Persönlichkeiten wie Michael Haneke bezeichnete Pröll bei einem Festakt als “beispielgebend”. Wo eine abwechslungsreiche kulturelle Szenerie vorhanden sei, dort seien auch Meinungsvielfalt und Innovationskraft vorhanden, gab er sich überzeugt.

Sandra Kegel, Feuilleton-Redakteurin der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” und Jurorin des Ingeborg Bachmann-Preises, bezeichnete die Filme Hanekes in ihrer Laudatio als “Dokumente des Sichtbaren”, die nicht ausrechenbar seien. “Sie verzichten auf herkömmliche Dramaturgie, sie ziehen den Zuschauer ins Ungewisse, ins Dunkle.”

Haneke drückte seine Freude über die Auszeichnung unter Verweis auf “eine beeindruckende Liste an Preisträgern” aus. Zu diesen zählen Lord Yehudi Menuhin, Hans Küng, Vaclav Havel, Ernesto Cardenal, Riccardo Muti, Freda Meissner-Blau, Jose Antonio Abreu sowie im Vorjahr Tino Sehgal.

Die Globart Academy 2016 findet noch bis Sonntag im Kloster Und in Krems statt und widmet sich dem Thema “Wirklichkeit(en)”. Unter den Referenten sind u.a. der Trendforscher Harry Gatterer und der Historiker und Autor Philipp Blom.

Die Trauung werde dadurch nicht ungültig, bestätigte der zuständige Landesrat Arnold Schuler auf eine schriftliche Anfrage der Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, Sven Knoll und Myriam Atz Tammerle.

Recherchen der Bewegung hätten zudem ergeben, dass auch der Bürgermeister selbst keine rechtlichen Konsequenzen fürchten müsse, wenn er auf das Tragen der Schleife verzichtet. Das Tragen der Schleife sei nicht zwingend erforderlich.

Bürgermeister-Kette statt Trikolore

Für die Süd-Tiroler Freiheit ist deshalb klar: Die grün-weiß-rote Schleife sollte zumindest für die deutschsprachigen Bürgermeister in Südtirol durch die Bürgermeister-Kette ersetzt werden. Die Amtskette sei vor allem im deutschen Sprachraum verbreitet und entspreche damit viel eher den Traditionen unseres Landes als die Trikolore-Schleife.

Vor diesem Hintergrund fordert die Süd-Tiroler Freiheit die Bürgermeister dazu auf, zukünftig auf die Trikolore-Schleifen bei Ziviltrauungen und anderen offiziellen Anlässen zu verzichten.

Fischer richtete bei der Präsentation seines 56-seitigen Essays zur Lage der österreichischen Demokratie, dem auch noch die Rede des Bundespräsidenten anlässlich seiner Verabschiedung im Parlament sowie ein Nachwort der Journalisten-Legende Hugo Portisch angehängt sind, erneut einen eindringlichen Appell ans Wahlvolk, sich an der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl zu beteiligen: “Gehen Sie wählen. Werfen Sie Ihre Stimme nicht weg.” Jede Stimme zähle in der Demokratie, betonte Fischer, der mit dem Essay “Eine Wortmeldung” seine “Lieblingsthemen” zu Papier gebracht hat.

Aktuell besonders spannend fanden es die anwesenden Journalisten am Freitag freilich, dass Fischer im druckfrischen Text ankündigt, am 4. Dezember für Alexander Van der Bellen zu stimmen. Wobei er festhielt: “Die Bürger des Landes sind mündig genug, um ohne Wahlempfehlung auszukommen. Da dieses Wort umstritten ist, werde ich mich nicht auf das Terrain einer Auseinandersetzung um dieses Wort begeben.”

“Ich werde den Enkelkindern später einmal erzählen, warum ich nach sorgfältiger Überlegung bei der Bundespräsidentenstichwahl am 22. Mai 2016 für Professor Alexander Van der Bellen gestimmt habe, den ich seit langem kenne und zu dem ich Vertrauen habe”, schreibt Fischer in seinem Buch: “Ich werde durch meine neuerliche Stimmabgabe für Van der Bellen jene (Mit-)Verantwortung übernehmen, die dem Gedanken der Demokratie zugrunde liegt, für die wir alle Verantwortung tragen.”

Auf die Frage, ob er Van der Bellen im Wahlkampf unterstützen werde, stellte Fischer auch klar: “Ich werde nicht ein Wahlkampfmitarbeiter von Van der Bellen sein, ich werde keine Wahlkampfaktivitäten im Einzelnen unterstützen.” Beim ersten Wahldurchgang habe er seinen guten Freund “Rudi Hundstorfer” (SPÖ, Anm.) gewählt, ließ Fischer noch auf Nachfrage wissen: “Das ist die Wahrheit.”

Im nun erschienenen Essay widme er sich Herzensthemen – Europa, Flüchtlinge, offene Gesellschaft, der Umgang mit politischen Mitbewerbern, all das “scheint mir gerade von besonderer Aktualität zu sein”, sagte Fischer. Zugleich sei das Buch auch “die Gegelegenheit zu beweisen, dass man argumentieren kann ohne Aggression, ohne Verächtlichmachung, ohne störende Nebeneinlagen, ohne die Debatte auszuweiten bis zur Frage des Gesundheitszustandes eines Bewerbers”, nahm er Bezug auf den Wahlkampf.

In diesem plädiert Fischer für “eine gewisse Zurückhaltung” und hat auch Empfehlungen für die aktuellen Bewerber ums höchste Amt im Staate parat: “Ich kann nur beiden Kandidaten sagen: Ein Bundespräsident, der so formuliert, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung sich irritiert oder sogar attackiert fühlt, der wird keinen Erfolg haben. In Richtung des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer meinte er, dass dieser wohl “heute selber weiß, dass mancher zugespitzte Satz von ihm besser nicht gefallen wäre”.

Offenbar genossen hat Fischer es auch, dass er “natürlich in diesem Essay ein bisschen lockerer schreiben” konnte: Als Bundespräsident “ist man doch immer in einer Situation, wo man weiß, man repräsentiert das Land. Aber ich kann jetzt formulieren, so, wie ich glaube, dass es meinem Schreibstil und meinen politischen Ansichten entspricht.”

Seine SPÖ-Mitgliedschaft habe er nicht wieder aktiviert, sagte das ehemalige Staatsoberhaupt auf eine entsprechende Frage. Und er habe das auch nicht vor, denn an seiner Grundhaltung – für “Demokratie, Menschenrechte, die Rücksichtnahme auf die Schwächeren” ändere sich ohnehin nichts.

Fischers “Wortmeldung” ist ein leidenschaftlicher Appell für die Demokratie und eine offene Gesellschaft, für soziale Gerechtigkeit, Toleranz und die europäische Integration, zugleich ein Aufruf gegen Populismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit. Österreichs Demokratie sei heute “viel stabiler, als das in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen der Fall war. Aber sie ist nicht unzerstörbar”, warnt Fischer. “Sie darf nicht durch eine hasserfüllte Sprache, durch die Erfindung von Sündenböcken, das Schüren von Emotionen oder durch einen sorglosen Umgang mit der Verfassung und dem Rechtsstaat in Gefahr gebracht werden.”

Populismus dürfe den Parlamentarismus nicht beiseiteschieben. “Eine populismusdurchtränkte Schlagwortdemokratie wäre eben nicht die beste Demokratie”, so der ehemalige Bundespräsident. Dies gelte in Fragen zur Europäischen Union, aber auch bei anderen aktuellen politischen Themen. “Die EU war und ist ein Friedensprojekt und als solches – trotz aller Probleme – unentbehrlich.” Eine Aufsplitterung Europas wäre gefährlich und unklug. “Daher ist es wichtig, einen Bundespräsidenten und eine Bundesregierung zu haben, die dem europäischen Projekt mit entsprechendem Verständnis und mit positiver Energie gegenübersteht.”

Ohne namentliche Nennung übt Fischer Kritik an FPÖ-Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer: Der Bundespräsident sollte ein “europäischer Teamspieler” sein und mithelfen, bei den Österreichern und insbesondere bei der Jugend Verständnis für die historische Bedeutung des Projekts Europa zu wecken. “Er sollte gut und objektiv informieren und er sollte ein glaubwürdiger Europäer sein. Zu sagen, dass man nicht mehr ganz so eindeutig wie vor einem Jahr einen Austritt aus der EU in Erwägung zieht, ist zu wenig.”

In der europäischen Flüchtlingspolitik fordert Fischer neue zeitgemäße Regelungen. Die Österreicher lobte er für ihr Engagement in Sachen Flüchtlingshilfe. “Jene Menschen, die sich im Vorjahr an Aktionen beteiligt haben und heute noch beteiligen, um in Österreich ankommenden Flüchtlingen zu helfen, und die Kraft und Zeit für Flüchtlinge aufgebracht haben, sollen sich dafür meines Erachtens weder rechtfertigen noch verteidigen und schon gar nicht schämen müssen. Ganz im Gegenteil: Schämen muss man sich für mangelnde Hilfsbereitschaft oder gar Feindseligkeit gegenüber Menschen in Not aus anderen Ländern oder Kulturen und ganz besonders für den Versuch, aus der Not von Menschen politisches Kapital zu schlagen!”

Gleichzeitig unterstreicht der Alt-Bundespräsident, dass andere europäische Staaten kein Recht hätten, Österreich in Bezug auf die Flüchtlingspolitik Vorhaltungen zu machen. Österreich habe im Verhältnis zur Bevölkerungszahl mehr Asylanträge zugelassen als viele andere Länder. “Wenn sich die österreichische Bundesregierung unter diesen Umständen für das Jahr 2016 einen Richtwert von 37.500 Asylanträgen als Ziel gesetzt hat und wenn mit diesem Richtwert bei tatsächlichem Vorliegen der im Gesetz genannten Voraussetzungen verantwortungsbewusst umgegangen wird, dann ist das eine Asylpolitik, die jedenfalls einen überdurchschnittlichen Beitrag zur gesamteuropäischen Asylpolitik leistet, ohne dass jemand behaupten kann, dass unser Land dadurch überfordert wird.”

Auch zu weiteren aktuellen Themen nimmt Fischer Stellung: Im Zusammenhang mit der Mindestsicherung spricht sich das ehemalige Staatsoberhaupt für “mehr Augenmaß, mehr soziale Sensibilität und mehr Rücksichtnahme auf Grundgedanken unserer Zweiten Republik” aus. “Denn ich bin fest überzeugt, und es gibt auch viele historische Beispiele dafür, dass zwischen sozialer Symmetrie und stabiler Demokratie ein enger und wichtiger Zusammenhang besteht.”

Die Burka- und Burkini-Debatte hält Fischer für ein “weit über seine reale Bedeutung hinaus aufgeblasenes Thema. Die Forderung nach einem gesetzlichen Verbot der Ganzkörperverhüllung bei der heutigen Bademode islamischer Frauen oder die Kopftuchdiskussion würde nicht den Weg in die Schlagzeilen der Medien und in Regierungssitzungen finden, wenn man sich zu den Grundgedanken einer offenen Gesellschaft bekennt. Frauen sollen selbst entscheiden, wie sie sich kleiden.” In Österreich gebe es viele Elemente einer solchen offenen Gesellschaft. “Aber es gibt noch Nachholbedarf und vor allem müssen wir darauf achten, dass Errungenschaften auf diesem Gebiet nicht wieder verloren gehen”, so Fischer.

(S E R V I C E – “Eine Wortmeldung” von Heinz Fischer, Ecowin Verlag, 80 Seiten, 14 Euro, ISBN 978-3-7110-5186-8)

Der neue Glasfaserknotenpunkt wurde im Rathaus der Gemeinde von der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) errichtet.

Er bildet die Übergabestation zwischen dem ultraschnellen Internet der Landesglasfaserleitung und der Gemeindeglasfaserleitung zu den einzelnen Häusern und Betrieben.

Erster Kunde symbolisch angeschlossen

Am gestrigen Donnerstag wurde der erste Kunde, die Firma LignoAlp, symbolisch ans Netz genommen. Dabei waren Landeshauptmann Arno Kompatscher, Landesrätin Waltraud Deeg, der Bürgermeister der Gemeinde Deutschnofen Christian Gallmetzer, der Generaldirektor der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) Georg Plattner, sowie Vertreter der Firma LignoAlp und der Provider.

Im Erschließungsgebiet haben derzeit rund 50 Betriebe und 30 Haushalte die Möglichkeit, sich an das Glasfasernetz anzuschließen. Nicht ohne Stolz wies Bürgermeister Christian Gallmetzer auf die „bewältigten Herausforderungen“ hin: „Wir sind 2012 mit einem Masterplan gestartet. Die Verlegung der Hauptleitung von Leifers über das Brantental war nicht einfach, und erst im letzten Jahr haben die Arbeiten für die letzte Meile begonnen“.

Glasfaserausbau in der Gemeinde Deutschnofen schreitet voran

„Wir sind massiv dabei weiterzuarbeiten“, bemerkte Bürgermeister Gallmetzer. In Eggen und Birchabruck wird derzeit auf Hochtouren am Ausbau der letzten Meile gearbeitet.

Die Verteilerstation (PoP) in Eggen wurde bereits errichtet. Im kommenden Jahr soll Birchabruck und Eggen angeschlossen werden. Bereits genehmigt hat der Gemeinderat die Errichtung des Glasfasernetzes bzw. der letzten Meile im Bereich Deutschnofen und Petersberg.

Ebenso wird das Netz in Deutschnofen erweitert. Hier sollen die Seitenstraßen zur Hauptstraße und die Wohnbauzonen angebunden werden. Auch die Gastbetriebe in Petersberg werden mit schnellem Internet versorgt. Zudem wird in Petersberg noch in diesem Jahr ein Glasfaserknotenpunkt errichtet.

Einige Zeugen baten darum, dass Alen R. (27) aus dem Saal geführt wird, bevor sie ihn betreten. “Ich will das Gesicht nicht sehen, ich will nicht mit dieser Erinnerung auch noch leben”, begründete ein Mann. Er weinte, und entschuldigte sich gleich dafür: “Es tut mir leid, es kommt wieder alles hoch”, schluchzte er. “Das ist verständlich und Sie müssen sich auch nicht schämen”, beruhigte ihn Richter Andreas Rom. Es ist ein guter Freund des Mannes, dessen vierjähriger Sohn getötet wurde. Die beiden Väter waren mit ihren Kindern an diesem Sommertag in der Stadt, weil sie “Spaß haben wollten.”

