Gute Chancen, der Marktgemeinde Telfs 2017 als Siegergemeinde zu folgen, haben vor allem jene Gemeinden, die in den Bereich Siedlungswasserwirtschaft oder im Hochwasserschutz und Gewässerschutz besonders aktiv sind, sowie engagiert Bewusstseinsbildung für die Lebensgrundlage Wasser betreiben.

In Tirol sind sauberes Wasser aus dem Wasserhahn, sowie Seen und Flüssen mit Trinkwasserqualität eine Selbstverständlichkeit. Dahinter stehe jedoch ein hoher Aufwand.  Mit 6.300 km Trinkwasserleitungen und 8.400 km Kanalnetz sorgen in Tirol die Gemeinden für beste Wasserqualität. Immer mehr Gemeinden setzen auch im Freizeitangebot verstärkt auf das Element Wasser.

Verleihung: Gemeinden können vorgeschlagen werden

Die Preisverleihung des Neptun Wasserpreises erfolgt im Vorfeld des Weltwassertages im März des kommenden Jahres. Nicht nur die engagierteste Gemeinde wird ausgezeichnet, sondern auch die Einreicher. Besonders kreative Vorschläge werden mit einem Geldpreis von 500 Euro belohnt.

Einreichen können Privatpersonen, Bildungseinrichtungen, Vereine, NGOs, Verbände, Institutionen ebenso wie Gemeinden selbst. Wählen Sie den Bereich, in dem sich die Gemeinde besonders engagiert und begründen sie kurz Ihren Vorschlag.

Gemeinden können unter dieser Internetseite vorgeschlagen werden.

Der Test ging auf ein Facebook-Posting von Klenk zurück, denn nachdem Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen seinen Lungenbefund offengelegt hatte, schrieb der Journalist: “Jetzt interessiert mich noch Straches Haar- und Harntest. Dann hätten wirs.” Auch auf Twitter hatte er einen Haartest Straches gefordert. Danach entschuldigte sich der “Falter”-Chefredakteur allerdings ebendort: “Strache fühlt sich durch meinen Harntest-Scherz verleumdet. Zu Recht. Ich entschuldige mich hiermit bei ihm. Der Witz ist daneben gegangen.”

Strache ließ Mitte September trotzdem Harn- und Haartest durchführen und stellte nun die Befunde online. Darin heißt es unter anderem: “Durch beide Untersuchungsmethoden können sowohl ein zeitnaher als auch ein Konsum in den zurückliegenden zweieinhalb Monaten ausgeschlossen werden.” Untersucht wurde der Konsum von Kokain oder Amphetaminen.

“Das Ergebnis wird nicht einmal meine Gegner überraschen, die ja nicht einmal selbst an solche miesen und falschen Gerüchte glauben”, stellte der FPÖ-Chef fest. Als “überzeugter Sportler und Drogengegner” appellierte er weiters an seine Facebook-Fans, die Initiative “Sport statt Drogen” zu unterstützen.

Im Jahre 2015 wurden in Südtirol rund 3.300 Patienten mit Alzheimer und/oder Demenz von den Gesundheitsdiensten betreut. Das Durchschnittsalter der Patienten beträgt 83 Jahre, es sind mehr Frauen (67 Prozent) als Männer (32 Prozent) betroffen.

Denken, sich erinnern, sich orientieren, sprechen, auffassen und urteilen: Der schrittweise Verlust dieser Fähigkeiten durch Demenz lähmt betroffene Menschen und ihre Angehörigen.

11.800 Menschen alleine in Südtirol betroffen

Laut Schätzungen der Alzheimer-Vereinigung Südtirol ASAA liegt die Zahl der Erkrankten höher.

Der Präsident der Vereinigung, Ulrich Seitz meint dazu, dass alleine in Südtirol gut 11.800 Menschen mit einer zumindest beginnenden Form von Demenz leben müssen, Tendenz steigend.

Besonders wichtig sei für ihn in dieser Angelegenheit die Prävention und eine rasche Abklärung durch einen Facharzt. „Alzheimer ist zwar nicht heilbar, aber durch eine entsprechende medikamentöse Unterstützung mittlerweile relativ gut behandelbar“, so Seitz.

Die Landesregierung hat am gestrigen Dienstag auf Vorschlag von Personallandesrätin Waltraud Deeg die Ermächtung zur Unterzeichung des „dezentralen Landeskollektivvertrages“ für Bildungsurlaube im Schuljahr 2016-2017 erteilt. Der Vertrag betrifft alle Lehrpersonen der Grund-, Mittel- und Oberschulen.

Bereitgestellt werden Geldmittel aus dem Landeshaushalt in Höhe von 982.800 Euro. Damit können im heurigen Schuljahr 18.900 Fortbildungsstunden finanziert werden.

LR Deeg: „Rahmenbedingungen für Lehrpersonal verbessern“

„Wir sind laufend bestrebt, die Rahmenbedingungen für das Personal der öffentlichen Verwaltung und insbesondere auch für das Lehrpersonal zu verbessern, da uns bewusst ist, wie wichtig eine fundierte Ausbildung für die Zukunft unserer Kinder ist“, so Personallandesrätin Deeg.

Bereits im vergangenen Juli hatten die öffentliche Delegation und die Gewerkschaftsorganisationen den „dezentralen Landeskollektivvertrag“ für Bildungsurlaube vorunterzeichnet.

Mit dem grünen Licht der Landesregierung kann der Vertrag nun endgültig abgeschlossen werden.

Der toxikologische Gutachter Manfred Kollroser hatte Alen R. auf Suchtmittel untersucht. Er konnte Spuren von Cannabis nachweisen, die den Angeklagten nach deutschen Grenzwerten – in Österreich sind keine festgelegt – als “starken Cannabisraucher” ausweisen. Dieser “erhebliche Konsum” lasse aber keine Rückschlüsse auf regelmäßiges Rauchen zu, so Kollroser, es bestehe aber der Verdacht. Alen R. hatte den Konsum abgestritten und gemeint, die Spuren stammen von “einer Schweizer Teemischung”, die ihm seine Ehefrau immer zubereitet habe. Diese Erklärung hielt der Gutachter für “wenig wahrscheinlich bis unwahrscheinlich.”

Nach der Amokfahrt war der Geländewagen untersucht worden, weil sich der Verdächtige einige Male auf technische Defekte seines Autos ausgeredet hatte. Der verkehrstechnische Gutachter Peter Vyskocil kam zu dem Schluss, dass “der Pkw in vollem Umfang betriebsbereit” gewesen sei. Es stand die Frage im Raum, ob die Airbags vorher manipuliert worden waren, damit sie nicht ausgelöst würden – was auf eine vorbereitete Fahrt hingedeutet hätte.

Der Sachverständige führte aus, dass es diesbezüglich keine Hinweise gebe. Die Airbags wären nicht aufgegangen, weil dies nur bei festen Hindernissen der Fall sei, die Menschen seien weggeschleudert oder überfahren worden, dabei sei der Widerstand für eine Auslösung bei einem Geländewagen zu gering. Gerichtsmediziner Peter Leinzinger hat die drei Toten untersucht und meinte: “Derartige Verletzungen sind mir im Stadtbereich noch nicht vorgekommen”, was auf hohe Geschwindigkeit hindeute.

Seitens der Haftanstalt Göllersdorf war der Verdacht auf “paranoide Schizophrenie” bei dem 27-Jährigen geäußert worden. Nun müsse man weiter beobachten “wie er spricht und wie er Dinge erlebt”, erklärte der psychiatrische Sachverständige Jürgen Müller. “Das heißt, die Medizin hat es innerhalb eines Jahres nicht geschafft, eine Diagnose zu stellen, was er definitiv hat”, fasste Richter Andreas Rom zusammen. Genaue Erläuterungen sollen nächste Woche folgen, wenn die Gutachten aller drei Psychiater ausführlich erörtert werden.

Am Nachmittag schilderten einige Zeugen, wie sie die Amokfahrt erlebt haben. “Er ist im Retourgang auf mich und meinen Dackel losgefahren”, erzählte ein Mann, der zu Fuß unterwegs war. Ein Radfahrer, den das Auto erwischt hatte, meinte: “Ich kann mich an nichts erinnern, ich war eine halbe Stunde bewusstlos.”

Einer jungen Passantin hat vermutlich die Tatsache, dass sie ausnahmsweise keine Kopfhörer trug und nicht wie sonst, auf der Straße Musik hörte, das Leben gerettet. “Ich habe einen Knall gehört und einen Hechtsprung auf die Seite gemacht, dann sind da auch schon die Radfahrer gelegen”, erinnerte sie sich. Eine andere Zeugin meinte sichtbar immer noch von den Ereignissen gezeichnet nur: “Es war einfach schrecklich.”

Über 1.200 Quadratmeter erstreckt sich die Lichtinstallation “Infinite Screen – Der Turm von Babel” des Künstlerduos Arotin & Serghei. Dieses belässt es dabei nicht beim bloßen Abbild des Renaissancegemäldes, sondern transformiert das Geschehen, indem mittels Zitaten auf weitere Objekte aus den KHM-Sammlungen verwiesen wird.

Auch ist die visuelle Ebene nicht das einzige Ausdrucksmittel, kombiniert eine Klanginstallation doch auch Motive aus Schuberts “Unvollendeter” im Loop mit Stimmen. Initiiert wurde das Projekt vom museum in progress unter Leitung von Kurator Kaspar Mühlemann Hartl. Es gliedert sich in die 2013 begonnene “Infinite Screen”-Reihe ein, die schon Zwischenstation im Großen Saal des Wiener Konzerthauses, bei der Kunstbiennale in Venedig oder im Brucknerhaus Linz machte.

Zu einem tragischen Unfall kam es am Dienstagabend gegen 22.57 Uhr auf der Landesstraße zwischen Neumarkt und Tramin.

Mohammad Ahsan war mit seinem Scooter auf der Straße unterwegs und kam dabei aus unbekannten Gründen zu Sturz. Das Weiße Kreuz Neumarkt, das Notarztteam, die freiwillige Feuerwehr Tramin und die Carabinieri eilten unverzüglich zur Unfallstelle und leisteten erste Hilfe.

Doch für den 42-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle.

Im Einsatz stand auch die Notfallseelsorge.

Mit Luis Walcher sitze seit einigen Monaten ein rühriger und heimatbewusster Stadtrat im Bozner Rathaus. Der SHB hofft daher, dass er sich, als Zuständiger für öffentliche Bauten und Arbeitssicherheit, auch für die deutsche Sprache einsetzen werde.

Der Südtiroler Heimatbund weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Missachtung von Zweisprachigkeitsbestimmungen laut D.P.R. vom 15.07.1988 Nr. 574 strafbar ist. Die Nichtbeachtung dieser Bestimmungen verlangt z.B. bei Konzessionsunternehmen ausdrücklich die Verhängung eines Bußgeldes in der Höhe von Euro 516,47 bis Euro 2.582,28.

Der Heimatbund fordert die Gemeinde Bozen auf, umgehend die Baufirma zur Einhaltung der entsprechenden Bestimmungen anzuhalten.

Die Vorgeschichte ist bekannt. Nachdem sich hunderte Briefwahl-Kuverts als defekt erwiesen hatten, verständigten sich Koalition, Grüne und NEOS darauf, die Stichwahl zwischen Alexander Van der Bellen (Grüne) und Norbert Hofer (FPÖ) neu aufzusetzen. Damit verbunden ist auch eine Aktualisierung des Wählerverzeichnisses, womit auch jene wählen können, die bis zum 4. Dezember 16 Jahre alt werden.

