Max Verstappen im zweiten Red Bull schied mit einem Motorproblem aus. Kimi Räikkönen fuhr seinen Ferrari nach einem offenbar verpatzten Reifenwechsel aus Sicherheitsgründen im Retourgang zurück an die Box. Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz jr. belegte hinter Sebastian Vettel (Ferrari) und Fernando Alonso (McLaren) Platz sechs. Daniil Kwjat wurde einbezüglich einer Zehn-Sekunden-Strafe Zwölfter. Der Russe, der auch in der kommenden Saison für Toro Rosso fahren wird, war für die Verursachung eines Unfalls in der ersten Runde bestraft worden.

“Das war immer ein guter Jagdgebiet für mich. Das Team hat einen hervorragenden Job an diesem Wochenende gemacht”, sagte Hamilton nach seinem ersten Sieg seit der Sommerpause, es war sein vierter in Austin. “Am Start habe ich leider einen Platz verloren. Ich bin nicht vorbeigekommen an Lewis”, meinte Rosberg.

Nach dem 18. von 21 WM-Läufen in dieser Saison steht der Deutsche nun bei 331 Punkten, bei Hamilton sind es 305. “Es wird spannend, geht bis zum Ende. Das ist genau was die Formel 1 jetzt braucht, diesen Zweikampf”, sagte Toto Wolff im ORF-Interview. Der nächste Grand Prix findet bereits am Sonntag in einer Woche in Mexiko-Stadt statt. Kommt Hamilton dort bei einem Sieg Rosbergs nicht über Platz zehn hinaus, ist ihm sein erster Titel nicht mehr zu nehmen.

Rosberg verlor beim Start Position zwei gegen Ricciardo, dahinter schob sich Räikkönen an Verstappen vorbei. Der 19-Jährige holte sich Platz vier später mit einem Überholmanöver gegen den Finnen aber wieder zurück und nahm Rosberg somit ins Sandwich zwischen den Roten Bullen. An der Spitze fuhr Hamilton ein einsames Rennen.

Konfusion herrschte zwischen Verstappen und seiner Kommandozentrale kurz vor Halbzeit des Rennens. Als der Niederländer auf die Red-Bull-Box zusteuerte, waren seine Mechaniker nicht bereit für einen Stopp. Mehr als 30 Sekunden vergingen, bis die Crew Schlagschrauber und Co. ausgepackt hatte und sich an die Arbeit machen konnte. Kurz darauf parkte seinen Wagen im Kiesbett. Später nahm Verstappen das Kommunikationsproblem später auf seine Kappe. “Der Boxenstopp – das war meine Schuld”, sagte er.

Unmittelbar nach diesem Vorfall schaltete die Rennleitung das Virtuelle Safety Car ein, um den Red Bull per Kran abtransportieren zu können – das Wegschieben war offenbar nicht möglich. Hamilton und Rosberg nutzten das für eine Fahrt an die Boxen. Ricciardo hatte etwas zuvor ein zweites Mal die Reifen gewechselt und war als Dritter der Verlierer dieser Phase. Er beklagte sich, dass die Mercedes so zu einem “Gratis-Stopp” kamen. Der Australier versuchte am Ende alles, um Rosberg entscheidend näher zu kommen – es blieb beim Versuch.

Auf der Fleimstalerstraße ist es am Sonntag gegen 16.40 Uhr zu einem spektakulären Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein PKW über die Böschung gestürzt ist.

Dabei ist das Fahrzeug einer Frau etwa 600 Meter oberhalb des Hotels Tenz in einer Rechtskurve von der Straße abgekommen. Die Fahrzeuglenkerin konnte sich jedoch unverletzt aus dem Wrack befreien. Am PKW selbst entstand hingegen ein Totalschaden.

Im Einsatz stand die Freiwillige Feuerwehr von Montan, welche die Bergung des Unfallfahrzeugs vornahm. Die Fahrzeuglenkerin wurde auf Anraten des Weißen Kreuz für eine Nachkontrolle ins Krankenhaus gebracht.

Der Gewalttäter konnte jedoch von Passanten zurückgehalten werden, wobei sich ein 19-jähriger Begleiter der Frau an der Hand verletzte. Die Hand wurde in der Klinik Innsbruck versorgt.

Der Mann wurde festgenommen und schließlich in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.

Di Elena Bonetti Staffler

Sempre interessanti, gli articoli dell’ Alto Adige. Di conoscenze storiche, come sempre, quasi nulla. Rispetto … beh, lasciamo perdere. L’articolo, a firma Graziano Riccadonna, appare in data 22.10.2016. Esordio „ Duecentocinquanta anni fa, nel 1767 Andrea nasceva a San Leonardo in Passiria“. Correzione: nel 1767 nasceva a St. Leonhard in Passeier Andreas Hofer. L‘autore Graziano Riccadonna ha delle (in)felici relazioni con il senatore fascista Ettore Tolomei: Andreas Hofer nasce come Tirolese in Passeiertal. Le traduzioni dell’autore non sono né necessarie né desiderate. „Dopo una giovinezza travagliata, viene in Trentino a imparare l’oste e l’italiano, e soprattutto a scuola di con-vivenza“. (Nota a margine per il signor Riccadonna: „a imparare l’oste“….“a imparare il mestiere di oste“)

Negli anni che Andreas Hofer trascorre nel Tirolo italiano, la parola „Trentino“ non esiste. Siamo sempre nel nostro Tirolo, con le sue tre lingue. Ma forse questo il Signor Riccadonna non sa ancora… E naturalmente, tra Cles e Ballino, Andreas Hofer trovò amici e seguaci… quanto alla lingua „italiana“ da lui imparata… crede davvero l’autore dell’articolo che in „Trentino“ si parlasse l’italiano?

Il signor Riccadonna prosegue nel suo articolo con definizioni „interetnico e plurilingiuistico“ … unire le forze sudtirolesi con quelle trentine“.  La convivenza tra gruppi linguistici può essere un problema per il Signor Riccadonna, non certo per Andreas Hofer, che viveva in una terra dove venivano usualmente parlate tre lingue, il tedesco, l’italiano e il ladino… il nostro vecchio Tirolo. Peccato per il Signor Riccadonna, che ancora non lo sa.

A completamento delle non-conoscenze dell’autore ricordo che anche in tempi successivi era d’uso, nel nostro vecchio Tirolo, mandare i figli in zone con un’altra madrelingua perché potessero perfezionare la conoscenza delle altre lingue della loro terra. Noi Tirolesi siamo stati sempre plurietnici e multilingue, poi sono arrivati gli italiani.

Bereits vor dem Match kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen “Anhängern” Fans in der Quellenstraßen in Favoriten, die die Einsatzkräfte durch ihr Eingreifen aber schnell beenden konnte. Beim Zugang zum Stadion zündeten dann Austrianer zahlreiche pyrotechnische Gegenstände und attackierten die Einsatzkräfte. Und schließlich warfen Fans im Gästesektor auch noch mit Stadionsesseln, dabei dürfte es mehrere Verletzte gegeben haben, gab die Polizei bekannt. Während der Partie zündeten im Stadion Anhänger beider Clubs immer wieder pyrotechnischen Gegenstände. Der Abstrom nach dem Match verlief ohne nennenswerte Vorfälle.

Raphael Holzhauser (37. Minute), der trotz einer Bänderverletzung im Knöchel das Vertrauen von Austria-Coach Thorsten Fink bekam, brachte die Violetten mit einem souverän verwandelten Elfmeter in Führung. Vorausgegangen war ein umstrittener Pfiff von Schiedsrichter Harald Lechner, der ein Foulvergehen von Mario Sonnleitner an Alexander Grünwald gesehen hatte.

Der Rekordmeister war in der ersten Hälfte das klar bessere Team und vergab zahlreiche Torchancen. Nach dem 2:0 durch Grünwald (48.), bei dem die ersatzgeschwächte Rapid-Defensive regelrecht vorgeführt wurde, erfing sich die Truppe von Trainer Mike Büskens jedoch nicht mehr. Die viertplatzierte Austria, die im fünften Pflichtspiel en suite ungeschlagen blieb, brachte den Vorsprung über die Zeit. Es war der erste Derby-Erfolg seit 25. Oktober 2015 (2:1), also seit fast exakt einem Jahr.

