“Ihre Romane erzählen von der Suche nach Identität und Glück in einer sich rasant verändernden Welt, die von Globalisierung, Migration und urbanem Wandel geprägt und auch zerrissen ist”, so die Jury weiter. Die gebürtige Londonerin wurde unter anderem durch ihren Bestseller-Roman “Zähne zeigen” (2000) bekannt.

Die Auszeichnung sollte am Abend in der ehemaligen Wohnung des Verlegers Axel Springer am Kurfürstendamm überreicht werden. Frühere Preisträger waren unter anderem Jonathan Franzen, Philip Roth und Daniel Kehlmann.

(apa)

Ohne Lösung könnte “eine Sekundärmigration einsetzen, indem sich Betroffene anschauen, in welchem Bundesland sie die beste Unterstützung bekommen.” Die Chance besteht, so Mitterlehner, “aber nur dann, wenn der Sozialminister künftig nicht mehr seine Verhandlungen medienöffentlich führt”.

Den Zustand der Koalition beschönigt der ÖVP-Chef nicht: “Die Arbeit in der Regierung ist momentan schwierig”. Am Ende sieht er die Koalition dennoch nicht: “Das Game ist nicht over. Aber wir haben ein Problem: Jede Seite verdächtigt derzeit die andere, Neuwahlen vorzubereiten.” Das werde “vom Boulevard geschürt”, was das Misstrauen verstärke. Ihm sei “der Preis für vorgezogene Neuwahlen zu hoch”. So beschwört Mitterlehner einmal mehr, dass sich das Erscheinungsbild der Regierung ändern müsse – verstelle man sich doch “beachtliche Erfolge”, weil der Streit in der Öffentlichkeit dominiere. Aber: “Sich selbst in die Luft sprengen und dem Bürger zu sagen, wir können die Probleme nicht lösen, ist kein Modell.”

Mitterlehner gibt zwar keine Wahlempfehlung. Aber mit Blick auf den Wirtschaftsstandort Österreich hält er Alexander Van der Bellen für die bessere Wahl bei der Bundespräsidenten-Kür am 4. Dezember. Denn Van der Bellen sei “jener Kandidat, der die internationale Reputation mitbringt”, sagte der Vizekanzler im Interview mit der “Tiroler Tageszeitung”.

“Ich gebe nur das wider, was auch schon bei der letzten Wahl international diskutiert worden ist. Und das ist nicht als belanglos vom Tisch zu wischen”, merkte Mitterlehner an – und wies aber auch darauf hin, dass “auch Van der Bellen in punkto Kanada-Vertrag (CETA, Anm.) herum lavierte”.

Die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim wartet mit einem landesweit erstmals angebotenen Lehrgang auf: In 300 Unterrichtsstunden und einer großen Vielfalt an Themen werden all jene ausgebildet, die einen landwirtschaftlichen Haushalt führen und einen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaften wollen.

„Ich komme aus einem ganz anderen Berufsfeld und bin Sozialbetreuerin“, berichtet Irene Pfraumer aus Kaltern, „Mit meiner Motivation für die Ausbildung steht es immer noch gut. Die hauswirtschaftlichen Inhalte sind sehr interessant, auch Betriebswirtschaftslehre. Mein Ziel ist, mein Grundstück gut bewirtschaften zu können“. Karin Trenkwalder aus Ridnaun fügt dem Folgendes hinzu: „Ich bin voll motiviert, es gibt in der Ausbildung so viele Bereiche, dass für jede etwas dabei ist. Die Inhalte entsprechen meinen Vorstellungen, bis jetzt war alles interessant und brauchbar“. Besonders gespannt ist sie schon auf die Wahlfächer. Ihr Ziel ist es, viele Möglichkeiten zu erkunden, um zu verstehen, wie sich die Landwirtschaft in fünf bis sechs Jahren entwickeln wird.

13 motivierte Frauen absolvieren Ausbildung

Für die Schule war das überaus große Interesse überraschend, das die erste Informationsveranstaltung im letzten Frühjahr hervorrief. Nach einem Auswahlverfahren im Herbst haben sich schließlich 13 junge, motivierte Frauen aus dem Vinschgau, dem Überetsch, dem Wipptal und dem Pustertal zusammengefunden, um die Ausbildung zu absolvieren. Sie kommen aus anderen Berufssparten und sehen in der Land- und Hauswirtschaft ein künftiges Arbeitsfeld.

Die Ausbildung umfasst land- und hauswirtschaftliche Inhalte wie Recht und Wirtschaft, Buchführung und Betriebswirtschaft, Lebensmittelkunde, Garmethoden und Speisenpräsentation, Nutztierhaltung, Landmaschinenkunde und Bodenkunde.

Wertvolle Wahlpflichtmodule

Besonders wertvoll für die Teilnehmerinnen sind die Angebote der Wahlpflichtmodule. Je nach Betriebszweig (von der Nutztierhaltung bis zum Weinbau) ermöglichen sie es, ein ganz individuelles Konzept für die Umsetzung der erworbenen Kompetenzen in der späteren Tätigkeit zu erarbeiten.

Konzipiert haben die Ausbildung die Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Dietenheim und die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation. Die Aussagen der Lehrgangsteilnehmerinnen lassen annehmen, dass diese Ausbildung die erste, aber sicher nicht die letzte dieser Art sein wird.

LPA/Land Südtirol

Aufgrund der gesetzlich vorgeschriebenen Wartungsarbeiten ist die Rittner Seilbahn von Montag, 14. November, bis einschließlich Donnerstag, 24. November 2016, nicht in Betrieb. Auch die Rittner Schmalspurbahn verkehrt in diesem Zeitraum mit reduziertem Fahrplan. Wie jedes Jahr steht für die Seilbahn ein Ersatzbus zur Verfügung, zusätzlich zu den gewohnten Busverbindungen Bozen-Ritten.

Der Ersatzbus mit Fahrplannummer 161 verkehrt großteils stündlich zwischen Oberbozen und Bozen Busbahnhof. Er hält auch an der Talstation der Rittner Seilbahn sowie an allen außerstädtischen Haltestellen entlang der Linie.

Abfahrten in Oberbozen: um 6:45 Uhr (werktags), 7:00 Uhr (an Schultagen außer Samstag), um 7:21 Uhr, 8:04 Uhr, 9:04 Uhr, 10:04 Uhr, 12:04 Uhr, 13:04 Uhr, 14:04 Uhr, 15:04 Uhr, 16:04 Uhr, 17:04 Uhr, 18:04 Uhr und 19:04 Uhr.

Abfahrten in Bozen Busbahnhof: um 6:40 Uhr (werktags), um 7:23 Uhr, 8:23 Uhr, 9:23 Uhr, 11:23 Uhr, 12:23 Uhr, 13:23 Uhr, 14:23 Uhr, 15:23 Uhr, 16:23 Uhr, 17:23 Uhr, 18:23 Uhr und 19:23 Uhr.

LPA/Land Südtirol

Die meisten Todesfälle gibt es demnach weiter in armen Ländern Afrikas und Asiens. Aber auch in Deutschland sei 2015 wegen einer zu geringen Impfquote ein Anstieg von Maserninfektionen verzeichnet worden. Weltweit gelang es dem Bericht zufolge, die Zahl der Masern-Todesfälle zwischen 2000 und 2015 um 79 Prozent zu senken. Dank Impfkampagnen seien in diesem Zeitraum mehr als 20 Millionen Menschenleben gerettet worden.

Etwa 20 Millionen Kinder allerdings hätten allein 2015 keine Impfung erhalten, 134.000 seien an Masern gestorben. Drei Viertel aller Todesfälle gab es in der Demokratischen Republik Kongo, Äthiopien, Indien, Indonesien, Nigeria und Pakistan, wo insgesamt zehn Millionen Kinder nicht geimpft worden seien.

Während die Hockeyspieler des HCB Südtirol die Damen mit von Calzedonia gesponserten Rosen beglückten und auch Gutscheine für Eintritte verteilten, konnten sich alle interessierten Damen bei Fitnesskursen und Selbstverteidigungstrainings austoben.

Auch das Land Südtirol, die Knochenmarkspendervereinigung ADMO und die Organspender von AIDO waren mit Infoständen präsent. Als krönender Abschluss haben die Spielerinnen von Neruda Volley bei einer Modenschau die großartigen Marken vorgeführt, die im Twenty erworben werden können.

Die gesamte Veranstaltung war ein großer Erfolg und es wird auch in Zukunft im Twenty spezielle Mottotage geben, an denen sich die Gäste besonders verwöhnen lassen können.

Die Arbeit der Tiroler Landesmuseen komme an, betonte der Direktor der Tiroler Landesmuseen, Wolfgang Meighörner. Herauffordernd sei im kommenden Jahr vor allem die Ãœbersiedlung des Depots. Diese finde in zwei Blöcken statt. Mit Anfang Februar würden unter anderem die Ateliers, Werkstätten und Büros überführt. Ende 2016 gebe es einen “Probebetrieb unter Echtbedingungen”. Dann würden die Sammlungen übersiedelt. Dies werde vier bis fünf Monate in Anspruch nehmen. Manche Häuser würde in solchen Phasen einfach zumachen, meinte Meighörner. Die Landesmuseen hingegen würden weiterhin präsent sein. Viele der Bestände befänden sich bereits in Umzugskisten. Damit richtet sich der Blick auch auf die Lücken und auf ganze Konvolute, zumal viele Bestände gerade übersiedelt werden. Auch die Bewegung an sich gerät damit in den Blick.

Der Migrationsschwerpunkt umfasst die Ergebnisse der Forschung des Tiroler Volkskunstmuseums zur Migrationsgeschichte Tirols. Dafür wird dieses mit dem “Zentrum für MigrantInnen in Tirol” (ZeMit), dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, dem Land Tirol und der Stadt Innsbruck zusammen arbeiten. Am 2. Juni startet dann die Ausstellung “Hier zuhause”.

Insgesamt werden im Jahr 2017 fünf Ausstellungen geboten. Die erste Ausstellung startet am 10. Februar im “Tirol Panorama”. Unter dem Titel “Des Kaisers stolze Reiter” wird die kaiserliche Kavallerie von 1860 – 1914 beleuchtet. Weiters wird eine Sonderausstellung mit dem Titel “Mit dem Auge des Künstlers. Die Sammlung Kirschl” stattfinden. Eröffnet wird diese am 12. Mai. In dieser wird die herausragende Sammlung des Malers und Kunsthistorikers Wilfried Kirschl gezeigt, deren Schwerpunkte Objekte von Albin Egger-Lienz, Carl Moser und Ludwig Penz bilden. Auch die Kunst nach 1945 ist in dieser Sammlung mit Werken zum Beispiel von Anton Tiefenthaler, Norbert Drexel oder Gerhild Diesner vertreten.

Ab 29. September wird dem Hauptpreisträger des Kunstpreises der Raiffeisen-Landesbank-Tirol eine Schau im Ferdinandeum gewidmet. Darüber hinaus beschäftigt sich 2017 Reiner Schiestl unter dem Motto “Pralles Jahr” vornehmlich mit Heiligenfiguren.

Die im Herbst 2015 aufgrund der Vorbereitungsarbeiten für die Ãœbersiedlung geschlossene “Artbox” wird mit 20. Oktober 2017 wieder zur Verfügung stehen. Unter dem Titel “Tiroler Moderne?” sollen Schlüsselarbeiten aus sechs Jahrzehnten in einen Kontext zu den damals vorherrschenden internationalen Strömungen gestellt werden.

Auch Konzerte, Lesungen und Führungen stehen 2017 auf der Angebotspalette. Das “musikmuseum” wird sich anlässlich des 450. Jubiläums des Regierungsantritts Erzherzog Ferdinands II in Tirol mit Musik rund um den Innsbrucker Hof beschäftigen. Unter dem Motto “Vorhang auf” führt außerdem der Kabarettist Daniel Lenz durch das Tirol Panorama. Auch eine Lesung mit Christoph W. Bauer ist im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Einblicke” geplant.

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Die 22 Verletzten wurden im Krankenhaus behandelt. Von ihnen waren elf Mitarbeiter der Brauerei, die anderen gehörten Polizei und Feuerwehr an.

Der Chef von Carlsberg Großbritannien, Julian Momen, erklärte, bei den Ermittlungen zur Unfallursache arbeite das Unternehmen eng zusammen mit den Behörden.