Dies ist nicht ganz undelikat, hat diese Wählergruppe bei der ursprünglichen Wahl mit noch sechs Kandidaten doch gar nicht teilnehmen können. Dennoch stimmten in diesem Teilaspekt auch die Freiheitlichen zu, ebenfalls bei der Präzisierung, dass der Wähler sein Wahlkuvert rechtens selbst in die Urne werfen darf. Ist ihm das zu unbequem, kann er auch den Wahlleiter damit beauftragen.

Während die Freiheitlichen also Details des Wahlpakets mittrugen, gefiel ihnen die Verschiebung der Wahl an sich gar nicht. FPÖ-Klubobmann Heinz-Christian Strache sprach von einem “echten Armutszeugnis” und von einer “Blamage für Österreich im In- und Ausland”. Gleichzeitig forderte er personelle Konsequenzen im Innenministerium und Einschränkungen der Briefwahl. Dadurch, so Strache, würde Fehler- und Manipulationsanfälligkeit wegfallen.

Beim Team Stronach hatte man insgesamt “großes Bauchweh”. In einer laufenden Wahl die Wählerregister zu erneuern sei “fahrlässig und äußerst gefährlich”.

Die vier anderen Fraktionen konnten mit diesen Kritikpunkten wenig anfangen. SPÖ-Klubchef Andreas Schieder bezeichnete es als Verantwortung des Parlaments, mit der Problemlage so umzugehen, dass am Ende eine Lösung herausschaue. Er plädierte dafür, nicht zu kriminalisieren und mit Verschwörungstheorien um sich werfen. ÖVP-Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl ärgerte sich über Team Stronach und FPÖ als “notorische Nein-Sager”.

Die Grüne Klubchefin Eva Glawischnig forderte von der FPÖ, es zu unterlassen, mit Verschwörungstheorien an der Demokratie zu sägen und ohne Beweise auf angebliche Manipulationen hinzudeuten. Auch für Matthias Strolz, Klubchef der NEOS, war die Notwendigkeit zur Verschiebung klar. Als Beleg verwies er auf anhaltende Wahlkuvert-Probleme bei der wiederholten Bezirksvertretungswahl in Wien-Leopoldstadt. Als Gesetzgeber sei man gefordert gewesen, pragmatische Lösungen zu finden.

Die Historie der heurigen Bundespräsidenten-Wahl ist tatsächlich bereits eine lange. Beim ersten Urnengang am 24. April hatten sich Hofer und Van der Bellen für die Stichwahl qualifiziert, die dann am 22. Mai der als Unabhängiger auftretende Grüne für sich entschied. Allerdings ging die FPÖ angesichts des recht knappen Abstands wegen Problemen bei der Briefwahl vor den VfGH und bekam dort recht, was die neuerliche Stichwahl zur Folge hat. Klappt diesmal alles, wird der neue Bundespräsident am 26. Jänner angelobt und damit gut neun Monate seit der ersten Wahlrunde.

„Dein Krieg jetzt“

Mit bengalischen Feuern und einem Plakat mit der Aufschrift „Dein Krieg jetzt“ positionierten sich rund ein Dutzend Neofaschisten fahnenschwingend beim Siegesdenkmal.

Ihre Gesichter hatten die Casapound-Mitglieder in den Farben der Tricolore bemalt. Laut Angaben der Rechtsextremen wollten diese angeblich gegen „Unterwerfung und Vernichtung der Moral der Jugend und der italienischen Schule“ demonstrieren.

Passanten halten Rechtsextremen fest

Laut Südtirol News soll es bereits im Vorfeld zu einem Streit mit anderen Jugendlichen gekommen sein. Als die Ordnungskräfte die nicht genehmigte Demonstration auflösten, sollen die Rechtsextremen in alle Richtungen auseinander gerannt sein. Einer der Neofaschisten habe dabei die Straße überquert und kollidierte mit einem Scooter.

Der Scooterlenker stürzte und habe sich dem Bericht zufolge leichte Verletzungen zugezogen. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus von Bozen gebracht. Passanten sollen den Rechtsextremen bis zum Eintreffe der Stadtpolizei umringt und aufgehalten haben. Anschließend sei dieser verhört worden.

Ob die nicht genehmigte Demonstration und der Scooter-Unfall weitere Konsequenzen haben werden, ist noch nicht bekannt.

“Die meisten Großen der Kunstgeschichte sind gesichtslos geblieben”, meinte Schröder. Dass Helnwein als einer der Wenigen erkannt werde, liege an seinem Habitus, der “Ausdruck einer ästhetischen Haltung” sei. “Er ist der Meister des Schreckens, der Furcht, der Angst” und “einer der größten Künstler unserer Zeit”, lobte er weiter.

Helnwein zupfte kurz am Kopf seines Doppelgängers herum und meinte dann: “Es ist befremdlich, aber was ich loben muss, ist, dass sie mich zwischen Sigmund Freud und Einstein gestellt haben.” Dass die fröhliche Umgebung des Wachsfigurenkabinetts in Kontrast zu seinem eigenen Werk steht, stört ihn nicht. “Für mich war die Kunst immer auch eine Möglichkeit, sich zu wehren, zurückzuschlagen auf das, was einem zugemutet wird durch die Umwelt.”

“Mit Gottfried Helnwein haben wir einen lebenden Superstar der Kunst für unsere Sammlung gewinnen können”, freute sich Arabella Kruschinski, Geschäftsführerin von Madame Tussauds Wien. Die Figur sei “so authentisch wie keine andere”, weil sie neben einem originalen Tisch aus dem Atelier des Künstlers steht. Auch die Farbspritzer an der Wand hat Helnwein eigenhändig beigesteuert, einzig die zwei ausgestellten Bilder sind Reproduktionen.

Das Wachsfigurenkabinett geht ursprünglich auf die Arbeit von Marie Tussaud zurück, die im Zuge der Französischen Revolution Totenmasken von prominenten Hingerichteten modellierte. Später emigrierte sie nach Großbritannien und gründete eine permanente Ausstellung in London. Mittlerweile gibt es weltweite Dependancen.

Die Niederösterreicher legten schon vor der Pause durch Tore von Daniel Segovia (13.) und Alhassane Keita (39.) den Grundstein für den Aufstieg ins Achtelfinale. Den in der Offensive über weite Strecken harmlosen Riedern gelang durch Thomas Fröschl (49.) nur der Anschlusstreffer. St. Pölten steht im Cup damit zum vierten Mal hintereinander zumindest im Achtelfinale, vergangene Saison war erst im Halbfinale Endstation für den Finalisten von 2014.

Die Gastgeber hatten vor der Pause die etwas besseren Momente, profitierten aber auch von Fehlern von Ried-Goalie Thomas Gebauer. Der Schlussmann ließ einen Perchtold-Schuss nach vorne abprallen und Segovia konnte via Lupfer ohne große Mühe abstauben (13.). Beim 2:0 kam Gebauer bei einem Ambichl-Freistoß zu spät heraus, Keita profitierte davon und köpfelte ein (39.).

Die Rieder kamen mit viel Schwung aus der Kabine und waren nach einem Treffer der Marke Tor des Jahres auch schnell zurück im Spiel. Fröschl setzte einen eingesprungenen Fersler nach abgefälschter Möschl-Hereingabe ins lange Eck. Damit hatten die Gäste aber ihr Pulver verschossen, St. Pölten war deutlich gefährlicher und hätte eigentlich nachlegen müssen. Vor allem Keita fehlte aber die nötige Effizienz, er schoss am langen Eck vorbei (61.) und scheiterte zweimal alleine stehend vor dem gut reagierenden Gebauer (65., 82.). In der 84. Minute konnte Rieds Schlussmann auch noch bei einem Segovia-Abschluss glänzend parieren.

Ried-Trainer Christian Benbennek hatte stark rotiert, gleich fünf neue Spieler im Vergleich zum 2:1-Sieg gegen Altach am Samstag gebracht, darunter Torschütze Fröschl. Bei St. Pölten gab es hingegen nach dem 1:1 beim WAC mit Michael Ambichl und dem starken Keita nur zwei frische Spieler zu sehen.

Mit Austria Lustenau und Horn sind am Dienstag in der zweiten Runde des ÖFB-Cups zwei weitere Profivereine auf der Strecke geblieben. Die Vorarlberger unterlagen dem Regionalligisten Amstetten auswärts im Elfmeterschießen 2:3. Die Niederösterreicher zogen ebenfalls in der Entscheidung vom Punkt gegen den Ex-Bundesligisten Grödig den Kürzeren, unterlagen da 2:4.

Lustenau gelang durch Raphael Dwamena in der 81. Minute mit dem 2:1 der vermeintliche Siegestreffer, Patrick Lachmayr (90.+3) rettete den Regionalliga-Ost-Vertreter aber noch in die torlose Verlängerung und ins folgende Elfmeterschießen, wo Dwamena und Christopher Knett für Lustenau vergaben.

Horn rettete sich erst durch einen Orsini-Treffer (90.+3) zum 1:1 in die Verlängerung und ein Djordjevic-Tor zum 2:2 (101.) ins Elferschießen, das am Ende verloren ging, da Albert Vallci und Djordjevic nicht trafen. Für Grödig gab es aber durch die Verletzung von Ex-Ausland-Legionär Markus Berger auch schlechte Nachrichten.

Große Mühe hatten einige weitere Erste-Liga-Clubs im Duell mit Regionalligisten. Der LASK setzte sich bei Kalsdorf erst dank eines Otter-Eigentores in der 77. Minute mit 2:1 durch. Kapfenberg gelang durch einen späten Doppelschlag von Maximilian Ritscher (81.) und Sergi Arimany (87.) ein 4:2-Erfolg bei Union Gurten. Der FAC besiegte Schwaz hauchdünn 1:0. Probleme hatte auch Blau-Weiß Linz beim 2:1-Sieg mit dem Tirol-Ligisten FC Kitzbühel.

Wattens (5:4 i.E gegen Hartberg) und Wiener Neustadt (3:0 n.V. gegen St. Florian) zogen erst spät den Kopf aus der Schlinge. In der ersten Runde waren bereits Bundesligist WAC sowie Erste-Liga-Club Wacker Innsbruck ausgeschieden. Erste-Liga-Tabellenführer FC Liefering nimmt nicht am Cup teil. Die restlichen sieben Begegnungen gehen am Mittwoch über die Bühne, dabei sind sieben Bundesligisten im Einsatz.

Ein Arbeitsunfall hat sich am Dienstagnachmittag in Haiming ereignet. Ein 48-jähriger Oberländer füllte aus einem Kanister Ameisensäure in ein kleineres Gefäß um.

Dabei fiel ihm der kleine Behälter aus der Hand und zu Boden. Durch das Aufspritzen der Säure wurde der Arbeiter im Bereich der Augen unbestimmten Grades verletzt.

Die Mannschaft von Dominik Thalhammer, die in der Gruppe Platz zwei hinter Norwegen belegte, schaffte den Aufstieg als einer der sechs besten Gruppen-Zweiten. Die EM wird von 16. Juli bis 6. August kommenden Jahres in sieben Städten ausgetragen. Die Auslosung für das Turnier mit 16 Mannschaften erfolgt am 8. November in Rotterdam.

