürger als potenzielle Gefahr eingeschätzt. Das entspricht nicht meinem Verständnis von Freiheit und Demokratie,“ so Blanik.

Besonders brisant seien vor allem Sobotkas Pläne hinsichtlich der Videoüberwachung. Beispielsweise wolle er auf rund eine Million private Videokameras sowie auf die Verkehrskameras der ASFINAG zugreifen. „Diese Wünsche greifen massiv in die Rechte der Österreicherinnen und Österreicher ein und bringen dabei absolut keinen Mehrwert“, erklärt die SPÖ Chefin.

Blanik plädiert in der Presseaussendung für mehr Polizeikräfte. „Die Menschen in Österreich haben berechtigterweise das Bedürfnis nach mehr Sicherheit. Eine Kamera kann aber keinen Polizisten ersetzen. Was wir dringend brauchen, ist eine Aufstockung des Polizeipersonals. Da fehlen uns alleine in Tirol 247 Stellen. Österreichweit fehlen über 1.600 Polizeibeamte, “ so Blanik, die dabei auf Zahlen aus dem Innenministerium verweist. Diese Zahlen seien im Dezember 2016 nach einer parlamentarischen Anfrage durch die SPÖ bekannt geworden.

“Die Wunden werden heilen, doch die Narben werden das ganze Leben bleiben und sie werden die Erinnerung an diesen Schmerz sein. Das Leben mit einer Narbe mehr ist nicht mehr dasselbe wie vorher. Das Glück ist, dass man das Erdbeben überlebt hat, doch es ist nicht wie vorher”, sagte der Papst im Gespräch mit den Obdachlosen. Wichtig sei es, der Verbitterung keinen Raum zu lassen, sondern sich der Hoffnung zu öffnen. Man müsse “zuerst die Herzen der Menschen und dann die Häuser” wieder aufbauen.

Franziskus liegen die Betroffenen der schweren Erdbeben mit 300 Toten im August und Oktober des vergangenen Jahres besonders am Herzen. Er hatte bereits Anfang Oktober einen Überraschungsbesuch in Amatrice unternommen. Der Papst reiste unangekündigt in die mittelitalienische Kleinstadt, die vom Erdbeben schwer getroffen worden war. Begleitet von Bischof Pompili sprach er in der Behelfsschule der Stadt eine halbe Stunde mit den Kindern.

In der vom Erdbeben zerstörten Kleinstadt Norcia in Umbrien ist mittlerweile die Fassaden-Sicherung der Basilika des Heiligen Benedikt, dem Schutzpatron Europas, abgeschlossen. Zwei Metallkäfige stabilisieren die mittelalterliche Fassade, die bei den Beben am 26. und 30. Oktober mit wenigen anderen Teilen der Kirche stehengeblieben war. Nun soll die Bergung der im Inneren verschütteten Bauteile und Kunstschätze beginnen, berichteten italienische Medien. Dies war bisher zu gefährlich. Das Stützkorsett aus Stahlrohren wurde von der Universität Padua entworfen.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte zuletzt Unterstützung beim Wiederaufbau der Basilika zugesagt. Die dem Mönchsvater Benedikt geweihte Kirche habe “hohen symbolischen Wert”, weil sie mit dem Schutzheiligen Europas verknüpft sei, betonte er. Benedikt wurde der Überlieferung nach um 480 in Norcia geboren. Er gilt als Begründer des abendländischen Mönchtums.

„Ich und viele Tirolerinnen und Tiroler fragen sich, wer eigentlich noch das Sagen in der Landesregierung hat. Derzeit scheinen die Grünen die Verhinderer zu sein“, so Abwerzger, der wiederholt darauf verweist, dass die Situation der Mindestsicherung in Tirol so nicht mehr hinnehmbar sei.

Nur eine Streichung der Mindestsicherung für Asylanten könne eine weitere Kostenexplosion verhindern, ist sich der Tiroler FPÖ-Chef sicher. Er erinnert an die diesbezüglichen Zahlen im Bundesland Tirol: Ende 2011 hatten 5651 Personen in Tirol Anrecht auf Mindestsicherung, 68 Prozent davon waren Österreicher. Im Jänner 2016 erhielten hingegen um 2000 Menschen mehr, nämlich 7632 eine Mindestsicherung.

3852, also ziemlich genau die Hälfte davon, waren Österreicher, 2000 waren Asylberechtigte, subsidiär Schutzberechtigte oder Menschen mit humanitärem Aufenthalt. Der Rest waren andere EU- und Nicht-EU-Bürger. Im April 2016 stieg die Zahl der Bezieher auf 8919, davon 4878 Österreicher an.

„Folgekosten enorm“

Die Folgekosten der unkontrollierten Zuwanderung seien laut Abwerzger enorm. Zudem seien jetzt bereits rund Zweidrittel der Asylberechtigten in der Mindestsicherung. „In Tirol ist die Zahl der Bezieherinnen und Bezieher der Bedarfsorientierten Mindestsicherung (BMS) jedes Jahr enorm angestiegen. Auch die Finanzierung der Grundversorgungsleistungen stößt an ihre Grenzen und führt darüber hinaus zu einem Anreizsystem für Wirtschaftsflüchtlinge“, warnt Abwerzger.

Es brauche laut dem FPÖ-Chef nun eine österreichweite Regelung, alles andere würde zu einem innerösterreichischen ‚Sozialtourismus‘ führen.“ Abschließend hält der FPÖ-Landesparteiobmann fest: „Die ÖVP hätte eine Mehrheit im Tiroler Landtag, auch ohne den grünen Koalitionspartner, wir würden die ÖVP in dieser Frage unterstützen.“

Die Formation besteht aus 34 Blechbläsern und Schlagzeugern aus dem ganzen Pustertal. In jenen Monaten, in denen es bei den heimischen Musikkapellen eher ruhig ist, setzen sich die „Brässknedl“ mit ihren Instrumenten zusammen, um gemeinsam eindrucksvolle und herausfordernde Werke für die verschiedenen Register oder auch Solisten aus der Welt der Brass Band zu spielen.

Bei der anstehenden Konzertreihe werden unter anderem Stücke von Thomas Doss, Joaquin Rodrigo und Peter Graham präsentiert.

Zu hören sind die „Brässknedl“ am Freitag, 6. Jänner im Haus Voitsberg in Vahrn, am Samstag, 7. Jänner im Vereinshaus von Kiens sowie am Samstag, 21. Jänner im Grand Hotel in Toblach.
Beginn ist jeweils 20:00 Uhr, der Eintritt ist frei.

„Wenn die Filmbranche etwas gut kann, dann ist es, den Blick nach vorn zu richten. Deshalb, besser jetzt schon einmal, einen Haken hinter 2016 setzen“, ist sich Georg Mayrhofer, Sprecher der Tiroler Lichtspieltheater sicher und ergänzt: „Geprägt durch Großveranstaltungen wie der Sommerolympiade und der Fußball-EM haben die Filmproduzenten mit dem Start großer Filme 2016 natürlich gegeizt. Trotzdem konnten sich die Kinos in dem Jahr der reduzierten Filmstarts mit den wenigen Filmen durchsetzen.“ 2016 besuchten trotz starker Konkurrenz nur um 10 Prozent weniger Filmliebhaber die Tiroler Lichtspieltheater – insgesamt waren es 1.246.471.

