An Bord waren unter anderen 64 Sänger und Tänzer des Alexandrow-Ensembles, das auch als Chor der Roten Armee bekannt ist, wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte. Der Armeechor sollte bei den Neujahrsfeiern auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt in Hamaimim im Westen Syriens auftreten. Auch der Chorleiter, Generalleutnant Waleri Chilalow, starb.

Neben den Musikern seien acht Mann Besatzung, neun Fernsehjournalisten der Sender NTW, Erster Kanal und Swesda sowie Militärs und Beamte an Bord gewesen. Eine zweite Maschine mit weiteren Musikern sei planmäßig in Hamaimim gelandet, berichtete die Zeitung “Nowaja Gaseta”.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums war das Flugzeug am frühen Sonntagmorgen nahe der Schwarzmeerstadt Sotschi in Richtung Syrien gestartet und kurz darauf vom Radar verschwunden. “Die Absturzstelle der Tu-154 wurde bestimmt”, erklärte ein Armeesprecher. Demnach wurden Trümmerteile der Tupolew etwa 1,5 Kilometer von der Küste entfernt in 50 bis 70 Meter Tiefe gefunden.

Die Maschine aus Moskau hatte in Sotschi eine Zwischenlandung eingelegt und war nach Militärangaben um 5.25 Uhr Ortszeit (3.25 Uhr MEZ) wieder gestartet. Zwei Minuten später sei der Kontakt abgerissen.

Zur Unglücksursache lagen zunächst keine gesicherten Informationen vor. Ein terroristischer Anschlag wurde eher ausgeschlossen. Nicht genannte Behördenvertreter sprachen von möglichen technischen Problemen im Steigflug. Routinemäßig gingen Ermittler auch dem Verdacht auf einen Anschlag nach. Die Maschine setzte den Angaben nach kein Notsignal ab. Die Trümmer verteilten sich auf dem Wasser über mehrere Kilometer.

Etwa 3.000 Rettungsleute auf 27 Schiffen suchten die Küste vor dem Ferienort Sotschi ab. Bis zum Sonntagnachmittag wurden zwölf Leichen geborgen. Die Flugschreiber seien noch nicht geortet worden, sagte Minister Sokolow.

Die russische Nachrichtenagentur RIA berichtete unter Berufung auf Sicherheitskreise, vorläufige Daten ließen auf einen technischen Defekt oder einen Pilotenfehler schließen. Laut Verteidigungsministerium war die abgestürzte Maschine seit 1983 im Einsatz und hatte 6.689 Flugstunden absolviert. Die letzte Reparatur war demnach im Dezember 2014, zuletzt inspiziert wurde das Flugzeug im September.

Russland kämpft seit Herbst 2015 im Syrien-Krieg aufseiten des Präsidenten Bashar al-Assad. Die militärischen Verluste waren dabei nach offiziellen Angaben begrenzt. Zur Versorgung der Basis Hamaimim betreibt das Verteidigungsministerium einen regen Luftverkehr. Dabei werden auch Zivilflugzeuge wie die 1983 gebaute Tupolew eingesetzt. Anfang Mai hatte das russische Militär den Stardirigenten Waleri Gergijew und sein Orchester zu einem Konzert in die syrische Wüstenstadt Palmyra geflogen.

Russlands Verbündeter Assad sprach Putin sein Beileid aus. Der Absturz des Flugzeugs, das “gute Freunde” an Bord hatte, habe große Trauer hervorgerufen, schrieb Assad der staatlichen Nachrichtenagentur Sana zufolge.

Präsident Wladimir Putin ordnete für Montag Staatstrauer an. Im Staatsfernsehen sagte er zudem, es werde eine “sorgfältige Untersuchung” zu den Unglücksursachen geben. Zuvor hatte Putin die Regierung beauftragt, eine Ermittlungskommission zu bilden. Ministerpräsident Dmitri Medwedew sprach von einer “fürchterlichen Katastrophe”, wie die Agentur Interfax meldete. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach Putin nach dem Unglück ihr Mitgefühl aus, wie die Regierung in Berlin mitteilte.

Auch der tschechische Schlagerstar Karel Gott hat “tief betroffen” auf die Nachricht vom Unglück des russischen Alexandrow-Ensembles reagiert. “Ich will mir die Erinnerung an unsere gemeinsamen Auftritte immer in meinen Gedanken bewahren”, sagte er der tschechischen Nachrichtenagentur CTK. Als “schockierende Nachricht, die mich tief ins Herz getroffen hat”, bezeichnete die tschechische Sängerin Helena Vondrackova die Meldung vom Flugzeugabsturz. Sie war ebenfalls mehrfach mit dem Ensemble aufgetreten.