In der Tabelle verringerten die “Veilchen” den Rückstand auf Tabellenführer Sturm Graz auf sieben Zähler. Rapid, das die vergangenen drei Derbys gewonnen hatte, hat als Fünfter zwölf Punkte weniger auf dem Konto als die Steirer. Die Niederlage war Rapids sechste Partie in Folge in Meisterschaft und Europa League ohne Sieg.

Die Hausherren begannen mit einer fast komplett erneuerten Abwehr. Sonnleitner und Maximilian Hofmann bildeten anstelle der verletzten Christopher Dibon und Christoph Schößwendter die Abwehrzentrale. Für Sonnleitner war es der erste Einsatz in einem Pflichtspiel in dieser Saison. Schößwendter, bei dem eine Bänderverletzung im Sprunggelenk diagnostiziert worden war, saß überraschend auf der Bank. Links übernahm Auer für Thomas Schrammel, dem am Donnerstag gegen Sassuolo ein Eigentor unterlaufen war.

Fink wartete mit zwei Änderungen gegenüber dem 3:3 in der Europa League gegen AS Roma auf: Statt des verletzten Robert Almer stand Osman Hadzikic im Tor, in der Innenverteidigung nahm der in Rom gesperrte Lukas Rotpuller anstelle von Patrizio Stronati Aufstellung.

Nach einer ersten gefährlichen Situation im Rapid-Strafraum bei einem Kayode-Stanglpass (3.) übernahmen die Hütteldorfer in der ausverkauften Heimstätte allmählich das Kommando. Im Angriff fehlte es vorerst an Dynamik. Ein Fernschuss von Joelinton (15.) war nicht mehr als ein erstes Lebenszeichen.

Konkreter wurden die Grün-Weißen in der 30. Minute. Zunächst setzte Arnor Ingvi Traustason Joelinton mit einem Heber in Szene, dessen Schuss fiel aber harmlos aus. Zwei Minuten später wurde der Brasilianer von Christoph Martschinko entscheidend beim Kopfball gestört. Der Ex-Austrianer Thomas Murg (34.) verzog daraufhin im Strafraum, Louis Schaub (35.) kam nach weiter Murg-Vorlage nicht an den Ball.

In diese stärkste Phase der Rapidler fiel der Gegenstoß, der zur Austria-Führung führte. Grünwald ging mit weit gesenktem Kopf zum Ball, diesen traf auch Sonnleitner, wie die TV-Bilder belegten. Lechner entschied sofort auf Strafstoß.

Die größte Rapid-Chance ließ in der 43. Minute Schaub nach Joelinton-Pass aus. Mit dem rechten Fuß scheiterte er an Hadzikic. Beim Nachschuss verletzte sich Kapitän Schwab und wurde noch vor dem Pausenpfiff durch Tamas Szanto ersetzt. Auer knickte zu Beginn der zweiten Hälfte um und musste ebenfalls vom Feld.

Totale Unordnung in der Rapid-Heimmannschaft forderte das zweite Tor geradezu heraus. Sonnleitner musste sich nach einem missglückten Abschlag von Torhüter Richard Strebinger alleine um Kayode kümmern, Grünwald stand in der Mitte völlig frei und schob zu seinem fünften Saisontor ein. Anschließend rettete Strebinger mit dem Fuß gegen Felipe Pires (50.).

Rapid gab sich nicht auf, scheiterte aber vor dem Tor weiter kläglich. Sonnleitner jagte einen Schuss (73.) von der Strafraummitte über das Tor, und nach einem Stangentreffer von Szanto setzte Schaub den Abpraller völlig unbedrängt neben das Gehäuse. In der Nachspielzeit rettete Hadzikic gegen Hofmann.

Bei der Austria war in der 66. Minute Rom-Held Dominik Prokop für Holzhauser gekommen, dem seine Verletzung offenbar doch schwerer zu schaffen machte. Er durfte mithelfen, den 60. Austria-Sieg in einem Bundesliga-Derby über die Zeit zu bringen.

Wie UT24 berichtete, kam es am Samstag zu einem Lawinenabgang am Hochferner in den Zillertaler Alpen.

Wie die Bergrettung nun bekanntgab, wurden unter der Lawine bislang zwei tote Südtiroler Bergsteiger aufgefunden. Von zwei weiteren Alpinisten fehlt bislang nach wie vor jede Spur.

Mehrere Bergrettungen, sowie der Rettungshubschrauber Pelikan stehen bereits den ganzen Sonntag über im Einsatz. Auch ein Rettungshubschrauber aus der Schweiz wurde für die Suche unterstützend angefordert.

Die Speed-Check-Boxen scheinen besonders im Burggrafenamt vielen Menschen ein Dorn im Auge zu sein. Anders ist es kaum zu erklären, dass gerade dort bereits unzählige Zerstörungen der unliebsamen Geschwindigkeitsmesser stattgefunden haben.

In der vergangenen Nacht hat es erneut die Gemeinde Gargazon getroffen. Auch dort ist es nicht die erste Vandalenaktion, welche auf die beiden orangen Boxen verübt wurde (UT24 berichtete).

Vandalen reißen Box aus dem Boden

Nun hat die Zerstörungswut jedoch eine weitere Steigerung erlebt. Nachdem Vandalen die Geschwindigkeitsmesser bislang nur mit Farbe beschmierten, wurde nun eine ganze Box aus dem Fundament gerissen und in die daneben befindliche Wiese geschmissen.

Wie es genau zu dieser Zerstörung kam, ist bislang unklar. Gargazons Bürgermeister Armin Gorfer war bislang für keine Stellungnahme zu erreichen.

Die endgültigen Zahlen fürs allgemeine Lesepublikum, das am Wochenende Zutritt hatte, standen zunächst noch nicht fest. Am Wochenende drängte sich das Lesepublikum vor allem um zahlreiche bücherschreibende Prominente wie Hardy Krüger, Daniela Katzenberger oder DJ Bobo. Bei der Signierstunde der irischen Bestsellerautorin Cecelia Ahern standen sich die Fans schon eine Stunde vorher die Beine in den Bauch. “Die Reaktion, die ich hier in Deutschland bekomme, ist immer größer als überall sonst”, sagte Ahern.

Insgesamt war die Buchmesse dieses Jahr stark politisch geprägt. Neben den Vorgängen in der Türkei stand auch die Krise in Europa im Mittelpunkt. Im Verlagsgeschäft ging es vor allem um den digitalen Wandel in der Branche. Ehrengast waren in diesem Jahr Flandern und die Niederlande, die einen gemeinsamen Kultur- und Sprachraum haben. Die 69. Frankfurter Buchmesse findet vom 11. bis 15. Oktober 2017 statt. Dann kommt Frankreich als Ehrengast.

In Schenna ist am Sonntag gegen 11.46 Uhr ein Auto an einem Randstein hängen geblieben.

Daher musste die Freiwillige Feuerwehr Schenna ausrücken, um das Fahrzeug aus seiner unglücklichen Lage wieder zu befreien.

Da es zu keinen Verletzten kam, konnte der Einsatz innerhalb kürzester Zeit wieder erfolgreich beendet werden.

Ein 30-jähriger Mann aus dem Bezirk Spital an der Drau war am am vergangenen Freitag gegen 18.10 Uhr mit seinem Motorfahrrad auf der Drautalstraße unterwegs.

Dabei war er in den Kreisverkehr beim Interspar in Nussdorf/Debant eingefahren und fuhr dabei auf einen angehaltenen PKW auf. Dabei zog er sich schwere Fußverletzungen zu. Angeblich wurde er vor dem Auffahrunfall von einem schwarzen Audi mit Lienzer Kennzeichen abgelenkt, weshalb es zu dem Unfall kam.

Der Lenker dieses PKW, sowie weitere Zeugen werden gebeten, sich mit der PI Lienz in Verbindung zu setzen

Lions-Präsidentin Beatrix Aigner, Lions-Arbeitsgruppen-Leiterin Gerlinde von Fioreschy-Hager und Albert Ortner (LC Bozen Laurin) sowie weitere Lions-Mitglieder begleiteten den Momo-Vorstand ins Salzburger Land. Unterwegs wurde das Ziel der Zusammenarbeit immer klarer.