Der Umsatz betrug mit rund 10,57 Millionen Euro um 7,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Die meisten Zuschauer lockten die beiden Blockbuster „Spectre 007“, und „Star Wars – Das Erwachen der Macht“ in die Kinosäle – diese Filme erhielten das so genannte Platinum Ticket. Zu den Kassenschlagern zählten ins besondere die Animationsfilme wie „Pets“, „Findet Dorie“ oder „Ice Age – Kollision voraus!“. Aber auch „Die Tribute von Panem – Mockingjay 2“ sowie „The Revenant – Die Rückkehrer“ und „Deadpool“ wurden gut besucht.

Minimaler Anstieg des Kartenpreis

Der Kartenpreis ist tirolweit nur minimal um 26 Cent gestiegen, obwohl die Mehrwertsteuer um 30 Prozent angehoben wurde. Somit ist ein Kinoabend für zwei Personen schon mit gut 16 Euro möglich. „Darüber hinaus bieten wir laufend attraktive Kartenaktionen für Familien, Kinder und Gruppen sowie spezielle Kinotage mit echten Schnäppchen“, erklärt Mayrhofer.

Trotz niedriger Kartenpreise und hoher Investitionen blieb die Tiroler Kinolandschaft weiterhin stabil und sorgt mit 12 Kinos und 45 Sälen weiterhin für Kinovergnügen. „Die Atmosphäre des Gemeinschaftserlebnisses, die große Leinwand, die neueste Digitaltechnik sowie der damit verbundene Qualitätssprung in Ton und Projektion begeistert die Besucher und kann sich beim Heimkino niemals einstellen“, ist Mayrhofer überzeugt.

Vergnügungssteuer eine „leidige Diskussion“

Immer auf der Agenda, so Mayrhofer, bleibt das Thema Filmdiebstahl, auch wenn 2016 mit der Schließung illegaler Portale und Websites erneut einige Erfolge erzielt wurden. „Der Kampf wird nicht einfacher.“

Eine weitere leidige Diskussion ist jene um die Vergnügungssteuer, die immer noch in Kitzbühel, Lienz und Innsbruck eingehoben wird. So kommen in Tirol über 253.000 Euro zusammen, allein die Stadt Innsbruck nimmt 242.000 Euro ein.

Da im nächsten Jahr keine Großveranstaltungen anstehen, hofft Mayrhofer auf ein Rekordjahr 2017 mit Blockbustern wie „Fluch der Karibik 5“, Cars 3“, „Spider-Man: Homecoming“, „Kong: Skull Island“ oder „Wonder Woman“. Und am Ende des Jahres geht „Episode VIII“ wieder auf Rekordjagd.

Derzeit gehe die Polizei davon aus, dass es sich bei den Tätern um eine Gruppe von fünf bis sechs Personen handle, die vermutlich aus dem asiatischen Raum stammen, erklärte Ermittlungsleiter Ernst Kranebitter. Aber auch eine andere Abstammung der Männer, beispielsweise aus dem nordafrikanischem Raum, könne nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Es sei bereits eine Vielzahl an Verdächtigen überprüft worden, ein konkreter Tatverdacht habe sich bisher jedoch nicht ergeben.

Um die Ermittlungen voranzutreiben, sei eine eigene Ermittlungsgruppe, bestehend aus vier Beamten, eingerichtet worden, meinte Kirchler. Neben der Überprüfung der Flüchtlingsquartiere soll nun auch das Videomaterial vom Veranstalter ausgewertet werden. Zudem rief die Polizei die Bevölkerung dazu auf, etwaiges Bild- oder Videomaterial der Exekutive zukommen zu lassen. “Wir wären dankbar für alles, was wir bekommen”, sagte Kranebitter. Auch drei der Opfer hätten Bilder der Männer gemacht, diese seien großteils jedoch nicht verwertbar.

Der Stadtpolizeikommandant verteidigte indes erneut den Einsatz in der Silvesternacht. Man habe eine deutliche Aufstockung des Personals vorgenommen. Im Vorjahr seien insgesamt 60 Beamte in Innsbruck im Einsatz gewesen, heuer waren es rund 90, meinte Kirchler. Die Problematik sei aber, dass immer eine gewisse Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben müsse. Heuer habe es eine Echtzeitvideoüberwachung der Party-Hot-Spots gegeben. Im nächsten Jahr soll zudem der Zu- und Abstrom auch aufgezeichnet werden.

Nun gelte es zu überlegen, ob in Zukunft, etwa beim Faschingsumzug, “noch einschneidendere Maßnahmen” der Überwachung notwendig seien, merkte Kirchler an. Der Stadtpolizeikommandant richtete außerdem einen Appell an alle Opfer oder Zeugen etwaige Übergriffe umgehend der Polizei zu melden.

Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) kündigte am Donnerstag an, wegen der Übergriffe mit Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) Kontakt aufzunehmen. Man müsse sich das Strafrecht “noch einmal ganz genau anschauen”, meinte Platter am Donnerstag in Innsbruck.

Was er im Gespräch mit dem Bundesminister konkret vorhabe zu thematisieren, wollte Platter nicht sagen. Es könne jedenfalls nicht sein, dass man nach diesen Taten “zur Tagesordnung übergeht”. “Wir müssen die Dinge ernst nehmen”, so Platter. Von Migranten bzw. Asylwerbern, die Unterstützung erhalten, müsse man einfordern, dass sie sich “nach unseren Wertehaltungen verhalten”, etwa was den Umgang zwischen Mann und Frau betreffe.

18 Frauen waren in der Silvesternacht am Innsbrucker Marktplatz und am Herzog-Otto-Ufer sexuell belästigt worden. Neun der Opfer stammen aus Österreich, sechs aus Südtirol, zwei aus Deutschland und eines aus der Schweiz. Sie seien großteils im dichten Gedränge vor der Bühne am Marktplatz angetanzt und unsittlich berührt worden. Einer der Täter soll einen ausgeschlagenen Zahn gehabt haben, ein weiterer aufgestellte Haare mit blonden Spitzen. Die Ermittler gingen davon aus, dass es sich bei den Übergriffen immer um dieselbe Tätergruppe handelte.

Diesem Einbrecher scheint ein schwerer Fehler passiert zu sein. Weil er beim Eindringen in eine Wohnung in der Bozner Rauschertorgasse vom Wohnungsbesitzer erwischt und verjagt wurde, entschloss er sich kurzerhand zu einer ungewöhnlichen Flucht.

Der Langfinger sprang kurzerhand aus dem Fenster der Wohnung im ersten Stock. Da die Höhe jedoch rund fünf Meter ausmachte, verletzte er sich dabei und wurde von Beamten der Ordnungskräfte humpelnd auf einem Autoabstellplatz in der Wangergasse angetroffen.

Einbrecher dreht auf Wache durch

Der bereits polizeibekannte Mann wurde von den Beamten festgenommen. Auf der Wache soll er die Ordnungshüter versucht haben, tätlich anzugreifen. Darauf wurde der Übeltäter direkt in das Gefängnis von Bozen gebracht.

