Gegen 15.50 Uhr hat sich ein 75-jähriger Mann in Niederdorf mit seinem Transporter überschlagen. Dabei wurde der Mann, der aus Prags stammt, in der Fahrerkabine eingeklemmt und zog sich dadurch schwere Verletzungen zu.

Der Pragser wurde umgehend aus dem Wrack des Transporters befreit und musste vom Notarzt erstversorgt werden. Anschließend wurde er in das Brunecker Krankenhaus eingeliefert.

Im Einsatz standen ebenfalls die Freiwillige Feuerwehren von Niederdorf, Welsberg und Toblach, das Weiße Kreuz und die Carabinieri.

Mit interessanten inhaltlichen Diskussionen zu den Kompetenzen und Zuständigkeiten des Landes Südtirol begann der Konvent der 33 pünktlich um 18.00 Uhr in der Eurac.

Nach einer Einführung durch RA DDr. Christoph Perathoner meldete sich Landeshauptmann Luis Durnwalder zu Wort, der die Abschaffung der zentralstaatlichen Ausrichtung der Koordinierungsbefugnis (AKP) sowie wiederholt die Auflösung der Region forderte.

Ra Dr. Florian von Ach verwies auf Kompetenzen der deutschen Volksgruppe in Belgien, insbesondere auf kultureller und schulischer Ebene sowie auf der Zuständigkeit, völkerrechtliche Verträge abschließen zu können. Dies sei auch für Südtirol ein Fortschritt bei der gesamttiroler Zusammenarbeit und könne den Welschtirolern einen Ersatz für die nowendige Auflösung der Region bilden.

RA Dr. Ewald Rottensteiner forderte die Abschaffung sämtlicher Schranken für Südtirols Autonomie sowie die Schaffung eines eigenen Landesverfassungsgerichtes.

„Dann platzte die Bombe“

„Bis dahin versprach es eine sehr konstruktive Sitzung zu werden“, sagt ein Mitglied gegenüber UT24. „Doch dann platzte die Bombe.“

Riccardo della Sbarba informierte den Konvent darüber, dass in der Gesetzgebungskommission des Landtages mit den Stimmen der Südtiroler Volkspartei bereits ein fertiger Gesetzesvorschlag für ein neues Autonomiestatut abgesegnet wurde.

Durnwalder: „Die Leute lachen uns aus“

„Dies macht unsere Arbeit völlig sinnlos“, brachte es Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder auf den Punkt. „Die Leute lachen uns aus“.

Selbst Konventspräsident Christian Tschurtschenthaler, der als SVP-Landtagsabgeordneter eigentlich darüber informiert sein sollte, war völlig überrascht.

Auf Antrag sämtlicher Mitglieder des Konventes, wurde die Sitzung vorzeitig abgebrochen. Das Präsidium wurde beauftragt schnellstmöglich eine Klärung der Sachlage herbeizuführen.

Konvent gegen die Wand fahren?

„Es scheint, dass dieses Pilotprojekt der direkten Bürgerbeteiligung von den eigenen Initiatoren an die Wand gefahren werden soll. Wohl deshalb, weil die Zusammensetzung des Gremiums nicht den Wünschen der Landtagsmehrheit nicht genehm ist“, sagt ein Mitglied des Konvents.

Wie es mit dem Konvent weitergeht, steht derzeit in den Sternen.

Am 25. und 26. August 2016 hat ein Team von Archäologen und Tauchern in der Adamello-Gruppe ein einmaliges Kuriosum aus der Geschichte des Ersten Weltkrieges untersucht: Auf dem Grund des Mandron-Sees (2.409m) liegt das Wrack eines Bootes, das in den Kriegsjahren dort von Soldaten gebaut und verwendet worden ist.

Das Team stand unter der Leitung von Professor Tiziano Camagna, den Archäologen Alessandro und Luca Bezzi aus Cles, sowie Rupert Gietl aus Sexten. Unterstützt wurden sie von den Profitauchern Massimiliano Canossa und Nicola Boninsegna vom NauticaMare DiveTeam aus Verona, das für zahlreiche Expeditionen zu bekannten historischen Schiffswracks internationale Bekanntheit genießt.
Ziel war es, das Wrack am Seegrund zu lokalisieren und zu dokumentieren, die Aufnahmen der Taucher werden von den Archäologen zu einem 3D-Modell des Bootes weiterverarbeitet, es kommen dazu verschiedene Techniken der Computer Vision, wie z.B. SfM (Structure from Motion) und MVS (Multiple View Stereovision) zum Einsatz.

Auf Grund zweier erhaltener Aufnahmen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges konnte das Wrack eindeutig als jenes identifiziert werden, welches bei der Leipziger Hütte, südlich der Presena-Spitze (3.068m), zwischen 1916 und 1918 gebaut worden ist. An deren Stelle steht heute das glaziologische Zentrum des welschtiroler Alpenvereins, welches nach Julius von Payer benannt ist.

Das Boot wurde nach Ende des Krieges zurückgelassen und ist in der Folge gesunken. Es besitzt eine sehr spezielle Form und ist nach hundert Jahren im Zerfallen begriffen.

In Zusammenarbeit mit dem Naturpark Adamello-Brenta und den Pächtern der Mandron-Hütte konnte die Ausrüstung mit der Materialseilbahn in die Höhe transportiert werden. Tauchflaschen, Trockentauchanzüge, Vermessungs- und Aufnahmegerät mussten so nur noch auf den letzten 800 Metern auf dem Rücken der Teilnehmer ans Ufer gebracht werden.

Tauchen in großen Höhen ist eine Spezialdisziplin des Taucherberufes. Auf Gund der geringeren Druckverhältnisse müssen z.B. längere Dekompressionszeiten eingehalten werden.

Während des Tauchganges gelang es außerdem, einen auf Grund liegenden Baumstamm zu lokalisieren, der auf dieser Meereshöhe eigentlich nicht vorkommen dürfte. Er soll mit hilfe einer dendrochronologischen Untersuchung in seinem Alter bestimmt werden.

Neben dem Tauchgang ergab sich für das Team die Möglichkeit, den Prototypen eines neuartigen Tauchroboters (ROV Remotely Operated Vehicle) zu erproben, der vom WitLab Labor in Rovereto in Zusammenarbeit mit dem Forschungsunternehmen Arc-Team gebaut wird.

Ziel des Projektes ist die Teilnahme an der Google-Challenge, einem internationalen Technik-Wettkampf mit dem Ziel, einen selbstständig agierenden Tauchroboter zur Kartierung der Ozeane zu entwicklen.


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Grund des Anstoßes Bianchis war das Verbot Roms, Plakate mit der Aufschrift „Il Sudtirolo non é Italia“ in der italienischen Hauptstadt anzubringen (UT24 berichtete).

Anscheinend habe Bianchi geschlafen, als das Plakat in Südtirol aufgehängt wurde. Auch dies ist ein klares Signal, um zu erkennen, welch rauer Wind von Süden bläst, so SHB-Obmann Roland Lang.

Mit demokratischen Augen sei das nicht nachvollziehbar. Überdies sei es für den SHB mehr als traurig, dass fast 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges immer noch kein ethnischer Frieden zu finden sei. Die geschichtliche Wahrheit habe immer noch nicht Platz. Der Leiferer Gemeindechef täte gut daran, sich zu entschuldigen, schließt Lang.


Das umstrittene Posting von Leifers Bürgermeister Christian Bianchi:

bianchi-posting


Das Trio hatte der Betreuerin am Ende auch noch einen Pfefferspray gestohlen, der zunächst nicht sichergestellt werden konnte, wie ein Polizeisprecher zur APA sagte. Das erste Mal kamen die drei Jugendlichen im Alter von zwölf, 13 und 17 Jahren gegen 2.30 Uhr in das Büro der Frau und behielten sie für etwa 45 Minuten in ihrer Gewalt, in der Früh passierte dasselbe noch einmal für 15 Minuten.

Jedes Mal versperrten sie der Betreuerin die Tür, wenn diese hinaus wollte und drückten den Telefonhörer nieder, wenn sie Hilfe zu rufen versuchte. Laut dem Eindruck der Betreuerin wollten die Burschen sie provozieren, ärgern und einschüchtern. Der Frau gelang es beide Male, weitgehend gefasst zu bleiben und letztlich doch, die Bürotür zu öffnen und um Hilfe zu schreien, was die Burschen vertrieb.

Im Verlauf der polizeilichen Kontrolle gab der Mann an, seinen Führerschein vergessen zu haben.

Jedoch stellte sich nach behördlicher Überprüfung wenig später heraus, dass der Tiroler aus dem Bezirk Innsbruck-Land noch nie in seinem Leben im Besitz eines Führerscheins war. Seit über 54 Jahren war der Mann allerdings mit einem Fahrzeug unterwegs. Dabei war es dem Mann scheinbar aber gelungen, nie in eine Kontrolle zu geraten.

Der 73-Jährige wird sich nun wegen Fahren ohne Führerschein verantworten müssen.

„Weil die Landesregierung aufgrund der Kindergärtnerproteste und der Überlastung der Kindergärtnerinnen die Arbeitszeit mit den Kindern am Freitag um eine Stunde verkürzt hat, will man ihnen nun auch bei den drei Tage Freistellungen Kürzungen vornehmen. Und dies, obwohl die Verkürzung der Arbeitszeit mit den Kindern faktisch nicht weniger Arbeitszeit bedeutet, weil ja eine Reihe anderer Tätigkeiten verrichtet werden müssen“, so Pöder.

Die böse Überraschung sei laut Pöder nun für einige Vollzeitmitarbeiterinnen im Kindergarten gekommen, die bislang die 3 Tage Freistellung für die pflegebedürftigen Familienangehörigen in Anspruch nehmen konnten. Weil sie zwar weiterhin Vollzeitbeschäftigte sind, aber diese Verkürzung der Arbeitszeit direkt mit den Kindern vorgenommen wurde, wolle die Landesverwaltung den Kindergärtnern nun Zeit von der Pflegefreistellung abziehen.

Pöder will daher nun in einer Landtagsanfrage offiziell nachfragen, welcher Teufel die Landesregierung bei dieser indirekten „Strafaktion“ gegen die betroffenen Kindergärtnerinnen geritten habe.

Ein Bergsteiger ist aus noch ungeklärten Gründen gegen 14.38 Uhr abgestürzt und dabei tödlich verunglückt.

Nähere Informationen zum Unfall sind derzeit nicht bekannt.

Im Einsatz stand die Bergrettung, der Rettungshubschrauber Aiut Alpin, Notfallseelsorge und Carabinieri.

