Die Auswahl des Verbandes gilt als Vorbote für die Oscar-Verleihung. Zu den weiteren AFI-Favoriten gehören das Historien-Epos “Silence” von Martin Scorsese, das Familiendrama “Manchester by the Sea”, der Independent-Film “Moonlight”, der Western-Thriller “Hell or High Water” und das von Denzel Washington inszenierte Drama “Fences”.
Der Geschmack der AFI-Jury deckt sich oft mit dem der Oscar-Akademie. Häufig schafften es Filme auf der AFI-Liste in den vergangenen Jahren auch unter die Oscar-Anwärter in der Sparte “Bester Film”. Die ausgewählten Filmschaffenden werden am 6. Jänner in Los Angeles im Rahmen einer feierlichen Zeremonie geehrt. Die Oscar-Gala ist am 26. Februar in Hollywood.
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Damit rächte sich auch die unnötige 1:2-Heimniederlage gegen Astra Giurgiu vor zwei Wochen bitter, das die Wiener den vorzeitigen Aufstieg gekostet hatte. Weil Giurgiu am Donnerstag gegen Gruppensieger AS Roma ein 0:0 holte, hätte de Austria einen Sieg gegen Pilsen benötigt – und der war zumindest bis zum 2:2-Ausgleich in der 72. Minute in Reichweite. Das dritte Gegentor kurz vor dem Ende (84.) war aber der Sargnagel für die “Veilchen”. Der zweite Aufstiegsplatz hinter der Roma ging schließlich an die Rumänen.
Die Austria ist neben Rapid und Salzburg, die schon nach fünf Spieltagen die Segel streichen hatten müssen, der letzte heimische Vertreter, der vom europäischen Parkett abtreten muss. Zudem verspielten die rund 70 Minuten mit einem Mann mehr agierenden Gäste auch 500.000 Euro für das Weiterkommen sowie eine 300.000 Euro schwere Sonderprämie für Platz zwei.
Die Gastgeber erwischten schon den besseren, weil äußerst aggressiveren, agileren Start. Sie verzeichneten nach einem Abspielfehler Holzhausers einen Stangenschuss, nur Austria-Goalie Osman Hadzikic verhinderte in der dritten Minute Schlimmeres. Kurz danach klopften die Tschechen bei einem harmlos wirkenden Bogen-Kopfball an die Latte an (4.).
Pilsens Herrlichkeit währte aber nur gut zehn Minuten. Dann wurde die Austria, bei der Dominik Prokop als Grünwald-Ersatz im Mittelfeld für eine noch jüngere, im Schnitt nicht ganz 23 Jahre alte, Elf sorgte, immer ballsicherer. Die “Veilchen” profitierten schließlich nicht nur von einer guten Balleroberung, sondern auch vom folgenschweren Trikotzupfer Lukas Hejdas an Felipe Pires. Hejda sah dafür Rot und hatte einen Elfer zu verantworten, den Holzhauser bombensicher verwertete.
Das dominierende Team war spätestens nach der Führung die Austria. Zwar scheiterte Jens Larsen nach schöner Holzhauser-Vorlage in hervorragender Position noch an Pilsen-Tormann Matus Kozacik (39.), schon in der nächsten Aktion aber war Rotpuller nach Eckball per Kopf zur Stelle. Doch Pilsen war auch in Unterzahl nicht ungefährlich. Das hatte sich bei einem strammen Flachschuss von Krmencik gezeigt (34./Hadzikic hielt) und wurde nach einer einstudierten Eckballvariante sichtbar, die Tomas Horava kurz vor der Pause zum Anschlusstreffer verwertete (44.).
Und so blieb die Partie nach der Pause durchaus spannend. Die numerische Überlegenheit war der Austria kaum anzumerken, sie spielte lange Zeit auch keine guten Möglichkeiten heraus. Erst als Prokop eine Vorlage von Olarenwaju Kayode nur knapp verpasste, lag kurz das 3:1 in der Luft (63.). Doch Pilsen gab sich nicht auf und schaffte tatsächlich noch die Wende. Erst machte Duris das 2:2 (72.) und zwölf Minuten später mit seinem Doppelpack den Sieg perfekt (84.). Die Austria hingegen wurde im Finish nicht mehr ernsthaft gefährlich.
Die 30 Jahre alte Frau ausländischer Herkunft wandte sich kurz nach Mitternacht in der Schlachthofstraße an eine Carabinieri-Streife. Die Beamten bemerkten, dass sich einer der Täter hinter einem Auto in der Nähe versteckte.
Der Mann versuchte zwar noch zu fliehen, konnte aber eingeholt und festgenommen werden. Die Beamten stellten 150 Euro Bargeld und ein Messer mit einer neun Zentimeter langer Klinge sicher. Das Bargeld hatte der Mann zuvor der Frau entwendet.
Nach einer kurzen Fahndung konnte auch der zweite mutmaßliche Räuber ausfindig gemacht werden. Die beiden 27 und 43 Jahre alten Männer wurden verhaftet und ins Gefängnis von Bozen gebracht. Ihnen wird Raubüberfall vorgeworfen.
Der Frau wurde das Geld zurückgegeben.
Mit einem Schild bittet ein junges Mädchen um Hilfe. Und nur wer stehen bleibt, wird belohnt.
Eine Frau beginnt das Weihnachtslied „Feliz Navidad“ zu singen. Von überall her kommen nach und nach mehr Leute dazu.
Chris Lass und seinem Gospel Chor wollen auf die wahre Bedeutung von Weihnachten aufmerksam machen und ihre neue Weihnachts-CD „Christmas Gospel“ bewerben.
Ban, der von 1998 bis 2000 südkoreanischer Botschafter in Wien war, sprach laut Aussendung auch einige Worte auf Deutsch. Er erinnerte daran, dass in Syrien mindestens 16 Millionen Menschen von Krieg und Gewalt betroffen seien. Er habe viele syrische Flüchtlinge in der Türkei, Jordanien, dem Libanon und dem Irak besucht, sagte Ban, der betonte, dass er dem österreichischen Volk und der Regierung für die Warmherzigkeit danken wolle.
Trotz einer unkontrollierbaren Zahl an Flüchtlingen, die ihre Heimat verlassen mussten, seien aber xenophobe Einstellungen nicht zu akzeptieren, sagte Ban. “Das alles ist im Namen der Menschlichkeit nicht akzeptabel.” Er habe daher die “Together”(Gemeinsam)-Initiative gestartet. “Respekt, Sicherheit und Würde für Alle”, beschrieb Ban die Werte der Kampagne auf Deutsch. Was die österreichische Gesellschaft in dieser Hinsicht mache, sei bemerkenswert und sehr lobenswert, so Ban, doch hoffe er, dass alle Europäer diese Initiative unterstützen würden.