(apa)

Südtiroler war hin und weg

Einem Verbraucher aus Südtiroler fielen kürzlich die verführerischen Worte von B5231 auf: „Bezaubernd ist der Blick deiner Augen und ich kann mir vorstellen, dass du auch eine angenehme Stimme hast… Ich möchte dich besser kennenlernen.“ B5231 postete ein Foto von sich auf ihrem Profil und dazu folgende Beschreibung: Frau, Ärztin, braune Haare, blaue Augen, spontan und leidenschaftlich.

Der Beraterin des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ) wiederholte der Südtiroler am Telefon immer wieder, dass ihn B5231 so verstand wie keine andere Frau zuvor, weil er mit ihr über alles reden konnte und sie sich auch bei einem zweideutigen Kommentar nicht zurückzog.

Mann fiel auf IKM-Schreiber herein

Leider wird der Mann B5231 nie persönlich kennenlernen, da sich hinter diesem Profil ein sogenannter IKM-Schreiber versteckt, wobei das Akronym IKM für Internet-Kontaktmarkt steht. Diese Schreiber verfolgen das Ziel, dass die Verbraucher in zahlungspflichtigen Chatrooms bleiben, damit diese noch mehr Geld ausgeben, um sich mit ihrem „idealen“ Profil zu unterhalten. Um dies zu erreichen, braucht es eine Geschichte: Zu diesem Zweck erfinden die IKM-Schreiber falsche Profile und posten Fotos von attraktiven Personen, die im Internet zirkulieren. Anschließend kontaktieren sie jene Verbraucher, die bereit sind, für das Chatten und Flirten in Chatrooms zu bezahlen.

Dabei handelt es sich um Fallen, die nicht leicht zu erkennen sind. Trotzdem können Sie einige Maßnahmen treffen, die Sie vor Fallen schützen können:

  • Achten Sie auf die allgemeinen Vertragsbedingungen der Partnervermittlungsseiten: Dort finden Sie das Akronym IKM zwar nicht ausdrücklich erwähnt; trotzdem könnte auf der Seite angegeben sein, dass sie sich Kontrolleuren oder Animateuren bedient, die sich, unter der Nutzung von verschiedenen Identitäten, mit den Verbrauchern in Chatrooms unterhalten können.
  • Benutzen Sie Google Images oder www.tineye.com, um zu kontrollieren, ob das gepostete Foto bereits anderswo im Internet oder in sozialen Netzwerken verwendet wurde.
  • Vergewissern Sie sich, mit wem Sie chatten: Wenn Sie sein oder ihr Profil online noch nie gesehen haben, suchen Sie im Internet, ob bereits andere Personen mit diesem Profil in Kontakt waren.

Zusätzlich zu den zuvor genannten Maßnahmen gibt es noch ein weiteres Detail, das Sie nicht außer Acht lassen sollten: Wenn sich hinter einem Profil ein IKM-Schreiber verbirgt, so wird dieser den Vorschlag des Verbrauchers, über günstigere Kommunikationssysteme weiter zu chatten oder zu flirten, wie z. B. mittels E-Mails oder Instant-Messaging-Systemen, immer ablehnen.

Das Drei-Sterne-Hotel im Ortszentrum wird umgebaut, es ist derzeit für Gäste geschlossen. Verletzt wurde offenbar niemand. Die Feuerwehr wurde gegen 5.30 Uhr von den Besitzern des Hotels alarmiert. “Die Brandbekämpfung ist relativ schwierig, das Feuer breitet sich unter der Dachhaut aus”, schilderte am Vormittag ein Feuerwehrmann aus Maria Alm gegenüber der APA. Das Dach musste für die Löscharbeiten geöffnet werden.

Am Nachmittag wurden noch Glutnester gelöscht. Das Feuer hatte vor allem im Dachgeschoß einen großen Schaden angerichtet. Umliegende Gebäude wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Ein Brandsachverständiger sei bereits an Ort und Stelle gewesen, ein Ergebnis der Ermittlungen liege noch nicht vor, hieß es am Nachmittag aus der Landespolizeidirektion Salzburg. Die Ermittlungen nach der Brandursache würden am Freitag fortgesetzt. Im Einsatz standen mehr als 200 Mitglieder von Freiwilligen Feuerwehren aus dem Pinzgau und Pongau.

Gesetzentwurf von Opposition niedergestimmt

Auf der Tagesordnung des Südtiroler Landtages standen am Donnerstag die Änderungen zum Haushaltvoranschlag für die Jahre 2016-2018. Darin sollen u.a. jene Steuergelder geregelt werden, welche das Land an die Gemeinden für anfallende Kosten für die Allgemeinheit verteilt.

Doch die Mehrheit von Südtiroler Volkspartei und Partito Democratico sollte sich dabei ausnahmsweise selbst im Wege stehen und hat nun für ordentlich Aufruhr und Unklarheit gesorgt.

Während der Artikel 1 des Landesgesetzentwurfes Nr. 102/16, der die Änderungen am Voranschlag der Haushaltseinnahmen regelt, noch angenommen wurde, wurde hingegen Artikel 2 für die Ausgaben geschlossen von der Opposition niedergestimmt.

SVPD glänzt durch Abwesenheit

Da bei SVP und PD viele wichtige Vertreter, wie LH Kompatscher, Dieter Steger, Christian Tommasini und viele andere fehlten, konnte die Mehrheit der beiden Regierungsparteien überstimmt werden.

„Nun weiß keiner so recht, wie es weitergeht und die Sitzung musste unterbrochen werden, weil sich die SVP darüber beraten muss“, berichtet die L.-Abg. Myriam Atz Tammerle UT24 am Telefon.

Damit hat die Oppostion es erstmals in der Geschichte geschafft, eine nicht mehrheitsfähige Regierung niederzustimmen. Da die SVP-Fraktion nach ihrer Besprechung zu keinem Ergebnis kam, musste der Tagesordnungspunkt vertagt werden.

„Geschichten vom Franz“ las er den Kindern der Volksschule Reichenau in Innsbruck vor. Eine Stunde lang so mitreißend, dass die Schüler in den Bann der Welt des kleinen Buben Franz gezogen wurden.

„Dieser Vorlesetag mit den Volksschülerinnen und Volksschülern hat mir gezeigt, welch starke Wirkung ein Buch auf Kinder haben kann. Das wollen wir mit der Aktion bewusst machen. Ein Text vermag ein Kopfkino auszulösen, das den Geist beflügelt. Das Vorlesen verbindet außerdem Menschen, schafft unvergessliche Erinnerungen und fördert gleichzeitig die Lesekompetenz“, freute sich LH Platter.

Lesemotivation von Kindern und Erwachsenen steigern

Im Rahmen des ersten Tiroler Vorlesetags lasen Prominente und Schriftsteller in Kindergärten, Schulen, Büchereien, Altenheimen und sozialen Einrichtungen landesweit einem breiten Publikum vor. Ziel war es, in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Vorlesens zu stärken und die Lesemotivation von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen zu steigern.

Der Tiroler Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von Land Tirol, Landeschulrat für Tirol, Tiroler Buchhandel, der Öffentlichen Büchereien, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol und ORF Tirol in Zusammenarbeit mit den Tiroler Bezirksblättern und der Raiffeisenbank Tirol.

Eine Nahrungsmittelintoleranz ist eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Bestandteilen in Lebensmitteln. Ursache dafür ist ein angeborener oder erworbener Enzymmangel oder Enzymdefekt, so dass bestimmte Substanzen nicht richtig verdaut werden können. Substanzen wie Gluten, Laktose, Fruktose und Histamin sind die häufigsten Auslöser und Glutenintoleranz (Zöliakie), Laktoseintoleranz, Fruktosemalabsorption und Histaminintoleranz folglich die bekanntesten Nahrungsmittelintoleranzen.

Allergie oder Intoleranz? Der kleine große Unterschied

Bei einer Lebensmittelallergie entstehen die Symptome als Folge einer allergischen Reaktion, an welcher Antikörper beteiligt sind. Eine Allergie kann daher durch die Anwesenheit von bestimmten Antikörpern im Blut nachgewiesen werden. Im Unterschied dazu sind bei einer Intoleranz keine Antikörper beteiligt und folglich auch nicht nachweisbar.

Und noch ein weiterer Unterschied ist bedeutsam: eine allergische Reaktion kann bereits durch kleinste Mengen des Allergens ausgelöst werden. Bei den meisten Intoleranzen werden geringe, von Person zu Person unterschiedlich hohe Mengen des auslösenden Nahrungsmittels vertragen, ohne dass Beschwerden auftreten.

Symptome und Ursachen

Trotz dieser Unterschiede können die Symptome einer Nahrungsmittelintoleranz jenen einer Allergie sehr ähnlich sein. Am häufigsten kommt es zu Verdauungsbeschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Je nach Intoleranz können auch Müdigkeit, Gereiztheit, Hautausschläge, Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden und rheumatische Beschwerden auftreten. Bei solch unspezifischen Symptomen ist es oft schwierig, einen Zusammenhang zu einem Nahrungsmittel herzustellen. Auch können schwerwiegende Symptome wie Atembeschwerden, Asthma bronchiale und Herzrhythmusstörungen auftreten, welche für die Betroffenen sehr belastend sind.

Bei den meisten Nahrungsmittelintoleranzen werden die Symptome durch die unverdauten Nahrungsbestandteile hervorgerufen. Beispiel Milchzucker: aufgrund des Enzymmangels wird die Laktose im Dünndarm nicht gespalten und gelangt unverdaut in den Dickdarm. Dort wird sie von Darmbakterien unter anderem zu Wasserstoff, kurzkettigen Fettsäuren und Kohlendioxid abgebaut. Das Kohlendioxid ruft Blähungen hervor, die Fettsäuren ziehen Flüssigkeit an und führen so zu wässrigen Durchfällen. Der Wasserstoff erzeugt selbst keine Symptome, spielt aber in der Diagnose eine wichtige Rolle.

Vom Verdacht zur Gewissheit

Für die Betroffenen vergehen oft Jahre, bis die Diagnose feststeht. Personen, die glauben, an einer Nahrungsmittelintoleranz zu leiden, sollten sich an ihren Vertrauensarzt oder ihre Vertrauensärztin wenden. Gibt es einen Verdacht, dann kann ein gezielter Test (z. B. Wasserstoff-Atemtest bei Verdacht auf Laktoseintoleranz) durchgeführt werden. Bei manchen Intoleranzen wird zwischen einer angeborenen Form und einer erworbenen Form unterschieden. Eine erworbene Nahrungsmittelintoleranz kann beispielsweise aufgrund einer längeren Antibiotikatherapie oder aufgrund einer entzündlichen Darmerkrankung auftreten.

Ist die Diagnose gestellt, sollten die Betroffenen die auslösenden Nahrungsmittel weitestgehend meiden (Eliminationsdiät). Dies erfordert meist eine strikte Umstellung der eigenen Ernährung – oder jener der ganzen Familie – und danach eine konsequente Einhaltung der neuen Kost. Meist werden die Betroffenen selbst zu echten Experten und Expertinnen und kennen sich bestens mit dem Studium der Zutatenlisten auf den Lebensmitteletiketten aus. Hilfreiche Informationen bieten unter anderem verschiedene Plattformen im Internet.

BERRETTI: Der FC Südtirol musste sich im Nachtragspiel gegen Cremonese mit 3:1 geschlagen geben. Nachdem die erste Halbzeit 1:1 geendet war – für den FCS hatte Orsolin getroffen – erzielte Cremonese gleich nach Wiederanpfiff den Treffer zum 2:1. Die Weißroten hielten tapfer dagegen und hätten mit Marini (Pfosten) und Orsolin (Fehlschuss auf leerem Tor) den 2:2 Ausgleich erzielen können. Schlussendlich netzte Cremonese zum Endstand von 3:1 ein und besiegte die Schützlinge von Coach Zenoni. An diesem Wochenende ist mit Como ein Top-Team in Rungg zu Gast. Mit 14 Punkten sind die Blauen nur 2 Punkte von der Tabellenspitze und Tabellenführer Torino entfernt. Das Spiel findet am Samstag, 12. November um 14.30 Uhr statt.

A-JUGEND: Nachdem das Spiel gegen Olbia von vergangener Woche abgesagt worden ist, wollen die Jungs von Coach Marzari gegen Giana Erminio auf die Siegerstraße zurückkehren. Vor zwei Wochen hatten die Weißroten gegen Albinoleffe den Kürzeren gezogen. An diesem Sonntag, 13. November gastieren die Talente in Trezze sull’Adda. Das Match beginnt um 15 Uhr.

