Am Dienstagabend wurde, wie erwartet, Kurt Steiner (ÖVP) vom Lienzer Gemeinderat zum Zweiten Vizebürgermeister gewählt, nachdem die bisherige Zweite Vizebürgermeisterin Hildegard Goller (ebenfalls ÖVP) ihren Rücktritt aus persönlichen Gründen angekündigt hatte.

Kurt Steiner wurde mit 17 von 21 Stimmen bestätigt. Er ist 57 Jahre alt, arbeitet bei dem Palettieranlagenhersteller Lorenz Pan und ist seit 1986 politisch tätig.

Man habe, betonte Styria-Vorstandschef Markus Mair, “alles unternommen, um eine Schließung des WirtschaftsBlattes zu verhindern” – und auch alle seit Ankündigung der Schließung am 16. August eingetroffenen schriftlichen Angebote eingehend geprüft. “Nach den jüngsten, ohne Abschluss gebliebenen Verhandlungen ist die Einstellung der Print-Ausgabe jedoch unvermeidlich.”

Die Mitarbeiter und das Personenkomitee für die Fortführung der Wirtschaftszeitung hatten das Styria-Management gebeten, den Einstellungstermin 2. September zu überdenken. Sie wollten damit ihre Chancen, ein Mitarbeiter-Buy-out zu finanzieren, verbessern. Diese Erklärung habe aber “keine konkreten Informationen über Investoren bzw. Angaben über ein neues wirtschaftliches Konzept” enthalten, erklärte Styria, warum dieser Wunsch abgelehnt wurde.

Eingestellt wird mit 2. September die Printausgabe der Zeitung. Das Portal wirtschaftsblatt.at wird laut Styria vorläufig weiter betrieben, um die Möglichkeiten für die Fortführung als reines Digitalangebot auszuloten.

Hinteregger unterzeichnete nach erfolgreich absolviertem Medizincheck am Mittwoch einen bis Ende Juni 2018 gültigen Zweijahresvertrag. Die Augsburger haben zudem die Option auf eine “langfristige Verlängerung”, wie sie bekanntgaben. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. Die Kassa der Salzburger dürfte aber gut gefüllt worden sein, stand der Innenverteidiger doch noch bis 2019 bei den “Bullen” unter Vertrag.

“Ich freue mich, dass der Wechsel geklappt hat. Ich wollte unbedingt wieder in der Bundesliga spielen und sehe den FC Augsburg als die perfekte Adresse. Hier wurde in den letzten Jahren Großartiges geleistet und nun will ich dabei helfen, dass wir unsere Ziele erreichen”, sagte Hinteregger. Noch vor kurzer Zeit hatte der Kärntner darauf gehofft mit Salzburg in der Champions League zu spielen, wohl auch deshalb ein Angebot von RB Leipzig abgelehnt. Nach dem neuerlichen Verpassen des großen Karriereziels entschloss sich Hinteregger nun den Salzburgern endgültig und fix den Rücken zu kehren und Augsburg machte das Rennen.

“Martin Hinteregger war unser Wunschspieler für die noch offene Position in der Innenverteidigung. Es war nicht einfach, aber es hat sich gelohnt, dass wir bis zum Schluss geduldig geblieben sind”, freute sich Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter über den Transfer. Hinteregger kam im Frühjahr für Gladbach auf zehn Bundesligaeinsätze. Nach seiner Rückkehr zu Salzburg absolvierte er in der laufenden Saison in der Champions-League-Qualifikation sowie der heimischen Bundesliga elf Pflichtspiele.

Hinteregger war seit 2006 bei Salzburg tätig, durchlief dort seit der U15 alle Nachwuchsmannschaften und brachte es im A-Team auf 212 Pflichtspiele und zwölf Tore. Dabei schaffte er auch den Sprung ins Nationalteam, für das er mittlerweile 17 Mal im Einsatz war. Mit dem Team bereitet er sich auch gerade auf den WM-Qualifikationsstart in Tiflis gegen Georgien am Montag vor, für die Abwicklung des Transfers durfte er das Teamcamp in Richtung Deutschland verlassen.

Für die Salzburger ist es der nächste große Rückschlag. Erst am Sonntag hatte der Double-Gewinner mit dem Brasilianer Bernardo einen weiteren Defensiv-Stammspieler an Leipzig verloren, was bei Coach Oscar Garcia für großen Ärger gesorgt hatte. Seine Stimmung dürfte nun sicher nicht besser geworden sein. Neuer Innenverteidiger wurde keiner verpflichtet, da mit Duje Caleta-Car, Dayot Upamecano, Asger Sörensen und dem aktuell verletzten Paolo Miranda noch immer vier vorhanden sind.

Eine Verstärkung wurde dafür für die rechte Außenverteidigerposition geholt. Andre Wisdom soll den verletzungsbedingten Ausfall von Christian Schwegler vergessen machen. Der 23-jährige Defensivmann wurde bis Saisonende vom englischen Premier-League-Kultclub Liverpool ausgeliehen. Wisdom hat schon mehrere Leihabenteuer hinter sich, spielte dabei hintereinander jeweils für eine Saison bei Derby County, West Bromwich Albion und zuletzt Norwich City, für das er in der Premier League zehnmal zum Zug kam.

In Salzburg ist es für den ehemaligen englischen U21-Teamspieler vor allem wichtig, regelmäßig zu spielen. “Natürlich ist mir klar, dass die österreichische Bundesliga nicht mit der Premier League zu vergleichen ist. In Österreich gibt es weniger Mannschaften und die Stadien sind kleiner, aber das ist nicht wesentlich. Für mich zählt eher, auf welchem spielerischen Niveau in der nationalen Liga gespielt wird, und das ist meiner Meinung nach sehr gut, auch wenn es eine kleine Liga ist”, meinte Wisdom.

Dass die Salzburger dabei die großen Gejagten sind, ist ihm bewusst: “Ich weiß, dass dieser Club Titel gewinnen will und auch in der Europa League große Ambitionen hat, sehr weit zu kommen. Ich möchte mein Bestes geben und Anteil haben, diese Ziele auch zu erreichen”, sagte der Abwehrspieler. Wisdom wird am Donnerstag ins Mannschaftstraining einsteigen.

“Aufgrund der langwierigen Verletzung von Christian Schwegler hatten wir rechts in der Verteidigung mit Stefan Lainer nur noch einen Spieler zur Verfügung, der aber sicher nicht all die vielen Spiele, die bei uns im Herbst noch auf dem Programm stehen, bewältigen kann”, erklärte Salzburgs Sportlicher Leiter Christoph Freund. Man habe nun einen robusten Defensiv-Allrounder aus der Premier League holen können. Der kann im Fall der Fälle auch als Innenverteidiger eingesetzt werden.

Neben dem Ehrengast, einem lebensgroßen Pikachu, haben auch, die direkt von der Pokémon-Kartenspiel-Weltmeisterschaft aus San Francisco angereiste Karin Siehs, Pokémon-Turnier Koordinatorin für Österreich und die Schweiz von The Pokemon Company und Antonio Cardillo, Community Manager für Nintendo bei ProGaming Italia ihr Wissen über die Pokémon-Welt mit den vielen Interessierten geteilt.

Auch zahlreiche Eltern hatten Fragen an die Experten und ließen sich den Pokémon-Trend erklären. Die jüngsten Pokémon Fans haben es sich in der Mal-Ecke gemütlich gemacht und die verschiedensten Pokémon Figuren nach ihrer Fantasie bemalt.

Einkaufszentrum zufrieden mit der Veranstaltung

„Wir sind sehr zufrieden mit dem Event und bedanken uns bei all jenen, die diese beiden Tage durch ihre aktive Teilnahme mitgestaltet haben und das ganze Twenty mit dem Pokémon-Fieber angesteckt haben. Wir freuen uns schon auf die nächsten innovativen Events bei uns im Twenty.“ erzählt Michael Frei, Marketingleiter des Landeseinkaufszentrums Twenty.

Viele der 80 Geschäfte und Restaurants im Twenty haben sich mit speziellen Angeboten an diesen Tagen am Pokémon-Event beteiligt.

Das Becken befindet sich zwei Seemeilen von dem Teil des Hafens entfernt, wo das Innenleben des Wracks in den vergangenen Monaten ausgeräumt wurde. Die Zerlegung des Unglücksschiffes ist damit fast abgeschlossen. 200 Arbeiter beteiligten sich an der Abwrackung.

Bald werde die Costa Concordia ganz verschwinden, berichteten italienische Medien am Mittwoch. 25.800 Tonnen Material wurden aus dem Schiff der Reederei “Costa Crociere” geholt, 82 Prozent davon konnten recycelt werden. 18.000 Tonnen Stahl und Metall wurden eingeschmolzen. 8.600 Tonnen Möbel und 600 Tonnen Lebensmittel wurden aus dem Schiff entfernt.

Die Costa Concordia hatte am 13. Jänner 2012 vor der Mittelmeer-Insel Giglio einen Felsen gerammt und war gekentert. 32 der mehr als 4.200 Menschen an Bord kamen ums Leben. An Bord befanden sich auch 77 Österreicher, die sich alle retten konnten. Kapitän Francesco Schettino wurde wegen des Unglücks zu 16 Jahren Haft verurteilt, will aber noch einmal in Berufung gehen.

