Der islamistische Anschlag am Berliner Weihnachtsmarkt wirkt sich auch auf Bozen aus: Seit 22.12. dürfen Reisebusse nicht mehr direkt zum Bozner Waltherplatz fahren, an dem sich der Christkindlmarkt befindet.
Ebenso werden die Zugänge durch Betonklötze abgesichert. Fahrzeuge, die zur Tiefgarage am Waltherplatz fahren wollen, müssen in Schlangenlinien zwischen den Absperrungen durchfahren, die von schwer bewaffneten Sicherheitskräften bewacht werden.
“Ziel unseres Einsatzes ist es, Terroranschläge wie in Berlin zu vermeiden” bestätigt einer der mit Maschinenpistolen bewaffneten Polizisten, welche die Südtiroler Straße schützen.
Anfangs habe auch er ebenso wie viele Experten mit der deutschen Kanzlerin Angela Merkel gesagt, wir schaffen das. Dann habe er aber gemerkt, dass das Problem eine andere Dimension bekommen habe und europäische Lösungen nötig seien. Man müsse zuerst auf Hilfe vor Ort schauen, damit die Flüchtlinge wieder in ihrer Heimat leben können.
Bünker verwies darauf, dass man Rationalität und Vernünftigkeit in die Diskussion bringen müsse. Er betonte auch, dass die Zahl der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingshilfe nicht ab-, sondern zugenommen habe. An eine Spaltung der Gesellschaft glaubt der evangelische Bischof nicht. Es gebe zwar eine starke Polarisierung, aber keine tiefen Gräben. Außerdem verwies Bünker darauf, dass der Terror auch für weitere Flüchtlingsströme sorge.
Angesichts des Terrors sieht Schönborn zwar eine “große Verunsicherung”. Gleichzeitig verwies er aber darauf, dass die Menschen vor 70 Jahren unter unvergleichlich schlimmeren Verhältnissen gelebt haben. Nun müsse man in der friedensgewohnten Zeit vielleicht einfach lernen, dass Friede und der Sozialstaat nicht selbstverständlich seien und dass das Leben insgesamt unsicher sei. Der Kardinal sieht darin auch die Chance, dankbar sein zu können, “dass wir leben dürfen”, und solidarisch sein zu können mit Menschen mit einem schweren Schicksal. Bünker sieht in der gerade in der Berliner Gedächtniskirche abgehaltenen Gedenkveranstaltung nach dem Terroranschlag ein “deutliches Zeichen”.
Beide Bischöfe betonten das Gemeinsame ihrer beiden Kirchen. Bünker, dessen evangelische Kirche heuer 500 Jahre Reformation feiert, meinte, man sei vom Gegeneinander zu einem Nebeneinander und heute immer mehr zu einem Füreinander gekommen. Diese Lehre könne auch für Europa wichtig sein. Schönborn betonte, dass man gegenseitig viel voneinander gelernt habe. “Wir sind auf einem guten Weg, Gott sei Dank.” Es gebe große Einmütigkeit in der Überzeugung für den selben Glauben und die selben Werte zu stehen. Man sei aber nicht für einen “Einheitsbrei”, man profitiere auch davon, unterschiedlich zu sein.
Das Weiße Kreuz versorgte den Mann und brachte ihn ins Krankenhaus. Er zog sich mittelschwere Verletzungen zu.
Scherb wurde im Jänner 2007 Trainer des damaligen Regionalligisten SKN St. Pölten, den er ein Jahr später in die Erste Liga führte. Im September 2013 erfolgte die Trennung des 47-Jährigen vom nunmehrigen Bundesligisten. Zuletzt arbeitete Scherb unter anderem als Experte beim Pay-TV-Sender “Sky”. Nun feiert der Vater zweier Töchter beim sensationellen Oberhaus-Tabellenführer sein Comeback als Trainer. Das erste Pflichtspiel absolviert er mit den Vorarlbergern am 11. Februar 2017 auswärts gegen die Admira.
In einer ersten Reaktion in der ORF-Kurzsportsendung von Freitagabend hat Altachs Sportdirektor Georg Zellhofer die Verpflichtung von Martin Scherb begründet: “Es zeichnet ihn aus, dass er ein absoluter Teamplayer ist, eine sehr gute Ansprache an die Spieler hat und die Liga sehr gut kennt”.
Die offizielle Präsentation des neuen Trainers erfolgt am 27. Dezember in Altach.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 15.00 Uhr. Während sich drei der Verunglückten mittelschwere Verletzungen zugezogen, verletzten sich vier weitere Fahrzeuginsassen leicht. Eine Person musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wagen befreit werden.
Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Pelikan 1, das Weiße Kreuz von Meran, Naturns, Schlanders und Mals, sowie die Freiwilligen Feuerwehren von Naturns und Staben.
In der letzten Sitzung vor den Weihnachtsfeiertagen hat Generaldirektor Thomas Schael per Direktionsbeschluss mit sofortiger Wirkung Stefan Resnyak zum Primar des betrieblichen Dienstes für Sportmedizin ernannt.
Die Dauer des Auftrages beläuft sich auf fünf Jahre. Resnyak fungierte bereits in den vergangenen Monaten als geschäftsführender Primar des im April 2016 geschaffenen landesweiten Dienstes für Sportmedizin. Zuvor leitete Stefan Resnyak den Dienst für Sportmedizin der Gesundheitsbezirke Bozen/Meran.
Der 56-jährige Bozner habe eine beeindruckende Liste von Tätigkeiten und Ausbildungsstationen vorzuweisen, do der Sanitätsbetrieb. Bereits während seines Studiums in Innsbruck absolvierte Resnyak Famulaturen in Bozen, Viareggio und Khartum (Sudan). Sein Facharztdiplom in Sportmedizin erwarb er an der Universität von Verona. In den Jahren danach folgen Zusatz-Ausbildungen in Tauch- und Hyberbarmedizin (Bremen), in Berg- und Höhenmedizin (Padua) und eine Ausbildung zum europäischen Akupunkturarzt.
Stefan Resnyak engagiert sich außerdem in verschieden Vereinen und Gremien.
Resnyak ist Mitglied der überörtlichen Ärztekommission für die Feststellung der Fahrtauglichkeit von Invaliden, ärztlicher Leiter der Sportoberschule „Claudia von Medici“ in Mals, Vereinsarzt des italienischen Behindertensportverbandes in Südtirol, Dozent an der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe „Claudiana“, Vereinsarzt des „Transplant Sport Club Südtirol“ sowie Dozent am Ausbildungslehrgang „Corso di perfezionamento in medicina di montagna“ an der Universität Padua.
Die junge Frau musste mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Bezirkskrankenhaus Lienz gebracht werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Die Felbertauern-Mautstraße war von 09.50 Uhr bis 11.15 Uhr nur einspurig befahrbar.
Über diesen werde der zuständige Richter im Laufe des Samstags entscheiden, so Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr. Der Verdächtige wurde inzwischen in die Innsbrucker Justizanstalt eingeliefert.
Zwei der drei Frauen befanden sich am Freitag nach wie vor in stationärer Behandlung in der Klinik. Sie konnten laut LKA-Ermittler Christoph Hundertpfund noch nicht befragt werden. Dies werde wahrscheinlich erst nach den Weihnachtsfeiertagen möglich sein, erklärte Hundertpfund gegenüber der APA. Die Auswertung der DNA-Spuren, die in den Fluchtfahrzeugen gefunden worden waren, werde noch “ein bis zwei Wochen” dauern.