Die flächendeckende Zustellung der Wahlkarten beginnt eigentlich mit Montag, einzelne Gemeinden hätten aber bereits damit angefangen, hieß es auf APA-Nachfrage im Ministerium. Somit sei ein Hinweis eines Wählers auf mögliche Fehler eingelangt. Die Überprüfung dieses Falls habe “eindeutig einen Produktionsfehler” ergeben. Nun sei es “wichtig zu prüfen”, ob bei den insgesamt 1,5 Millionen Exemplaren, die bereits an die Gemeinden übermittelt wurden, weitere fehlerhafte dabei sein. “Das muss nun in jeder Gemeinde überprüft werden. Wir werden uns das ganz genau anschauen”, versicherte der Sprecher.

Wähler, die ihre Wahlkarte bereits in Händen halten und Mängel am Klebestreifen feststellen, werden ersucht, sie bei ihrer Gemeinde umzutauschen. Wichtig sei dabei aber, dass die Unterschrift für die eidesstattliche Erklärung noch nicht angebracht wurde.

Die Wahlkarten für die Bundespräsidenten-Stichwahl werden in der gleichen Druckerei produziert wie jene für die Bezirksvertretungswahl in Wien-Leopoldstadt, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag auf APA-Anfrage. Allerdings sei “unser Verfahren ein bisschen anders: Wir haben strengere Kriterien und darauf geachtet, dass der Klebestreifen breiter und dicker ist”.

Darüber, was passiert, wenn die BP-Wahlkarten in großem Stil ausgetauscht werden müssen – ob es dann etwa zu Engpässen kommt – will man im Ministerium vorerst nicht spekulieren. Insgesamt wurden ja 1,5 Millionen Stück hergestellt, und beim ersten Stichwahl-Durchgang wurden 800.000 Wahlkarten ausgestellt, rechnet man auch nicht mit einem solchen Ernstfall. Klarheit erhofft man sich am Montag anhand der Rückmeldungen aus den Gemeinden.

Julius Johannes Ludovicus Payer wurde am 2. September 1841 in Schönau in Böhmen als Sohn des Ulanenhauptmanns Franz Payer und seiner Frau Bladine geboren.

Es war die Zeit der Forscher und Entdecker.

Wie sein Vater, so schlägt auch Julius Payer die Offizierslaufbahn ein und nimmt mit 17 Jahren bereits an der Schlacht von Solferino teil, wo er für seinen Einsatz erstmals ausgezeichnet worden ist.

Die folgenden Jahre, bis 1868, verbrachte er als Offizier in Oberitalien, von wo aus er mit der Erforschung der Alpen begann: 1863 bestieg er den Großglockner, 1865-1868 unternahm er zahlreiche Erstbesteigungen in der Ortlergruppe und darüber hinaus, so z.B. so Adamello, Cevedale, Vertainspitze, Tuckettspitze, Kristallspitzen, Monte Zebru, Monte Vioz,…

1868 wurde er ans k.k. militärgeographische Institut berufen und erhielt wegen seiner alpinistischen Leistungen die Ehrendoktorwürde der Universität Halle.

Er war damals erst 27 Jahre alt.

Im folgenden Jahr begann ein weiteres Kapitel in seinem abenteuerlichen Leben: Die Erforschung der Polarregion.

Mit der deutschen Nordpolarexpedition 1869/70 gelangte er nach Ostgrönland und führte erneut einige Erstbesteigungen nahe der Küste durch, so z.B. erreichte er als erster den Gipfel des 1.793m hohen und nach ihm benannten Payer Tinde.

Er kehrte auch im folgenden Jahr zurück und leitete schließlich zusammen mit Karl Weyprecht die Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition 1872-74. Höhepunkt war die Entdeckung einer Inselgruppe, die zu Ehren des Kaisers Franz-Joseph-Land genannt wurde.

Als Auszeichnung wurde Julius Payer 1876 in den erblichen Ritterstand erhoben, da man ihm aber die Beförderung zum Hauptmann verweigerte, verließ er das Militär.

In den kommenden Jahrzehnten widmete er sich ganz der Malerei, lebte in Frankfurt, Paris und Wien.

Er hielt zahllose Vorträge und arbeitete unter anderem an der Tirol-Ausgabe des Baedeker-Reiseführers mit.

Nach der Jahrhundertwende geriet er weitgehend in Vergessenheit und starb am 29. August 1915 in Bad Veldes im Herzogtum Krain (heute Bled in Slowenien).

An ihn erinnern u.a. die Payer-Hütte am Ortler, das glaziologische Zentrum des Welschtiroler Alpenvereins SAT am Mandron, mehrere Gipfel mit Namen “Payer-Spitze”, darunter eine in der Antarktis, sowie zahlreiche Straßennamen.

Die Exekutive stellte daraufhin eine Indoor-Marihuana Plantage, eine größere Menge getrocknetes und bereits verpacktes Marihuana sowie kleinere Mengen synthetischer Drogen und Suchtgiftutensilien sicher. Der 33-Jährige wurde vorübergehend festgenommen und angezeigt.

Christian Schaller ist gebürtiger Münchener und zur Zeit in Garmisch-Partenkirchen tätig. Schaller verfügt über zwei Facharzttitel – Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Chirurgie – und hat Zusatzausbildungen in den Bereichen Sportmedizin, Alpin- und Höhenmedizin, Notfallmedizin sowie Strahlenschutz absolviert. Spezialgebiete des 55-jährigen sind Gelenkchirurgie, arthroskopische Operationen, Endoprothetik, konservative und operative Versorgung von Frakturen, Sportverletzungen sowie Kindertraumatologie.

Christian Schaller ist offizieller Mannschaftsarzt des Deutschen Skiverbandes und auch privat sommers wie winters gerne auf den Bergen unterwegs. Als Hobbys nennt der verheiratete, zweifache Vater – der neben Deutsch fließend Italienisch und Englisch spricht – Skifahren, Berg- und Wassersport, sowie Musik.

Schaller wird im Laufe der nächsten Monate seine Stelle als Primar der Orthopädie und Traumatologie im Krankenhaus Brixen antreten, der genaue Termin steht noch nicht fest.

Das habe Probleme bei Software und Hardware verursacht. Das Bauwerk bleibe daher ab Freitag vorübergehend gesperrt. In der Zwischenzeit werde ein System-Upgrade vorgenommen. Daraus resultierende Änderungen müssten offiziell abgesegnet werden, bevor die Brücke wieder freigegeben werden könne.

Die 430 Meter lange und sechs Meter breite Brücke mit Bodenplatten aus durchsichtigem Glas war erst am 20. August eröffnet worden. Sie hängt 300 Meter über einem Canyon im Nationalpark Zhangjiajie in der südchinesischen Hunan-Provinz. Besucher müssen laut Xinhua 138 Yuan (etwa 18,50 Euro) bezahlen und bereits am Vortag reservieren, um die Brücke zu betreten.

Ein Touristenmagnet war die eindrucksvolle Hügellandschaft auch ohne die neue Attraktion: Mehr als 1,2 Millionen Besucher kamen offiziellen Angaben zufolge im Jahr 2015.

In der Feier selbst sieht Zimmerhofer eine „reine Selbstbeweihräucherungs-Veranstaltung von SVP und PD, da man tunlichst darauf bedacht sein wird, die vielen Verletzungen unserer autonomen Rechte durch den Staat einfach auszublenden“.

In einer Landtagsanfrage verlangt Zimmerhofer von der Landesregierung die Auflistung der Gesamtkosten für die Feierlichkeiten, die der Steuerzahler zu tragen hat.

Außerdem will er wissen, von wem und nach welchen Kriterien die Referenten ausgesucht wurden.

Wie UT24 berichtete, kam es unlängst in der italienischen Hauptstadt Rom zu einem Verbot von Plakaten des Südtiroler Heimatbundes mit der Aufschrift„Il Sudtirolo non é Italia”.

Dies hat Heimatbund-Obmann Roland Lang nun dazu veranlasst, weitere Schritte einzuleiten. Der SHB sieht dadurch nämlich sein Recht auf freie Meinungsäußerung eingeschränkt.

Leifers Bürgermeister lobt Rom für Plakat-Verbot

Diesen Umstand hat auch Leifers Bürgermeister Christian Bianchi zu einer Stellungnahme auf Facebook verleitet. Er kommentierte dazu unter ein Posting, in welchem sich Lang zum Verbot äußerte, folgendes:

Questo tipo di divieto sarebbe da applicare anche in alto adige, perché qui invece possono fare e dire quello che vogliono. Bene Roma, ottima risposta. Sarà da considerarlo un precedente molto importante…. Applichiamolo.

Bianchi: Keine Meinungsfreiheit für Patrioten

Der von der als indipendentistisch geltenden Lega Nord unterstützte Leiferer Bürgermeister lobte die Stadt Rom für ihre Herangehensweise und ging dabei sogar noch einen Schritt weiter: auch in Südtirol sollte die Meinungsfreiheit für bestimmte Gruppen eingeschränkt werden.

Nämlich für jene Gruppen, welche scheinbar ein Dorn im Auge des Leiferer Bürgermeisters sind.

Marcel Goc (15.), Patrick Hager (29.), Moritz Müller (38.), Patrick Reimer (43.), Felix Schütz (55./PP) und Leon Draisaitl (59./PP) schossen die Deutschen, die auf sieben NHL-Spieler bauen konnten, zum Sieg. Die ÖEHV-Truppe zeigte sich am Freitag gegenüber dem Auftritt am Donnerstag verbessert, hielt zwei Drittel mit, ein Torerfolg gelang aber bis am Ende nicht. Kapitän Thomas Raffl scheiterte in der 54. Minute mit einem Penalty an Philipp Grubauer von den Washington Capitals.

Am Sonntag (17.00) kommt es nun im abschließenden Spiel zwischen Deutschland und Lettland zum direkten Duell um einen Platz bei Olympia.

Teamchef Alpo Suohnen stellte nach dem enttäuschenden Auftakt seine Linien sowohl offensiv als auch defensiv komplett um. Thomas Raffl rückte zum NHL-Duo Michael Raffl und Michael Grabner in die erste Linie auf, Brian Lebler wurde in die vierte Linie zurückversetzt. Raphael Herburger wurde zu Konstantin Komarek und Andreas Kristler vorgezogen, Manuel Ganahl stürmte mit Thomas Hundertpfund und Manuel Geier. In der Abwehr wurde Mario Altmann von der Position des siebenten Verteidigers in die erste Linie zu Stefan Ulmer befördert.

Im Tor erhielt aber wieder David Kickert das Vertrauen. Vor ihm wurde allerdings zwei Drittel lang viel bessere Defensiv-Arbeit geleistet. Die Deutschen hatten 40 Minuten lang viel weniger hochkarätige Torchancen, aber genügend für einen klaren Sieg. In der 15. Minute schlugen sie zum ersten Mal zu. Die Österreicher bekamen die Scheibe hinter dem Tor nicht weg, Goc stand goldrichtig und hatte keine Probleme, die Scheibe im Netz unterzubringen.