“Wo Freude ist, da ist Leben”. Die Sonneninsel in Seekirchen bietet Nachsorge-Camps für erkrankte Kinder und ihre Familien, Raum für Erholung und Austausch und viele andere tolle Initiativen. Die Delegation von Momo-Vorstand und Lions wurde von Geschäftsführer Thomas Janek und dem Lions-Mitglied aus Seekirchen Hannes Rosner empfangen. Bei der Gründung der Sonneninsel haben außer dem LC Seekirchen alle Lionsclubs Österreichs beispiellos zusammengewirkt und tun es immer noch, der Einsatz ist persönlich und finanziell.

„Ähnliche Struktur in Südtirol errichten“

Auch Familien aus Südtirol verbringen ab und zu einige Zeit auf der Sonneninsel: „Die Sonneninsel ist eine Struktur, die Familien niederschwellig nutzen können“, erklärte Geschäftsführer Thomas Janek. „Es gibt keine Mindestaufenthaltsdauer, dafür aber wenn gewünscht viele verschiedene Therapieangebote, die sich die Familien selbst zusammenstellen können, wenn sie das wollen. Und als Team tragen wir das gerne mit, wir haben von Anfang an auf die Betroffenenkompetenz gesetzt und sie mit eingebunden.“

Momo und der Lions Club arbeiten seit einem Jahr intensiv daran, dass auch in Südtirol ein ähnliches Zentrum gebaut wird. Es soll eine Struktur sein, die Familien, die von einer Erkrankung betroffen sind, den Weg in den Alltag erleichtert. So wie sich die Rehabilitation nach der Akutversorgung um die körperlichen Bedürfnisse kümmert, soll das geplante Kinder-Palliativ-Zentrum die psychosozialen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen.

Wie die Bergrettung von Sterzing bestätigt, sind in der vergangenen Nacht auf Sonntag mehrere Südtiroler nach einem Lawinenabgang am Hochferner in den Zillertaler Alpen als vermisst gemeldet.

Die Bergrettung von Sterzing und Gossensaß ist gerade dabei die Gegend weiträumig nach den abgängigen Bergsteigern abzusuchen.

Weitere Informationen sind aktuell noch nicht bekannt, da die Suchaktion noch läuft.

“Das Autonomiepaket ist sicher kein Sparpaket, da würde ich mir mein eigenes Konzept zerschießen”, trat Hammerschmid Befürchtungen der Lehrervertreter entgegen, es solle “durch die Hintertüre” bei den Schulen gespart werden. Zur Kritik der Schulpartner – Eltern-, Schüler- und Lehrervertretung -, sie würden entmündigt und ihre Mitbestimmungsrechte beschnitten, hielt die Ministerin fest, dass die (mit dem Paket aufgewerteten) Direktoren oder Clusterleiter ja auch die Verantwortung tragen. Sie müssten “den Kopf hinhalten” und bräuchten deshalb die Entscheidungsbefugnis – wobei “ein guter Manager einer ist, der mit seinem Team arbeitet, den Pädagogen, den Schulpartnern”. In wichtigen Fragen – wie Übergang zu einer verschränkten Ganztagsschule oder über Schwerpunkte – säßen die Schulpartner aber “entscheidend mit am Tisch”.

Die neuen aufgewerteten Schul- und Clusterdirektoren (Schulen sollen sich zu “regional sinnvollen” Clustern zusammenschließen können) werden von einer Berufungskommission – in der auch Lehrervertreter sitzen – nach einem Hearing bestellt. Hammerschmid ist “guter Dinge”, damit die Politik aus den Personalentscheidungen herauszubekommen. Die Direktoren werden zunächst für fünf Jahre bestellt und seien in dieser Zeit auch absetzbar, wenn z.B. die Schüler in ihrem Bereich die Lernziele nicht erreichen.

Über die Verteilung der bereits fixierten 750 Mio. Euro für den Ausbau der Ganztagsschulen ist Hammerschmid “in Abstimmung mit dem Koalitionspartner, das wird schnell gehen”, kündigte sie eine Regierungsvorlage noch vor Weihnachten an. Jedenfalls werde der Unterricht am Nachmittag kostenfrei sein, damit alle Kinder teilnehmen können.

Auch über die Regelung der Gesamtschul-Modellregionen “diskutieren wir gerade mit dem Koalitionspartner”, hier rechnet die SPÖ-Ministerin ebenfalls mit einem Paket im Laufe des Herbstes oder Winters. Dass die Frage der gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen bisher ausgeklammert blieb, erklärte Hammerschmid mit einem pragmatischen Ansatz angesichts der Vorbehalte in der ÖVP: Sie habe sich bemüht, “die ideologische Pattstellung zu überwinden” und dafür gesorgt, dass “das, was machbar ist, schnell in den Klassen ankommt” – also das Autonomiepaket und die Ganztagsschule.

Zuversichtlich ist Hammerschmid für das zweite Gratis-Kindergartenjahr. Sie geht davon aus, dass dieses im Zuge des soeben in Verhandlung stehenden neuen Finanzausgleichs fixiert wird. Sie unterstütze die zuständige ÖVP-Ministerin Sophie Karmasin “nach Kräften”.

Auf Autonomie setzt Hammerschmid auch in Fragen wie “Kreuz in den Schulklassen”: Das sollen die Schulen selber entscheiden, von ihr komme keine Vorgabe. Auch von Vorgaben für den Umgang mit Flüchtlingen hält sie nichts – man könne die nötige Integration nicht verordnen. Für Probleme gebe es 80 mobile Teams mit Sozialarbeitern mit entsprechenden Sprachkenntnissen, die z.B. Direktoren beiziehen könnten, wenn Flüchtlings-Väter Gespräche mit Lehrerinnen verweigern.

Nicht nur für den Bildungsbereich, auch für die Koalitionsarbeit demonstrierte Hammerschmid Zuversicht: Sie sei “guter Dinge”, antwortete sie auf die Frage nach dem Wahltermin, denn das gemeinsam mit ÖVP-Staatssekretär Harald Mahrer vorgelegte Bildungspaket “zeigt, dass etwas weitergehen kann” und dass “wir sehr gut arbeiten können”.

Als nächsten Bundespräsidenten wünscht sich die SPÖ-Ministerin einen “sehr offenen” Politiker, bei dem “Transparenz und Toleranz im Mittelpunkt stehen und dem die EU ein wichtiges Anliegen ist” – was auf Alexander Van der Bellen hinweist, den Hammerschmid aber nicht namentlich nannte.

Die drei Bergsteiger – zwischen 27 und 36 Jahre alt – waren gerade auf dem Monte Cristallo unterwegs, als es zum Unglück kam.

Auf 3200 Metern Höhenmeter löste sich plötzlich eine gewaltige Lawine, welche die vier Tiroler mehrere hundert Meter mitriss. Doch sie überlebten.

Südtiroler am Knie verletzt

Die Lawine hatte die drei Männer und eine Frau nämlich nicht unter sich begraben, sondern lediglich mitgerissen. Drei Bergsteiger blieben sogar unverletzt.

Nur ein 30-jähriger Südtiroler zog sich ersten Informationen zufolge Verletzungen im Kniebereich zu und musste in das Krankenhaus gebracht werden.


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Den Entscheidungen vom vergangenen 7. Oktober zufolge könnten diese Personen – bis zu einer maximalen Anzahl von 1470 und falls sie die nötigen Voraussetzungen erfüllen – in die „Quote“ fallen, die dem Land Südtirol vom italienischen Staat zugewiesen werden.

„In diesem Fall kommen diese Menschen endlich in den Genuss jener minimalen Versorgung, die von nationalen und internationalen Bestimmungen vorgesehen sind“, freuen sich die Bozner Grünen.

„Menschen in angemessene Unterkünfte bringen!“

Ein Teil dieser 330 Menschen – etwa 180 – würden derzeit in zwei Einrichtungen (Ex-Lemayr und Salewa) in der Bozner Industriezone untergebracht. Hier erhalten diese lediglich Unterkunft und Verpflegung, doch keinerlei weitere Unterstützung wie etwa eine rechtliche Beratung, ein Sprachkurs oder eine minimale Ausbildung,

Die restlichen 150 Personen – die Zahl schwankt und es könnten in Wirklichkeit viel mehr sein – seien gezwungen, auf Bozens Straßen zu leben. Diese Menschen erhalten überhaupt keine Hilfe, kritisieren die Grünen.

Die Bozner Grünen fordern von den zuständigen Behörden daher klare und transparente Informationen und Anweisungen bezüglich der nächsten Schritte. Jene Menschen, die sich bereits im Land befinden, sollten unverzüglich in angemessenen Einrichtungen untergebracht werden, um ihnen jene minimalen Maßnahmen zu garantieren, die von den nationalen und internationalen Aufnahme- und Schutzprogrammen vorgesehen sind.

