Gegen 16.45 Uhr ist in Sexten ein Fahrzeug über die Fahrbahn geraten und anschließend gegen einen Strommasten geprallt. Der 26-jährige Fahrzeuglenker zog sich durch den Aufprall mittelschwere Verletzungen zu.
Der Verletzte wurde vom Weißen Kreuz erstversorgt und anschließend in das Krankenhaus von Innichen eingeliefert. Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.
Zwei Männer haben am Mittwoch, den 30.11.2016 gegen 17.45 Uhr in einem Geschäft für Sportbekleidung in Sand in Taufers ihr Unwesen getrieben.
Da sämtliche Ermittlungen zu den beiden Verdächtigen bisher nicht zielführend waren, bitten die Betreiber nun um Mithilfe aus der Bevölkerung.
Hinweise senden!
Wer glaubt die beiden Männern auf den Bildern der Überwachungskamera zu erkennen bzw. wo diese sich im Moment aufhalten, kann diese Hinweise direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) senden.
Wir werden diese vertraulich und auf direktem Wege an die Betroffenen weiterleiten.
„Die Jagd gehört zur Geschichte der Menschheit“, führte Landesrat Arnold Schuler aus. Von der Beschaffung von Fleisch und Pelz in der Steinzeit bis zur heutigen Regulierung der Wildbestände in unserer Kulturlandschaft habe die Jagd ihre Daseinsberechtigung beibehalten. „Der Jäger“, hob Abteilungsdirektor Paul Profanter hervor, „sorgt sich um das Wild auch im Interesse der Allgemeinheit“.
In einführenden Referaten waren Aspekte dieser Lebensraumgestaltung beleuchtet worden: Über die Erhaltung wertvoller Wildlebensräume durch aktive Verbesserungsmaßnahmen sprach etwa der Forstwirt und Wildbiologe Lothar Gerstgrasser vom Jagdverband. Rainer Ploner, stellvertretender Direktor des Forstinspektorates Bozen, referierte über die Aufwertung von Habitaten durch Schaffung von Freiflächen, Weideverbesserungen und wildfreundliche Waldpflege. Der Fokus wird im Forstinspektorat nicht nur auf Wildtiere gelegt, auch Wassertiere und verschiedene Kleintiere finden durch Renaturierungen an Gewässern und in Mooren attraktive Habitate.
In seinem Referat “Aktiv im Revier” stellte Markus Kantioler einige Lebensraumverbesserungen in seinem Jagdrevier Klausen vor. Rund 30 Jäger haben in diesem Jahr nicht weniger als 500 Arbeitsstunden für Lebensraumgestaltung geleistet. Wichtig, betonte er, sei die Bewusstseinsbildung der Jägerschaft für ökologische Maßnahmen.
Terzer (Jagdverband) begrüßt „weibliche Minderheit“
„Willkommen in der Minderheit“ hieß Direktionsassistent Benedikt Terzer vom Jagdverband die neuen Jägerinnen und Jäger; denn: 99 Prozent der Südtiroler Bevölkerung sind Nicht-Jäger. Daher sei es nicht als gegeben anzunehmen, dass die Mehrheit der Bevölkerung über Wild und Jagd Bescheid weiß und diesem Bereich Zustimmung entgegenbringt.
108 Männer und 24 Frauen haben in diesem Jahr Theorie und Praxis der Jagdprüfung bestanden und werden nun zur Riege der 6085 Jägerinnen und Jäger in Südtirol dazugezählt. Zur Theorieprüfung angetreten sind 230 Kandidaten und Kandidatinnen, bestanden haben 157, also 68 Prozent.
Zur Schießprüfung sind 174 Kandidaten und Kandidatinnen angetreten, davon haben 139 (80 Prozent) mit positivem Erfolg abgeschlossen. Die Jagdbefähigung erhält, wer zudem wahlweise den Nachweis eines Revierpraktikums oder eines Jungjäger-Praxiskurses erbringt: 85 Jägeranwärter haben das Revierpraktikum absolviert und 47 Prüfungsabsolventen den Jungjäger-Praxiskurs besucht.
LPA/Land Südtirol
Das 38-jährige Unfallopfer war gegen 09.00 Uhr in Begleitung eines Kollegen in St. Sigmund zum Eisklettern in Richtung Gleirschtal aufgebrochen. Die Männer wollten einen vereisten Wasserfall am Mutenkogel besteigen.
Die beiden Männer kletterten zunächst das erste Stück seilfrei über den Wasserfall empor. Dabei überwanden sie auch eine Steilstufe, bei der sie Eisgeräte einsetzen mussten. Unmittelbar danach kam der 38-Jährige auf unbekannte Weise zu Sturz und fiel rund 70 Meter in die Tiefe.
Sein Kollege verständigte sofort die Rettung. Der Verunglückte erlitt schwere Kopfverletzungen und musste mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck gebracht werden.
Kollmann ersucht den Rechnungshof zu prüfen, ob die Ausgabe der Gemeinde Bozen in der Höhe von über 30.000 Euro für die Anbringung von Duplikaten des Markuslöwen und der römischen Wölfin auf den Säulen gegenüber dem so genannten Siegesdenkmal (UT24 berichtete) gerechtfertigt seien, und ob der Steuerzahler durch diese Maßnahme einen Schaden erleidet.
Der STF-Politiker argumentiert: „Der Bozner Stadtrat hat sich über das Gesetz hinweggesetzt, weil er seine Entscheidung nicht begründet hat. Auch hat er noch keine Kalkulation für die Restaurierung der Betonsäulen vorgelegt, die dem Steuerzahler zusätzlich belasten wird.“
Von der Eingabe beim Rechnungshof erwartet sich Kollmann, dass der Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi seine Entscheidung, Bozen zu refaschistisieren zu wollen, rückgängig macht. Kollmanns Forderung: „Bozen muss endlich ein klares Zeichen gegen die Verharmlosung des Faschismus und für ein faschistisch unbelastetes Miteinander setzen!“
Die Südtiroler Volkspartei werde immer mehr zu einer Bauern(bund)partei, die sich vorwiegend um die Belange der Bauern und immer weniger um Arbeitnehmer und kleine Selbständige kümmere. So lautet der Vorwurf, den die BürgerUnion der Mehrheitspartei im Landtag am Montag vorwarfen.
„Die jüngste, von der SVP auf Druck des Bauernbundes im Landtag initiierte Bergbauerndebatte hatte vor allem das Ziel, die SVP-Führung unter Druck zu setzen und den Bauernbund für die kommenden Landtagswahlen in Stellung zu bringen“, so Pöder. Dabei gäbe es nach Ansicht der BürgerUnion in Südtirol eine Fülle von Sondermaßnahmen für die Landwirtschaft.
Als Beweis führt Pöder die Zahl der Förderungen und Steuerentlastungen im Bereich Landwirtschaft an, die jene für Arbeitnehmer und Selbständige weit übersteigen würden. Rund 60 Sonderförderungen und spezifische Steuererleichterungen gebe es in Südtirol für die Landwirtschaft – alles Bereiche, die nicht für andere Wirtschaftsbereiche gelten würden.
„Auch Unternehmer benachteiligt“
Zudem sei der Landwirtschaftsbereich über das Genossenschaftswesen (Obst- und Weinbau und Viehzucht) auch indirekt steuerlich bevorteilt, so die BürgerUnion. Demgegenüber gebe es für alle anderen Wirtschaftsbereiche gerade einmal zehn Förderungsbereiche, die nicht auch gleichzeitig für die Landwirtschaft gelten.
Für Arbeitnehmer und Lohnabhängige gebe es hingegen nur wenige spezifische Steuererleichterungen, die nicht auch gleichzeitig in ähnlicher Form für die Landwirtschaft vorgesehen seien, so die Partei abschließend.
Nach dem brutalen Fußtritt gegen eine Frau an einem Berliner U-Bahnhof Hermannstraße (UT24 berichtete), haben die Ermittler nun einen mutmaßlichen Begleiter des Täters ausfindig gemacht.
Der Mann werde derzeit zum Vorfall befragt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Martin Steltner, am Montag gegenüber dem Kurier. Weitere Einzelheiten seien jedoch aufgrund der noch laufenden Ermittlungen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
Mit der Vernehmung des Verdächtigen kommen die Ordnungshüter vermutlich jenem Gewalttäter auf die Spur, der seit vergangenem Donnerstag mit einer Aufnahme einer Überwachungskamera im gesamten Land gesucht wird.
Auf dem Video, dass sich im Internet rasend schnell verbreitete, ist zu sehen, wie ein Mann am 27. Oktober eine junge Frau am U-Bahnhof grundlos in den Rücken tritt. Das Opfer stürzte daraufhin mehrere Stufen hinab.
Nachdem es in der Silvesternacht 2015/16 in Köln zu massenweisen Sexual- und Eigentumsdelikten gekommen war, soll dies im heurigen Jahr durch eine robuste Polizeipräsenz verhindert werden.
Trotz der anfänglich versuchten Vertuschung durch Behörden und Politik kam in den Tagen nach Neujahr die Wahrheit an die Oberfläche: Gruppen von arabischstämmigen Männern – unter ihnen auch viele Asylforderer – hatten regelrecht Jagd auf Frauen gemacht. Über 1.000 Opfer erstatteten Anzeige.
Der neue Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies will keine Risiken eingehen: wie die Presseagentur dpa berichtet, sollen 1.500 Beamte der Landespolizei in der Silvesternacht Dienst tun, etwa zehn Mal so viel wie im letzten Jahr. Sie werden von etwa 600 Bundespolizisten und hunderten privaten Sicherheitsleuten flankiert. Ebenso werden im ganzen Kölner Stadtgebiet zusätzliche Scheinwerfer und Kameras installiert, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
In diesem Jahr würden die Chancen auf Schnee zu Weihnachten ganz schlecht stehen, meint Landesmeteorologe Dieter Peterlin vom Landeswetterdienst Südtirol.
„Es ist zwar noch ein bisschen früh, aber es schaut nicht gut aus. Die Chancen sinken von Tag zu Tag. Die ganze kommende Woche ist bereits kein Schnee in Sicht. Am Montag gab es nur wenige Flocken im hintersten Ahrntal und am Alpenhauptkamm“, so Peterlin gegenüber UT24.
An diesem Umstand werde sich auch in der nächsten Woche wenig ändern, befürchtet der Meteorologe. „Das Wetter dürfte stabil bleiben und dort, wo nicht jetzt schon Schnee liegt, wird es auch keinen Neuschnee geben. Im Großteil des Landes wird es somit heuer also keine weiße Weihnachten geben“, kündigt Peterlin an.
