von ih 17.10.2016 14:54 Uhr

Prominente lesen in Schulen und Altersheimen

Am Donnerstag, den 10. November 2016, ist es soweit: Einen Tag lang steht Tirol im Zeichen des Buches und des Vorlesens. Im Rahmen des ersten Tiroler Vorlesetags lesen Politiker, Prominente und Schriftsteller in Kindergärten, Schulen, Büchereien, Altenheimen und sozialen Einrichtungen einem breiten Publikum vor.

APA (dpa)

„Ziel des Vorlesetages ist es, das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Vorlesens in der Öffentlichkeit zu stärken und die Lesemotivation von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen zu steigern“, erklärte LH Günther Platter bei der heutigen Pressekonferenz in der Landes- und Universitätsbibliothek Tirol.

Leseförderung in Schulen wichtig

Für die Amtsführende Präsidentin des Landesschulrates und Bildungslandesrätin Beate Palfrader ist die Einbindung der Schulen bei der Leseförderung überaus wichtig und auch den Vorlesetag sieht sie als eine vielversprechende Veranstaltung.

„Neben den Eltern und der Familie trägt vor allem die Schule dazu bei, die Neugierde an Büchern zu wecken und die Lesekompetenz zu fördern. Deshalb ist es wichtig, auch in Schulen verstärkte Akzente zur Leseförderung zu setzen. Kinder werden nicht als Leserinnen und Leser geboren, sondern brauchen Anregungen, Ermutigung und Vorbilder. Der Vorlesetag trägt dazu bei, die Lust am Vorlesen und am Lesen zu fördern. Nicht zu unterschätzen ist darüber hinaus der positive Einfluss regelmäßigen Vorlesens auf die individuelle Entwicklung von Kindern, der sich unter anderem in ihren schulischen Leistungen sowie der Qualität ihrer sozialen Beziehungen und familiären Bindungen niederschlägt“, so die Landesrätin.

Am Vormittag wird in Kindergärten und Schulen ein umfangreiches Programm geboten, das zum Lesen einlädt: Lesekinos, Lesetheater, generationenübergreifendes Lesen, Lesungen für Kinder oder Besuche in Buchhandlungen sollen die Begeisterung für Bücher und Literatur bei den Kindern und Jugendlichen wecken.

Lebenslange Leselust: (Vor-) Lesen kennt keine Altersgrenzen

Am Nachmittag heißt es dann auch in Tiroler Altenheimen „Vorlesen“: Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg und Publikumslieblinge des ORF besuchen Senioren in allen Bezirken und lesen ihnen humorvolle und spannende Geschichten vor.

„Eine tolle Sache“, findet LR Bernhard Tilg, denn: „gemeinsames Lesen kann zur Verbesserung der sozialen Kontakte älterer Menschen beitragen. Zudem wird die Sprech- und Sprachfähigkeit, aber auch die Konzentrationsfähigkeit gefördert. Das hat einen positiven Einfluss auf die aktive Lebensgestaltung – Literatur wirkt belebend und hält geistig fit.“

Lesen öffnet Türen in andere Welten

Als besonderes Highlight finden am Abend in allen Tiroler Bezirken Lesungen renommierter österreichischer Autoren statt.

Bekannte Schriftsteller, wie Bernhard Aichner oder Michael Köhlmeier, lassen ihre Besucher einzigartige literarische Momente erleben.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite