von fe 30.09.2016 09:30 Uhr

Sirenen heulen im ganzen Land

Am Samstag findet in Nord- und Ostirol zwischen 12.00 und 12.45 Uhr der jährliche bundesweite Zivilschutz-Probealarm statt. Probeweise ertönen die vier Signale „Sirenenprobe“, „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“. Dabei wird tirolweit die Funktionsfähigkeit von 963 Sirenen überprüft. Parallel zum Probealarm führt die TIWAG bei der Kraftwerksgruppe Sellrain-Silz den jährlichen Flutwellen-Probealarm durch. In Südtirol wird der Probealarm am 13. Oktober durchgeführt (UT24 berichtete).

Bild: Thomas Schulze ,CC BY-SA 3.0, wiki commons

„Der Zivilschutz-Probealarm dient nicht nur der Überprüfung der Sirenen. Er hat auch den Zweck, der Bevölkerung die Bedeutung der Signale sowie die Handlungsempfehlungen in Erinnerung zu rufen“, sagt Zivil- und Katastrophenschutzreferent LHStv Josef Geisler. Wer Fragen zum Zivilschutzalarm hat, kann sich am 1. Oktober zwischen 9 und 15 Uhr unter 0512/508802255 an die Infohotline der Landeswarnzentrale wenden.

Ausgelöst wird Zivilschutzalarm im Ernstfall auf Anforderung einer Katastrophenschutzbehörde – sprich der Gemeinde, der Bezirkshauptmannschaft oder dem Land Tirol – durch die Landeswarnzentrale im Innsbrucker Landhaus. Sollte eine bundesweite Alarmierung notwendig sein, wird dies durch die Bundeswarnzentrale im Bundesministerium für Inneres sichergestellt.

Der dreiminütige Dauerton bedeutet Warnung und herannahende Gefahr. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgerufen, sich über ORF-Radio und Fernsehen bzw. Internet über die aktuelle Lage zu informieren. „In der Nacht stehen uns für Informationen insbesondere der Radiosender Ö3, untertags auch Radio Tirol und die regionalen Medien zur Verfügung“, erklärt Marcel Innerkofler von der Landeswarnzentrale.

Bei einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton droht unmittelbar Gefahr. In diesem Fall gilt es, schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufzusuchen und über die Medien und Einsatzorganisationen durchgegebene Verhaltensmaßnahmen zu befolgen.

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