Aufgrund des ähnlichen Modus Operandi und der massiven Gewaltanwendung könnten die drei Fälle laut den Ermittlern zusammenhängen. Bis dato gebe es aber noch keinen Beweis dafür, betonte Hundertpfund. Eine eindeutige Identifizierung des Festgenommenen sei auch durch aufgenommene Fotos des Täters nicht möglich, hatte es zuletzt geheißen.
Am Donnerstag war eine 61-Jährige in der Tiefgarage ihres Wohnhauses von einem Mann attackiert und ihr die Handtasche geraubt worden. Der Täter war daraufhin mit dem Pkw des Opfers geflüchtet. In Zirl war der Mann nach einer Verfolgungsjagd mit einem Motorrad der Polizei schließlich gegen eine Mauer gefahren. Der Täter flüchtete zu Fuß weiter, konnte aber mit Hilfe des Polizeihubschraubers ausfindig gemacht und festgenommen werden.
Einen Tag zuvor war eine 61-Jährige in einer Tiefgarage von einem Unbekannten in ein Auto gezerrt und entführt worden. Ein Unfall in Hall stoppte schließlich die Entführungsfahrt. Der Täter flüchtete, ein Zeuge des Unfalls konnte jedoch noch ein Foto des Mannes machen. Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung blieb aber erfolglos. Laut Medienberichten soll es sich bei dem Entführungsopfer um die Tochter eines berühmten verstorbenen Schauspielers handeln. Die Polizei wollte dies im Sinne des Opferschutzes weder bestätigen noch dementieren.
Der erste Überfall hatte sich am Dienstag ereignet. Eine Schwangere war von einem Unbekannten in einer Tiefgarage niedergeschlagen worden. Dieser raubte ihr dabei die Handtasche. Der Täter konnte mit einem Fahrrad flüchten. Das 34-jährige Opfer erlitt zwar Verletzungen, konnte aber noch am selben Tag die Klinik wieder verlassen.
Das Mädchen musste mehreren Auflagen zustimmen, an die der zuständige Richter die Enthaftung knüpfte. So wurde der 15-Jährigen die Weisung erteilt, die Schule zu besuchen und mit ihrem Bewährungshelfer zusammenzuarbeiten. Außerdem muss sie bei den Eltern einer Freundin wohnen, die sich mit dieser Maßnahme ebenso einverstanden erklärten wie die leibliche Mutter der 15-Jährigen.
Über einen 21-jährigen Burschen, der dem Opfer mit einem Faustschlag einen Kieferbruch zugefügt haben soll (UT24 berichtete), wurde demgegenüber die U-Haft um weitere zwei Monate verlängert. Ausschlaggebend dafür waren erhebliche Vorstrafen des jungen Mannes. Bei ihm wird weiterhin von Tatbegehungsgefahr ausgegangen.
Die Gewalttat, welche die betroffene 15-Jährige ohne Gegenwehr über sich ergehen ließ, hatte für enormes Aufsehen gesorgt. Sie wurde mit einem Smartphone aufgezeichnet und ins Internet gestellt. Das Video verbreitete sich in rasender Geschwindigkeit über die sozialen Netzwerke.
Die Verdächtige soll bereits am 3. November eine ähnliche Tat begangen haben. In einem Jugendzentrum im Bezirk Tulln wurde ein Mädchen niedergeschlagen und mit dem Umbringen bedroht. Ein Sozialarbeiter verständigte die Polizei. Außerdem wird die 15-Jährige mit einem Gewaltakt in Wien-Floridsdorf in Verbindung gebracht. Sie soll am 10. November auf einem Spielplatz mit mehreren Mittätern eine 14-Jährige verprügelt und auch davon ein Gewaltvideo angefertigt haben.
Ein erster Prozess gegen die enthaftete 15-Jährige findet bereits am 26. Jänner statt. Gegenstand dieser Verhandlung sind Einbrüche, Diebstähle und Urkundendelikte.
APA/UT24
Seit Mitte September waren in den Bezirken Graz-Umgebung, Voitsberg und Deutschlandsberg in unregelmäßigen Abständen Kabel an gesamt 20 Mobilfunkmasten durchtrennt worden. Dabei wurden auch die roten Warnlichter auf den Spitzen der Sende- und Empfangsanlagen außer Betrieb gesetzt, die den Luftverkehr auf die Einrichtungen aufmerksam machen sollen. Der unbekannte Täter war bei seinen Sabotageakten oft bis zu 30 Meter hoch auf die Stahltürme geklettert.
Daraufhin wurde eine Sonderkommission mit Ermittlern des Landeskriminalamtes und der jeweiligen Polizeiinspektionen ins Leben gerufen, die Führung übernahm der steirische Verfassungsschutz. Der Erfolg stellte sich laut Landespolizeidirektion rasch ein: Der 23-Jährige aus dem Bezirk Voitsberg wurde ausgeforscht und festgenommen. In seiner Wohnung fand sich neben den wahrscheinlichen Tatwerkzeugen – große Zangen und Scheren – auch eine größere Menge Marihuana aus eigener Produktion.
Zu den Kabelbeschädigungen machte der Mann keine Aussagen, gab aber bei den Einvernahmen an, dass er sich durch deren Abstrahlung gefährdet fühle. Seinerseits droht ihm nun ein Verfahren wegen diverser Allgemeingefährdungen, unter anderem schwere Sachbeschädigung an kritischer Infrastruktur und Störung der Luftverkehrssicherheit sowie Vergehen nach dem Suchtmittelgesetz.
APA
Natürlich müsse ein “Tatort” nah an gesellschaftlichen Realitäten sein, sagte Herres weiter. “Aber mit Rücksicht auf die Opfer, ihre Angehörigen, Betroffene und das Empfinden von Zuschauern wollen wir diesen ‘Tatort’ nicht am Abend des ersten Tages im neuen Jahr, sondern mit größerem zeitlichen Abstand zeigen.” Der Film werde nun auf den 29. Jänner verschoben. Stattdessen ist am Neujahrstag nun der “Tatort: Söhne und Väter” vom Hessischen Rundfunk vorgesehen, der ursprünglich am 29. Jänner laufen sollte.
Der ORF hat für den 1. Jänner keinen “Tatort” programmiert. Der nächste geplante “Tatort” mit dem Titel “Land dieser Zeit” (Regie: Markus Imboden) läuft am 8. Jänner um 20.15 Uhr auf ORF 2.
Das Foto der Schlüler des Lycee Frederic Mistral in Avignon verbreitete sich rasend im Netz und schaffte es in internationale Nachrichtenseiten. Nur mit selbstgebastelten Zensur-Balken verdeckten die 17 und 18 Jahre alten Schüler ihre Blöße.
Der Facebook-Beitrag ist inzwischen entfernt worden.
Der Unfall ereignete sich am Freitag kurz vor 08.00 Uhr im Ortszentrum. Nach der Erstversorgung musste das Mädchen mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Klinik gebracht werden.
Ein Alkoholtest beim 62 Jahre alten Fahrzeuglenker verlief positiv. Die Beamten nahmen dem Mann den Führerschein an Ort und Stelle ab.
Auch wenn das Weihnachtsgeschäfts langsam aber sicher in die Zielgerade einbiegt, ganz gelaufen ist es noch nicht. Zum einen haben alle, die noch Geschenke oder Lebensmittel für die Festtage brauchen, morgen noch die Gelegenheit in vielen Tiroler Geschäften einzukaufen – am 24. Dezember dürfen diese generell bis 14 Uhr geöffnet halten. Zum anderen werden viele Tirolerinnen und Tiroler die kommende Woche für Einkäufe nutzen.