Mit einem Begehrensantrag im Südtiroler Landtag wollen die Freiheitlichen die Legalisierung von Bordellen im Land vorantreiben.

Vorbild Österreich

Südtirol sollte laut dem Landtagsabgeordneten Pius Leitner danach trachten, sich mit allen Mitteln und auf allen möglichen Ebenen dafür zu verwenden, eine Gesetzeslage zu schaffen, wo – wie beispielsweise in Österreich – die Prostitution außerhalb behördlich bewilligter Bordelle verboten sei. Eine Bordellbewilligung unterliege in Österreich nämlich laut dem Freiheitlichen klaren Auflagen und Richtlinien.

So sei der Inhaber einer Bordellbewilligung in Österreich beispielsweise verpflichtet, die im Bordell die Prostitution ausübenden Personen einschließlich ihres Vor- und Familiennamens, Geburtsdatums, Geburtsortes, Wohnortes und der Höhe des von ihnen zu entrichtenden Mietzinses sowie jede Änderung unverzüglich der Behörde schriftlich bekannt zu geben. Zudem müsse der Inhaber der Bordellbewilligung während der Betriebszeiten im Bordell anwesend sein.

Freiheitliche fordern Wiedereröffnung von Freudenhäusern

Daher beautragen die Freiheitlichen den Südtiroler Landtag mittels eines Begehrensantrages damit, das Parlament und die Zentralregierung in Rom aufzufordern, ehestens eine Überarbeitung und zeitgerechte Anpassung der derzeit in diesem Bereich geltenden Gesetzesbestimmungen in Angriff zu nehmen.

Insbesondere soll darauf gedrängt werden, die Wiedereröffnung der Freudenhäuser ins Auge zu fassen.

Damit könne laut Pius Leitner sichergestellt werden, dass die entsprechenden Steuern entrichtet werden und dass jegliche Form illegaler Ausbeutung durch Prostitution verhindert bzw. zumindest eingeschränkt werde.

“Wir haben in den letzten Wochen hart daran gearbeitet, ein neues Nova-Rock-Wochenende zu finden und zu ermöglichen”, so Festivalintendant Ewald Tatar in einer Aussendung. Nach dem Motto “Der Vernünftigere gibt nach” wolle man eine Lösung präsentieren, die zeitlich mehr Abstand zu anderen großen Konzertreihen in Wien Anfang Juni halten könne, um den österreichischen Festivalbesuchern etwas mehr Verschnaufpause zwischen den vielen kommenden Terminen zu ermöglichen.

Dieses Datum dürfte auch vielen Maturanten deutlich besser entgegenkommen, glaubt Tatar. Zudem ist der 15. Juni 2017 ein Feiertag: “Optimaler geht es somit kaum.”

Bisher gekaufte Tickets – über 10.000 Early Bird Tickets sind schon weg – bleiben gültig. Eine Kartenrückgabe ist noch bis einschließlich 15. September bei den jeweiligen Vorverkaufsstellen, wo sie erworben wurden, möglich. Mit der Verschiebung hoffe man, einen Schritt in die richtige Richtung zu machen, so Tatar. Ende September wollen die Veranstalter die ersten neuen Bands bekanntgeben. David Hasselhoff steht als Late Night Act schon fest.

Umstritten ist dabei das Arbeitsmarktkapitel. Gegenüber Erstentwürfen des Innenministeriums hat das Sozialministerium von Alois Stöger (SPÖ) zahlreiche Passagen entschärft. Nicht in den Erläuterungen zur Verordnung haben will man, dass “75 Prozent der beim AMS gemeldeten Schutzsuchenden maximal einen Pflichtschulabschluss” haben, man mit einer “historischen Arbeitslosenrate” konfrontiert sei und eine “direkte Konkurrenz” im Segment der unqualifizierten Beschäftigung drohe. Ebenfalls gestrichen haben will man, die Flüchtlinge würden zu einer “langfristigen Belastung” am Arbeitsmarkt führen.

Das Büro von Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) erklärte hingegen am Mittwoch gegenüber der APA, es gebe noch keinerlei akkordierten Entwurf für die Notstandsverordnung im Asylbereich. Die Causa sei noch in Abstimmung, weder auf Beamten- noch auf politischer Ebene gebe es ein zwischen den Regierungsparteien akkordiertes Papier.

Die Notstandsverordnung soll dazu dienen, Asylwerber an der Grenze nicht mehr zum Verfahren zuzulassen, sobald ein Höchstwert an 37.500 Anträgen im Jahr erreicht ist. Umstritten ist, ob die entsprechende Verordnung europarechtlich halten würde. Freilich bedeutet der Höchstwert von 37.500 Anträgen keine absolute Größe. Denn Anträge von Asylwerbern, die (z.B. über Schlepper) ins Landesinnere kommen und deren Weg nach Österreich nicht nachvollziehbar ist, müssen ohnehin weiter behandelt werden.

Das Pressefoyer habe Vor- und Nachteile gehabt, räumte der ÖVP-Obmann ein. Zwar werde künftig die “Überinterpretation” verhindert, dass “jeder Augenaufschlag auf die Waagschale gelegt wird”, es fehle aber auch die wöchentliche, regelmäßige Auseinandersetzung. Nach dem gestrigen Ministerrat hatte er selbst keinen öffentlichen Auftritt, das neue Debriefing nach der Regierungssitzung wurde von Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) und Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) vorgenommen. Gemeinsam mit Kern werde er künftig nur noch bei großen Themen auftreten, erklärte Mitterlehner.

Rund um den Ministerrat, vermutlich im Anschluss, will er aber weiterhin mit den Pressevertretern kommunizieren. Geplant sei etwa ein Statement und auch die “Auseinandersetzung mit Journalistenfragen”, so der Vizekanzler: “Wir werden weiterhin jede Woche zur Verfügung stehen.”

Kanzler Kern modelt indes den Ministerrat gehörig um. Nicht nur hat er die Sitzordnung geändert und erspart sich lästige Fragen mit der Abschaffung des Kanzlerfoyers, künftig dürfen auch die Pressesprecher der Regierungsspitze nicht mehr an den Regierungssitzungen teilnehmen. Ferner verbannt er die Direktoren der Parlamentsklubs, berichten die “SN”.

Begründet wird der Ausschluss der Pressesprecher von Kanzler und Vizekanzler damit, dass ohne deren Beisein die Regierungsmitglieder offener diskutieren könnten. Freilich war in jüngster Zeit vornehmlich der Kanzler selbst mit dem Ausplaudern von Interna auffällig geworden. Bei einem Partei-Auftritt in Vorarlberg berichtete er launig, dass ein ÖVP-Minister sich mit dem niederösterreichischen Landeshauptmann per SMS absprechen habe müssen, ob er einer Maßnahme, der Vergabe von Mitteln an ganztätige Schulen, zustimmen dürfe.

Kisch hatte zuletzt in Mayrhofen im Zillertal einen Brief aufgegeben. Seither verliert sich die Spur des Mannes.

Unterwegs ist der 51-Jährige mit einem schwarzen PKW der Marke Kia mit dem deutschen Kennzeichen (D) A-BK2029.

Die Einsatzkräfte befürchten, dass Kisch in einen Unfall geraten sein könnte.

Wer hat Hinweise?

Das LKA Tirol ersucht um zweckdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

Sämtliche Informationen können auch direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden. Wir werden diese direkt an die zuständigen Polizeistationen weiterleiten.

Der 34-Jährige hatte sich wegen schwerer Nötigung, falscher Beweisaussage und Begünstigung verantworten müssen. Er soll der beste Freund des Belastungszeugen im Prozess gegen Islam-Prediger Mirsad O. und IS-Kämpfer Mucharbek T. gewesen sein. Der Zeuge hatte im vergangenen Winter und Frühjahr vor Gericht ausgesagt, er habe den Kämpfer bei Tötungshandlungen für den IS in Syrien gesehen. Der Beobachter ist mittlerweile im Zeugenschutzprogramm und damit dem Zugriff von “Freunden” entzogen, die Familie aber nicht. Daher soll sie der 34-jährige Russe kontaktiert und ihnen gegenüber mit “Blutrache” gedroht haben, wenn ihr Angehöriger seine Aussagen nicht zurücknimmt.

Der Angeklagte fühlte sich in keiner Weise schuldig. Er habe niemanden bedroht, sondern die Mutter seines Freundes nur warnen wollen, dass “die Leute über ihn reden, weil er andere beschuldigt”, hatte er im Juni vor Gericht erklärt. Auch eine der Frauen des Belastungszeugen soll eingeschüchtert worden sein. Der Angeklagte soll ein paar Männer zu ihr geschickt haben, damit sie ihren Mann von seinen Aussagen abbringt. “Das ist reine Mutmaßung, er ist zu dieser Zeit in Einzelhaft gesessen, wie hätte er das machen sollen?” hatte sein Verteidiger am ersten Prozesstag eingeworfen.

