Innsbrucker wegen Terror-Verleumdung festgenommen
Jetzt müssten die rumänischen Behörden entscheiden, ob er in Übergabehaft genommen werde, so Willam. Die Innsbrucker Anklagebehörde habe jedenfalls einen Antrag auf Auslieferung gestellt. Bei einer Verurteilung wegen des Verbrechens der Verleumdung drohen dem Mann bis zu fünf Jahre Haft.
Der 61-Jährige soll in einer anonymen E-Mail an das Innenministerium einen 29-jährigen Syrer als IS-Terrorist und Kommandant einer IS-Zelle bezeichnet haben. Zudem plane der 29-Jährige in Innsbruck einen Anschlag. Aufgrund dieser Anschuldigungen war es im November zu einem Großeinsatz des Sondereinsatzkommandos Cobra und des Verfassungsschutzes gekommen, bei dem der Syrer verhaftet wurde.
Hintergrund soll Eifersucht gewesen sein. Der 61-Jährige habe verhindern wollen, dass seine 51-jährige Freundin den Syrer zu einer Veranstaltung begleite.