„Erfahrungsgemäß werden jährlich rund zehn Prozent des Weihnachtsumsatzes zwischen dem Stefanitag und Silvester gemacht. Das liegt einerseits daran, dass sich so mancher erhofft, bei Abverkäufen und Rabattaktionen nach dem Weihnachtsfest ein besonderes Schnäppchen zu machen. Andererseits wird gleich nach Weihnachten natürlich viel mit Gutscheinen und Geldgeschenken eingekauft, die das Christkindl gebracht hat“, so Wetscher.
Traditionell beginnt zwischen Weihnachten und Neujahr auch die Zeit des Geschenke-Umtauschens. Dazu betont der Spartenobmann: „Es gibt zwar kein Umtauschrecht, aber die allermeisten Tiroler Händlerinnen und Händler erklären sich freiwillig bereit, Geschenke im Bedarfsfall umzutauschen. Wichtig ist es dafür aber im jedem Fall, das die entsprechende Rechnung vorgewiesen werden kann.“
Das Mädchen musste mehreren Auflagen zustimmen, an die der zuständige Richter die Enthaftung knüpfte. So wurde der 15-Jährigen die Weisung erteilt, die Schule zu besuchen und mit ihrem Bewährungshelfer zusammenzuarbeiten. Außerdem muss sie bei den Eltern einer Freundin wohnen, die sich mit dieser Maßnahme ebenso einverstanden erklärten wie die leibliche Mutter der 15-Jährigen.
Über einen 21-jährigen Burschen, der dem Opfer mit einem Faustschlag einen Kieferbruch zugefügt haben soll, wurde demgegenüber die U-Haft um weitere zwei Monate verlängert. Ausschlaggebend dafür waren erhebliche Vorstrafen des jungen Mannes. Bei ihm wird weiterhin von Tatbegehungsgefahr ausgegangen.
Die Gewalttat, welche die betroffene 15-Jährige ohne Gegenwehr über sich ergehen ließ, hatte für enormes Aufsehen gesorgt. Sie wurde mit einem Smartphone aufgezeichnet und ins Internet gestellt. Das Video verbreitete sich in rasender Geschwindigkeit über die sozialen Netzwerke.
Die Verdächtige soll bereits am 3. November eine ähnliche Tat begangen haben. In einem Jugendzentrum im Bezirk Tulln wurde ein Mädchen niedergeschlagen und mit dem Umbringen bedroht. Ein Sozialarbeiter verständigte die Polizei. Außerdem wird die 15-Jährige mit einem Gewaltakt in Wien-Floridsdorf in Verbindung gebracht. Sie soll am 10. November auf einem Spielplatz mit mehreren Mittätern eine 14-Jährige verprügelt und auch davon ein Gewaltvideo angefertigt haben.
Ein erster Prozess gegen die enthaftete 15-Jährige findet bereits am 26. Jänner statt. Gegenstand dieser Verhandlung sind Einbrüche, Diebstähle und Urkundendelikte.
Sicherheits- und Rettungskräfte würden laut Regierungschef Joseph Muscat bereitstehen.
Das Flugezeug befand sich laut Times of Malta auf einem Inlandsflug von Sabha nach Tripolis. Der mutmaßliche Entführer soll eine Handgranate in seinem Besitz haben.
Informed of potential hijack situation of a #Libya internal flight diverted to #Malta. Security and emergency operations standing by -JM
— Joseph Muscat (@JosephMuscat_JM) 23. Dezember 2016
@Maltairport Wow
i hope for the best.— Grow up (@Genetikkback) 23. Dezember 2016
Die Tisner Rorate-Besucher erwartete nach der Messfeier eine junge Überraschung. Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Frankenberg empfingen sie mit selbstgebackenem Adventbrot und dampfender Apfel–Erdäpfel-Suppe, begleitet von ihrem engagierten Radiofeature “Essen macht etwas…”.
Es stimmte irgendwie alles: Kirche und Friedhof mit Vorhof waren in stimmungsvollem Licht getaucht, bei den Kirchgängern hallte noch der Gesang von Chor und Pater Martin nach, und die zweite Klasse der Fachschule erwartete höchst motiviert die Dorfbewohner, um ihnen von ihrem großangelegten Projekt zu Fleischkonsum und seinen Folgen zu erzählen.
Fleischlose Ernährung im Fokus
An diesem Abend beleuchteten die Schülerinnen besonders den Aspekt der fleischlosen Ernährung, da allesamt davon überzeugt sind, dass wir Fleisch nur in Maßen konsumieren sollen. Dazu passend wurden Broschüren der Fachschulen des Landes zu Hülsenfrüchten, Kräutern und alten Getreidesorten aufgelegt, die auf reges Interesse stießen.
Für beide – Schülerinnen und Dorfbewohner – war dieser Abend eine schöne Gelegenheit, sich ungezwungen kennenzulernen. Als die letzten Besucher gingen, blieb trotz Kälte noch etwas von den wärmenden Begegnungen zurück, die wir alle schätzen und wohl auch brauchen.
LPA/Land Südtirol
Bischof Ivo Muser hat in seiner Ansprache darauf aufmerksam gemacht, dass man in den Kindheitsgeschichten vielen Gestalten begegnet, die auf dem Weg sind – so dem Erzengel Gabriel, der nach Nazareth kam; Josef und Maria, die zunächst nach Bethlehem, dann nach Ägypten zogen; den Hirten und den Waisen aus dem Morgenland, die zur Krippe gingen.
In diesem Kontext hat Bischof Muser eine Parallele zu den jüngsten Entwicklungen am Bischöflichen Ordinariat hergestellt, wo es ebenso zu einem Aufbruch, zu inneren und äußeren Bewegungen gekommen ist – durch die Kurienreform, die die sprachübergreifende Zusammenlegung der Ämter zur Folge hatte, wo neue Aufgaben kreiert, Ämter und Referate mit neuem Personal besetzt wurden. „Auch hier braucht es ein inneres und äußeres Aufbrechen, braucht es die Bereitschaft, sich auf den Weg zu machen und auf dem Weg zu bleiben“, so der Bischof.
„Ein Schlüsselwort für das Christsein ist der Begriff Nachfolge“, sagte Bischof Muser und erklärte: „Nachfolge meint, hinter Ihm hergehen, denn Er ist der Weg.“ In Anspielung auf die Reformen am Bischöflichen Ordinariat hob der Bischof hervor: „Es gilt, sich auf die Veränderungen und Bewegungen an der Kurie einzulassen – ohne zu meinen, dass alles sofort und unmittelbar einfacher und besser wird; vielmehr gilt es sich auf den Weg zu machen, denn das aufeinander Zugehen, ist der Auftrag für uns als Kirche.“
Zusammenarbeit diözesaner Medien
Generalvikar Eugen Runggaldier ist in seiner Ansprache auf die erfolgte und auf die anstehende Arbeit rund um die Errichtung von zwei neuen Ämtern am Bischöflichen Ordinariat eingegangen.
Beide Ämter, sowohl das Amt für Medien und Kommunikation, das sich vor allem durch eine intensivere Zusammenarbeit der diözesanen Medien auszeichnen soll, als auch das Amt für Ehe und Familie, das von einer Frau geleitet werden soll, werden spätestens am 1. September 2017 operativ sein.