Beim zweiten Verhandlungstag am Mittwoch sprach ihn das Gericht frei. Die Staatsanwaltschaft legte aber sofort Nichtigkeitsbeschwerde und Berufung ein.

„Derzeit können weder deutschsprachige noch ladinischsprachige Programme der RAS in Trient empfangen werden“, kritisiert der Freiheitliche Abgeordnete Walter Blaas in einer Pressemitteilung einleitend. „Die RAS besitze nur eine Sendeermächtigung für die Abstrahlung der Digitalradioprogramme DAB am Sendestandort Paganella“, hält Blaas mit Blick auf die vorliegende Antwort auf seine Anfrage fest.

„Damit künftig im benachbarten Trentino sämtliche Rundfunkübertragungen der RAS in deutscher und ladinischer Sprache empfangen werden können, bedarf es des Einverständnisses der ausländischen Rundfunkanstalten, die Abklärung der Urheberrechte sowie der notwendigen Finanzierung. Daneben müsse die RAS beauftragt werden, um den Dienst durchzuführen und vonseiten des Ministeriums sei eine Erlaubnis für die Mitbenutzung der Sendestandorte der RAI notwendig“, erklärt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete anhand der ausgefertigten Unterlagen.

„Bisher sei ein Ansuchen der RAS für die Inbetriebnahme des Sendestandortes Paganella eingereicht worden. Darüber hinaus werden Gespräche mit der Provinz Trient, Trentino Network und der RAI für die Versorgung der deutschsprachigen Minderheit in der Provinz Trient geführt. Dabei stehen vor allem das Fersental und Lusern über die Sendestandorte Finonchio, Lenzi und Falesina im Fokus“, so Blaas.

„Die Umsetzung des genehmigten Antrages muss zügiger umgesetzt werden“, fordert Blaas und verweist auf die Beachtung des politischen Willens. „Der Minderheitenschutz und die Förderung der Sprache bilden das Fundament unserer Identität und müssen ausgebaut werden“, unterstreicht der Freiheitliche Abgeordnete Walter Blaas abschließend und sieht darin eine wichtige kulturelle Initiative im Sinne des Tiroler Geistes.

„Die enge Verbindung zwischen dem 3. Nationalratspräsidenten Ing. Norbert Hofer und Tirol ist allein dadurch sichtbar, dass er heuer bereits zum vierten Mal unser schönes Bundesland besuchen wird, was im Zuge des umfangreichen Medienwahlkampfes absolut keine Selbstverständlichkeit ist“, so Mag. Abwerzger, der darauf verweist, dass Hofer das landesweite Rekordergebnis von 83,66 % in Gerlosberg bei der Stichwahl erzielen konnte.

„Diesmal wird Hofer nach Osttirol kommen, da er in Nordtirol bereits dreimal in diesem Jahr war und in Osttirol kein anderer Kandidat bisher im Wahlkampf tätig war“, erläutert Mag. Abwerzger, der darauf verweist, dass dies der letzte Aufenthalt des Kandidaten im Bundesland Tirol, vor der kommenden Stichwahl am 2. Oktober, sein wird.“ Die Osttiroler Bevölkerung bekommt die Gelegenheit am 5. 9. 2016 um 11.30 Uhr am Hauptplatz Lienz mit Norbert Hofer ins Gespräch zu kommen, anschließend wird Hofer noch die Reha-Einrichtung Ederhof besuchen.

„Anstatt die Gemeinden zu bevormunden, sollte die Landesregierung vielmehr auf Transparenz und Zusammenarbeit setzen. Bisher wurde es nämlich völlig verabsäumt, die Bevölkerung ausreichend zu informieren“, so Knoll.

„Die Bürger wollen mitentscheiden, wo die Migranten untergebracht werden und wollen wissen, wie viele Personen kommen, wer diese Menschen sind und wie lange die Unterbringung dauert.“

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll fordert die Landesregierung daher auf, ihr Konzept zur Unterbringung zu überarbeiten. !“Unterkünfte dürfen nur in Absprache und im Einvernehmen mit den Gemeinden geschaffen werden. Auch gilt es, dort nur kleine Gruppen unterzubringen, da die Unterbringung von 40 Personen und mehr den meisten Gemeinden Süd-Tirols nicht zuzumuten ist. Die Erfahrungen in Deutschland und Österreich haben gezeigt, dass die Unterbringung von großen Gruppen an einem Ort zur Ghettoisierung und Bildung von Parallelgesellschaften führt, die jedwede Integration unmöglich macht und zu Konflikten mit der einheimischen Bevölkerung führt.“

61.000 Mal schlug von Juni bis August ein Blitz in Südtirol ein – das ist der höchste Wert in der fünfjährigen Messreihe, berichten die Landesmeteorologen: Verantwortlich für die große Blitzanzahl waren Kaltfronten, die immer wieder innerhalb von wenigen Stunden über das Land hinweggezogen sind.

Im Monat Juli hat es am häufigsten geblitzt, der gewitterreichste Tag war der 30. Juli mit 7500 Einschlägen. Die Gemeinde mit der größten Blitzdichte war dabei Terenten mit 23 Blitzen pro Quadratkilometer, die geringste Blitzdichte wurde in der Gemeinde Glurns verzeichnet.

Die hohe Blitzaktivität zeigt sich auch in den Niederschlagsdaten: Der Sommer war überdurchschnittlich nass, die Mengen reichen von plus 20 Prozent in Bruneck über eine Zunahme von 30 Prozent in Bozen bis zu einem Mehr an 60 Prozent in Meran im Vergleich zu den Mittelwerten.

Dieser Sommer war zwar durchwegs warm, im Unterschied zum letzten Jahr gab es heuer aber keine nennenswerte Hitzewelle, resümieren die Meteorologen. Nur einmal, am 20. Juli, wurde in Bozen die 35-Grad-Marke erreicht, das war damit der heißeste Tag des Sommers. Am kühlsten war es am Morgen des 15. Juli in St. Veit in Prags mit 2,2 Grad Celsius.

Über den gesamten Sommer gemittelt lagen die Temperaturen nahe oder leicht über dem langjährigen Durchschnitt. Damit reiht sich das heurige Jahr zwischen dem viel zu kühlen Sommer 2014 und dem zweitheißesten Sommer 2015 ein.

Die stabilsten Tage des Sommers traten Mitte Juli und Ende August auf.

Was der Herbst bringt, lässt sich nicht genau sagen, präzisieren die Landesmeteorologen, denn verlässliche Prognosen reichen nicht über mehrere Wochen hinaus. Kurzfristig, kündigen sie an, bleibt das Wetter aber sommerlich und warm.

Und wie ein Blick ist die Klimastatistik zeigt, besteht im September Hoffnung auf ein paar warme Tage: Im Durchschnitt gibt es in Bozen noch 17 Sommertage – Tage mit über 25 Grad Celsius – und zwei Tage mit 30 Grad.

LPA

Die 83-Jährige hatte laut Polizei den Raum nur für kurze Zeit verlassen, während sie die Pfanne auf dem eingeschalteten Elektroherd stehen ließ. Als die Frau den Brand bemerkte, versuchte sie noch selbst das Feuer zu löschen, was ihr jedoch nicht gelang.

Zur bevorstehenden Bundespräsidentenwahl befragt, meinte der Linkspolitiker, es handle sich dabei nicht um ein Rennen zwischen einem linken und rechten Kandidaten. “Das wäre fantastisch”, so Varoufakis. Es gehe vielmehr um “Zivilisation” oder nicht. Als Europäer sei er beschämt darüber. Solche Reaktionen der Bevölkerung auf die Politik gebe es auch in anderen Ländern – von Ungarn, Griechenland, Polen, Frankreich oder auch in Großbritannien. “Es ist nicht die Schuld der Menschen”, so Varoufakis.

Als er in Griechenland aufgewachsen sei, sei der Name Bruno Kreisky sehr bekannt gewesen, er sei praktisch “ein Freund der Familie” gewesen. Seither habe die Sozialdemokratie diesen Geist immer mehr verloren. Das sei eine bewusste strategische Wahl gewesen, indem man dem privaten Sektor, der Industrie und den Banken, immer mehr Macht im Staat überlassen habe. Der Finanzsektor sei dann auch exponentiell gewachsen. Als er 2008 zusammenbrach, habe es in der Sozialdemokratie sowohl an Knowhow als auch an moralischen Eigenschaften gefehlt, um die Banken zu retten. Ein Neustart könnte nur gelingen, wenn die Sozialdemokratie ihre Hände wieder grenzüberschreitend ausstrecke und europäisch werde. “Die Wiedererrichtung von Grenzen ist das beste Geschenk – nicht für die Sozialdemokraten, sondern für die Populisten”, so Varoufakis.

