von ih 18.11.2016 13:19 Uhr

Juncker äußert sich in Bozen zu Flüchtlingsströmen

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker gastiert zurzeit in Südtirol. Dabei äußerte er sich auf der Tagung „70 Jahre Pariser Vertrag: Autonomie und Föderalismus in Europa“ auch zu den aktuellen Flüchtlingsströmen.

Jean-Claude Juncker mit LH Arno Kompatscher - Foto: LPA/Oskar Verant

Wie UT24 berichtete, nimmt Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Freitag in Bozen an einer Tagung in Erinnerung an den Pariser Vertrag vor 70 Jahren teil.

Vor rund 200 Interessierten und geladenen Gästen aus der Südtiroler Politik ging Juncker dabei auch Bezug auf die Flüchtlingskrise, sowie der daraus resultierenden Herausforderungen für Europa ein.

Für die aktuellen Flüchtlingsströme gelte laut Juncker geteilte Solidarität. Man könne Italien und Griechenland nicht alleine lassen. „Italien unternimmt enorme Anstrengungen“. Es könne nicht sein, dass Beschlüsse getroffen und dann nicht eingehalten werden. Juncker verurteilte, dass europäische Länder keine “Schwarzen und Moslems” aufnehmen wollten. „Das ist nicht Europa“.

LH Platter dankt Juncker für Schutz der Außengrenzen

Neben Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, nahm auch Nord- und Osttirols Landeshauptmann Günther Platter an der Tagung in Bozen teil. Platter dankte Juncker dabei für den Schutz der europäischen Außengrenzen. Ebenso pflichtete Platter Juncker beim Thema der Europäischen Solidarität bei. „Es kann aber nicht sein, dass manche Mitgliedsstaaten denken, das geht uns nicht an“.

Das Argument vieler Kritiker der EU-Mitgliedschaft Österreichs, wonach es mit dem EU-Beitritt eine Regierungs- bzw. Verwaltungsebene zu viel gäbe, lässt Platter ebenfalls nicht gelten: „Im Zweifelsfall ist die überzählige Ebene jene des Nationalstaates. Treten nationale Interessen vermehrt in den Vordergrund, so wird Europa langfristig nicht stark bleiben können. Vielmehr müssen regionale Anliegen besser gehört werden“, stellt LH Platter mit Verweis auf die Flüchtlings- und Migrationsfrage klar.

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  1. 18.11.2016

    Junker kann ja gerne sein Heimatland Luxenburg schwarz-islamisch umgestalten,
    ich bin anderer Meinung, Südtirol braucht nicht so ein Teil Europas zu werden, (Schwarz-Islamisch)
    vielleicht soll diese Ignoranten in Brüssel und Kompatscher mal das Volk fragen, ob man so ewtas gerne haben möchte.
    Aber wer so eine Zukunft haben möchte, muss nur weiter SVP wählen

  2. Diandl
    18.11.2016

    So eine Spottdrossel, dieser Platter! Dankte Juncker für den Schutz der europäischen Außengrenzen!
    Wieso macht sich der Schutz nicht bemerkbar? Wieso schießen die Flüchtlingseinrichtungen wie Pilze aus dem Boden?
    Schutz der europäischen Außengrenzen = 0
    Fähigkeiten von Juncker in der Asyl-Krise: 0
    Und so einem Junker Prahlhans schenken 200 geladene Gäste und Interessierte Aufmerksamkeit und Gehör.
    Die EU ist ein Schleuserverein und handelt ihren eigenen Beschlüssen zuwider.
    Förderer des ganzen Übels sind die bezahlten und mitlaufenden Kopf-Nicker, die solche Leute wie Juncker an der Spitze gewähren lassen.

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