Dieselbe Prognose trifft auch auf die nördliche und östlichen Landesteile Tirols zu.
Hier geht es zur Wettervorhersage für die kommenden Tage >>>
Auch wenn der designierte US-Präsident Donald Trump den Klimawandel für eine Erfindung hält, ist er doch durch viele wissenschaftliche Befunde untermauert. Als augenscheinliches Beispiel dafür werden oft die schwindenden Gletscher herangezogen. “Bisher war man relativ sicher, dass auch dieser weltweite Gletscherrückgang auf den Treibhauseffekt zurückzuführen ist. Es war allerdings nicht wirklich möglich, von einem einzelnen Gletscher auf einen regionalen Klimawandel zu schließen”, sagte der Ko-Autor der Studie, Florian Herla, zur APA. Im Expertenbericht des Weltklimarats IPCC ist daher sehr vorsichtig lediglich von einem “wahrscheinlichen” Einfluss der menschgemachten Klimaveränderung auf die Schmelze die Rede.
Das Problem sei bisher vor allem methodischer Art gewesen. Einerseits standen den Forschern entweder zu einfache, für diese Fragestellungen unpassende mathematische Modelle oder andererseits solche zur Verfügung, deren Berechnung einfach zu aufwendig ist. Gerard Roe und Marcia Baker von der University of Washington (USA) haben auf Basis dieser Modelle eine neue Berechnungsmethode entwickelt, “bei der die benötigte Rechenleistung auf einem halbwegs niedrigen Niveau gehalten werden kann”, so Herla, der mit den beiden Wissenschaftern in Seattle zusammengearbeitet hat.
Die drei Forscher haben dann 37 Gletscher und die jeweilige Region, in der sie sich befinden, genau analysiert. Herla, der sich an der Universität Innsbruck auf Atmosphärenwissenschaft und Glaziologie spezialisiert hat, interessierte sich vor allem für der Entwicklung des Hintereisferners in den Ötztaler Alpen in Tirol. Hier konnte er auf einen mehr als 200 Jahre zurückreichenden Datensatz der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) über Temperatur, Niederschlag und die jeweilige Länge des Gletschers zurückgreifen. “Aus diesem Satz haben wir die statistischen Eigenschaften der Temperatur- und Niederschlagsreihen herausgerechnet” und dann verschiedene Szenarien des Gletschermodells durchgespielt, sagte der Forscher.
Über die Arbeit an dem Tiroler Gletscher kam das Team auf die Idee, dass sich aus einzelnen Gletschern – “die ja nichts Anderes als Filter für unruhige Temperaturreihen sind” – generellere Aussagen über den Einfluss regionaler Klimaveränderungen treffen lassen. Den neuen Analysen zufolge liegt für 36 der 37 untersuchten Gletscher die Wahrscheinlichkeit bei über 90 Prozent, dass hier der menschgemachte Klimawandel Einfluss nimmt. “Die meisten Aussagen sind also relativ eindeutig”, sagte Herla.
Da solche Aufzeichnungen erst über relativ kurze Zeit gemacht werden, sei es überraschend, dass der Effekt nun so klar herauskomme. Auch weil der Effekt global sichtbar ist, sei es sehr unwahrscheinlich, dass dafür natürliche Klimaschwankungen verantwortlich sind.
Anfang November hatten ÖVP-Regierungsmitglieder in einem Brief an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker eine “Indexierung” der Familienbeihilfe gefordert. Auch SPÖ-Politiker sprachen sich für eine Reduzierung der Familienbeihilfe für nicht in Österreich lebende Kinder aus. Nun kam das Nein aus Brüssel.
Das Dokument über die “Koordinierung der Sozialleistungen” wird laut dem “Kurier”-Bericht am Dienstag nach der Kommissionssitzung im Europäischen Parlament in Straßburg vorgestellt. In dem Text heißt es demnach, dass das System der Anpassung zu kompliziert und die ökonomischen Vorteile nicht nachweisbar wären. Eine Indexierung würde ja nicht nur die Reduktion von Sozialleistungen nach unten bedeuten, sondern auch eine Erhöhung für Länder, die ein höheres Kindergeld zahlen.
Laut “Kurier” soll es aber auch “ein paar” Mitglieder der EU-Kommission geben, die bereit wären, die Sozialleistungen zu reduzieren. Es werde noch um einen Satz in dem Papier gestritten, der den Nationalstaaten bestimmte Rechte einräumt. Die Befürworter einer Reduzierung sollen aber in der Minderheit sein.
Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) verteidigte die österreichische Haltung. “Wir gefährden die Niederlassungsfreiheit, wenn wir bei Fehlentwicklungen wegsehen”, sagte er in Brüssel. Es sei eine Fehlentwicklung, wenn Arbeitnehmer Länder nicht nach dem Job, sondern nach dem Sozialsystem aussuchten, so Kurz. Die Familienbeihilfe sei diesbezüglich ein besonders starkes Beispiel, weil sie zu Marktverzerrungen führe. “Wir haben so eine starke Zuwanderung nach Österreich, dass wir ein Wirtschaftswachstum von drei Prozent zumindest bräuchten, damit wir keine steigende Arbeitslosigkeit haben.”
Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) will trotz negativer Signale aus Brüssel weiter um eine Indexierung beziehungsweise Reduzierung der Familienbeihilfe für Kinder kämpfen, die nicht mit ihren Eltern nach Österreich gekommen sind. Dies sei notwendig, weil Österreich das am stärksten betroffene Land in der Europäischen Union sei, hieß es aus dem Familienministerium. Aus Österreich fließen pro Jahr rund 250 Millionen Euro an Familienleistungen ins Ausland, im wesentlich größeren Deutschland sind es laut Familienministerium etwa nur 200 Mio. Euro.
Im Familienministerium verweist man darauf, dass die Kommission ja lediglich Vorschläge für Gesetzesvorlagen mache, die Entscheidung liege allerdings beim EU-Ministerrat und dem Parlament. Behandelt wird die Vorlage der Kommission im Sozialausschuss beziehungsweise Sozialrat, für den Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) zuständig ist. Aus der SPÖ hatten sich bisher Bundeskanzler Christian Kern und der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl für eine Reduzierung der Kinderbeihilfe für im Ausland lebende Kinder ausgesprochen. Eine akkordierte Regierungslinie gibt es in der Frage aber noch nicht.
“Wir sind zuversichtlich, dass Sozialminister Stöger den Aussagen des Bundeskanzlers folgt und sich mit allen Mitteln, im Interesse der österreichischen Steuerzahler, für eine Indexierung einsetzen wird”, hieß es aus dem Büro der Familienministerin. Karmasin selbst will auf EU-Ebene mit Staaten wie Dänemark oder Deutschland eine “Koalition der Willigen” bilden, um hier eine Änderung der EU-Politik und eine “faire Freizügigkeit” herbeizuführen.
Im Büro Stögers signalisierte man Diskussionsbereitschaft, das Thema stehe derzeit aber noch nicht auf der Tagesordnung. “Grundsätzlich ist das kein No go”, teilte das Sozialministerium mit. Man müsse aber auch über mögliche negative Pull-Effekte diskutieren. Letztlich handle es sich um eine Entscheidung auf europäischer Ebene.
Kritik am erwarteten Nein der EU-Kommission kommt von den Freiheitlichen. “Andere Länder schaffen es sehr wohl, die Interessen der eigenen Bevölkerung innerhalb der EU durchzusetzen. Nicht so unsere Bundesregierung und hier ganz besonders die ÖVP. Da gibt es nur vollmundige Ankündigungen, was man nicht alles für Österreich erreichen werde. Aber unterm Strich kommt nichts heraus”, erklärte FPÖ-Familiensprecherin Anneliese Kitzmüller.
Die Grünen sehen sich in ihrer Linie bestätigt. “Die Neiddebatte auf dem Rücken von Kindern ist damit beendet”, meinte die Grüne Sozialsprecherin Judith Schwentner. Die Kommission bestätige damit die Linie der Grünen, dass jedes Kind gleich viel wert sei. “EU-Bürger, die in Österreich arbeiten, zahlen alle dieselbe Summe in den Familienlastenausgleichsfonds ein. Gleiche Beiträge müssen zu gleichen Leistungen führen.”
EU-Ausländer sollen Arbeitslosenunterstützung künftig erst nach drei Monaten Beschäftigung in dem betroffenen Mitgliedsland erhalten. Die EU-Kommission wird nach Angaben der “Welt” dies am Dienstag vorlegen. Laut EU-Kommission hatten zuletzt 42 Prozent der Ausländer, die Arbeitslosengeld bezogen, weniger als drei Monate im Zielland gearbeitet. Ziel der Maßnahme sei, Sozialtourismus zu verhindern.
Zur Förderung der Arbeitsmobilität innerhalb der EU schlägt die Brüsseler Behörde vor, EU-Bürger bei der Arbeitssuche im Ausland künftig länger zu unterstützen. Erwerbslose, die in einem anderen EU-Land nach Arbeit suchen, können für einen Zeitraum von sechs Monaten anstatt bisher drei Monaten Arbeitslosenunterstützung aus ihrem Heimatland beziehen, heißt es in dem Papier.
(apa)
Mit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember erhöht sich in und um Lienz die Mobilität: Drei neue RegioBusse verbinden im Halbstundentakt Lienz mit den umliegenden Gemeinden Amlach, Tristach, Thurn und Gaimberg. Ein vierter Bus dient als Ersatzfahrzeug.
“Bei den neuen Bussen handelt es sich um Niederflurbusse, die einen barrierefreien Zugang ermöglichen – für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen, Eltern mit Kinderwagen und betagte Menschen”, unterstreicht die Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik.
Die Busse können bis zu 65 Passagiere befördern.
Die Beschaffungskosten von insgesamt 560.000 Euro werden gemeinsam vom Bundesland Tirol, dem Verkehrsverbund Tirol, dem Tourismusverband Osttirol, den Lienzer Bergbahnen und den Gemeinden Lienz, Amlach, Gaimberg, Thurn und Tristach getragen.
Die RegioBusse verkehren das ganze Jahr werktags zwischen 6:30 und 19:30, im Sommer und Winter auch an den Wochenenden.
Skifahrer, die mit den Lienzer Bergbahnen fahren, können den RegioBus kostenlos nutzen, ebenso Inhaber einer Gästekarte des Tourismusverbands.
