von red 31.10.2016 14:53 Uhr

Frei.Wild gewinnt Prozess

Die Südtiroler Deutschrockband Frei.Wild hat vor dem Bezirksgericht Zürich Recht bekommen. Ein Journalist der Schweizer Zeitschrift 20 Minuten ist schuldig gesprochen worden – wegen übler Nachrede.

Philipp Burger hat gut lachen: der Gerichtsprozess ist im Sinne seiner Band ausgegangen - Foto: Facebook

Wie UT24 berichtete, stand Frei.Wild-Frontmann Philipp Burger am Montag in Zürich vor Gericht. Der Grund: ein Schweizer Journalist der Zeitung 20 Minuten hat in einem Bericht die Südtiroler Rockband mit Bands aus der rechtsextremen Szene verglichen.

Bereits zu Beginn des Prozesses war Burger guter Dinge und er sollte Recht behalten. Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, muss der schuldig gesprochene Redakteur nun eine Geldstrafe in der Höhe von 180 Franken à 30 Tagessätze begleichen.

Weil in der Schweiz der Begriff „rechtsextrem“ als ehrverletzend anzusehen ist, wurde der Band Frei.Wild Recht gegeben. Die Verteidiger des Angeklagten hatten entgegnet, dass ihr Mandat in seinem Artikel nicht die Band selbst, sonder die Träger ihrer Fanartikel gemeint habe.

„Wir wollen ja nicht schadenfroh sein, aber.. “

Philipp Burger selbst feierte den Erfolg ausgiebig in den sozialen Medien und postete dazu ein Bild vom Urteil. Dabei strahlt er gut gelaunt in die Kamera und meint dazu:

Angriff, Sturm, Satz und Sieg, weil es kein Aufgeben für uns gibt!!!

Wir wollen ja nicht schadenfroh sein, aaaaber der Beschuldigte ist schuldig der üblen Nachrede…, jaja, einfach mal recherchieren liebe schreibende Zunft!!!

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