Bis dahin werden verschiedene Arbeitsgruppen den Weg für die Errichtung dieser Ämter ebnen. Zudem wird sich im Jänner erstmals der Synodenrat treffen, da 2017 in noch intensiverem Maße an der Umsetzung der Beschlüsse der Diözesansynode gearbeitet wird.
Die spannendste Szene des dreieinhalbstündigen Abends lieferte Kusej, der sich nach der Bestellung von Matthias Hartmann zum Burg-Chef aus Wien verabschiedet hatte und mittlerweile Intendant am Münchner Residenztheater ist, gleich zu Beginn: Ein gutes Dutzend junger Mädchen erscheint im Wald, den Bühnenbildner Martin Zehetgruber aus riesigen, schwarzen Holzkreuzen gezimmert hat, die über den gesamten Abend die Szenerie prägen werden. Langsam ziehen sich die Nymphen, die sich auf Stühlen platziert haben, nackt aus und beginnen sich mit ihren Strumpfhosen und auch Seilen zu strangulieren, während sie masturbieren. Hier hat Kusej jenen gefährlichen Trend des “Chokings” aufgegriffen, der in den vergangenen Monaten weltweit Jugendliche das Leben gekostet hat. Das war es dann aber auch schon mit sichtbaren Bezügen zum Heute. Die von Reverend Parris (Philipp Hauß) entdeckten Mädchen verschwinden im ersten Black des Abends, dem noch viele folgen sollen.
Dann nimmt das Unheil, das über die amerikanische Kleinstadt Salem hereinbricht, seinen Lauf. Von Arthur Miller als Parabel auf die Kommunistenverfolgung der 1950er-Jahre während der McCarthy-Ära konzipiert, seziert er im Stück die Hexenverfolgung in der amerikanischen Stadt im Jahre 1692. Kostümbildnerin Heide Kastler nimmt in ihrer Ausstattung Bezug auf die Mode der 50er-Jahre, die kurzen Röcke der Mädchen sind aus heutiger Sicht immer noch züchtig, Sabine Haupt als Ann Putnam trägt ein schwarzes Dirndl. Kaum wiederzuerkennen ist Andrea Wenzl, die unter einer blonden Langhaarperücke die jugendliche Rädelsführerin Abigail gibt, die ihre Freundinnen nach der Nacht im Wald dazu anstiftet, die Bewohner als vom Teufel besessen auszuschreien, um einer Bestrafung ob des nächtlichen Tanzes zu entgehen. Gewohnt vielschichtig schlüpft sie in die Rolle des lasziven, manipulativen Mädchens, das durch die Denunziation auch auf den Tod der Frau ihres Geliebten hofft. Diesen gibt Steven Scharf, der als hin- und hergerissener Christ und Ehemann an diesem Abend eine glänzende Leistung abliefert.
Langsam entspinnt sich in der Kleinstadt ein Klima aus Misstrauen und Missgunst, eine Hexenjagd, wie man sie heutzutage nicht nur in der (rechten) Politik, sondern auch in den sozialen Netzwerken findet. Mögliche Bezüge, die Kusej im Vorfeld zwar in Interviews angesprochen hat, in seiner von langen Schweigepausen und vielen Blacks durchzogenen Inszenierung jedoch – sieht man von der Anfangsszene ab – außen vor lässt. Und so verharrt der Abend in einer längst vergangenen Zeit, in der Bauern, die am Sonntag ihr Feld pflügen, vom Pfarrer gerügt werden und Familienväter ganz selbstverständlich bei ihren Mägden Hand anlegen. Die moralischen Fehltritte, die hier verhandelt werden, wollen nicht so recht in unsere Zeit passen. Allein die Mechanismen von Verrat und Verleumdung bleiben über Jahrzehnte – ja, Jahrhunderte – dieselben.
Und so bleibt dem Zuschauer, sich auf die düstere Ästhetik einzulassen, die die meterhohen Kruzifixe ausstrahlen. Egal ob als Bäume im Wald oder als Säulen im Gerichtsgebäude, das christliche Zeichen hängt wie ein Damoklesschwert über der abgebildeten Gesellschaft. Zwischen dieser Konstruktion spielt sich die Handlung weitgehend statisch ab, die Drehbühne ermöglicht unterschiedliche Perspektiven, aber nur optisch. Dazwischen überzeugen neben Wenzl und Scharf auch Philipp Hauß als raffsüchtiger Reverend, Florian Teichtmeister als zu Hilfe gerufener Exorzist Reverend Hale, der als Außenstehender bald an den Anschuldigungen der Mädchen zu zweifeln beginnt. Starke Momente haben auch Dörte Lyssewski als betrogene Ehefrau Proctor und Michael Maertens als hölzerner Gouverneursstellvertreter, der gemeinsam mit dem Richter (Ignaz Kirchner) auf die Suche nach der Wahrheit geht und am Ende doch nur die Ehre der Gerichtsbarkeit retten will. Eine große Entdeckung ist Marie-Luise Stockinger, die bereits in Molieres “Der eingebildete Kranke” und für ihre Darstellung in Tschechows “Drei Schwestern” heuer für einen Nachwuchs-Nestroy nominiert war. Ihre Darstellung der Mary, die das Konstrukt der Mädchen zum Kippen bringen könnte, hat Tiefe.
Am Ende der dreieinhalb Stunden, in der im Publikum vor allem in den vielen stillen Momenten ausgiebig gehustet wurde, wurde Kusejs “Hexenjagd” schließlich freundlich aufgenommen. Lässt man sich auf die Langsamkeit, ja Bedachtsamkeit ein, in der das Stück entfaltet wird, hat man genug Zeit, sich über die Gültigkeit des Werks im Heute seine eigenen Gedanken zu machen. Und das schadet auch nicht.
LR Zoller-Frischauf: „Jetzt steht fest, dass der Minister die Augen vor den Problemen der Tourismusbranche verschließt und dem Ersuchen nicht nachgekommen ist. Damit gefährdet der Minister die Tiroler Betriebe in ihrer Existenz und behindert einen der wichtigsten Wirtschaftszweige in unserem Land, der Wohlstand und Arbeit bis in die hintersten Täler bringt. Mit Stichtag 18. November 2016 gab es in Tirol in der Branche 3.642 offene Stellen, davon allein 816 bei den Köchen.“
Steht ein Beruf auf der Mangelberufsliste, dann können ausländische Fachkräfte gemäß dem Ausländer-Beschäftigungsgesetz angestellt werden. Das Argument der Arbeitslosenzahlen gehe schon allein deshalb ins Leere, weil Fachkräfte aus dem Osten Österreichs nicht einfach in die westlichen Bundesländer wechseln und zudem auch keine Notwendigkeit hätten, weil sie durch Zumutbarkeitsregeln geschützt würden.
„Es ist unverständlich und unverantwortlich, die heimischen Unternehmen und ihre wichtige Arbeit durch solche kurzsichtigen Entscheidungen zu behindern. Um die Gäste in gewohnter Qualität versorgen zu können, benötigt es ausreichend Fachkräfte, sonst besteht die Gefahr, dass sie sich in Zukunft andere Urlaubsziele suchen“, ist Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf über die Entscheidung in Wien verärgert.
Der Berlin-Attentäter Anis Amra, der unter Verdacht steht am Montag mit einem LKW in einen Berliner Weihnachtsmarkt gerast zu sein,(UT24 berichtete) ist tot.