Das Alexandrow-Ensemble hat eine reiche Tradition als Soldatenchor der sowjetischen und russischen Armee. Gegründet wurde der Chor 1928 von Alexander Alexandrow (1883-1946), der auch die Nationalhymne der Sowjetunion komponierte. Das Repertoire umfasst etwa 2.000 Werke, zu denen orthodoxe Kirchenlieder, russische Volkslieder, Märsche, aber auch Meisterwerke der Popmusik zählen. Eine im Frühjahr geplante Tournee durch mehrere europäische Länder werde trotz des Unglücks nicht abgesagt, sagte der Europa-Manager des Alexandrow-Ensembles, Rudolf Heger, der tschechischen Nachrichtenagentur CTK. Es könne jedoch zu Terminänderungen kommen.

„Bischof Golser war ein Mensch, der stets für den Dialog, für das Zusammenleben und die Mediation zwischen den Sprachgruppen, aber auch zwischen den Religionen eingetreten ist“, so Kompatscher, „sinnbildlich für sein Bemühen um Frieden und Brüderlichkeit steht auch sein bischöflicher Wahlspruch ‘Christus pax nostra’, in den er sein seelsorgliches Wirken gestellt hat.“

Mit dem emeritierten Bischof Karl Golser „verliert Südtirol eine herausragende Persönlichkeit“. „Golsers Zeit an der Spitze unserer Diözese war zwar kurz, während seines zweijährigen Wirkens als Bischof kamen ihm dank seiner Umsichtigkeit und seiner Menschlichkeit, seines Maßes und seines Gleichgewichts allgemeine Anerkennung und Wertschätzung zu“, so Landeshauptmann Kompatscher.

„Das Land Tirol wird Bischof Karl ein ehrendes Andenken bewahren“, sagt Landeshauptmann Günther Platter heute auf das Ableben des Altbischofs der Diözese Bozen-Brixen und Ehrenzeichenträgers des Landes Tirol.

„Bischof Karl hat Zeit seines Lebens immer das Verbindende vor das Trennende gestellt und hat damit in Südtirol und darüber hinaus ein soziales Ausrufezeichen gesetzt“, so LH Platter

Einen Schutzengel hatten die Fahrgäste eines Linienbusses in Prags. In der Nähe des Hotels Brückele verfehlten umstürzende Bäume den Bus nur knapp.

„In mehreren Orten sind Bäume auf die Straße gefallen“, sagt ein Wehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Prags auf Nachfrage von UT24. Mehr sei allerdings nicht passiert.

Die Freiwillige Feuerwehr und die Arbeiter der Gemeinde führten die Aufräumarbeiten durch. Die Straße war für etwa 1,5 Stunden für den Verkehr gesperrt.

Zuvor hatten rund 54.000 Bürger ihre Wohnungen verlassen müssen. Es war die größte Evakuierungsaktion in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg. Gegen 19.00 Uhr gab es dann von der Stadt die ersehnte Mitteilung: “Gute Nachricht: Die Bombe ist entschärft”, teilte der Krisenstab via Twitter mit. Manche hatten da bereits befürchtet, dass die Entschärfung bis in die Nacht oder sogar bis Montag dauern könnte.

Etwa 4.000 aus ganz Bayern angereiste Helfer von Bayerischem Roten Kreuz, Feuerwehren und Bereitschaftspolizei organisierten am Abend die Rückkehr der Menschen in ihre Wohnungen. Viele der Einsatzkräfte waren am ersten Weihnachtstag bereits in den frühen Morgenstunden in ihren Heimatorten losgefahren, um bei der Evakuierung mitzuhelfen.

Bis 10.00 Uhr hatten die Betroffenen ihre Wohnungen verlassen müssen. Viele waren bereits zu Weihnachten zu Verwandten oder Freunden gefahren, nur knapp 1.000 Menschen kamen in die von der Stadt vorbereiteten Notunterkünfte. In den Mittagsstunden kontrollierten dann 900 Polizisten mit Unterstützung zahlreicher Feuerwehrleute, ob die Sicherheitszone geräumt war. Sie klingelten an den Häusern und fuhren mit Lautsprecherwagen durch die Straßen.

