von ih 30.11.2016 17:59 Uhr

Jan Böhmermann stellt Facebook-Hasser bloß

Hass-Botschaften auf Facebook sind nichts neues. Doch der Satiriker Jan Böhmermann hat sich daraus nun einen Spaß gemacht und einen Nutzer, der den Moderator beleidigte, absichtlich hinters Licht geführt.

APA (dpa)

Böhmermann erhielt eines Tages eine Hass-Nachricht, in der ihm ein Nutzer als „überflüssiges Arschloch“ bezeichnete. Das wollte der Moderator nicht so ganz auf sich sitzen lassen und ließ sich etwas Besonderes einfallen.

Als angeblicher Sachverwalter verwarnte er den Facebook-Hasser und gab sich als fiktives Ministerium aus, welches dem Mann nun ein Internetverbot erteilt habe.

Außerdem kündigte der TV-Moderator in seiner erfundenen Funktion an, den Arbeitgeber des Mannes über sein Verhalten bei Facebook informieren zu wollen.

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Dann ruderte der Mann plötzlich zurück und wollte nichts mehr von seiner Nachricht wissen. Er hätte diese angeblich nicht selbst geschrieben, sondern ein Kollege, dessen Name er nicht nennen wollte.

Dem Urheber der Hass-Nachricht ist dabei deutlich anzusehen, dass er sichtlich in die Enge getrieben wurde und nicht damit gerechnet hätte, dass seine Beleidigung Konsequenzen habe.

Doch kein Grund für Böhmermann nachzugeben.

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Eine ähnlich schlechte Rechtschreibung wie bereits in seiner ersten Nachricht, die dieser angeblich nicht geschrieben hatte, enttarnte den Mann jedoch.

Böhmermann machte sich allerdings noch für einige Zeit einen Spaß mit dem Mann und ließ ihn weiter im Glauben, dass er nun mit ernsthaften Konsequenzen zu rechnen habe.

Schließlich veröffentlichte er den kompletten Chatverlauf auf seiner Facebook-Seite und sorgte für heftigtes Gelächter unter seinen Anhängern.

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Ob der Mann nun erfahren hat, dass er von Böhmermann nur reingelegt wurde, ist bislang nicht bekannt.

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