Wie die italienische Polizei in einer Pressekonferenz bestätigte, ist Anis Amri aus Frankreich kommend nach Italien gereist und soll dabei im Besitz einer gültigen Fahrkarte gewesen sein.
Als der Mann um 3 Uhr morgens an einem Bahnhof in der Nähe von Mailand kontrolliert wurde, setzte sich der mutmaßliche Terrorist gegen eine normale Personenkontrolle eines Polizisten zur Wehr.
Amri zückte plötzlich eine Waffe, um auf den Polizisten zu schießen. Der Polizeibeamte reagierte jedoch rasch und brachte so den mutmaßlichen Berlin-Attentäter zur Strecke.
Die Liste könnte angesichts der angekündigten Nachanalysen aller russischer Teilnehmer bei den Sommerspielen 2012 in London sowie den Winterspielen 2010 in Vancouver und 2014 noch deutlich länger werden. Kreml-Chef Wladimir Putin reagierte wie gewohnt mit eigenen Vorwürfen gegen die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und stritt staatliche Beteiligung am massenhaften Doping russischer Sportler ab.
Die getroffenen Maßnahmen des IOC sind die Konsequenz aus den Erkenntnissen des zweiten McLaren-Reports Anfang des Monats. Der WADA-Chefermittler hatte 95 Proben russischer Athleten von Sotschi untersucht. Bei 28 Sportlern hätten sich demnach Beweise für eine Manipulation der Proben ergeben. Namen wurden nicht genannt.
McLaren hatte bereits bei der Vorstellung seiner Untersuchung am 9. Dezember in London davon gesprochen, dass Dopingproben von insgesamt zwölf Medaillengewinnern der Sotschi-Spiele 2014 manipuliert wurden. Vier Olympiasieger seien dabei gewesen.
“Das ist die unmittelbare Folge des McLaren-Reports. Das IOC wird über die Untersuchungsergebnisse hinaus die Proben aller russischer Teilnehmer an den olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 und auch den Olympischen Spielen in London 2012 neu analysieren”, kündigte IOC-Präsident Thomas Bach an.
In den bisherigen Nachkontrollen der Sommerspiele 2008 und 2012 sind bereits 27 russische Athleten ertappt worden. Auch von den Winterspielen 2010 in Vancouver sollen alle Proben der russischen Teilnehmer noch einmal kontrolliert werden.
Das IOC betonte zugleich, dass die 28 Sotschi-Fälle nicht vergleichbar mit einer positiven Dopingkontrolle seien. Trotzdem könne eine Manipulation der Probe zu einem Verstoß führen. So soll es in Sotschi zum Austausch von positiven Proben mithilfe des Inlands-Geheimdienstes FSB gekommen sein. Dies hatte der in die USA ausgewanderte Gregori Rodschenkow, der ehemalige Leiter des Moskauer Anti-Doping-Labors, behauptet.
“In Russland hat es nie ein staatliches Dopingsystem oder Doping-Unterstützung gegeben, das ist einfach unmöglich”, sagte indes Putin am Freitag bei seiner Jahrespressekonferenz in Moskau. Es werde alles dafür getan, dass das auch so bleibe. Er räumte aber ein, dass Russland wie jedes Land ein Problem mit gedopten Sportlern habe.
Putin forderte die WADA auf, “transparent, offen und nachprüfbar” zu arbeiten. Russland werde ständig von allen Seiten zu mehr Transparenz aufgefordert. Die WADA sei selbst “ein Bereich, in dem Transparenz wirklich nötig ist”.
Die Disziplinarverfahren des IOC gegen die russischen Sportler führt aber nicht automatisch zu einer sofortigen Suspendierung. Dies ist die Sache der jeweiligen Weltverbände in den betreffenden Sportarten. Der Internationale Ski-Verband (FIS) sperrte entsprechend am Freitag sechs Langläufer vorläufig, am Vortag hatte bereits der Biathlon-Weltverband (IBU) zwei im McLaren-Report genannte russische Olympia-Teilnehmer suspendiert. Gegen 29 weitere Skijäger wurde ein formelles Untersuchungsverfahren eingeleitet.
Unterdessen wurden weitere große Sportereignisse in Russland gestrichen. So werden die Weltcup-Finali der Eisschnellläufer in Tscheljabinsk und der Langläufer in Tjumen im März in ein anderes Land verlegt. Zuvor waren dem Olympia-Ort Sotschi bereits am 13. Dezember die Weltmeisterschaften der Bob- und Skeletonfahrer wegen der massiven Dopingvorwürfe entzogen und nach Königssee verlegt worden. Der russische Biathlon-Verband hatte die Junioren-WM im Westen des Landes und den Weltcup in der sibirischen Stadt Tjumen freiwillig zurückgegeben.
Das dürfte einige Zeit dauern, schätzte Schuster. Die Entscheidung ergeht dann schriftlich.
Wegen Mordversuchs an dem Lokalpolitiker verbüßt ein Heurigenwirt aus dem Ort in der Wachau eine lebenslange Freiheitsstrafe. Sein Rechtsanwalt will nun laut “Servus TV” den Fall neu aufrollen, wobei er sich auf ein neues Gutachten hinsichtlich der vom Opfer damals aufgenommenen Menge Strychnin stützt.
In einem kurzen Video, welches Aufnahmen der soeben zu Ende gegangenen Tournee zeigt, gaben die Böhsen Onkelz am Donnerstagabend ihr nächstes Großkonzert bekannt.
Fans der Kultrocker sollten sich demnach den 16. und 17. Juni 2017 bereits jetzt fett im Terminkalender eintragen. An diesen beiden Tagen will die Rockband nämlich ein großes Festival organisieren. An welchem Ort dieses Spektakel stattfinden soll, wurde allerdings noch nicht verraten.
Onkelz wieder in Hockenheim?
Fans munkeln jedoch bereits, dass das Festival möglicherweise wie bereits 2014 und 2015 am Hockenheimring in Baden-Württemberg stattfinden könnte. Zu den örtlichen Betreibern pflegen die Rocker schließlich seit ihren beiden Comeback-Shows ein gutes Verhältnis.
Ob dem tatsächlich so sein wird, wird sich vermutlich in den nächsten Tagen nach Weihnachten lüften.
“Wir unterstützen das Ziel einer weiteren Stärkung des italienischen Bankensektors im Einklang mit den EU-Regeln”, teilte eine Sprecherin der Brüsseler Behörde am Freitag mit. Auf der Basis von Präzedenzfällen gebe es dafür eine Reihe von Lösungen, unter anderem eine vorbeugende Rekapitalisierung in bestimmten Fällen möglich.
Das Milliarden-Paket der Regierung um Premier Paolo Gentiloni soll den Sparern ihre Guthaben garantieren. “Italiens drittgrößte Bank kann sich jetzt erholen und wieder zur Unterstützung der italienischen Wirtschaft handeln. Monte Paschis Sparer können beruhigt sein”, betonte Wirtschaftsminister Pier Carlo Padoan.
Die Intervention des Staates bedeutet die faktische Verstaatlichung des Geldhauses, das – 1472 gegründet – als älteste Bank der Welt gilt. Der milliardenschwere Fonds zur Stabilisierung des Bankensektors soll als erstes Monte dei Paschi stützen, jedoch auch anderen Kriseninstituten zur Verfügung stehen. Die MPS-Aktie wurde am Freitag von der Mailänder Börsenaufsichtsbehörde vom Handel ausgesetzt.