Die österreichischen Frauen hatten schon vor dem Anpfiff in Newport das EM-Ticket ziemlich sicher. Doch darauf wollte sich das Team um Kapitänin Viktoria Schnaderbeck nicht ausruhen. Die Gastgeberinnen gingen wie vermutet aggressiv zu Werke, doch schon in der 4. Minute hatte Österreich die große Chance auf eine frühe Führung, der Kopfball von Carina Wenninger landete aber an der Stange. In der 24. Minute warteten die Österreicherinnen nach einem Foul an Laura Feiersinger im Strafraum vergeblich auf einen Elfmeterpfiff.

Die Waliserinnen wollten sich aber mit einem Erfolg verabschieden, machten immer wieder Druck und hatten auch ein Chancenplus. Doch Österreichs Torfrau Manuela Zinsberger ließ sich nicht bezwingen und hielt den Punkt fest, mit dem sich die Österreicherinnen aus eigener Kraft für die Niederlande qualifizierten.

Damit setzte das österreichische Frauen-Team, das auf Platz 25 der FIFA-Weltrangliste liegt und damit sogar einen Platz besser klassiert ist als die ÖFB-Herren, die beeindruckende Serie fort. In den jüngsten 22 Spielen gab es nur eine Niederlage (gegen Vize-Europameister Norwegen) bei 16 Siegen. Der Lohn dieser Konstanz ist nun das EM-Ticket.

Nach dem harten Spiel erleichtert zeigte sich ÖFB-Teamchef Dominik Thalhammer: “Es war das erwartet schwere Spiel, weil es viele Ballbesitzwechsel gab. Wir haben den Rhythmus schwer gefunden, Wales hat viel mit langen Bällen gespielt. Heute überwiegt aber das Positive. Die vergangenen Monate, Jahre, die Aufbauarbeit, die jetzt belohnt worden ist. Es ist fantastisch für uns, wir haben unseren Traum erfüllen können. Wir genießen es heute, und ab morgen beginnen wir darüber nachzudenken, wie wir besser werden können.”

„Mit den genehmigten Geldern wird die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) schrittweise die wichtigsten Arbeiten entlang der Bahntrasse und am neuen Zugtyp vornehmen“, hält der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas in einer Aussendung einleitend fest und verweist auf seine Intervention im Südtiroler Landtag. „Gemäß Auskunft des zuständigen Landesrates sollen fünf Züge der FLIRT Serie 100 aus dem Lieferjahr 2013 aufgerüstet werden. Mit dem sogenannten ‚Retrofit‘ werden die Garnituren mit dem Zugsicherungssystem ETCS ausgerüstet und für die 25 kV Nutzung fit gemacht“, erörtert Blaas.

„Damit entsteht der neue Zugtyp FLIRT Serie 200, der aus der bestehenden Flotte der ETR 170 FLIRT hervorgeht“, entnimmt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete aus den vorliegenden Unterlagen.

„Befürchtungen wonach die robusten aber nicht mehr zeitgemäßen Garnituren mit den Lokomotiven E.464 künftig auf der Strecke Meran-Mals eingesetzt werden, konnten widerlegt werden. Dieser Zugtyp, der vor allem auf der Brennerachse und zwischen Meran und Bozen verkehrt, ist weder für die 25 kV ausgerüstet noch besitzt er das notwendige Sicherungssystem ETCS“, erklärt Blaas.

„Selbst die elektrischen und dieselbetriebenen Minuetto-Züge (Ale und ALn) werden künftig im Vinschgau nicht zum Einsatz kommen“, erörtert der Freiheitliche Landtagsabgeordnete mit dem Hinweis der geringen Beförderungskapazitäten dieses Zugtyps.

„Die neue Serie 200 wird größere Beförderungskapazitäten aufweisen als die bestehenden Zuggarnituren ATR 100, die derzeit noch bei der Vinschger-Bahn im Einsatz sind“, hält Blaas abschließend fest und verweist auf den geplanten Verkauf der alten Garnituren.

Vizepräsident Mattle hieß die Gäste herzlich in Tirol willkommen und informierte sie einleitend über die wichtigsten Daten, Zahlen und Fakten zum Tiroler Wintertourismus. Danach ging er auf die lange Olympiageschichte Innsbrucks mit den beiden Winterspielen in den Jahren 1964 und 1976, mit der Volksbefragung im Jahr 1997 (an deren Ausgang eine dritte Bewerbung letztlich scheiterte), mit den Youth Olympic Games 2012 und schließlich mit den International Childrens Games im vergangenen Winter ein. „Tirol und Innsbruck leben also bis zum heutigen Tag den olympischen Geist, und wir würden uns freuen, wenn auch Sie ein wenig davon während Ihres Besuches hier bei uns mitnehmen und die Tiroler Gastfreundschaft genießen können“, so Mattle.

Su Yan bedankte sich für die Einladung nach Tirol und zeigte sich über das bisher Gesehene begeistert. Man sei sehr an einer Kooperation mit Tirol, das weltweit bekannt sei für sein großes Know-How im Bereich des Sportstättenbaus und der Errichtung modernster technischer Anlagen zum Betreiben moderner Ski-Ressorts interessiert, und man werde in den nächsten Tagen hoffentlich viele wichtige Kontakte knüpfen können. Neben der Olympiaworld in Innsbruck wird die chinesische Delegation noch Kitzbühel mit den Originalschauplätzen des Hahnenkammrennens besuchen.

Der dramatische Badeunfall ereignete sich am vergangenen Dienstag am rechten Ufer der Donau in Wien. Die 26-jährige Studentin Sandra Künig tauchte unter, aber nicht mehr auf.

Augenzeugen berichteten, dass eine starke Wasserströmungen in dem Moment eingesetzt hätte, als sich die junge Frau unter Wasser befunden habe. Es folgte eine großangelegte Suchaktion (UT24 berichtete).

Leiche am Montag entdeckt

Am Montagnachmittag wurde die Polizei verständigt, dass eine weibliche Leiche beim Kraftwerk Freudenau aufgefunden wurde. „Auf Grund mehrerer äußerer Merkmale konnte festgestellt werden, dass es sich bei der Verstorbenen um die vermisste 26-Jährige handelt“, bestätigt die Polizei.

Auf Fremdverschulden deute im Moment nichts hin. Eine gerichtliche Obduktion wurde angeregt.

Von 23. September bis 2. Dezember 2016 können Kletterer in ganz Österreich kostenlos ihre Sicherungstechnik erproben. Eine 60 Kilogramm schwerer Übungspuppe bietet beim Sturztraining Voraussetzungen, um den Sturz eines Kletterpartners in der Kletterhalle praxisnah zu üben.

“Die meisten Unfälle passieren nicht aufgrund eines Materialversagens, sondern durch Sicherungsfehler oder Unaufmerksamkeit der Seilpartner.” berichtet Sportkletterexperte Markus Schwaiger.
Die ÖAV-Sicherheitsfachleute stehen als Sachkundige zur Verfügung und zeigen die neuesten Sicherungsgeräte.

Tourstopps
Von Wien und Niederösterreich bis nach Vorarlberg tourt der Alpenverein 22mal durch ganz Österreich:
23.09. Wien (Marswiese) 24.09. Wien (Marswiese) 25.09. Wien (Flakturm) 03.11. Dornbirn (K1) 04.11. St. Anton (ArlRock) 05.11. Ehrwald (EhrWALLd) 10.11. Telfs (Bergstation) 11.11. Matrei (Basecamp) 12.11. Innsbruck (Tivoli) 16.11. Wörgl (Kletterhalle) 17.11. Kitzbühel (Kletterkitz) 19.11. Salzburg (Kletterhalle) 22.11. Liezen (CityRock) 23.11. Gaflenz/Weyer (Kletterhalle 6a) 24.11. Weinburg (Kletterhalle) 25.11. Kosterneuburg (Die Kletterei) 26.11. Perchtoldsdorf (Südwand) 28.11. Hartberg (Kletterhalle) 29.11. Fürstenfeld (Kletterhalle) 30.11. Graz (CAC) 01.12. Wolfsberg (Kletterhalle) 02.12. Klagenfurt (Sportkletterarena)

Der Andrang ist groß – eine rasche Anmeldung auf www.alpenverein.at/sicherklettern ist empfehlenswert.

 

Insbesondere der zentrale Abschnitt der Talferufer, beidseitig auf der Höhe der Kinderspielplätze, werde mangels öffentlicher Toiletten immer mehr zur Latrine, so Benedikter.

„Für alle Besucher des „Flussparks Talfer“ – des wichtigsten Erholungsraumes in unserer Stadt – speziell aber für Familien mit Kindern bei den Kinderspielplätzen und nicht zuletzt für die Touristen, die mittags ins Grüne schwärmen, gibt es als Zuflucht für „dringende Bedürfnisse“ sowohl auf der Grieser Seite als auch auf der Bozner Seite nur je ein einziges öffentliches Lokal (Bar)… Eine hygienische Zumutung.“, so Benedikter.

Mit dem Beschlussantrag wird der Stadtrat aufgefordert, über alle zuständigen Ämter je eine öffentliche WC-Anlage nach dem letzten Stand der Technik (behindertengerecht, vandalismussicher), sowohl auf der Grieser- als auch auf der Zentrumsseite der Talfer, errichten und betreiben zu lassen.

„Die Freunde mit den Fellen an den Skiern würden das ganze Land als ihr Eigentum betrachten”, zitieren die Salzburger Nachrichten Hörl. Die Seilbahnunternehmen würden den Massentourismus steuern und kanalisieren.

Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Rössler (Grüne) sagte hingegen, Tourengeher wären eine „skiaffine Gruppe“. Die Branche solle versuchen, diese Gruppe einzubinden.

Rössler sprach an, dass im vergangenen Winter viele Tourengeher aufgrund von Schneemangel auf den schmalen Kunstschneebändern unterwegs gewesen seien – dies hätte zu Konflikten und Pistensperren geführt.

„Nit amol afn oagnen Grund und Boden hots arua“, sagt die Geschädigte. Anzeige bei den Ordnungskräften sei inzwischen erstattet worden.

Beim Vandalenakt soll es sich nicht um einen Einzelfall handeln.

In den sozialen Netzwerken berichten mehrere Nutzer über umgekippte Großkisten in der Nähe der Obstgenossenschaft Osiris.

“Ich bin sehr traurig darüber, aber was am meisten zählt, ist das Wohlbefinden unserer Kinder. Ich bitte die Presse darum, ihnen den Raum zu geben, den sie in dieser schwierigen Zeit brauchen”, zitierte das “People”-Magazin Pitt. Jolie habe die Scheidung “zum Wohl der Familie” eingereicht, sagte ihr Anwalt dem Blatt. Sie werde zu der Entscheidung öffentlich vorerst keine Stellung beziehen.

Unter dem Spitznamen “Brangelina” galten Pitt und Jolie jahrelang als das Hollywood-Traumpaar. Die beiden hatten sich im Jahr 2004 bei den Dreharbeiten zur Actionkomödie “Mr. and Mrs. Smith” kennengelernt, damals war Pitt noch mit Jennifer Aniston verheiratet. In dem Film spielen sie ein Agenten-Ehepaar, das sich gegenseitig eliminieren soll. 2015 waren sie erneut als Ehepaar im Kino zu sehen – in dem Ehedrama “By the Sea”.