Im Mitteldrittel hatten Kristler (24.) und vor allem Lebler im Powerplay (25.) die Ausgleichschance. Auf der Gegenseite machte es Hager besser und sorgte für eine für die Deutschen beruhigende 2:0-Führung. Müller noch vor der zweiten Pause, Reimer, Schütz und Draisaitl machten aus der Niederlage wieder eine heftige.

Wie die TT berichtet, steht Italien vor einem großen Flüchtlings-Chaos.

Seit Samstag sind bereits mehr als 15.000 Flüchtlinge auf ihrer Überfahrt im Mittelmeer gerettet worden, 118.900 sollen alleine im heurigen Jahr nach Italien gekommen sein.

Chaoszustände in Italien

Nachdem in Lampedusa bereits Ausnahmezustand herrschen soll, steht nun auch Sizilien vor dem Kollaps. In Mailand hingegen sind ebenfalls bereits 3.000 Menschen in Flüchtlingscamps untergebracht. Italienweit soll es sich insgesamt um 147.722 Asylbewerbern handeln – das sind bereits mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Österreich rechnet bereits mit einem neuen Ansturm an Brenner und spielt ganz offen mit dem Gedanken, die Grenzkontrollen erneut zu aktivieren. Ohne weitere Aufnahmen und/oder Unterstützung der EU könnte in den nächsten Tagen eine Flüchtlingswelle in Richtung des Brenners einsetzen.

Daher will Österreich voraussichtlich im September das sogenannte „Grenzmanagement“ am Brenner in Betrieb nehmen.

Südtirol vorbereitet – bereits 2 Millionen Euro investiert

In Südtirol wurden bereits sämtliche Vorbereitungsmaßnahmen getroffen: die Landesregierung habe bereits 2 Millionen Euro investiert, um 80 Wohn- und Sanitärcontainer, sowie Stockbetten und Hygieneartikel anzukaufen.

Laut Landesrat Arnold Schuler bereite sich Südtirol bereits intensiv auf die Grenzkontrollen am Brenner, sowie dem damit verbundenen Flüchtlingsrückstau vor.

An den Grenzübergängen bei Sillian (Osttirol) und am Reschenpass rechnet die Tiroler Polizei vorerst nicht mit einem Ansturm. Dort soll zunächst nur eine Lightvariante des sogenannten „Grenzmanagements“ entstehen.

Die musikalische Biografie erzählt detailreich den Werdegang und die künstlerische Entwicklung der englischen Kultband. Erstklassige Musiker, Sänger und Entertainer präsentieren die größten Hits von Queen, eingerahmt in aufwändige Licht- und Showeffekte und den unverwechselbaren Outfits Mercurys, verspricht der Veranstalter in einer Aussendung. Freddie Mercury wird dargestellt von Rob Comber, der seit 20 Jahren mit der Queen-Cover-Band “The Bohemians” das Liedgut der Königlichen hochleben lässt und sogar von Queen-Urvater Brian May für würdig und recht befunden wurde.

Der Österreich-Tourauftakt erfolgt am 27. März 2017 im Linzer Brucknerhaus, weitere Stationen sind die Wiener Stadthalle F am 28. März, die Congress Messe Innsbruck am 29. März, die Arena Piccola in Salzburg am 1. April und die Grazer Helmut List Halle am 2. April.

Der nach Mercurys Tod eingerichtete Aids-Hilfsfonds “Mercury Phoenix Trust” profitiert durch eine Aktion des Veranstalters: Für jedes neue Like auf der Facebook-Seite wird ein Euro gespendet. Und auf Twitter braucht man nur unter dem Hashtag #Queenmania die Spendenwebsite posten. Unter allen Posts werden 20 Eintrittskarten für die Show verlost (beide Aktionen bis Montag, 5. September 2016 gültig).

Wie Heute.at berichtet, wurde aufgrund mehrerer Bericht von Explosionen der eingebauten Batterie des Gerätes der weltweite Verkauf des Gerätes vorläufig gestoppt.

Die bereits verkauften Smartphones wurden inzwischen durch neue Geräte ersetzt, wie der südkoreanische Konzert am Freitag bekannt gab. Laut Samsung selbst wurden bereits über eine Million Note-7-Geräte verkauft.

Die große Rückrufaktion ist ein großer Aufwand und Imageschaden für Samsung. Der Aktienwert des Unternehmens stieg innerhalb weniger Tage deutlich ab. Dafür verantwortlich seien neben den explodierten Batterien auch schwerwiegende Akkuprobleme des Smartphones.

Wie die TT berichtet, ist ein italienisches Ehepaar, welches ihre 18-jährige Tochter eine Chemotherapie verweigert hat, nun arg unter Druck geraten.

Mit Vitaminen behandelt

Trotz der Aufforderung von zahlreichen Ärzten in Padua blieben Vater und Mutter konsequent hart und brachten Eleonora Bottaro stattdessen in eine Schweizer Klinik, wo sie stattdessen mit Kortison und Vitaminen behandelt wurde.

Die Begründung: Die Eltern wollten Eleonora gänzlich nach den Theorien des deutschen „Wunderheilers“ Ryke Geerd Hamer behandeln lassen.

Jugendgericht entzieht Fürsorgerecht

Die Mediziner in Padua schalteten daraufhin das Jugendgericht ein und erreichten damit, dass den beiden Elternteilen das Fürsorgerecht für Eleonora Bottaro entzogen wurde.

Das Mädchen, welches inzwischen volljährig geworden war, entschied sich allerdings für eine Fortsetzung der Behandlung in der Schweiz. Wenig später verstarb das Mädchen an ihrer schweren Krankheit. „Sie hätte sich retten können“, behaupten jetzt die Ärzte.

Zunächst wollte er die Exekutive offensichtlich noch in die Irre führen und gab bei der Kontrolle an, seine Lenkberechtigung “vergessen” zu haben. Insgesamt war der Mann 54 Jahre ohne Führerschein unterwegs. Er wurde angezeigt.

Der Film erzählt eine originäre Geschichte, eingebettet in die berühmte Südtiroler Sage um König Laurin und seinen Rosengarten. Rund um die Sagenfiguren Dietrich, Hildebrand, Similde und natürlich Zwergenkönig Laurin hat Drehbuchautor und Regisseur Matthias Lang aus Eppan in seinem jugendlich und modern geschriebenen Drehbuch die neue Figur Theo ersonnen, Dietrichs Sohn und Thronfolger, der einen Kopf kürzer geraten ist als die anderen und so gar nicht den Erwartungen seines Vaters entspricht.

Theo wird im Laufe der Geschichte erkennen, dass er seinen eigenen Weg gehen muss, anstatt sich den Zwängen seines Umfelds zu beugen.

Denn auch ein noch so kleiner Mensch kann Großes vollbringen. Wer wäre hierbei ein geeigneterer Freund und Mentor als ein weiser Zwerg? König Laurin ist eine Geschichte über Freundschaft und Toleranz, über Leidenschaft und Individualismus, verfilmt mit den Stars Rufus Beck, Volker Zack und Patrick Mölleken.

Die beiden Kletterer waren am Freitagmorgen tot aufgefunden worden (UT24 berichtete), nachdem sie am Donnerstag auf dem Pepi-Schmuck-Gedächtnisweg unterwegs waren. Dieser zählt zur schwierigsten Route am Santner.

Intensive Suche nach Kopfsguter und Hofer

Die Bergrettung hatte bis in den frühen Morgenstunden nach dem 25-jährigen Andreas Kopfsguter aus Niederdorf und der 27-jährigen Helene Hofer aus Brixen gesucht. Trotz intensiver Suche konnten die Einsatzkräfte die beiden nicht finden.

Der Rettungshubschrauber Pelikan 1 konnte die leblosen Körper von Hofer und Kopfsguter am Freitagmorgen augrund besserer Sichtverhältnisse auffinden. Ersten Informationen zufolgen sollen sie mehrere Hundert Meter in die Tiefe gestürzt sein.

Familie verliert zweiten Sohn durch Unglück

Ein hartes Jahr für die Familie Kopfsguter: Erst im März ist der Bruder des verunglückten Kletterers, Christian Kopfsguter, bei einem Lawinenunglück verstorben (UT24 berichtete).

Wenn die Südtiroler aller drei Volksgruppen nicht wüssten, was die Autonomie ist und weshalb Südtirol diese besitzt, habe diese in Zukunft auch keinen Wert mehr für die Bevölkerung. „Aber wer, wenn nicht die Südtiroler selbst, sollen die Autonomie in der Zukunft vor Rom und Brüssel schützen?“, fragt sich der L.-Abg. Sigmar Stocker.

Eine Feststellung des Altlandeshauptmannes treffe für Stocker die Sache auf den Punkt: Wenn die Südtiroler die Autonomie als eine reine Verwaltungsangelegenheit betrachten, so werde man diese mit Sicherheit in den kommenden Jahren beschneiden, weil sie als ein Privileg in Italien angesehen werde.

„Privileg soll geschätzt werden“

Wenn die Autonomie erhalten werden soll, dann brauche Südtirol auch in Zukunft Menschen, die sie erhalten und das geht nur, wenn sie um deren Wert und Geschichte in Kenntnis sind, sind die Freiheitlichen überzeugt.

Um zu erfahren, was die künftigen Generationen über die Südtirol-Autonomie wissen, soll daher nun eine Erhebung an Südtirols Schulen im Auftrag der Freiheitlichen durchgeführt werden.

Für FPÖ-Landesparteiobmann LAbg. Mag. Markus Abwerzger und Landtagsklubobmann LAbg. GR Rudi Federspiel ist es 5 vor 12. „Die Flüchtlingssituation in Italien ist außer Kontrolle. Es droht ein noch nie dagewesener Migrantenansturm nach Mitteleuropa, vor allem aber nach Österreich“, so die beiden freiheitlichen Politiker.

Beide fordern daher dringend auch Grenzsicherungsmaßnahmen an allen Grenzübergängen von Österreich nach Italien: „Maßnahmen am Brenner werden zu wenig sein, denn die Situation wird massiv eskalieren“, befürchtet die Tiroler FPÖ.

Mag. Abwerzger erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die EU-Grenzschutzagentur Frontex bereits im Juni dieses Jahres Alarm schlug.  Für Mag. Abwerzger, wäre es natürlich wünschenswert, wenn Italien die Kontrollen, bereits unterhalb von Verona, oder an der Mautstelle in Sterzing, durchführen würde.

Kurz nach 08.00 Uhr prallte ein Kleinlastwagen gegen einen Pkw. Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Pelikan 1, das Weiße Kreuz und die Feuerwehr.

Das Krimishopping gilt als Highlight des kommenden Monatsmarktes. Als Teil einer Kriminalgeschichte ziehen die Zuseher gemeinsam mit der Kommissarin von Schauplatz zu Schauplatz und tragen aktiv zur Lösung des Falles bei. Ins Leben gerufen und unterstützt wird die Initiative durch die Bezirksstelle Innsbruck-Land der Wirtschaftskammer Tirol.