Die allgemeine Krise in Europa sei nicht vorbei, es werde nur weniger darüber berichtet, so Varoufakis, der auch seine neu gegründete Europäische Demokratie-Bewegung “Democracy in Europe Movement 2025” (DiEM25) erläuterte, in der verschiedene Protestbewegungen zusammengeführt werden sollen. “Wir sind die erste Bewegung in Europa, die keine nationalen Verbände hat”, so der linke Politiker. Es handle sich um eine gesamteuropäische Bewegung, eine”transnationale” und “transideologische” Bewegung von Demokraten. “Wir stellen die Fragen, die niemand stellt, nämlich, was müssen wir als Europäer tun, um der generellen europäischen Krise zu widerstehen”, so Varoufakis. Wichtig dabei sei, dass die Aktionen gleichzeitig auf nationaler als auch auf europäischer Ebene und unter einem europäischen Aspekt erfolgen.

In einem Forderungskatalog verlangen Schöpf und Hörl etwa die Kürzung der Mindestsicherung in Tirol und noch härtere Sanktionsmöglichkeiten als zuletzt, berichtete die “TT”. Andernfalls befürchten sie einen “Sozialtourismus” innerhalb Österreichs, aber auch aus den Nachbarregionen. Während der Richtsatz für Einpersonenhaushalte in Tirol bei 830 Euro liege, werde in Südtirol gar nichts und in Rosenheim lediglich 490 Euro bezahlt.

Zudem forderten die beiden ÖVPler den Abzug von Soziallandesrätin Christine Baur (Grüne) vom Verhandlungstisch. “Wenn man die Grünen entsendet, dieses besonders heikle Thema mit dem Finanzminister zu verhandeln, dann ist es so, als würde man einen Flächenbrand mit Leichtbenzin zu löschen versuchen”, so Schöpf und Hörl. Niemand verstehe, wenn “Mitmenschen, die ohne aktiven Beitrag ein erkleckliches Familieneinkommen jenseits der 2.000 Euro lukrieren”.

“Wer auf eine derartige Polemik setzt, dem fehlt es offensichtlich an Verstand und Gewissen, was Menschen in einer vorübergehenden Notsituation brauchen”, kritisierte der grüne Klubobmann Gebi Mair die Forderungen. Sein ÖVP-Pendant Jakob Wolf meinte, dass sich die Landesregierung auf das Programm “Fördern und Fordern” geeinigt habe. Dieses werde bei der Regierungsklausur kommende Woche evaluiert.

Die Kosten für die Mindestsicherung seien in Tirol zuletzt stark gestiegen. 2015 lagen sie laut dem Bericht bei rund 47 Mio. Euro.

apa

Das Thema sei angesichts des Verhandlungsprozesses “so belastet, dass unter den derzeit gegebenen Voraussetzungen eine positive Umsetzung de facto ausgeschlossen ist”. Eine sachliche Auseinandersetzung sei aufgrund der Emotionalisierung nicht mehr möglich, meinte der österreichische Wirtschaftsminister.

Für ein exportorientiertes Land wie Österreich bleibe keine andere Alternative, als den gesamten Prozess neu aufzusetzen: “Stop der Verhandlungen, Abbruch”, so Mitterlehner. Gefordert sei die Transparenz des Verhandlungsprozesses und der angestrebten Ziele. Insbesondere gehe es um die Berücksichtigung der Standards, die national nicht unterboten werden dürfen, auch eine klare Neuausrichtung betreffend Investitionsschutz sei gefordert.

Da die US-Administration nach der Präsidentschaftswahl neu organisiert wird, soll der Verhandlungsprozess auch erst nach der Wahl neu aufgenommen werden, meinte Mitterlehner. “Nur noch die kühnsten Optimisten erwarten, dass das heuer vor einem Abschluss steht.” Die Ablehnung in der Bevölkerung sei außerdem so “einzementiert”, dass eine sachliche Auseinandersetzung gar nicht mehr möglich ist. Mitterlehner bedauerte weiters, dass durch TTIP das “an sich gute” CETA-Ergebnis diskreditiert werde.

Die Mitterlehner-Forderung, die TTIP-Verhandlungen zu stoppen, ist in Österreich allgemein begrüßt worden. Jedoch hat sein Festhalten an CETA scharfe Kritik hervorgerufen. Das Team Stronach, Greenpeace und Global 2000 sehen in dem kanadisch-europäischen Freihandelsabkommen eine Hintertür für TTIP. Das Team Stronach forderte eine klare Positionierung der Regierung. “CETA ist keine Alternative zu TTIP”, so Klubchef Robert Lugar.

Die globalisierungskritische Bewegung Attac hält Mitterlehners Neupositionierung zu TTIP für ein Ablenkungsmanöver von CETA. “Wer Nein zu TTIP sagt, muss auch CETA ablehnen”, meinte Valentin Schwarz von Attac Österreich. Er kritisiert unter anderem die Sonderklagerechte für Konzerne, die für CETA vorgesehen sind. Kanadischen und US-Konzernen (über kanadische Tochterunternehmen) soll es das Klagen gegen EU-Gesetze ermöglichen.

Auch SPÖ-Abgeordneter Josef Cap befürchtet hinter Mitterlehners Kehrtwende zu TTIP den Versuch, CETA zu retten. Sollte sich das bewahrheiten, sieht Cap die Bemühungen jedoch zum Scheitern verurteilt, denn die Argumente, die gegen die beiden Abkommen sprächen, seien im wesentlichen die gleichen.

Zu den österreichischen Heimkehrern werden sich, vor allem im Westen Österreichs, deutsche Urlauber dazugesellen. Denn auch in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Sachsen-Anhalt geht die Schule wieder los. Holländische Wohnwagen-Gespanne werden ebenso das Straßenbild säumen, da auch in einigen Teilen der Niederlande die Ferien vorbei sind.

Mit Staus zu rechnen ist in Tirol auf der Brennerautobahn (A13), der Inntalautobahn (A12) und auf der Fernpass-Strecke. In Salzburg auf der Tauernautobahn (A10), der Westautobahn (A1) und an der Grenze Walserberg bzw. Freilassing ebenfalls wie in Kärnten auf der Karawankenautobahn (A11), der Tauernautobahn (A10) und der Südautobahn (A2). In der Steiermark auf der Südautobahn (A2) und der Pyhrnautobahn (A9)rechnen die Experten ebenfalls mit Staus, auch in Niederösterreich auf der Südautobahn (A2) und der Ostautobahn (A4). In Wien dürfte es auf der Westautobahn (A1) länger dauern.

Mit Verkehrsbehinderungen ist am Freitag und Samstag auch in der Obersteiermark rund um das Event Airpower 16 zu rechnen, bei der An- und Abreise im Raum Zeltweg sowie auf der Murtal Schnellstraße und der Obacher Straße.

Am Samstag findet die Streetparade auf der Ringstraße in Wien statt. Daher werden ab 12.30 Uhr Teile der Ringstraße sukzessive – ab dem Schwarzenbergplatz – gesperrt. Von 12.00 bis 21.00 Uhr müssen Autofahrer großräumig über den Gürtel ausweichen. Die Verkehrsexperten gehen davon aus, dass die Zweierlinie relativ schnell überlastet sein wird.

„Für das Haushaltsjahr 2016 sind insgesamt 1.680.081,20 Euro für die Entwicklungshilfe vorgesehen, während im Haushaltsvoranschlag für das Jahr 2017 ein Betrag von 720.034,80 Euro vorgesehen ist“, informiert Walter Blaas aus den Erkenntnissen einer Landtagsanfrage.

Die Entwicklungshilfe bewirke laut dem Freiheitlichen in etlichen Fällen das Gegenteil von dem, was eigentlich das Ziel wäre. „Eigeninitiative vor Ort, Innovation und lokale Wirtschaftskreisläufe werden durch Projekte der Entwicklungshilfe zum Erliegen gebracht. Arbeitsplätze gehen verloren, Subsistenzwirtschaften können dem Wettbewerb nicht Stand halten und neue Migrationsanreize werden geschaffen“, kritisiert Blaas die Politik der Entwicklungshilfe.

„Rückkehr der Leute fördern“

„Nur mehr Staaten, die Eigenanstrengungen zur Behebung von Missständen unternehmen, die Demokratie fördern und sich zudem für die Rückkehr ihrer Landsleute aus dem Ausland einsetzen, sollen unterstützt werden“, fordert der Freiheitliche Landesparteiobmann.

Jede Hilfe könne laut ihm nur zeitlich begrenzt sein und sollte lediglich die Mittel der Selbsthilfe unterstützen. Der Einsatz von Entwicklungshilfegeldern ohne klare Zielvorgabe und als stete Einrichtung, welche die Selbsthilfe ersetzt, sei nicht zielführend.

„Mit diesem einstimmigen Beschluss wollen wir als Junge Volkspartei unser europapolitisches Bekenntnis verstärken und ein zukunftsweisendes Signal für die Zusammenarbeit in einem Europa der Regionen setzen“, betont JVP-Bundesobmann Sebastian Kurz im Zuge der JVP-Bundesleitungssitzung in Alpbach.