Aktuell läuft die Suche nach einem Komplizen des Einbrechers, der beim Wohnungseinbruch dabei gewesen sein soll.

Die SVP-Jungpolitiker möchten sich verstärkt mit den Anliegen von Schülern und Studenten auseinandersetzen. Das Treffen mit den Vertretern der SH bot deshalb eine erste Möglichkeit, sich auszutauschen und kennenzulernen.

„Wir haben in Bezug auf Studenten und Schüler gemeinsame Anliegen, die es zu besprechen und zu vertiefen gilt. Die Südtiroler Hochschülerschaft ist diesbezüglich ein logischer Ansprechpartner“, stellte Stefan Premstaller im Vorfeld des Treffens fest.

„Wir als Südtiroler Hochschülerschaft (SH) setzen uns seit 60 Jahren aktiv für die Interessen von Schülern und Studenten im In- und Ausland ein. Ein Treffen mit der JG ermöglicht es uns Synergien herzustellen, um auch in Zukunft die Interessen aller Südtiroler Schüler und Studenten bestmöglich zu vertreten“, so Benno Elsler weiter.

Studienförderung im Vordergrund

Einen besonderen Schwerpunkt des Treffens stellte der Bereich der Studienförderungen sowie der Rückerstattung von Studiengebühren dar. Die beiden Jugendorganisationen besprachen in diesem Zusammenhang auch das Thema der Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung (EEVE), welche mit 1.1.2017 in Kraft getreten ist. Besonders das Heranziehen der EEVE als Berechnungsgrundlage werde skeptisch betrachtet, da man die Folgen noch nicht abschätzen könne und die erhoffte Entbürokratisierung für die Studenten wohl ausbleiben werde.

Ein weiteres gemeinsames Anliegen der JG und der SH bildet das leistbare Wohnen. Das Land fördere zwar die Einrichtung von Heimplätzen, die Möglichkeit in Wohngemeinschaften zu leben, wurde bisher aber wenig berücksichtigt. Die Vertreter der Hochschüler bemängeln zudem den Miet- und Immobilienmarkt in Südtirol.

Anerkennung von Studientiteln

Diskutiert wurde zudem auch die Anerkennung von ausländischen Studientiteln sowie von Abschlüssen an Fachhochschulen. Die SH setzt in diesen Bereichen verstärkt auf Beratung, um Interessierte bereits vor Beginn eines Studiums umfassend über die Anerkennungschancen und -risiken zu informieren.

Die Vertreter der JG und der SH sind sich einig, dass die Lösung dieses Problems nur auf gesamteuropäischer Ebene stattfinden kann. Die JG will die gemeinsamen Anliegen an die politischen Entscheidungsträger weiterleiten und im Austausch mit der SH bleiben. Weitere Treffen sollen bald folgen.

Am Mittwoch fand im Gesundheitsministerium eine Besprechung mit den Vertretern aller Bundesländer, der Geflügelwirtschaft, des Landwirtschaftsministeriums, der Landwirtschaftskammer sowie der Österreichischen Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) und der Veterinärmedizinischen Universität statt. Auf Basis der Analyse der aktuellen epidemiologischen Situation kam man überein, dass das gesamte Bundesgebiet als Gebiet mit erhöhtem Geflügelpestrisiko ausgewiesen werden soll.

Mit Unterzeichnung der geplanten Verordnung müssen die entsprechenden Biosicherheitsmaßnahmen getroffen werden: Unterbringung von Geflügel in geschlossenen Haltungseinrichtungen, die zumindest nach obenhin abgedeckt sind. Die Tränkung der Tiere darf nicht mit Wasser aus Sammelbecken für Oberflächenwasser erfolgen. Die Reinigung und Desinfektion von Beförderungsmitteln, Ladeplätzen und Gerätschaften muss besonders sorgfältig erfolgen. Bei Verdachtsmomenten ist sofort ein Tierarzt bzw. die Behörde zu verständigen.

In den vergangenen Monaten wurden in Europa insgesamt 398 Fälle bei Hausgeflügel und 351 Fälle bei Wildgeflügel behördlich festgestellt. Insgesamt sind bereits 18 Staaten betroffen.

Am Nationalen Referenzlabor für Aviäre Influenza am Institut für veterinärmedizinische Untersuchungen der AGES in Mödling wurden bisher 749 Proben von Wildvögeln und Hausgeflügel auf das H5N8-Virus untersucht: Bei 29 Wildvögeln (Brachvogel, Graureiher, Lachmöwe, Mäusebussard, Möwe, Reiherente, Schwan, Silbermöwe, Sturmmöwe, Tafelente, Waldwasserläufer, Haubentaucher; 23 Wildvögel im Bodenseegebiet, zwei in Salzburg, vier in Oberösterreich) bzw. in einem Putenbetrieb in Vorarlberg wurde das Virus nachgewiesen.

Im Südwesten Frankreichs müssen wegen der Vogelgrippe nun aber bis zu eine Million Enten und Gänse gekeult werden. Am Donnerstag begannen Züchter in 150 Gemeinden mit der Tötung der Vögel. Das französische Landwirtschaftsministerium hatte am Mittwoch die Anweisung gegeben, alle im Freien gehaltenen Enten und Gänse in diesen Kommunen zu keulen.

300.000 Tiere wurden dort wegen der Vogelgrippe seit Ende November bereits getötet. Die Vogelgrippe breitet sich seitdem jedoch immer weiter aus. Das Landwirtschaftsministerium hat bereits 89 Fälle bei Nutztieren gezählt. Um die weitere Ausbreitung zu stoppen, sollen die Züchter im Südwesten des Landes ihre Tiere nun töten. Landwirte kritisierten, die französische Regierung reagiere zu spät. Die Vogelgrippe ist ein schwerer Schlag für die Stopfleber-Branche in Frankreich. Der Züchterverband Cifog rechnet mit Verlusten in Höhe von bis zu 80 Millionen Euro.

Bisher sind weltweit keine Erkrankungsfälle von Menschen durch H5N8-Viren bekannt geworden. Daher handelt es sich ausschließlich um eine Tierseuche, welche alle Arten von Geflügel betreffen kann.

Der Großteil der Besucher war laut Aussendung Touristen – an der Spitze stand Deutschland mit rund zwölf Prozent, gefolgt von den USA, Frankreich und Italien mit jeweils rund elf Prozent der Gäste. Etwa sieben Prozent der Besucher kamen aus Österreich. Am 27. Jänner wird die neue Sonderschau “Mozart und seine Wiener Netzwerke. Ein Querschnitt” eröffnet. Die Ausstellung widmet sich der Verwandlung des Salzburger Angestellten Mozart zum Wiener Unternehmer. Ebenfalls am 27. Jänner findet anlässlich Mozarts Geburtstag ein Konzert des österreichischen Pianisten Jörg Demus statt.