„Die heimischen Regionen zu stärken, ist eines der Ziele der Wirtschaftskammer. Telfs ist dabei ein wichtiger Standort im Bezirk und mit dem Telfer Monatsmarkt wurde heuer bereits eine sehr erfolgreiche Aktion zur Belebung des Ortskerns gestartet. Im Rahmen dieses Marktes gibt nun das bislang einzigartige Krimishopping einen weiteren wichtigen und spannenden Impuls“, freut sich Christoph Walser, WK-Bezirksobmann Innsbruck-Land, über die bevorstehende Premiere.

Das Stück findet im Freien bei jeder Witterung statt und wird zwischen 10.00 und 13.30 Uhr mit halbstündlichen Beginnzeiten aufgeführt. Es dauert ca. 45-60 Minuten und ist ab 12 Jahren geeignet.

Die Gruppengrößen sind begrenzt, daher ist eine Voranmeldung empfehlenswert. Vor Ort können nur noch Restplätze gebucht werden.

Auch im bilateralen Bereich – wo es seit 1993 ein Rücknahmeabkommen mit Ungarn gebe, müsse man fragen, so der Ressortchef. Es gebe “eine ganze Reihe” Rechtstatbestände – “aber daran wird sich nicht gehalten, daran orientiert man sich nicht.” Und deshalb müsse Österreich diese Maßnahme (die Umsetzung der Asyl-Notverordnung, Anm.) treffen, “um unsere Grenzen so zu schützen, dass der Rechtsstaat in seiner Funktion aufrechterhalten wird.”

Der Rechtsstaatlichkeit müsse “in allen Fällen” zum Durchbruch verholfen werden, stellte Sobotka fest. Eine Gemeinschaft, die sich Normen und Gesetze gebe, regle damit das Zusammenleben der Menschen. “Regelt sie das nicht, entsteht Chaos und Anarchie.”

Es sei “unerträglich”, wenn man jemand im Land habe, der keinen rechtmäßigen Aufenthaltstitel habe, der auch bei zweimaliger Aufforderung das Land nicht verlasse und eine Verwaltungsstrafe nicht zahle. Damit schaue man eigentlich zu, “wie man dem Rechtsstaat die lange Nase dreht”, sagte der Innenminister. Das könne sich weder ein Parlament noch die Gesellschaft im gesamten gefallen lassen.

Angesichts der Migrationswelle im Vorjahr, die auch heuer nicht abreiße, habe sich der Begriff “Asyl” deutlich gewandelt, stellte Sobotka fest: “Es ist nicht nur der temporäre Schutz vor persönlicher Verfolgung, es ist nicht nur der temporäre Schutz, um seinen Leib und seine Unversehrtheit zu retten, sondern es ist auch der Wunsch, nachhaltig seinen Lebensort zu verändern.” Es sei nicht nur die Suche nach Asyl, “es ist eine Migration geworden”.

Im Herbst werde man deshalb gemeinsam mit Verteidigungsminister Doskozil (SPÖ) und Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP) ein Gesetzespaket vorbereiten, um im Strafgesetz sowie im Sicherheitspolizeigesetz und im Fremdenrecht nachzubessern. Es sei notwendig, dass die Arbeit der Polizei auch durch diese Basis gestützt werde.

Dass es nun an der Grenze entsprechende Kontrollen gebe und “kein ungeregelter Zuzug” sein könne, “das wird immer mehr klar”, sagte Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Er glaube, “dass die überwiegende Mehrheit – nicht nur der burgenländischen, sondern der gesamten österreichischen Bevölkerung – hinter diesem Weg steht, nämlich: Es gibt eine Grenze des Möglichen, wir brauchen die Grenzkontrollen, wir brauchen den Assistenzeinsatz des Österreichischen Bundesheers”.

Von Richard Andergassen

Der Zustieg zum Steig erfolgt vom Piffinger Köpfl (Bergstation Meran 2000) über den Ifinger Schartlweg (Weg 18). Der Einstieg zum Anseilplatz ist gut markiert, ab dort ist der Klettersteig in 16 Abschnitte gegliedert. Es geht sofort über das sogenannte Einstiegswandl (B) steil und schwierig nach oben. Der Abschnitt ist nicht allzu lange und leitet am Ende über eine Wiese zum einfachen Höhlenquergang (A).

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Karte: alpenvereinaktiv.com

Am Ende des Querganges trifft man auf den Steilaufschwung (B/C). Über Eisenklammern klettert man zum darüber liegenden Wegabschnitt „Gsteier-Blick“ und danach über einfaches Wiesengelände zum Bergführerweg (B/C). Auch dieser, sehr steile Abschnitt ist mit Steighilfen versehen. Am Ende des Aufschwunges geht es am Personenzählgerät (Großes Edelweiß) vorbei nach links und aufwärts zum Wegabschnitt „Dolomitenpanorama“ (B). Danach geht der Steig zwischen kleine Bäume und leitet abwechslungsreich (A) hinauf zum „Geistergrat“ (B).

Dieser Grat wird überklettert und nach einer kurzen Steilwand (B) gelangt man ins „Waldele“. Gleich einmal hat man den Heini-Holzer-Rastplatz mit einer schönen Bank erreicht. Von hier kann man in die Südwest-Flanke einsehen, in der Heini Holzer 1974 mit Skiern abgefahren ist. Weiter geht es über Gras und Felsen (A) zum nächsten kurzen Steilaufschwung (B). Wiederum folgt einfaches Gelände (A) und vorbei an der AVS-Schenna-Kanzel gelangt man hinauf zum Beginn der Engelskante (B). Immer entlang der imposanten Felskante klettert man weiter nach oben, vorbei am „Wandbuch“ und erreicht bald schon die Ausstiegsmeile. Ein kurzer Abschnitt (B) über Felsgelände und man steht am Graskamm, der hinüber zum Abstiegsweg führt. Hier besteht die Möglichkeit, den Ifingersteig (B/C) zum Gipfel des Großen Ifinger anzuhängen.

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Karte: alpenvereinaktiv.com

Der rund 500 Höhenmeter lange Aufstieg, der komplett mit Stahlseilen gesichert ist, weist mittlere Schwierigkeitsgrade auf und ist deshalb auch für den weniger starken Bergsteiger oder für Familien mit geh- und kletterfreudigen Kindern (ab 12 Jahre!) geeignet. Für die Begehung des Klettersteiges sind ein früher Aufbruch, alpine Erfahrung, Trittsicherheit und eine gute Gesamtkondition erforderlich. Bei Nässe ist der Klettersteig nicht zu empfehlen.

Ausrüstung: Komplette Klettersteigausrüstung (Klettergurt, Helm und Klettersteigset), leichte Berg- oder gute Trekkingschuhe, reichlich Getränke (!) und etwas Proviant.

Aufstieg mit Start von Falzeben (1.620m): 5,0 km, ↑950 Hm, ca. 3 Stunden Gehzeit.

Der Abstieg erfolgt hinunter zur gut sichtbaren Kuhleitenhütte (derzeit geschlossen), dann über den Kuhleitenweg zum Piffinger Köpfl und zurück nach Falzeben: 7,5 km, ↓950 Hm, ca. 2 Stunden Gehzeit.


Weitere UT24-Wandertipps:

„Auf den Spuren der Knappen – Glück auf!“ – Eine Erlebniswanderung für Alt und Jung
Der UT24 Wandertipp: Hirzer – König der Sarntaler Alpen

Nachdem Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen seinen Lungenbefund offengelegt hatte, schreib Klenk auf Facebook: “Jetzt interessiert mich noch Straches Haar- und Harntest. Dann hätten wirs.” Auch auf Twitter hatte er einen Haartest Straches gefordert. Am Freitag entschuldigte sich der “Falter”-Chefredakteur dann via Twitter: “Strache fühlt sich durch meinen Harntest-Scherz verleumdet. Zu Recht. Ich entschuldige mich hiermit bei ihm. Der Witz ist daneben gegangen.”

Dessen ungeachtet will sich Strache nun aber neuerlich einem Drogentest stellen, weil er derartige “hintenherum kommenden Verleumdungen, Rufschädigungen und falschen Anschuldigungen” nicht so stehen lassen wolle. Er werde kommende Woche den ehemalige Chefarzt der Wiener Polizei, Reinhard Fous, “für einen Haartest” aufsuchen, kündigte Strache auf Facebook an. Derartige Tests hatte Strache bereits 2002 und 2010 nach entsprechenden Gerüchten absolviert – immer mit negativem Ergebnis.

Strache fordert Klenk auf, sich zeitgleich mit ihm einem solchen Haartest zu unterziehen. Er schlägt auch vor, dass Klenk die Summe, die seine Haar-Untersuchung kostet, für Opfer von Suchtgiftkriminalität spendet. Der FPÖ-Chef selbst würde umgekehrt auch Klenks anstehende Kosten für Drogenopfer spenden.

Der FPÖ-Chef rückt in seinem Facebook-Eintrag auch die Redaktion des “Falter” und Klenk in die Nähe des Alkoholismus. Er schlägt vor, dass die Redaktion einen Alkomaten anschafft “und der Chefredakteur seiner linken Schreibertruppe mit gutem Beispiel vorangeht und – nach Möglichkeit vor der Arbeit – das Gerät jeden Tag nachgewiesenermaßen auch benützt”.

Am Donnerstag gegen 17.00 Uhr erschien ein 58-jähriger Oberinntaler nicht zum vereinbarten Treffpunkt mit seiner Tochter, die ihren Vater nach einer Bergwanderung am „Zammer Loches“ abholen wollte. Daraufhin suchte sie mit einem Bekannten nach ihren Vater und erstattete nach erfolgloser Suche Abgängigkeitsanzeige bei der Polizei.

Die Suchaktion, an der die Alpinpolizei, Beamte der PI Landeck, die Bergrettung sowie der Polizeihubschrauber „Libelle“ beteiligt waren, dauerte bis kurz nach Mitternacht und musste ergebnislos abgebrochen werden.

Am Freitag wurde die Suche um 06.30 Uhr fortgesetzt. Der Mann wurde unterhalb des Wanderweges im Bereich „Burschlboden“ tot aufgefunden. Laut Polizeiangaben dürfte auf dem Wanderweg gestürzt und rund 150 bis 200 Meter über steiles Gelände abgestürzt sein.

Der 40-Jährige erlitt einen Bauchschuss und wurde notoperiert. Der Mann befinde sich außer Lebensgefahr, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Wann eine Einvernahme möglich sein werde, ließ sich laut Habitzl am Freitag noch nicht abschätzen. Die angeordnete Festnahme des 40-Jährigen werde durchgeführt, sobald der Gesundheitszustand es zulasse und Flucht- oder Tatbegehungsgefahr bestehe.