Wer zu dieser Zeit noch unterwegs war, wurde aus dem Gefahrenbereich gebracht. Vereinzelt gab es Menschen, die sich weigerten, freiwillig zu gehen. “Den einen oder anderen mussten wir positiv beeinflussen, um die Bewohner zum Verlassen des Schutzbereichs zu bewegen”, sagte ein Polizeisprecher.

Weil sich viele gehbehinderte Menschen erst kurzfristig bei den Behörden meldeten und um Krankentransporte baten, kam es bei der Räumung der Sicherheitszone zu Verzögerungen. Die Stadt habe mit etwa 400 Fahrten gerechnet, letztlich seien es 560 geworden, berichtete Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU).

Um 15.00 Uhr – etwa eine Stunde später als geplant – konnten sich die Bombenspezialisten an die Arbeit machen. Sie mussten mehrere Zünder aus der mehr als 70 Jahre alten Bombe entfernen. Der Blindgänger enthielt mit eineinhalb Tonnen das Mehrfache an Sprengstoff einer normalen Fliegerbombe. Deswegen hatte die Stadt das Gebiet von eineinhalb Kilometern um den Fundort zur Sperrzone erklärt – die Kampfmittelräumer wollten eigentlich eine noch größere Evakuierungszone haben.

Die unschädlich gemachte Bombe wird nun noch einige Tage auf der Baustelle liegen, auf der sie am Dienstag entdeckt wurde. In der kommenden Woche soll die Luftmine unter Polizeischutz abtransportiert werden.

Die Entschärfung war von der Stadt gezielt auf den Feiertag gelegt worden, weil eine Räumung eines so großen Gebietes an einem Werktag nach Angaben der Verantwortlichen nicht zu bewerkstelligen gewesen wäre. Zahlreiche Fabriken und Büros hätten dann geschlossen werden müssen. Darüber hinaus sollte die gefährliche Bombe nicht eine weitere Woche in der Stadt herumliegen.

In Augsburg werden immer wieder Fliegerbomben entdeckt, darunter war allerdings noch nie eine so große Bombe. Die Region Augsburg war als wichtiger Stadtort der Flugzeugindustrie ein Rüstungszentrum der Nazis, die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg mehrfach von den Alliierten bombardiert.

Die bisher deutschlandweit größte Evakuierung wegen einer Fliegerbombe gab es im Jahr 2011 in Koblenz, dort waren 45.000 Einwohner betroffen.

Nach dem Seebeben rund 1.150 Kilometer südlich von Santiago de Chile hatte der Katastrophendienst Onemi kurzzeitig einen Tsunami-Alarm ausgegeben, der aber bald wieder aufgehoben wurde. Rund 4.000 Menschen waren eine Stunde nach dem Beben bereits in Sicherheit gebracht worden, wie das Nachrichtenportal Emol berichtete.

Das Beben im Pazifik ereignete sich 28 Kilometer südwestlich der Hafenstadt Quellon auf der südchilenischen Insel Chiloe. Es folgten zunächst ein Dutzend Nachbeben, das heftigste unter ihnen erreichte die Stärke 5,2. In Quellon und der 90 Kilometer entfernten Stadt Castro, auch auf Chiloe, fiel die Stromzufuhr von über 20.000 Anschlüssen aus. Der Verkehr auf der Landstraße zwischen beiden Städten wurde wegen Asphaltrissen unterbrochen. Auch die Schiffverbindungen zum Festland wurden ausgesetzt. Einige Häuser in Quellon wurden beschädigt.

Dem chilenischen Zivilschutz zufolge kamen bei dem Beben keine Menschen ums Leben. Auch in der südwestargentinischen Stadt Bariloche war Medienberichten zufolge das Beben zu spüren. Die chilenischen Behörden hatten unmittelbar nach der Tsunami-Warnung eine Evakuierung von Küstengebieten im Süden des Landes angeordnet.

Chile liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring. An dem hufeisenförmigen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt, stoßen gleich mehrere Kontinentalplatten und ozeanische Platten aneinander. Weil sie ständig in Bewegung sind, wird Chile immer wieder von Erdstößen erschüttert. Im Februar 2010 waren durch ein Beben der Stärke 8,8 und einen anschließenden Tsunami in Chile mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen. Die damalige Schadenssumme belief sich auf umgerechnet rund 27 Milliarden Euro.

Der Passant, ein 56-jähriger Mann aus dem Bezirk Kufstein, setzte sofort einen Notruf ab und leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Der Verletzte aus dem Bezirk Kufstein war nicht ansprechbar und wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Kufstein gebracht.