“Ich war sehr beeindruckt als ich den Küchenchef und Koch von den Philippinen und aus Syrien getroffen habe”, so Ban. Wegen der Krise in Syrien würden Millionen Menschen leiden, doch hier sehe er einen guten Weg der Integration in die österreichische Kultur. Überhaupt könnten sowohl die österreichische Gesellschaft durch die Aufnahme von Flüchtlingen profitieren, da sie dadurch abwechslungsreicher, stärker und widerstandsfähiger werde, aber natürlich auch die Geflüchteten selbst, denen lebensnotwendige Hilfe zuteilwerde, so Ban.
Die Vereinten Nationen würden sich jedenfalls weiter für Flüchtlinge einsetzen, so Ban. Sein Nachfolger als UNO-Generalsekretär, der ehemalige UNO-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres, sei dafür jedenfalls der bestens geeignete Mann, zeigte sich der Ban überzeugt.
Die neue Akademie bringt erstmals Musikstudenten aus der arabischen Welt und Israel unter einem Dach zusammen. “Mitgefühl statt nur Sympathie” – so brachte Barenboim das Leitmotiv der Akademie vor der feierlichen Eröffnung am Abend auf den Punkt. Die Akademie sei kein politisches, sondern ein humanistisches Projekt. “Das Ich kann ohne das Du nicht existieren” – nach diesem Satz des Philosophen Martin Buber richte sich auch die Lehrtätigkeit der Akademie, sagte Barenboim, der auch Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper ist.
Bis zu 90 Studenten sollen in der Barenboim-Said-Akademie ausgebildet werden und gemeinsam musizieren. Zu ihrem Instrumententalunterricht erhalten die Musiker eine geisteswissenschaftliche Ausbildung. Für das laufende Lehrjahr hätten sich rund 300 Bewerber vor allem aus der arabischen Welt, aber auch aus anderen Ländern angemeldet.
Mithilfe eines ergänzenden Studiums der Philosophie, Geschichte und Literatur sollen die Studenten lernen, bei allen Differenzen einen fruchtbaren Dialog zu führen, wie die akademische Direktorin, Ronnie Mann, sagte. Dies sei eine Lehre aus dem “West Eastern Divan Orchestra”, das Barenboim und der amerikanisch-palästinensische Literaturwissenschaftler Edward Said (1935-2003) 1999 in Weimar gründeten.
Für die Akademie hat das Land Berlin das ehemalige Depot der Staatsoper Unter den Linden zur Verfügung gestellt. Finanziert wird das Projekt vom Bund mit 21,4 Millionen Euro. Den Rest der Gesamtkosten von 35,1 Millionen Euro steuern Sponsoren bei. Mit der Akademie ist auch ein neuer Musiksaal entstanden, der vom amerikanischen Architekten Frank Gehry entworfen wurde. Der Saal für rund 680 Zuhörer soll neben Auftritten von Studenten ein reguläres Konzertprogramm bieten.
Anton Meßner wurde am 22. Mai 1932 in Taisten geboren und am 29. Juni 1958 in Brixen zum Priester geweiht. In der Folge war er ein Jahr lang Präfekt am Vinzentinum. Zwischen 1959 und 1963 wirkte er als Kooperator in Mals und in St. Lorenzen.
Im Jahr 1963 wurde Meßner Pfarrer in Pfunders, wo er zwölf Jahre lang wirkte. Von 1975 bis 1998 war Anton Meßner Pfarrer in St. Georgen und bis 2008 Pfarrer in St. Lorenzen. Im Jahr 2008 wurde Meßner von seinem Auftrag als Pfarrer entbunden, wirkte aber weiterhin seit 2008 als Seelsorger in St. Lorenzen und seit 2009 zugleich in St. Georgen.
Zunächst war die Stärke mit 6,8 angegeben worden. In sozialen Netzwerken berichteten Menschen aus Nordkalifornien, sie hätten das Beben gespürt. Es gab keine Berichte über Schäden.
APA
Die Suche nach Florian Massenz hielt das ganze Unterland in Atem. Seit Anfang Dezember war der 28-Jährige aus Auer verschwunden. Am frühen Donnerstagnachmittag wurde der weiße Fiat Punto Auto des jungen Unterlandlers nahe der Leuchtenburg gefunden (UT24 berichtete).
Die Freiwilligen Feuerwehren von Auer, Pfatten und St. Josef am See suchten daraufhin das Gebiet rund um den Kojotenpass (Kreither Sattel) ab.
Die Einsatzkräfte konnten Florian Massenz nur noch tot auffinden.
Im Einsatz standen auch der Rettungshubschrauber Pelikan, der Polizeihubschrauber, die Bergrettung, das CNAC Neumarkt und Bozen sowie die Carabinieri von Neumarkt. Rund 70 Menschen waren an der Suchaktion beteiligt.
Florian Massenz hinterlässt seine Eltern und seine Schwester.
Seit dem 1. Dezember war Massenz von seiner Arbeit in der Bozner Negrelli-Straße nicht mehr nach Hause zurückgekehrt (UT24 berichtete). Familienmitglieder schlugen Alarm.
Bild: FF Auer
Als der Mann mit dem Auto wegfahren wollte, wurde er von Polizisten gestoppt. Er war unbewaffnet. Laut “NÖN”-Online wurde er nach seiner Festnahme ins Krankenhaus Mauer gebracht.
Update: Florian Massenz (28) tot aufgefunden
Die Freiwilligen Feuerwehren von Auer und Pfatten suchen zurzeit das Gebiet rund um den Kojotenpass (Kreither Sattel) ab. Dort wurde heute das Auto des jungen Unterlandlers gefunden.
Seit dem 1. Dezember ist Massenz nicht mehr von seiner Arbeit in der Bozner Negrelli-Straße nach Hause zurückgekehrt (UT24 berichtete).
Drei weitere Menschen zogen sich beim Unfall teils schwere Verletzungen zu (UT24 berichtete). Medienberichten zufolge sollen sie zwischen 25 und 31 Jahre alt sein und aus Eppan und Kaltern stammen. Sie wurden vom Weißen Kreuz erstversorgt und ins Krankenhaus eingeliefert.