Kurz nach den Dreharbeiten zu “Mr. and Mrs. Smith” trennte sich Pitt von Aniston. Im Jahr 2006 bekamen Pitt und Jolie ihr erstes gemeinsames Kind – Tochter Shiloh. Zuvor hatte Jolie bereits den kambodschanischen Buben Maddox angenommen. 2005 adoptierte sie das Mädchen Zahara aus Äthiopien. 2007 adoptierten beide zusammen den vietnamesischen Bub Pax Thien. 2008 kamen im französischen Nizza zwei weitere gemeinsame Kinder zur Welt: die Zwillinge Vivienne Marcheline und Knox Leon. Die Familie Pitt-Jolie war seitdem zu acht. Häufig nahmen die beiden ihre gesamte Familie oder zumindest einen Teil davon mit auf Auslandsreisen, was stets ein großes Aufsehen bei Journalisten, Fotografen und Fans auslöste.

Vor vier Jahren gaben beide ihre Verlobung bekannt. Hochzeit wurde erst 2014 gefeiert – nicht mit großem Pomp und einer riesigen Gästeschar mit zahlreichen Prominenten, sondern in einer schlichten Zeremonie auf dem Weingut des Paares, Chateau Miraval an der Cote d’Azur in Frankreich. Es seien damals nur rund 20 Freunde und Familienmitglieder als Gäste anwesend gewesen, berichtete das “People”-Magazin. Bei der Hochzeit spielten die sechs Kinder des Paares eine tragende Rolle: Sie trugen die Ringe und führten die Mutter zum Altar, wie es damals in dem Magazin-Bericht hieß.

Als das berühmteste Glamourpaar Hollywoods waren Pitt und Jolie in den vergangenen Jahren die viel umjubelten Weltstars auf jedem roten Teppich. Pitts Karriere begann vor 25 Jahren mit einer Nebenrolle in dem Film “Thelma und Louise”. Zweimal war er als bester Schauspieler für den Oscar nominiert, als Produzent von “Twelve Years a Slave” (2013) erhielt er die begehrte Statue für den besten Film.

Der im US-Bundesstaat Oklahoma geborene Hollywood-Beau spielte zusammen mit anderen Superstars des Filmgeschäfts wie Tom Cruise in “Interview mit einem Vampir” (1994), Anthony Hopkins in “Legenden der Leidenschaft” (1994) und George Clooney in “Ocean’s Eleven” (2001).

Jolie wurde international bekannt als Videospielheldin Lara Croft in “Lara Croft: Tomb Raider”. Ihren Durchbruch als Filmschauspielerin hatte sie 1999 mit dem Streifen “Girl, Interrupted” (Durchgeknallt), für den sie als beste Nebendarstellerin einen Oscar erhielt. In jüngster Zeit verlegte sich die Tochter des Oscar-Preisträgers Jon Voight mehr auf Regie, ihr Debüt hinter der Kamera gab sie 2011 mit “In the Land of Blood and Honey” (2011).

Später machte sich Jolie mit ihrem sozialen Engagement einen Namen und wurde zunächst Botschafterin und 2012 Sondergesandte des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR. In dieser Funktion besuchte sie unter anderem Flüchtlingslager in Syrien, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Zuletzt verlieh sie auch Opfern sexueller Gewalt in Kriegsgebieten eine öffentliche Stimme.

Für Schlagzeilen sorgte Jolie auch, indem sie mutige und kontrovers diskutierte medizinische Eingriffe öffentlich machte: Aus Angst vor einer Krebserkrankung wegen ihrer erblichen Vorbelastung ließ sie sich vorsorglich beide Brüste amputieren und ihre Eierstöcke entfernen. Ihre Mutter, Großmutter und eine Tante starben an Krebs.

Leobendorf, in der niederösterreichischen Landesliga derzeit Zweiter, verzichtet auf den Heimvorteil, da im Franz-Haas-Stadion nur knapp 1.000 Zuschauer Platz finden. Die weitaus geräumigere Heimstätte des Wiener Sportklubs ist heuer bereits Cup-erprobt – und für Rapid kein schlechtes Omen. In der Auftaktrunde setzte sich die Büskens-Truppe in Wien-Hernals gegen den FC Karabakh mit 3:1 durch.

Nun soll am Mittwoch (18.00 Uhr/live Puls4) auch Leobendorf keine Hürde sein. Das letzte Duell mit den Rot-Weißen datiert aus dem Jahr 2010, als Rapid in einem Test mit 11:0 gewann. Bekanntester Spieler bei Leobendorf ist Stürmer Mario Konrad (33), der seinen Heimatverein 1995 verließ, um im Rapid-Nachwuchs zu beginnen. Nach Wanderjahren unter anderem bei Schwarz-Weiß Bregenz, dem LASK und Unterhaching stand er 2009 bis 2011 im Profikader der Hütteldorfer, erzielte in 21 Pflichtspielen sechs Treffer.

Zu einem kleinen Wiener Derby kommt es später am Abend (20.20 Uhr/live ORF Sport+) weiter nördlich. In Wien-Döbling empfängt die Vienna Rekordcupsieger Austria Wien. Trainer Thorsten Fink erwartet nach der 1:4-Pleite am Sonntag gegen Salzburg eine Reaktion seiner Mannschaft. “Insgesamt war es für mich enttäuschend, weil wir besser spielen können”, meinte der Deutsche. Sein Gegenüber Hans Kleer kickte in seiner Jugend übrigens acht Jahre im Nachwuchs der Violetten.

Die Bilanz spricht klar für die Austria. In bisher 17 Duellen seit 1921 behielten die “Veilchen” 14 Mal die Oberhand, während die Blau-Gelben nur dreimal weiterkamen. Zuletzt begegneten sich die zwei Wiener Vereine am 11. Juli 2014 in der ersten Cup-Runde. Das Spiel ging mit einem 6:0-Auswärtserfolg klar an den Bundesligisten. Von der damaligen Startaufstellung sind mit Jens Stryger Larsen, Alexander Grünwald und dem derzeit verletzten David de Paula nur noch drei Spieler im Austria-Kader.

Auf Bundesliga-Spitzenreiter Sturm Graz wartet ein wahres Duell der Sorte David gegen Goliath. Die Grazer treten beim Fünftligisten Bad Wimsbach an, wo Trainer Franco Foda einigen Spielern eine Chance geben wird, die zuletzt mit der Bank oder Tribüne vorlieb nehmen mussten. Für den Gegner aus Oberösterreich war das Los “ein Traum”, wie Trainer Christoph Brunmayr sagte. Er hoffe auf 1.000 Zuseher.

Salzburg ist im Cup seit bereits 19 Spielen ungeschlagen. In den vergangenen drei Jahren holten die “Bullen” jeweils den Titel. Die bis dato letzte Niederlage setzte es mit dem 1:2 im Halbfinale am 7. Mai 2013 gegen den Regionalligisten Pasching. Mit Mannsdorf ist dieses Mal ein Team der Regionalliga Ost der Gegner in der zweiten Runde. Die beiden Vereine standen sich bisher noch nie im Cup gegenüber.

Ein Duell Bundesliga gegen Regionalliga stehen auch dem SCR Altach, Admira Wacker Mödling und dem SV Mattersburg bevor. Altach muss zum ASK Ebreichsdorf vor den Toren Wiens, die strauchelnde Admira im Burgenland eine schwierige Aufgabe lösen. Denn der SV Ritzing ist Ostliga-Tabellenführer und hat im Kader einige Spieler mit Erstliga-Erfahrung. Der bekannteste ist Ex-Austrianer Tomas Jun.

“Sie konnten bislang alle Spiele der Regionalliga Ost gewinnen und demnach müssen wir an unsere absolute Leistungsgrenze gehen”, warnte Admira-Cheftrainer Oliver Lederer. Mattersburg spielt beim Regionalliga-Mitte-Club Lafnitz in der Steiermark. Der Trainer der Gastgeber, Ferdinand Feldhofer, ist ein ehemaliger Sturm-Graz-Clubkollege vom nunmehrigen Mattersburg-Coach Ivica Vastic.

Durch die Verschiebung der Hofburg-Stichwahl wegen der Probleme mit den Wahlkarten muss das Kollegium der drei Nationalratspräsidenten die Amtsgeschäfte des Bundespräsidenten noch ein paar Monate länger interimistisch führen, nämlich bis zur Angelobung des neuen Staatsoberhauptes am 26. Jänner 2017. An der Abmachung, keine Repräsentationsaufgaben, sondern nur die ausdrücklich gesetzlich vorgesehenen und zwingend erforderlichen Aufgaben wahrzunehmen, soll sich auch in den verbleibenden Monaten nichts ändern.

Bures hat als Sprecherin des Kollegiums nach Gesprächen mit der Präsidentschaftskanzlei am Dienstag aber festgelegt, einige wichtige anstehende Termine des Bundespräsidenten zu übernehmen – in ihrer Funktion als Nationalratspräsidentin, wird betont. Auffallen wird das vor allem am Nationalfeiertag, wenn Bures statt des Bundespräsidenten, der ja auch Oberbefehlshaber des Heeres ist, der Angelobung der Rekruten am Heldenplatz beiwohnen wird.

Definitiv entfallen werden heuer die traditionellen Fernsehansprachen des Staatsoberhauptes am 26. Oktober sowie am Neujahrstag, und zwar “aus Respekt vor dem Amt des Bundespräsidenten”, wie Bures erklärte: “Es ist eine schöne und wichtige Tradition, dass sich der Bundespräsident am Nationalfeiertag bzw. zum Jahreswechsel im Fernsehen direkt an die Bevölkerung wendet, um seine Gedanken und Vorstellungen zur Lage Österreichs und künftigen Herausforderungen zu formulieren. Die Möglichkeit der direkten Ansprache sollte jedoch in dieser Form dem Bundespräsidenten, dem einzig direkt vom Volk gewählten Repräsentanten des Staates, vorbehalten bleiben.”

Übernehmen wird Bures die Grußworte am Verfassungstag am 30. September im Verfassungsgerichtshof. Statt des Weihnachtsempfangs für Menschen mit Behinderung in der Hofburg lädt die Nationalratspräsidentin Mitte Dezember zu einem Empfang ins Parlament.

Niemand musste einer ärztlichen Behandlung unterzogen werden. Obwohl keiner einen Gasgeruch wahrgenommen hat, wurde vorsichtshalber trotzdem die Feuerwehr verständigt, damit die betreffenden Geschäftslokale genauer kontrolliert werden.

Es konnten jedoch keine Ursachen der beklagten Beschwerden gefunden werden. Nachdem keine Gefahr festgestellt wurde, konnten nach ausgiebigen Lüften die Geschäftslokale wieder freigegeben werden.

Im Einsatz stand neben der Feuerwehr das Weiße Kreuz, der Notarzt und die Polizei.

Der beliebte Messenger-Dienst WhatsApp begrüßt seine Nutzer mit der Nachricht, dass ein Update verfügbar wäre. Klickt man auf den Link, schließt man jedoch einen Abo-Vertrag mit einem Drittanbieter ab. In diesem Fall handelt es sich um das Unternehmen MEDIA MARKETING INTERNET S.L C/Espinosa, das seinen Sitz im spanischen Valencia hat.

Laut dem Magazin Focus Online kann dieser über den Mobilfunkvertrag des Konsumenten auf dessen Bankkonto zugreifen und regelmäßig Gebühren abbuchen.