„Die Planseeachbrücke wird auf den Stand der Technik gebracht. Wir ersetzen das aus dem Jahr 1934 stammende Tragwerk durch ein Rahmentragwerk mit beidseitig auskragenden Tragwerksplatten in Stahlbetonweise, verbreitern die Fahrbahn und erneuern Brückengeländer und Leitschienen“, erklärt Wolfgang Haas vom Baubezirksamt Reutte.

Lückenschluss in Fußgängerverbindung

Zudem wird von der Landesstraßenverwaltung die Fahrbahn  beidseitig der Brücke auf einer Länge von knapp 900 Metern saniert. Die Gemeinde Pflach errichtet im Zuge der Baumaßnahmen entlang der Landesstraße einen 150 Meter langen Gehweg und schließt damit eine Lücke in der fußläufigen Verbindung.

Das eine Million teure Bauprojekt dient somit sowohl der Erhaltung der bestehenden Infrastruktur wie auch der Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Verkehrsumleitungen

Währende der Bauzeit werden Fahrzeuge bis 7,5 Tonnen über Gemeindestraßen durch Pflach umgeleitet. Schwere Lkw werden mit Ausnahme des Ziel- und Quellverkehrs großräumig auf die Umfahrung Reutte über die Fernpassstraße (B 179) umgeleitet.

Auf die Gewichtsbeschränkung wird bereits bei der Anschlussstelle Reutte Nord und im Ortsgebiet von Reutte hingewiesen.

Bürgermeister Alexander Überbacher zeigte sich erfreut über einen ausgewogenen Haushalt, der ausreichend Spielraum für die Finanzierung der notwendigen Investitionen zuließ. Unter anderem wurden für das heurige Jahr rund 473.000 Euro für die Fertigstellung der Feuerwehrhalle und des Musikprobelokals in Schabs gebunden. Für die Sanierung und Erweiterung der Grundschule und des Kindergartens in Raas wurden 238.000 Euro reserviert, um den geplanten Architekturwettbewerb auszuschreiben.

Für die Restfinanzierung der Energetischen Sanierung der Grundschule und des Kindergartens in Aicha wurden hingegen zusätzliche 90.000 Euro eingeplant. Für die Weiterführung des Gehsteiges vom Gasthof Hochrain bis zum Trinnerhof in Raas werden 100.000 Euro vorgesehen, für die Erneuerung der Umzäunung in der Sportzone Laugen in Natz  60.000 Euro. Für den Bau des übergemeindlichen Altersheimes in Mühlbach, an dem die Gemeinde Natz-Schabs mit 15 Betten beteiligt ist, wurden für 2017 50.000 Euro als Restfinanzierung der Planung eingeplant. Für die Errichtung des Glasfasernetzes in der Fraktionen Raas und im Ortsteil Raut wurden 92.000 € bzw. 47.000 Euro wurden ebenso die notwenigen Eigenmittel gebunden.

Weitere kleinere Investitionen betreffen die Beleuchtung der Theaterbühne in Natz (24.800 Euro), die Einrichtung des Musikprobelokals in Schabs (30.000 Euro), sowie der Austausch eines Teils der Fenster im Kindergarten sowie der Hauswartwohnung des Vereinshauses in Natz (27.000 Euro). Die Gewichtung bei der Mehrjahresplanung liegt bei den größten Projekten welche das übergemeindliche Altersheim in Mühlbach sowie die Sanierung und Erweiterung der Grundschule, Kindergarten und Mehrzweckgebäude in Raas sind.

Des Weiteren wurden die Erweiterung des Einzugsgebietes der Fernwärme Schabs, das Ausführungsprojekt der Energetischen Sanierung Grundschule und Kindergarten Aicha sowie zwei Vereinbarungen mit der Bezirksgemeinschaft in Bezug auf Info-Point-Mobile und Verbraucherinformation genehmigt.

Letzterer wurde nach der Einvernahme jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Grund für die Auseinandersetzung war vorerst unklar. Hinweise auf eine “politisch motivierte Tathandlung” gebe es vorerst nicht, hieß es von der Exekutive.

Ursprünglich war die Polizei von einer Massenschlägerei in Kenntnis gesetzt worden. Beim Eintreffen der Beamten befanden sich rund 40 Personen aus mehreren Ländern, darunter einige Kinder, im Gang des Hauses. Diese verhielten sich untereinander aggressiv. Weitere Polizeistreifen aus den Bezirken Schwaz und Innsbruck Land sowie zwei Gruppen der Einsatzeinheit Tirol wurden angefordert. Die Lage konnte schließlich rasch unter Kontrolle gebracht werden.

Der 52-jährige Hausbesitzer hatte allem Anschein nach seine 46-jährige Frau mit seiner legal besessenen Langfeuerwaffe getötet, anschließend in dem Holzhaus Feuer gelegt und sich dann umgebracht. Auch wenn eine genaue Brandursache noch nicht feststeht, sei dieser Tathergang die wahrscheinlichste Variante, meinte Windischhofer. Er gehe auch davon aus, dass der Mann die Frau nicht schon einige Zeit vor seinem Selbstmord erschossen hat, sondern unmittelbar nacheinander gehandelt habe. Laut Gerichtsmediziner Fabio Monticelli soll er drei Schüsse auf seine Gattin und einen gegen sich abgegeben haben, berichtete ORF Oberösterreich.

Mehr Aufschluss über die Hintergründe erhoffen sich die Ermittler durch die Einvernahmen der Angehörigen und Nachbarn. Die Frau sei jedenfalls erst vor kurzem von einem Spitalsaufenthalt nach Hause gekommen, meinte der LKA-Sprecher. Mehr war am Donnerstagvormittag noch nicht bekannt.

Am Mittwoch gegen 1.00 Uhr wurde die Feuerwehr nach Koglerau gerufen, weil ein Einfamilienhaus komplett in Flammen stand. Bei den Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte zuerst einen Toten im Eingangsbereich, neben ihm befand sich ein Gewehr – vermutlich die Tatwaffe. Am frühen Nachmittag stießen Feuerwehrmänner dann im ausgebrannten ersten Stock des Hauses auf eine weibliche Leiche. Sie lag entweder auf einem Sofa oder in einem Bett.

Stellvertretend für die rund 6.000 Sternsinger in ganz Südtirol haben am Donnerstag zehn Sternsinger-Kinder aus Haslach (Bozen) Bischof Ivo Muser besucht.

Dieser freute sich sichtlich über den Besuch: „Die Aktion Sternsingen ist Verkündigung der frohen Botschaft von der Menschwerdung Gottes. Diese Botschaft will uns menschlicher machen, und sie hilft uns auch, weltweit zu denken. Mund, Herz und Hand gehören zusammen – auch beim Helfen. Ich danke euch und allen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die diese frohe Botschaft weitersagen und weitertragen.“

Die Aktion „Sternsingen“ ist die größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder. Hinter der Aktion steht die größte Kinderorganisation Südtirols: Die Katholische Jungschar. Jedes Jahr werden mit den Spenden über 100 Hilfsprojekte in Europa, Afrika, Lateinamerika und Asien unterstützt. Im vergangenen Jahr konnten ganze 1,5 Millionen Euro gespendet werden.