„Für ein solidarisches und menschliches Südtirol!“

Die Grünen fragen sich in diesem Zusammenhang auch, weshalb das Rundschreiben des Ressorts für Gesundheit und Soziales, welches die Aufnahme von Menschen in Südtirol drastisch beschränkt, weiterhin gültig sei und auch jene Menschen betreffe, welche die Voraussetzungen für die staatliche „1470er-Quote“ erfüllen.

Ein solidarisches und menschliches Südtirol dürfe diese Menschen nicht ohne jegliche Unterstützungsmaßnahme auf der Straße lassen. Dies sei für die Grünen auch aus Gründen der öffentlichen Ordnung und Gesundheit unangebracht.

Leitl kritisierte ferner, beim britischen Brexit-Votum sei die EU “aufgrund von innenparteilichen Problemen der Tories in Geiselhaft genommen” worden und nun sei CETA wegen eines Vetos der belgischen Region Wallonie “noch immer offen, obwohl das Handelsabkommen von allen EU-Regierungen unterstützt und ohnehin auch dem Europäischen Parlament als direkt gewählter EU-Volksvertretung zur Abstimmung vorgelegt wird”. Ferner seien in der Flüchtlings- und Migrationsfrage “auf EU-Ebene getroffene Entscheidungen, wie etwa die Flüchtlingsquoten, einfach nicht umgesetzt worden”.

Um handlungsfähig zu bleiben und “in der Welt wieder als starker und verlässlicher Partner wahrgenommen zu werden”, müsse die Art der EU-Entscheidungsfindung und Kompetenzverteilung innerhalb der Union “dringend überdacht und die politische Vertiefung vorangetrieben werden”, so Leitl. Dabei müsse es “in Richtung viel mehr Abstimmungen mit qualifizierter Mehrheit im Rat” gehen. Notwendig sei auch “eine Weiterentwicklung der EU-Kommission zu einer echten europäischen Regierung und eine Stärkung des Europäischen Parlaments als Bürgerkammer”.

Südtirol habe zwar viele seiner Zuständigkeiten im Autonomiestatut verankert, aber wenn die Reform angenommen werde, müsse auch das Statut im Sinne der neuen Verfassung angepasst werden. Schon diese Anpassung alleine sei mit vielen Unbekannten verbunden, ganz zu schweigen von den anderen Zuständigkeiten, die im Autonomiestatut nicht festgeschrieben seien, warnt der freiheitliche Bezirksobmann des Pustertals.

„Die Besserstellungsklausel aus dem Jahr 2001, die unsere Autonomie um nicht wenige Zuständigkeiten erweitert hat, droht damit hinfällig zu werden, was dazu führt, dass unsere Landeskompetenzen bis auf die Knochen des Autonomiestatuts reduziert werden“, so Taibon.

Sämtliche Auseinandersetzungen über die Südtiroler Autonomie würden dann vor dem Verfassungsgericht in Rom landen, das für seine zentralistische Rechtsauslegung bekannt sei. Wem Südtirol ein Anliegen ist, sollte am 4. Dezember mit „Nein“ stimmen, so der Freiheitliche abschließend.

Das Opfer, das wegen der lebensgefährlichen Stichverletzungen notoperiert werden musste, konnte wie seine bereits einvernommenen Angehörigen und Freunde ebenfalls kein Motiv für die Tat nennen, sagte Polizeisprecher Patrick Maierhofer am Sonntag gegenüber der APA. “Der 15-Jährige konnte keinerlei Angaben zu einem möglichen Grund für die Attacke machen”, so Maierhofer.

Der Jugendliche schilderte bei seiner Befragung im Krankenhaus, dass er sich gegen 6.00 Uhr auf dem Weg zur Arbeit verfolgt fühlte. Als er gerade nach dem Verlassen der elterlichen Wohnung in der Pfarrgasse einmal um die Ecke gegangen war, drehte er sich um und erblickte einen mit Schal und Kapuze maskierten Mann, der unmittelbar auf ihn einzustechen begann.

Neben den Stichen in den Brustbereich wurde der 15-Jährige auch an den Armen verletzt, da er die Attacken abzuwehren versuchte. Nachdem der Täter die Flucht ergriffen hatte, gelang es dem Schwerverletzten noch, sich zurück in den Gemeindebau zu schleppen. Als er die Wohnung schließlich erreicht hatte, brach er im Vorzimmer zusammen. Erste Hinweise auf den Täter und dessen Fluchtrichtung werden im Zuge der Ermittlungen überprüft.

In einer ersten Tranche wollen sie dem Museum 187 Werke von bekannten Künstlern wie Edgar Degas und Amedeo Modigliani überlassen – in einem Gesamtwert von 173 Millionen Euro. “Als Marlene und ich in der Kleinstadt Gainesville in Texas aufwuchsen, war selbst ein einfacher Besuch in Frankreich außerhalb unserer Vorstellungskraft”, sagte der 80-jährige Hays bei der Unterzeichnung im Elysee-Palast. “Aber 1971 unternahmen wir unsere erste Paris-Reise und unsere Liebesgeschichte mit diesem wundervollen Land begann.”

Hays und seine gleichaltrige Frau, seit 60 Jahren verheiratet, haben mehr als 600 Kunstwerke aus dem späten 19. und dem frühen 20. Jahrhundert gesammelt. Die rund 350 Millionen Euro teure Sammlung wächst ständig weiter – vor allem zu ihren Geburtstagen am 14. Juli und 7. Dezember. “Und in diesem Jahr schenkten Sie, Marlene, ihrem Spencer einen Matisse, und Sie Spencer, ihrer Marlene einen Modigliani”, sagte Hollande. “Da ist es schwer mitzuhalten.”

Für ihre Spende, die nach dem Tod der beiden in Kraft treten soll, zeichnete Hollande sie mit dem höchsten französischen Verdienstorden aus, dem Legion d’honneur.

Allein sei dies allerdings nicht möglich, räumte sie ein. “Dazu braucht es alle in der Zivilgesellschaft. Demokratische Geschichte wird von allen gemacht”, so die 49-jährige Berlinerin, die die wichtige Auszeichnungen für ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog erhielt.

Der Preis, der seit 1950 vergeben wird, ist mit 25.000 Euro dotiert. Unter den rund 1.000 Gästen der Feier war auch der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck. Die Laudatio hielt die Philosophin Seyla Benhabib.

“Freiheit ist nichts, das man besitzt, sondern etwas, das man tut”, stellte Emcke fest. Daher dürften Antworten auf das derzeitige Klima des Fanatismus und der Gewalt in Europa nicht einfach an die Politik delegiert werden. “Für all die alltäglichen Formen der Missachtung und der Demütigung … dafür sind wir alle zuständig”, sagte sie.

Emcke appellierte an jeden, sich in die Welt einzuschalten. Dazu bedürfe es auch der Vorbilder, auf Ämtern und Behörden ebenso wie in Theater und Filmen.

Den “Populisten und Fanatikern”, die ein “homogenes Volk” oder eine “wahre Religion” forderten, setzt Emcke das “Vieldeutige” und das “individuell Einzigartige” gegenüber. “Verschiedenheit ist kein hinreichender Grund für Ausgrenzung”, sagte sie, “Ähnlichkeit keine notwendige Voraussetzung für Grundrechte.” Die “soziale Pathologie” unserer Zeit sei es, die Menschen “nach Begriffen und Hautfarben, nach Herkunft und Glauben, nach Sexualität und Körperlichkeiten” zu sortieren. Damit werde dann Ausgrenzung und Gewalt gerechtfertigt.

“Menschenrechte sind voraussetzungslos. Sie können und müssen nicht verdient werden. Es gibt keine Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit jemand als Mensch anerkannt und geschützt wird”, betonte Emcke. “Zuneigung oder Abneigung, Zustimmung oder Abscheu zu individuellen Lebensentwürfen, sozialen Praktiken oder religiösen Überzeugungen dürfen keine Rolle spielen”, verlangte sie. “Das ist der Kern einer liberalen, offenen, säkularen Gesellschaft.”