Der vierjährige Valentin spielte in der Fußgängerzone in der Herrengasse bei einer Wassermulde, die anderen standen daneben. “Plötzlich waren vor mir die Motorhaube und der Kühlergrill”, erzählte der Mann, der seinen kleinen Sohn an der Hand hielt und mit ihm zur Seite springen konnte. “Dass ich da bin und dass mein Kind lebt, ist ein Wunder.” Über die Schulter musste er mitansehen, wie der andere kleine Bub überfahren wurde. “So ein unschuldiges Kind muss auf diese Weise sterben”, war der Zeuge wütend und verzweifelt gleichzeitig.

Eine Frau erzählte ebenfalls unter Tränen, sie habe plötzlich Menschen aufschreien hören, dann wäre “ein dumpfer Aufprall” erfolgt. Darum drehte sie sich um und sah “wie der grüne Geländewagen direkt auf mich zugefahren ist.” Sie konnte in eine Geschäft flüchten: “Die Frau, die gestorben ist, hat mir das Leben gerettet, ich hätte sonst nicht hingeschaut.”

Weniger Glück hatte eine Studentin, die von dem Auto erfasst wurde. “Ich habe versucht, wegzulaufen, dann weiß ich nichts mehr.” Sie wachte erst am nächsten Tag im Spital auf – mit Schädelbruch, Becken-und Schambeinbruch, Gehirnblutung, gebrochenen Beinen und inneren Verletzungen. Eine Passantin, die sie noch wegziehen wollte, meinte über den Anblick der Schwerverletzten: “Das hat nicht mehr ausgeschaut wie ein Mensch.”

Eine andere Zeugin sah das Gesicht des Amokfahrers ganz aus der Nähe und war überzeugt, “je mehr Leute auf das Auto aufgeprallt sind, umso mehr hat er gelacht”. Alen R. meinte zu allen Aussagen: “Es tut mir sehr leid, aber ich kann mich nicht erinnern.”

Der Prozess wird am Montag um 9.00 Uhr mit der Befragung weiterer Zeugen fortgesetzt.

Auf Initiative des Gemeinsamen Büros der Europaregion Tirol trafen am Donnerstag die für Arbeitsmarktagenden zuständigen Regierungsmitglieder – LR Johannes Tratter für Nord- und Osttirol, LRin Martha Stocker für Südtirol und LR Alessandro Olivi aus Welschtirol – in Bozen zusammen.

Die Tiroler Landesteile wollen neue Impulse für eine Begegnung, eine Steigerung des Fachwissens und den Austausch zwischen den Bewohnern der Europaregion verstärken und fördern, sowie alle Voraussetzungen im Bereich Arbeit und Beschäftigungspolitik schaffen mit dem Ziel, gemeinsam die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen am Arbeitsmarkt anzugehen.

Strategiepapier zur Zusammenarbeit

Resultat der Sitzung war ein von allen Landesräten unterzeichnetes Strategiepapier für gemeinsame künftige Aktivitäten, die dem Arbeitsmarkt in der Europaregion zu Gute kommen sollen.

Der Nord- und Osttiroler Arbeitslandesrat nimmt damit gemeinsam mit den Ressortkollegen Martha Stocker und Alessandro Olivi drei vorrangige Handlungsfelder ins Visier: „Fachkräfte sind innerhalb der Europaregion von wachsender Bedeutung! Wir wollen daher besonders in der dualen Ausbildung und Fachkräfteförderung zusammenrücken. Darüberhinaus soll der Zugang zu Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen verbessert werden“

In Sachen BBT-Zulaufstrecke Unterland bewegt sich was: Die Landesregierung wird von Amts wegen die Trasse in die Bauleitpläne des Unterlands eintragen. Längs dieser Trasse werden dann auf bis zu 750 Meter Breite geologische, hydrogeologische, ökologische, umwelt- und bautechnische Untersuchungen durchgeführt, um die beste Trassenführung für die Zulaufstrecke zu ermitteln.

Während des Gesprächs sei auf die umfassende Vorarbeit verwiesen worden, die in Bezug auf die BBT-Zulaufstrecke im Unterland geleistet wurde, sowohl auf technischer Ebene als auch was die Information der Bevölkerung angehe. So wurden in den vergangenen sechs Monaten in den verschiedenen Unterlandler Gemeinden Infoabende und Diskussionsrunden veranstaltet. Die Bevölkerung habe dabei Antworten auf über 70 Fragen erhalten.

Dialog mit Unterlandler Bevölkerung

„Wir sind mit der Bevölkerung im Unterland in einen fruchtbaren Dialog getreten, der nun fortgeführt wird. Die Eintragung in die Bauleitpläne ist ja nur ein erster Schritt und Voraussetzung für weiterführende Untersuchungen“, so LH Kompatscher. Bekanntlich hätten die bisher durchgeführten Studien zur BBT-Zulaufstrecke durchs Unterland die Tunnel-Variante als umweltverträglichste ausgemacht.

Die Bürgermeister stimmten dieser Vorgehensweise zu. Sie forderten eine kontinuierliche Zusammenarbeit und einen laufenden Informationsaustausch im Hinblick auf die Trassenfindung. Zudem plädierten sie für eine Verbesserung der Bahnlinie, den Halbstundentakt und die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene.

IMAS befragte im Juli und August 1.074 Personen ab 16 zu ihrer Meinung über die EU. Dabei erklärten insgesamt 52 Prozent, sie sei “wichtig”. Darunter befanden sich 23 Prozent, die sie sogar als “sehr wichtig” einschätzen. Demgegenüber sagten 33 Prozent, die Gemeinschaft sei “nicht besonders wichtig” oder sogar “gar nicht wichtig”. 16 Prozent der Befragten zeigten sich unentschieden. Damit schnitt die EU so gut wie noch nie in allen IMAS-Umfragen seit dem Beitritt im Jahr 1996 ab. Im Vergleich zu einer im Jahr 2014 hat sich das Meinungsklima genau umgedreht. Bei Höhergebildeten und bei Sympathisanten der Grünen ist die Bedeutung der EU überdurchschnittlich hoch, Menschen mit einfacher Bildung sind eher vom Gegenteil überzeugt.

Das alles – insgesamt ein Stimmungswandel und der Einfluss der Bildung dabei – gilt auch für das Urteil über die Auswirkungen des Beitritts für Österreich. Ein Drittel der Befragten sieht eher Vorteile, ebenso viele eher Nachteile. Auf der Plusseite stehen der freie Personenverkehr, der Euro und der freie Warenverkehr. Auf der Negativseite werden die Teuerung, die geringe Eigenständigkeit, die Zuwanderung und die steigende Kriminalität genannt.

Das Meinungsforschungsinstitut befasste sich auch mit dem Stimmungsklima bezüglich eines etwaigen Austritts. Demnach wären bei einer Volksabstimmung am kommenden Sonntag 46 Prozent für einen Verbleib Österreichs in der EU, 26 Prozent für einen Austritt. 29 Prozent waren unentschieden oder machten keine Angaben. Anders die Antwort auf die Frage, ob es eine solche Abstimmung geben sollte: 43 Prozent befürworteten sie, 35 Prozent waren dagegen. 22 Prozent äußerten sich dazu nicht.

Dafür gilt allerdings die Bedingung, dass “diese (die neuen Betreiber, Anm.) ihrerseits die notwendigen organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen haben – was aber ausschließlich in der Sphäre der Übernehmer liegt”, wie Dobner betonte. Jeder Übernehmer habe ihm gegenüber die Absicht bekundet, die Betreuungsstandorte umgehend wieder in Betrieb zu nehmen.

Dobner nannte auch einige Details zu den Übernahmen: So gebe es “drei bis vier Paketlösungen”. Das heißt, dass von Interessenten gleich mehrere Standorte übernommen werden. Bei den Käufern hätten sich “schon eher Organisationen” durchgesetzt, die über entsprechendes Know-how verfügten.

Über das Wochenende hätten die neuen Betreiber nun Zeit, die Räumlichkeiten zu adaptieren und Bewerbungsgespräche zu führen, so Dobner. Eltern erhalten Auskünfte über die neuen Eigentümer bei den jeweiligen Standortleitern sowie bei der “Alt-Wien”-Hotline 406 61 44.

Was die restlichen, noch nicht veräußerten Einrichtungen betrifft: “Ich habe den bisher mehr als 100 Kaufinteressenten auch für diese Standorte nochmals eine letzte Gelegenheit zur Legung von Überboten bis kommenden Montag um 08.00 Uhr gegeben”, so Dobner. Vier Einrichtungen – jene in der Linzer Straße, in der Martinstraße 63, in der Puffergasse und am Leopoldauer Platz – werden am Montag jedenfalls noch von der Insolvenzmasse weiter betrieben.

Dobner geht aber davon aus, alle Standorte mit einer Ausnahme bald zu verkaufen. Dabei handelt es sich um die Einrichtung in der Linzer Straße. Hier seien die rechtlichen Verhältnisse ungeklärt, begründete Dobner. Insgesamt umfasst “Alt-Wien” 35 Standorte, an denen sich Kindergärten, Horte sowie ein Materiallager befinden.

Der Verdächtige befand sich am Freitag ebenfalls noch im Spital, er konnte von den Polizisten aber bereits befragt werden. “Er hat angegeben, davongefahren zu sein, weil er keinen Führerschein hat”, sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger. Auch hatte der Mann ausgesagt, dass er den Polizisten nicht absichtlich niederfahren wollte. “Er sagte, er hätte nur einen schwarzen Mann gesehen, der sich ihm in den Weg gestellt hat und dass er ausweichen wollte”, schilderte Hahslinger. Eine ausführliche Einvernahme mit dem 29-Jährigen, von dem zuerst angenommen wurde, er sei erst 16 Jahre, weil er mit dem Ausweis seines jüngeren Bruders unterwegs war, war noch ausständig.

Die Maschine war für den Verkehr offiziell nicht zugelassen. Sie wies nur beschriftete Pappendeckel als Kennzeichen auf. Das Motorrad gehörte einem Verwandten des 29-Jährigen. “Es gibt keinen Verdacht auf einen Diebstahl”, sagte Hahslinger.

Begonnen hatte die Amtshandlung kurz nach 17.30 Uhr in der Jedleseer Straße. Der Motorradfahrer war mit der Maschine des Typs Yamaha RN12, etwa 175 PS bei 172 Kilogramm Gewicht stark, zunächst der Besatzung des Streifenwagens “Ulrich 2” aufgefallen. Die Polizisten versuchten, ihn anzuhalten, aber der junge Mann brauste davon. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und forderten über Funk Verstärkung an. Die Jagd ging über die Prager Straße bis nach Strebersdorf, wo der 52-jährige Polizist in der Nähe der Lehranstalt der Schulbrüder zur Schulwegsicherung eingeteilt war.

Über Funk hörte der Beamte von der Fahndung nach dem Lenker. Er versuchte, den Biker in der Rußbergstraße an der Ecke Strebersdorfer Straße anzuhalten, und stellte sich dazu auf die Fahrbahn. Der 29-Jährige stieß ihn nieder, kam dabei aber auch selbst zu Sturz. Mit schweren Kopfverletzungen wurde der Polizist vom Rettungshubschrauber Christophorus 9 abtransportiert.

In der Nacht stellte sich heraus, dass es sich bei dem Motorradfahrer um einen 29-jährigen Häftling der Justizanstalt (JA) Hirtenberg im gelockerten Vollzug handelte. “Wir wurden während der Nachtstunden von der Justizanstalt Josefstadt informiert, dass ein Insasse von uns bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt wurde”, sagte Brigadier Alfred Steinacher, Leiter der JA Hirtenberg, im Gespräch mit der APA. Demnach sitzt der 29-Jährige seit 2012 ein. “Er ist 1987 geboren, sieht aber sehr jugendlich aus.”

Insgesamt hatte der Motorradlenker rund sechs Jahre Haft zu verbüßen. Es geht um Verurteilungen wegen Betrugs, Diebstahls sowie nach dem Suchtmittelgesetz wegen Drogenkonsums. Gewalttaten befanden sich nicht darunter. “Er gilt nicht als Risikotäter”, sagte Steinacher. Weil er sich relativ gut geführt habe, wurde der Strafvollzug für den 29-Jährigen, der in der JA eine Tischlerlehre absolviert hatte, gelockert.

Auch am Donnerstag hatte der 29-Jährige Ausgang. “Von 22.9., 10.00 Uhr bis zum 23.9., 10.00 Uhr, da sollte er wieder bei uns sein”, präzisierte Steinacher. Der Brigadier betonte auch, dass der 29-Jährige aufgrund seiner aktenkundigen Drogengeschichte bei den Ausgängen immer via Harntests kontrolliert wurde. Suchtgiftspuren hatten sich dabei nicht gefunden.

Der 52-jährige Polizist befand sich nach einer Notoperation am Freitag weiter in Lebensgefahr, war aber in stabilem Zustand, teilte die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) mit. Demnach hatte er schwere Verletzungen am Kopf, im Brustbereich sowie an den Extremitäten erlitten. Dem Häftling ging es nach Angaben des Krankenanstaltenverbundes (KAV) am Tag nach dem Unfall schon besser.

Wolff ging in seiner Rede hart mit “der Politik” ins Gericht – weil sie keine oder falsche Lösungen anbiete angesichts der Tatsache, dass “das Ur-Vertrauen der Bürger in ihre Staaten europaweit korrodiert”. In Zeiten von Terrorismus, Amok, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit müssten sich die Staaten eigentlich bemühen, das Vertrauen der Bürger zu stärken. Stattdessen würden sie “die Überwachung ihrer Bürger stärken”, Grund- und Freiheitsrechte beschränken – und “uns das als Sicherheitspolitik verkaufen”.

Ein Beispiel “staatlicher Handlungsschwäche” ist für Wolff die “international blamable Affäre um Wahlkarten, die nicht kleben wollen an den richtigen Stellen” – also die Verschiebung der Hofburg-Wiederholungswahl auf Dezember, nachdem der VfGH schon einen Wahlgang für unzulässig erklärt habe, “weil fundamentale Anforderungen an eine geheime Wahl nicht garantiert waren”.