A-JUGEND U16: Einen wichtigen Sieg feierten die Schützlinge von Paolo Tornatore am vergangenen Wochenende zu Hause gegen Pro Piacenza. 3:0 endete das Match für Zanon & Co. An diesem Wochenende sind die Weißroten bei Renate zu Gast. Die Schwarzblauen befinden sich ungeschlagen an der Tabellenspitze. Die Partie wird am Sonntag, 13. November um 15 uhr angepfiffen.

B-JUGEND: Die B-Jugend national kassiert seit fünf Spielen keine Niederlage und konnte von diesen 3 Spiele gewinnen. Das bedeutet Platz 5 in der Tabelle, wobei die Schützlinge von Coach Sartori ein Spiel weniger auf dem Konto haben. An diesem Wochenende gastiert die B-Jugend auf dem Feld von Giana Ermino. Gegen die Drittplatzierten erwartet die Weißroten ein heißer Kampf. Das Spiel gegen Giana findet am Sonntag, 13. November um 15 Uhr in Mezzago statt.

Als die junge Frau das Feuer bemerkte, weckte sie sofort ihre im Nebenzimmer schlafende 14-jährige Freundin und konnte sich mit dieser über das Schlafzimmerfenster in Sicherheit bringen.

Die Feuerwehr konnte den Brand nach ihrem Eintreffen rasch unter Kontrolle bringen. Die 16-Jährige musste allerdings mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung unverzüglich in die Innsbrucker Klinik gebracht werden.

Die Wohnung erlitt durch den Brand eine schwere Beschädigung ist ist derzeit unbewohnbar. Die genaue Brandursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

Die Landesräte gaben in der Beantwortung der Anfrage bekannt, dass man sich in allen 261 deutschsprachigen Kindergärten mit der Legende des heiligen Martin befasse, nicht alle Kindergärten jedoch auch einen Umzug organisieren.

Einige würden eine Feier im Garten gestalten oder in einem nahe gelegenen Waldstück. Die ladinischsprachigen Kindergärten machen alle einen Martinsumzug. In den folgenden italienischsprachigen Kindergärten finden jedoch keine Martinsumzüge statt:

Meran (La Cocinella): Umzug wurde aus organisatorischen Gründen im Jahr 2013 abgesagt.

Bozen (Gulliver): Umzug wurde nur 2013 abgesagt.

Leifers (Via Nazario Sauro): Aufgrund der hohen Anzahl an Kindern wird kein Umzug gemacht, in 15 Jahren wurde nur ein einziges Mal ein Umzug veranstaltet.

Brenner: Der Umzug wurde im Jahr 2012/2013 wetterbedingt abgesagt.

Salurn: Es werden vom VKE und von der Pfarrei Buchholz zwei Umzüge organisiert.

Branzoll: Die Eltern nehmen sich dieser Aufgabe an.

Bozen (La Fiaba): Das Fest des HI. Martin wird innerhalb der einzelnen Gruppen gefeiert. Die Situation variiert von Jahr zu Jahr.

Bozen (Dolomiti): Unter Berücksichtigung der vielen Kinder mit Migrationshintergrund wird in diesem Kindergarten auf den Umzug verzichtet.“

Stocker protestiert: Auch in Burgstall kein Martinsumzug!

Diese Statistik müsse laut dem freiheitlichen Abgeordneten nach drei Jahren sicher erneuert werden und eine entsprechende, neue Landtagsanfrage will Stocker daher nun einreichen.

„Wie mir von Eltern mitgeteilt wurde, wird heuer der Kindergarten von Burgstall auf eine Martinsfeier bzw. einen Umzug verzichten. Man sieht also, dass die Verweigerung der christlichen Bräuche nun auch im ländlichen Raum greift. Ob es in Burgstall pure Bequemlichkeit, ein Boykott, die Einwanderer oder etwas anderes ist, muss über die genannte Anfrage erst festgestellt werden. Auf die Antwort der Direktion kann man gespannt sein“, erzählt Sigmar Stocker.

Stocker selbst finde es jedoch unverständlich, dass den Kindern die Geschichte des heiligen Martin – also des Teilens mit Ärmeren – nicht nahegebracht werde. Hier könne es wohl nichts zum Kritisieren geben, auch nicht seitens der Einwanderer, die sich sowieso an unsere Gepflogenheiten anzupassen hätten und nicht umgekehrt, findet der Freiheitliche.

„Kindergarten sollen nicht machen dürfen, was sie wollen“

Tatsache sei für den Landtagsabgeordneten Sigmar Stocker, dass die zuständigen Landesräte Achammer, Mussner und Tommasini hier nun gefordert seien, Ordnung zu machen. Es könne nicht sein, dass jeder Kindergarten tun kann was er will.

„Wenn man unsere Kultur, Sitten und Gebräuche den einheimischen Kindern weitergeben oder Zuwanderern näherbringen will, so muss dies auch geschehen. Die Landesräte sollen mal ihre Samthandschuhe ausziehen und Haltung zeigen, indem sie sagen, was sie wollen bzw. Verantwortung übernehmen“, so Stocker abschließend.

Für ihn stelle sich vielmehr die Frage, wie sich die Wahrnehmungen und Beurteilungen von Werken mit der Zeit ändern. Sie in einen neuen und gegenwärtigen Kontext zu stellen sei das Herausfordernde, erklärte der Intendant bei der Vorstellung seines ersten Programmes heute, Donnerstag, bei einer Pressekonferenz in Salzburg. Das Programm “ist das Ergebnis einer sehr langen und intensiven Arbeit an dem, was wir für die Salzburger Festspiele und als Festspiele für richtig erachten”.

Die Salzburger Dramaturgie wolle eine Perspektive aus dem Heute und Jetzt herstellen und das Werk reflexiv erfassen, erläuterte Hinterhäuser. “Aus der Perspektive dieser Zeit wollen wir versuchen, eine Art Erzählung vorzunehmen, ohne pädagogisch oder diktatisch zu sein.” Bei den fünf szenischen Opern gehe es um Konstellationen und Strategien der Macht. Den Anfang nimmt “Clemenza di Tito” in der Felsenreitschule. Aufgezeigt werden die Einsamkeit und auch das Irre an der Macht. Es finden sich auch politische Fragestellungen an die gegenwärtige Gesellschaft: “Ist es politische Härte oder Schwäche, den politischen Gegner in Entscheidungen einzubinden? Es geht auch um das Verzeihen”, sagte Hinterhäuser.

Das Festspielprogramm ist sehr vielfältig, eine Mischung aus viel gespielten Werken wie “Aida” und unbekannteren Schätzen wie Aribert Reimanns “Lear”. Auch die Konzertreihe “Zeit mit Schostakowitsch” sticht hervor. “Mit insgesamt elf Opern haben wir ein ziemlich großzügiges Angebot”, meinte Hinterhäuser, “das wird sich in den nächsten Jahren nicht fortsetzen.” Ein Festspielprogramm solchen Umfangs habe ihm auch mitunter Schlaflosigkeit bereitet, schmunzelte der Intendant und Pianist, der bei einigen Konzerten selbst am Klavier spielen wird.

Die neue Schauspielchefin Bettina Hering stellt in ihrem “stringenten” Spielplan Bezüge zu den Opern her, wie sie erläuterte. Konzertchef Florian Wiegand schilderte, dass er das Programm zusammen mit Hinterhäuser erstellt hat. Man habe nicht Strategien ändern, sondern das Augenmerk auf sinnhafte Konstellationen und Verknüpfungen gelegt. Wiegand versprach eine “einzigartige Ouverture spirituelle”, die in ihrem sechsten Jahr 2017 unter dem Motto “Transfiguration” steht. “Sie hat es tatsächlich geschafft, ihr Publikum zu finden”, betonte der Konzertchef nicht ohne Stolz. Im Vorjahr seien die Veranstaltungen nahezu ausverkauft gewesen. Die aufgeführten Werke sind auch ein Bindeglied zum Hauptprogramm, wie Wiegand erklärte. Er wies auch darauf hin, dass Simon Rattle im nächsten Jahr zum letzten Mal als Chefdirigent der Berliner Philharmoniker nach Salzburg kommen und Anne-Sophie Mutter ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum in Salzburg feiern wird.

Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler betonte, dass die Salzburger Festspiele “ein Epizentrum des Besonderen” sein wollen. Man habe sich vorgenommen, die großen Gedanken der Gründerväter Hugo von Hofmannsthal und Max Reinhardt weiterzuspinnen. Hinterhäuser habe neue Zusammenstellungen gemacht und in der Vorbereitungszeit einmal gesagt, “das Gedächtnis erwartet die Intervention des Gegenwärtigen”. Die Maxime von Luigi Nono, “das Ohr aufwecken, die Augen, das menschliche Denken, die Intelligenz” habe die Festspiele bei den Planungen begleitet, sagte Rabl-Stadler. Festspiele sollten staunenswerte künstlerische Konstellationen schaffen, die nicht bloß Zeitvertreib und Spektakel versprechen, sondern Aufforderung zum Nachdenken sind. Die Festspielpräsidentin freute sich auch darüber, dass es gelungen war, die Jugendkarten auf 6.000 zu verdoppeln.

Durchschnittlich wurden Martin Hinteregger (Augsburg/6) und Leverkusens Ersatztorhüter Ramazan Özcan (5) eingestuft. Schlecht kam Österreichs Rekordtransfer Aleksandar Dragovic weg. Der von Leverkusen um kolportierte 18 Millionen Euro von Dynamo Kiew geholte Innenverteidiger wurde mit 3 bewertet, ebenso wie Georg Teigl (Augsburg). Am schlechtesten kam Florian Kainz (1) weg, der von Rapid zu Werder Bremen gewechselt ist.

Das 15-jährige Opfer sprach zunächst nicht über die Ereignisse, sondern vertraute sich erst Monate später einer Betreuerin an. Daraufhin wurde umfangreich gegen viele Schüler ermittelt, übrig blieb die Anklage gegen sechs Burschen wegen Vergewaltigung, geschlechtlicher Nötigung, Körperverletzung und Unterlassung der Verhinderung einer Straftat. Die Ermittlungen gegen 16 weitere Verdächtige wurden eingestellt.

Die Vorfälle, bei denen das Mädchen begrapscht und mit dem Finger penetriert worden war, sollen sich unter anderem im Ärztezimmer einer Neuen Mittelschule abgespielt haben. Der Prozess fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Die Angeklagten waren in unterschiedlicher Form an den Übergriffen beteiligt, zwei vergewaltigten laut Anklage das Mädchen, einige berührten es unsittlich und andere sollen die anderen Beschuldigten nur angefeuert haben, statt dem Treiben ein Ende zu setzen.

Von den sechs Angeklagten wurde einer freigesprochen, weil seine Beteiligung nicht nachweisbar war. Der Haupttäter wurde wegen zweifacher Vergewaltigung zu 24 Monaten, davon acht bedingt, verurteilt. Der einzige geständige Täter wurde wegen Vergewaltigung zu einem Jahr bedingter Haft verurteilt. Strafen zwischen drei und zehn Monaten bedingt gab es für die übrigen Jugendlichen. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

“Was man braucht, um gesund zu werden, ist ein funktionierendes Gesundheitssystem”, betonte Oberhauser. Sie werde sich bemühen, ihren Verpflichtungen wieder nachzugehen, auch wenn sie noch “körperlich schwach beinand” sei. Die Abgeordneten quittierten dies mit viel Applaus. Der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer (FPÖ), der die Sitzung zu diesem Zeitpunkt leitete, bezeichnete sie als Vorbild und sprach ihr den Respekt aller Abgeordneten aus.

Auch politisch meldete sich Oberhauser zu Wort und meinte, beim Streitthema Primärversorgung weiter den Diskurs zu suchen. Es liege ihr nichts daran, etwas im System der niedergelassenen Versorgung zu zerstören, sondern um die Weiterentwicklung, sagte sie wohl in Richtung der Ärztekammer. “Das Gesundheitssystem ist mir ein Riesenanliegen. Ich kann Ihnen versprechen, dass ich versuchen werde, gut darauf aufzupassen”, so Oberhauser.