Die in Berlin lebende Emcke gehört zu den profiliertesten Journalistinnen und Intellektuellen Deutschlands. Einen Namen hat sie sich vor allem mit ihren Berichten aus Kriegs- und Krisengebieten gemacht. Auch in ihrem neuen Buch “. Einen Namen hat sie sich vor allem mit ihren Berichten aus Kriegs- und Krisengebieten gemacht. Auch in ihrem neuen Buch “Gegen den Hass” schreibt sie gegen den religiösen und nationalistischen Fanatismus an und setzt ihm ein Menschenbild der Vielfalt entgegen.

Zu den bisherigen Friedenspreisträgern zählen Intellektuelle und Autoren wie Amos Oz, Vaclav Havel, Jürgen Habermas, Susan Sontag, David Grossman, Liao Yiwu und Swetlana Alexijewitsch. Im vergangenen Jahr hatte der Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani die Auszeichnung erhalten.

Nobelpreis-Juror Per Wästberg sagte am Samstag der Deutschen Presse-Agentur: “Wenn er sich in nächster Zeit, sagen wir innerhalb des nächsten Monats, nicht melden würde, dann fände ich das unhöflich und arrogant.” Die Schwedische Akademie stellte daraufhin klar, dass Per Wästbergs Äußerung seine private Meinung und keine offizielle Erklärung der Akademie sei. “Die Schwedische Akademie beurteilt niemals die Entscheidungen eines Preisträgers und wird es auch in diesem Fall nicht tun”, hieß es am Wochenende in einer Pressemitteilung. Ein Literaturpreisträger könne selbst entscheiden, wie er sich zu der Verleihung des Preises verhalte.

Dylan hatte den diesjährigen Literaturnobelpreis Mitte des Monats als erster Songschreiber für seine poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Songtradition bekommen. Ob er zur Preisverleihung am 10. Dezember nach Stockholm kommt, ist damit weiter unklar. Es wäre nicht das erste Mal, dass Dylan einen Preis nicht persönlich entgegennimmt. Am Freitag war ein Hinweis, dass der 75-Jährige den Literaturnobelpreis gewonnen hat, von der Webseite des Stars gelöscht worden.

Am 30. Jänner 1889 wurden der österreichische Thronfolger Rudolf von Habsburg und seine erst 17-jährige Geliebte Mary Vetsera im Jagdschloss Mayerling leblos aufgefunden. Der Kronprinz hatte zuerst seine Geliebte und dann sich selbst erschossen. In “Mayerling” entführt Choreograf und Regisseur Gasa Valga das Publikum in die Monarchie und zeigt Stationen aus dem Leben des Prinzen, ein Leben zwischen Idealismus und Verzweiflung.

Mit großem Ensemble, bekannten und weniger bekannten Musikstücken vom Donauwalzer von Johann Strauß, über Franz Schuberts “Der Erlkönig” und jede Menge Franz Liszt wird die unglückliche Ehe des Thronfolgers mit Prinzessin Stephanie von Belgien, seine Beziehung zu seiner Mutter und seinem Vater, Kaiserin Elisabeth und Kaiser Franz Joseph I., seine zahlreichen Liebschaften und seine Morphium-Sucht in Folge einer Syphiliserkrankung aufgearbeitet. Die sprungfreudige Inszenierung von Gasa Valga traf dabei die richtige Mischung zwischen klassischen Ballettelementen und modernem Tanz und erlaubte den durchwegs hervorragenden Tänzern ihr Können zu beweisen.

Im zweiten Teil greift Gasa Valga zunehmend auf moderne Musik und Filmmusik zurück und lässt diese österreichische Liebestragödie schließlich mit einer Liveaufzeichnung des österreichischen Musikers Falco, der Bob Dylans “It’s all over now, Baby Blue” singt, enden. Der großartige Jeshua Costa als Rudolf tanzte dabei ein beeindruckendes Solo in einem Regen aus weißen Federn in einem überdimensionierten Vogelkäfig.

Dieser stellte das zentrale und auch einzige Bühnenelement der Inszenierung dar und nimmt gleich auf zwei Ebenen Bezug auf das Leben Rudolfs. Der Kronprinz war einerseits begeisterter Vogelkundler und andererseits ein Mensch, der eingesperrt war in verschiedenste Zwänge, der wie in einem Käfig lebte und sich nicht frei entfalten konnte.

(S E R V I C E – “Mayerling”, Tanzstück von Enrique Gasa Valga, Choreografie und Regie: Enrique Gasa Valga, Bühne: Helfried Lauckner, Kostüme: Eva Praxmarer, Licht: Florian Weisleitner. Mit Jeshua Costa (Kronprinz Rudolf), Samuel Francis Pereira (Kaiser Franz Joseph I.), Alice White (Kaiserin Elisabeth), Lara Brandi (Prinzessin Stephanie von Belgien), Brigida Pereira Neves (Mizzi Kaspar), Alessia Peschiulli (Baroness Mary Vetsera), Anna Romanova (Gräfin Larisch), Samuel Maxted (Graf Taaffe), Gabriel Marseglia (Josef Bratfisch). Tiroler Landestheater, Nächste Aufführungen: 4., 11., 17.11., Karten: 0512/52074-4; )

Kriegenburg nimmt den vielfach verfilmten und auf zahlreichen Bühnen abgespulten Stoff rund um den gelangweilten Gutsbesitzer Philipp Klapproth, der einmal eine echte Irrenanstalt von innen sehen möchte und von seinem Neffen in eine ganz normale Pension geführt wird, als Basis für eine Elaboration über das Genre des Schwanks im Speziellen, das Theater im Weiteren und das Künstlertum im Allgemeinen. Dabei ist ihm – auch dank der hervorragenden Besetzung – ein mit dreieinhalb Stunden etwas zu langer, aber unterhaltsamer Abend gelungen, der das geköderte Publikum tatsächlich anregen könnte. Nämlich zum Nachdenken, was am (Burg)theater sein darf und was nicht. Und am Ende kommt man zum Schluss: Auch “Pension Schöller” darf sein, wenn sie so daherkommt wie hier.

Kriegenburg setzt dabei auf Aufwertung der Charaktere über die Handlung hinaus. Vor der im Grunde immer gleich bleibenden Kulisse von fünf schwenkbaren Buchstaben, die das englische Wort “Smile” bilden und in ihrer Backstein-Anmutung als Gebäude dienen (Bühne: Harald B. Thor), begrüßt der Zahlkellner Jean als eine Art Conferencier das Publikum. Sabine Haupt lässt dabei ihren stark Berlinernden Kellner über die Kulturtouristen herziehen, die sich nach Reichstagsgebäude und Brandenburger Tor nun auch ein wenig Kultur gönnen wollen. Dass diese Kultur auch etwas mit Bananen zu tun hat, nämlich mit Bananenschalen, auf denen in diesem Stück ausgerutscht werden soll, findet Jean sichtlich blöd, verteilt sie dann aber trotzdem auf der Bühne. Die Bananenschale gehört nun mal dazu, was soll man machen.

Zu Marlene Dietrichs “Ich hab noch ‘nen Koffer in Berlin” ziehen dann die Protagonisten der “Pension Schöller” in ein Berliner Kaffeehaus ein und der ganz normale Wahnsinn beginnt. Da ist Ulrike Sprosser, die Schwester des Gutsbesitzers, die bei Kriegenburg Schnaps trinkt statt Heißer Schokolade und ihren Töchtern verbietet, einen Berliner Obdachlosen quasi als Haustier mit auf das Gut zu nehmen. Nach und nach wird jenes Personal vorgestellt, das später die “Pension Schöller” bevölkert. Da ist die exaltierte Schriftstellerin Josephine Krüger, der eine wunderbare Christiane von Poelnitz Exotik wie Wahnsinn einhaucht; da stapft der Weltreisende Fritz Bernhardy ins Lokal, dem Michael Masula eine ordentliche Portion Größenwahn verleiht; und schließlich Klapproths Neffe Alfred (Tino Hillebrand), der Geld für seine Geschäftsidee braucht und sich dem Onkel andient und ihn schließlich gemeinsam mit seinem Malerfreund Ernst Kissling (Martin Vischer) in die “Pension Schöller” lockt.