Scharfe Kritik übte der ÖRAK-Präsident an dem Vorstoß von Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP), kleinere Delikte aus dem Strafrecht herauszunehmen und mit Verwaltungsstrafe zu ahnden. Das würde bedeuten, unabhängige Strafgerichte durch weisungsgebundene Beamte zu ersetzen. “Wir brauchen in einem Rechtsstaat die Beurteilung durch freie unabhängige Richter”, sagte Wolff – und erinnerte an die Entlassung hunderter Richter und Staatsanwälte in der Türkei.

Der Rechtsstaat und seine Gerichte würden die Regierung und die Verwaltung begrenzen. “Aber gerade das scheut die Politik. Nicht nur in der Türkei, auch in unserem Land.” Als Beispiele nannte Wolff die Einsetzung von Rechtsschutzbeauftragten oder des Weisungsrat anstelle unabhängiger Gerichte. Die geplante Online-Überwachung lehnte er ab: Das wäre “Schadsoftware auf den PCs der Bürger, also Einbrechermethoden, um auch WhatsApp und Sykpe-Telefonie überwachen zu können” – für alle Straftaten mit mehr als fünf Jahren Haftdrohung, “das betrifft nicht nur Terroristen”.

Wolff legte auch den Tätigkeitsbericht 2015 vor. Diesem ist zu entnehmen, dass im Vorjahr mehr als 40.000 Bürger von den 6.057 Rechtsanwälten Österreichs unentgeltlich beraten oder vertreten wurden. 22.650 mal wurden Rechtsanwälte zu Verfahrenshelfern bestellt – und erbrachten Leistungen im Wert von 41 Mio. Euro. 17.000 Bürger erhielten unentgeltlich Rat im Rahmen der “Ersten Anwaltlichen Auskunft”, der “Verteidigernotruf” verzeichnete seit 2008 rund 3.800 Kontakte.

Der Österreichische Rechtsanwaltskammertag (ÖRAK) hat im Vorjahr 158 Gesetzesvorschläge begutachtet. Dass dies oft in kurzer Frist geschehen musste, kritisierte Wolff scharf: “Das Begutachtungsverfahren verkommt zunehmend zur Farce.” Die vom Kanzleramt vorgesehene Begutachtungsfrist von sechs Wochen sei nur in 16 Prozent der Fälle gewährt worden. Manchmal habe es nicht einmal zwei Wochen Zeit gegeben, etwa bei der letzten Asyl-Novelle. Wolff forderte “mit Nachdruck die Einführung von Mindeststandards im Gesetzgebungsverfahren.”

Nach einem technischen Defekt im Bereich des Schlittens, ließ der Mann zur Behebung des Schadens das Tragseil zu Boden und beabsichtigte auf zwei 8 m langen Baumstämmen zum Schlitten zu gehen.

Plötzlich gerieten die Baumstämme in Bewegung, der Holzarbeiter kam zu Sturz und klemmte sich dabei einen Unterarm zwischen den beiden Stämmen ein.

Er erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde mit dem Notarzthubschrauber C7 in das BKH Lienz geflogen.

Ora dimostriamo altrettanta velocità, amore ed efficienza nel sistemare le tante scuole malconce del Trentino, nel riaprire le guardie mediche e i reparti maternità, nell’abbassare i ticket sanitari, nel dare servizi e sicurezza ai trentini.

Siamo maestri nel curare la vetrina e la promozione mediatica… ora occupiamoci un po’ di più del retrobottega!

Il post su FB non passa inosservato, qualche critica ma anche i commenti positivi di chi apprezza l’espressività a volte colorita della Consigliera Provinciale Manuela Bottamedi. Che però stavolta non scherza e sul tema ha presentato una mozione e un’interrogazione, di cui riportiamo uno stralcio

Ed ora occupiamoci delle scuole trentine!

Il territorio trentino è costellato di scuole le cui strutture mostrano evidenti segni di degrado o fatiscenza, o i cui locali mancano di spazi e caratteristiche adeguate per rispondere ai numeri dell’utenza, alla regolamentazione antincendio e antisismica o alle necessità didattiche (palestre degne di questo nome, mense degne di questo nome, aule degne di questo nome, cortili degni di questo nome).
Più volte ho portato richieste concrete segnalatemi da Dirigenti scolastici o Professori. Ogni volta mi sono sentita rispondere che mancano le risorse finanziarie per provvedere a queste oggettive necessità.

É di questi giorni la notizia che la Provincia Autonoma di Trento, attivandosi meritevolmente a sostegno della ricostruzione post terremoto in centro Italia, ha costruito in tempo record la nuova scuola di Amatrice. Un’iniziativa lodevole che ahimè non trova pari riscontro in terra trentina. Mi sento di chiedere alla Provincia pari velocità, pari amore e pari efficienza nel prendersi cura di tutte le nostre scuole.

A settembre però, anche un’altra notizia: la pagina web di ScuolaZoo, portale seguitissimo dai ragazzi e dagli studenti italiani, ha giudicato la scuola media di Mori come l’emblema della scuola più brutta d’Italia. Un’ immagine di degrado che cozza con l’efficientismo della Provincia Autonoma di Trento fuori dal nostro territorio.

Il rischio è che si scambi la preziosa iniziativa trentina ad Amatrice come una semplice azione promozionale e di marketing, tanto più che la nuova scuola laziale è stata prontamente brandizzata con il logo turistico del Trentino.

Dimostriamo che teniamo alla popolazione trentina tanto quanto alla sfortunata popolazione terremotata. La Provincia ha un compito prioritario e precipuo: curare gli interessi e il benessere dei cittadini residenti all’interno del territorio provinciale. Negli ultimi mesi abbiamo invece assistito a poderosi tagli al welfare (specie ai servizi sanitari delle valli e dei territori periferici e montani), all’aumento dei ticket, alla crescente mancanza di sicurezza. Torniamo con i piedi per terra e torniamo a fare ciò che la Provincia è chiamata a fare.

Angaben der Landespolizeidirektion NÖ zufolge war ein 26-jähriger Moldawier mit einem Kastenwagen mit Anhänger, auf den ein Maisgebiss eines Mähdreschers geladen war, in Fahrtrichtung Wien unterwegs, als ein Deutscher (37) mit einem Kleinlaster auf den Anhänger auffuhr. Das Gespann geriet dadurch ins Schleudern, der Anhänger löste sich vom Zugfahrzeug und kam unbeleuchtet auf dem zweiten Fahrstreifen zum Stillstand. Der Pkw des Moldawiers blieb seitlich am Pannenstreifen liegen.

In der Folge stieß zunächst ein 40-jähriger Rumäne mit einem Lkw gegen das Maisgebiss. Der Mann blieb unverletzt. Danach fuhr eine 40-jährige Österreicherin mit einem Pkw ebenfalls auf den Anhänger auf. Ihr Wagen überschlug sich und kam auf dem Dach zu liegen.

Auch eine 19-Jährige konnte mit ihrem Auto dem plötzlich in der Dunkelheit auftauchenden Hindernis nicht mehr ausweichen. Sie stieß mit der linken Fahrzeugseite gegen das Maisgebiss. Dabei wurde eine 16-Jährige aus Braunau tödlich verletzt. Die Jugendliche war im Fond hinter der Lenkerin, ihrer Schwester, gesessen. Der Wagen, in dem sich laut Polizeisprecher Johann Baumschlager noch ein weiteres Geschwisterpaar befunden hatte, kam auf dem Pannenstreifen zum Stillstand.

Die Unfallstelle habe einem Schlachtfeld geglichen, berichtete das Bezirksfeuerwehrkommando Amstetten. Mehrere Rettungs- und zwei Notarztwagen des Roten Kreuzes rückten aus. Die Verletzten wurden im Landesklinikum Amstetten aufgenommen bzw. ambulant behandelt, teilte die Polizei mit. Zudem stand ein Kriseninterventionsteam im Einsatz.

Die Richtungsfahrbahn Wien der A1 blieb zwischen den Anschlussstellen Oed und Amstetten West bis kurz nach 4.00 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde über die Wiener Straße (B1) umgeleitet.

Ein Strafverfolger sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass die Ermittlungen gegen den Hollywood-Star im US-Staat Kalifornien bereits liefen. Zuvor hatte auch ein Polizeisprecher bestätigt, dass im Zusammenhang mit einem “Vorfall im Flugzeug” gegen den 52-Jährigen ermittelt werde.

Pitts Ehefrau Angelina Jolie (41) hatte Anfang der Woche überraschend die Scheidung von ihrem Partner eingereicht. Als Grund nannte sie im Scheidungsantrag “unüberbrückbare Differenzen”. Jolie und Pitt hatten erst vor rund zwei Jahren geheiratet und haben gemeinsam sechs Kinder, von denen drei adoptiert sind.

Dabei überschlug sich der Traktor und blieb bei einem Baum hängen. Der 82-Jährige wurde zwischen Baum und Zugmaschine eingeklemmt und erlitt den Angaben zufolge einen Genickbruch.

Wie derStandard berichtet, wurden in den letzten Tagen mehreren Empfängern von einer gewissen „Kanzlei Schmidt“ Faxe geschickt, in denen ihnen vorgeworfen wird, Pornofilme eines niederländischen Unternehmens illegal „verwertet“ zu haben.

Besagte Porno-Abmahnungen sollen offenbar hauptsächlich Firmen erreichen und auf den ersten Blick authentisch und echt wirken.

Der Wiener Anwalt Johannes Öhlböck warnt jedoch vor den Zuschriften: es handelt sich hierbei um einen Fake-Anwalt, da die als Absender auftretenden Kanzlei Jörg Schmidt gar nicht existiert.

„Der beste Fake, den ich je gesehen habe“

Gleichzeitig reagiert Öhlböck jedoch auch durchaus erstaunt: „Das ist der beste Abmahnfake, den ich je gesehen habe“, so der Anwalt gegenüber dem Standard.

Wieviele Betroffene es bislang insgesamt gibt, ist noch unklar. Alleine in der Anwaltskanzlei von Johannes Öhlböck in Wien sollen bereits ganze zehn Fälle aufliegen.

Dabei ist schwer davon auszugehen, dass sich die Porno-Betrugsmasche nicht nur auf das Bundesland Wien konzentriert. Auch in Salzburg und Oberösterreich soll es bereits zu ähnlichen Vorfällen mit derselben Fake-Abmahnung gekommen sein, wie diverse Medien berichteten.

Authentisches Briefpapier und Abmahnschreiben

In den Schreiben des nicht existierenden Rechtsanwalts Jörg Schmidt wird behauptet, der Angeschriebene hätte einen Erotikfilm unerlaubt im Internet veröffentlicht und ihn dadurch illegal zur Verbreitung freigegeben.

Der angeblich beschädigte Rechteinhaber, eine Pornoproduzent aus den Niederlanden, habe daher seine Urheberrechte geltend gemacht und fordert als Entschädigung die Zahlung von 950 Euro.

Das Abmahnschreiben wirkt authentisch. Bemerkenswert ist allerdings, dass keine Kontonummer angegeben wird. Auch die angegebene Internetseite existiert tatsächlich wirkt auf den ersten Blick professionell.

An der Adresse des Fake-Anwalts in Berlin hat tatsächlich auch eine Anwaltskanzlei ihren Sitz. Einen Rechtsanwalt Jörg Schmidt gibt es dort allerdings nicht.

Betrüger bislang nicht entlarvt

Aufgrund der professionellen Machart, sowie der Mitteilung der realen Anwaltskanzlei in Berlin geht Anwalt Öhlböck davon aus, dass das Schreiben an tausende, wenn nicht zehntausende Empfänger ergangen ist.

Der Versender hoffe wohl aufgrund des Schmuddelimages der Pornoindustrie, dass Unwissende auf die Unterlassungserklärungen eingehen könnten.

Ob man die Urheber der Fake-Abmahnungen dadurch wird fassen können, wird sich jedoch noch zeigen.

Am 29. August 1963 waren 8 wegen grausamer Folterungen Südtiroler Häftlinge angeklagte Carabinieri von dem Schwurgericht in Trient freigesprochen worden. Gegen 2 weitere Carabinieri war das Verfahren wegen Amnestie eingestellt worden. In Österreich kam es nun zu Protestdemonstrationen und die österreichische Presse bezeichnete den Trienter Prozess durchwegs als lächerliche Augenauswischerei. Der Staatsanwalt habe sich dort wie ein Verteidiger der angeklagten Carabinieri benommen gehabt.

Daraufhin legten in der Nacht des 23. September 1963 italienische Neofaschisten in Ebensee in Österreich eine Bombe auf eine Gondel der Feuerkogelseilbahn, mit welcher in der Früh eine Schulklasse auf den Feuerkogel gefahren wäre. Gott sei Dank wurde diese Bombe, welche auf die Vernichtung von Menschenleben abgezielt hatte, rechtzeitig entdeckt. Bei der Bombe fanden die Entschärfer ein Plastiksäckchen, welches 20 Abzeichen der neofaschistischen Organisation „Giovane Italia“ enthielt.

Zum gleichen Zeitpunkt detonierte eine Sprengladung in der Nähe von Ebensee und zerstörte das „Löwen- Denkmal“, welches zu Ehren des Kaisers Franz Josef errichtet worden war. Am Tatort fanden sich mehrere Blanko-Ausweise der neofaschistischen Jugendorganisation „Giovane Italia“. Diese trugen den warnenden Aufdruck: „I CARABINIERI NON SI TOCCANO“ – „Die Carabinieri sind unantastbar“.

Die Neofaschisten waren in der Nacht auch in die nahe gelegene Saline Ebensee eingedrungen und hatten dort Sprengladungen Sprengfallen an die Solebehälter gelegt, die mit Zugzündern versehen und als Sprengfallen für die Entschärfer gestaltet waren. Bei der Entminung fand daher auch der Linzer Gendarmerieinspektor Kurt Gruber den Tod und der Bezirksinspektor Johann Winkler erlitt schwerste Verletzungen. Er blieb sein Leben lang invalid.

Der verletzte Gendarmeriebeamte Karl Winkler wurde mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen. Er konnte gerettet werden, blieb aber sein Leben lang invalide.

Bei allen noch intakt aufgefundenen Ladungen stelle es sich heraus, dass es sich um einen italienischen Pionier-Sprengstoff handelte und auch die Zeitzündvorrichtungen italienischer Herkunft waren. Sprengstoff und Zeitzünder waren identisch jenen, welche bei der Sprengung des Andreas-Hofer-Denkmals am Bergisel in Innsbruck zwei Jahre zuvor verwendet worden waren.