Tipps des EVZ Österreich:

• Fordern Sie bei Ihrem Telekomanbieter eine Sperre für das Unternehmen und ersuchen Sie ihn, keine Abbuchungen über Ihre Mobilfunkrechnung zuzulassen.

• Wurde bereits etwas abgebucht, erkundigen Sie sich, ob Ihr Anbieter ein entsprechendes Service hat, um eine Rückzahlung einzufordern.
• Falls nicht, müssen Sie sich selbst an den Drittanbieter wenden:

• Schreiben Sie dem Unternehmen, dass Sie einen Vertragsabschluss dementieren und nur zur Sicherheit von dem Abo-Vertrag zurücktreten und abgebuchte Gebühren zurückverlangen. Sie können dafür diesen Musterbrief als Vorlage verwenden. Ergänzen Sie Ihre persönlichen Angaben und schicken Sie ihn als E-Mail mit Lesebestätigung an support@medianetpay.com.

• Sollte Ihre Intervention keinen Erfolg haben, können Sie sich gerne an das EVZ Österreich wenden (per Beschwerdeformular oder Mail an info@europakonsument.at). Bitte beachten Sie, dass wir nur tätig werden können, wenn Sie das Unternehmen bereits selbst kontaktiert haben.

“Ich bin gerne bereit, mich inhaltlich über alles zu unterhalten. Aber ob Machtwörter tatsächlich ein geeignetes Instrumentarium sind, die Mobilisierungsfähigkeit und Kampffähigkeit der Sozialdemokratie so herzustellen, dass wir einen Beitrag bei der nächsten Nationalratswahl liefern können, das wage ich zu bezweifeln”, sagte er.

Ernst Nevrivy, Vorsteher der Donaustadt, plädierte in der Tageszeitung “Die Presse”nach der herben Niederlage für die SPÖ in der Leopoldstadt für Konsequenzen: “Es muss sich etwas ändern. Denn so kann es nicht weitergehen.” Kritik übte er beispielsweise am roten Engagement für Alexander Van der Bellen im Präsidentschaftswahlkampf. Dieses machte er auch für das Ergebnis im zweiten Bezirk verantwortlich: “Wenn wochenlang in der SPÖ kommuniziert wird: Alle sollen Grün wählen, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Leute das machen. Bei allen Wahlen.”

Der Vorsteher des Nachbarbezirks Floridsdorf, Georg Papai, betonte laut dem Bericht, dass man strategisch auch die rot-blauen Wähler wahrnehmen und sich nicht nur auf die rot-grüne Zielgruppe konzentrieren dürfe: “Das rot-grüne Match haben wir verloren. Das muss allen klar sein.” Auch Nevrivy forderte: “Es gibt oft unterschiedliche Positionen. Und dafür haben wir einen Parteivorsitzenden, der dafür sorgen muss, dass die Partei eine Linie hat – in der sich auch die Außenbezirke wiederfinden.”

Diese Aufforderung an ihn, Häupl, ein Machtwort zu sprechen, sei “genau die Diskussion, die wir nicht brauchen”, stellte der Bürgermeister heute klar: “Denn erstens ist eine politische Zeit, wo Machtwörter gesprochen werden sollten, gestern. Das Morgen in der Politik ist zweifelsohne ein anderes. Selbst in der Wirtschaft ist es völlig klar, dass ein Management by Terror nicht funktioniert, sondern nur ein Management by Motivation.”

Dabei verwies er auch einmal mehr auf die Haltung der Wiener SPÖ zur Flüchtlingsfrage – konkret auf den beim Landesparteitag im April beschlossenen Leitantrag zur Flüchtlingspolitik. Dieser sei einstimmig angenommen worden.

Was die Bundespolitik anbelangt, so hofft Häupl weiter, dass die rot-schwarze Koalition hält. “Wir streben keine Neuwahlen an vor 2018, vor dem regulären Termin”, versicherte er. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) hat am Montag erklärt, der Regierung bis Ende des Jahres Zeit geben zu wollen, um einen konstruktiven Weg zu finden. Er, Häupl, habe den Zustand der Regierung “an sich bis vor nicht allzu langer Zeit, ganz gut beurteilt”.

Weiters habe er eigentlich den Eindruck gehabt, dass Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) ganz gut zusammenarbeiten. “Offensichtlich hat dieses gute Klima, diese gute Kooperation einzelnen führenden Mitgliedern der österreichischen Volkspartei nicht gepasst”, kritisierte er.

„Raumordnung, Bauleitpläne, Durchführungspläne und Bauordnungen müssen präzise formuliert sein, dann braucht es in den künftigen Gemeindebaukommissionen vor allem Experten im Bereich Ortsentwicklung, Bauen, Raumordnung, Landschaftsschutz und Sicherheit. Den Bürgermeister als Vertreter der Gemeinde oder einen Agronomen und einen Wirtschaftsexperten als indirekten Vertreter des Bauernbundes und der Wirtschaftslobbys braucht es dann in den Baukommissionen nicht mehr“, so Pöder.

„Damit hätten zwei Verbandsrichtungen noch direkteren Zugriff auf die Baukommissionen, weil sie faktisch über die Gemeinderäte bei der Ernennung des Wirtschaftsvertreters und des Agronomen mitbestimmen werden. Wenn schon, dann bräuchte es zusätzlich zu den Raumordnungs- und Bauexperten einen Experten im familiengerechten Bauen und in der familiengerechten Ortsplanung. Denn gerade mit dem spärlicher werdenden Grund muss künftig mehr als bisher darauf geachtet werden, dass ein Ort sich familiengerecht entwickelt um die Lebensqualität der Bewohner zu bewahren“, so der Abgeordnete.

„Nachdem Raumordnungslandesrat Richard Theiner bislang recht klare Linien in der Raumordnung vorgegeben hat, bleibt zu hoffen, dass er auch im Bereich der Baukommissionen nicht dem Druck der Wirtschaftslobby nachgibt sondern von der Idee der Experten-Baukommissionen nicht plötzlich dadurch abweicht, dass wieder Lobbyvertreter in die Kommissionen entsandt werden können“, schreibt Pöder. „Die Gemeindepolitik hat im Vorfeld bei den Bauleitplänen und Durchführungsplänen sowie bei den Bauordnungen Einfluss genug, um die Bauentwicklung zu steuern. Also Entscheidungsträger in der Expertenkommission für Bauen braucht es sie nicht mehr.“

Vor wenigen Wochen wurde in Lenggries bei Bad Tölz erneut ein Gipfelkreuz zerstört. Es handelt sich dabei bereits um den dritten Vorfall dieser Art (UT24 berichtete). Stellung beziehen nun die Freiheitlichen.

Die Debatte über die Sinnhaftigkeit der Gipfelkreuze in den Bergen brach unvermindert los. „Leider gibt es immer mehr Menschen, die in der heutigen multikulturellen Zeit mit christlichen Symbolen auf den Bergen nichts mehr anfangen können“, sagt Walter Frick.

Gipfelkreuze seien für Frick ein Hinweis, dass die Schönheit und Erhabenheit der Bergwelt einen Ursprung habe, der in Gott dem Schöpfer liege. Denn viele Wege führen zu Gott und einer dieser Wege führe über die Berge.

„In Europa müssen die Menschen wieder mehr an den christlichen Werten sowie an ihren Traditionen festhalten, an sie glauben und sie auch leben. Nur so wird es für die Zukunft gelingen, Europa mit der abendländischen Kultur und deren christlichen Werte in seiner Ganzheit zu erhalten“, so Frick.

“Man hat den Eindruck, dass das Abkommen von Paris irgendwo auf einem anderen Planeten stattgefunden hat”, sprach Moser die in Österreich bereits ratifizierten Klimaziele an. Die Grünen sehen in einer frühen Wende – also den vollständigen Umstieg von fossiler auf erneuerbare Energie bei der Stromversorgung bis 2030 – eine große Chance nicht zuletzt für den Arbeitsmarkt. Brunner: “Österreich hat hervorragende Voraussetzungen.” Einzig der politische Wille fehle.

Dabei dürfte eine “kleine” Reform des Ökostromgesetzes laut Grünen ein leichtes Unterfangen sein. Dabei geht es um höhere Zuschüsse aufgrund des niedrigen Strompreises etwa für Windkraftprojekte. 230 Projekte würden sich derzeit und aus diesem Grund in der “Warteschleife” befinden. Brunner fürchtet dabei auch um den Verlust vieler Arbeitsplätze. Bis jetzt habe es die Regierung nicht einmal geschafft, eine diesbezügliche Novelle vorzulegen.

Weit umfassender müsste ein neues Ökostromgesetz ausfallen, um die Klimaziele von Paris zu erreichen. Die von der Regierung initiierte Energiestrategie sei für nichts Anderes da, als Sofortmaßnahmen zu verzögern, kritisieren die Grünen. Beim Konsultationsprozess seien die Fragen “tendenziös” ausgefallen und hätten zum Teil eher die Klimaziele an sich hinterfragt. “Wir müssen Sofortmaßnahmen setzen”, drängt Brunner auf eine andere Strategie.

Auch im Wohnbau sehen die Grünen eher Rückschritte. So verhandelten die Bundesländer mit Finanz- und Umweltministerium gerade um die Streichung verbindlicher Ziele bei den Fördermitteln. “Die Länder wollen freie Hand haben”, lautet Mosers Eindruck. Die geltende nationale Vereinbarung drohe, gestrichen zu werden. “Wenn ein Investitionsanschub gegeben wird, muss es eine klare Zieldefinition geben”, fordert stattdessen die Bautensprecherin der Grünen.

Insgesamt sehen die Grünen nur mehr die Chance, durch öffentlichen Druck die Klimapolitik der Regierung voranzutreiben. Seit dem Klimavertrag habe man “mindestens ein Dutzend” Anträge eingebracht, die allesamt versandet seien, so Brunner. Für sie ist klar: “Österreich muss in dieser Welt aktiver auftreten.”

“Ich gehe davon aus, dass wir die Dinge zügig abarbeiten”, so Drozda angesprochen auf die Forderung von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP), bis Jahresende die Themen zu erledigen. Auch Mahrer verwies auf die für nächste Woche geplanten Ergebnisse der Arbeitsgruppe Sicherheit, und bei der Gewerbeordnungsreform oder der Mindestsicherung werde man ebenfalls Lösungen finden. Er gehe davon aus, dass aus jeder Arbeitsgruppe “vernünftige” Ergebnisse vorliegen werden, so der Staatssekretär, der weiters feststellte, dass Vernunft besser als Emotion sei. Drozda hielt fest, dass Vizekanzler Mitterlehner, der die heutige Regierungssitzung geleitet hat, ja sehr viel von “Lösungswegen” gesprochen habe.

Nächste Woche präsentiert Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Sicherheit. In seinem Bereich funktioniere die Zusammenarbeit, betonte der Ressortchef gegenüber Journalisten. Der Herbst stelle jedoch eine “Nagelprobe” für die Regierung dar, man habe sich viel vorgenommen und die Bevölkerung erwarte sich Lösungen, so Doskozil.

Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) sieht überhaupt kein Ultimatum in Mitterlehners jüngste Aussagen. Der Vizekanzler habe gesagt, dass er Interesse habe, dass die Regierung arbeitet und dies sei wichtig, pflichtete ihm Stöger bei. Sollte nichts weitergehen, müsse man sich Konsequenzen überlegen. Ziel sei es jedoch, dass etwas weitergeht, so Stöger.