Laut Zeugenaussagen war der E-Biker ohne Fremdeinwirkung zu Sturz gekommen.

Vor wenigen Tagen verkündete der scheidende Bozner Polizeichef Lucio Carluccio noch stolz, dass die Kriminalität in Bozen angeblich rückläufig sei. Ganz nehmen ihm das die Bürger aber nicht ab: gerade bei den Gewalttaten werden die Täter immer dreister und brutaler.

“Es ging alles sehr schnell”
Das musste ein 27jähriger Bozner am Heiligen Abend am eigenen Leibe erfahren. In den frühen Morgenstunden, gegen zwei Uhr wurde der junge Mann von mehreren Tätern an der Ecke Hörtenbergstraße-Oswaldleiten brutal überfallen und ausgeraubt.
“Es ging alles sehr schnell. Ich wurde plötzlich von hinten am Hals gepackt, danach wurde mir eine Hand über die Augen gelegt und ich bekam mehrere Schläge gegen den Kopf.” erzählt das Ãœberfallopfer “Ich wurde zu Boden gestoßen, dann rissen mir die Täter die Brieftasche und das Mobiltelefon aus der Tasche.”

“Ti ammazziamo”
Die Täter kann der Bozner nicht näher beschreiben: “Der Ãœberfall war so blitzartig und brutal, dass ich den Tätern nicht ins Gesicht schauen konnte. Bevor sie wegrannten, sagte einer von ihnen mit ausländischem Akzent ‚Se dici qualcosa ti ammazziamo‘ [wenn Du etwas sagst, bringen wir Dich um].”

“Bozen ist schlimm geworden”
Die entleerte Brieftasche wurde inzwischen von Bekannten des Opfers in einer Seitenstraße wiedergefunden und dem jungen Mann zurückgegeben.
“Ich habe eigentlich Glück gehabt, dass ich nur leicht verletzt worden bin. Ich habe Schmerzen im Gesicht und am Arm, am linken Ohr höre ich zur Zeit fast nichts. Aber es hätte auch noch schlechter ausgehen können. Ich hätte nie gedacht, dass es in Bozen inzwischen so schlimm geworden ist.”

Die Spekulationen über den Zeitpunkt der Rückkehr von Veith sind damit beendet. “Ich bin zwar körperlich noch lange nicht wieder auf demselben Level wie vor der Verletzung”, sagte Veith, “aber es gab deutliche Fortschritte im Training der vergangenen Wochen, so dass ich jetzt wieder einsteigen möchte. Ich freue mich sehr auf diesen Schritt, und es wird ein ganz besonderes Gefühl sein, nach so langer Zeit wieder im Starthaus zu stehen.”

Am Donnerstag noch hatte sich die Gesamtweltcupsiegerin 2014 und 2015 nach einem Training auf der anspruchsvollen, eisigen Semmering-Piste zurückhaltend geäußert. “Körperlich bin ich bei 70 Prozent, da fehlt schon noch viel. Ich muss mir das ganz genau anschauen, ob es Sinn macht, in dieser Verfassung Rennen zu fahren”, hatte sie da gegenüber Ö3 erklärt. Die Ziele für die Wiederkehr sind dementsprechend bescheiden: “Ein paar lässige Schwünge in den Schnee zaubern, nicht mehr und nicht weniger”, betonte sie auf Facebook.

Im sozialen Netzwerk gab Veith auch einen Einblick in ihre Gefühlswelt. “Wenn ich daran denke, wie es mir gehen wird, wieder im Starthaus zu stehen und meinen Herzschlag in meinem ganzen Körper pochen spüre, kann ich meine Emotionen kaum innehalten. 431 Tage – Schmerz, Angst, Enttäuschung, Überwindung, Arbeit, Herausforderung, Mut”, schrieb sie. “Ja, es braucht jetzt ein großes Stück Mut.”

Wenn Veith am Dienstag – da wird der vor wenigen Tagen in Courchevel abgesagte RTL nachgeholt – am Start steht, werden genau 431 Tage seit ihrem folgenschweren Trainingssturz vergangen sein. Da hatte sich Österreichs dreifache Sportlerin des Jahres am Rettenbachferner in Sölden im rechten Knie das vordere Kreuzband, das rechte Seitenband, den Innen- und Außenmeniskus sowie die Patellarsehne gerissen. Der Weg bis zum Semmering war lang und hatte auch Rückschläge parat. So brach Veith Mitte Oktober das Skitraining zugunsten von Kraftaufbau wieder ab, das Ziel Weltcupauftakt in Sölden war abgehakt. Seit mittlerweile fünf Wochen trainierte die amtierende Super-G-und Riesentorlauf-Weltmeisterin aber durchgehend auf Schnee.