Für die Ermittlungen zur Motivlage bezeichnete Habitzl die Einvernahme des 40-Jährigen als “zentral”. Gegen den Mann wird wegen versuchten Mordes bzw. absichtlich schwerer Körperverletzung ermittelt. Ob er – wie von Medien berichtet – psychische Probleme habe, sei Gegenstand der Ermittlungen, erklärte der Staatsanwalt. Die Erhebungen zum Schusswaffengebrauch des Polizisten seien noch im Laufen, sagte Habitzl. Ermittelt wird routinemäßig in Richtung fahrlässige Körperverletzung.

Der 40-Jährige – es handelt sich nach Polizeiangaben um einen österreichischen Staatsbürger aus dem Bezirk Mödling – saß mit einem Messer an der Bar eines Hotels. Er soll dem Kellner auf Englisch angekündigt haben, dass er jemanden umbringen werde. Nachdem ein Mitarbeiter kurz nach Mitternacht die Polizei alarmiert hatte, ging der Mann mit einem rund 20 Zentimeter langen Küchenmesser vor dem Hoteleingang auf die beiden Beamten los. Dabei soll er mit den Worten “I will kill you” gedroht haben. Weil der 40-Jährige trotz Aufforderung nicht stehen blieb, gab einer der beiden Polizisten mit seiner Dienstpistole einen Schuss ab und traf den Angreifer am Bauch.

Für McDonald klammert die SPÖ zentrale Themen wie die Reform der Mindestsicherung und den Kampf gegen Islamismus völlig aus. “Das Positive ist, dass die SPÖ nun scheinbar bereit ist, sich den wichtigen Themen anzunehmen. Beschwerlich ist jedoch, dass Bewegung in diesem Bereich stets sehr zeitverzögert stattfindet”, stichelt der ÖVP-Generalsekretär gegen den Regierungspartner.

McDonald vermisst im SPÖ-Positionspapier Maßnahmen gegen islamistische Symbole. Dazu zählt er neben dem Verbot der Koranverteilung durch Salafisten auch die Vollverschleierung muslimischer Frauen. Auch die gemeinnützige und zwar verpflichtende Arbeit fehle in dem Ausmaß, dass dies zur Integration in den Arbeitsmarkt führen könne, so McDonald.

Bei den Punkten Rechtsanspruch auf Deutschkurs und Mitwirkungspflicht bei Deutsch- und Wertekursen sieht McDonald die ÖVP-Forderungen erfüllt. “Unser Hauptaugenmerk ist, dass die wichtigen offenen Punkte auch von der SPÖ mitgetragen werden. Das ist in Verhandlungen vor allem im Rahmen des Integrationsgesetzes raschest gemeinsam umzusetzen”, erklärte der ÖVP-Generalsekretär.

Im von Wolfgang Sobokta (ÖVP) geführten Innenministerium wollte man sich am Freitag auf APA-Anfrage inhaltlich nicht zum SPÖ-Positionspapier äußern, da man es noch nicht kenne. Es sei auch in der gestrigen, vorerst letzten, Verhandlungsrunde zur Asyl-Notverordnung zwischen Bundeskanzleramt und Innenministerium auf Kabinetts- und Beamtenebene nicht vorgelegt worden.

Die Sonderverordnung, die es Flüchtlingen erschweren soll, in Österreich Asylanträge zu stellen, soll Anfang nächster Woche, also entweder am Montag oder Dienstag, in Begutachtung geschickt werden, wie eine Sobotka-Sprecherin erklärte. Die für die Notverordnung relevanten Punkte des SPÖ-Positionspapier sollen in der vierwöchigen Begutachtungsfrist behandelt werden. Es könnte also sein, dass der Begutachtungsentwurf noch nicht in allen Punkten akkordiert ist. Unstimmigkeiten zwischen den Regierungspartnern gibt es bekannterweise etwa im Bezug auf den Arbeitsmarkt.

Das berichtete das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) am Freitag in Genf. Das sei möglich geworden, weil europäische Staaten Flüchtlingen kaum legale Wege für die Einreise böten, erklärte die Unicef-Koordinatorin für die Flüchtlingskrise in Europa, Marie-Pierre Poirier. “Gäbe es sichere und legale Optionen, wären Kinder und deren Familien nicht gezwungen, sich in die Hände von Menschenschmugglern zu begeben, die viele von ihnen auf irregulären Routen in Gefahr bringen.”

Unicef machte keine genauen Angaben dazu, wie viele Kinder auf der Flucht Opfer von Kriminellen wurden. Die Organisation verweist auf EU-Zahlen, wonach seit Jänner 2015 in europäischen Ländern von mehr als 580.000 Minderjährigen Asylanträge gestellt worden seien. Nahezu 100.000 von ihnen seien ohne Begleitung von Erwachsenen nach Europa geflohen.

Bei der Sitzung am Donnerstag stimmte der Meraner Gemeinderat über den Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit zum kostenlosen Parken für schwangere Frauen ab. Mit 15 Ja-Stimmen, 7 Enthaltungen und 4 Nein Stimmen wurde der Beschlussantrag angenommen.

Vor Einrichtungen der Sanitätseinheit sowie öffentlichen Ämtern sollen zukünftig kostenlose Parkplätze entstehen, um schwangeren Frauen entgegenzukommen. In Meran werden viele Gesundheitsdienstleistungen angeboten, die auch von Frauen aus den umliegenden Dörfern in Anspruch genommen werden. Auch für Sie findet die Kostenbefreiung Anwendung.

„Diese Verwaltungsmaßnahme der Stadt Meran ist ein schönes Zeichen für Bürgernähe und Kundenfreundlichkeit jungen Familien gegenüber“, freut sich Christoph Mitterhofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran.

Auf Anfrage des Obmannes der Freiheitlichen Walter Blaas teilt Landesrätin Martha Stocker nun mit, dass das Land am Standort Wengen/La Val für die Unterbringung von 25 Asylbewerbern festhält. Die Pension in Morin befinde sich in einem guten Zustand, weshalb keine Adaptierungsarbeiten notwendig seien. Die Zuweisung könne daher schon in der nächsten Zeit erfolgen, so Landesrätin Stocker. Noch nicht geklärt ist, wer die Führung des Asylantenheimes übernimmt.

Kritik kommt von den Freiheitlichen, die sich wiederholt gegen die Asylpolitik des Landes aussprechen. Während Landesparteiobmann Walter Blaas das hartnäckige Verhalten von Landesrätin Stocker als inakzeptabel und anmaßend bezeichnet, bemängelt Bezirksobmann Lois Taibon die vielen Informationslücken, die zu großer Verunsicherung führen würden. Laut schriftlicher Antwort von Landesrätin Martha Stocker war die Gemeindeverwaltung von Wengen jedenfalls von Anfang an einbezogen und informiert.

Der Lobgesang auf die Autonomie, der in diesen Tagen von der Landesregierung verbreitet werde, versucht darüber hinwegzutäuschen, dass der italienische Staat die Autonomie seit Jahren systematisch aushöhle und Südtirol somit seiner Rechte beraube. Autonome Kompetenzen des Landes würden zunehmend ignoriert, rechtsverbindliche Vereinbarungen einfach einseitig von Italien gebrochen und Landesgesetze außer Kraft gesetzt. „Unzählige Klagen vor dem Verfassungsgerichtshof geben Zeugnis von dieser Entwicklung“, so Knoll.

Seit 2006 ist es zu massiven Verletzungen des Autonomiestatuts gekommen:

In den Bereichen Raumordnung, Handel, Gesundheitswesen, Jagd, Umweltschutz, Gastgewerbe, Ortsnamengebung, Gemeinden, Landesfinanzen, u.v.m. hat sich der italienische Staat einfach über die Autonomie hinweggesetzt. Das aktuelle Finanzabkommen ist die direkte Folge eines eklatanten Autonomiebruchs, da Italien nicht mehr bereit war, sich an die bestehenden Finanzbestimmungen zu halten. Das daraufhin abgeschlossene Mailänder Abkommen wurde ebenfalls kurz darauf wieder von Italien gebrochen.

„Dass die Autonomie in vielen Bereichen oft nur mehr auf dem Papier besteht, zeigt besonders deutlich das für Südtirol so essentielle Recht auf Gebrauch der Muttersprache. 70 Jahre nach dem Pariser Vertrag können die Süd-Tiroler noch immer nicht überall ihre Muttersprache verwenden, und es wird nicht besser, sonder immer schlimmer. Egal, ob im Krankenhaus, bei der Post, im Umgang mit der Polizei, der INPS, der Telekom oder anderen öffentlichen Einrichtungen, werden die Sprachbestimmungen einfach umgangen und die Süd-Tiroler somit ihres Rechtes beraubt“, sagt Knoll.
Erst diese Woche musste das Land den Stellenwettbewerb der Finanzwache anfechten, weil dieser die Zweisprachigkeitsbestimmungen ignoriert.

Mit der geplanten Verfassungsreform wird sich diese Situation weiter drastisch verschlechtern, da Italien in einen zentralistischen Staat umgewandelt wird, in den Sonderautonomien keinen Platz mehr haben, meint Knoll.

„Angesichts dieser Entwicklungen gilt es offen aufzuzeigen, dass Autonomie für eine ethnische Minderheit in einem fremdnationalen Staat keine Dauerlösung ist, sondern immer nur als eine Übergangslösung betrachtet werden kann, die entweder zur Unabhängigkeit führt, oder zur völligen Assimilierung. Für Süd-Tirol stellt sich anläßlich des 70. Jahrestages des Pariser Vertrages daher die Frage, welches die bessere Zukunft für das Land ist: Selbstbestimmung oder Selbstaufgabe?“

„Man sollte sich diesen Gedenktagen mit der historischen Sensibilität nähern, die solch komplexen und umstrittenen Ereignissen gerecht wird“, so Landeskommandant Elmar Thaler. „Unbestritten ist sicherlich, dass der Pariser Vertrag als völkerrechtliche Grundlage der Südtirol-Autonomie sehr wichtig ist: die Schutzmachfunktion Österreichs und die Grundpfeiler der Autonomie wie der ethnische Proporz, der muttersprachliche Unterricht und vieles mehr gründen darauf.

Allerdings darf auch nicht vergessen werden, dass der Pariser Vertrag nur ein bescheidenes Trostpflaster für die verwehrte Selbstbestimmung war, die uns Südtirolern damals wie heute zusteht. Auch der vielzitierte „europäische Geist“ kann kaum in den Pariser Vertrag reininterpretiert werden: ein europäisches Handeln hätte geboten, dass die Südtiroler frei und demokratisch über ihre Zugehörigkeit zu Italien oder die Wiedervereinigung mit dem Vaterland Österreich abstimmen dürfen. Dieses Recht wird uns bis heute verwehrt und kann auch durch den Pariser Vertrag nicht als erloschen gelten.