Nach der Teilung des Landes Tirol als Folge des Ersten Weltkrieges habe Unterzeichnung des „Gruber-De-Gasperi-Abkommens“ vor 70 Jahren den Grundstein für die besondere rechtliche, politische und kulturelle Stellung Südtirols innerhalb Italiens und der damit verbundenen Autonomie gelegt. „Die Ausgestaltung der Autonomie in Südtirol hat heute international Modellfunktion“, so Rene Tumler: „Für das Land Südtirol ist insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Bundesland Tirol und der Republik Österreich, aber auch der gemeinsame Weg in Europa essentiell.“

„Basis für Minderheitenschutz“

Das „Gruber-De Gasperi-Abkommen“, bilde seit dem 05. September 1946 die Basis für die Minderheitenschutzverpflichtungen Italiens in Südtirol. Diese seien vor allem durch das „Zweite Autonomiestatut“ (1972) ausgebaut und erweitert worden, nachdem die Österreichische Bundesregierung in Ausübung ihrer Schutzfunktion die bis dahin unbefriedigende Erfüllung des Abkommens bei den Vereinten Nationen thematisierte und die Südtirolproblematik internationalisierte, ist die JG überzeugt.

Ein föderal und subsidiär organisiertes Europa der Regionen sei für die Junge Volkspartei der richtige Europäische Weg. „Als Junge Generation und Junge Volkspartei wollen für dieses Ziel gemeinsam arbeiten“, so die JG abschließend.

82 Locations sind diesmal mit dabei. Die Idee der Veranstaltungsreihe – die 1992 in London ihren Anfang nahm und inzwischen in 30 Städten weltweit abgehalten wird -, ist, den Blick auf die gebaute Stadt zu schärfen und ohne Eintrittskosten oder Voranmeldung Lust auf Architektur zu machen. “Wir versuchen, die Gesamtheit der Stadt abzubilden”, verwies Veranstalterin Iris Kaltenegger am Mittwoch auf die Breite des Angebots. Dieses reiche von historischen bis zu “brandneuen” Gebäuden.

Definitiv in die erste Kategorie fällt die ehemalige “k.k. privilegierte Österreichische Länderbank” in der Hohenstaufengasse unweit der Freyung. Der damalige Hauptsitz des Geldinstituts wurde 1884 fertiggestellt und war Wagners erster Auftrag aus öffentlicher Hand, sollte allerdings nicht die Bekanntheit der späteren Zentrale Am Hof erlangen. Seit Jahrzehnten wird der Bau vom Bundeskanzleramt genutzt und bleibt deshalb für die Öffentlichkeit verschlossen.

Für “Open House” macht man zwei Tage lang eine Ausnahme. Journalisten durften bereits am Mittwoch bei der Programmpräsentation einen ersten Blick wagen. “Hier lässt sich schon erkennen, wie Wagner seine Handschrift geformt hat”, erklärte Architektin Ulla Unzeitig bei einer Kurzführung durch das Haus. So lassen sich am “ersten modernen Bürogebäude Wiens” mit Vestibül, Kassensaal und an die amerikanische Büroarchitektur angelehnten Arbeitszimmern bereits einige der später für den Stararchitekten typischen Merkmale erkennen.

So werden Konstruktionskomponenten des Gebäudes, etwa vernietete Stützkonstruktionen aus Eisen, nicht – wie damals üblich – versteckt. Zur Wahrung der Symmetrie ließ Wagner wiederum insgesamt 16 blinde Türen einbauen. Während sich die Vorderfront noch am Gründerzeitstil orientiert, ist die Fassade auf der Hinterseite schon extrem schlicht und von Zierrat befreit. Alles Vorboten einer Architektur, wie sie Wagner später bei der Postsparkasse – sie ist ebenfalls Teil von “Open House” – zur Meisterschaft brachte.

Unter den Gebäuden finden sich Büro- und Industrieareale ebenso wie Wohnstätten und Kultureinrichtungen. Die Hauptsitze von ÖBB und OMV, das Hochhaus Herrengasse, die Börse, das Umspannwerk Favoriten, der Klima-Wind-Kanal, das Alte Wagenwerk, die Sängerknaben-Konzerthalle “MuTh” und die Wotruba-Kirche sind nur einige der Häuser auf der Liste. Mehr als 30 Attraktionen kommen aus dem Wohnbau. Zu sehen gibt es beispielsweise den Ferdinand Lassalle Hof, Vorzeige-Gemeindebau des Roten Wien, ein zeitgenössisches Kleingartenhaus oder Studentenheime in Holzcontainerform. Auch Niederösterreich ist mit einer Handvoll Stationen vertreten – etwa mit dem Sanatorium Purkersdorf.

An vielen Schauplätzen werden am Veranstaltungswochenende auch Rundgänge mit Experten angeboten. Für sechs ausgewiesene Gebäude gibt es erstmals Kinderführungen.

Die Verdächtige soll Medienberichten zufolge in der Menge verschwunden und untergetaucht sein. Grund genug für den Flughafen um die Umgebung aus Sicherheitsgründen zu räumen. Die Sicherheitsbehörden lassen nun alle Passagiere erneut kontrollieren.

„Eine Person gelangte, bevor die Luftsicherheitskontrolle abgeschlossen war, in den luftsicherheitskontrollierten Bereich Flugsteig A, T1“, schreibt der Frankfurter Flughafen auf Twitter. „ Aus diesem Grund räumt die Bundespolizei den Flugsteig A & A+ und wird die Passagiere einer erneuten Luftsicherheitskontrolle
zuführen.“

Der Zivilschutz kontrollierte, ob Gebäude beschädigt wurden. In Norcia waren 1979 bei einem Erdbeben der Stärke 5,9 fünf Menschen ums Leben gekommen, tausende Menschen waren obdachlos geworden.

Die Zahl der Opfer des Erdbebens vom Mittwoch vergangener Woche ist inzwischen neuerlich gestiegen. Eine Frau, die in Pescara del Tronto verschüttet worden war, erlag ihren Verletzungen. Damit hat das Beben 294 Menschenleben gefordert.

Fast 400 Menschen wurden seit dem vergangenen Mittwoch mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, etwa 3.000 Menschen sind seit dem Beben obdachlos. Sie müssen in einem der 49 Zeltlager oder in Notaufnahmezentren ausharren. Die Regierung versprach, dass innerhalb eines Monats für alle Obdachlosen eine Unterkunft zur Verfügung stehen werde. Die Menschen sollen in Holzbungalows untergebracht werden. Niemand solle länger als vier Wochen in den Zeltlagern übernachten müssen.

Für positive Nachrichten aus dem Erdbebengebiet sorgten unermüdliche Helfer zu Beginn der Woche: Fünf Tage nach dem Beben wurde in Amatrice eine Katze lebend aus den Trümmern eines eingestürzten Hauses geborgen. Ihr Leben verdankt Gioia (“Freude”) ihrer Besitzerin Daniela, die bis zuletzt die Feuerwehrmannschaften angefleht hatte, das Tier zu suchen. Der Vierbeiner ist schließlich am Montag entdeckt worden.

“Als wir einige Trümmer weggeräumt haben, habe ich etwas Graues gesehen, das sich bewegt. Ich habe sofort die Katze erkannt, nach der Daniela suchte”, berichtete der Feuerwehrmann Andrea. Gioia war einigermaßen mitgenommen und ziemlich durstig, sonst aber unversehrt. Sie wurde in ein Zelt gebracht, in dem Tierärzte sich um den Vierbeiner kümmerten, und durfte dann zu ihrer Besitzerin zurück. “‘Es ist ja nur eine Katze’, haben mir einige Leute gesagt. Doch für mich ist Gioia ein Mitglied der Familie. Ich bin froh, dass ich nicht nachgelassen habe”, wurde Daniela in der Tageszeitung “La Stampa” zitiert.

Deutschland will unterdessen Italien bei dem Wiederaufbau nach dem schweren Erdbeben am vergangenen Mittwoch aktiv unterstützen. Bei einem Treffen mit dem italienischen Premier Matteo Renzi am Mittwoch in Maranello erklärte Bundeskanzlerin Angela Merkel, Deutschland wolle den Wiederaufbau einer Schule im Erdbebengebiet finanzieren. Renzi dankte Merkel und Deutschland für die Solidarität.

“Für uns ist es wichtig, nicht nur der Regierung, sondern auch der Lokalbevölkerung im Erdbebenraum einen konkreten Beitrag für den Neustart zu leisten”, berichtete Merkel. Renzi versprach volle Transparenz und Legalität beim Wiederaufbau. Seine Regierung sei bemüht, einen Plan zur Konsolidierung der Gebäuden in Italien gegen Erdbebengefahr zu finanzieren.

Er kündigte die Ernennung eines Sonderkommissars an, der den Wiederaufbau koordinieren soll. Dabei handelt es sich um Vasco Errani, Ex-Präsident der norditalienischen Region Emilia Romagna. Errani hatte sich bereits mit dem Wiederaufbau nach dem Erdbeben in der Emilia Romagna 2012 befasst.

Der Arbeiter rutsche auf den Stiegen aus und geriet unter eine von ihm getragene Maschine. Er verletzte sich dabei mittelschwer und wurde nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Bozen gebracht.