Das Alpin-Comback des Jahres sollte auch in der Damen-Mannschaft für zusätzliche Motivation sorgen. Ich freue mich schon richtig drauf. Es ist cool, dass Anna wieder zurück kommt und Rennen fährt. Das motiviert uns auch, weil sie wieder frischen Wind bringt. Das wird sicher lässig”, meinte etwa Stephanie Brunner, derzeit die beste heimische Riesentorläuferin. Im Gegensatz zu Veith absolvierte Brunner so wie das Gros ihrer Kolleginnen die Trainings für den Semmering auf der Reiteralm bzw. in Obdach.

Die 76-jährige Bewohnerin des Einfamilienhauses hatte gegen Mittag die Kerze auf einem Holzgestell auf die überdachte Terrasse vor dem Wohnzimmer gebracht und angezündet. Dann feierte sie mit ihrem 79-jährigen Ehemann und dem 24-jährigen Enkel das Weihnachtsfest. Danach gingen alle schlafen.

Die 50-jährige Nachbarin und ihr 60-jähriger Lebensgefährte kehrten im Auto am Christtag gegen 2.20 heim. Sie bemerkten Flammen und starke Rauchentwicklung im Haus daneben. Sie weckten mit Hupen und Anläuten ihre Nachbarn und alarmierten die Einsatzkräfte.

Die 76-Jährige und ihr Enkel gaben an, dass sich der 79-Jährige noch im Haus befinde. Der Einsatzkommandant der Feuerwehr und der Kommandant der Polizeiinspektion Altmünster weckten den Mann im Schlafzimmer und brachten ihn durch das bereits stark verrauchte Wohnhaus ins Freie. So blieben alle drei Bewohner unverletzt. Die Ermittlungen ergaben, dass die Kerze das Holzgestell in Brand gesetzt hatte. Dieser breitete sich auf die Balkonverkleidung und die hölzerne Terrassenüberdachung aus.

APA

In seiner Anfrage an den italienischen Innenminister schreibe der Senator von 361 Anschlägen mit Sprengstoff, Minen und Handfeuerwaffen und 21 Toten. Auch die Bezeichnung „Freiheitskämpfer“ für Kerschbaumer und seine Mitstreiter stört den italienischen Rechtspolitiker laut dessen Anfrage.

„Der vielseitige Politiker, so wechselte er bereits fünf Mal die Parteizugehörigkeit, möchte dann vom Innenminister in Erfahrung bringen, ob er über die Gedenkfeier informiert ist. Außerdem welche Schritte er zu ergreifen gedenke, um die gefährliche Wiederholung von separatistischen und antiitalienischen Feiern und Veranstaltungen mit Rechtfertigung des Terrorismus in der Provinz Bozen zu verhindern“, schreibt Lang.

Die Anfrage des Senators zeige für Lang deutlich, dass in Italien die Zeit des Südtiroler Freiheitskampfes, bedingt auch durch die ungeöffneten italienischen Archive, noch immer nicht aufgearbeitet wurde. „Für die italienische Öffentlichkeit werden noch immer Schauermärchen über blutrünstige, neonazistische Terroristen verbreitet, die mit Sprengstoff, Minen und Maschinengewehren die armen Italiener in Südtirol vertreiben wollten“, so der Obmann.

Kein Platz in dieser italienischen Geschichtsklitterung habe die Weiterführung der faschistischen Politik gegenüber den Südtirolern durch Italien nach dem Zweiten Weltkrieg. „Auch die weiterhin staatlich geförderte Zuwanderung von Italienern nach Südtirol, die ohne dem Freiheitskampf vollendete Tatsachen gesetzt hätte“, so Lang.

Senator Carlo Giovanardi wird in den nächsten Tagen das Buch „La Strage del Passo di Cima Vallona“ sowie das zur Zeit nur in deutscher Sprache vorliegende Buch „Von der Feuernacht zur Porzescharte“ erhalten. In beiden Büchern geht der österreichische Militärhistoriker Oberst Mag. Dr. Hubert Speckner auf den wahren Verlauf von Vorfällen in den sechziger Jahren anhand der Auswertung sicherheitsdienstlicher Akten ein.