In dieser Hinsicht wäre eine klare Stellungnahme der politischen Verantwortungsträger Südtirols wünschenswert und notwendig“, so Thaler. Der Schützenbund sieht auch die unkritische Verklärung Alcide Degasperis kritisch: „Die von einigen italienischen Medien dauernd propagierte, politische „Heiligsprechung“ Degasperis aufgrund seiner Rolle bei der Ausarbeitung des Pariser Vertrages ist völlig haltlos. Degasperi war es, der den Pariser Vertrag nachfolgend mit voller Absicht ad absurdum geführt hat, indem er uns Südtirolern mit der Region ein Korsett aufzwang, in dem wir als deutsche und ladinische Volksgruppe unweigerlich untergegangen wären, hätte es nicht die mutigen Männer des Südtiroler Freiheitskampfes der 1960er Jahre gegeben“, so Thaler weiter. „Völlig absurd wird es schließlich, wenn der Pariser Vertrag als weltweit nachahmenswertes Modell gepriesen wird: nicht nur in autonomiepolitischer Hinsicht gibt es zuhauf Beispiele von Regionen, die wesentlich besser gestellt sind als Südtirol. Ebensowenig taugt der Pariser Vertrag als „Ende der Geschichte“ für Südtirol: die Zukunft unserer Heimat soll alleine von den Südtirolern geschrieben werden, die als mündige und freie Bürger darüber entscheiden sollen, welchem Staat sie in Zukunft angehören wollen. Dies sollte eine demokratische Selbstverständlichkeit sein“, so Thaler. Zudem stellt der Schützenbund die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des Pariser Vertrages, gerade vor dem Hintergrund aktuellster Ereignisse: „Wir würden es sehr begrüßen, wenn bei den von der Landesregierung groß propagierten Feierlichkeiten auf Sigmundskron nicht nur eine historisch unhaltbare Verklärung des Pariser Vertrages stattfinden würde, sondern dass auch Fragen nach der Zukunftsfähigkeit dieses Modells beantwortet bzw. weiterreichende Nachfolgemodelle ausgearbeitet werden sollten: welche Rolle spielt der Pariser Vertrag denn noch in einem Italien, das sich eine strikt zentralistische Verfassung geben möchte?

Wie begründen unsere Regierungsverantwortliche die Zustimmung zu dieser Zentralisierung, die für Südtirol auch gefährlich werden kann? Wie möchte man verhindern, dass durch diese Verfassungsreform Südtirol nicht hinter den Minimalschutz fällt, den der Pariser Vertrag garantiert? Wie fügt sich eine Schutzklausel, die von manchen namhaften Experten durchaus auch als unzureichend und als rein innerstaatlichem Recht unterworfen charakterisiert wird, in den internationalen Rahmen unserer Autonomie? Wie möchte man garantieren, dass die angestrebte Überarbeitung des Autonomiestatutes eine internationale Absicherung erhält? Wie steht man zu jenen Forderungen, die lautstark immer wieder die Abschaffung der Grundsäulen des Pariser Vertrages wie den ethnischen Proporz oder das muttersprachliche Prinzip im Schulwesen zum Inhalt haben?

Bevor man ein Vertragswerk kritiklos verklärt, das als solches schon 1946 vor allem Enttäuschung und Verbitterung zur Folge hatte, wären diese Fragen zu klären“, so Thaler der abschließend fordert, nicht in der Vergangenheit zu verharren sondern Zukunftsmodelle zu entwickeln, die Südtirol aus den omnipräsenten Klauen des italienischen Staates befreit.

Update: Große Trauer um Helene Hofer und Andreas Kopfsguter

Zusammen mit dem Bergrettungsdienst Seis suchte der Rettungshubschrauber Pelikan 1 das Gebiet ab (UT24 berichtete). Die Freiwillige Feuerwehr von Seis habe den Santner in der Nacht für die Suchaktion ausgeleuchtet.

In der Kategorie Radio Documentary findet sich das Hörbild “Kinderüberraschung. Aus dem Leben eines Samenspenders” von Renate Maurer unter den finalen Nominierten, für Radio Fiction darf man sich bei Ö1 mit dem Hörspiel zu Gotthold Ephraim Lessings “Die Juden” Hoffnungen machen. Und schließlich wurde das von Elisabeth Stratka und Nadja Hahn initiierte Ö1-Projekt “#HowtobeAustrian” in der Sparte Digital Audio nominiert. Die Entscheidungen über die Preisträger fällen von 15. bis 21. Oktober in Berlin rund 1.000 internationale Medienfachleute.

Update: Junge Südtiroler verunglücken tödlich

Zusammen mit dem Bergrettungsdienst Seis sucht der Rettungshubschrauber Pelikan 1 das Gebiet ab, berichtet Südtirol Online am Freitagvormittag. Die Freiwillige Feuerwehr von Seis hat den Santner in der Nacht für die Suchaktion ausgeleuchtet.

“Angesichts des Widerstands, der hier bisher formuliert worden ist, ist eine Unterzeichnung Österreichs, ohne dass wir uns vorher damit genau auseinandersetzen und es Punkt für Punkt abklopfen, aus meiner Sicht gar nicht möglich”, sagte Kern am Freitag in der SPÖ-Zentrale. Zwar sei er selbstverständlich für die Offenheit der österreichischen Volkswirtschaft, Handelsabkommen zu Zöllen und Marktzugang habe man immer unterstützt. “Das Problem mit CETA ist, dass hier unter dem Deckmantel eines Freihandelsabkommens eine Reihe von Dingen mittransportiert werden, die wir mit Skepsis sehen.” Kritisch seien dabei insbesondere Regulierungsfragen, die Privatisierung von kommunalen Dienstleistungen, die Wahrung von sozial- und umweltpolitischen Standards und der Investorenschutz.

Freihandel sei zwar die Grundlage des heimischen Wohlstands, aber die Globalisierung habe nicht nur Wohlstandsgewinner, sondern auch klare Verlierer mit sich gebracht. “Für uns ist es wichtig, eine Form der Globalisierung zu finden, die gerecht ist, die diese Wohlstandsgewinne gerecht verteilt.” Weiters dürfe es nicht zur Aushöhlung demokratischer Entscheidungsprozesse zugunsten global agierender Konzerne kommen. “Wir können die Globalisierung nicht zurückdrehen, sondern es geht darum, faire Bedingungen zu schaffen.” Angesichts ordentlicher Gerichtsbarkeit in Österreich und Kanada auf hohem Niveau verstehe er den in CETA extra geregelten Investorenschutz nicht. Zur Absicherung der sozialen und Umweltstandards gebe es zwar ein klares Bekenntnis in CETA, aber keinen ausreichenden Sanktionsmechanismus.

Obwohl es derzeit offenbar noch keine gemeinsame Regierungslinie zu CETA gibt, zeigten sich sowohl Kern als auch Mitterlehner zuversichtlich, eine zu finden. Mitterlehner hatte im “Kurier” (Freitagsausgabe) erklärt, er fordere die Ausnahme von Investitionsschutz und Nachhaltigkeitskapitel aus der vorläufigen Anwendung des Handelsabkommens. “CETA ist aus Expertensicht ein gutes Abkommen, die Kritikpunkte lassen sich aus unserer Sicht argumentativ klären. Am Ende dieser Bewertung sollte eine gemeinsame Regierungslinie stehen”, so Mitterlehner gegenüber der APA.

Die Landwirtschaftskammer, die Wirtschaftskammer und die Industriellenvereinigung sind jedenfalls für das CETA-Abkommen, Skepsis äußerte nur die Arbeiterkammer. Auf die ÖVP könnte daher bei der Suche nach einer gemeinsamen Linie eine Zerreißprobe zukommen. Der freiheitliche Bundespräsidentschaftskandidat Norbert Hofer fordert ein Recht auf Mitbestimmung der Österreicher bei Freihandelsabkommen. Sein Rivale, der von den Grünen unterstützte Kandidat Alexander Van der Bellen, unterstützt die kritische Linie von Kern zu CETA.

Für die Grünen-Parteichefin Eva Glawischnig sind die neuen Töne zu CETA “ein spätes Aufwachen beim Umgang mit den Problemen bei Freihandelsabkommen. Es ist bereits Fünf nach Zwölf”. Begrüßt wird Kerns Ansage heute von Greenpeace, Global 2000 und Attac. Kern müsse im EU-Rat Überzeugungsarbeit leisten und Verbündete gegen CETA suchen, so die globalisierungskritische Organisation.

Kern zeigte am Freitag aber auch Realismus über die möglichen Einflussmöglichkeiten Österreichs: Am saubersten wären Nachverhandlungen, doch das werde schwierig, “weil das Fass möchte außer uns gesamthaft kaum jemand aufmachen”. Es gebe dann die Möglichkeit, möglichst viele Teile des Abkommens in den nationalen Teil, den die nationalen Parlamente ratifizieren, hineinzubringen. “Dann könnten wir sehr wohl wesentliche Teile mitbestimmen”, so der Kanzler. Die SPD betreibe in Deutschland ein ähnliches Projekt.

Der Bundeskanzler stellte auch die Möglichkeit eines Scheiterns in den Raum, wenn man keine Verbündeten zu CETA finden würde. Es könne auch sein, dass wir “ein klares Nein formulieren, und dort mit fliegenden Fahnen untergehen.”

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) sagte bei der Eröffnung, die Airpower sei ein ganz wichtiges Asset für die Region. “Das Geld kommt als mehrfacher Faktor in die Region zurück. Die Veranstaltung ist ein Garant für wirtschaftliche Stabilität und Aufschwung, das Land Steiermark dabei ein verlässlicher Partner”. Sein Dank gehe auch an “Didi Mateschitz und Red Bull für die fliegerische Darstellung”. Die Red-Bull-Beteiligung sorge auch dafür, dass man die Flugshow weiter veranstalten könne.

Laut Doskozil soll es die Airpower auch künftig geben. Auf einen möglichen Zwei- oder Drei-Jahres-Rhythmus wollte er sich nicht festlegen, zumal Österreichs EU-Vorsitz durch den “Brexit” auf 2018 vorgezogen werde. Die genaue Planung für folgende Airpower-Veranstaltungen müsse noch festgelegt werden, sagte Doskozil. Das Heer müsse ja auch bei EU-Summits Transport-, Logistik- und Sicherheitsaufgaben wahrnehmen.

Die an der Airpower 2013 geübte Kritik des Rechnungshofes nehme er ernst und die Vorschläge würden auch umgesetzt. Die Bewilligung zur Abhaltung der Flugshow wurde eingeholt. “Die Airpower kostet etwas, das ist klar, aber es gibt auch mehrfache Rückflüsse”. In Bezug auf die Kritik an mangelnden Zielen der Flugshow als Rekrutierungsinstrument für Soldaten und Piloten sagte der Minister: “Neben der Airpower haben wir den 26. Oktober mit der Leistungsschau in Wien. Das sind unsere Werbemaßnahmen, bei denen wir das Bundesheer als attraktiven Dienstgeber präsentieren. Wir wollen bis 2020 bei Präsenz- und Kaderpersonal von 2.000 auf 6.000 anwachsen, und für die nächsten fünf Jahre suchen wir rund 50 Piloten für alle Arten von Luftfahrzeugen, also acht bis zehn pro Jahr”. Vor allem würden Hubschrauberpiloten gebraucht.