Das Vertrauen der Südtiroler Konsumenten habe sich heuer nach einem sehr positiven Jahr 2015 verschlechtert. Der Konsumklimaindex erreichte Anfang des Jahres den Rekordwert von +14,4 Punkten, ist aber seitdem rückläufig. Bei der jüngsten Erhebung im Oktober belief sich der Index auf +3,8 Punkte. Der Indexwert befinde sich nach wie vor im positiven Bereich. Dies bedeutet, dass es in Südtirol immer noch mehr Optimisten als Pessimisten gibt, was die zukünftige Entwicklung der Südtiroler Wirtschaft und die finanzielle Lage der eigenen Familie betrifft.

Diesbezüglich stellt Südtirol eine Ausnahme dar: Der Konsumklimaindex liegt derzeit bei  3,6 Punkten in Deutschland, bei -9,4 Punkten in Österreich und bei -13,0 in Italien. Der Durchschnitt der Europäischen Union beläuft sich auf -7,2 Punkte. Im europäischen Durchschnitt hat sich das Konsumklima im Jahresverlauf trotz Brexit, Syrienkrise und Terrorattacken nur geringfügig verschlechtert. In Deutschland und Österreich gab es sogar eine Besserung. In Italien ist die Stimmung hingegen stark gesunken, vor allem weil das Wirtschaftswachstum erneut unter den Erwartungen blieb. Auch weitere Faktoren dürften aber mitgespielt haben, wie zum Beispiel die Schwierigkeiten des italienischen Kreditsystems, die ungelöste Migrantenkrise und die wiederholten Erdbeben.

Schwierigkeiten Italiens verantwortlich

Zusammenfassend könne man sagen, dass die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Italiens das Konsumklima auch in Südtirol gedämpft haben. Das Vertrauen der Südtiroler Konsumenten bleibe aber auf einem eher guten Niveau, weil die Wirtschaft in Südtirol deutlich stärker als auf gesamtstaatlicher Ebene wächst.

Handelskammerpräsident Michl Ebner äußert sich allerdings optimistisch: „Die Stimmung der Südtiroler Familien bleibt eher positiv trotz einiger negativer Ereignisse auf staatlicher und internationaler Ebene. Die lokale Wirtschaft ist sehr robust und in der Lage, die Arbeitsplätze und Einkommen der Familien zu sichern.“

Die insgesamt 249 SVP-Ortsgruppen, die für eine Amtszeit von fünf Jahren neu bestimmt werden, haben sich für dafür entschieden, ihren Mitgliedern diverse Wahlmöglichkeiten zu bieten: 190 Ortsausschüsse können über eine kombinierte Urnen- und Online-Wahl erneuert werden, die weiteren 59 Ortsausschüsse etwa über Briefwahlen oder Mitgliederversammlungen.

„Mit einer Online-Wahl greifen wir erstmals flächendeckend auf eine neue Mitbestimmungsform zurück, die aufgrund des neuen Parteistatutes nun zugelassen ist”, so Achammer. „Es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass diese neue Möglichkeit gerade von jungen Mitgliedern sehr gut aufgenommen wird.”

Im neuen SVP-Statut, welches im heurigen Mai von der Landesversammlung der SVP genehmigt worden war, sei die Grundlage für die ersten landesweiten Wahlen der Ortsausschüsse sowie für den vereinheitlichten Wahltermin gelegt worden. Von den Wahlen am Sonntag ausgenommen sind die SVP-Ortsausschüsse des Bezirkes Wipptal sowie einige wenige Ortsausschüsse, die bereits im vergangenen Jahr erneuert worden waren. In den 60 Tagen, welche auf den 13. November folgen, werden auch sämtliche Ortsgremien der Organisationen (Jugend, Frauen, Senioren) und Sozialpartnergremien (Arbeitnehmer, Wirtschaft, Landwirtschaft) neu bestellt.

Der 27-Jährige hatte vor Beamten des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung gestanden, zumindest 20 schwer verletzte Soldaten der gegnerischen Regierungsarmee des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad per Schuss “von ihren Leiden erlöst zu haben”, berichtete die TT. “Der Angeklagte hat dieses Geständnis mittlerweile jedoch widerrufen”, meinte Willam. Der Beschuldigte soll als Mitglied einer Untergruppierung der “Freien Syrischen Armee” gegen die Assad-Truppen gekämpft haben.

Ein von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegebenes Gutachten eines Nahost-Experten sei zu dem Schluss gekommen, dass es sich bei dieser Untergruppierung um keine terroristische Vereinigung handle. “Es gibt einfach zu wenige Hinweise darauf”, so Willam. Deshalb sei der Mann auch nicht wegen der Beteiligung an einer Terrormiliz, sondern wegen Mordes als terroristische Straftat angeklagt worden. Ihm droht laut Anklagebehörde bei Verurteilung bis zu lebenslange Haft.

(apa)

Die meisten Verdächtigen seien zwischen 40 und 60 Jahre alt, hieß es weiter. An den Razzien seien 150 Beamte und 46 Untersuchungsrichter beteiligt gewesen.

Erst im August hatten die Ermittler einen Kinderporno-Ring zerschlagen. Dabei wurden sieben Verdächtige, vor allem aus Frankreich und Marokko, gefasst. Nach Polizeiangaben hatten die Kriminellen in 15 Jahren mindestens 80 Minderjährige missbraucht und mehr als eine Million pädophile Fotos und Videos sowie rund eintausend DVDs vertrieben.

(apa)

Für die Untersuchung hat sich die AK auf Basis der Bevölkerungsdaten den Anteil jener Kinder angesehen, deren Eltern nur einen Pflichtschulabschluss gemacht haben und daher vermutlich ihren Kindern nicht beim Lernen helfen und auch keine Nachhilfe finanzieren können. Eine hohe Konzentration solcher Schüler führt laut Forschungsergebnissen auch zu schlechteren Lernergebnissen in der Klasse bzw. Schule.

Der AK-Studie zufolge gibt es insgesamt an 17 Prozent der Volksschulen, Neue Mittelschulen (NMS) und AHS-Unterstufen besonders viele Schüler, denen die AK großen Förderbedarf attestiert. An 13 Prozent der Standorte gibt es besonders viele Kinder aus bildungsnahen Familien und damit ohne Förderbedarf. Damit habe fast ein Drittel der österreichischen Schulen keine ausgewogene soziale Durchmischung, kritisiert Kaske.

Die Detaildaten zeigen dabei auch Unterschiede nach den Schultypen: Während an den NMS 19 Prozent der Schüler Förderbedarf haben, sind es an den AHS-Unterstufen neun Prozent. Weniger als ein Prozent der NMS hat eine hohe Konzentration an Schülern, die keine umfassende Förderung brauchen; an den AHS-Unterstufen sind es hingegen 64 Prozent der Standorte.

Um Schüler aus einem bildungsfernen Elternhaus besser zu fördern, will die AK einen sogenannten Chancenindex einführen. Die Idee: Alle Schulen sollen eine solide Basisfinanzierung bekommen, die im Großen und Ganzen der derzeitigen Ausstattung entspricht. Zusätzlich sollen aber jene Schulen zusätzliches Personal (Lehrer, Sozialarbeiter, Psychologen) bekommen, wo es viele Kinder mit geringeren Chancen gibt. Wichtigstes Kriterium ist der Bildungsstand der Eltern jedes einzelnen Schülers, zweiter Faktor ist die Umgangssprache der Kinder. An einer NMS mit 300 Schülern würde das AK-Modell etwa eine Aufstockung von derzeit 34 Lehrern auf 49 bedeuten.

“Kurz gefasst wollen wir einfach mehr Mittel für Schulen mit vielen Kindern, denen die Eltern keine teure Nachhilfe zahlen können”, so Kaske. Insgesamt würde dieses Modell eine zusätzlichen Bedarf von 300 Mio. Euro pro Jahr allein für Volksschulen und NMS bedeuten. Auch an den AHS werde man wohl mehr Geld brauchen, so AK-Bildungsexperte Wolfgang Schüchner. Für diesen Bereich gibt es aber noch keine Berechnungen der AK.

Voraussetzung für mehr Geld ist laut Konzept der Arbeiterkammer, dass jede Schule ein individuelles Konzept zur Weiterentwicklung des Standortes vorlegt und Verantwortung für die Lernergebnisse der Schüler übernimmt. Die Umsetzung innovativer pädagogischer Konzepte soll dann auch laut Schüchner langfristig dazu führen, dass die soziale Durchmischung an jenen Schulen besser wird, die derzeit vor allem von Kindern auf bildungsfernen Familien besucht werden.

Die Chancen für ein neues Finanzierungsmodell dürften übrigens zumindest im Pflichtschulbereich nicht schlecht stehen: Zuletzt wurde beim Finanzausgleich beschlossen, dass die Pflichtschulfinanzierung ab 2019 aufgabenorientiert erfolgen soll. Im Bildungsministerium tritt man außerdem schon länger für einen Chancenindex ein.

Zusätzlich wurde mit dem Beschluss klar gestellt, dass bei künftigen Urnengängen wieder Wahlkuverts ohne Lasche zum Einsatz kommen. Damit wird auf Dauer auf jenes Modell verzichtet, das durch die sich lösende Verklebung die Verschiebung der Bundespräsidenten-Stichwahl notwendig gemacht hatte.

Seinen Stimmzettel darf man gemäß Gesetz nun auch zu Recht selbst in die Urne einwerfen, wenn man das wünscht. Eine weitere Änderung: Briefwahlkuverts müssen nicht mehr persönlich vom Bezirkswahlleiter ab 9.00 Uhr geöffnet werden. Künftig gibt es auch die Möglichkeit, dass Hilfsorgane ihn dabei unterstützen.

In der Debatte freute sich SPÖ-Klubchef Andreas Schieder über ein “wichtiges Kernstück für die Wahlrechtsreform”. Um den Rest werde man sich – gleich nach der Bundespräsidentenwahl – im ersten Halbjahr 2017 kümmern, versprach er. Gegenüber elektronischen Abstimmungsmechanismen, die vor allem von der ÖVP forciert werden, zeigte er sich skeptisch.

Bei der ÖVP musste man sich vor allem mit Kritik seitens der NEOS und Grünen auseinandersetzen. NEOS-Mandatar Nikolaus Scherak hatte sich in einem (letztlich erfolglosen) Abänderungsantrag dafür ausgesprochen, mit dem neuen Wählerregister auch gleich die Abgabe von Unterstützungserklärungen bei Wahlen in jeder Gemeinde (und nicht nur am Hauptwohnsitz) zu ermöglichen. Gerade am Land würden es die Menschen nicht wagen, sich entsprechend zu “outen”, meinte er, weil Repressalien des “rot-schwarzen Machtkartells” zu befürchten seien.

ÖVP-Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl bestritt das vehement und ortete darin den Vorwurf, dass die Bürgermeister in den Gemeinden Amtsgeschäfte nach Parteibuch erledigten. “Das kann man nicht so stehen lassen.” Sollte es Belege für solche Vorwürfe geben, solle Scherak Anzeige erstatten.

Harald Stefan (FPÖ) begrüßte das zentrale Register, wiederholte aber die Kritik der FPÖ an der Briefwahl. Der Grüne Albert Steinhauser verlangte zur Verhinderung von Identitätsdiebstahl, bei künftigen Wahlkartenmodellen die Unterschrift des Wahlberechtigten wieder zu verdecken. Christoph Hagen vom Team Stronach verteidigte die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten, denn “das Volk ist der Souverän”.

Für FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger verläuft die Diskussion um die Zukunft der Mindestsicherung derzeit am Thema vorbei: „Fakt ist, dass die Massenzuwanderung nicht mehr finanzierbar ist. Nur eine Streichung der Mindestsicherung für Asylanten kann eine weitere Kostenexplosion verhindern“, so Mag. Abwerzger.

Der Tiroler FPÖ-Chef erinnert an die diesbezüglichen Zahlen im Bundesland Tirol: Ende 2011 bekamen 5651 Personen in Tirol Mindestsicherung, 68 Prozent davon waren Österreicher. Im Jänner 2016 erhielten um 2000 Menschen mehr, nämlich 7632 Mindestsicherung. 3852, also ziemlich genau die Hälfte davon, waren Österreicher, 2000 waren Asylberechtigte, subsidiär Schutzberechtigte oder Menschen mit humanitärem Aufenthalt. Der Rest waren andere EU- und Nicht-EU-Bürger. Im April 2016 stieg die Zahl der Bezieher auf 8919, davon 4878 Österreicher an.

