von red 04.01.2017 19:01 Uhr

SPD-Politiker stellt AfD-Wähler an den Pranger

Der deutsche SPD-Politiker Christopher Lauer (vorher Piratenpartei) sorgt bei Twitter für Aufregung. Weil er potentielle AfD-Wähler an den virtuellen Pranger stellt und deren Arbeitgeber öffentlich macht, hat er es in die Schlagzeilen geschafft. 

Christopher Lauer - Foto: Lauer

Dieser Tweet sorgt für ordentlich Wirbel: Weil ein Bürger Christopher Lauer einen Brief geschrieben hat, in dem dieser ihm erklärt, warum er das nächste Mal AfD statt SPD wählen werde, geht der Politiker ungewöhnliche Wege. Er recherchierte nach dem Arbeitgeber des Mannes und stellte ihn öffentlich bloß.

Auslöser für den Protestbrief des Bürgers waren die feindlichen Äußerungen Lauers gegen die Kölner Polizei. Dieser hatte die Beamten, wie bereits die Grünen-Politikerin Simone Peter, heftig dafür kritisiert, weil sie nordafrikanische Banden als “Nafris” bezeichnet hatten. (UT24 berichtete).

Lauer bezeichnet Nafri-Begriff als „entmenschlichend“

In einem Gespräch mit der dpa bezeichnete Lauer den Begriff als „in hohem Maße entmenschlichend“; es sei„eine pauschale Verurteilung einer ganzen Bevölkerungsgruppe nur nach dem Aussehen“.

Mit diesen Äußerungen sorgte der SPD-Mann für große Empörung und er erhielt viele Nachrichten, in denen er dafür kritisiert wurde. Eine davon pickte er sich heraus, um den neuen AfD-Wähler an den virtuellen Pranger zu stellen:

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  1. 04.01.2017

    Wenn einer Mut hat seine Meinung zu sagen, wird er dennunziert.
    Ich werde in Südtirol auch keine SVP mehr wählen wie schon seit Magnago nicht mehr,
    Werde ich jetzt als Rentner bei der INPS angeschwärzt?
    Dann fange ich aber schon an zu lachen!!

  2. lowin
    04.01.2017

    Solche begabte und “demokratieferne” Politiker brinfgemn die SPD in Deutschland bald unter 20%.
    Und man muß oder kann feststellen, sie sind selbst schuld darann.

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