An der Begräbniss von Magnago nahm Carlo Giovanardi als Vertreter der italienischen Regierung teil. Er würdigte die Verdienste Magnagos, er habe aus Südtirol ein Vorzeigemodell in Europa geschaffen. Auf Deutsch fügte Giovanardi an: „Ruhe in Frieden, in Deinem Land, unter Deinen Leuten.“

„Ob er diese Ruhe in seinem Land, geehrt von seinen Leuten, auch dem Freiheitskämpfer Sepp Kerschbaumer gönnt? Anscheinend nicht“, schließt Roland Lang.

Der Asylwerber aus Somalia hatte laut Polizei gegen 5.00 Uhr in einem Lokal in der Klagenfurter Innenstadt die Türe zu einer Damentoilette gewaltsam geöffnet und die Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land sexuell bedrängt. Erst als eine weitere Frau das WC betrat, ließ er vom Opfer ab und flüchtete.

Unmittelbar nach diesem Vorfall verwickelte er vor einem anderen Lokal eine 22-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land in ein Gespräch und stahl ihr zunächst unbemerkt die Brieftasche. Als die Frau den Diebstahl bemerkte, wollte sie dem Somalier die Börse wieder entreißen. Daraufhin packte er die Kärntnerin an der Kehle, drückte sie an die Wand und flüchtete mit der Beute. Die Brieftasche wurde anschließend vom Opfer gefunden, jedoch fehlte das Bargeld. Die Frau alarmierte die Polizei.

Im Zuge der Fahndung wurde der 19-Jährige im Schillerpark gestellt und festgenommen. Aus “medizinischen Gründen” musste er jedoch in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert werden, teilte die Polizei mit. Der Fall sei noch nicht abgeschlossen, Erhebungen und Einvernahmen müssten noch durchgeführt werden, hieß es seitens des Stadtpolizeikommandos.

APA

Eine 36 Jahre alte Frau und ein 41 Jahre alter Mann wurden mit Verdacht auf Rausgasvergiftung ins Krankenhaus von Hall eingeliefert. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.

In den letzten Tagen hat sich der Gesundheitszustand von Bischof Karl Golser deutlich verschlechtert. Gestern Abend nach der Christmette sind Bischof Ivo Muser und alle Konzelebranten zu Bischof Karl gegangen, haben dort gemeinsam gebetet, das Lied “Stille Nacht” gesungen und auch auf diese Weise den letzten Schritt von Bischof Karl begleitet.

„Der Tod von Bischof Karl erfüllt uns mit Trauer, gleichzeitig aber auch mit der weihnachtlich-österlichen Hoffnung, dass er jetzt nach den Jahren seines schweren Leidens im Licht, ganz bei Christus, der unser Frieden ist, sein kann“, so Bischof Ivo Muser, der seinen Dank all jenen gegenüber zum Ausdruck brachte, die sich über Jahre um Bischof Karl in menschlicher, medizinischer und geistlicher Hinsicht gekümmert hatten. Im Anschluss an diese Mitteilung des Bischofs wurde sowohl im Dom von Bozen als auch im Dom von Brixen die große Glocke geläutet.

Die Frau hatte den Adventkranz mit drei brennenden Kerzen im Schlafzimmer halb auf den Wäscheständer und halb auf das Fensterbrett gestellt. Daraufhin ging sie in die Küche. Nach einigen Minuten, gegen 18.30 Uhr, schlug der Brandmelder an. Als sie ins Zimmer kam, brannte der trockene Adventkranz bereits lichterloh. Sie öffnete rasch das Zimmerfenster und warf den brennenden Kranz mitsamt dem Wäscheständer hinaus. Anschließend verständigte sie wegen der Rauchentwicklung über Notruf die Feuerwehr.

Die Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen-Tschwarzen und Waiern waren mit sieben Fahrzeugen und 49 Mann am Brandort. Löscharbeiten waren aber nicht mehr erforderlich, lediglich Belüftungsmaßnahmen für die Wohnung bzw. das Stiegenhaus wurden durchgeführt. Die 59-Jährige wurde von der Rettung wegen des Verdachts einer leichten Rauchgasvergiftung mit Sauerstoff erstversorgt und ins Klinikum Klagenfurt zur weiteren Untersuchung gebracht.