Als es ein Jahr später in Mailand zu Anschlägen auf Parteilokale kam, wurden am 17. Februar 1965 mehrere Neofaschisten der Organisation „Giovane Italia“ verhaftet. Bei ihnen wurden Beweise für ihre Täterschaft gefunden und sie gestanden die Anschläge in Ebensee.

Die italienische Justiz half ihnen rasch wieder aus der Klemme. Sie wurden auf freien Fuß gesetzt, wonach sich die meisten von ihnen rasch ins Ausland absetzten. Dann erfolgten Amnestierungen und Verfahrenseinstellungen. Zuletzt wurde nur ein einziger der faschistischen Täter vor Gericht gestellt und am 25. Jänner 1969 zu 1 Jahr Gefängnis auf Bewährung verurteilt.

Nur ein einer der Mörder wurde vor Gericht gestellt und erhielt eine lächerlich geringe und bedingte Strafe.

Die anderen Mittäter wurden in Abwesenheit zu geringen Gefängnisstrafen verurteilt, die in den folgenden Jahren amnestiert oder wegen Verjährung aufgehoben wurden. Keiner der an der Mordtat von Ebensee Beteiligten musste auch nur einen Tag in Strafhaft verbringen.

Der Familie des inzwischen weitgehend vergessenen Opfers Kurt Gruber war hingegen die „lebenslängliche Strafe“ auferlegt, ohne Vater und Ehemann auskommen zu müssen.

Der Südtiroler Heimatbund (SHB) erinnert in diesem Zusammenhang an das Mordopfer Kurt Gruber und würde es begrüßen, wenn die Landespolitiker in Süd- und Nordtirol ebenfalls einige Worte des Gedenkens für ihn finden würden, so Obmann Roland Lang.

Bei den Dokumentarfilmen setzte sich bei den Gilde-Filmpreisen Morgan Nevilles “The Music of Strangers” über den Cellisten Yo-Yo Ma und das Silk Road Ensemble gegen die Konkurrenz durch. “Frantz” von Regisseur Francois Ozon siegte in der Kategorie International, bester Kinderfilm wurde “König Laurin” von Matthias Lang. Die Gilde-Filmpreise wurden in diesem Jahr zum 40. Mal vom Verband deutscher Filmkunsttheater, der AG Kino-Gilde, verliehen.

Begonnen hatte die Amtshandlung kurz nach 17.30 Uhr in der Jedleseer Straße. Der Motorradfahrer war mit seiner Maschine des Typs Yamaha R1, laut Herstellerangaben 200 PS stark und 199 Kilogramm leicht, zunächst der Besatzung des Streifenwagens “Ulrich 2” aufgefallen. Die Polizisten versuchten, ihn anzuhalten, aber der junge Mann brauste davon. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und forderten über Funk Verstärkung an. Die Jagd ging über die Prager Straße bis nach Strebersdorf, wo der 52-jährige Polizist in der Nähe der Lehranstalt der Schulbrüder zur Schulwegsicherung eingeteilt war.

Über Funk hörte der Beamte von der Fahndung nach dem Lenker. Er versuchte, den Biker in der Rußbergstraße an der Ecke Strebersdorfer Straße anzuhalten, und stellte sich dazu auf die Fahrbahn. Der 16-Jährige stieß ihn nieder, kam dabei aber auch selbst zu Sturz. Mit schweren Kopfverletzungen wurde der Polizist vom Rettungshubschrauber Christophorus 9 abtransportiert. Am Abend war eine Notoperation im Gange. Ein Wagen der Wiener Berufsrettung brachte auch den 16-Jährigen weg, der ebenfalls schwer verletzt wurde.

Das Motorrad wurde sichergestellt. Völlig unklar war am Abend noch, wie der 16-Jährige an die Maschine gelangen konnte. Ebenso liefen noch Ermittlungen zum Inhaber der Yamaha.

Facebook schaut zukünftig über WhatsApp in das Telefonbuch von Nutzern, um dann beispielsweise bei Facebook passende digitale Freunde vorzuschlagen (UT24 berichtete).

Wichtige Daten für WhatsApp und Facebook sind auch die so genannten Metadaten: Mit wem schreibt der Nutzer wann und wie oft? Welche Leute sind mit ihm in welchen WhatsApp-Gruppen? Mit welchen Geräten wird die App genutzt und wo?

Laut WhatsApp würden die Nachrichteninhalte allerdings nicht übertragen.

Werbung

Wer bis Sonntag in den WhatsApp-Einstellungen unter „Account“ den Reiter „Meine Account-Info teilen“, deaktiviert, verhindert zumindest das Facebook die eigenen WhatsApp-Daten für Werbung verwendet.

Gleichzeitig heißt es in einem Beitrag in den WhatsApp-FAQs aber auch: „Die Facebook-Unternehmensgruppe wird diese Information trotzdem erhalten und für andere Zwecke …“

Besonders dreist

Besonders dreist komme laut der deutschen Verbraucherzentrale die Formulierung zum Sammeln der Daten aus dem Adressbuch in den Nutzungsbedingungen daher: „Du bestätigst, dass du autorisiert bist, uns solche Telefonnummern zur Verfügung zu stellen, damit wir unsere Dienste anbieten können.”

„Im Klartext: Der Nutzer trägt Sorge dafür, dass alle seine gespeicherten Kontakte damit einverstanden sind, dass ihre Daten an die WhatsApp-Server in den USA gesendet werden. Ist ein Kontakt damit nicht einverstanden, ist es das Problem des Nutzers“, schreibt die Verbraucherzentrale.

Was könnte Facebook mit den WhatsApp-Daten tun?

Als offizielle Gründe gibt WhatsApp an, dass unter anderem Spam und Missbrauch verhindert werden sollen, die Infrastruktur und Zustellsysteme verbessert und sicherer gemacht werde und man die Art der Nutzung der Dienste verstehen wolle.

„Gerade der letzte Punkt ist wohl am wichtigsten, denn er ermöglicht, dass Facebook oder Instagram aufgrund Ihrer Aktivitäten bei WhatsApp neue “Freunde, Verbindungen oder interessante Inhalte” vorschlagen können und “um relevante Angebote und Werbeanzeigen zu zeigen“, sagt die Verbraucherzentrale.

Es trifft nun auch Menschen, die Facebook nicht nutzen

„Wenn Sie also Firmen in Ihrem Adressbuch gespeichert haben, könnte Facebook Ihnen deren Werbeanzeigen statt die von anderen Unternehmen anzeigen, die möglicherweise bessere Angebote haben.“

Facebook handhabt dies bereits länger so. Vor allem sind nun auch Menschen betroffen, die dem Unternehmen vorher keine Daten zur Verfügung gestellt haben.

La Festa dell’Uva di Verla di Giovo è una splendida commistione di eventi di ogni genere: un ricchissimo programma accomuna molte iniziative e soddisfa i gusti e le passioni più disparate. Dal tradizionale folklore radicato nella cultura cembrana che vede sfilare per le vie del paese i carri allegorici addobbati a tema per la vendemmia all’immancabile degustazione di vini presso lo stand “Tasto dentro”.

Anche la competizione è all’ordine del giorno: la gara più divertente è sicuramente il folkloristico palio dei congiai, in cui i concorrenti si sfidano nel trasporto di un recipiente colmo d’acqua attinta dalla storica fontana di piazza Molinari. Ma c’è spazio anche per gli sportivi: la marcia dell’Uva attira ogni anno oltre un migliaio di partecipanti e prevede tre i percorsi di lunghezze diverse. Ma in Val di Cembra non può mancare la competizione ciclistica: la GiboStorica è una gara dedicata a Gilberto Simoni in cui si possono scegliere due percorsi entrambi comprendenti 25 km di sterrato, in Gibo style! Il ciclismo è presente anche in una delle mostre che impreziosiscono la Festa dell’Uva; oltre a quella dedicata alle biciclette d’epoca, troviamo l’esposizione “el GRAN de UA nel MOST e VIN”: al suo interno un imperdibile incontro con gli artisti.

Anche la scuola sarà al centro delle esposizioni culturali presenti alla manifestazione cembrana: la tradizione si intreccia alla storia anche grazie alla partecipazione della Filodrammatica locale. Ci attende anche moltissimo divertimento per grandi e piccini! Nello a spazio “Fuori sipario” si potrà assistere ad uno spettacolo di danza e uno di cabaret, mentre per i bambini ci saranno giochi e laboratori a cura de “Il Trentino dei bambini”.

Fra gli stand gastronomici, anche quest’anno ci sarà quello della SK Königsberg: l’ultima nata fra compagnie del Welschtirol è stata presentata a luglio e presto celebrerà la sua Rifondazione. Lo stand sarà aperto tutti e tre i giorni della manifestazione, con un’interessante menu: Gulaschsuppe, minestra di orzetto e strauben. Ad accompagnare le degustazioni, ottimo vino e musica tirolese: il sabato, per esempio, è prevista la partecipazione della Jenesier Tanzlmusig.

Die meisten derzeitigen Arbeitsschritte seien von außen wenig sichtbar, weil es sich um die Vorbereitung für die nächsten Schritte in der Verwaltungsprozedur der Gemeinde handle, zugleich arbeiten aber auch die Techniker und Planer rund um Projektleiter Bernhard Pöll und das Team von Star-Architekt David Chipperfield an den Detail- und Ausführungsplänen, heißt es in einer Aussendung. „Hierbei geht es um die vertiefte Planung, sowohl in architektonischer als auch in funktionaler Hinsicht“, sagt Hager.

Nächster wichtiger Schritt im Verfahren der Gemeinde sei die Ausschreibung jenes Teils des Baugrundstückes, welches der Gemeinde Bozen gehört und das – wie vom Gesetz vorgesehen – europaweit zur Versteigerung ausgeschrieben werde. Hintergrund der Ausschreibung sei es, den höchstmöglichen Preis für das öffentliche Grundstück zu erzielen: Die KHB GmbH habe für die Ablöse des Gemeindegrundes 99,1 Millionen Euro geboten. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir den Zuschlag erhalten werden“, so Hager. Die Ausschreibung zum öffentlichen Verkauf wurde vom Stadtrat zeitgerecht bereits im August beschlossen – in diesen Tagen sollte sie veröffentlicht werden. Die Entscheidung über den Wettbewerbssieger wird voraussichtlich Ende Jänner fallen – „dann rechnen wir mit weiteren zwei Monaten, bis das Verfahren und die Verträge abgeschlossen sind“, so Hager. Gleich anschließend könnten die Bauarbeiten beginnen, die mit insgesamt drei Jahren veranschlagt sind.

„Damit alles zügig vonstattengeht, bereitet man sich auch auf technischer Ebene seit Monaten vor: Detail- und Ausführungspläne werden erarbeitet, die Architekten und Planer vom Berliner Büro des Stararchitekten David Chipperfield sind seit Monaten in intensivem Kontakt mit Projektleiter Bernhard Pöll sowie den beauftragten Büros für Landschaftsplanung, Statik und Sicherheit“, heißt es in der Aussendung.

Heimische Partner für den Bau Zahlreiche Planer – Ingenieure wie andere Techniker – seien Südtiroler. Auch der Bau selbst soll bevorzugt mit heimischen Unternehmen abgewickelt werden. „Wir pflegen seit Jahren einen regen Austausch mit der Südtiroler Bauwirtschaft, die sich auf ein derart großes Bauprojekt auch entsprechend einrichten muss“, so Hager. Das Gesamt-Investitionsvolumen belaufe sich auf über 330 Millionen Euro.

Der Arbeitstitel „Kaufhaus“ wird indes abgelöst. „Seit unserer Erstidee vor drei Jahren hat sich das Projekt grundlegend verändert. Die Gemeinde hat in der Ausschreibung für den PRU eine Reihe von Parametern festgelegt, die dazu geführt haben, dass hier ein neues, multifunktionales Zentrum entstehen wird“, sagt Hager. Mehr als die Hälfte des Projektes sind demnach Wohnungen, Büros, soziale Einrichtungen, ein Hotel, Restaurants und vieles mehr; das Einkaufszentrum wird weniger als die Hälfte der Flächen einnehmen.

„Bozen erhält ein neues Eingangstor zur historischen Innenstadt; eine Infrastruktur mit vielen Zweckbestimmungen in unmittelbarer Nähe zum Waltherplatz, angrenzend an Bahnhofs- und Laurinpark“, so Hager. „Und unser Projekt ist von den Boznerinnen und Boznern mit viel Positivität und Emotion aufgenommen worden. Unzählige Mitbürger haben mich auf der Straße aufgehalten, mir Unterstützung und Solidarität zugesichert, die Bürger haben sich aktiv für ihre Stadt engagiert. Letztlich haben sich 34.027 Menschen die Mühe gemacht, sich an der Wahl zu beteiligen, ihre Meinung auszudrücken und die Zukunft ihrer Stadt mitzugestalten. 21.911 Bürgerinnen haben JA gesagt.“

Aus diesen Gründen habe man entschieden, einen authentischen, natürlichen und modernen Namen zu entwickeln, einen Namen, der zu Bozen passe und der Bozner Bevölkerung vertraut sei. „Wir werden das Projekt WaltherPark nennen“, so Hager. „Aber Park, Englisch gelesen, steht auch für eine Einrichtung, Infrastruktur, einen Treffpunkt.

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Im Bild Aus „Kaufhaus“ wird „WaltherPark“: KHB-Präsident Heinz Peter Hager bei der Pressekonferenz im Showroom in der Bozner Mustergasse

Ein Einwohner des Mehrfamilienhauses „Wenzer“, wurde durch einen Alarmton der Einbruchanlage, welche keinen Strom mehr erhielt, aus dem Schlaf gerissen und auf den Brand im angrenzenden Schlafzimmer aufmerksam gemacht. Nach einem kurzen Löschversuch setzte er sofort den Notruf ab und allarmierte die Hausbewohner zur Evakuierung des Hauses.
Bei Ankunft der Mannschaften hatte sich der Brand bereits schon aufs Dach ausgebreitet, das Stiegenhaus war gänzlich verraucht wodurch eine ältere gehbehinderte Person die eigene Wohnung im 3. Stock des Wohnhauses nicht mehr verlassen konnte.

Ein Trupp, mittels Drehleiter, konnte den Gehbehinderten schnell in Sicherheit bringen und dem Rettungsdienst zur Kontrolle und Behandlung übergeben. Gleichzeitig wurden die Flammen in der Wohnung und außen am Dach bekämpft.