Auf der Höhe des Lido Lana ist es am Montag gegen 12.30 Uhr zu einem heftigen Verkehrsunfall zwischen drei Fahrzeugen gekommen.
Dabei wurden fünf Fahrzeuginsassen verletzt, einer davon schwer. Alle Verletzten wurden von den Sanitätern des Weißen Kreuzes, sowie vom Notarzt erstversorgt und anschließend in das Meraner Krankenhaus gebracht.
Ebenfalls im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr Lana und die Ordnungskräfte.
Der 28-jährige Msisi Mkhize war als Fußgänger von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Rettungskräfte erklärten den jungen Südafrikaner noch an der Unfallstelle fälschlicherweise für tot.
Als Familienmitglieder seinen Leichnam in der Leichenhalle sehen wollten, fiel auf, dass er noch atmete, worauf er ins nächste Krankenhaus gebracht wurde. Dort konnten die Ärzte allerdings nur noch seinen – mittlerweile eingetretenen – Tod feststellen.
Die Behörden der Provinz Natal haben eine Untersuchung angekündigt. Vor allem soll festgestellt werden, ob Msisi Mkhizes Leben hätte gerettet werden können, wenn man ihn direkt nach dem Unfall in ein Krankenhaus gebracht hätte.
Obwohl einst eines der weltweit führenden Länder im medizinischen Bereich, wird Südafrikas Gesundheitssystem heute von Ineffizienz und Inkompetenz geplagt.
Das wäre den Angaben zufolge genug, um den 124 Millionen Kindern, die nicht zur Schule gingen, Bildung zu bieten, sowie durch medizinische Versorgung jedes Jahr den Tod von sechs Millionen Kindern zu verhindern.
Den ersten Platz auf der Liste belegt Bermuda, gefolgt von den Cayman-Inseln, den Niederlanden, der Schweiz und Singapur. Auf den weiteren Plätzen stehen Irland, Luxemburg, Curaçao, Hongkong, Zypern, die Bahamas, Jersey, Barbados, Mauritius und die Britischen Jungferninseln.
Der Obdachlose hatte sich die meiste Zeit im Bereich des Hauptbahnhofs aufgehalten und dort getrunken. Am Sonntag gegen 22.15 Uhr dürfte er am Bahnhofsgürtel auf der Straße gestürzt und liegen geblieben sein. Der 27-Jährige überrollte ihn mit seinem Pkw und blieb sofort stehen.
Trotz der raschen Behandlung im Krankenhaus starb der Obdachlose gegen 7.00 Uhr. Den ersten Blutabnahmen im Spital zufolge war der 40-Jährige erheblich alkoholisiert. Der Autofahrer dagegen war nüchtern, hieß es auf APA-Anfrage.
(apa)
“Hoffnung” war der zentrale Begriff in der Predigt von Bischof Ivo Muser. Es ging dem Bischof zum einen um jene Hoffnung, die es erlaubt, an die Zukunft zu denken und weiter zu gehen.
„Lassen wir uns nicht von der Verzweiflung leiten“, sagte der Bischof, ermutigte die Inhaftierten und wies darauf hin, dass selbst wenn es noch so dunkel um uns und in uns ist, man sich von der Hoffnung leiten lassen soll, die den Blick auf das Kommende richtet. Gleichzeitig erinnerte Bischof Ivo an jene Pforte der Barmherzigkeit, die immer weit offen bleibt, das Herz Jesu, das allen Menschen Hoffnung gibt.
Am Ende der Feier überreichte der Bischof der Direktorin einen besonderen Segen von Papst Franziskus für die Gefangenen und die Bediensteten – eine Tafel mit dem Segenstext von Papst Franziskus.
Für Blanik fallen insbesondere die weiteren Belastungen für die Gemeinden ins Gewicht. Als Bürgermeisterin der Stadt Lienz weiß sie, wie schwer diese wiegen: „Die Aufgaben der Gemeinden werden immer mehr. Die Transferzahlungen, die sie leisten müssen, schnellen weiter in die Höhe. Damit wird der finanzielle Handlungsspielraum der Kommunen drastisch eingeschränkt. Das ist schade, denn Autonomie ist notwendig. Gerade in den Gemeinden wird unmittelbar Politik für und mit den Menschen gemacht. Das Land hat sich auf Kosten der Städte und Gemeinden saniert. Jetzt muss ein Belastungsstopp her“, so Blanik. Sie fordert, die Landesumlage sukzessive zu reduzieren sowie die Transferzahlungen einzufrieren.
Weiterer Kritikpunkt sind die im Doppelbudget veranschlagten 4,5 Mio. Euro für das sogenannte „Tirol-Haus“, das im „Hilton-Turm“ in Innsbruck entstehen soll. Bereits in der Vorwoche hatte die SPÖ-Chefin dazu eine Sonderprüfung des Landesrechnungshofes angekündigt. „Die angekündigte Win-Win-Situation ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich sehe diesen Deal sehr skeptisch“, so Blanik. Der Landtag sei nicht informiert, wofür konkret das Geld fließen soll.
Lediglich um 100.000,- Euro geht es bei den finanziellen Mitteln für die Sozialvereine. Diese sind aber besonders wichtig. „Im Verhältnis zur Höhe des Landesbudgets ist das ein Minimalbetrag. Allerdings einer, bei denen es für die Vereine um existentielle Fragen geht. Werden die Mittel nicht erhöht, können nicht mehr alle MitarbeiterInnen und Mitarbeiter weiter beschäftigt werden und die Vereine müssen ihr Angebot kürzen“, appelliert der ehemalige Soziallandesrat Klubobmann Gerhard Reheis, nicht am gänzlich falschen Platz zu sparen. „Das Budget im Sozialbereich einzufrieren geht gar nicht. Das soziale Netz bekommt große Lücken.“ Einsparen würde Reheis diesen Betrag bei den Repräsentationskosten des Landes. Auch auf die landeseigene Pfarre Mariahilf (473.000,- Euro) könne man getrost verzichten. Ebenfalls ein großer Brocken sind die 1,2 Mio. Euro an Ausgleichstaxe nach dem Behinderteneinstellungsgesetz. „Das könnten wir streichen, würde das Land Tirol ausreichend Menschen mit Behinderung beschäftigen“, erinnert Reheis.
Blanik beharrt auf einer Wohnbauoffensive, die diesen Namen auch verdient „Die Situation am Wohnungsmarkt ist prekär und es ist keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil. Gerade die Landeshauptstadt Innsbruck wird in den kommenden Jahren weiter stark wachsen. Wir fordern zusätzliche Mittel in der Höhe von 50 Mio. Euro in den kommenden 10 Jahren für die Wohnbauförderung.“
Klar abgelehnt wird seitens der SPÖ eine Aufhebung der Zweckwidmung der Naturschutzabgabe. Nicht länger warten müssen sollen die Tirolerinnen und Tiroler auf das von den Grünen versprochene 365,- Euro-Jahresticket für die Öffis.
Das Ziel sei es immer gewesen, das Projekt auf ganz Österreich auszurollen, meinte der Minister beim Besuch einer Turnstunde in der Neuen Mittelschule Mattersburg. Die Finanzierung sei für eine österreichweite tägliche Turnstunde bis 2019 gesichert. Danach werde es ein “ganz wesentlicher Punkt” für ihn sein, das Thema in die nächsten Regierungsverhandlungen einzubringen. Die tägliche Bewegungseinheit müsse “institutionalisiert und fixer Bestandteil in unserer Bildungs- und Sportlandschaft sein.”
Im Burgenland, wo seit Beginn des Schuljahres 2016/2017 ein Pilotprojekt zur täglichen Turnstunde läuft, gebe es keine negativen Rückmeldungen, berichtete der amtsführende Landesschulratspräsident Heinz Zitz. Fast 80 Prozent der Pflichtschulen hätten sich freiwillig für die Teilnahme an der täglichen Bewegungseinheit entschieden. 180 von 233 Schulen sind laut Zitz dabei. Insgesamt kommen 37 Bewegungscoaches zum Einsatz.
Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) betonte die Bedeutung der täglichen Turnstunde und die “Vorreiterolle” des Burgenlandes dabei. Es sei geplant, eine zusätzliche Bewegungs-App für die Kinder bereitzustellen.
2011 wurde am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien die erste ORF-Archivaußenstelle eingerichtet. Heute wurde an der Universität Innsbruck die zweite Außenstelle des ORF-Archivs eröffnet.
Mit dem Fernseharchiv des ORF an der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol haben nun Studenten und Wissenschaftler der Universität Innsbruck Zugang zum gesamten Material, das seit 1955 gesendet wurde.
ORF-Archiv-Chef Herbert Hayduck meint: „Die Recherche-Station an der Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck ermöglicht den direkten Zugriff auf ca. sechs Millionen Datenbank-Dokumente des ORF-Archivs und die zugehörigen Vorschau-Medien. Damit öffnet sich ein unmittelbarer Zugang in eine der wichtigsten Quellensammlungen zur österreichischen Zeitgeschichte für wissenschaftliche Nutzungen aller Art.“
Wie die Polizei berichtete, war das Kind zusammen mit seiner Mutter und dem Hund entlang des Kanals spazieren. Plötzlich rannte der Vierbeiner gegen 11.30 Uhr in das Gewässer und das Mädchen lief ihm nach. Die Kleine rutschte vermutlich aus und fiel ins Wasser. Ein anderer Spaziergänger beobachtete den Vorfall und sprang dem Kind nach. Er zog die Vierjährige aus dem Kanal und leistete Erste Hilfe. Sie wurde vom Notarzt mit stabilem Kreislauf ins LKH nach Leoben gebracht, hieß es seitens des Roten Kreuzes. Der Hund rettete sich selbst ans Ufer.
Positiv wirke sich aus, dass die Banken kein Staatsgeld mehr brauchen, sagte OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny am Montag bei der Vorstellung der Prognose. Aber auch die verringerten Zinszahlungen helfen. Während alle öffentlichen Haushalte zusammen 2015 8,1 Mrd. Euro an Zinsen gezahlt haben, werden es 2019 voraussichtlich nur mehr 5,5 Mrd. Euro sein.