Die verpflichtende Allergenkennzeichnung für Lebensmittel umfasst jene 14 Stoffe, welche am häufigsten Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen. Sind diese in einem Lebensmittel oder einer Speise enthalten, müssen sie gekennzeichnet werden. Gesetzliche Grundlage dafür ist die so genannte EU-Lebensmittelinformationsverordnung (VO EG 1169/2011), teilt die Verbraucherzentrale mit.

Zu den kennzeichnungspflichtigen Allergenen zählen glutenhaltiges Getreide (z. B. Weizen, Roggen, Dinkel), Krebstiere, Eier, Fische, Erdnüsse, Sojabohnen, Milch, Schalenfrüchte, Sellerie, Senf, Sesamsamen, Schwefeldioxid und Sulfite, Lupinen und Weichtiere sowie daraus gewonnene Erzeugnisse.

Die Kennzeichnungspflicht gilt sowohl für vorverpackte als auch für nicht vorverpackte Lebensmittel. Auf vorverpackten Lebensmitteln müssen die Allergene in der Zutatenliste gut erkennbar hervorgehoben werden, beispielsweise durch Fett- oder Kursivdruck.

Für die Allergenkennzeichnung von unverpackten Produkten, beispielsweise in der Gastronomie, sind die entsprechenden Vorgaben des italienischen Gesundheitsministeriums umzusetzen. Das vom Gesundheitsassesorat festgelegte Stichdatum dafür ist der 1. September 2016. Die Informationspflicht gilt sowohl für Gastronomiebetriebe als auch für Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung (Krankenhäuser, Mensen usw.) und nicht zuletzt auch für Lebensmittelunternehmer und -unternehmerinnen, welche ihre Speisen auf zeitlich begrenzten Veranstaltungen anbieten.

Bereits bisher haben viele Gastwirte in der Speisekarte auf das Vorhandensein von Allergenen in allgemeiner Form hingewiesen und auf mündliche Auskünfte des Personals verwiesen. Ab 1. September muss die detaillierte Information über die enthaltenen Allergene in schriftlicher Form erfolgen, daraus muss eindeutig hervorgehen, welche Speisen welche Allergene enthalten. Diese Informationen können in der Speisekarte enthalten sein. Möglich ist aber auch, sie in einem anderen Dokument festzuhalten, beispielsweise in einem „Rezeptbuch“ oder „Zutatenbuch“ – wichtig ist, dass die schriftliche Dokumentation für die Gäste leicht zugänglich ist.

Zusätzlich kann das Personal in den Betrieben und Einrichtungen die Gäste mündlich informieren. Voraussetzung dafür ist, dass das Personal hinreichend instruiert wurde, diese „Unterweisung“ muss vom Personal schriftlich bestätigt werden.

Die Verbraucherzentrale Südtirol begrüßt die Umsetzung der Informationspflicht in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung. „Für Personen, die an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden, ist die Allergenkennzeichnung von großer Bedeutung. Schließlich bedeutet eine allergische Reaktion nicht nur ein bisschen Juckreiz oder Bauchschmerzen, sondern kann im schlimmsten Fall zu einem anaphylaktischen Schock mit Kreislaufversagen und tödlichen Folgen führen“, so Silke Raffeiner, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Südtirol. „Jedoch ist es mit der Information über die 14 häufigsten Allergene noch nicht getan. Auch in Hinblick auf eine Histaminintoleranz oder Fruktoseintoleranz zum Beispiel wünschen wir uns eine größere Sensibilität den Betroffenen gegenüber und eine bessere Information von Seiten des Personals.“

Ein 26-jähriger Mann aus Innsbruck beschädigte am Mittwoch um 00:20 Uhr einen, an der Außenseite einer Friedhofsmauer, angebrachten Bildstock. Der durch diese Tat entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Die “Challenges of Nations 2016” benannte Studie basiert auf 27.675 Interviews, die im Auftrag von GfK im Frühjahr in 24 Ländern durchgeführt wurden. Dieselbe Untersuchung hatte bereits im Vorjahr stattgefunden und da hatten 26 Prozent ihre Sorge über die Zuwanderung ausgedrückt. Nunmehr stieg dieser Wert angesichts der Flüchtlingswelle in der zweiten Hälfte 2015 auf 66 Prozent.

Als größere Herausforderung empfinden damit die Flüchtlingsfrage nur noch die Deutschen mit 83 Prozent. Rang eins nimmt die Zuwanderung auch bei den Schweden (50 Prozent) ein. Interessant ist, dass im Brexit-Land Großbritannien bloß 33 Prozent in diesem Themenfeld besorgt sind.

Ebenfalls bemerkenswert ist, dass bei den Franzosen trotz der diversen Anschläge der Terrorismus nicht zu den größeren Sorgen-Gebieten zählt. Dafür sind 64 Prozent wegen der Situation am Arbeitsmarkt bekümmert. In der Türkei ist Terrorismus dagegen Thema Nummer eins.

Was Österreich angeht, landet die Arbeitslosigkeit mit 35 Prozent abgeschlagen auf Platz zwei des Sorgen-Rankings. Sie bleibt damit auf dem exakt gleichen Niveau wie im Vorjahr. Dahinter folgen die Pensionen mit 18 Prozent und die Bildung mit 16 Prozent.

Auffällig ist, dass die Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems verstärkt in den Fokus rückt. Waren es in den vergangenen Jahren stets rund um die fünf Prozent, die hier eine Herausforderung sahen, wuchs dieser heuer Wert auf zwölf Prozent. Die Preis- und Kaufkraftentwicklung hat den umgekehrten Weg genommen. Waren da in den vergangenen Jahren stets zwölf bis 14 Prozent besorgt, sind es nun nur noch sieben Prozent. Auf demselben Wert ruht die Kriminalität.

Nun gut: Ronaldo, Neuer & Co. werden am kommenden Samstag zwar nicht zu Gast in Dietenheim sein, dafür aber knapp 200 Jugendspieler aus Südtirol und Nordtirol. Fußballerinnen und Fußballer aus dem Raum Bruneck, Ahrntal, Hochpustertal, Gadertal, Terlan und aus dem Gurgltal treffen sich anlässlich der zweiten Auflage der U8KICKER WM am Sportplatz in Dietenheim zum hochkarätigen Kräftemessen. Gekickt wird von 9 bis 17 Uhr, teilnahmeberechtigt sind Spieler der Kategorie U8 (Jahrgang 2008 und jünger).

„Wir wollen den Kleinen einen unvergesslichen Fußballtag bereiten“, erklärt Georg Winkler, Jugendtrainer des ASV Dietenheim/Aufhofen, der gemeinsam mit Trainer-Kollege Hannes Hintner und Vereins-Ausschussmitglied Daniel Obermair im Organisationskomitee sitzt. „Fußball verbindet durch das gemeinsame Ziel“, sagt Obermair, „und dieses ist am 3. September der U8KICKER-WM-Titel“. Dass es sich um keine offiziellen Länderauswahlen handelt, die es zu schlagen gilt, und auch der WM-Titel kein von der UEFA anerkannter ist, wird die kleinen Kicker nicht im Geringsten stören. Zumal die maßstabsgetreue Kopie des WM-Pokals bereits im Clubhaus lagert – und nur darauf wartet, endlich in die Höhe gestemmt zu werden.

Dass eine Veranstaltung wie diese ohne die Hilfe vieler nicht auf die Beine zu stellen ist, das wird auch das Organisationsteam der U8KICKER WM nicht müde zu betonen. „Ein großes Dankeschön gebührt allen freiwilligen Helfern und Sponsoren, die uns so großzügig unterstützen“, unterstreicht Hannes Hintner.
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Der Freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas will das Recht für die Bevölkerung gewahrt wissen und fordert mehr Sensibilität beim Minderheitenschutz.

„Den Verweis auf das Dekret des Präsidenten der Republik vom 15. Juli 1988, Nr. 574, sollte sich jeder Bürger, der sich auf den Gebrauch der Muttersprache beruft, verinnerlichen“, empfiehlt der Freiheitliche Obmann und Abgeordnete zum Südtiroler Landtag einleitend. „Wir Südtiroler haben das verbriefte Recht die jeweilige Muttersprache im Verkehr mit den Organen und Ämtern der öffentlichen Verwaltung und Körperschaften, den Gerichten und Polizeibehörden zu verwenden. Jeder Südtiroler hat das Recht auf eine öffentliche Verwaltung zu treffen, die der Landessprachen mächtig ist“, unterstreicht Walter Blaas.

„Nur der unermüdliche Einsatz für die errungenen Rechte schützt die deutsche und ladinische Minderheit“, erklärt Blaas, denn es sei keine Selbstverständlichkeit die Muttersprache benutzen zu dürfen.

„Alle öffentlichen Einrichtungen, die ihren Sitz in der Provinz Bozen haben oder einer regionalen Zuständigkeit nachgehen, müssen dieser Verpflichtung nachkommen“, so der Freiheitliche Landesparteiobmann, „und deshalb sind Ausnahmen und Weigerungen ausgeschlossen. Eine gesellschaftliche Verankerung dieses Grundsatzes wäre eine Möglichkeit der Missachtung desselben vorzubeugen und die zustehenden Rechte einzufordern.“

„Der regierenden SVPD-Mehrheit mangelt es an Sensibilität hinsichtlich der Autonomiebestimmungen zum Schutz der Minderheiten“, unterstreicht Blaas und verweist auf die CLIL-Experimente und die Gefahren der illegalen Masseneinwanderung. „Hinzu kommt, dass viele Internetauftritte von öffentlichen Einrichtungen nur in italienischer Sprache vorgefunden werden. Gemäß den Autonomiebestimmungen wäre eine entsprechende Übersetzung oder eine deutsche Version der Internetauftritte von Nöten“, unterstreicht Blaas abschließend.