Doskozil empfängt am Freitag und Samstag in Graz und Zeltweg seinen schwedischen Amtskollegen Peter Hultquist: “Eines der Gesprächsthemen ist natürlich die Migrationsthematik, da ist ja Schweden wie wir besonders betroffen.” Es gehe um Erfahrungsaustausch in Bezug auf Organisation, die Zugänge Schwedens zur Problematik und auch die Rückführung von Migranten.

Nach der krachenden Eröffnung durch einen Alpha Jet und einen Eurofighter, geflogen von Oberstleutnant Jörg Sandhofer, folgte bei fast wolkenlosem Himmel ein sogenannter Fahnensprung – mit EU-, Steiermark- und Österreichfahne – von zwölf Fallschirmspringern aus zwei Pilatus PC-6.

Die vom Heer ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen rund um die Airpower waren deutlich sichtbar. An Kreisverkehren standen Leopard-Kampfpanzer. Im Inneren des Geländes sicherten u.a. Schützenpanzer “Ulan” die Zugänge. Die Personenkontrollen sorgten an den über 200 Kontrollpunkten für kleinere Verzögerungen.

Deutlich mehr Militärpolizei war im Gelände und in den Eingangsbereichen zu sehen, verglichen mit den Veranstaltungen zuvor. Das Jägerbataillon Steiermark hatte die Zugangskontrollen übernommen, unterstützt von der Militärpolizei. Die Soldaten präsentierten sich am Vormittag durchwegs freundlich und hilfsbereit, aber bestimmt: Auch Heeresangehörige wurden kontrolliert und abgetastet, mussten ihre Rucksäcke zur Kontrolle öffnen, wenn sie ins Gelände wollten. Die Wartezeit belief sich je nach Andrang und Gepäck der Besucher auf wenige bis zu 15 Minuten.

Am Freitag haben nach Angaben der Veranstalter rund 150.000 Menschen die Airpower besucht. Die Befürchtungen mancher Organisatoren, dass sich die erstmaligen Eingangskontrollen negativ auswirken könnten, haben sich nicht bewahrheitet. Es dürften sich auch die Schulferien ausgewirkt haben – die Airpower fand sonst immer im Frühsommer Ende Juni oder Anfang Juli statt.

“Wir hatten rund 120.000 Menschen gleichzeitig am Platz, dazu rund 30.000, die kürzer oder nur für einige Darbietungen auf das Gelände kamen”, so ein Sprecher der Airpower. Für Samstag dürfte wegen des freien Tages mit einem noch stärkeren Besucheraufkommen zu rechnen sein. Die Veranstaltung ist täglich für bis zu 250.000 Besucher an einem Tag zugelassen. Dabei dürfen höchstens 150.000 zur gleichen Zeit am Platz sein.

Rund 350 Journalisten waren akkreditiert, darunter auch Medienleute aus Peru, Japan oder Thailand. Von den sogenannten Spottern – gut ausgerüstete Flug-Fotoenthusiasten, die sich zum Teil keine einzige Airshow entgehen lassen, waren gesamt 750 angemeldet. Sie kamen aus etlichen europäischen und auch asiatischen Ländern.

“Es besteht die Gefahr von lebensgefährlichen Überflutungen in den kommenden zwölf bis 24 Stunden entlang der Golfküste von Florida”, teilte das nationale Hurrikan-Zentrum mit. Scott zufolge waren insgesamt 253.000 Menschen ohne Strom, allein in der Stadt Tallahassee waren es nach Angaben von Bürgermeister Andrew Gillum etwa 100.000.

“Hermine” traf in der Nacht als Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern nahe Tallahassee auf Land. Später wurde er zu einem Tropensturm herabgestuft. Die Behörden in dutzenden Verwaltungsbezirken ordneten Evakuierungen an.

Hunderte Schulen und Regierungsgebäude in Florida blieben am Freitag geschlossen. Hundert Nationalgardisten wurden mobilisiert und tausende weitere in Alarmbereitschaft versetzt. Gouverneur Rick Scott rief die Bevölkerung auf, die Warnungen ernst zu nehmen. “Es besteht Lebensgefahr”, sagte er am Donnerstag.

“Hermine” war der erste Hurrikan in Florida seit elf Jahren. Vorhersagen zufolge sollte der Tropensturm im Laufe des Freitags mit Spitzenböen von 85 Stundenkilometern den Bundesstaat Georgia und in der Nacht auf Samstag die Staaten North und South Carolina erreichen. Die Behörden gaben zudem eine Tornadowarnung für die Region im Südosten der USA heraus. In mehreren Regionen wurde der Notstand ausgerufen.

Die Frau wartete vor der Schrittmaschine als sie das Pferd in den linken Oberkörperbereich trat. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde sie mit Verletzungen unbestimmten Grades in die Klinik Innsbruck gebracht.

Am Donnerstag gegen 16.25 Uhr lenkte ein 39-jähriger Mann aus dem Bezirk Kitzbühel ein Sattelzugfahrzeug samt Sattelanhänger auf der B 178 (Loferer Bundesstraße) von Wörgl kommend in Fahrtrichtung Ellmau. Er hatte 22 Tonnen Hackschnitzel geladen. Zur gleichen Zeit lenkte ein 73-jähriger Mann mit seiner Gattin als Beifahrerin seinen PKW in Fahrtrichtung Wörgl. Der LKW-Lenker geriet aufgrund von Kreislaufproblemen und Übelkeit mit seinem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und stieß gegen den entgegenkommenden PKW. Der PKW wurde über die Böschung geschleudert und blieb schwer beschädigt an einem Baum hängen. Der Sattelzug geriet über die linke Straßenseite hinaus und stürzte über die ca 3-4 Meter hohe Böschung. Der Sattelzug stürzte um und blieb in der angrenzenden Wiese liegen. Die Ladung wurde teilweise herausgeschleudert.

Alle 3 Personen wurden leichten Grades verletzt und mit der Rettung in das Krankenhaus Kufstein eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die ausgetretene Ladung wurde von der Feuerwehr Söll beseitigt.

Die B 178 war bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten bis 21.00 Uhr teilweise total und teilweise einspurig gesperrt. Es konnte eine örtliche Umleitung (einspurig) eingerichtet werden.

Vor den letzten Rückreise-Wochenenden gaben Verkehrsministerium und Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) einfache Tipps, wie Eltern ihre Kinder im Pkw besser schützen können. “Kinder sind auch als Mitfahrer im Auto besonders gefährdet und müssen deshalb speziell geschützt werden. Der passende Sitz und richtiges Anschnallen sind wichtig, genauso wie das Geschehen auf der Straße im Auge zu behalten und sich nicht ablenken zu lassen. Wer sich daran hält, kann bei einem Unfall Verletzungen vermeiden”, so Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ).

“Von 750 befragten Eltern und Aufsichtspersonen waren nur etwa drei Viertel ausreichend darüber informiert, wie sie mitfahrende Kinder richtig sichern. Dabei sind es oft nur Kleinigkeiten, die den Unterschied machen”, betonte Othmar Thann, Direktor des KFV.

Die Studie “Schütze Deinen Co-Driver” wurde über den Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds (VSF) im Auftrag des Verkehrsministeriums erstellt. Experten des KFV und des Vereins Große schützen Kleine (GSK) analysierten dabei Verkehrsunfälle und Gefahrensituationen für Kinder im Pkw. Dabei wurden unter anderem rund 750 Eltern und Aufsichtspersonen telefonisch befragt und ein Feldversuch durchgeführt, bei dem das Fahrverhalten beobachtet wurde.

Vier Tipps für mehr Kindersicherheit im Auto:

Passende Sitzwahl: Am besten geschützt sind Kleinkinder unter einem Jahr in einer Sitzschale, die entgegen der Fahrtrichtung gesichert ist. Der Wechsel auf den jeweils nächstgrößeren Sitz erfolgt meist zu früh, dadurch steigt die Anzahl schwerer Verletzungen. Empfohlen wird deshalb, erst dann auf eine höhere Sitzklasse umzusteigen, wenn das Kind bereits das angegebene Höchstgewicht oder die maximal vorgesehene Größe überschritten hat. Einfache Sitzerhöhungen sind zwar erlaubt, Sitze mit Rückenlehnen bieten aber mehr Schutz.

Richtiges Anschnallen: Die meisten Kinder schnallen sich selbst an, viele schaffen das aber nicht fehlerfrei. Deshalb sollte immer überprüft werden, ob der Gurt auch richtig sitzt, das heißt eingerastet und straffgezogen ist, und entlang des Beckens beziehungsweise weit genug entfernt vom Hals verläuft.

Aufrechte Sitzposition: Oft beugen sich Kinder aus dem Sitz, um mit der Fahrerin oder dem Fahrer zu sprechen. Ein Unfall in dieser Situation hat schwerste Kopfverletzungen zur Folge. Ist das Kind am Beifahrersitz oder auf dem mittleren Sitz der Rückbank, wird es sich weniger herauslehnen. Auch während des Gesprächs das Radio leiser zu stellen hilft.

Ablenkung vermeiden: Oft versorgen Lenkerinnen und Lenker ihr Kind während der Fahrt mit Essen, Trinken oder Spielzeug. Das lenkt ab. Grundsätzlich gilt deshalb, alles was das Kind braucht vor Fahrtantritt in dessen Reichweite zu platzieren oder bei Bedarf anzuhalten. Sollte der Griff nach hinten gar nicht zu vermeiden sein, muss der Blick unbedingt auf die Straße gerichtet bleiben.

INFO: Die Broschüre “Mit Kindern im Auto unterwegs” ist auf Grundlage der Studie entstanden und enthält alle wichtigen Informationen rund um die Kindersicherheit im Pkw, sie ist online unter verfügbar.

Die ÖVP tritt am Sonntag und Montag zum Bundesparteivorstand bzw. zur Bundesparteileitung zusammen. Dabei wird neben den Themen Mindestsicherung, Integration und ORF-Gebührenerhöhung auch die Situation der Partei besprochen, erklärte Mitterlehner.

Die mediale Diskussion darüber, dass seine Regierungsmitglieder über den Sommer laufend Vorschläge etwa zu Integration und Asyl präsentierten, hält Mitterlehner jedenfalls für “übertrieben”. Viel eher sei es üblich, dass Minister Vorschläge aus ihren jeweiligen Ressorts machen: “Was wir in Zukunft stärker forcieren müssen, ist die gleichzeitige Einbeziehung des Koalitionspartners.” Im Bereich der Integration sei dies mit der Übermittlung des Gesetzesentwurfs bereits passiert, so der Vizekanzler.