Beim Thema Mindestsicherung ist Stöger weiter der Ansicht, dass man einen Kompromiss mit der ÖVP erzielen werden. Es brauche aber “noch Zeit”. Eine Begrenzung, “Deckel, wenn Sie so wollen” bei Geldleistungen sei vorstellbar, man sei in Verhandlungen, so der Ressortchef.

Von “guter” Stimmung mit ihrem “Spiegel” Mahrer in der Arbeitsgruppe berichtete auch Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ). Sie geht davon aus, dass die Koalition über den Jahreswechsel hinaus hält.

Mitterlehner selbst sah angesprochen auf seine jüngsten Aussagen bei einem Hintergrundgespräch die Bezeichnung “Ultimatum” als “zugespitzte” Darstellung. Nun gebe es einen Zeitraum, in dem Lösungen erbracht werden müssen, beide Koalitionsparteien seien daran interessiert, so der Vizekanzler. Die Probleme würden durch einen etwaigen Wahlkampf jedenfalls nicht weniger.

Beschlossen wurde am Dienstag vom Ministerrat unter anderem eine Erleichterung für die Briefwahl bei Wahlen zur Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) sowie eine Novelle des Versorgungssicherungsgesetzes und des Maschinen-Inverkehrbringungs- und Notifizierungsgesetzes. Auch die Neunominierung für den Ausschuss der Regionen wurde vorgenommen, so Drozda.

“Wenn wir in den öffentlichen Raum gehen, wollen wir nicht das Spektakuläre suchen”, betonte der TQW-Leiter. Stattdessen wolle man genau am Detail arbeiten. Dies soll auch gelten, wenn man mit “out of b/order” den Blick über den eigenen künstlerischen Tellerrand hinaus werfen will. Dabei steht der Austausch mit Künstlern aus dem arabischen Raum im Fokus. Der “künstlerisch-theoretische Parcours zu performativer Transgressivität” findet zwischen 3. und 17. November statt.

Man wolle dabei nicht die Dichotomie zweier Kulturen aufbauen, sondern das Gemeinsame suchen. Es gehe um “eine Art Kontaktzone”, in der man untersuche, was verbinde und was trenne, so die für die TQW-Theorie zuständige Krassimira Kruschkova. Im Rahmen dieses Festivals sind neben Performances und Forschungslaboren auch Vorträge von Nahostexperten wie Gudrun Harrer geplant.

Der Saisonauftakt ist bereits für den kommenden Samstag (24. September) im Museumsquartier angesetzt, wenn Trisha Brown im Fokus steht und unter anderem ihr spektakuläres Fassadenprojekt “Man Walking Down the Side of a Building” aufgeführt wird. Am 6. Oktober gibt es eine Uraufführung unter dem Titel “Calibrate” , für die Absolventen der österreichischen Tanzausbildungseinrichtungen eingeladen wurden, mit den Choreografen Alix Eynaudi, Ian Kaler und Paul Wenninger ein Projekt zu erarbeiten, das in der Halle G gezeigt wird. “Das ist ein Beispiel, wie wir versuchen, Zusammenarbeit in der Szene zu stimulieren”, so Heun, der mit Ende Juni 2017 die Leitung der Tanzinstitution abgeben wird.

Jerome Bels “Gala” wird ab dem 25. Oktober wegen der guten Nachfrage wieder aufgenommen, während die Superamas zwischen 24. und 26. November mit “Vive l’Armee!” eines ihrer multimedialen Projekte als österreichische Erstaufführung zeigen. Eszter Salamon lässt mit “Monument 0.1: Valda & Gus” die 82-jährige Valda Setterfield und den 76-jährigen Gus Solomons Jr. über das Feld Alter, Körper, Tanz arbeiten und Christine Gaigg will sich in der Uraufführung “Clash” ab 16. Dezember mit dem tödlichen Attentat auf den Homosexuellenclub “Pulse” in Orlando/Florida auseinandersetzen. Ansonsten werden auch die Schienen der Theorievorträge, Trainingsangebote und Workshops im TQW fortgesetzt. Als Ausblick auf 2017 ist als Koproduktion mit den Wiener Festwochen das Projekt “Is this the promised End?” der Company Saint Genet geplant.

Knapp 90 Prozent der teilnehmenden Parteimitglieder und Nicht-Mitglieder sprachen sich gegen die vorläufige Anwendung des umstrittenen EU-Kanada-Handelsabkommens CETA aus. 7,5 Prozent der SPÖ-Mitglieder nahmen an der Befragung teil. Für Schieder ging es darum, eine “Diskussion zu erzeugen”. Das Ergebnis und politische Signal: “Die Leute stehen CETA kritisch gegenüber.” Vor allem die Themen Schiedsgerichte, Daseinsvorsorge und Umwelt- und Sozialstandards sorgten für Kritik, so der SPÖ-Klubchef.

Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) plädierte indes dafür, das “CETA-Problem vom Eis zu bringen”. Es handle sich um ein Abkommen, das “international außer Streit” stehe. “Da geht es auch um Arbeitsplätze.” Positiv und einen “deutlichen Fortschritt” nannte Mitterlehner das Vorgehen der deutschen SPD, die in einem Konvent grundsätzlich grünes Licht für das Vertragswerk gab und auf eine Gemeinsame Erklärung zum Abkommen setzt, die derzeit zwischen Kanada und der EU verhandelt wird. “Ich sehe diese Möglichkeit auch für Österreich”, erklärte Mitterlehner.

In dieser Gemeinsamen Erklärung, einer Art Beipacktext zum CETA-Vertrag, soll klargestellt werden, dass öffentliche Dienstleistungen auch in Zukunft gewährleistet sind und durch das Abkommen kein Zwang zu Privatisierungen vorgesehen ist, dass Arbeitnehmer- und Umweltschutzstandards gesichert sind, und dass das Schiedsgerichtsystem unabhängige Entscheidungen gewährleistet. Bis zur Abstimmung auf EU-Ebene im Oktober brauche es jedenfalls eine gemeinsame Lösung und Abstimmung der Regierungsposition, sagte der Wirtschaftsminister. Wie die SPÖ ihr Mitgliederbefragungs-Dilemma auflöst, müsse man die SPÖ fragen. Einige Fragen seien “Suggestivfragen” gewesen. Dabei werde man “nicht klüger, sondern holt sich nur Emotionen ab”, stellte Mitterlehner fest.

Laut SPÖ-Koalitionskoordinator Thomas Drozda werde sich die Regierungslinie “in den nächsten Wochen klären müssen.” Das Vorgehen der SPÖ bei CETA sei “nicht L’art pour l’art”, sondern es gehe um eine Bewertung der Inhalte in wesentlichen Fragen wie Umwelt- und Sozialstandards sowie Daseinsvorsorge. Die Stimmung in der Regierung sei wegen der Mitgliederbefragung nicht beunruhigend, sagte Drozda. “Jeder kann Umfragen machen, auch die SPÖ. Es hätte auch der Alpenverein eine Umfrage zu CETA machen können”, meinte ÖVP-Regierungskoordinator Harald Mahrer.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) hält die Befragung der SPÖ-Mitglieder angesichts der kurzen Frist und des Themas für “durchaus repräsentativ.” Außerdem hätten nicht nur Parteimitglieder daran teilgenommen. In der Bevölkerung herrsche gegenüber CETA eine sehr kritische Stimmung, insofern sollte man “parteipolitische Erwägungen” hintanstellen, erklärte Doskozil vor dem Ministerrat.

Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern habe bei CETA “klar” gesagt, wo die Richtung hingehe, verwies Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) auf die Gespräche mit Kanada. Bei den Verhandlungen zum Freihandelsabkommen habe es keine Transparenz gegeben und dies sorge die Bevölkerung. Diese Sorgen gelte es ernst zu nehmen, forderte Stöger. Auch Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) verwies auf Kern. Demnach gebe es noch “Verhandlungsspielraum im Sinne von Ergänzungen”.

Kritisch äußerte sich Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) zur SPÖ-Befragung, habe es sich doch um “No-na-Fragen” gehandelt. Insofern überrasche das Ergebnis nicht. Die Vorgangsweise der SPD in Deutschland hingegen sei ein “gutes Beispiel, wie man Politik macht”, meinte Schelling ebenso wie Mitterlehner. Der Finanzminister geht davon aus, dass der Bundeskanzler nach seiner Rückkehr aus New York gemeinsam mit dem Vizekanzler die Linie der Bundesregierung klarstellt. CETA sei ausverhandelt, aus Sicht des Finanzministers gehe es nun noch um eine Präambel mit Details. Das Ergebnis der SPÖ-Mitgliederbefragung hielten Schelling und auch Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) jedenfalls nicht für maßgeblich für die Regierungslinie.

Ein Anrainer aus dem Dorf sagte, dass der Tote vorher in eine Schlägerei verwickelt gewesen sei (UT24 berichtete).

Da ein Bekannter des 42-jährigen Volgger nichts von dieser Schlägerei gewusst hätte, soll er den Verletzten zu seinem Auto gebracht haben – unwissend, wie schlimm die Verletzungen des Mannes wirklich waren.

Moldawier verpasst Volgger Fausthieb

Vorher soll es in einem Lokal zu einem Streit gekommen sein. Laut Tageszeitung soll darin Volgger, ein Moldawier und eine Rumäne verwickelt gewesen sein. Der Moldawier habe dem Terentener daraufhin einen Faustschlag verpasst. Der Kellner bestätigte allerdings, dass die drei später wieder zusammen getrunken hätten.

Nun soll geklärt werden, ob Volgger aufgrund des Fausthiebes verstarb. Die tödliche Verletzung am Hinterkopf soll von einem schweren Aufprall stammen.

Der Faustschlag des Rumänen soll aber laut einem Bericht der Tageszeitung unter Berufung auf Aussagen des Moldawiers lediglich leicht ausgefallen sein. Die Verletzung, die zu seinem Tod führte, könnte Volgger sich auch außerhalb des Lokals zugezogen haben. Bis dies geklärt ist, ermittelt die Staatsanwaltschaft weiter gegen den Moldawier.

Diese Neuerung beim iPhone7 stieß nicht auf Begeisterung bei Apple Fans: Das Unternehmen hat den Kopfhöreranschluss entfernt. Um Musik zu hören, müssen entweder eigene „AirPods“ für rund 150 Euro gekauft, oder ein Adapter verwendet werden.

Der YouTube-Kanal TechRax hat rasch eine lustige, wenn auch nutzlose Lösung für das Kopfhörer-Problem parat. Mit einem Bohrer macht es der YouTuber möglich, wieder seine alten Kopfhörer in das Smartphone zu stöpseln.

Eines verdeutlicht das Video aber dennoch: Eine 3,5 mm Kopfhörerbuchse hätte im neuen iPhone offenbar Platz gefunden.

Vermutlich am Wochenende hat eine unbekannte Täterschaft in Haiming einen Kleinkettenbagger der Marke Takeuchi TB 216A von einer Baustelle gestohlen. Der Kleinbagger dürfte, aufgrund der Spurenlage, mittels widerrechtlich erlangtem Schlüssel geöffnet, in Betrieb genommen, verladen und abtransportiert worden sein. Die Schadenshöhe beläuft sich laut Polizeiangaben auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag.