In kurzer Zeit konnte der Brand gelöscht werden und die zwei vermissten Katzen in der Wohnung aufgefunden und dem Besitzer übergeben werden. „Zudem wurden mehrere Kontrollen mit der Wärmebildkamera durchgeführt“, teilt die Feuerwehr mit.

Um ca. 10:40 Uhr konnten die nicht betroffenen Anwohner in ihre Wohnungen zurückkehren. Im Einsatz standen neben der Berufsfeuerwehr Bozen auch die Freiwillige Feuerwehr Bozen, der Notartzt, das Weiße Kreuz, die Carabinieri und eine Streife der Stadpolizei Bozen.

Er hatte demnach gleich mehrere hochexplosive Sprays verwendet, durch die sich in dem Auto ein zündfähiges Gasgemisch bildete. Als der Mann die Beifahrertür öffnete und sich die Innenbeleuchtung der Tür einschaltete, entzündete sich das Gemisch. Durch die Wucht der Explosion wurde das Panoramadach des Wagens vollständig zerstört.

APA

Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Landtagsabgeordnete Walter Blaas intervenierte im Südtiroler Landtag mittels einer Anfrage, um Auskunft über die langerwarteten Bauarbeiten am Bahnhof von Franzensfeste zu erhalten. Die Bahnsteige am Bahnhof von Franzensfeste sind nach wie vor nicht barrierefrei erreichbar. Besonders für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit ist dadurch der Ein- und Ausstieg in die Züge problematisch.

„Laut Auskunft des zuständigen Landesrates sollen noch im Herbst 2016 die Bauarbeiten am Bahnhof von Franzensfeste zur Gewährleistung der Barrierefreiheit begonnen werden“, erörtert der Freiheitliche Landtagsabgeordnete Walter Blaas in einer Presseaussendung einleitend und verweist auf seine Anfrage.

„Es sind die Erhöhung der Bahnsteige um 55 cm sowie zwei Aufzüge und eine Überdachung auf dem 2. Bahnsteig vorgesehen“, entnimmt Blaas aus den vorliegenden Informationen und verweist auf den Kostenpunkt von 1,1 Millionen Euro. „Die Kosten gehen zu Lasten der RFI SpA und sind gut investiertes Geld zur Behebung einer untragbaren Situation. Der Umstieg auf Anschlusszüge am Bahnhof von Franzensfeste ist besonders für Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit und ältere Personen ein Risiko. Die Bewältigung der Treppen der Unterführung stellt genauso eine Herausforderung dar wie der Niveauunterschied zwischen Zug und Bahnsteig“, erklärt der Freiheitliche Landesparteiobmann.

„Die STA AG hat das Ausführungsprojekt erstellt und zur Genehmigung an die RFI SpA weiter geleitet. RFI SpA wird die Ausschreibung zur Durchführung der Bauarbeiten veranlassen und anschließend die Arbeiten und die Bauleitung übernehmen“, zitiert Blaas abschließend aus der vorliegenden Antwort auf seine Anfrage und hofft auf einen baldigen Baubeginn.

„Ein bezeichnendes ideologisches Sittenbild der Grünen ließ sich wieder einmal aus dem Abstimmungsverhalten der Grünen zum Thema E-Dampferszene ablesen. Ein Antrag der FPÖ, den E-Zigarettenhändlern und der E-Dampferszene entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen und sie aus dem absoluten Verbotskanon des Tabak- und Nichtraucherschutzgesetzes auszunehmen, wurde nicht nur von Rot/Schwarz, sondern vor allem auch den Grünen einfach niedergestimmt, kritisierte FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm am Donnerstag in einer Pressemitteilung.

„Mit dieser Haltung machen sich die Grünen zum Vollstreckungsorgan einer totalen Verbotskultur, die nach den Tabakrauchern nun auch die 250.000 E-Dampfer in Österreich der verwaltungsstrafrechtlichen Verfolgung aussetzen möchte. Nur weil ihnen die traditionelle Rauchkultur und ihre Weiterentwicklung gesellschaftspolitisch nicht in den Kram passt, springen die Grünen der rot-schwarzen Bundesregierung immer wieder als Erfüllungsgehilfe zur Seite und stellen sich mit an die Spitze jener, die nicht nur ein Stück persönlicher Freiheit, sondern auch sehr viel Wertschöpfung und Arbeitsplätze einfach vernichten”, so Wurm weiter. „Dass im Gegenzug die Grünen ausgerechnet jene sind, die für die Freigabe sogenannter weicher Drogen stehen, zeigt, dass die im Zusammenhang mit den Verboten gegen Tabak- und E-Zigarettenkonsumenten gepflogenen Argumente des Jugend- und Gesundheitsschutzes nur vorgeschoben sind. Die FPÖ wird jedenfalls weiterhin an der Seite der E-Dampfer und E-Zigarettenhändler stehen und sich dafür einsetzen, dass dort Rahmenbedingungen herrschen, die für Konsumenten und Unternehmer auch den notwendigen Spielraum eines verantwortungsvollen Umgangs mit diesem Genussmittel garantieren”, so Wurm.

Der emeritierte Innsbrucker Rechtsprofessor Peter Pernthaler und der ehemalige Rektor der Innbrucker Pädagogischen Hochschule Markus Juranek argumentieren u.a., dass das Grundrecht der “privaten Sprachenfreiheit” nicht betroffen sei, weil die Kommunikation in der Schule nicht als “Privatverkehr” einzustufen sei. Die Anordnung der Schulsprache zur Verwirklichung des Bildungsauftrages sei laut Judikatur des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte kein Eingriff in die Privatsphäre. Da der Staat für die bildungs- und erziehungspolitischen Zielsetzungen verantwortlich ist, sehen die Juristen den Gesetzgeber im Sinne des Kindeswohls geradezu verpflichtet, eine derartige Anordnung zu erlassen, auch wenn es in Einzelfällen Ausnahmen geben müsse.

Die FPÖ will daher im Schulunterrichtsgesetz den Begriff “Unterrichtssprache” durch “Schulsprache” ersetzt haben und die Schulpartnerschaft ermächtigen, die Deutschpflicht verpflichtend vorzusehen. Zudem sollen nach ihrer Vorstellung Lehrer das Erlernen von Deutschvokabeln, Kommunikationsstunden mit Mitschülern oder Deutsch-Förderstunden auftragen können.

Der Verfassungsdienst des Bundeskanzleramtes hat die von Schwarz-Blau in Oberösterreich angestrebte Deutschpflicht als “Eingriff in das Privatleben der Schülerinnen und Schüler” eingestuft und u.a. darauf hingewiesen, dass der Lehrplan in Volksschulen ausdrücklich vorsehe, “jede Abwertung der Herkunftssprachen” der Kinder zu vermeiden. Im eigenen Bundesland kann die Landesregierung die Deutschpflicht nicht anordnen, nur eine freiwillige Aufnahme in die Hausordnungen ist möglich.

Für die Grünen bleibt die Forderung nach der Deutschpflicht “populistisch, pädagogisch kontraproduktiv und rechtlich bedenklich”, wie Klubobmann Gottfried Hirz in einer Aussendung meinte. “Wenn eine Maßnahme pädagogisch nicht sinnvoll ist, dann sollte sich die Frage nach der rechtlichen Durchsetzbarkeit eigentlich nicht mehr stellen.” Er appellierte, “populistische Parteipolitik von den Schulen und Kindern fernzuhalten”.

APA

Zwischen den zwei Brüdern hatte es schon seit Jahrzehnten Streit gegeben. Der Vater habe seinen Hälfteanteil der Landwirtschaft vor seinem Tod auf den 61-jährigen Bruder übertragen. Die Mutter, die 2015 starb, überschrieb ihre Hälfte dem Angeklagten, womit die beiden Brüder durch die Miteigentumsverhältnisse “aneinandergekettet” gewesen seien, so Verteidiger Gerald Ruhri.

Sein Mandant habe wegen der Alkoholsucht des Vaters schon in jungen Jahren den landwirtschaftlichen Betrieb führen müssen. Der 61-jährige Bruder sei zudem wegen Alkoholproblemen zweimal unter Aufsicht eines Sachwalters gestellt worden. Nach der Beendigung dieser Maßnahme habe er begonnen, Geräte vom Bauernhof zu verkaufen, um seinen Lebensunterhalt und seine Alkoholsucht zu finanzieren, schilderte Ruhri. Der 61-Jährige sei auch wegen einer früheren Pfefferspray-Attacke auf den Angeklagten bereits einmal weggewiesen worden.

Am 25. März dieses Jahres kam es am Bauernhof im Bezirk Jennersdorf wieder zu einem Streit der beiden Brüder. Während der 61-Jährige vor Gericht angab, dass ihn sein jüngerer Bruder schon beim Eintreffen beschimpft habe, sagte der 54-Jährige aus, der andere habe ihn bereits beim Eingang mit Pfefferspray besprüht.

Als der Bruder ihn aus der Küche heraus nochmals angespritzt und die Küchentür wieder geschlossen habe, habe er eine Pistole gezogen, die er eigentlich zurückbringen wollte und “aus der Hüfte” einen Schuss abgegeben. “Mein Mandant bestreitet nicht, dass er durch diese Scheibe geschossen hat”, sagte Ruhri. Aber der 54-Jährige habe nicht gezielt geschossen.

“Ich habe einfach die Fassung verloren. Mir war das einfach zu viel. Es war eine Gemeinheit, mich mit Pfefferspray anzuballern”, beschrieb der Angeklagte seine Gefühlslage. “Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich ihn verletzt habe”, sagte der 54-Jährige.

Während Staatsanwalt Heinz Prinke eine Verurteilung des mutmaßlichen Schützen im Sinne der Anklage forderte, die auf versuchten Mord lautete, sah Verteidiger Gerald Ruhri nicht den Versuch eines Tötungsdelikts erfüllt, sondern schwere Körperverletzung.

Der 61-Jährige habe “großes Glück” gehabt, so Prinke. Die Kugel durchschlug zuerst die Scheibe und einen Vorhang, dann den linken Unterarm des Mannes, bis sie schließlich im Bauch stecken blieb. Die Bauchhöhle sei dabei nicht eröffnet worden, weshalb die Verletzung dem Grade nach nicht als schwer zu bezeichnen sei, erläuterte der medizinische Gutachter.

Aus einem Meter Entfernung auf einen Menschen zu schießen, bedeute in der Regel, dass damit Lebensgefahr verbunden sei, gab Prinke in seinem Schlussplädoyer zu bedenken: “Man kann davon ausgehen, dass es einfach glückliche Umstände waren, dass das Opfer noch unter uns weilt.” Dessen ungeachtet, habe man in dem 54-Jährigen “keinen kaltblütigen Mörder” vor sich, stellte der Staatsanwalt fest.

Entscheidend sei die Frage nach einem Vorsatz, argumentierte der Verteidiger. Schon wegen der kurzen Zeitspanne von wenigen Sekunden, in denen sich die Tat ereignete, sei es dem 54-Jährigen unmöglich gewesen, einen so weitreichenden Handlungsentschluss zu fassen, der einen Tötungsvorsatz beinhalte. Am ehesten sei eine schwere Körperverletzung als Delikt in Betracht zu ziehen.

Die Geschworenen folgten seiner Argumentation und bejahten das Vorliegen einer schweren Körperverletzung mit 7:1 Stimmen. Versuchte vorsätzliche Tötung und versuchter Totschlag hingegen wurden mit jeweils 8:0 Stimmen verworfen. Eindeutig bejaht wurde vom Senat die Frage nach unerlaubtem Waffenbesitz.

Der 54-Jährige nahm das Urteil an, der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab. Der Verurteilte muss, da die Zeit in Untersuchungshaft auf die Strafe angerechnet wird, nun noch insgesamt vier Monate absitzen.

APA

Der Passant sah die Leiche am Dienstag kurz vor 19.00 Uhr im Fluss treiben und rief die Polizei, die Feuerwehr barg den Toten. Ob der 20 bis 30 Jahre alte, schlanke Mann durch einen Unfall oder Fremdverschulden ums Leben kam, soll die Obduktion nächste Woche klären. “Es wird in alle Richtungen ermittelt”, sagte Schwaigerlehner. Das Landeskriminalamt wurde zugezogen.

APA

Hofer erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Geschwindigkeitskontrollboxen nur dann errichtet werden dürfen, wenn mindestens zwei Mal in der Woche Kontrollen durchgeführt werden. So sieht es eine entsprechende Vorschrift des Straßendienstes des Landes Südtirol vor. Da die Gemeinden die Vorschrift nicht erfüllen, müßten die Boxen eigentlich wieder entfernt werden. Zudem sind Speed-Check Boxen außerhalb von geschlossenen Ortsschaften laut Straßenverkehrsordnung untersagt.

Für Hofer seien die Geschwindigkeitskontrollboxen nicht die Lösung des Problems. „Ohne Kontrollen verlieren die Speed-Check Boxen nur nach wenigen Wochen ihre abschreckende Wirkung und werden zunehmend irgnoiert.“, sagt Hofer von der Süd-Tiroler Freiheit.

„Wenn es den Gemeinden wirklich um die Sicherheit der Bevölkerung geht, wäre das Geld im Ausbau des Gehsteigenetzes und einer besseren Beleuchtung der Zebrastreifen sicher weitaus sinnvoller investiert“, so der Gemeinderat.

Laut Hofer sollten sich alle Verkehrsteilnehmer auf der Straße mit Hausverstand verhalten, denn Eigenverantwortung sei der beste Schutz für die Bevölkerung.

Ersten Informationen zufolge ist der Mann mit einer Hebebühne in einem Obstmagazin umgestürzt. Der 62-jährige Kalterer wurde vom Weissen Kreuz Neumarkt erstversorgt und ins Krankenhaus Bozen gebracht.

Der Unfall ereignete sich am Mittwoch gegen 17.30 Uhr. Die Frauen setzten per Notruf die Rettungskette in Gang. Die Feuerwehr Pertisau konnte die 38-Jährige schließlich durch Auseinanderspreizen der Eisenträger aus ihrer Lage befreien. Die Frau zog sich beim Unfall leichte Verletzungen zu.