„Die Traglufthalle, die von den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) als auch von den Entscheidungsträgern auf Landesebene als Einrichtung für den Akutfall vorgesehen ist, leistete in Zeiten eines vermehrten Fluchtaufkommens einen wichtigen Beitrag als kurzfristiges, vorübergehendes Notquartier und diente dazu, schutzsuchenden Menschen ein Dach über den Kopf sowie einen geregelten Tagesablauf zu gewährleisten“, schreiben die Tiroler Sozialen Dienste.

Prämisse bei der Besiedelung der Traglufthalle sei es, den dort lebenden Menschen ehestmöglich einen Platz in einem kleinstrukturierten Standort der Grundversorgung zu ermöglichen. Bereits in den vergangenen Monaten hätten rund 100 Asylsuchende von der Traglufthalle in ein kleineres Quartier wechseln können. Aufgrund der Tatsache, dass die Fluchtbewegung nach Österreich derzeit vermindert ist, sei es möglich, sämtliche in der Traglufthalle in Hall lebenden Menschen in bestehende Unterkünfte der Grundversorgung Tirol zu integrieren.

Auch wenn es derzeit ruhiger sei, könne sich die Lage schnell wieder ändern heißt es in der Aussendung. „Um rasch und effizient reagieren zu können, wenn Menschen auf der Flucht kurzfristig ein Dach über dem Kopf benötigen, bleibt die Traglufthalle als Notunterkunft bestehen. Das intensive Bemühen, qualitätsvolle Unterkünfte für geflüchtete Menschen in Tirol zu schaffen, geht demzufolge weiter voran. Wie bisher wird auch in Zukunft die Traglufthalle als Notquartier genutzt mit der Absicht, dass die dort lebenden Menschen ehestmöglich in fixe Grundversorgungseinrichtungen übersiedeln.“
Die Tiroler Soziale Dienste bedanken sich für die Unterstützung und Kooperationsbereitschaft der Stadt Hall in Tirol sowie für die spontane Hilfsbereitschaft und das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter. „Gerade das Ehrenamt ist für die gesamte Flüchtlingsbetreuung ein wichtiger und unverzichtbarer Partner und trägt maßgeblich dazu bei, die Situation von Menschen auf der Flucht zu erleichtern. Ohne die vielen Freiwilligen wäre ein strukturierter Tagesablauf für die Bewohner nur schwer realisierbar.“

“Ich kann mit an 100 Prozent grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen, dass der Herr Van der Bellen an irgendeiner Krebserkrankung laborieren würde”, betonte der Internist bezüglich der vor wenigen Tagen am Wiener AKH erfolgten Untersuchungen. Das gelte für jetzt und auch für die Vergangenheit: “Der Mann ist gesund.” Wie Zielinski betonte, ist der frühere Grünen-Chef fit und uneingeschränkt dazu geeignet, das Amt des Bundespräsidenten auszuüben. Auch für Langstreckenflüge und andere Strapazen, die das Amt mit sich bringe, gebe es keinerlei Bedenken. Van der Bellen sei in einem verblüffend gutem Gesundheitszustand. “Er hat wirklich eine herrliche Lunge.”

Van der Bellen wurde nach Angaben des Arztes wegen uncharakteristischer Schmerzen von einem auswärtigen Internisten an ihn überwiesen. Es folgten Labor- und Computertomographie-Untersuchungen von Lunge und Bauch. Die Befunde, laut denen keinerlei Hinweise auf bösartige Erkrankungen gefunden wurden, legte das Wahlkampfteam des Kandidaten der APA zur Ansicht vor.

Auch auf sonstige Spuren des Rauchens gebe es bei Van der Bellen keine Hinweise. Das gelte für die Lunge, aber auch für andere Organe. Dennoch, so Zielinski, der im ersten Wahlgang SPÖ-Kandidat Rudolf Hundstorfer unterstützt hatte, sich vor der Stichwahl dann aber hinter Van der Bellen gestellt hatte: “Ich empfehle jedem, das Rauchen zu lassen.”

Nach Angaben von Van der Bellens Wahlkampfteam kursieren schon länger bösartige Gerüchte über den Gesundheitszustand ihres Kandidaten. Er habe Krebs, unterziehe sich heimlich einer Chemotherapie und verfüge nur noch über einen Lungenflügel, werde etwa gemunkelt. “Wir werden uns rechtlich dagegen wehren”, kündigte Manager Lockl an. Oft sei dies aber schwierig, weil die Urheberschaft im Internet verschleiert werde.

Vorerst tue man aber das, was in US-amerikanischen Wahlkämpfen längst üblich sei: Man setze auf volle Transparenz und lege die Gesundheitsdaten offen. “Was Obama kann, kann Van der Bellen schon lange”, so Lockl.

Sein Appell: “Kehren wir zu einem sachlichen Wahlkampf zurück.” Derzeit unterschreite die Niveaulosigkeit der Gegner Van der Bellens alle Grenzen. Dies werfe auch für zukünftige Wahlkämpfe viele Fragen auf. Nicht nur Gerüchte würden gestreut, es gebe auch Morddrohungen gegen Van der Bellen und seine Familie, sagte Lockl.

“Ich bin natürlich unfassbar froh jetzt, weil solche Siege, solche Partien sind extrem wertvoll zur Zeit. Tausendmal besser als ein Viertelfinale in Cincinnati mit einem w.o.”, erinnerte Thiem an das etwas glückliche Abschneiden in Ohio.

In der nächsten Runde trifft Thiem nun am Donnerstag erstmals auf den Litauer Ricardas Berankis, der sich gegen Malek Jaziri (TUN) danach mit 3:6,7:6(3),6:4,6:2 durchsetzte. “Er spielt gut von der Grundlinie, spielt sehr gut von der Rückhand. Das wird eine interessante Partie, ich freue mich auf Donnerstag”, meinte Thiem zum nächsten Gegner.

Den eben bezwungenen Kontrahenten hätte er gerne etwas schneller hinter sich gelassen. “Ich habe schon eine schwere Partie erwartet, aber so knapp hätte es jetzt nicht sein müssen”, sagte Thiem nach seinem dritten Sieg in einem Fünf-Satz-Match. Der als Nummer 8 gesetzte Niederösterreicher musste auf Court 13 über die volle Distanz gehen und war gegen den Weltranglisten-66. schon auf dem Weg zum Aus. Denn als Millman auch noch das Break zum 2:1 im vierten Satz schaffte, sah es auf dem von immer mehr Zuschauern umsäumten Platz nach einer Überraschung aus.

“Ich habe echt sehr gut begonnen und einen sehr soliden ersten Satz gespielt”, konstatierte Thiem richtig. Mit einem Break gleich im Auftaktgame und einem zweiten zum 6:3 nach 29 Minuten hatte Thiem den ersten Satz schnell in der Tasche. Als der Schützling von Günter Bresnik im zweiten Durchgang bei 1:1 und einer 40:0-Führung den Aufschlag zum 1:2 abgeben musste, wurde das Spiel von Thiem immer fehleranfälliger. “Das war ein sehr dummes Break. Dann ist mir das Match ein bisserl entglitten”, gestand Thiem.

Einen Ball zum sofortigen Rebreak im vierten Game vergab der Lichtenwörther, stattdessen musste er zum 2:5 neuerlich den Aufschlag abgeben. Nach dem 1:1 in Sätzen gelang Millman nach Break und Rebreak zum 6:5 ein neuerliches Break. “Das sind ein paar Sachen, die wären sicher vor ein paar Wochen, Monaten nicht passiert, aber solche hart umkämpften Matches helfen wahrscheinlich am meisten.” Nach 106 Minuten hatte Millman auch den dritten Satz für sich entschieden. Dann passierte besagter Serviceverlust zum 1:2, ein Resultat vor allem wegen doch einiger unerzwungener Fehler Thiems (insgesamt 51). “Ich habe gewusst, dass es sehr auf der Kippe steht. Aber ich habe versucht, dass ich mich weiter reinfighte.”

Unter den Anfeuerungsrufen nicht nur von österreichischen Fans gelang dem vierfachen Turniersieger dieses Jahres dies dann aber und er leitete die Wende ein. Das Rebreak zum 2:2 und ein überstandener Breakball im fünften Game stärkten Thiems Selbstvertrauen. Obwohl Thiem nach einem Break zum 5:3 neuerlich den Aufschlag abgeben musste, gelang ihm mit einer krachenden Vorhand das Break zum 6:4.