Zwei interregionale Forschungsprojekte, an denen die Freie Universität Bozen, die Universität Innsbruck und das landwirtschaftliche Forschungszentrum San Michele beteiligt sind, werden aus dem Wissenschaftsfonds der Europaregion Tirol finanziert. Dies ist das Ergebnis der zweiten Ausschreibung, die vor einem Jahr veröffentlicht worden war und deren Ergebnis nun vorliegt.

Beide der ausgewählten Projekte sind auf drei Jahre ausgelegt. Das eine untersucht die veränderte Biodiversität anhand von Proben aus dem Gletschereis, das andere erforscht die positiven Wirkungen von Inhaltsstoffen des Apfels auf die Gesundheit. „Für die Entwicklung Süd-, Nord-, Ost- und Welschtirols sind Forschung und Innovation essentiell. Von den beiden geförderten Projekten erwarten wir uns wichtige Impulse für Wissenschaft und Forschung aber auch für die Zusammenarbeit der Forschungseinrichtungen in der Europaregion“, erklärt Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Zwei Projekte analysieren den Apfelanbau

Im Rahmen des Projekts “CALICE”, an dem der Biologe Stefan Zerbe von der Freien Universität Bozen beteiligt ist, werden die Veränderungen der Biodiversität durch die Untersuchung von Pollen und DNA-Molekülen aus dem Gletschereis des Adamello nachgewiesen. Dazu wird dem größten Flächengletscher des Staates unweit des Gardasees ein 40 Meter langer Eiskern entnommen. Die Kombination von Analysen des Blütenstaubs und DNA lässt erstmals einen Vergleich der vermuteten und tatsächlichen Veränderungen der Pflanzenvielfalt in den letzten 50 Jahren zu. Zur Bestätigung dieser Analysen werden die gewonnenen Daten mit historischen Biodiversitätserhebungen aus dem Umkreis von 100 Kilometern verglichen. Diese neue Methode soll auch Einschätzungen über die Veränderung der Biodiversität in abgelegenen Gebieten der Erde zulassen, die ebenfalls von Gletscherrückgang und Klimawandel betroffen sind wie beispielsweise der Kilimandscharo oder Tibet. Ebenso können die Ergebnisse im Rahmen von paläoökologischen Studien an See- und Torfablagerungen verwendet werden, um die Veränderungen der Biodiversität und deren Ursachen in der Vergangenheit einschätzen zu können.

Das Projekt “ExPoApple2”, an dem der Chemiker Stefano Benini von der Freien Universität Bozen mitarbeitet, legt die Aufmerksamkeit auf besondere organische Verbindungen, die im Apfel vorkommen. Es geht um die gesundheitsfördernde Wirkung des Apfels bei Ãœbergewicht, Herzerkrankungen, Diabetes und Asthma, die seit einigen Jahren wissenschaftlich erwiesen ist. Im Rahmen des Euregio-Projekts werden nunmehr das Vorhandensein und die Zusammensetzung der so genannten Dihydrochalkonen erforscht, einer Untergruppe von einzigartigen und charakteristischen natürlichen Pflanzenbestandteilen. Dabei werden verschiedene Apfelsorten auf die Menge der Wirkstoffe in den verschiedenen Teilen der Frucht untersucht, von Schale bis hin zum Kern, ebenso ihre Eigenschaften in Lebensmitteln, Kosmetikprodukten und Medikamenten.

Der Wissenschaftsfonds der Europaregion wurde 2014 als ein Leuchtturmprojekt Gesamttirols ins Leben gerufen. Durch gemeinsame Forschungsvorhaben soll die Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Einrichtungen in der Europaregion gefördert werden. Im Rahmen der ersten Ausschreibung wurden 1,6 Millionen Euro für sechs Projekte ausgeschüttet, mit der zweiten Ausschreibung sind nun zwei weitere Projekte mit insgesamt 775.000 Euro hinzugekommen.

Landeshauptleute wollen „Europaregion voranbringen“

„Mit den Fördergeldern wollen wir die Forschungsarbeit in der Europaregion voranbringen“, erklären der Welschtiroler Landeshauptmann Ugo Rossi, der derzeit den Vorsitz in der Europaregion innehat, Südtirols Landeshauptmann Kompatscher, sowie Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter.

„Die Projekte beweisen, dass exzellente Forschung über die Landesgrenzen hinweg möglich ist“, zeigen sich die drei Tiroler Landeshauptleute überzeugt, „wir möchten die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit der Region ausbauen und hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Mit dem Wissenschaftsfonds haben wir ein konkretes Angebot entwickelt, das die Zusammenarbeit der Wissenschaftsstandorte der einzelnen Tiroler Landesteile zum Wohl der gesamten Europaregion stärkt“. Dass das Interesse für überregionale Forschung groß sei, würden die 38 Einreichungen der zweiten Ausschreibung zeigen.

Das gemeinsame Büro der Europaregion arbeitet mit dem Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF bereits an der nächsten Ausschreibung für Euregio-Forschungsprojekte, die in der zweiten Jahreshälfte 2017 veröffentlich werden wird. Als besonderen Service für die Forschenden wird es 2017 erstmals eigene Vorbereitungsworkshops für die Ausarbeitung der Förderanträge geben.

LPA

Neben den Kosten führt Mödlhammer auch Sicherheitsbedenken ins Treffen. Kuverts von Urnenstimmen seien im Gegensatz zu Wahlkarten nicht zugeklebt, was, wenn etwa nicht in einem Tresor verschlossen, die Gefahr einer Wahlanfechtung berge. Für Mödlhammer in Summe “ein Schnellschuss, der bei weitem noch nicht ausdiskutiert ist”.

Nach der Aufhebung der Bundespräsidentenstichwahl im Vorjahr soll das Wahlrecht reformiert werden. Vorgezogene, zusätzliche Wahltage gelten als ein Mittel, um die starke Zunahme von Briefwahlstimmen einzudämmen. Mödlhammer hält die Erfahrungen aus Bundesländern, in denen es einen zweiten Wahltag bereits gibt, “alles andere als berauschend”.

Das Opfer, ein geistig behinderter junger Mann, sei von den Verdächtigen aus einem Vorort Chicagos in ein Gebiet im Südwesten der Stadt gebracht worden. Offenbar sei er zwischen 24 und 48 Stunden mit seinen Peinigern zusammen gewesen. Einer der Festgenommenen kenne das Opfer aus der Schule. Es sei noch unklar, ob der Mann entführt worden sei. Er sei traumatisiert und habe Schwierigkeiten, mit den Ermittlern zu sprechen.

Die vier Festgenommenen sind der Polizei zufolge schwarz, ihr Opfer weiß. Alle fünf sind demnach junge Männer über 18 Jahre. In dem von einem der Verdächtigen veröffentlichten Video ist zu sehen, wie das Opfer mit zugeklebtem Mund in einer Ecke sitzt, Hände und Beine offenbar gefesselt. Seine Angreifer lachen und rufen wiederholt “Fuck Donald Trump! Fuck white people!”