APA

Der Vorfall ereignete sich gegen 2.00 Uhr auf dem U-Bahnhof Schönleinstraße. “Die Passanten löschten sofort die Flammen auf dem Papier, mit dem sich der 37-Jährige offenbar zugedeckt hatte”, teilte die Polizei mit. Ein U-Bahnfahrer, der das Geschehen beobachtet hatte, kam ebenfalls zu Hilfe, indem er mit einem Feuerlöscher hinzueilte. Der offensichtlich alkoholisierte Obdachlose blieb dadurch körperlich unversehrt.

Trümmerteile der Maschine wurden am Sonntagmorgen gefunden. Die 92 Menschen an Bord hätten „praktisch keine Chance gehabt“, berichtet NWZ unter Berufung auf die russische Nachrichtenagentur Interfax.

Etwa zehn Kilometer nach dem Start sei der Kontakt abgerissen. Der Chor hätte in Syrien auf der russischen Luftwaffenbasis bei Latakia ein Neujahrskonzert geben sollen.

Die Mehrzahl der Passagiere waren Mitglieder eines Schulorchesters aus dem Inselstaat Tonga, die mit ihren Auftritten Geld für ihre Schule sammelten.

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Der 51 Jahre alte Mann ging am Freitag gegen 16.30 Uhr vom Pflegeheim Kaltenbach auf der Kreuzfeldstraße in Richtung Zell am Ziller. Ein entgegenkommender weißer Pkw erfasste den Mann, sodass dieser zu Boden gestoßen wurde. Er zog sich Verletzungen unbestimmten Grades zu.

Unfallzeugen werden gebeten sich unter der Telefonnummer 059133/7253100 auf der PI Ried im Zillertal zu melden.

Laut Landespolizeidirektion hatten vor allem Personen Probleme, die in diesen Gegenden medizinische Geräte zur Lebenserhaltung bzw. Lebenserleichterungen haben. Betroffen waren die Kommunen Eggersdorf, Langegg, Krumegg, Vasoldsberg und Laßnitzhöhe. In der Privatklinik Laßnitzhöhe soll es einen Kabelbrand gegeben haben.

Ursache für die Stromausfälle soll ein Zwischenfall im Umspannwerk Weiz gewesen sein. Ein Erdschluss – eine nicht beabsichtigte elektrisch-leitfähige Verbindung zum Erdboden – könnte Auslöser für die Ãœberspannung gewesen sein.

APA

Die Ärzte in der Limerick-Universitätsklinik von Dublin konnten am späten Samstagabend nur noch den Tod des Mädchens feststellen.

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Alle Passagiere seien wohlauf, hieß es. Nach Angaben des Leiters der Bergrettung herrschten zum Zeitpunkt der Panne am Samstagnachmittag Windgeschwindigkeiten von 150 Stundenkilometern. Der starke Wind sei wahrscheinlich Grund für die Panne gewesen. Die Rettung dauerte sieben Stunden an.

Die Seilbahn mit je 12 Plätzen in einer Kabine sei wegen eines Defekts stecken geblieben, schrieb die Betreibergesellschaft auf Twitter. “Wir haben alle Notfallmaßnahmen in Gang gesetzt und es ist niemand in Gefahr”, hieß es. Um welchen Defekt es sich handelte, wurde nicht präzisiert. Die Pendelbahn im Ski- und Wandergebiet Cervinia unweit der Schweizer Grenze verbindet Plan Maison auf 2.550 Metern und Cime Bianche Laghi auf 2.800 Metern.

Im September hatte es einen Störfall an einer Seilbahn am Montblanc gegeben. Mehr als 100 Menschen saßen damals in mehr als 3.000 Metern Höhe fest. Verhedderte Kabel der Seilbahn waren der Grund für den Ausfall. Etwa 30 Menschen hatten die Nacht in der Bahn verbringen müssen, bis sie am nächsten Morgen wieder Boden unter den Füßen hatten.

UT24/APA

Der Unfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Der junge Mann wurde vom Rettungsdienstpersonal versorgt und mit mittelschweren Verletzungen ins Krankenhaus Meran eingeliefert.

Im Einsatz standen der Notarzt, das Weiße Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr von St. Walburg.

Der Taifun erreichte bei der Stadt Bato in der Provinz Catanduanes das Festland. Bisher wurden bereits konstante Windgeschwindigkeiten von 185 Stundenkilometern gemessen, einzelne Orkanböen erreichten Spitzengeschwindigkeiten von 255 Stundenkilometern. Für die Küstengebiete sagte die Wetterbehörde bis zu zweieinhalb Meter hohe Wellen voraus, einige Provinzen waren ohne Strom.

