Ein Blog von
Georg Dekas
American Bunga
Ein jeder mag “seinen” Kandidaten und seine eigenen Erwartungen, Hoffnungen, Ängste haben in Bezug auf das, was die atomare Mega-Supermacht USA in Zukunft mit dem Erdball anstellt – also mit uns allen. Vor dieser höchst ernsten Aussicht ist es ein gewaltiges Ärgernis, dass die Clintonianer in diesem Wahlkampf voll auf Sex setzen. Es ist die größte Heuchelei aller Zeiten.
Die alte weiße Frau Clinton wird bezahlt und gepuscht von Wall-Street und Hollywood: Zwei (W)orte, ein System. Ein System, das gleichbedeutend ist mit Käuflichkeit und Sex, mit Zynismus, Gift und Gewalt. Dieses System hat das alte gute Amerika zerstört und verdorben. Und jetzt lässt es einen “Pornostar” auftreten, um den Trump fertigzumachen. Die Wahrheit ist, dass jene, die im Hintergrund die Fäden dieser Schmutzkampagne ziehen, selber dick und fett im Finanz- und im Pornogeschäft drin sind. Sie machen Schweinereien und verkaufen Schweinereien. Aber anfassen? Nein. Reden? Nein. Hinlangen? Neeeein! Wer das tut, ist das Schwein.
In Europa erinnert man sich leicht daran, wie Italiens Berlusconi, der mit Libyens Gaddafi und Russlands Putin paktelte, von einer jungen Hure unter den Bunga-Bunga-Trommeln der Medien von seinem Regierungssessel gestoßen wurde. Das gleiche Spiel jetzt wieder. Eine real nicht mehr existierende, aber ideologisch höchst wirksame Prüderie soll es bei Trump richten. Bevor er den Stuhl erreicht, auf dem er einige unbequeme Entscheidungen treffen könnte und damit fein gesponnene Spinnennetze zerreißt. Es ist die Neuauflage von Bunga Bunga, sozusagen das American Bunga. Auf deutsch nichts anderes als, na ja, Humbunga.