Jede Hilfe zu spät kam allerdings für den 26-jährigen Omar Masiero aus Eppan. Er erlag seinen schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.
Im Einsatz standen neben der Berufsfeuerwehr Bozen, die Freiwilligen Feuerwehren von St. Pauls, St. Michael Eppan, das Weisse Kreuz, das Rote Kreuz, Notärzte, Carabinieri und der Straßendienst.
Die “Reichsbürger” und ähnliche Organisationen erkennen den Staat nicht an und nehmen sich etwa das Recht zur Selbstjustiz. Dabei führen sie nach Informationen aus dem Innenministerium “Pseudo-Gerichtsverhandlungen” durch und belegen verschiedene – unliebsame – Personen oft ohne deren Wissen mit hohen “Geldstrafen”. Diese Schulden würden dann bei Schuldenregistern in den USA eingetragen. Danach werde versucht, das Geld über ein in Malta ansässiges Inkassobüro einzutreiben.
“Auch österreichische Amtsträger sind von solchen missbräuchlichen Eintragungen in US-amerikanische Schuldenregister betroffen”, erklärte Brandstetter in einer Aussendung. Zwar sei es in “Österreich im Gegensatz zu Deutschland bisher zu keinen Versuchen gekommen, solche Forderungen einzutreiben”, allerdings wolle er die maltesischen Behörden dafür “sensibilisieren”.
Das Innenministerium hatte die Anzahl der in staatsfeindlichen Bewegungen aktiven Personen Ende Oktober auf 750 geschätzt. Brandstetter zufolge soll künftig die Gründung oder Teilnahme an so einer Gruppierung strafbar sein. Die Gespräche mit dem Innenministerium laufen.
Beim EU-Justizministerrats selbst werden unterdessen am Donnerstag keine Beschlüsse erwartet. Die Entscheidung über die Europäische Staatsanwaltschaft werde entgegen der bisherigen Pläne erst im kommenden Jahr fallen, bestätigte die slowakischen Justizministerin Lucia Zitnanska vor dem informellen Treffen. Auch die vermutlich künftig in die Zuständigkeit der EU-Behörde fallende Bekämpfung von schwerem, grenzüberschreitendem Mehrwertsteuerbetrug wird in diesem Jahr nicht mehr beschlossen werden.
Es geht um Feinstaub sowie um Schwefeldioxid, Stickoxide, flüchtige organische Verbindungen und Ammoniak. Die EU-Richtlinie setzt für jedes Mitgliedsland jährliche Obergrenzen, die nicht überschritten werden dürfen.
Für die Jahre 2020 bis 2029 entsprechen diese Grenzen den Werten, die die Länder ohnehin im sogenannten Göteborg-Protokoll akzeptiert haben. Aber für die Jahre danach werden die Ziele nun verschärft, wie der Europäische Rat mitteilte.
Die Europäische Umweltagentur hatte im November geschätzt, dass jedes Jahr 467.000 Menschen wegen der Luftverschmutzung vorzeitig sterben. Feinstaubpartikel können Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Asthma und Lungenkrebs verursachen oder verschlimmern. Die gebilligte EU-Richtlinie soll nun im EU-Gesetzblatt veröffentlicht werden und dann mit 31. Dezember in Kraft treten.
Der EZB-Rat in Frankfurt hat am Donnerstag beschlossen, ab April monatlich statt 80 Mrd. Euro nur noch 60 Mrd. Euro in den Markt zu pumpen.
Fast zwei Jahre nach dem Start des gewaltigen Kaufprogramms im März 2015 werteten viele Volkswirte dies als erstes Signal, dass die Notenbank allmählich zur Normalität zurückkehrt. “Damit befindet sich der geldpolitische Ausstieg jetzt für alle auf dem Radarschirm”, kommentierte zum Beispiel Andreas Bley, Chefvolkswirt des Bundesverbandes der deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR).
EZB-Präsident Mario Draghi betonte jedoch, das Führungsgremium der Notenbank habe am Donnerstag nicht über einen Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik gesprochen. Die EZB werde für eine lange Zeit an den Märkten präsent sein, sagte der Italiener: “Anhaltende Präsenz ist unsere heutige Botschaft.” Verbraucher sollten also auf absehbare Zeit nicht mit steigenden Sparzinsen rechnen.
Die Anleihenkäufe helfen nach Ansicht vieler Volkswirte vor allem hoch verschuldeten Staaten wie Italien, ihre Zinslast erträglich zu halten. Dass Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi nach seiner Niederlage bei der Abstimmung über die geplante Verfassungsreform zurücktrat, hat für neue Unsicherheit gesorgt. Nach dem Referendum vom Sonntag waren die Risikoaufschläge auf italienische Staatsanleihen zeitweise gestiegen. Die Aktien italienischer Banken, die auf einem Riesenberg fauler Kredite sitzen, gerieten unter Druck.
Das Volumen des EZB-Kaufprogramms schwillt nun auf 2,28 Billionen Euro an. Das viele billige Geld soll im Idealfall die Konjunktur ankurbeln und die Teuerung anheizen. Um auch weiterhin ausreichend Papiere zum Kauf zu haben, will die EZB notfalls auch Anleihen mit kürzerer Laufzeit und unterhalb des Einlagensatzes von derzeit minus 0,4 Prozent kaufen.
“Damit wird nicht nur die Bilanz der EZB weiter kräftig steigen, sondern es werden auch die Stabilitätsgefahren durch verzerrte Risikopreise und fehlgeleitetes Kapital zunehmen”, warnte der Hauptgeschäftsführer des deutschen Bankenverbandes BdB, Michael Kemmer.
Draghi bekräftigte, die EZB werde notfalls auch über das Jahresende 2017 hinaus Anleihen kaufen, sollte die Inflation nicht wie angestrebt anziehen. Dauer und Umfang des Kaufprogramms könnten jederzeit ausgeweitet werden.
Die mittelfristigen Aussichten für die Konjunktur im Euroraum beurteilt die EZB minimal besser als noch im September. Für 2016 erwarten die Währungshüter unverändert ein Plus von 1,7 Prozent beim Bruttoinlandsprodukt (BIP), ebenso für 2017 (September-Prognose: 1,6 Prozent), 2018 und 2019 wird die Wirtschaft im Euroraum demnach um 1,6 Prozent zulegen.
Die Inflation sieht die EZB im laufenden Jahr weiterhin bei 0,2 Prozent. Für 2017 sagen die Währungshüter einen Anstieg der Verbraucherpreise um 1,3 (1,2) Prozent voraus, 2018 rechnet die EZB mit 1,5 (1,6) Prozent Teuerung und 2019 mit 1,7 Prozent.