Parallel dazu sinkt die Staatsverschuldung von heuer 83,5 Prozent auf 81,6 Prozent 2017 und 77,5 Prozent 2019. Wieder einmal schlägt sich die Heta, Abbaueinheit der früheren Kärntner Hypo Alpe Adria, nieder – diesmal aber positiv. Denn sobald die Heta ihre Kassenreserven auszahlen darf – derzeit 5,7 Mrd. Euro – verringert sich die öffentliche Verschuldung. Das hänge noch an rechtlichen Fragen im Rahmen des Bankenabwicklungsgesetzes (BaSAG).
Damit bestätige sich seine Ankündigung von früher, dass die Schaffung einer “Bad Bank” zwar zunächst die Schulden stark erhöht, diese dann aber auch rasch wieder gesenkt werden können, sagte Nowotny. Dabei komme es nicht darauf an, wie erfolgreich die Heta-Verkäufe sind. Denn “das Geld ist da, es liegt in der Nationalbank, es darf nur noch nicht ausgezahlt werden”, sagte Nowotny. Dazu kommen Vorauszahlungen an die Bayern, die nun zurückfließen.
Unter einer Histaminintoleranz versteht man eine Unverträglichkeit gegenüber Histamin. Dieses kommt in vielen Lebensmitteln vor und wird auch im Körper selbst gebildet. Es ist ein biogenes Amin, also eine Eiweißverbindung, und entsteht im Stoffwechsel durch den Abbau der Aminosäure Histidin. Das körpereigene Histamin wird in den weißen Blutkörperchen und in den Mastzellen gebildet und gespeichert. Es ist im Körper an Immunreaktionen beteiligt. Während der Lagerung und Reifung von Lebensmitteln wie Käse, Salami und Wein wird Histamin durch bakteriellen Abbau gebildet, und auch bei bestimmten Verarbeitungstechniken wie der Fermentation (z.B. bei der Herstellung von Sauerkraut) kann Histamin entstehen. Mit zunehmender Lagerdauer steigt der Histamingehalt im Nahrungsmittel an.
Ursache für eine Histaminintoleranz ist meist ein Mangel am Enzym Diaminoxidase. Das Enzym wird im Dünndarm gebildet und ist im Körper für den Abbau des Histamins zuständig. Wenn eine größere Menge an Histamin mit der Nahrung aufgenommen wird, kann dieses bei einem Enzymmangel nur unvollständig abgebaut werden und bleibt länger im Blut, wodurch verschiedene Beschwerden verursacht werden.
Symptome: von Übelkeit bis Asthma
Als Reaktion auf einen erhöhten Histaminspiegel im Blut können Hautrötung, Ekzem, Juckreiz, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Magen- und Darmbeschwerden, Ödeme und ständige Müdigkeit, aber auch schwerwiegende Symptome wie Atembeschwerden, Asthma bronchiale und Herzrhythmusstörungen auftreten.
Die Beschwerden treten üblicherweise innerhalb von Minuten oder Stunden nach einer Mahlzeit auf und dauern bis zu zwölf Stunden an.
Die histaminarme Ernährung
Von einer Histaminintoleranz sind schätzungsweise ein bis drei Prozent der Bevölkerung betroffen. Die Unverträglichkeit bleibt zumeist ein Leben lang bestehen. Durch eine Anpassung der Ernährung lassen sich die Symptome jedoch vermeiden.
Betroffene Personen sollten sowohl histaminreiche als auch histaminfreisetzende Nahrungsmittel meiden. Dazu zählen:
- lange gereifte Lebensmittel (Käse wie Parmesan und Camembert, Salami, Rohschinken, Wein …)
eingelegte und konservierte Lebensmittel - Fertiggerichte
- aufgewärmte Speisen und zubereitete Speisen, die bereits längere Zeit bei Zimmertemperatur lagern
- alkoholische bzw. vergorene Getränke
- Hülsenfrüchte, insbesondere Sojaprodukte, auch Erdnüsse
- Tomaten, Tomatensoße, Ketchup
- Fisch (außer ganz frischer Fisch), insbesondere Thunfisch und Fischkonserven, und Meeresfrüchte
- Nüsse
- Spinat
- Sauerkraut
- Erdbeeren, Ananas, teilweise Zitrusfrüchte
- Essige wie Balsamico- und Weinessig
- Hefe
- Schwarzer und grüner Tee, Schokolade, Kakao
„Neben dem Meiden histaminreicher Nahrungsmittel gilt für Personen mit Histaminintoleranz ganz besonders der Grundsatz: je frischer, desto besser“, erklärt Silke Raffeiner, Ernährungsfachfrau der Verbraucherzentrale Südtirol.
„Betroffene können Beschwerden vermeiden, indem sie möglichst oft frische Lebensmittel verwenden, diese immer kühl lagern und die Speisen immer frisch zubereiten. Auch tiefgekühlte Lebensmittel sind geeignet. Fertiggerichte und Speisen dagegen, die warmgehalten bzw. aufgewärmt werden, wie beispielsweise in einer Mensa, sind für viele Betroffene problematisch.“
Zahlreiche Medikamente wie z.B. Aspirin hemmen die Aktivität der Diaminoxidase bzw. setzen Histamin frei und sollten daher ebenfalls vermieden werden. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Vitamin-C-reiche Kost bzw. die regelmäßige Zufuhr von Vitamin C in Form von Tabletten für Betroffene hilfreich sein kann. Darüber hinaus sind mittlerweile spezielle Enzympräparate in Apotheken erhältlich, welche vor und nach dem Verzehr von besonders histaminhaltigen Speisen, auf die man nicht verzichten möchte, eingenommen werden können.
“Weiße Weihnachten sind in tiefen Lagen seltener geworden”, erläuterte Klimatologe Alexander Orlik. “Im Zeitraum von 1951 bis 1982 gab es in den Landeshauptstädten noch doppelt so oft einen 24. Dezember mit einer geschlossenen Schneedecke wie im Zeitraum von 1983 bis heute. In tiefen Lagen hat sich die Chance auf weiße Weihnachten somit in den letzten Jahrzehnten halbiert.”
Neben dem Klimawandel spielt dabei aber auch eine Besonderheit der 1960er-Jahre mit. “Die 60er-Jahre brachten viele relativ kalte Winter. Das wirkt sich auf diese Statistik natürlich stark aus. Von 1961 bis 1965 zum Beispiel war Österreich zu Weihnachten fast jedes Jahr flächendeckend weiß. In Klagenfurt lag sogar von 1961 bis 1971 jedes Jahr am 24. Dezember Schnee”, sagte Orlik.
In den Landeshauptstädten waren weiße Weihnachten in den vergangenen 30 Jahren relativ selten. Statistisch gesehen gibt es in Wien, Eisenstadt und St. Pölten nur jedes fünfte Jahr am 24. Dezember eine geschlossene Schneedecke. Bregenz, Salzburg, Linz, Graz und Klagenfurt sind durchschnittlich jedes dritte Jahr weiß. Am besten stehen die Chancen in Innsbruck, hier liegt statistisch gesehen jedes zweite Jahr am 24. Dezember Schnee.
Auch die Schneehöhen gingen im Großteil Österreichs in den vergangenen Jahrzehnten zurück. “Österreichs Weihnachtsrekord zum Beispiel, mit 96 Zentimetern Schnee in Innsbruck, stammt aus dem Jahr 1961. Die höchste Schneehöhe der letzten 30 Jahre war in Innsbruck dagegen nur 30 Zentimeter im Jahr 2005”, hielt Orlik fest. Eine Ausnahme mit Rekorden aus der jüngeren Vergangenheit bildet der Süden des Landes. 1994 lagen in Graz 53 und in Klagenfurt 47 Zentimeter Schnee.
Für diesen Mittwoch erwarten die Meteorologen der ZAMG nochmals ein wenig Neuschnee, bei einer Schneefallgrenze von 600 bis 1.200 Metern. Das dann folgende Hochdruckwetter bringt auch kommende Woche noch viel Sonnenschein auf den Bergen und einige Nebelfelder in den Niederungen.
83 Prozent sehen den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch wachsende Ungleichheit bedroht. Ebenso viele werten die Reduktion der sozialen Kluft als staatliche Aufgabe, und 86 Prozent stimmen der Aussage zu, dass bei steigender Armut und Arbeitslosigkeit das Vertrauen in die Demokratie sinkt.
Volkshilfe-Bundesgeschäftsführer Erich Fenninger betonte, dass nicht nur arme oder benachteiligte Menschen von den schädlichen Auswirkungen einer ungleichen Vermögensverteilung betroffen seien, sondern alle Menschen. Diese reichten von geringerer Lebenserwartung, niedrigeren Bildungsabschlüssen und einer höheren Kriminalitätsrate bis zu einer geringeren sozialen Mobilität.
Anhand von Armutsgefährdungszahlen lasse sich klar darstellen, wie wertvoll soziale Leistungen seien, betonte Fenninger. Vor Pensionen und Sozialleistungen wären heute 44 Prozent der Bevölkerung armutsgefährdet, nach Sozialleistungen reduziere sich dies auf 14 Prozent. Gleichzeitig gebe es mit der Mindestsicherung – noch – ein Instrument zur Vermeidung von Armut und sozialer Ausgrenzung. Deren teilweise Rücknahme mit den Flüchtlingszahlen zu argumentieren, bezeichnete Fenninger als “Konstrukt”. In Wirklichkeit würden die Kinder damit getroffen.
Die Volkshilfe fordert daher ein Abgehen von den Kürzungen. Weitere Punkte umfassen die regelmäßige Erhebung von Daten zur Vermögensverteilung, die Schließung von Steueroasen und Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung sowie neben der Vermögenssteuer auch die Einführung von Erbschafts- und Schenkungssteuern.
In den übrigen Paarungen, die von 14. Februar bis 15. März ausgetragen werden, trifft unter anderem Titelverteidiger Real Madrid auf Napoli. Paris St. Germain bekommt es mit dem FC Barcelona zu tun, Bayer Leverkusen mit Atletico Madrid. Englands bei seinem Debüt sogleich ins Achtelfinale vorgestoßener Meister Leicester City duelliert sich mit dem FC Sevilla. Auf Borussia Dortmund und Juventus Turin warten mit Benfica und dem FC Porto Gegner aus Portugal.
Wunschgegner ist Arsenal für die Bayern mit David Alaba sicher nicht. Die Engländer hatte zumindest Arjen Robben vor der Auslosung gemeinsam mit Barcelona und Juventus als “etwas höher” als den Rest eingestuft. Aber auch Arsenal hatte als Gruppensieger ein Duell mit einem leichteren Gegner erhofft. Seit 2000 trafen die beiden Topclubs zehnmal aufeinander. Die Bayern eliminierten Arsenal dabei in den Achtelfinal-Aufeinandertreffen in den Jahren 2005, 2013 und 2014.