Die Regierung Gentiloni entschloss sich zur Verabschiedung des Rettungspakets nachdem Monte dei Paschi am Donnerstagabend angekündigt hatte, mit dem Plan, eine Kapitalaufstockung in Höhe von 5 Mrd. Euro mithilfe von privaten Investoren in die Wege zu leiten, gescheitert zu sein. Die Bank hatte keinen rettenden Ankerinvestor finden können. Deshalb gebe das Finanzinstitut auch die im Rahmen eines geplanten Anleihen-Aktientauschs angedienten Bonds zurück, der rund 2 Mrd. Euro eingebracht hätte, berichtete MPS. Die Zeichnungsfrist für die Kapitalmaßnahme war am Donnerstag abgelaufen.
“Der Einstieg des Staates in die Bank war zwar nicht unsere erste Option, sie ermöglicht uns jedoch, jetzt eine stärkere Position einzunehmen und die Trennung von notleidenden Krediten zu beschleunigen”, sagte der CEO von Monte Paschi, Marco Morelli, in einer Videobotschaft an die Mitarbeiter des Geldhauses
Der italienische Konsumentenschutzverband Codacons hob die hohen Kosten der Staatshilfe für die italienischen Steuerzahler hervor. “Die Rettung der Banken wird jedem Italiener, inklusiv Neugeborene, 333 Euro pro Kopf kosten. 20 Milliarden Euro werden von den staatlichen Kassen in jene der Banken fließen”, protestierte Codacons-Präsident Carlo Rienzi.
Diese Ansicht teilt auch Attac Österreich. Die Gefahr sei “die Vermögenden auf Kosten der Allgemeinheit” zu retten, hieß es am Freitag. Vor allem aber würde damit ein gefährlicher Präzedenzfall für alle weiteren Bankenrettung in Europa geschaffen. Anleihegläubiger in anderen Ländern könnten in ähnlichen Fällen aussichtsreiche Klagen auf Gleichbehandlung führen. Attac fordert daher die EU-Kommission auf eine staatliche Rettungsaktion der Bank keinesfalls zu genehmigen.
Monte dei Paschi ist nicht der einzige Problemfall unter den Banken des Landes. Der Banken-Rettungsfonds Atlante verabreicht zwei Regionalinstituten Geldspritzen von insgesamt knapp 1 Mrd. Euro: 628 Mio. gehen an die Veneto Banca, 310 Mio. an die Banca Popolare di Vicenza. Atlante hatte beide Institute in diesem Jahr übernommen, nachdem Kapitalerhöhungen gescheitert waren. Atlante will die beiden Banken fusionieren.
Am Freitagnachmittag wurde er der Haftrichterin vorgeführt. In einer ersten Befragung soll sich der Österreicher geständig gezeigt haben. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Die Tragödie soll sich zwischen 18.00 und 19.00 Uhr abgespielt haben.
Der Anfang des Jahres stand ganz im Zeichen der Gemeinderatswahlen. In Flaurling konnte die SPÖ mit Brigitte Praxmarer eine Bürgermeisterin dazugewinnen. Der Frauenanteil bei den SPÖ-Gemeinderäten habe sich damit auf 32% erhöht.
„Hier sind wir noch nicht am Ziel. Quotenregelungen werden zwar oft heiß diskutiert, sie sind aber notwendig und vor allem: sie wirken. Innerhalb der SPÖ setzen wir uns für aktive Frauenförderung ein. Politisches Engagement ist für Frauen aufgrund von Mehrfachbelastungen oft schwieriger. Das gilt es weiterhin gesellschaftspolitisch zu hinterfragen“, schildert Yildirim.
„Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt“
Zuversichtlich sind die SPÖ-Frauen auch, dass das Insistieren in puncto autonomes Tiroler Frauenhaus Früchte tragen werde und im kommenden Frühjahr endlich mit dem Neubau gestartet werden könne. „Der Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt ist ein Anliegen, bei dem die SPÖ-Frauen sehr viel erreicht haben. Unsere Gesetze sind vorbildlich. Dennoch: häusliche Gewalt betrifft eine von fünf Frauen und wird von uns weiterhin thematisiert.“
Abgelehnt wurde der sozialdemokratische Antrag im Landtag von Schwarz-Grün zum Thema Schwangerschaftsabbrüche an öffentlichen Krankenhäusern. Ein gesellschaftspolitisches Thema, bei dem es um Selbstbestimmung gehe und das weiterhin auf der Agenda der SPÖ bleiben soll.
Das auf SPÖ-Initiative beschlossene Tiroler Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz habe viele Verbesserungen gebracht. Heuer wurde es novelliert. Aufrecht bleibt daher ebenso die SPÖ-Forderung nach einem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Diese ersten Bildungseinrichtungen müssten allen gleichermaßen zur Verfügung stehen.
Der Bund stellt für den Ausbau viel Geld zur Verfügung, das gelte es in Tirol auch zu nutzen. Um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu fördern, müsse Betreuung ganztägig, ganzjährig und günstig sein. Tirol habe hier Aufholbedarf, findet Selma Yildirim.
Einsatz für den gleichen Lohn
Alle Jahre wieder setzen sich die sozialdemokratischen Frauen für Einkommensgerechtigkeit ein. Tirol sei hier leider am unteren Ende der Bundesländer angesiedelt. Leichte Verbesserungen gebe es dennoch. „Die auf Bundesebene beschlossene Transparenz trägt Früchte. Sie muss allerdings ausgeweitet werden“, so Yildirim.
Teilzeitarbeit mag in manchen Lebensphasen praktisch sein, sie komme auf viele Frauen wie ein Bumerang zurück, wenn sie wieder einen Vollzeitjob wollen oder im Alter mit einer Minipension konfrontiert seien. „Darüber aufzuklären ist für uns ganz wesentlich“, sagt Yildirim. Dazu gehört auch, die unbezahlte Arbeit zwischen Männern und Frauen besser zu verteilen.
Gut angenommene Bildungsangebote, Vorträge und Veranstaltungen mit Experten und Vernetzungspartnern standen ebenfalls am Programm. Zum Beispiel mit Frauenministerin a.D. Helga Konrad zum Thema Menschenhandel.
„Nicht immer geht alles von einem Tag auf den anderen, aber kontinuierlicher Einsatz trägt Früchte. Wir arbeiten konsequent daran, dass sich die Lebensrealitäten für Frauen im Land verbessern. Wir haben mit den SPÖ-Frauen Tirol im kommenden Jahr wieder viel vor“, verspricht Yildirim.
Holzinger betonte, er habe sich bewusst erst jetzt zu Wort gemeldet – also am Tag nach Ablauf der Einspruchsfrist gegen die Wahlwiederholung. An den unmittelbar nach dem Urteil vom 1. Juli einsetzenden Debatten habe er sich bewusst nicht beteiligt, “weil ich nicht wollte, dass in der ohnehin immer aufgeheizten Stimmung eines neuerlichen Wahlkampfes irgendeine Äußerung des Verfassungsgerichtshofes zu Fehlinterpretationen, Missdeutungen usw. führt.”
Das Verfassungsgericht hat am 1. Juli die Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl angeordnet und damit zum ersten Mal eine bundesweite Wahl aufgehoben. Grund waren schwere Formalfehler bei der Auszählung der Briefwahlstimmen in 14 Stimmbezirken sowie die Weitergabe (nicht aber Veröffentlichung) von Teilergebnisse an die Medien vor Wahlschluss.