Die Betreiber der Autobahn-Tankstellen sind ab heute (19. September), 22 Uhr, und noch bis Mittwochnacht (21. September), 22 Uhr, italienweit zum Streik aufgerufen. Eine Mindestversorgung mit Treibstoff muss laut Gesetz auch an Streiktagen sichergestellt sein. Die Gesetzesbestimmungen schreiben längs der Autobahnen eine offene Tankstelle je hundert Kilometern vor.

Daher hat Landeshauptmann Arno Kompatscher am Freitag eine Öffnungsverfügung unterzeichnet. Demnach sind während des noch bis Mittwochnacht (22 Uhr) dauernden Streiks der Autobahn-Tankstellen auf Südtiroler Landesgebiet in Fahrtrichtung Süden die Tankstelle “Sciliar” in der Gemeinde Völs und in Fahrtrichtung Norden die Tankstelle “Plose Ost” im Gemeindegebiet von Vahrn geöffnet und stellen die Mindestversorgung sicher.

Eine Anklage in Zusammenhang mit dem Bombenanschlag in New York und dem Fund weiterer Sprengsätze stand zunächst noch aus. Die Ermittler halten den 28 Jahre alten US-Amerikaner afghanischer Herkunft für den Hauptverdächtigen in den Vorfällen vom Wochenende. Bei der Explosion der Bombe im New Yorker Stadtteil Chelsea wurden am Samstagabend 29 Menschen verletzt. Am gleichen Tag explodierte in Seaside Park (New Jersey) eine Rohrbombe. In der Nacht auf Montag detonierte ebenfalls in New Jersey im Ort Elizabeth eine von fünf weiteren Bomben beim Entschärfen.

apa

Im Winter werde der Bereich zwar wieder zufrieren. Nun bestehe aber die Gefahr, dass im nächsten Sommer das Meereis wieder so weit zurück gehe.

Die Eisfläche in der Arktis reduzierte sich nach Auswertungen des AWI und der Universität Hamburg im September auf eine Größe von knapp 4,1 Millionen Quadratkilometern: Das war nach der Rekordschmelze im Jahr 2012 die zweikleinste Fläche seit Beginn der Auswertung von Satellitendaten. Die im Frühjahr zunächst erwartete erneute Rekordschmelze sei unter anderem wegen eines Tiefdruckgebietes im Sommer ausgeblieben.

Grund für die Meereisschmelze sei die Klimaerwärmung. “Der Trend ist ungebrochen”, sagte Grosfeld. Der vergangene Winter sei besonders warm gewesen. Dadurch habe sich in vielen Gebieten nur sehr langsam neues Meereis gebildet.

Diesen Schluss zieht Korun aus den Antworten Sobotkas auf eine parlamentarische Anfrage. 19 Fragen hat Korun an den Innenminister gestellt über Mittel für Deutschkurse, die Zahl der wegen fehlenden Sprachkenntnissen verweigerten Aufenthaltstitel, die Zahl der Besucher und “Verweigerer” der vorgeschriebenen Deutschkurse, der abgelegten/nicht geschafften Prüfungen und die wegen Nichterfüllung der Deutschkurspflicht verhängten Strafen bzw. Aufschiebungen.

Sobotkas Antwort ist meistens, dass keine Statistiken geführt würden, keine Zahlen zur Verfügung stünden oder er verweist auf alte Anfragebeantwortungen. Auf die Frage, wie die Effektivität der Deutschkurspflicht in der Integrationsvereinbarung beurteilt wird, wenn es keine Daten gibt, teilt er mit, dass “Meinungen und Einschätzungen nicht Gegenstand des parlamentarischen Interpellationsrechtes” seien.

Die Antworten des Ministers stünden “unter dem Motto ‘keine Ahnung und stolz darauf'”, merkte Korun gegenüber der APA an. Den Minister interessiere offenbar überhaupt nicht, wie viele Menschen bestraft werden, weil sie die vorgeschriebenen Prüfungen nicht ablegen. “Die ganze Diskussion über Androhung von Strafen und Ausweisung ist offensichtlich nur symbolische Politik, um die FPÖ rechts zu überholen”, konstatierte die Grün-Politikerin.

Schon gar nicht interessiere die ÖVP, ob Migranten mit den angebotenen Maßnahmen Deutsch lernen können. Auf die Frage nach einem Qualitätsmonitoring verwies Sobotka auf eine frühere Beantwortung – in welcher wiederum laut Korun auf eine aus dem Jahr 2011 verwiesen wurde. In dieser sei auf eine Evaluierung des Integrationsfonds 2008/9 verwiesen worden. Es habe also, so Korun, “vor acht Jahren einmal ein Monitoring gegeben”.

Die Grünen seien selbstverständlich dafür, dass Migranten möglichst gut Deutsch lernen, merkte sie an – aber: “Wenn man dermaßen fahrlässig und desinteressiert vorgeht wie das Innenministerium, wird man diesen Zweck leider nicht erreichen – und nur Steuermittel verschwenden.”

Die Staatsanwaltschaft hat deshalb einen Antrag auf Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingebracht. Das Geschworenengericht unter Vorsitz von Richter Andreas Rom hat in der Verhandlung über eine Einweisung zu entscheiden.

Vor dem Straflandesgericht waren Sperrgitter aufgestellt worden, doch von einem Besucheransturm konnte keine Rede sein. Alle erhielten ihre Eintrittskarten und konnten im Schwurgerichtssaal oder bei der Übertragung in einen zweiten Saal dabei sein. Obwohl Fotografieren erlaubt war, war auch diesmal wie schon bei den Jihadisten-Prozessen ein Gerichtszeichner am Werk.

Die Eröffnungsplädoyers waren knapp, zwei Staatsanwälte und Verteidigung fanden mit insgesamt 23 Minuten ihr Auslangen. Staatsanwalt Rudolf Fauler schilderte noch einmal die Wahnsinnsfahrt vom 20. Juni, die nur wenige Minuten dauerte, aber “für viele Menschen eine Zäsur darstellte”. R. raste “mit bis zu 80 km/h durch die Herrengasse”, wobei sein Geländewagen zahlreiche Personen erfasste. Eine Frau und ein vierjähriger Bub waren sofort tot, ein Fußgänger war bereits zu Beginn der Fahrt niedergemäht und getötet worden. Ein weiteres schwerverletztes Opfer war einige Monate später an Herzversagen gestorben, was aber laut Staatsanwaltschaft nichts mit der Tat zu tun hatte.

Der zweite Staatsanwalt, Hansjörg Bacher, erklärte den Geschworenen in erster Linie das Problem mit den unterschiedlichen psychiatrischen Gutachten, von denen zwei R. als nicht zurechnungsfähig eingestuft hatten, während ihm ein Sachverständiger Zurechnungsfähigkeit bescheinigte. Auch Verteidigerin Liane Hirschbrich betonte, es gehe in diesem Verfahren nur um die Frage der Zurechnungsfähigkeit.

Richter Rom meinte, er sei “verwundert” über das überaus gepflegte Aussehen des mutmaßlichen Amokfahrers, der von Kopf bis Fuß in Weiß erschienen war und keinen Bart, dafür aber eine Brille trug. Im Laufe der Verhandlung erzählte er immer wieder, dass seine Frau ihn zuhause eingesperrt habe und er selbst ein “sehr ruhiger Mensch” sei. Warum seine mittlerweile geschiedene Ehefrau mit den beiden Kindern ins Frauenhaus geflüchtet war, konnte er aber nicht sagen.

Grund für die Wahnsinnsfahrt sei “ein Schuss” gewesen, den niemand sonst gehört hatte. “Ich war in Panik und wollte zur Polizei”, schilderte er. Dass er dabei Menschen überfahren habe, sei ihm nicht bewusst gewesen, “weil die Leute sowieso ausweichen.” Die Zeugen – unter ihnen der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), gaben an, R. sei gezielt auf Passanten und Radfahrer zugefahren. Nagl beschrieb, dass die Opfer “wie Puppen auf dem Gehsteig” gelegen seien.

Doch der 27-Jährige sah sich selbst als Opfer. Seine Angaben variierten schon am ersten Verhandlungstag stark, einmal war es der Schuss, der ihn erschreckt hatte, dann wollte er seinen Schwiegervater in der Stadt gesehen haben und war nur bestrebt, vor ihm zu flüchten. “Er wollte mich erschießen”, erzählte er plötzlich. “Das ist neu”, sagte einer der Opferanwälte.

Im Vergleich zum vorgespielten Video der Einvernahme am Tag nach der Tat wirkte Alen R. wesentlich gedämpfter, er sprach mit hoher, leiser Stimme. Seine Anwältin brachte die vielen Tabletten ins Spiel, die er angeblich wegen seiner Rückenschmerzen nehmen muss. Bereits im Juli 2015 schrieb er, er sei eher für die Krankenanstalt geeignet als für das Gefängnis. Derzeit wird er in der Grazer Nervenklinik Sigmund Freud verwahrt.

Der Prozess wird am Mittwoch um 9.00 Uhr fortgesetzt. Am Vormittag sind die ersten Gutachter – Gerichtsmediziner, Verkehrssachverständiger, Toxikologe – am Wort, am Nachmittag sollen weitere Zeugen gehört werden.

Der 21-Jährige Unterinntaler war auf der Innsbruckerstraße aus Ellmau kommend in Richtung Ortszentrum unterwegs. Als Mitinsassen befanden sich noch eine 22-jährige Frau sowie ein gleichaltriger Mann aus dem Tiroler Unterland im Fahrzeug.

Aus bisher ungeklärter Ursache verlor der 21-jährige plötzlich die Herrschaft über das Auto, kam nach links von der Straße ab und touchierte eine Gartenhecke. Der Wagen prallte frontal gegen eine Straßenlaterne, wodurch er noch rund 20 Meter weit geschleudert wurde, bevor er zum Stillstand kam.

Bei dem Unfall wurden die beiden 22-jährigen Beifahrer unbestimmten Grades verletzt. Der Lenker entfernte sich laut Polizeiangaben daraufhin von der Unfallstelle, ohne den beiden Erste Hilfe zu leisten.

Der Mann konnte in dessen Zuhause ausfindig gemacht werde. Ein Alkoholtest ergab, dass er erheblich alkoholisiert war. Die Höhe des Schadens ist noch unklar. Der 21-Jährige wird angezeigt.

Keine Spur von den beiden Rottweilern Danny und Kira aus Thuins. „De sein wia vom Erdboden verschluckt“, sagt Hundehalter Florian. Inzwischen hat er Anzeige erstattet.

Einige Kommentatoren sprechen den Verdacht aus, dass die beiden reinrassigen Hunde gestohlen worden sein könnten. „Bitte meldet euch wenn jemand etwas gesehen hat, oder weiß wo sich die Hunde befinden“, appelliert Florian auf Facebook.

Infos können gerne an info@unsertirol24.com geschickt werden. UT24 leitet diese weiter.

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Bild: Facebook

Für den Sicherheitssprecher FPÖ-Klubobmann im Tiroler Landtag LAbg. GR Rudi Federspiel ist die Situation in Innsbruck bezüglich der organisierten Bettelei nicht mehr tragbar: „Der Bevölkerung reicht es endgültig, stündlich beschweren sich Bürgerinnen und Bürger bei mir oder in unseren Geschäftsstellen, denn in den vergangenen Wochen kam es zu einer noch nie dagewesenen Bettlerinvasion in der Landeshauptstadt“, so Federspiel.