“Treffen guter Bekannte”, twitterte Bayern-Tormann Manuel Neuer nach der Auslosung mit einem Bild seines gehaltenen Elfers von Landsmann Mesut Özil im Duell 2014. Beim 2:0 der Münchner in London verschoss damals auch Alaba einen Strafstoß. Der nunmehrige Bayern-Trainer Carlo Ancelotti meinte: “Das werden zwei sehr interessante Spiele, auf die ich mich jetzt schon freue. Es wird schwierig, aber ich bin zuversichtlich.”
Vertraute Bekannte in K.o.-Spielen der vergangenen Jahre sind auch Paris und Barcelona. 2013 und 2015 schalteten die Katalanen die Franzosen jeweils im Viertelfinale aus. Zwischen Sevilla und Leicester mit Christian Fuchs gab es indes noch kein einziges Duell auf internationaler Ebene überhaupt. Die Entscheidung um den Aufstieg im Duell mit dem regierenden Europa-League-Sieger wird in England fallen.
Die auf dem Papier leichteste Aufgabe bekam Manchester City zugelost. Gegner Monaco setzte sich in seiner Gruppe mit Tottenham, ZSKA Moskau und Bayer Leverkusen schlussendlich durch. Leverkusen mit dem ÖFB-Trio Julian Baumgartlinger, Aleksandar Dragovic und Ramazan Özcan erwischte mit Atletico zwar den Finalisten der Vorsaison, bot diesem in der Champions League aber schon einmal Paroli. 2015 setzten sich die Madrilenen im Achtelfinale erst nach Elfmeterschießen durch.
Dortmund hatte sich als Erster vor Titelverteidiger Real ins Achtelfinale gespielt und dabei mit 21 Treffern einen Rekord erzielt. Als Belohnung gab es das Los Benfica, ein Selbstläufer ist das Duell laut Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke aber nicht: “Wir müssen das schon ernst nehmen, Benfica ist zurzeit die stärkste Mannschaft in Portugal.”
„Lediglich zwei bis drei LKWs zusätzlich würden laut Landeshauptmann Kompatscher aufgrund der Müllimporte aus Trient nach Bozen verkehren“, stellt Landesparteiobmann Walter Blaas in einer Aussendung fest.
Dies sei für den Freiheitlichen völliger Blödsinn, denn bei 20.000 Tonnen Müll könne sich das jeder selbst ausrechnen. „Ich bleibe bei der Behauptung, dass es schlussendlich 1.500 bis 2.000 LKW Fahrten/jährlich zusätzlich sein werden“, so Blaas.
Es wäre laut ihm ratsamer die wilden Müllkippen in der Stadt Bozen und im ganzen Land zu erschließen und dem Verbrennungsofen zuzuführen, betont Blaas und verweist auf den Magnago-Platz, der zur illegalen Entsorgung von Müll diene. Viele Straßen und Plätze verkommen zu illegalen Müllsammelstellen. Es dauere oft Wochen oder Monate bis diese entfernt würden.
Gesundheit der Bürger auf dem Spiel?
„Für Welschtirol entwickelt sich die Müllverbrennung in Bozen zu einem rentablen Geschäft“, so Blaas.
Den Müllverbrennungskomplex hätten alle Südtiroler Steuerzahler finanziert. Die “Mehreinnahmen” von 500.000 Euro streiche nun Bozen allein ein.
„Welschtirol erspart sich viel Geld und die leidige Standortdiskussion“, gibt Blaas zu bedenken und verweist darauf, dass Südtirol für die Kosten aufkomme und mit seiner Umwelt und der Gesundheit der Bürger bezahle.
Laut Polizei verübten die beiden arbeitslosen Lungauer die Einbrüche in der Stadt Salzburg, im Flachgau, im Lungau sowie in Murau und Spittal an der Drau. Als Tatorte nahmen sie Carports, Garagen, Kellerabteile und öffentlichen Gebäude ins Visier. Den Teenagern wurden insgesamt 47 Strafrechtsdelikte nachgewiesen. Sie wurden auf freiem Fuß wegen Einbruchsdiebstahls, Urkundenfälschung und Betruges angezeigt.
Die Verdächtigen zeigten sich bei der Einvernahme voll geständig. Den Gewinn aus dem Verkauf der gestohlenen Gegenstände – zum Teil boten sie diese auch auf Internetplattformen an – verwendeten sie für ihren Lebensunterhalt. Die Polizei konnte noch Diebesgut im Wert von knapp 19.000 Euro, darunter ein Motorrad, sicherstellen.
Für den Sicherheitssprecher FPÖ-Klubobmann im Tiroler Landtag Rudi Federspiel ist die derzeitige Situation in Innsbruck nicht mehr tragbar. Die aggressiven Bettlerbanden hätten in Innsbruck in den vergangenen Wochen massiv personell aufgerüstet, ist der Freiheitliche überzeugt.
Dabei betrachtet Federspiel genauso die „organisierten Rosenverkäufer“ und „die – von linken Gruppierungen finanzierten – Zeitungsverkäufer“ als massives Problem. Die Verkäufer der Innsbrucker Straßenzeitung Zwanzger würden unter diesen Zuständen massiv leiden. Diese hätten weniger Geschäft, da organisierte Zeitungskeiler nach Innsbruck transportiert würden, die die Passanten belästigen und traktieren, so Federspiel.
„Schuld liegt bei Landes- und Stadtregierung“
Er ortet die Schuld für die eklatanten Missstände in Innsbruck, sowohl bei der Landes- als auch der Stadtregierung. Eisenstadt und zahlreiche andere Städte und Kommunen in Österreich gingen nämlich bereits gegen die organisierte Bettelei vor.
„Nur in Tirol verschließt man die Augen vor der Realität“, glaubt der FP-Politiker. Das Bettelverbot zu Marktzeiten sei ihm zu wenig. Es komme dadurch zu keiner wahrnehmbaren quantitativen Reduzierung von Personen, die der organisierten kriminellen Bettelmafia angehören.
Er verweist darauf, dass die FPÖ-Fraktion und die Liste Federspiel im Frühjahr 2015 im Gemeinderat einen Antrag einbrachten, dass in der Innsbrucker Innenstadt ein tägliches Betteleiverbot zwischen 7 und 23 Uhr gelten soll. „Die Umsetzung dieser Forderung muss der nächste Schritt sein und wir werden dafür kämpfen“, so der FPÖ-Politiker, der hinzufügt, dass „der Antrag leider seit über einem Jahr am Schreibtisch der Bürgermeisterin liegt“.
Insgesamt sind elf Shows geplant, die den 75-jährige Singer-Songwriter u.a. auch ins schwedische Lund (9. April), nach Nottingham (5. Mai) oder nach Dublin (11. Mai) führen.
Ob sich der 75-Jährige bei seinen Gigs in Stockholm seinen Literaturnobelpreis abholt, ist noch unklar. Die Schwedische Akademie wollte “Details bekanntgeben, wenn es einen konkreten Plan gibt”, wie Akademie-Chefin Sara Danius am Montag in einer E-Mail an die Deutsche Presse-Agentur schrieb.
Um den Preis behalten zu dürfen, muss Dylan innerhalb von sechs Monaten nach der offiziellen Verleihung die traditionelle Nobelvorlesung halten. Diese könnte er allerdings zum Beispiel auch per Video einreichen. “Wir sind zuversichtlich, dass es eine Vorlesung geben wird, aber wir wissen nicht, in welcher Form oder wann”, sagte eine Sprecherin der Nobelstiftung am Montag.
Der Forschungsplatz Südtirol steht im nationalen und internationalen Vergleich nicht gut da. Mit 0,7 Prozent Forschungsausgaben gemessen am BIP liegt Südtirol im regionalen Vergleich weit hinter Nord- und Osttirol (3,1 Prozent) und Welschtirol (1,9 Prozent). Die italienweiten Investitionen in innerbetriebliche Forschung und Entwicklung liegen bei rund 1,4 Prozent, während Österreich und Deutschland knapp über drei Prozent ihres BIPs in F&E investieren.
Die Drei-Prozent-Marke ist auch das erklärte forschungspolitische Ziel der EU bis 2020 – Südtirol ist heute davon noch weit entfernt. Um aus dem Land sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der angewandten Forschung in den Unternehmen einen dynamischen Wissenschaftsstandort zu machen, brauche es eine breit aufgestellte Forschungsförderung und ein innovationsfreundliches Steuersystem.
„Es ist wichtig, dass das Land Innovationsanreize für die Unternehmen schafft und die vorhandenen Fördermaßnahmen an die Kleinstrukturiertheit der Südtiroler Wirtschaft anpasst und flexibilisiert, sodass auch kleine und mittlere Unternehmen die Möglichkeit haben, die vorhandenen Potentiale voll auszuschöpfen“, ist Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen überzeugt.
„Forschung und Entwicklung möglich machen“
Es sei Aufgabe der Politik, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, die Forschung und Entwicklung in den Betrieben möglich machen. Aber es liege auch in der Hand der Unternehmen konsequent in die betriebsinterne Forschung und Entwicklung zu investieren, um ihre Produkte, Dienstleistungen und Prozesse kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dadurch kann auch dem schwachen Produktivitätswachstum entgegengewirkt werden.
„Die Handelskammer Bozen leistet ihren Beitrag, um die Innovationskultur im Lande zu fördern. Der Bereich Innovation und Unternehmensentwicklung bietet eine umfangreiche Innovationsberatung, informiert über Innovationsförderungen, leistet Hilfe bei Recherchen und bei Fragen zu gewerblichen Schutzrechten wie Patenten und Marken“, informiert der Generalsekretär der Handelskammer, Alfred Aberer.
Von den 11,2 Millionen Euro sind 5,6 Millionen von den Südtiroler geschuldet und 4,4 Millionen Euro von EU-Bürgern (ohne Italien). Nicht-EU-Bürger haben Rechnungen im Gesamtbetrag von ca. 100.000 Euro nicht bezahlt. 1,1 Milionen Euro betreffen Gesundheitsleistungen zugunsten Bürger aus dem restlichen Staatsgebiet, die durch Rom rückvergütet werden.
Die ältesten offenen Rechnungen stammen noch aus dem fernen Jahr 1996. Laut Sanitäts-Generaldirektor Thomas Schael soll nun ein Inkasso-Unternehmen damit beauftragt werden, die ausständigen Summen einzutreiben.