Mittelfristig strebt die Notenbank eine jährliche Inflationsrate von knapp unter 2,0 Prozent an – weit genug entfernt von der Nullmarke. Denn dauerhaft niedrige Preise gelten als Risiko für die Konjunktur: Unternehmen und Verbraucher könnten Investitionen aufschieben, in der Hoffnung, dass es bald noch billiger wird. Im November war die Teuerungsrate auf 0,6 Prozent gestiegen.
Den Leitzins, zu dem sich Geschäftsbanken frisches Zentralbankgeld besorgen können, beließ die EZB auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent. Parken Banken überschüssiges Geld bei der EZB, müssen sie dafür weiterhin 0,4 Prozent Strafzinsen zahlen.
Durch den heftigen Anprall kurz nach Mitternacht erlitten drei jugendliche Mitfahrer leichte Verletzungen und wurden nach der Erstversorgung von der Rettung in das Krankenhaus von Schwaz gebracht.
Der Fahrzeuglenker blieb unverletzt. Die Polizei stellte eine leichte alkoholisierung fest. Der junge Mann ist erst seit kurzem im Besitz des Führerscheins.
Die Hex, die Läufer und die lautstarken Tamperer legen im Video eine Performance ab, die im Internet gut ankommt. Über 13.000 Reaktionen und über 16.000 geteilte Inhalte erhielt das Video binnen weniger Tage.
Gegründet wurde die Gruppe aus Rattenberg nach eigenen Angaben im Jahr 1999.
Wir wollen euch das Video nicht vorenthalten:
“Hadid nutzte Malen und Zeichnen als Werkzeuge für die Veranschaulichung ihrer Vorstellungen von Architektur”, sagte Kuratorin Amira Gad der Deutschen Presse-Agentur zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag. Hadid, die im März dieses Jahres im Alter von 65 Jahren in Miami (USA) einem Herzinfarkt erlag, hatte noch maßgeblich an der Konzeption der Schau “Zaha Hadid: Early Paintings and Drawings” mitgewirkt. Die Ausstellung ist im Sackler-Flügel der Serpentine Gallery im Hyde Park in London zu sehen. Den für sie typischen “Kurven”-Anbau der Galerie hatte Hadid 2013 selbst eingeweiht.
Nur einen Steinwurf entfernt, im Science Museum in South Kensington, wurde ebenfalls am Donnerstag eine von Hadids Architektenbüro entworfene neue Galerie über die Geschichte und alltägliche Relevanz der Mathematik eröffnet. Über dem Innenraum der Winton-Galerie schwebt ein gigantisches kurvenreiches Dach, das von violettem Licht durchflutet wird. Es soll zugleich den Windtunnel für das Hauptexponat, ein über dem Besucher schwebendes Testflugzeug des Typs Handley Page von 1929, andeuten.
Kursive Fußbodenlinien und geschwungene Sitzbänke sollen Luftstrom und Aerodynamik suggerieren. Die neue Galerie, so Museumsdirektor Ian Blatchford, sei eine “noble und dauerhafte Hommage” an Hadid. Die abstrakten, perspektivischen und mehr-dimensionalen Gemälde in der Serpentine Gallery zeigen laut Kuratorin Gad, dass Hadid dem heutigen digitalen Zeitalter weit voraus war. Zu sehen sind unter anderem futuristische Visionen von Projekten wie der Hamburger Hafenstraße, ein in rot und kobaltblau gehaltener “Master-Bauplan” für Berlin und ein Acryl-Gemälde zum Rheinauhafen in Köln, auf dem verschwommen graue Hochhäuser und rote Kirchtürme zu erkennen sind.
Abstrakte Formen, fließende Linien, die Abneigung gegen rechte Winkel sowie die Schwingungen und Kurven der frühen kalligrafischen Zeichnungen und Skizzen sind deutliche Hinweise auf den für Hadid typischen Architektur-Stil. “Ich liebe Zeichnungen und Modelle, weil man dabei Fehler machen kann und so gezwungen wird, die Dinge anders zu sehen”, sagte Hadid einmal.
Erklärt wird in der Ausstellung auch ihre Faszination für die russische Avantgarde – und insbesondere den Maler Kasimir Malewitsch. Sein abstraktes Werk habe Kreativität und Erfindungsgeist in völlig neue Bahnen gelenkt, sagte Hadid 2007. Ein von Malewitsch inspiriertes Gemälde Hadids mit dem Titel “Tektonik, die große Utopie” ist in der Ausstellung zu sehen. Mit ihrem Leitsatz, dass das “Experimentieren nie aufhören darf”, habe sich Hadid einen festen Platz als radikale Wegbereiterin der modernen Architektur gesichert, sagte Serpentine-Direktor Hans-Ulrich Obrist zur Ausstellungseröffnung.
Akribische Arbeit leistete Chailly, um in den Archiven die erste Version der Oper zu finden und diese wieder aufzuführen. Die Mailänder Uraufführung der ersten Fassung von “Madama Butterfly” am 17. Februar 1904 endete bekanntlich mit einem vollständigen Fiasko. Im Einverständnis mit seinen Librettisten und seinem Verleger zog Puccini die Partitur noch am folgenden Tag zurück und beschloss, tiefgreifende Änderungen an der musikalischen Struktur der Oper in zwei Akten vorzunehmen. Die Uraufführung der dreiaktigen Neufassung fand drei Monate später – am 28. Mai 1904 – in Brescia statt.
Die Scala-Zuschauer würdigten die Leistung Chaillys, einem der größten Experten für Puccini-Opern. “Ich bin bewegt. Das Publikum hat dieser Originalversion all ihren Wert zurückgegeben. Diese Oper hat eine komplizierte Geschichte an der Scala gehabt, doch heute Abend hat Puccini die Anerkennung zurückerhalten, die er bei der Uraufführung vor 112 Jahren nicht bekommen hatte”, so Chailly. Der lettische Regisseur Alvis Hermanis setzte auf eine klassische Inszenierung. Die Rolle der Cio Cio-San übernahm die uruguayische Sopranistin Maria Jose Siri. Der US-Tenor Bryan Hymel trat als Pinkerton auf, Bariton Carlos Alvares spielte den Sharpless.