So sehr Kriegenburg das Ensemble hier als bloße Figuren einführt, so sehr dürfen sie sich in den kommenden dreieinhalb Stunden zu Persönlichkeiten entfalten. Roland Koch stolpert als selbst ziemlich abgedrehter Großbürger durch eine Welt, die sich ihm als Irrenhaus darstellt. Mit glühender Hingabe tischt er der Schriftstellerin seine gefakte Lebensgeschichte auf, mit großem körperlichen Einsatz unterzieht er sich einer rituellen Waschung, um als idealer Reisepartner für Bernhardy zu genügen. Und schließlich widmet er sich hingebungsvoll dem angehenden Schauspieler Eugen Rümpel, dem sein Onkel Schöller aufgrund seines Sprachfehlers verboten hat, in dessen Haus zu deklamieren. In dieser Rolle geht Max Simonischek in seinem ersten Auftritt auf der großen Bühne des Burgtheaters vollkommen auf. Kriegenburg gibt ihm viel Raum, Roland Koch ist ihm ein treuer Sparringspartner, wenn es um das aussichtslose Unterfangen geht, endlich einmal ein “L” aussprechen zu können, um “Schinners Gnocke” standesgemäß unters Volk bringen zu können.

Koch selbst gibt sich dem Wahnsinn hin, philosophiert über die Mühen der Authentizität am Theater und zeigt immer wieder: Hier wird gespielt, die “Pension Schöller” wird euch hier vorgespielt, und das ist nicht immer ganz leicht. Der viele Zusatztext, den Kriegenburg im Laufe des Abends eingewoben hat, scheut auch aktuelle Bezüge nicht, die für den Nationalfeiertag vorbereiteten Panzer neben dem Burgtheater werden ebenso eingeflochten wie Donald Trumps sexistischer Sager “Grab them by the Pussy”. Wortspiele sind Programm, der große Schauspieler “Knaus Maria” (sic) bekommt ebenso sein fett weg wie die heimische Nobelpreisträgerin, wenn es über Josephine Krüger heißt: “Diese Schriftstellerin hat eindeutig ein Leck, ja ein richtiges Jelinek”.

Rundherum gibt es allerlei zu sehen: Junge Mädchen auf LSD oder in Kampfmontur mit Maschinengewehren (Klapproths Nichten Ida und Franziska), Roland Koch im Neglige oder akrobatische Rückwärtstrollen über Sofas (von Poelnitz). Die Lust am Wahnsinn, der Spaß am Spielen steckt in jeder Faser dieses Abends, der die “Pension Schöller” einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Der Schlussapplaus fiel herzlich, aber etwas kurz aus, was wohl nicht enttäuschten Erwartungen, sondern vielleicht der fortgeschrittenen Stunde geschuldet sein mochte.

(S E R V I C E – “Pension Schöller” von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby im Burgtheater. Regie: Andreas Kriegenburg. Mit u.a.Roland Koch, Michael Masula, Christiane von Poelnitz, Max Simonischek und Sabine Haupt. Bühne: Harald B. Thor, Kostüme: Andrea Schraad. Weitere Termine: 25. und 30. Oktober, 6., 8. und 21. November, 3. und 31. Dezember. Karten und Infos unter www.burgtheater.at oder Tel. (01) 513 513)

Hirscher war die Erleichterung nach der traditionell ersten Riesentorlauf-Show des Winters auf dem 3.000 Meter hohen Rettenbachferner trotz des kurzen Malheurs deutlich anzusehen. Der Salzburger hatte bis zuletzt über Probleme und Rückstand im Training geklagt. Erst vergangenen Freitag hatte er u.a. mit dem Rückgriff auf alte Vorjahres-Skischuhe wieder in die Spur gefunden. Am ersten Renntag war dann nur Pinturault für ihn nicht erreichbar.

“Ich bin extrem happy, denn die Verunsicherung war brutal. Das jetzt ist ein komplett anderes Bild als im Training”, zeigte sich Hirscher im Ziel erleichtert. Einem womöglich vergebenen Sieg trauerte er keine Sekunde nach, denn bei 0,70 Sekunden Rückstand hätte er auch ohne seinen Absitzer in der Entscheidung Pinturault wohl nicht gefährden können.

Denn der Franzose fuhr trotz schwieriger Sichtverhältnisse wie auf Schienen und fehlerlos mit zweimaliger Laufbestzeit auch zu seinem 16. Weltcupsieg. Dem siebenten im “Riesen”, nachdem er vergangenen Winter schon die zweite Saisonhälfte beherrscht und dabei auch zweimal in Hinterstoder gewonnen hatte.

In Sölden war er davor zweimal Zweiter und einmal Dritter gewesen. “In Österreich zu gewinnen, macht viel Spaß, weil die Zuschauer hier immer eine große Show sehen wollen”, freute sich der 25-Jährige aus Courchevel.

Das als erste Attacke im Kampf gegen den fünffachen Weltcup-Gesamtsieger Hirscher zu sehen, käme verfrüht, betonte der Franzose. “Aber es ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen für den Rest der Saison.”

Während der hinter Pinturault und Hirscher als Halbzeit-Dritter glänzende Schweizer Justin Murisier noch auf Platz sieben zurückfiel, ging Platz drei an Routinier Neureuther. “Ich bin megazufrieden, bin ja nicht mehr der Allerjüngste. Aber Alexis und Marcel waren ganz klar die dominierenden Jungs heute”, sagte der 32-jährige Deutsche.

Wie bei den Damen (14.000 Zuschauer) wurden auch die Herren am Sonntag zunächst von Postkastenwetter empfangen. Die vielen Fans erlebten ein Spektakel, bei dem Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer den Vorläufer gab.

Sie sahen aber auch, wie der blaue Himmel in der Entscheidung zuzog. Und damit das Finale doch wieder zusätzlich schwierig machte, nachdem es diesmal wegen der noch nicht erfolgten Zeitumstellung auch für die Besten gute Sichtbedingungen gegeben hätte.

Prompt gab es einige Stürze und Ausfälle. Hirscher bewahrte sich in der Steilhang-Einfahrt mit einer artistischen Aktion davor. “Hoppala” habe er sich zunächst gedacht. “Aber dann bin ich schon auch ein bissl grantig gewesen. Alexis ist derzeit eine Liga drüber. Trotzdem, es war ein geiler Tag.”

Hirscher war diesmal der einzige Österreicher in den Top-Ten. Der Vorjahres-Sechste Roland Leitinger war zwar erneut zweitbester ÖSV-Fahrer, diesmal aber nur als 20. “Das ist eben nicht immer ein Wunschkonzert”, meinte er.

Der im Training so starke Philipp Schörghofer kam gar über Rang 22 nicht hinaus. “Es hat nichts zusammengepasst heute. Der Schnee war super, aber nicht das, was wir trainiert haben”, ärgerte sich der Salzburger.

Die Überraschungen brachten diesmal andere. Etwa der Slowene Zan Kranjec als Vierter unmittelbar vor Ted Ligety. Der Sölden-Rekordsieger aus den USA war beim Comeback nach neunmonatiger Verletzungspause mit Rang fünf mehr als zufrieden. Der 19-jährige Junioren-Weltmeister Marco Odermatt aus der Schweiz gefiel mit Platz 17 trotz Startnummer 53.

Pech hatte Stefan Brennsteiner. Der Salzburger zog sich im ersten Durchgang einen Riss des Kreuzbandes und des Innenbandes im linken Knie zu. Der 25-Jährige wurde noch am Sonntag in Innsbruck operiert.

So schnell werden die EAV und Andreas Gabalier wohl keine Freunde mehr. Bereits auf ihrem letzten Album hatten sie dem Steirer ein ganzes Lied mit dem Titel „Lederhosenzombies“ gewidmet. Nun teilt EAV-Sänger Thomas Spitzer erneut gegen Gabalier aus.

In einem Interview mit der Tageszeitung ÖSTERREICH, angesprochen auf das Gabalier-Konzert im Münchner Olympiastadion vor 70.000 Leuten, meint der EAV-Boss:

Ich habe nichts gegen Gabalier. Jemand, der vor 70.000 Fans spielt, der muss gut arbeiten. Respekt. Aber auch Hitler hat viele Fans gehabt.

Mit diesem Vergleich dürfte die österreichische Band wohl erneut den Zorn von hunderten Gabalier-Fans auf sich gezogen haben.

“Die Quelle meiner Energie ist, dass ich mir ein Ziel nach dem anderen vornehme”, sagte Tabei noch im vergangenen Jahr zum 40. Jahrestag ihrer Everest-Besteigung. In ihrem Büro in Tokio hängt das Foto, das ihr nepalesischer Sherpa von ihr auf dem Dach der Welt schoss und das sie über Nacht zur Legende machte: Der Moment, als sie am 16. Mai 1975 als erste Frau der Welt auf dem Gipfel des 8.848 Meter hohen Mount Everest stand.

