von fe 24.10.2016 16:06 Uhr

Es wird bestraft

Neun Speedcheck-Boxen hat die Gemeinde Enneberg vergangene Woche aufgestellt. Eine davon gleich zweimal. Unbekannte verfrachteten die orange Tonnen in der Nacht auf Sonntag ins Gestrüpp.

Bild: UT24

Die Speedbox im Enneberger Ortsteil St. Vigil steht inzwischen wieder auf ihrem Platz, bestätigt die Ortspolizei. Schaden sei kaum entstanden, denn die Boxen sind noch nicht fix angebracht worden.

Erst am Dienstag stellte die Gadertaler Gemeinde neun der orangen Geschwindigkeitsmesser auf. Eine vergleichsweise hohe Anzahl für ein Dorf mit knapp 3.000 Einwohner.

„Die Zahl wird sicher geringer ausfallen“

„Die Zahl wird sicher geringer ausfallen“, sagt Vizebürgermeister Marco Pizzinini auf Anfrage von UT24. Zurzeit läuft eine Testphase, die die Gemeinde mit dem Unternehmen vereinbart hat. „In dieser kann man so viele Boxen aufstellen wie man möchte“, erklärt Pizzinini. Deshalb habe sich die Gemeindeverwaltung für neun Schlüsselstellen entschieden.

Bei den Bürgern des Gadertaler Ortes lösen die orangen Tonnen gemischte Gefühle aus. „Die Menschen, die daneben wohnen, wollen die Speedcheck-Boxen“, ist eine Frau aus dem Ort überzeugt. „Die anderen aber nicht“. Auch der Vizebürgermeister bestätigt, dass die Anrainer froh über die Geschwindigkeitsmessgeräte seien. Dennoch gibt es seit Tagen Polemik im Dorf.

Nichts Neues

Die Speedcheck-Boxen sollen nun einem alten Problem Herr werden, das schon mehrere Gemeindeverwaltungen – mehr oder weniger erfolgreich – zu lösen versucht haben.

„Überall im Ortsgebiet ist die Geschwindigkeit zu hoch“, sagt Pizzinini. Deshalb habe sich die Gemeinde zu dieser Maßnahme entschlossen. Auf die Dauer müssten aber konkrete Schritte folgen.

Es wird geblitzt

Und, nicht uninteressant für Autofahrer: Strafen sind laut Pizzinini auch bereits in der Testphase vorgesehen.

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