von ih 22.09.2016 06:39 Uhr

Stilfser Joch soll im Winter länger öffnen

Zur Aufwertung des Gebiets ums Stilfser Joch gemeinsam mit der Lombardei gab es am 21. September ein Treffen – im Visier: eine längere Straßenöffnung im Winter.

Foto: LPA

Nachhaltige Entwicklung, Qualitätstourismus und eine wirtschaftliche Verbesserung unter Wahrung des Umweltschutzes – diese Ziele wurden für die Aufwertung des Gebiets am Stilfser Joch bereits 2015 in einem Einvernehmensprotokoll zwischen dem Land Südtirol und der Region Lombardei festgehalten.

In diesem Sinne gab es am 21. September ein Treffen mit Unterstaatssekretär Ugo Parolo und seinem Team, sowie mit Vertretern der ANAS. Für Südtirol waren die Ressortchefs Valentino Pagani (Mobilität und Verkehrsnetz) und Florian Zerzer (Umwelt) mit dabei.

Mehrere Initiativen für längere Öffnungszeit

Ein wichtiges Vorhaben im Rahmen des Gesamtkonzepts zur Aufwertung des 2757 Meter hohen Gebirgspasses mitsamt Umgebung ist die Verbesserung der Passstraße, wobei es mehrere Projekte sowohl technischer als auch gestalterischer Natur gebe.

Ins Auge gefasst werde dafür nun eine längere Öffnung der Passstraße bis Dezember. Bereits kommende Woche soll das erste Treffen der Arbeitsgruppe für die Passaufwertung stattfinden, die sich dann mit der Umsetzung der Straßenöffnung im Winter befasst.

„Durch verschiedene Maßnahmen wollen wir eine Aufwertung des gesamten Gebietes, also des Nationalparks, aber auch der Strukturen und der Verkehrswege erzielen, die vor allem nachhaltig ist. Damit entsprechen wir einem lang gehegten Wunsch der Wirtschaftstreibenden aber auch der Bevölkerung im Einzugsgebiet des Nationalparks , der nun dank der dezentralen Verwaltung durch die beiden Provinzen Bozen und Trient und die Region Lombardei umgesetzt werden kann“, unterstreicht Umweltlandesrat Richard Theiner.

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