Seither gab es heftige Kritik. So sprach der Verfassungsjurist Heinz Mayer von einer “klaren Fehlentscheidung”. Dies deshalb, weil der Wortlaut der Verfassung eine Wahlaufhebung nur vorsieht, wenn eine rechtswidrige Vorgehensweise auch von Einfluss auf das Ergebnis war. Die Verfassungsrichter hatten aber explizit keine Manipulation der Ergebnisse festgestellt. Und Statistiker rechneten vor, dass eine Manipulation extrem unwahrscheinlich war.
Holzinger beharrte am Freitag allerdings auf der Position des Verfassungsgerichts: Weil der tatsächliche Nachweis einer Manipulation nur schwer zu führen sei, hebe man Wahlen schon dann auf, wenn die Verletzung der Wahlvorschriften auf das Ergebnis von Einfluss sein konnte. “Der Verfassungsgerichtshof interpretiert den Verfassungstext seit Jahrzehnten in der gleichen Weise”, sagte der Präsident.
Die Bestätigung der Wahl wäre aus seiner Sicht außerdem ein falsches Signal gewesen: “In Zukunft würde sich niemand mehr an Vorschriften, die Manipulationen vermeiden sollen, gebunden fühlen.”
Holzinger hat auch einmal mehr betont, dass die Wahlvorschriften von den Behörden “auf Punkt und Beistrich” einzuhalten seien. “Hier gilt für den Verfassungsgerichtshof der Grundsatz Zero Tolerance”, sagte Holzinger. Das Verhalten von Richter Johannes Schnizer in der Causa will das Gericht nach Ende des von der FPÖ angestrengten Prozesses neu beurteilen.
Der VfGH-Präsident geht davon aus, dass die Aufhebung der Präsidentenwahl Wirkung zeigen wird: “Ich bin sehr optimistisch, dass Verletzungen der Wahlgesetze in dem Ausmaß wie bei der Stichwahl im Mai in Zukunft nicht mehr Platz greifen werden.”
Noch nicht ausgestanden ist die Causa allerdings für Verfassungsrichter Johannes Schnizer. Während sich Holzinger selbst für die Dauer des Wahlkampfes Stillschweigen verordnet hatte, war Schnizer an die Öffentlichkeit gegangen. In mehreren Interviews hatte er die Wahlaufhebung verteidigt und sich mit Kritik an der FPÖ eine Klage der Partei eingehandelt.
Berichte, wonach im September ein Abberufungsverfahren gegen Schnizer im Raum stand, bestätigte Holzinger zwar nicht explizit. Das Plenum des Gerichts habe sich aber mit seinem Verhalten beschäftigt und Schnizer habe sich dabei entschuldigt und sich für alle Verfahren mit FP-Beteiligung für befangen erklärt, so der Präsident. Und: “Nach Ende des von der FPÖ angestrengten Verfahrens gegen den Kollegen wird sich das Plenum des Gerichtshofes erneut mit dieser Frage beschäftigen.”
Den Kritikern des Urteils richtete Holzinger äußerst selbstbewusst aus, dass der Gerichtshof aus 14 hervorragenden Juristen bestehe. “Die Wahrscheinlichkeit, dass diese 14 Juristinnen und Juristen ein Fehlurteil fällen, ist ungefähr so groß, wie dass der Professor Taschner den Additionsvorgang zwei plus zwei mit dem Ergebnis fünf abschließt.” Es mache eben einen Unterschied, ob jemand als Rechtswissenschaftler eine Meinung abgebe oder als Verfassungsrichter eine Entscheidung treffe.
Ebenso deutlich sprach sich Holzinger gegen die von der SPÖ geforderte Einführung abweichender Stellungnahmen einzelner Höchstrichter aus. Österreich habe das älteste Verfassungsgericht der Welt und sei mit dem bestehenden System kollektiver Entscheidungen sehr gut gefahren. “Aus meiner Sicht ist das gut so, weil das die Autorität des Verfassungsgerichtshofs stärkt.” Es sei wichtig “dass es eine Institution gibt, die sagt, wo es lang geht. Und zwar nicht, weil es ihr gerade spontan einfällt, sondern wohlbegründet.”
Keine Möglichkeit sieht Holzinger, bei künftigen Wahlanfechtungen auch die statistische Wahrscheinlichkeit von Manipulationen zu berücksichtigen. “Hier geht es um Fragen des Rechts und nicht der Mathematik oder der Statistik.”
Ob er selbst bei der Wahlwiederholung für Alexander Van der Bellen oder Norbert Hofer gestimmt hat, wollte Holzinger nicht sagen. Dass der neuerliche Wahlsieg Van der Bellens die Situation für ihn als VfGH-Präsidenten einfacher gemacht hat, gestand er aber ein: “Natürlich ist mir klar, dass es für den Präsidenten des Verfassungsgerichtshofes jetzt etwas einfacher ist, als es sonst vielleicht gewesen wäre. Nur das gehört zum Geschäft.” Er hätte die Wahlwiederholung jedenfalls auch bei einem anderen Ergebnis mit der selben Überzeugung vertreten, betonte Holzinger.
Schließlich präsentierte Holzinger auch noch die sonstige Arbeitsbilanz des Gerichtshofes im Jahr 2016: Demnach gab es 3.810 neue Verfahren, 3.700 wurden abgearbeitet. Die durchschnittliche Verfahrensdauer lag demnach bei fünf Monaten, Asylverfahren wurden in durchschnittlich drei Monaten abgewickelt.
Der Südtiroler Alpenverein möchte hiermit allen Skitourengehern eine Übersicht vermitteln, wie die einzelnen Skigebiete im Süden Tirols zum Thema Skitourengehen auf Pisten stehen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Pistenbetreiber, die dem beliebten Freizeitsport zusprechen und ihre Pisten auch außerhalb der Öffnungszeiten den Skibergsteigern bereitstellen.
Grundsätzlich ist in Südtirol der Aufstieg mit angeschnallten Skiern während des Skibetriebes und nach Pistenschluss nicht erlaubt. Ausnahmen bilden jene Skigebiete, die durch spezielle Regelungen das Pistentouren ermöglichen.
Damit diese Bereitschaft auch in Zukunft gegeben ist und weiteren Zuspruch findet, möchte der AVS den Skitourengehern folgende Verhaltensregeln nahelegen und an alle appellieren, die lokalen Regelungen der Skigebiete einzuhalten.
Für alle Südtiroler Skigebiete gelten folgende Punkte:
- Während der Zeiträume des Skibetriebes müssen sich alle Wintersportler an die Vorschriften laut Beschilderung des jeweiligen Skigebietes halten, dies gilt auch für die Pistentourengeher.
- Während der Zeiträume der Pistenpräparierung und -instandhaltung ist der Zutritt zu den Pisten untersagt. Pistenraupen und Schneekanonen sind im Einsatz. Durch Pistengeräte mit Seilwinden herrscht akute Lebensgefahr!
- Nach Betriebsschluss werden auch bei speziellen Abendregelungen für Pistentourengehern die Pisten NICHT beleuchtet und es wird auch KEINE Pistenrettung garantiert.
- Bei Schneemangel sind nicht alle Pistentouren möglich. Informiert Euch beim entsprechenden Gebiet über Verhältnisse und Möglichkeiten!
Alle lokalen Besonderheiten der einzelnen Skigebiete finden Sie hier.
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I musei della Landeshauptstadt si vestono a festa e propongono mostre a tema, esposizioni ed iniziative particolari per immergersi al meglio nell’atmosfera natalizia.