Folgekosten durch Asylwerber enorm

„Die Folgekosten der unkontrollierten Zuwanderung seien eben enorm, das ist nicht zu schaffen. Zudem sind jetzt bereits circa Zweidrittel der Asylberechtigten in der Mindestsicherung. Es erfolgt eine reine Zuwanderung ins Sozialsystem.“, warnt Mag. Abwerzger. Es sei laut dem FPÖ-Obmann in Vergangenheit der falsche Weg beschritten worden, indem die Grundversorgungsleistungen erhöht wurden und damit ein weiterer Anreiz für Massenzuwanderung gesetzt wurde.

Asylwerber, Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte sollten die notwendigen lebenserhaltenden Leistungen erhalten. Diese müssen aber rein in Sachleistungen erfolgen, da dies sonst des innerösterreichischen Sozialtourismus fördere, so Abwerzger.

Der Verdachtsfall wurde am Mittwoch gemeldet. Proben von mehreren toten Tieren aus dem Betrieb werden von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) auf Vogelgrippe getestet. Außerdem wurden laut Herzog weitere in so einem Fall übliche Maßnahmen ergriffen. “Der Betrieb wurde unter Sperre gestellt, um keine weiteren Krankheiten zu ermöglichen”, betonte der Bereichsleiter für Veterinärwesen im Gesundheitsministerium. Sollte sich der Verdacht bestätigen, sei der betroffene Bestand zu keulen und der Standort zu desinfizieren. Es gebe jedoch “aktuell keinen Hinweis darauf, dass betroffenes Geflügel in den Verkauf gekommen ist”.

Das Schutzgebiet gelte in Absprache mit Deutschland und der Schweiz und habe in allen drei Ländern eine Breite von circa einem Kilometer rund um den Bodensee, erläuterte Herzog. In dieser Zone ist “keine Freilandhaltung möglich”. Die Anzeigepflicht der Krankheit beim Amtstierarzt gilt verstärkt, außerdem müssen bei den Zugängen zu Geflügelställen und beim Transport der Tiere besondere Hygienemaßnahmen ergriffen werden. In Betrieben innerhalb des Schutzgebiets werden die Bestände einmal im Monat von einem Veterinär untersucht.

Diese Bestimmungen treten am Freitag um 0.00 Uhr in Kraft. Dafür sei eine Anpassung der Geflügelpest-Verordnung notwendig gewesen, die am Donnerstagnachmittag vom Gesundheitsministerium veröffentlicht werde, sagte Herzog. Von Seite des Landes Vorarlberg sei die Stallhaltung schon am Mittwoch empfohlen worden. Die Verordnung gilt bis auf Widerruf.

Der Bevölkerung riet der Experte, tote Wildvögel nicht anzugreifen, sondern den Amtstierarzt im Bezirk zu verständigen. Eine Übertragung auf den Menschen ist bei dem aktuellen Virustyp allerdings nicht bekannt.

Der Vorarlberger Gesundheitslandesrat Christian Bernhard geht nicht davon aus, dass das Virus H5N8 auf andere Tiere als Vögel übertragbar ist. Die Gefahr für Wildvögel und Hausgeflügel sei aber immens. “Das Virus ist für die Vogelwelt das, was Ebola für den Menschen ist”, betonte er.

Die Leinenpflicht für Hunde am Bodensee erklärte Bernhard damit, dass Säugetiere zwar nicht angesteckt würden, nach Kontakt mit einem befallenen Wildvogel das Virus aber trotzdem mit nach Hause bringen könnten. “Dann ist nicht garantiert, dass der Singvogel im Käfig gesund bleibt”, so der Gesundheitslandesrat. Aus dem gleichen Grund sollten auch nach Kontakt mit toten Tieren und beim Betreten von Geflügelställen Schutzmaßnahmen, wie etwa ein Wechseln der Kleidung und Schuhe, ergriffen werden, riet Bernhard.

Bisher ist bei zehn toten Wildvögeln am österreichischen Bodenseeufer die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Die letzten Fälle wurden am Dienstag gemeldet. Bei allen sei die “hoch krankmachende” Variante des Virustyps H5N8 festgestellt worden, sagte Friedrich Schmoll, Leiter der Abteilung Tiergesundheit der AGES. Die Tiere würden vor allem an Atemwegserkrankungen leiden und nach Luft ringen. Außerdem kommt es zu Durchfall und Erkrankungen des Zentralnervensystems.

“Das Besondere ist, dass dieser Virusstamm sehr flächendeckend in Europa zu sehen ist”, erläutere Herzog. Rund um den Bodensee waren zuletzt mehr als 70 tote Vögel entdeckt worden. Auch in Ungarn, Slowenien, Kroatien und Polen sowie in deutschen Bundesländern gab es Krankheitsfälle.

Die Vogelgrippe hat indes auch Bayern erreicht. Bei zwei toten Reiherenten im Landkreis Lindau wurde der Virus vom Subtyp H5 festgestellt, sagte ein Sprecher des Bayerischen Landesamts für Gesundheit in Erlangen. Die Proben seien an das Friedrich-Loeffler-Institut weitergeleitet worden, um den Fund zu bestätigen.

Die Bodensee-Anrainer Österreich, Schweiz, Baden-Württemberg und Bayern hätten die Lage besprochen und ein gemeinsames Vorgehen beschlossen, sagte der Sprecher. In den anderen Ländern war bereits zuvor die Krankheit nachgewiesen worden.

Nach dem Kenntnisstand des Landesgesundheitsamtes beabsichtigt das Landratsamt Lindau eine Stallpflicht in einem Radius von einem Kilometer um das Ufer des Bodensees. Um eine Ausbreitung der Vogelgrippe zu verhindern, habe Bayern die Beobachtung von Hausgeflügel und Wildvögel verstärkt.

Das Landeskriminalamt Tirol teilt in einer Aussendung mit, dass es auf Grund umfangreicher kriminalpolizeilicher Ermittlungen gelungen sei, mit hoher Wahrscheinlichkeit die Identität des Opfers von Söll festzustellen (UT24 berichtete). Diverse endgültige Beweisschritte seien allerdings noch im Gange.

Beim Toten handelt es sich vermutlich um einen 28-jährigen Mann aus Südeuropa, welcher sich zuletzt im süddeutschen Raum aufhielt.

Die weiteren Ermittlungen werden von den zuständigen Polizeibehörden und Staatsanwaltschaften gemeinsam geführt. Um diese Ermittlungen nicht zu gefährden, werden derzeit keine weiteren Auskünfte zur Person und den Lebenshintergründen des Opfers bekannt gegeben.

“Ich möchte nicht, das Österreich das erste westeuropäische Land ist, in dem Rechtsdemagogen die Macht übernehmen”, so Van der Bellen, der hofft, dass der Trump-Sieg hierzulande als Weckruf und als “zusätzliche Motivation empfunden wird, zur Wahl zu gehen und VdB anzukreuzen.”

Ähnlich wie beim Brexit in Großbritannien müsse man sich fragen, was hier passiert sei, sagte der Ex-Grünen-Chef. Van der Bellen plädierte dafür, zwischen nachvollziehbaren Sorgen und Ängsten auf der einen Seite und von Populisten geschürten Ängsten auf der anderen Seite zu unterscheiden.

Van der Bellen warnte einmal mehr vor den Freiheitlichen. “Wenn mein Kontrahent von der FPÖ eine Mehrheit erhalten sollte, dann kommt nichts weniger als die blaue Republik, dann kommt die Machtübernahme durch die FPÖ.” Hofer, Parteichef Heinz-Christian Strache und Generalsekretär Herbert Kickl hätten darüber keinen Zweifel gelassen. Van der Bellen zitierte Hofer, der sagte, man werde sich noch wundern.

Durch Trumps Triumph seien die Herausforderungen in der ganzen Welt größer geworden. Seine Aussagen im Wahlkampf würden auf ein “Bild der isolationistischen Ausrichtung” hindeuten. Van der Bellen verteidigte seine zuletzt Trump-kritischen Äußerungen, sie seien “absolut bürgerlich vertretbar”.

Van der Bellen wünschte Trump die nötige Kraft und Besonnenheit, um die USA nach dem Wahlkampf wieder zu versöhnen. Den Aussagen von Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Ausgang der US-Wahl schloss sich Van der Bellen “vollinhaltlich” an.

Erwartungsgemäß wenig erfreut ist die FPÖ über die Warnung Van der Bellens. “Ein Bundespräsident Van der Bellen würde bedeuten, dass Österreich auf eine diplomatische Eiszeit mit den USA zusteuert”, so die Gegenwarnung des freiheitlichen Generalsekretärs Herbert Kickl. Van der Bellen agiere “wie ein Elefant im diplomatischen Porzellanladen” und schade dem Ansehen Österreichs.

Die Mutter, eine 27-jährige nigerianische Staatsbürgerin, ist ausgeforscht worden. Sie war auf der Durchreise gewesen und hatte das Kind in einem Mistkübel abgelegt. Die Frau wurde ebenfalls ins Wiener SMZ Ost – Donauspital gebracht. Ihre Einvernahme stand noch aus.

Laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner hatte der Reinigungsdienst das Neugeborene in einer Toilette im Transitbereich entdeckt. Das Baby habe sich in einer weißen Plastiktasche befunden. Es wurde in die Kinderintensivstation des Donauspitals eingeliefert, wo jedoch jede Hilfe zu spät kam.

In der Erklärung, die am Vormittag zunächst von den Klubchefs und der kurdisch-stämmigen Grün-Abgeordneten Berivan Aslan unterzeichnet wurde, sprechen die Abgeordneten davon, dass sich die Ereignisse in der Türkei in eine mehr als nur besorgniserregende Richtung entwickelt hätten. Bei einer weiteren Eskalation solle die Regierung einen Abbruch der Beitrittsverhandlungen mit Ankara fordern.

Genau auf diesen Punkt pochte FPÖ-Klubobmann Heinz-Christian Strache bei einem gemeinsamen Auftritt der sechs Parlamentsklubs. Die Verletzung der Menschenrechte in der Türkei sei nicht zu tolerieren. Gehe die Entwicklung in diese Richtung weiter, seien Nägel mit Köpfen zu machen und der Beitrittsprozess zu beenden.

Für SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder sendet der Nationalrat mit der Erklärung ein deutliches Signal an die Türkei, Europa und die Welt. Die Inhaftierung von Abgeordneten sei etwas, wo man nicht wegsehen könne. Angesichts der derzeitigen Situation sei eine Mitgliedschaft der Türkei in der Union “im Bereich des Unmöglichen”. Auch ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka betonte, dass Grund- und Freiheitsrechte nicht verhandelbar seien. Europa dürfe sich nicht von Präsident Recep Tayyip Erdogan erpressen lassen.

Aslan forderte, angesichts der Verhaftungen von Oppositionellen und kritischen Journalisten nun “Kante zu zeigen”. Als Sofortmaßnahme plädierte die Grün-Mandatarin dafür, den österreichischen Botschafter in der Türkei einzuberufen. NEOS-Klubobmann Matthias Strolz betonte, es sei für Europa wichtig, ein ordentliches Verhältnis zu seinen Nachbarn wie eben der Türkei zu haben. Dabei müsse man aber einen aufrechten Gang behalten.

Für eine Unterscheidung zwischen politischer Führung und Bevölkerung warb Team Stronach-Klubobmann Robert Lugar. Bei aller Kritik an Ankara müsse man den türkischen Bürgern die Hände reichen.

Durch das Hissen der Tiroler Fahne mit Trauerflor soll morgen dieser Tag der Bevölkerung erneut in Erinnerung gerufen werden (UT24 berichtete). Über kurz oder lang müsse die Südtirol-Frage durch Anwendung des Selbstbestimmungsrechts gelöst werden, so Werner Thaler von der Süd-Tiroler Freiheit.

Die Süd-Tiroler Freiheit sieht sich bestätigt: Selbstbestimmung liegt im Trend. Dies zeigen die immer wieder aufflammenden Selbstbestimmungsdiskussionen in Schottland, Baskenland und Katalonien. Die Süd-Tiroler Freiheit werde sich deshalb nach wie vor dafür einsetzen, dass Südtirol bei den aktuellen Entwicklungen immer vorne mit dabei ist und auf die Selbstbestimmung vorbereitet bleibt.

„Zugehörigkeit zu Italien bereitet Probleme“

Die Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien habe von Beginn an nur Probleme bereitet und werde zu einer immer größeren Belastung. Während früher hauptsächlich die politischen Schwierigkeiten im Mittelpunkt standen, seien es nun zusätzlich die wirtschaftlichen Aspekte, die klar aufzeigen, dass es Südtirol in jedweder Hinsicht besser ohne Italien gehen würde.