Nicht nachvollziehen kann er, dass darüber debattiert werde, dass überhaupt Vorschläge erbracht werden. Wäre dies nicht der Fall, “gäbe es den Vorwurf, es wird nichts vorgeschlagen”, meinte er in Richtung Medien. Grundsätzlich müsse nicht nur der Vizekanzler Vorschläge präsentieren, verteidigte er die Vorgangsweise seiner Teammitglieder.

Das von Außenminister Kurz in Alpbach präsentierte Wirtschaftsprogramm wollte der Wirtschaftsminister dann nicht als solches bezeichnen, denn dabei handle es sich um die Serviceaktivitäten des Außenministeriums für Unternehmen. Diese seien gemeinsam mit den Botschaften in einem Workshop erarbeitet worden. “Aus dem heraus was anderes abzuleiten, ist in der Gesamtsituation vielleicht nachvollziehbar, aber hat keinen sachlichen Hintergrund”, erklärte Mitterlehner.

Als “überspitzte Ableitung” hingegen bezeichnete er die Unterstellung, er habe im jüngsten ORF-“Sommergespräch” amtsmüde agiert. Die Aussage, dass er niemandem im Weg stehen würde etwa, bedeute, dass er sich an keine Funktion klammert. “Ich bin nach wie vor ausgesprochen motiviert”, betonte Mitterlehner daher und kündigte “sowohl inhaltliche als auch organisatorische Schritte” an. Ob er von den ständigen Fragen nach seiner Ablöse genervt ist, dazu meinte der Parteichef: “Nerven ist vielleicht der falsche Ausdruck. Aber die Substanz wird durch die Wiederholung nicht besser.”

Die Situation der Partei werde auch im Vorstand angesprochen, die Frage sei aber eindeutig geklärt: “Nachdem es anders interpretiert wird, formuliere ich es gerne auch deutlicher: Ich bin für vier Jahre gewählt und werde meine Verantwortung entsprechend intensiv wahrnehmen, auch wenn die Situation momentan nicht einfach scheint.” Geschäftszweck der Partei sei es jedenfalls nicht, Meinungsumfragen oder mediale Diskussionen zu reflektieren, sondern Problemlösungen für die Bürger zu erarbeiten. Angesprochen auf seinen Generalsekretär Peter McDonald räumte Mitterlehner ein, dass das organisatorische und inhaltliche Auftreten der Partei weiterzuentwickeln ist: “Ja, es ist zu entwickeln. So viel kann man aus Umfragen und Befindlichkeiten ableiten.”

Mitterlehner ist der Meinung, die Partei habe aus der Zeit seines Vorgängers Michael Spindelegger gelernt. Eine Obmanndebatte werde wenn, dann von den Medien, aber nicht der Partei betrieben. Der Vizekanzler will aktuell auch keine Neuwahldiskussion führen, befürchtet er doch nur eine weitere Emotionalisierung und Polarisierung: “Das sehe ich absolut nicht sinnvoll.” Auch über mögliche Koalitionen – etwa Blau-Schwarz oder ein Dreiergespann mit SPÖ, NEOS oder Grünen – will er nicht spekulieren: “Daran ist der Wähler total uninteressiert, der will konkrete Lösungen sehen.”

Die jüngsten Vorstöße der ÖVP-Minister – etwa Burka-Verbot oder Verschärfung der Asylgesetze – sieht Mitterlehner dann auch nicht als Rechtsruck: “Dem Vorwurf begegnen wir wirklich gelassen.” Das Burka-Verbot etwa werde in vielen europäischen Staaten diskutiert. Hier gebe er Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) zwar recht, dass es sich “absolut gesehen um ein ganz kleines Thema” handelt, da nur etwa 100 oder 200 Personen davon betroffen sind: “Als Symbol der Integrationsunwilligkeit muss man dem aber mit einem klaren Signal begegnen.”

Wann es in Oberösterreich und Niederösterreich zu einer Amtsübergabe der Landeshauptmänner kommt, sei Angelegenheit der jeweiligen Landesparteien, betonte Mitterlehner. Dass der Nachfolger von Josef Pühringer in Oberösterreich Thomas Stelzer heißen werde, dazu gebe es bereits eine Vorentscheidung. Alles andere seien “Gerüchte und Spekulationen ohne formalen Hintergrund”.

Auch der niederösterreichische ÖVP-Grande Erwin Pröll hält nichts von Spekulationen über Neuwahlen auf Bundesebene. “Bei kaum einer Partei ist Geld vorhanden”, begründete der Landeshauptmann dies unter anderem im ORF-Fernsehen. Was ebenfalls gegen baldige Nationalratswahlen spreche: “Die Umfragewerte sind auch nicht gerade überragend, und neue Konstellationen sind weit und breit nicht in Sicht.”

Der SPÖ attestierte Pröll einen “Linksruck”, diesen Eindruck habe er jedenfalls seit “der Übernahme des Bundeskanzleramts durch den Bundeskanzler Christian Kern”.

Kürzlich hatten Behörden des Bundesstaates eine lokale Übertragung und Ausbreitung des Erregers in der Region Miami bestätigt. Es war der erste Fall auf dem US-Festland. Die Insekten, deren Proben nun den Beweis lieferten, waren in Miami Beach gefangen worden.

Die US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) rät Schwangeren offiziell von Reisen auch nach Miami Beach ab. Außerdem sollen Blutspenden in den USA ab sofort landesweit auf das Zika-Virus getestet werden.

Rund ein Drittel der Menschheit lebt in Ländern, in denen sich das Zika-Virus theoretisch ausbreiten könnte. Ein Risiko bestehe besonders in Indien, heißt es in einer Studie, die am Freitag in dem Fachmagazin “The Lancet Infectious Diseases” veröffentlicht wurde. Insgesamt leben der Untersuchung zufolge rund 2,6 Milliarden Menschen in Zika-gefährdeten Gebieten.

Dazu zählen – zusätzlich zu den derzeit besonders betroffenen Ländern Südamerikas – auch Staaten in Südostasien und in Afrika. Dort hat sich das Virus zwar bisher nicht weit ausgebreitet, aber die klimatischen Bedingungen und die lokalen Mücken-Arten könnten eine Ausbreitung begünstigen, warnten die Forscher. Alleine in Indien seien potenziell 1,2 Milliarden Menschen gefährdet.

Allerdings sei noch nicht hinreichend geklärt, wie das Virus genau auf den Menschen übergehe, betonen die Autoren der Studie, unter anderem von der Universität Toronto in Kanada und der britischen Uni Oxford.

Das Zika-Virus wird vorwiegend von Mücken übertragen und verläuft bei Erwachsenen zumeist harmlos. Bei Schwangeren kann es aber dazu führen, dass Babys mit Mikrozephalie geboren werden. Die Kinder haben dabei einen ungewöhnlich kleinen Kopf, was zu schweren Entwicklungsschäden führen kann. Die meisten Fälle der Viruserkrankung, rund 1,5 Millionen, wurden bisher in Brasilien verzeichnet.

Thiem spielt nun am Samstag, an seinem 23. Geburtstag, um sein zweites Achtelfinale in Flushing Meadows nach 2014. Der French-Open-Halbfinalist dieses Jahres könnte damit zum dritten Mal in seiner Karriere die zweite Turnierwoche eines Major-Turniers erreichen. Sein nächster Gegner ist der Spanier Pablo Carreno Busta, der sich nach 0:2-Satzrückstand in fünf Sets gegen den Serben Janko Tipsarevic durchsetzte.

“Es war gut und sehr solide. Der Start war natürlich ein bisserl holprig. Ich habe dann genau zum richtigen Zeitpunkt das Rebreak gemacht”, bilanzierte Thiem das Match. Der Lichtenwörther war auf dem 8.125 Zuschauer fassenden Grandstand zunächst nach fehlerhaftem Auftakt mit 1:4 in Rückstand geraten. Nach einem Rebreak zum 3:4 glich Thiem zum 4:4 aus. Doch da musste das Match wegen Regens unterbrochen werden. Wie bestellt spielte der Turnier-DJ zu diesem Zeitpunkt “Have you ever seen the rain?” der US-Rockband CCR ein. Die Fans hatten gleich zweieinhalb Stunden Zeit, sich den Regen anzusehen.

“Ich glaube die Regenpause ist zu einem ziemlich guten Zeitpunkt für mich gekommen”, gestand der siebenfache Turniersieger. Allerdings seien Regenpausen auf der US-Open-Anlage nicht einfach. “Es ist sehr hektisch, es gibt auf der Anlage keinen ruhigen Raum, also man ist irgendwie die ganze Zeit unter Strom”, stellte Thiem fest.

Nach Wiederbeginn zeigte sich der Niederösterreicher von Beginn an aggressiver, sein Gegner half mit zwei Doppelfehlern gleich mit zum Break zum 5:4. Thiem servierte nach 35 Minuten Spielzeit zum 6:4 aus. “Ich habe dann mein Niveau anheben können und habe das bis zum Ende ganz gut durchgespielt”, sagte Thiem. Ein frühes weiteres Break zum 2:1 sowie im darauffolgenden Aufschlagsspiel bei 0:40 eine starke Serie von Schlägen, die das sofortige Rebreak verhinderten, stellte auch im zweiten Satz schnell die Hackordnung her.

Der Weltranglisten-Zehnte war im ersten Duell mit der Nummer 89 der Welt auch in der Folge überlegen, ein weiterer Serviceverlust von Berankis zum 0:2 besiegelte auch schon den glatten Drei-Satz-Sieg Thiems.

Der erste Auftritt im brandneuen, drittgrößten Stadion in Flushing Meadows behagte Thiem. “Ich habe zweimal dort trainiert und war richtig glücklich darüber, als man mich dort angesetzt hat. Es war gute Stimmung, der Court hat sich mehr und mehr gefüllt.”

Auch eine gewisse Erleichterung war beim Schützling von Günter Bresnik zu bemerken, die Runde der letzten 32 erreicht zu haben. “Natürlich sind die ersten zwei Runden immer sehr schwer. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe. Ich fühle mich spielerisch und körperlich sehr gut”, meinte Thiem, dessen Doppel an der Seite von Tristan-Samuel Weissborn von Donnerstag auf Freitag (Ortszeit) verschoben wurde.

Gegen Carreno-Busta hat Thiem insgesamt vier Mal gespielt, er führt mit 3:1-Siegen. “Diese Matches waren aber alle auf Sand. Wir kennen uns sehr gut. Der hat einen richtig guten Lauf, hat Winston-Salem gewonnen. Ich hoffe natürlich, dass er körperlich ein bisschen müde ist.”

Auch im Doppel gab es österreichische Erfolge. Oliver Marach setzte sich mit seinem französischen Partner Fabrice Martin gegen das Duo Marin Draganja/Dominic Inglot (CRO/GBR) 6:4,0:6,6:4 durch. Jürgen Melzer steht mit Marcin Matkowski aus Polen ebenfalls in der zweiten Runde, nachdem ihre Gegner Alexander Dolgopolow/Sergij Stachowskij (UKR) im ersten Satz aufgaben.