Il Volkstumsmuseum è situato nei pressi della Hofkirche e presenta il ricco patrimonio di arte popolare del Tirolo Storico. Qui fino al 2 febbraio è in programma la mostra “KOMMT UND SCHAUT!”, un viaggio fra i presepi lungo più di tre secoli, dal 1700 fino ai giorni nostri. In esposizione alcuni pezzi davvero particolari, a testimoniare la tradizione diffusa in tutto il Tirolo fin dal 1608, anno in cui il primo presepe fu realizzato nella Chiesa dei Gesuiti di Innbruck
La Zeughaus era l’antico arsenale di Maximilian I°. Visitando il museo, si ripercorre l’intera storia del Tirolo, dai ritrovamenti paleolitici passando per Andreas Hofer fino ad arrivare alle guerre mondiali ed alla spaccatura del Land. Nell’ambito dell’esposizione “Forbice, sasso, carta”, il pomeriggio della Vigilia è dedicato ai bambini: per loro un percorso guidato in compagnia della Fata del Natale, laboratori creativi dove preparare gli addobbi natalizi, zone gioco a tema, e la possibilità di cuocere le mele nel focolare quando arriva l’ora della merenda.
Il 24 dicembre l’entrata a tutti i Tiroler Landesmuseen è gratuita, altrimenti vale la pena acquistare il biglietto cumulativo: un anno di tempo per accedere (una volta soltanto) ad ognuno dei cinque musei cittadini.
„Es ist irgendwie schon nachvollziehbar, dass staatlicher Interventionismus gefragt ist, wenn die Sicherheit der Einlagen der kleinen Sparer und Anleger auf dem Spiel steht, aber was wir seit Jahren erleben, ist, dass der Staat mehr Bank spielt als auf die Einhaltung der Finanzregeln zu pochen. Im Bereich der Fürsorge warten genauso viele Menschen auf die Aufwertung und Anhebung der Mindestpensionen“, schreibt Taibon in einer Aussendung.
Zumal auch in Südtirol rund 3.300 Pensionisten mit einer monatlichen Rente unter 500,00 Euro und ca. 31.000 Pensionisten mit einer monatlichen Rente unter 1.000,00 Euro auskommen müssen, sei die Politik gefordert, mehr zu tun.
„Wir erleben es immer wieder, dass Banken und Großkonzernen mit Milliardenbeträgen unter die Arme gegriffen wird. Beim Thema der sozialen Absicherung fühlen sich aber viele Pensionisten und Senioren vernachlässigt. Auch bei der finanziellen Lage vieler Familien ist es in dieser Hinsicht nicht viel anders. Laut einer Erhebung des Landesinstituts für Statistik sind rund 17 Prozent der Südtiroler Bevölkerung armutsgefährdet. Da ist die Forderung der Anhebung der Mindestrenten kein Luxusgeschrei mehr“, so Lois Taibon.
Bei allen Turbulenzen und Schwierigkeiten, die es momentan in der Finanzwelt zu bewältigen gebe, dürfe die soziale Absicherung der Menschen im Alltag nicht gefährdet werden, so Taibon abschließend.
Gegen 06.40 Uhr ist auf der Höhe des Welsberger Schwimmbades ein Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und anschließend in den Straßengraben und wieder zurück auf die Straße geschleudert.
Dabei verletzte sich der Fahrzeuglenker des Unfallwagens, der anschließend aus seinem PKW befreit werden musste. Die Freiwillige Feuerwehr Welsberg kümmerte sich um die Absicherung der Unfallstelle und befreite das Unfallopfer aus seinem Wagen.
Straße gesperrt
Die Gsieser Landesstraße – LS46 war für rund 40 Minuten in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Der Verkehr wurde örtlich über die Gemeindestraße umgeleitet.
Im Einsatz standen das Weiße Kreuz Innichen, die Ordnungskräfte, Straßendienst und die Freiwillige Feuerwehr Welsberg.
Auch FPÖ-Kandidat Norbert Hofer hatte schon mehrfach versichert, diesmal auf eine Anfechtung zu verzichten. Die erste Stichwahl vom 22. Mai hatte die FPÖ angefochten. Damals lag Van der Bellen nur knapp, mit 50,35 Prozent, vor Hofer. Bei der Wiederholung am 4. Dezember baute der als Unabhängiger angetretene Ex-Grünen-Chef sein Ergebnis auf 53,79 Prozent aus.
Tatsächlich Bundespräsident wird Van der Bellen allerdings erst mit der Angelobung: Am 26. Jänner leistet er vor der Bundesversammlung den Amtseid ab. Nationalrat und Bundesrat treten dazu um 10 Uhr im historischen Sitzungssaal des Parlaments zusammen. Danach zieht Van der Bellen als Nachfolger Heinz Fischers in die Hofburg ein.
Damit gebe es nun für die täglich rund 1400 Pendler und rund 400 Schüler aus dem Sarntal laut Landeshauptmann Arno Kompatscher und Tiefbaulandesrat Florian Mussner eine schnellere und sicherere Verbindung in die Landeshauptstadt und zurück. Das aufgrund des Geläandes besonders schwierig zu bauende neue rund vier Kilometer lange Teilstück der Sarntaler Straße hat rund 63 Millionen Euro gekostet.
Ab 2012 wurde im Auftrag des Landes daran gearbeitet. Gebaut wurde dabei an einem neuen Straßenabschnitt mit zwei Tunnels, der das bisherige Teilstück mit seinen 15 Tunnels ersetzt. Kernstück sind die beiden Tunnels, die 1,52 (Grafenstein) und zwei Kilometer (Goldegg) lang sind. Dazu kommt eine 170 Meter lange freie Strecke bei der Schottergrube Goldegg. Beide Tunnels weisen zwei gegenläufige Kurven auf und verfügen über drei bzw. fünf Fluchtstollen. Die Fahrbahn des neuen Straßenabschnitts ist acht Meter breit und hat eine Längsneigung von 5,3 Prozent. Vorgetrieben wurden die Tunnels zum Teil mittels Sprengtechnik und zum Teil mit einer Tunnelbohrmaschine.
Landeshauptmann Kompatscher und Landesrat Mussner sowie der Sarner Bürgermeister Franz Locher hatten den neuen Straßenabschnitt am 17. Dezember symbolisch eröffnet (UT24 berichtete).
LPA/Land Südtirol
Der Bürgermeister von Natz-Schabs, Alexander Überbacher konnte dabei neben den Mitgliedern des Gemeindeausschusses und des Gemeinderates die Mitarbeiter der Baufirma Paul Lechner sowie die Musikkapelle und die Freiwillige Feuerwehr von Schabs begrüßen.
Überbacher zeigte sich erfreut über die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den beiden Vereinen in der Projektierungsphase sowie über die rasche Umsetzung der baulichen Maßnahmen. Durch eine umsichtige Planung konnten die Baukosten in einem angemessenen Maße von rund 1,7 Millionen Euro gehalten werden.
Architekt Andreas Vallazza, der für die gesamte Planung sowie Bauleitung verantwortlich zeichnet, berichtete über den bisherigen Baufortschritt ohne größere Probleme und stellte einen raschen Abschluss der Arbeiten im Jahr 2017 in Aussicht. Nach einem Ständchen der Musikanten sorgten die beiden Vereine für die Bewirtung bei der Feier. Die Einweihung des Gebäudes ist für den September 2017 geplant.