Obwohl die Japanerin in den vergangenen Jahren immer wieder gegen Krebserkrankungen kämpfen musste, stieg sie weiter mit Freude und Lebenslust auf Berge im In- und Ausland. So kletterte sie seit 2012 alljährlich mit Jugendlichen aus ihrer ein Jahr zuvor von einem Erdbeben und Tsunami verwüsteten Heimatregion Fukushima im Nordosten auf Japans höchsten Berg, den Fuji.

Im Rahmen des Reformationsempfangs soll unter anderem die neue revidierte Übersetzung der Lutherbibel präsentiert werden. Am 8. und 9. November treffen die Spitzenvertreter der evangelischen Kirchen erstmals mit der Katholischen Bischofskonferenz zu einer Klausur zusammen. Die Tagung in Eisenstadt steht unter dem Generalthema “500 Jahre Reformation – Vom Gegeneinander zum Miteinander”. Abschließend ist eine gemeinsame Pressekonferenz von Kardinal Christoph Schönborn und dem evangelisch-lutherischen Bischof Michael Bünker geplant.

Zwei europaweite Projekte zum Reformationsjubiläum werden auch in Österreich Station machen. Zum einen der “Europäische Stationenweg”. Das Großprojekt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) knüpft ein Band zwischen 68 europäischen Städten in 19 Ländern Europas. Ein 28-Tonnen-Truck fährt für die Dauer eines halben Jahres von Ort zu Ort und verwandelt sich dort in ein “Geschichtenmobil”. In Österreich macht der Truck in Villach (15. November), Graz (17. November) und Wien (19. November) Halt. Letztes Ziel ist Wittenberg zur Eröffnung der Weltausstellung Reformation.

Das zweite europäische Großprojekt ist “European Cities of the Reformation”. 61 Städte in 13 europäischen Ländern wollen dabei unter einem gemeinsamen Dach das Reformationsgedenken in die Öffentlichkeit tragen. Dahinter steht die “Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa” (GEKE). Nach dem Beispiel der europäischen Kulturhauptstädte bieten die evangelischen Kirchen in den jeweiligen Städten ein vielfältiges Programm. In Österreich beteiligen sich Graz, Klagenfurt, Steyr, Waidhofen/Ybbs, St. Pölten, Villach und Wien an der Aktion.

Der evangelische Fernsehgottesdienst am 1. Advent 2016 in Linz-Dornach steht heuer zum einen schon ganz im Zeichen des Reformationsjubiläums, zum anderen hat er aber auch ökumenische Vorzeichen. Dem Wortgottesdienst werden der lutherische Bischof Michael Bünker, der reformierte Landessuperintendent Thomas Hennefeld, der methodistische Superintendent Stefan Schröckenfuchs und der katholische Linzer Bischof Manfred Scheuer vorstehen. Ausgestrahlt wird der Gottesdienst von ORF und ZDF.

Unter dem Motto “Die Reformation tanzt” laden die Evangelischen Kirchen am 10. Februar zum Europäischen Reformationsball in die Redoutensäle der Wiener Hofburg. Zu dem Ball werden auch zahlreiche Repräsentanten evangelischer Kirchen aus ganz Europa erwartet. Vom 16. Februar bis Anfang Mai 2017 ist im Wien Museum die Ausstellung “Brennen für den Glauben. Wien nach Luther” zu sehen.

Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr ist ein großes Fest auf dem Wiener Rathausplatz am 30. September 2017. Abgeschlossen werden die Feierlichkeiten mit dem Reformationsempfang am 24. Oktober 2017 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Den musikalischen Rahmen bilden dabei u.a. Felix Mendelssohn-Bartholdys Reformations-Symphonie Nr. 5 in d-Moll op. 107 sowie eine Auftragskomposition von Christian Kolonovits für Symphonieorchester, Chor, Rockband und Orgel.

Im Internet kann man sich über das Programm zum Reformationsjubiläum unter http://evangelisch-sein.at informieren.

Der Zusammenschluss soll bis Ende 2017 abgeschlossen werden, die US-Behörden und Time-Warner-Aktionäre müssen noch zustimmen. Bei dem Deal handelt es sich um die bisher größte Unternehmensübernahme im Jahr 2016 – noch vor dem 66 Milliarden Dollar teuren Kauf des US-Gentechnikkonzerns Monsanto durch den deutschen Pharmariesen Bayer. AT&T will den Kaufpreis zur Hälfte in bar und zur Hälfte in eigenen Aktien bezahlen.

In Finanzkreisen war schon länger spekuliert worden, dass Time-Warner-Chef Jeff Bewkes sein Medienunternehmen zum Verkauf stellen könnte. US-Medien wie der Finanzdienst Bloomberg und das Wirtschaftsblatt “Wall Street Journal” hatten bereits vor dem Wochenende unter Berufung auf Insider über Gespräche zwischen AT&T und Time Warner berichtet. Bevor die ersten Spekulationen aufkamen, lag der Börsenwert des Medienkonzerns bei rund 68 Milliarden Dollar, während AT&T es auf etwa 233 Milliarden brachte.

Mit der Übernahme wagt sich der größte US-Telekommunikationskonzern weit ins Geschäft mit TV- und Filminhalten vor. Damit folgt AT&T einem Branchentrend – die Telekom-Konzerne suchen nach neuen stabilen Geldquellen und exklusiven Inhalten für ihre Netze, weil die Erlöse im klassischen Kerngeschäft unter Druck stehen.

So kaufte in den USA der Kabel-Anbieter Comcast 2011 NBCUniversal mit der gleichnamigen NBC-Senderkette und dem Universal-Filmstudio. Der größte AT&T-Rivale Verizon, zu dem bereits AOL mit Online-Medien wie der “Huffington Post” gehört, will sich den Internet-Pionier Yahoo einverleiben. Allerdings könnte dieser Deal nach Bekanntwerden der massiven Hacker-Attacke auf Yahoo mit mindestens einer halben Milliarde betroffener Nutzer ins Wanken geraten.

Die Übernahme von Time Warner bedeute das Zusammengehen zweier Unternehmen, die sich perfekt ergänzen, erklärte AT&T-Chef Randall Stephenson. “Ein großes Ärgernis für Kunden ist, dass sie einmal für Inhalte zahlen und dann nicht überall und auf jedem Gerät Zugriff darauf haben”, so Stephenson. “Unser Ziel ist es, das zu ändern.” Time-Warner-Chef Bewkes sprach von einem “großartigen Tag für Time Warner und seine Aktionäre”. Beide Konzerne hätten die moderne Medien- und Kommunikationslandschaft geprägt.

Stephenson zeigte sich zudem zuversichtlich, mögliche Bedenken der Regulierungsbehörden auszuräumen. “Es wird kein Wettbewerber vom Markt verdrängt, es gibt keine Wettbewerbsbeschränkungen, die durch die Fusion dieser beiden Unternehmen entstehen”, sagte er vor Journalisten. Schon vor der Verkündung des Deals hatten US-Verbraucherschützer die Kartellbehörden aufgefordert, die Auswirkungen der Fusion genau zu prüfen.

Der US-Senat will jedenfalls die geplante Übernahme sorgfältig prüfen. Das 85 Milliarden Dollar schwere Vorhaben könnte schwerwiegende Wettbewerbsbedenken hervorrufen, sagte der Vorsitzende des zuständigen Ausschusses der Kongress-Kammer am Sonntag.

US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump kündigte am Samstag in einer Rede in Gettysburg (Pennsylvania) an, der geplanten Übernahme im Fall eines Wahlsieges nicht zuzustimmen. Der Deal würde eine zu große Machtfülle in zu wenigen Händen bedeuten und stehe exemplarisch für “jene Machtstrukturen, die ich bekämpfe”. Ohnehin würden die Medien schon heute “von zu wenigen kontrolliert”, sagte der Republikaner.

Für AT&T stellt der Zukauf durchaus ein finanzielles Wagnis dar. Der Konzern ist bereits mit 120 Milliarden Dollar verschuldet und muss sich bei dem Deal weitere Time-Warner-Schulden von mehr als 20 Milliarden Dollar aufbürden. Aktionäre hatten nach den ersten Medienberichten über eine mögliche Übernahme skeptisch reagiert und die AT&T-Aktie fallen lassen. Das Unternehmen hatte 2015 bereits für fast 50 Milliarden Dollar den Satelliten-TV-Anbieter DirecTV gekauft.