Die Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit drängen darauf, dass die ausständigen Beträge rasch eingefordert werden. Erbrachte Leistungen müssten bezahlt werden, zumal besonders im Gesundheitswesen die Geldmittel immer knapper werden, betonen Sven Knoll, Myriam Atz Tammerle und Bernhard Zimmerhofer.
Der Vorfall trug sich gegen 09.30 Uhr zu. Dabei wurde ein 67-jähriger Mann aus bislang ungeklärter Ursache auf der Straße von einem Fahrzeug angefahren.
Der 67-Jährige erlitt durch den Aufprall leichte Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung durch das Weiße Kreuz in das Krankenhaus von Sterzing gebracht.
Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter.
„Es scheint sich jene Situation zu wiederholen, die wir seinerzeit bei den erdgasbetriebenen Fahrzeugen hatten. Das Land gewährte zwar eine Förderung mittels zeitweiliger Steuerbefreiung, anfangs gab es jedoch eine einzige Tankstelle in Bozen. Damit sich bei den Elektroautos nicht dasselbe wiederholt, ist eine flächendeckende Abdeckung mit E-Tankstellen im Vorfeld zu sorgen“, findet der freiheitliche Landtagsabgeordnete Pius Leitner.
10 Millionen Euro für E-Mobilität
Aus diesem Grund informierte sich der Abgeordnete mittels einer Landtagsanfrage über die Thematik. So fand Leitner heraus, dass die Landesregierung in ihrer Sitzung vom 25.10.2016 ein weitreichendes Strategiepapier dazu angenommen habe.
Damit würden für die nächsten Jahre finanzielle Mittel im Ausmaß von 10 Millionen Euro jährlich bereitgestellt, um die Mobilität in Südtirol gemäß dem Prinzip „Verkehr Vermeiden, Verlagern und Verbessern“ nachhaltiger zu gestalten. „Ein erster Schritt sei der Einsatz von Hybridfahrzeugen im Bereich der öffentlichen Einrichtungen und Körperschaften“, hält Leitner fest.
„Die Umrüstung der öffentlichen Fuhrparks ist zwar ein erster Schritt, aber vor allem im privaten Bereich bräuchte es umfangreiche Maßnahmen und Anreize zur Förderung der E-Mobilität“, gibt Leitner zu bedenken. „Der Staat sieht derzeit eine fünfjährige Befreiung von der Autosteuer bei Elektroautos vor. Lediglich 25 Prozent des normalen Autosteuersatzes müssen in den Folgejahren entrichtet werden“, erläutert der Freiheitliche mit Blick auf die Antwort seiner Landtagsanfrage.
„Überschaubare Maßnahmen“
Die Maßnahmen des Landes Südtirol zur Förderung der privaten E-Mobilität seien überschaubar, findet Leitner, „denn der Spielraum bei der Gestaltung von Steuern ist eng. Aus diesem Grund kann Südtirol ‚nur‘ eine weitere Reduktion der Steuertarife von 10 Prozent gewähren“.
Das Netz der bestehenden 30 öffentlichen Ladestationen in Südtirol solle jedoch weiter ausgebaut werden, obwohl der Großteil der Nutzer von Elektrofahrzeugen die Geräte zuhause auflädt, so Leitner abschließend.
Slowenien ist bei den Rückweisungen mit 3.225 absoluter Spitzenreiter, wobei 2.246 Fälle den Jänner betrafen, 775 den Februar. Zu dieser Zeit hatte der Flüchtlingsstrom auf der “Balkan-Route” einen vorläufigen Höhepunkt erreicht, wobei Tausende Menschen wöchentlich am Übergang in Spielfeld ankamen. Weit abgeschlagen folgen in der Statistik des Innenministeriums Albanien mit 133 und Ungarn mit 127 Menschen, die sowohl auf dem Land- als auch auf dem Luftweg eingereist sind.
Auch Deutschland begann zu Jahresbeginn damit, Fremde an seinen Grenzen nach Österreich zurückzuweisen. Auch hier gab es im Jänner mit 4.029 den Höhepunkt, im Februar waren es noch 2.275. Von den insgesamt 12.301 zurückgewiesenen Fremden haben laut Auskunft des Innenministeriums 1.955 Personen unmittelbar danach einen Asylantrag in Österreich gestellt. Bei einer Zurückweisung werden Fremde, welche die Einreisevoraussetzungen nicht erfüllen, im Rahmen einer Grenzkontrolle an der Einreise gehindert.
Wie UT24 berichtete, kam es in den frühen Morgenstunden auf der Landesstraße zwischen Montan und Aldein zu einem Verkehrsunfall.
Dabei war aus bislang ungeklärter Ursache ein Fahrzeug über die Straße geraten und anschließend gegen eine Mauer geprallt. Das Fahrzeug überschlug sich und kam auf dem Dach zu liegen.
Die Fahrzeuglenkerin erlitt dadurch mittelschwere Verletzungen und wurde von den herbeigeeilten Rettungskräften des Weißen Kreuzes zusammen mit dem Notarzt erstversorgt.
Ebenfalls im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren von Holen, Aldein und Montan und der Straßendienst. Die Wehrmänner sicherten die Unfallstelle und regelten den morgendlichen Berufsverkehr auf der Landesstraße.
Die Unfallermittlungen der Ordnungshüter dauern noch an.
Der Mann war zur Mittagszeit zusammen mit seinem Hund zu einer Wanderung aufgebrochen. Weil die Ehefrau am Nachmittag nichts mehr von ihrem Ehemann hörte, verständigte sie die Polizei.
Die Bergrettung suchte daraufhin zusammen mit der Alpinpolizei das Gelände in der Stiluppklamm bei Mayrhofen weiträumig ab. In dieser Gegend war der Vermisste am Sonntag mit seinem Hund wandern gegangen.
Gegen 16.05 Uhr wurde mittels einer Drohne der Leichnam des 68-Jährigen in einer Klamm gesichtet. Der Vermisste wurde schließlich rund 30 Meter unterhalb des Wanderweges in unwegsamem Gelände tot aufgefunden. Beim Verstorbenen hielt sich auch noch dessen Hund auf.
Oberhalb der Auffindungsstelle befand sich am Wanderweg ein abgebrochener Wanderstock. Der zweite Wanderstock lag unterhalb des Weges. Die Einsatzkräfte gehen mit großer Wahrscheinlichkeit davon aus, dass der Wandersock gebrochen war und der 69-Jährige dadurch das Gleichgewicht verlor und in die Tiefe stürzte.
“Wir als ÖVP können die Stimmen nur von dort zurückholen, wohin wir sie verloren haben: Und das sind die Freiheitlichen”, sagte Pühringer. Auf die Frage, ob es auch sein Ziel sei, FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache als Bundeskanzler zu verhindern, meinte Pühringer: “Das Ziel muss sein, Mitterlehner als Kanzler zu installieren.”
Der Landeshauptmann geht im Übrigen davon aus, dass die Regierungskoalition im Bund bis zum Ende der Legislaturperiode 2018 hält. “Derzeit sind die Perspektiven ja weder für die SPÖ noch für die ÖVP berauschend.”
Die FPÖ zeigte sich indes für Koalitionsavancen von SPÖ und ÖVP offen. “Bedeutsame Sektoren ihrer Parteien klopfen bei uns an die Tür”, meinte FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky Sonntagabend beim ORF-Talk “Im Zentrum” in Richtung der beiden Regierungsparteien. Sollte man sich auf ein gemeinsames Programm einigen, “wird es an uns nicht liegen”, erklärte Vilimsky weiter.
Secondo la Provincia di Bolzano, diventata proprietaria del forte nel 2013, è arrivato il momento di fare un salto di qualità e sfruttare appieno il grande potenziale della struttura. Le attuali mostre permanenti sulla storia del forte, l’Infopoint del BBT (la galleria di base del Brennero) e la mostra sui bunker in Sudtirolo, saranno pertanto integrate con nuovi contenuti per cui questa collocazione rappresenta il contesto ideale.
Sono stati il governatore Kompatscher, gli assessori Mussner e Achammer, insieme al direttore del Dipartimento lavori pubblici e cultura italiana Paolo Montagner e alla direttrice dell’Azienda musei provinciali Karin Dalla Torre, ad illustrare il concetto di fondo del decimo museo provinciale che ruoterà attorno a 3 tematiche – i confini, l’autonomia, il forte come capolavoro architettonico.
Kompatscher ha spiegato la visione politica che ispira il progetto:
Costruita con 20 milioni di mattoni e 250mila metri cubi di granito, la fortezza fortunatamente non è mai stata teatro di guerra, e questa è una buona base di partenza. Ora dovrà servire alla pace, alla democrazia e a rafforzare il pensiero europeo, per mostrare che ogni barriera e ogni confine possono essere superati. Questo è un contributo che noi, come terra da sempre di frontiera e di transito, possiamo dare all’Europa. Il forte, così imponente e particolare per la sua storia e per la forza che trasmette, diventerà un luogo di incontro e di riflessione, che aiuterà a renderci consapevoli del ruolo di questa terra e della sua autonomia nel futuro europeo. Un ruolo di collegamento e non di divisione, proprio attraverso la prospettiva del superamento dei confini.
La direttrice Dalla Torre ha illustrato lo sviluppo del nuovo progetto culturale: il gruppo di lavoro – composto da rappresentanti delle Ripartizioni cultura, beni culturali e del Dipartimento lavori pubblici, da storici, mediatori culturali e dagli esperti del forte – ha elaborato un concetto-quadro di museo che costituirà la base di un concorso pubblico per raccogliere idee su come attuare in concreto le 3 tematiche: i confini (aree di confine, spazi di incontro, storia sudtirolese delle migrazioni, spazio di transito), l’autonomia (ed il suo il rapporto con la pluralità e la diversità), il forte come manufatto storico.
Il concetto di fondo prevede inoltre una forma dinamica e nuova di museo: attorno all’area espositiva a carattere permanente, ruoteranno ulteriori moduli su temi specifici (mostre temporanee, officine di idee, convegni, laboratori didattici, ad esempio sul superamento dei conflitti). Sarà un modello di museo innovativo, anche grazie ai grandi spazi offerti dal forte con i suoi 280mila mq di spazi interni complessivi.