Die Kleidung des Opfers ist an einer Stelle zerschnitten, sein Haar an einer Stelle bis auf die Kopfhaut zurückgeschnitten, die eine blutende Wunde aufweist. “Es ist widerlich”, sagte Chicagos Polizeichef Eddie Johnson auf einer Pressekonferenz. Die vier Verdächtigen seien in Untersuchungshaft. Ihr Opfer habe inzwischen das Krankenhaus verlassen.

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In Koproduktion mit dem Offenen Haus Oberwart und der Gemeinde Parndorf ist eine Art Multimedia-Performance entstanden, eine Collage aus filmischen, literarischen und musikalischen Beiträgen. Das Kernstück des über zweistündigen Abends bilden auf der Bühnenrückwand eingespielte, in Schwarz-Weiß gehaltene Interviews mit Menschen, die persönlich mit dem tragischen Vorfall befasst waren. Mitarbeiter des Landeskriminalamtes kommen ebenso zu Wort wie ein Staatsanwalt, ein junger Sanitäter, eine freiwillige Helferin oder Gerhard Zapfl, Bürgermeister der Gemeinde Nickelsdorf. Er berichtet u.a., in den Tagen der ersten massiven Flüchtlingsbewegungen im Herbst 2015 keinerlei Unterstützung seitens politischer Verantwortungsträger erfahren zu haben. Im Gegenteil: Das Büro Faymann habe ihm ausgerichtet, der Kanzler sei für ihn nicht zu sprechen.

Diese authentischen Aussagen und Erfahrungen berühren zumeist durch schlichte, unpathetische Sachlichkeit, hinter der dennoch intensive Betroffenheit spürbar wird – ohne dass sie eigens demonstriert werden müsste. Das bleibt eher den Literaten vorbehalten: Insgesamt 21 burgenländische Autorinnen und Autoren – von Clemens Berger über Karin Ivancsics bis Petra Piuk und Sophie Reyer – steuerten Texte unterschiedlicher Qualität bei und entgingen dabei nicht immer der Versuchung zu unangebracht moralinsäuerlicher Bemühtheit. Ein bildender Künstler findet in “Guernica”-Attitüde zu makabrer Ästhetisierung der im Lkw-Laderaum verwesten Leichen und schwärmt von der “Poesie, wie diese Menschenmasse niedersinkt”.

Peter Wagner hat wacker versucht, die immense inhaltliche Herausforderung einerseits formal zu gestalten und die vielen heterogenen Elemente zwischen Prolog und Epilog in fünf Akte zu fassen, andererseits durch choreografische Elemente und diverse Regiegags die reine Zelebration von Textlitaneien durch fünf Schauspieler zu durchbrechen. Für professionelle, farbige, jedoch stilistisch uneinheitliche Live-Musik sorgt Ferry Janoska. Er kam der Vorgabe nach, kein Requiem, sondern “Lebensmusik” zu komponieren. Die Schlusshymne “Ich zähle um mein Leben” trieft dann aber in songcontest-reifem Schwulst.

Paradoxe Einsicht am Ende: Die Toten erhalten anlässlich ihrer Rückführung ganz einfach jenes One-Way-Ticket – wenn auch in die andere Richtung -, das ihnen als Lebende verwehrt blieb. “Real Geschehenes fiktiv zu verarbeiten” stellt jedenfalls eine heikle Gratwanderung dar, die vom Premierenpublikum letztlich mit Standing Ovations bedacht wurde. Das Buch zum Stück mit allen Interviews und den kompletten Texten ist in der Edition Marlit erschienen.

Laut ÖAMTC wurde der Tauerntunnel gesperrt, die Sperre sei kurz vor 8.00 Uhr aktiviert worden, erklärte eine ÖAMTC-Sprecherin gegenüber der APA. Auch der Katschbergtunnel musste wegen eines vor dem Tunnel hängen gebliebenen Lkws in Fahrtrichtung Salzburg um 8.15 Uhr gesperrt werden. Aber nicht nur auf der Tauernautobahn kam es wetterbedingt zu Verkehrsbehinderungen. Auf der Westautobahn (A1) herrschten ebenfalls winterliche Fahrverhältnisse. Im ganzen Land Salzburg hatten Feuerwehrleute alle Hände voll zu tun, um Fahrzeuge zu bergen, die von der Straße abgekommen waren und im Schnee feststeckten.

Der Zusammenstoß in Elixhausen ereignete sich gegen 2.00 Uhr auf der L101 nahe dem Gasthof Ursprung. Der Pkw des Salzburgers, der aus Obertrum kommend in Richtung Bergheim fuhr, kam ins Rutschen und schlitterte frontal gegen den Milchlastwagen. Der Autofahrer wurde im Wrack eingeklemmt und musste von Feuerwehrleuten befreit werden. Er wurde vom Roten Kreuz in das Unfallkrankenhaus Salzburg gebracht. Der 39-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt, erlitt aber einen Schock. Er wurde im Salzburger Landeskrankenhaus betreut. Die Mattseer Landesstraße war wegen der Aufräumarbeiten rund eineinhalb Stunden gesperrt.

In Niederösterreich hat das Sturmtief “Axel” für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Bei 82 Notfällen rückten insgesamt 850 FF-Mitglieder aus, berichtete das Landeskommando. Obwohl Windspitzen bis zu mehr als 100 km/h gemessen wurden, hielten sich die Schäden in Grenzen, hieß es von der Feuerwehr. Verletzte wurden demnach keine gemeldet.

In den Ybbstaler und in den Türnitzer Alpen sowie im Rax-Schneeberggebiet herrschte am Donnerstag erhebliche Lawinengefahr, berichtete der Warndienst NÖ. Auch am Freitag soll das Risiko laut Prognose auf Stufe “3” der fünfteiligen Skala bleiben. Es reiche eine geringe Zusatzbelastung aus, um ein Schneebrett auslösen zu können, wurde gewarnt.

Auch Nordtirol haben die ergiebigen Neuschneefälle für einen deutlichen Anstieg der Lawinengefahr gesorgt. Oberhalb von 2.000 Metern wurde sie von den Experten des Landes ebenfalls als erheblich, also mit Stufe “3” der fünfteiligen Skala eingestuft. Darunter sei die Lawinengefahr mäßig.

Die Lawinengefahr ist auch in Vorarlberg ein Problem: Neuschneemengen von bis zu 50 Zentimeter haben die Lawinengefahr am Donnerstag auch hier erstmals in diesem Winter auf erheblich (Stufe drei der fünfstufigen Gefahrenskala) anwachsen lassen. Diese Bewertung galt speziell für schattseitiges Steilgelände oberhalb von 1.800 Meter sowie für Abschnitte, in denen bereits Schnee gelegen war. Der Lawinenwarndienst mahnte zu defensivem Verhalten.

Als erheblich wird die Lawinengefahr auch im Land Salzburg eingestuft. Eine Ausnahme bildete der Lungau: Hier wurde die Gefahr als gering gesehen. Mehr als 50 Zentimeter Neuschnee hat es in Oberösterreichs Bergen in den vergangenen 24 Stunden gegeben. Auch hier wurde die Lawinengefahr als erheblich klassifiziert.

Insofern wäre eine Entscheidung erst rund um den Parteitag, der am 29. April stattfinden wird, “eindeutig zu spät”, meinte der Bürgermeister. Eine Regierungsumbildung sei aber fix: “Ja, die kommt.” Auf konkrete Namen wollte sich Häupl aber nicht einlassen.

Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Mindestsicherung. Nach dem Scheitern einer bundeseinheitlichen Lösung stellte Wiens SPÖ-Sozialstadträtin Sonja Wehsely eine Wartefrist für Zuzügler in den Raum. Diese kommt nun definitiv nicht. “Die Wartefrist ist vom Tisch, weil der (grüne, Anm.) Koalitionspartner das nicht will und es auch in der Wiener SPÖ Bedenken dagegeben gibt”, ließ Häupl im Interview wissen. Nun werde überlegt, wie man gewisse Geld- in Sachleistungen umwandeln könne. Als Beispiel nannte das Stadtoberhaupt etwa Wohn- und Energiekosten, die künftig von der Stadt direkt bezahlt und im Gegenzug vom ausbezahlten Geldbetrag abgezogen werden könnten.

Dieses Mal war ein Fahrzeug wenig später am Mittwochabend gegen einen Baum gekracht. Zum Unfall kam es auf der Straße zwischen Mühlen und der Pfarre.

Grund für den Unfall ist vermutlich die rutschige Fahrbahn, welche durch die jüngsten Schneefällen in der vergangenen Nacht entstanden ist (UT24 berichtete).

Der Verkehr wurde durch die Aufräumarbeiten nicht lange aufgehalten, da sich das Fahrzeug bereits außerhalb der Fahrbahn befunden hat. Der Unfall als solches ging laut Einschätzung der Feuerwehr glücklicherweise „glimpflich“ aus.

Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr von Mühlen in Taufers, das Weiße Kreuz und die Ordnungshüter.

In Lübeck, Eckernförde, Neustadt in Holstein, Flensburg, Rostock, Stralsund, Wismar und anderen Orten überflutete die Ostsee am Mittwochabend Straßen in Ufernähe, teils erreichte das Wasser Häuser und Geschäfte. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Laut Sturmflutwarndienst des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) handelte es sich um das schwerste Hochwasser an der deutschen Ostseeküste seit rund zehn Jahren.

In Bayern ereigneten sich bei Glatteis, Schneetreiben und Wind laut Polizei innerhalb von 24 Stunden mehr als 300 witterungsbedingte Verkehrsunfälle. Die meisten endeten glimpflich, es gab aber Verletzte. Aus Baden-Württemberg, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern und anderen Bundesländern meldete die Polizei am Donnerstag ebenfalls Unfälle im Zusammenhang mit den Wetterverhältnissen. In Willich in Nordrhein-Westfalen kam in der Nacht ein 20-Jähriger bei Glatteis mit seinem Wagen von der Straße ab und starb.

In der Lübecker Altstadt und an der sogenannten Travemünder Flaniermeile sicherte die Feuerwehr nach eigenen Angaben mehrere Gebäude vor eindringendem Wasser. In Neustadt in Holstein sowie Küstenorten auf der Insel Fehmarn liefen laut Einsatzkräften einige Keller von Häusern in Hafennähe voll.

Auch in Eckernförde, Laboe, Rostock, Stralsund und anderen Orten überspülte das Wasser Straßen, Feuerwehrleute sowie Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks errichteten Sandsacksperren, sicherten Deichanlagen und pumpten Wasser ab. Menschen kamen jedoch nirgendwo zu Schaden. Die Folgen der Sturmflut blieben letztlich überall überschaubar.

Bei Zempin auf der Insel Usedom riss das Ostseehochwasser nach Angaben eines Sprechers des Landkreises Vorpommern-Greifswald “große Stücke” der Steilküste sowie des Strands weg. Stiegenaufgänge, Wege und ein Imbiss wurden ebenfalls zerstört. Wohngebäude waren zu keiner Zeit bedroht.

Die Pegelstände stiegen an einigen Orten auf bis zu 1,80 Meter über dem mittleren Wasserstand. Vorhergesagt waren 1,50 bis 1,60 Meter. Das letzte Mal seien solche Werte bei einem Hochwasser im November 2006 erreicht worden, erklärte eine Sprecherin des BSH-Sturmflutwarndiensts in Rostock. Den Höhepunkt erreichte das Hochwasser am späten Mittwochabend, danach gingen die Pegelstände kontinuierlich zurück.

Aufgrund der gefährlichen Lage für die Beamten wurden weitere Polizeistreifen aus den Bezirken Schwaz und Innsbruck-Land sowie von zwei Gruppen der Einsatzeinheit Tirol angefordert, die die Lage rasch unter Kontrolle bringen konnten.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand nahmen sechs Männer, aus Afghanistan, Iran, Türkei und Österreich (mit Migrationshintergrund) an der Schlägerei teil. Ein österreichischer Staatsbürger mit Migrationshintergrund musste darauf vom Roten Kreuz zur Behandlung in das Bezirkskrankenhaus von Schwaz gebracht werden.

Ein Afghane und ein weiterer österreichischer Staatsbürger mit Migrationshintergrund wurden vorläufig festgenommen. Der Österreicher wurde nach der Einvernahme wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Grund der Auseinandersetzung ist derzeit noch nicht geklärt. Laut der Polizei gibt es aktuell keine Hinweise auf eine politisch motivierte Auseinandersetzung.

Obwohl er schwer herzkrank war, wurde keine Rücksicht auf seine schwache und angeschlagene Gesundheit genommen. Die Mitgefangenen wie beispielsweise der Ultner Gemeindearzt Josef Sullmann forderten Arzneimittel für eine kurz- bis mittelfristige Besserung des Gesundheitszustands und die Einlieferung ins Krankenhaus, doch dieser Forderung wurde aus menschenverachtenden Gründen keineswegs Folge geleistet, so der SHB.

„Als am 7. Jänner 1962 die Häftlinge im Hof des Kerkers spazieren gingen, klagte Gostner über ein beklemmendes Gefühl in der Brust und einen starken Schmerz im linken Arm. Auf der Krankenstation wurde er kurz behandelt und in die Zelle zurückgebracht wurde. Ich konnte noch ein paar Worte mit dem Brixner sprechen, ehe es ihn nach hinten riss. Nach Luft ringend, wurde er blau im Gesicht und starb. Nach dem die Wärter den toten Freiheitskämpfer und stets fürsorglichen, fünffachen Familienvater forttrugen, blieben die drei anderen Häftlinge völlig niedergeschlagen und sprachlos zurück“, erinnert sich SHB-Ehrenobmann Sepp Mitterhofer.

Nicht zu vergessen ist auch der Hungerstreik der Südtiroler Häftlinge in Bozen und Trient. Diese, eine Woche nach dem Ableben von Gostner begonnene, Aktion verlangte die Einsetzung einer internationalen Untersuchungskommission. Doch dieser Forderung, welche auch von Südtiroler Politikern geteilt wurde, wurde auf keinen Fall stattgegeben. Als Gegenleistung der sarkastischen Art und Weise wurden einige Häftlinge nach Verona und Vicenza strafversetzt.