„Italien bringt Süd-Tirol keinen Mehrwert, sondern hemmt die positive Entwicklung des Landes. Hohe Verschuldung, Betriebsabwanderungen, Rechtsunsicherheit, Steuerbelastung, Bürokratie, Misswirtschaft und Kaufkraftverlust sind die spürbaren Folgen“, so Thaler abschließend.

„Eine aussagekräftige Studie zum Internetverhalten der Jugendlichen ist dringend notwendig“, unterstreicht die Freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer ersten Reaktion zum angenommen Antrag durch den Landtag. Die Politik habe laut ihr die Aufgabe auf Basis von handfesten Fakten die Gesetzgebung im Bereich der Jugend, Prävention und Gesundheit den herrschenden Realitäten anzupassen.

Es sei beeindruckend, wie vielfältig und kreativ das Internet von Jugendlichen in Europa genutzt werde. Gleichzeitig sei es aber alarmierend, dass so viele Jugendliche ein problematisches oder sogar abhängiges Verhalten zeigten. Studien zu dem Thema gebe es zuhauf – und das obwohl noch nicht entschieden worden sei, wo Onlinesucht eigentlich beginnt, so Mair.

„Kinder und Jugendliche nutzen sehr oft Smartphones“

Tage ohne Internet gebe es kaum mehr und dass das Internet eine feine und nützliche Sache sei, ist unstrittig. Kinder und Jugendliche sehe man sehr oft mit Smartphones oder Tablets in der Hand. Dennoch stellt sich für die Landtagsabgeordnete die Frage, wie viel Surfen ‚normal’ ist.

Aufgrund einer europaweiten Studie, die untersucht habe, wie exzessiv Jugendliche das Netz nutzen, werde dieses Thema auch in Deutschland derzeit diskutiert. „Ergebnis der Studie: fast jeder zehnte deutsche Jugendliche zeige bedenkliches Web-Verhalten, ein Prozent soll sogar süchtig sein“, gibt Mair abschließend zu bedenken und fordert eine rasche Umsetzung des genehmigten Beschlussantrages zum gesundheitlichen Wohl der Südtiroler Jugend.

Mit diesen Plakaten wolle man die Autofahrer entlang auf die Alternative Bahn aufmerksam machen. Die Plakate sind Teil des Mobilitätsprogramms „Tirol auf Schiene“, im Rahmen dessen die Angebote für Bahnreisende verbessert werden sollen.

Außerfern springt auf den Zug auf

„Tirol auf Schiene nimmt Fahrt auf. Auch im Außerfern springt man auf diesen Zug auf“, freut sich Geisler über das große Interesse der Außerferner Tourismusverbände am Mobilitätscoaching. Erste Gespräche und eine Bestandsaufnahme zum Thema autofreie Anreise hätten bereits stattgefunden. „Dabei sind viele Anregungen und Ideen zur Sprache gekommen“, sieht auch Fernpass-Stratege Christian Molzer von der Landesabteilung Verkehr und Straße die Weichen gestellt.

Neben einer verbesserten Verknüpfung von Bahn und Bus, Angeboten zur Fahrradmitnahme und Gepäckaufbewahrung bis hin zur Möglichkeit, am Bahnhof Reutte E-Autos für die Weiterfahrt zum Urlaubsfahrt zur Verfügung zu stellen, reichen die Vorschläge. Damit die Beherbergungsbetriebe ihre Gäste schon in der Informations- und Buchungsphase auf die autofreie Anreise aufmerksam machen können, bietet die Tirol Werbung über ihre Mobilitätscoaches entsprechende Unterstützung. Nach der Wintersaison starten die Betriebsbesuche.

Spezielle Angebote für Bahnreisende

Nicht nur im Außerfern, sondern auch in anderen Teilen Tirols wird die autofreie Anreise der Urlaubsgäste forciert. Im Tiroler Oberland nehmen der Tourismusverband (TVB) St. Anton und der TVB Tirol West bereits am Projekt „Tirol auf Schiene“ teil und entwickeln spezielle Serviceangebote für Bahnreisende. Die Tourismusbetriebe ihrerseits informieren ihre Gäste aktiv über die Möglichkeiten der autofreien Anreise. Für das Ötztal bieten die Ötztaler Verkehrsbetriebe einen Bahnhofsshuttle für Gäste an, die mit der Bahn anreisen.

„Der Fernpass ist gerade in der Wintersaison eine beliebte Zubringerroute für das Tiroler Oberland. Im kommenden Jahr werden wir die Tourismusverbände Paznaun-Ischgl, Serfaus-Fiss-Ladis und Pitztal ansprechen“, kündigt Josef Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung, Aktivitäten in den Tiroler Zielregionen der Fernpassreisenden an.

Derzeit reisen fünf Prozent der Tiroler Gäste mit der Bahn an. Diesen Anteil will man bis zum Jahr 2020 tirolweit auf zehn Prozent steigern. Die Chancen dafür stehen gut: In den urbanen Gebieten der Herkunftsländer besitzen gerade junge Menschen vielfach kein eigenes Auto mehr und greifen auf neue Mobilitätsangebote zurück. Außerdem zeigen deutsche Analysen, dass ökologische Aspekte beim Reisen immer wichtiger werden. „Diesen Trend werden wir nutzen und maßgeschneiderte Angebote nicht nur für die autofreie Anreise, sondern auch für den gesamten Urlaub entwickeln. Es ist motivierend zu sehen, wie mittlerweile in allen Bezirken die Tourismusverbände sprichwörtlich auf den Zug aufspringen und wie seitens des Landes wichtige Maßnahmen zur Attraktivierung der Bahnreise und öffentliche Mobilitätslösungen auch im Urlaubs- und Freizeitverkehr gesetzt werden“, so Tirol-Werber Josef Margreiter abschließend.

„Zunächst zu dem, was man an Zellers Replik teilen kann: tatsächlich hat sich Karl Zeller bei der Abstimmung zur Verfassungsreform Berlusconis enthalten. Damit erschöpft sich aber schon die Zustimmung. Denn was danach folgt, ist reines Wunschdenken des Senators Zeller“, so Thaler.

Ein Wunschdenken, das umso mehr verwundere, als dass Herr Zeller doch sonst immer sehr an einem „realistischen“ Politikansatz hängt.

Warnung von Verfassungsrechtsexperten

Die Behauptung, dass Südtirol „nicht eine Kompetenz“ verlieren würde, wurde bereits von namhaften Verfassungsrechtsexperten (Stefanie Baroncelli, Roberto Toniatti) sowie von ehemals hochrangigen Vertretern von Zellers eigener Partei (v.a. Oskar Peterlini) ins Reich der Märchen verwiesen. Der Großteil der Kompetenzen, die aufgrund der Verfassung von 2001 Südtirol zugekommen sind, besonders die konkurrierenden Kompetenzen, würden mit der vorliegenden Verfassungsreform grundsätzlich abgeschafft werden.

Ob Südtirol bei der Zentralisierung ungeschoren davon kommt, wird auf die von Senator Zeller zitierte „Schutzklausel“ ankommen. Doch diese ist, wie von den bereits zitierten Verfassungsrechtsexperten belegt, höchst auslegungsbedürftig. Diese Auslegung wird dem Verfassungsgerichtshof obliegen. Und hier sei daran erinnert, wieviel Vertrauen die SVP in diesen Verfassungsgerichtshof hat: als es darum ging, im Zuge des letzten Finanzabkommens mit Rom auf über 2 Milliarden Euro (!!), die Südtirol einklagen wollte, zu verzichten, war man allenthalben der Ansicht, dass dies ein „guter Deal“ sei, denn man könne nie wissen, wie der Verfassungsgerichtshof entscheidet.

„Zeller vergisst, was in Schutzklausel steht“

Und nun möchte Senator Zeller gleich die ganze Autonomie dem Urteil des Verfassungsgerichtshofes anheimstellen. Ein bemerkenswerter Vertrauensvorschuss, den man allerdings nicht unbedingt teilen sollte!

Die Aussage von Senator Zeller, „dass kein Beistrich am Autonomiestatut“ geändert würde, zeigt eigentlich nur, dass Zeller selbst im Eifer des Gefechtes wohl vergessen hat, was in der von ihm ansonsten stets so bemühten „Schutzklausel“ steht. Nämlich dass das Autonomiestatut „auf der Grundlage des Einvernehmens zu überarbeiten“ ist. Es dürfte dabei wohl mehr als ein „Beistrich“ geändert werden. Und wenn man keine Änderung des Statutes vornimmt, wird dieses im Lichte der neuen Verfassung vom Verfassungsgericht ausgelegt.

Die entscheidende Frage ist, was der Passus „auf der Grundlage des Einvernehmens“ bedeutet. Diesbezüglich gibt es berechtigte Zweifel, ob sich Zellers Wunschdenken bewahrheitet und dieses „Einvernehmen“ so stark ist, dass es Südtirol schützt. Für den Fall, dass kein Einvernehmen erzielt wird: Dazu kann ich Senator Zeller nur empfehlen, den Vorschlag seines Kollegen Gianclaudio Bressa zu konsultieren. Eigentlich sollte man ja annehmen, dass Senator Zeller dessen Position kennt. Mit 2/3-Mehrheit soll das römische Parlament das Autonomiestatut nach seinem Gusto abändern können, wenn das berühmte „Einvernehmen“ nicht erzielt wird.

Dies sollte jeden Bürger die Euphorie der SVP-Führung über Renzis Verfassungsreform hinterfragen lassen. Vielleicht sollten nicht nur die Schutzklausel, sondern doch auch die weiteren, damit zwingend zusammenhängenden Texte und die neuen übergeordneten Prinzipien einer zentralistischen Verfassung gelesen werden? Das Verfassungsgericht wird dies nämlich mit großer Sicherheit tun.

„Nationales Interesse“ schwächt Südtirol

Sehr aufschlussreich auch die Ansicht Zellers zum „nationalen Interesse“: Da dieses im Autonomiestatut steht (wogegen sich Zellers Partei im Ãœbrigen jahrzehntelang gewehrt hat), sei es nun kein Problem, dieses „nationale Interesse“ auch gleich in die neue Verfassung (wieder) aufzunehmen? Sozusagen die ohnehin schon nicht rosige Situation nochmal zusätzlich zu verschärfen? Und sieht denn Herr Zeller nicht, wie ein „Ja“ gerade in dieser Frage Südtirols Verhandlungsposition in Rom schwächen würde? Denn wie möchte man in Rom die Streichung des „nationalen Interesses“ aus dem Autonomiestatut begründen (eine Forderung, die im Autonomiekonvent von den SVP-Vertretern einstimmig erhoben wurde), wenn man vorher der (Wieder-)Aufnahme eben dieses „nationalen Interesses“ in die Verfassung zugestimmt hat? Und: welchen Sinn hätte dann eine Streichung des „nationalen Interesses“ aus dem Autonomiestatut überhaupt noch? Es darf wohl angenommen werden, dass auch in einem „überarbeiteten“ Autonomiestatut vorgesehen sein wird, dass die „Grundsätze der Verfassung“ zu beachten sind. Und wenn in diesen „Grundsätzen“ das “nationale Interesse“ (wieder) Aufnahme findet, noch dazu verstärkt durch eine Suprematie-Klausel, würde dieses ohnehin für das „überarbeitete“ Autonomiestatut gelten, unabhängig von einer etwaigen Streichung dort.

Interessant zudem die Bemerkung Zellers, dass „alle Schritte zur Verfassungsreform“ mit Österreich abgesprochen worden seien. Im Südtirol-Unterausschuss, dem auch Vertreter der Regierungsparteien ÖVP und SPÖ angehören, scheint man dies anders zu sehen.

Schützen setzen sich für Autonomie ein

Schlussendlich folgt das übliche Lamento über die angeblich fehlende Liebe der Schützen zur Autonomie. Dazu sei Senator Zeller gesagt, dass wir Schützen uns stets für die Autonomie eingesetzt haben und einsetzen werden. Nur gilt bei uns die Autonomie eben nicht als „Ende der Geschichte“. Aber hier sei Herrn Zeller etwas Lektüre empfohlen, ausreichend dabei wären unsere letzten Pressemitteilungen zu diesem Thema. Im Übrigen erkenne ich persönlich in der italienischen Verfassung einige durchaus sehr lobenswerte Ansätze: so steht das Selbstbestimmungsrecht durch die Ratifizierung der entsprechenden UNO-Resolutionen in Italien im Verfassungsrang, eine Tatsache, mit der sich Senator Zeller einmal näher auseinandersetzen sollte.

