von ih 03.11.2016 15:44 Uhr

Italiens Euro-Austritt immer wahrscheinlicher

Italiens Wirtschaft weist immer erschreckendere Zahlen auf. Wie N-TV berichtet, deuten bereits viele Anzeichen darauf hin, dass der Eurozone ein großer Knall bevorsteht.

Fotomontage: © Dr. Stephan Barth / pixelio.de, © Q.pictures / pixelio.de, UT24

Italien überholt Griechenland

Mit so einem Absturz hätte Ministerpräsident Matteo Renzi wohl garantiert nicht gerechnet: Italien befindet sich bereits auf dem ersten Platz der Euro-Zone: allerdings auf negative Art und Weise.

Der Staat droht demnach zum Herd einer neuen Euro-Krise zu werden. Auch wenn sich diese Krise noch heimlich vollzieht, so würden bereits viele Anzeichen darauf hindeuten, dass ein großer Knall bevorsteht. Schließlich sei das Land seit dem Beitritt zum Euro 1999 unter dem Strich nicht mehr gewachsen.

Gerade in Anbetracht der Abstimmung über die italienische Verfassungsreform werden diese Sorgen nicht kleiner. Schließlich hat Italien gerade erst Griechenland als dauerkriselnden Wackelkandidaten an der Spitze abgelöst. Dies offenbaren die aktuellen Daten des Analysehauses Sentix.

Kommt der Italexit?

Doch damit nicht genug: das erste Mal in der Geschichte Europas halten internationale Geldmanager das Ausscheiden Italiens aus dem Euro wahrscheinlich als den Grexit, also dem Austritt Griechenlands. Das Risiko eines Austritt Italiens wird bereits auf hohe 9,9 Prozent beziffert, während der Grexit nur noch bei 8,5 Prozent liegt.

Gerüchten zufolge führt Italien bereits Austrittsverhandlungen seit dem Jahr 2011 unter Berlusconi. Bereits damals hätten führende Vertreter keine Alternative mehr aus der Krise gesehen. Dass sich dieser Zustand bis heute noch verschlechtert hat, bleibt daher eine berechtigte Sorge für viele Staatsbürger des Landes.

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  1. Brennessel
    03.11.2016

    Dieser Staat braucht mehr Gesetze, Vorschriften, Beamte, Berater, besser bezahlte Politschmarotzer, Manager, Sinnlosberufler und Berufserfinder die für die Elite Mühelosberufe erfinden damit diese ohne zu arbeiten sich eine goldene Nase verdienen können.
    Jene, die die übrige Arbeit erledigen müssen selbstverständlich den Gürtel etwas enger schnallen, dann wird es bestimmt bald aufwärts gehen.

  2. suedtirolfan
    03.11.2016

    hallo
    dann laßt wenigstens Südtirol in der EU-Zone

  3. So-bin-Ich
    03.11.2016

    Daher ein LOS von ROM, und zwar so schnell wie möglich!!! …bevor es uns mit in den Abgrund reißt…

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