„Im Bereich der Landwirtschaft sitzt das Steuergeld bekanntlich locker. Förderungen sind oft weder an Kriterien, noch an Vorgaben gebunden. Dafür liefert der Bundesrechnungshof nun offenbar den nächsten Beleg“, kommentiert Georg Dornauer, Agrarsprecher der SPÖ im Tiroler Landtag, heute Medienberichte über Kritik des Bundesrechnungshofes an der mangelnden Wirksamkeit von Förderungen in der Landwirtschaft. Er fordert erneut: „Bestehende Förderrichtlinien im Landwirtschaftsbereich müssen evaluiert, ein echtes Leistungsprinzip installiert werden. Geld darf künftig nur mehr für klar definierte Leistungen fließen.“

„Der Reformdruck auf die ÖVP-Mannen BM Rupprechter und LHStv. Geisler nimmt zu. Die Pauschalabgeltung von 72 Dienstposten der Landwirtschaftskammer durch das Land Tirol steht ja bspw. bereits vor dem Aus“, sieht Dornauer aktuell die Möglichkeit, endlich die Strukturen im Landwirtschaftsbereich aufzubrechen: „Die Liste bäuerlicher Privilegien ist zu lang, die Förderung der rund 15.000 Landwirte – nur mehr 4.000 davon sind Vollerwerbsbauern – lassen sich Land, Bund und EU insgesamt über 200 Millionen Euro im Jahr kosten. Die Menschen in unserem Land wollen gewährleistet haben, dass ihr Steuergeld sinnvoll eingesetzt wird. Das ist augenscheinlich nicht der Fall, und muss so schnell wie möglich geändert werden.“

Insgesamt gab es im Vorjahr pro Tag 11,4 angezeigte Sexualdelikte. Bei 743 Opfern von strafbaren Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung handelte es sich um unmündige Personen, 322 weitere Betroffene waren erst zwischen 14 und 17 Jahre alt. 194 Vergewaltigungen von Minderjährigen wurden im Vorjahr der Polizei gemeldet. Wegen pornografischer Darstellungen Minderjähriger gab es 465 Anzeigen.

In der Beantwortung wurden alle Sexualdelikte zusammengefasst, dadurch ergibt sich ein Unterschied zum Sicherheitsbericht 2015 des Bundeskriminalamts, wo für das Vorjahr 2.376 Anzeigen genannt wurden. Dabei handelt es sich lediglich um jene Delikte im zehnten Abschnitt des Strafgesetzbuchs, die als Gewaltdelikte gelten, aber etwa nicht um den Paragrafen 218 (Sexuelle Belästigung und öffentliche geschlechtliche Handlungen), hieß es auf APA-Nachfrage im Bundeskriminalamt.

Abgefragt wurden in der Anfrage auch Zahlen zu strafbaren Handlungen gegen Leib und Leben insgesamt. Hier waren laut der Anzeigenstatistik im Vorjahr 6.447 Minderjährige Opfer, das sind fast 18 pro Tag. Im Jahr 2014 waren es knapp 100 Fälle weniger. Der Großteil der Anzeigen (5.754) betraf Körperverletzungen. Acht Minderjährige wurden 2015 ermordet.

Die Thüringer Ministerin für Bildung, Jugend und Sport, Birgit Klaubert, hält sich derzeit zu einem Besuch in Südtirol auf, um sich über das Südtiroler Bildungssystem zu erkundigen. Hintergrund für die Informationsreise ist die Absicht der Thüringer Landesregierung, das Thüringer Schulgesetz zu novellieren. Am gestrigen Nachmittag (21. September) traf sich die Ministerin mit Bildungslandesrat Philipp Achammer zu einer Aussprache.

“Es freut mich, dass politische Vertreter aus dem In- und Ausland immer wieder Interesse am Südtiroler Schulsystem zeigen”, erklärt Landesrat Achammer, “das persönliche Gespräch und der Erfahrungsaustausch sind jedes Mal für beide Seiten eine Bereicherung. In besonderer Weise wird das inklusive Schulmodell in Deutschland diskutiert, welches einen enormen Wert für unsere Schullandschaft darstellt.” So nahm auch im Gespräch mit Ministerin Klaubert das Thema der Inklusion einen breiten Raum ein. Hierzu konnte Landesrat Achammer der Ministerin wichtige Impulse mit auf den Weg geben, die sie im neuen Thüringer Schulgesetz berücksichtigen will. Der Umgang mit Vielfalt und Heterogenität und insbesondere die Südtiroler Erfahrungen mit der Sprachvermittlung in einer mehrsprachigen Gesellschaft waren ebenfalls Gegenstand der Unterredung. “Daneben stand aber auch unser System der Schulsprengel im Mittelpunkt des Gesprächs”, berichtet Landesrat Achammer.

Ein weiterer Schwerpunkt der Aussprache war die seit 2008 bestehende Kooperationsvereinbarung zwischen Thüringen und Südtirol. Dieses Abkommen stellt die Grundlage dafür dar, dass sich Südtirol an den Lernstandserhebungen VERA beteiligen kann. Dank der bestehenden Kontakte hat sich aber etwa auch Thüringen an der Eurac-Studie “Bildungssprache im Vergleich” beteiligt, bei der argumentative Texte von 18-Jährigen in Südtirol, Tirol und Thüringen untersucht und miteinander verglichen wurden. Ein weiteres Beispiel für die Zusammenarbeit beider Länder ist das Comenius-Regio-Projekt zwischen dem Deutschen Schulamt – Schulverbund Pustertal und dem Staatlichen Schulamt Gera. Landesrat Achammer und Ministerin Klaubert stimmten darin überein, dass die Vereinbarung in einigen Punkten überarbeitet werden soll, um die Kontakte zwischen beiden Ländern zu intensivieren. Beide sprachen sich dafür aus, insbesondere den Schüler- und Lehreraustausch zu fördern. “Gerade der Kontakt zwischen jungen Menschen ist sehr wichtig”, betont Landesrat Achammer, “das Kennenlernen einer anderen Realität gelingt nirgendwo besser als in der Schule. Eine solche Erfahrung vermittelt einen direkten Einblick in die Lebenswelt der Menschen vor Ort.”

Anschließend stattete die Ministerin noch der Fachstelle für Inklusion und Gesundheitsförderung einen Besuch ab und traf sich unter anderem mit dem Direktor des Bereichs Innovation und Beratung, Rudolf Meraner. Bereits am Vormittag stand ein Treffen zwischen der Ministerin und Schulamtsleiter Peter Höllrigl auf dem Programm.

LPA

Seit sich Stefan Raab aus dem Fernsehen verabschiedet hat, ist es still um den einstigen Superstar der deutschen Moderatoren geworden.

Von TV Total über die Wok-WM bis hin zum Turmspringen: Millionen Zuseher begleiteten den selbsternannten König Lustig von Sendung zu Sendung.

Bis zu seinem überraschenden Ende war Raab aus dem TV kaum wegzudenken. Mit seinem überraschenden Karriere-Ende im vergangenen Jahr wollte er sich eigenen Aussagen zufolge vermehrt seinem Privatleben widmen.

Elton: „Gebe Raab noch ein Jahr, dann kommt er (vielleicht) wieder!“

Doch ist ein Comeback wirklich ausgeschlossen? Der ehemalige Showpraktikant von TV Total, Elton ließ vor kurzem auf dem Münchner Oktoberfest die Gerüchteküche ordentlich brodeln.

Wie oe24.at berichtet,  soll Elton in einem Interview auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr Raabs vorstellen können gesagt haben: „Warum nicht? Auszuschließen ist es nicht. Ich gebe ihm noch ein Jahr, dann kommt er vielleicht wieder!“

Zwar habe sich der TV-Entertainer laut Elton in der Zwischezeit ein Wohlstandsbäuchen angefuttert, doch so unwahrscheinlich soll ein Comeback doch nicht sein, wie viele bislang dachten.

Kinay war ursprünglich Gründer von Gulet Reisen und der Magic-Life-Klubs. Er verkaufte diese Geschäfte 2004 und kaufte 2005 die Insel Dellis Cay, die zum Karibikstaat Turks und Caicos Islands gehört. Er wollte dort ein Luxusressort entwickeln. Unstrittig ist, dass er in drei Tranchen zwischen 2005 und 2008 850.000 Euro gespendet hat und deshalb wegen des Verdachts der Bestechung des Regierungschefs von Interpol gesucht wird. Die Türkei liefert den türkischstämmigen Österreicher aber nicht aus.

Kinay selber hat immer betont, er habe das Geld der Partei gespendet bzw. nach einem Hurrikan zur Verfügung gestellt, alles sei offen und transparent abgelaufen. Auch jetzt versicherte Kinay der türkischen Zeitung “Cumhuriyet” wieder, dass er unschuldig Opfer eines politischen Komplotts geworden sei.

Die britischen Behörden, unter deren Aufsicht die Turks and Caicos Islands stehen, gehen hingegen davon aus, dass zumindest ein Teil des Geldes in die Taschen des Regierungschefs persönlich geflossen ist und dass es einen Zusammenhang mit den Projekten Kinays gebe. Michael Misick, Chef der lokalen Regierung, wurde 2008 von Großbritannien unter Korruptionsvorwürfen des Amts enthoben, das Parlament wurde aufgelöst, die Verfassung außer Kraft gesetzt. Und über Dellis Cay wurde ein Baustopp verhängt, beide Inseln wurden unter Zwangsverwaltung gestellt. Kinays Projekt kam zum Stillstand.

Neu zeigen nun die Unterlagen des ICIJ, die dieses via “Süddeutsche Zeitung” erhalten hat, dass Kinay auf den Bahamas die Firma Turks General Partners Limited gegründet hat. Außerdem habe er sich 2009 – in dem Jahr stand er schon unter Korruptionsverdacht – in einem Schreiben an die Anwaltskanzlei Mossack Fonseca in Panama erkundigt, wie er eine Stiftung gründen könne, mit der er sein Privatvermögen dem Zugriff der Behörden entziehen könne. Mossack Fonseca stand im Zentrum der “Panama-Leaks” vor einem halben Jahr.

Kinay ist nur eine von mehreren prominenten Personen, die nun vom ICIJ in Verbindung mit Firmen auf den Bahamas gebracht werden. Die härteste Kritik trifft die frühere EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes, die von 2000 bis 2009 als Direktorin der Firma Mint Holdings auf den Bahamas geführt wurde. Von 2004 bis 2010 war sie Mitglied der EU-Kommission, von dieser Nebentätigkeit habe sie aber niemanden informiert, bestätigte Kroes den Vorwurf des ICIJ. Kroes weist aber darauf hin, dass das Projekt der Firma – Geld für eine Beteiligung an dem US-Energieriesen Enron zu sammeln – nie zustande gekommen sei. Die Firma sei nie operativ geworden.

Die EU-Kommission will den Vorfall untersuchen. “Frau Kroes hat uns jetzt informiert und wir werden die Informationen analysieren und prüfen, bevor wir dazu Stellung nehmen”, sagte eine Sprecherin am Donnerstag. die EU-Kommission wirft Kroes vor, “offenbar die Regeln nicht akzeptiert” zu haben. Kroes habe im Zusammenhang mit dem neuen Steuerskandal Bahamas-Leaks Informationen nicht weitergegeben, sagte ein Sprecher am Donnerstag. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker habe in der Früh ein Schreiben an Kroes gesandt und Aufklärung verlangt.

Die jüngsten Enthüllungen über die Steueroase auf den Bahamas seien ein “Beweis für das enorme Ausmaß von globaler Steuerhinterziehung und Steuervermeidung”, erklärte der zuständige EU-Kommissar Pierre Moscovici am Donnerstag in Brüssel. Sie rechtfertigten auch die Arbeit der Kommission für eine größere Steuertransparenz und würden ein Licht auf Steueroasen werfen.

Die veröffentlichten Daten “zeigen, dass neben etlichen internationalen Wirtschaftsgrößen, Adeligen und Hunderten Deutschen auch der mongolische Ex-Premier Batbold Sukhbaatar, der ehemalige kolumbianische Minenminister Carlos Caballero Argáez, der kanadische Finanzminister William Francis Morneau, der katarische Ex-Premier Hamad bin Dschassim bin Dschaber al-Thani und der angolanische Vize-Präsident Manuel Domingos Vicente im bahamaischen Firmenregister als Direktoren, Sekretäre oder Präsidenten von Bahamas-Firmen geführt wurden oder noch immer werden”, schreiben die “Salzburger Nachrichten”.

Die Bahamas stehen bis heute auf der EU-Liste der unkooperativen Steueroasen. Laut der Organisation Tax Justice Network (Netzwerk Steuergerechtigkeit) gibt es weltweit nur wenige Steueroasen, in denen sich Geld noch besser verstecken lässt. “Die Bahamas haben immer nach ihrer Nische im Offshore-Geschäft gesucht”, sagt der Experte und Buchautor Nicholas Shaxson, “und dabei haben sie immer auch schmutziges Geld angelockt – Geld, von dem andere ihre Finger gelassen haben”, zitieren die “SN”.

Die jüngsten Enthüllungen über die Steueroase auf den Bahamas stoßen unterdessen auch den EU-Abgeordneten sauer auf. Der ÖVP-Delegationsleiter im Europaparlament, Othmar Karas, forderte, die Regierung der Bahamas vor den Panama-Untersuchungsausschuss zu laden. Der grüne EU-Mandatar Michel Reimon verlangte, Steuerflüchtlingen das Handwerk zu legen.

Daten zu Bahamas-Leaks unter:

Den Startschuss bildet das Wochenende vom 1. und 2. Oktober: Im Rahmen von “Offene Burg: Menschen – Tiere – Sensationen” öffnet das Haus bei freiem Eintritt seine Tore (Samstag: 9 bis 17 Uhr, Sonntag: 10 bis 14 Uhr). Entdecken kann man das Theater von den Katakomben über die Maschinenräume bis hin zum Lusterboden. Dabei werde das Haus erstmals in diesem Umfang zugänglich gemacht, freute sich Bergmann.

Im ganzen Haus verteilt bietet nahezu das gesamte Burg-Ensemble ein buntes Programm. Zu Gast sind auch der Dramatiker Ferdinand Schmalz, die Autorinnen Miroslava Svolikova und Sandra Gugic sowie der in Graz lebende kongolesische französischsprachige Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila. Am Samstagabend gibt es mit Goethes “Hermann und Dorothea” auch eine Premiere; für die szenische Lesung mit Maria Happel und Martin Schwab ist allerdings Eintritt zu bezahlen.