Gerade nach dieser sehr aufschlussreichen Replik von Senator Zeller kann man nicht genug davor warnen, mit einem „Ja“ zu dieser zentralistischen Verfassungsreform die über Jahrzehnte hart erarbeiteten Rechte Südtirols zu gefährden, aufgrund reinen Wunschdenkens nach dem Motto „Renzi hat uns lieb“.

Ein klares „Nein“ zu einem zentralistischen Staat wird daher essentiell sein, so Landeskommandant Thaler abschließend.

Die Bank nenne dies “Sortimentsbereinigung der alten Kontomodelle, die nicht mehr im Angebot sind”. In Mails und Anrufen bei der Zeitung empörten sich indes die Kunden, von “Ungeheuerlichkeit bis extrem kundenfeindliche Vorgangsweise” ist dort die Rede.

Für besonderen Unmut sorge die Tatsache, dass Bankomatabhebungen bei den zwei kostengünstigeren neuen Kontopaketen nicht mehr gratis seien: Bei der KontoBox small, die 4,90 Euro im Monat kostet, sei überhaupt nur eine Abhebung im Monat gratis, bei der KontoBox Medium seien es fünf. Wer öfter abhebe, zahle 0,39 Euro pro Transaktion.

Die BAWAG stellte am Donnerstagabend in Abrede, eine “Bankomatgebühr” durch die Hintertür einzuführen. Wobei sich die Bank vor allem am Begriff Bankomatgebühr stößt.

“Wir führen keine Bankomatgebühr ein. Wir haben circa einem Prozent unserer Kunden angeboten, auf ein günstiges, aktuelles und sehr transparentes Kontomodell umzusteigen”, so eine Banksprecherin. Bei “Bankomatgebühren” handle es sich um Gebühren für Bargeldbehebungen. “Diese Gebühren sind keine Entgelte der kontoführenden Bank, sondern Gebühren des Geldautomatenbetreibers. Wir führen keine derartigen Bankomatgebühren ein und haben dies auch nicht in der Vergangenheit getan,” hielt die Bank fest.

Die Arbeiterkammer kritisiert, dass die BAWAG ihre Kunden in teurere Konten drängt, sieht aber in dem Vorgehen keine Bankomatgebühr durch die Hintertür, wie ein Kammerexperte im ORF-Abendjournal sagte. Wenn man von 280 Buchungen im Jahr ausgeht, kam das alte günstige BAWAG-Konto auf 88 Euro jährlich, beim neuen günstigsten Konto sind es laut AK-Rechnung knapp 150 Euro.

Bei der Arbeiterkammer häufen sich laut Kurier Beschwerden. “Die BAWAG ist bei der Beschwerdestatistik inzwischen unter den Banken an oberster Stelle”, wird der Experte Christian Prantner zitiert. Rechtlich sei das Vorgehen bei den Konten gedeckt. Trotzdem appellieren die Konsumentenschützer an die vornehmlich den US-Fonds Cerberus und Golden Tree gehörende österreichische Bank, den Umstieg wie bei der letzten Umstellung 2009 optional anzubieten.

Eine BAWAGH-Sprecherin sagte am Donnerstag, dass die auf das Nutzerverhalten abgestellten Konditionen in den “Konto-Boxen” seit dem heurigen Februar gelten. Die Bank hielt heute zudem fest, dass die Kontoinhaber von in Kontomodellen enthaltenen Entgelten für Automatentransaktionen Kenntnis hätten. Sie seien durch Unterschrift unter die Kontoverträge auch akzeptiert worden.

Zu den jüngst ergangenen Schreiben an Bankkunden hielt die BAWAG fest, dass Inhaber von Gehalts-, Pensions- und Privatkonten, die aktuell nicht mehr im Angebot seien, ein Produktwechsel angeboten wurde. Den angeschriebenen Kunden würde zunächst das kleinste Kontomodell angeboten (Kontobox Small), da hier das Kontoführungsentgelt am ehesten dem alten Kontomodell entspreche, schrieb die BAWAG in einer Stellungnahme. Entspreche das Konto nicht den Kundenbedürfnissen, würden andere Modelle angeboten.

Der Kundenkreis sei sehr heterogen, er reiche von Wenignutzern bis zu Vielnutzern. Die Kontobox Small entspricht laut BAWAG eher einem Konto mit Einzelverrechnung.

Die aktuellen “Änderungskündigungen” von Konten und Kunden der BAWAG ärgern das Sozialministerium. Im Februar, als die Bank die Konditionen für diese Konten festgesetzt habe, habe dies nur neue Kontoverbindungen betroffen. Jetzt gehe es um bestehende Kunden, und auch nicht mehr um Freiwilligkeit, kritisierte das Sozialministerium am Donnerstag. Zumal das bestehende Konto sonst gekündigt werde.

Die Banken hätten angekündigt, dass sie keine Bankomatgebühren einführen, schon gar nicht für eigene Kunden, sagte ein Sprecher des Sozialministeriums. Es würden nun aber doch von eigenen Kunden Spesen fürs Geldabheben verlangt. Der Sozialminister fühlt sich durch die Vorgangsweise in seinem Vorstoß auf ein Gesetz gegen Bankomatgebühren bestärkt. Ein Entwurf sei ausgearbeitet, der Vorschlag liege bei der ÖVP, man warte auf Zustimmung.

Nach Angaben des Sozialministeriumssprechers zeigt das Beispiel BAWAG außerdem, dass eine von Finanzminister Hans-Jörg Schelling (ÖVP) vorgeschlagene Kennzeichnung von gebührenpflichtigen Bankomaten völlig wirkungslos wäre.

Die FPÖ beschuldigte unterdessen Sozialminister Alois Stöger (SPÖ), in Sachen Bankomatgebühren untätig geblieben zu sein und so den Weg für die Einführung von flächendeckenden Bankomatgebühren geebnet zu haben. “Er ist deren Wegbereiter”, befand FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm.

“Seit Jahresbeginn warnen wir Freiheitliche vor der flächendeckenden Einführung einer Bankomatgebühr”, so Wurm in einer Parteiaussendung. Zuletzt sei eine FP-Initiative am 20. Oktober im Sozialausschuss von SPÖ und ÖVP schubladisiert worden. Stögers “vollmundige Aussagen”, die Interessen der Bevölkerung mittels Gesetz schützen zu wollen, waren nach Auffassung der FPÖ nur heiße Luft, ein Bankomat-Gipfel im Mai “Placebo”.

Die Ermittlungen zur endgültigen Klärung der Identität waren noch im Laufen, hieß es seitens des LKA. Das Opfer dürfte sich zuletzt im süddeutschen Raum aufgehalten haben. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, wollte das LKA zunächst keine weiteren Auskünfte zur Person und den Lebensumständen des Mannes bekannt geben.

Vom Täter fehle weiterhin jede Spur, und auch die Hinweise aus der Bevölkerung hätten vorerst nichts ergeben, sagte LKA-Leiter Walter Pupp zur APA. Die Suche der Alpinpolizei am Steilhang der Eibergklamm nach möglichen persönlichen Gegenständen oder der Tatwaffe am Mittwoch lieferte laut Pupp ebenfalls keine verwertbaren Ergebnisse.

Das Opfer war am Montag obduziert worden. Laut Spurenlage wurde der Mann in unmittelbarer Nähe zum Fundort erschossen. Die Leiche soll zahlreiche Schussverletzungen aufweisen. Als Tatzeit kommen Sonntagabend beziehungsweise die Nacht auf Montag infrage.

Ein Lkw-Lenker hatte den Toten am Montag gegen 8.00 Uhr am Parkplatz “Steinerne Stiege” hinter der Leitschiene entdeckt. Daraufhin informierte er Mitarbeiter der Straßenmeisterei. Diese alarmierten wiederum Polizei und Rettung. Aufgrund der Lage der Leiche gingen die Ermittler des Landeskriminalamtes davon aus, dass versucht worden war, den Toten in die Eibergklamm zu werfen. Bäume hätten den Absturz jedoch verhindert.

Eine Ausnahme hat Schelling vorgesehen. Wenn das Wachstum eine sehr schlechte Entwicklung nimmt, könnte man seinen Vorstellungen zu Folge den Automatismus temporär ausschalten. Auf Fragen der SPÖ nach einer Änderung der Gruppenbesteuerung in Richtung einer Konzerngewinnbesteuerung antwortete der Finanzminister ablehnend. Er woll die Gruppenbesteuerung in ihrer derzeitigen Form aufrechterhalten.

Verteidigt wurde von Schelling der jüngst paktierte Finanzausgleich. Angesichts der unterschiedlichen Interessen und der Ausgangslage zeigte sich der Finanzminister zufrieden, dass ein Schritt Richtung Ausgabenorientierung gelungen sei: “Wenn man auf einen 8.000er steigt, geht man auch zuerst ins Basislager.” Zu Vorhaltungen des Grün-Mandatars Bruno Rossmann, dass sich letztlich wieder nichts ändern werde, etwa in Sachen Spekulationsverbot, meinte Schelling, er sei für ein “Spekulationsverbot für Wortmeldungen”.

Einmal mehr ins Visier nahm der Finanzminister die Freiheitlichen, was die Hypo Alpe Adria angeht. Seitens der Regierung seien große Anstrengungen unternommen worden, Kollateralschäden abzuwenden. Jene, die den Schaden weitestgehend verursacht hätten, hätten hingegen an der Beseitigung dieser nicht mitgearbeitet.

Ein Bild des britischen Malers Frank Auerbach, das mit maximal 690.000 Euro taxiert worden war, wurde für 3,7 Millionen Euro ersteigert. Ein rundes Popart-Gemälde des Briten Damien Hirst, das Bowie selbst mit Initialen und Datum abgezeichnet hatte, fand für über 700.000 Euro einen neuen Besitzer.

Insgesamt hatte das Auktionshaus Sotheby’s für die zweitägige Versteigerung einen Gesamtschätzwert von 15 Millionen Euro angegeben. Im Auftrag der Nachlassverwalter des im Jänner mit 69 Jahren gestorbenen Rock-Superstars Bowie werden bis Freitagabend in London mehr als 35 Gemälde und Objekte versteigert.

Der Erlös der vom David-Bowie-Nachlass initiierten Auktion soll der Familie des im Jänner mit 69 Jahren gestorbenen Sängers (“Space Oddity”, “Heroes”, “Let’s Dance”) zugutekommen. “Der Motor für David Bowies Kunstsammlung, die er mit Leidenschaft zusammengetragen hat, war sein persönliches Interesse”, heißt es von den Nachlassverwaltern. “Zwar hat seine Familie bestimmte Stücke von besonderer persönlicher Bedeutung behalten. Jedoch ist es jetzt an der Zeit, anderen die Möglichkeit zu geben, die Kunst und Objekte zu wertschätzen und zu erwerben, die er so bewunderte.”

Am Faschingsdienstag waren bei Bad Aibling zwei Züge frontal zusammen gestoßen, neben den zwölf Toten gab es 89 Verletzte. Die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass der Fahrdienstleiter allein für das Unglück verantwortlich ist. Dieser ist deshalb unter anderem wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt. Ihm drohen in dem bis zum 5. Dezember geplanten Prozess bis zu fünf Jahre Haft.

Laut dem von der Verteidigung verlesenen Geständnis räumt P. die in der Anklage aufgeführten sogenannten Dienstverfehlungen ein. Dazu zählten die nicht vorgesehene Erlaubnis zur Durchfahrt für einen der Züge auf der eingleisigen Strecke, das Setzen eines Sondersignals und ein fehlerhafter Notruf.

Laut Anklage hatte P. noch rechtzeitig zum Verhindern des Unfalls einen Notruf abgesetzt. Da er aber eine falsche Taste drückte, kam dieser nicht bei den Zugführern an, weshalb diese nicht mehr bremsen konnten. Verteidigerin Ulrike Thole sagte, ihr Mandant räume auch ein, unerlaubt während der Arbeit mit seinem Handy gespielt zu haben.