Die Bevölkerung wurde von den Behörden aufgefordert, die bedrohten Gebiete zu verlassen und im Landesinneren Schutz zu suchen. In der Provinz Camarines Sur haben nach Behördenangaben bereits 48.000 Menschen die Notunterkünfte aufgesucht. Provinzgouverneur Miguel Villafuerte versprach den Menschen Schweinsbraten, damit sie auch in den Notunterkünften Weihnachten feiern können. “Ich weiß, es ist Weihnachten, aber das ist ein richtiger Taifun, bitte evakuieren Sie”, schrieb er auf Twitter.

In der Provinz Albay hatten bereits 76.000 Menschen die Nacht in den Notquartieren oder bei Freunden und Verwandten verbracht. Schon jetzt sitzen mehr als 12.000 Menschen in Häfen und auf Flughäfen fest, da Fährverbindungen wegen rauer See eingestellt wurden. Der Taifun soll bis Mittwoch über den südostasiatischen Inselstaat hinwegziehen.

Bei einer 120-Stunden-Wunschmusiksendung haben die Ö3-Hörerinnen und -Hörer Musikwünsche bestellt und dabei 1,9 Mio. Euro für den “Licht ins Dunkel”-Soforthilfefonds gespendet. Dazu kommt das bisherige Ergebnis der Ö3-Wundertütenaktion mit 507.366 Euro, insgesamt wurden somit 2,4 Mio. Euro für Familien in Not in Österreich gespendet.

Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) sagte im Spendenstudio: “Österreich zeigt dort immer sein bestes Gesicht, denn es zeigt, wie hilfsbereit die Menschen in unserem Land sind”. Über die Videoplattform Greezly, wo man sich gegen eine Spende für “Licht ins Dunkel” auf Grußbotschaften von Prominenten wünschen kann, kann man sich auch eine persönliche Videobotschaft vom Bundeskanzler bestellen.

“Gott ist Mensch geworden. Und er hat nicht einen Palast gewählt, er hat einen Stall gewählt. Und seine ersten Besuche waren nicht Fürsten oder Herrscher, sondern waren arme Hirten”, erinnerte Kardinal Schönborn. Gott habe damit die Niedrigen nach oben gehoben und den Großen gesagt, nehmt euch nicht so wichtig. Beide seien aufgefordert, einander zu achten und aufeinander zuzugehen.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Sissy Mayerhoffer, Leiterin des ORF-Humanitarian Broadcasting, waren ebenfalls zu Gast. Wrabetz unterstrich die “gute und lange Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen, die sicherstellen, dass das Geld tatsächlich so verwendet wird, wie es sich die Spender wünschen.” Im Vorjahr konnten mit Hilfe der Spenden 439 Sozial- und Behindertenprojekte in ganz Österreich unterstützt werden, womit 120.000 Menschen erreicht wurden, wie “Licht ins Dunkel”-Geschäftsführerin Eva Radinger vorrechnete. Der “Licht ins Dunkel”-Soforthilfefonds hat mehr als 5.000 Familien und über 16.000 Kindern in Österreich geholfen.

Neben Kanzler Kern waren auch andere Politiker dabei. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) stattete dem ORF-Landesstudio in Oberösterreich einen Besuch ab und übermittelte seine persönliche Weihnachtsbotschaft: “Ich wünsche mir ein Miteinander im nächsten Jahr, etwas differenzierter im Umgang, und alles Gute für alle Österreicherinnen und Österreicher.” FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache dankte den Menschen, “die im Krankenhaus, im Pflegeheim, in vielen sozialen Bereichen, Großartiges für die Allgemeinheit leisten.” Eva Glawischnig, Klubobfrau der Grünen, meinte “jetzt haben die Menschen in Österreich auch einmal das Recht darauf, von der Politik nicht belästigt zu werden und ein paar Tage Ruhe zu haben und ein bisschen zu sich zu kommen”. NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz hofft auf “Ruhe und Frieden”. Robert Lugar, Klubobmann vom Team Stronach, hofft auf ein Ende des Kriegs in Syrien.

Auch Repräsentanten der Weltreligionen in Österreich, Vertreter aus Kultur, Wirtschaft und Sport, Sponsoren, zahlreiche Prominente und Soldaten des Österreichischen Bundesheeres kamen für die gute Sache zusammen und wirkten an den Spendentelefonen und in der Sendung mit. Unter der kostenlosen A1-Spendentelefonnummer 0800 664 24 12 sowie im Internet unter kann weiter gespendet werden.