Importanti saranno anche la collaborazione e la messa in rete con i Comuni limitrofi, in particolare Franzensfeste. Il concetto museale, infatti, non si conclude alle mura esterne del forte, ma sarà collegato ai dintorni grazie a mostre satellite, piste ciclabili e sentieri escursionistici. L’offerta culturale nella fortezza sarà adeguata in particolare alle esigenze delle famiglie e dei giovani, quindi i nuovi contenuti saranno presentati in modo tale da invitare i visitatori alla partecipazione e alla sperimentazione grazie a un coinvolgimento interattivo.
Il progetto prevede anche l’abbattimento delle barriere architettoniche e un’ulteriore manutenzione del forte e degli edifici annessi. Con il passaggio della gestione del forte all’Azienda Musei Provinciali, la struttura potrà beneficiare del know-how e dell’esperienza di rete del pool di esperti dei musei provinciali.
EMAS, kurz für Eco Management and Audit Scheme, ist ein Gütesiegel und freiwilliges Instrument der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen dabei unterstützt, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. EMAS ist weltweit das anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass die Acquarena den hohen Anforderungen der europäischen EMAS-Verordnung entspricht und in Kürze das EMAS-Gütesiegel tragen darf“, sagt Patrick Silbernagl, Präsident der Stadtwerke Brixen AG, der Führungsgesellschaft des Brixner Schwimmbads. „Die Auszeichnung bestätigt den Einsatz für einen eigenverantwortlichen, aktiven Umweltschutz, für den sich die Stadtwerke und hier im Besonderen die Acquarena einsetzen.“
Erste Badeanlage mit Gütesiegel
Auf nationaler Ebene ist die Acquarena die erste Badeanlage, die sich dem anspruchsvollen Registrierungsverfahren für das EMAS-Gütesiegel stellt. „Denn EMAS stellt sämtliche Bereiche des Umweltschutzes auf den Prüfstand. Dazu gehören Energieeinsatz und Energieverbrauch, Materialeinsatz und Materialverbrauch, Wasserverbrauch, Umgang mit Abwasser, Abfall, Luft- und Lärm-Emissionen“, erklärt Michele Bellucco, der Leiter der Umweltdienste der Stadtwerke Brixen AG und Umweltbeauftragte der Acquarena.
Im Unterschied zur Zertifizierung des Umweltmanagements nach ISO 9001 und ISO 14001, über welche die Acquarena bereits verfügt, beschränkt sich EMAS nicht nur auf das Unternehmen. Es ist das erklärte Ziel, auch die Öffentlichkeit zu erreichen und zu sensibilisieren. Die jährlich aktualisierte Umwelterklärung informiert die Bürger über die Umweltaspekte und Umweltverträglichkeit der Acquarena sowie über die gesteckten Ziele zur Verbesserung der Umweltleistung. Sobald der Registrierungsprozess abgeschlossen ist, wird der Bericht auf der Homepage der staatlichen Umweltbehörde ISPRA veröffentlicht und für alle abrufbar sein. Die EMAS-registrierten Organisationen werden zudem in öffentliche Register der Europäischen Union eingetragen.
„Mit der EMAS-Registrierung verfügt die Acquarena über einen weiteren soliden Grundstein zur nachhaltigen Entwicklung. Es bleibt zu wünschen, dass es gelingt, auch die Besucher der Acquarena zu erreichen, und diese ebenso für den Umweltgedanken zu begeistern“, sagt Generaldirektor Wolfgang Plank.
In den Jahren 2014 und 2015 war der Anstieg demnach besonders stark, die Gründe sind aber weitgehend unklar.
Dem Pariser Klimaschutzabkommen zufolge soll die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad, mindestens aber auf weniger als zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter begrenzt werden. Das sei bereits “ein anspruchsvolles Ziel”, erklärten die 81 Forscher. Wenn sich die Weltgemeinschaft aber nicht mit den Methan-Emissionen befasse, werde es “zunehmend schwieriger”, das Ziel erreichen.
Die Wissenschafter fordern daher “dringend” zusätzliche Maßnahmen, um den Ausstoß von Methan zu messen und einzudämmen. Methan-Emissionen entstehen in der Landwirtschaft, vor allem beim Reisanbau und in der Viehzucht, sowie beim Verbrennen fossiler Brennstoffe. Die Lebensdauer der CH4-Moleküle in der Atmosphäre ist zwar deutlich kürzer als beim ebenfalls klimaschädlichen Kohlendioxid, Methan bindet aber rund 20 Mal mehr Hitze aus der Sonnenstrahlung und heizt die Atmosphäre daher stärker auf.
Die Gründe für die stark steigenden Methan-Emissionen sind nach Angaben der Forscher noch weitgehend unklar. Als mögliche Quellen gelten demnach der steigende Kohleverbrauch in China und Lecks bei der Gasförderung durch Fracking-Unternehmen in den USA. Beide Regionen spielten bei dem plötzlichen Anstieg wahrscheinlich “eine Rolle”, sagte Marielle Saunois von der Universität Versailles in Frankreich, eine der Hauptautorinnen des Berichts.
(apa)
Die Weiß-Roten hatten in der Schlussphase der Partie zwar noch die Möglichkeit zu verkürzen, jedoch kam die Reaktion zu spät und änderte nichts mehr an der Niederlage.
Gegen das Team des ehemaligen Südtirol-Spielers Cappelletti musste Trainer Viali auf die Verletzten Packer, Baldan, Fortunato und Lomolino verzichten.
In der Verteidigung ar Sarzi nach der abgesessenen Sperre gegen Parma wiederzufinden, im Mittelfeld spielten Furlan und Fink hinter Obodo und im Sturm agierte das Trio Cia-Gliozzi-Tulli.
PADOVA – FC SÜDTIROL 2:0 (1:0)
Padova (3-5-2): Bindi; Cappelletti, Emerson, Russo; Madonna, Mazzocco, Mandorlini (84. Filipe), Dettori, Favalli; Altinier (88. Germinale), Neto Pereira (83. Alfageme)
FC Südtirol (4-3-3): Marcone; Tait, Di Nunzio, Bassoli, Sarzi; Furlan (72. Sparacello), Obodo, Fink; Cia, Gliozzi (57. Spagnoli), Tulli (41. Ciurria)
Tore: 33. Emerson (1:0), 62. Altinier (2:0)
Gelbe Karten: Fink (FCS), Sarzi (FCS), Emerson (P), Obodo (FCS), Mazzocco (P)
Man wolle neue Modelle der Primärversorgung fördern, wenden sich Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ), Finanzminister Hans-Jörg Schelling (ÖVP) sowie die Spitzen der Sozialversicherung und Ländervertreter direkt an die Hausärzte. “Das können Zentren sein oder Netzwerke, wo mehrere HausärztInnen im Team mit anderen Gesundheitsberufen in einem organisatorischen Verbund miteinander kooperieren. Klar ist: Auch bei diesen neuen Modellen werden HausärztInnen eine zentrale Rolle spielen”, heißt es in dem Brief. Die Primärversorgung bringe auch “bessere und modernere Arbeitsbedingungen: die Möglichkeit zum Austausch im Team, leichtere Vertretungs-Regelungen und familienfreundlichere Arbeitszeiten”, werden auch die Vorteile für die Ärzte hervorgestrichen.
“Die niedergelassenen ÄrztInnen – ob in Einzelordinationen oder Gruppenpraxen – bleiben nach wie vor zentraler Bestandteil der Gesundheitsversorgung. Niemand wird wegen der gesetzlichen Änderungen seinen bzw. ihren Kassenvertrag verlieren. Auch an der freien ÄrztInnenwahl wird sich nichts ändern”, versichert die Politik den Ärzten.
In dem Schreiben, mit dem die Politik den Ärzten “Informationen und Klarstellungen bieten” will, wird auch darauf verwiesen, dass etwa zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Gesundheitsversorgung ausgegeben werden. “Auch in den kommenden Jahren werden die Ausgaben steigen. Das ist gut so. Mit den Mitteln muss aber verantwortungsvoll und effizient umgegangen werden.”
Die Politik dankt in dem Brief den Ärzten ausdrücklich für ihre “wertvolle Arbeit” und wünscht “alles Gute für Ihre weitere ärztliche Tätigkeit und eine schöne Weihnachtszeit”. Unterzeichnet haben das Schreiben neben Oberhauser und Schelling auch die Verbandsvorsitzende im Hauptverband der Sozialversicherungsträger, Ulrike Rabmer-Koller, und die Vorsitzende der Trägerkonferenz, Ingrid Reischl, sowie die beiden Landesräte Christopher Drexler (Steiermark) und Bernhard Tilg (Tirol) als derzeitige und künftige Vorsitzende in der Landeshauptleutekonferenz.
Gemeindebundpräsident Helmut Mödlhammer steht den geplanten ärztlichen Primärversorgungszentren grundsätzlich positiv gegenüber. “Ich halte sie für ok, sie müssen sich erst bewähren”, sagte er. Allerdings dürfte die Hausärzte dadurch nicht “in wirtschaftliche Probleme” kommen, diese seien “nach wie vor die wichtigste Ebene” und “gehören gestärkt”.
“Es geht meiner Ansicht nach, um die wirkliche Absicherung des Allgemeinmediziners, des Hausarztes vor Ort, dem muss man Priorität einräumen”, erklärte der Gemeindebundpräsident. “Es geht darum, dass diese Zentren nicht Konkurrenz, sondern eine Ergänzung sind”, so Mödlhammer. Allerdings sei auch klar, “dass man natürlich gewisse kostendeckende Maßnahmen setzen muss”.
Ärztekammer-Präsident Arthur Wechselberger hatte im Ö1-“Morgenjournal” den geplanten Streik der Hausärzte in Wien, Kärnten und dem Burgenland verteidigt. Er befürchtet, dass mit den geplanten Primärversorgungszentren – “private Krankenanstalten mit angestellten Ärzten” – Verschlechterungen auf die Patienten in der ambulanten niedergelassenen Versorgung zukommen werden. “Wir glauben, das ist schlecht, denn es geht der direkte, individuelle Kontakt zum gewohnten, behandelnden Arzt verloren, es wird zentralisiert, es geht die Wohnortnähe verloren, es wird das Leistungsspektrum eingeschränkt sein.”
An dem von der Ärztekammer angekündigten Streik- und Aktionstag gegen die geplante Gesundheitsreform werden die Ordinationen in Wien, Kärnten und dem Burgenland geschlossen bleiben. Aktionen sind auch in den anderen Bundesländern geplant. Die Spitalsärzte haben sich zwar solidarisch erklärt, planen derzeit aber keine konkreten Maßnahmen.