Eines der Herzstücke der “Offenen Burg” werden die von Airan Berg konzipierten StadtRecherchen sein, wie der ehemalige Leiter des Schauspielhauses Wien erläuterte. In dieser Spielzeit widmet man sich “Transdanubien”, also Floridsdorf und Donaustadt. “Ob Jung oder Alt, schon lange hier lebend oder eben angekommen – alle sind eingeladen mitzumachen und gemeinsam an einem utopischen Raum zu arbeiten, der eine Plattforum für Kunst(formen), Kreativität aber auch Grätzelbegegnungen bietet”, heißt es dazu im Programmfolder. Für ihn sei es wichtig, den Menschen zuzuhören und herauszufinden, was sie sich erwarten, erklärte Airan Berg. “Es soll nicht einfach nur ein Theaterstück entstehen, sondern ein längerer Prozess in Gang kommen, in dem wir mit unseren Mitteln dabei helfen, eigene Schöpfungen umzusetzen.”

Das Programm der Offenen Burg ist so aufgebaut, dass sich interessierte Menschen dem Haus auch unverbindlich und schrittweise nähern können. Kostenlos ist etwa die Teilnahme an “ACTion”, einem wöchentlich stattfindenden Theatertraining von 9 bis 99 Jahren. Wer gerne kontinuierlicher Theaterluft schnuppern möchte, kann an jeweils zweimonatigen “TheaterWerkstätten” teilnehmen, die wöchentlich stattfinden und 70 Euro kosten (ab 14 Jahren). 100 Euro kostet die Teilnahme an “ImproFix”, einer fixen Impro-Gruppe, die alle zwei Wochen Performances in der Stadt veranstaltet. Der “TheaterClub” schließlich richtet sich an Menschen, die sich wöchentlich treffen, um eine eigene Produktion zu erarbeiten, die zum Ende der Saison auch am Burgtheater gezeigt wird (230 Euro).

Darüber hinaus gibt es Ferienworkshops, Übernachtungen im Theater, Kinderprogramme während der Vorstellungen (“Gib deine Eltern im Theater ab, damit du in Ruhe spielen und Spaß haben kannst!”) oder Wochenendworkshops. Unter dem Titel “VorstellBar” können junge und ältere Talente alle zwei Monate zeigen, was sie können. Ganz neu ist der “BurgBlog”, der die ganze Spielzeit über (auch auf Facebook) mit Theaterbegeisterten in Kontakt bleibt. Das Vermittlungsprogramm “BurgSchule” richtet sich an Jugendliche im schulischen Kontext. Neben Workshops zu bestimmten Stücken gibt es Projekttage, die Möglichkeit “PatenKlasse” für ein Stück zu werden oder sich als “BurgScout” zu betätigen und sein Wissen in die Schule zu tragen. Mit “Lumpenloretta” und “Hamlet, Ophelia und die anderen” hat man auch zwei Kinder- bzw. Jugendstücke auf dem Spielplan.

Besonders freut sich Karin Bergmann über die neue Kooperation mit der Swarovski Foundation, die im Rahmen der Initiative “Gratis ins Burgtheater” sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen (von 10 bis 18 Jahren) 600 Eintrittskarten zur Verfügung stellt sowie 15 Stipendien für den TheaterClub vergibt. Das Budget für die “Offene Burg” beträgt laut dem kaufmännischen Geschäftsführer Thomas Königstorfer 250.000 Euro und sei durch Umschichtungen in etwa gleich hoch wie jenes der “Jungen Burg” zuvor.

Dass man sich von Altersgrenzen gelöst hat, ist Bergmann besonders wichtig. Schließlich gebe es nicht nur Jugendliche, die das Burgtheater nur vom Vorbeifahren mit der Straßenbahn oder aus dem Fernsehen kennen. “Auf diese Weise kommen auch Maurer und Schlosser auf jene Bühne, wo sonst Michael Maertens und Co stehen”, sagte Aichinger. Dass man sich offenbar dennoch nach wie vor hauptsächlich an jugendliches Publikum richtet, zeigt ein FAQ in der “Offene Burg”-Broschüre, in dem unter anderem erklärt wird, wie man sich “Karten checken” kann.

Die umfangreiche Landtags- und Pressearbeit der Fraktion habe dazu beigetragen, Problemlösungen in vielen Bereichen aufzuzeigen und auf Fehlentwicklungen hinzuweisen – beides anspruchsvolle Aufgaben einer seriösen Oppositionspartei.

Absolute Mehrheit der SVP gebrochen

Als zweitstärkste politische Kraft im Landtag hätten die Freiheitlichen die Landesregierung immer wieder unter Druck setzen und Teilerfolge erzielen können. Dies gelte etwa für die Reduzierung des regionalen IRPEF-Zuschlages, der bis Ende der Legislaturperiode ganz abgeschafft werden soll, für das Bausparen oder für mehr Transparenz bei den Stromkonzessionen (Treuhandgesellschaften).

Die Freiheitlichen waren bei den Landtagswahlen 2013 mit dem Motto „System brechen – Freiheitlich wählen“ angetreten. Erstmals verlor die SVP die absolute Mandatsmehrheit und konnte mit Hilfe des Partito Democratico und zusammen mit 19 Mandaten gerade noch eine Mehrheit im Landtag erzielen.

„Es war und ist gerade dieses für Südtirol schädliche Bündnis SVPD, das die Freiheitlichen von Anfang an am stärksten bekämpften und bekämpfen“, so die Freiheitlichen.

„PD gibt Richtung der SVP-Politik vor“

Die Politik der Landesregierung habe eindeutig eine linke und italophile Schlagseite erhalten, die von immer mehr Menschen in Südtirol nicht mehr verstanden werde. Gerade in der Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik, in der Sozial- und Familienpolitik, nicht zuletzt aber in der Volkstumspolitik fahre die SVP im Kielwasser des PD.

Erkennbar sei dies auch bei den Entscheidungen bezüglich der Schließung von peripheren Sanitätsstrukturen (Geburtenstationen in Innichen und Sterzing) gewesen, wobei der PD die Richtung vorgegeben habe und auf die Stärkung der zentralen Rolle Bozens abgezielt habe.

„Ganz zu schweigen von der Zustimmung der SVP zur Verfassungsreform, welche die Südtiroler Autonomie großen Gefahren aussetzt. In dieser Frage könne nur noch eine Mehrheit der Stimmbürger das Unheil abwenden, weshalb die Landtagsfraktion der Freiheitlichen ein klares Nein beim bevorstehenden Referendum empfiehlt“, so die blauen Landtagsabgeordneten abschließend.

Für die mit der “Integrationsvereinbarung” verlangten Deutschkurse wiederum fühle sich Kurz nicht zuständig. Hier spielten sich er und das Innenministerium gegenseitig den Ball zu. Auch die von ihm angeführten Zahlen bezüglich über das Ministerium bzw. den Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) angebotenen Kursen und Kursplätzen seien in ihrer Relation nicht nachvollziehbar.

“Deutschkurse sind der weiße Hase, die Kurz von Zeit zu Zeit aus dem Hut zaubert”, spottete die Grüne. “Die Frage ist, wo war die Leistung des Integrationsministers, die er von Migranten immer wieder vehement einfordert.” Ihr Wunsch: “Dass die 50.000 Deutschkursplätze auch geschaffen werden, statt mit Als-ob-Politik Gemeinden, Länder und Betroffene zu frustrieren.”

Grob gesprochen wird bei einer Studienplatzfinanzierung festgelegt, wie viel Geld pro Studienplatz in einem bestimmten Fach zur Verfügung steht – wobei die Orientierung an Studienplätzen aber künftig an Bedeutung verlieren könnte. “Wir haben uns viel zu lange auf die Zahl der Studienanfänger und die Zahl der Studenten konzentriert”, betonte Mitterlehner. Entscheidendes Kriterium sei aber die Zahl der Abschlüsse bzw. die Qualität des Studiums.

Nach Ansicht Mitterlehners sollte sich die Maßgröße an der Zahl der Absolventen orientieren. Diese Bemessung hatte zuletzt im Sommer schon der Präsident der Universitätenkonferenz (uniko), Oliver Vitouch, ins Spiel gebracht. Davon halte er viel, so Mitterlehner: “Die Grundidee ist richtig.” Genaue Werte wie etwa die Absolventenzahl plus einem Spielraum von 20 Prozent seien aber noch offen.

Damit verbunden wäre eine weitere Abkehr vom offenen Uni-Zugang, räumten Mitterlehner und sein Hochschul-Sektionschef Elmar Pichl ein. “Eine Studienplatzfinanzierung hat natürlich ein Preisgerüst und ein Mengengerüst”, so Pichl. “Der beliebte Teil ist das Preisgerüst, der schwierige das Mengengerüst”, meinte Mitterlehner.

Ursprünglich hätte die Studienplatzfinanzierung bereits starten sollen, sie wurde wegen budgetärer Probleme aber verschoben. In den damaligen Modellen waren Kosten von 485 Mio. Euro dafür vorgesehen. Diese Zahlen müssten nun aber evaluiert werden, so Mitterlehner.

Vollkommen offen sieht Mitterlehner die Entscheidung der EU-Kommission über das Moratorium bei den Medizin-Studienplätzen. Derzeit sind 75 Prozent der Anfänger-Studienplätze für Human-und Zahnmedizin für österreichische Maturanten reserviert, 20 Prozent gehen an EU-Bürger und fünf Prozent an Nicht-EU-Bürger. Diese Regelung war ursprünglich von der EU-Kommission wegen der Diskriminierung von EU-Bürgern bekämpft worden. Bis Ende 2016 wurde allerdings ein Moratorium gewährt: Bis dahin muss Österreich nachweisen, dass ohne Quote die medizinische Versorgung des Landes nicht gesichert ist – etwa, weil Studenten aus Deutschland (sie stellen die große Mehrheit der Studenten aus EU-Ländern, Anm.) nach ihrem Abschluss Österreich wieder verlassen.

Im Gegensatz zu den Bundesländern mit Medizin-Unis erwartet Mitterlehner nicht, dass die Quotenregelung aufgehoben werden könnte. Österreich werde seinen Abschlussbericht erst Anfang Oktober übermitteln. Er hoffe auf eine Einstellung des Verfahrens oder die Vereinbarung eines ewigen Ruhens. Natürlich habe man aber auch einen Plan B im Kopf. Dafür könnten über eine Art Ausbildungsvereinbarung in Verbindung mit einem Stipendium Absolventen verpflichtet werden, einige Jahre in Österreich zu arbeiten.

Für die Sicherung der Gesundheitsversorgung entscheidender sei aber ohnehin die Attraktivierung des Berufs. “Noch so viele Studierende oder Abschlüsse garantieren nicht, dass die Absolventen auch tatsächlich hierbleiben.” Dafür habe man mit der Anhebung der Spitalsärztegehälter und der Schaffung des Klinisch-Praktischen Jahrs aber ohnehin bereits einiges getan.

Eine Lanze brach Mitterlehner für das MORE-Programm der Universitätenkonferenz, mit dem Flüchtlingen etwa der Besuch von Lehrveranstaltungen ermöglicht wird. Derzeit komme rund ein Fünftel der knapp 300.000 Studenten aus dem Ausland – das MORE-Programm nähmen dagegen lediglich 1.100 Flüchtlinge in Anspruch. “Das ist nach oben hin durchaus ausweitbar und mitnichten eine Gefahr, dass wir angesichts dieser Zahlen überfremdet werden.”

Bald schon könnte es für kleine und mittlere Unternehmen schwieriger werden, einen Bankkredit zu erhalten. 2017 werden sich die Richtlinien zur Bankenregulierung des Basler-Ausschusses für Bankenaufsicht dahingehend ändern, dass die Vergabe von Krediten noch strenger geregelt wird.

Konkret bedeutet dies, dass die Banken für die Kreditvergabe an Unternehmen, die keinem Rating unterworfen sind, höhere Rücklagen bilden müssen und zwar bis zu 100 Prozent des aufgenommenen Darlehens.

„Vergibt zum Beispiel eine Bank einen Kredit an ein Unternehmen ohne Rating in der Höhe von einer Million Euro, so muss sie eine weitere Million Euro als Rücklagen zurückstellen. Dies könnte sich insbesondere auf die kleinen und mittleren Unternehmen auswirken, für die sich somit der Zugang zum Kredit verschlechtern kann“, erklärt Handelskammerpräsident Michl Ebner und fügt hinzu: „Deshalb ist es für Südtirols KMUs wichtig, neben dem klassischen Bankkredit auch alternative Finanzierungsformen ins Auge zu fassen.“

567 Südtiroler Unternehmen mit 16.000 Beschäftigten

Neben den Minibonds für KMUs gibt es für Kleinbetriebe der Region Trentino-Südtirol mit einem konkreten Wachstumsplan, mindestens zehn Mitarbeiter, einem Erlös zwischen zwei und 15 Millionen Euro sowie einer positiven Erfolgsbilanz die Möglichkeit, Mikrobonds auszugeben.

„Laut einer Erhebung des Strategischen Fonds Trentino-Südtirol, gibt es allein in Südtirol 567 Unternehmen mit insgesamt 16.000 Beschäftigten, die die Zugangsvoraussetzungen für die Ausgabe von Mikrobonds erfüllen“, erklärt Laura Nogler, die Direktorin der Südtirol Finance AG.

Im Rahmen einer Tagung in der Handelskammer Bozen haben Experten dem anwesenden Publikum vergangene Woche die Voraussetzungen, Möglichkeiten und Chancen der Vergabe von Mikrobonds näher gebracht. Zu den Rednern gehörten Josef Prader von der Prader Bank, Mauro Sbroggiò und Vania Serena von Finint Investments SGR sowie von Unternehmensseite Thomas Ausserhofer von der Firma Unionbau.

Am meisten wird pro Person und Jahr in Luxemburg Auto gefahren – mit 12.610 sogar dreimal so viele Kilometer wie im Land mit den wenigsten Autokilometern, Rumänien (4.290 km). Innerhalb der EU wird in 14 Staaten pro Person weniger Auto gefahren als in Österreich, im EU-15 Vergleich sind es mit Spanien, Portugal und Niederlande lediglich drei Staaten. Aber: Mit rund 77 Milliarden Kilometern pro Jahr – das entspricht der Distanz von 255 Mal zur Sonne und wieder retour – wird auch in Österreich viel mit dem Auto gefahren.