Satz fünf war erreicht, die insgesamt fünfte Fünf-Satz-Partie seiner Karriere Realität. Das Match blieb vor den Augen u.a. des Wiener Turnierdirektors Herwig Straka weiter spannend, zum 4:2 gelang es Thiem aber, seinem Gegner erneut das Service abzunehmen. Diesen Vorteil ließ sich Thiem nicht mehr nehmen. Nach zwei vergebenen Break- und Matchbällen bei 5:2 nützte er den dritten dann zum 6:3.

“Ich habe mich körperlich und auch spielerisch sehr gut gefühlt. Es war auch für ein Fünfsatz-Match jetzt nicht so lang”, erklärte Thiem, dem trotz des eigentlich kleinen Platzes die Atmosphäre vor rund 1.300 Zuschauern aber gut gefallen hat. “Es hat bis auf den zweiten und dritten Satz richtig Spaß gemacht da draußen.”

Am Dienstagnachmittag wollte ein 39-jähriger Mann aus der Slowakei in Strengen mit seinem Pkw nach links auf einen Parkplatz abbiegen. Zur selben Zeit überholte ein entgegenkommender 58-jähriger Motorradlenker aus dem Bezirk Landeck nach einer unübersichtlichen Linkskurve mehrere Fahrzeuge.

Das Motorrad kollidierte mit dem PKW. Durch den Aufprall wurde der Motorradfahrer vom Motorrad geschleudert und kam auf der Böschung zu liegen. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde er mit Rippen- und Bauchverletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Zams eingeliefert.

In den vergangenen Jahren seien unzählige Gäste darunter auch Familien mit Kindern und Kinderwagen auf der Hauptstraße zum See gelaufen, kreuz und quer zwischen den anfahrenden Autos. „Hierbei ist es tagtäglich zu vielen gefährlichen Situationen gekommen und es grenzt an ein Wunder dass nie nichts Schlimmes passiert ist“, sagt der Tourismusverein.

„Auch die Errichtung eines Buswendeplatzes war mehr als überfällig. Dass die Linienbusse zwischen den ganzen Besuchern wenden mussten war schlicht weg nicht länger zu verantworten. Die damit verbundene „Verlegung der Parkplätze“, von der unmittelbaren Nähe des Seeufers und der direkten Grenze zum Naturpark Fanes-Sennes-Prags auf den viel diskutieren „neuen Parkplatz“ ist ohne Zweifel ein enormer Qualitätssprung da der Bereich des Hotels Pragser Wildsee und der Bereich des gesamten Areals um den See jetzt definitiv autofrei ist“, heißt es in der Aussendung.

Zudem sei im Bereich „Säge“ (Kreuzung Pragser Wildsee/Plätzwiese) ein großer Auffangparkplatz eingerichtet mit direktem Shuttlebus zum Pragser Wildsee. Auch das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel werde von den einzelnen Tourismusorganisationen stark beworben und dementsprechend von Gästen und Einheimischen vermehrt in Anspruch genommen. Das ließe das System aber oft an seine Grenzen stoßen.

„Dass, bei dem enormen Gästeansturm, welchen das gesamte Hochpustertal in dieser Zeit erlebt, es trotzdem zur Staubildung kommt hat zum Ersten damit zu tun, dass am Pragser Wildsee – entgegen den landläufigen Meinung – KEINE neuen Parkplätze entstanden sind, sondern es sich lediglich um eine Verlegung derselben handelt. Zum Zweiten sind wir uns sehr wohl bewusst, wie in letzter Zeit öfters berichtet, dass die gesamte Region Hochpustertal mit dem derzeitigen Tagestouristenaufkommen an seine Grenzen stößt“, sagt der Tourisusverein

Die Neuerungen am Pragser Wildsee sei nur ein erster Schritt um die Situation besser in den Griff zu bekommen. Aktuell werde im Pragser Tal vom Taleingang bis zum See an verschiedenen Stellen automatische Verkehrszählungen durchgeführt, welche später als Grundlage für die Ausarbeitung eines Gesamtkonzeptes dienen sollen. „Die Schwierigkeit liegt sicherlich in der Tatsache, dass Prags in der Zwischenzeit einen enormen Ansturm an Tagestouristen zum Pragser Wildsee und zur Plätzwiese zu verzeichnen hat, im Grunde aber als Tal eine Destination für einen gediegenen und einfachen Gast ist. Diese Realitäten unter einen Hut zu bringen, ist ohne Zweifel eine sehr große Herausforderung für alle Entscheidungsträger des Pragser Tales, aber auch darüber hinaus. Denn die genannte Problematik zu lösen soll und kann nicht nur Aufgabe der Pragser sein, sondern muss auf alle Fälle auch von anderen Institutionen unterstützt werden“, heißt es.

„Dass dieser erste Schritt durchaus in die richtige Richtung geht, zeigt auch die Tatsache dass wir als Tourismusverein, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, bisher keine einzige Beschwerde bzw. Kritik von Touristen zur Situation erhalten haben. Im Gegenteil, nicht wenige Gäste und auch Mitglieder, äußern sich sehr positiv zur neuen beruhigten Situation rund um das Seeufer“, so der Tourismusverein.

Vor eineinhalb Jahren hatte Kloiber in der APA Spekulationen über einen möglichen Verkauf von ATV noch zurückgewiesen: “Im Moment steht nichts zur Diskussion: weder für 50, noch für 35 Millionen, weder mit RTL, noch mit ProSieben”, so Kloiber damals. Nun bereut Kloiber im “Handelsblatt” das Österreich-Engagement. “ATV war mein größter Fehler. Mit ATV habe ich bislang Verluste in zweistelliger Millionen-Euro-Höhe gemacht”, so Kloiber, dem auch der deutsche Privatsender Tele 5 gehört und der außerdem an RTL 2 beteiligt ist.

Kloiber will sich nächstes Jahr aus dem operativen Geschäft zurückziehen. “Zu meinem 70. Geburtstag am 6. Dezember 2017 will ich die Geschäftsführung der Tele-München-Gruppe an meinen Sohn übergeben, der vermutlich andere Akzente setzen wird. Deshalb werde ich mich bis zur Übergabe auch um eine Bereinigung unseres Portfolios kümmern”, sagte der Medienunternehmer. “Ich will meinem Sohn mit ATV kein Danaergeschenk machen.”

ATV war 2003 der erste landesweit ausgestrahlte Privatsender in Österreich und gehört über die Tele-München Fernseh-GmbH & Co seit Anfang 2008 praktisch zur Gänze dem österreichischen Filmhändler. Davor war die damals noch der Gewerkschaft gehörende Bawag an dem Sender, der ursprünglich 1997 als regionaler Privatsender Wien 1 gestartet war, beteiligt. Von 1999 bis 2006 investierte die Bawag laut Medienberichten rund 125 Millionen Euro in den Sender, ohne je einen Euro Gewinn zu machen.

Bisherige Verkaufsgespräche Kloibers dürften dem Vernehmen nach an zu hohen Preisforderungen für ATV gescheitert sein. Beim nun endgültig anstehenden Verkauf seines Österreich-Senders setzt Kloiber auf sein Verhandlungsgeschick. “Eine meiner schönsten Geschichten war der Verkauf von Tele 5 an die Kirch-Gruppe für damals 180 Millionen Mark und die Veräußerung von TM3 an Rupert Murdoch für einen dreistelligen Millionenbetrag”, so Kloiber im “Handelsblatt”.

Beim Privatsender ATV wollte man die Verkaufspläne von Eigentümer Herbert Kloiber nicht weiter kommentieren. Auch bei einem potenziellen Käufer des Privatsenders, der ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe, hielt man sich weitgehend bedeckt. Etwaiges Interesse an einer Übernahme, die auch noch einer Genehmigung durch die Medienbehörde KommAustria bedarf, bestätigte man dort nicht.

“Zu den Plänen des Eigentümers kann ich keinen Kommentar abgeben. Was ich sagen kann ist, dass wir weiterhin mit vollem Einsatz am bestmöglichen Programm für unsere Zuschauer arbeiten, um somit auch zukünftig ein wichtiger Partner für die werbetreibende Wirtschaft zu bleiben”, erklärte ATV-Geschäftsführer Martin Gastinger.

Zuletzt verdichteten sich Hinweise, dass die von Markus Breitenecker in Österreich geführte ProSiebenSat.1 Puls 4-Gruppe die Übername von ATV ausloten könnte. Auch von einer Due-Dilligence-Prüfung, bei der das Risiko eines solchen Kaufs abgeklärt werden soll, war in Branchenkreisen die Rede. Breitenecker war am Mittwoch nicht erreichbar. “Ich kann das nicht bestätigen. Alles, was bei uns derzeit im Fokus steht, ist der Ausbau von Puls 4”, sagte eine Sprecherin der Mediengruppe zur APA.

Der Mann wurde ersten Informationen zufolge gegen 00.30 Uhr von einem Fahrzeug überfahren und blieb leblos liegen. Der Lenker eines weiteren Fahrzeuges blieb hinter der Unfallstelle stehen und alarmierte die Polizei.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz Neumarkt, der Notarzt, die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt, die Berufsfeuerwehr von Bozen, die Polizei sowie der Straßendienst.