P.s Verteidigung ergänzte das Geständnis mit dem Hinweis, dass ihr Mandant eine Verletzung der Sorgfaltspflicht gestanden habe. Es bleibe im Prozess aber zu klären, inwieweit er sich auch pflichtwidrig verhalten habe. Für das Strafmaß könnte auch maßgeblich werden, inwieweit die technischen Bedingungen bei der Bahn mitursächlich für den Unfall waren. Bis kurz vor dem Frontalzusammenstoß soll P. das Fantasy-Spiel “Dungeon Hunter 5” auf seinem Smartphone gespielt haben. Dabei geht es um das Töten von Dämonen. Auf Fragen des Gerichts zu seinen Spielgewohnheiten antwortete er nicht.

P. ließ sein Geständnis von seinen Verteidigern verlesen. Er wandte sich aber mit einigen persönlichen Worten auch direkt an die Hinterbliebenen und Verletzten. “Ich weiß, dass ich das nicht mehr rückgängig machen kann, auch wenn ich mir nichts anderes wünschen täte.” P. verweigerte weitere Antworten zur Sache.

Bei den Nebenklägern löste das Geständnis unterschiedliche Reaktionen aus. Der eher leicht verletzte 23 Jahre alte Thomas Staudinger sagte vor Journalisten: “Man merkt, dass das von Herzen kommt.” Vorwürfe mache er P. auch trotz seines Handyspielens nicht. Dagegen sagte der als Vertreter der Hinterbliebenen eines getöteten Familienvaters auftretende Nebenklageanwalt Peter Dürr, das Geständnis sei sehr taktisch gewesen. P. habe nur das gestanden, was ihm auch objektiv nachzuweisen sei.

Ein als erster Zeuge in dem Verfahren gehörter Polizist belastete P. allerdings schwer und schilderte, dass dieser “zeitnah” zu dem Grundfehler der Zugkatastrophe gespielt habe. Dies sei der Moment gewesen, als er einem der Züge trotz des aus anderer Richtung kommenden Zugs freie Fahrt gegeben habe. Außerdem berichtete der Polizist, dass P. auch in der Vergangenheit trotz des Verbots regelmäßig während der Arbeit gespielt habe.

Nachdem der Ehemann der 36-Jährigen gestorben war, wollte dessen Bruder, dass sie ihn heiratet, wie das in Syrien Brauch sei. Das Ehe-Arrangement war aber bereits früher wegen ständiger Streitigkeiten gescheitert. Die 36-Jährige wollte den 27-Jährigen nicht heiraten, sie beschuldigte ihn u.a., ihre Kinder geschlagen zu haben. Auch soll er sie im Zuge der ständigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen bereits früher einmal mit dem Umbringen bedroht haben.

Im Mai schien der zurückgewiesene Bräutigam, der wie seine Schwägerin anerkannter Flüchtling ist, aufgegeben zu haben und zog nach Deutschland. Mittwochmittag stand er plötzlich wieder vor der Tür der Frau in Wels. Er verschaffte sich gewaltsam Zutritt, prügelte auf sie ein und holte schließlich ein Messer aus der Küche, mit dem er auf sein Opfer losging.

Die Frau konnte die Stiche mit den Händen abwehren. Eine hochschwangere Verwandte wollte ihr zu Hilfe kommen, wurde aber von dem 27-Jährigen ebenfalls mit Schlägen attackiert und leicht verletzt. Als noch ein weiterer Verwandter auftauchte, flüchtete der Täter. Eine Fahndung blieb vorerst ohne Erfolg. Da sich der Mann wieder nach Deutschland abgesetzt haben könnte, wird auch dort nach ihm gefahndet.

Die zwei Frauen wurden ins Klinikum Wels gebracht. Die 36-Jährige erlitt Rippenbrüche durch die Schläge und Stichwunden an den Armen. Sie wurde nach ambulanter Behandlung aber wieder aus dem Spital entlassen. Ihre schwangere Verwandte wurde leicht verletzt, musste jedoch zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.

Nach dem überraschenden Sieg von Donald J. Trump zum neuen US-Präsidenten (UT24 berichtete) sind in den Vereinigten Staaten tausend Menschen gegen den Republikaner auf die Straße gegangen.

Dabei kam es am Rande der Proteste auch zu massiven Gewaltausbrüchen und heftigen Auseinandersetzungen mit Trump-Unterstützern.

Schießerei bei Demonstration – fünf Verletzte

Wie oe24.at berichtet, ist es in Seattle offenbar am Rande eines Anti-Trump-Protests sogar zu einer Schießerei mit mehreren Verletzten gekommen.

Die örtliche Feuerwehr habe hierzu am Mittwoch bekanntgegeben, fünf Verletzte mit Schusswunden behandelt zu haben.

Auch soll es zu weiteren Schüssen während einer Demonstration gegen Donald Trump gekommen sein. Die Polizei will diese Fälle jedoch nun genauer untersuchen.

Anti-Trump-Proteste in Amerika

«Per il punto nascite di Arco c’è ancora una possibilità. La conferma è arrivata mercoledi pomeriggio, quando abbiamo consegnato al Ministro alla Salute Lorenzin le 12.000 firme raccolte fra i cittadini dell’Alto Garda e della Val di Ledro, direttamente dai tecnici del Ministero: mettendo in campo tutte le forze politiche e chiedendo una nuova deroga il punto nascite può ancora essere riaperto».

Lo dichiarano i portavoce del Comitato in difesa del punto nascite di Arco, i rappresentanti politici Riccardo Fraccaro (deputato M5S) e  Mauro Ottobre (deputato Gruppo Misto), insieme a Gianluca Frizzi (sindaco di Tenno) che oggi sono stati a Roma dal Ministro Lorenzin a presentare le ragioni dei cittadini dell’Alto Garda e Ledro e non solo, privati da mesi di un importante servizio sanitario pubblico.

«Siamo stati ricevuti dal Capo della Segreteria tecnica del Ministro, Nando Minnella. Sul tavolo abbiamo depositato le 12.000 firme raccolte in meno di due mesi fra i cittadini dell’Alto Garda e Ledro, spiegando quanto la chiusura di questo apprezzato servizio sanitario pubblico incida negativamente sulla vita delle persone. Non solo: siamo anche tornati ad analizzare con il Capo della Segreteria i dati forniti dalla Provincia di Trento al Comitato ministeriale, dati che, come abbiamo più volte sottolineato, non rappresentano la reale situazione locale, specialmente per quanto riguarda le nascite e le condizioni orografiche. Tabelle alla mano, abbiamo sottolineato che nel numero dei nati ci sono delle lacune e che e i tempi di percorrenza sono assolutamente irrealistici, specialmente nei mesi estivi di grande afflusso turistico. Abbiamo infine sottolineato che qualsiasi valutazione sul punto nascite di Arco andava fatta tenendo conto della chiusura di quello di Tione.

La soluzione, secondo il Ministero, sarebbe quindi di buonsenso: qualora vi siano gli elementi per tenere aperto il punto nascite, è necessario che l’assessore Zeni invii a Roma una nuova richiesta di deroga. È lo stesso Ministero, a cui Zeni e Rossi hanno finora addossato la responsabilità della chiusura, a suggerire che per il punto nascite di Arco una possibilità c’è!» dichiara il Comitato, chiedendo sia presentata «una nuova richiesta di deroga, ma stavolta con dati condivisi con la comunità dei cittadini, il Comitato e i parlamentari e i consiglieri di riferimento. Il punto nascite dell’ospedale di Arco si può riaprire, basta che ci sia la volontà politica di farlo. Noi siamo pronti a fare tutto il possibile, assieme alle istituzioni locali e ai cittadini. L’assessore Zeni dica se è disposto a fare altrettanto».

Intanto il 31 ottobre ha chiuso anche il punto nascite di Sterzing, ma anche in questo caso la popolazione e l’amministrazione comunale non si sono rassegnate.  Domani è in calendario la seduta del Tribunale Amministrativo Regionale di Bolzano, che esaminerà il ricorso presentato dal Comune di Sterzing contro la decisione del governo provinciale sudtirolese.

Mit einer Rück- und Vorausschau hat die Aktionsgemeinschaft Brennerbahn am 9. November in Innsbruck ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. „In all diesen Jahren wurde eine enorme Arbeit geleistet und wir haben viele wichtige Ziele erreicht“, unterstrich Mobilitätslandesrat Mussner.

Dabei sei es von großer Bedeutung gewesen, die Gemeinden und die Bürger mit einzubinden, die die strategische Wichtigkeit der neuen Brennerbahn erkannt hätten und sich für die Modernisierung der Bahn eingesetzt haben, betonte Mussner. Vor 25 Jahren haben sich die Länder, die Tiroler Landesteile, sowie Verona und Bayern in der Aktionsgemeinschaft Brennerbahn (AGB) zusammengeschlossen, um den Ausbau der Bahnstrecke München – Verona voranzutreiben.

Der derzeitige Präsident der AGB, der Welschtiroler Transportlandesrat Mauro Gilmozzi, erinnerte an den großen Einsatz die Verkehrsachse als Korridor einzustufen. „Die vergangenen 25 Jahre haben gezeigt, dass mehrere Länder gemeinsam positive Arbeit für die Zukunft der Bürger leisten können“, sagte Gilmozzi. Als Symbol für die geleistete Arbeit der vergangenen 25 Jahre gab es für die Vertreter der AGB einen kleinen Granitstein von der Baustelle für den Brennerbasistunnel im Eisacktal.

LPA/Land Südtirol

Jeweils zwei Pflegemitarbeitende aus insgesamt zehn Heimen haben im Frühjahr 2016 in einem anderes Heim der Europaregion Tirol Erfahrungen gesammelt und eigenes Wissen eingebracht.

Eine Woche dauerte dieser Erfahrungsaustausch zwischen Einrichtungen in Reutte und St. Ulrich im Grödental, Haiming und Klausen, Ötz und Brixen in Südtirol, Zirl und St. Walburg in Ulten sowie Leifers und Levico Terme. Beim gestrigen Symposium der Europaregion in Innsbruck berichteten die Teilnehmer der Aktion über ihre Erfahrungen.

Pflegemitarbeiter diskutieren

Der Nord- und Osttiroler Pflgelandesrat begrüßte bei der gestrigen Veranstaltung über 120 Pflegemitarbeitende aus Nord-, Ost-, Süd- und Welschtirol. Diese diskutierten angeregt über das gegenseitige Lernen, das dazu beitragen solle, die länderübergreifende Zusammenarbeit sichtbar zu machen und die Qualität im Pflegebereich kontinuierlich zu verbessern.

Mit interaktiven Methoden wie Open Space oder World Café haben die Tagungsteilnehmerinnen praxisorientierte Weise erarbeitet, wie sie voneinander – miteinander lernen und vor allem, wie Beteiligungs- und Optimierungsprozesse im Heim eingeleitet werden können.

Qualitätssteigerung in Europaregion angepeilt

Unter dem Strich habe der Mitarbeiteraustausch dazu geführt, die Stärken und Schwächen der Seniorenwohnheime diesseits und jenseits des Brenners hervorzuheben. Dadurch solle künftig eine durchgängige Qualitätssteigerung in den Seniorenwohnheimen der Europaregion Tirol zum Wohle ihrer Insassen und deren Angehörigen erzielt werden.

An der Initiative teilgenommen hatten in Nord- und Osttirol das Altenheim „Haus Ehrenberg“ in Reutte, die Wohn- und Pflegezentren „SeneCura“ in Haiming und in Ötz, sowie das Sozialzentrum „zenzi“ in Zirl. Aus Südtiroler Sicht waren die Stiftung Altenheim St. Walburg in Ulten, das Seniorenwohnheim Leifers, das Altersheim St. Ulrich in Gröden sowie die beiden öffentlichen Betriebe für Pflege- und Betreuungsdienste „Haus Eiseck“ in Klausen und Brixen in den Mitarbeiteraustausch involviert. Auf Welschtiroler Seite hatte das Seniorenwohnheim APSP „San Valentino“ in Levico Terme teilgenommen.

LPA/Land Südtirol

Australiens Regierung tut nach Meinung von Klimaschützern nicht genug, um Emissionen zu reduzieren. Unter Turnbulls Parteifreund und konservativem Amtsvorgänger Tony Abbott hatte Australien als erstes Land der Welt einen Emissionshandel wieder abgeschafft, um die Industrie nicht zu sehr zu belasten.

Fast 200 Staaten hatten im vergangenen Dezember in Paris das Ziel vereinbart, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu reduzieren. Das Abkommen trat Anfang November in Kraft, wird aber erst nach Ende des Kyoto-Protokolls 2020 angewendet. In Marokko tagen gerade Experten und Politiker, um Verfahren und Zeitpläne zur konkreten Umsetzung der Pariser Klimaziele ausarbeiten.