Die VCÖ-Analyse zeigt, dass nur in Großbritannien und in Italien heute pro Person weniger mit dem Auto gefahren wird als noch vor 20 Jahren. Dem gegenüber stehen sieben EU-Staaten, wo sich die mit dem Auto zurückgelegten Kilometer verdoppelt haben – jedoch von niedrigem Niveau aus. Der VCÖ hat auch die Autokilometer im Vergleich zu den mit Bahn, Bus und städtischen Öffis gefahrenen Kilometer unter die Lupe genommen. Nur in Ungarn und Tschechien ist der Anteil der mit Bahn, Bus und städtischen Öffis gefahrenen Kilometer mit rund 34 Prozent höher als in Österreich. Hier sind es rund 27 Prozent. EU-weit kommen öffentliche Verkehrsmittel nur auf 18 Prozent der zurückgelegten Distanz, in Deutschland sogar auf nur 15 Prozent.

“Es wird überall wärmer, aber der Alpenraum erwärmt sich deutlich stärker als Europa im Durchschnitt”, fasste Douglas Maraun vom Wegener Center der Universität Graz bei einer Pressekonferenz zusammen. Die Jahreszeiten würden sich im laufenden Jahrhundert verändern, prognostizierte Maraun: “Während es im Winter öfter regnen wird, wird der Niederschlag im Sommer fast gleich bleiben.” Bis 2100 werde es in Kärnten bis zu 17 Hitzetage mehr pro Jahr geben, die Vegetationsperiode um bis zu zwei Monate verlängert. Zunehmen werde auch die Niederschlagsintensität im Sommer.

Die genannten Zahlen seien ein drastisches Szenario, wenn man den weltweiten CO2-Ausstoß nicht in den Griff bekommt, betonte Maraun: “Erreicht man die Klimaschutzziele, so wird sich die mittlere Temperatur in Kärnten zwar auch erhöhen, allerdings um zwei Grad statt um vier.” Auch die Zahl der Hitzetage sei dann geringer.

Die Folgen des Klimawandels werden die verschiedensten Bereiche betreffen, erklärte Maraun: “Die Gletscher werden kleiner, die Permafrostgrenzen werden sich verschieben, was bedeutet, dass es verstärkt Murenabgänge geben wird.” Für die Landwirtschaft würden sich durch die verlängerte Vegetationszeit aber neue Möglichkeiten ergeben – und auch für den Tourismus in Kärnten. “Speziell für den Sommertourismus, wenn wohl mehr Leute aus den heißen Tälern in die Berge fahren werden”, sagte Maraun.

Das Szenario wurde im Rahmen des Projekts ÖKS15 erstellt. Das Projekt im Auftrag des Umweltministeriums und der österreichischen Bundesländer wurde unter anderem von der ZAMG, der Universität Salzburg und dem Wegener Center für Klima und Globalen Wandel an der Karl-Franzens-Universität Graz durchgeführt.

“Die OP ist gut verlaufen”, berichtete der Radstädter, der sich im Sanatorium Kettenbrücke dem Eingriff unterzogen hatte. Im Gegensatz zu 2014 habe er diesmal auch keine Lähmungserscheinungen verspürt und fühle sich “mobiler”, so Reichelt: “Luftsprünge kann ich aber noch keine machen.”

Das erste Mal habe er im Juli bei einem Training in Zermatt, bei dem er einen Schlag abbekommen hatte, Schmerzen verspürt, blickte der Ski-Weltmeister zurück. Nach einer Behandlung im Sanatorium Kettenbrücke sei es nach Portillo in Chile gegangen. “Dort habe ich zwei Wochen super trainiert”, meinte Reichelt, ehe die Schmerzen erneut auftraten. Danach hätten sich diese auch nicht mehr beruhigt.

Jetzt steht dem Ski-Weltmeister eine etwa vierwöchige Regenerationsphase bevor, ehe er wieder mit leichtem Training beginnen kann. Dass Reichelt keinen “neurologischen Ausfall” habe, mache die Reha einfacher, erklärte sein behandelnder Arzt im Sanatorium Kettenbrücke, Michael Gabl, der Reichelt auch 2014 operiert hatte. Zunächst brauche es eine “strikte Schonphase”, so Gabl. Zudem müsse die Rumpfmuskulatur in der Rehabilitationsphase stabilisiert werden. “Erst, wenn sie belastungsstabil ist, kann mit wohldosiertem Training begonnen werden”. Ziel sei jedenfalls, dass der 36-Jährige noch heuer in den Weltcup einsteigen kann.

Dass mit der Ski-WM in St. Moritz 2017 ein Großereignis vor der Tür steht, setzte ihn nicht unter Druck. “Da ich im Super-G einen Fixplatz habe (Reichelt ist amtierender Weltmeister, Anm.), stresst mich das nicht”, sagte der Salzburger. Anders sei dies klarerweise bei der Abfahrt, wo Reichelt um einen Startplatz kämpfen muss.

Selbstverständlich habe er “kurz überlegt”, ob er aufhören soll. “Dann habe ich mir aber gedacht, so trittst Du sicher nicht ab”, meinte der 36-Jährige. Reichelt wolle auf “jeden Fall” diese und nächste Saison fahren. Das Ziel wäre aber 2019. “Die Liebe zum Sport” sei seine Motivation. Es mache “Spaß, sich mit den Jungen zu duellieren”.

Der Salzburger hatte sich am 17. September im Innsbrucker Sanatorium Kettenbrücke einer Operation an der Lendenwirbelsäule unterzogen, wobei ihm ein Stück Bandscheibe aus dem Wirbelkanal entfernt wurde. Der Radstädter hatte bereits vor drei Jahren massive Rückenprobleme gehabt. Im Jänner 2014 gewann er trotz großer Schmerzen die Kitzbühel-Abfahrt. Danach traten Lähmungserscheinungen in den Beinen auf und Reichelt wurde Ende Jänner 2014 wegen eines akuten, schweren Bandscheibenvorfalls operiert. Damals fiel Reichelt für die Olympischen Spiele aus.

FPÖ-Landtagsklubobmann LAbg. GR Rudi Federspiel ortet eine Kapitulation der schwarzgrünen Landesregierung in der Frage leistbares Wohnen in Tirol.

Der soziale Wohnbau sei teilweise nicht mehr leistbar und müsse günstiger werden. Etwa indem man auf Extras wie Parkplätze verzichtet wird ebenso Kosten für Kunst am Bau verringert würden.

Wohnen müsse mit mehreren verschiedenen Maßnahmen leistbarer gemacht werden – auch durch entsprechende Gestaltung der Förderungen und durch den Bau von Jugendstartwohnungen, damit junge Menschen ihren ersten eigenen Haushalt gründen können, ohne sich dabei massiv zu verschulden, letzteres werde zumindest nun in Innsbruck reüssiert, so Federspiel.

Günstige Wohnungen – vorrangig für Tiroler

Für den Freiheitlichen steht fest: „Die Zweckbindung der Wohnbauförderungsmittel ist die eine Seite, vorrangig braucht es auch wieder günstige Hypothekarkredite seitens der Hypo Tirol Bank AG in ihrer primären Funktion als Landesbank.“

Federspiel erinnert dabei an die Positionen der FPÖ, wonach Wohnungen vor allem für die Tiroler Bevölkerung errichtet werden sollen.

„Man braucht sich nur das Dilemma in der jetzigen Asyl-Situation anschauen. Über siebentausend Asylwerber, die meist nicht mehr abgeschoben werden können, diese werden zukünftig ebenso Wohnraum benötigen“, führt Federspiel aus, der einen Stopp fordert.

Von schnellen Ideenskizzen über Zeichnungen bis zu großformatigen Farbentwürfen dokumentiere die Schenkung das gesamte öffentliche Werk des Tirolers Weiler – beginnend mit den Entwürfen zu den Glasfenstern der Pfarrkirche St. Judas Thaddäus in der Krim in Wien 1932 bis hin zum Farbentwurf zum Gemälde für das Landwirtschaftliche Bundesamt und Forschungszentrum für Landwirtschaft in Hirschstetten bei Wien 1994. Der Großteil der Skizzen und Entwürfe betrifft alle in Tirol realisierten öffentlichen Arbeiten. Dazu zählen die Fresken der Theresienkirche auf der Hungerburg (97 Skizzen und Entwürfe) in Innsbruck, die Wandmalereien der Kassahalle des Innsbrucker Hauptbahnhofes (87 Skizzen, Entwürfe und Ausführungskartons) und die Wandgestaltung des Großen Stadtsaales (40 Skizzen und Entwürfe), erklärten die Verantwortlichen.

“Ich bin zu außerordentlichem Dank verpflichtet, dass das Land Tirol einen so bedeutenden Bestand an Arbeiten von Max Weiler erhält. Mit seinem anfänglich kontroversiell diskutierten künstlerischen Schaffen ist Weiler heute fest im Kanon der österreichischen Kunst des 20 Jahrhunderts verankert”, zeigte sich Kulturlandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) erfreut. Die Schenkung trage dazu bei, dass Weilers grafische Arbeiten Zeugen der Entwicklung unserer Kultur bleiben würden.

Im Jahr 2010 hatte das Ferdinandeum in Innsbruck in einer großen Präsentation erstmalig das Schaffen Weilers gezeigt. Aus diesem Kontext heraus sei die Überlassung der Werke besonders sinnvoll und wichtig, meinte der Direktor der Tiroler Landesmuseen, Wolfgang Meighörner. Die fachgerechte Unterbringung der Schenkung in den Depots werde von den Landesmuseen verantwortet. “In seiner Geschlossenheit ergibt sich durch die Schenkung die Möglichkeit, alle öffentlichen Werke von Max Weiler umfassend darzustellen. Damit bildet sie einen einmaligen historischen und wissenschaftlichen Gesamtwert”, erklärte Meighörner.

“Er ist an Hand und Bein schwer verletzt”, sagte die Frau. Der Mann wurde mit dem Helikopter nach Mackay in ein Krankenhaus gebracht.

Bei dem Verletzten handelt es sich nach Medienberichten um Rob Bredl (66), der seit langem mit gewagten Krokodilvorführungen von sich Reden macht. Im vergangenen Jahr wurde er dabei gefilmt, wie er ein riesiges Krokodil erst mit einem Huhn ködert und dann auf seinen Rücken springt und auf ihm reitet. Bredl hat auch in Fernsehshows über wilde Tiere mitgewirkt. Ihm gehört eine Krokodilfarm bei Bloomsbury in Queensland an der Ostküste.

In Australien ist jetzt Frühling. Krokodile seien dann immer besonders aggressiv, weil die Paarungszeit beginne, sagte John Lever, Besitzer einer anderen Krokodilfarm, im Fernsehen.

Warum genau ermittelt werde, sagte der Sprecher nicht. Eine FBI-Sprecherin konnte auf Nachfrage zunächst nicht bestätigen, dass gegen Pitt ermittelt werde. Zuvor hatte ein weiterer Polizeisprecher in Los Angeles entsprechende Medienberichte, nach denen die Polizei gegen Pitt ermittle, dementiert. “Wir führen keine strafrechtlichen Ermittlungen gegen Herrn Pitt oder sind an solchen beteiligt”, hatte der Sprecher gesagt.

Pitts Ehefrau Angelina Jolie (41) hatte Anfang der Woche überraschend die Scheidung von ihrem 52 Jahre alten Partner eingereicht. Als Grund nannte sie im Scheidungsantrag “unüberbrückbare Differenzen”. Jolie und Pitt hatten erst vor rund zwei Jahren geheiratet und haben gemeinsam sechs Kinder, von denen drei adoptiert sind.

Die Polizei von Los Angeles ermittelt entgegen mehrerer US-Medienberichte nicht gegen den Schauspieler Brad Pitt. “Wir führen keine strafrechtlichen Ermittlungen gegen Herrn Pitt oder sind an solchen beteiligt”, sagte ein Sprecher der Polizei in Los Angeles am Donnerstag.

Das Promi-Portal “TMZ” und das “People”-Magazin hatten berichtet, dass ein anonymer Zeuge das Jugendamt von Los Angeles über einen Vorfall am Mittwoch vergangener Woche informiert hatte, bei dem Pitt während einer Reise mit dem Privatjet des Ehepaars im angetrunkenen Zustand gewütet haben soll. Die Polizei habe daraufhin Ermittlungen eingeleitet. Dies gehört zur üblichen Prozedur in derartigen Fällen. Pitt und Jolie seien bereits befragt worden, meldete “TMZ” unter Berufung auf “mit der Situation vertraute Quellen”. Das Jugendamt wolle noch die Kinder befragen.

Über den Vorfall an sich wurde zunächst wenig bekannt. Laut “TMZ” brüllte Pitt herum und griff “seine Kinder” auch körperlich an. “People” berichtete hingegen, die physische Attacke habe sich gegen eines der Kinder gerichtet, zumindest einige der übrigen fünf Kinder seien aber ebenfalls anwesend gewesen. Auch Jolie war demnach zugegen. Nach der Landung soll sich der Wutanfall des Schauspielers laut “TMZ” fortgesetzt haben. Pitt habe sogar versucht, die Rollbahn in einem Tankfahrzeug zu verlassen.

Jolie habe sich am Tag nach dem Ausraster von ihrem Mann getrennt, wie laut “People” aus ihrem Scheidungsantrag hervorgeht. In einem Statement ihres Anwalts erkläre die 41-Jährige, sie habe sich im Sinne der “Gesundheit der Familie” für die Scheidung entschieden.

Pitt weist den Berichten zufolge die Anschuldigungen zurück. “Er hat seine Kinder in keiner Weise misshandelt”, zitierte “People” eine Quelle aus dem engeren Umfeld des Schauspielers. Es sei misslich, dass “beteiligte Personen ihn weiterhin im denkbar schlechtesten Licht darstellen”.

Zuletzt kursierten auch Gerüchte, Pitt habe eine Beziehung zur französischen Schauspielerin Marion Cotillard, die ein Kind von ihm erwarte. Die Oscar-Preisträgerin wies dies als absurd zurück.

Im Online-Netzwerk Instagram bestätigte Cotillard zwar, dass sie ein Kind bekommt – allerdings nicht von Pitt, sondern vom “Mann ihres Lebens”, dem französischen Schauspieler und Regisseur Guillaume Canet. Cotillard erklärte, sie wünsche Jolie und Pitt, “für die ich tiefen Respekt empfinde, dass sie Frieden in diesem stürmischen Moment finden”.