Warner-Chef Bewkes hatte 2015 noch ein Offert von Rupert Murdochs Mediengruppe Twenty-First Century Fox über 80 Milliarden Dollar zurückgewiesen. Laut “Wall Street Journal” nahm vor einigen Monaten Apple Kontakt mit Time Warner auf, um einen Zusammenschluss zu diskutieren. AT&T-Rivale Verizon verabredete zuletzt den Kauf des Internetgeschäfts von Yahoo für 4,8 Milliarden Dollar, nachdem er bereits 2015 den Online-Veteranen AOL unter seine Fittiche genommen hatte. Im Jahr 2000 war Time Warner mit AOL zusammengegangen, was mittlerweile als einer der größten Fehlschläge bei Firmenzusammenschlüssen überhaupt gilt.

AT&T verkauft von Hause aus Mobilfunk- und Breitbanddienste, hat aber bereits mehrere Standbeine im Mediengeschäft. Außer DirecTV unterhält der Konzern eine Gemeinschaftsfirma, die in der Branche investiert und einen Videostreaming-Dienst aus der Taufe gehoben hat. Time Warner beherbergt neben HBO und CNN auch die Sendergruppen TBS und TNT. Zudem hält das Unternehmen eine zehnprozentige Beteiligung am Netflix-Konkurrenten Hulu. Das Warner-Filmstudio hat die Rechte an Kassenschlagern wie “Batman” und “Harry Potter”.

Mobilfunkunternehmen setzen große Hoffnungen auf die nächste Generation der Übertragungstechnik (5G), die auch neue Medienangebote ermöglichen soll. “Wir glauben, dass 5G ein ganz wichtiger Impulsgeber ist”, sagte Analyst Rich Tullo vom Wall-Street-Haus Albert Fried & Company. Damit könnten die Telekomanbieter den Bezahlfernsehsendern gehörig in die Quere kommen. Andere Experten kritisierten allerdings, dass AT&T viel Geld für den Kauf der Inhalte-Produktion ausgibt statt zu deutlich günstigeren Preisen lediglich Verwertungsrechte zu erwerben. Es sei unklar, welche Einsparungen die Zusammenlegung von Vertriebsinfrastruktur und Inhalten bringen könnte, sagte Doug Creutz von der Investmentbank Cowen and Co. “Das wurde schon probiert und funktioniert niemals.” Die Kartellbehörden dürften der Fusion nach Einschätzung von Fachleuten nicht im Wege stehen. Die Partner müssten voraussichtlich nur bestimmte Auflagen erfüllen.

AT&T zahlt 107,50 Dollar je Time-Warner-Aktie. Der Preis liegt damit deutlich über dem jüngsten Kurs, der im außerbörslichen Handel auf 92,50 Dollar nach oben schoss.

Es sind Bilder, die gerade für viele Gegner der in Südtirol noch bestehenden faschistischen Relikte Wasser auf die Mühlen sind.

Katalanische Unabhängigkeitsbefürworter beschmeißen die letzten noch existierenden Relikte aus der spanischen Franco-Diktatur mit Farbbeuteln, beschmieren sie mit Graffitis, oder setzten einer Franco-Statue eine Schweinemaske auf, bevor diese dann letztendlich abgetragen und entfernt werden.

Zimmerhofer (STF): „Katalonien entfernt Relikte – Was passiert bei uns?“

Der Landtagsabgeordnete Bernhard Zimmerhofer (Süd-Tiroler Freiheit) hat die Vorfälle in Katalonien ebenfalls genau beobachtet und erkennt einige Parallelen zu Südtirols Aufarbeitung der Geschichte. Er schreibt dazu in einem Facebook-Posting:

In Katalonien werden Relikte aus der Franco Diktatur unehrenhaft entfernt! Was passiert bei uns? Hier werden Monumente aus der Faschistenzeit mit Steuergeldern renoviert (über 2 Mio. € für das Siegesdenkmal)! Das Kulturverbrechen mit den erfundenen Orts- und Flurnamen geht unterdessen munter weiter!

Sehen Sie hier, wie Katalonien sich von den Franco-Relikten „verabschiedet“:

L'accidentada estada de Franco al Born

Al terra, pintada, amb una porta al damunt i la bandera multicolor penjada és com ha acabat l'estada de Franco al Born. I què n'ha dit l'ajuntament? http://bit.ly/2dsYQNj

Posted by 324 on Freitag, 21. Oktober 2016

 

Jener Augenzeuge, der den leblosen Körper zuerst entdeckte, verständigte die Rettung und begann sofort mit Wiederbelebungsversuchen.

Gemeinsam mit einer Funkstreife führte der Mann die Reanimation bis zum Eintreffen des Notarztes  durch.

51-Jähriger verstirbt in Klinik

Nach der Erstversorgung wurde der gefundene Mann, ein 51-jähriger Österreicher, in die Klinik Innsbruck gebracht, wo er gegen 14:20 Uhr seinen Verletzungen erlag.

Der genaue Unfallhergang und die Todesursache sind derzeit Gegenstand von laufenden Ermittlungen.

Unterhalb des Tunnels „Sonnenburg“ bei St. Lorenzen kam am Samstagabend ein Auto aus bislang ungeklärter Ursache von der Straße ab. Anschließend geriet das Fahrzeug auf eine Wiese und überschlug sich.

Der Fahrzeuglenker wurde dabei unbestimmten Grades verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr von St. Lorenzen sicherte die Unfallstelle und war anschließend für die Bergung des Fahrzeuges zuständig.

Ebenfalls im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Carabinieri.

200 Jugendliche waren bereit, die Welt ein Stück weit zu verändern. Vom Mittwoch, 19. bis Samstag 22. Oktober leisteten sie einen unglaublichen Einsatz. Sie hätten bewiesen, dass sie interessiert an sozialen Themen sind und Engagement und Ausdauer haben. Was am Mittwochnachmittag als Abenteuer begann, haben die jungen Leute am gestrigen Samstag nun erfolgreich beendet.

Es wurden Gärten gepflegt und winterfest gemacht, Jugendtreffs gestaltet, Feste organisiert, Bäder kreativ verschönert, Wände bemalt und dekoriert, Innen- und Außenbereiche von Heimen und Flüchtlingsunterkünften neu gestaltet, Fotoshootings in Heimen organisiert, mit Menschen aus Afrika Lieder komponiert und aufgenommen, Rezepte und Sprüche im Altersheim gesammelt und jede Menge kreativer Arbeiten verrichtet.

Radiosender und Telefonzentrale im Dauereinsatz

Einige Radiosender begleiteten das Projekt und berichteten täglich. Darüber wurde die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen, denn die Jugendlichen hatten kaum Materialien und Werkzeuge, die nötig waren. Viele Betriebe und Einzelpersonen waren über alle Maße großartig. Farben, Bretter, Stoffe, Möbel, Holz, Fliesen, Pflanzen, Erde, Dekomaterial und vieles mehr stellten sie den Jugendlichen kostenlos zur Verfügung. Erst dadurch konnten die Jugendlichen ihre Aufgaben erfüllen.

Eine eigens eingerichtete Telefonzentrale war ebenfalls mit jungen 72-Stunden-Leuten besetzt. Sie haben die Kollegen in den Projekten unterstützt, indem sie bei Betrieben nachgehakt, Handwerker aktiviert, Farben, Sperrplatten, Holzbalken und vieles andere Material koordiniert und organisiert und so zum Erfolg der Projekte beigetragen haben.

Diese 72 Stunden zeigten, zu was Jugendliche in der Lage sind

Die Projektträger youngCaritas, Südtirols Katholische Jugend und Südtiroler Jugendring freuen sich über den Erfolg und danken den Jugendlichen und den Einrichtungen sowie der Bevölkerung und den Firmen für die großartige Unterstützung.

Am gestrigen Samstag um 16 Uhr fand der gemeinsame Abschluss in Bozen statt. Man sah in müde aber glückliche Gesichter. Alle Beteiligten feierten ein Fest im Palais Widmann in Bozen. Mit dabei waren Landesrat Philipp Achammer und Amtsdirektor Klaus Nothdurfter.