Vor Beginn der Saisonpremiere der Mailänder Scala war es zu einem Protest linksradikaler Anhänger vor dem Theater gekommen. Die Demonstranten, die für Sozialwohnungen und Beschäftigung protestierten, versuchten eine Polizeisperre zu umgehen und sich der Scala zu nähern. Dabei warfen sie Rauchbomben. Die Protestierenden bewarfen die Sicherheitskräfte außerdem mit Eiern und Gemüse und wurden von der Polizei zurückgedrängt, berichteten italienische Medien. Die Demonstranten skandierten Slogans gegen die scheidende Regierung von Premier Matteo Renzi.
Vor der Scala-Premiere waren in Erwartung von Protesten schärfste Sicherheitsvorkehrungen ergriffen worden. Mehrere Politiker, darunter Staatschef Sergio Mattarella, mussten ihre Teilnahme an der Premiere wegen der Regierungskrise in Rom absagen. Scala-Intendant Alexander Pereira verlas vor Beginn der Aufführung eine Botschaft Mattarellas. Die Saison der Scala wird traditionsgemäß am 7. Dezember eröffnet, dem Tag des Heiligen Ambrosius, Patron der Stadt Mailand. Im Premierenpublikum befanden sich Spaniens Ex-König Juan Carlos, Schauspieler Roger Moore und der Startänzer Roberto Bolle.
(S E R V I C E – )
Der Unfall ereignete sich laut Polizei um 18.30 Uhr auf der B145. Der 81-Jährige war zuvor aus der Sulzbacherstraße auf die Salzkammergut-Bundesstraße aufgefahren.
Der 83-jährige Lenker und seine Beifahrerin, die in Richtung Bad Goisern unterwegs waren, konnten nach der Kollision selbst aus dem Auto steigen. Sie wurden von der Rettung ins Klinikum Bad Ischl gebracht.
Der 81-Jährige musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden.
(apa)
BERRETTI: Nach sechs Niederlagen in den letzten sieben Spielen ist die Mannschaft von Trainer Zenoni nach dem vorigen spielfreien Wochenende wieder aktiv. Am Samstag, 10. Dezember gastieren die Weiß-Roten in Turin gegen den Tabellenvierten. Anpfiff ist um 14:30 Uhr.
A-JUGEND NATIONAL: Nach zwei Siegen in Folge gingen das Team von Trainer Marzari zuletzt gegen den Tabellenführer Feralpisalò leer aus. Am Samstag, 10. Dezember treffen Guerra & Co. im Sportzentrum Rungg auf Alessandria. Die Piemontesen sind auf dem achten Tabellenplatz und haben mit 13 Punkten zwei Zähler mehr auf dem Konto als die Weiß-Roten. Anpfiff ist um 15:30 Uhr.
A-JUGEND U16 LEGA PRO: Die Jungs von Trainer Paolo Tornatore gewannen zuletzt daheim 3:1 gegen Mantova. Am Sonntag 11. Dezemben treffen sie in Venedig auf den Tabellendritten. Anpfiff ist um 15 Uhr.
B-JUGEND NATIONAL: Dank der fünf Siege und zwei Remis in den letzten acht Spielen konnten die Weiß-Roten auf den dritten Tabellenplatz vorrücken. Am Samstag 10. Dezember treffen die Talente von Trainer Saltori zu Hause auf Alessandria. Die Mannschaft aus dem Piemont befindet sich auf dem viertletzten Tabellenplatz und hat sieben Punkte Rückstand auf den FCS. Anpfiff ist um 13 Uhr.
“Toni Erdmann” ist nicht nur als bester Europäischer Film nominiert. Die brillanten Hauptdarsteller Sandra Hüller und Peter Simonischek sind außerdem in der Auswahl als beste Schauspieler. Weitere Nominierungen gab es in den Kategorien Regie und Drehbuch. Doch die Konkurrenz für “Toni Erdmann”, den Deutschland auch ins Oscar-Rennen schickt, ist nicht zu unterschätzen. In Cannes wurde Ades Film über eine Karrierefrau und ihren Alt-68er-Vater von Ken Loachs Drama “Ich, Daniel Blake” abgehängt. Loachs Film über die fatalen Folgen des britischen Sozialsystems wurde mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.
Insgesamt fünf Filme starten in der Königskategorie Bester Europäischer Spielfilm. Neben “Toni Erdmann” und “Ich, Daniel Blake” hat auch Paul Verhoevens “Elle” (Niederlande) Chancen. Das Vergewaltigungsdrama mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle war einer der Aufreger beim diesjährigen Cannes-Festival. Ebenfalls nominiert: Pedro Almodovars Mutter-Tochter-Drama “Julieta” (Spanien) und “Raum – Liebe kennt keine Grenzen” des Iren Lenny Abrahamson, für den Hauptdarstellerin Brie Larson einen Oscar erhielt.
“Toni Erdmann”-Hauptdarstellerin Sandra Hüller konkurriert in der Kategorie beste Schauspielerin mit Isabelle Huppert (“Elle”), Valeria Bruni Tedeschi (“Like Crazy”), Trine Dyrholm (“Die Kommune”) sowie Emma Suarez und Adriana Ugarte (“Julieta”). Bei den männlichen Darstellern sind neben Simonischek auch Burghart Klaußner (“Der Staat gegen Fritz Bauer”), Hugh Grant (“Florence Foster Jenkins”) und Javier Camara (“Freunde fürs Leben”) am Start. Nominiert wurden in dieser Sparte außerdem Dave Johns (“Ich, Daniel Blake”) und Rolf Lassgard (“Ein Mann namens Ove”).
Über die Gewinner in den verschiedenen Kategorien stimmen die mehr als 3.000 Mitglieder der Europäischen Filmakademie ab. Die Preise werden jedes Jahr abwechselnd in Berlin und einer anderen europäischen Stadt vergeben. Zwei Ehrenpreisträger stehen bereits fest: Ex-James-Bond-Darsteller Pierce Brosnan wird in Breslau für seinen Beitrag zum Weltkino ausgezeichnet. Der französische Drehbuchautor Jean-Claude Carrière (“Cyrano von Bergerac”, “Dieses obskure Objekt der Begierde”) wird für sein Lebenswerk geehrt.
In dem am schlimmsten getroffenen Bezirk Pidie Jaya in der Provinz Aceh fehlten Medikamente und Ärzte. “Wir brauchen Chirurgen und Orthopäden, weil die meisten Verletzten Brüche erlitten haben”, sagte der Verwaltungsvize-Chef von Pidie Jaya, Said Mulyadi. Die meisten der Verletzten hätten die Nacht im Freien verbracht, weil sie entweder nicht in ihre Häuser zurückkehren konnten oder aus Angst vor Nachbeben nicht wollten. Die Zahl der Toten stieg nach Angaben der nationalen Katastrophenschutzbehörde auf 102 an. Es wurde befürchtet, dass sich die Opferzahl noch erhöhen könnte.