„Die aggressiven Bettlerbanden haben in Innsbruck personell aufgerüstet. Dazu gehören auch ‚Pseudokünstler‘, die in Comicfigurenkostümen die Bevölkerung traktieren, Silberfiguren, wobei einzig die ‚Silberfrau‘ vor dem Goldenen Dachl dieser Szene nicht zuzurechnen ist. Rosenverkäufer, die um Geld betteln, die Liste ist rein demonstrativ“, äußert sich Federspiel am Montag in einer Aussendung.

Er ortet die Schuld für die „eklatanten Missstände“ in Innsbruck, sowohl bei der Landes- als auch der Stadtregierung: „Eisenstadt und zahlreiche andere Städte und Kommunen in Österreich gehen gegen die organisierte Bettelei vor, nur in Tirol verschließt man die Augen vor der Realität“, so Federspiel.

Das Bettelverbot zu Marktzeiten sei zu wenig. Es sei weder zu Ostern noch zu Weihnachten zu keiner wahrnehmbaren quantitativen Reduzierung von Personen gekommen, die der organisierten kriminellen Bettelmafia angehören. „Weiters weiche diese Personengruppe in Straßenzügen Richtung Innenstadt aus, wo bisher keine osteuropäischen Bettler unterwegs waren, wie auch jüngst die Patres des Redemptoristen Klosters in Innsbruck bestätigten, und medial um Hilfe gerufen haben, da sie sich nicht mehr wehren können.“ Er verweist darauf, dass die FPÖ-Fraktion und die Liste Federspiel im Frühjahr 2015 im Gemeinderat einen Antrag einbrachten, dass in der Innsbrucker Innenstadt ein tägliches Betteleiverbot zwischen 7 und 23 Uhr gilt.

„Die Umsetzung dieser Forderung muss der nächste Schritt sein und wir werden dafür kämpfen“, so der FPÖ-Politiker, der hinzufügt, dass „unser Antrag leider seit über einem Jahr am Schreibtisch der Bürgermeisterin liegt, doch sie traut sich nicht, Maßnahmen zu setzen. Sie hat nicht die Interessen der heimischen Bevölkerung im Sinn, sondern Mag. Christine Oppitz-Plörer ist auch in der Bettlerfrage eine ‚Möchtegern-Merkel‘, die eine unkontrollierte Zuwanderung zulässt.“

„Das Treffen findet im Mai 2018 in Trient statt. Wissen die Organisatoren nicht, dass auch Welschtirol bis zu jenem Zeitpunkt vor 100 Jahren Teil des Vielvölkerstaats Österreich-Ungarn war und dass man der heutigen Provinz Trient bis heute die eigene Geschichte gestohlen hat, sodass sich ein Teil der Bevölkerung nur noch als „Trentini“ bezeichnet“, so AHB und SHB.
J“ahrzehntelang wurde in unserer Nachbarprovinz das Gedenken an über 10.000 Angehörige, die für Gott, Kaiser und Vaterland im Ersten Weltkrieg gefallen sind, verboten. Die Errichtung eines Gedenksteins auf Initiative der Trentiner Gaismayr-Gesellschaft im Militärfriedhof in Innsbruck-Amras vor einigen Jahren war ein gelungenes Beispiel für die Wiedererweckung der eigenen Geschichte.“

An diesem Militärfriedhof werde der Südtiroler Heimatbund und der Andreas-Hofer-Bund Tirol eine Gedenkveranstaltung ausrichten. „Wenn in Trient im Mai 2018 die italienische Kriegsfahne herumgetragen wird, wird von uns friedlich mit anderen heimattreuen Verbänden und Organisationen an die Welschtiroler gedacht, die zwischen 1914 und 1918 für Österreich-Ungarn den Heldentod fanden und eine Mahnwache am Denkmal abgehalten. Dieses Zeichen ist nicht nur historisch wertvoll, sondern auch ein Pflänzchen der Hoffnung unter dem Deckmantel der gemeinsamen Geschichte“, heißt es in der Aussendung.

„Doch dieses zarte Pflänzchen der Hoffnung wird nun wieder mit Füßen getreten. Solange die Alpini nicht ihre eigene Geschichte aufarbeiten und sich nicht von ihren mehr als menschenverachtenden Gräueltaten u.a. im Abessinienfeldzug distanzieren, sind sie auf Tiroler Boden nicht erwünscht, selbst wenn es nach außen als buntes und geselliges Volksfest kaschiert ist“, schreiben die beiden Obmänner.

„Auch in Trient nicht. Die Organisatoren täten gut daran, das Treffen zumindest an einem so sensiblen Jahrtag woanders auszurichten. Die Welschtiroler Bevölkerung genießt unsere ganze Solidarität. Ein Kriegsende und den Frieden feiert man nicht mit Kriegsfahne, Waffenschau und viel Trikolore“, schließen Lang und Matuella.

Zwischen 2006 bis 2016 waren zwei Gemälde als Leihgaben in einem öffentlichen Gebäude zur Ausstellung zur Verfügung gestellt. Wie die Polizeidienststelle Matrei i. O. am Montag mitteilt, ist nun bekannt geworden, dass diese beiden Gemälde gestohlen wurden.

„Der Tatzeitpunkt lässt sich nicht genau benennen. Der Schaden wird auf einen vierstelligen Eurobetrag geschätzt“, teilt die Polizei mit.

Die Behörden ermittelten wegen fahrlässiger Tötung. Tschechische Medien berichteten unter Berufung auf Nachbarn, dass die Hunde bereits früher auffällig waren. Der Vater des Buben sei mit dem Kind bei den Haltern der Tiere zu Besuch gewesen.

APA

Mit den Briefwählern und den EU-Bürgern ist sie aber doch deutlich gestiegen, im vorläufigen Ergebnis vom Sonntag wurden nur 26,70 Prozent ausgewiesen. Letztlich folgte aber nur etwas mehr als ein Drittel der Wahlberechtigten dem zweiten Ruf an die Urnen. Die Wahl musste wiederholt werden, weil der Verfassungsgerichtshof einer Anfechtung der FPÖ stattgegeben habe.

Die Hoffnung der Blauen, bei der Wiederholung den Grünen den zweiten Platz abzunehmen und damit den Bezirksvorsteher-Stellvertreter stellen zu können, wurden schwer enttäuscht. Ihr Stimmenanteil ist letztlich nur geringfügig höher als im Oktober 2015 – sank er doch durch die Briefwahl von 24,94 (Sonntagabend) auf 22,47 Prozent; 2015 waren es 22,10 Prozent.

Das ist weiter Platz 3 für die FPÖ – während es den Grünen im zweiten Anlauf gelungen ist, die SPÖ zu überholen. Letztlich haben sie 35,34 Prozent (ohne Briefwahl 32,24 Prozent) der Wahlberechtigten angekreuzt, 2015 waren es nur 22,15 Prozent. Der SPÖ bleibt mit 28,06 Prozent (ohne Briefwahl 28,83 Prozent) jetzt nur mehr Platz 2 und der Posten des Bezirksvorsteher-Stellvertreters.

Mit der Briefwahl-Auszählung verloren die Roten – die schon durch die Wiederholung sechs der 2015 24 Sitze eingebüßt hatten – noch ein weiteres Mandat. Sie haben nun mehr 17 Sitze im Bezirksparlament. Die Grünen kamen letztlich auf 22 Mandate, das sind um acht mehr als bei der aufgehobenen Wahl. Die FPÖ hat, nachdem sie durch die Briefwahlstimmen eines einbüßte, nach wie vor 14 Mandate.

Die NEOS ziehen mit 5,06 Prozent (und drei Mandaten) in die Bezirksvertretung des 2. Bezirkes ein, ebenso das KPÖ-Piraten-Bündnis “Wien Anders” (ANDAS) mit 2,32 Prozent und einem Mandat.

Die Asylwerber fallen nicht in die staatliche Quote und erhalten deshalb auch nicht die vom Gesetz vorgesehenen Maßnahmen (UT24 berichtete). Rund 300 Asylwerber, die selbstständig nach Südtirol gelangt sind und ihren Asylantrag gestellt haben, sollen sich in diesem Zustand befinden und protestierten deshalb im Juli vor dem Landtag.

Weder bei der zuständigen Quästur noch beim Land als Eigentümer des Silvius-Magnago-Platzes vor dem Landhaus war die Protestaktion der Flüchtlinge angemeldet oder angekündigt worden, bestätigt der Landeshauptmann auf Anfrage von Andreas Pöder.

Kompatscher bezeichnet die Protestaktion als „Zusammentreffen einiger Dutzender Asylsuchender, die zu jenem Zeitpunkt im ´Ex-Lemayr-Gebäude´ in Bozen untergebracht waren“, kritisiert Pöder in einer Aussendung am Montag.

Das Regierungskommissiariat hat auf Anfrage bestätigt, dass die Demonstration nicht vorab bei den Sicherheitsbehörden gemeldet war.

„Wer wie ich die Demonstration und das nach und nach eintreffende Polizeiaufgebot beobachten konnte, der hatte nicht den Eindruck, dass es sich um eine Art ´zufälliges Zusammentreffen´ handelte. Es war eine regelrechte Protestaktion. Dabei haben die Flüchtlinge auch mittels Plakaten unter anderem besseres Essen, Gratis-Wlan und ganztägigen Aufenthalt in der Unterkunft gefordert. Im Punkt 4 der Anfragebeantwortung verwendet der Landeshauptmann dann auch folgerichtig den Begriff ´Flüchtlingsdemo´“, so Pöder.

Pöder kritisiert in dem Zusammenhang, dass die Landesregierung in Person von Landesrätin Martha Stocker der illegalen Flüchtlingsdemo auffallend schnell Beachtung geschenkt hat und rasch herbei geeilt kam.

Der Abgeordnete geht auch auf den in der Beantwortung der Anfrage angesprochenen friedlichen Charakter der Demonstration der Flüchtlinge ein: „Der Flüchtlingsprotest war friedlich, das stimmt. Aber er war nicht angemeldet und nach meiner Meinung und der Meinung vieler Beobachter unverschämt und ungerechtfertigt.“

Weiters kritisiert Pöder jene einheimischen Personen, die offensichtlich den illegalen Flüchtlingsprotest organisiert hatten.
„Wenigstens hätte man erwarten können, dass die Flüchtlingsbetreuer die Asylsuchenden nicht noch zusätzlich zu einer illegalen Demonstration anstiften würden. Das Demonstrationsrecht, das in der Folge der Protestaktion von einigen Seiten für die Flüchtlinge reklamiert wurde bestreitet niemand, aber dass sie sich als Asylsuchende, die sich ohnehin in einem rechtlichen Duldungsstatus im Land auf halten, an geltende Gesetze handeln und damit auch ihren Integrationswillen zeigen wäre nicht zuviel verlangt“, so Pöder.

„Ich glaube nicht, dass es Aufgabe von Flüchtlingshelfern ist, die Asylsuchenden zu nicht genehmigten Demonstrationen gegen die Institutionen im Lande aufzuwiegeln. Sie sollten ihnen eher verdeutlichen, dass es auch in unserem Land nicht allen Menschen gut geht und dass sie ruhig auch einmal dankbar sein könnten und vor allem, dass es auch Regeln gibt”, so der Abgeordnete.