Unvergessen: Trauerzug von St. Andrä

Lebhaft in Erinnerung blieb auch der Trauerzug von der Kirche in St. Andrä, von der die schwarze Trauerfahne wehte. Der Sarg Gostners wurde von Schützen getragen. Brixens Bürgermeister Valerius Dejaco überreichte als Sprachrohr „einer vieltausendköpfigen, stummen Menge“, die sich aus allen Teilen Südtirols zusammengeströmt war, dem Toten den letzten Gruß der „blutenden Herzens vom ganzen Tiroler Volk gesprochen wurde“, berichtet Lang.

Als heutzutage unvorstellbar könnte man die Aktion der italienischen Behörden bezeichnen. Eine Abordnung der Nordtiroler Landesregierung mit Landeshauptmann Tschiggfrey und den Landesräten Wallnöfer und Zechtl wurde letzterer am Brenner an der Weiterreise nach Brixen gehindert. Die Delegation zelebrierte dann in der Hofkirche in Innsbruck einen Gedenkgottesdienst für Gostner, so Lang.

Anton Gostner war nach dem Burggräfler Franz Höfler das zweite Opfer der polizeilichen Gewalt gegen Südtiroler, die sich gegen das System und für die Heimat einsetzten. Mögen die Taten der Freiheitskämpfer, die allzu früh ihr Leben lassen mussten, niemals vergessen und ihnen ein ehrendes Andenken gewährt werden, schließt Lang.

Die Ermittler fanden an Ort und Stelle rund zwei Dutzend Pistolenkugeln. Die Tat ereignete sich in einem der gefährlichsten Stadtviertel von Acapulco. Der einst glamouröse Badeort gehört heute zu den Städten mit der meisten Gewalt in Mexiko. Rivalisierende Banden kämpfen dort um die Kontrolle über den örtlichen Drogenmarkt.

Ganz Mexiko leidet seit Jahren unter einem extrem gewalttätigen Drogenkrieg. Zehntausende Menschen wurden dabei bereits getötet, auch Entführungen sind an der Tagesordnung.

apa

In der Hauptstadt selbst gab es rund 20 Festnahmen wegen Plünderungen. Wütende Demonstranten blockierten Tankstellen und legten mit Straßensperren den Verkehr auf Autobahnen lahm.

Die Regierung hatte die Benzinpreise in Mexiko zum Jahresbeginn um 20 Prozent erhöht. Präsident Enrique Pena Nieto verteidigte die Preiserhöhung unter Verweis auf die gestiegenen Weltmarktpreise. Pena Nieto zufolge werden die Preise langfristig wieder fallen, wenn seine 2014 angestoßene Reform der Ölindustrie greift. Er beendete das 76 Jahre alte Staatsmonopol auf die Ölförderung und öffnete die Branche für ausländische Firmen. Der Staatskonzern Pemex verlor damit sein Monopol auf den Verkauf von Benzin und Diesel.

Doch warum gibt es überhaupt so gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Pillen? Die Zusammensetzung der Pille besteht aus einer Kombination der Hormone Östrogen und Gestagen. Die meisten Präparate enthalten zwischen 0,02 oder 0,03 Milligramm Östrogen je Tablette. Vom künstlich hergestellten Gestagen gibt es allerdings viele verschiedene Arten. Deshalb wird dort zwischen vier unterschiedlichen Generationen unterschieden.

Der Studie der Techniker Krankenkasse zufolge bekommen fünf von 100.000 Frauen in ihrem Leben eine Thrombose, ohne dass sie eine Pille eingenommen haben. Das Risiko ist allerdings um ein vielfaches höher, wenn Pillen der ersten und zweiten Generation (15 von 100.000 Frauen), sowie der dritten Generation (25 von 100.000 Frauen) eingenommen werden.

So erhöht sich das Thrombose-Risiko

Viele Frauen denken, dass es sich hierbei nur um Zahlen handelt, weil sie die Pille bereits seit Jahren ohne Nebenwirkungen einnehmen. Kommt allerdings noch eine ungesunde Lebensführung, Rauchen, schlechte Ernährung oder Übergewicht dazu, so steigt das Risiko auf ein Blutgerinnsel enorm an. Denn eine Thrombose entsteht nicht über Nacht, warnen die Experten.

Nachfolgend veröffentlichte RTL die Namen jener Pillen, die sehr hohe Gestagen-Werte aufweisen. Sollte sich die eigene Pille darunter befinden, so wird die Beratung durch einen Frauenarztes nahegelegt. Pillen der ersten Generation seien nämlich niedriger dosiert, aber wesentlich wirksamer, als die neuen Pillen.

Pillen der dritten Generation:

  • Desmin 20/30
  • Desoren 20/30
  • Lamuna 20/30
  • Lovelle
  • Marvelon
  • Mercilon
  • Gracial
  • Biviol
  • Novial
  • Oviala-Ratiopharm
  • Cerazette
  • Cilest
  • Pramino
  • Estinette 20/30
  • Femovan
  • Meliane 21
  • Minulet
  • Milvane
  • Nuvaring (Vaginalring)
  • Implanon (Verhütungsstäbchen)

Pillen der vierten Generation:

  • Attempta-Ratiopharm
  • Bella HEXAL
  • Cyprelle 35
  • Cyproderm
  • Diane 35
  • Morea Sanol
  • Belara
  • Bellissima
  • Enriqa
  • Yasmin
  • Yasminelle
  • Yaz
  • Yira 20/30
  • Aida
  • Petibelle
  • Aliane
  • Eloine
  • Valette
  • Maxim
  • Qlaira
  • Zoely

Die Twitter-Abkürzung „Nafris“ für nordafrikanische Banden, welche von der Kölner Polizei verwendet wurde, war in den vergangenen Tagen in aller Munde (UT24 berichtete). Dementsprechend groß war auch das Medienecho rund um dieses Thema.

Weil einige Politiker, wie die Grüne Simone Peter oder der SPD-Funktionär Christopher Lauer die Polizei heftig dafür kritisierten und die Abkürzung als „entmenschlichend“ bezeichneten, ernteten sie große Kritik.

Erfolgreicher Bericht über Monika Gruber

Besonders viel Applaus bekam die bayrische Kabarettistin Monika Gruber, als sie sich mit der Grünen-Politikerin Simone Peter zu diesem Thema anlegte. UT24 berichtete über das Facebook-Posting Grubers, das hohe Wellen schlug. Darin attackierte sie Peter heftig für ihre Aussagen.

Der Beitrag zu Monika Gruber wurde mittlerweile bereits 11.801 Mal in den sozialen Medien geteilt. (Zahlen: 10000Flies, 05.01.2017). Damit zählt er zu den meistgelesensten Artikeln bei Facebook, Twitter und Google.


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Die Social-Media-Charts: UT24 vor Focus und Die WELT – Foto: 10000Flies.de


Gegen 17.00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr von Mühlen zum Unfall bei der Pfarre gerufen. Die ausgerückten Wehrmänner übernahmen die Sicherung der Unfallstelle und regelten den Verkehr.

Glücklicherweise kam es beim Unfall zu keinen Verletzten. Nach dem Aufräumen der Unfallstelle wurde die Straße für den Verkehr wieder freigegeben.