Tausende Soldaten und Rettungskräfte suchten weiter in den Trümmern der eingestürzten Häuser nach möglichen Überlebenden. Dabei wurden Ortungsgeräte und Bagger eingesetzt. Freiwillige Helfer durchgruben den Schutt mit bloßen Händen. Die Hoffnungen, noch Menschen lebend aus den Trümmern zu bergen, schwanden jedoch. Durch das Beben waren hunderte Häuser, Moscheen und Unternehmen in der ganzen Provinz dem Erdboden gleich gemacht worden.
Erste Hilfslieferungen trafen in der Erdbebenregion ein, für Obdachlose wurden bereits Notunterkünfte errichtet. In der besonders betroffenen Stadt Meureudu baute die Armee provisorische Küchen, Unterkünfte und Feldlazarette auf, wie der dortige Militärchef Tatang Sulaiman sagte. Es fehle aber noch an Nahrung, Trinkwasser, Medizin und Decken, sagte der Leiter der örtlichen Katastrophenschutzbehörde, Puteh Manaf. Rund 4.000 Menschen benötigten Hilfe.
Präsident Joko Widodo rief seine Landsleute auf, für die von der Katastrophe Betroffenen zu beten. “Aceh ist nicht allein”, schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Das Beben der Stärke 6,5 hatte am frühen Mittwochmorgen die Provinz Aceh im Norden von Sumatra getroffen und zahlreiche Häuser zerstört. Die Menschen dort leben noch mit der Erinnerung an die Katastrophe von Weihnachten 2004: Damals hatte ein durch ein heftiges Seebeben ausgelöster Tsunami an den Küsten des Indischen Ozeans allein in Indonesien mehr als 170.000 Menschen in den Tod gerissen, viele davon in Aceh. Zehntausende weitere Menschen starben in anderen betroffenen Staaten, darunter in Thailand, Sri Lanka und Indien.
Ein Fremdverschulden werde ausgeschlossen, informierte die Landespolizeidirektion Salzburg. Der genaue Unfallhergang war vorerst nicht bekannt. Nach derzeitigen Ermittlungen dürfte sich der Jäger zum Zeitpunkt des Unfalls bei einem Hochstand aufgehalten haben, der sich in der Nähe seines Wohnhauses befindet. Der Verletzte war zu Hause, als die Einsatzkräfte eintrafen. Ein Notarzthubschrauber brachte den Mann in das Landeskrankenhaus Salzburg.
Bürger sei clownesker Parodist, der mit lakonischen Texten gängige Denkstrukturen entlarve, hieß es weiter. Das mittlere Beil ging in diesem Jahr an Nekatrios Vlachopolous, das kleine an die drei Musiker Zur Wachauerin aus Österreich.
Das Scharfrichterbeil ist einer der renommiertesten Kabarettwettbewerbe im deutschsprachigen Raum. Die Auszeichnung wird seit 1983 von der Kleinkunstbühne Scharfrichterhaus in Passau vergeben. Der Preis und das Theater haben ihren Namen vom alten Scharfrichterhaus, welches von 1200 bis 1400 als Gefängnis diente. Seit 1331 wohnte dort auch der Scharfrichter der Stadt.
Gegen 02.10 Uhr am Donnerstagvormittag stürzte eine 21-jährige Innsbrucker Studentin aus bislang unbekannter Ursache aus einem offen stehenden Fenster der Wohnung im zweiten Stock.
Dabei durchbrach sie einen darunterliegenden Plexiglasbogen und prallte mit voller Wucht auf dem Pflastersteinboden auf. Nach der Erstversorgung durch die alarmierten Rettungskräfte wurde die Frau schwer verletzt in die Universitätsklinik Innsbruck eingeliefert.
Die polizeilichen Ermittlungen zur Unfallursache sind noch nicht abgeschlossen.
Hofer wurde in der bekannten amerikanischen Satire-Sendung ordentlich in die Mangel genommen. „Der Typ klingt mehr nach einem Bond-Schurken als nach einem Kandidaten“, spottete Moderator Trevor Noah und stellte den Freiheitlichen als paragleitenden, waffentragenden Nazi vor.
Ebenfalls bedankt er sich bei den Österreichern, dass sie „einen linken Kandidaten gewählt – und den Rechts-Außen-Kandidaten abgewiesen“ hätten. Es fühle sich für den Daily Show-Moderator so an, als würde der sogenannte Rechtspopulismus über die Welt fegen.
Aber die österreichischen Wähler hätten mit ihrer Wahlentscheidung eher die Position vertreten: „Ach, Rechtspopulismus, das ist so 1930er“, witzelt Noah.
„Hofer hält Waffe in Stock versteckt“
Norbert Hofer sei allerdings nicht nur ein Rechts-Außen-Kandidat, sondern der „most badass right winger ever“. Dabei spielte der Moderator auf den Paragleitunfall Hofers an, der seither mit einem Stock geht.
Ebenfalls mutmaßt er, dass er darin eine 9mm-Glock während seines Wahlkampfs versteckt hätte.
Abschließend wandte sich der Satiriker an das Publikum mit den Worten: „Können Sie sich einen paragleitenden Nazi vorstellen? Das passt nicht zusammen: Paragleiter sind superchillig, Nazis nicht so“.
Der PIA hatte die Turboprop-Maschine gehört. Das Flugzeug war am Mittwoch auf einem Inlandsflug mit 42 Passagieren und sechs Besatzungsmitgliedern an Bord an einem Berghang zerschellt. Es gab keine Überlebenden. Am Donnerstag erreichten Ermittler den Unglücksort in der Nähe der Stadt Hawalian im Norden des Landes, wie ein Sprecher der Zivilluftfahrtbehörde sagte.
Mittlerweile seien alle Leichen geborgen, sagte der zuständige Minister Tariq Chaudry. Mit Hilfe von DNA-Tests werde nun die Identität der Opfer festgestellt. Die Bergungsmannschaften fanden nach Angaben der Luftfahrtbehörde auch die Flugschreiber der Unglücksmaschine. Diese sollen nun ausgewertet werden.