Die Ärztekammer organisiert am Mittwoch einen Protestmarsch in Wien. Im Anschluss an eine Pressekonferenz am Vormittag im Billrothhaus marschieren Ärzte, die “ihre Solidarität zeigen wollen”, zum Franziskanerplatz in der City und verteilen Infoflyer, kündigte Ärztekammer-Vizepräsident Johannes Steinhart an. Um 14.00 Uhr statten die Ärzte außerdem den Abgeordneten während der Nationalratssitzung, in der die Gesundheitsreform mit dem Ausbau der Primärversorgung beschlossen werden soll, einen Besuch ab. Mit dem Auftritt auf der Besuchergalerie des Plenarsaals wolle man “einen Appell an die Nationalratsabgeordneten richten, ihre Position nochmals zu überdenken”, sagte Steinhart.
Die Gewerkschaft macht darauf aufmerksam, dass die in den Ordinationen beschäftigten Angestellten vollen Entgeltanspruch haben. Wenn niedergelassene Ärzte ihre Ordination geschlossen halten, “sind die bei ihnen beschäftigten Angestellten nicht dazu verpflichtet, im maßgeblichen Zeitraum Zeitausgleich oder Urlaub zu nehmen”.
In der ORF-“ZiB 2” erklärte Gesundheitsministerin Oberhauser unterdessen einmal mehr, man wolle den Hausarzt nicht abschaffen. Hier treibe die Ärztekammer “falsche Propaganda”. Angesichts langer Wartezeiten auf einen Arzttermin räumte die Ressortchefin aber ein, dass man in der Primärversorgung bei der Honorierung “nachjustieren” müsse: “Da werden sich auch die Sozialversicherungen etwas überlegen müssen.” Diese Wartezeiten seien “inakzeptabel” und “eine der größten Schwierigkeiten und Ärgernisse”, meinte Oberhauser.
In den frühen Morgenstunden hat es auf der Landesstraße von Montan nach Aldein gekracht.
Dabei ist in der Grossner-Kehre ersten Informationen zufolge ein Fahrzeug mit zwei Insassen verunglückt. Mehrere Einsatzkräfte sind bereits vor Ort.
Wie die Freiwillige Feuerwehr von Aldein auf Nachfrage von UT24 mitteilt, sind die beiden Fahrzeuginsassen nicht eingeklemmt gewesen. Das verunglückte Fahrzeug soll allerdings auf der Seite stark beschädigt sein.
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Die Frau schleuderte mit ihrem Fahrzeug anschließend wieder zurück auf die Straße, wo sie seitlich der Fahrbahn zum Stehen kam.
Die 34-Jährige erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach ärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle mit der Rettung in das Bezirkskrankenhaus nach Zams gebracht.
Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden. Die B186 war für rund eine Stunde total gesperrt. Im Einsatz standen 13 Männer der Freiwilligen Feuerwehr Sölden, ein Notarzt, ein Rettungsfahrzeug sowie zwei Streifen der Polizei Sölden. Die 34-Jährige war mit einem Alkoholwert von 1,42 Promille unterwegs gewesen.
Gegen Sonntagmittag hatten die drei Wanderer den Gipfel des Großglockners und stiegen nach einer Rast wieder zur Adlersruhe ab. Unterhalb der Adlersruhe fuhren sie mit ihrern Skiern über das Ködnitzkees ab. Dabei kamen sie wegen mehrerer Felsabbrüche nicht mehr weiter.
Um wieder auf die richtige Abfahrtsroute zu kommen, mussten sie eine Flanke queren. Dazu zog sich ein 35-jähriger Deutscher die Skier aus und ging zu Fuß weiter. Dabei rutschte er gegen 15.00 Uhr aus und stürzte rund 70 – 80 Meter über eine teils felsdurchsetzte Flanke ab. Seine zwei Begleiter lösten darauf den Alpinen Notruf aus.
Starker Wind verhindert Bergung
Da eine Bergung mit dem Notarzthubschrauber aufgrund des starken Windes nicht möglich war, stieg die Bergrettung Kals am Großglockner mit zwei Notärzten zu dem Verletzten auf 2800 m Seehöhe auf. Der 35-Jährige wurde vor Ort von den Notärzten erstversorgt und ins Tal gebracht.
Nach einer weiteren Versorgung durch das Notarztteam wurde der Mann mit der Rettung in das Bezirkskrankenhaus nach Lienz gebracht. Der Alpinist erlitt bei dem Unfall Kopfverletzungen und Verletzungen an der Wirbelsäule. Die Bergung dauerte ganze vier Stunden an und war gegen 19.15 Uhr abgeschlossen.
Wie UT24 berichtete, ist es am Sonntagvormittag ebenfalls bereits zu einem Einsatz am Großglockner gekommen, bei dem ein 50-jähriger Alpinist abgestürzt ist.
“Toni Erdmann” von Regisseurin Maren Ade ging dagegen leer aus. Der deutsche Oscar-Kandidat unterlag in der Sparte “Bester nicht-englischsprachiger Film” dem französischen Film “Elle”.
Casey Affleck (41) gewann den Preis als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in dem Familiendrama “Manchester by the Sea”. Natalie Portman (35) setzte sich mit ihrem Auftritt als US-Präsidenten- Witwe Jackie Kennedy in “Jackie” unter anderem gegen Emma Stone (“La La Land”) und Amy Adams (“Arrival”) durch.
Die Critics’ Choice Awards wurden im kalifornischen Santa Monica vergeben. Ausgewählt werden sie von über 300 Mitglieder des Kritikerverbands Broadcast Film Critics Association aus den USA und Kanada.
In der Sparte für den besten fremdsprachigen Film findet sich Maren Ades Tragikomödie neben Mitbewerbern wie “Elle” aus Frankreich oder “The Salesman” aus dem Iran. Die eigenwillige Geschichte um ein entfremdetes Vater-Tochter-Gespann – in den Hauptrollen glänzen Peter Simonischek sowie Sandra Hüller – hat bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes seine Weltpremiere gefeiert und wurde von den Kritikern bejubelt. Erst am vergangenen Wochenende gab es für “Toni Erdmann” beim Europäischen Filmpreis fünf Auszeichnungen, darunter für den besten europäischen Film sowie für Simonischek und Hüller als beste Darsteller.
Einen ähnlichen Triumph könnte nun “La La Land” bei den Globes feiern: Schon in den vergangenen Wochen wurde das beschwingte Musical immer wieder genannt, wenn es um auszeichnungswürdige Werke der diesjährigen Filmsaison ging. Neben Chazelle haben auch seine Hauptdarsteller, Ryan Gosling und Emma Stone, Chancen auf Preise. Sie treffen im Komödienfach aber auf namhafte Konkurrenz, wurden doch u.a. auch Colin Farrell (“The Lobster”), Hugh Grant (“Florence Foster Jenkins”) oder Ryan Reynolds (“Deadpool”) sowie Annette Bening (“20th Century Women”) oder Meryl Streep (“Florence Foster Jenkins”) nominiert. Für Streep wird sich die Gala in jedem Fall auszahlen: Die Hollywoodgröße erhält den Cecil-B.-DeMille-Ehrenpreis für ihr Lebenswerk.
Auf sechs Nennungen brachte es das US-Independentdrama “Moonlight” von Barry Jenkins, der darin die Geschichte eines jungen homosexuellen Afroamerikaners erzählt. Jenkins kann sich dafür nicht nur Hoffnungen auf den Regie-Preis machen, sondern konkurriert weiters in der Drehbuchsparte mit Chazelle, Tom Ford (“Nocturnal Animals”), Kenneth Lonergan (“Manchester by the Sea”) sowie Taylor Sheridan (“Hell or High Water”). Grundsätzlich scheint es ein guter Jahrgang für Doppelfunktionen zu sein, finden sich doch auch auf der Liste für die beste Regie neben Chazelle und Jenkins deren Kollegen Lonergan und Ford. Zu ihnen stößt weiters Mel Gibson (“Hell or Highwater”).
Als bestes Drama wurden “Moonlight”, “Hacksaw Ridge”, “Hell or High Water”, “Lion” und “Manchester by the Sea” nominiert. Als Darsteller dürfen sich in diesem Bereich u.a. Casey Affleck (“Manchester by the Sea”), Viggo Mortensen (“Captain Fantastic”) oder Denzel Washington (“Fences”) Chancen ausrechnen. Ihre weiblichen Pendants sind u.a. Amy Adams (“Arrival”), Jessica Chastain (“Miss Sloane”), Isabelle Huppert (“Elle”) sowie Natalie Portman (“Jackie”).
Was die TV-Unterhaltung betrifft, so begegnet man hier alten Bekannten gleichermaßen wie einigen neuen Namen: Der Fantasy-Dauerbrenner “Game of Thrones” trifft in der Dramasparte für die beste Serie auf den nostalgischen Überraschungshit “Stranger Things” von Netflix. Der Online-Videodienst hat hier mit “The Crown” noch ein zweites Ass im Ärmel. Als langjähriger Branchenprimus muss sich HBO wiederum aber nicht nur auf Schwerter und Drachen verlassen, sondern kann mit “Westworld” eine neue, aufwendig produzierte Serie ins Rennen um eine Auszeichnung schicken. Komplettiert werden die Drama-Nominierungen von “This Is Us”.
Lustiger geht es den Globes zufolge bei “Mozart in the Jungle” oder “Transparent” zu: Diese Serien wurden neben “Atlanta”, “Blackish” und “Veep” als beste Komödienvertreter ihrer Sorte genannt. Nicht nur beim TV-Publikum, sondern auch bei den Experten dürfte darüber hinaus “The People vs. OJ Simpson” ein durchschlagender Erfolg gewesen sein: Diese “American Crime Story”, so der Zusatztitel, wurde etwa als beste Miniserie nominiert und kann zusätzlich vier Schauspieler-Nennungen verbuchen. Ebenfalls mehrfach gelistet wurde die John-le-Carre-Adaption “The Night Manager” mit Tom Hiddleston und Hugh Laurie in den Hauptrollen.
Die Golden Globes gelten als die zweitwichtigsten Preise im Filmbereich nach den Oscars und im TV-Bereich nach den Emmys. Sie werden in Form von goldfarbenen Weltkugeln am 8. Jänner in 25 Kategorien vom Verband der Auslandspresse vergeben, dem internationale, in Hollywood arbeitende Journalisten angehören. Moderiert wird die Gala diesesmal von Late-Night-Talker und Komiker Jimmy Fallon.