Bei insgesamt drei Ausländern unter den Passagieren handelt es sich um zwei Österreicher – einen Mitarbeiter der Firma Andritz mit Sitz in Graz bzw. der Tochterfirma Andritz Hydro mit Sitz in Wien – sowie einen chinesischen Mitarbeiter des Konzerns, der auch eine Niederlassung in China betreibt. Die leitenden Angestellten hielten sich laut Firmenangaben wegen eines Wasserkraftprojekts im Norden Pakistans auf.
“Wir sind alle zutiefst betroffen”, hielt Unternehmenssprecher Michael Buchbauer gegenüber der APA fest. Man werde “sofort Kontakt mit den Familien aufnehmen und alles tun, um die Familien in dieser schweren Zeit bestmöglich zu unterstützen”. Andritz ist einer der weltweit führenden Lieferanten von Anlagen, Ausrüstungen und Serviceleistungen für Wasserkraftwerke, die Zellstoff- und Papierindustrie, die Metall verarbeitende Industrie und Stahlindustrie sowie die kommunale und industrielle Fest-Flüssig-Trennung.
Rund 5,1 Millionen Pensionskonten gibt es bei der Pensionsversicherungsanstalt (PVA). Davon wurden für 3,6 Millionen Personen, die ab 1. Jänner 1955 geboren sind und bis Ende 2004 Versicherungszeiten erworben haben, sogenannte Kontoerstgutschriften berechnet. Damit wurden die bis Ende 2013 erworbenen Versicherungszeiten ins neue Pensionskonto übertragen. Von diesen 3,6 Millionen Pensionskonten wiesen ursprünglich 2,4 Millionen Lücken im Versicherungsverlauf auf. Die PVA hat diese Personen mehrfach darauf aufmerksam gemacht und Schreiben verschickt. 80 Prozent dieser Personen haben bisher geantwortet.
Das bedeutet, dass 20 Prozent oder 480.000 Personen ihre etwaigen fehlende Versicherungszeiten noch nicht gemeldet haben. Sie haben nur noch bis Jahresende Zeit, damit diese noch in die Kontoerstgutschrift aufgenommen werden. Danach ist eine Meldung zwar auch noch möglich, dann kommen sie aber nur noch in eine sogenannte Ergänzungsgutschrift und damit wären auch Verluste möglich.
Wenn im Konto Zeiten nicht berücksichtigt sind, handelt es sich in der Regel um Kindererziehungszeiten, Präsenzdienst, Praktika oder im Ausland erworbene Zeiten. Diese Zeiten verfallen zwar nicht, aber bei der Übertragung von alten Versicherungszeiten in die Kontoerstgutschrift gilt die Regel, dass maximal ein Gewinn oder Verlust von fünf Prozent im Vergleich zum Altrecht entstehen darf. Für Personen, die ihre Versicherungszeiten nach dem 31. Dezember melden, könnte der Verlust theoretisch dann auch mehr als die fünf Prozent ausmachen. Wie PVA-Sprecherin Christina Ochsner der APA erläuterte, könnte das in Einzelfällen maximal fünf Euro pro Monat in der Pension ausmachen.
Nicht nur mit ihren “Ballads for Melancholy Robots” wissen die Musiker von Kompost 3 seit einiger Zeit zu überzeugen. Das seit 2009 existierende Quartett versteht es, das Freigeistige des Jazz mit Elektronik zu unterfüttern und dadurch einen ganz eigenen Sound zu kreieren. Die Band eröffnet den Auftrittsreigen am 14. Dezember, zu dem sich in der Folge Chuffdrone und das David Helbock Trio gesellen werden.
Auch tags darauf werden unterschiedliche Stile zusammengeführt: So wildert beispielsweise das Trio Edi Nulz nur zu gern in den Gefilden von Rock und Indie, ist aber keineswegs mit geradlinigen Strukturen zufriedenzustellen. Stattdessen wird mit Gitarre, Bassklarinette, Schlagzeug und Taschenklavier gerne um die Ecke gedacht und plötzlich die Richtung gewechselt. Eine Herangehensweise, die man sich prinzipiell mit den ebenfalls am 15. Dezember anstehenden Namby Pamby Boy und Mario Rom’s Interzone teilt.
93 Prozent wollen in ihrer Pension in einem eigenen Haushalt wohnen. An zweiter Stelle folgen individuelle Wohnungen in einer betreuten Siedlung (77 Prozent). Mit jüngeren Familienmitgliedern zusammenzuwohnen ist unter den Österreichern deutlich weniger gewünscht (53 Prozent). Für rund 40 Prozent ist eine betreute bzw. eine Wohngemeinschaft mit Gleichgesinnten vorstellbar. Das Seniorenheim findet nur etwa jeder Vierte für das höhere Alter interessant.
“Die Akzeptanz alternativer Wohnformen ist keine Frage des Alters oder der Generationen”, erläuterte Christian Nowak, Geschäftsführer von ImmobilienScout24 in Österreich. “Wir sehen prinzipiell, dass die junge Generation sich in ihren Wohnwünschen und -entwürfen überraschend wenig von den älteren Generationen unterscheidet.” Frauen begeistern sich jedoch stärker für das Leben im eigenen Haushalt im Alter bzw. für eine Wohnung in einer betreuten Siedlung.
Vier von zehn der rund 1.000 Befragten im Alter von 16-65 Jahren gaben an, keine Probleme mit einem Single-Haushalt zu haben. Knapp ebenso viele können es sich zumindest vorübergehend vorstellen, allein zu wohnen. Für jeden Zehnten stellt das Single-Leben überhaupt die ideale Lebensform dar.
Beim Bau eines eigenen Hauses wollen 43 Prozent am liebsten alles selber gestalten. Ein Viertel würde einen Architekten beauftragen, das Heim nach den persönlichen Vorstellungen zu planen. Nur eine kleine Minderheit bevorzugt vorgestaltete Reihenhäuser.
Wie UT24 berichtete meldeten sich Vermächtnis vor wenigen Tagen mit ihrer neuen CD „Wappenschild“ zurück. Doch nach über fünf Jahren Abstinenz ist es keineswegs ruhiger um die Gruppe geworden.
Nun ist den Tirolern mit ihrer neuen CD ein großer Erfolg gelungen. Das Album stieg auf Platz 6 der meistverkauften Neuerscheinungen – Rock bei Amazon ein. Damit stehen die Deutschrocker in einer Reihe mit Künstlern wie Metallica, Sting oder Udo Lindenberg.
Die Rockgruppe, welche sich die politische Tiroler Landeseinheit als oberstes Ziel gesetzt hat, gab den überraschenden Erfolg auch auf ihrer Facebook-Seite bekannt.
Foto: Screenshot Amazon/Vermaechtnis
Die Privatmaschine des Typs Piper PA-34 stürzte bei der Landung auf der Hauptpiste des “EuroAirport” ab und fing Feuer, wie der Flughafen am Mittwochabend mitteilte.
Die Feuerwehr sei gleich vor Ort gewesen und habe die Flammen gelöscht.
(apa)
Burger war mit anderen jüdischen KZ-Häftlingen in Sachsenhausen in Oranienburg, nördlich von Berlin, gezwungen worden, millionenfach Pfund- und US-Dollar-Scheine zu fälschen.
Ãœber die augenscheinlich größte Geldfälschungsaktion der Geschichte schrieb Burger später das Buch “Des Teufels Werkstatt”. Seine Erinnerungen dienten als Vorlage für den Spielfilm “Die Fälscher”. Der Film des österreichischen Regisseurs Stefan Ruzowitzky gewann 2008 einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film.
Die Nationalsozialisten hatten Burger wegen seiner Kenntnisse als Buchdrucker zur sogenannten Aktion Bernhard abkommandiert. Seine Gedanken, als er dort eintraf, beschrieb er so: “Von hier kommst du nie lebendig raus. Eine vom Nazi-Staat errichtete Geldfälscherwerkstatt bedeutet ein Staatsgeheimnis, dessen Zeugen nur der Tod erwartet.”
Die US-Armee befreite Burger, der am 12. August 1917 im heute slowakischen Velka Lomnica, damals ein Teil von Österreich-Ungarn, zur Welt gekommen war, kurz vor Kriegsende. Seine Frau überlebte den Holocaust nicht.
(apa)
Drei Personen aus Guinea und zwei weitere Personen aus Eritrea wurden gegen 21:55 Uhr bei einer Kontrolle am Hauptfrachtenbahnhof in Innsbruck unter einem LKW wahrgenommen.
Gegen Mitternacht wurden in Wörgl zwei Personen aus Eritrea, eine Person aus Marokko und zwei Personen, deren Nationalität derzeit unbekannt ist, von Mitarbeitern der RoLA beim Entladen der LKWs entdeckt.
Gegen 04:35 Uhr wurde eine weitere Person aus Eritrea am Hauptfrachtenbahnhof auf der Ladefläche unter einem LKW der RoLa versteckt aufgefunden.
Die illegalen Zuwanderer wurden nach fremdenrechtlichen Bestimmungen festgenommen.
Kurz vor 4 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Bozen zu einem Verkehrsunfall bei St. Pauls gerufen. Ein Fahrzeug war ins Schleudern gekommen und landete, nach dem Aufprall an der Leitplanke, in der nebenliegenden Obstwiese.
Im PKW befanden sich vier Fahrzeuginsassen, welche in einer gemeinsamen Rettungsaktion von den anwesenden Freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst aus dem Fahrzeug befreit und erstversorgt wurden.
Für einen der Verletzten kam jedoch jede Hilfe zu spät, er verstarb noch an der Unfallstelle. Im Einsatz standen neben der Berufsfeuerwehr Bozen, die Freiwilligen Feuerwehren von St. Pauls, St. Michael Eppan, das Weisse Kreuz, das Rote Kreuz, Notärzte, Carabinieri und der Straßendienst.
390 Frauen haben sich zwischen Jänner und November beim Heer beworben (Vergleichszeitraum 2015: 249), das entspricht einem Plus von 57 Prozent. In Relation zur Gesamt-Bewerberzahl sind die Frauen freilich noch immer deutlich in der Minderheit: Insgesamt 3.573 Bewerber gab es bisher 2016 beim Bundesheer, 2.218 waren es zwischen Jänner und November 2015. Bei den dringend gesuchten Militärpiloten haben sich die Bewerbungen fast verdreifacht, von 187 im Vorjahr auf 528 heuer.
Eine Bewerbung bedeutet natürlich nicht automatisch, dass man auch einen Job bekommt: Tatsächlich in ein Dienstverhältnis beim Bundesheer aufgenommen wurden dieses Jahr bisher 957 Bewerber (+69 Prozent), darunter 96 Soldatinnen (+78 Prozent).
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) verfügt nach Jahren des Sparens beim Militär wieder über mehr Geld, das teilweise auch ins Personal fließen soll. Bis 2020 will der Minister 9.800 Jobs beim Heer besetzen, dementsprechend erfreut zeigte er sich auch über die Statistik des Heerespersonalamtes. “Diesen Trend müssen wir fortsetzen”, meinte er in einer Stellungnahme.
Auf der neuen Roten Liste rückte die Giraffe von der Kategorie ungefährdet auf gefährdet. Diese stellte die Weltnaturschutzunion auf der UN-Artenschutzkonferenz im mexikanischen Cancun vor.
Von rund 740 in jüngster Zeit entdeckten Vogelarten sind demnach elf Prozent vom Aussterben bedroht. Viele Arten würden schon verschwinden, bevor man sie überhaupt näher beschreiben könnte, sagte IUCN-Chefin Inger Andersen. 13 der jüngst entdeckten Vogelarten seien bereits ausgestorben. Die meisten davon sind vor allem Experten ein Begriff.
Anders sieht es bei den Afrikanischen Graupapageien (Psittacus erithacus) aus. Sie sind dank ihrer Intelligenz und Sprachbegabung bei vielen Haltern beliebt – das könnte ihnen laut IUCN zum Verhängnis werden. Denn das mache die Vögel zu attraktiven Jagdobjekten für Wilderer. “Die aktuelle Liste zeigt vielleicht, dass das Ausmaß des Artensterbens größer ist als gedacht”, sagte Andersen.
Auch wilde Verwandte von Gerste, Hafer und Sonnenblumen stehen darauf. Sie seien eine wichtige Genquelle für neue Nutzpflanzen. Landwirtschaftliche Expansion lasse ihren Lebensraum schrumpfen und mache ihnen damit zu schaffen.
“Wir erleben derzeit das größte globale Artensterben seit dem Ende der Dinosaurier – und der Mensch ist die Ursache”, sagte der Vorstand der Naturschutzorganisation WWF Deutschland, Eberhard Brandes. Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Wohlstand dürfe nicht zulasten natürlicher Ökosysteme gehen.
Insgesamt wurden bisher 85.604 Tier- und Pflanzenarten für die Rote Liste der IUCN untersucht. 24.307 davon sind bedroht.